V12/17
ʾa: Fragepartikel.
ʾa mā: ʾ a mā samiʿta?: hast du nicht gehört?
ʾāb: Monat August (Syr., Lib., Jord., Ir.).
al-ʾāb: der Vater (chr., Gott).
Väter, Ahnen.
siehe ʾb (2)
pl.: Meinungen, Ansichten.
siehe rʾy
ʾāf, ʾāfa (f) pl. ʾāfāt: LAD: damage, loss, calamity, harm, bane. (Schaden, Verlust, Unheil, Verderben)
ʾālāʾ: Wohltaten
siehe ʾly (2)
ʾāya (f): siehe ʾy (1)
ʾabba/yaʾubbu: sich sehnen, verlangen (ʾilā waṭanihī nach seiner Heimat)
ʾab, Constr. ʾabū, Gen. ʾabī, Akk. ʾabā pl. ʾābāʾ: Vater, Ahne, Pater, Q19/41 yā ʾabti: oh Vater!.
k.A.
ʾabada/yaʾbidu: verweilen (bi an ei. Ort), bleiben, fortdauern.
ʾabada/yaʾbi/udu: wild, ungezähmt sein, verwildern (Tier).
II: dauernd machen, verewigen.
V: verewigt, dauernd werden, verwildern.
ʾabad pl. ʾābād: endlose, ewige Dauer, Ewigkeit.
ʾabadan: stets, auf immer. mit Neg.: nie, niemals (Zukunft), keineswegs, (isol. o. Neg.) durchaus nicht!, keinesfalls!. ʾilā l-ʾabadi, ʿalā l-ʾabadi, ʾabada d-dahri: für immer, für alle Zeit
ʾabadī: ewig dauernd, endlos.
ʾabadīya: ewige Dauer, endlose Ewigkeit
ʾabara/yaʾbi/uru: stechen, befruchten (hū Palme)
ʾibra (f) pl. ʾibar: Nadel, Zeiger (einer Waage etc.), Stachel, Spritze (med.)
miʾbar pl. maʾābir: grosse Packnadel, Nadelkasten, - behälter, Staubbeutel
ʾābār: siehe bʾr
ʾAbraha (f): Ğ105/1, n.pr. eines südarabischen christlichen Königs, der in Moḥammeds Geburtsjahr (570 n.C.) einen Feldzug gegen Mekka geführt hat.
ʾibāḍīya (f): Ğ322/31 eine Gruppe der ḫawāriğ, Anhänger des ʿAbd Allah Ibn ʾIbāḍ..
ʾibil: pl. Kamele
ʾabābīl: LAD: some fabulous birds (legendäre Vögel), for ʾabāwīl (pl. of ibbawl), troops of camels (Kamelherden)
ʾabla (f): Kinderfrau (äg.), Tante (in der Kindersprache)
al-ʾubulla (f): HT XI, 2 "Gateway to India", Ğ167/17 (n.loc.) nahe Baṣra.
ʾiblīs: Teufel, Satan
ʾiblīsī: teuflisch, satanisch
ʾabaha/yaʾbahu+
ʾabiha/yaʾabahu: inf. ʾabh, achten auf, sich kümmern um, Notiz nehmen von (li o. bi). ʾamr lā yuʾbahu lahū: eine unbedeutende, unwesentliche Sache
V: sich stolz, hochmütig verhalten, sich abwenden, fernhalten (ʿan von), sich erhaben dünken (ʿan über)
ʾubbaha (f): Pracht, Pomp, äussere Aufmachung, Stolz
al-ʾAbwāʾ: n.loc. bei Waddān an der Strasse zwischen Mekka und Medina im Gebiet der Banū Ḍamra. Moḥammeds Mutter, ʾAmina soll dort gestorben sein (ṬL 1266ff).
(Ğ109/18).
ʾabā/yaʾbā: sich weigern, ablehnen, zurückweisen, verabscheuen (hū etw.), abschlagen, verweigern (ʿalā jm. hū etw.), ʾabā ʾillā ʾan yafʿaluhū: er wollte es unbedingt tun, es sich nicht nehmen lassen. ʾabā allāhu ʾillā ʾan: Gott wollte es dass. Ğ91/8 mit ʾilā??, Ğ350/1 ʾan ??. LAD: ʾabiya??, u. pass. ʾubiya: suffer from indigestion (unter Magenverstimmung leiden)
V: sich weigern, sich stolz benehmen, stolz sein.
ʾibāʾ, ʾibāʾa (f): Ablehnung, Abneigung, Widerstreben, Stolz
ʾabīy: stolz zurückweisend, stolz, von Ehrgefühl und Stolz beseelt
ʾābin pl. ʾubāh (f): ablehnend, widerwillig, widerstrebend.
ʾabīyāt: ĞB16/22??
ʾabīsīya (f): Ğ22/7 patriarchalisch
ʾatta/yaʾuttu: LAD: get the better of (in a law-suit/Prozess), break the skull (den Schädel brechen)
atbāʿ: siehe tbʿ
siehe wfq
atq: Ğ272/14??, siehe wqy
ʾitāwa (ﺓﻭﺎﺗﺇ) (f) pl. ʾitāwāt, ʾatāwā: Pflichtabgabe, Abgabe, Tribut
ʾatā/yaʾtī: kommen (hū o. ʾilā zu jm., hū o. ʾilā nach, zu einem Ort, Ziel, ʿalā über jn., min von etw., als Folge), vorkommen, erfolgen, geschehen, folgen. ʾatā bi: etw. bringen, vorbringen, hervorbringen. etw. bringen, geben, darbieten, ausführen. vollbringen, begehen, erwähnen (ʿalā etw.), erledigen (ʿalā etw., jn.), zu Ende kommen (ʿalā mit), vollenden, durchführen, abschliessen, beseitigen, hinwegraffen, vernichten, umfassend darlegen, ausführlich erwähnen, darstellen (ʿalā etw.), eingehen auf, Ğ116/9 ohne bi o. ʾilā??
III: darbieten, liefern (bi etw.), freundlich entgegenkommen, günstig sein, glücken, gelingen, passen, gut anstehen, wohl bekommen (hū jm., Speise)
IV: bringen, geben, verleihen, Pass.: ʾūtiya: ausgestattet sein, verfügen über
V: herrühren, angehen (min o. ʿan von), enden, resultieren (ʿan mit/in), gelangen (ʾilā zu), leicht zu tun sein, möglich sein, erreichbar sein, zustande kommen, vonstatten gehen, zart, behutsam zu Werke gehen (fī bei einer Sache)
X: zu kommen bitten, zum Kommen veranlassen
ʾityān: Ausführung (bi einer Sache), Begehung (einer Tat), LAD: Ankunft
ʾātin: kommend, folgend, nachstehend. al-ʿusbūʿ al-ʾātī: die kommende Woche. ka-l-ʾātī: wie folgt, folgendermassen.
ʾaṯara/yaʾṯuru: überliefern, weitergeben, berichten (hu etw., ʿan von jmd.). yuʾṯaru ʿanhū: es wird über ihn berichtet.
II: wirken, einwirken, Einfluss haben auf (fī, ʿalā).
IV: etw. vorziehen (ʿalā), mehr lieben als (ʿalā), eine Vorliebe haben für, lieben, gern mögen, für gut befinden (ʾan etw. zu tun), hochschätzen, verehren (jm. o. etw. hū).
V: beeindruckt, beeinflusst sein/werden, sich beeindrucken lassen, gerührt, ergriffen werden (bi, min o. li durch), erregt werden, angegriffen werden, leiden (bi durch, v. einem Material, z.B. Eisen durch Säure), induziert werden (phys.), js. Spuren folgen (hū), nachfolgen, nacheifern (hū jm.), nachahmen (hū jn.), verfolgen (hū etw.), nachspüren, nachgehen (hū einer Frage), spüren, wahrnehmen (hū etw.), Ğ51/15 ʾilā, Ğ136/9 ʿan??
X: sich ein Monopol anmassen, für sich allein haben, ganz für sich nehmen, sich etw. aneignen (bi),
ʾaṯār: Rache, siehe ṯʾr
ʾaṯar pl. ʾāṯār: Spur, Fährte, Spur/Anflug von, erhaltener Überrest, zurückgebliebenes Mal, sichtbares Zeichen, Merkmal (aus der Vergangenheit), altes Bauwerk, Kunstwerk, literarisches Werk. Q43/23 ʾinnā ʿalā ʾāṯārihim muqtadūna: Paret: wir folgen ihrem Vorbild, wörtl.: wir sind uns nach ihren Spuren Richtende. fī/ʿalā ʾaṯarihī, fī ʾiṯrihī: auf seiner Spur, hinter ihm her, hinter ihm drein, nach ihm (auch zeitlich), unmittelbar danach, darauf hin. ʿalā l-ʾaṯar: unmitelbar danach, gleich darauf
ʾiṯra (ﺮﺛﺇ) Präp.: unmittelbar nach, nach. Ğ202/24, 296/4 ??, 337/24 ʿalā ʾaṯari: nach.
ʾaṯir: egoistisch.
ʾaṯarī: archäologisch. Pl. -ūn: Archäologe, altertümlich, alt, antik. ʿālim ʾaṯarī: Archäologe. luġa ʾaṯarīya: tote Sprache. ṣarū ʾaṯarī: historisches Schloss.
ʾaṯara (f): Egoismus, Selbstsucht.
ʾaṯīr: bevorzugt, in Gunst stehend (ʿinda bei), Lieblings-, geliebt, auserlesen, edel. Siehe auch ʾṯyr.
ʾaṯāra (f): Rest, Überbleibsel, geringe Spur die noch übrigbleibt
maʾṯara (f), maʾṯura pl. maʾāṯir: Grosstat, rühmliche Tat, Pl.: denkwürdige Leistungen (aus der Vergangenheit).
taʾṯīr pl. -āt: Einwirkung, Einfluss, Eindruck (fī, ʾalā auf); Wirksamkeit; Induktion (phys).
ʾīṯār: Bevorzugung, Nächstenliebe, Altruismus, Vorliebe, Liebe, Zuneigung
ʾīṯārīya (f): Altruismus
taʾaṯṯur: Beeinflusstwerden, Erregung, Ergriffensein, Rührung, Erregbarkeit, Empfindlichkeit, Induktion (phys.), Pl. –āt: Empfindung
istiʾṯār: Anmassung eines Monopols, freche Anmassung, alleinige Gewalt, totale Inanspruchnahme, Beanspruchung, Kaptivation (psych., Gefangennahme durch schöne Worte, Versprechungen etc., engl. captivation, übertr.: Bezauberung)
muʾaṯṯir: einwirkend, wirksam, Eindruck machend, rührend, ergreifend; pl. -āt: Ursache, Einflussfaktor, beeinflussende Macht, Wirkung. muʾaṯṯir wa-l-ʾaṯar: Ursache und Wirkung
mutaʾaṯṯir: unter der Wirkung, unter dem Einfluss (bi von).
maʾāṯir: Ğ123/26 Vorliebe, Verehrung, Anspruch??
ʾiṯrāʾ: being rich, riches, siehe auch ṯry
ʾaṯima/yaʾṯamu: sündigen, einen Fehltritt begehen
II: sündigen, für sündig erklären, der Sünde/Freveltat anklagen
V: sich der Sünde/Freveltat enthalten, sich Zurückhaltung auferlegen
ʾiṯm, pl. ʾaṯām: Sünde, Vergehen, Freveltat
maʾṯam pl. maʾāṯim: Sünde, Vergehen, Freveltat
taʾṯīm: Versündigung, Frevel
ʾāṯim pl. ʾaṯama (f), ʾaṯīm, ʾuṯamāʾ: sündhaft, verbrecherisch, ruchlos, Sünder
ʾaṯīm pl. ʾiṯama (f): LAD: sinner, liar
ʾaṯīma (f): great criminal, great sinfulness
ʾiṯnūlūğiyā: Ethnologie
ʾaṯīnā: Athen
ʾağğa/yaʾu/iğğu: brennen, lodern, flammen
II: entflammen, anfachen
V: = I
ʾağğāğ: brennend, heiss
ʾağabīya (f): Horologion (kopt.-chr., liturgisches Buch orthod. Christen)
k.w.A.
ʾağara/yaʾğuru: belohnen
II: vermieten, verpachten, sich verdingen
IV: vermieten, verpachten, mieten, pachten, in Dienst nehmen
V: sich vermieten, sich verdingen (auch mit bi-nafsihī)
X: mieten, pachten, chartern, in Dienst nehmen, anstellen, dingen
ʾağr pl. ʾuğūr: (Arbeits-)Lohn, Honorar, Entgeld, Besoldung, Preis, Gebühr
ʾuğra (f): Mietgeld, Entgeld, Preis, Gebühr, Taxe, Porto
ʾağīr pl. ʾuğarāʾ: Mietling, Lohnarbeiter, Tagelöhner, Bedienter, Bediensteter
ʾğyr lʿmr Ibn al-’aṭṭāb: Ğ97/26 n.pr.??
ʾāğurr (n.un. (f)): gebrannte Ziegel
ʾiğāra (f) pl. -āt: Vermietung, Verpachtung
ʾīğār: Miete, Vermietung, Verpachtung
ʾīğāra (f): Miete, Vermietung, Verpachtung
maʾğūr: in Dienst stehend, käuflich, bestechlich, Söldner
ʾağila/yaʾğalu: zögern, zurückbleiben.
II: verzögern, hinausschieben, aufschieben, vertagen, stunden (ʾilā bis).
V: verschoben werden (ʾilā auf, bis).
X: um Aufschub bitten, zu verzögern suchen.
ʾağal: ja!, gewiss!
li-ʾağli o. min-ʾağli: wegen, um … willen, für. li-ʾağli ʾan: damit. min-ʾağli hāḏā: deshalb, aus diesem Grunde. min ʾağli hāḏā l-ġaradi?: Ğ15/26 zu diesem Zweck, Ğ95/28 min ʾağli hāḏā l-hadaf : zu diesem Zweck. Ğ175/10??
taʾğīl: Aufschub, Vertagung, Fristgewährung, Befristung, Terminbestimmung. taʾğīl ad-dafʿ: Zahlungsaufschub, Moratorium
ʾağal pl. ʾāğāl: LAD: appointed time, term, fate, destiny, death. Pl.: hour of death. indeed, no doubt, undoubtedly.
ʾāğil: sich verzögernd, gestundet, später stattfindend, künftig, ʿāğilan ʾaw ʾāğilan: früher oder später
ʾağama (f), koll. ʾağam pl. –āt, ʾuğum, ʾāğām: Dickicht, Röhricht, schilfrohrbewachsene Gegend, Sunpfgelände
ʾağamīya (f): Malaria (med.). baʿūḍa al-ʾağamīya: Anopheles (zool.)
II ʾaḥḥada/yuʾaḥḥidu: zu einem machen, vereinen, [siehe waḥada]
VIII: ittaḥada: eins sein, eine Einheit bilden
ʾaḥad, f.ʾiḥdā , einer, jemand, irgendeiner (bes. in neg. u. Fragesätzen), Ğ45/4, 10, 48/31, 50/19, 136/25, 365/30 mit flgd. Pl./Du.?? eine(r) von, Ğ92/12??, Ğ94/25 ʾḥd (f): ʾaḥada (f)??, Ğ112/2, 114/18 ʾuḥud??, Ğ184/24 ʾḥd ʿšr dāran (??). Ğ311/23 ʾaḥad mawqifayni: eine der beiden Haltungen
ʾaḥadīya (f): Einheit, Einssein
siehe auch wḥd
yawm ʾuḥud: Ğ97/21, 127/4 ??, LAD: yawm al-ʾaḥad: Sonntag
k.A.
k.A.
ʾiḥnā,aḥnā: wir (vulg.)
ʾaḥyāʾ: (pl.) lebendig, siehe ḥyy
ʾaḥyān: siehe ḥyn
ʾḫsiehe ʾḫw
ʾuḫtuhā: die andere (von zweien), das Gegenstück dazu. Ğ161/7, 13 qabīla tuqātilu ʾuḫtuhā: ein Stamm (f.) bekämpft den anderen
ʾaḫaḏa/yaʾḫuḏu (ﺬﺧﺄﻳ): nehmen, hernehmen (hū etw.), einnehmen (hū Medizin), Ğ114/9 ʾaḫaḏa li jm. abnehmen
(mit min:) mitnehmen, entnehmen, herausnehmen, auslesen (min aus), Ğ68/9 erhalten, bekommen (min von),
(mit ʿalā:) abnehmen, wegnehmen, sperren (jm. ʿalā), übelnehmen, vorwerfen, zum Vorwurf machen (ʿalā jm. ʾan dass), verpflichten (jn. ʿalā). (mit bi): fassen, ergreifen, packen, fesseln (bes. übertr.), geistig aufnehmen, sich aneignen, sich zu eigen machen, sich halten an, übernehmen, lernen (ʿalā o. ʿan bei, von jm.), befolgen, nachahmen, hinnehmen, akzeptieren, führen (ʾilā wohin, bi jn.), anhalten, antreiben, auferlegen. anfangen, beginnen (fī o. bi mit etw., + Impf. etw. zu tun), sich anschicken (etw. zu tun)
Ğ49/31 yuʾḫaḏu b-ism: enthält im Namen, impliziert??. ʾaḫaḏa bi-ʿaini l-iʿtibār: die Berücksichtigung ins Auge fassen (Ğ für D's prise en compte: [??]); mit dem Auge der Achtung erfassen « berücksichtigen. Ğ35/14u.a., Ğ46/4,..., Ğ66/5, Q73/16 ʾaḫaḏahū ʾaḫḏan wbylā?? Paret: da kamen wir schlimm über ihn. Ğ85/27 ḫuḏ lahū min-nā wa-ḫuḏ li-nā min-hū??. Ğ85/29 ʾaḫaḏa min??
II ʾaḫḫaḏa/yuʾaḫḫiḏu: bezaubern, behexen (hū jn.).
III: tadeln, bestrafen. Ğ319/16f ʿalā für??. lā tuʾāḫiḏnī; sei mir nicht böse, entschuldige!,
VIII: ittaḫaḏa/yattaḫiḏu: nehmen, annehmen, einnehmen, ergreifen, fassen, nehmen, ausersehen, sich bedienen, (künstlich) annehmen (z.B. eine Redeweise), etw. verwenden als (hu, min), (geistig) aufnehmen, Ğ272/2 auffassen als??, sich aneignen, sich zueigen machen, etw. zu etw. machen (hu, min), Ğ53/4 aufgreifen??. ittaḫaḏa šaklan: eine Form, eine Gestalt annehmen, ittaḫaḏa mauqifan: eine Haltung einnehmen
ittaḫaḏa ḫutuwāt: Schritte unternehmen, ittaḫaḏa qarāran: einen Beschluss fassen, ..., Ğ66/6, Q73/19 ittaḫaḏa ʾilā rabbihī??. Ğ209/10 maʿa??.
ʾaḫḏ: Annahme, Aufnahme, Ergreifung, Wegnahme. ʾaḫḏ ar-raʾy: Abstimmung. ʾaḫḏ wa-radd: Erörterung, Disput
maʾḫaḏ pl. maʾāḫiḏ: Ort, von wo man etwas nimmt, Quelle, Steckdose, Übernahme, Entlehnung, Handlungsweise, Art des Verfahrens, tadelnswerter Punkt, Gegenstand des Vorwurfs, Vorwurf, Tadel, Mangel, Fehler. Pl.: Quellenangaben, Bibliographie, Beanstandungen, Einwände, Mängel,
ʾāḫiḏa (f): Empfänger, Empfangsgerät (Rf.)
maʾḫūḏ: entnommen (aus min), übernommen (von min), gepackt, ergriffen, überrumpelt, überrascht, eingenommen, gefesselt (von bi), maʾḫūḏ bi-hī: in Kraft, in Geltung. Pl. -āt: Eingänge (kfm.).
muʾāḫaḏ: verantwortlich, zur Rechenschaft gezogen, rechenschaftspflichtig.
muʾāḫaḏa (f): Ğ320/8 Verantwortlichkeit??
II ʾaḫḫara/yuʾaḫḫiru: verzögern, aufschieben, vertagen, hindern, hemmen, hinauszögern (ʿan über), aufhalten, zurückstellen (auch Uhr), absetzen, entlassen, verabschieden...
(bi) ʾaḫaratin: zu einer späten Zeit, zuletzt, am Ende
III: delay, postpone (ver-, hinausschieben), adjourn (aufschieben, vertagen)
V: sich verspäten, zu spät kommen (ʿalā zu), warten lassen (ʿalā jn.), länger dableiben, bis zu einer späten Stunde ausharren, lange ausbleiben, sich verzögern, zurückbleiben (ʿan hinter), zaudern, in Verzug geraten, im Rückstand sein (ʿan mit), stocken, zögern (ʿan bei), zurückgestellt wd., entlassen wd.. lam yataʾaḫḫaru baʿdu ḏālika min ʾan: er zögerte danach nicht lange bis er, bald darauf. taʾaḫḫara ʿan al-mawʿid: zu spät kommen (nach der vereinbarten Zeit), den Termin verpassen
VI: k.A.
X: LAD: remain behind, delay, come last
ʾāḫar, f.: ʾuḫrā, pl.comm.ʾuḫar/ʾāḫarūn/ʾuḫrayāt (pl): ein anderer, ein weiterer. Ğ27/16, 47/19, 53/ hiya al-ʾuḫrā: tout aussi, (sie) ebenso, genauso. al-ʾāḫar: der andere. marratan ʾuḫrā: noch einmal. ʾin kānat al-ʾuḫrā: im entgegengesetzten Fall, andernfalls. ʾanā l-ʾa.; huwa l-ʾa.; hīya l-ʾu.: ich/er/sie gleichfalls; auch ich/er/sie. bi-ṣūra ʾuḫrā: in einer anderen Weise/Form/Art. laysa huwa bi-l-ʾuḫrā min ṭabīʿa ruḥīya: für il est encore moins de nature spirituelle [??] Ğ, 12/30, Ğ277/26, 345/11 (f) d. Jenseits??. Komparative Bedeutung des Elativs mit min: "noch mehr anders als". makāna ʾāhar: [Ğ, 12/2, im Zushg. mit einem vorhergehenden Verb wahrscheinlich: etw. "an die Stelle von etwas anderem" machen.??]
ʾuḫar: pl. comm. andere, weitere
ʾaḫīr: letzter, spätester, hinterster, zweiter von zweien. al-ʾaḫīr: der letztere
ʾaḫīran Adv.:zuletzt, schliesslich, endlich, letzthin, kürzlich. al-ʾ awwal ... al-ʾ aḫīr: der erstere ... der letztere. Ğ50/22 ʾawwalan wa ʾaḫīran: zuerst und zuletzt, d.h.: vor allem, vor allen Dingen
ʾaḫīran wa laysa ʾāḫiran: last but not least, schliesslich nicht zuletzt.
ʾāḫir pl. -ūn, -āt, ʾawāḫir, f.sg (selten) ʾuḫrā pl. ʾuḫrayāt: letzter, äusserster, Ende, Schluss. al-ʾāḫir u. al-ʾāḫira (f): das Jenseits. ʾawāḫira u. fī ʾawāḫirin (+Gen.): gegen Ende, zu Ende von. ʾilā ʾāḫirihī: usw., etc.. ʾāḫira l-ʾamri: zuletzt, schliesslich. ʾāḫira d-dahri: für immer. ... Ğ94/19 u.a. yawm ʾāḫir: der letzte Tag (des jüngsten Gerichts)
al-ʾuḫrā: das Jenseits
al-ʾāḫira (f): das Jenseits
ʾuḫrawī: jenseitig
taʾḫīr pl. -āt: Verzögerung, Aufschub, Hemmung, Zurückstellung. dūna taʾḫīr: ohne Aufschub, unverzüglich
taʾaḫḫur: Verspätung, Zögern, Zurückbleiben, Rückstand, Rückständigkeit
ʾāḫir, pl.: -ūn, ʾawāḫir, f.sg.: ʾuḫrā, f.pl.: ʾuḫrayāt: letzter, äusserster, Ende, Schluss,
mutaʾaḫḫir: spät, vorgeschritten (Stunde, Alter), sich verzögernd, spät, später erfolgend (ʿan als), verspätet, zu spät (kommend), rückständig, im Rückstand befindlich, zurückbleibend, säumig, ausbleibend, zurückgeblieben (i.d. Entwicklung), unterentwickelt (z.B. Länder). al-mutaʾaḫḫirūn: die Späteren, die Modernen (Ggs. mutaqaddirūn). al-mutaʾaḫḫirāt: die Rückstände, rückständige Beträge
mustaʾḫir: who lags behind (wer zurückbleibt, nicht mitkommt), sluggish (langsam, schwerfällig)
III: Brüderschaft schliessen, sich verbrüdern
V: als Bruder o. Freund handeln, sich erweisen
VI: sich miteinander verbrüdern
ʾaḫ, constr.: ʾaḫū, Gen.: ʾaḫī, Akk.: ʾaḫā, Pl.: ʾiḫwa (f), ʾiḫwān: Bruder, Nächster, Freund, …
ʾuḫt pl. ʾaḫāwāt: Schwester, verwandter Ausdruck (gramm.), Gegenstück.
ʾuḫtuhā: die andere (von zweien), das Gegenstück dazu
ʾaḫawīya (f): Brüderlichkeit, Bruderschaft (als religiöser Verein, Kongregation)
ʾiḫāʾ: Brüderschaft, Brüderlichkeit
ʾuḫūwa (f): Brüderschaft, Brüderlichkeit
ʾiḫāwa (f): Verbrüderung, Brüderschaft, Brüderlichkeit
muʾāḫāh (f): Ğ112/8?? Brüderlichkeit, LAD: brotherly conduct (brüderliches Verhalten)
ʾaḫī: Gen. des Constr. v. ʾaḫ. siehe ʾḫw
ʾadda/yaʾu/iddu: befallen, heimsuchen (hū jn.)
ʾamr ʾidd: etwas Schreckliches, Schlimmes, Abscheuliches
muʾaddā: LAD: paid, sense, meaning
ʾaduba/yaʾdubu: wohlerzogen, feingebildet sein.
ʾadaba/yaʾdibu: einladen, ein Bankett veranstalten, ein Festmahl geben.
II: wohl erziehen, bilden, strafen, züchtigen.
IV: einladen.
V: wohlerzogen sein/werden, fein gebildet sein, sich anständig betragen, die gute Sitte wahren, sich höflich zeigen, sich bilden (bi nach, durch), sich richten nach (bi).
ʾadab pl. ʾādāb: feine Bildung, Wohlerzogenheit, gutes Benehmen, Anstand, gute Sitte, Humanität, Literatur. Pl. gute Sitten, Regeln, Verhaltensregeln, Etikette, Moral, humanistische Wissenschaften, Belletristik, Literatur (i. weiteren Sinn, auch über einen Gegenstand, ein Gebiet)
ʾadabī: moralisch, ethisch, sittlich, literarisch
ʾadabīyan wa māddīyan: Adv.: ideel und materiell
al-falsafa al-ʾadabīya: Moralwissenschaft, philos. Ethik
ʾadabīyāt: Literatur, Belletristik, sprachlich-literarisches Bildungsgut.
ʾadīb pl. ʾudabāʾ : gebildet, wohlerzogen, Mann von sprachlich-literarischer Bildung, Schriftsteller, Literat
taʾdīb: Erziehung, Zurechtweisung, Bestrafung, Züchtigung, Disziplinarstrafe
taʾdībī: disziplinarisch, Straf-, Vergeltungs-,
muʾaddib pl. –ūn: Erzieher, Lehrer in einer Koranschule (früher Tun.)
muʾaddab: wohlerzogen, höflich, gebildet
LAD:
ʾadira/yaʾdaru: be afflicted with a rupture
ʾadar pl. ʾudur, f. ʾadrāʾ: afflicted with a rupture,
ʾudur: majesty
ʾadarr, f. darrāʾ: yielding abundant milk.
ʾadara (f), ʾudra (f): rupture.
ʾadār: march.
ʾidāra (f): revolving, circuit of a magistrate, administration, prefecture, district. Siehe auch: dwr.
ʾidrīsī: zur Dynastie der Idrisiden (in Mar. 788-974) gehörend. Pl. al-ʾadārisa (f): die Idrisiden
ʾdrys: Ğ198/13??
k.A.
siehe dʿw
ʾadama/yaʾdimu: Zukost hinzugeben (hū zum Brot), Zutaten hinzufügen
ʾidām: Zukost, Zutat
ʾadam u. ʾadama: Haut
ʾadīm pl. ʾudum: Haut, gegerbte Haut, Leder, Decke aus gefärbtem Ziegenleder (jem.), Oberfläche
ʾādam: Adam. ibn ʾādam: Mensch, menschliches Wesen.
ʾādamī: menschlich, human, geringwertig, dürftig
ʾadnā El.: näher, tiefer, niedriger
siehe dnw/dny
ʾadā (f) (ﺓﺍﺩﺃ) pl. ʾadawāt: Werkzeug, Instrument, Gerät, Apparat, Gebrauchsgegenstand, Mittel, Partikel (Gramm.). Pl.: Ausrüstungsgegenstände, Materialien. ʾadawāt ḥarbīya: Kriegsgerät. ʾadā al-ḥukm: Regierungsapparat. ʾadawāt al-iḥtiyāṭīya: Reserveausrüstung. ʾadawāt at-tadbīr al-manzilī: Haushaltsgeräte. ʾadawāt az-zīna: Toilettenartikel. ʾadā at-taṣdīr: Präfix (gramm.). ʾadā at-taʿbīr: Ausdrucksmittel. ʾadā at-taʿrīf: bestimmter Artikel (gramm.). ʾadawāt al-ʿamal: Arbeitsgeräte, Handwerkszeug. ʾadawāt al-qirāʾa: Lesematerial. ʾadawāt al-kitāba: Schreibutensilien. ʾadawāt al-maktabīya: Bürobedarf. ʾadawāt al-ʿāb riyāḍīya: Sportartikel. ʾadāh an-nakira: unbestimmter Artikel. ʾadā al-intihāʾ: Suffix (gramm.). Ğ353/10 ʾadawāt at-tašḫīṣ: Mittel der Diagnose (??)
muʾaddā: LAD: paid, sense, meaning
al-ʾadūn: Herr ... (vor dem Namen, Isr.)
II ʾaddā/yuʾaddī: gelangen lassen, hinleiten, bringen, führen (ʾilā hū o. bi jn., etw. zu nach), herbeiführen, bewirken (ʾilā etw.), führen (ʾilā zu ei. Folge), hinauslaufen auf (ʾilā), ausführen, vollziehen, verrichten, erfüllen (Fkt., Mission, Aufgabe, Pflicht), leisten (Eid), wiedergeben (Sinn, Bedeutung, Musikstück), erweisen (Dienst etc., jm. li o. ʾilā), ablegen (Prüfung), Ğ143/3 (einen Preis) zahlen??, Ğ166/28 bezahlen??
V: hingeführt werden, gelangen zu (ʾilā), führen (ʾilā zu Folgen), durchgeführt, geleistet werden.
X: fordern, beanspruchen (hū von hū etw.).
ʾadāʾ pl. -āt: Leistung (ei. Dienstes, Motor, Maschine), Ausübung, Vollziehung, Verrichtung, Erledigung (ei. Arbeit, Obliegenheit), Vollzug, Ausführung (ei. Rituals, einer Zeremonie), Erfüllung (Funktion, Aufgabe, Pflicht), Wiedergabe (Musikstück, Bedeutung durch sprachl. Form), Vortrag (Lied), Spiel (Schauspieler), Zahlungsleistung, Abgabe,
ʾadāʾī: funktionell
taʾdīya: Vollzug, Verrichtung, Leistung, Erledigung, Ausführung,
muʾaddā: LAD: paid, sense, meaning
muʾaddan: Aufgabe, Funktion, Sinn, Bedeutung, Bedeutungsgehalt, Grundgedanke
ʾiḏ: +Pf.: da, zu dieser Zeit, in diesem Moment
ʾiḏ (konj., temp.) + Pf.: als, als plötzlich
ʾiḏ + Impf.: wenn, indem
ʾiḏ: erklärend oder begründend: da, da ja, da nämlich, denn. iḏ ʾanna u. ʾiḏ ʾinna: da, denn.
ʾiḏ kayfa ...?: Ğ220/19, 320/2 denn wie ist ...? ??
1. fa-ʾiḏā o. wa-ʾiḏā (gewöhnlich mit folg. Subst. o. Pron. als Subj. o. m. flg. bi zur Einf. d. Subj.: siehe da, da ..., fa/wa-ʾiḏā bi: da erschien plötzlich, da war auf einmal, ... Ğ65/28, Q75/7 Paret: wenn dann ...
2. Konj.; temp.: als, sobald, wenn, sooft, wann immer. Konditional: wenn, falls. Vor indirekten Tatsachenfragen: ob, ob etwa. FG§464: dann wann, wenn
ʾiḏā faʿala ḏālika raʾaynā raʾyanā: sobald er dies tut, fassen wir unseren Entschluss (Q). ʾiḏā ḏukira llāh: sooft Gott genannt wird. ʾiḏā šiʾtum fa...: wenn ihr wollt, dann... .
ʾiḏā mā: wann immer; wenn immer; wenn.
wa-ʾiḏā: auch wenn; wenn auch.
ʾillā ʾiḏā: ausser wenn, es sei denn dass. Nach Negation: nur wenn
ʾiḏā leitet temporale Adverbialsätze mit konditionaler Implikation ein (FG, §464). Der benannte, jederzeit mögliche Tatbestand kann einmal (sobald) oder mehrmals (sooft) eintreten. Im Vordersatz i.d.R. Perfekt, Struktur des Nachsatzes beliebig. Bei allgemeingültig gedachten Aussagen auch im Nachsatz Perfekt.
ʾillā ʾiḏā: ausser wenn...; es sei denn dass...; nach Neg.: nur wenn...;
mā ʾiḏā: ob. Ğ52/28 ḥasaba mā ʾiḏā: je nachdem ob??
Beispiele:
Ğ16/12: wa-hakaḏa fa-ʾiḏā kāna an-niīām al-maʿrifī, ka-mā sabq ʾan ḥaddadnahū,…: Wenn die erkenntnismässige Ordnung auf diese Weise wie eine Überlegenheit war, dass wir sie definiert haben, ... = wenn wir bestimmt haben, dass diese erkenntnismässige Ordnung in dieser Weise eine Überlegenheit ist, ...= wenn wir diese erkenntnismässige Ordnung als überlegen definiert haben,...??
Ğ17/14: wa-ʾiḏā naḥnu ʾaraddnā (??) ʾan naqburu…: uns ist nützlicher (??), dass wir ...näherkommen. wa-ʾiḏā naḥnu zeigt offenbar nur an, um wen, welches Subjekt es geht, und erfüllt sonst keine Fkt.??.
Ğ77/18 wa-hunāka šakkan fī-mā ʾiḏā kāna ʿUmār...: ... ob ʿUmār war...
Ğ77/20 ʾiḏā lam yakun qad īahara lahū??
Ğ274/
ʾāḏarbayğān: Aserbaidschan
ʾiḏāʿa (f): LAE: Publikation
ʾiḏan: dann, dann also, daher, folglich
FG: temporales Demonstrativ: dann, folglich; zeigt wie fa gelegentlich den Nachsatz an
Ğ22/28, 23/1 oft: fa-ʾiḏan fa-+Verb o. Subst.: dann folglich Ğ50/14, Ğ144/6 wa-ʾiḏan fa-+ Subst.: und folglich (war) dann ein
ʾaḏina/yaʾḏanu: hören, hinhören (ʾilā auf), gestatten, erlauben (li jm. fī etw., Ğ169/2 bi etw.), erfahren (bi etw.), Kenntnis haben o. erlangen (bi von),
II: aufrufen (bi zu), krähen (Hahn)
IV: bekanntgeben, bekanntmachen (bi etw., Ğ204/25 fī jm.??), benachrichtigen, zum Gebet aufrufen, aufrufen, mahnen (bi zu), ankündigen (bi etw.), voraussehen lassen (bi etw.), nahe daran sein (ʾan zu),
X: um Erlaubnis bitten (fī o. bi zu etw.), um Einlass bitten (min jn. ʿalā bei), sich melden lassen, sich verabschieden (min von), Q9/43, 44 Paret: um Dispens bitten,
ʾiḏn: Erlaubnis, Ermächtigung, Lizenz, Vollmachterteilung (bi zu). Pl. ʾuḏūn, ʾuḏūnāt: Anweisung, Order, Obligation,
ʾuḏun, ʾuḏn f., pl.: ʾāḏān: Ohr, Griff, Henkel. AEL: one who hears and believes everything, leichtgläubig?
ʾaḏān: Gebetsruf
ʾāḏān: Ğ282/11 Gebetsruf??
ʾīḏān: Kundgabe, Ankündigung, Verkündigung, Verkündung (bi einer Sache), Vorankündigung, Bevorstehen, Drohen (bi eines Ereignisses
ʾāḏin: Türsteher, Pförtner
muʾaḏḏin: Muezzin, Gebetsrufer
ʾaḏiya/yaʾḏā: Schaden erleiden
IV: Schaden zufügen, Unrecht tun, belästigen, ärgern, stören, wehtun, quälen. lā yuʾḏī: unschädlich, harmlos
V: Schaden erleiden (min durch), geschädigt werden, Unrecht erleiden, verletzt, gekränkt sein
ʾaḏan, ʾaḏāh (f), ʾaḏīya (f): Schaden, Schädigung, Leid, Pein, Verletzung, Schmerz, Ärger, Kränkung
ʾīḏāʾ: Schädigung, Wehtun, Ärgernis
ʾārāmī: aramäisch, Pl. –ūn: Aramäer
ʾārām: siehe rʾm
ʾariba/yaʾrabu: geschickt, gewandt sein (bi in etw.)
ʾaraba/yaʾribu: festziehen (hū einen Knoten)
III: zu überlisten suchen (hū jn.)
ʾarab pl. ʾārāb: Wunsch, Bedürfnis (fī nach), Zweck, Ziel
ʾirba (f): Gewandtheit, Schlauheit
ʾurba (f): Knoten, Schleife
ʾarīb: gewandt, klug, intelligent
maʾrab pl. maʾārib: Wunsch, Gegenstand des Wunsches, Zweck, Ziel
maʾrib: Maʾrib (Ğ90/4 u.a., Stadt im Yemen??)
ʾurṯūḏuks: die Orthodoxen, Anhänger der orthodoxen Kirche
ʾirṯ: Erbe, Erbschaft, Nachlassvermögen.
siehe wrṯ
ʾariğa/yaʾrağu: duften
V: dto.
ʾarağ: Duft, Wohlgeruch
ʾariğ: duftend, wohlriechend
ʾarīğ: Duft, Wohlgeruch
ʾarğ pl. -āt: Erg (Masseinheit f. Arbeit, phys.)
ʾarğāʾ: Seiten. siehe rğw
II ʾarraḫa/yuʾarriḫu: datieren (etw. mit ei. Datum bi), die Geschichte von etw. (hū o. li) schreiben, die Zeit berechnen.
taʾrīḫ: Zeitrechnung, Datierung, Geschichtsschreibung.
tārīḫ pl. tawārīḫ: Geschichte, Historie, Chronik, Geschichte (Story), Datum, Zeitpunkt.
tārīḫ al-ḥayyāti: Lebensgeschichte, Biographie. tārīḫ al-ʿāmmi: Weltgeschichte.
tārīḫī: geschichtlich, historisch.
tārīḫīya: Geschichtlichkeit, Historizität.
muʾarriḫ: geschichtsschreibend. Pl. -ūn: Geschichtsschreiber, Historiker,
muʾarraḫ: datiert
keine Angaben
ʾaradnā, Ğ43/7, 88/5, 234/21 ?? IV v. rwd: wir wollten, wünschten etc.
al-ʾurdunn: der Jordan (Fluss), (m.+f.) Jordanien (abgekürzte Bezeichnung)
ʾurdunnī: jordanisch
k.A.
LAD: ʾarasa/yaʾrisu: carry on agriculture as a peasant or farmer
II: dto., hire one's services
ʾarīs, ʾirrīs pl. –ūn. ʾarāris, ʾarārisa (f): peasant (Bauer).
ʾirris: leader, prince
ʾrys: Ğ183/21??
II ʾarraḍa/yuʾarriḍu: erden. Keine weiteren Einträge für verbale Verwendungen.
ʾarḍ (f) pl. ʾarāḍin, ʾarāḍūn: Land, Gebiet, Territorium, Gegend, Gelände, Boden, Erde, Erdboden, Fussboden, Grundstück, Parzelle, Platz, Spielfeld. al-ʾarḍ: die Erde, die Welt, der Erdball.
ʾarḍ (f.) pl. ʾarāḍin, ʾaraḍūn: Land, Gebiet, Territorium, Gegend, Gelände, Boden, Erde, Erdboden, Fussboden, Grundstück, Parzelle, Platz, Spielfeld. ...
ʾarḍī: irdisch, im Boden, in der Erde befindlich, unterirdisch, ...
ʾarama/yaʾrimu: beissen
ʾurram: Backenzähne. ḥaraqa l-ʾurram: (aus Wut) mit den Zähnen knirschen
ʾarūma (f), ʾurūma (f): Wurzel, Ursprung, Wurzelstock (des Baumes)
miʾram: Zahnwurzel
ʾārām: siehe rʾm
ʾirama (f??): Paret Q89/7, Name einer Ortschaft
al-ʾarman: die Armenier
ʾarmanī: armenisch, Armenier
ʾarmīnīyā: Armenien
al-ʾzd: Ğ80/24 n.pr.??, Ğ97/25??, Ğ102/11??,
al-ʾAzd: Ğ160/13, 161/ , 208/6, 284/13 yemenitischer Stamm auf Seite Alis??
ʾazara/yaʾziru: umgeben (hū etw.)
II: bekleiden (mit dem ʾizār), bedecken, umhüllen, stärken (hū jn./etw.)
III: helfen (hū jm.), unterstützen, stärken (hū jn.)
V +
VIII: sich mit dem ʾizār bekleiden/umhüllen
VI: sich gegenseitig beistehen, sich zusammentun, sich verbünden, zusammenwirken, koordiniert sein
ʾazr: Stärke. šadda ʾazrahū o. šadda min ʾazrihī: jm. helfen, jn. unterstützen, ermutigen, jm. den Rücken stärken. šadda ʾazruhū: energisch, kraftvoll, mutig sein.
ʾizār m. u. f., pl. ʾuzur: Lendenschurz, Überwurf, Umhüllung, Hülle
miʾzar pl. maʾāzir: Schurz, Umhüllung, Hülle
muʾāzara: Unterstützung, Beistand
taʾāzur: gegenseitiger Beistand, Zusammenwirken, Koordination
ʾazifa/yaʾzafu: herankommen, nahe heranrücken, sich nähern (Zeit/Zeitpunkt). LAD: approach, come suddenly (plötzlich kommen), be insignificant (unbedeutend sein). close (as a wound)
II, IV + V: dto.
VI: approach one another (sich einander annähern)
ʾazaf: poverty, misery (Armut, Elend)
ʾuzfa (f) pl. ʾuzaf: boundary, limit (Grenze, Begrenzung)
ʾāzifa: day of the last judgement (Tag des jüngsten Gerichts)
ʾazal pl. ʾāzāl: Ewigkeit (ohne Anfang)
ʾazalī: ewig, urewig
ʾazalīya (f): = ʾazal
ʾazaqa/yaʾziqu: eng sein, beengt sein
V: dto.
maʾziq pl. maʾāziq: beengter Ort, Enge, Engpass, schwierige, bedrängte Lage, Klemme, Dilemma, kritische Situation, (auch: maʾziq ḥariğ). ʾaḥrağahū min al-maʾziq: jm. aus der Klemme helfen, jn. aus der Sackgasse führen
II: kritisch, krisenhaft machen (hū Lage)
V: kritisch sein o. werden, sich zuspitzen (Lage, Beziehungen)
ʾazma (f) pl. ʾazamāt, ʾizam: Mangel, Not, Notlage, Krise, Krisis, Anfall (med.)
taʾzīm: Zuspitzung (einer Lage), Verschlechterung (v. Beziehungen)
taʾazzum: kritische Entwicklung, Verschärfung (der Lage)
maʾzūm: von der Krise betroffen, Opfer der Krise
III: gegenüberliegen, gegenüberstehen (jm., ei. Sache)
ʾizāʾa: Präp.: gegenüber, angesichts, vor (einer Situation). bi-ʾizāʾi, ʿalā ʾizāʾi: dto.
baʿduhum ʾizāʾa baʿdi: gegenübereinander, untereinander (Ğ15/5)
ʾassa: LAD: ruin, cause discord, secrete honey, build a house
II ʾassasa/yuʾassisu: gründen (hu: etw.), Grund legen (hu: zu etw.); Ğ für D's constituer: gründen,bilden.
III: Ğ161/23??
V taʾassasa/yataʾassasu: gegründet werden (meist ʿalā auf etw.).
ʾuss: Grundlage, Basis, Exponent einer Potenz, Q48/16 Paret: Kampfkraft
ʾassās pl. -āt, ʾusus: Grundlage, Grundmauer, Fundament, Basis, Grundton, Grundzahl. ʿalā ʾassās + Gen.: auf der Grundlage von, aufgrund von. min ʾassāsihī: von Grund auf, total, grundlegend, grundsätzlich. fī-l-ʾassāsi: im Wesentlichen, hauptsächlich
ʾassāsī : grundlegend, wesentlich
ʾasāsīyāt: grundlegende Dinge, Prinzipien, Grundsatzfragen. Ğ310/18 sg. (f).
ʾassāsan: im wesentlichen, primär, grundsätzlich.
muʾassasa (f) pl. -āt: Gründung, Unternehmen, Firma, staatliche Einrichtung, Institution, Organisation
taʾsīs: Gründung, Errichtung, Begründung, Einrichtung, Fundamentierung (arch.), Pl. -āt: Einrichtungen, Institutionen
taʾsīsī: begründend, grundlegend
muʾassis (pl.: muʾassisūn st.det. in st.constr.: muʾassisū!) Part.II grundlegendes, Gründer, Begründer
mʾās: Ğ335/16 pl. siehe ʾsw/ʾsy
mʾāsāh (f): Ğ335/16 siehe ʾsw/ʾsy
ʾisāf: Ğ102/4 Name einer vorisl. Gottheit
ʾustāḏ/pl.: ʾusātaḏa (f): Professor
ʾustāḏa (f): Professorin
siehe slm VIII. LAD: submission (Unterwerfung, Ergebenheit), veneration (Verehrung, Ehrfurcht), kissing with reverence.
siehe lwm X. LAD: misallia
ʾistīrād: Import, Einfuhr. siehe wrd
istīlāʾ: LTW: Besitzergreifung von (ʿalā), Ğ57/11, 58/2, 100/18 LAD: victory, conquest, dominion, authority. siehe wly.
istīʿāb: LTW: geistige Aneignung, Erfassung, Kapazität. MMF: frz. Assimilation
[1. Gleichsetzung f, Vergleich m, ADM Gleichstellung f (à mit); assimilation des ouvriers aux employés Gleichstellung der Arbeiter mit den Angestellten;
2. SOCIOLOGIE Assimilation f; Assimilierung f; Angleichung f; Verschmelzung f; pouvoir m d'assimilation Assimilations-, Integrationsvermögen n;
3. BIOL Assimilation f; Assimilierung f;
4. fig de connaissances Aufnahme f; geistige Erfassung, Verarbeitung; pouvoir m d'assimilation Aufnahmevermögen n;
5. LING Assimilation f; Lautangleichung f (c) Langenscheidt 1998]
siehe wʿb
X: kühn wie ein Löwe sein (ʿalā gegen), sich mutig bemächtigen (ʿalā einer Sache)
ʾasad pl. ʾusūd, ʾāsād, ʾusud, ʾusd: Löwe (zool.), Löwe (Tierkreiszeichen), der 5. Monat des Sonnenjahres (Saudi-Ar., vgl. ḥamal)
ʾasara/yaʾsiru: binden, fesseln, gefangennehmen, packen, einnehmen (übertr.), LAD: create strong and powerful. pass.: suffer from dysuria (Dysurie)
II: tie up (binden, fesseln)
V: inquire for the reasons of anything
X: sich gefangennehmen lassen, sich ergeben. LAD: take captive, become a prisoner, addict one's self entirely (sich vollkommen einer Sache hingeben)
ʾasr: Riemen, Gefangennahme, Gefangenschaft. bi-ʾasrihī: ganz und gar, vollständig. ğāʾū bi-ʾasrihīm: sie kamen alle.
ʾusr : detention (Arrest, Festnahme). ʾusr al-būl: Dysurie
ʾasīr pl. ʾasrāʾ, ʾusarāʾ, ʾasārā: Gefangener. Ğ94/
ʾasīra (f) pl. –āt: Gefangene, Sklavin
ʾusra (f) pl. ʾusar, ʾusarāt: Familie, Dynastie, Sippe, Verwandtschaft. al-ʾusra al-iqtiṣadīya al-ʾūrūbīya: die europäische Wirtschaftsgemeinschaft.
ʾasirra (f) siehe auch sr, al-ʾasirra al-ʾiqtiṣādīya al-ʾūrūbīya: Die europäische Wirtschaftsgemeinschaft
maʾsūr: gefangen, gefesselt (bi durch)
ʾisrāʾ īl: Israel. banū ʾisrāʾīl: die Israeliten.
ʾisrāʾ īlī: israelitisch, israelisch. Pl. –ūn: Israelit, Israeli. Pl. isrāʾīlīyāt: Judaika.
ʾusṭūra (f) pl. ʾasāṭīr: Mythos, Sage, Fabel, Legende
ʾusṭūrī: fabelhaft, mythisch, legendär
ʾasāṭīn: pl. v. ʾusṭuwāna: Säule, Zylinder, Pl. –āt: Schallplatte, Grammophonplatte, Stahlflasche für Gas, Glasbehälter, Pl. ʾasāṭīn: hohe, grosse Persönlichkeiten, Koryphäen, Meister (z.B. d. Kunst al-fann)
ʾusṭuwānī: zylindrisch
ʾisṭa/uqis pl. –āt: Element (gr. stoiceion)
ʾasāṭīn: pl. v. ʾustuwāna: Säule, Zylinder, Pl. –āt: Schallplatte, Grammophonplatte, Stahlflasche für Gas, Glasbehälter, Pl. ʾasāṭīn: hohe, grosse Persönlichkeiten, Koryphäen, Meister (z.B. d. Kunst al-fann)
ʾustuwānī: zylindrisch
ʾasifa/yaʾsafu: bedauern (ʿalā o. li etw.), bekümmert, traurig sein (ʿalā über etw.).
IV: leid tun (hū jm.), bekümmern
V: =I.
ʾasaf: Kummer, Bedauern, maʿa al-ʾasaf: leider.
ʾasif, u. ʾasīf: bekümmert, bedauernd, betrübt
taʾassuf: Bedauern
ʾāsif: bedauernd, bekümmert
siehe sm
ʾasā/yaʾsū: pflegen, behandeln (Wunde), Frieden stiften (zwischen bayna)
ʾasiya/yaʾsā: traurig, betrübt sein
II: trösten, pflegen, betreuen (hū jn.)
III: ʾāsā u. wāsā: teilen (mit hū), Wohltätigkeit üben (gegen hū), unterstützen, trösten (hū jn.), sein Beileid aussprechen, kondolieren (hū jm., bi zum Tode, fī anlässlich es. Todesfalles), behandeln, kurieren (hū etw.).
V: getröstet werden, sich zum Vorbild nehmen (bi jn.), nacheifern, nachfolgen (jm. bi)
VI: miteinander teilen, einander beistehen, sich gegenseitig trösten.
ʾasan (): Trauer, Leid
ʾuswa (f), ʾiswa (f): Beispiel, Vorbild. ʾuswatan bi: nach dem Muster, Vorbild von, ebenso wie, gleichwie
maʾsawī, maʾsāwī: tragisch
maʾsawīya (f): tragischer Charakter, Tragik
maʾsāh (f) pl. maʾāsin: Tragödie, Trauerspiel, Drama (bes. übertr.)
ʾāsiyā: Asien
ʾāsiyawī: asiatisch, Asiat
ʾaš: siehe ʾ yš.
ʾašša/yaʾiššu: LAD: rise and bestir one's self. = hašša: beat down leaves.
ʾišāʿa (f): LAD: making public, divulging (enthüllend/preisgebend)
ʾišāʿa (f): siehe šyʿ: Verbreitung, Ausbreitung, Veröffentlichung (einer Nachricht), Pl. -āt: Gerücht, Kunde Ğ69/33, 37
siehe šbh
ʾašara/yaʾ šuru: sägen.
ʾašara/yaʾ širu: scharffeilen, schärfen.
II: bezeichnen, angeben, eintragen, schriftlich vermerken, als Vermerk notieren (bi etw., ʿalā auf), Sichtvermerk/Visum erteilen (ʿalā etw.). Ğ71/23 ʾišāra ʾilā ʾanna: Hinweis darauf dass, Ğ75/30, 110/13 ʾaššaranā ʾilā ʾanna: wir haben auf ... hingewiesen?? Ğ145/26 ʾaššaratu ʿalayka??
IV: LAD: sägen
VIII + X: have one's teeth filed (gefeilt??)
(keine weiteren Einträge).
ʾašar: Munterkeit, Ausgelassenheit, Frechheit, Wildheit
ʾašaran: ausgelassen, übermütig, wild.
ʾišaʿyāʾ, ʾašaʿyā: Jesaja (bibl. Prophet)
k.A., siehe
ʾiṣr pl. ʾāṣār: Vertrag, Last, Bürde, Sünde. Pl. ʾāṣār: Bande, Bindungen
ʾāṣira (f) pl. ʾawāṣir: Band, Bindung
ʾaṣula/yaʾṣulu: fest verwurzelt werden/sein, fest stehen, vornehmen Ursprungs sein.
II: eine feste Grundlage geben, dem Ursprung nach festlegen, festigen, verankern. V: fest verwurzelt werden/sein, festen Fuss fassen, fest stehen, seinen Ursprung herleiten (min von),
X: entwurzeln, ausrotten, vernichten (hū etw.),
ʾaṣl pl. ʾuṣūl: Wurzel, Stamm (d. Baumes), Grundstamm, Grundstock, Grundlage, Grundbestand, Ursprung, Quelle, Anfang, Ursache, Herkunft, Abstammung, Original (ei. Bildes, Buches), Originalfassung, Originaldokument, Urschrift, Erstschrift, Grundkapital, Stammkapital, Grundbesitz, Vermögensbestand, Gesamtzahl/menge, Grundsatz, allg. Regel. Pl. ʾuṣūl: Prinzipien, Grundsätze, Regeln, Verfahrensregeln, Richtlinien, Elemente, Grundzüge (ei. Wissenschaft), hauptsächliche, primäre Teile, Grundlagen, Liegenschaften, Grundstücke, Aktiva, Vorfahren, Verwandte in aufsteigender Linie. Ğ53/30 fī-l-ʾaṣli: am Anfang, ursprünglich. ʾuṣūl al-fiqh: die vier Grundlagen der isl. Rechtswissenschaft: Koran, Sunna, qiyās (Analogie) u. ʾiğmāʿ (Konsens). ʿilm al-ʾuṣūl: Methodenlehre des islamischen Rechtes.
ʾuṣūlīya (f): Ğ46/17 Gebräuchlichkeiten??
ʾaṣlī: ursprünglich, Ur-, anfänglich, original, echt, rein, eigentlich, wahr, wirklich, authentisch, elementar, grundlegend, Grund-, Haupt-, hauptsächlich,
ʾuṣūlī: den Regeln entsprechend, sich an die herrschenden Prinzipien haltend, ordnungsmässig, richtig, regulär, traditionsgemäss, üblich, Rechtsgelehrter. LAD: original, radical, fundamental, erudite (gelehrt).
ʾaṣīl pl. ʾaṣāʾil, ʾuṣalāʾ: von reiner, edler Herkunft, reinrassig, echt, rein, eigentlich, original, fest verwurzelt, fest, natürlich, angeboren, eingeboren, Ureinwohner, Eingeborener, jm. der in eigenem Namen handelt, seine Sache selbst vertritt. LAD: Pl. ʾaṣāl: evenings
ʾaṣlan (ﻼﺻﺍ): ursprünglich, eigentlich, primär, in erster Linie, von Grund auf, gänzlich, (mit Neg.:) überhaupt nicht, keineswegs. fī-l-ʾaṣli u. fī ʾaṣl al-ʾamr: ursprünglich, anfangs, zuerst, eigentlich. ...
ʾaṣāla (f): Ursprünglichkeit, ursprüngliche, traditionelle Art (z.B. des Arabertums), Echtheit, Authentizität, Ğ28/1 Originalität??, Festigkeit, Charakterstärke, edle Art der Abstammung, Reinheit der Herkunft. Ğ221/21??
ʾaṣālatan: Adv.: unmittelbar, von sich aus, direkt
taʾṣīl: Verankerung, Festigung, Verwurzelung, Bestimmung der Herkunft, Zurückführung auf den Ursprung
taʾṣīla (f): Stammbaum, Genealogie
taʾassul: Verwurzelung
istiʾṣāl: Ausrottung, Extirpation, radikale Beseitigung, operative Entfernung
al-ʾaṣnām: Ğ60/2?? Al-Kalbī (+821) hatte ein Buch über die präislamischen Götter verfasst. siehe ṣnm
kein Eintrag Ğ50/9, 69/27?? siehe ḍf: Menge von Leuten (f), ḍfw: IV umhüllen (ʿalā etw.), ḍyf: hinzufügen etc. (ʾilā zu),
ʾaḍif ʾilā ḏālika ʾan: füge hinzu dass, hinzu kommt noch dass. siehe IV ḍyf
ʾiḍāfa (f) pl. -āt: siehe ḍyf: Beifügung, Hinzufügung, Anfügung, Zusatz, Vermehrung, Beigabe, Beimischung, Zuweisung, Zurückführung (ʾilā auf), Verbindung (ʾilā mit), Beziehung auf (ʾilā), Genitivverbindung. Pl. ʾiḍāfāt: Beigaben, Zusätze (z.B. zur Nahrung)
ʾiḏā ʾḍfnā ʾilā hāḏā: Ğ238/26??
ʾaṭara/yaʾṭi/uru: biegen, krümmen. Pass. yuʾṭaru
II ʾaṭṭara/yuʾaṭṭiru: biegen, krümmen; in einen Rahmen einfügen (übertr.), einfassen, den Rahmen bilden; enthalten, beinhalten, umfassen (Ğ, 14/17) Pass. yuʾaṭṭaru
ʾiṭār pl. -āt, ʾuṭur: Rahmen (auch einer Tür, eines Fensters etc.), Einfassung, Reifen (des Rades, am Fass etc.), Brillenrand, Rahmenwerk, Rahmen, Gerüst (einer Handlung), (Tun., Alg., Mar.:) frz. cadre, Kader, Stamm von Nachwuchskräften, Pl. -āt: Funktionär, leitender Beamter, fī ʾiṭār + Gen.: im Rahmen (einer Veranstaltung, Tätigkeit etc.), siehe auch ṭwr.
ʾiṭārī: rahmenartig
taʾṭīr: inf. II, Umfassen
k.A. siehe ṭwʿ
Siehe ʿlw/ʿly
iʿyā??: Ğ283/16??, siehe ʿy??
ʾfāmīya (f): Ğ198/5, n.loc. im Norden Syriens??
Ğ227/21 (zu/er)teilen (ʿalā jm.)??
ʾafaq/yaʾ fiqu: inf. ʾafq, LAD: travel to distant parts all over the world, give more to the one than the other, deceive (täuschen), conquer (erobern, besiegen), circumcise (beschneiden).
ʾafiqa/yaʾ faqu: inf. ʾafaq, attain to the highest distinction (höchste Auszeichnung erhalten)
V: inf. taʾaffuq, come from distant climates
ʾufq, ʾufuq, ʾafaq pl. ʾāfāq: climate, region, country, horizon, the wide world
ʾāfaq: uncircumcised
ʾāfiq, ʾafiq: far superiour
ʾāfiq, ʾufuq: quick, swift
ʾafaqa (f): Hypochondre
ʾufqa (f): prepuce
ʾuf(u)q pl. ʾāfāq: Horizont, Sichtbereich, Blickfeld, Pl.: ferne Länder, Gegenden, Landesinneres (Ggs. z. Hauptstadt), Perspektiven. Q53/7 bi-l-ʾufuq: am Horizont
ʾufuqī, ʾufqī: horizontal, waagerecht
ʾafāqī: aus entlegener Gegend stammend
ʾaffāq: wandernd, herumziehend, Pl. -ūn: Vagant, Vagabund, Strolch, Stromer
ʾafaka/yaʾfiku: lügen
ʾafika/yaʾfaku: lügen. LAD: cause to change one's purpose or opinion, cause to tell a lie, thwart one's wishes, declare them to be unlawful, pass.: ʾufika: produce nothing from want of rain, have little understanding.
II: LAD: lie
VIII: LAD: inf. itʾifāk??, (Q53/53 part.pass. muʾtafik), be turned topsy-turvy (auf den Kopf gestellt sein, drunter und drüber sein), overthrown (gestürzt, niedergeworfen, besiegt, vernichtet).
ʾifk + ʾafīka (f) pl. ʾafāʾik: Lüge
ʾaffāk: Lügner, lügnerisch
muʾtafik: Q53/53 al-muʾtafikata: das "Drunter und Drüber", Paret: die umgekehrte Stadt, Sodom, die der Zerstörung geweihte, etc.
ʾa-fa-lā + Verb: Q, Fragepartikel – Konj. – Neg.,
n.pr. Platon
n.pr. Plotin
ʾafan: Dummheit
ʾafīn + maʾfūn: töricht, dumm, Narr, Tor
ʾafyūn: Opium
k.A.
kein Eintrag, siehe ql
ʾiqāla (f): LAD: legal annullation of a bargain, pardon, watering (beasts) at noon, (m??) deliverance, release. siehe qyl
II ʾakkada/yuʾakkidu: versichern (hū li jm. etw., ʾan dass), beteuern (hū etw. li jm.), zusichern (li hū jm. etw.), zur Gewissheit machen, bestätigen (hū ei. Auffassung, Nachricht, Sachverhalt), Ğ25/12 yuʾakkidu fiʿlan ʾanna: bestätigt in der Tat dass, festigen, stärken (hū etw.), bekräftigen (hū o. ʿalā etw.), feststellen, betonen (ʿalā etw., ʾan dass), Nachdruck, Gewicht legen (ʿalā auf), unterstreichen (ʾan dass). Ğ25/12 yuʾakkidu fiʿlan ʾanna: prouve justement que, beweist eben dass.
V: überzeugt werden, sich überzeugen, Sicherheit gewinnen (min über etw.), sich vergewissern (min einer Sache), bestätigt werden (li jm.), sich bestätigen für (li), feststehen, sicher sein, unabweisbar sein, dringlich sein.
VIII: BG §29: zweite Refl. Form v. I, gelegentlich mit reziproker Bedtg.
ʾakīd: gewiss, sicher, fest
taʾkīd pl. -āt: Versicherung, Zusicherung, Festigung, Bestätigung, Nachdruck, Bekräftigung, Verstärkung (ei. Bedtg. gramm.), Ğ33/15 bi-kulli taʾkīd: ganz gewiss??. Ğ43/14, 95/24 Betonung, Nachdruck auf (ʿalā)??
taʾakkud: Vergewisserung, feste Überzeugung
muʾakkad: gewiss, bestimmt, sicher, bestätigt, Ğ51/14 min al-muʾakkad ʾan: ??
ʾakala/yaʾkulu: essen, verzehren, aufzehren, vernichten, benagen, zernagen, widerrechtlich verbrauchen (hū etw.), sich bereichern an, Q89/19 ʾakala ʾaklan: vollständig aufessen, verschlingen (das Erbe). Paret Q9/34 jn. (in betrügerischer Weise, bi-l-bāṭil) um etw. bringen.
II +
IV: zu essen geben, füttern
III: gemeinsam essen,
V: verzehrt, verbraucht werden, zerfressen werden, alt, abgenutzt, brüchig werden, durch Korrosion zerstört werden
VI: = V
ʾakl: Essen, Mahl, Futter
ʾukul, ʾukl: Speise, Frucht. ʾātā ʾukula??hū: Frucht bringen
maʾkal pl. maʾākil: Essen, Nahrung
maʾkūl: essbar, Essen, Nahrung. Pl. -āt: Nahrungsmittel, Lebensmittel, Esswaren. Q105/5 abgefressen
muʾākil: LAD: table-companion
muʾākila (f): Ğ236, 250/2: Nach Ibn ʿAbd Rabbihī, ʿiqd al-farīd, spricht Muʿāwiya in einer Rede vom muʾākila ḥasana wa mušāriba ğamīla, "gutem zusammen essen und schönem zusammen trinken", d.h. "guten Umgang pflegen". So weist die Wurzel ʾkl eine gewisse Nähe zu wkl auf, die Ğ durch Weglassen des Hamza vielleicht andeutet: "in einem Vertrauensverhältnis stehen". RPI: commensalité, d.i. Kommensalität.
twmā al-ʾakwiyīn: n.pr. Thomas v. Aquin
ʾill: Pakt, Treuebündnis, Blutsverwandschaft
lam ʾal: Ğ226/19 siehe ʾlw
ʾalaba/yaʾlu/ibu: sich sammeln, vereinigen
II: aufhetzen (hū jn ʿalā gegen)
V: sich sammeln, sich zusammenrotten (ʿalā gegen)
ʾilb: Schar, die sich zusammenrottet, zusammenhält. hum ʿalayhī ʾilb wāḥid: sie halten gegen ihn zusammen, haben sich gegen ihn verschworen.
ʾillā: wenn nicht, ausser. FG, §310: ʾin-lā, wenn nicht Þ ʾillā. Im pos. Satz folgt das Ausgenommene im Akk. In neg. Sätzen, Fragen, irrealen Bedingungen kongruiert das Ausgenommene im Kasus mit seinem Bezugswort. Das Ausgenommene steht jedoch wieder im Akk., wenn es seinem Bezugswort vorangeht oder einer anderen Gattung angehört.
Mit vorausgehender Negation: nur, bloss, erst. Wie frz. ne...que: nur.
ʾillā ʾan + Impf. Ğ59/25 nach Paret: nur weil, FG§310d: es sei denn, dass. ʾillā ʾanna und ġayru ʾanna adversativ gebraucht: ausser dass = jedoch, 90/5 + N.??, 145/, 158/27, 193/14??
ʾillā fa-mā: Ğ227/9??
ʾallā: (=ʾan+lā) dass nicht, damit nicht.
ʾa lā: Interjektion vor Ausrufe- u. Wunschsätzen: ach, oh, doch. Vor Imp. m. flg. fa dto., …
Abkürzung für: ʾilā ʾāḫirihī : usw., etc.
ʾallaḏī: , ʾallatī: Rel.pr. m./f.sg., unflektiert:
welcher, der, von dem, deren, ... FG, §421-429!. Ğ für frz. dont.
sg.m.: ʾallāḏī: sg.f.: ʾallātī
du.Nom.m.: ʾallaḏānī; f.: ʾallatānī
du.Gen./Akk.m.: ʾallaḏaynī; f.: ʾallataynī
pl.m.: ʾallaḏīna; f.: ʾallātī/ʾallawātī
Relativpronomen dient der Determination von Attributsätzen; kongruiert mit zugehörigem Substantiv: ar-rağulu llāḏī ḍarabtuhū: der Mann, welcher ich habe ihn geschlagen. (FG, § 281-82)
Ausserdem ohne vorhergehendes Leitwort als selbstständiges Relativpronomen: derjenige, welcher; dasjenige, was.
FG, §421: substantivische Relativsätze werden durch ʾallāḏī eingeleitet. Steht an der Stelle eines Substantivs und fungiert als Subst., Prädikat, Objekt u.i. Gen.Pos..
FG, §426: leitet determinierte Rel.Sätze ein
FG, §428: attributiver Rel.Satz steht i.d. Pos. d. attributiven Adjektivs, kongruiert wie das Attribut hinsichtlich der Determination mit dem Regens. ʾallāḏī zur Satzdetermination: ar-rağulu allāḏī qad ḍarabanī; al-qaumu llāḏī yuʾminūna (die Leute, die glauben)
ʾalf pl. ʾālāf, ʾulūf: tausend, Jahrtausend. ʾalūf muʾallafa o. ʾālāf muʾallafa: Tausende und Abertausende. ʿašarāt al-ʾālāf: Zehntausende. miʾāt al-ʾulūf / ʾālāf: Hunderttausende. waḏalū bi-l-ʾulūf: sie kamen zu tausenden an.
ʿīd ʾalfī: Jahrtausendfeier
ʾalfī: Ğ120/22 tausende??
ʾalif: Name des Buchstabens a
ʾalifa/yaʾlafu (ﻒﻟﺄﻳ): vertraut sein (hū mit etw.), ein vertrautes Verhältnis haben (hū zu, mit jm.), gewöhnt sein, sich gewöhnen an (hū), gern mögen (hū), zahm werden.
II: gewöhnt machen, zähmen, zusammenstellen, bilden (z.B. Ausschuss, Regierung), vereinigen, zusammenbringen (bayna etw.), abfassen, verfassen, schreiben
V: gebildet sein/werden, zusammengesetzt sein, bestehen aus (min), vereint sein
VI: aufeinander abgestimmt sein, miteinander harmonieren, harmonieren mit (maʿa)
VIII: vereinigt, verbunden sein, vertraut sein mit (bi), eine Koalition bilden, passen zu (maʿa), übereinstimmen, zusammengehen (maʿa mit), wohlgeordnet sein
X: vertraut, befreundet zu werden suchen (hū mit jm.)
ʾilf pl. ʾullāf, LAE: alʾāf: vertraut, Vertrauter, Freund, Liebhaber
ʾulfa (f): Vertrautheit, Vertraulichkeit, Freundschaft, Liebe, Zuneigung, Eintracht, Harmonie
ʾalīf: vertraut, zahm, gezähmt (Tier), freundlich, pl. ʾalāʾif: Vertrauter, Genosse, Gefährte
ʾalūf: vertraut, anhänglich, zahm (Tier)
maʿlaf: Gegenstand der Vertrautheit, LAD: familiar place (gewohnter/vertrauter Ort), abode (Aufenthalt, Wohnort), company (Gesellschaft, Truppe, Kompanie??), Ğ63/8: maʿlafan li: (jm.) befreundet, vertraut??
muʾallafatu qulūbuhum: AEL I/81: Those whose hearts are made to incline, or are conciliated, by beneficience and love or affection. (…)
taʾlīf: Bildung (einer Regierung etc.), Zusammenstellung, Vereinigung (bayna v. getrennten Dingen), Zusammensetzung (+ Gen., von verschiedenen Komponenten), Schriftstellerei, Abfassung (eines Buches o. Aufsatzes). Pl. taʾālīf, tawālīf: Werk, Schrift, Buch. ...
ʾalifa/yaʾlafu: vertraut sein, vertrautes Verhältnis haben, gewöhnt sein...
ʾilf: vertraut, Vertrauter
taʾlīf: Bildung, Zusammenstellung, Zusammensetzung, Vereinigung (bayna von getrennten Dingen), Zusammensetzung (+ Gen., v. versch. Komponenten), Schriftstellerei, Abfassung (eines Buches o. Aufsatzes). Pl. taʾālīf, tawālīf: Werk, Schrift, Buch. taʾlīf al-ʾarqām: Nummernwahl (telef.). taʾlīf al-qulūb: Versöhnung.
taʾāluf: Harmonie, gegenseitige Vertrautheit, Verbundenheit, Kameradschaft, Solidarität.
iʾtilāf: Eintracht, Harmonie, Zusammengehen, Bündnis (mit maʿa), Vereinigung, Koalition (Pol.), Entente (Pol.).
iʾtilāfī: Koalitions-.
maʾlūf: vertraut, gewohnt, üblich, gebräuchlich, Brauch, Usus
muʾallif pl. ūn: Verfasser, Autor, Schriftsteller
muʾallaf pl. āt: zusammengesetzt, bestehend aus (min), Schriften, Bücher, siehe auch ʾlf (1), dort jedoch bei Wehr keine Angaben.
ʾīlāf: Q106/1 Paret: zusammenbringen, abhalten, unter Schutz stellen, Ğ104/4, siehe wlf ??
iʾlāf: LAE: accustoming to a place (an einen Ort gewöhnen), making the thousand full, become raised to a thousand
ʾalaqa/yaʾliqu: leuchten, strahlen, schimmern, funkeln
V: dto.
VIII: dto.
ʾalaq: Glanz
ʾallāq: leuchtend, strahlend, blitzend, funkelnd
taʾalluq: Leuchten, Strahlen
mutaʾalliq: leuchtend, strahlend
ʾalima/yaʾlamu: Schmerz empfinden, leiden an (bi).
II+IV: Schmerz/Leiden verursachen, verletzen, jm. wehtun (hū)
V: = I, sich beklagen.
ʾalam pl. ʾālām: Schmerz, Leiden, Weh,
ʾalīm: schmerzhaft, schmerzlich, peinvoll, verletzend, tragisch (Unfall)
ʾālam El.: schmerzlicher (ʿalā für)
taʾallum: Schmerzempfindung, Schmerz
Lesefehler, eher: fa-li-ʾanna (ﻥﻼﻓ)
almās: Diamant. al auch als Artikel gedeutet.
ʾalā/yaʾlū: unterlassen, nicht tun (fī etw.), von etw. abstehen. lā yaʾlū: nichts unterlassen, eifrig bemüht sein, unermüdlich sein (hū in ei. Sache/für jn., hū o. min etw. zu tun). lā yaʾlūhā ʾisʿādan: er ist ständig bemüht sie glücklich zu machen. lā yaʾlūhū nuṣḥan wa-ʾiršādan: er tut alles ihm Rat und Führung zuteil werden zu lassen. lā yaʾlū ğahdan fī: er spart keine Mühe, scheut keine Anstrengung, tut sein Äusserstes bei/für.
IV: schwören. ʾālā ʿalā nafsihī ʾan: er gelobte sich dass
ʾīlāʾ: Schwur.
II ʾallaha/yuʾallihu: zum Gott erheben, vergöttlichen
V: Gott werden, sich selbst vergöttlichen
ʾilah, ʾilāh pl. ʾāliha (f): Gott, Gottheit
ʾilāha (f) pl. -āt: Göttin
ʾilhī, ʾilāhī: göttlich, auf Gott bezüglich, theologisch
ʾilāhī: göttlich, auf Gott bezüglich, theologisch,
ʾulūhīya (f): göttliche Macht, Gottheit. Ğ36/15 Göttlichkeit
taʾlīh: Vergöttlichung, Theismus
ʾālih: Gott (heidnisch)
ʾāliha (f) pl. -āt: Göttin, Ğ38/18f Gottheit.
ʾālihī: göttlich
lāhūt: LAD: Godhead, divinity
allāhhumma (اللهم): oh Gott!, allāhumma ʾillā: es sei denn dass, abgesehen von, höchstens (nach vorangehender Verneinung). allāhumma ʾiḏā: wenigstens wenn, wenn nur. allāhumma naʿam: bei Gott!, ja sicherlich!.
ʾilā Präp: zu, nach ... hin, bis, bis zu.
ʾilā ʾan Konj.: bis, bis dass. Ğ71/23 ʾišāra ʾilā ʾanna: Hinweis darauf dass, Ğ75/30 ʾaššaranā ʾilā ʾanna: wir haben auf ... hingewiesen??
ʾilā ʾāḫirihī: usw., etc.
ʾilā ḏālika: ausserdem, darüber hinaus.
ʾilā l-liqāʾ: auf Wiedersehen.
ʾilā-ma (): bis wohin, wieweit?, Ğ89/13 ʾilā mā tadʿū ʾilayhī: wozu forderst du auf??
lā ʾilā hāḏā wa-lā ʾ ilā ḏālika: weder so noch so, keiner der beiden Richtungen zugehörend.
ʾilā fī: Ğ24/16??
ʾilayya: = ʾilā + 1.p.sg., z.B. zu mir
ʾilan (ﱃﺍ): Wohltat, Pl.: ʾālāʾ: Wohltaten.
taʾlīh: siehe ʾlh
ʾam: oder (in Doppelfragen. LTW.).
ʾama (f) pl. ʾimāʾ, ʾamawāt: Magd, Sklavin
ʾamma/yaʾummu (ʾamm): sich begeben (hū nach), aufsuchen (hū einen Ort, jn.), anlaufen (hū Hafen).
ʾamma/yaʾummu: sich begeben nach, aufsuchen, anlaufen; vorausgehen, (beispielgebend) anführen, vorbeten; Mutter sein; ??[Eintrag prüfen??]
(ʾimāma (f): vorausgehen (hū jm.), (beispielgebend) anführen (hū jn.), vorbeten (hū jm.))
(ʾumūma (f): Mutter sein/werden)
II: verstaatlichen (hū etw.), enteignen,
III: LAE: be clear, evident, be near, approach, find it, convenient. (klar, offensichtlich sein, nahe dran, geeignet, angenehm sein)
V: sich begeben (hū nach), aufsuchen (hū einen Ort, jn.)
VI: Reflexiv v. III (??).
VIII: dem Beispiel folgen (bi js.)
ʾumm pl. ʾummahāt: Mutter, (in allen flg. Bedeutungen mit Gen.:) Ursprung, Quelle, Grundlage, Original, Grundwerk, Hauptteil, bedeutsamster Teil, Wichtigstes, (Abū entsprechend mit Gen.:) Besitzerin einer Sache, behaftet o. versehen mit, gekennzeichnet durch, (als Apposition nachgestellt:) Mutter-, Ur-, primär, ursprünglich, ...
ʾumma (f) pl. ʾumam: Nation, Volk, Gemeinde (rel.), Gemeinschaft (als Volk o. pol.), ʾumma muḥammad: die Gemeinde Mohammeds, die Muslime, al-ʾumam al-muttaḥida: die vereinten Nationen, ...
ʾummī: mütterlich, des Lesens und Schreibens unkundig, Pl. -ūn: Analphabet, Ğ106/12 diejenigen, welche nicht einer der Buchreligionen angehören??
ʾummīya (f): nationaler Charakter, Analphabetentum
ʾumamī: international
ʾamāma Präp.: vor, im Beisein von, gegenüber, angesichts. ʾilā l-ʾamāmi: nach vorn, vorwärts. maḍā ʾilā l-ʾamāmi, u. maḍā ʾamāmahū: vorwärtsschreiten, immer geradeaus gehen. li-l-ʾamāma: vorwärts marsch! lam yakun ʾamāmahu ʾilā ʾan: er hatte keine andere Möglichkeit als dass er. waqafa ʾamāmahū: einer Sache gegenübertreten, Widerstand leisten, Einhalt gebieten
ʾimām pl. ʾaʾimma, ʾayimma: Imam, Vorbeter, Führer, Anführer, Meister, Richtschnur, Richtblei, Richtmass, Masstab, Standard, Ğ135/26 Imamat??...
ʾimāma (f): Funktion und Stellung des Vorbeters, Imamat, führende, leitende Funktion, Führerstellung, Vorrang.
ʾimāmīyāt: Masstäbe, Standards
taʾmīm pl. –āt: Verstaatlichung
ʾumamī: international
ʾumamīya (f): die Internationale-Zusammenschluss sozialist. Parteien
ʾumūma (f): Mutterschaft, Mütterlichkeit
ʾumma (f) pl. ʾumam: Nation, Volk, (rel.) Gemeinde, Gemeinschaft (als Volk o. pol.)
ʾamāma: (Präp.) vor (örtl.), im Beisein von, gegenüber, angesichts
ʾa-mā: ʾa mā samiʿta?: hast du nicht gehört?
ʾimmā: wenn; ʾimmā...wa-ʾimmā o. ʾimmā...ʾaw: sei es...oder sei es; entweder...oder
ʾimmā ... ʾau: dto.
ʾammā (fī Ğ37/24 + fa: was ... betrifft, so; ferner...; was x anbelangt, so…; aber, jedoch, dagegen (aus ʾan+mā). Nicht immer!: Ğ16/10: ʾammā miḫyāl al-ʾiğtimāʿī fa-bi-mā ʾannahū: was jedoch das sozial-Imaginäre betrifft
FG §336: was betrifft mit folgendem Nomen als Subjekt eines Kopulativsatzes; der Prädikatsatz wird immer mit fa angeschlossen.
Kontextbedingte hervorhebende Anfangsstellung des Subjekts bei Kopulativsätzen und nach Satzeinleitungspartikeln wie ʾammā. (FG, §369a).
ʾamma baʿdu: und dann; und nun zur Sache; und nun zum Thema.
ʾammā baʿdu fa: ferner ist zu sagen (Überleitungsformel zum Hauptthema),
ʾammā wa-qad+pf....fa: da nun aber; nachdem aber..., so
ʾammā ʿan: was...betrifft
ʾammā ʾannī fa-lā: was mich angeht, nein!
wörtl.: ferner dann, +fa.??
ʾammā ʾiḏā: Ğ146/21 u.d.: ob??, Ğ183/1 jedoch wenn ?? mā ʾiḏā: ob
ʾimbarāṭūr: Kaiser
ʾimbarāṭūrī: kaiserlich, imperial
ʾimbarāṭūrīya: Kaiserreich, Imperium, Weltreich,
ʾamata/yaʾmitu: LAD: guess (raten, vermuten, schätzen) or try to determine (zu bestimmen versuchen) the number or quantity, intend (beabsichtigen, bestimmen), be crooked, slope (sich neigen, senken), be elevated (erhöht sein)
II: determine the number or quantity.
amt: Krummheit, Krümmung, Schwäche. LAD: ʾamt pl. ʾumūt, ʾāmāt: uneven, crooked, rising of the ground, difference of opinion, doubt.
ʾamad pl. ʾāmād: Endpunkt, Ziel, Ende, Grenze, (begrenzte) Frist, Zeitspanne, (äusserste) Dauer, Ausdehnung. ʾamad baʿīd: weite Entfernung, ferner Zeitpunkt,
ʾamara/yaʾmuru: befehlen (bi etw.), beauftragen (bi mit etw.)
ʾama/ura/yaʾmuru: Emir werden
II: mit der Befehlsgewalt bekleiden, zum Emir machen (hū jn. ʿalā über). LAD: mark (by branding), mark out the boundaries (die Grenzen bestimmen), place the iron on a lance (das Eisen auf die Lanze setzen). ʾammirnī ʿalā: mach mich zum Befehlshaber über...!
III: um Rat fragen, zu Rate ziehen
IV: LAD: order, command, increase one's children and cattle (God).
V: die Herrschergewalt erlangen,
VI: sich miteinander beraten, sich verschwören (ʿalā gegen). LAD: consult each other. AEL I/96 m.u.: taʾāmarū ʿalayhi: they determined, or settled their opinions respecting the affair, or case (...)
VIII: ratschlagen (bi betreffs), ein Komplott stiften, konspirieren, sich verschwören (bi gegen)
X: Ğ345/15 ??, BAG§31: Reflexiv zu IV, o. eines mit s gebildeten Kausativs, häufig bez. er das etw. für sich wollen, erbitten , oder das für etw. halten. Daher möglw.: befehlen wollen
ʾamr pl. ʾawāmir: Befehl zu (bi), Kommando, Gebot, Anordnung, Order, Dekret, (amtl. o. gerichtl.) Verfügung, Vollziehungsbefehl, Anweisung, Aufforderung, Auftrag, Imperativ (Gramm.). wa-l-ʾamru kaḏālika: da es sich so verhält, da die Dinge so liegen, unter diesen Umständen. laisa l-ʾamr kaḏālika: ist es nicht so? Ğ178/1: laysa bi-l-ʾamr al-hayyin: ??. Ğ349/8 Legislative und Exekutive zusammen.
ʾamr pl. ʾumūr: Sache, Angelegenheit, Lage, -keiten Ğ24/30 ʾumūr mufīda: Nützlichkeiten. ʾamr wāqiʿ: vollendete Tatsache, Ğ. al-ʾamr. Ğ29/8 nağmuluhā fī l-ʾumūr at-tālīya: in folgende Punkte zusammenfassen??. Ğ37/3, 136/10?? mā yakūnu ʿalayhī l-ʾamr fī: das, was der Fall ist in??. wa-ʿindamā yaqtaḍī al-ʾamr ḍālika: (wörtlich): und sobald die Lage dies erfordert, (d.h.): sobald (di)es erforderlich ist, (d.h.): gegebenenfalls, erforderlichenfalls, falls nötig; [Ğ12/4 für Debrays le cas échéant: vorkommendenfalls??]
ʾimmar: einfältig, dumm
ʾimra (f): Machtstellung, Befehlsgewalt. taḥta ʾimratihī: unter seinem Befehl.
ʾimāra (f): Stellung/Rang eines Fürsten o. Prinzen, Herrschaft, Macht (eines Emirs), fürstliche Art. Pl. -āt: Emirat, Fürstentum. ...
ʾamīr pl. ʾumarāʾ: Befehlshaber, Fürst, Emir, Titel der Prinzen eines regierenden Hauses, Titel der Herrscher v. Kuwait/Katar/Bahrain, Stammesfürst
ʾamīra (f) pl. -āt: Fürstin, Prinzessin
ʾamīrī: fürstlich, auf den Emir bezüglich o. zurückgehend. ʾamīrī u. mīrī: staatlich, Staats-.
taʿammur: Herrschsucht, gebieterisches Verhalten
taʿāmur: gemeinsame Beratung, Verschwörung (ʿalā gegen)
muʾtamar pl. –āt: Konferenz, Kongress
mutaʾāmirūn (pl.): Verschwörer
muʾāmara (f) pl. -āt: Beratschlagung, Komplott, Verschwörung
taʾmīr: LAD: raising to the dignity of a prince. Ğ146/23 Emirwerden, EmirWürdeErlangen??
imraʾa (f): mit Art.: al-marʾa: Frau, Weib, PL.: nisāʾ. siehe mrʾ
ʾams: al-ʾams: der gestrige Tag, das Gestern, die nahe zurückliegende Vergangenheit
ʾamsi Adv.: gestern, vor kurzem, in der nahen Vergangenheit, früher. bi-l-ʾamsi: dto.
ʾumsīya (f) pl. -āt, ʾamāsīy: Abend, Abendveranstaltung, al-ʾumsīyata (f): heute abend
ʾimmaʿ, ʾimmaʿa (f): charakterloser Mensch, Opportunist, Mitläufer, Jasager
ʾimmaʿīya (f): Opportunismus, Bereitschaft zum Mitläufertum
ʾamala/yaʾmulu: hoffen (hū etw., bi auf), erhoffen (hū etw., bes. ḫayran etw. Gutes)
II: hoffen, erwarten (hū etw. min von), hoffen lassen (hū jn.), Hoffnung machen (hū jm.),
V: betrachten, anschauen (hū jn./etw.), beschauen (hū, fī etw.), erwägen, bedenken (hū, fī etw.), meditieren
ʾamal pl. ʾāmāl: Hoffnung (fī auf etw., auch bi), ʿalā ʾamali ʾan: in der Hoffnung dass,
ʾaml, ʾiml: LAD: hope
ʾamīl pl. ʾumul: sand-hill
ʾamala (f): defenders
ʾimla (f): hope
ʾamuna/yaʾmunu: treu, zuverlässig sein.
ʾamina/yaʾmanu: in Sicherheit sein, sich sicher, friedlich fühlen (vor min o. hū), jm. etw. anvertrauen (bi o. ʿalā).
II: sicher machen, beruhigen, sichern, verbürgen, garantieren, etw. bestätigen (ʿalā),
IV: glauben an (bi).
V: sichergestellt werden, gesichert sein, gesichert sein für (li).
VIII: vertrauen, sich verlassen auf (hū),
ʾamn: Sicherheit, Sicherung, Schutz
ʾamnī: Sicherheits-
ʾamān, ʾamāna (f): Sicherheit, Gefahrlosigkeit, Schutz, Schutzgewährung, Gnade, Pardon, Straffreiheit, LAD: faith, deposit, truss
ʾamāna (f): Zuverlässigkeit, Treue, Redlichkeit, Ehrlichkeit, Vertrauen, Treu und Glauben, Verwahrung zu treuen Händen, Aufgabe, Amt, Auftrag, Treuhänderamt, Stellung als Treuhänder, Vertraulichkeit, vertraulicher Charakter (einer Sache), Pl. –āt: anvertrautes Gut, Depositum, Depot, Guthaben, Sekretariat (Lybien: seit 1977 auch Ministerium), Oberbürgermeisteramt, Stadtverwaltungsrat. Q33/72 Paret: das (Himmel, Erde u. Bergen aufgetragene, und von denen verweigerte) Gut.
ʾamīn pl. ʾumanāʾ: zuverlässig, sicher, vertrauenswürdig, redlich, treu (ʿalā einer Sache), ehrlich, getreu (Wiedergabe), unschädlich, harmlos (Mittel, Droge), ungefährlich, betraut (m. ei. Aufgabe), Betrauter, Bevollmächtigter, Treuhänder, Garant (ʿalā für), Sekretär (allg., auch z.B. einer Gesellschaft, Akademie, ...
maʾman: Ort der Sicherheit, sicherer Ort, Zufluchtsstätte, Schutz bietender Platz
taʾmīn: Sicherung, Zusicherung, Sicherstellung, Beruhigung, Gewährleistung, Beschaffung, Bereitstellung, Pl. –āt: Sicherheitsleistung, Bürgschaft, Kaution, Garantiesumme, Versicherung (durch eine Gesellschaft), resignierende Zustimmung (ʿalā zu etw.),
ʾīmān: Glaube (bi an).
ʾāmin: friedlich, sicher, gesichert
muʾamman pl. –ūn:
muʾmin: gläubig. Pl. -ūn: Gläubiger (rel.)
muʾtaman: zuverlässig, vertrauenswürdig, betraut (ʿalā mit etw.), Vertrauter. Pl. –ūn: Vertrauensmann, Treuhänder (kfm.), Zwangsverwalter (jur.)
ʾamānī: LAD: desires, fancies, siehe mnw
ʾumnīya: LAD: desire, fancy
ʾ ummahāt: Mütter, Quellen, etc.siehe ʾ m
ʾumūsīya (f): Ğ22/7, 32/6 matriarchalisch??, matrilinear, vgl. ʾbys
ʾumawī: umayyadisch. Pl. -ūn: die Umayyaden
banū ʾUmayya: die Umayyaden
ʾAmīrikā: Amerika
ʾamīrikī: amerikanisch
ʾan u. ʾanna: dass; Q52/44 am Satzanfang: falls, wenn, Paret: gesetzt den Fall, dass... . , Leiten Nebensätze ein, die in der Position eines substantivischen Satzgliedes stehen. Durch flgd. Partikeln werden Nebensätze von Präp. u. Adv. abhängig gemacht:
bi-ʾan/ʾanna: dadurch dass, Ğ92/27, 134/4??, 137/21??
ʾilā ʾan Konj.: bis, bis dass. Ğ71/23 ʾišāra ʾilā ʾanna: Hinweis darauf dass??
maʿa ʾan: obwohl
li-ʾanna: weil
ka-ʾan/ʾanna: als ob
qabla-ʾan: bevor
Ğ16/27: ʾinnanā lā nuqarriru fī ʾan nuʾminu ʾaw lā nuʾminu: wir entscheiden nicht darüber, ob wir glauben oder nicht glauben.
Durch ʾan/ʾanna eingeleitete Nebensätze können in Genitivverbindungen anstelle von Substantiven in Genitivposition stehen. (Nebensatzpartikel ʾanna entspricht Hauptsatzpartikel ʾinna)
"dass"-Sätze sind meist Subjekt oder Objekt, kommen aber auch als Prädikat oder Apposition, oder in Position des adverbialen Akk. vor (FG,§417). ʾanna – Sätze in Objektposition oder in Abhgk. von einer zum Verb gehörigen Präposition werden gern verkürzt. Dabei wird das Subjekt des ʾanna – Satzes dem Hauptsatz unmittelbar eingefügt, das Prädikat folgt in der Position eines prädikativen Zustandsatzes.
ʾan: dass+Subjunktiv (Konjunktiv) o. Perfekt: leitet Verbalsatz für erwartetes Ereignis ein; gewünschte, mögliche, erwartete Handlung oder nicht abgeschlossener Vorgang im Bezug auf Hauptsatz
ʾan+Pf.: leitet Verbalsatz für vorgefallenes Ereignis ein, für die vergangene Handlung.
ʾan+laisa+NS; ʾan+lam+Apoc.: für verneinte Vergangenheit
ʾan vor sa-+Impf: für Zukunft
baʿda ʾan: nachdem
bi-ʾan, bi-ʾanna: dadurch dass
ʾilā ʾan: bis dass
ka-ʾan, ka-ʾanna: als ob
li-ʾan (Konj. +Subjunktiv(Konjunktiv): damit
maʿa ʾan: obwohl
qabla ʾan: bevor
ʾanna: leitet Nominal- o. Kopulativsatz ein; dass (mit Substantiv im Akk. zur Feststellung einer Tatsache)
ʾannahu yūğadu: dass es gibt, dass (etw.) existiert, qu'il existe (3.sg.impf. v. wağada).
li-ʾanna (Konj.): darum, dass, weil, denn
(wa-)ḏālika li-ʾanna: und zwar deshalb, weil...
ʾin: (Konditionalpartikel) wenn, falls, ob; (Ğ, 12/1, offb. auch?? "wenn x der Fall ist" { wenn x ist: wenn x, dann...? Von Ğ kaum konditional benutzt.??) Leitet reale Konditionalsätze ein. Vordersatz benennt einen allgemeingültigen Tatbestand.
ʾinna: Hauptsätze einleitend, mit Substantiv im Akk. oder dessen Äquivalent und Nominalsatz bzw. Kopulativsatz. Wahrlich, fürwahr, meist nicht zu übersetzen.
wa-ʾin: wenn auch, obgleich, selbst wenn.
la-ʾin: Q19/46: fürwahr, wenn + Impf.
ʾinnamā: wahrlich, in Wahrheit nur, in Wirklichkeit nichts anderes als, bloss, nur, nach Neg.: sondern vielmehr, sondern. Ğ22/? getrennte Schreibweise: für dass, das was
wa ʾinnamā: wahrlich, in Wahrheit nur, in Wirklichkeit nichts anderes als, bloss nur, (nach Neg.:) sondern vielmehr, sondern.
fa-ʾinna: denn, (oder: fa als Konjunktion und ʾinna unübersetzt, zur Einleitung der direkten Rede oder zur Einleitung des Hauptsatzes.). Ğ für D's comparativisches que, wie.
fa-ʿinna: Häufig gar nicht zu übersetzen, weist nur auf Subjektwechsel hin.
FG, §338f: nach ʾinna folgt Subjekt eines Nominal- o. Kopulativsatzes im Akk. bzw. als Pers.Suff. Soll Subj. nicht unmittelbar folgen, tritt Suff.3.sg.m. als Pronomen des Sachverhalts ein. ʾinna lenkt Aufmerksamkeit auf die flg. Aussage. Prädikat häufig durch la gekennzeichnet.
344: ʾin Konditionalpartikel. 366: ʾinna hat keinen Einfluss auf die Wortstellung im Nominalsatz.
445f: reale und irreale Konditionalsätze mit ʾin, ʾinna: wenn. Zeitunabhängige Allgemeinheit durch Apoc. oder Perf. gekennzeichnet. Allgemeingültige Folgerungen im Nachsatz stehen ebenfalls im Apoc. o. Perf.. Vordersatz und Nachsatz können beliebig positioniert sein. 447: Der dem Vordersatz folgende Nachsatz wird in bestimmten Fällen von Partikeln eingeleitet (fa bei einer nicht allgemeingült. Aussage , etc.). siehe auch 450-61.
ʾinnā: Ğ61/25, 72/10, Q7/173: ʾinnā kunnā ʿan hāḏā ġāfilīna: siehe wir waren darüber Ahnungslose, wir hatten davon keine Ahnung. Q7/75 siehe(, an das, was gesandt wurde, sind wir Glaubende).??
bi-ʾan-nā: Ğ199/9 weil wir
II: ʾannaba/yuʾannibu: tadeln, ausschelten (hū jn.)
taʾnīb: Tadel, Verweis, Schelte
siehe nbh
siehe nhw/nhy
ʾanuṯa/yaʾnuṯu: weiblich, weibisch sein/werden, effeminiert sein
II: weiblich, weibisch machen, ins Femininum setzen (gramm.)
V: weiblich, feminin werden (auch gramm.)
ʾunṯā pl. ʾināṯ, ʾanātā: weiblich, Weibchen (bei Tieren), Ğ200/24 ʾanāṯ.
al-ʾunṯayān: die Hoden
taʾangala: Engländer o. anglisiert werden, englische Lebensart annehmen, die Engländer imitieren.
ʾangala: Anglisierung
ʾingiltirā: England
al-ʾingilīz: die Engländer.
ʾingilīzī: englisch, Engländer
n.pr.: F. Engels (1820 Barmen – 1895 London).
Ğ135/11, 169/19??, 205/23 demonstr.?? jene/diejenigen welche??, 205/26. ʾānḏāk Ğ217/11, 327/17?? damals
siehe ʾwn
ʾanisa/yaʾnasu+
ʾanusa/yaʾnusu: gesellig, freundlich, nett sein; ʾanusa bi-hī: jm. Gesellschaft gern mögen, Zutrauen haben, Zuneigung fassen (ʾilā zu jm.), vertraut sein o. werden (bi o. ʾilā mit jm.), gewöhnt sein an (ʾilā), erkennen, finden (hū ei. Eigenschaft fī, min in jm.), spüren, merken, wahrnehmen (hū etw. fī in, bei)
II: vertraut machen, zähmen
III: freundlich, nett sein (hū zu jm.), jm. unterhalten.
IV: jm. Gesellschaft leisten, jm. froh stimmen, aufheitern, erheitern, wahrnehmen, bemerken (mit den Augen hū), erkennen, konstatieren, finden (als befähigt, tüchtig etc.),
V: Mensch werden (Sohn Gottes)
X: gesellig sein, vertraut werden, zahm werden, freundlich/gefällig sein, sich eingewöhnen/einleben, vertraut sein, sich vertraut machen mit (bi o. ʾilā), sich Kenntnis verschaffen, sich informieren über (bi), in Erwägung ziehen, berücksichtigen, als massgeblich heranziehen (bi), hinhören (li auf etw.), befolgen (bi Meinung).
ʾanas pl. ʾānās: LAD: familiar, joined in friendship, society of people living together, mankind, intercourse.
ʾanas: DMN: friendlyness, joy, delight (Freude, Entzücken). ʾanis: friendly, sociable, intimate friend, kind
ʾnsa (f): Ğ341/27 freundlich, menschlich ö.ä.??
ʾins: vertrauter Freund, Menschen, Menschheit
ʾinsī: menschlich, menschliches Wesen
ʾuns: Geselligkeit, Unterhaltung, Vertraulichkeit, Freundlichkeit
ʾunās = nās (koll., auch f.): Menschen, Leute
ʾanāsīy (pl.): Menschen, menschliche Wesen
ʾinsān: Mensch, menschliches Wesen; (attrib.) menschlich, von humaner Gesinnung
al-ʾinsān: man, jederman, die Leute
ʾinsānī : menschlich
ʾinsānīya (f): Menschlichkeit, Hunani-tät-ismus, Menschheit
ʾinṭākīya: Ğ198/6 n.loc. im Norden Syriens??, gem. LAD evtl.: Antiochia
ʾanifa/yaʾnafu: verschmähen (min etw., ʾan etw. zu tun), stolz von sich weisen (hū etw.)
X: beginnen (hū etw.), wiederaufnehmen, von neuem beginnen (hū etw.), (nach einer Unterbrechung) fortsetzen (hū etw.), Berufung einlegen (hū gegen)
ʾanf: Nase, Vorsprung, Ausläufer (eines Berges), Stolz. raġma ʾanfihī: ihm zum Trotz. Ğ118/ , 223/1
ʾānif: vorausgehend, obenstehend, ʾānif ḏikr: dto., oben erwähnt, ʾānifan: zuvor, oben, soeben
istiʾnāf: Neubeginn, Wiederaufnahme (auch eines Verfahrens), Fortsetzung (nach einer Unterbrechung), Berufung, Apellation (jur.). qaddama istiʾnāfan: Revision beantragen, Berufung einlegen.
al-ʾanām, al-ʾānām (koll.) die Menschen
ʾanā/yaʾnī: zur Reife kommen, nahekommen, herankommen (bes. zeitl.). ʾanā lahū ʾan: es ist höchste Zeit, dass er....
V: langsam handeln, sich Zeit nehmen, geduldig sein
X: sich Zeit nehmen, zögern (fī bei), warten
ʾanan pl. ʾānāʾ: Zeit, Zeitraum. fī ʾānāʾi l-layli: die ganze Nacht hindurch
ʾanāh (f): Bedachtsamkeit, Gleichmut, Ausgewogenheit (des Urteils, Geistes), Ausdauer, Geduld
ʾināʾ pl. ʾāniya (f), ʾawānin: Gefäss, Teller, Schüssel. Pl. al-ʾawānin: das Geschirr
II: bereitmachen, zurüsten, ausrüsten
V: bereit sein, sich bereitmachen, sich ausrüsten, ausgerüstet sein (li zu, für etw.)
ʾahba (f) pl. ʾuhab: Vorbereitung, Bereitschaft, Ausrüstung, Ausstattung, Gerät
k.A.
siehe hdy
ʾahala/yaʾhu/ilu: eine Frau nehmen, heiraten.
ʾahala/yaʾhalu: vertraut sein mit(bi). Ğ249/30 bi-mā huwa ʾahalahū: ??, 348/15 ʾan jm. vertraut sein dass?? siehe hl IV??
ʾahila/yaʾhalu: LAD: become familiar with (bi), become accustomed to a place (+ akk.).
ʾuhila: bewohnt, bevölkert sein.
II: geeignet, tauglich machen, befähigen, qualifizieren (hū jn. li. hū für etw.), ermöglichen, zugänglich machen (li jm. hū etw.). LAD: deem fit for, deem worthy of (li) (etw. verdienen)
IV: dto., make one master and father of a family, give a wife
V: geeignet, tauglich, befähigt sein. LAD: be worthy of (li) (etw. verdienen)
V +
VIII: take a wife.
V: geeignet, tauglich, befähigt sein
X: verdienen, würdig sein. LAD: deem worthy, take the fat for one's self.
ʾahl: Angehörige, Familie, Verwandschaft, Gattin. (m. Gen.:) Leute, Zugehörige, Genossen, Besitzer, Bewohner, Einwohner, verdienend (li etw.), würdig (li einer Sache), tauglich, passend, geeignet (li für), in Frage kommend, kompetent (li für). Pl. ʾahlūn: Familienangehörige, Verwandte, (+ Gen.:) Anhänger, Angehörige (einer Richtung, Religion etc.). Pl. ʾahālin: Bevölkerung, Bewohner, Einwohner (einer Stadt, eines Landes). al-ʾahālin: die Einwohnerschaft, die Einheimischen. ahl ad-dawla: Staatsmänner (z.B. bei al-Maqrīzī)
ʾahlī: häuslich, Familien-, heimisch, einheimisch, eingeboren, inländisch, national, zahm (Tier). ... ḥarb ʾahlīya: Bürgerkrieg
ʾahlīya (f): Eignung, Tauglichkeit, Befähigung (z.B. für eine Aufgabe, Stellung), Kompetenz, Wählbarkeit (für ein Amt, eine Mitgliedschaft), Qualifikation. ʾahlīya ʿaqlīya: geistige Befähigung. al-ʾahlīya al-qānūnīya: Rechtsfähigkeit (jur.). ḏū ʾahlīya: geeignet, tauglich, befähigt, qualifiziert. radd al-ʾahlīya: Rehabilitierung. fāqid al-ʾahlīya: untauglich, ungeeignet, rechtsunfähig (jur.). naqṣ al-ʾahlīya: Rechtsunfähigkeit (jur.). ...
muʾahhil pl. muʾahhilāt: Befähigungsnachweis, Qualifikation, Abschlusszeugnis über eine Ausbildung. muʾahhil dirāsī: Schul- o. Studienzeugnis, Studiendiplom. muʾahhil ʿālin: Qualifikation durch Hochschulzeugnis, akademischer Bildungsnachweis. muʾahhil mutawassiṭ: mittlerer Bildungsnachweis. muʾahhil šaḫṣīya: persönliche Qualitäten (die einen für etw. befähigen)
muʾahhilūn: Ğ271/15 die Geeigneten für??
ʾhāla (f): Ğ204/7?? LAD: ʾihāla (f): fat, grease, sheep with a fat tail
k.A.
ʾahānani: Q89/16: gemäss Paret: "er hat mich erniedrigt". siehe hwn
ʾahwāz: n.loc. einer Stadt ca. 80km nordöstlich v. Baṣra im heutigen Iran.
ʾau: oder; m. Subjunktiv: es sei denn, dass;
ʾau ʾanna: es mag auch sein, dass
ʾāba/yaʾūbu: wiederkommen (min aus), zurückkehren. ʾāba bi: zurückkehren mit, etw. mitbringen, etw. davontragen, abbekommen.
min kulli ʾawbin: von allen Seiten o. Richtungen.
min kulli ʾawbin wa-ṣawbin: dto.
ʾawāḫīy (pl. v. kl. ʾāḫīya): Bande, Bindungen (bes. d. Freundschaft). ṣadāqa matīna l-ʾawāḫīy: eine enge, feste Freundschaft.
ʾāda/yaʾūdu: biegen, krümmen (hū etw.), belasten, bedrücken, niederdrücken (hū jn.)
ʾawida/yaʾwadu: sich biegen, sich beugen
ʾawda (f): Bürde, Last
ʾūrūbī: Ğ13/20: [??] europäisch; nach Wehr: ʾurubbī v. ʾurubba: Europa
ʾāsa/yaʾūsu: LAD: present with, retribute
X: get retribution, company, a present, help
ʾaws: present, loan, opportunity, wolf.
ʾawsan: in the stead of.
al-ʾAws: Die ʾAws und die ’azrağ waren die beiden Hauptstämme in Medina und wurden auch nach ihrer gemeinsamen Ahnherrin "Qaila" genannt. Nach ihrer Einwanderung nach Medina waren sie mit den ’azrağ zunächst den dortigen Juden unterworfen, konnten diese jedoch nach einiger Zeit selbst von sich abhängig machen. Zwistigkeiten und Kämpfe zwischen den einzelnen Gruppen der ʾAws und der ’azrağ führten vor der Hiğra zu einer äusserst gespannten Situation in Medina, was eine Schiedsrichterstellung Mohammeds zwischen ihnen begünstigte. Die ʾAws standen Mohammed zunächst abwartend gegenüber, und erst die Bekehrung ihres Führers Saʿd Ibn Muʿāḏ, der der Sprecher aller "Helfer" wurde, brachte den Durchbruch. (LP)
ʾāla/yaʾūlu: zurückkehren zu (ʾilā), zurückgehen, zurückgeführt werden auf (ʾilā), führen zu, hinauslaufen auf (ʾilā), werden, geworden sein zu (ʾilā), übergehen, kommen zu (ʾilā), schliesslich gelangen zu, zufallen (ʾilā jm., Erbschaft), zuteil werden, ʾāla bihī maṭāfu ʾilā: hinauslaufen auf.
II: interpretieren (bi als), erklären (hū etw.).
V: = II
ʾāl: Familie, Sippe, Verwandschaft, Genossen, Leute, Luftspiegelung
ʾāla (f): Werkzeug, Gerät, Instrument, Apparat, Maschine, Organ. ka-l-ʾāla: wie ein Apparat, mechanisch, ʾāla buḫārīya: Dampfmaschine. ʾāla ğahannamīya: Höllenmaschine
ʾālī: mechanisch, mechanisiert, automatisch, ...
ʾālīya (f): Mechanik, Mechanismus, Automatismus
taʾwīl pl. -āt, taʾāwīl: Interpretation, Auslegung, Erklärung
ʾawwal (ﻝﻭﺍ El.), ʾūlā (ﱃﻭﺍ f), pl. -ūn, ʾawāʾil (m), ʾūlayāt (f), ʾuwal (ﻝﻭﺍ com.): voraufgegangen, früher, älter, erster, frühester, vorderster, oberster. Als Zahlwort: der/die erste. (mit flg. indeterminierten Genitiv sg.:) der/die erste(n). Ğ137/35ff. vorrangig, Ğ154/2 Altvordere??, Ğ219/23 + Gen.: zu Beginn des. ʾawwāʾil as-suwar: Surenanfänge (bei ar-Rāzī)
fī ʾawwali an-nahār: bei Tagesbeginn, am frühen Morgen. fī l-ʾawwal + fī ʾawwal al-ʾamr: anfangs, zuerst.
al-ʾuwal: die hauptsächlichen, ...
ʾawwalan (ﻻﻭﺍ): zuerst, anfangs, ... Ğ50/22 ʾawwalan wa ʾaḫīran: zuerst und zuletzt, d.h.: vor allem, vor allen Dingen
ʾawwalī (ﱃﻭﺍ): primär, ursprünglich, Anfangs-, Erstlings-, grundlegend, Grund-, Haupt-, elementar, primitiv, a priori (in Komposita). Ğ24/12 al-ḫuṭwa al-ʾawwalī… ibtidāʾan: ergänzend zu ʾawwalī: "zunächst".
ʾawwalīya (f): Grundwahrheit, Axiom, a priori feststehende Wahrheit, Grundbestandteil, Element, Erstschrift, Original (eines Briefes), Vorrang, Vorrecht, Priorität
taʾwīl pl. -āt, taʾāwīl: Interpretation, Auslegung, Erklärung
ʾūlī: Gen./Akk. von Pl.m. ʾūlū, Demonstrativpron., siehe ḏā
ʾulūwiyya (f): LAD: majority (Mehrheit), priority (Priorität), superiority (Erhabenheit, Überlegenheit), Ğ95/29 pl. -āt ??, siehe wly
al-ʾwlwn wa l-mtʾḫrwn: Ğ171/12??
demonstrativ pl., siehe ḏlk, Ğ33/1, 269/19 u.w. ohne Alif.??
ʾān: Zeit, al-ʾāna (ﻥﻵﺍ): jetzt. fī ʾān u. fī ʾān wāḥid: gleichzeitig, zugleich, ...
ʾānī: gegenwärtig, aktuell, zeitlich
ʾānḏāka: damals, zu jener Zeit
ʾānīya (f): siehe ʾny
ʾawān pl. ʾāwina (f): Zeit. qablu ʾawānihī: vorzeitig, verfrüht. fī ʾawānihī: zur rechten Zeit. fī ġayri ʾawānihī: zur Unzeit. bayna l-ʾāwinati: von Zeit zu Zeit. ...
muʾūn: pl. v. maʾna (f): LAD: abdomen (Unterleib, Bauch). siehe mʾn
ʾawā/yaʾwī: Zuflucht, Unterkunft suchen (ʾilā an ei. Ort), sich begeben (ʾilā zu Bett), aufsuchen (ʾilā Ort), aufnehmen, beherbergen (hū jn./etw.),
II: Unterkunft gewähren, beherbergen, in seinem Haus aufnehmen,
IV: Unterkunft, Obdach suchen (ʾilā an ei. Ort), sich zurückziehen (ʾilā an einen Ort), aufsuchen (ʾilā einen Ort), bei sich aufnehmen, beherbergen (hū jn.)
ʾīwāʾ: Aufnahme, Beherbergung
maʾwan pl. maʾāwin: Zufluchtsort, Unterkunft, Asyl, Herberge, Heim, Ruheplatz, Wohnung,
ʾāwī: LAD: pl. ʾuwīy: alighting, having command of, compassionate, Pl. flocks of birds
maʾwan pl. maʾāwin: Zufluchtort, Unterkunft, Asyl, Herberge, Heim, Ruheplatz, Wohnung. maʾwan laylī: Nachtasyl, nächtliche Unterkunft. maʾwan al-ʾaytām: Waisenhaus.
ibn ʾāwā: Schakal, Goldschakal (zool.)
ʾāya (f) pl. -āt: Zeichen, Erkennungsmerkmal, Beweis (für das Vorhandensein von…); Wahrzeichen, Wunderzeichen, Wunderwerk, Koranvers. Pl. ʾāy und ʾāyāt: Koranvers, Ausspruch
pl. ʾāyāt+Gen.: Wunder an…
ʾāya(t)ollah: Ayatollah
ʾay: d.h.; besagt; nämlich
ʾī: ja (mit flg. wallāhi, ja bei Gott)
ʾayy (m), ʾayya (f): welcher, was für ein, wer auch immer, irgendein, jedweder, (mit Neg.:) kein. Ğ58/7 ʾayyuhumā: wer von beiden??, ʾayyukum: wer von euch? ʿalā ʾayyi ḥālin: auf jeden Fall.
ʾayyumā: was auch immer,
ʾayyuhā (m), ayyatuhā (f): Vokativpartikel o...! mit Artikel vor flgd. Nominativ.
ʾiyyā + Nom.Suff. zur Bez. d. Akk.: ʾiyyāya: mich, ʾiyyāka: dich, ʾiyyāhū: ihn, etc., ...
II: stärken, stützen (hū jn.), unterstützen, befürworten (hū einen Anspruch, eine Bestrebung etc.), bekräftigen, bestätigen (hū eine nachricht, ein Urteil etc.), yuʾayyidu ḏālika ʾan: dafür spricht dass
V: = pass. zu II
ʾayd: Stärke, Kraft
ʾayyid: stark, kräftig
taʾyīd: Bekräftigung, Bestätigung, Unterstützung, Befürwortung, Zustimmung, Bestimmung (eines Parlamentes, einer Versammlung)
muʾayyid pl. –ūn: Helfer, Unterstützer, Anhänger (eines Politikers, einer Partei), Parteigänger, Befürworter.
ʾīdīyūlūğiyā (f)pl. -āt: Ideologie
ʾīdīyūlūğī: ideologisch
ʾayisa/yaʾyisu: die Hoffnung aufgeben (min auf etw.)
ʾiyās: Aufgabe der Hoffnung, Verzicht
ʾašš, ešš: LAD: from ʾayš for ʾayyu šayʾin?, how, what (wie, was?)
ʾašš: trockenes Brot
ʾāḍa/yaʾīḍu: wieder zurückkehren zu (ʾilā); zu etw. werden (ʾilā);
II: den Stoffwechsel vollziehen.
ʾayḍ: Metabolismus, Stoffwechsel
ʾayḍī: den Stoffwechsel betreffend
ʾayḍan: auch, gleichfalls, wiederum, noch, überdies
yağibu ʿan lā XY faqaṭ... bal lā budda XY ʾayḍan...: nicht nur XYdürfen, sondern XY auch unbedingt...
ʾaylūl: September
ʾāma/yaʾīmu: LAD: be without a husband or wife (single, divorced, widowed). drive out bees by smoke to get at the honey.
II: cause to become widowed.
IV: marry a widowed person.
V: be deprived of a husband.
ʾayma (f): Witwenstand
ʾayimma (f): LAD: feudal estate, land held in tenure (Besitz, Innehaben)
ʾyma (f): die ʾAyimma/das Imamat??. Pl. siehe ʾm (3): Imame. Ğ135/26, 293/24 u. vorher: der Anspruch auf die Nachfolge des Propheten, Imamat??
ʾyām: siehe ymn
ʾym: Ğ147/1?? siehe ym??
ʾaymān, f. ʾayma: deprived (beraubt) of wife or husband, longing for (ʾilā) either. Pl. of yamīn: right, right-hand side, etc.,
siehe ʾmn
ʾīmān: creed (Kredo, Glaube, Konfession, Überzeugung), belief, religion
ʾāna/yaʾīnu: kommen, herankommen (v.d. Zeit),
ʾayna: wo? wo. min ʾayna: woher. ʾilā ʾayna: wohin. ʾayna naḥnu min: wie weit sind wir doch entfernt von...! ʾayna huwa minī: welch ein Abstand trennt ihn von mir! ʾayna hāḏā min ḏālika: was ist das im Vergleich zu dem!
al-ʾaynu: das Wo, der Raum (phil.)
ʾayna-mā: wo auch immer
ʾayyāna: wann?, wenn (temp.)
ʾānīya (f): siehe ʾny
بbi: mit, auf, in, an, vermittels, durch, für, um,
bi-l-lail: in der Nacht; bi-n-nahār: bei Tage; hāḏā bi+Preis: das kostet; hāḏā bi-ḏāka: nun sind wir quitt; bi-hāḏā: hierdurch, hiermit.
bi-mā: wodurch; das, was, was.
bi-mā fī-hī: einschliesslich, inklusive.
bi-ʾan/ʾanna: dadurch dass, weil, wegen
bi-mā ʾanna: in Anbetracht der Tatsache, weil. bi-mā ʾanna: weshalb/wodurch er (+ Pf.) 119/27
bi-ḏālika: dadurch, auf diese Weise
bābil: Babel, Babylon, Babylonien
bābilī: babylonisch. Pl. -ūn: Babylonier
bār pl. –āt: Bar, Schanklokal, Theke, Schanktisch
bāl: LAD: heart, mind, attention, solicitude
bālin: siehe bly, mouldering, shabby garb
bāla (f): bale, perfume-bag, scent-bottle, grief, sorrow, whale
bālla (f): humidity, drop, advantage
siehe bwl (2)
baʾara/yabʾaru: einen Brunnen graben
biʾr f., pl. ʾābār, biʾār: Brunnen, Quelle, Wassergrube, Senkgrube, Bohrloch, Föderstelle (Ölind.). biʾr iktišāf: Aufschlussbohrung (Ölindustrie)
buʾra (f) pl. buʾar: Zentrum, Herd (übertr.), Fokus (phys., opt.). al-buʿd al-buʾrī: Brennweite (opt.)
baʾusa/yabʾusu: inf. baʾs, stark, tapfer sein
baʾisa/yabʾasu: inf. buʾs, in unglücklicher, elender Lage sein
VI: sich unglücklich, elend stellen
VIII: traurig, bekümmert sein
baʾs: Stärke, Mut, Gewalt, Macht, Schaden, Schädigung, Beeinträchtigung, Unglück, Unrecht, ...
biʾsa (f): + flg. det. Subst. i. Nom.: welch ein böser ..., ein ganz übler ...
batta/yabu/ittu: abschneiden, vollenden, ausführen, definitiv erledigen, festsetzen, beschliessen, entscheiden (hū etw., fī über etw.)
II: zuerkennen, zusprechen (hū etw.)
VII: abgeschnitten wd., erledigt sein, entscheiden sein/wd.,
batt: Entscheidung
battan: endgültig
batta (f) pl. –āt: endgültige Entscheidung, Zusprechung, Zuerkennung, Zuschlag (bei einer Auktion), Verkauf an den Meistbietenden (Tun.).
al-battata u. battatan Adv.: bestimmt, ganz entschieden. bes. m. Neg.: durchaus nicht, absolut nicht
battī: entschieden, definitiv
battīya (f), bittīya (f) pl. batātīy: Fass, Wanne
batātan Adv.: entschieden, definitiv, unbedingt. lā ... batātan: absolut nicht, keineswegs
tabtīt: Zusprechung, Zuerkennung
bātt: entschieden, definitiv, kategorisch
(f) Ğ209/2,4 ??
batara/yabturu, inf. batr, abschneiden, abtrennen, amputieren (hū etw., med.), verstümmeln, fragmentarisch wiedergeben (hū einen Text)
VII: abgeschnitten, abgetrennt wd.
batr: Abtrennung, Amputation (med.), Fragmentierung (Ğ319/21)
bitrāʾ, al-bitrāʾ: Petra (Stadt der Nabatäer, heute Ruinenstätte in SW-Jord.)
batala/yabti/ulu +
II: abschneiden, abtrennen, endgültig machen, abschliessen, LAD: seperate from (ʿan), devote one's self entirely to (li).
IV: sever ((ab)trennen), Q89/15 Paret: auf die Probe stellen: siehe blw VIII.
V: sich von der Welt zurückziehen und dem Dienste Gottes widmen (ʾilā llāhi), fromm, züchtig und selbstentsagend sein, keusch leben
VII: abgeschnitten, gestutzt werden, getrennt werden
baṯṯa/yabuṯṯu: ausbreiten, entfalten (hū etw., Decke etc.), streuen, daraufstreuen, ausstreuen, propagieren, öffentl. verbreiten (hū Geist, Gesinnung, Lehre etc.), kundtun, mitteilen (hū jm., auch li jm, bes. etw. Geheimes), kundgeben, ausdrücken (hū Wünsche, Gefühle), aussenden (el. Wellen), senden, ausstrahlen (banāmağan Programm), ,
IV: kundtun, mitteilen (hū jm. Geheimes)
VII: verbreitet werden, verstreut sein
baṯṯ: Ausbreitung, Verbreitung, Propagierung, Ausstreuung, Kundgabe, Ausdruck, Aussendung, Sendung, Ausstrahlung, Übertragung, Gram, Kummer. baṯṯ mubāšir: Direktübertragung
mabṯūṯ: part.pass. I., ausgebreitet, etc.
baṯaqa/yabṯi/uqu: baṯaqa an-nahra: die Flussdämme durchbrechen
VII inbaṯaqa/yanbaṯaqu: sich ergiessen, ausströmen, hervorbrechen, hervorgehen, entspringen (min o. ʿan aus). Ğ248/1 sich ausbreiten, sich erstrecken??
inbiṯāq: Ausströmung, Ergiessung, inf. VII.
ʾabğar: dickleibig
k.w.A.
bağyla (f): Ğ160/13, 212/1 n.pr. eines yemenitischen Stammes
II tabaḥbaḥa/yatabaḥbaḥu: gut dastehen, im Wohlstand leben, sich's wohl sein lassen, sich vergnügen
baḥbūḥ: fröhlich
buḥbūḥa (f): Mitte, (auch: buḥbūḥa l-ʿayš) angenehmes, bequemes Leben, Wohlstand. fī buḥbūḥa min: inmitten
mubaḥbaḥ: gut dastehend, bequem lebend
baḥaṯa/yabḥaṯu: etw. o. nach etw. suchen (ʿan); etw. untersuchen (hū); (auf einem Gebiet) forschen (fī); erforschen, prüfen (hū, ʿan etw.).
III: diskutieren, erörtern (hū mit jm., fī eine Frage).
VI: miteinander dikutieren, sich besprechen, eine Unterredung haben (maʿa mit jm., fī über).
baḥṯ pl. buḥūṯ, buḥūṯāt, ʾabḥāṯ.: Suche nach (ʿan); Untersuchung (m.Gen.); Nachforschung, Prüfung, Studium, Erforschung, Forschung (wiss.), Erörterung, (pl. ʾabḥāṯ) Studie, Abhandlung, wissenschftl. Untersuchung (fī, über)
baḥḥāṯ pl. -ūn: Forscher
baḥḥāṯa (f): bedeutender Forscher, Gelehrter
mabḥaṯ pl. mabāḥiṯ: Thema, Gebiet einer Untersuchung o. Erörterung, Forschungsgegenstand, Forschung, Untersuchung, Nachforschung. al-mabāḥiṯ al-ʿāmma: staatlicher Überwachungsdienst, Geheimpolizei.
bāḥiṯ pl. -ūn und buḥḥāṯ: Forscher, Gelehrter, Prüfer, Untersucher.
II baḥḥara/yubaḥḥiru: zur See fahren
IV: dto., sich einschiffen, in See stechen, abfahren (Schiff), meerwärts, stromabwärts fahren
V: tief eindringen in (fī), gründlich studieren (fī etw.)
baḥr pl. biḥār, buḥūr, ʾabḥār, ʾabḥur: Meer, See, grosser Fluss, Strom, al-baḥr al-ʾabyaḍ al-mutawassiṭ: das Mittelmeer
buḥayra (f) pl. -āt, baḥāʾir: (der) See, Gemüse-, Küchengarten (tun.). al-buḥayra: Provinz in NW-Äg.
k.A.
k.A.
baḫ baḫ: ausgezeichnet!, bravo!.
baḫḫa/yabuḫḫu: inf. baḫḫ, schnarchen, spritzen, ausspritzen (hū etw.), sprühen (hū Wasser), bespritzen (hū etw. bi mit).
baḫḫāḫa (f): Ausflussrohr, Schneppe, Abflussmündung.
buḫḫīḫa (f): (äg.) Spritze.
mibaḫḫa (f): Ausfussrohr, Schneppe, Abflussmündung.
k.A.
bḫtnṣr: n.pr. Nebukadnezar II (604-562) Ğ249/14, 356/9
II: verdampfen, verdunsten lassen, räuchern, durchräuchern, mit Räucherwerk pafümieren (hū etw.), desinfizieren (hū etw.)
V: verdampfen, verdunsten (Wasser), sich verflüchtigen, in Rauch, Dunst aufgehen, sich mit Räucherwerk parfümieren o. parfümiert wd.
buḫār pl. –āt, ʾabḫira (f): Dampf
buḫārī: Dampf-, mit Dampfantrieb. ḥammām buḫārī: Dampfbad. ʾağala buḫārīya: Motorrad
ʾabḫar: mit übelriechendem Atem behaftet
mibḫara (f) pl. –āt, mabāḫir: Räuchergefäss, Räucherapparat
Buḫārā: Buchara (Stadt in Usbekistan)
baḫila/yabḫalu +
baḫula/yabḫulu: geizig sein, geizen (ʿan, ʿalā bi mit etw.gegen jn.), vorenthalten (ʿan, ʿalā jm. bi etw.), Ğ125/34,36 Q9/76 geizen (bi mit)
VI: widerstrebend, ungern geben (ʿan, ʿalā jm. bi etw.)
buḫl: Geiz, Habsucht
baḫīl pl. buḫalāʾ: geizig, habgierig, Geizhals, Knauser
k.A.
badda/yabuddu: verteilen.
II: zerteilen, verstreuen, zerstreuen, beseitigen, vergeuden, verschwenden.
V: Pass. zu II.
X: unabhängig, selbstständig sein o. verfahren,
budd: lā yağidu buddān min: nicht umhin können zu etw.,
lā budda: unvermeidlich, bestimmt, sicherlich, unbedingt, jedenfalls. Ğ39/14 wa-l-lātī lā budda ʾanna x yulāḥiẓu maʿanā: die x mit uns unbedingt berücksichtigen muss.
lā budda min: es ist notwendig, unvermeidlich, unabwendbar.
lā budda lahū minhū: er braucht es unbedingt, er muss es unbedingt tun, min kulli buddin: auf jeden Fall.
yağibu ʿan lā XY faqaṭ... bal lā budda XY ʾaiḍan...: nicht nur XY dürfen, sondern XY auch unbedingt...
badadan Adv.: verstreut, einzeln. pl. ʾabādīd: verstreut, vereinzelt
tabdīd: Zerstreuung, Beseitigung, Verschwendung
istibdād: Willkür, Eigenmächtigkeit, Despotismus (Ğ32/2), Alleinherrschaft, autoritäre Gewalt, Absolutismus.
istibdādī: willkürmässig, eigengesetzlich, autokratisch, despotisch, autoritär, pl.: istibdādīyāt: Willkürlichkeiten, Willkürakte.
istibdādīya (f): Autokratie, autoritäre Haltung, Autoritätsprinzip
mustabidd: willkürlich, eigenmächtig, tyrannisch, despotisch. Pl. -ūn: Alleinherrscher, Tyrann, Despot. Ğ36/15 ṭāġīya mustabid: willkürlicher Tyrann etc.
badaʾa/yabdaʾu: anfangen, beginnen (bi o. fī mit etw., hū etw., mit Impf.: etw. zu tun); den Anfang machen (jm. ggüb.); (intr.) beginnen, einsetzen, entstehen, auftauchen. Pass.: budiʾa: anfangen, beginnen.
II: voranstellen, den Vorrang geben (ʿalā ei. Sache)
III: einleiten, eröffnen. bādaʾahū bi-l-kalām: jm. anreden.
IV: neu, zuerst hervorbringen
VIII: beginnen, anfangen mit (bi).
badʾ: Beginn, Anfang
badʾa u. badīʾa (f): Beginn, Anfang
badāʾa (f) u. bidāya (f) pl. -āt: Beginn, Anfang, erste Stufe
badāʾī: primitiv, anfänglich
ba/u/idāʾīya (f): Primitivität
bdāʾ: Ğ284/31ff., verm. bdw??
mabdaʾ pl. mabādiʾ (ﺀﻯﺩﺎﺒﻣ): Anfang, Ausgangspunkt, Grundlage, Grundsatz, Prinzip, Erfindung. mabādiʾ: Prinzipien (Ğ16/13, 16/18; auch: ei. Menschen), Grundzüge, Grundbegriffe, Elemente, elementare Fakten.
mabdaʾī: ursprünglich, Anfangs-, grundsätzlich, prinzipiell
mabdaʾīyan Adv. ursprünglich, grundsätzlich, prinzipiell, im Prinzip
ibtidāʾ: Beginn, Anfang, Noviziat. Ğ24/12 al-ḫuṭwa al-ʾawwalī… ibtidāʾan: ergänzend zu ʾawwalī: "zunächst".
ibtidāʾan Adv.:anfänglich, zunächst
ibtidāʾī: Anfangs-, anfänglich, vorbereitend, elementar, primär,
bādiʾ (ﺀﻯﺩﺎﺑ): anfangend. bādiʾa l-ʾamr u. fī bādiʾa l-ʾamr: anfangs, zuerst. badiʾa r-raʾyi u. fī bādiʾa raʾyi: auf den ersten Eindruck hin, zunächst, zuerst, ohne längeres Überlegen. bādiʾa ḏī badʾin: ganz zu Anfang, zuallererst, anfangs, vor allem, in erster Linie. al-bādiʾu ḏikruhū: der/das eingangs/anfangs erwähnte.
badara/yabduru: plötzlich kommen (hū zu/über), überraschend, unversehens kommen, entschlüpfen, entfahren (min jm.), spontan geschehen o. ausgeführt werden (min durch)
III: eilends herangehen (ʾilā an), sich eilends begeben, eilen (ʾilā zu), sich beeilen (bi mit ʾilā etw. z. tun). bādara ʾilā + Verbalsubst.: etw. eilig, schleunigst tun, bals dazu übergehen dass..., sogleich drangehen (ʾilā etw. zu tun), die Initiative ergreifen (ʾilā zu), spontan kommen (hū jm., eine Idee, Impuls), einfallen (hū jm.), bestürmen, überfallen (hū jn. bi mit), bedenkenls wahrnehmen (hū Chancen)
VI: tabādara ʾilā ḏihn: sich dem Geiste aufdrängen, ins Auge springen, zunächst so scheinen als ob (ʾan). tabādara ʾilā ḏihnī: es kam mir plötzlich in den Sinn (ʾan dass). tabādara ʾilā l-fahmi: sofort verstanden, erfasst wd.
VIII: eilen (hū zu), zuvorkommen (hū jm.). ibtadarahū qāʾilan: er überfiel ihn mit den Worten, ehe er etwas sagen konnte sprach er.
badr pl. budūr: Vollmond. LAD: perfect state or condition, disk, mature youth, prince
badr: Ort zwischen Mekka und Medina, an dem die "grosse Schlacht" gegen die Qurayš stattfand.
bādir: LAD: shining in full
badra (f) pl. badarāt, bidār: grosse Geldsumme (klass. = 10000 Dirham). Ğ182/2 Lederbeutel zur Aufbewahrung von Geld.
badārī: schnell!
mubādara (f) pl. -āt: spontane Unternehmung, unerwartete Aktion, plötzlicher Einfall, spontane Regung, Initiative
bādira (f) pl. bawādir: erstes Zeichen o. Merkmal, Vorbote, Impuls, Regung, Anwandlung, plötzliches Aufbrausen (im Zorn), unbedachte Äusserung o. Handlung, Lapsus, Missgriff, spontaner Einfall
badaʿa/yabdaʿu: neu schaffen, hervorbringen, zum ersten Mal tun, aufbringen (hū etw, als Neuerung), erfinden
II: der Ketzerei beschuldigen, sich auszeichnen, Ausgezeichnetes leisten
IV: = I, schaffen, kreiren, neu hervorbringen, sich auszeichnen, Ausgezeichnetes hervorbringen, erstaunlich, wunderbar sein (fī in/auf ei. Gebiet).
VIII: erfinden, neu ersinnen, Neues einführen, Neuerungen, neu erfundene, ketzerische Lehren vertreten (i.d. Religion)
X: als neu, unerhört betrachten
badʿ: Neuerung, Neuschöpfung. badʿan wa-ʿawdan: zu wiederholten Malen.
bidʿ pl. ʾabdāʿ: etw. neues, noch nicht Dagewesenes, vom bisherigen abweichend, anders, einmalig in seiner Art, unvergleichlich, neu, originell, erstmalig, unerhört. lā bidʿa: kein Wunder!
badīʿī: rhetorisch hervorragend, von hohem Stilwert
ʾabdaʿ El.: wunderbarer, unerhörter, origineller
bidʿa (f) pl. bidaʿ: Neuerung, ketzerische Lehre, Ketzerei,
badīʿ pl. budʿ: unerhört, wundervoll, bewundernswert, einzigartig, originell (Stil), apart. Schöpfer. ʿilm al-badīʿ: Lehre von den Metaphern, Redefiguren (Teil der ar. Rhetorik) und allg. vom schönen Stil.
badīʿa (f) pl. badāʾiʿ: erstaunliche Sache, wunderbare Angelegenheit, Wunder, originelle Schöpfung.
badīʿī: rhetorisch hervorragend, von hohem Stilwert.
ibtidāʿ: Neuschaffung, Eigenschöpfung, Einführung neuer o. ketzerischer Lehren.
mubdiʿ: neues hervorbringend, schöpferisch, unerhört, einzigartig, pl. mubdiʿūn: schöpferische Persönlichkeiten, grosse Künstler
badala/yabdulu: ersetzen (bi hū etw. durch), vertauschen (bi hū etw. mit).
II: verändern, umändern, zum Ersatz geben (min, bi für), eintauschen (bi o. min für), ersetzen (bi o. min durch), wechseln (z.B. Kleider, Beruf), schalten (Gang d. Autos), Wechsel vornehmen, eine Veränderung herbeiführen
III: austauschen.
IV: vertauschen (bi mit), ersetzen (bi durch), als Ersatz geben (min, bi für)
V: sich ändern, sich verändern, vertauscht werden
VI: miteinander austauschen, sich abwechseln, abwechselnd tun.
X: tauschen, umtauschen, eintauschen (bi gegen, für), ersetzen (bi durch)
badal pl. -āt, ʾabdāl: Ersatz, Ausgleich, Gegenwert, Entschädigung, Ersatzgeld, Entgeld, Gebühr, Preis,
badala Präp.: statt, anstatt.
badalan min/ʿan/li: anstelle von, statt, als Ersatz für
ʾbdl: Ğ134/2??
badāla Präp.: anstatt. badāla mā: anstatt zu …
badīl pl. budalāʾ, badāʾil: Alternative, Ersatz (ʿan o. min auch li für), Substitut, Ersatzmann, Double (Theater). als Ersatz dienend, Ersatz-, alternativ
tabaddul: Veränderung, Umschwung, Wechsel, Wandel, Umformung
tabdīl: Veränderung, Abänderung, Wechsel, Ersetzung (einer Sache, bi durch etw. anderes)
tabādul: (gegenstg.) Austausch. Ğ45/19 an-namaṭ at-tabādulī: die tauschende Weise (Tauschhandel)
mubādala (f) pl. -āt: Austausch, mubādala tiğārīya: Handelsaustausch, Handel
mutabādal: wechselweise, wechselseitig, gegenseitig, beiderseitig. hadaf mutabādal: gemeinsames Ziel.
baduna/yabdunu +
badana/yabdunu: dick, beleibt sein
badan pl. ʾabdān, ʾabdun: Körper, Rumpf
badanī: körperlich, physisch
badāna (f): Beleibtheit, Korpulenz
badīn pl. budun: beleibt, korpulent, fett, pyknisch (Typ)
budūna (f): Beleibtheit, Korpulenz
bādin pl. budn: beleibt, korpulent, fett
badana (f) pl. budun: LAD: animal to be sacrificed in Mecca according to a vow
badaha/yabdahu: unversehens, unerwartet überkommen, plötzlich jm. (hū) kommen mit (bi) etw.,
III: plötzlich, unerwartet erscheinen, auftauchen (vor jm. mit etw. bi hū).
VIII: extemporieren, improvisieren.
badāha (f) pl. -āt: Intuition, sofortige Einsicht, spontanes Sicheinstellen (v. Gedanken, Worten), Eingebung, Improvisationsgabe, Selbstverständlichkeit.
badāhatan (ﺔﻫﺍﺪﺑ) u. bi-l-badāhati: ganz von selbst, spontan, intuitiv, selbstverständlich.
badīh: offenkundig, einleuchtend, selbstverständlich
badīha (f): Intuition, sofortige Einsicht, Improvisation, Eingebung, intuitive Auffassungsgabe
badīhī, badahī: intuitiv, selbstverständlich, apriorisch. min al-badīhī ʾan: es leuchtet sofort ein, dass, es ist selbstverständlich dass.
badīhīya (f) pl. -āt: Axiom, Grundwahrheit, Selbstverständlichkeit, Binsenweisheit.
badā/yabdū: erscheinen, offenbar/klar werden/sein, ans Licht kommen, sich zeigen, sichtbar werden (ʿalā an jm.), klar sein, ersichtlich sein, scheinen (li jm. ʾan dass), gut dünken (li jm.). badā ʿalayhī ʾannahū: man sah ihm an dass er . Ğ135/33 hervorgehen (min aus). Ğ285/3 li??
III: offen zeigen, erklären, enthüllen (etw. bi),
IV: zeigen, sichtbar werden lassen, offenbaren, an den Tag legen, enthüllen, bekunden (hū etw. li jm.), äussern, zum Ausdruck bringen (hū etw.). ʾabdā raʾyahū fī: seine Meinung äussern über. ʾabdā raġbatan: einen Wunsch äussern.
V: erscheinen, sichtbar werden, sich zeigen, in der Wüste/Steppe leben
VI: den Beduinen spielen, sich wie ein Wüstenbewohner aufführen, untereinander an den Tag legen (bi Feindschaft)
badw: Wüste, Nomaden, Beduinen
badawī: beduinisch, nomadisch, ländlich, Pl. –ūn: Beduine
badawīya (f): Beduinenfrau, -mädchen
badāh (f) pl. badawāt: Laune, Misstimmung
ba/idāwa (f): Wüstenleben, Beduinendasein, Beduinenart
ʾibdāʾ: Äusserung, Bekundung, Erklärung, Angabe (z.B. v. Gründen, Einzelheiten)
bādin (ﺩﺎﺑ): erscheinend, offenbar, sichtbar, die Wüste o. Steppe bewohnend. Pl. budāh (f): Beduinen
bādīya (f): Wüste, Steppe. Pl. bawādin (ﺩﺍﻮﺑ): Wüste o. Steppenbewohner, Nomaden, Beduinen.
bidāya (f): Beginn, Anfang. siehe auch badāʾa
bdāʾ: Ğ284/31ff , 297/ , Šahrastānī, 197, MAH 222, T. Haarbrück, 1850: Sinnesänderung, Lane, AEL: Meinungsänderung
baḏaḫa/yabḏaḫu: hochmütig, stolz sein
baḏaḫ: Luxus, Pracht, Hochmut, Stolz
bāḏiḫ pl. bawāḏiḫ: hoch, stolz, hochmütig
baḏara/yabḏuru: sähen, ausstreuen (hū etw., Samen u. übertr.), verbreiten, propagieren (hū eine Richtung, Ideologie)
II: verschwenden, vergeuden
badr: Aussaat, Ausbreitung, Propagierung (einer Richtung, Ideologie). Pl. buḏūr, biḏār: Saatkörner, Samen, Saat, Sämling. Pl. buḏūr: Kerne (v. Früchten)
baḏra (f) n.un.: Samenkorn, Korn, Kern (v. Früchten), Keim, Keimzelle (übertr.)
biḏār: Zeit der Aussaat.
tabḏīr: Verschwendung
bāḏira (f) pl. –āt: Sämaschine
mubaḏḏir pl. –ūn: Verschwender
baḏala/yabḏulu: freigebig spenden, ausgeben, hergeben, drangeben, opfern, aufwenden, darbringen, gewähren
V: seinen Besitz vergeuden, freigebig sein, sich nicht schonen, sich hingeben,
VIII: abnutzen, alltäglich, als Gemeinplatz benutzen, missbrauchen, sich gewöhnlich ausdrücken, gemeine Worte gebrauchen,
baḏl: Ausgabe, Spendung, Preisgabe, Hingabe, Aufwendung, Darbringung, Gewährung. ʿamalīyāt baḏl: Punktion, Punktieren (med.). baḏl aḏ-ḏāt: Selbstaufopferung.
biḏla (f): Anzug. LAD: every day dress.
mubtadal: abgenuzt, abgedroschen (Wort, Ausdruck), banal, vulgär, alltäglich, üblich.
barra/yaba/irru: pietätvoll, gütig sein gegen (bi), jm. wohltun (bi), jm. etw. aus Wohltätigkeit spenden (hū jm. bi etw.), gehorchen (hū jm., bes. Gott), pietätvol behandeln, ehren (bi o. hū Eltern), ehrlich, wahrhaftig sein, wahrheitsgemäss sein, gültig sein (Eid), halten (bi Versprechen, Schwur)
II: rechtfertigen, von Schuld freisprechen, entlasten (hū jn./etw.), Ğ173/27 ausführen??
IV: ausführen, erfüllen
V: sich rechtfertigen, gerechtfertigt werden
birr: Pietät, Rechtschaffenheit, Frömmigkeit, Wohltun,
barr, bārr pl. ʾabrār, barāra (f): pietätvoll (bi gegen), ergeben, fromm, rechtschaffen, gütig
tabrīr pl. -āt: Rechtfertigung, Beschönigung, Rechtfertigungsgründe
tabrīrī: rechtfertigend, beschönigend
mubarrir pl. -āt: gerechtfertigt, Rechtfertigungsgrund, Rechtfertigung, Entschuldigung. lā mubarrira lahū: nicht zu rechtfertigen.
barr: Land, Festland, freies, offenes Land
barran: draussen. barran wa-baḥūran: zu Lande und zu Wasser
barrī: auf dem Festland gelegen o. befindlich, ländlich, Land-, zum flachen Land gehörend, freilebend (Tier), wild wachsend o. lebend,
barrīya (f) pl. barārīy: freies Land, freies Feld, Steppe, Wüste, siehe auch brʾ
barrānī: aussen, draussen, ausserhalb befindlich, fremd, ausländisch.
brār: Ğ200/24 Länder
burr: Weizen
baraʾa/yabraʾu: inf. barʾ, buūʾ, erschaffen (hū etw., v. Gott)
bariʾa/yabra/uʾu: inf. barāʾ, barāʾa (f), burūʾ, LAD:be free from guilt
baraʾa/??: inf. burʾ, burūʾ, bariʾ, barʾ, buruʾ, recover
II: inf. tabriʾa (f), acquit (erfüllen), remit a dept (eine Schuld erlassen), cause to recover
III: inf. mubārāt, dismiss in a friendly and peaceable way (a compagnion, a wife)
IV: = III, enter on the first or last day of the month
V: get acquitted of a dept or guilt, take refuge to (ʾilā) for the sake of acquittal, Ğ292/7??
VI: declare each other free from any obligation
X: demand acquittal, abstain from ones wife (enthalten), abstain, enter on the first or last day of the month
barʾ: Erschaffung, Schöpfung (= Erschaffenes), Kreatur, siehe auch br.
al-bāriʾ: der Schöpfer (Gott)
bariʾa/yabraʾu: frei sein, frei werden (min von, bes. v. Schuld, Vorwurf, ʾilā gegenüber jm.), genesen (min von einer Krankheit)
II: frei machen, lossprechen, freisprechen (hū jn., min von Verdacht etc.),
IV: freisprechen (hū jn.), genesen machen, heilen (hū jn.),
V: sich frei machen (min von Schuld etc.), sich für unschuldig erklären (min von Verdacht etc.), sich lossagen (min von jm.), für schuldlos erklärt, freigesprochen wd.
X: gesund machen, heilen, sich frei machen (min von jm.), ledig wd. (min einer Sache)
barāʾ (auch für f. u. pl.): frei, ledig (min von), unschuldig, schuldlos (min an einer Sache),
barāʾa (f): Freisein, Freiwerden, Lossagung, Unschuld, Schuldlosigkeit, Arglosigkeit, Naivität, Harmlosigkeit, Pl. -āt: Lizenz, Diplom, Patent
barbara: viel und lärmend durcheinanderreden (bes. v. einer Menschenmenge), murmeln, plappern
al-barbar: die Berber
barbarī: berberisch, barbarisch, unzivilisiert. Pl. barābira (f): Berber, Barbar.
barbarīya (f): Barbarentum, Barbarei, Roheit.
al-barbarīya (f): das Berberische, die Sprache der Berber.
mutabarbir: barbarisch, unzivilisiert.
V: ihre Reize entfalten, zeigen, wirken lassen, sich putzen, schmücken (Frau)
burğ pl. burūğ, ʾabrāğ: Turm, Burg, Kastell, Sternbild (astr.)
burğwāzīya (f) pl. -ūn: Bourgeoisie, Bürgertum
bariḥa/yabraḥu: sich wegbewegen, weggehen (von seinem Platz), verlassen (hū o. min einen Ort), abreisen (hū von ʾilā nach), mit Neg.: nicht aufhören zu sein (= zāla), ...
II: heimsuchen, quälen, belästigen (bi jn.)
III: verlassen (hū einen Ort), abreisen (hū von ʾilā nach)
barāḥ: Weggang, Abreise, Aufhören, weites, leeres Land, Weite
barāḥan: offen und deutlich
tabārīḥ: Qualen (z.B. der Sehnsucht, Leidenschaft)
barūḥ: LAD: passing from the right to the left
barada/yabrudu: kalt sein/werden, erkalten, sich abkühlen (auch übertragen), frieren, kühlen, abkühlen, lindern, erleichtern (Schmerz)
II: kalt machen, kühlen, abkühlen, lindern, erleichtern (Schmerz)
V: sich abkühlen, erfrischen, gelindert werden
VIII: erkalten
bard: Kälte, Kühle, Kühlung, Erleichterung, Erkältung
barad: Hagel,
barada (f) n.un.: Hagelkorn
barūd: Kollyrium, Kol|ly|ri|um das; -s gr. kollyrion "Augensalbe": örtliches Augenmittel, Augenwasser (Duden)
burūd: Kälte, Kühle, Gefühlskälte
burūda (f): Kälte, Kühle, Gefühlskälte. burūda d-dam: Kaltblütigkeit
bārid: kalt, kühl, leicht, schwach, mild, dumm, albern, fade, Dummkopf; al-ḥarb al-bārida): der kalte Krieg, ġanīma bārida: leichte Beute, ʿayš bārid: leichtes/angenehmes Leben, ḥuğğa bārida: schwaches Argument, tibġ bārid: leichter, milder Tabak
barīd: siehe brd (4) Post
barada/yabrudu: feilen
burd pl. ʾabrād: Gewand. Pl. burūd: LAD: striped garment (gestreiftes Kleidungsstück), upper garment (Oberbekleidung), wing of a locust (Heuschrecke)
IV: mit der Post schicken, zur Post bringen
barīd: Post (auch eingehende Post), al-barīd al-ğawwī: Luftpost, al-barīd al-ʿādī: gewöhnliche Post.
bardī, burdī: Papyros
baraza/yabruzu: hervortreten, erscheinen, auftreten, heraustreten, herauskommen aus (min), vorspringen, hervorragen, herausragen, hervorstechen, sich abheben, auffallen, übertreffen (ʿalā). Ğ187/27: baraza ʾilā wuğūd: ins Dasein treten
II: hervortreten lassen, erscheinen lassen, bossieren, reliefartig herausarbeiten, aus einer Fläche hervortreten lassen, hervorheben, herausstellen, in den Vordergrund stellen,
III: als Kampf-, Duellgegner auftreten, sich im Wettkampf messen, fechten,
IV: hervortreten lassen, in Erscheinung treten lassen, hervorheben, herausstellen, in den Vordergrund stellen, herausbringen, veröffentlichen, vorzeigen, vorweisen
V: den Darm entleeren
VI: sich miteinander im Wettkampf messen
VIII: hervorstechen, auffallen
burūz: Hervortreten, Hervorragen, vorspringende Kante, Vorsprung
ʾabraz El.: ausgeprägter, hervorragender, prominenter. ʾabraz al-mazāhir: die hervorstechendste oder auffälligste Erscheinung
ʾibrāz: Hervortretenlassen, Entfaltung, Hervorhebung, Betonung, Veröffentlichung (bes.e.Buches), Vorweisung, Vorzeigung (d.Ausweises).
bāriz: hervortretend, vorspringend, vorstehend, bossiert, reliefartig, plastisch hervortretend, ausgeprägt, hervorstechend, hervorragend, prominent
mubarriz: überlegen (ʿalā jm.), Gewinner (im Wettkampf)
burš pl. ʾabrāš: Matte
ʾabraš: gefleckt, gescheckt.
baraša (f) (= bašara, lib. syr.): reiben, raspeln, zerkleinern (hū etw., mit dem Reibeisen)
mibraša (f): (lib., syr.) Reibeisen.
mabrūš: (lib., syr.) gerieben.
birišīt: bayḍ birišīt: weichgekochte Eier.
baraʿa/yabraʿu, baruʿa/yabruʿu: übertreffen, sich auszeichnen, geschickt sein
V: freiwillig geben, spenden, beitragen, stiften, zeichnen, beisteuern (bi, etw.), unternehmen, bereit sein zu, bei der Hand sein
barāʿa (f): Geschick, Geschicklichkeit, Tüchtigkeit, Leistungsfähigkeit
burūʿa (f): hervorragendes Können, Tüchtigkeit
ʾabraʿ (el.): überragender, tüchtiger, vorzüglicher
tabarruʿ: Schenkung, Spende, Beitrag
bāriʿ: sich auszeichnend, geschickt, tüchtig, glänzend, vorzüglich
mutabarriʿ: Spender
braġmātīya (f): Pragmatismus, Ğ8/20 = Nutzenerwägung.
baraqa/yabruqu: leuchten, funkeln, blitzen, aufleuchten, aufblitzen
IV: = I, Blitze senden (Wolke), aufleuchten, sich aufhellen (Gesichtszüge), telegraphieren (an ʾilā)
bariqa/yabru??qu: Q75/7 Paret: geblendet sein
barq pl. burūq: Blitzen, Blitz, Telegraph, barqun ḫullabun, barqu ḫullabin: ein Blitz ohne Regenguss, d.h. eine enttäuschende, trügerische Sache, ein nicht gehaltenes Versprechen
barqī: telegraphisch
barrāq: blitzend, funkelnd, glänzend, strahlend, blinkend
al-barqa (f): die Cyrenaika (Landschaft in Ost-Lybien)
barqaʿa/yubarqiʿu: verschleiern, verhüllen (hū jn./etw.)
II tabarqaʿa/yatabarqaʿu: sich mit dem Schleier umhüllen, sich verschleiern
burquʿ pl. barāqiʿ: Frauenschleier (lang, die Augen freilassend)
baraka/yabruku: niederknien
II: niederknien lassen (Kamel), einen Segenswunsch aussprechen (ʿalā o. fī über, li jm.)
III: segnen (fī, hū, li o. ʿalā), einen Segenswunsch aussprechen, seinen Segen geben zu, sanktionieren (hū etw.),
V: Segen erlangen (bi durch), gesegnet werden, gesegnet sein (bi durch o. mit etw.), beglückt sein (bi mit), sich erfreuen (bi einer Sache), den Segen erbitten (bi js.), Segen zu erlangen suchen (bi bes. durch ei. Heiligen)
VI: gesegnet, gepriesen werden, tabāraka... gesegnet sei...
X: Segen erlangen
birka (f): kleiner Teich, See, Lache
baraka (f) pl. -āt: Segen, Segnung
mubārak: gesegnet, glücklich. mubārak yā ʿazīzī: ich gratuliere, mein Lieber!
barlamān pl. -āt: Parlament
barama/yabrumu: drehen, festziehen, straff flechten, runde und lange Form geben (hū einer Sache), aufrollen, hochkrempeln (hū Ärmel), festigen, festmachen (hū etw.). LAD: fix, make firm, twist a rope tight, turn round, roam about
barima/yabramu: inf. baram, be illtempered, peevish (übellaunig), be embarrassed (in Verlegenheit gebracht, behindert, verwirrt wd.)
II: turn to and fro (hin und her drehen), make ill-tempered
IV: drehen, festziehen (hū Strick), festmachen, endgültig festlegen (hū etw.), schliessen (hū einen Pakt), bestätigen (hū ein gerichtl. Urteil), ratifizieren (hū Vertrag, Gesetz). LAD: twist the rope doubly, make firm, render ill-tempered, importune by questions (dauernd mit Fragen belästigen)
V: be ill-tempered
VII: festgemacht, bestätigt werden, gedreht, gezwirnt werden. LAD: be firmly twisted, be fixed
barrāma (f) pl. -āt: Bohrgerät
ʾibrām: Festigung, Bestätigung, Abschluss, Schliessung (eines Paktes u.ä.), Ratifizierung
barmağa: programmieren
barnamağ pl.: barāmiğ: Programm, Lehrplan
bariha/yabrahu: LAD: Inf. barah, burhān, recover, regain strength, have a white body
IV: proffer convincing proofs or arguments, get the better by arguments
barah: delicacy of the skin, fat,
barha, burha (f): length of time
barhā f. of ʾabrah: white of skin, recovered
brha (f): Ğ105/1, 6, 9 n.pr. ??
barhana: etw. beweisen (ʿalā, ʿan)
barhana (f): Beweisen, Beweisführung
burhān, pl. barāhīn: Beweis
barhana (f): Beweisen, Beweisführung
al-brutistant: die Protestanten
brutistantīya: Protestantismus
brūnz: Bronze
brūnzī: Bronze-, bronzen
barā/yabrī: zurechtschneiden (z.B. Feder), spitzen (Bleistift), abschaben, erschöpfen, ermatten, matt machen, mager machen (hū jn.)
III: wetteifern (hū mit jm.), den Rang abzulaufen suchen (hū jm.)
VI: miteinander wetteifern, konkurrieren, sich gegenübertreten, eine Partie liefern, einen Wettkampf austragen (maʿa mit), spielen (maʿa gegen)
VII: zurechtgeschnitten, gespitzt wd., entgegentreten, sich widersetzen (li jm.), unternehmen (li etw.), sich an etw. (li ) machen, hervorbrechen (min aus), loslegen, losbrechen, herausplatzen (m. Worten, im Zorn etc.)
bārīʾ, bārīy: LAD: Schöpfer, Gott. Pl. birāʾ: healed, who planes, smoothes, etc. (siehe ??)
Ğ155/8 n.loc.
bazala/yabzulu: spalten, anbohren (hū etw.), anstechen, anzapfen (hū Fass), punktieren (hū jn., med.), klären (hū Flüssigkeit). LAD: decide (entscheiden). (Zähne) bekommen (s.u.).
II: split, tap, clarify,
bazl: Punktion (med.)
buzāl: Spund am Weinfass
mibzal pl. mabāzil: Instrument zm Anbohren, Zapfen, Hahn (Wasserleitung), Entwässerungsgraben (ir.)
bizilla (f), bizillā: (ital. piselli) grüne Erbsen (Pisum sativum, bot.)
bāzil: LAD: experienced, Ğ180/8: AEL: male and female camel, that has cut ("Zahn bekommen"??) its nāb (Eckzähne) by entering its 9th year.
bāzil: LA: al-Ğawharī: das Kamel hat gespalten es spaltet den bazūl/Eckzahn, es hat gespalten(bekommen) seinen Zahn, d.h., er wurde gespalten(bekommen), so ist er bāzil/gespalten(bekommen), sei es männlichen o. weiblichen Geschlechts, dies geschieht im neunten Jahr, er hat gesagt: manchmal spaltet er sich(wird er bekommen) im achten Jahr. Ibn Sayyidihi: der Zahn des Kamels hat (sich) gespalten(wurde bekommen)...
Siehe auch Lane, Lisān al-ʿArab
bizanṭa (f): Byzanz??
bizanṭī: byzantinisch
bas: nur, aber (konj., äg., pers.)
bas: genug, aber (adv., pers.)
bas: genug! (interj., pers.)
siehe auch: wiktionary
bustān pl. basātiyn: Garten.
bustānī: Gärtner, Garten-
bastana (f): Gärtnerei, Gartenbau
basaṭa/yabsuṭu: ausbreiten, eben machen, ausdehnen, ausstrecken, flach hinhalten, enfalten, gewähren, darbieten, unterbreiten, darlegen, auseinandersetzen,
II: ausbreiten, eben, flach machen, vereinfachen, einfach machen
III: darlegen, erklären,
V: ausgebreitet werden, sich verbreiten,
VII: sich ausbreiten, sich ausdehnen, flach ausgebreitet sein, geöffnet sein, sich öffnen (Hand), sich verbreitern (Inhalt, Thematik, Stoff), fröhlich sein, heiter sein, sich freuen, froh sein/wd.. Ğ342/16 maʿa ??
basṭ: Ausdehnung, Ausbreitung, Darbietung, Darlegung, Auseinandersetzung, breite, ausführliche Darstellung (Stoff i. Büchern etc.), Erheiterung, Zähler (eines Bruches, Math.). basṭ al-yad: Habgier.
basṭa (f): Ausdehnung, Weite, Grösse, Können, Fähigkeiten, Übermass, reichliches Mass, Pl. –āt: Darlegung, Darstellung, Pl. bisāṭ: Treppenabsatz, Estrade, Plattform (äg.)
bisāṭ pl. –āt, ʾabsiṭa (f), busuṭ: Teppich. bisāṭ ar-raḥma: Leichentuch. bisāṭ al.maʿmūr: die zivilisierte Welt. ṭaraḥa/waḍaʿa masʾala ʿalā bisāṭ al-baḥṯ:: eine Frage zur Sprache bringen, aufwerfen, auch: ʿalā bisāṭ al-munāqaša: zur Diskussion stellen. tawā bisāṭahu: Schluss machen, zum Abschluss kommen, am Ende sein. ṭawā al-bisāṭ bi-mā fīhī: die Sache endgültig erledigen, abschliessen.
basīṭ pl. busaṭāʾ: einfach, schlicht, unkompliziert, leicht, gering, bescheiden, unbeträchtlich. li-sababi basīṭ: aus dem einfachen Grund.
al-basīṭa (f): die Erde, die Welt
basāṭa (f): Einfachheit, Schlichtheit.
bi- basāṭa Adv.: einfach, bloss, ohne weiteres, leichthin.
Ğ16/28 bi-kulli basaṭa lā maʿnan li-hā: sie haben einfach keinen Sinn (n'ont simplement pas de sens).
tabsīṭ: Vereinfachung
inbisāṭ: Ausgedehntsein, Zustand der Ausbreitung, Erweiterung, (n.vic, (f)): Ausstreckung, Freude, Heiterkeit, Frohsinn, Extraversion (psych.).
basama/yabsimu +
V +
VIII: lächeln, zulächeln (li jm.)
basma (f) pl. basamāt: Lächeln
bassām: lächelnd
mabsim pl. mabāsim: Mund, Mundstück (f. Zigaretten, Blasinstrumente etc.)
ibtisām + (n.vic.) ibtisāma (f) pl. –āt: Lächeln
tbsm: Ğ286/12??
bašara/yabširu: sich freuen (bi über).
II baššara/yubašširu: (als gute Nachricht) verkünden (bi etw.), Nachrichten bringen (bi von), ankündigen, erwarten lassen, voraussehen lassen (bi etw. Gutes), verkündigen, predigen (bi etw., Religion, Lehre),
IV: sich (über gute Botschaft) freuen
X: sich freuen (bi über etw., bes. über gute Nachricht), freudig begrüssen, willkommen heissen (bi etw.), als günstiges Zeichen ansehen (bi etw.),
bišr: Freude
bušr: frohe Botschaft
bušrā pl. bušrayāt: gute Nachricht
bašīr pl. bušarāʾ: Freudenbote, Bote, Vorbote, Vorläufer, Evangelist
bišāra (f) pl. –āt, bašāʾir: gute Nachricht, Verkündigung, Evangelium, Pl. bašāʾir: günstige Zeichen, Vorbedeutungen, ...
tabšīr: Verkündung (froher Botschaft), Predigt, Verkündigung des Evangeliums, Missionierung, Missionstätigkeit
tabšīrī: Missions-, missionarisch
mubaššir pl. –ūn: Verkünder, Bote (froher Kunde), Evangelist (chr.), Prediger, Missionar (chr.)
bašara/yabšuru: schälen, abschaben, zerreiben, raspeln, reiben,
III: in unmittelbarer Berührung, in Kontakt sein (hū mit etw.), geschlechtlich verkehren (hā, hū mit jm.), in die Hand nehmen (hū eine Aufgabe), beginnen, aufnehmen (Tätigkeit), sich abgeben, befassen (bi mit), betreiben, durchführen, ausüben (hū etw.)
bašar: Mensch, Menschen.
bašarī: menschlich.
bašarīya: Menschheit. Ğ mağmūʿāt al-bašarīya für D's collectifs: menschliche Kollektive/Gemeinschaften
mubāšara (f): Ausübung, Betreiben, direkte, körperliche Verursachung (i.R.).
mubāšaratan Adv.: unmittelbar, direkt.
mubāšir: ausübend, praktisch tätig, amtierend, unmittelbar (Ğ27/16 immédiat), direkt. Pl.: -ūn: Betreiber, Ausübender, Leiter, Geschäftsführer (Äg.), Gerichtsdiener (Syr.).
ġair mubāšir: indirekt.
bašiʿa/yabšaʿu: hässlich sein, abstossend o. unangenehm sein
II: hässlich machen, entstellen, verächtlich machen (hū etw.)
X: als hässlich betrachten, hässlich, abstossend finden (hū etw.)
bašiʿ: hässlich, abstossend, unangenehm
bašāʿa (f): Hässlichkeit
ʾabšaʿ El.: hässlicher, abstossender
baṣura/yabṣuru+
baṣira/yabṣaru: schauen, sehen, begreifen (bi etw.)
II: verstehen machen, erkennen, wissen lassen, erleuchten, belehren,
IV: sehen, erblicken, wahrnehmen, bemerken, beobachten, erkennen können, zu erkennen suchen,
V: betrachten, ins Auge fassen (fī), Einsicht zu gewinnen suchen, überlegen, nachdenken (fī),
X: die Fähigkeit zu sehen/einzusehen haben, einsichtig, verständig, klug sein, nachdenken (über fī), überlegen
baṣar pl. ʾabṣār: Sehkraft, Gesichtssinn, Augenlicht, Blick, Einblick, Sicht, Wahrnehmung,
baṣīr pl. buṣarāʾ: Sehkraft besitzend, tiefblickend, tiefe Einsicht besitzend (bi in etw.), Bescheid wissend, wohlunterrichtet (bi über), Verständnis, Geschick besitzend (bi für)
baṣīra (f) pl. baṣāʾir: Tiefblick, Einblick, Einsicht, Verständnis, geistige Wahrnehmungskraft. ʿan baṣīra: bewusst, wohlüberlegt. ...
ʾabṣar El.: tiefer blickend, klarer sehend
al-assan al-Baṣrī: 320??ff, Gegner des ʾumayadischen Anspruchs auf ein zur Nachfolge Bestimmtsein, Vertreter von Willensfreiheit und Handlungsverantwortlichkeit, früher Vordenker der Muʿtazila.(??ergänz.)
k.A.
bi-ṣifa: siehe wṣf
baṣama/yabaṣumu: bedrucken, bestempeln; einen Abdruck machen o. hinterlassen.
baṣma (f) pl. baṣamāt: Abdruck
baḍaʿa/yabḍaʿu: aufschneiden, aufschlitzen, zerschneiden, zerlegen, sezieren (hū etw.), amutieren (med.)
II: zerschneiden, zerlegen, zerstückeln
III: beiwohnen (hā)
IV: in einem Handelsunternehmen Kapital anlegen und arbeiten lassen (als Kommanditist)
V: Pass. zu II, Handel treiben, einkaufen
X: Handel treiben
biḍʿ (+ Gen., klass. Genus unveränderl.), biḍʿa (f) (+ Gen.pl.; klass. unveränderl. i. Genus, heute gewöhnlich biḍʿa (f) + Gen. pl. m.): einige, ein paar (unbestimmte Zahl von Einern). biḍʿata ʿašara (m), biḍʿa ʿašrata (f): einige und zehn (=11-19). ṭawāla biḍʿata ʿašara qarnan: vor mehr als zehn Jahrhunderten.
biḍāʿa (f) pl. baḍāʾ iʿ: Ware, Handelsware, was jm. vorzuweisen o. anzubieten hat, womit jm. versehen o. ausgestattet ist (auch an Eigenschaften),
biḍʿa (f) pl. biḍaʿ: Stück (Fleisch), Fleisch, siehe auch biḍʿ
baṭaḥa/yabṭaḥu: hinstrecken, zu Boden werfen, niederwerfen (hū jn./etw.)
V + VII: hingestreckt sein/werden, ausgestreckt daliegen, flach am Boden liegen, sich ausstrecken, sich erstrecken, liegen
baṭḥa (f): flache Flasche (syr.)
baṭīḥa (f) pl. baṭāʾiḥ: breites Bett eines Wasserlaufs, stagnierendes, flaches u. breites Gewässer
ʾabṭaḥ: abgeplattet, flach, Pl. ʾabāṭiḥ: Talsenke, weites Bett eines Wasserlaufs
baṭḥāʾ pl. biṭaḥ, baṭḥāwāt: Talsenke, Ebene, flaches Land, offenes Feld, öffentlicher Platz (tun.)
munbaṭiḥ: ausgestreckt, flach
munbaṭaḥ: Ebene
baṭuʾa/yabṭuʾu: langsam sein, sich verlangsamen, zögern
II: verlangsamen, verzögern, behindern (hū etw.), eine Verzögerung verursachen (bi ʿalā jm. in etw.)
IV: verlangsamen, verzögern (hū etw.), behindern, retardierend wirken, aufhalten (hū etw.), langsam sein, langsamer fahren, sich verspäten (ʿan bei), zu spät kommen (ʿan bei), zu spät kommen (ʿan zu), Ğ168/9 m. ʿalā??,
V: langsam, zögernd sein (fī in),
VI: langsam, gemächlich sein, fahren o. verfahren, sich verlangsamen
X: als langsam empfinden (hū jn./etw.), lange warten müssen (hū auf)
buṭʾ: Langsamkeit, Säumigkeit, bi-buṭʾi: langsam, gemächlich
baṭīʾ pl. biṭāʾ: langsam, gemächlich, säumig, verspätet, spät kommend, träge, sachte, unmerklich. baṭīʾ at-taraddud: von niedriger Frequenz
ʾabṭaʾ El.: langsamer. ʾabṭaʾ min ġurābi Nūḥ: säumiger als Noahs Rabe (v.jm. der lange auf sich warten lässt)
istibṭāʾ: LAD: delaying, being slow, late, or deeming anyone to be so, waiting with impatience
baṭira/yabṭaru: ausgelassen, übermütig sein, stolz, eitel sein, unzufrieden sein (hū mit etw.), missachten (hū etw.)
IV: übermütig machen, stolz, hochmütig, eitel machen (hū jn.)
baṭar: Übermut, Stolz, Eitelkeit
baṭāriq: LAD: tall, long (lang)- Ğ106/23 (f) ??
baṭaša//yabṭi/ušu: niederschlagen (hū jn.), heftig angreifen, packen, anfallen (bi o. fī jn.), aufprallen, aufschlagen (bi auf)
baṭš: Gewalt, Gewalttätigkeit, rücksichtsloses Vorgehen, gewaltsame Unterdrückung, Skrupellosigkeit,
biṭāqa (f), pl. –āt, baṭāʾiq: Zettel, Etikett, Karte, Ausweiskarte, Visitenkarte, kleines Schild, biṭāqa al-muʿāyada: Glückwunschkarte
baṭala/yabṭulu: nichtig, hinfällig, falsch, vergeblich, wertlos sein/werden, abgeschafft werden, ausser Gebrauch kommen, aufhören, eingestellt werden, untätig sein, ausser Betrieb sein, lahmgelegt sein.
II: zunichte machen, nichtig, unwirksam machen (hū etw.), entkräften, abschaffen, ungültig machen, lahmlegen (etw. hū).
IV: = II, ausser Betrieb setzen, lähmen, niederhalten, aktionsunfähig machen, nichtiges Zeug reden. ʾabṭala qunbulatin: eine Bombe entschärfen.
buṭl u. buṭlān: Nichtigkeit, Hinfälligikeit, Falschheit (ei. Lehre etc.), Ungültigkeit, Nutzlosigkeit.
ʾibṭāl: Zunichtemachung, Vernichtung, Abschaffung
bāṭil: nichtig, eitel, falsch (z.B. Verdacht, Anschuldigung), unwahr, unrecht, wertlos, ungültig, unbegründet, grundlos, unsinnig, Trug, Lüge. bi-l-bāṭil u. bāṭilan: falsch, vergebens, umsonst. Paret Q9/34 in betrügerischer Weise. Pl. ʾabāṭīl: Eitles, Nichtiges, lügnerische Dinge, eitles Gerede
mubṭil pl. -ūn: Schwätzer, Lügner. Q7/173 Paret: diejenigen, die (etw.) für nichtig erklärt haben.
mubṭal: nichtig, hinfällig, ungültig
mutabaṭṭil: arbeitslos. Pl. -ūn: Arbeitsloser
baṭula/yabṭulu: tapfer, heldenmütig sein, ein Held sein.
baṭal pl. ʾabṭāl:tapfer, heldenmütig, Held, Vorkämpfer, Hauptfigur, Held (einer Erzählung etc.), Hauptdarsteller, Star, Meister, Meisterschafts-, Meister-.
tapfer, heldenmütig, Held
baṭala (f): Heldin (einer Geschichte), Hauptdarstellerin, (Film/Theater)Star, Meisterin (Sport)
buṭūla (f) pl. buṭūlāt: Tapferkeit, Heldentum. Pl.: Hauptrolle, Titelrolle, Meisterschaft (Sport), Heldentaten.
buṭūlī: heldenhaft, heroisch
buṭūl: AED: foolery (Dummheit, Torheit)
baṭana/yabṭunu: verborgen sein, sich verbergen.
baṭuna/yabṭunu: dickbäuchig sein.
II: füttern (Kleidungsstück mit bi), innen auslegen, ausschlagen, füllen (mit bi).
IV: verbergen, in sich bergen.
V: gefüttert sein, eindringen sich vertiefen.
X: eindringen, sich vertiefen, sich versenken, zu ergründen suchen, ergründen, auf den Grund gehen, tiefgehende Kenntnis besitzen, genau kennen.
baṭn pl. buṭūn, ʾabṭun: Bauch, Mutterleib, Inneres, Innenseite, Innenteil, Tiefe. baṭn al-qadam: Fußsohle. baṭn al-kaff: Handfläche. raqṣ al-baṭn, raqṣ al-buṭūn: Bauchtanz. fī-baṭn (+ Gen.): in, im Innern, inmitten. Pl. fī-buṭūn: dto.. waladat wāḥidan: sie hat nur einmal geboren. baṭnan li-īahrin: das Innere nach aussen verkehrt, völlig verdreht, umgekehrt. Ğ102/24 natağat ḫamsa ʾabṭun: sie hat fünf mal geworfen?? Ğ156/18, 19, 169/1 buṭūn ??
baṭn pl. buṭūn, buṭnān, ʾabṭun: LAD: belly, contents of the belly, inner side of the sky, river-bed, esoteric meaning, relations, small tribe, second degree of relationship
buṭūn: AEL: A tribe below that, wich is termed qabīla and next below the ʿimāra, šaʿb, or below the faḫiḏ and above the ʿimāra (...)
biṭāna (f) pl. baṭāʾin: Innenseite, Futter (der Kleidung), Gefolge, vertrauter Kreis. fī biṭāna + Gen.: im Kreise von, innerhalb.
bāṭin pl. bawāṭin: im Inneren befindlich, inner, innerlich, verborgen, geheim. bāṭinan: im Innern, insgeheim,
bāṭinī: innerlich, aufs Innere o. Verborgene bezüglich. Anhänger der Bāṭinīya.
al-bāṭinīya (f): Richtung im Islam, die in den offenbarten Texten einen geheimen Sinn fand, Sammelbezeichnung extremer schiitischer Gruppen des MAs.
baʿaṯa/yabʿuṯu: senden, aussenden, entsenden, schicken (zu/nach ʾilā, bi o. hū etw./jn.) Ğ25/11, hervorrufen, wachrufen, aufrühren, heraufbeschwören, wiederbeleben, erwecken, antreiben, veranlassen zu (ʿalā), (etw.v. Tode) erwecken, antreiben/ veranlassen/ erregen (ʿalā etw.), [Ğ, 12/10 für D's reconduire, zurück-/heim-/hinausbegleiten, fortsetzen, weiterführen.]. Ğ90/28 baʿaṯa maʿa??. Ğ122/26, 171/4 fī??, Ğ305/1 ʿan ??
VII: ausgesandt, entsandt, geschickt werden, ausgelöst, wachgerufen, hervorgerufen wd., auferweckt wd., sich erheben,
VIII: entsenden, schicken.
baʿṯ: Aussendung, Entsendung, Delegation, Hervorrufung, Wachrufung, Schaffung, Erweckung, Auferweckung, Pl.: buʿūṯ: entsandte Gruppen, Abordnungen, Delegationen. hizb al-baʿṯ: Baath-Partei.
bāʿiṯ pl. bawāʿ iṯ: treibende Kraft, Triebkraft, Motiv, Veranlassung
baʿṯa (f) pl. baʿaṯāt: entsandte Abordnung, Mission, Delegation, entsandte Gruppe, bes. bei Studenten (z. Studium im Ausland), Studienmission, Expedition, Wiederbelebung, Aufschwung,
mabʿaṯ: Sendung, Aussendung, Erweckung. Pl. mabāʿiṯ: Ursache, Veranlassung, (auslösender) Faktor
inbiʿāṯ: Auferstehen, Ausströmung, Q9/46 Paret: zwingen??
mabʿūṯ: entsandt. Pl. -ūn: Abgesandter, Delegierter, Deputierter
yawm buʿāṯ: Ğ90/19, siehe qryẓ, EI: (…) Qurayẓa and an-Naḍīr supported al-ʾAws at the battle of Buʿāṯ (…).
baʿṯara/yubaʿṯiru: zerstreuen, verstreuen, durcheinanderbringen, in Unordnung bringen, verschleudern, in Unordnung bringen, verschleudern, vergeuden (hū etw.), Ğ123/12 mit ʿan??, AEL: uncover, expose,turn over and raise sth. else, examine, search, scatter, disperse, turn over one part upon another, demolish and turn upside down.
mubaʿṯar: verstreut, allenthalben, verbreitet, unordentlich, zerzaust
mubaʿṯara (f): LAD: confusion, dirt-colour, dirt
baʿuda/yabʿudu: weit entfernt sein, fern sein (von ʿan), sich fernhalten (von ʿan), entfernt sein (von ʿan, eine Strecke, Zahl v. Kilometern bi), weit hinausgehen über (ʿan), fernliegen, unwahrscheinlich sein, abwegig sein. Ğ99/3, 148/17 + min??, Ğ176/21ff verlassen??, fortgehen, ausgezogen sein (ʾilā nach??)
II: jn. entfernen, verbannen.
III: eine Trennung herstellen zwischen (bayna),
IV: jm./etw. entfernen (aus ʿan), wegschaffen, beseitigen, fortschaffen, ausweisen, verbannen, ins Exil schicken
VI: voneinander entfernt sein, voneinander Abstand halten, getrennt liegen, in Abständen aufeinander folgen, sich voneinander absondern, sich gegenseitig entfremden, sich entfernen (von ʿan), sich fernhalten (von ʿan), verlassen, meiden (ʿan etw.)
VIII: sich entfernen, sich fernhalten, sich zurückziehen (von ʿan), verlassen, meiden (ʿan etw.), ausser Betracht lassen (ʿan etw.)
X istabʿada/yastabʿ idu: aussondern, zurückstellen (hū), ausscheiden, ausrangieren, aussortieren, ausschliessen, entfernen, ausmustern (min), disqualifizieren, für fernliegend ansehen, als abwegig betrachten (ʾan zu), für ausgeschlossen halten, für unwahrscheinlich halten (hū etw.). Pass.: ustubʿida: ausscheiden (aus einem Wettkampf).
buʿd pl. ʾabʿād: Ferne, Entfernung, Abstand, dimension (auch übertr.), Intervall (Mus.), Pl.: Dimensionen, Ausmasse. ʿalā buʿdin, ʿalā l-buʿdi: in der Ferne
lā buʿda ʾabʿad min: keine Ferne ferner als, nichts abwegiger als.
baʿdu Adv.: darauf, alsdann, nachher, später, im folgenden, weiterhin, noch. wa-baʿdu: und dann, und nun zur Sache, und nun zum Thema; ʾammā baʿdu: dto.. fī mā baʿdu: nachher, später. lam yaʾ tī baʿdu: er ist noch nicht gekommen. Q7/173 min baʿdihim: nach ihnen
baʿda Präp.: nach, (hinzu)zu [z.B. von Generation "zu" Generation], ausser, abgesehen von. baʿda kawnihī: abgesehen davon, dass er ...ist. baʿda ḏālika: danach, nachher, später, ausserdem. baʿda ḏāka: ausserdem. baʿda ʾan: nachdem. baʿda ʾiḏ/baʿda mā/min baʿdi (Q53/26) mā: dto.. baʿda ʾan, baʿda ʾiḏ, baʿda mā, min baʿdi: nachdem.
baʿdī: a posteriori-.
baʿada: weit entfernt sein,
ʾabʿad pl. ʾabāʿid: (El.): ferner, entfernter, weiter reichend, weitgehender, ausgedehnter, unwahrscheinlicher. al-ʾabʿad: der Nichtanwesende (höflich f.jn. v.d. man böses aussagt, oder dem etw. vorgeworfen wird, auch f. 1. u. 2. Person), Pl.: sehr entfernte Verwandte. Ğ86/28, 88/15 al-ʾabʿadūn ??. aš-šarq al-ʾabʿad: der ferne Osten,
mubāʿada (f): Trennung (bayna zwischen), Säen von Zwietracht, Erzeugung einer Distanz o. Entfremdung
baʿīd pl. –ūn, buʿadāʾ, buʿud, buʿdān, biʿād: entfernt, weit entfernt, fern (ʿan von), weit, entlegen, weit zurückliegend (zeitlich), längst vergangen, weitgehend, fernliegend, abwegig, unwahrscheinlich, ungewöhnlich, fremdartig, unvereinbar (ʿan mit). ʿan baʿīd: von weitem, aus der Ferne. baʿīd aš-šāʾw: ein weitgestrecktes Ziel habend, sehr ehrgeizig. ...
ibʿād: Entfernung (trans.), Fernhaltung, Fortschaffung, Beseitigung, Ausweisung, Verbannung, Deportation
tabāʿud: Entfernung voneinander, gegenseitige Entfremdung
istibʿād: Ausschliessung, Entfernung, Fernhaltung
mustabʿad: unwahrscheinlich
baʿīr pl. ʾabʿira (f), buʿrān, ʾabāʿir, baʿārīn: Kamel. Ğ180/7??
II: in Teile zerlegen (hū etw.)
V: zerteilt werden, in Teile zerlegen lassen
baʿḍ: Teil, einer, einige, etwas. al-baʿḍ: einige, ein Teil von. fī baʿḍi an-nahār: zu einer gewissen Tageszeit. fī baʿḍi l-waqt: manchmal, zuzeiten, zuweilen. Ğ286/11 baʿḍ al-ʾazmān: ??
baʿḍuhum baʿḍan: einander, gegenseitig, baʿduhum ʾizāʾa baʿdi: gegenüber einander, untereinander (Ğ15/5). baʿḍuhum maʿa baʿḍu: miteinander. Ğ33/1 baʿḍuhum bi-baʿḍin: ??miteinander, Ğ33/17, Ğ59/25 einen Teil von ihnen mit einem Teil, d.h. nach Paret: die einen durch die anderen. bayna baʿḍihā baʿḍan: zwischeneinander. Q43/32 Paret li-yattaḫiḏu baʿḍuhum baʿḍan suḫrīyan: damit sich die einen die anderen dienstbar machen??
Ğ103/13, 14: Sūq ausserhalb Mekkas in Richtung Ṭāʾif??
baʿl: der Gott Baal, Bodenfläche o. Pflanzen die nicht künstl. bewässert wd.. Pl. buʿūl, buʿūla (f): Herr, Gebieter, Gatte, Ehemann
baʿla (f): Gattin, Ehefrau
baʿlī: unbewässert, nicht künstl. bewässert (Boden, Pflanze)
bʿmdān: yemenitischer Stamm auf Seite Alis Ğ160/13??
baġṯara/yabaġṯiru??: ṬB, II/641; ṬL, 2929; ṬH, XV/133: anekeln (an-nufūs, die Seelen).
baġiḍa/yabġaḍu +
baġuḍa/yabġuḍu: verhasst sein
II: verhasst machen (hū jn. ʾilā bei jm.)
III: verabscheuen, hassen (hū jn.)
IV: verabscheuen, hassen (hū jn.)
VI: sich gegenseitig hassen
buġḍ, biġḍa (f), baġḍāʾ: Hass
baġl pl. biġāl, ʾabġāl: Maultier
baġla (f) pl. baġalāt: weibl. Maultier
biġāl al-qanṭara: Brückenpfeiler (pl.)
baġġāl pl. baġġālūn: Maultiertreiber
baġā/yabaġī: suchen, wünschen, begehren, zu erreichen suchen (hū etw.). Unrecht tun (ʿalā jm.), freveln, ungerecht handeln (ʿalā jm.), unterdrücken, vergewaltigen (ʿalā jn.), Hurerei, Unzucht treiben.
VII inbaġā/yanbaġī: es ist erwünscht, nötig, es gehört sich, ziemt sich, es sollte, müsste sein. (mit lahū) es ist für ihn angemessen, es ziemt sich für ihn, es obliegt ihm, er muss (ʾan etw. tun), (mit ʿalayhī:) er muss, müsste, sollte. kamā yanbaġī: wie es sich gehört, ordnungsgemäss. lā yanbaġī ʾan: er darf nicht.
VIII: suchen, wünschen, erstreben (hū etw.)
baġy: Unrecht, Frevel, Übergriffe, Ungerechtigkeit
baġīy pl. baġāyā: Prostituierte, Hure
bāġin pl. burāḧ (f): wünschend, erstrebend, Übergriffe verübend, frevelhaft, ungerecht, Bösewicht, Tyrann
buġya (f): Gegenstand des Wunsches, Begehren, zwecks (Präp.)
baqara/yabquru: spalten, aufschneiden, öffnen (hū etw.)
IV: dto.
baqar (koll., n.un. (f)) pl. ʾabqār, buqūr: Rind, Rinder, Rindvieh, Kühe
baqara (f) pl. –āt: Kuh
baqarī: Rinder-, Kuh-, Rindfleisch (äg.). laūm baqarī: Rindfleisch
baqqār pl. (f): Rinderhirt, Kuhhirt
II: beflecken, fleckig machen
V: befleckt wd., fleckig sein
baqʿa (f) pl. buqaʿ, biqāʿ: Fleck, Flecken, Schmutzfleck, Ort, Stelle, Fleck Erde, Stück Land
al-biqāʿ: die Bekaa (Landschaft im Libanon)
al-bqyʿ: Ğ186/15 n.loc.??
ʾabqaʿ: fleckig, gefleckt
bāqiʿa (f) pl. bawāqiʿ: Schlaukopf.
baqala/yabqulu: hervorspriessen (Pflanze)
baql (koll., n.un. (f)) pl. buqūl, ʾabqāl: Kräuter, Grünzeug, (niedrige) Pflanzen, (bes.) Leguminosen (bot.), Hülsenfrüchte.
baqla (f): (jord.) Portulak (portulaca, bot.)
baqqāl pl. -ūn, baqqāla (f): Grünwarenhändler, Lebensmittelhändler
baqiya/yabqā: bleiben, erhalten, verharren in (einem Zustand ʿalā), beibehalten (ei. Zustand ʿalā), zurückbleiben, übrigbleiben, andauern, fortdauern, überleben, am Leben bleiben, weiterleben, (mit flgd. Impf. o. Partizip:) etw. weiterhin tun, immer weiter tun. lam yabqa ṭiflan: er ist kein Kind mehr. baqiya ḥāḍir ṯābit: "dauerhaft ansässig bleiben", frz. permane; lat. permanere: fortdauern, dauernd, anhaltend, ununterbrochen, ständig.
II baqqā/yubaqqī: übriglassen.
IV ʾabqā/yubqī: das Bleiben veranlassen, fortdauern lassen, aufrechterhalten, beibehalten, (unverändert) belassen, bewahren, übriglassen, zurücklassen, am Leben lassen, unangetastet lassen, schonen, verschonen (jm./etw. ʿalā).
V tabaqqā/yatabaqqā: verbleiben, bleiben (ʿalā in ei. Zustand), übrigbleiben. Ğ21/33, 22/2 fī.
X: zum Bleiben veranlassen, zu bleiben bitten, zurückhalten, schonen, bewahren, beibehalten, behalten, aufbewahren.
baqīya (f) pl. baqāyā: Rest, Überbleibsel, Rückstand; Fortsetzung und Schluss (eines Zeitungsartikels, einer Serie). al-baqīya l-bāqiya: [??] der letzte Rest. Ğ für D's residu: Rest, Überbleibsel, Abfall (pej.), Rückstand. Im Hinblick auf den nicht präzis ins Arabische übertragbaren "irreduziblen Rest" (Ğ12/16??) wird dieser Umstand als "letzter Rest, der die Zerlegung nicht annimmt" umschrieben??. baqīya d-duwal: die übrigen, anderen Staaten
baqāʾ: Bleiben, Verweilen, Fortdauern, Überleben, Weiterleben, ewiges Leben, Existenz, Dasein, Bestand.
ʾabqā El.: dauernder, dauerhafter, beständiger, besser bewahrend, schonender.
ʾibqāʾ: Beibehaltung, Erhaltung, Wahrung.
bāqin: bleibend, übrig, restlich, Rest (arithm.), fortdauernd, unaufhörlich, am Leben bleibend, fortlebend, ewig dauernd (Gott). bāqī d-duwal: die übrigen, die anderen Staaten. al-bāqīyāt aṣ-ṣāliḥāt: die guten Werke
bakara/yabkuru: sich frühmorgens aufmachen, früh aufstehen, frühzeitig kommen (ʾilā zu)
II: dto., früher kommen/erscheinen (ʿan als), früher reif sein (ʿan als), vor einer anderen Sache (ʿan) erfolgen. bakara fī/bi (+ Verbalsubstantiv), etw. frühzeitig tun, vorzeitig, verfrüht tun. bakara ʿan al-mawʿid: früher als vereinbart kommen, zu früh kommen
III: zuvorkommen (hū jm.)
IV: = I
VIII: als erster nehmen (hū etw.), zuerst herangehen (hū an etw.), deflorieren (hā eine Frau), erfinden, schaffen, kreiren (hū etw.), ausdenken, ersinnen (hū List, Geschichte etc.)
bakr pl. ʾabkur, bukrān: junges Kamel
bikr pl. ʾabkār: Jungfrau, jungfräulich, Erstgeborener, erstgeboren, Erstling, noch nicht dagewesen, neu.
bikrī: erstgeboren, Erstlings-
bikrīya (f): Erstgeburt, Erstgeburtsrecht.
mubakkir: früh kommend o. tätig, frühzeitig. mubakkiran: frühmorgens, zeitig, früzeitig (Adv.). fī sāʿati mubakkira: zu früher Stunde.
bakā/yabkī: weinen (ʿalā über), beweinen, bejammern (hū jn.)
II + IV: weinen machen (hū jn.)
VI: Krokodilstränen vergiessen (ʿalā über), Rührung, Mitleid heucheln (ʿalā wegen, für)
X: zu Tränen rühren, zum Weinen bringen (hū jn.)
bakāʾ: Weinen
bakkāʾ: einer der viel weint, oft Tränen vergiesst.
bal: nein vielmehr, sondern, bal X... bal Y: Ğ19/33f.: nicht nur X, sondern auch Y, sondern auch X, und Y. lā yufassiruhū mādīhḥ waḥdahū bal ..., bal ...: er erklärt ihm nicht bloss seine Vergangenheit, sondern auch ..., (bal unübersetzt)... erweiterte Spezifizierung/Bekräftigung der Berichtigung des Vordersatzes. (??)
Ğ65/27, Q75/5 Paret: (je)doch
bal ʾinna: sogar
balla/yabullu: befeuchten, nass machen (hū jn./etw.)
balla/yabillu: genesen, sich erholen (min von)
II: befeuchten, nassmachen
IV: genesen, sich erholen
V + VIII: benetzt, befeuchtet werden, nass werden
bilāl: LAD: inf. I, benefit one's relatives, be on good terms with them, bless anyone, drop, sow (the ground)
bilāl: LAD: pl. of bulla (f): last touches of love, wickedness
ball: Befeuchtung, Benetzung, Feuchtigkeit
bill: Genesung
billa (f): Feuchtigkeit
tabban-lahū (ﻪﻟﺎﺒﺗ): siehe tb
ibtilāʾ: LAD: trial, visitation, temptation, passion, inclination, propensity, calamity, distress.
Ğ309/10 Prüfung, Heimsuchung. siehe blw VIII.
baluda/yabludu: dumm, blöd sein.
II: (an ein Land, ei. Gegend) anpassen, akklimatisieren, eingewöhnen.
V: Pass.z. II, verdummen, verblöden, sich dumm zeigen.
VI: sich blöde stellen.
bild: Senkblei (bei Perlenfischerei).
balad (a. f) pl. bilād: Land, Stadt, Ortschaft, pl.: Länder (als Einheit). Pl.: buldān: Länder. balad al-ʾamīn: Q95/3 die sichere Stadt, d.i. Mekka.
baladī: einheimisch, Bürger, Mitbürger, Landsmann, Einheimischer, kommunal, städtisch, ...
balda (f): Stadt, Ortschaft (Land- o. Stadt-) Gemeinde. balad al-ʾamīn: Q95/3 die sichere Stadt, d.i. Mekka.
baladīya (f): Gemeinde, Landgemeinde, Stadtbezirk, Stadtverwaltung, Magistrat
balīd, ʾablad: dumm, einfältig, blöde, stumpf, abgestumpft, apathisch, gefühlsarm
siehe blwr
ʾiblīs: Teufel, Satan
ʾiblīsī: teuflisch, satanisch
bulšifī: bolschewikisch
II: pflastern (hū etw.), kraftlos, schwach wd.
V: gepflastert sein/wd.
balāṭ: gepflasterter Boden, Fliesen, Steinplatten. Pl. –āt: Hof (v. Fürsten), Palast. Pl. ʾabliṭa (f): Fliesen, Platten. bilāṭ al-malakī: der königliche Hof.
balaʿa/yablaʿu +
baliʿa/yablaʿu: schlucken, verschlingen (hū etw.), hinunterschlucken, ruhig hinnehmen (hū etw.). balaʿa rīqahū: seinen Speichel schlucken, d.h. Atem holen, etwas ausruhen, eine kleine Pause einlegen, an sich halten (Wütender)
II +
IV: schlucken lassen, hinuntrschlingen lassen (hū jn. hū etw.). ballaʿahū rīqahū: jm. eine Ruhepause gewähren
VII: geschluckt o. verschlungen wd., sich schlucken lassen, geschluckt wd. können
VIII: = I.
bulʿa (f): grosser Bissen, grosser Schluck
ballāʿa (f), ballūʿa(f) pl. –āt, balālīʿ: Abflussloch (für Abwässer), Abzugskanal
bālūʿa (f) pl. –āt, bawālīʿ: Kanalloch, Abflussloch, Ausguss.
balaġa/yabluġu: etw. erreichen (hū), Ğ27/9 für atteindre, gelangen zu (hū), betragen, wert sein (Preis), sich belaufen auf (Höhe, Summe), jm. zu Ohren kommen (hū), (abs.) sein Ende o. Ziel erreichen, reif werden (Frucht, Knabe), volljährig, mündig werden; sehr mitnehmen, erschöpfen (min jm.), einwirken auf jm. (min), weit gehen, einen hohen Grad erreichen (fī, min in etw.). balaġa bi-hī ʾilā: jn./etw. gelangen lassen zu, führen zu, einen Zustand erreichen lassen, so weit bringen dass. Ğ27/10 lam yabluġu bi-taʿbīr hiġl…: er hat, hegelisch gesprochen, nicht… erreicht. Ğ67/26 fī-mā balaġanī: in dem was mich erreicht hat (d.h., soweit mir bekannt ist??)
II: erreichen lassen (hū jn./etw.), gelangen lassen (hū etw. ʾilā zu jm.), übermitteln, mitteilen, melden (hū jm. hū etw.), in Kenntnis setzen, informieren (hū jn. hū von etw.), berichten (ʿan von, über), anzeigen, denunzieren (ʿan jn.). ballaġa risāla: eine Mission erfüllen. balliġhū salāmī: grüsse ihn von mir!.
III: übertreiben (fī, bei, in etw.), allzusehr tun, zulange tun (fī etw.), das äusserste tun, sich anstrengen bei (fī), etw. intensivieren (fī)
IV: gelangen lassen zu (ʾilā), erreichen lassen (jm. etw. hū hū, o. ʾilā, hū), sich belaufen lassen, festsetzen, erhöhen (Betrag, Gehalt, Preis, hū, ʾilā), ...
bulġa (f) + balāġ: Genüge, Auskommen.
bulġa (f), balġa (f), pl. bulaġ, -āt: gelber Lederpantoffel.
balāġ: Mitteilung, Nachricht, Meldung, Bekanntmachung, Bericht, Kommuniqué, Angabe, Anzeige (bei der Polizei), Strafanzeige (beim Staatsanwalt),
balāġa (f): Beredsamkeit, Stilkunst, Wortkunst (i. kl. Arabisch), hohe Literatur. ʿilm al-balāġa: Rhetorik, rhetorische Wissenschaft der Araber.
balāġīyūn: ĞB, 13/10, 20 Rhetoriker??
balīġ pl. bulaġāʾ: beredt, rhetorisch höherwertig, wirkungsvoll, intensiv, nachdrücklich, tief (z.B. Eindruck), ernstlich, schwer (Verwundung etc.),
bulūġ: Erreichung, Geschlechtsreife, Reife, Volljährigkeit
ʾablaġ: El.: rhetorisch höherwertig, von höherem Stilwert, intensiver, stärker, weitgehender, nachdrücklicher, ernster, schwerer
mablaġ pl. mabāliġ: Betrag, Geldsumme, Ausmass, Umfang, Q53/30 auch i.S.v. Stand, Grad…,
muballiġ pl. ūn: Übermittler (einer Nachricht), Melder, Denunziant, Spitzel
mubālaġa (f) pl. -āt: Übertreibung, Intensivierung, Verstärkung (ei. Ausdrucks).
iblāġ: Zuleitung, Übermittlung, Information, Benachrichtigung, Anzeige
ṣīġa al-mubālaġa: Intensivform (Gramm.)
bāliġ: weitgehend, weitreichend, beträchtlich, schwer (Verwundung, Schaden), tief, tiefgehend, heftig (Gefühle), stark, intensiv, geschlechtsreif, reif, volljährig, mündig
tablīġ: Übermittlung, Zustellung (ʾilā an), Überbringung einer Botschaft (auch durch Proph.), Berichterstattung (ʿan über), Meldung, Anzeige (ʿan einer Sache), Mitteilung, Benachrichtigung
ʾablaq: schwarz und weiss gescheckt, gefleckt
LAD:
balaqa/yabluqu: inf. bulūq: hasten, walk fast. inf. balq: carry off, walk away,open a door entirely or with violence, and, by opposition, close the door, assault, commit a rape (on a slave-girl)
baliqa/yablaqu: inf. balaq, baluq, balq: be spotted (white and black), have white legs (horse)
baliqa/yablaqu: inf. balaq: be stunned, perplexed
IV: inf. iblāq: be piebald, spotted (white and black), beget piebald foals, open a door with violence
V: inf. taballuq: shine, flash
IX: inf. ibliqāq +
XI: inf. ibliqāq: be piebald
XIV: inf. iblinqāq: be clearly distinguished from others (road)
balaq: bein piebald (white and black), tent of camel-hair, door, a kind of marble, madness, dense crowd
ʾablaq, f. balqā: piebald. Pl. bulq: snakes
bulqa (f): spottedness
al-balqān: der Balkan
balqānī: Balkan-, balkanisch
balqaʿ, balqaʿa (f), pl. balāqiʿ: wüstes ödes Land
bilqīs: Name der Königin von Saba bei den Muslimen.
baliha/yablahu: dumm, einfältig sein
VI: sich töricht, dumm stellen
X: für dumm, einfältig halten (hū jn.)
balah, balāha (f): Dummheit, Einfalt, geistige Beschränktheit. balāha mubakkira: dementia praecox
balha: (+ Akk. o. Gen.) geschweige denn, garnicht zu sprechen von
ʾablah, f. balhāʾ, pl. bulh, bulahāʾ: dumm einfältig, geistig beschränkt, geistesschwach
balā/yablū: prüfen, erproben, auf die Probe stellen, durch Leiden prüfen, heimsuchen, aus eigener Erfahrung kennen,
baliya/yablā: alt, abgebraucht, abgetragen sein/werden, dahinschwinden, vergehen, verfallen, hinfällig werden, zerfallen (Leichnam), verwesen, faulen, verderben
III: sich sorgen, sich kümmern (bi o. hū um), beachten, berücksichtigen (bi o. hū etw.), Notiz nehmen (bi von), mā ʾubālī, lā ʾubālī: meinetwegen, mir macht das nichts aus, lā yubālī: (als Rel.satz) unbesorgt, unbekümmert, rücksichtslos. tabban-lahū (ﻪﻟﺎﺒﺗ): siehe tb
IV: prüfen, erproben (hū jn.), schwer mitnehmen (hū jn./etw.), abnutzen, abtragen (hū etw.), erfahren machen (hū jn., v. Prüfungen u. Erlebnissen),...
VIII: prüfen, in Versuchung führen, auf die Probe stellen, heimsuchen (bi mit),
balīy: abgenutzt, alt,abgetragen, verfallen, morsch
balīya (f) pl. balāyā: Prüfung, Heimsuchung, Unglück, Missgeschick
balāʾ: Prüfung, Heimsuchung, Unglück, Plage, Geissel, Bewährung, Tapferkeit, balāʾ ḥasan: Wohltat, Gnade Gottes, gute Bewährung, mutiger Einsatz. LAD: visitation (Heimsuchung, gottgesandte Prüfung, u.a.), affliction (Elend, Not, Heimsuchung, u.a.), calamity (Unheil, elend, u.a.), sorrow, trouble, bravery (Tapferkeit, Mut), wear of clothing (= bilan (ﻰﻠﺑ))
ballāʾ: LAD: adultress (f. of ʾ bl) (Ehebrecherin??)
balā (ﻰﻠﺑ): nach verneinten Sätzen: oh doch!, aber sicher!
ibtilāʾ: Prüfung, Heimsuchung.
balwara/yubalwiru: herauskristallisieren (hū etw.), feste Form geben (hū einem Plan, Ziel, Vorhaben), klare Gestalt annehmen lassen (hū einen Gedanken), klären, deutlich machen (hū etw.)
II: tabalwara/yatabalwaru: sich kristallisieren, kristallisisert werden, mit Kristallen bedeckt wd., sich herauskristallisieren, feste Form o. klare Gestalt annehmen (Plan, Gedanke etc.), geklärt, klar wd.
tabalwur: Kristallbildung, Kristallisierung
balā: nach verneinten Sätzen: oh doch!, aber sicher!
Banū Balī: ṬH (The History of al-Ṭabarī) vi/126 einer der Stämme der ʾAnṣār, die kurz vor der Hiğra in ʿAqaba den Treueeid geleistet haben, (Q60/12). ṬH vii/144, viii/146: Grossmutter v. ʿAmr b. al-ʿĀṣ war von den Balī; ix/40 eintreffende Gesandtschaft, (siehe Kalbī, Ğamhara, Das genealogische Werk des Hišām al-Kalbī, Leiden 1966, Ibn Ḥazm, Ğamhara, Samʿānī, ʾAnsāb, Ibn al-ʾAṯīr, kāmil.); x/139 unter den Apostaten, die v. ʿAmr b. al-ʿĀṣ angegriffen werden; xii/132: Balī unter Stämmen, die von Byzanz assimiliert wurden und unter Heraklius in Antiochia lagern (14h); xii/177 bei der Schlacht um Ḥimṣ (15h) unter al-Miqdād b.ʿAmr.
blyr: n.pr. Blair, Tony. Brit. Premierminister.
V tabannā: als Sohn o. Tochter annehmen, adoptieren, annehmen, sich zu eigen machen (Auffassung, Vorschlag), aufnehmen, übernehmen, zu seiner eigenen Sache machen,
ibn pl. ʾabnāʾ, banūn: Sohn, (nach Pers.-Namen und vor Vaternamen bin statt ibn), Abkomme, Nachkomme, Angehöriger,...
ibna (f), bint pl. Tochter, bint: Mädchen,...
bunaiya: mein Söhnchen
bunaiya (f): kleines Mädchen, Töchterchen.
banān: Fingerspitzen
bunuwwa (f): LAD: sonship, filiation
band pl. bunūd: Artikel, Klausel, Absatz (eines Gesetzes, Vertrages etc.), Punkt (einer Erklärung, Darlegung etc.), Banner, grosse Truppenmenge. al-bunūd al-raʾīsīya: die Hauptpunkte
bandaqa/yubandiqu: LAE: give a globular form to (Kugel formen), fix one's look sharply at (ʾilā, auf etwas scharf den Blick richten), cause to degenerate (Degenerierung verursachen), cause to beget bastards (Zeugung von Bastarden verursachen)
bunduq (koll., n.un. (f), pl. banādiq: Haselnuss, bunduqa (f): Haselnuss, Geschosskugel, Flintenkugel
bundūq, pl. banādīq: Bastard
bunk: Wurzel, Kern, bester Teil, bunk al-ʿumr: Blüte der Jahre, bestes Alter
bank: Bank, Bankhaus, ...
k.A.
Banhā: n.loc. Stadt in N.-Äg.
banā/yabnī: (er-, auf-)bauen (hū etw.), bebauen (hū Grund), aufbauen, gründen (ʿalā auf), die Ehe vollziehen (bihā, ʿalayhā mit einer Frau), Pass.: buniya: beruhen, sich gründen auf (ʿalā ), Ğ250/1 akt. baniya ʿalā: gründen auf.
V: LAD: call one's son, adopt, have full thighs , Ğ150/6 tatabayanu?? aufgebaut werden, Ğ271/1 yatabanny, sich gründen??, Ğ320/??, 249/20, 352/22??
VII: gebaut werden, aufgebaut sein, sich gründen (ʿalā auf)
VIII: errichten, für sich erbauen lassen
bināʾ, pl.: ʾabnīya (f): Erbauung, Errichtung, Aufbau(arbeit/tätigkeit), Struktur, Gebäude
bināʾan ʿalā (ﻰﻠﻋ ﺀﺎﻨﺑ): gemäss, aufgrund von, auf ... hin,
bināʾ ʿalā hāḏā: demgemäss, daraufhin
bināʾī: baulich, strukturell
banī u. panī: Penny
banī u. bunaya (f): siehe bn
binya, bunya (f), pl.: binan, bunan: Struktur, Bau. Ğ12/2, 13/11, 22/21: pl.: binyāt Strukturen ??, Ğ211/4 (Be)Gründung??
binya iqtiṣādīya: wirtschaftliche (Infra)struktur Ğ12/23.
bināʾ taḥtī, binya taḥtīya: Unterbau, Infrastruktur
bināʾ fauqī u. binya fauqīya: Überbau
bi(u)nyawī (ﻱﻮﻴﻨﺑ): strukturell, strukturalistisch
bi(u)nyawīya (f): Strukturalismus
bināya (f) pl. -āt: Bau, Gebäude
bunyān: Bau, Aufbau, Gebäude, Körperbau, Statur, Struktur
mabnan (ﻰﻨﺒﻣ) pl. mabānin: Bau, Aufbau, Gebäude, Bauwerk, Form, Fundament, Basis
mabnīy: gebaut, errichtet, gegründet, aufgebaut, beruhend auf (ʿalā), festgelegt, unflektierbar, unflektierbar endend (ʿalā auf, mit)
bi-niyya (f), pl.:-āt: siehe ny
bunuwwa (f): LAD: sonship, filiation. siehe bn
bahita/yabhatu +
bahuta/yabhutu +
pass. buhita: erstaunt, verwirrt, betroffen, verblüfft sein, sprachlos sein.
bahita: blass sein/werden, verblassen (Farbe).
bahata/yabhatu: in Erstaunen setzen, verwirren, verblüffen, verleumden
III: überraschend kommen (hū über jn.)
IV: überraschen, in Erstaunen versetzen
VII: = bahita/yabhatu.
bāhit: blass, verblasst, matt, glanzlos, verblüfft, bestürzt.
bahiğa/yahbağu: froh sein, sich freuen (bi, über)
bahuğa/yahbuğu: schön sein, prächtig aussehen
IV: erfreuen, froh machen
VIII: froh sein, sich freuen
bahğa (f): Pracht, Schönheit, Glanz, Freude, Entzücken
bahara/yabharu: strahlen, leuchten, blenden (hū jn.), pass.: buhira: ausser Atem sein
IV: blenden (hū jn., z.B. einen Autofahrer, js. Blick), überwältigen (hū jn., js. Blick),
VII: geblendet sein, mit Blindheit geschlagen sein, ausser Atem sein
VIII: lügnerisch prahlen (bi mit etw.), vorspiegeln (bi etw.)
bahr: Blendung, Geblendetsein (bi durch)
buhr: Atemnot
ʾabhar El.: glänzender, prächtiger
bahār pl. -āt: Gewürz, Pfeffer
bāhir: blendend, glänzend, prächtig
mabhūr: atemlos, keuchend
bahala/yabhalu: verfluchen (hū jn.)
V +
VI: sich (gegenseitig) verfluchen
VIII: demütig flehen (vor Gott), anflehen, anrufen (ʾilā llāhi Allah)
ibtihāl: Flehen, flehentliche Bitte, Anrufung
bāhil pl. buhl, buhhal: ungebunden
buhlūl, bahlūl pl. bahālīl: Spassmacher, Clown, Narr. LAD: laughing, smiling, prince endowed with every accomplishment. Pl.: laugher, blockhead (Dummkopf, Idiot), merry Andrew.
bahluwān pl. bahālīn: pugilist (Faustkämpfer), rope-dancer (Seiltänzer), merry Andrew (Clown).
bahlala (f), bahala (f): stupidity (Dummheit, Blödheit)
bahla (f), buhla (f): curse (Fluch)
bāhla (f): Ğ209/3??
IV: dunkel, zweifelhaft, unverständlich machen (hū etw.)
V +
X: dunkel, unverständlich, rätselhaft sein (ʿalā für jn.)
bahima: Lamm, Schaf
bahīm pl. buhum: schwarz
bahīm pl. buhum, buhm: LAD: one-coloured horse, black, unknown, soundless, without an echo, pure, unmixed, faultless, excellent
bahīma (f) pl. bahāʾim: quadruped, brute, in opposition to a rational being
ʾabham El.: dümmer, blöder (tun., vulg.).
bahīmī: referring to beasts, bestial, brutal
bahīma (f) pl. bahāʾim: Tier, Vierfüssler. Pl.: Vieh
bahīmī: tierisch, bestialisch
bahīmīya (f): tierisches Wesen, Bestialität, Brutalität
ibhām: Dunkelheit, Unklarheit, Mehrdeutigkeit
ʾibhām f., pl. ʾabāhīm: Daumen, grosser Zeh
bāhim: grosser Zeh
mubham: verschlossen, dunkel, zweifelhaft, unklar, mehrdeutig. ʿadad mubham: abstrakte Zahl (math.). al-ism mubham: das Demonstrativpronomen (gramm.). al-ʿaṣab al-mubham: der Vagus, nervus vagus (anat.)
bahā/yabhū+
bahuwa/yabhū+
bahiya/yabhā: inf. bahāʾ, schön sein, prächtig aussehen
III: wetteifern (bi in hū mit jm.), stolz sein (bi auf), sich rühmen, prahlen (bi mit hū bei jm.)
VI: miteinander wetteifern, stolz sein (bi auf), sich rühmen (bi einer Sache), prahlen (bi mit)
bahw pl. ʾabhāʾ: Halle, Saal, Salon, Empfangsraum, -saal.
bahīy: schön, prächtig, glänzend, strahlend
bahāʾ: Schönheit, Pracht, Glanz
bahāʾī: zur Bahai-Region gehörig, Pl. –ūn: Anhänger der Bahai-Religion, der Bahaismus.
ʾabhā El: prächtiger, glänzender
mubāhāh (f) +
tabāhin: Stolz, Prahlerei, Ruhmredigkeit
mutabāhin: stolz, prahlerisch
buwāṭ pl. -āt: frz. boṯte: Büchse, Dose. Ğ104/12, Def. 30 unklar: nahes Gebirge... auf vier burud??...es entspringt von Medina??
bāʾa/yabūʾu: wiederkommen, zurückkehren, zurückkommen mit etw. (bi), etw. einbringen (bi), bāʾa bi-l-ḫaiba/l-fašal: einen Fehlschlag/Misserfolg erleiden
bawāʾa: LAD: acknowledge (anerkennen, zugeben, sich bekennen), atone (büssen, sühnen, wiedergutmachen), retaliate (Vergeltung üben, sich rächen), be killed in retaliation (als Vergeltung).
Ğ94/15 yabīʾu??
II: (einen Wohnsitz) bereiten, jm. Unterkunft schaffen (li o. hu)
bawwaʾa makānan: einen Platz einnehmen, sich an einem Ort niederlassen, wohnen, bleiben.
bawwaʾahu makānan: jm. an einen Platz stellen, jm. einen Platz/Position verschaffen,
IV: (einen Wohnsitz) bereiten, sich niederlassen, seinen Sitz haben, wohnen (an einem Ort, bi), V: sich niederlassen, (Stellung/Platz) einnehmen/innehaben.
tabawwaʾa l-ḥukma: an die Macht kommen, die Macht übernehmen
tabawwaʾa manṣiban: ein Amt übernehmen/antreten/bekleiden
bīʾa (f): Milieu, Umgebung, Umwelt, Lage, ...Heimat
bīʾī: milieubedingt, umweltbedingt, Umwelt-
mabāʾa: Ort, zu dem man zurückkommt, zu dem etw. zu kommen pflegt, Bleibe, Heim
tabawwuʾ al-ʿarš: Thronbesteigung
tabīʾatun: Verbalsubstantiv zu II byʾ: ein Bleiben, ein Einnehmen??;
tabayyuʾatun zu V: reflex. zu II,sich einen Platz verschaffen?, möglw.: "Positionierung", sich positionieren, o.ä.?? AW byʾ verweist nach bwʾ,vgl. paradigmatisch ḥwz/ḥyz. Ğ8/15, 11/11, 15/26, 341/1 vorerst als "Position" gelesen.
II bawwaba/yubawwibu: in Kapitel oder Abschnitte einteilen, in Gruppen, systematisch anordnen, klassifizieren.
keine weiteren Einträge.
bāb pl. ʾabwāb, bībān: Tür, Tor, Pforte, Eingang, Kapitel, Abschnitt, Rubrik, Gruppe, Klasse, Kategorie, Gebiet (übertr.),
bāba (f) pl. -āt: Art, Klasse, Kategorie
tabwīb: Kapiteleinteilung, Einteilung, Klassifizierung, systematische Anordnung, Gruppierung
bāḥa/yabūḥu: bekannt, offenkundig werden (Geheimnis), enthüllen, aufdecken (bi o. hū etw., ei. Geheimnis, ʾilā und li jm.)
IV: enthüllen, offenbar machen (hū o. li etw., li jm.), freigeben, preisgeben (hū etw.), zum Allgemeingut machen, für herrenlos erklären, erlaubt, legal machen, für erlaubt erklären, gestatten, freistellen (hū etw., li jm.),
X: enthüllen (hū etw.), als herrenlos, als Allgemeingut betrachten, als gute Beute betrachten, zum Freiwild machen, preisgeben, freigeben (zur Plünderung, Aneignung, Tötung), für erlaubt, für rechtmässig halten, verletzen (ḥurmatahū js. Ehre), sich aneignen, als Beute nehmen, beschlagnahmen, plündern
bawḥ: Enthüllung (eines Geheimnisses, Beichte)
bāḥa (f) pl. -āt, būḥ: weiter, offener Raum, öffentlicher Platz, Hof, Halle, Saal
ʾibāḥa (f): Enthüllung (eines Geheimnisses), Freistellung, Freigabe, Erlaubnis, Zulässigkeitserklärung, Zügellosigkeit
ʾibāḥī: frei, zügellos, hemmungslos, Anarchist, Freigeist
ʾibāḥīya (f): Freidenkertum, Freigeisterei, Libertinismus, Anarchisme
istibāḥa (f): Aneignung, Erbeutung, Wegnahme, Plünderung, Beschlagnahme
mubāḥ: erlaubt, legal, rechtmässig, jedermann freigegeben, allen offenstehend Ğ46/18 (ḥadīṯ), herrenlos, indifferent (v. Handlungen für die weder Lohn noch Strafe zu erwarten ist, die aber zulässig sind), Pl. mubāḥāt: indifferente, zulässige Handlungen
bāḫa/yabūḫu: nachlassen, abnehmen, verlöschen, ausbleichen, verderben, schlecht wd. (z.B. Fleisch).
II: verderben (hū etw., z.B. die Pointe)
bawāḫ: Ausdünstung, Dunst.
bāyiḫ: verdorben, schlecht, fade (z.B. Witz).
būrğwāzīya (f) pl. -ūn: Bourgeoisie, Bürgertum
būʿ : Handwurzelknochen. lā yaʿrifu al-kawʿ ?? min al-būʿ: er kann nicht A von O unterscheiden (sprichwörtl. v. ei. dummen Menschen)
mutabawwiʿ: LAD: ag. of bwʿ long etc. (??)
bāla/yabūlu +
II: Wasser lassen, urinieren
IV: harntreibend wirken
V: = II
X: zum Urinieren bringen, urinieren lassen
bawl pl. ʾabwāl: Urin, Harn.
tabban-lahū (ﻪﻟﺎﺒﺗ): siehe tb
bāl: Sinn, Geist, Gemüt, Aufmerksamkeit, Achtsamkeit, Beachtung. ḏū bāl: bedeutend, wichtig, beachtlich, ernst. farāġ al-bāl: Musse. mašġūl al-bāl: ängstlich, besorgt. ṭawīl al-bāl: langmütig, geduldig. mā bālu??hū + Impf.: wie kommt es dass er ...?, warum ...?, mā bālu??ka: wie steht es mit dir, was meinst du wohl? ḫalā bāluhū: er hat keine Sorgen. ḫaṭara bi-bāluhū: es fiel ihm ein, es kam ihm in den Sinn. ʾaʿṭā / ʾalqā / ğaʿala bāla??hū ʾilā / li: seinen Geist richten auf, einer Sache Aufmerksamkeit schenken, etw. beachten, berücksichtigen, sich um etwas kümmern. lam yulqi li-qawlī bālan: er beachtete meine Worte nicht. lā yaqillu ʿanhū bālan: nicht weniger beachtlich als dies
būl: Briefmarke
bāl: Wal
bāl: siehe bāl
būlīs: Polizei
būlīs/ṣa (f) pl. bawālis/ṣ: Versicherungsschein, Police.
būyiʿa: Ğ132/1, 160/6 3.p.pf.pass., III v. byʿ, als Oberhaupt anerkannt wd.
Ğ351/6??
bī: Q19/49 mit mir, mir. (Präp. + Pers.pron.)
siehe bwʾ
bāta/yabītu: die Nacht zubringen, übernachten, werden, geworden sein, geraten, geraten sein (fī in), sich darin befinden (fī in), es ist jetzt dahingekommen dass (+ Impf.), er bleibt dabei, er fährt fort zu (+ Impf)
II: (bei Nacht) sinnen (hū auf), aushecken, beschliessen, anzetteln (hū etw. Böses, li gegen), die Nacht verbringen lassen (hū jn.),
IV: die Nacht verbringen lassen (hū jn.)
bayt pl. buyūt, buyūtāt: Haus, Gebäude, Zelt (v. Nomaden), Zimmer, Wohnung, Beet, Familie, Hülle, Futteral. Pl. ʾabyāt: Vers. Pl. buyūtāt: angesehene, grosse Häuser, achtbare, angesehene Familien. ... bayt al-māl: Schatzhaus, Fiskus, Staatskasse, Verwaltung vakanter muslimischer Hinterlassenschaften (Tun.). bayt al-māʾ, bayt an-naẓāfa: Toilette, Klosett. al-bayt al-ʾabyaḍ: das Weisse Haus.
bayt pl. ʾabyāt: Vers, Distichon (Verspaar), gereimtes Verspaar.
k.A.
bāda/yabīdu: zugrundegehen, untergehen, vergehen
IV: vernichten, vertilgen, ausrotten (hū jn./etw.)
bayda ʾanna: obgleich, während, (am Satzanfang:) jedoch, indessen, aber, allerdings
baydāʾ pl. bīd, baydāwāt: Wüste, Steppe
ʾibāda (f): Vernichtung, Beseitigung, Ausrottung
bāʾid: vergänglich, vergangen. al-ʿarab al-bāʾida: die echten Araber der Vergangenheit
mubīd: vernichtend, pl. -āt: Vernichtungs-, Vertilgungsmittel, mubīdāt hayawīya: Antibiotika.
bīzanṭa (f), bīzantīyā (f): Byzanz
bīzanṭī: byzantinisch
bāḍa/yabīḍu: Eier legen, bleiben, sesshaft sein/werden (bi an einem Ort),
II: weiss machen, weiss färben, weissen, bleichen, verzinnen, ins reine schreiben, eine Reinschrift anfertigen,
V: pass. zu II
IX: weiss werden
bayḍ pl. buyūḍ: Eier, buyūḍ maḍrūb: Rühreier
bayḍa (n.un. f) pl. bayḍāt: Ei, Hode, Helm, Hauptteil, Wesentliches. bayḍa al-balad: an seinem Ort in hohem Ansehen stehender Mann. bayḍa al-ḫidr: Frau, die von der Aussenwelt abgeschlossen ist, keusche, anständige Frau. bayḍa ad-dīk: Hahnenei, d.h., unmögliche, aussergewöhnliche Sache. bayḍa al-ʾislām: das Gebiet des Islam, die muslimische Gemeinschaft. bayḍa aṣ-ṣayf: die heisseste Zeit des Sommers. bayḍa an-nahār: heller Tag, Tageslicht. fī bayḍa an-nahār: am hellichten Tag. ad-difāʿ ʿan bayḍa al-waṭan: die Verteidigung des Vaterlandes. ad-difāʿ ʿan bayḍa ad-dīn: die Verteidigung der Religion.
bayāḍ: Weisse, Weiss, Weisstünche, Pl. -āt: kahles, ödes, unbebautes Land´, unbeschriebene, leere Stelle, Lücke (in einer Handschrift), Blanko, Leukom (med.), weisse Wäsche. Pl.: Weisswaren, Wäschestücke, Milch, Butter und Eier (syr.). ʿalā bayāḍ: unbeschrieben, blanko
ʾabyaḍ, f. bayḍāʾ, pl. bīḍ: weiss, hell, rein, glänzend, blank, makellos, edel, aufrichtig (Charakter), leer, unbeschrieben (Papier), Weisser, Angehöriger der weissen Rasse. Ğ256/27 bei ¬abarī: bayḍāʾ: Silber. Pl. bīḍ, al-bīḍān: die Weissen. al-bīḍ: das Eiweiss. ...
al-baḥr al-ʾabyaḍ al-mutawassiṭ: das Mittelmeer
bāʿa/yabīʿu: verkaufen (hū etw., hū o. li jm., bi um, für einen Preis), Ğ82/9 verkauft an ʾilā ??. LA 284/3: pass. bīʿa: it was sold/bought (siehe dort).
III: einen Vertrag schliessen (hū mit jm.), huldigen (hū jm.), als Oberhaupt anerkennen (hū jn.), Ğ134/9ff. wählen (hū jn. ʿalā für etw.??), 192/21ff treueschwören??. Pass.: būyiʿa lahū bi-l-ḫilāfa: er wurde durch Huldigung als Kalif anerkannt, betraut werden mit
IV: verkaufen lassen (hū etw.), ausbieten, zum Kauf anbieten (hū etw.),
VI: untereinander ein Geschäft abschliessen, einen Handel schliessen
VII: verkauft werden, verkäuflich sein
VIII: kaufen (min von), abkaufen. lā ibtāʿa minhū wa-lā ʾabīʿuhū: ich will nichts mit ihm zu tun haben, ich traue ihm nicht
bayʿ pl. buyūʿ, buyūʿāt: Verkauf. li-l-bayʿ i: zu verkaufen
bayʿa (f): Abschluss eines Geschäftes, Handel, Transaktion, Verkauf, Kauf, Huldigung, Treuebekenntnis, Treueeid (f. einen Herrscher o. Staatsoberhaupt). Ğ137ff./21 Wahl, 141/11 iḫtiyār: Wahl. ʿalā bayʿa (= engl.: into the bargain) obendrein, als Zugabe. Siehe auch: ʿ qb, EI (1)Versprechen, Ğ90/27 das erste Gelöbnis von ʿAqaba (der 12 Männer von den Banū Qurayẓa).
mubāyaʿa (f) pl. -āt: Vertragsabschluss, Huldigung, Treuebekenntnis, Treueid (für einen Herrscher o. Staatsoberhaupt), Transaktion. Ğ138/13-139/15 Wahl??
biyʿa (f) pl. -āt, biyaʿ: (chr.) Kirche, Synagoge, Tempel
bīl: Kugel
bīla (f): siehe bwl
bīlya (f): kleine Kugel, Murmel
bāna/yabīnu: deutlich/erkennbar sein/werden, klar sein/werden, jm. evident sein (li), sich trennen, getrennt/geschieden sein/werden, sich abheben, sich unterscheiden von (ʿan).
II bayyana/yubayyinu: klar sichtbar/deutlich machen, bekanntgeben, angeben, aufzeigen, nachweisen, darlegen, erklären, erläutern (hū etw.), trennen, klar unterscheiden, abheben (etw. von hū ʿan).
III: sich trennen, sich entfernen von (hū), verlassen (hū jm.), verschieden sein (hū von), unähnlich sein, widersprechen, im Gegensatz stehen (zu hū).
IV: deutlich machen, klar machen, erklären, erläutern (li hū etw. jm.), trennen, sondern, unterscheiden (min hū etw. von), klar u. deutlich reden, deutlich aussprechen, klar zum Ausdruck bringen (etw. ʿan), klar/deutlich sein.
V tabayyana/yatabayyanu: klar/verstdl. sein/werden (li jm.), offenkundig werden, sich herausstellen, sich erklären, klar hervorgehen (min aus), klar unterschieden sein von (min), Klarheit zu erhalten suchen über (hū), jm./etw. (kritisch) anschauen, blicken, spähen nach jm./etw., Klarheit gewinnen über, sich klarmachen dass (ʾan), deutlich erkennen, wahrnehmen, merken, bemerken, in Erfahrung bringen, etw. unterscheiden von (min).
VI: unterschieden sein, ganz verschiedenartig sein, differieren, voneinander abweichen, im Ggstz. zueinander stehen, ..
X: klar/deutlich/offenkundig/evident sein/werden, verständlich sein, klarmachen, klarstellen, klar erschliessen, erkennen, wahrnehmen. Pass.: ustubīna: deutlich hervorgehen aus (min).
bayn: Trennung. ĞB16f, LA, bāʾ, 350f. Verbindung (waṣl).
bayna (Präp.): (auch: mā bayna/fī mā bayna) zwischen, unter, inmitten. bayna ... wa: entweder ... oder, teils ...teils. min baynihim: aus ihrer Mitte
fī mā bayna ḏālika: währenddessen
baynamā, baynā (Konj.): während Ğ53/10 wa-qad baynā o. bayyinan?? am Satzanfang??
bayyin: klar, offenbar, deutlich, evident, Ğ53/10, 95/27, 121/31, 152/7 Adv. bayyinan??, bayyinan qablu: zuvor deutlich (geworden??, z.B. Ğ189/24 u.davor)
bayyina (f): klarer Beweis, Beweis, Beweismittel, Beweisurkunde
bayān: Klarlegung, Verdeutlichung, Erklärung, Vorführung, Demonstration (v. Geräten, Waffen etc.), Bekanntgabe, Kundgabe, Mitteilung, Bericht, Kommuniqué, Exposé, (abgegebene) Erklärung, Feststellung, Angabe (über ʿan z.B. Ğ23/14 ohne ʿan), Vermerk, Aufstellung, Verzeichnis, Liste, (Veranstalungs) Programm, Beredsamkeit. al-bayān: Bezeichnung des Korans. Pl. bayānāt: Daten. bayānāt ʾiḥṣāʾīya: statistische Angaben. bayān al-ḥaqīqa: Berichtigung (journ.): bayān al-ḥukūma: Regierungserklärung. bayānāt raqmīya: Zahlenangaben. bayān muštarak: gemeinsames Kommuniqué. bayān ṣuḥufī: Presseerklärung. ʿaṭf al-bayān: erklärende appositionelle Anfügung (gramm.). ʿilm al-bayān: Lehre von der Bildersprache (Teil der Rhetorik), (allg.) rhetorische Wissenschaft (der Araber). ġanīy ʿan al-bayān: selbstverständlich.
MF: explication, explicatio, Erläuterung. Q55/1 Paret: Darlegung (eines Sachverhaltes). ĞB19/16 gem. az-Zama’šarī zu Q55/1: Allah hat das gedacht, wodurch sich der Mensch von den übrigen Tieren unterscheidet vom/als bayān, und das ist die klare rein-arabische Rede über das was im Inneren/Herzen/Gewissen (ist??). ĞB19/18ff gem. az-Zrkšī?? zu Q55/1: Vernunftbegabung (des mit Fähigkeit der Sprache ausgestatteten Lebewesens, zum Zwecke der Rede über seine Begrenzungen/Grenzen). ĞB19/22 gem. Ibn ʿAbd Rabbih zu Q55/1: die Vernunft, die dem Verstand gegebene verborgene Bedeutungen der Dinge beurteilt.
bayānī: erklärend, erläuternd, rhetorisch. ḫuṭūṭ bayānīya: graphische Darstellung (durch Linien und Kurven).
ʾabyan El.: klarer, deutlicher, offenkundiger
tabyān, tibyān: Darlegung, Aufzeigung, Erklärung
tabyīn: +
ʾibāna (f): Darlegung, Erklärung, Erläuterung, Verdeutlichung
tabayyun: inf. V
tabāyun: Verschiedenheit, Unterschiedlichkeit, Gegensatz
tabāyunī: unterschiedlich, gegensätzlich
istibyān: Erhebung, Umfrage, Fragebogen
istibāna (f): Klärung, Darstellung
bāʾin: klar, offenbar, deutlich, endgültig, unwiderruflich (Ehescheidung, i.R.),
mubayyin pl. -āt: PA II,Anzeiger, Messvorrichtung
mubāyin: unterschiedlich, verschieden, gegensätzlich
mubīn: klar, offenbar, deutlich, ĞB20/6 sprach-/vernunftbegabt, erklärend??. al-kitāb al-mubīn: Bezeichnung des Korans.
mutabāyin: gegensätzlich, verschiedenartig, unterschiedlich, schwankend
n.pr.: Pierre Ansart, frz. Soziologe.
tābūt, tābūh (f) pl. tawābīt: LAD: shrine (Schrein, Altar), chest (Kiste), bier (Totenbahre), coffin (Sarg), Ark of the Covenant (Bundeslade)
folgend, nachstehend. siehe tlw
tabba/yatibbu: verderben, zugrundegehen.
X: stabilisiert sein/werden, geregelt, geordnet sein, im Gange sein.
tabban lahū: Verderben über ihn!, möge er zugrunde gehen!
siehe nbh
Ğ57/4?? siehe lbs VIII
tabara/yatbiru: zerstören, vernichten (hu, etw.)
II: LAE: break into pieces, annihilate
IV: abstain from (ʿan)
tibr: Rohmetall, Goldstaub, Goldteilchen, Erz
tabār: Untergang, Vernichtung
tibrīya (f): Kopfschuppen
tabiʿa/yatbaʿu: folgen, nachfolgen, nachgehen (Q53/23, 28 yattabiʿu: VIII), hinter jm. hergehen, sich halten an, verfolgen, einschlagen, nachkommen, gehören, unterstellt sein, untergeordnet sein, unterstehen,
III: folgen, beistimmen (ʿalā in), übereinstimmen, verfolgen, fortsetzen, fortfahren
IV: folgen lassen, nachfolgen lassen, unterstellen, unterordnen, nachordnen,
V: folgen, verfolgen (Thema, Entwicklung, Nachrichten, etc.), nachgehen, unterstellt sein,
VI: aufeinanderfolgen, der Reihe nach kommen, sich ununterbrochen folgen,
VIII: folgen, nachfolgen, Gefolgschaft leisten, sich anschliessen, verfolgen (hū jn, bi etw.), sich halten (hū an etw.)befolgen, beachten, beobachten, einhalten (hū Prinzip, Vorschrift etc.), nachgehen, studieren, verfolgen, betreiben, praktizieren (hū etw.), gehören (hū zu), angehören (hū ei. Sache). Pass.. uttubiʿa: Anhänger haben/finden (ʿalā für)
X: zum Nachfolgen veranlassen (hū jn.), verführen (hū jn.), zur Folge haben, nach sich ziehen (hū etw.), sich etw. (hū) unterordnen, unterstellen
tabaʿ: Nachfolge, Untergeordnetsein, Gefolgschaft, Gefolge, untergeordnet, folgsam (li), zugehörig, zugeordnet. bi-t-tabaʿ: hintereinander. tabaʿan li: entsprechend, nach, zufolge, gemäss, je nach, infolge. Pl. ʾatbāʿ: Gefolgsmann, Begleiter, Anhänger, Untertan.
tubbaʿ pl. tabābiʿa (f): LAD: Title of the Himyarite-Kings. Aldabaran (star). Pl. tabābiʿ: mother bee
tubbaʿ, tubbuʿ: shadow (Schatten)
tabaʿī: beiläufig, als Folgeerscheinung auftretend
tabiʿa (f) pl. -āt: Folge, Konsequenz, Verantwortung, Verantwortlichkeit, ʾalqā at-tabiʿa ʿalā: jn./etw. vrantwortlich machen.
tabīʿ pl. tibāʿ: nachfolgend, anhangend
tabaʿīya pl. -āt: Unterordnung, Unterstellung, Unterstelltsein, Abhängigkeit, Unselbstständigkeit, Zugeordnetsein, (Zugehörigkeit (zu einer übergeordneten Grösse, Macht, Gruppe), Untertanenschaft, Staatsangehörigkeit. bi-t-tabaʿīya: im Anschluss daran, daher, demgemäss. Ğ27/13 tabaʿīya mutabādala: für "Zusammenhang", interdépendence (frz., Lukacs, 81), wechselseitige Abhängigkeit.
tibāʿan: nacheinander, hintereinander, nach und nach
matbūʿ: LAD: followed, leader, prince, chief, sovereign, high-priest, prefect
mutabawwiʿ: ag. bwʿ V, long, etc.
mutbiʿ: LAD: who follows
muttabiʿ: ag. of tbʿ VIII, dto., who pursues or seeks eagerly (wer eifrig verfolgt oder sucht), client, protégé (Schützling)
mutābaʿa (f) pl. -āt: Verfolgung (auch z.B. einer Entwicklung, einers Vorgangs), Beobachtung, Kontrolle, Überwachung, Fortführung, Fortsetzung, ...
itbāʿ: Verstärkung durch Wiederholung des Wortes mit verändertem Anfangskonsonanten wie kaṯīr baṯīr
ʾatbāʿ: pl. v. tabaʿ, Gefolgsmann, Begleiter, Anhänger, Untertan.
tatabbuʿ pl. –āt: Verfolgung (bes. übertr., siehe V), Folge, Ablauf
tatābūʿ: Aufeinanderfolge, Stafette, Staffel (Sport). bi-t-tatābuʿ: nacheinander, der Reihe nach, in Fortsetzungen, als Serie
ittibāʿ: Verfolgung (z.B. einer Politik), Einhaltung (einer Richtung, eines Weges, einer Vorschrift etc.), Befolgung, Beobachtung, Beachtung. ittibāʿan li: zufolge, entsprechend, gemäss. Ğ319/22, Baġdādī: Gefolge??, Ğ77/25 wahrschl.: Gefolge, Ğ159/28 Gefolge, o. ʾatbāʿ, Gefolgsleute.
atbāʿ: LAD: pl. of tbʿ, itbāʿ: following or causing to follow, ittibāʿ: following, obeying
ittibāʿī: klassisch, klassizistisch
ittibāʿiya: Klassik, Klassizismus
tābiʿ pl. ʾatbāʿ, tabaʿa (f), tawābiʿ: folgend, nachgestellt, abhängig (li von), untergeben, untergeordnet, unterstellt (li jm.), gehörend zu (li), der Zuständigkeit von (li) unterworfen, anhangend, Gefolgschaft leistend. Pl. ʾatbāʿ: Anhänger, Gefolge, ... Pl. tabaʿa (f): Untertan. Pl. tawābiʿ: Satellit (auch pol.), Anhang, Ğ155/2, 191/14, 243/16, 322/33, 36 pl. tābiʿūn: Anhänger??
tābiʿa (f) pl. tawābiʿ: Begleiterin, Dienerin, weibl. Dämon, Dazugehöriges, Folge, Folgeerscheinung, Konsequenz, Ergebnis, Verantwortlichkeit
mutatabbiʿ pl. –ūn: Beobachter
tabābiʿa: yemenitische Könige, siehe LA "تبابعة".
Ğ122/23, siehe tbwk: n.loc.
tabala/yatbilu: verzehren, krank machen (hū jn., Liebe)
II+
III+
tawbala: würzen, LAD: put seasoning into the cooking-pot.
tābal: Koriander
tbāla (f): Ğ210/8 u.zuvor, n.loc.??
k.A., siehe nbh
tbwk: n.loc. Ğ122/23, 25 in höher gelegener Gegend Syriens
siehe bwʾ/byʾ Ğ8/15, 11/11, 15/26, 341/1 vorerst als "Position" gelesen.
tnbyʾ, Ğ69/27 ??
Ğ23/27??
Ğ64/6 siehe wğh VIII.
von ʾḫḏ, nehmen?? Ğ50/27 ttḫḏ.
siehe wqy V.
k.A.
tuğāha, tiğāha Präp.: vor, gegenüber
al-ittiğāh: die Linie, Richtung, Tendenz etc., siehe wğh
tağara/yatğuru: Handel treiben
III: handeln, Geschäfte machen
VIII: Handel treiben, handeln
tiğāra: Handel, Handelstätigkeit, kaufmännischer Beruf, Handelsgeschäft, Handelsware
tiğārī: Handels-, Kommerz-, geschäftlich, kommerziell, kaufmännisch, kommerziell betrieben/lohnend/ergiebig
tāğir pl. tuğğār, tiğār: Kaufmann, Geschäftsmann, Händler
matğar pl. matāğir: Handel, Handelsgeschäft, Ware, Laden, Ladengeschäft
mutāğara (f): Handel
ittiğār: Handel. LAD: traffic, commerce
taḥta: Präp.: unter, unterhalb, unterliegend…
taḥtu: Adv.: unten, darunter
taḥtī: Unter-.
bināʾ taḥtī, binya taḥtīya: Unterbau, Infrastruktur
taḥīya (f): LAD: welcome, salutation, gratulation. taḥīyatī: mein Gruss, "mit freundlichem Gruss ". Siehe hy
taḥayyuz: Voreingenommenheit, Parteilichkeit.
siehe ḥwz
siehe dšn
taddaʿ: Ğ100/5, siehe dʿw VIII.
tarra/yaturru: LAD: inf. tarr, turūr. appear and be cut out (bone), be cut off, remove, depart, cut off, resound. inf. tarr, turūr, tarāra (f): be full in flesh and bones
IV: inf. ʾitrār: amputate, remove, send away, throw away, fling, make resound
tarr: good stepper (horse). root, origin, plummet (Lot),
turra (f): handsome, delicate and coquettish
tira (f): inf. of wtr: hatred (Hass, Abscheu),
tariba/yatrabu: staubig, bestaubt sein/werden
II + IV: bestauben, mit Erde o. Staub bedecken (hū jn./etw.)
III: Gefährte/Kamerad sein (hū jm.), gleichaltrig sein (hū mit jm.)
V: bestaubt, staubbedeckt sein
tirb pl. ʾatrāb: Altersgenosse, Gefährte, Kamerad
tarib: staubig, staubbedeckt
turba (f) pl. turab: Staub, Erde, Boden, Erdboden, Ackererde, Ackerboden, Grab, Grabstätte, Grabmal, Friedhof. turba ramlīya: Sandboden. turba ṭīnīya: Lehmboden
turabī pl. turabīya (f): Totengräber
turāb pl. ʾatriba (f), tirbān: Staub, Erde, Erdboden, Pl.: Heimatboden, Territorium
turābī: staubig, staub-, pulverartig
turāṯ: Erbe (bes. übetr.). turāṯ ṯaqāfī: kulturelles Erbe
turāṯī: das Erbe betreffend
tarğama/yutarğimu: übersetzen (hū etw., ʿan aus ei. Sprache, ʾilā in ei. andere); interpretieren, ausdrücken; umsetzen in (ʾilā); (erklärend) behandeln; eine Lebensbeschreibung geben; eine Biographie verfassen (li von jm., auch hū)
tarğama (f) pl. -āt, tarāğim: Übersetzung, Interpretation, Lebensbeschreibung, Biographie; Einleitung, Vorwort. M,1361, 2 Umsetzung. tarğama as-sabʿīnīya: die Septuaginta; tarğama fawrīya: Simultandolmetschen
turğumān pl. tarāğima, tarāğīm: Übersetzer, Dolmetscher
mutarğim pl. –ūn: Übersetzer, Dolmetscher, Biograph. mutarğim fawrī: Simultandolmetscher
mutarğam: übersetzt. mutarğam ʿalā l-film: synchronisiert
siehe unter ʾrḫ
tariʿa/yatraʿu: voll, gefüllt sein/werden (Gefäss)
IV: füllen (hū etw., bes. ein Gefäss)
turʿa (f) pl. turaʿ, -āt: Kanal, künstlicher Wasserlauf
mutraʿ: gefüllt (bi mit), voll (bi von)
tarifa/yatrafu: in Wohlstand, luxuriös leben
IV: verweichlichen, üppig ausstatten, überladen (hū jn.).
V: = I
taraf, turfa (f): Luxus, Wohlstand, Überfluss, Verweichlichung
tarif: üppig, luxuriös
mutraf: in Wohlstand und Luxus lebend, luxuriös, luxuriös ausgestattet, überladen (bi mit etw.), Pl. al-mutrafūn: die Reichen.
taraka/yatruku: lassen, unterlassen, aufgeben (hū etw.); ablassen, abstehen; verlassen (hū jn./einen Ort), auslassen, unberücksichtigt lassen, übergehen (hū etw.), überlassen (li o. ʾilā etw. jm, ei. Sache), zurücklassen, hinterlassen (hū etw. li jm.), Ğ41/7 taraka warāʾahū: er hat ihm hinterlassen. Ğ94/7 lā yatruku mfrḥan??: (nicht??) "belastet mit Schulden"??, taraka ʿalā ḥālihī: etw./jn. unverändert belassen, sich selbst überlassen. Ğ312/7 überlassen (ʿan jm.).
III: verlassen, alleinlassen, im Stich lassen, in Ruhe lassen, die Feinseligkeiten einstellen (hū gegen)
tark: Unterlassung, Aufgabe, Auslassung, Überlassung, Zurücklassung
tarika, tirka (f) pl. -āt: Nachlass, Hinterlassenschaft, Vermächtnis, Erbe
tarīka (f) pl. tarāʾik: unverheiratet gebliebene alte Frau, alte Jungfer
mutāraka (f): Waffenstillstand
tārik: leaving, renouncing. -ūn: Ğ92/10, 114/27 verlassen(de) Habende (orth.??)
matrūk: verlassen, aufgegeben. Pl. –āt: Nachlass.
II: türkisieren (hū jn.)
X: zum Türken wd., türkische Art annehmen
at-turk, al-ʾatrāk: die Türken
turkī: türkisch, Türke
at-turkīya (f): die türkische Sprache
turkīyā: die Türkei
tatrīk: Türkisierung
Ğ75/1, Q71/24, siehe zyd Imp.
k.A.
Verb: siehe wsʿĞ286/30 tsʿ: 9 Jahre dauern.??
tisʿa (m), tisʿ (f): neun
tisʿata ʿašara, f. tisʿa ʿašrata: neunzehn
at-tāsiʿ: der neunte
tisʿūn: neunzig
at-tisʿīnāt: die neunziger Jahre.
mtsʿ: siehe wsʿ
tsʿy: Ğ204/19??
tsfyh: Ğ71/4??, siehe sfh
taʿiba/yatʿabu: sich plagen, sich abmühen, müde sein/werden, überdrüssig werden (min einer Sache)
IV: Mühe verursachen, lästig fallen (hū jm.), müde machen, quälen, ermüden, anstrengen (hū jn.)
taʿab pl. ʾatʿāb: Mühe, Anstrengung, harte Arbeit, Plage, Last, Unannehmlichkeit, Schwierigkeit, Beschwerde, Kummer, Müdigkeit, Ermüdung, Pl.: Gebühren, Honorar
taʿib u. taʿbān: müde, ermüdet, ermattet
LAD:
taġara/yatġaru +
taġira/yatġaru: inf. tuġūr: pour down (niederströmen), make water (dog), burst and let out water or any fluid (platzen und auslaufen), spirt, fall abundantly (rain, reichlich fallen, Regen)
VII: inf. intiġār: rain heavily (cloud, heftig regnen Wolke)
taġirra (f): risk of life (Lebensgefahr, staking one's life (sein Leben riskieren)
taġarān: boiling (kochen/d)
taftīšī: LAD: investigator, examiner (Ermittler, Prüfer), siehe ftš.
k.A.
tafiha/yatfahu: inf. tafah, tafāha (f), tufūh, gering, unbedeutend, fade, geschmacklos, banal sein
IV: vollkommen machen, beherrschen, vollendet, gut können, sich auf etw. gut verstehen (hū).
tiqn: geschickt, gewandt.
tiqnī: technisch. Pl. -ūn: Techniker
tiqnīya (f): Technik (auch künstlerische), Perfektion
taqāna (f): Festigkeit, Vollendung, Vollkommenheit
ʾatqan: vollendeter, vollkommener, gründlicher
ʾitqān: Perfektion, Vollendung, Vollkommenheit, Genauigkeit, Gründlichkeit, Präzision, gründliches solides Können, Beherrschung
mutqan: (LAD: = matqūn) vollendet, vollkommen, genau, exakt
taqā/yatqī: fürchten (bes. Gott)
VIII: siehe wqy
taqīy pl. ʾatqiyāʾ: gottesfürchtig, fromm, LAD: Gottesfürchtige
taqīya (f): Furcht, Vorsicht, (bei den Schiiten) Verheimlichung des religiösen Bekenntnisses (bei Zwang oder drohendem Schaden)
ʾatqā El.: frömmer
tuqan, taqwā: Gottesfurcht, Frömmigkeit
mutaqqī: LAD: who is on his guard, cautious, God-fearing.
a/itqy: Ğ95/14 und vorher??
siehe ḏk
ʾaw takādu: Ğ32/26, "nahe dran", siehe kwd
taktīkī: taktisch
tall pl. tilāl, ʾatlāl, tulūl: Hügel, Anhöhe. tall ʾabīb: n.loc. Tel Aviv
tull: Tüll
Ğ64/8 siehe tlw ??
siehe ḏlk
talmaḏa/yutalmiḏu: als Schüler/Lehrling annehmen (hū jn.), Schüler sein/wd. (li bei jm., auch ʿalā), seine Schul- oder Lehrzeit verbringen
II: tatalmaḏa/yatatalmaḏu: Schüler sein/wd., in die Lehre gehen (li o. ʿalā yadihī bei jm.)
talmaḏa (f): Schülerzeit, Lehrzeit, Lehre, Probe
tilmāḏ: Gelehrsamkeit
tilmīḏ pl. talāmīḏ, talāmiḏa (f): Schüler, Lehrling, einer der eine Lehr- o. Probezeit durchmacht, der in der Ausbildung begriffen ist, Jünger (Jesu), Kadett (Ir., mil.)
tilmīḏa (f): Schülerin
talā/yatlū: folgen, nachfolgen. lesen, verlesen, vorlesen, rezitieren (ʿalā jm.), Q68/15 iḏā tutlā ʿalayhī ʾāyātunā: wenn ihm unsere Verse vorgelesen werden
VI: aufeinanderfolgen
X: fortfahren
istatlī yaqūlu: er sagte weiter, er fuhr mit den Worten fort…
tilwa: Präp.: nach, hinter, auf. ʾarsala kitāban tilwa kitabin: Brief auf Brief senden
tilāwa (f): Lesen, Verlesung (bes. öfftl.), Rezitation (bes. d. Korans)
tālin: folgend, nachfolgend, nächstfolgend; [vgl. BMG, Tafel XXII!]
bi-t-tālī : dann, später, im folgenden; folglich, infolgedessen
mutatālin: aufeinanderfolgend
tamma/yatimmu: vollständig/vollkommen/vollendet sein o. werden, vollbracht werden (li durch), zuende kommen, beendet sein/werden, abgeschlossen werden, zustandekommen, vollzogen werden (z.B. Vertrag), sich abspielen, stattfinden, Tatsache sein/werden, vorliegen, beharren bei (ʿalā), fortfahren (ʿalā). Ğ19/12: X mā kāna li-yatimmu: X konnte nicht zustandekommen(??), Ğ134/8??
II+IV: vollenden, abschliessen, vollkommen machen, vervollständigen, vollmachen, aus-, durchführen, zustandebringen.
X: zur Vollendung bringen; zu vervollkommnen streben.
tamm, timm, tumm: LAD: completion, end, finish, a kind of goose. li-timm-in (): mature
timm: axe, hatchet, anything complete
tumm: mouth
tamām: Vollständigkeit, Gänze, Beendigung; voll, ganz, komplett, vollkommen
tamāman Adv.: ganz und gar, völlig, gänzlich, genau
ʾatamm: vollständiger, vollkommener
tāmm: vollständig, vollkommen, perfekt, ganz, vollgültig, vollwertig, in sich abgeschlossen, sinnvoll, keiner Ergänzung bedürfend (Gramm.)
tamīma (f) pl. tamāʾim: Amulett
banū tamīm: siehe tmym
siehe ms
siehe md VIII.
tamr, koll. tamra (f), Pl. tumūr, tamarāt: Dattel, Datteln, bes. getrocknete Datteln. tamr hindī: Tamarinde (Tamarindus indica, indische Dattel, bot.), Tamarindenwasser (Erfrischungsgetränk)
Banū Tamīm: weitgehend christianisierter Stammesverband zwischen der Landschaft Yamāma und dem Irak in Ostarabien. Bei den anlässlich der Eroberung von Mekka und bei Hunayn genannten Tamīm kann es sich wegen der grossen Entfernung nicht um bedeutende Verbände gehandelt haben. Einzelne Tamīmiten treten dagegen in Medina schon früher in Mohammeds Umgebung auf. Ein loses Bündnis mit dem Stamm wurde erst um 630 geschlossen. (LP)
Ğ160/26, muḍaritischer Stamm
tanīn: Gerbsäure, Tannin.
tinnīn pl. tanānīn: Drache (auch astr.), Wasserhose
Ğ69/27??, siehe nbw
siehe whm
tuhma (f) pl. tuham: Verdächtigung, Verdacht, Vorwurf, Anklage
tihāma (f): Tihama, Küstenebene im Sübwesten der arabischen Halbinsel
tawʾam pl. tawāʾim, tuʾām: LAD: twin-brother (Zwillingsbruder), the second best cast of the dice (zweitbester Würfelwurf), arrow or lot, constellation of the twins
tuʾām: twin-like, double
tawʾama (f) pl. tawāʾim: twin-sister (Zwillingsschwester), a litter or sedan chair open at the top for women (Sänfte)
tuʾamīya (f): a pearl (Perle)
tawāʾim: by-paths (Seitenweg), pl. of tawʾam
tāba/yatūbu: bereuen, Reue empfinden, Busse tun, sich abwenden (ʿan von der Sünde), sich bekehren, bekehrt werden (ʿan von etw.), (von Gott) wieder seine Gnade zuwenden, verzeihen (ʿalā jm.), Q2/54 ʾilā: bereuen bei/ggüb. jm
II: zur Reue o. Busse veranlassen, bereuen lassen (hū jn.)
X: zur Reue o. Busse auffordern (hū jn.)
tawba (f): Reue, Busse. Ğ123/2: = barāʾa (f)??. ergänz nach Ğ125ff?? 136/27, Ğ168/10 Bereuen.
tawwāb: Busse tuend, reumütig, gnädig verzeihend, vergebend (Gott). Pl. –ūn: Ğ266/13??
tāʾib: reuig, reumütig
II tawwağa/yutawwiğu: krönen (hū jn., auch übertr. bi mit)
V: gekrönt werden.
tāğ pl. tīğān: Krone, Mitra (des Bischofs). ...
tatwīğ: Krönung
tāratan (ﺓﺭﺎﺗ): einmal, manchmal, bisweilen
...tāratan wa ...tāratan ʾuḫrā: ...einerseits und ...andererseits; einmal...ein anderes Mal. (Ğ,14/24)
tāra...tāra, tāra…tawran, tāra…ʾuḫrā: bald…bald
tawrāh (f): Thora, Pentateuch, Altes Testament
tūn: Tunfisch (zool.)
tāḥa/yatīḥu: vorgesehen, bestimmt sein (v. Schicksal, v. Gott, li für jn.), gegeben, geboten, vergönnt wd. (li jm.)
IV: bestimmen, festsetzen, bieten, vergönnen (li jm. hū etw.), gewähren, ermöglichen (li jm. hū etw.), Pass.: ʾutīḥa: beschieden, geboten, vergönnt wd./sein (li jm.). ʾutīḥa lahū t-tawfīq: es war ihm Erfolg beschieden. ʾatāḥa furṣata: Gelegenheit geben (li zu etw.). ʾutīḥa lahū furṣata: es bot sich ihm die Gelegenheit
mutāḥ: beschieden, gegeben, etc. (li jm.), zu Gebote stehend (li jm.), naturgegeben (z.B. Bodenschätze, Energiequellen eines Landes), verfügbar (z.B. Geldmittel).
tayyār pl. –āt: Strömung, Gefälle (eines Gewässers), geistige Strömung, Zug, Luftzug, Strom (el.), tayyār baḥrī: Meeresströmung. tayyār mustamirr: Gleichstrom. tayyār mutaraddid/mutanāwib/mutaġayyir: Wechselstrom.
matār: (syr.) Dynamo.
tīr: LAD: pride, haughtiness, headbeam, desert, wilderness.
tiyar, tiʾar, pl. of tāra (f): often, many times.
tāma/yatīmu: durch Liebe hörig, versklavt werden, zum Sklaven machen, sich blind ergeben machen (hū jn.; durch Liebe)
II: versklaven, hörig machen, blind, ergeben machen, krank, irre machen (hū jn. vor Liebe)
mutayyam: versklavt, hörig, verfallen (aus Liebe), blindlings vernarrt.
taimāʾ: Taima (Oase in NW-Arabien). LAD: desert, constellation of the twins.
tayman: LAD: the south. taymanī: arabia felix, Yemen. tayammun: inf.V of ymn, belonging to Yaman, blessing of god, success, felicitation.
taym: LAD: slave (Sklave), name of a tribe (Stammesname), taʾim: Zwillingsbruder. tiʾma, tīma (f): a sheep kept at home for time of need, a sheep belonging to a herd of 40 or above, talisman.
tīn (koll., n.un. (f) ): Feige. tīn šawkī: Feigenkaktus und dessen Frucht (bot.). Paret Q95/1 Feigenbäume.
ʾityān: siehe ʾty: Ausführung (bi einer Sache), Begehung (einer Tat), LAD: Ankunft
tāha/yatīhu: irregehen, herumirren, abirren (Gedanken), schwanken (bayna zwischen versch. Gefühlen), verlorengehen, entgehen (min jm.), entschwinden (min dem Gedächtnis), zugrundegehen, verlorengehen, perplex sein, staunen, hochmütig sein, sich grosstun, prahlen (ʿalā jm. ggüb.). yatīhu ʿalā wağhihī ibtisāmatun: ein Lächeln gleitete über sein Gesicht
II: in die Irre führen, ablenken, zerstreuen, in Verwirrung/Ratlosigkeit bringen (hū jn.)
IV: = II
tīh: Wüste, weglose Wildnis, Labyrinth, Hochmut, Stolz. Ğ290/11f: fī t-tīh: in Ab-/Verirrung??
tayyāh: herumirrend, hochmütig
ṯaʾara/yaṯʾaru: Blutrache üben, sich rächen (hū o. bi für einen Getöteten), Rache nehmen (hū an jm., bi, min o. li für etw./jn.).
IV + VIII iṯṯaʾara: Rache erlangen
ṯaʾr pl. ṯaʾarāt, ʾaṯʾār, ʾāṯār: Rache, Blutrache, Vergeltung, Revanche,
ṯāʾir: Rächer
ṯāʾir: siehe ṯwr
ṯabata/yaṯbutu: fest stehen, fest, unerschütterlich, stark, stabil sein, standhalten, festsein, festbleiben (gegenüber jm. o. ei. Sache li), widerstehen, feststehen, erwiesen sein, festgestellt sein, bleiben (bi an ei. Ort, ʿalā bei etw.), festhalten an etw. (ʿalā), beharren auf etw. (ʿalā). ṯabata wuğūduhū: bestimmt existieren, gesichert, nachgewiesen sein. ṯabata fī wağhihī: sich gegen jm. behaupten, jm. standhalten.
II ṯabbata/yuṯabbitu: festmachen, befestigen, festigen, stärken, stabilisieren, fixieren, bestätigen, bekräftigen, endgültig, fest ernennen, beweisen, erweisen, feststellen, den Nachweis führen dass (bi-ʾanna), überführen (ei. Verdächtigen ʿalā), Ğ15/16 fixieren (in einer Form ʿalā šakli), firmen (chr.). ṯabbata baṣarahū: seinen Blick heften auf etw., jm. unverwandt ansehen, fixieren. ṯabbata qadamaihī: festen Fuss fassen.
IV: feststellen, festlegen, bestimmen, als fest gesichert hinstellen, versichern, bestätigen, bekräftigen (hū etw.), beweisen (hū etw., ʿalā jm. hū etw., li jm. ʾan dass), nachweisen (hū Sachverhalt, Existenz ei. Sache etc.), zuerkennen (hū etw. li jm.), überführen (ʿalā einen Verdächtigen), aufschreiben, aufzeichnen, beurkunden, registrieren, verzeichnen (hū etw.), einschreiben, eintragen (fī in), ...
V: sich vergewissern über (min, fī) ob (hal), etw. sorgfältig prüfen (fī), mit Bedacht vorgehen (hinsichtlich ei. Sache fī).
X: sich standhaft/ausdauernd zeigen, sich zu vergewissern suchen, Bestätigung, Sicherheit suchen, sich vergewissern, als richtig erkennen, bestätigt finden, für authentisch halten.
ṯabt: fest, feststehend, standhaft, tapfer
ṯabat: zuverlässig, glaubwürdig
ṯabat pl. ʾaṯbāt: Liste, Verzeichnis
ṯabāt: Festigkeit, Beständigkeit, Stabilität, Sicherheit, Gewissheit, Zuverlässigkeit (v. Angaben u. Nachrichten), Ausdauer, Beharrung, Festhaltung, Beibehaltung. Ğ26/30, 26/31: ṯabātan
ṯabātīya: Stabilität, statischer Charakter
ṯābit: fest, feststehend, beständig, gleichbleibend, statisch, unbeweglich, stabil, auf sicherem Boden stehend, unerschüttert, fortdauernd, dauerhaft, bestätigt, erwiesen, Festwert, Konstante. ṯābit al-ğaʾ š: innerlich ruhig, gefasst. ṯābit al-ʿazm: fest entschlossen. ṯābit wuğūduhū: bestimmt vorhanden, sicher existierend, nachgewiesen. fiqra ṯābita: fixe Idee. baqiya ḥāḍir ṯābit: dauerhaft ansässig bleiben, permanere
ṯābita (f) pl. ṯawābit: Fixstern. siehe ṯwb Ğ250/1, 4 u. zuvor: Konstante, MF: constant.
ṯābit, ṯābita (f): LAD: standing firm, constant, persevering, certain, sure, stiff, rigid, of a strong intellect, safe (animal in walking).
taṯbīt: Festigung, Stabilisierung, Bestätigung, Bekräftigung, Installation
ʾiṯbāt: Feststellung, Versicherung, Bestätigung, Bejahung, positive Aussage, bejahende, positive Form (ei. Verbs o. Satzes, Gramm.), Zuerkennung, Nachweis, Beweis, Eintragung, Einschreibung, Beurkundung. ʾiṯbāt at-tamalluk: offizielle Bestätigung des Eigentumsrechtes.
ʾiṯbātī: bejahend, bestätigend, positiv.
ṯabara/yaṯburu: vernichten, zugrunde richten (hū jn.). inf. ṯubūr, zugrunde gehen
III: sich mit Eifer und Ausdauer bemühen (ʿalā um etw.), beharren (ʿalā bei etw.)
ṯubūr: Untergang. daʿā o. nādā bi-l-wayl wa-ṯ-ṯubūr: ein Wehgeschrei erheben, Zeter und Mordio schreien.
muṯābara (f): Beharrlichkeit, Ausdauer, Fleiss
ṯabaṭa/yaṯbuṭu +
II: abhalten, zurückhalten (hū jn. ʿan von), hemmen, hindern (hū jn./etw.), nicht gelingen lassen, scheitern lassen (hū etw.).
ṯarr: wasserreich, viel Wasser enthaltend. ṯarra (f) min ad-damʿ: tränenfeucht (Auge)
ṯaraba/yaṯribu: tadeln, rügen, LAE: fall foul upon, undress a sick person
II: tadeln (hū u. ʿalā jn.), LAE: fall foul upon, chide, fold, wrap up
IV: LAE: rebuke, be very fat
taṯrīb: Tadel
yaṯrib: ursprünglicher Name der Stadt Medina
ṯarṯara/yuṯarṯiru: inf. ṯarṯara (f), schwatzen
ṯarṯār pl. –ūn: Schwätzer. LAD: garrulous (geschwätzig)
ṯarṯāra (f) pl. –āt: Schwätzerin, LAD garrulous women, overflowing, gushing.
ṯarṯara (f): Geschwätz.
ṯarada/yaṯrudu: inf. ṯard. zerbröckeln und einweichen (hū Brot). LAD: dip the cloth into the dye, castrate by sqashing the testicles, kill the victim without cutting it's throat
II: inf. taṯrīd: dto., pass.: he carried from the battlefield with broken limbs
XV: inf. iṯrindāʾ: be fleshy on the chest
ṯarīd, ṯarīda (f) pl. ṯurud: Gericht aus eingeweichtem Brot, Fleisch und Brühe. LAD: pieces of bread steeped in broth, etc., bread-soup
miṯrad: Schüssel, Schale
ṯard: LAD: light rain
ṯarad: rent, cleft (Spalte, Kluft, Riss)
ṯurda (f): pieces of bread steeped in broth, etc.
ṯrwq: n.pr. eines Dorfes im SA, Ğ209/28??
ṯariya/yaṯrayu: wohlhabend werden
IV: wohlhabend reich werden/sein (bi o. min durch etw.), reich machen (hū jn.), bereichern (hū jn., hū bi etw. durch)
ṯarīy pl. ʾaṯriyāʾ: feucht (Boden), wohlhabend, reich, ṯarīy al-ḥarb: Kriegsgewinnler
ṯarāʾ: Reichtum
ṯarwa (f) pl. ṯarawāt: Vermögen, Reichtum. ʾahl aṯ-ṯarwa: die Reichen
ʾiṯrāʾ: being rich, riches
ṯaʿlab pl. ṯaʿālib: Fuchs
ṯaġr pl. ṯuġūr: Vorderzahn, Mund, Hafen, Bucht, Hafenstadt
ṯaġra (f) pl. ṯuġar, ṯuġarāt: Bresche, Spalt, Öffnung, Lücke (auch übertr.: z.B. im Gesetz), Höhlung, enger Bergpfad. fataḥa ṯuġrata fī: eine Bresche schlagen in
III: sich abgeben, sich einlassen (hū mit jm.), ausüben (hū etw.)
ṯafina (f) pl. –āt, ṯifan: Schwiele. ṣāḥib aṯ-ṯifan: "Mann/Besitzer/Freund der Schwielen", d.i. ein sağğād, ein frommer Beter mit einem Prosternationsmal (Gebetsfleck) auf der Stirn.
siehe wṯq
ṯaqaba/yaṯqubu: ein Loch bohren, durchbohren, durchlöchern
II: bohren, Löcher bohren (hu, in)
II + IV: anzünden, entzünden
V + VII: durchbohrt, durchlöchert wd.
ṯaqb, pl. ṯuqūb: Durchbohrung, Loch, Öffnung, Leck, Bohrung
ṯuqūb: Schärfe (des Geistes)
ṯaqifa/yaṯqafu: inf. ṯaqf, finden, treffen (hū jn.)
ṯaqifa/yaṯqafu +
ṯaqufa/yaṯqufu: einen scharfen Verstand haben, scharfsinnig, klug sein.
II: gerade-, zurechtbiegen, schleifen, verfeinern, bilden (hū Geist, Benehmen, Charakter), schärfen, ausbilden (hū Verstand), erziehen (hū jn.), festnehmen, in Gewahrsam halten (hū jn.).
III: fechten (hū mit jm.)
V: ausgebildet, gebildet, erzogen wd./sein.
ṯaqāfa (f): Bildung, Geistesbildung, Bildungswesen; Pl. –āt: Kultur
ṯaqāfī: bildungsmässig, intellektuell; kulturell, Kultur-.
ṯaqīf, ṯiqqīf: LAD: sehr sauer, ʾabū ṯaqīf: Essig, sagacious (scharfsinnig, klug), penetrating (durchdringend, scharfsinnig), intelligent.
muṯāqafa (f): Fechten, Fechtkunst, Fechtsport
taṯaqquf: Gebildetsein, Bildung
muṯaqqaf: gebildet, zur Intelligenz gehörend, ausgebildet, erzogen, kultiviert. Pl. –ūn: die Gebildeten, Intellektuellen, die Intelligenz. al-muṯaqqafāt: die gebildeten, intellektuellen Frauen.
ṯaqīf: Bewohner der Stadt Ṭāʾif und des Gebietes östlich davon. In einem Krieg hatten sich die Qurayš des Handels der Stadt bemächtigt, worauf ein Teil der Ṯaqīf in enge Beziehungen zu den Qurayš trat, während ein anderer eng mit den Ḫawāzin verbunden blieb. Nachdem sich die Qurayš als auch die Hawāzin dem Propheten gebeugt hatten, blieb den Ṯaqīf nichts anderes übrig, als sich im Jahr 630 ebenfalls zu unterwerfen. (LP)
ṯaqula/yaṯqulu: schwer sein (Gewicht), mit bi: belasten, schwer machen, schwer lasten auf (ʿalā), schwer zu ertragen, beschwerlich, bedrückend sein (ʿalā für), schwerfällig, träge, von stumpfen Geist sein, zu schwerfällig o. zu träge sein (ʿan f.ei. Sache), sich nicht scheren um (ʿan)
II: schwer machen, belasten, übermässig viel aufbürden, zuviel zumuten,
III: Q9/38 Paret: (eher) zufrieden sein (ʾilā mit)
IV: belasten (hū jn./etw.), beschweren, bedrücken (hū jn.), schwer sein (hū für jn.). LAD: make on carry a heavy burden, grieve (betrüben, bekümmern, weh tun), feel pregnant. Ğ168/14 ʿalā wegen??
VI: immer schwerer werden/sein, lästig sein, plagen, bedrücken, schwerfällig, träge sein, schlecht gelaunt, verdrossen, gelangweilt sein, beschwerlich finden und sich abwenden (ʿan von),
X: schwer, beschwerlich finden, lästig finden, nicht mögen, ablehnen
ṯiql pl. ʾaṯqāl: Gewicht, Last, Schwere
ṯiqal: Schwere, Schwerfälligkeit, Langweiligkeit
ṯaqal pl. ʾaṯqāl: Last, Gepäck,
aṯ-ṯaqalān (du.): die Menschen und die Dschinnen
ṯaqīl pl. ṯuqalāʾ, ṯiqāl: schwer, zu schwer (ʿalā), gewichtig, schwerwiegend, ernst, bedeutungsvoll, beschwerlich, lästig, bedrückend, unangenehm, widerwärtig, unsympathisch (Mensch),
muṯaqqal, muṯqal: belastet, überladen, beschwert (bi mit etw.), bedrückt (bi durch), schwer
mutaṯāqil: träge schwerfällig, verdrossen, gelangweilt
miṯqāl pl. maṯāqīl: Gewicht (auch auf der Waagschale, zum Wiegen verwendet), Gewichtseinheit in Äg. (= 24 qiyrāṭ = 4,68g). miṯqāl ḏarra: das Gewicht eines Stäubchens, eine winzige Menge, ein klein wenig. miṯqāl min: ein wenig, ein bißchen von
ṯakila/yaṯkalu: ein Kind (hū) durch den Tod verlieren, einer geliebten Person (hū) durch den Tod beraubt sein
II: verdreifachen, dreifach machen, dreimal tun.
ṯulṯ pl. ʾaṯlāṯ: Drittel, 20 Minuten (von einer Stunde)
aṯ-tāliṯ: der dritte. ṯāliṯan: drittens
ṯalāṯa (f), f.: ṯalāṯ (m): drei. ṯalātan: dreimal
ṯalāṯūn: dreissig
aṯ-ṯalāṯīnāt: die 30er Jahre
muṯallaṯ: verdreifacht, dreifach,mit drei diakritischen Punkten versehen (Buchstabe), dreieckig. Pl. –āt: Dreieck
ṯulāṯāʾ: Dienstag
ṯalağa/yaṯluğu: schneien...
ṯalğ pl. ṯulūğ: Schnee, Eis, künstliches Eis.
ṯumma: dann, darauf, danach, ferner, weiterhin, und abermals (affektisch bei der Wiederholung). kallā ṯumma kallā: nein und abermals nein. min ṯumma: dann, darauf. ṯumma ʾinna: ferner, darüber hinaus.
min ṯumma: dann darauf
ṯamma: da, dort, es gibt
min ṯamma: daher, deshalb
ṯammata (f auch ﺖﻤﺛ): da, dort, es gibt. laysa ṯammata: es gibt nicht
min ṯamma (f): Ğ113/3 von daher??
ṯamūd: Q89/9, ar. Stamm
ṯamara/yaṯmuru: Früchte tragen, Frucht bringen
IV: dto., etw. einbringen, Ertrag bringen, zur Folge haben, zum Ergebnis haben (ʿan etw.)
X: Nutzen, Gewinn ziehen (hū aus etw.), ausnutzen, nutzbar machen, auswerten, nutzbringend anlegen (Geld), investieren (Kapital), ausbeuten (Bodenschätze)
ṯamar pl. ṯimār, ʾaṯmār: Frucht, Früchte (koll., auch übertragen), Ergebnis, Ertrag, Gewinn, Nutzen
ṯamara (f) n.un. zu ṯamar pl. –āt: Frucht, Ergebnis, Ertrag, Gewinn, Nutzen
istiṯmār: Nutzniessung, Nutzbarmachung, Ausnutzung, Auswertung, nutzbringende Verwertung, Anlage (v. Ersparnissen, Geld), Ausbeutung (z.B. Bodenschätze), Pl. -āt: Investition (Kapital).
II: abschätzen, taxieren (hū etw.), den Preis o. Wert festlegen (hū von etw.), bewerten (hū etw.), den Preis ansetzen (hū für). lā yuṯammanu: unschätzbar
ṯaman pl. ʾaṯmān, ʾaṯmina: Preis, Kosten, Wert, Ğ311/30 bi-kulli ṯaman: um jeden Preis [?? hört sich doch recht deutsch an??]
ṯamīn pl. ṯimān: kostbar, wertvoll,
ʾaṯman El.: kostbarer, wertvoller
masc. ṯamāniya (f): acht. fem.: ṯamānin: acht.
ṯamāniyata ʿašara, fem.: ṯamānī ʿašrata: achtzehn
aṯ-ṯāmin: der achte
ṯamānūn: achtzig
aṯ-ṯamānīnāt: die achtziger Jahre
muṯamman: achtfach, achteckig
ṯanā/yaṯnī: doppelt legen, zusammenlegen, falten, umbiegen, wenden, biegen, hinwenden (hū etw. ʾilā auf/zu), abwenden, abhalten (hū jn. ʿan von)
II: verdoppeln, doppelt machen,
IV: loben, preisen (ʿalā etw./jn.), sich anerkennend aussprechen (ʿalā über),
V: sich verdoppeln,
VII: sich umbiegen, sich krümmen,
X: ausnehmen (von min),
ʾaṯnāʾa (Präp.): während, innerhalb, in, im Laufe von. fī hāḏihi ʾaṯnāʾi: in dieser Zeit, inzwischen
ṯanīya (f) pl. ṯanāyā: mittlerer Schneidezahn, Vorderzahn, Kniff, Falte, Bügelfalte, Engpass, Gebirgspfad. fī ṯanāyā: im Innern von, enthalten o. verborgen in, (oft nur vollere, stilistisch gehobene Ausdrucksform für fī)
ṯaniyya (f) pl. –āt, ṯanāyā: LAD: front tooth, mountain-slope, rugged mountain-path, narrow pass, mountain-chain, exploit (Ausbeute, aber auch: Tat, Heldentat), martyr (Märtyrer), leader of men (Führer), = ṯanwā, praise, eulogy (Segensspruch), panegyric (festlich/lobend).
ṯanawī: Dualist
ṯanawīya (f): Dualismus
ṯanāʾ: Lob, Preis, Anerkennung
ṯunāʾī: zweifach, doppelt, ...
ṯunāʾīya (f): Dualismus, Duett
yawm al-ʾiṯnayn: Montag
aṯ-ṯānī: der zweite, folgende, nächste, ..., ṯānī -ṯnayn: Pendant, Gegenstück
ṯānīyan und ṯāniyatan (f): zweitens, zum zweiten Mal, nochmals
ṯāniya (f): Sekunde
ṯānawī: sekundär, Neben-, zweitrangig, untergeordnet
ṯānawīya (f): Oberschule, höhere Schule (engl. secondary school)
iṯnāni, f. iṯnatāni: zwei. (als Dual flektierbar!)
iṯnā ʿašara, f.: iṯnatā ʿašrata: zwölf
ʾiṯnī: Ğ374/21 schmähen, diffamieren??, AEL, 357 gut o. schlecht über jn. reden (??)
yawm al-iṯnayn, al-iṯnayn: Montag
istiṯnāʾ pl. -āt: Ausnahme, Ausschluss. bi-stiṯnāʾ: mit Ausnahme von. bi-dūni- stiṯnāʾ: ausnahmslos
istiṯnāʾī: Ausnahme-, ausnehmend, exzeptionell, aussergewöhnlich.
istiṯnāʾīyan: ausnahmsweise
maṯnīy: gefaltet, gefältet, verdoppelt
Mṯny Ibn āriṯa aš-Šaybānī: n.pr. Ğ167/19, 168/1??
taṯnīya (f): Dual (gramm.), Wiederholung, Fältelung, Doppelsetzung, zweite Folge (z.B. einer Novellensammlung),
muṯannan: doppelt, zweifach, im Dual stehend, dual
ṯāba/yaṯūbu: zurückkommen, wiederkehren, wieder eintreten, sich einstellen (auch v. ei. Zustand ʾilā o. li bei jm.), (mit bi) etw. zurückbringen zu (ʾilā jm.),
II: belohnen (v. Gott)
IV: zur Rückkehr veranlassen (hū jn., etw. ʾilā nach, zu), vergelten (hū), belohnen
X: nach Belohnung verlangen
ṯawb pl. ṯiyāb, ʾaṯwāb: Kleid, Gewand (auch übertr.), Damenkleid, Kleiderstoff, Tuch, äussere Form, Gestalt, Maske. Pl.: Kleidungsstücke,Kleidung
ṯawāb: Lohn, Belohnung, Vergeltung, Verdienst (b. frommen Taten)
ṯawāba (f): LAD: work (of charity)
ṯuwāba (f): shooting-star (Sternschnuppe), planet
ṯawābit: pl. v. ṯābita (f), Fixstern, siehe ṯbt, Ğ250/1, 4 u. zuvor, 254/2: Konstante, MF: constant.
ṯawbī: Ğ138/18?? bekleidet??
maṯwaba: Lohn, Belohnung (v. Gott)
maṯāb: Ort, zu dem man stets wieder zurückkehrt, Ort des Treffens, der Vereinigung, Treffpunkt, Zufluchtsort
maṯāba (f): Ort, zu dem man stets wieder zurückkehrt. (m.flg.Gen.:) Ort o. Zeit wo etw. wiederkehrt o. sich einstellt, festes Standquartier, Zufluchtsort, Zuflucht, Art u. Weise. bi-maṯāba + Gen.: gleich wie, wie, als, gleichbedeutend mit, die gleiche Funktion habend wie.
ṯāra/yaṯūru: sich regen, erregt werden, in Erregung geraten, aufwirbeln, sich erheben (Frage, Problem, Schwierigkeit, fī wağhihī vor jm.), ausgelöst, entfesselt werden, entbrennen, aufbegehren, sich empören gegen (ʿalā), revoltieren, einen Aufstand unternehmen, wüten. ṯāra ṯāʾiruhū: von Wut entbrennen, zornig werden, aufbrausen. Ğ38/9 m. ʾilā, Ğ99/12 m. ʿan (??)
II: LAD: inf. taṯwīr, stir up and rouse, study the meaning of the Qurʾān
III: inf. muṯāwara, ṯiwār, spring or rush against.
IV: in Erregung versetzen, anregen, stimulieren, reizen, erregen, hervorrufen, entzünden, entstehen lassen, veranlassen, wecken, aufwerfen (masʾala eine Frage, ein Problem, Ğ137/12, 16 maʿa??), aufrollen, LAD: inf. iṯāra (f), excite, rouse, provoke a tumult or quarrel, urge on, drive the clouds, frighten, plough, pass.: rise, grow.
V: inf. taṯawwur, stir and rise, ascend, appear, attack
VIII: inf. iṯṯiyār, dto.
X: erregen, in Wallung bringen, aufregen, aufjagen, aufstören, entfachen, entzünden, aufwallen lassen, hervorrufen, entlocken, aufhetzen (ʿalā gegen),
ṯawr pl. ṯirān: Stier, Bulle, Ochse
ṯawra (f): Erregung, Ausbruch, Aufwallung (Zorn, Verzweiflung etc.). Pl. –āt: Aufstand, Revolte (ʿalā gegen), Revolution, Volksaufstand.
ṯawār: LAD: herdsman (Hirt).
ṯiwār: inf. I. Ğ160/4, 187/1,?? pl. Rebellen, Revolutionäre??, Aufbegehren, 188/25 die von den Aufständischen/der Revolte in den Aussengebieten Vertriebenen??, 189/16 dto., 190/1, 191/3 sg., 191/17,19, 192/15, 193/11, 194/18, 227/24]
ṯawrī: revolutionär, Revolutionär
ṯawrīya: revolutionärer Geist
ṯawrawī: revolutionär
ʾiṯāra (f): Erregung, Entzündung, Agitation, Hetze (ʿalā gegen), Hervorrufung, Weckung, Reizung
ṯāʾir: erregt, aufgeregt, rasend, rebellisch, widerspenstig, Wut, Zorn. Pl. –ūn, ṯuwwār: Aufständischer, Rebell, Revolutionär
muṯīr: erregend, aufregend, aufsehenerregend, sensationell, entfachend, hervorrufend, provozierend, anreizend, einen Reiz hervorrufend. Ğ143/1 Wecken (der Aufmerksamkeit)??. Pl. -āt: Reizfaktor, Reizmittel, Stimulantien. Pl. -ūn: Anstifter, Erreger
istiṯāra (f): Ğ130/20 Erregen, Aufregen, etc.??
ṯayyib pl. –āt: Frau, die defloriert, aber ohne Ehemann ist, Witwe, geschiedene Frau
ğ: Abkzg. für ğuzʾ, Teil (v. Büchern), ğamhūrīya: Republik, ğinīh: Pfund, ğawāb: Antwort.
Ğ69/8, 131/16,
siehe ğwz
ğāh: Rang, Würde, Ehre, Ruhm
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
ğabara/yağburu: einrenken, einrichten (hū Knochen), wiederherstellen, in normalen Zustand bringen (hū etw.), aufhelfen (hūḥ jm., z.B. dem Armen), zwingen, nötigen (hū jn. ʿalā zu). ğabara ḫāṭirahū: jn. trösten, zufriedenstellen, versöhnlich, freundlich behandeln
II: einrenken (hū Knochen)
III: gütig, freundlich behandeln (hū jn.), Gutes erweisen (hū jm.)
IV: zwingen, nötigen (hū jn. ʿalā zu), Gewalt ausüben (ʿalā über jn.)
V: sich gewaltig u. mächtig erweisen, tyrannisieren (ʿalā jn.), sich stolz, hochmütig zeigen, sich stark gebärden, den starken Mann spielen, eingerenkt werden (Knochen). tağabbara-llāhu bi-hī: Allah hat ihn zu sich genommen
VII: eingerenkt, wiederhergestellt werden
ğabr: Einrenkung, Zwang, Nötigung, Macht, Gewalt, (vorherbestimmte, unabwendbare) Fügung des Schicksals, Determinismus. ʿilm al-ğabr: Algebra. yawm ğabr al-baḥr: früherer Kairiner Festtag (an dem jährlich nach Durchstechung des Dammes in den jetzt zugeschütteten ’alīğ/Kanal eingelassen wurde, um das Land zu bewässern)
ğabran: gewaltsam, durch Zwang
ğabrī: algebraisch, Zwangs-, aufgezwungen.
ğabarī: Anhänger der Lehre von der Vorherbestimmung und Unabänderlichkeit des Schicksals, Fatalist
ğabarīya (f): isl. Richtung die die Unabänderlichkeit des verhängten Geschickes lehrte, Fatalismus, Vorherbestimmung
ğabbār pl. –ūn, ğabābira (f), (obs.) ğabābir: Riese, Koloss, Gewalthaber, Zwingherr, stark, kraftvoll. al-ğabbār: der Allgewaltige (Gott), riesig, gewaltig, Orion (astr.). ğabbār al-ḫuṭwa: gewaltige Schritte machend. ğabbār al-ʿazma: von starker Entschlossenheit. kaff ğabbāra: eine kräftige Ohrfeige
ğibāra (f): Kunst des Einrenkens, Heilung von Knochenbrüchen, Knochenchirurgie
ğabīra pl. ğabāʾir: Schiene (med.)
ğabarūt: Allmacht, Gewalt, Tyrannei
ğibriyāʾ: Stolz, Hochmut
tağbīr, tağbīr al-ʿiẓām: Orthopädie (med.)
ʾiğbār: Zwang, Ğ319/22 Determinierung??
ʾiğbārī: Zwangs-, zwangsmässig, Pflicht-, verpflichtend, obligatorisch
mağbūr: gezwungen, genötigt
ğabala/yağbu/ilu: formen, bilden, gestalten, kneten, schaffen (hū ʿalā jn. m. ei. Anlage zu), von Natur geneigt machen (ʿalā zu), Pass.: ğubila ʿalā: von Natur aus für etw. geschaffen/disponiert sein, zu etw. geneigt sein
ğibla, ğibilla (f) pl. –āt: natürliche Anlage, Veranlagung, Natur (eines Menschen)
ğabal pl. ğibāl, ʾağbāl, ʿağbul: Berg, Gebirge,
ğabalī: bergig, gebirgig, Gebirgs-, Pl. –ūn: Gebirgsbewohner
ğabuna/yağbunu: feige sein, furchtsam sein, zu feige sein (ʿan zu)
II: zu Käse verarbeiten (hū etw.), gerinnen lassen (hū Milch), gerinnen, der Feigheit beschuldigen (hū jn.)
V: gerinnen (Milch), zu Käse werden
ğabān pl. ğubanāʾ: Feigling, feige, scheu
ğabīn pl. ğubun, ʾağbina (f), ʾağbun: Stirn, Front, Vorderseite, Stirnseite. min ğabīnī: ich allein. ʿalā ğabīn as-samāʾ : an der Fläche des Himmels.
ğabīnī: Stirn-, frontal
ʾağban El.: feiger
ğabbāna (f) pl. –āt: Friedhof
mağbana (f): Käserei
tağbīn: Verkäsung, Verarbeitung zu Käse, Käsebereitung.
ğabaha/yağbahu: begegnen, entgegentreten (hū jm.)
II: Front machen (hū gegen etw.), zurückweisen, abwehren (hū etw.)
III: entgegentreten, gegenübertreten, die Stirn bieten, trotzen (hū jm./etw.), gegenüberstehen (hū einem Problem)
ğabha (f) pl. ğabahāt, ğibāh: Stirn, Vorderseite. Pl. ğabahāt: Front, Kampffront, Schlachtfront
ğabhī: Front-, frontal
ğabā/yağbī: einsammeln, einnehmen, erheben (Steuern, Abgaben)
II: sich niederwerfen (b. Gebet)
VIII: wählen, auserwählen
ğibāya: Erhebung (einer Steuer), Pl.: -āt: Steuer, Abgabe
ğibāʾī: Steuer, den Steuerfiskus betreffend
mağban pl. mağābin: Steuer
ğābin pl. ğubāh (f): Steuererheber, Einnehmer von Gebühren/Abgaben, Schaffner
ğābīya pl. ğawābin: Wasserbassin, LAD: water-reservoir
ğaṯṯa/yağuṯṯu +
VIII: herausreissen, entwurzeln (hū einen Baum, auch übertr.)
ğuṯṯa (f) pl. ğuṯaṯ, ʾağtāṯ: Körper, Leib, Leichnam, Leiche, Aas.
muğtaṯṯ: entwurzelt (auch übertr.). al-muğtaṯṯ: Name eines poet. Metrums
iğtiṯāṯ: LAD: cutting of, tearing out, rooting up
ğaḥada/yağḥadu: verneinen, leugnen, verleugnen, ableugnen, abstreiten, ablehnen (hū etw.), nicht kennen wollen (hū jn.), nichts wissen wollen (hū von), abschwören, entsagen (hū einem Glauben), verweigern (hū jm. sein Recht). ğaḥada ğamīlahū: jm. undankbar sein. ğaḥada l-maʿrūf: keine Dankbarkeit kennen.
ğaḥd: Leugnung, Abstreitung, Ablehnung, Unglaube (relig.)
ğuḥūd: Leugnung, Abstreitung, Ablehnung, Verleugnung (z.B. einer moralischen Verpflichtung), Undankbarkeit, Undank, Unglaube (relig.)
ğāḥid: undankbar (= ğāḥid al-maʿrūf), ungläubig, Leugner, Ungläubiger
VII: sich in seiner Höhle oder seinem Loch verbergen, sich im Bau verkriechen
VIII: Zuflucht suchen (fī in), seine Zuflucht nehmen (fī in)
ğuḥr pl. ʾağḥār, ğuḥūr: Höhle, Loch, Bau
ğaḥaẓa/yağḥaẓu: inf. ğuḥūẓ, hervorquellen, hervortreten (Augäpfel), glotzen, mit aufgerissenen Augen gucken, starren
ğuḥūẓ al-ʿayn: Glotzäugigkeit
al-Ğāḥiẓ: Ğ219/16 n.pr.
ğaḥīm f. (auch m.): Feuer, Höllenfeuer, Hölle
ğadda/yağiddu: neu sein, neu eintreten, neuerdings sich ereignet haben, Tatsache werden, hinzukommen, neu hinzutreten (Umstände, Kosten), neu auftreten, zum ersten Mal erscheinen (auch z.B. auf der Bühne), ernst/ernsthaft/schwer sein/werden, gewichtig sein, seriös/ernst zu nehmen sein, ernsthaft bei einer Sache (fī )sein, es ernst meinen (fī mit), sich beeilen (fī beim Gehen)
siehe auch "wğd", wağada/yağidu!
II: erneuern, neu herstellen, wiederherstellen, modernisieren,
IV: sich ernsthaft bemühen, eifrig sein,
V: Pass. zu II, erneuert wd., etc., sich erneuern, sich verjüngen, wieder aufleben, neu auftauchen (z.B. Probleme), neu in Erscheinung treten
X: neu sein, neu hinzukommen, neu kommen, neu entstehen, neu machen, erneuern (hū etw.)
ğadd (1) pl. ğudūd: Glück, günstiges Geschick.
ğadd (2) pl. ʾağdād, ğudūd: Grossvater, Ahne, Vorfahre (Ğ82/8 u.a.??), … LAD: riches, wealth, good fortune, greatness, honour, rich, bank of a river,
ğadda (f): Grossmutter
ğidd: Ernst, Eifer. ğiddu bāhiẓin; sehr hoch (Preis). ğiddu ʿaẓīmin: sehr gross. yaḫtalifūna ğidda l-iḫtilāf: sie sind sehr verschieden. waqafa ʿalā sāqi l-ğidd li: Eifer verwenden auf, sich anstrengen, sich bemühen um/zu. sehr (offb. unveränderl. Ğ24/31??). Ğ79/8 ğd ʾaʿlā ??, 79/18 Vorfahre o. n.pr.??. LAD: exertion, diligence, zeal, earnestness, serious matter, serious, in earnest, haste, high degree.
ğiddan (ﺍﺪﺟ): sehr. LAD: much, earnestly, with zeal.
bi-ğidd u. min-ğidd: ernstlich, ernsthaft,
ğiddī: ernst, ernstlich, ernsthaft
ğiddīyan: ernstlich (Adv.)
ğudd: LAD: well, cistern, fatness, side, coast of Mekka.
ğiddīya: Ernsthaftigkeit, Ernst (ei. Lage), Eifer
ğidda (f): Neuheit, Neusein, neue Art, Modernität, Renaissance
ğadīd pl. ğudud, ğudad: neu, erneut, modern, noch nicht dagewesen. min ğadīd: von neuem, wiederum
ʾağadd El.: ernster, eifriger bestrebt, neuer
tağdīd: Erneuerung (auch z.B. ei. Genehmigung), Verlängerung (d. Gültigk. d. Passes etc.), Neuerung, Produktion von Neuem, neue Darbietung, Neueinstudierung (Theater), Neugestaltung, Reform, Modernisierung, Restaurierung, Auffrischung, Verjüngung. Pl. -āt: Neuerungen, neue Errungenschaften
mağdūd: durch ein günstiges Geschick beglückt
muğaddid pl. -ūn: Erneuerer, Neuschöpfer, Neuerer, Reformer
muğaddad: erneuert, aufgefrischt, verjüngt, neu, jung
muğaddadan Adv.: erneut, von neuem
mustağidd: neu, neu beginnend, neu hinzukommend. Pl. –ūn: Neuling, Rekrut (mil.). Ğ339/25 Pl. –āt: ??
mustağadd: neu hinzugekommen.
ğadura/yağduru: sich geziemen, passen, tauglich sein, am Platze sein (bi für jn., etw.), angemessen sein, zukommen, obliegen (jm., einer Sache), wert sein (bi einer Sache), verdienen (bi etw.),
ğadr: Mauer, Wand
ğadīr pl. -ūn, ğudarāʾ: wert, würdig, angemessen (bi einer Sache), passend, geeignet (bi für). ğadīr bi-ḏ-ḏikr: erwähnenswert. ğadīr bi-hī ʾan yafʿalu: er sollte das tun.
ʾağdar El.: würdiger, angemessener, passender, geeigneter
ğudarī, ğadarī: Pocken (med.)
gdrān: Ğ209/28,?? zwei Wände, ?? 371/18, ?? Mauer (akk.)
ğadaʿa/yağdaʿu: abschneiden (hū etw.)
bi-ğadʿ al-ʾanf: um das Abschneiden der Nase, d.h. um jeden Preis, für jedes Opfer
ʾağdaʿ: verstümmelt (durch Abschneiden der Nase etc.)
ğadaʿ = ğaḏaʿ pl. ğidʿān: (äg.) junger Mann, Bursche, kräftiger Kerl
ğadala/yağdu/ilu: festdrehen, festziehen, flechten
II: flechten (hū etw.)
III: streiten, disputieren, debattieren (hū mit), bestreiten (fī etw.). Ğ309/5 ʿan über.
VI: miteinander streiten, miteinander disputieren
ğadal: Streit, Kontroverse, Polemik, Wortstreit, Disput, Diskussion, Auseinandersetzung
ğadalī: dialektisch, polemisch, Streit-, einen Disput betreffend, Diskussions-, Disputant
ğadwal pl. ğadāwil: Bach, kleiner Wasserlauf, Kolumne, Liste, Verzeichnis, Index, Plan, Tabelle, Tafel. ğadwal al-burṣa: Kursliste (Börse), ...
ğadalīya (f): Dialektik (philos.)
ğaddāl u. miğdāl: einer der viel disputiert, , gross im Streitgespräch
ğadīla (f) pl. ğadāʾil: Haarzopf, Flechte, Tresse. Ğ339/20?? ğadīla (f) pl. ğadāʾil: Haarzopf, Flechte, Tresse. Ğ339/20?? LAD: ğadīl pl. ğudul: rein (Zügel), bridle (Zaum), girdle (Gurt), ğadīla (f) pl. ğadāʾil: plait, tress, braid of hair, anything plaited or twisted, bird's cage (Vogelkäfig), manner (Weise, Manier), state (Zustand), condition (Zustand), region, a garment (Kleidungsstück, Gewand).
ğidāl u. muğādala (f) pl. -āt: Streit, Wortstreit, Disputation, Streitgespräch, Disput, Diskussion, Auseinandersetzung, Debatte. lā yaqbalu l-ğidāl: es ist unbestreitbar. lā ğidāla: unstreitig, unbestreitbar
miğdāl pl. mağādīl: Steinplatte, Quaderstein
muğādil pl. –ūn: Disputant, Widersacher im Streitgespräch, Gegner im Disput
ğadā/yağdū: ein Geschenk machen, verleihen (ʿalā jm.)
IV: schenken (ʿalā jm. bi etw.), nützen, nützlich sein, etwas einbringen, zweckmässig, tauglich sein (Mittel)
X: um Almosen bitten, anflehen, bitten (hū jn. hū um), erflehen (hū etw.)
ğadāʾ: Nutzen, Vorteil, Gewinn (ʿan für jn.)
ğadwā: Gabe, Nutzen, Geschenk, Vorteil, Gewinn
ʾağdā El.: nützlicher, vorteilhafter
istiğdāʾ: Anflehung, flehentliche Bitte
muğdin: nützlich, nutzbringend, tauglich, zweckentsprechend. ġayru muğdin: unnütz.
ğdy pl. ğidāʾ, ğidyān: Zicklein, Ziegenböckchen. al-ğady: Steinbock (Tierkreiszeichen), der Polarstern, der 10. Monat des Sonnenjahres (saudi-ar., vgl. ḥamal)
ğaḏḏa/yağuḏḏu: abschneiden (hū etw.)
ğuḏāḏa (f) pl. –āt: Zettel, Karteikarte, Pl.: abgeschnittene Stückchen, Schnitzel
ğaḏaba/yağḏibu: ziehen, herziehen, anziehen, herbeiziehen (hū etw.), einziehen (hū die Luft, einen Duft), hervorziehen, herausziehen, zücken (hū eine Waffe etc.), an sich ziehen, fesseln, verlocken, gewinnen (hū jm. ʿalayhī für sich), attraktiv wirken (hū auf)
III: mit jm. (hū) gemeinsam ziehen an, um die Wette ziehen (hū hū mit jm. etw.), ğāḏaba al-ḥabla: mit jm. wetteifern, mit jm. in Wettbewerb treten (können), es mit jm. aufnehmen (können). ğāḏabahū l-kalāma, ğāḏabahū ḥadīṯan o. ğāḏaba ʾaṭrāfa l-ḥadīṯa: er zog ihn ins Gespräch, verwickelte ihn in ein Gespräch, er unterhielt sich mit ihm. ğāḏabahū ʾaṭrāfa l-ḥaḍāra: mit jm. an Kultur wetteifern
VI: hin- und herziehen (hū jn.), einander anziehen, streiten, miteinander ringen, streiten (hū um). tağāḏabū ʾaṭrāfa l-ḥadīṯa: sie unterhielten sich miteinander.
VII: angezogen werden, hingezogen werden (ʾilā zu), hingerissen sein, in Ekstase geraten.
VIII: anziehen (hū jn./etw., ʾilayhī an sich heran, auch magnetisch), einziehen, einsaugen (hū Duft, Zigarettenrauch etc.), herbeiziehen, an sich ziehen, attraktiv wirken (hū auf), fesseln (hū jn.), anlocken (hū jn.), gewinnen (hū jn. ʾilayhī für sich)
ğaḏb: Anziehung, magnetische Anziehung, Herbeiziehung, Anziehungskraft, Verlockung, Fesselung,
ğaḏḏāb: anziehend, Anziehungskraft besitzend, ein-, ansaugend, Saug-, attraktiv, gewinnend, sympathisch, interessant, reizvoll, fesselnd, packend
ʾağḏab El.: anziehender, packender
ğaḏara: entwurzeln, mit der Wurzel ausreissen, II: Wurzel ziehen...
ğiḏr, pl.: ğuḏūr: Wurzel, Stamm, Basis
ğiḏrī: Wurzel-, radikal.
ğiḏrīyan Adv.: von der Wurzel her, radikal. ḥall ğiḏrī: eine radikale Lösung. taḥsīnāt ğiḏrīya: grundlegende Verbesserungen
ğaḏaʿ pl. ğuḏʿān: junger Mann, Bursche, kräftiger Kerl. neu, im Anfangszustand befindlich. ʿādat al-ḥarbu ğaḏaʿatan: der Krieg begann aufs neue. ʾaʿāda l-ʾamra ğaḏaʿatan: er liess die Sache neu beginnen, führte die Sache wieder herbei wie sie zuerst gewesen war.
ğiḏʿ pl. ğuḏūʿ, ʾağḏāʿ: Stamm, Stumpf, Baumstumpf, Rumpf, Torso
ğiḏʿī: Stamm-, Rumpf-
ğaḏaʿ pl. ğiḏāʿ, ğuḏʿān, f. pl. –āt: LAD: young (jung), young cattle, lad, youth, recruit.
ğaḏama/yağḏimu: amputieren, entfernen, herausnehmen (hū z.B. Mandeln, Blinddarm, chir.), abschneiden, abhauen (hū etw., bes. Körperteil), Pass.: ğuḏima: an Lepra erkranken
ğiḏm pl. ğuḏūm, ʾagdām: Wurzel
ğuḏām: Lepra, Aussatz (med.)
ğḏām: Ğ157/5 einer der Stämme yemenitischer Herkunft, die sich in Syrien niedergelassen haben??
ğuḏāma (f): Stoppeln
ʾağḏam pl. ğaḏmā: verstümmelt (mit abgeschnittenem Arm, Hand), an Lepra leidend, aussätzig
mağḏūm: an Lepra leidend, aussätzig
ğuḏmūr: Stumpf
ğarra/yağurru: ziehen, schleppen, schleifen, hinter sich herziehen, mitziehen, mitschleifen, zerren, mit sich bringen, herbeiführen (ʿalā für), bringen (über ʿalā), führen (zu ʾilā), herbeiführen, verursachen (etw. ʾilā),
IV: wiederkäuen
VII: pass. zu I, getrieben werden, dahingerissen wd., treiben, sich herleiten, abgeleitet wd., herrühren (ʿan von, aus, z.B. Rechte, Ansprüche)
ğarr: Ziehen, Zug, Zerren, Schleppen, Herbeiführung, Aussprache des letzten Konsonanten mit i. Genitiv. ...
ğarra (f) pl. ğirār: (Ton-) Krug
ğarra (f n. vic.): Zug
ğurra (f): Spur, Furche (von eine Fahrzeug hinterlassen), bi-gurra qalam: mit einem Federzug.
ğryr: Ğ169/4 n.loc.??
ğaruʾa/yağruʾu: wagen, riskieren (ʿalā etw., ʾan dass, etw. zu tun), sich erkühnen, den Mut haben (ʿalā zu etw.)
II: ermutigen,
V: wagen (ʿalā etw.), sich erkühnen (ʿalā zu etw.)
VIII: wagen, wagemutig sein, kühn, dreist werden (ʿalā gegen jn.), sich erkühnen (ʿalā zu etw., gegen jn.)
ğurʾa (f) + ğarāʾa (f): Mut, Kühnheit, Wagemut, Dreistigkeit
ğariba/yağrabu: räudig sein, verbleichen;
II: erproben, testen, probieren, versuchen, üben, auf die Probe stellen, ğarraba fī nafsuhu: sich in etwas versuchen; ğarraba al-ʾayyāma: Lebenserfahrungen sammeln.
ğarīb: ein Stück Ackerland
ğarīb pl. ʾağriba (f), ğarāʾib, ğurbān: LAD: a measure of corn (Getreidemass), a field-measure (Feldmass), acre (Acre, 4047qm), Ğ178/31: 700 qm, large river, produce of a field/garden etc. (Feld- u. Gartenprodukt).
ğarība (f): Ğ176/29 ein Hohlmass für Nahrung, das 14 qafīz entspricht
tağriba (f) pl.: tağārib: Versuch ʿala an, Test, Erprobung, Übung, Probe (auch Theater), Korrekturabzug, wissenschaftlicher Versuch, Experiment, Prüfung (auch durch Leiden), jms. Versuchung, Ğ12/7 für l'expérimentation: Experimentieren. MF: Experiment, Erfahrung Ğ52/16 (bei Kant). tağriba ḥāsima: experimentum crucis (F. Bacons Bezeichnung für ein Überprüfungskriterium, das über die Richtigkeit ei. wiss. Theorie o. zwei alternativen Theorien entscheidet. Im weiteren Sinne entscheidet e.c. darüber ob Theorien überhaupt falsifiziert werden können. Quine meint, Bestimmung einzelner Sätze als e.c. sei nicht möglich.) MUN: Experiment. ĞĞ: tağārib: Erfahrungen. MMM: Erfahrung. MMF: frz. empirie
tağribīy: MMF frz. empirique. tağribīyun: empiriste. tağribīy: expérimentiel.
tağribīya: Empirismus
siehe ğry3.sg.
II: tağarṯama: Wurzel fassen, entstehen, keimen
ğurṯūma (f), (umg.) ğarṯūma, ğarṯūm pl. ğarāṯīm: Wurzel, Ursprung, Keim, Mikrobe, Bazillus, Bakterie. LAD: grandees, lords (Hochadel).
ğurṯūmī: Bazillen-, Bakterien-, Keim-, bakteriologisch
ğaraḥa/yağraḥu: verwunden, verletzen (hū jn., auch übertr. Gefühle)
II: mehrfach verwunden (hū jn.), schwer verletzen (hū jn., auch Ehre etc.), für nichtig, ungültig, unglaubhaft erklären (hū Zeugen, Zeugenaussage)
VIII: begehen (Frevel, Verbrechen), vollbringen (hū Wunder)
ğurḥ pl. ğurūḥ, ğirāḥ, ğurūḥāt, ʾağrāḥ: Wunde, Verwundung, Verletzung
ğarrāḥ pl. –ūn: Wundarzt, Chirurg
ğirāḥa (f): Chirurgie
ğarīḥ pl. ğarḥā: verwundet, verletzt
ğāriḥa (f) pl. ğawāriḥ: Raubtier, Raubvogel. LAD: wild beast. ğawāriḥ aṭ-ṭayr: Raubvögel. Ğ343/10f ??
ğawāriḥ: Gliedmassen, Extremitäten
ğawāriḥ: Ğ318/26 = ʿibādāt: rel. Pflichten??
mağrūḥ pl. mağārīḥ: verwundet, verletzt
ğarada/yağrudu: schälen (hū etw.)die Schale, Hülle, Rinde entfernen (hū von etw.), entblössen, entkleiden (hū etw.), Inventur machen, inventarisieren.
II: schälen, der Schale, Rinde, Hülle entkleiden (hū etw.), entblössen, entkleiden, berauben (hū jn./etw. min o. hū einer Sache), vorenthalten (hū jm. min etw.), ziehen (as-sayfa das Schwert), entfesseln (hū etw. ʿalā gegen jn.), abordnen, entsenden (Truppen ḍidda, ʿalā gegen), freimachen (hū etw./jn. min von), isolieren, abstrahieren (hū etw.), aberkennen (min etw.). ğaradahū min as-silāḥi: jn. entwaffnen. ğaradahā min malābisihī: jn. ausziehen, entkleiden. ğarada nafsihī min: sich freimachen von, sich entledigen, etw. aufgeben.
V: Pass. zu II, sich entblössen, sich freimachen (min o. ʿan von etw.), frei sein (min o. ʿan von, li für), sich ausschliesslich widmen (li einer Sache), aufgeben (min o. ʿan etw.), sich isolieren, absolut sein.
ğard: kahl, abgeschabt, abgetragen. Inventur, Bestandsaufnahme. LAD: shield (Schild). Ğ254/18 Bestand, Inventar??
ğarid: unbewachsen, kahl (Landschaft)
ʾağrad, f. ğardāʾ, pl. ğurd: öde, unbewachsen, haarlos, kahl, abgeschabt, abgetragen (Keidung), offen, ungeschützt (Grenze)
ʾağrūdī: (syr.) bartlos, haarlos, kahl.
miğrad: Instrument zum Ab- o. Auskratzen.
tağrīd: Schälung, Entkleidung, Entblössung, Beraubung, Aberkennung, Entwaffnung, Entsendung (v. Truppen), Freimachung, Isolierung, Abstraktion,
tağrīdī: abstrakt
tağarrud: Freisein, Freiheit (von min o. ʿan), Isoliertheit, Unabhängigkeit, Unparteilichkeit, Absolutheit, Abstraktheit, Abstraktion, Begrifflichkeit
muğarrad: entblösst, nackt, befreit, frei (von min o. ʿan), bloss (Ğ27/29, 27/32), alleinig, absolut, abstrakt, selbstlos, lauter, uneigennützig, der erste Verbalstamm, Pl. muğarradāt: abstrakte Dinge, Abstrakta. mit flgd. Gen.: rein, bloss. Ğ20/27: muğarradan.??. bi-muğarradi mā: sobald als, kaum dass. li-muğarradi ʾanna: aus dem blossen Grunde dass, lediglich deshalb weil, Ğ69/33 li-muğarrad: nur wegen, nur weil, Ğ154/6, 190/9, 255/23, 319/10 bloss mit?? bi-muğarrad: ??, Ğ178/23 bi-muğarrad ʾan: nur wenn.
al-muğarrad: Ğ321/10 das Absolute??
ğarīd: Palmzweige mit abgestreiften Blättern, hölzerner Wurfspeer ohne eiserne Spitze (bei Reiterspielen verwendet)
ğarīda (f) pl. ğarāʾid (n.un. zu ğarīd): Palmgerte, Liste, Register, Verzeichnis, Zeitung. ğarīda yawmīya: Tageszeitung. ğarīda rasmīya: Staatsanzeiger, Regierungsgesetzblatt. ğarīdatu l-masāʾ: Abendzeitung
ğarasa/yağrisu: tönen, klingen
II: erfahren machen, durch eine harte Schule gehen lassen (hū jn.), entehren, öffentlich blosstellen, blamieren (bi jn.), Schande bringen (bi über jn.)
ğars, ğirs: Laut, Ton. Ğ208/8??
ğaras pl. ʾağrās: Glocke, Klingel
ğursa (f): Schmähung, Blosstellung, Blamierung, Skandal
ğaraša/yağrušu: inf. ğarš, zerquetschen, zerreiben, zermahlen (hū etw.)
ğarš: reibendes, kratzendes Geräusch
ğarīš: zerquetscht, zerrieben, zermahlen, grob zermahlenes Getreide, Grütze
ğarrāša (f) pl. –āt: Brechwalze
ğarūša (f) pl. ğawāriš: Handmühle f. Getreide
miğraša (f): Schälmühle (f. Reis, Erbsen, Bohnen, Ir.)
ğuraš: n.loc., ṬH IX/88, ṬB 2/196.
ğarama/yağrimu: entbeinen, ein Verbrechen begehen, sich vergehen, sündigen (ʿalā o. gegen jn.)
II: zur Last legen (hū jm., ein Verbrechen), inkriminieren (hū jn.), strafbar machen, kriminalisieren (hū eine Handlung)
IV: ein Verbrechen begehen, sich vergehen, sündigen (ʿalā o. ʾilā gegen jn.), straffällig sein/werden
VIII: ein Verbrechen begehen, sich vergehen, sündigen (ʿalā o. ʾilā)
ğarm pl. ğurūm: (äg.) langer, flacher Lastkahn, Leichter
ğirm pl. ʾağrām, ğurum: Körper, Masse, Volumen eines Körpers, Pl. ʾağrām: Himmelskörper (al-falakīya, as-samāwīya)
ğurm pl. ʾağrām, ğurūm: Vergehen, Verbrechen, Sünde
ğarīma (f): Verbrechen, Straftat, Sünde
ğarīm: von starkem, grossen Körper, dick, umfangreich
lā ğarama: sicherlich, gewiss
muğrim pl. muğrimūn: verbrecherisch. Pl.: Verbrecher, Straftäter, Krimineller, Übeltäter. Ğ125/26, 269/21 (Q32/22 Sünder), Q9/?? Verbrecher, Sündigender
ʾiğrām: Begehung einer Straftat, Straffälligkeit, verbrecherisches Handeln, Verbrechertum, Kriminalität
ʾiğrāmī: verbrecherisch, kriminell
tağrīm: Inkriminierung, Kriminalisierung
al-ğarmān: die Germanen
ğurn pl. ʾağrān: (steinernes) Becken, Mörser, (äg.) Tenne, Getreidescheune, Scheuer. ğarn al-maʿmūdīya: Taufbecken
ğirān: vordere Halspartie des Kamels. ḍaraba bi-ğirānihī: sich festsetzen, festwurzeln. ʾalqā ʿalayhī ğirānahū: sich auf eine Sache werfen und sich darauf einstellen, sich an etw. gewöhnen.
Siehe auch ğwr
ğarā (جرى )/yağrī: fliessen, laufen, eilen, wehen, seinen Weg nehmen zu (ʾilā), stattfinden, sich ereignen, passieren, verlaufen, vonstatten gehen, in Gang sein, sich abspielen, geschehen, zustossen (li jm.), im Umlauf sein, kursieren, verfahren (ʿalā nach), sich richten (ʿalā nach), zum Maßstab nehmen (ʿalā etw.), sich leiten lassen (ʿalā von etw.), nachgeben, folgen (maʿa einer Sache, z.B. einem Verlangen), mitführen, mit sich bringen (bi etw.), hinterherlaufen, etw. zu gewinnen suchen (warāʾ) ...
II: laufen lassen, zum Fliessen etc. veranlassen,
III: zusammengehen mit, einverstanden sein, übereinstimmen, Schritt halten, geistig folgen können,
IV: fliessen lassen, zum Fliessen/Laufen veranlassen (hū etw.), laufen/ablaufen lassen (hū etw.), stattfinden lassen, geschehen lassen, führen, abwickeln (hū Gespräche), durchführen (hū eine Veranstaltung), abhalten (hū Prüfung, Treffen etc.), ausführen, in die Tat umsetzen, in Anwendung bringen (hū etw.), vornehmen, in Gang setzen (hū ein Unternehmen), zufliessen lassen, zukommen lassen, gewähren (hū etw. ʿalā o. li jm.), auferlegen (hū etw. ʿalā jm.),
VI: LAD: vie (wetteifern) in running, run or walk together, concur (zusammentreffen), agree (übereinstimmen)
X: LAD: beg another to be one's deputy, show one's self bold (dreist, anmassend) against (+akk.)
ğary (جري): Lauf. ğaryan ʿala: entsprechend, gemäss
mağran (مجرًى) pl. mağārin: Wasserlauf, Rinne, Wasserstrom,..., Lauf, Gang, Verlauf, Ablauf,
ʾiğrāʾ pl. ʾiğrāʾāt: Vornahme von Handlungen, Abwicklung, Führung (v. Gesprächen), Abhaltung (v. Prüfungen etc.), Ausführung, Durchführung, praktische Anwendung, Umsetzung i.d. Tat, Massnahme. Pl.: Massnahmen, Vorschriften, Verfügungen, Anordnungen.
ʾiğrāʾī: den praktischen Vollzug betreffend, oder ihm dienend, Durchführungs-, Operations-. Ğ21/1: dienlich.
ğārin: fliessend, im Umlauf befindlich, im Ablauf begriffen, jetzig, laufend, derzeitig
ğārīya (f) pl. –āt, ğawārin: Mädchen, Sklavin, Dienerin, Schiff
ğazza/yağuzzu: abschneiden, scheren
VIII: dto.
ğazaʾa/yağzaʾu: zufrieden sein, sich begnügen mit (bi), LAD: take a part of, divide, be content with (bi) one thing instead of (ʿan) another, tie up, fix, fasten
ğazīʾ: be content with one thing instead of another.
II ğazzaʾa/yuğazziʾu: teilen, zerteilen, LAD: divide, cause to be content with ... instead of ..., suffice to (+ Akk.),
IV: content, cause one to be content (...), put the ring on (li, fī the finger), have dense grass, give birth to girls, put a handle to a knife.
V: sich teilen, in Teile zerlegt sein o. zerfallen, zerteilt werden...
VIII: nach und nach tun, einteilen, einzeln, nacheinander ausführen. LAD: be content with ... instead of ...
ğuzʾ pl. ʾağzāʾ: Teil, Bestandteil, Bruchteil, Abteilung, Abschnitt, 30ster Teil d. Korans. Ğ20/4: yarğiʿu fī ğuzʾ minhū ʿalā l-ʾaqall ʾilā...: es ist wenigstens zum Teil zurückzuführen auf ...
ğuzʾī: Teil-; teilweise, partiell, Detail-; geringfügig, unwichtig; (jur.) Bagatell-;
ğuzʾīya (f) pl. –āt: Detail, Kleinigkeit, Einzelheit, untergeordneter Teil, Teilchen,
ğuzʾīyāt: Einzelheiten, Kleinigkeiten, Bagatellen, Bagatellsachen,
ğuzʾīyan: Adv.: teilweise
tağziʾa (f): Teilung, Zerteilung, Aufteilung (auch in Klassen, Kategorien), Spaltung, Gespaltensein, Zerreissung, Zerstückelung, Zerkleinerung. qābil li-l-tağziʾa: teilbar
ğazāʾ: Vergeltung, Strafe, siehe ğzy
mağzaʾ, muğzaʾ, mağzaʾa, muğzaʾa: LAD: satisfying, satisfaction (befriedigend, Befriedigung).
muğazzaʾ: divided into parts or portions (geteilt)
ğazara/yağzuru: schlachten, abschlachten, niedermetzeln.
ğazara/yağzu/iru: sinken, fallen, abebben (v. Wasser).
ğazr: Schlachtung, Niedermetzelung, Ebbe.
ğazīra (f) pl. ğuzur, selten ğazāʾir: Insel. al-ğazīra al-ʿarab: die arabische Halbinsel. Ğ267/22 ğazīra al-furātīya: Provinz am Euphrat im Nordwestirak und Nordostsyrien, Mesopotamien.
al-ğazāʾir: Algerien
ğazaʿa/yağzaʿu: ängstlich, besorgt sein/werden, traurig, bekümmert sein (min über), bedauern, bemitleiden (ʿalā jn.), betrauern (ʿalā jn.)
V: auseinanderbrechen, zerreissen (intr.)
ğazʿ: Onyx
ğuzʿ: Achse des Rades, Welle (tech.)
III: aufs Geratewohl handeln, ein Risiko eingehen, spekulieren (fin.), riskieren, aufs Spiel setzen (bi etw., bi-nafsihī sein Leben)
muğāzafa (f): Leichtsinn, Wagemut, Verwegenheit, Risiko, ...
ğazula/yağzulu: gross, beträchtlich, reichlich sein
IV: ʾağzala la-hū l-ʿaṭāʾa: jm. reichlich, freigebig spenden, jm. reich beschenken
ğazl, ğazīl pl. ğizāl: reichlich, viel, rein, beredt (Stil). ğazl ar-raʾy: von gesundem, sicherem Urteil. šakarahū šukran ğazīlan: er dankte ihm vielmals. šukran ğazīlan: vielen Dank!
ğizla (f): (abgeschnittenes) Stück.
ğazāla (f): Fülle, reichliches Vorhandensein. (rhet.) Reinheit (des Stils)
ʾiğzāl: inf. IV, Ğ337/26??
ğazama/yağzimu: abschneiden (Ende, hū von etw.), abschliessend urteilen, entscheiden (hū etw.), völlig sicher sein (bi einer Sache), gänzliche Gewissheit haben (bi über etw.),
ğazm: Abschneidung, Entscheidung, Beschluss, apodiktisches Urteil, Apocopatus (gramm.)
ğāzim: entscheidend, entschieden, endgültig, fest überzeugt (bi von etw.),
ğazā/yağzī: vergelten (bi o. ʿalā etw.), belohnen/bestrafen (bi o. ʿalā für), befriedigen, Genüge bieten/geben, genügen, angleichen, aufwiegen, wettmachen (bi durch), Ersatz bieten (ʿan für), ersetzen (ʿan etw.),
III: vergelten (bi mit/etw.), belohnen/bestrafen (ʿalā o. bi für),
IV: genügen, die Stelle einnehmen (ʿan von), anstelle von etw. (ʿan) stehen.
ğizya (f) pl. ğizan, ğizāʾ: Steuer, Tribut, Kopfsteuer der freien Nicht-Muslime unter musl. Herrschaft (z.B. Ğ178/22).
ğazāʾ pl. –āt: Vergeltung, Ausgleich, Ersatz, (zu leistende) Busse, Strafe, Nachsatz im Bedingungssatz (gramm.). LAD: requital (Belohnung, Vergeltung, Vergütung), ... Ğ252/11 u.zuvor: ʾahl al-ğazāʾ: Leute mit Verdiensten, verdienstvolle Persönlichkeiten??. ğazāʾ naqdī: Geldstrafe
ğassa/yağussu: befühlen, betasten, abtasten, prüfen, sondieren, zu erkunden suchen, ausspionieren (hū etw.). ğassa nabḍahū: jm. den Puls fühlen (übertr.)
II ğassada/yuğassidu: körperhaft machen, körperhaft wiedergeben, plastisch darstellen, konkrete Form geben, konkretisieren, verkörpern, personifizieren
V: körperhaft werden, körperliche Gestalt annehmen, Mensch werden (Chr.),
ğasad pl. ʾağsād: Körper, Leib
ğasadī u. ğusdānī: körperlich, leiblich, fleischlich
tağassud: Verkörperung, Konkretisierung, Menschwerdung, Inkarnation (Chr.)
ğasara/yağsuru: überqueren, durchqueren (hū etw.), inf. ğasāra (f), ğusūr, wagen (ʿalā etw.), das Herz haben (ʿalā etw. zu tun)
II: einen Damm, Deich erbauen, ühn, wagemutig machen, ermutigen (hū jn. ʿalā zu)
VI: wagen (ʿalā etw.), sich erkühnen (ʿalā zu), kühn, dreist, frech sein (ʿalā gegen jn.)
VIII: überqueren, durchqueren
ğisr, ğusūr: Brücke, Deich, Damm, Uferdamm. Pl. ğusūra (f): Balken, Tragbalken, Träger, (Wagen-) Achse,
ğusūr: kühn, wageutig, dreist, frech
ğasāra (f): Kühnheit, Wagemut, Unerschrockenheit, Dreistigkeit
ğasuma/yağsumu: gross, dick, stark, gewaltig sein.
II ğassama/yuğassimu: körperhaft machen, plastisch darstellen, Gestalt o. Form gewinnen lassen, konkretisieren, greifbar, deutlich hervortreten lassen, greifbar erkennen lassen, in Erscheinung treten lassen, hervorrufen, sichtbar machen, vergrössern, gross, umfangreich, gewaltig machen, aufbauschen, übertreiben.
V tağassama/yatağassamu: sich verkörpern, in körperlicher Form erscheinen, verstofflicht werden, Form gewinnen, Gestalt annehmen, greifbar, konkret werden, sich konkretisieren, gross, gewaltig werden, an Umfang gewinnen, vergrössert werden, sich vergrössern.
ğism pl. ʾağsām, ğusūm: Körper, Leib, Karosserie (= engl.: body), Substanz, Masse, Form, Gestalt
ğismī: körperlich, Körper-, Substanz-, substanziell, materiell
ğasīm pl. ğisām: umfangreich, gross, gewaltig, dick, beleibt, gewichtig, enorm, bedeutend, schwer, grob (Verschulden), ʾihmāl ğasīm: grobe Pflichtverletzung
ʾağsam El.: umfangreicher, gewaltiger, dicker
tağsīm: Verkörperung, Relief, Vergrösserung
muğassam: körperlich, körperhaft, dreidimensional, stereoskopisch, Stereo-, körperhaft wiedergegeben, reliefartig, als Relief dargestellt, plastisch, greifbar, konkret, vergrössert. Pl. -āt: Körper (math.), Relief, Modell (eines Bauwerks)
ğusmān: Körper, Leib, Masse
ğusmānī: körperlich, physisch,
ğašima/yağšamu: auf sich nehmen (hū etw. Mühsames)
II: erleiden lassen, durchmachen lassen (hū jn. hū etw.), auferlegen, aufbürden (hū jm. hū etw. Mühsames)
V: auf sich nehmen, erdulden (hū etw.), sich unterziehen (hū einer Sache, z.B. Strapazen)
ğušma (f): Pieper (Stezenart, Anthus, zool.)
II: gipsen, mit Gips überziehen (hū etw.)
ğiṣṣ, ğaṣṣ: Gips, Stuck
ğiʿa (f): Bier
ğaʿuda/yağʿudu +
V: lockig, gekräuselt wd., sich kräuseln (Haar), gewellt, wellig, faltig, runzelig, verrunzelt sein
II: locken, kräuseln, lockig machen (hū, etw.), faltig machen, in Falten legen, runzelig machen (hū, Haut)
ğaʿd: geizig
ğaʿda (f): Locke
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
ğaʿfar: kleiner Fluss, Bach
ğaʿfarī: al-maḏhab al-ğaʿfarī: die Schia (Ir.)
ğaʿfarīya (f): ??
ğaʿala/yağʿalu: inf. ğaʿl, tun, plazieren, stellen, legen, setzen, anbringen, hineintun, stecken, machen (min aus), Ğ23/17 nağʿalu min al-m. at-t. minhağan li-l-baḥṯ al-ʿilmī: wir machen aus dem h.M. eine Methode der wissenschftl. Forschung., herstellen, bereiten, veranstalten, schaffen, (er)schaffen, bewirken, etw./jn. machen zu (min hū hū), Q74/12, 98/13 stellen i.S. v. geben, machen (hū hū jm. etw.), festsetzen, bestimmen, ernennen, festsetzen (Summe, Preis), halten, gelten lassen, darstellen (hū als, fī ṣūra i.d. Gestalt einer anderen Sache), zuweisen, bestimmen (li hū etw. jm., Ğ313/11 fī für jn.), zuwenden (li hū etw./Betrag etc. jm.), zuschreiben (hū li jm. etw.), behaupten dass jm. (li) etw. (hū) gehört, etw. jm. anvertrauen (hū ʾilā), bringen (hū jn./etw. fī in ei. Lage/Zustand), nötigen, veranlassen zu (hū jn. + Impf.), beginnen, anfangen zu (+Impf.). ğaʿalahū yafʿalu: veranlassen, bewirken, dass jm. etw. tut o. ei. Sache geschieht, stattfindet, jemanden etw. tun lassen (i. ei. Erzählung). ğaʿalahū bi-manzilati + Gen.: jn. o. etw. auf die gleiche Stufe stellen wie. ğaʿalahū fī mutanāwali yadihī: etw. in js. Reichweite bringen, etw. erschwinglich machen für jn., Ğ46/17X ʿan Y: X zu Y machen?? X anstelle von Y machen, 207/8, 279/15 ğaʿala min??. ğaʿala ʿalā: LAD: put, place, pile, put upon (ʿalā, li), make a condition for (ʿalā), lā tağʿalu ʿalā nafsika sabīlan (Ğ146, ṬBii/583, ṬHxiv/151f.) "mach dir nicht selbst einen Weg zur Bedingung" o. "ebene/bestimme dir nicht selbst einen Weg"(??)
III: zu bestechen suchen, zu gewinnen suchen (bi hū jn. m. etw.).
IV etc.: k.w.A.
ğuʿl pl. ʾağʿāl: Lohn, Löhnung, Akkordlohn, Stücklohn, Belohnung.
ğuʿal pl. ğiʿlān: Mistkäfer (zool.), Skarabäus, LAD: dung-fly, common, mean, watchman
ğuġrāfīya: Geographie
ğuġrāfī: geographisch. -ūn: Geograph.
ğufāʾ: nutzlos, nichtig, ein vergängliches Nichts. ḏahaba ğufāʾan: nutzlos dahingehen o. vergehen, vergeblich, wertlos sein.
siehe auch ğfw
ğift pl. ğufūt: Pinzette, metallene Klammer (med.), Zange (bes. med.), zweiläufige Flinte (syr.), Filigran (syr.).
ğafara/yağfuru, inf. ğafr: LAD: be full grown, 4 month old lamb, (ausgewachsen sein, 4 Monate altes Lamm)
ğafara/yağfuru inf. ğufūr: be wide, spacious (weit, grossräumig sein), be inflated (aufgeblasen sein), recover (genesen?)
IV, inf. iğfār: = I, keep apart from one's wife, be concealed, neglect, leave off
V: = I
X: inf. istiğfār: = I, blow
ğafr: ʿilm al-ğafr: art of soothsaying, Wahrsagekunst, auch ğafra (f): spacious and half-full well, full grown lamb, ğafra (f): child beginning to eat, ğufra (f) pl. ğufur, ğifār: middle, inside, hollow, hole, belly, bulk, large district
ğafriyyun, auch ğufurra (f): spathe of the palm; soothsayer, maker of amuletts
ğufra (f) pl. ğufar: Grube
ğafn pl. ğufūn, ʾağfān: Augenlid
ğafna (f) pl. ğifān, ğafanāt: Schüssel, Schale, Napf, Weinstock, Rebe
ğfyna (f): Ğ144/27 n.pr.??
ğafā/yağfū: grob, rauh sein, hart, rauh behandeln (hū jn.), sich abwenden (hū von), meiden, fliehen (hū jn.), sich abwenden (hū von), meiden, fliehen (hū jn.)
III: roh, grob, rauh, hart behandeln (hū jn.), hart, grausam sein (hū gegen jn.), böse sein (hū mit jm.), sich fernhalten, die Nähe meiden (hū von jm.), meiden, fliehen (hū jn., v. Schlummer), schwer verstossen (hū gegen Geschmack, Ehre etc.)
VI: sich zurückziehen (ʿan von jm.), meiden (hū jn.), Widerwillen haben, Abneigung empfinden (ʿan gegen), sich grob gebärden, den Grobian spielen
ğafw: Rauhheit, Härte (des Verhaltens)
ğafwa (f): Entfremdung (bayna zwischen), gespanntes, unfreundliches Verhältnis (bayna zwischen), schroffe, ablehnende Haltung, Zerwürfnis
ğafāʾ: Rauhheit, Härte (des Verhaltens), Strenge, Antipathie, Abneigung, Entfremdung
ğufāʾ, ğufāʾan: siehe ğfʾ
ğalla/yağillu: gewaltig, gross, erhaben sein, zu hoch stehen (für etw. ʿan), zu erhaben sein (als dass ʿan).
II: ehren, hochschätzen, bedecken (Boden etc.), umhüllen, umgeben, umkleiden, einfassen, besetzen mit (bi).
IV: ehren, verehren, hochachten, hochstellen (jm. hū), zu hoch o. zu erhaben einschätzen (für etw. ʿan).
VI: sich zu erhaben dünken für etw. (ʿan).
X: gross, erhaben sein.
ğall: gross, gewaltig, dick.
ğull: überwiegender Teil, Majorität, Haupteil, Hauptmenge.
ğalal: wichtig, bedeutsam, schwerwiegend
ğullā pl. ğulal: grosse, wichtige Sache, bedeutendes Unternehmen, grosse Tat
ğulla (f), ğilla (f): Kot, Mist (v. Tieren)
ğulla (f) pl. ğulal: Kugel (beim Sport), Murmel, Kanonenkugel, Bombe
ğalīl pl. ʾağillāʾ, ʾağilla, ğilla, ğalāʾil: grossartig, herrlich, bedeutsam, wichtig, erhaben, geehrt, verehrungswürdig, glorreich, prächtig
al-ğalīl: Galiläa
ğalāl: Erhabenheit, Pracht, Glorie
ğalāla (f): Erhabenheit, Majestät (Titel u. Anrede eines Königs, Sultans)
ʾağall El.: grossartiger, erhabener, prächtiger.
mağalla (f) pl. -āt: Zeitschrift, Revue, Magazin. mağalla dawrīya: Periodikum, periodische Zeitschrift. mağalla ʾusbūʿīya: Wochenblatt. mağalla sahrīya: Monatsmagazin, monatliche Zeitschrift
mağāl: siehe ğwl
mğly: Ğ155/15??
ğlla (f): Ğ281/3??
ğalaba/yağli/ubu: herbeiziehen, herbeischleppen, heranschaffen (hū etw.), holen, bringen (hū etw., li jm.), (zwangsweise) vorführen (einen Beschuldigten, vor Gericht), einführen, importieren (hū Waren), herbeiführen (hū einen Zustand), bringen (hū Schaden, Schande etc., ʿalā über jn.), nach sich ziehen (hū etw.), gewinnen, erlangen, erwerben (hū etw.), verdienen (hū etw.),
II: schreien, lärmen
IV: gewinnen, erwerben (hū etw.), = II.
VII: Pass. zu I.
VIII: herbeischaffen, herbeiziehen, holen, sich verschaffen (hū etw.), heranziehen (hū jn./etw.), importieren (hū Waren)
X: heranholen, heranziehen (hū jn./etw.), importieren (hū Waren), an sich ziehen, zu gewinnen suchen, beschaffen (hū etw.)
ğalb: Herbeischaffung, Vorführung (js., vor Gericht), Beschaffung, Gewinnung, Einführung, Einfuhr, Herbeiführung, Verursachung
ğalab: eingeführt, fremd, von anderswo geholt
ğalab, ğalaba (f): Schreien, Tumult, Lärm
ğallāb: anziehend, attraktiv, packend, Importeur (obs.), Händler. ğallāb al-ʿabīd: Sklavenhändler
ğallābīya (f) pl. -āt, ğalālīb (äg.): langes und weites, hemdartiges Gewand (das trad. Kleidungsstück der männl. Bevölkerung in Ägypten)
ğalada/yağlidu: peitschen (hū jn.), LAE: beat, hit, scourge, whip, skin, flay, compel, throw down, sting, lie with a women, commit onanism.
ğalida/yağladu: gefroren sein, gefrieren, LAE: be hard, tough, strong, be prudent and active
ğaluda/yağludu: hart, ausdauernd sein, standhaft, geduldig sein
II: binden (Buch), gefrieren lassen, zum Gefrieren bringen (hū etw.)
III: fechten, kämpfen (hū gegen), bekämpfen (hū jn.), Ibn ʿAd Rabbih, ʿiqd al-farīd, el.568: ğāladtukum bi-sayfī hāḏā muğālada: vermtl.: ich habe euch mit meinem Schwert diesen Kampf ausgefochten.
IV: gefrieren, gefroren sein, mit Eis bedeckt sein
V: stark u. standhaft sein, sich hart, ausdauernd zeigen, sich in Geduld fassen, ausharren, ertragen
VI: miteinander fechten, kämpfen
ğald: Auspeitschung. Pl. ʾağlād: standhaft, stark, kräftig
ğalda (f): Peitschenhieb
ğild pl. ğulūd, ʾağlād: Haut, Leder, Fell,
ğalad: Ausdauer, Erduldung, Geduld, Duldung, Nachsicht, Tolerierung, Firmament
ğalūd: ausdauernd, geduldig
ğalīd pl. ğuladāʾ: standhaft, stark, kräftig
ğalīd: Eis
miğlada (f) pl. mağālid: Peitsche, Geissel
muğālada (f): LAD: combat with swords, combat of gladiators
muğallid pl.: -ūn, muğallid al-kutub: Buchbinder.
muğallad: gefroren, vereist, eingebunden (Buch), pl. –āt: Buchband, Band.
mutağallid: standhaft, geduldig.
k. A., siehe ʾnğlz
ğalasa/yağlisu: sich setzen (ʾilā zu, ʿalā auf),sitzen (ʾilā bei, ʿalā auf),
III: zusammensitzen (hū mit), sitzen (hū bei, neben, in), Gesellschaft leisten (hū jm.)
IV: zum Sitzen veranlassen, setzen, sitzen lassen (hū jn.)
ğalsa (f): Sitzen. Pl. ğalasāt: Sitzung (einer Kommission etc., auch bei einem Maler), Beisammensein,
mağlis pl. mağālis: Sitz, Sitzplatz, Sitzgelegenheit, Sitzungsraum, Wohnzimmer, Gesellschaft, Beisammensein, geselliger Kreis, Sitzung, Ratssitzung, Rat, Konzil, Kollegium, Kolleg, Kommission, (Parlaments)Kammer mağlis al-ʾumma: Parlament.
ğālis pl. ğulūs, ğullās: sitzend, Pl. ğallās: Teilnehmer einer Gesellschaft, geselliger Kreis
ğlāhqāt: Ğ181/27??
ğalā/yağlū: polieren, glänzend, blank machen, putzen (hū etw.); klären (hū den Blick); klar, offenbar machen, aufhellen (hū etw.), enthüllen (hū etw.), vertreiben, entfernen (hū jn./etw. ʿan aus, von), glänzen, sich auszeichnen (fī in etw.), klar, offenbar sein/werden; abziehen, ausziehen, weggehen (ʿan aus ei. Ort), räumen (ʿan einen Ort)
ğalā/yağlī: putzen, polieren, glätten (hū etw.)
II:erhellen, aufklären (hū etw.), klar/offenbar machen, enthüllen, ans Licht bringen (ʿan o. hū etw.); zeigen, darstellen (hū jn./etw.)
IV: entfernen, vertreiben (hū jn./etw.), evakuieren (hū jn. ʿan aus), sich entfernen, weggehen (ʿan von, aus)
V: klar, offenbar werden
VII: poliert, geglättet wd., geputzt sein/wd., entfernt, vertrieben wd., ausziehen (ʿan aus einem Ort), räumen (ʿan einen Ort), sich verflüchtigen, sich klären, vorübergehen (Notlage etc.), verschwinden, sich enthüllen, enthüllt werden, entschleiert wd. (Braut), sich offenbaren, klar werden, sich klären und sichtbar wd. lassen (ʿan etw.), zum Ergebnis haben (ʿan etw.), mā yanğalī ʿanhū l-ʾamru: was bei der Sache herauskommt, was aus der Sache wird
VIII: enthüllen, entschleiern (hā die Braut), betrachten, anschauen, beobachten (hū etw.)
X: aufzuhellen, zu klären suchen, klären, aufhellen, enthüllen, ans Licht bringen herausbekommen, entdecken (hū etw.)
ğalīy: klar, offenbar, deutlich, offenkundig, augenfällig, [ML??: explizit].
ğalīyan: Adv.: offensichtlich, offenbar.
ʾağlā: El.: klarer, offenbarer, deutlicher.
ğalāʾ: Aufhellung, Klärung, Klarheit, Deutlichkeit, Auszug, Auswanderung (ʿan aus ei. Gebiet), Räumung (eines Gebietes ʿan Milit.), Abzug (der Besatzungsmacht).
bi-ğalāʾi Adv.:klar, deutlich, offenbar, offenkundig.
ğalayān: Vision, Offenbarung, Apocalypse (Chr.).
mağlan pl. mağālin: Erscheinung, Offenbarung, Manifestation.
tağliya (f) pl. -āt: Inf. II, Sichtbarmachung, Erhellung, Offenbarung, Enthüllung (d. Religion durch den Propheten. tağliya ʾilāhīya: göttl. Offenbarung, Theophanie (Chr.). Ğ allg.+272/1 das wie sich etwas darstellt, äussert, zutagetritt, manifestiert??, Ğ329/8 o. "Symptome"??. Ğ332/12 o. ähnlich maẓāhir, Erscheinungsformen, Äusserungen, Symptome?? Ğ35/4, 7 für Ion Banu, 285f.: manifestations, Äusserung etc..
ʾiğlāʾ: Abzug (js., ʿan aus), Räumung (ʿan eines Gebietes, mil.). ʾiğlāʾ al-qawāʾid: Räumung von Stützpunkten (mil.)
tağallin: Offenbarwerden, Sichtbarwerden, Erscheinung, Verklärung (Christi), ʿīd at-tağalliya: Fest der Verklärung (chr.). tağalliyāt: Manifestationen.
tağilla (f): LAD: respect, esteem, reverence (Respekt, Wertschätzung, Verehrung). Siehe ğl
ğamma/yaği/ummu: sich ansammeln, sich (geistig) sammeln, sich ausruhen
II + V: üppig wachsen (Pflanzen)
X: sich sammeln (bes. geistig), sich konzentrieren, sich ausruhen, sich erholen (min von), von starkem Pflanzenwuchs bedeckt sein
ğamm: reichlich, reich, viel, zahlreich, vielfältig, Menschenmenge, Schar, ..., ʾaḥabba ḥubban ğamman: über die Massen lieben
ğamaḥa/yağmaḥu: durchgehen (Pferd), widerspenstig, unbezähmbar sein, trotzig sein, launenhaft sein, dem Mann durchgehen, davonlaufen (Frau), ungebändigt sein (Phantasie), ğamaḥa bi-hī ḥayāluhū: seine Phantasie ging mit ihm durch.
ğimāḥ: Widerspenstigkeit, Trotz, Eigenwilligkeit
ğamada/yağmuda: gefrieren, einfrieren, erstarren, sich verhärten, fest, hart werden/sein, feste Form annehmen, gerinnen (Blut), erstarren (vor Angst, Schreck), starr, unbeweglich sein (geistig), stagnieren, apathisch, indolent, abgestumpft, gleichgültig sein.
II: gefrieren lassen, erstarren lassen, fest werden lassen, fest, hart, steif machen,
V: gefrieren, zu Eis werden, einfrieren, erfrieren, erstarren, starr werden, fest werden (z.B. Zement), verdichtet sein/werden, kompakt werden, gerinnen (Blut).
VII: einfrieren, gefrieren, zufrieren, vereisen.
ğamd: Gefrieren, Erstarrung, Verhärtung, Festwerden.
ğamād: Körper, anorganischer Körper, Mineral, lebloser Körper, unbelebtes Wesen, Neutrum (gramm.)
ğamad: Eis.
ğumūd: Zustand der Erstarrung, Festigkeit, Steifheit, Versteifung, Starre, anorganischer Zustand, Verhärtung, Härtung, Unbeweglichkeit, Unnachgiebigkeit, Stockung, Stillstand, Stagnation, Trägheit, Untätigkeit, Teilnahmslosigkeit, Apathie, Passivität, Gleichgültigkeit.
ğumūda (f): Festigkeit, Härte.
ğāmid: hart, fest, in festem Aggregatzustand (phys.), steif, starr, unbeweglich, regungslos, unbelebt, anorganisch, defektiv (gramm.), trocken (Buch etc.), dem Fortschritt o. Neuerungen unzugänglich, "verkalkt", pl.: ğawāmid: Stoffe in festem Aggregatzustand, leblose Dinge, anorganische Materie, Mineralien.
ğamara/yağmiru: LAD: unite for a purpose, give life coal, jump with the feet tied together, turn off, keep off
II: rösten (hū Fleisch). LAD: siehe I, gather, unite, tie together the back hair, retain an army on the soil of the enemy, take the marrow out of the top of a palm-tree, pelt with stones, cover with coal, change into coal, carbonise, get carbonized
VIII: räuchern (mit Räucherwerk)
ğamr: Glut, glühende Kohle. kāna ʿalā ʾaḥarra min al-ğamr: wie auf glühenden Kohlen sitzen, in grösster Spannung sein, vor Neugierde brennen
ğamra (f) (n.un. zu ğamr) pl. ğamarāt: Stück Glut, glühende Kohle, schwelender Brand, ungestillter Groll, Karbunkel (med., Ansammlung mehrerer ineinander übergehender Furunkel), Anthrax, Milzbrand (med.), Kieselstein, Steinchen (bes. bei der Steinwurfzeremonie in Minā bei Mekka), einer der drei Steinhaufen (die bei dieser Zeremonie gebildet werden). Ğ102/10 ğummār?? pl. für die Zeremonie-Steinchen.
ğummār: Palmmark, Palmherz (essbare Knolle am oberen Ende des Palmstammes)
miğmara (f) pl. mağāmir: Pfanne für glühende Kohlen, Kohlenbecken, Gefäss zur Verbrennung von Räucherwerk, Weihrauchfass.
ğamār: LAD: crowd, people
ğummār, ğummāra (f) pl. -āt: marrow in the top of the palmtree
ğamaʿa/yağmaʿu: sammeln (etw. hū), einsammeln (z.B. Geld), vereinen, verbinden, zusammenbringen (Teile zu einem Ganzen, Q43/32, 104/1ff.: an Besitz und Vermögen), zusammenfügen, zusammensetzen, setzen (typogr.), zusammenstellen, kompilieren, zusammenfassen (i.ei. Darstellung), zusammenscharen, aufhäufen, versammeln (hum Personen), einberufen (ei. Versammlung), zusammenbringen (hū bi jm. m. anderen Leuten), addieren, in den Plural setzen (Gramm.), verbinden, zusammenschliessen (mehrere Dinge o. Personen bayna), in sich vereinen (bayna ... wa versch. Eigenschaften), enthalten, in sich schliessen, bergen (hū etwas), pluralisieren (Ğ14/31). ğamaʿa ʾaṭrāfa: etw. zusammenfassen, einen Überblick bieten über. ğamaʿa al-barāʿata min ʾaṭrāfihā: von besonderer Tüchtigkeit sein, Hervorragendes leisten. ğamaʿa šamla l-qaṭīʿi: die Herde zusammentreiben ("Einheit der Herde"...) ğamaʿa l-qurʾān: den ganzen Koran auswendig wissen/lernen. yağmaʿu l-kitābu bayna šafaḥātihī: das Buch enthält (zw. seinen Seiten), verzeichnet. ğamaʿa kaffahū: seine Hand zur Faust ballen. yuğmaʿu baytu ʿalā buyūti: zu bayt bildet man den Plural buyūt. Ğ240/24 ğamaʿa ʾilayhī: er hat bei sich versammelt??
II ğammaʿa/yuğammiʿu: aufhäufen, ansammeln, zusammenscharen, zusammensetzen, montieren, zusammenstellen, zusammentragen, kompilieren, kompilieren, kombinieren (versch. zu ei. Einheit), konsolidieren, zu einem geschlossenen Ganzen machen, zu ei. Einheit verschmelzen.
III ğāmaʿa/yuğāmiʿu: geschlechtlich verkehren (hā m.ei. Frau)
IV ʾağmaʿa/yuğmiʿu: übereinkommen (ʿalā etw. zu tun), einer Meinung sein über (ʿalā), sich einigen auf (ʿalā), einmütig beschiessen (ʿalā etw.), sich entschliessen (ʿalā zu). ʾağmaʿū ʾamrahum: sie verständigten sich, trafen einen gemeinsamen Beschluss.
V: sich sammeln, zusammenrotten, häufen;
VIII: eng beieinander sein, zusammenkommen, sich vereinigen/verbinden mit (bi, Ğ169/6, 174/13 ʾilā zusammenkommen bei??), sich versammeln, zusammentreten (Vereinigung, Gesellschaft), zusammen sein, zusammentreffen, eine Zusammenkunft, Begegnung haben, konferieren (bi, maʿa mit jm., fī bei), übereinkommen, einer Meinung sein (ʿalā über etw.), Ğ87/24, 204/15 in sich vereinigen??
X: sammeln (hū etw., auch: quwāhū seine Kräfte), zusammenfassen, besitzen, in sich vereinen (hū etw.)
ğamʿ: Sammlung, Einsammlung, Verbindung, Zusammenfügung, Anhäufung, (arith.) Addition, Summierung, Vereinigung, Zusammenschluss (bayna von), Zusammenhaltung (bayna auseinanderstrebender, getrennter Dinge). Pl. ğumūʿ: Menge, Menschenmenge, Trupp, Gruppe, Versammlung, Plural (gramm.). ğamʿ al-maʿlūmāt: Datensammlung. Ğ349/9, Ibn al-Muqaffaʿ, al-ʾadabaṣ-ṣaġīr: al-ğamʿ wa-l-qism: Einnahmen und Ausgaben, d.i. das Anhäufen und Verteilen o.ä..
ğamʿī: gemeinschaftlich, kollektiv, Gemeinschafts-, Gruppen-
ğamʿīya (f) pl. -āt: Verein, Vereinigung, Gesellschaft, Körperschaft, Versammlung,
ğamīʿ + meist determinierter Genitiv: Gesamtheit, gesamt, ganz, alle: ğamīʿu n-nāsi: alle Menschen. al-ğamīʿu: sämtliche Leute, alle, die gesamte Öffentlichkeit. ğamīʿ man: Ğ207/6 jeder der??. Ğ163/16 min al-ğamīʿ: alle, insgesamt
ğumʿa (f) pl. ğumaʿ, -āt: Woche, Freitag
ğamīʿan: Adv.: gänzlich, insgesamt.
ʾağmaʿ pl. -ūn, ğamʿāʾ (f) pl. ğumaʿ: gesamt, ganz, sämtlich, alle
ğammāʿ pl. -ūn: Setzer (typ.),
ğummāʿ: (aus mehreren Teilen zusammengesetzte) Gesamtheit, Gesamtbetrag
ğimāʿ: Geschlechtsverkehr, was eine Menge von Dingen o. etw. in sich schliesst/umfasst
ʾiğmāʿ: Übereinkunft, Übereinstimmung, Einmütigkeit (auch iğmāʿ ar-rāʾy), einmütiger Beschluss (ʿalā etw. zu tun), Konsensus (der Gemeinde, bzw. der Autoritäten in einer Rechtsfrage. Eine der vier ʾuṣūl der islamischen Rechtswissenschaft (Koran, Sunna, Analogie, Konsens)). AT, 144: wird graduell zu public opinion.
bi-l-iğmāʿi Adv.: einstimmig, einmütig
iğmāʿī: auf Übereinkunft beruhend, kollektiv, allgemein.
muğtamiʿ: versammelt, pl.: al-muğtamiʿūn: die Versammelten
al-muğtamiʿūn: die Versammelten
muğtamiʿa (f): hāḏihī l-ʿawāmil muğtamiʿatan: diese Faktoren zusammengenommen
muğtamaʿ, pl.: -āt: Sammelplatz, Treffpunkt, Versammlung, Gesellschaft (eines Landes), menschliche Gesellschaft, Gemeinschaft, Kollektiv.
muğtamaʿu l-maṣnaʿi: industrielle/industrialisierte Gesellschaft [?? Ğ, 9/29, 13/20]
muğtamaʿ ṯabaqī: Klassengesellschaft
muğtamaʿ al-ʾiqṭaʿ: Feudalgesellschaft
muğtamaʿ al-ʾiḥtifālī: feierliche/festliche Gesellschaft
iğtimāʿ pl. iğtimāʿāt: Zusammenkommen, Zusammensein, Zusammentreffen (bi, mit), Zusammenkunft, Treffen (v. Personen), Versammlung, Zusammentritt (des Parlaments), Konferenz, Gesellschaft, Konjunktion, Konstellation (astr.), Zusammenfluss (v. Flüssen), Zusammenleben, Gemeinschaftsleben. Ğ155/29 iğtimāʿ kalima: Zusammenschluss, Einigung.
al-iğtimāʿ: die menschliche Gesellschaft. ʿilm al-iğtimāʿ : Soziologie. ʿulamāʾ al-iğtimāʿ : Soziologen
iğtimāʿī: gemeinschaftlich, gesellschaftlich, sozial. fī fīziyāʾi l-iğtimāʿīya: in der sozialen Physik (Ğ14/6 für D48/31). al-iğtimaʿī: auch: das Soziale [Ğ14/8]
iğtimāʿīya (f): gesellschaftlicher Charakter (einer Sache); Sozialismus (obs.).
ğāmiʿ: umfassend, allgemein, universal, Sammel-. Pl. -ūn: Sammler, Zusammensteller, Kompilator (eines Buches), Setzer (typ.). Pl. ğawāmiʿ: Moschee, auch: masğid ğāmiʿ: grosse Moschee, Freitagsmoschee. Ğ138/??
ğāmiʿa (f) pl. -āt: Liga, Verband, Vereinigung, Gemeinschaft, Föderation, Glaubensgemeinschaft, Gemeinsamkeit, Universität, Hochschule,
ğāmiʿī: Universitäts-, akademisch, Akademiker
ğumūʿ: Pl. v. ğamʿ
mağmūʿ: gesammelt, total, Ğ35/20 gemeinsam??, Gesamtheit, Ganzes, Summe
mağmūʿa (f) pl. -āt, mağāmīʿ: Sammlung (v. Liebhabern; im Museum zusammengetragen, v. Erzählungen, Aufsätzen, Artikeln, Gedichten); al-mağmūʿa al-kāmila li-muʾallafāt: Gesamtausgabe der Schriften. Zusammenstellung; Gruppe Ğ82/22 (v. zusammengehörigen Personen, Bäumen, Inseln, etc.); Reihe, Serie, Bund, Block, Kollektiv, zusammengehöriges Ganzes, geschlossene Ganzheit, Menge...
mağmūʿāt al-bašarīya für D's collectifs: Kollektive der Menschheit.
muğammiʿ pl. –ūn: Sammler. Pl. –āt: Sammelvorrichtung (techn.), Akkumulator (el.). Ğ213/27??
muğammaʿ: konsolidiert (fin., ök.), kombiniert, etc., Pl. –āt: Kombinat, staatlicher Industriebetrieb in dem mehrere Produktionszweige vereinigt sind (Äg.), Behördengebäude mit versch. Regierungsämtern (Äg.)
muğmaʿ: muğmaʿ ʿalayhī: worüber Einigkeit besteht, worüber man sich einig ist
ğummāʿ: (aus mehreren Teilen zusammengesetzte) Gesamtheit, Gesamtbetrag.
ğamāʿa (f) pl. ğamāʿāt: Gruppe (von Menschen), Schar, Gesellschaft, Trupp, Gemeinschaft (Ğ35/25 f. Banu's communauté), Kollektiv. ğamāʿa aḍ-ḍaġṭ (engl.: pressure group): Interessengruppe die auf politische Entscheidungen Druck auszuüben sucht. Ğ27/17: l'état. ğamāʿa ʾiğtimāʿīya??, 134/11 ğamāʿāt ğamāʿāt??
ğamāʿī: Gesellschafts-, Gruppen-, kollektiv (Ggs. zu fardī), gemeinschaftlich, gemeinsam
ğamāʿīya (f): Kollektivismus
tağmīʿ: Zusammenfassung, Vereinigung, Konzentrierung (von Einzelpersonen), Zusammenstellung, Zusammentragung, Satz (als Vorgang, typ.), Montage, Zusammenbau, Kompilation, Kombination, Kombinierung, Konsolidierung, ..., MUN: Grouping, Pooling, Gruppierung, MMF: tağmīʿ maʿlūmāt: Polymathie. Ğ42/
tağmīʿī: MUN: Cumulative, kumulativ, anhäufend. MMF: Associatif, Verein
tağammuʿ pl. -āt: Zusammenkommen, Versammlung (Alg.), Ansammlung, Truppenansammlung, Zusammenrottung, Auflauf (von Menschen), Anhäufung, Aggregation, Aggregat (techn.), Zusammenballung, Agglutination (chem.-med.)
ğamala/yağmulu: zusammenfassen (etw. i.d. Rede). LAD: gather, assemble.
ğamula/yağmulu: schön sein, hübsch sein, anmutig sein, sich geziemen, passend sein, angemessen sein für (bi).
II: schön machen, verschönern.
III: höflich sein, liebenswürdig sein.
IV: summieren, zusammenzählen, als Ganzes behandeln, zusammenfassen, schön, gut handeln.
V: schöner werden, an Schönheit gewinnen, sich verschönern, sich putzen, sich schön machen.
VI: zueinander höflich, freundlich sein.
ğaml: inf. I.
ğumla (f) pl. ğumal: Gesamtheit, Summe, Ganzes, Schar, Menge, Satz (Gramm.), LAD: phrase. ʿalā ğumla: kurzum. ğumla min: eine (ganze) Menge von. ğumlatan wāḥidatan: alles auf einmal. ... kāna min ğumla: er war einer aus der Schar, er gehörte zu, Ğ40/3, 219/2, 223/12, 309/6, 323/30, 371/6 min ğumla: im grossen und ganzen??, Ğ52/28 bi-l-ğumla: gänzlich, im Ganzen, überhaupt, en gros (kfm.),
ğumlatan (f) Adv.: gänzlich, im Ganzen, insgesamt, überhaupt.
ḥisāb al-ğummal o. ğumal: Gebrauch der Buchstaben nach ihrem Zahlenwert
ğamāl: Schönheit,
ğamālī: ästhetisch
ğamālīya (f): Ästhetik
ğamīl: schön, anmutig, hübsch, gute, freundliche Tat, Liebesdienst, Freundlichkeit
ʾağmal El.: schöner
tağmīl: Verschönerung, Kosmetik
tağmīlī: kosmetisch
muğāmala (f) pl. –āt: Höflichkeitsbezeugung, Höflichkeit, Freundlichkeit, Liebenswürdigkeit, Schmeichelei.
muğāmalatan Adv.: auf gütliche Weise.
ʾiğmāl: Summierung, Zusammenfassung. ʾiğmālan: im Ganzen, im Allgemeinen, grundsätzlich, in den Grundzügen, ...
ʾiğmālī: zusammenfassend, summarisch, allgemein, Gesamt-, Sammel-, Kollektiv-, Gesamtsumme
muğmil pl. -ūn: Grossist, Grosshändler
muğmal: Zusammengefasste Darstellung, Abriss, Allgemeinbegriff, Summe.
ğamal pl. ğimāl, ʾağmāl: Kamel (zool.). ğamal al-yahūd: Chamäleon (zool.)
ğammāl pl. –ūn: Kameltreiber
ğamalūn: Giebel (arch.)
ğamhara: sammeln, zusammenscharen, versammeln
II tağamhara: sich versammeln, sich zusammenrotten (Volksmenge)
ğamhara (f), ğamhara an-nās: Masse, Menge, breite Masse (des Volkes), breite Öffentlichkeit. ğamhara min: ei. grosse Zahl, eine ganze Menge von Leuten. Sammlung (von Literatur etc.)
ğumhūr pl. ğamāhīr: Masse, Volksmenge, Allgemeinheit, Publikum, Pl. die breiten Massen, die Volksmassen.
ğumhūrī: republikanisch, Republikaner, staatlich, staats-.
ğumhūrīya (f), pl. –āt: Republik.
ğanna/yağunnu: bedecken, verbergen, verhüllen (hū, ʿalā etw.), hereinbrechen, dunkel sein/werden (Nacht), Pass.: ğunna: besessen sein, wahnsinnig, närrisch, verrückt sein/werden, in Tobsucht verfallen, ausser sich geraten
II: verrückt machen, zum Wahnsinn bringen, in Wut/Raserei versetzen (hū jn.),
IV: bedecken, verhüllen, verbergen, = II,
V: verrückt, wahnsinnig werden
X: bedeckt, verhüllt sein, als verrückt betrachten, für wahnsinnig halten (hū jn.)
ğinn (koll.): Ğinn, Dämonen, unsichtbare Wesen, die schadenstiftend oder helfend ins menschl. Leben eingreifen
ğinnī: dämonisch, Dämon
ğinnīya (f): Dämonin
ğanna (f) pl. -āt: Garten, Paradies.
ğanayna (f) pl. –āt, ğanāʾin: Gärtchen, Garten
ğanāʾinī: Gärtner
ğinna (f): Besessenheit, Verrücktheit, Wahnsinn
ğunna (f) pl. ğunan: Schutz, Schirm, Schild. Ğ159/6: ḫalīfa/ğunna: der Kalif, Stellvertreter, Nachfolger, d.h. wohl "der Protektor". Ğ184/24 Gärten??. LAD: covering, veil, shield, protection.
ğanīn pl. ʾağinna (f), ʾağnun: Kind im Mutterleib, Embryo, Fötus, Keim (z.B. Getreidekorn)
ğanīnī: embryonal
mağnūn pl. mağānīn: besessen, geisteskrank, wahnsinnig, verrückt, närrisch, Narr
mağanna: Verrücktheit, Wahnsinn, LAD: place inhabited by demons.
ğanaba/yağnubu: abwenden (v. jm. etw. hū hū).
II: fern sein lassen, abwenden, etw. v. jm. fernhalten, jm. etw. vermeiden lassen, jm. etw. ersparen.
III: an der Seite v. jm. sein, seitlich o. parallel verlaufen zu, etw. flankieren, etw. meiden.
V: etw. meiden, vermeiden, sich fernhalten von.
VI: = V.
VIII: = V, zur Seite sein, sich seitlich hinziehen von, parallel verlaufen zu, flankieren.
ğanb pl. ğunūb, ʾağnāb: Seite.
ğanba Präp.: neben, bei, ...
ğanūb: Süden, f.: Südwind, ğanūba (+ Gen.): südlich von
ğanūban: südlich, nach Süden
ğānib pl. ğawānib: Seite, Seitenteil, Flanke, Flügel, Seitenfläche, Teil, Teilbetrag, Teilansicht, Ausschnitt (min aus einem Stück, Leben, Vortrag etc.), eine gewisse Menge, eine beträchtliche Menge (von min), ein gewisses Mass, ein nicht geringes Mass (von min), eine gewisse Anzahl, eine ganze Reihe (von min), Pl. + Gen.: die verschiedenen Seiten, Aspekte (eines Problems, einer Aufgabe etc.), mit min: Teilgebiete, Abschnitte aus. min ğānibihī: seinerseits. min ğānib ... min ğānib ʾāḫar: einerseits ... andererseits. ʾilā ğānibihī: an ihn, an seine Adresse, neben ihm. ʾilā ğānibi u. bi-ğānibi: (auch:) ausser, abgesehen von, über … hinaus, neben. ğānib kabīr min: ein grosser Teil von. huwa ʿalā ğānib kabīr min: er ist sehr... . kāna ʿalā ğānib ʿ aẓīm min al-karam: von grossem Edelmut sein. ʿalā ğānib ʿaẓīm min al-ʾahammiya: von grosser Wichtigkeit. ʿalā ʾaʿẓami ğānibin ḫuṭūra: von höchster Bedeutung, von höchster Wichtigkeit. Ğ32/18 ğāniban ʾilā mawqiʿi ṯānawī: abseits auf einen sekundären Platz??
ğānibī: seitlich, Seiten-, Neben-, am Rand, als Randerscheinung auftretend. naẓra ğānibīya: Seitenblick. min ğānibihī: seinerseits. ʾilā ğānibihī: an ihn, an seine Adresse, an seiner Seite, neben ihm. bi-ğānibihī: neben ihm. ʾila ğānibi u. bi-ğānibi: (auch:) ausser, abgesehen von, über ... hinaus, neben. Ğ50/18 bi-l-ġānibi:
tağnīb: inf. II, fernhalten, abwenden
ʾağnabī : ausländisch, fremdländisch, fremd. Pl. ʾağānib, ʾağānibūn: Ausländer, Fremder. al-bilād al-ʾağnabīya: das Ausland
tağannub: Vermeidung
iğtināb: Vermeidung
ğanaḥa/yağnaḥu: sich neigen, geneigt sein, sich hinneigen (li o. ʾilā zu), zugeneigt sein (ʾilā jm.), hinstreben (ʾilā zu), sich zuwenden, sich anschliessen (ʾilā einer Sache), hereinbrechen (Nacht), auf Grund laufen, stranden (ʿalā o. ʾilā an der Küste, Schiff), wegstreben, abweichen (ʿan von), sich abwenden, sich abkehren (ʿan von)
II: mit Flügeln versehen (hū etw.), Flügel verleihen (hū einer Sache), beflügeln
IV: geneigt sein, sich hinneigen (li o. ʾilā zu), sich zuwenden, stranden.
ğinḥ: Seite, Flügel (eines Vogels)
ğunḥ: Teil der Nacht, Dunkelheit, Finsternis
ğanāḥ pl. –āt, ʾağniḥa (f), ʾağnuḥ: Flügel (eines Vogels), Tragfläche (eines Flugzeuges), Seite, Flanke, Flügel (eines Gebäudes, einer Armee), Trakt, Suite (in einem Hotel), Abteilung (eines Museums, einer Ausstellung), Pavillion (einer Messe), Schutz
ğunāḥ: Vergehen (jur.), Sünde, Fehltritt. lā ğunāḥ ʿalayhī ʾan: es ist keine Sünde für ihn dass, es schadet nichts wenn er
ğunāḥīya (f): Ğ282/1
ʾağnaḥ El.: geneigter (ʾilā zu)
ğanūḥ: geneigt (ʾilā einer Sache)
ğunūḥ: Neigung, Hinneigung, Tendenz (ʾilā zu)
ğāniḥ: vom Weg abgewichen, aufsässig, Pl. -ūn: eines Vergehens schuldige Person, Rechtsbrecher. Seite, Flanke, Flügel
II: einberufen, einziehen, ausheben, mobilisieren,
V: einberufen, eingezogen werden, mobilisiert werden, sich in Aktion setzen, tatbereit sein
ğund m. + f. , pl. ğunūd, ʾağnād: Heer, Armee, Soldaten,
ğundī pl. ğunūd: Soldat ohne Dienstgrad, Gemeiner (ir., lib., etc., mil.)
ğundīya: Militär
tağnīd: Einberufung, Einziehung, Rekrutierung, Mobilmachung, Mobilisierung (d. Heeres, aber auch v. Massen, Kräften, Energien),
tağannud: Militärdienst
muğannad: einberufen, eingezogen (mil.), Pl. –ūn: Dienstpflichtiger (mil.), Rekrut
Ğ223/16??
ğindab, ğundab, ğundub pl. ğanādib: a black locust (schwarze Heuschrecke). ʾumm ğundub: calamity (Unheil). Ğ223/16 ein Name Abū Šr's??
dūma al-ğandal: n.loc. i. Zshg. m. dem taḥkīm (Schiedsgericht) im Jahr 37h/657/58, siehe ṬL I/6, 3354, ṬH XVII/104, EI (2) "taḥkīm".
II: beim Begräbnis die Totengebete sprechen, den Trauergottesdienst halten (hū für, chr.)
ğa/ināza (f) pl. –āt, ğanāʾiz: (Toten-) Bahre, Leichenbegängnis, Begräbnis, Leichenzug
ğunnāz pl. ğanānīz: Begräbnisriten, Leichenbegängnis, Leichenzug
II ğannasa/yuğannisu: gleichartig machen, angleichen, assimilieren, einbürgern, naturalisieren (jn. hū), klassifizieren, sortieren (hū etw.)
III: artverwandt sein, verwandt sein, gleichartig, homogen sein, ähneln
V: sich einbürgern, sich naturalisieren lassen, die Staatsangehörigkeit (bi) erwerben, eingebürgert werden
VI: miteinander artverwandt sein, konform, homogen sein.
ğins pl. ʾağnās: Art, Gattung, Kategorie, Klasse, Geschlecht, Genus, Rasse Ğ52/10??, Nation
ğinsī: Gattungs-, geschlechtlich, sexuell, Rassen-, rassisch
VI: abweichen (ʿan von), hinneigen (ʿalā, li zu etw.)
k. w. A.
ğanā/yağnī: pflücken, ernten (hū etw., auch Früchte seines Tuns), einheimsen, einstreichen (hū etw.), ziehen (hū Nutzen min aus), erzielen (hū Gewinn), sich zuziehen (hū Böses, Schaden, Strafe), verursachen, hervorrufen (hū etw.), sich vergehen (ʿalā an), freveln (ʿalā gegen), schaden (ʿalā jm./einer Sache), begehen (ğināya, ḏanban ein Verbrechen, eine Sünde, ʿalā o. seltener ʾilā gegen jn.), antun, zufügen (ʿalā jm., hū etw. Böses),
V: beschuldigen, eines Verbrechens bezichtigen (ʿalā jn.), eine Schuld zuschieben, Vorwürfe machen (ʿalā jm.), gemein handeln
VIII: einsammeln, ernten (hū etw.)
ğany: Ernte, Einheimsung
ğanan (koll.): Früchte. LAD: ğanan, ğana pl. ʾağnāʾ: freshly plucked food, dates, honey, gold, a kind of shell
ğināya (f) pl. -āt: Begehung eines Verbrechens, Verbrechen, Gewaltverbrechen. ğināya kubrā: Schwerverbrechen
ğināʾī: verbrecherisch, kriminell, Kriminal-
ğānin pl. ğunāh (f): Täter, Delinquent, Verbrecher
ğāniya (f): Verbrecherin
(siehe: wğh)
ğiha (f) pl. ğihāt: Richtung, Seite, Gegend,
ʾilā ğiha: in Richtung auf
min ğiha: aus Richtung, von seiten, was ... betrifft, hinsichtlich
min ğiha ... wa min ğiha ʾuḫrā: einerseits ... andererseits. Ğ17/29: X min ğiha wa-Y min ğiha ṯānīya: 1.X und 2. Y. einerseits, andererseits.
min kull ğiha: von allen Seiten
ğahada/yağhadu: sich bemühen, sich anstrengen, überanstrengen, quälen, erschöpfen (hū jn.).
III: sich bemühen, streben, kämpfen (fī sabīl + Gen.: für eine Sache, gegen Ungläubige ğihād), Q31/15 Paret: bedrängen.
IV: anstrengen, bemühen, ermüden, plagen,
VIII: sich selber bemühen (fī um etw.), sich anstrengen, sich ein eigenes Urteil bilden, die Quellen des Fiqh selber interpretieren,
ğahd pl. ğuhūd: Mühsal, Anspannung, Anstrengung, Mühe, Bemühung (fī um etw.), Spannung (el.),
ğuhd: Anspannung. ğuhda (f): präpositionell gebraucht: soviel ... vermag, bis zum Äussersten von. ğuhdī: soweit ich es vermag/vermochte. ğuhda ṭ-ṭāqa: nach Kräften, im Masse des Möglichen, soviel als möglich, ..., ğuhda mā: soviel als nur, bis zur äussersten Grenze dessen, was... .
ʿalā ğuhdī min ḏālika wa-ṭāqatī: Ğ147/10 soweit ich es vermag/vermochte, soweit es mir möglich und in meiner Macht ist.
ğihād: Kampf, heiliger Krieg (gegen die Ungläubigen, i.R.)
muğāhada (f): Bekämpfung, Kampf
muğāhid pl. –ūn: Kämpfer (für den Glauben, im ğihād, auch pol., für eine Idee)
iğtihād: Anstrengung, Bemühung, Eifer, Fleiss, eigene Urteilsbildung über rechtlich-theologische Fragen, selbstständige Interpretation der Quellen. Ğ46/14 Pl. -āt: Urteilsbildungen, Bemühungen
mağhūd pl. –āt: Bemühung, Anstrengung, Aufwand an Mühe o. Arbeit, Spannung. balada mağhūdātihī: alle Anstrengungen machen, keine Mühe scheuen.
muğtahid: fleissig, eifrig bemüht, Pl. -ūn: jm. der den iğtihād praktiziert.
ğahara/yağharu: ans Licht gebracht werden, zutage treten, zum Vorschein kommen, öffentlich erklären, bekanntmachen (hū o. bi etw.), öffentlich vertreten, proklamieren (bi etw.), erheben (hū Stimme),
ğahura/yağhuru: laut sein, deutlich vernehmbar sein (Stimme)
II: offen erklären, aussprechen, äussern (bi etw.)
ğahr, ğihār: Offenkundigkeit, LAD: publicity (Publizität, Öffentlichkeit), Ğ65/3 Proklamation (bi von etw.)
ğahran, ğihāran Adv.: öffentlich, in aller Öffentlichkeit
ğahratan (f) Adv.: offenbar, offenkundig, unverhüllt, öffentlich
ğahrī: offenkundig, öffentlich
ğahīr: laut, weithin vernehmbar (Stimme, Ruf), laut sprechend
ʾağhar El.: lauter, vernehmlicher
ʾağhar: tagblind
ğahwarī: laut, vernehmlich (Stimme)
miğhar: laut sprechend, mit lauter Stimme (Mensch)
miğhar pl. mağāhir: Mikroskop
miğharī: mikroskopisch, mikro-
miğhār: Lautsprecher, mit lauter Stimme (Mensch)
muğāhara (f): Offenheit der Worte
mağhūr: laut, vernehmbar, stimmhaft (phon.)
ğwhr: siehe dort.
ğahaza/yağhazu: den Gnadenstoss geben (ʿalā einem Verwundeten).
II: bereitmachen, einrichten, zurichten (hū etw.), zubereiten (hū etw., eine Mahlzeit), herrichten (hū etw., ein Zimmer, eine Wohnung), bereitstellen (hū etw.), ausstatten, ausrüsten, versorgen, versehen (hū jn./etw. bi mit), bestücken (hū jn./etw. bi mit)
IV: den Rest geben, den Gnadenstoss geben (ʿalā einem Verwundeten), erledigen, ruinieren (ʿalā jn.)
V: pass. zu II, ausgerüstet, ausgestattet, versorgt sein/wd., sich ausrüsten, sich bereit machen, bereit sein.
ğihāz, ğahāz pl. ʾağhiza (f), -āt: Gerät, Apparatur, Anlage, Vorrichtung, Apparat, Ausrüstung, Ausstattung, System, Verwaltungsapparat, Organisation, Organ, Komitee, Stab, Gremium.
tağhīz: Ausrüstung, Ausstattung, Zurichtung, Bereitung, Zubereitung (eines Mahles), Herrichtung (eines Zimmers, einer Wohnung), Bereitstellung, Vorbereitung. Pl. tağhīzāt: Ausrüstungsgegenstände.
ğāhiz: bereit, bereitgemacht, hergerichtet, fertig, gerüstet, vorgefertigt. mabānin ğāhiza: Fertighäuser
ğahila/yağhalu: dumm sein, unwissend sein, nicht wissen, nicht können (bi o. hū etw.), unvernünftig, töricht sein, sich töricht benehmen gegen (ʿalā).
II: für dumm o. unzurechnungsfähig erklären, verdummen.
VI: ignorieren, nichts wissen wollen von, sich verschliessen (einer Tatsache hū), sich dumm stellen, so tun als ob man nichts weiss.
X: für unwissend, dumm halten.
ğahl und ğahāla (f): Unwissenheit, Ignoranz, Torheit, Dummheit, Hemmungslosigkeit, Rücksichtslosigkeit. ʿan ğahl: aus Unwissenheit.
ʾAbū Ğahl: LP: Führer der qurayšitischen Banū Maḫzūm. Bedeutendster Gegner des Propheten, war für den Boykott und die Verfolgung der Muslime verantwortlich. Der überaus reiche und einflussreiche Mann fiel in der Schlacht von Badr.
Abū Ḏj̲ahl: Enc. Isl.: properly Abu 'l-Ḥakam ʿAmr b. His̲h̲ām b. Mug̲h̲īra of the Banū Mak̲h̲zūm of Ḳurays̲h̲ , also named Ibn al-Ḥanẓaliyya after his mother, Asmāʾ bint Muk̲h̲arriba. He was born about 570 or a little after; he and Muḥammad were youths together at a feast in the house of ʿAbd Allāh b. Ḏj̲udʿān , while his mother became a Muslim and lived until after 13/635. A few years before the Hid̲j̲ra Abū Ḏj̲ahl seems to have succeeded al-Walīd b. al-Mug̲h̲īra as leader of Mak̲h̲zūm and also of the group of clans associated with Mak̲h̲zūm . He was less inclined to compromise with Muḥammad than was al-Walīd, as his position in Meccan affairs was more endangered by Muḥammad than that of the older man. He was perhaps largely responsible for the boycott of Hās̲h̲im and al-Muṭṭalib, and the ending of the boycott was a defeat for his policy. He won an important success, however, when he and ʿUḳba b . Abī Muʿayṭ, soon after Abū Ṭālib died and was succeeded by Abū Lahab as chief of Hās̲h̲im, persuaded the latter to cease giving pro-tection to Muḥammad . Just before the Hid̲j̲ra he seems to have tried to have Muḥammad killed, and to make revenge impossible there was to be a man from each clan involved. Owing to his hostility to Muḥammad during the latter years of the Meccan period many acts of persecution of Muslims are attributed to him, though probably not all really happened (cf. Ḳ. xvii, 62, xliv, 43, xcvi, 6 and commentators). He and his brother Ḥārit̲h̲ b. His̲h̲ām persuaded their uterine brother ʿAyyās̲h̲ b. Abī Rabīʿa to return from Medina and kept him (perhaps forcibly) in Mecca . Abū Ḏj̲ahl's in-fluence was based on his commercial and financial strength. The expedition of Ḥamza to Sīf Baḥr in 1/623 came near a large caravan directed by Abū Ḏj̲ahl. In 2/624 when Mecca was informed that Abū Sufyān's caravan from Syria was threatened by the Muslims, Abū Ḏj̲ahl led the force of about 1000 men which went to save it, and perished in the battle of Badr [q.v.]. Abū Ḏj̲ahl sought battle with the Muslims even after the caravan was known to be safe, perhaps in the hope of gaining military glory, since Abū Sufyān , when available, had the privilege of commanding. After Abū Ḏj̲ahl's death the leading men in the group of clans associated with Mak̲h̲zūm were Ṣafwān b . Umayya (Ḏj̲umaḥ), Suhayl b. ʿAmr ( ʿĀmir ) and eventually Abū Ḏj̲ahl's son ʿIkrima. (W. Montgomery Watt, EoI, Vol. I, page 115, col. 1).
ğuhūl: unwissend, töricht, dumm.
mağhal pl. mağāhil: unbekannte Gegend, unerforschtes Gebiet.
tağhīl: Verdummung.
tağāhul: Ignorierung, Nichtbeachtung.
ğāhil pl. ğahala (f), ğuhhal, ğuhhāl, ğuhalāʾ: dumm, unwissend, nicht wissend, nicht könnend (bi etw.), töricht, Tor, hemmungslos, zügellos, rücksichtslos, unzurechnungsfähig, nicht verantwortlich für seine Taten. Ğ21/17: ğāhilūn
ğāhilī: altheidnisch, der vorislamischen Zeit angehörend, vorzeitlich, der grauen Vorzeit angehörend. al-ʿaṣr al-ğāhilī: das vorislamische Zeitalter.
ğāhilīya (f): Zustand der Barbarei, vorislamisches Heidentum, vorislamische Zeit.
mağhūl: unbekannt, ungewiss (Ausgang, Schicksal etc.), anonym. Pl. -ūn: ein Unbekannter. Pl. mağāhīl: unbekannte Dinge
mağhūlīya (f): Unbekanntheit, Anonymität
mutağāhil: P.A. VI, ignorant, sich verschliessend
ğahuma/yağhumu: inf. ğahāma (f), ğuhūma (f), finster blicken
V: finster, düster blicken, mit Missfallen blicken (hū o. li auf jn./etw.), finster, kühl, unfreundlich ansehen (hū o. li jn./etw.), sich verdüstern, mürrisch wd. (Gesichtsausdruck)
ğahm: düster, finster, mürrisch aussehend (Gesicht)
ğahām: Wolken
ğahāma, ğuhūma (f): finsterer Blick, mürrisches, düsteres Aussehen, Düsterkeit, düsteres Schweigen
tağahhum: Verdüsterung
mutağahhim: mürrisch, düster, finster blickend.
ğahmīya (f): neben Qadarīya u. Muʿtazila eine der Sekten, die die Willensfreiheit vertraten, Ğ328/11, vgl. aš-Šahrastānī.
ğahannam (f??): Hölle
ğahannamī: höllisch, infernalisch, teuflisch
siehe wğh
ğaww pl. ʾağwāʾ, ğiwāʾ (pl. auch in singularischer Bedeutung): Luft, Luftraum, Luftschicht, Lufthülle (um die Erde), Himmel, Wetter, Atmosphäre (auch übertr.), Sphäre, Milieu, Umgebung. ğawwan: auf dem Luftwege, ...
ğawwī: Luft-, atmosphärisch, Himmels-, Wetter-, meteorologisch, aus der Luft aufgenommen (Photo), ...
ğāba/yağubu: durchqueren, durchziehen, durchwandern, durchfahren, durchkreuzen, durchdringen, durchschneiden, hindurchgehen, herumgehen, umherkreuzen. Paret Q89/9 aushöhlen? (wörtl.: durchschneiden den Fels aṣ-ṣaḫr mit dem Tal bi-l-wādi)
III: antworten, erwidern (hū jm.ʿalā auf), nachkommen, entsprechen.
IV ʾağāba/yuğību: antworten, erwidern (hū, ʾilā jm., ʿan, ʿalā auf), beantworten (ʿalā ei. Frage), positiv reagieren (abs. o. ʾilā auf), entsprechen, nachkommen (ʾilā ei. Wunsch/Bitte), willfahren, folgeleisten, einverstanden sein, im Einklang sein mit (ʾilā).
VI tağāwaba/yatağāwabu: einander antworten, widerhallen (bi von), rings ertönen, erschallen, einander entsprechen, miteinander harmonieren, jm. günstig sein (maʿa), sich einstellen auf (maʿa), sich anpassen an (maʿa), harmonieren mit (maʿa).
VII: sich zerstreuen, vorübergehen,
X (1) istağāba: erhören (hū Gebet), gewähren (hū Bitte), Folge leisten (li jm.), eingehen (li auf), Gehör und Interesse schenken, entsprechen, erwidern (bi mit etw. li jm.), nachkommen, folgen (li einer Sache), reagieren (li auf einen Reiz), positiv reagieren, ansprechen (li o. ʾilā auf), sich in Resonanz befinden mit (phys.), widerhallen
X (2) istağwaba: ausfragen, befragen (hū jn.), verhören (hū den Angeklagten o. Zeugen)
ğawb: Durchquerung, Durchkreuzung, Durchdringung
ğawāb pl. ʾağwiba: Antwort, Erwiderung. (Äg. Pl.: -āt) Brief, Oktavton, Oktave. ğawāb aš-šarṭ: Hauptsatz (Nachsatz) des Bedingungssatzes.
ʾiğāba pl. -āt: Antwort, Beantwortung, Erfüllung, Gewährung (ei. Bitte), positive Reaktion, Einverständnis. ʾiğābatan li-ṭalabikum: in Erfüllung ihrer Bitte, ihrer Bitte entsprechend. Ğ17/15: as-suʾāl allāḏī yaridu l-muʿarrif al-ʾiğāba ʿanhū: die Frage, welche der Autor zu ihrer Beantwortung angibt??.
istiğāba (f): Erhörung, Gewährung, Erfüllung, Reaktion (phys.), istiğābatan li: entsprechend, in Befolgung einer Sache, um einer Sache nachzukommen
ğāḥa/yağūḥu
IV +
VIII: vernichten, zugrunderichten, verheeren, verwüsten
VIII: wegfegen, mit sich fortreissen, niederwerfen, heimsuchen, befallen
ʾiğāḥa (f): Vernichtung, Feldschaden, Missernte
iğtiyāḥ: Vernichtung, Zerstörung, Niederwerfung
ğāʾiḥ: vernichtend, verheerend, unheilvoll
ğāʾiḥa (f) pl. ğawāʾiḥ: Unglück, Unheil, Katastrophe, Sturm, Unwetter, Seuche, Plage, Feldschaden.
ğāda/yağūdu: gut sein, gut werden, besser werden. grosszügig gewähren (bi etw.),
II: gut machen, besser machen, verbessern, (den Koran) rezitieren,
IV: gut, ausgezeichnet machen, verbessern, gut können, sich verstehen auf, vorzügliches leisten, sich auszeichnen,
X: für gut, ausgezeichnet halten, vorzüglich finden, für geeignet befinden
ğayyid pl. ğiyād: gut, einwandfrei, trefflich, vorzüglich, von guter Qualität, gut (als Prüfungsnote). ğayyid ğiddan: sehr gut (auch als Prüfungsnote).
ğayyidan Adv.: gut, vorzüglich, richtig, gründlich.
ʾağwad El.: besser.
ğūd: openhandedness, liberality, generosity, (Grossmut, Grosszügigkeit, Freigiebigkeit)
ğawd: heavy rains (starker Regen)
ğāra/yağūru: abweichen, abirren (ʿan von), sich vergehen, einen Übergriff verüben, ungerecht handeln, freveln (ʿalā gegen), tyrannisieren, bedrücken (ʿalā jn.), übergreifen, unberechtigt einwirken (ʿalā auf fremdes Gebiet), LAD: be unjust (ungerecht sein). Ğ95/1, 8 tuğāru 3.sg.f.pass. I o. IV??
II: LAD: deem unjust (für ungerecht halten), accuse of tyranny (der Tyrannei beschuldigen), hollow out (aushöhlen, auskehlen)
III: benachbart sein, in js. Nachbarschaft wohnen, in unmittelbarer Nähe sein, angrenzen (hū an)
IV: eine Freistatt gewähren, Asylrecht bieten, in Schutz nehmen (hū jm/n.), unter seinen Schutz stellen (hū jn. min vor), seinen Schutz o. Beistand gewähren, beistehen (hū jm.). Ğ94/10 yuğīru ʿalā ??, Ğ95/5 yuğīru li??
VI: benachbart sein, aneinander angrenzen,
X: Schutz, Beistand suchen (bi bei, min vor), um Hilfe bitten (bi jn., min vor). Ğ87/10 um Hilfe ersuchen (hū jn.)??
ğawr: Frevel, Ungerechtigkeit, Unterdrückung, Gewalttätigkeit, frevelhafte Abweichung (ʿan von)
ğār pl. ğīrān (جيران): Nachbar, Schutzsuchender, Schützling
ğāra (f) pl. -āt: Nachbarin
ğīra (f): Nachbarschaft
ğiwār: Nachbarschaft, unmittelbare Nähe. bi-ğiwār: in der Nachbarschaft, Nähe von, neben, dicht bei. ʾilā ğiwār: daneben, zu seiner Seite,
muğāwir: benachbart, angrenzend, nahe, nebenan befindlich. Pl. -ūn: Anlieger, Anrainer, jm. der dicht bei einem Heiligtum wohnt,
muğīr: Beschützer
mutağāwir: aneinandergrenzend, in enger Berührung (miteinander)
ğāza/yağūzu: durchgehen, durchkommen, durchfahren, durchschreiten (bi o. hū ei. Ort), passieren, bestehen (Prüfung, Untersuchung), erlaubt sein, statthaft sein (li), möglich sein, denkbar sein, gelingen, Erfolg haben (Betrug, List bei ʿalā).
II: durchgehen lassen, genehmigen, autorisieren, erlauben, gestatten, gutheissen, rechtfertigen.
III ğāwaza/yuğāwizu: vorübergehen, überschreiten, hinter sich lassen, hinausgehen über (hū), übersehen, übergehen, etw. nicht beachten (ʿan), etw. unbestraft lassen (ʿan), etw. aufgeben (ʿan).
IV: etw. durchziehen, überqueren nach (ʾilā), erlauben, gestatten, Befugnis verleihen, autorisieren (li jn. hū zu), lizensieren, verleihen, genehmigen, bestätigen, gutheissen. Ğ315/15 ʿalā ??
V: durchmachen, dulden, ertragen, bildlich sprechen, in metaphorischem, übertragenen Sinn reden/Ğ332/1 gebrauchen??.
VI: vorbeigehen, vorüberfahren, überschreiten (Ğ23/13), überholen, hinter sich lassen, hinausgehen über (hū, auch ʿalā), sich darüber hinaus erstrecken auf (ʾilā), zu weit gehen, das Mass überschreiten, Übergriffe vornehmen, übersehen, übergehen, etw. nicht beachten (ʿan), überspringen (ʿan), aufgeben, absehen von (ʿan).
VIII: hindurchgehen (hū durch), passieren (hū eine Station, einen Ort etc.), durchqueren (hū Land, Meer etc.), überqueren, überschreiten (hū Strasse, Grenze etc.), durchlaufen, zurücklegen (hū Weg, Entfernung), bestehen (Prüfung, Test), durchdringen, durchziehen (hū die Seele, von Ideen, Gedanken), durchmachen (hū schlimme Zeit etc.), überwinden (hū Krise etc.), iğtāza l-ʾaqabāt: alle Hindernisse bewältigen/überwinden.
X: als erlaubt betrachten, um Erlaubnis bitten, um Ermächtigung o. Befugnis nachsuchen.
ğawāz: Erlaubtsein, Zulässigkeit, Rechtmässigkeit, Erlaubnis, (behördl.) Genehmigung, Möglichkeit, Denkbarkeit, Bestehung, Ablegung ei. Examens.
Pl.: -āt: Pass.
mağāz: Übergang, Durchgang, Korridor (pol., geogr.), Metapher, Ausdruck im übertragenen Sinn, Bedeutungserweiterung ei. arab. Wortes, Gebrauch in erweiterter o. übertr. Bedtg. (als Methode zur Wiedergabe westl. Begriffe). Ğ103/17 der Tag des Ganges nach ʿArafa, bei der Wallfahrt??
muğāz: lizenziert, Pl. -ūn: Lizentiat
mağāzan, o. ʿalā sabīl mağāzan: im übertragenen Sinn, metaphorisch.
mağāzī: metaphorisch, übertragen
tağawwuz: metaphorischer Gebrauch, bildliche Rede.
tağawwuzan Adv.: metaphorisch, im übertragenen Sinn.
tağāwuz pl. -āt: Überholung im Verkehr; Übergriff. LTW: Überschreitung (einer Grenze, des Masses).
iğtiyāz: Überquerung, Durchquerung, Überschreitung, Zurücklegung (einer Strecke), Bestehen (eines Examens), Überwindung (von Schwierigkeiten)
ğāʾiz: erlaubt, rechtlich zulässig, denkbar
ğāʾiza (f) pl. ğawāʾiz: Preis (den man gewinnt), Belohnung, Gewinn, Prämie. ğāʾiza dirāsīya: Stipendium
II: hohlmachen, aushöhlen (hū etw.), ausnehmen (ein geschlachtetes Tier)
ğawf pl. ʾağwāf: Höhlung, Hohlraum, Inneres, Mitte, Bauch, Norden (maghr.), fī gawf: im Inneren, inmitten,
ğāʿa/yağūʿu: hungern, hungrig sein
II: hungern lassen, aushungern
IV: dto.
ğūʿ: Hunger
ğāʾiʿ pl. ğiyāʿ, ğuwwaʿ: hungrig, ausgehungert, Hungerleider
ğāla/yağūlu: umherziehen, herumstreifen, herumwandern, sich frei bewegen, sich tummeln (fī auf einem Gebiet), sich (geistig) beschäftigen mit (fī), kreisen, umlaufen, durchziehen (fī, bi die Seele, den Geist, von Gedanken).
IV: herumgehen, kreisen lassen (etw. hū).
V: umherstreifen, herumziehen, umhergehen, bummeln (in den Strassen, durch die Stadt), patrouillieren, kreuzen, kreuzen, umherreisen, eine Rundreise machen
ğawla (f) pl. -āt: Rundgang, Streifzug, Streifgang, Runde (z.B. einer Patrouille), Tour, Ausflug, Rundfahrt,
mağāl pl. āt: Raum, Platz (li für etwas), Gebiet, Sphäre, Bereich, Reichweite, Spielraum, Feld (Phys.). Ğ17/6,28; 18/1,5,15; 20/7; 234/6 al-mağāl as-sīyāsī: der politische Bereich, Ğ94/25??, Ğ235/9 ʿalā mağāl: ??
siehe ğāh, Rang, Würde, Ehre, Ruhm
tağawhara (II): Substanz werden
ğawhar pl.ğawāhir: innerstes eigentliches Wesen, Wesenhaftes, Wesenheit, Stoff, Inhalt (i.Ggstz.z. "Form"(phil.)), Materie, Substanz, Atom, Juwel, Edelstein; Ğ für D's essence.Ğ269/2 fī-l-ğawhari: im wesentlichen ??
ğawharī: wesenhaft, wesentlich, grundlegend, hauptsächlich, materiell, [Ğ,12/2: für Debrays radicalement: gründlich, radikal, extrem]
ġayru ğawharī: unwesentlich
ğāya (f): Ğ181/25 ??
ğāʾa/yağīʾu: kommen (hū zu), gelangen (hū zu), ankommen, eintreffen, geschehen, bringen (bi etw., bi hū jm. etw.), hervorbringen (etw. bi, Ğ24/19 mit li), machen, ausführen, begehen (hū etw.), vorkommen in (fī in ei. Artikel, Buch etc., ʿalā in einer Form o.ä.), darinstehen, sich anschicken etw. zu tun (+flgd. Impf.), ğāʾa ḏikruhū: es war die Rede davon, es kam zur Sprache. ğāʾa fī ğarīda al-ʾahrām: es kam in der Zeitung al-ʾAhrām, (= in al-ʾAhrām wird berichtet). ğāʾat natāʾiğ muṭābiqatan li: seine Ergebnisse stimmten überein mit (z.B. Ğ90/13-16??)
ğayʾa (f): Kommen
mağīʾ: Kommen, Ankunft, Eintreffen
al-ğāʾiyāt: die kommenden Dinge
ğīd pl. ʾağyād, ğuyūd: Hals
ğayyid: gut, richtig, siehe ğwd
II: girieren, indossieren (fin.)
ğīru: Ğiro (fin.)
ğāša/yağīšu: erregt sein, toben, wüten, wallen, sieden
II: Truppen sammeln, eine Armee mobilisieren
X: Sammeln, mobilisieren (Armee, Anhänger etc.)
ğayš pl. ğuyūš: Heer, Armee, Truppen, bewaffnete Streitkräfte, ..., ğayš al-masāʾ: Abenddunkel, ğayš al-ʾinqāḏ: Heilsarmee
ğayyāš: erregt, leidenschaftlich bewegt, aufgeregt, aufwallend, freudig erregt
ğayašān: Erregung, Toben
siehe ğwʿ
ğīl pl. ʾağyāl: Generation, Geschlecht, Menschen einer Epoche, Epoche,
Ğ89/24 ?? siehe ḥwṭ
ḥabba/yaḥibbu: lieben, gern mögen, Ğ83/7, 161/ I o. IV + ʾilā jm. wünschen??
II: Liebe, Zuneigung hervorrufen (hū zu etw./jm., ʾilā in/bei), lieb machen, schmackhaft, attraktiv machen (hū etw., ʾilā jm.), nahelegen (ʾilā jm.)
IV: liebgewinnen, lieben, gern mögen (hū jn.), den Wunsch haben etw. zu tun (ʾan), wünschen, mögen. ʾuḥibbu ʾan: ich möchte. ʾuḥibbu lahū ʾan: an jm. lieben, dass. lā yuḥibbu l-ḫayra: er wünscht ihm kein Glück, gönnt ihm nichts. ʾaḥabba ḥubban ğamman: über die Massen lieben
V: Liebe erweisen, seine Zuneigung offenbaren (ʾilā jm.), sich beliebt machen (ʾilā bei), den Hof machen (ʾilā einer Frau)
VI: einander lieben.
X: gern haben, mögen (hū etw.), als wünschenswert, empfehlenswert ansehen, vorziehen (ʿalā einer Sache)
ḥabb: Liebe, Zuneigung
ḥubbī: Liebes-, freundschaftlich
ḥubbīyan: in freundschaftlicher Weise, in Güte, gütlich (jur.)
ḥibb pl. ʾaḥbāb: Liebling, Liebster, Liebste
ḥabāb: Ziel
ḥabīb pl. ʾaḥibbāʾ, ʾaḥibba (f), ʾaḥbāb: Geliebter, Liebling, Lieber, Freund, lieb, teuer (ʾilā jm.), beliebt, Pl. al-ʾaḥbāb: die Lieben
ḥabība (f) pl. –āt, ḥabāʾib: Geliebte, Liebste
ʾaḥabb El.: lieber, erwünschter, liebenswerter
muḥabba (f): Liebe, Zuneigung. muḥabba al-waṭan: Vaterlandsliebe
muḥabbab: liebenswert, nett, angenehm, erwünscht, lieb (ʾilā jm.)
II: Samen hervorbringen (Pflanze), Körner tragen (Getreide), Körner bilden, körnig, gekörnt machen (hū etw.)
IV: Samen hervorbringen
ḥabb (koll., n.un. (f)): Körner, Samen, Pl. ḥubūb: Getreide, Samenkörner, Körner, Kügelchen, Pillen, Pastillen, Beeren, (Haut-)Blüten, Pickel, Pusteln
ḥabba (f n.un.) pl. –āt, ḥubūb: Korn, Körnchen
ḥabara/yaḥburu: froh machen, erfreuen,
ḥabira/yaḥbaru: froh sein
II: verschönern, schön, kunstgerecht machen, in elegantem Stil abfassen, schreiben, abfassen
ḥibr: Tinte
ḥabr, ḥibr pl. ʾaḥbār: nichtmuslimische rel. Autorität, Gelehrter, Bischof, Rabbiner
ḥubūr: Freude
miḥbar, maḥbara (f), maḥbira (f), maḥbura (f), maḥburra pl. maḥābir: LAD: ink-flash, ink-stand
ḥabasa/yaḥbisu: absperren (hū jn./etw.), zurückhalten (hū etw. ʿan von), vorenthalten (hū etw. ʿan jm.), in Gewahrsam halten (hū jn.), gefangennehmen, verhaften, gefangensetzen, einsperren (hū jn.), zurückbehalten, aufheben (hū etw. ʿalā für), fest anlegen, festlegen (hū Geld). ḥabasa nafsahū ʿalā: sich gänzlich einer Sache widmen. ḥabasa ʾanfāsahū: den Atem anhalten. ḥabasa ʿalayhī ʾanfāsahū: jm. den Atem rauben/stocken machen. ḥabasa yadahū ʿan: etw. der Gewalt js. entziehen. ḥubisa maʿa š-šuġl: er wurde unter Zwangsarbeit gefangengesetzt
II: unveräusserlich festlegen (hū ein Vermögen, ʿalā für, bes. f. rel. Zwecke), eine fromme Stiftung (hū) begründen (ʿalā zum Nutzen von)
III: LAD: try to hold back or prevent, prohibit, prevent
IV: imprison, keep prisoner, consecrate to pious use
VII: pass. zu I, abgesperrt, zurückgehalten, aufgehalten wd., etc., stocken, aussetzen, blockiert sein, sich zurückhalten
VIII: absperren, festhalten, in Gewahrsam halten, zurückhalten (hū jn./etw.), festgehalten, zurückgehalten wd., gehemmt wd., blockiert sein, versagen (Stimme), stocken (Atem)
ḥabs: Absperrung, Zurückhaltung, Zurückdämmung, Verwahrung, Zurückbehaltung, Gefangensetzung, Gefangennahme, Haft, Einkerkerung. Pl. ḥubūs: Gefängnis. ḥabs šadīd: schwerer Kerker. ḥabs iḥtiyāṭī: Schutzhaft, Sicherheitsverwahrung. ḥabs infirādī: Einzelhaft
ḥubs, ḥubus pl. ʾaḥbās: (maġ.) = waqf, unveräusserliches Gut, dessen Ertrag frommen Zwecken zufliesst, fromme Stiftung, (frz., jur.) Habous
maḥbas, maḥbis pl. maḥābis: Ort wo etw. eingeschlossen ist, Versteck, Gefängnis, Kerker, (Gefangenen)Zelle.
miḥbas pl. maḥābis: Absperrvorrichtung, Absperrhahn (der Wasserleitung), Zapfhahn
maḥbasa (f): Einsiedelei
muḥabbis pl. –ūn: Stifter eines ḥabūs
ḥabūs: Habous, siehe ḥubs
al-muḥabbas ʿalayhī: der in den Genuss eines ḥubs/Habous gekommen ist
al-ḥabaš pl. al-ʾaḥbāš: die Abessinier, die Äthiopier
al-ḥabaša (f) u. bilād al-ḥabaša: Abessinien, Äthiopien
ḥabašī pl. ʾaḥbāš: abessinisch, äthiopisch
al-ḥabašīya (f): das Äthiopische
ḥabaṭa/yaḥbiṭu: inf. ḥubūṭ +
ḥabiṭa/yaḥbaṭu: zunichte werden, scheitern, fehlschlagen, schiefgehen, nutzlos, verloren sein
IV: zunichte machen, vereiteln, zum Scheitern bringen, fehlschlagen lassen, misslingen lassen (hū etw. ʿalā jm., Verhandlungen, Anstrengungen, Versuch etc.)
ḥabaṭ: Narbe einer Wunde, Strieme
ḥbūṭ: Nutzlosigkeit (v. Bemühungen), Scheitern, Fehlschlag, Misserfolg
ʾiḥbāṭ: Vereitelung, Frustration
muḥbiṭāt: vereitelnde Faktoren, Frustrationen, Hindernisse
VIII: mit der Schlinge fangen (hū jn./etw.)
ḥabl pl. ḥibāl, ʾaḥbul, ḥubūl, ʾaḥbāl: Strick, Seil, Tau, Schnur, Faden, Pl. ḥibāl: Strahl (der Sonne, des Lichts, des Wassers etc.), Ader, Sehne,
ḥubāl??: Hauptgottheit im heidnischen Mekka, dargestellt durch ein menschenähnliches Standbild aus Karneol mit einem goldenen Arm. Ein Wächter befragte die Gottheit mit Lospfeilen. Die Statue wurde nach der Eroberung Mekkas zerstört. (LP)
ḥabila/yaḥbalu: schwanger sein/wd.
II +
IV: schwanger machen (hā Frau)
ḥabal: Empfängnis, Schwangerschaft
ḥublā (ﻰﻠﺒﺣ) pl. ḥabālā, ḥablāna (f): schwanger
ḥabina/yaḥbanu: LAE: be afflicted with dropsy (von der Wassersucht geplagt sein), be enraged (ʿalā, against) (aufgebracht sein)
ḥabānīya (f): Stadt im Irak, südöstl. v. Bagdad (JZ)
ḥabā/yaḥbū: kriechen, beschenken (hū jn. hū mit etw.), geben, verleihen (hū jm. hū etw.)
III: (freundlich) entgegenkommen (hū jm.), begünstigen (hū jn.), Partei nehmen (hū für jn.)
VIII: mit angezogenen Beinen fest in sein Gewand eingewickelt dasitzen
ḥibwa (f), ḥubwa (f), ḥabwa (f): Gabe, Geschenk
ḥibāʾ: Gabe, Geschenk
muḥābāh (f): Entgegenkommen, Begünstigung, Protektion
ḥatta/yaḥuttu: LAD: wipe, rub off, peel, shell, strip the leaves from a branch, fall off
V: MAH 955/7??, BAG zu V: Reflexiv d. II. Stammes, häufig sich stellen/gerieren als jd.
VI, VII: fall off or out
k. A.
ḥatama/yaḥtimu: festlegen, unvermeidlich machen, bestimmen, notwendig machen, zur Pflicht machen, vorschreiben, auferlegen (ʿalā jm.), endgültig entscheiden (bi etw.)
II: festlegen, unvermeidlich machen, bestimmen, notwendig machen, zur Pflicht machen (ʿalā jm. hū etw.),
V: notwendig sein, Pflicht sein (ʿalā für jn.), obliegen (ʿalā jm.)
ḥatm: Auferlegung, endgültige Entscheidung, Beschluss, Entscheid
ḥatman Adv.: entschieden, bestimmt, mit Sicherheit, sicher, notwendigerweise, unweigerlich
ḥatmī: entschieden, sicher, endgültig, unabänderlich.
ḥatmīya (f): Entschiedenheit, Unabänderlichkeit, Bestimmtheit, Notwendigkeit, Determinismus (Phil.). Ğ49/10 Pl. -āt: f.frz. déterminismes
lā-ḥatmīya: (philos.) Indeterminismus.
maḥtūm: auferlegt, obligatorisch, festgesetzt, unabänderlich, unvermeidlich, vorherbestimmt, verhängt (Geschick)
muḥattam: = maḥtūm, bestimmt, sicher, unausbleiblich (Folge)
ḥattā ma: wie weit, bis wohin? siehe ma
ḥattā Präp.: bis, bis zu, bis nach, (Konj. + Pf.) bis, bis dass, (+ Subjunkt.) bis, so dass, zu dem Zwecke dass, auf dass,
(Part.) sogar, schliesslich sogar, ja sogar selbst,
(nach Neg. lā, lam + Vb.) nicht einmal, sei es auch nur, ḥattā law: selbst wenn, ḥattā-ma: bis wann?.
Ğ42/31, 48/15, 60/3, 92/21 ḥattā wa-law: selbst wenn. Ğ92/3, 119/19, 173/24, 178/3, 214/10 ḥattā ʾiḏā: ??, Ğ136/, 243/13, 252/21, 257/10, 261/7, 325/23??. ḥattā ʿalā??: bis zu??
ḥaṯṯa/yaḥuṯṯu: drängen, anspornen, anstacheln, antreiben (hū jm. ʿalā zu), beschleunigen (hū etw.), ḥaṯṯa l-ḫuṭāhū: seine Schritte beschleunigen, eilen (ʾilā zu)
VIII +
X: = I
al-ḥaṯṯ: Inf. I, das Anspornen, Drängen etc.,
ḥağğa/yaḥuğğu: (durch Argumente, Beweismittel) überwinden, überzeugen, Pilgerfahrt machen, wallfahrten.
II: k.A., siehe pl.
III: disputieren, argumentieren, streiten,
VI: gegeneinander argumentieren, streiten, sich beraten
VIII iḥtağğa/yuḥtağğu: als Argument anführen, als Ausrede, Entschuldigung, Vorwand vorbringen (bi etw.), sich berufen auf (bi), argumentieren (mit bi, für li, gegen ʿalā), rechtfertigen, begründen (etw. li), protestieren, Protest erheben (ʿalā gegen), Einspruch erheben (ʿalā gegen). Ğ137/27 ʾanā i/a??ḥtağğa ʿalaykum??, bi-miṯlimā i??ḥtiğağtum?? bi-hī??, iḥtağiğ wäre imp., bereits zuvor ein ähnlicher Fall...??. Ğ166/11 taḥtāğ??. siehe auch ḥwğ
ḥağğ u. ḥiğğa (f) pl. -āt, ḥiğağ: Pilgerfahrt, Wallfahrt,
ḥuğğa (f) pl. ḥuğağ: Argument, Vorwand, Beweis, Beweismittel, Urkunde, Dokument, Akt, massgebende Autorität,
ḥağāğ pl. ʾaḥiğğa (f): Knochen über der Augenhöhle
ḥiğāğ: Streit, Disput
ḥağğāğ: LAD: quarrelsome, litigious, dogmatical person, tyrant, who makes frequent pilgrimages.
ḥiğāğī: streitbar, disputierfreudig
ḥāğğ pl. ḥuğğāğ, ḥağğīğ: Pilger, Wallfahrer, Mekkapilger, Ehrentitel derjenigen, welche die Wallfahrt nach Mekka durchgeführt haben.
muḥtağğ pl. –ūn: Protestierende
ḥāğa (f): Ğ30/27 Bedürfnis. Siehe hwğ.
iḥtiğāğ pl. -āt: Argumentieren, Ausrede, Protest (ʿalā gegen)
ḥağaba/yaḥğubu: verhüllen, abschliessen, abschirmen (ʿan vor o. gegen), entziehen (ʿan vor etw.), nicht wahrnehmbar, unsichtbar machen (ʿalā für), verdecken (Blick), den Blicken entziehen, abgeschlossen halten (hā eine Frau), verhehlen (ʿan etw.), eine Trennung bilden, trennen (bayna ... wa-bayna zwischen)
II: verhüllen, verbergen, den Blicken entziehen, abgeschlossen halten (hunna Frauen), maskieren (bi mit)
V: sich verhüllen, sich verbergen (ʿan vor), sich dem Blick entziehen, sich verschleiern
VII: sich verhüllen, bedeckt, verborgen werden
VIII: verschwinden, dem Blick entschwinden, sich verhüllen, verbergen, verborgen werden (ʿan vor), sich zurückziehen, sich der Wahrnehmung entziehen, die Publikation einstellen o. unterbrechen (Zeitung, Zeitschrift)
ḥağb: Abschliessung, Abschirmung, Fernhaltung
ḥiğāb pl. ḥuğūb, ʾaḥğiba (f): Hülle, Vorhang, Frauenschleier, Schirm, Scheidewand, spanische Wand, Schranke, Kanzelle, Zwerchfell, Amulett
ḥiğāba (f): Amt des Pförtners
ḥāğib: verhüllend, schirmend, schützend. Pl. ḥuğğāb, ḥağaba (f): Pförtner, Türhüter (Ğ277/4 Art Leibwächter??), Kammerherr, Kämmerer, Ordonnanz (syr.). Pl. ḥawāğib: Augenbraue, Blende (opt.),
ḥağara/yaḥğuru: den Zugang versperren (ʿalā jm.), aufhalten, festhalten, hindern (ʿalā o. hū jn.), verbieten, untersagen (ʿalā etw. hū jm.), entmündigen, für unmündig, nicht geschäftsfähig erklären (ʿalā jn.)
ḥağr: Eindämmung, Hemmung, Beschränkung (ʿalā einer Sache), Absperrung, Festhaltung, Sperre (als Verhütungsmassnahme), Verbot, Untersagung, Entmündigung, Entziehung o. Beschränkung der Geschäftsfähigkeit (ʿalā js.)
ḥiğr: verboten, untersagt, Schoss, Pl. ʾaḥğār, ḥuğūr, ḥuğūra (f): Stute
II ḥağğara/yuḥağğiru: versteinern, zu Stein werden lassen, steinhart machen (hū etw.)
V: zu Stein werden, versteinern, versteinert sein
X: = V
ḥağar pl. ʾaḥğār, ḥiğāra (f): Stein, Gewicht (z. Abwiegen), Stein beim Brettspiel,
ḥğr: ṬHxx/112n450: the black stone al-ḥağar (al-ʾaswad) or al-rukn fixed in the southeast corner of the kaʿbah or to the semicircular area attached to the northwest side of the kaʿbah known as al-ḥiğr, since the circumambulation of the kaʿbah begins from the black stone.
ḥağarī: steinern, Stein
ḥağaza/yaḥğu/izu: zurückhalten, hindern, abhalten (hū jn. ʿan von), fernhalten (hū etw. ʿan von), (ab)sperren, blockieren, verriegeln (hū die Tür, dūna jm., vor jm.), aussetzen (ger. Verf. li-l-ḥukm bis zur Urteilsverk.), isolieren, abschliessen, unzugänglich machen, absondern (hū etw.), trennen (bayna zwei Dinge), festnehmen, verhaften (hū jn.), aufbringen (hū Schiff), konfiszieren, beschlagnahmen, pfänden (hū o. ʿalā Vermögen, Gehalt etc.), mit Beschlag belegen, sicherstellen (hū etw.), reservieren (hū etw. für jn.), für sich reservieren, belegen (hū Platz etc.), bestellen, vorbestellen (hū Ware etc.), reservieren lassen (hū etw.), buchen (hū Platz im Flugzeug)
III: LAD: oppose (entgegentreten), try to prevent (zu verhindern suchen)
IV: come or travel to Ḥiğāz
VII: be prevented (verhindert sein/werden), hindered (auf-, abgehalten sein/werden). Ğ94/28 ʿalā ??. Ğ341/26, 342/3 maʿa ??
VIII: für sich zurückbehalten, für sich reservieren, beschlagnahmen, konfiszieren, festnehmen, verhaften, kapern, in seine Gewalt bringen, festhalten, gefangenhalten, in Haft halten.
ḥağz: Zurückhaltung, Absperrung, Isolierung, Absonderung, Festnahme, Beschlagnahme, Pfändung (ʿalā einer Sache), Reservierung, Belegung, Buchung,...
al-ḥiğāz: saudi-arabische Landschaft am roten Meer
ḥiğāzī: zum Ḥiğāz gehörig. Pl. –ūn: Ḥiğāzbewohner
ḥāğiz pl. ḥawāğiz: Hinderniss, Scheidewand, Trennungsmauer, Sperre, Gitter, Geländer, Hürde, Schranke, Barriere, Barrikade,
muḥtağiz pl. –ūn: muḥtağiz rhāʾin??: Geiselnehmer
muḥtağaz pl. –ūn: Festgenommerner, Verhafteter, Inhaftierter, Festgehaltener (bes. als Geisel)
ḥağama/yaḥğumu: schröpfen (med.)
ḥağama/yaḥğu/amu: LAD: inf. ḥağm, cup (schröpfen)
ḥağama/yaḥğu/imu: inf. ḥağm, suck, be high (breasts), muzzle, prevent
II: inf. taḥğīm, look at sharply, with passion
IV: inf. ʾiḥğām, zurückschrecken (ʿan vor), abstehen, Abstand nehmen, ablassen, absehen (ʿan von), sich enthalten (ʿan einer Sache), sich zurückziehen. LAD: cup, desist from fear, show one's self cowardly,
VII: inf. inḥiğām, get cupped
VIII: inf. iḥtiğām, get one's self cupped, cup
ḥağm pl. ʾaḥğām, ḥuğūm: Umfang, Grösse, Volumen, Format (eines Buches), Kaliber (Geschütz), kabīr al-ḥağm: umfangreich, dick, massig
iḥğām: Abstandnehmen, Zurückhaltung, Verzicht (ʿan auf)
ḥadda/yaḥuddu: schärfen (hū ein Messer), begrenzen, abgrenzen (hū Land, Gebiet etc., min von), Grenzen setzen (hū o. ʿan einer Sache), beschränken (Ğ239/8 li auf??), einschränken, zurückhalten, hemmen (hū o. min etw.), Einhalt gebieten (min einer Sache)
ḥadda/yaḥiddu: wütend, zornig werden auf (ʿalā),
ḥadda/yaḥuddu: trauern über (einen Verstorbenen ʿalā)
II ḥaddada/yuḥaddidu: schärfen, scharfmachen; begrenzen, abgrenzen; Grenzen setzen, scharf abgrenzen, markieren; beschränken, einschränken; bestimmen, festlegen; festsetzen; definieren
IV ʾaḥadda/yuḥiddu: schärfen, scharf machen, Trauerkleidung anlegen o. tragen, scharf ansehen
V taḥaddada/yataḥaddadu: begrenzt werden, bestimmt, festgelegt, definiert werden, definierbar sein, sich definieren lassen.
VIII iḥtadda/yaḥtaddu: böse werden o. sein, wütend sein, erregt sein
ḥadd: al-ḥadd min: Verhinderung, Begrenzung (ei. Sache), Beschränkung (der Zahl o. Menge von)
ḥadd pl. ḥudūd: Schneide, Rand, Kante, Grenze (eines Landes), äusserste Grenze (übertr.), Äusserstes, Ende, Endpunkt, (gewisses erreichtes) Mass, (erreichter) Grad, Glied (einer math. Gleichung), Bestandteil (eines Bruches, Verhältnisses), von Gott erlassenes Verbot (meist Pl.), vom Koran verbotene Handlung, Bestrafung für die Übertretung eines koranischen Gebotes. li-ḥaddi u. ʾilā ḥaddi: bis, bis zu. ʾilā ḥaddin mā: bis zu einem gewissen Grade. ʾilā ḥadd baʿīd u. ʾilā ḥadd kabīr: bis zu einem erheblichen Grade, in weitgehendem Umfang, weitgehend. ʾilā ʾayyi ḥaddin: inwieweit, bis zu welchem Grad, in weitgehendem Umfang. lā ḥadda lahū: grenzenlos, unendlich, unbegrenzt, masslos. ʾilā ġayri ḥaddin: ohne Grenzen. al-ḥadd al-ʾaqṣā: das Maximum. balaġa ʾaqṣā ḥudūdihī: seinen höchsten Grad erreichen. ʾilā ʾaqṣā ḥaddin: bis zur äussersten Grenze, bis zum Äussersten, soweit als möglich, Ğ44/25 mit mumkin. fī ḥudūdi: innerhalb, im Rahmen von Ğ58/4 fī ḥudūdi al-ʿāšira min ʿumrihī: ?? innerhalb den 10ten nehmenden von seinem Leben??...
ḥudūdī: an den Grenzen gelegen, Grenz-.
ḥidda (f): Schärfe (auch des Auges, Geistes, Tones etc.), Schrillheit (ei. hohen Tones), scharfer Schnitt (d. Gesichtes), Schärfe (d. Züge), scharfe Ausprägung, Heftigkeit, Ungestüm, Wut, Wüten, Zorn, Ärger, Erregbarkeit, Leidenschaftlichkeit. fī ḥidda Adv.: scharf (z.B. nachdenken), heftig (z.B. antworten).
ḥida (f): siehe wḥd
ḥadad: verboten.
ḥidād: Trauer (ʿalā über),
ḥaddād: LAD: blacksmith, tinker, Schmied, Schlosser, Kessler.
ḥadīd: Eisen, Pl.: ḥadāʾid: Schmiedeeisen, Eisenteile (ei. Baus), Gegenstände aus Eisen,
ḥadīd pl. ḥidād, ʾaḥidāʾ, ʾaḥidda: scharf (auch übertr.).
ḥādd: scharf (auch übertragen von Geist, Blick, Ton)
ʾaḥadd El.: schärfer, heftiger.
taḥdīd pl. -āt: Begrenzung, Abgrenzung, Grenzziehung, Demarkation, Beschränkung, Festlegung, Festsetzung, Bestimmung, Definierung, Definition. ... MMF: déterminatif. Ğ46/3 darağa t-taḥdīd: Grad der Abgrenzung??
maḥdūd: begrenzt (durch bi), eng umgrenzt, beschränkt (= gering, Zahl, Kenntnis etc.), abgegrenzt, festliegend, bestimmt. maḥdūd al-ʾufuq: von beschränktem Horizont. maḥdūd al-maʿnā: eindeutig. maḥdūd aḍ-ḍamān: mit beschränkter Haftung
maḥdūdīya: Begrenztheit, Beschränktheit (fī auf).
muḥaddid: muḥaddid qiyās: Feinmessgerät.
muḥaddid: P.A.: bestimmend, determinierend. [Ğ kennzeichnet P.P. gewöhnlich mit Fatha am 2.Wuzelkons., während er beim aktiven Partizip darauf verzichtet!]
muḥaddad pl. -āt: P.P., geschärft, scharf, genau, fest abgegrenzt, scharf abgehoben, genau definiert, genau angegeben (z.B. Zeit), festgelegt, bestimmt (für li). MMF: défini; déterminatif. MUN: determinant; determiner. ĞĞ: determiné, determined.
siehe Ğ32/15, 41/20, 43/, 48/17 "Schlüssel" oder m., 52/2,3, mafātīḥ ʾaw muḥaddadāt, 122/2, 154/25, 329/8 Determinanten??
ḥadaba/yaḥdabu: gewölbt sein, aufwärts gekrümmt, konvex sein, bucklig sein, freundlich sein, nett sein (ʿalā o. bi zu jm.), umsorgen, pflegen (ʿalā o. bi jn.)
II: bucklig, konvex machen (hū etw.), aufwölben, nach oben o. aussen krümmen (hū eine Fläche)
V + XII: konvex sein, gewölbt, nach oben o. aussen gekrümmt sein, einen Buckel haben, höckerig sein (Rücken)
ḥadab: Neigung, Liebe, Freundlichkeit, Fürsorge, Pflege, Pl. ḥidāb, ʾaḥdāb: Bodenerhöhung
ḥadib: gewölbt, nach oben o. aussen gekrümmt, bucklig, gütig, freundlich
ḥudaybīya (f): Ğ81/27, 113/17 ṣulḥ al-ḥudaybīya: der Frieden von Ḥudaybīya (n.loc., 629 a.D.) mit den Qurayš. Siehe Bertold Spuler, Geschichte der islamischen Länder, I Die Chalifenzeit, Leiden 1952, S. 16ff.
ḥadaṯa/yaḥduṯu: geschehen, sich ereignen, vorkommen, vor sich gehen. Ğ44/6 m. min ??
ḥaduṯa/yaḥduṯu: neu sein, jung sein.
II ḥaddaṯa/yaḥaddiṯu: erzählen, berichten, sprechen zu/über/von (hu/ʿan/fī),
III: sprechen, reden, (ʿan über)
IV: hervorbringen, schaffen, erzeugen, ins Leben rufen (hū etw.), begründen (hū z.B. eine Bewegung), auslösen, hervorrufen, bewirken, verursachen, Exkremente lassen, ʾaḥdaṯa ḥadaṯan: etw. zustande bringen, etw. anrichten (bes. Böses = Unfug stiften), LAD: produce anything fresh, cause to exist, drop excrement and get polluted thereby, happen. Ğ44/6 (von etw.) hervorbringen, auslösen (min)??
V: sprechen, reden (ʾilā zu jm., ʿan, bi, fī über etw.), sich unterhalten, plaudern (ʾilā o. maʿa mit jm., ʿan, bi, fī über). Ğ73/25 ʿan über, bi-
VI: miteinander reden, sich unterhalten, plaudern (maʿa mit).
X: erneuern, neu anschaffen, neu einführen, hervorbringen, schaffen, ins Leben rufen,
ḥadaṯ pl. ʾaḥdāṯ: neue nicht dagewesene Sache, Ereignis, Geschehnis, Vorfall, Phänomen, böses o. schlimmes Symptom, unerhörter Fall, rituelle Unreinheit, Exkrement, Stuhl. Pl. ʾaḥdāṯ, ḥudṯān: Jüngling, junger Mann. Pl. ʾaḥdāṯ: Jugendliche
ḥadīṯ, pl.: ḥidāṯ, ḥudaṯāʾ: neu, modern; Ğ137/30 ḥadīṯ as-sinn: neu des Zahnes/des Alters, = jung. ḥadīṯ al-bināʾ: neu erbaut. ḥadīṯ as-sinn: jung. ḥadīṯ al-ʿahd: jungen Datums, neu, jung. ḫadīṯ ʿahdin, ḥadīṯ al-ʿahdin bi: etw. erst vor kurzem angenommen, erworben habend, noch nicht lange vertraut mit etw., unerfahren in etw., Neuling in etw., neu-, z.B.: kāna ḥadīṯ al-ʿahdin bi-ʾUrūbā: er hatte Europa erst kürzlich kennengelernt. qurūn al-ḥadīṯa: Neuzeit (?). ʿaṣr al-ḥadīṯa: Neuzeit, Moderne (?). qurūn al-wusṭā: Mittelalter
ḥadīṯ, pl.: ʾaḥādīṯ, ḥidṯān: Rede, Plauderei, Gespräch, Bericht, Erzählung, musl. Tradition/Überlieferung, ...
ḥadīṯan: neuerdings, vor kurzem, jüngst
ḥudūṯ: Eintreten (ei. Zustandes) Ğ69/34, 37, Auftreten (ei. Erscheinung), Einsetzen (ei. Vorganges), Geschehen.
ḥadāṯa: Neuheit, Jugend, Jugendlichkeit.
ḥawādiṯ: (äg.) Volksmärchen, siehe auch ḥādiṯa (f)
ʾaḥdaṯ El.: neuer, moderner.
ʾiḥdāṯ: Hervorbringung, Schaffung, Erzeugung, Bewirkung, Verursachung.
ʾiḥdāṯī: Koordinate,
taḥdīṯ: Erneuerung, Modernisierung.
ḥādiṯ: vor sich gehend, stattfindend, neu, frisch. Pl. ḥawādiṯ: Vorfall, Ereignis, Vorkommnis, Zwischenfall, Fall (jur.), Unfall, Unglücksfall
ḥādiṯa (f) pl. ḥawādiṯ, -āt: Vorfall, Ereignis, Vorkommnis, Vorgang, Geschehen, Zwischenfall, Erlebnis, Unfall, Unglücksfall
muḥādaṯa (f), pl. -āt: Gespräch, Unterredung, Unterhaltung, Besprechung
muḥaddiṯ pl. -ūn: Sprecher, Redender, Gesprächspartner, Erzähler, Überlieferer, Traditionarier, Vertreter der musl. Wissenschaft d. Hadīṯ. Grammophon.
muḥdiṯ: sabab muḥdiṯ: auslösende Ursache
muḥdaṯ: neu, modern. LAD auch: created. Pl.-ūn: Emporkömmling. ʿulamāʾ al-muḥdaṯūn: die modernen Wissenschaftler
muḥdaṯa (f): anything new, strange, unwished for. Pl. muḥaddiṯāt: events, stories.
ḥwdāṯ: 197/2 ??
ḥdṯyn: 197/2 ??
ḥadağa/yaḥdağu: +
II: anstarren, scharf ansehen (hū jn./etw. bi-baṣarihī, bi-naẓarihī)
ḥidğ pl. ḥudūğ, ʾaḥdāğ: Last, Bürde
ʾabū ḥudayğ: Storch (zool.)
ḥadāğa (f), pl. -āt, ḥadāʾiğ: Polsterkissen des Kamelsattels
ḥadasa/yaḥdi/usu: vermuten, sich vermutungsweise äussern.
ḥads: Vermutung, Mutmassung, Intuition.
ḥadsī: ??
ḥadaqa/yaḥdiqu: umgeben, umzingeln, einkreisen (bi jn./etw.). mit mi-ʿaynihī: anschauen, anblicken (hū jn.)
II: schauen, blicken (ʾilā o. fī auf jn./etw., auch bi), anschauen, anblicken, anstarren (ʾilā o. fī jn./etw.). ḥadaqa an-naẓara fī: den Blick richten auf
IV: umgeben, umringen, umzingeln, einkreisen, einschliessen (bi jn./etw.), ansehen, anblicken, anschauen (fī, ʾilā, bi jn./etw.). ʾaḥdaqa an-naẓara fī: den Blick richten auf
ḥadīqa (f) pl. ḥadāʾiq: Garten, Park
ḥadala/yaḥdilu: flach, eben machen, walzen, (hu etw.), (ḥadl, ḥudūl) ungerecht behandeln (ʿalā jn.)
miḥdala (f) pl. maḥādil: Walze, Strassenwalze
VIII iḥtadama/yaḥtadimu: brennen, lodern, verbrennen, entbrennen, wutentbrannt sein, von Zorn entbrennen (über ʿalā).
iḥtidām: Paroxysmus (Krampf, med.), LAD: great heat
muḥtadim: hitzig, wutentbrannt.
ḥadā/yaḥdū: mit Gesang antreiben (Kamele), antreiben (bi o. hū etw.), anspornen, veranlassen, bewegen (bi o. hū jn., ʾilā zu),
V: wetteifern, rivalisieren (hū mit jm.), herausfordern (hū jn./etw., bi zu, bi-ʾan etw. zu tun), antreiben, anfeuern, anspornen, anregen, schärfen (hū etw., ḏakāʾahū js. Verstand), beabsichtigen (hū etw.), beabsichtigen (hū etw.), bestrebt sein (hū etw. zu tun),
taḥaddin pl. taḥaddiyāt: Herausforderung, Provokation, Aufforderung (bi zu etw.)
siehe auch ḥdy
ḥadiya/yaḥdā: bleiben, haften (bi an einem Ort)
ḥādin, ḥādiya: Ordinalzahl für 1, nur in Zusammensetzung mit Zehnern. al-ḥādiya ʿašara, f.: al-ḥādiyata ʿašrata (f) undeklinierbar: der/die elfte. alḥādī wa-l-ʿišrūn, Akk. al-ḥādiya wa-l-ʿišrīn: der/die einundzwanzigste
siehe auch ḥdw
ḥaḏira/yaḥḏaru: sich in Acht nehmen, auf der Hut sein, sich hüten (hū/min vor)
II: warnen (hū/min vor), wachsam machen, Q9/64 Paret: befürchten (ʾan dass)
III: achtgeben, auf der Hut sein
V: sich hüten, auf der Hut sein
ḥiḏr u. ḥaḏar: Vorsicht, Wachsamkeit, Umsicht, Vorsichtsmassnahme,
ḥaḏir: vorsichtig
ḥaḏafa/yaḥḏifu: kürzen, beschneiden (hū o. min etw.), etw. wegnehmen, abnehmen, streichen (min von einer Sache), abschneiden, abstreichen, streichen, fallenlassen, weglassen, auslassen, unterdrücken (hū etw.), (gramm.) elidieren, apokopieren, durch Aphäresis beseitigen, abziehen, subtrahieren (hū etw.), werfen, bewerfen (hū jn. bi mit), wegwerfen (bi etw.)
II: beschneiden, zurechtschneiden (hū etw.), in Form bringen (hū etw.), die richtige Form geben (hū einer Sache)
ḥaḏf: Abschneidung, Abstreichung, Wegstreichung, Aus-, Fort-, Weglassung, (gramm.) Elision, Ellipse (Ersparung von Redeteilen, z.B. [ich] danke schön), Apokopierung
ḥaḏīfa (f): Ğ123/13??
ḥaḏiqa/yaḥḏaqu +
ḥaḏaqa/yaḥḏiqu: geschickt sein (hū o. fī in etw.), sich gut verstehen (hū o. fī auf), gut können, beherrschen (hū etw.)
V: sich geschickt, gescheit stellen
ḥiḏq u. ḥaḏāqa (f): Geschick, Gescheitheit, Scharfsinn, Geist
ḥāḏiq pl. ḥuḏḏāq: geschickt, bewandert, gescheit
ḥaḏaqa/yaḥḏuqu: sauer wd. (Milch)
ḥāḏiq: sauer
ḥaḏā/yaḥḏū: ḥaḏā ḥaḏwahū: jemanden nachahmen, seinem Beispiel folgen;
III: gegenübersein (hū von), parallel laufen (hū mit), gegenüberstehen (hū jm.), davorstehen (hū vor jm./etw.)
VI: einander gegenüberliegen, parallel laufen
VIII: nachahmen, sich zum Beispiel o. Muster nehmen (bi o. ʿalā jn., etw.. auch hū etw.), beschuht sein, als Fussbekleidung tragen (hū etw.)
ḥaḏwa Präp.: gegenüber. ḥaḏwaka n-naʿla bi-n-naʿl: in völlig identischer Weise, haargenau, wie ein Ei dem anderen gleicht.
ḥiḏāʾ pl. ʾaḥḏiya: (ein Paar) Lederstiefel o. Lederschuhe
ḥiḏāʾa Präp.: u. bi-ḥiḏāʾi + Gen.: gegenüber
ḥaḏḏāʾ pl. –ūn: Schuster, Schuhmacher
ʿalā/fī muḥāḏāti (f) + Gen.: längs, parallel zu
muḥāḏāh (f): LAD: gegenüber, parallel, antwortend.
iḥtiḏāʾ: Nachahmung
muḥāḏin: gegenüberliegend, parallel
ḥarra/yaḥu/irru: heiss sein.
II: befreien, frei machen, in Freiheit setzen, freilassen, emanzipieren, dem Dienste Gottes weihen, genau regeln, exakt festlegen, einstellen, auf das Ziel richten (Waffe), präzisieren, sorgfältig durchsehen, revidieren, redigieren, herausgeben, schreiben, abfassen, niederschreiben, ausstellen, aufstellen, merzerisieren.
V: sich befreien, frei werden, befreit werden von (min), emanzipiert werden, niedergeschrieben werden, abgefasst werden.
X: heiss, hitzig werden, entflammen, sich entzünden, heiss sein.
ḥarr: Hitze, Wärme.
ḥurr, ʾaḥrār (pl. m.), ḥarāʾir (pl.f.): edel, freigeboren, echt (Juwelen etc.), rein, unverfälscht, frei, in Freiheit lebend o. befindlich, unabhängig, ungebunden, liberal, freimütig, offen gegen (ʿalā), frei verfügbar, nicht angelegt (Geld),
ḥarra (f) pl. –āt: steinige Gegend, vulkanisches Gebiet, Lavafeld
ḥurrīya (f) pl. -āt: Freiheit (auch dichterische), Unabhängigkeit, Ungebundenheit.
ḥarīr: Seide. Pl. ḥarāʾir: Seidenwaren, Seiden. LA: ein Wütender, Zorniger.
ḥarīra (f) pl. ḥarāʾis: LAD: hot-blooded, choleric.
ḥarāra (f): Hitze, Wärme, Fieberhitze, Fieber, Temperatur, Inbrunst, Glut (des Gefühls), Leidenschaft, Begeisterung, Heftigkeit, Lebhaftigkeit, Brennen (der Haut)
ḥarrān, f. ḥarrā, pl. ḥirār, ḥarārā: heiss (übertr.), durstig.
taḥrīr: Befreiung, Freilassung, Emanzipation, Niederschrift, Aufzeichnung, Eintragung, Ausstellung (ei. Urkunde o. Bescheinigung), Redigierung, Redaktion, Schriftleitung, Herausgabe (ei. Zeitung, Zeitschrift). Pl. –at, taḥārīr: Schreiben, Schriftstück.
taḥrīran: ausgestellt, ausdgefertigt am.
taḥarrur: (Selbst-)Befreiung, Emanzipation
taḥarrurī: freiheitlich, emanzipatorisch, Befreiungs-, liberal.
ḥārr: heiss, warm, glühend, inbrünstig, leidenschaftlich
maḥrūr: hitzig, wütend. LA: ein Wütender, Zorniger
muḥarrir pl. –ūn: Befreier, Schreiber, Aussteller (eines Dokuments), Redaktor, Schriftleiter, Redaktor, Schriftleiter, Redakteur (einer Zeitung, Zeitschrift).
muḥarrar: gottgeweiht, schriftlich niedergelegt, gebucht, eingetragen. Pl. –āt: Buchungen, Eintragungen.
mutaḥarrir: emanzipiert, Vertreter der Emanzipation
ḥarūrāʾ: Ğ163/3, HTXVII/98, TL3349, n.loc.
ḥaraba/yaḥrubu: LAE: rob, plunder, wage war, sharpen
ḥariba/yaḥrabu: wütend, erzürnt sein.
II: LAE: inf. taḥrīb, provoke to anger, irritate, incite, sharpen
III: bekämpfen, bekriegen, kämpfen, Krieg führen gegen (hū). Ğ97/
VI: gegeneinander kämpfen, miteinander Krieg führen.
VIII: =VI.
ḥarb = fem.!! pl. ḥurūb: Krieg, Kampf, Feind, Feinde. ḥarb al-ğamal: der "Kamel-Krieg" o. die "Kamelschlacht", benannt nach dem Kamel von dem herab ʿĀʾiša die Kämpfenden anfeuerte.
ḥarbī: kriegerisch, Kriegs-, militärisch. Pl. -ūn: Militärangehöriger.
ḥarba (f): Lanze, Speer, Lanzenspitze, Bajonett, Seitengewehr
miḥrāb pl. maḥārīb: Nische in der Moschee, die die Gebetsrichtung anzeigt, Gebetsnische, Allerheiligstes (übertr.)
muḥāraba (f): Bekämpfung, Kampf, Kriegführung
iḥtirāb: gegenseitiger Kampf
muḥārib: kriegführend, Pl. -ūn: Krieger, Kämpfer, Korporal (früher Äg.)
ḥārt: Ğ348/33 ??
ḥaraṯa/yaḥri/uṯu: pflügen (hū Acker), bebauen, bestellen (hū den Boden)
ḥarṯ: Pflügen, Bestellung des Bodens, Ackerland, bepflanzter Boden, Kultur
ḥarṯa (n.un.): Ackerland
al-ḥāriṯ b. abu šmr al-ġsānī??: n.pr. Ğ151/14??
ḥariğa/yaḥrağu: eng sein, eingeengt sein, in die Enge geraten, beengt, bedrückt sein (Herz, Brust), untersagt sein (ʿalā jm.)
II: eng machen, kompliziert, schwierig machen (hū etw.), verbieten (ʿalā jm.), beharren (fī bei)
IV: einengen, beengen, hemmen, einschränken (hū etw.), kompliziert, schwierig, kritisch machen (hū eine Situation, js. Stellung), in Verlegenheit bringen (hū jn.), nötigen (ʾilā zu), verbieten (ʿalā jm.),
V: sich der Sünde o. Freveletat enthalten, sich zurückhalten (min von), vermeiden (min etw.), sich enthalten (min einer Sache), in die Enge getrieben werden, beengt, bedrängt, bedrückt werden/sein, kritisch, kompliziert, schwierig werden,
ḥarağ: Enge, Beengung, Hemmung, Bedrängnis, Schwierigkeit, kritische Lage, Untersagtsein, Verbot, Verbotenes, Untersagtes, Sünde,
ḥarağ (koll., n.un. (f)) pl. -āt, ḥirāğ, ʾaḥrāğ: Dickicht, dichter Wald
ʾaḥrağ El.: enger, kritischer
iḥrāğ: inf. IV, Ğ83/32 Kritischmachung, Nötigung??
ḥaraza/yaḥruzu: verwahren, bewahren, hüten (hū etw.)
ḥaruza/yaḥruzu: fest, stark, befestigt sein, uneinnehmbar sein
IV: verwahren, hüten, bergen (hū etw.), erlangen, erreichen, erringen (hū auch ʿalā etw.). ʾaḥraza naṣran (intiṣār): einen Sieg erringen. ʾaḥraza qaṣaba as-sabq: das Rennen gewinnen, einen grossen Erfolg davontragen
V: sich hüten, auf der Hut sein (min vor)
VIII: sich hüten, auf der Hut sein (min vor), sich vorsehen, Vorsichtsmassnahmen treffen.
ḥirz pl. ʾaḥrāz: befestigter Ort, Zufluchtsort, sicherer Ort, sicherer Aufbewahrungsort (für Gegenstände, Geld, z.B. Schrank, Kasten, Beutel). Pl. ʾaḥrāz, ḥurūz: Amulett.
tḥrz, taḥarruz??: Ğ105/17 auf der Hut sein
ḥarasa/yaḥrusu: bewachen, überwachen, beaufsichtigen, sichern, schützen, hüten, bewahren (hū etw./jn.), wachen (ʿalā über)
V + VIII: sich hüten, sich in acht nehmen (min vor), auf der Hut sein. Imp.: iḥtaris: Vorsicht!
ḥaras auch f: Wache, Wachtrupp, Garde, Leibwache,
ḥirāsa (f): Bewachung, Überwachung, Wachdienst, Aufsicht, Schutz, Geleit, staatliche Aufsicht, Zwangsverwaltung, Sequestration (Verwaltung durch einen amtlichen Treuhänder/Sequester), Nachlasspflege (jur.)
iḥtirās: Vorsicht, Vorsichtsmassregel, Sicherheitsmassnahme. iḥtirāsan min: zum Schutze vor, zur Sicherung gegen
ḥāris pl. ḥurrās, ḥarasa: wachsam, Wächter, Bewacher, Wachsoldat, Wachtposten, Wärter (z.B. im Zoo), Aufseher, Verwalter, Sequester, Schutz-, Schützer. ...
ḥaraṣa/yaḥriṣu +
ḥariṣa/yaḥraṣu: etw. begehren (ʿalā), streben nach (ʿalā), bedacht sein auf (ʿala). LAD: crave for (sich sehnen nach, flehen um), be covetous (habsüchtig), pass.: be entirely grazed of
II: make eager (begierig machen), incite (anregen, anspornen, aufhetzen, aufwiegeln)
ḥirṣ: Gier, Begierde, Verlangen, Bestreben, Wunsch nach (ʿalā), Geiz. Ğ232/10 bi-ḥirṣ: mit Bedacht, gewünscht, absichtlich??
ḥirṣan ʿalā: im Wunsche/Bestreben nach, mit Rücksicht auf, aus Besorgnis um
ḥirṣan ʿalā al-ʾarwāḥ: Achtung Lebensgefahr!
II ḥarraḍa/yuḥarriḍu: anstacheln, anspornen, aufreizen, aufhetzen, aufwiegeln (ʿalā zu, gegen),
taḥrīḍ: Anstachelung, Aufreizung, Aufhetzung, Aufwiegelung, Anstiftung (ʿalā zu), Hetze (ʿalā gegen), Verhetzung, Hetzpropaganda, Induktion (el.)
muḥarriḍ pl. -ūn: Anstifter, Hetzer, Aufwiegler, Agitator, Provokateur
ḥarafa/yaḥrifu, inf. ḥarf: LAE: turn round, change, carry on, traffic, gain, provide for one's people, inf. ḥarfa (f): lay on collyrium, pass.: lose part of (fī)
II: schief machen, schräg machen, abbiegen, umbiegen, verdrehen, verderben, entstellen, ändern, verfälschen (hū etw.), ḥarrafahū ʿan mawḍiʿihī: den Sinn von etw. verdrehen, einer Sache ihren eigentlichen Sinn nehmen
V: abbiegen (intr.), abweichen (ʿan von), vermeiden (ʿan etw.), abgedreht, verdorben, verdreht werden/sein.
VII: abbiegen (intr.), abweichen, sich abwenden (ʿan von), sich wenden (ʾilā nach), abfallen (Gelände), schief sein, schräg sein, schief sitzen (Kopfbedeckung), verdreht sein, entstellt sein, verdorben, geändert sein, anormal sein, mit bi: schief machen, verdrehen, als schief erscheinen lassen, abweichen lassen, inḥarafa bihī ʿan: jn. abwenden von, jn. abbringen von, jm. etw. ausreden, inḥarafa mizāğuhū: unpässlich sein, krank sein
VIII: beruflich ausüben, als Beruf betreiben ( hū etw.), nach Erfolg streben.
ḥarf pl. ḥiraf: Schneide, scharfe Kante, Rand, Saum, Kante. Pl. ḥurūf, ʾaḥruf: Buchstabe, Typ, Lautzeichen, Laut, Partikel… . waḍaʿa n-niqāṭ ʿalā l-ḥurūf: Klarheit schaffen. ḥurūf al/muqaṭṭaʿa o. fawātiḥ:Bezeichnung der Buchstaben, von denen einige Koransuren eröffnet werden, (vgl. W. Schmucker, Coranica, in: Orientierungen, 1995).
ḥarfī: buchstäblich, wörtlich
ḥarfīya (f): Wortlaut eines Textes, buchstäbliche Bedeutung. ʾaḫaḏa bi-ḥarfīya al-qānūn: sich an den Buchstaben des Gesetzes halten
ḥirfa (f) pl. ḥiraf: Beruf, Gewerbe, gewerbliche Tätigkeit, Handwerk
ḥirafī, ḥirfī: gewerblich, gewerbsmässig, Pl. -ūn: selbstständiger Gewerbetreibender, Handwerker. Ğ29/12 an-niqābāt al-ḥirfīya: Handwerkerverbände
taḥrīf pl. -āt: Veränderung, Verzeichnung, Fälschung, Verfälschung, Verdrehung, Entstellung, besonders lautliche Entstellung eines Wortes.
taḥrīfīya (f): Revisionismus in sozialist. Ländern.
inḥirāf pl. –āt: Abweichung, Schiefe, Perversion (sexuell), Aberration (opt., astr.), Deklination (astr.), gesundheitliche Störung, Unpässlichkeit, Kriminalität
muḥtarif pl. -ūn: Berufstätiger, Person die etw (bi) als Beruf ausübt, Profi (Sport), gewerbsmässig, Berufs-,
muḥtaraf pl. -āt: Studio, Atelier
ḥaraqa/yaḥriqu: verbrennen (hū etw.), brennen, schmerzen. ḥaraqa qalbahū: jn. ärgern
ḥaraqa/yaḥruqu: aneinander reiben (hū etw.),
II: verbrennen (hū etw.)
IV: verbrennen (hū etw.), durch Feuer vernichten, versengen, verbrühen, in Brand setzen, entzünden (hū etw.),
V: brennen, in Flammen stehen, verbrennen,
VIII: brennen, in Flammen stehen, verbrennen, verbrannt werden
ḥarq: Verbrennung, Anzündung
ḥarīq, ḥarīqa (f) pl. ḥarāʾiq: Brand, Schadenfeuer, Feuer, Feuersbrunst
iḥrāq: Verbrennung
ḥrqṣ as-sʿdī: Ğ160/1 n.pr.??
II ḥarraka/yuḥarriku: bewegen, in Gang, in Bewegung setzen, in Marsch setzen, rühren, umrühren, anlaufen lassen, erregen, antreiben, anstacheln, anregen (zu ʿalā), wachrufen, erwecken, anfachen, mit einem Vokal versehen, vokalisieren,
V: sich bewegen, sich in Bewegung versetzen, aufbrechen, abfahren, auslaufen, eine Initiative ergreifen, selbstständige Schritte unternehmen, handeln, vorgehen, in Bewegung gesetzt werden, erregt werden, wachgerufen, entfacht, hervorgerufen werden, vokalisiert sein/werden.
ḥarik: lebhaft, behende.
ḥarakī: kinetisch (phys.), dynamisch
ḥarakīya (f): Dynamik, Strategie
ḥaraka (f) pl. -āt: Bewegung, körperliche Bewegung, Übung beim Turnen, Regung, Handeln, Vorgehen, Aktion, Unternehmung, militärische Operation, Fortgang, Fortschreiten, Verkehr, Eisenbahn, Schiffs-, Strassenverkehr, Bewegung (als soziale Erscheinung), Vokal. Ğ18/19: ḥarakāt al-iʿtirāḍ: Widerstandsbewegungen. Ğ36/17 niẓām ḥaraka al-kawn: f.frz. le fonctionnement ordonné du cosmos, das geordnete Funktionieren des Kosmos, eine Ordnung der Bewegung des Daseins
ḥarakī: kinetisch (phys.), dynamisch
ḥarakīya (f): Dynamik, Strategie
ḥarāk: Bewegung
maḥrak pl. maḥārik: Bahn, Flugbahn (ei. Geschosses)
taḥrīk: inf. II, Bewegen, Antreiben
taḥrīkī: dynamisch
taḥarruk pl. -āt: Bewegung, Vorwärtsbewegung (intr.), Aufbruch, Abfahrt (Zug Schiff), Auslaufen (Flotte), Vorgehen, Schritt, Vorstoss, Initiative
muḥarrik: Beweger, Erreger, Entfacher, Erwecker, Anstifter. Pl. -āt: Motor, Triebwerk, Anstoss gebender Umstand, auslösender Faktor.
ḥaruma/yaḥrumu: tabu sein für (ʿalā), verboten, unerlaubt sein
ḥarama/yaḥrimu: berauben, wegnehmen, entziehen, versagen, vorenthalten, ausschliessen,
II: für heilig, unnahbar, unverletzlich erklären, verbieten [Ğ für interdire], jm. untersagen (ʿalā)
IV: in den Bann tun, exkommunizieren
V: untersagt, verboten sein
VIII: ehren, verehren, schätzen, repektieren
ḥirm: Exkommunikation, Kirchenbann (chr.)
ḥaram pl. ʾaḥrām: tabu, verboten, unverletzlich, heilig, Geheiligtes, geheiligter Besitz, Ehefrau, Gattin, heiliger Platz, Heiligtum. Du. al-ḥaramān: die beiden heiligen Orte des Islam, Mekka und Medina. ṯāliṯ al-ḥaramayn: der dritte heilige Ort, d.i. Jerusalem. Ğ103/18 al-ʾašhur al-ḥaram: die Monate des Heiligtums/heiligen Platzes (der Wallfahrt)
ḥurma (f) pl. ḥuram, ḥurumāt, ḥuramāt: was unantastbar, geheiligt ist, Frau, Dame, Gattin. Heiligkeit, Unverletzlichkeit, Unantastbarkeit, Verehrung, Ehrfurcht, Ehrerbietung, Respekt
ḥarām pl. ḥurum: tabu, verboten, unerlaubt, Verbotenes, Sünde, ..., al-masğid al-ḥarām: die heilige Moschee in Mekka
ḥarāmī pl. –īya: Dieb, Bandit
ḥirām pl. –āt, ʾaḥrima (f): wollene Decke (als Kleidungsstück um Kopf u. Körper gewickelt)
ḥarīm pl. ḥurum: geheiligter, unverletzlicher Ort, Harem, weibliche Familienmitglieder, Frauen, (Ehe-)Frau
ḥarīmī: Frauen-, für Frauen bestimmt
maḥram pl. maḥārim: verbotene, unverletzliche, unantastbare, heilige Sache, nicht heiratbar, Ğ281/27, 294/19, 295/12 pl. –āt: Verbote
taḥrīm: Verbot, Tabuisierung
iḥtirām pl. -āt: Ehrerbietung, Ehrfurcht, Hochachtung, Respekt, Respektierung (z.B. eines Vorrechtes). Pl. iḥtirāmāt: Ehrenbezeigungen,
maḥrūm: beraubt (min einer Sache), unter Entbehrung leidend, arm, ausgeschlossen (min von), exkommuniziert (chr.)
muḥtaram: geehrt, verehrtgeachtet, angesehen, respektiert, sehr geehrt, hochverehrt (in Briefen), ehrwürdig, ansehnlich, beachtlich
ḥarana, ḥaruna/yaḥrunu: widerspenstig sein, störrisch sein
ḥarūn pl. ḥurun: widerspenstig, störrisch, widerstrebend
ḥārūn: Kohlenbecken.
ḥrānywn: Ğ198/12 Vertreter einer vorisl. hermetischen Religionsphilosophie??
siehe auch ḥr
V: anstreben, erstreben, suchen, untersuchen, erforschen, forschen (ʿan o. hū nach), Erkundigungen einziehen (ʿan o. hū über), sich befleissigen (hū einer Sache), Sorge tragen (hū für etw., auch fī), es sich angelegen sein lassen (dass ʾan)
bi-l-ḥarā: kaum, mit Mühe
ḥarīy pl. ʾaḥriyāʾ: angemessen, passend für (bi), würdig (bi einer Sache), ḥarā bi-ḏ-ḏikr: nennenswert, bemerkenswert, beachtlich, ḥarā bi-t-taṣdīq: glaubwürdig, ʾaw bi-l-ḥarā: oder genau gesagt, oder vielmehr
ḥirāʾ: Hira (Berg nordöstl. v. Mekka)
ʾaḥrā El.: angemessener, passender. ʾaw bi l-ʾaḥrā: oder besser gesagt, oder genauer/richtiger gesagt, oder vielmehr.
taḥarrin pl. taḥarriyāt: Erkundigung, Nachforschung, Untersuchung. šurṭat at-taḥarrin, maṣlaḥat at-taḥarrin: Geheimpolizei.
ḥarūrāʾ: Ğ163/3, HTXVII/98, TL3349, n.loc.
hazaba/yaḥzubu: befallen (hū jn.), zustossen (hū jm.), hazaba al-ʾamru: die Sache wurde ernst
II: zusammenscharen (hūm Leute), eine Partei bilden
III: Partei nehmen (hū für), Anhänger sein (hū js.)
V: Partei nehmen, eine Partei bilden, gemeinsame Sache machen
ḥizb pl.: ʾaḥzāb: Schar, Rotte, Partei. al-ʾaḥzāb: das Bündnis der Banū Naḍīr, Banū Qaynuqāʿ, Qurayš, aṭafān und Banū Qurayẓa gegen die Muslime in Medina (Ğ115/18)
ḥizbī: Partei-, parteilich
ḥizbīya (f): Parteiwesen, Parteizugehörigkeit, Parteilichkeit, Parteigeist
taḥazzub: Parteibildung (intr.), Parteigeist.
ḥazara/yaḥzi/uru: abschätzen, vermutungsweise besdtimmen, erraten.
ḥazr: Abschätzung, Vermutung
ḥazzūra: Rätsel
ḥazīrān/ḥuzairān: Juni (Syr., Lib., Ir., Jord., Ğ23/15).
ḥazama/yaḥzimu: zubinden, zuschnüren, zusammenpacken, zu einem Paket o. Bündel binden (hū etw.), gürten (hū ein Tier), zuschnallen (hū einen Gürtel, Sitzgurt im Flugzeug), festmachen (hū etw.). ḥazama ʾamrahū: seine Sache entschlossen in die Hand nehmen
ḥazuma/yaḥzumu: entschlossen, beherzt sein
II: zusammenschnüren, verpacken (hū etw.), gürten (hū jn.)
V +
VIII: gegürtet sein, sich gürten, einen Gürtel anlegen
ḥazm: Verpackung, Verschnürung, Entschlossenheit, Festigkeit, Tatkraft, kluges Verhalten, Klugheit
ḥuzma (f) pl. ḥuzam: Zusammengebundenes, Bündel (v. Kräutern etc.), Holzbündel, Garbe, Strahlenbündel (phys.), Paket, Päckchen
ʾaḥzam El.: entschlossener, klüger
ḥazana/yaḥzunu: traurig, betrübt machen (hū jn.)
ḥazina/yaḥzanu: traurig, betrübt sein (li o. ʿalā wegen, über), trauern (ʿalā über)
II + IV: in Trauer versetzen, traurig, betrübt machen (hū jn.)
V: in Trauer sein, sich als Trauernder verhalten
ḥassa/yaḥussu 1.pf. ḥasastu: (ein Tier) striegeln, fühlen, empfinden
ḥassa/yaḥissu 1.pf. ḥasastu+
ḥassa/yaḥassu 1.pf. ḥasistu: Mitleid, Sympathie empfinden mit (li)
II: mit der Hand tasten, fühlen.
IV: spüren, fühlen (hū o. bi etw.), wahrnehmen, empfinden, merken (hū o. bi etw.), vernehmen, hören, bemerken.
V: fühlen, tasten, betasten, herumtasten, ertasten, tastend suchen, aufzuspüren suchen, Erkundigungen einziehen, empfinden, wahrnehmen, verspüren, empfindlich berührt werden.
ḥass: Empfinden, Wahrnehmung, Fühlen, Gefühl.
ḥiss: sinnliche Empfindung, Wahrnehmung, Fühlen, Gefühl, Sinn, Stimme, Klang, Laut, Geräusch. ḥiss mutaballid: abgestumpftes Gefühlsleben, Apathie. ḥiss muštarak: kollektives Empfinden.
ḥissī: gefühlsmässig, Sinnes-, sinnlich, fühlbar, sinnlich wahrnehmbar, handgreiflich. Pl. ḥissiyāt: sinnliche Wahnehmungen, Sinneseindrücke, Empfindungen. al-maḏhab al-ḥissī und al-falsafa al-ḥissīya: Sensualismus. ĞB15/30 ḥissiyy sinnlich gegebenMUN: sensorial, sensuous
ḥassās: empfindlich, sensibel, feinfühlig, empfindsam, sinnlich (Freude).
ḥassāsa (f): Sinnesorgan
ḥassāsī: allergisch
ḥassāsīya (f): Empfindlichkeit (auch technisch), Allergie (med.), Sensibilität, sinnliche Wahrnehmungskraft
ʾiḥsās pl. -āt, ʾaḥāsīs: Fühlen, Empfinden, Empfindung bi einer Sache), Wahrnehmung (bi einer Sache), Empfindlichkeit, Pl.: Gefühle
ḥāssa (f) pl. ḥawāss: Sinnesempfindung, Sinn. al-ḥawāss al-ḫams: die fünf Sinne.
maḥsūs: part.pass.I, fühlend
ḥasaba/yaḥsubu: rechnen, zählen, berechnen, in Rechnung stellen, anrechnen (hū etw., ʿalā jm.); als Schuld, als Minus anrechnen (hū, ʿalā, etw., jm.); belasten (hū jm. ʿalā mit); gutschreiben, als Plus anrechnen (hū, li jm. etw.);
ḥasaba ḥisāban li, u. ḥasaba ḥisābahū: einer Sache o. jm. Bedeutung beimessen; mit etw. o. mit jm. rechnen; etw. o. jm. in seine Rechnung einbeziehen, einkalkulieren, in Betracht ziehen. ḥasaba ʾalfa ḥisābin li: tausend Bedenken haben wegen;
ḥasiba/yaḥsa/ibu: halten für, einschätzen, ansehen, betrachten, meinen, glauben, denken, betrachten (jm. o. etw. als zugehörig zu min, hū, hu); sehen (in jm. etw. fī, hū);
ḥasuba/yaḥsubu: von edler Abkunft sein; hochgeschätzt sein; Wertschätzung geniessen.
III ḥāsaba/yuḥāsibu: eine Rechnung begleichen, abrechnen, Rechenschaft fordern (hū von), zur Verantwortung ziehen, verantwortlich machen (hū jn.), ḥāsaba ʿalā nafsihī: sich in Acht nehmen, sich vorsehen Ğ83/6
V taḥassaba/yataḥassabu: rechnen, einkalkulieren (li mit, etw.)...
VI: miteinander abrechnen.
VIII: anrechnen, in Betracht ziehen...
ḥasb: Rechnen, Denken, Ansicht, Meinung, Genüge
fa-ḥasb/wa-ḥasb: und damit genug, weiter nichts, nur, (wie faqaṭ verwendet)
ḥasab pl. ʾaḥsāb: Mass, Quantität, Menge, Wert, Wertschätzung, die jm. geniesst, edle Abkunft.
ḥasaba Präp., bi-ḥasabi u. ʿalā ḥasabi: gemäss, entsprechend, je nach, nach.
ḥasaba-mā (Konj.): gemäss dem was, je nachdem wie, ..., Ğ52/28 ḥasaba mā ʾiḏā: je nachdem ob??
ḥisba (f): Rechnung, Berechnung, Rechenaufgabe
ḥasīb pl. ḥusabāʾ: geachtet, geschätzt, vornehm
ḥusbān, ḥisbān: (Be)Rechnung, Kalkulierung
ḥisāb: Rechnen, Arithmetik, Berechnung, Kalkulierung, Kalkulation, Schätzung. Pl.-āt: Abrechnung, Rechnung, Kostenaufstellung, Konto (bei ei. Bank), Überlegung, Berechnung, Erwägung (Ğ116/27 ḥisābāt at-tiğarīya: (Nutzen)erwägungen i. Hinbl. auf den Handel??), Berücksichtigung, Einkalkulierung, Buchführung. yawm al-ḥisāb, Ğ65/6 ḥisāb: der jüngste Tag (Ğ226/3)
ḥisābī: rechnerisch, arithmetisch
muḥāsaba pl. –āt: Abrechnung, Verrechnung, Buchhaltung, Buchführung, Rechenschaftsforderung, Gewissenserforschung (theol.), siehe auch III.
maḥsūb pl. –ūn, maḥāsīb: Schützling, Protegé, Günstling. maḥsūbuka: Ihr ergebener Diener. js. Schutz o. Protektion geniessend, berechnet, wohlbedacht, gemessen (Bewegungen, Gesten etc.)
maḥsūbīya (f): Achtung die jm. geniesst, Rangstellung, Protektion, Günstlingsstellung, Günstlingswirtschaft.
muḥāsib pl. –ūn: PP III, verantwortlich (Ğ310/4??), Buchhalter, Rechnungsführer, Buchprüfer, Rechnungsprüfer
iḥsāb: Ğ159/8 vermtl. ʾaḥsāb: Wert, edle Herkunft (pl.)??
muḥtasib: (tun.) Quästor (einer Universität, Fakultät), Cook: Zensor, Untersuchungsrichter, hoher Finanz- u. Archivbeamter. Ğ168/3 m.loc.??
muḥtasab: wofür man Lohn im Jenseits erwarten kann (z.B. Schmerz, Verlust)
ḥasada/yaḥsudu: beneiden (hū jn. ʿalā um, wegen etw.). LAD: auch yaḥsidu, punish for envy (für Neid bestrafen)
VI: einander beneiden
hasad: Neid
ḥasūd pl. ḥusud: neidisch
taḥāsud: gegenseitiger Neid
ḥasama/yaḥsimu: abschneiden, beenden, Schluss machen, entscheiden, schlichten, beilegen, abziehen, abrechnen.
VII: abgeschnitten werden/sein, beendigt werden, beigelegt werden.
ḥasm: Beendigung, Entscheidung, Beilegung, Schlichtung, Stillegung, Abzug, Abrechnung.
ḥusām: Schwert(schneide).
ḥusūm: unheilvoll, leidvoll (pl. Tage, Nächte, Jahre)
ḥāsim: entscheidend, endgültig, definitiv.
Ğ2512 ʾaqall ḥasman ʿalā: weniger entscheidend für/über??
ḥasuna/yaḥsunu: schön sein, gut sein, zweckmässig sein, recht sein, löblich sein, im rechten, wünschenswerten Zustand sein, sich ziemen. ʾin ḥasuna ladayka: wenn es dir gefällt, gut dünkt. yaḥsunu bi-ka ʾan: es ist gut für dich dass du, du solltest.
II: schön machen (hū etw.), verschönern, schmücken, verbessern, in eine bessere Form bringen, besser darbieten (hū etw.), als schön, günstig, positiv darstellen, als schön schildern (hū jm li etw.), schmackhafter machen (hū Unangenehmes, Böses, Nachteiliges)
III: freundlich behandeln (hū jn.).
IV: gut oder recht handeln, schön machen, gut machen (hū eine Sache), können (hū etw.), imstande sein (hū zu), gutes leisten, gut beherrschen, gut können (hū eine Sprache, Kunst, ein Handwerk etc.), sich gut verstehen (hū auf etw.), Gutes tun, wohltun, Gefälligkeiten erweisen, Gutes antun, eine Wohltat erweisen (ʾilā o. bi jm.), freundlich, nett sein (ʾilā o. bi zu jm.), Almosen geben (ʾilā jm.). mā ʾaḥsanahū: wie gut er ist!, wie schön ist er! ...
V: schöner, besser wd., sich bessern, verbessert wd.
X: schön o. gut finden, für richtig/zweckmässig halten (hū etw.), Gefallen finden (hū an), (auch wie ʾaḥsana:) gut beherrschen, gut können (hū etw.). istaḥsana ʾinğlizīya: gut Englisch können. Pass. ustuḥsina: allg. Billigung finden, gut, empfehlenswert sein. yustaḥsanu ʾan: es empfiehlt sich zu
ḥusn: Schönheit, Vorzüglichkeit, Trefflichkeit, li ḫusni l-ḥaẓẓ: zum Glück, glücklicherweise. ḥusn al-sulūk: gutes Benehmen/Betragen, gute Führung, ...
ḥasan pl. ḥisān: gut, schön, hübsch, vortrefflich
ḥasanan Adv.: gut, vortrefflich
al-ḥasanīyūn: die Ḥasaniden, Nachkommen Ḥasan b. ʿAli und Fatima's
ʾaḥsan, ḥusnā (f)ﻰﻨﺴﺣ, pl. ʾaḥāsin El.: besser, schöner, vortrefflicher,
al-ḥusnā: das Beste
ḥasana (f) pl. -āt: gute Tat, Wohltat, Almosen, Pl. ḥasanāt: Vorzüge, gute Seiten.
ḥusaynī: ḥusaynidisch. Pl. –ūn: die Husaynidenbeys (letzte tunesische Dynastie 1705-1957)
ḥassūn pl. ḥasāsīn: Stieglitz, Distelfink (zool.)
maḥsana (f): etw. Schönes, Gutes, Vorzug. Pl. maḥāsin: Schönheiten, Reize, Vorzüge, treffliche Eigenschaften, Vorteile. maḥāsin iğtimāʿīya: soziale Vergünstigungen (Alg.)
taḥsīn pl. -āt: Verschönerung, Verbesserung, Verfeinerung, Veredelung. Pl. taḥāsīn: Schmuck, Verzierung
muḥāsana (f): freundliche Behandlung, Freundlichkeit
ʾiḥsān: Wohltun, Wohltätigkeit, Verrichtung guter Werke
taḥassun: Verschönerung (intr.), Besserung (intr., eines Zustandes). fī taḥassun: auf dem Wege der Besserung
istiḥsān: Billigung, Zustimmung, Beifall, Gutdünken, Anwendung eigenen Gutdünkens bei der Entscheidung einer Gesetzesfrage. šahāda istiḥsān: Belobigungsurkunde, Anerkennungsschreiben.
muḥassin: Verschönerer, Verbesserer. Pl. muḥassināt: Schönheitsmittel
muḥsin: wohltätig. Pl. –ūn: Wohltäter
mustaḥsan: gebilligt, löblich, angenehm, empfehlenswert.
ḥašada/yaḥši/udu: sammeln, zusammenziehen, massieren (bes. Truppen), einberufen, mobilisieren (hū Heer), anhäufen (hū etw., an einem Ort), aufladen, füllen (hū etw. bi mit)
II: anhäufen, massieren, konzentrieren (hū bes. Truppen)
V + VIII: sich sammeln, sich versammeln, sich anhäufen, sich drängen, zusammengezogen werden, antreten (Truppe)
ḥašd pl. ḥušūd: Sammlung, Anhäufung, Ansammlung (von Menschen), Zusammenziehung, Konzentrierung (bes. v. Truppen), Aufgebot, Mobilisierung (z.B. aller Möglichkeiten, Kräfte, Mittel)
ḥašara/yaḥši/uru: versammeln, zusammendrängen, zusammenscharen (hum Menschen), zusammenpressen, hineinzwängen, -stopfen, -stecken (hū etw. bayna o. fī in). LAD: assemble, unite (verbinden, verein(ig)en, raise for the last judgment, expel (vertreiben), banish (verbannen), destroy (zerstören), work out elaborately (sorgfältig ausarbeiten), press, compress, pile or heap up (also V), intermeddle (sich einmischen), intrigue (intrigieren, Ränke schmieden). Pass. ḥušira: be dead (tot sein).
V: LAD: see I. (nur o. alles bis??) pile or heap up.
VII: sich sammeln, sich zusammendrängen, sich ballen (fī in),
ḥašr: Versammlung, Name der 59sten Sure. yawm al-ḥašr: der Tag der Versammlung (der Toten), der Tag der Auferstehung
ḥašara (f) pl. -āt: Insekt, Ungeziefer
ḥašama/yaḥšimu: beschämen, in Scham versetzen (hū jn.)
II +
IV: dto.
V +
VIII: sich schämen (min, ʿan vor)
zurückhaltend, bescheiden, schüchtern sein
ḥašam: Dienerschaft, Gefolge
ḥišma (f): Scham, Schüchternheit, Bescheidenheit, Anstand
ḥašīm pl. ḥušamāʾ: bescheiden, schüchtern
maḥāšim: Schamteile
ḥšūma (f): Schande (Arte??)
ḥašā/yaḥšū: füllen (hū etw. hū mit), stopfen (hū etw. bi mit, Geflügel etc.), ausfüllen (hū Lücke, Loch), laden (hū Feuerwaffe), plombieren (hū Zahn), einschieben (hū etw.)
II: interpolieren, einschalten, einschieben (hū etw.), mit einem Rand versehen, säumen (hū ein Kleid), mit Randnoten, Glossen, Marginalien versehen (hū Buch)
III: ausnehmen, ausschliessen (hū jn. min von)
V: sich fernhalten (min von), vermeiden (min etw.), sich in Acht nehmen (min vor), sich enthalten (min einer Sache)
VI: sich fernhalten (ʿan o. min von), sich hüten (hū,ʿan, min vor), vermeiden (hū, ʿan, min etw.)
ḥašan (ﺎﺸﺣ), ḥašan (ﻰﺸﺣ) pl. ʾaḥšāʾ: Gedärme, Eingeweide, Inneres. Pl. ʾaḥšāʾ: Leibesinneres, Mutterleib. fī ʾaḥšāʾ: im Inneren
ḥašīya (f) pl. –āt, ḥašāyā: Polster, Matratze
ḥāšiya (f) pl. ḥawāšin: Rand, Saum, Kante, Seitenrand (eines Buches), Randglosse, Marginalie, Kommentar zu einzelnen Worten u. Stellen eines Buches, Superkommentar, Fussnote (in einem Druck), Nachschrift (in einem Brief), Gefolge, Dienerschaft, Anhang (einer Person). Pl. ḥawāšin: kritischer Apparat. raqīq al-ḥāšiya, raqīq al-ḥawāšin: nett, höflich, liebenswürdig, freundlich. riqqa al-ḥāšiya: Nettigkeit, Liebenswürdigkeit
ḥaṣṣa/yaḥuṣṣu: als Anteil zufallen (hū jm.)
III: teilen (hū etw. hū mit jm.)
IV: jm. seinen Anteil zuweisen
ḥuṣṣ: Safran
ḥiṣṣa (f) pl. ḥiṣaṣ: Teil, Anteil, Aktie, Kontingent, Quote, Zeitspanne, Stunde, Schulstunde, Sendung (Rf., TV)
muḥāṣṣa (f): Zuteilung, Teilung (mit jm.)
ḥaṣaba/yaḥṣi/ubu: mit Kieseln/Kies bewerfen, bestreuen, beschottern (hū Boden, Strasse)
ḥaṣiba/yaḥṣabu u. Pass. ḥuṣiba: die Masern haben
II: mit Kieseln/Kies bewerfen, bestreuen, beschottern (hū Boden, Strasse)
ḥaṣab: Schotter. LAD: pebble, stone, small wood fuel. Ğ156/28??
ḥaṣib: abounding in pepples or gravel
ḥaṣbāʾ koll.: Kieselsteine, Kies
ḥaṣba (f): Masern (med.). LAD: gravel. ḥaṣba (f), ḥaṣaba (f), ḥaṣiba (f): small-pox, measles. m.: Typhus
ḥaṣaba (f): a pebble stone
ḥāṣiba (f): Sturm, Orkan
ḥaṣada/yaḥṣi/udu: ernten, abernten, mähen (hū etw.)
IV +
VIII +
X: reif sein (bes. f. d. Ernte)
ḥaṣd, ḥiṣād: Ernten, Ernte, ḥiṣād: Erntezeit
ḥaṣīd, ḥaṣīda (f) pl. ḥaṣāʾid: Ernteertrag, eingebrachte Ernte. qāʾim wa-ḥaṣīd: ausnahmslos alles.
ḥaṣṣād pl. –ūn: Schnitter, einer der erntet, Erntearbeiter.
ḥaṣṣāda, miḥṣāda (f): Mähmaschine. ḥaṣṣāda darrāsa: Mähdrescher.
miḥṣad pl. maḥāṣid: Sichel
ḥāṣid pl. ḥuṣṣād: Schnitter
ḥāṣida (f) pl. –āt: Mähmaschine
maḥṣūd: geerntet, gemäht
muḥṣid, mustaḥṣid: reif
ḥaṣara/yaḥṣi/uru: umgeben, umschliessen, einschliessen, einklammern (hū ein Wort), blockieren, belagern, abhalten, zurückhalten, begrenzen, einschränken, beschränken (hū etw. fī/bi auf), zusammendrängen, einengen (fī auf), zusammenfassen, gemeinsam einordnen (fī unter), eintragen (in fī), zusammenstellen, aufstellen, aufzählen, umfassen, enthalten, in sich schliessen
ḥaṣira/yaḥṣaru: in der Klemme, in Verlegenheit sein
III: umstellen (z.B. einen Ort), umschliessen, einschliessen, umklammern, belagern (Ort), unter Blockade stellen, von der Zufuhr abschneiden, in die Enge treiben, hart bedrängen, in die Zange nehmen
VII: sich einschliessen, sich abschliessen (in fī), eingeengt sein, beschränkt sein/werden (auf ʿalā/fī), sich beschränken auf (ʿalā/fī), zusammengefasst, konzentriert sein (auf fī), zusammengefasst werden/sein (z.B. taḥta ḥukmahū: unter seiner Herrschaft), sich zurückführen lassen (auf fī), sich resümieren lassen (in fī), bestehen (in fī).
ḥaṣr: Umschliessung, Einschliessung, Einklammerung, Blockierung, Belagerung, Abhaltung, Zurückhaltung, Begrenzung, Einschränkung, Beschränkung, Einengung, Zusammenfassung (v. Verstreutem), Zusammenstellung, Aufstellung, Zählung, Errechnung, Inventur, Bestandsaufnahme (z.B. v. Waren, Geldbeträgen, Beständen in Bibliotheken), Zentralisierung, Konzentrierung, (Tabak-)Regie. bi-l-ḥaṣri: im strengen Sinn. ʿalā sabīli l-ḥaṣrī: erschöpfend (Adv.). Ğ248/26 ʿalā sabīli l-miṯāl lā l-ḥaṣr: beispielsweise nicht erschöpfend/vollstdg. (vor Aufzählungen). lā yadḫulu taḥta l-ḥaṣri o. lā ḥaṣra lahū: unbegrenzt, unermesslich, zahllos. yafūqu l-ḥaṣra: dto..
ḥāṣir: LAD: who besieges (Belagerer), blockades (Blockierer), astringent (adstringierend, zusammenziehend), accountant
ḥaṣar: Unfähigkeit sich auszudrücken.
ḥiṣār: Umzingelung, Abschliessung, Blockade, Belagerung. ḥiṣār ʾiqtiṣādī: Wirtschaftsblockade, wirtschaftliche Sanktionen. Ğ34/13 rafʿ al-ḥiṣār: Beseitigung der Blockade
muḥāṣara (f): Umstellung, Umzingelung, Abschliessung, Blockade, Belagerung
maḥṣūr: blockiert, belagert, begrenzt, beschränkt auf (fī), eng, eng umschrieben.
ḫwyṣra (f): 160/2 ar. Stamm??
ḥaṣala/yaḥṣulu: sich einstellen, dasein, vorhanden sein, entstehen, zustandekommen, sich ergeben, resultieren, eintreten, sich ereignen, geschehen, stattfinden, passieren, jm. zustossen (li), ankommen, jm. befallen (li), ausgehen, verursacht, hervorgebracht werden (min von), herrühren (min von), erreichen, erwerben, erlangen, erhalten, erzielen (ʿalā etw.), gewinnen, erringen (ʿalā etw.), in den Besitz kommen (ʿalā einer Sache), einholen (ʿalā Genehmigung), eintreiben, einkassieren (ʿalā eine Schuld), einsammeln, einnehmen (ʿalā Geld)
II: machen, dass etw. eintritt, etw. erreichen, erlangen (ʿalā), erwerben, sich aneignen (etw. ʿalā), entnehmen, folgern, erheben, kassieren, einziehen, eintreiben, einsammeln,
V: resultieren, sich ergeben aus (min), erreicht, erlangt, erhoben werden,
X: sich etw. verschaffen (ʿalā), etw. erlangen, erwerben (ʿalā),
ḥuṣūl: Eintritt, Eintreten, Stattfinden, Erreichung, Erlangung einer S. (ʿalā), Erzielung, Erwerb ei.S. (ʿalā)
ḥaṣīla (f) pl. ḥaṣāʾil: Ergebnis, Ertrag, einkassierter Betrag, Erlös, Gewinn, Ausbeute, Einnahmen.
maḥṣal: Ergebnis, Resultat.
maḥaṣṣala (f): Ergebnis
taḥṣīl pl. -āt: Erreichung, Erlangung, Gewinnung, Erwerbung, Aneignung (auch v. Kenntnissen), Lernen, Studieren, wissenschaftliches Studium, Einziehung, Erhebung, Eintreibung (v. Geldern, Gebühren, Steuern, etc.), Einnahme, Verdienst, Resümee, Summe, Kern (einer Rede o. Auffassung). taḥṣīl al-ḥāṣil: Tautologie.
ḥāṣil pl. ḥawāṣil: eingetreten, vorliegend, Ergebnis, Resultat, was herauskommt, Summe, Produkt (auch math.), Ertrag, erzielter Gewinn, Einnahmen, Feldertrag, Ernte, Warenlager, Speicher, Depot, Magazin, Hauptinhalt, Kern, al-ḥāṣil: kurz gesagt
maḥṣūl pl. –āt, maḥāṣīl: was sich als Resultat ergibt, Ergebnis, Ertrag, Gewinn, Erzeugnis, Ernte, Produkt, Produktion. Pl. maḥāṣīl: landwirtschaftliche Erzeugnisse
ḥaṣuna/yaḥṣunu: unzugänglich sein, wohlbefestigt sein, keusch sein (Frau)
II: unzugänglich machen, stärken, befestigen, verschanzen (hū etw., Ğ114/24 min vor??), immun machen, gefeit machen, immunisieren (ḍidda gegen)
IV: unzugänglich machen, befestigen, verschanzen (hū etw.), keusch, rein sein (Frau), keusch, unberührt bleiben, unbescholten sein (Frau)
V: unzugänglich, fest u. sicher sein, sich festigen, sichern, befestigt werden, gesichert sein
ḥiṣn pl. ḥuṣūn: Festung, Feste, Burg, Kastell, Befestigung, starker Schutz,
ḥiṣān pl. ʾaḥṣina, ḥuṣun: Pferd, Hengst, Sattel der Streichinstrumente (mus.). ḥiṣān al-bahr: Seepferdchen (Hippocampus, zool.),
ḥaṣīn: unzugänglich, stark, befestigt, fest, gesichert, immun, gefeit (ḍidda gegen)
ḥaṣāna: Festigkeit, Uneinnehmbarkeit, Unzugänglichkeit, Wohlbehütetheit, Keuschheit (einer Frau), Unverletzlichkeit, Immunität (v. Diplomaten, Krankheiten etc.)
taḥṣīn pl. –āt: Befestigung, Verschanzung, Stärkung, Immunisierung (med., ḍidda gegen)
muḥaṣṣan: befestigt, verschanzt, immun, gefeit (ḍidda gegen)
muḥṣina, muḥṣana (f): wohlbehütet, keusch, unbescholten (Frau, i.R.)
IV: zählen, aufzählen (hū etw.), errechnen (hū etw., min aus), anrechnen (ʿalā hū etw. zu js. Lasten), übel vermerken (hū ʿalā jm. etw.), lā yuḥṣā: unzählbar
ḥaṣan koll.: Steinchen, Kies
ḥaṣawī: steinig
ʾiḥṣāʾ pl. –āt: Zählung, Aufzählung, Berechnung, Statistik. iḥṣāʾ as-sukkān: Volkszählung
ḥaḍḍa/yaḥuḍḍu+
II ḥaḍḍada/yuḥaḍḍiḍu: anspornen, anstacheln, antreiben (zu ʿalā).
keine weiteren V.-Einträge.
ḥaḍḍ: Anspornung, Anstachelung
[muḥi/aḍḍ Part.IV??] siehe mḥḍ??(Ğ236/1 u.zuvor, 350/4)
ḥaḍara/yaḥḍuru: zugegen, anwesend sein (hū bei); beiwohnen (hū einer Sache), gegenwärtig sein (hū jm.); teilnehmen (mağlisan an einer Sitzung); kommen (ʾilā o. hū zu jm./an einen Ort), aufsuchen, besuchen (hū einen Ort, eine Veranstaltung); sich einstellen, erscheinen (ʾamām vor dem Richter etc., ʾilā in. bei); sich begeben (min von, ʾilā nach)
II ḥaḍḍara/yuḥaḍḍiru: bereiten, bereitmachen, fertigmachen (hū etw.), zubereiten (hū z.B. Arznei), herstellen, fertigstellen, anfertigen (hū etw.), präparieren, vorbereiten (hū auch Lektion, Aufgabe etc.), herbeischaffen, holen (hū jn./etw.), beschaffen (hū etw.), sesshaft machen, zivilisieren, kultivieren (hū jn./etw.)
III: einen Vortrag halten, etw. vortragen (hū jm.); Vorträge halten (hum vor), Vorlesungen halten, lesen (an einer Universität)
IV: inf. ʾiḥḍār, herbeischaffen/holen/bringen; bringen, beschaffen, Paret Q81/14 beibringen
V: sich vorbereiten, sich bereitmachen für (li); fertig, bereit sein; sesshaft werden, ansässig sein in zivilisierter Gegend; zivilisiert leben, kultiviert sein/werden; Bürger/Städter werden.
VIII: sich einstellen, anwesend sein, in zivilisierter Gegend wohnen. Pass: uḥtuḍira: dem Tode nahe sein, im Sterben liegen, sterben.
X istaḥḍara/yastaḥḍiru: herbeischaffen lassen, holen lassen, kommen lassen, vorladen, holen, herbeischaffen, herbeizitieren, beschwören (ei. Geist hū), vergegenwärtigen, vor Augen führen, mit sich führen, etw. mitbringen (hū), herstellen (z.B. ärztl. Präparat).
ḥaḍar: zivilisierte Gegend mit Städten, Dörfern und ansässiger Bevölkerung
ḥaḍarī: fest ansässig, nicht nomadisierend
ḥaḍra (f): Gegenwart, Anwesenheit
ḥuḍūr: Gegenwart, Anwesenheit, (pers.) Erscheinen, Besuch
ḥuḍūrī: in persönl. Anwesenheit erfolgend
ḥaḍāra (f) pl. -āt: Zivilisation, Kultur, Sesshaftigkeit
ḥaḍārī: zivilisatorisch, kulturell, Kultur-
ḥāḍir: gegenwärtig, anwesend; Pl.: ḥuḍūr: Anwesender. al-ḥāḍir: die Gegenwart. bereit zu (li), fi-l-ḥāḍir o. fī-l-waqt al-ḥāḍir: gegenwärtig, jetzt. ḥāḍir al-fikr: geistesgegenwärtig, schlagfertig. Ğ73/20 šuhūdan ḥāḍirīna: (als) anwesende Zeugen, Ğ175/7 Zeitgenossen??
ḥāḍira (f) pl. ḥawāḍir: Hauptstadt, Metropole, Stadt (als Sitz der Zivilisation).
istiḥḍār: Herstellung, Bereitung, Zubereitung, Herbeiholung, Vorladung, Vergegenwärtigung. istiḥḍār al-ʾarwāḥ: Geisterbeschwörung, Spiritismus
muḥāḍara (f) pl. -āt: Vortrag, Vorlesung, Kolleg (Universität)
ḥāḍir, ḥāḍira (f) pl. ḥuḍḍar, ḥuḍūr: LAD: present, before the eyes, ready (also appl. to money), the present tense, second person, PL. ḥuḍḍar, ḥaḍara (f): settled, domiciled, inhabitant of a village or town, family, tribe. ḥāḍira (f): fixed residence, village, town. Ğ73/20 šuhūd ḥāḍirīna: Zeitzeugen??
ʾiḥḍār: inf. IV, Herbeischaffung, Herbeiholung
iḥtiḍār: Heimgang, Tod
maḥḍar: Gegenwart, Erscheinen, (js.) Kommen, Versammlung, Zusammenkunft. Pl. maḥāḍir: Protokoll, offizieller Bericht, Niederschrift eines Tatbestandes. maḥḍar al-ğard: Inventurliste. bi-maḥḍar min-hū: in seiner Anwesenheit
mutaḥaḍḍir: zivilisiert.
ḥaḍramaut: Landschaft im Yemen
ḥaḍramī: hadramautisch, Mann aus Ḥ.
ḥaḍana/yaḥdunu: in die Arme nehmen, umarmen, an sich drücken (hū jn.), pflegen, aufziehen (hū Kind).
bebrüten, ausbrüten (hū Ei, v. Vogel)
VI: umarmen, sich in den Armen halten, sich aneinanderschmiegen
VIII: in die Arme nehmen, an sich drücken (hū jn.), umfangen (hū jn./etw.), in den Armen halten o. tragen (hū einen Gegenstand), im Busen bergen (hū Gefühl), ausbrüten (hū etw.), bei sich aufnehmen (mar., v. einem Land), pflegen, aufziehen (v. einem Kind), umfassen, einschliessen, in sich begreifen (hū etw., engl. embrace, frz. embrasser)
ḥiḍn pl. ʾaḥḍān: Seite der Brust unter der Achsel und dem Arm, Armvoll, was man im Arm hält o. tragen kann, Brust, Busen (zwischen den ausgebreiteten Armen). qabilahū bi-l-ḥiḍn: er nahm ihn mit offenen Armen auf. bayna ʾaḥḍān, fī ʾaḥḍān (+ Gen.): inmitten, unter, bei jm., in der Obhut, im Schutze von
ḥaṭṭa/yaḥuṭṭu: niedersetzen, absetzen, herunternehmen (hū eine Last), erniedrigen, senken, vermindern, reduzieren (hū o. min etw.), herabsetzen (min qadrihī o. min qīmatihī den Wert v. etw.)
ḥaṭṭa/yaḥuṭṭu: sich senken, herabsinken, sich herablassen u. niedersetzen (Vogel), heruntergehen, landen (Flugzeug), sinken (Preis)
II: niedersetzen, absetzen, herunternehmen (hū Lasten)
VII: sich senken, herabsinken, sinken, geringer werden, sich verringern, herunterkommen, verkommen, verfallen, niedrig und gemein sein/werden
VIII: niedersetzen, absetzen, herunternehmen (hū etw.)
ḥaṭṭ: Niedersetzung, Herabsetzung, Verächtlichmachung, Senkung, Verminderung (min einer Sache)
ḥiṭṭa (f): Erleichterung, Linderung, Herabwürdigung, Degradierung (an Rang, Würde, Ansehen), Erniedrigung, Kränkung.
ʾaḥaṭṭ El.: niedriger, tiefer, gemeiner
ḥaṭīṭa (f): Preisermässigung
maḥaṭṭ: Ort wo man etw. absetzt/niederlegt, Halteplatz, Ruhepunkt, Schlusswendung, Kadenz (mus.), Zielpunkt, Gegenstand,
maḥaṭṭa (f) pl. -āt: Haltestelle, Station, Bahnhof, Sendestation (Rf.),
inḥiṭāṭ: Niedergang, Abstieg, Verfall, Dekadenz, Minderwertigkeit. ʾiḥsās al-inḥiṭāṭ: Minderwertigkeits-gefühl
ḥaṭaba/yaḥṭibu: Brennholz sammeln, ḥaṭaba fī ḥablihī: jm. helfen, jemandem die Stange halten
VIII: Brennholz sammeln
ḥaṭab pl. ʾaḥṭāb: Brennholz.
ḥaṭṭāb: Holzsammler, Holzfäller, Brennholzverkäufer
ḥaṭama/yaḥṭimu +
II: zerbrechen, zerschmettern, zerschlagen, zertrümmern
II: spalten (Atome), brechen (Rekord, Stolz etc.), zerstreuen, auflösen, beseitigen
V: zerbrechen, in Stücke gehen, gebrochen werden (Rekord), zertrümmert, zerbrochen, zerschmettert werden, zerschellen, einstürzen (Gebäude), durch Schiffbruch untergehen, scheitern (Schiff)
VII: zerbrechen, in Stücke gehen, zertrümmert werden/sein
ḥuṭama (f): Zermalmer, Vielfrass (vgl. Q104/4 Paret).
ḥaẓẓa/yaḥaẓẓu: Glück haben
IV: = I
ḥaẓẓ pl. ḥuẓūẓ: Anteil, Los, Gunst des Geschickes, Glücksfall, Chance, Glück, Wohlstand, Gedeihen, Vergnügen. ḏū ḥaẓẓan min: ausgestattet, begabt mit, lā ḥaẓẓa lahū ...: er besitzt überhaupt kein ...,
siehe auch ḥẓw
ḥaẓara/yaḥẓuru: einzäunen, sperren,
ḥaẓr: Sperre, Embargo, Verbot
ḥaẓīra pl. ḥaẓāʾir: Einfriedung, Umzäunung, Zaun, Hürde, eingefriedeter Raum, Gehege, Pferch (für Vieh), Halle, Schuppen, Gebiet (übertr.),
taḥẓīr: Verbot
maḥẓūr: verboten, untersagt (ʿalājm.), gesperrt, einem Embargo unterliegend
ḥaẓiya/yaḥẓā: sich der Gunst o. Gnade js. erfreuen (ʿinda), in Gunst o. Gnade stehen (ʿinda bei); erwerben, erhalten, erlangen, gewinnen (bi etw.)
ḥuẓwa (f), ḥiẓwa (f): bevorzugte Stellung, Favoritinnenstellung, Vorrang, Gunst, Wohlwollen, Ansehen, Wertschätzung,
ḥaẓīy: geniessend (bi js. Interesse, Gunst,
siehe auch ḥẓ
ḥaffa/yaḥuffu: umgeben (hū, bi, ḥawla jn./etw. bi mit), einfassen, einsäumen (bi, hū etw.), zu beiden Seiten säumen (hū z.B. eine Strasse). taḥuffu bi-hī l-ʿuyūn: alle Augen sind auf ihn gerichtet. Ğ311/5: yaḥuffu bi-hī ḏubāb ṭamaʿ: das Bild im Auge der Begierde hat sich auf ihn gerichtet.
ḥaffa/yaḥuffu: die Haare entfernen (hū von einem Körperteil), enthaaren (hū Haut), scheren, beschneiden (hū Bart), abscheuern, abreiben (hū etw.), abwischen (yadayhī seine Hände, bi an, mit etw.)
ḥaffa/yaḥiffu: rascheln, rauschen
II +
VIII: umgeben, umschliessen, einfassen (hū, ḥawla, bi jn./etw.)
ḥafīd pl. ʾaḥfād, ḥafada (f): Enkel, Abkömmling, Nachkomme
ḥafīda (f): Enkelin
ḥafara/yaḥfiru: graben (hū etw.), bohren (nach Öl), ausgraben, graben (nach Altertümern), schnitzen (hū etw.), eingraben, einritzen, gravieren (hū in Metall), Ğ273/15 ʿan nach??
VII: pass. zu I
VIII: graben
ḥafr: Grabung, Grabungsarbeit, Bohrung (nach Öl), Erdaushub, Ausgrabung, Eingrabung, Einritzung, Gravierung, Grafik, graphische Kunst, maḥfūrāt ḫašabīya: Holzschnitte; Skorbut (syr.),
ḥāfir pl. ḥawāfir: Huf. waqaʿa l-ḥāfir ʿalā l-ḥāfir: sich decken, sich zufällig genau entsprechen. ʿalā l-ḥāfir: auf der Stelle, sofort.
ḥāfirī: Huf-, hufartig, -förmig.
ḥafaza/yaḥfizu: durchstossen (hū jn. bi mit dem Speer), antreiben, drängen, bewegen, veranlassen (ʿalā o. ʾilā hū jm. zu etw.), motivieren zu (ʿalā).
V: sich bereit machen, bereit sein, sich anschicken, ansetzen (li o. ʾilā zu etw.), zum Sprung ansetzen, Anlauf nehmen, zuhören, aufpassen.
VIII: sich anschicken, bereit sein (li zu etw.).
taḥaffuz: Bereitschaft, Schwung, Elan.
ḥāfiz pl. ḥawāfiz: Antrieb zu (ʿalā), Ansporn, Triebfeder, Initiative, Stimulus, Motiv.
mutaḥaffiz: bereit, in Bereitschaft (li zu).
ḥafaz: LAD: end, limit. ḥfz: Ğ240/7
ḥafaṣa/yaḥṣifu: LAD: collect, gather (sammeln), throw away, drop (wegwerfen, fallenlassen)
ḥafṣ pl. ʾaḥfāṣ, ḥufūṣ: leathern bag for earth, whelp of a lion (Löwenjunges), Ğ267/2 n.pr. Ḥafṣ b. Saʿd??
ḥafṣa (f): hyena (Hyäne). ʾumm ḥafṣa: hen (Henne, Huhn).
Ğ138/17??,
ḥafiẓa/yaḥfiẓu: bewahren, behüten, bewachen, beschützen, wahren, beachten, beobachten, aufrechterhalten, erhalten, beibehalten, verwahren, aufbewahren, aufheben, konservieren, behalten (im Gedächtnis), auswendig wissen/können (alles mit hū jn./etw.), auswendig lernen (v.a. d. Koran), sich etw. vorbehalten (hū li-nafsihī),
II ḥaffaẓa/yuḥaffiẓu: auswendig lernen lassen, eintrichtern,
III ḥāfaẓa/yuḥāfiẓu: (m. ʿalā:) wahren, bewahren, überwachen, wachen über, Sorge tragen, sorgen für, achten auf, beibehalten, befolgen, beobachten, beschützen, verteidigen (auch ʿan)
IV ʾaḥfaẓa/yuḥfiẓu: ärgern, kränken
V taḥaffaẓa/yataḥaffaẓu: wahren, bewahren, beibehalten (bi etw.), in Verwahrung nehmen, beschlagnahmen (ʿalā etw.), inhaftieren,
VI: k.A.
VII: k.A.
VIII iḥtafaẓa/yaḥtafiẓu: wahren (bi o. hū etw.), bewahren, beibehalten, in seine Obhut nehmen, behüten, beschützen, behaupten, erhalten, aufrechterhalten, einhalten, aufbewahren, verwahren, aufheben, innehaben, behalten, iḥtafaẓa li-nafsihī: für sich behalten, mit Beschlag belegen, sich aneignen, für sich reservieren, sich vorbehalten (bi o. hū etw.).
ḥifẓ: Wahrung, Bewahrung, Erhaltung, Schutz, Bewachung, Verwahrung, Aufbewahrung, Beibehaltung, Beobachtung, Einhaltung, Memorieren, Gedächtniskraft, Gedächtnis, Verfahrenseinstellung,
ḥifẓa (f): Ärger, Zorn, Groll, LAD: zeal in defending (Eifer beim Verteidigen)
ḥafaẓa (f): guardians, garrison, Pl. v. ḥāfiẓ
ḥāfiẓ pl. ḥuffāẓ, ḥafaẓa (f): Hüter, Bewahrer, einer der den Koran auswendig kann (früher als ehrender Beiname)
ḥāfiẓa (f): Gedächtniskraft,
ḥafīẓ: achtsam, bewahrend (ʿalā etw.)
maḥfūẓ: bewahrt, aufbewahrt, im Gedächtnis bewahrt, konserviert (Nahrungsmittel), vorbehalten, reserviert, gesichert, sichergestellt. Pl. maḥfūẓāt: Konserven (Nahrungsmittel), Akten (einer Behörde), Archivmaterial, -bestände, Archiv, Gedächtnisstoff, Auswendiggelerntes
muḥāfiẓ pl. -ūn: Wahrer, Hüter (ʿalā einer Sache), Konservativer, Konservator, Regierungspräsident,
muḥāfaẓa (f): Wahrung, Bewahrung, Schutz, Erhaltung, Beibehaltung, Aufrechterhaltung (ʿalā einer Sache), Konservativismus (pol.), konservative Haltung, Befolgung, Einhaltung, Beobachtung (ʿalā einer Sache), Bewahrung (min vor Unglück), Garnison (mil.). Pl. –āt: Gouvernement, Verwaltungsdistrikt, Regierungsbezirk, Provinz (in Äg. eines der 25 Verwaltungsgebiete mit eigenen Regierungsbehörden), Amt des muḥāfiẓ,
mutaḥaffiẓ: wachsam, vorsichtig, zurückhaltend, reserviert, gemessen, gesetzt
ḥifāẓ: Inf. III, Wahrung (ʿalā Interessen etc.), Bewahrung (der Treue), Einhaltung (einer Verpflichtung, Bindung), Verteidigung, Schutz (bes. teurer, geheiligter Dinge). Pl. –āt: Binde, Verband, Bandage
taḥaffuẓ: Sicherungsverwahrung (ʿalā js.), Vorsicht, Zurückhaltung, Reserve, reservierte Haltung. Pl. -āt: Vorsichtsmassnahme, Vorbehalt. maʿa t-taḥaffuẓi: mit allem Vorbehalt.
taḥaffuẓī: Vorsichts-, Präventiv-. vorsichtig, reserviert, mit Vorbehalt (z.B. Gespräch),
iḥtifāẓ: Wahrung, Bewahrung, Beibehaltung, Erhaltung, Aufrechterhaltung, Behauptung, Festhaltung, Aufbewahrung, Verwahrung (bi einer Sache).
ḥafala/yaḥfilu: sich (ver)sammeln, strömen, reich angefüllt sein (bi mit), strotzen von (bi), beachten (bi u. li etw.), sich kümmern um (bi), Wert legen (auf bi). Ğ139/5 ʿalā??. lā ḥafla bi-hī: gleichgültig, unwichtig.
II: schmücken, zieren (mit bi).
VIII: zusammenströmen, feierlich begehen
ḥafl: Zusammenkommen, Versammlung, Menschenmenge, Veranstaltung, Feier, Fest
ḥafla (f) pl. ḥafalāt: Versammlung, Gesellschaft, Veranstaltung,
iḥtifāl: Feier
ʾiḥtifālī: feierlich, festlich
ḥafana/yaḥfunu: mit beiden Händen aufnehmen (hū etw.), ein bißchen geben (li jm.)
ḥafna (f) pl. ḥafanāt: Handvoll
ḥafiya/yaḥf??: freundlich empfangen, willkommen heissen, ehrenvoll aufnehmen, ehren (bi jn.)
V: sich liebevoll benehmen (bi gegen)
VIII: dto., feiern (bi einen Anlass, ein Fest)
ḥafīy: willkommen heissend, freundlich empfangend, begrüssend (bi jn./etw.), Q19/47 Paret: gnädig gesonnen (bi jm.)
ḥaqqa/yaḥi/uqqu: wahr sein, sich bestätigen, recht sein,
II: wahr machen, verwirklichen, realisieren, ausführen, (wahre Natur) feststellen, ermitteln, kritisch edieren, als wahr erweisen,
III: um ein Recht streiten,
IV: die Wahrheit sagen, recht haben (fī mit etw.), durchsetzen (hū etw., z.B. einen Rechtsanspruch), zur Pflicht machen (hū etw., v. Gott). ʾaḥaqqa l-ḥaqqa: der Wahrheit zum Recht verhelfen
V: sich bewahrheiten, bestätigt wd., sich als richtig erweisen, sich verwirklichen, Tatsache wd., verwirklicht, realisiert, ausgeführt, erfüllt wd.,
X istaḥaqqa/yastaḥiqqu: Anspruch haben (hū auf etw.), zu beanspruchen haben (hū etw.), verdienen (hū etw.), ein Recht haben (hū auf), würdig sein (hū einer Sache), beanspruchen, benötigen, erfordern, erforderlich machen (hū etw.), fällig sein/wd. (Wechsel), zahlbar sein (Geldbetrag), zustehen (li jm.). yastaḥiqqu ad-dafʿa: zahlbar, fällig. yastaḥiqqu aḏ-ḏikra: erwähnenswert. lā yastaḥiqqu ʿalayhī ar-rasmu: nicht gebührenpflichtig
ḥaqq pl. ḥuqūq: Wahrheit, Richtigkeit, rechtmässiges Eigentum, Besitz, Anspruch (+ Gen. o. Suff.; li den jm. hat), Pflicht (für jm. ʿalā), recht, wahr, wirklich, richtig, ... Pl.: Recht (Ğ38), Anrecht, Anspruch, Rechtsanspruch (fī auf), ..., bi-ḥaqqi + fī-ḥaqqi + Gen.: was ... betrifft, hinsichtlich, betreffs , min ḥaqqihī: es ist sein Recht, es steht ihm zu, es ist richtig für ihn, kāna min ḥaqqihī ʾan: es wäre richtig gewesen dass er..., er hätte ... sollen. Ğ283/21 ḥuqūq al-mawāṭina: Bürgerrechte.
ḥaqqan: wirklich, in Wahrheit, tatsächlich, fürwahr, wahrhaftig, mit Recht, Ğ35/36, 36/29 ʾunẓur lāḥiqan??: Ğ77/23 anschliessend, LAD: lāḥiq: reaching, adjoining (angrenzend, benachbart), appendix (Anhang), siehe lḥq
ḥaqīq pl. ʾaḥiqqāʾ: würdig (bi einer Sache), geeignet, berechtigt zu (bi).
ḥaqīqa (f) pl. ḥaqāʾiq: Wahrheit, Wirklichkeit, Tatsache, Realität (auch philos.), wahrer Sachverhalt, wahre Beschaffenheit, wirkliche Bedeutung, eigentlicher Sinn. fī ḥaqīqa l-ʾamr: in Wahrheit. laysa la-hū ḥaqīqa: ??
ḥaqīqatan: Adv: wirklich, in Wirklichkeit, tatsächlich, wahrhaftig, in der Tat
ḥaqīqī: wirklich, wahr, tatsächlich, eigentlich, echt, unverfälscht, authentisch, positiv.
ʾaḥaqq El.: würdiger (bi ei. Sache), berechtigter zu (bi), der den höheren o. grössten Anspruch hat, der Bevorrechtigte.
ʾaḥaqqīya (f): höherer Anspruch, Bevorrechtigung
ḥuqūqī: juristisch, (Ğ27/7 verwendet auch qānūnī), Pl. -ūn: Jurist
taḥqīq:Verwirklichung, Umsetzung in die Tat, Realisierung, Erfüllung (ei. Forderung, ei. Wunsches etc.), Zustandebringen, Durchführung (auch ei. Interviews), Aufstellung (Rekord), Feststellung, Ermittlung, Identifizierung, Verifizierung, Textherstellung (phil.), kritische Edition, Konstatierung, Versicherung, Bestätigung, genaues Feststellen, Genauigkeit, taḥqīq an-nuṭq: genaue Aussprache. Pl. -āt: Nachforschung, Nachprüfung, Erhebung, Ermittlung, Untersuchung, Reportage, Bericht in einer Zeitung. ...
taḥqīqan Adv.: genau,
ʾiḥqāq: Durchsetzung (eines Rechtes)
taḥaqquq: Vergewisserung, Nachprüfung, Überzeugung, Gewissheit.
istiḥqāq pl. -āt: Würdigkeit, Verdienst, was jm. rechtmässig zusteht, was jm. verdient hat, fälliger Lohn, Rechtsanspruch (auf eine Zahlung, Besitz etc. fī), ...
muḥaqqiq: Ermittler, Nachprüfer, kritischer Forscher, Untersuchungsrichter, Editor, Herausgeber (einer krit. Textausgabe, phil.)
muḥaqqaq: sicher, gewiss, unzweifelhaft, gesichert, anerkannt,
min al-muḥaqqaq ʾan: Tatsache ist, dass...; es steht fest, dass...
mustaḥiqq: Anspruch habend (fī auf), Anspruch erhebend, Nutzniesser eines waqf, verdienend, würdig, fällig
tḥqā Ğ130/10??
ḥaqiba/yaḥqabu: LAD: inf. ḥaqab, be unproductive. fail, be in default
IV: inf. iḥqāb, dto.
VIII: in seine Mappe o. Tasche tun (hū etw.). LAD: allow another to sit behind one's self on a horse, etc.??, tie another behind one's self, put by for later use, take a crime upon one's self
ḥuqb pl. ʾaḥqāb, ḥiqāb, ḥaqab: langer Zeitraum, Zeitperiode
ḥiqba (f) pl. ḥiqab, ḥiqabāt, ʾaḥqāb, ḥaqab: lange Zeit, Zeitraum, Zeitperiode, geschichtliche Epoche. ḥiqba min az-zamān: geraume Zeit, eine Zeitlang
ḥaqab pl. ʾaḥqāb: eine Art Schmuckgürtel
taḥqīb: Ğ277/5 inf. II, NN10: Fehler??, RPI, 231: "periodisation"
ḥaqida/yaḥqadu, ḥaqada/yaḥqidu: Hassgefühle hegen (ʿalā gegen)
IV: zu Hass/Groll reizen (hū jn.)
V: = I
VI: einander hassen.
ḥiqd pl. ʾaḥqād, ḥuqūd: Hass, Gehässigkeit, Groll
ḥāqid: hasserfüllt, übelwollend. Pl. –ūn: übelwollende Leute, Hasser.
ḥaqara/yaḥqiru: verachten (hū jn./etw.), gering denken (hū von)
ḥaqura/yaḥquru: niedrig, verächtlich sein, verachtet, erniedrigt, gedemütigt sein
II: verächtlich machen, herabsetzen (hū jn.), herabwürdigen, erniedrigen, demütigen, als verächtlich betrachten, verachten (hū jn./etw.)
VIII: verachten, geringschätzen (hū jn./etw.)
ḥaqīr pl. ḥuqarāʾ: niedrig, gemein, gering, armselig, verachtet, verächtlich
ʾaḥqar El.: niedriger, verächtlicher
ḥaqāra (f): Niedrigkeit, Gemeinheit, Gerinheit, Armseligkeit, Verächtlichkeit, Schändlichkeit
taḥqīr: Verachtung, Gerinschätzung, Erniedrigung
iḥtiqār: Verachtung, Geringschätzung
muḥtaqar: verachtet, verächtlich
ḥaql pl. ḥuqūl: Feld, Ackerfeld, Ackerland, Gebiet (z.B. v. Ölfunden, auch übertr.), Rubrik (bes. i.d. Zeitung)
ḥaqlī: Feld-.
muḥāqala (f): Verkauf von Getreide auf dem Halm.
ḥaqana/yaḥqi/unu: zurückhalten, festhalten, verhalten, bei sich behalten (as-sirra ein Geheimnis), schonen (damahū js. Blut/Leben), eine Spritze geben, eine Injektion verabfolgen (hū jm.), einspritzen, injizieren (hū etw., fī in),
VIII: sich stauen (bes. Blut), an Harnzwang leiden, ein Klistier (Spülung, Einlauf) nehmen, injiziert werden. iḥtaqana waghuhū: er wurde rot im Gesicht
ḥaqn: Zurückhaltung, Schonung, Injektion, Einspritzung (med.)
ḥakka/yaḥukku: reiben, schaben, kratzen, abreiben, abkratzen (hū etw.). ḥakka fī ṣadrihī: es machte Eindruck auf ihn, es berührte ihn innerlich.
IV: jucken
V: sich reiben (bi an)
VI: sich aneinander reiben
VIII: sich reiben (bi an), in Berührung stehen (bi mit), iḥtakka fī ṣadrihī: es machte Eindruck auf ihn, es berührte ihn innerlich
iḥtikāk pl. -āt: (gegenseitige) Reibung, Kontakt (maʿa mit), enge, innige Berührung, Reibung (= Unstimmigkeit, Gegensatz)
VIII: aufkaufen, an sich raffen und zurückhalten, monopolisieren (hū eine Ware), ausschliesslich innehaben, als Monopol verwalten (hū etw.), das Monopol haben (hū für etw.)
ḥukr: Monopol (ʿalā für etw.)
ḥikr, ḥukr u. ʾuğra al-ḥikr: Bodenzins, Pachtgeld
ḥakar, ḥukar: aufgehäuft und zurückgehalten, gehortet
ḥukra (f): Aufkauf und Zurückhaltung (von Waren), Monopol
iḥtikār pl. –āt: Aufkauf, Monopol, Vormachtstellung, Vorzugsstellung
ḥakama/yaḥkumu: ein Urteil abgeben, über etw. urteilen (fī, ʿala), beurteilen (ʿalā etw., bi nach), entscheiden/richten über (ʿalā), jm. verurteilen zu (ʿalā, bi), sich dafür entscheiden (bi), ein Urteil sprechen (li zugunsten), zuerkennen/zusprechen (bi etw., li jm.), etw. als Norm nehmen (bi), Richter- o. Herrschergewalt ausüben (ʿalā u. hū über); jm. beherrschen, regieren (hū); etw. befehlen/anordnen (bi); zurückhalten, zügeln (etw./jm. hū, hū)
II ḥakkama/yuḥakkimu: zum Herrscher ernennen, als Schiedsrichter wählen, zum Schiedsrichter machen
III: gerichtlich verfolgen, vor ein Gericht stellen, verhören, den Prozess machen, streng ins Gericht gehen mit (hū)
IV: fest machen, befestigen, stärker machen, verstärken, fest zumachen, dichtmachen,
V taḥakkama/yataḥakkamu: nach eigenem Willen/eigener Willkür verfahren mit (fī), willkürlich urteilen über (fī), sich zum Richter machen, Urteile abgeben über (ʿalā), entscheiden über (bi), herrschen, gebieten über (fī), in der Hand haben (fī), kontrollieren (fī), Ğ331/7 ʿalā
VI taḥākama/yataḥākamu: sich gegenseitig vor den Richter zitieren, ...
VIII: nach eigenem Willen, nach Willkür verfahren (fī mit, in einer Sache), willkürlich urteilen, herrschen, besitzen (ʿalā etw.), sich um ein Urteil/eine Entscheidung wenden an/beziehen auf (ʾilā), entscheiden lassen (ʾilā jn.)
X: stark, fest sein, sich verstärken, sich festwurzeln, eingewurzelt, ausgeprägt sein/werden (Gefühl, Eigenschaft)
ḥukm pl. ʾaḥkām: Urteil, Beurteilung, Entscheidung, Richtspruch, Urteilsspruch, gerichtliches Urteil, Aburteilung, Verurteilung, Rechtsprechung, Rechtswirkung, rechtliche Wirkung eines Tatbestandes, Vorschrift, Bestimmung, Befehl, Anordnung, gesetzliche Bestimmung, religiöses Gebot, Urteilsfähigkeit, Weisheit, Richteramt, Befehlsgewalt, Herrschaft, Macht, Ğ meist: Regierung??, (Ğ348f pl.: rel. Gebot??), Regime. Pl. ʾaḥkām: Satzungen, Vorschriften, Bestimmungen, Grundsätze, Regeln, Gebote. bi-ḥukmi: kraft, aufgrund von. bi-ḥukmi waẓīfatihī: kraft seines Amtes, von Amts wegen, ex officio. fī ḥukmi: so gut wie, zu betrachten als. ... al-ḥukm al-ğumhūrī: republikanische Regierungsform. ...
ḥukman Adv.: virtuell, der Idee nach, rechtlich.
ḥukmī: rechtlich, Rechts-.
ḥikimdār: äg.: Polizeipräsident, Präsident ei. Provinz, Bürgermeister.
ḥikimdārīya: äg.: Kommandantur.
ḥakam pl. ḥukkām: Schiedsrichter, Herrscher, LAD: governor.
ḥkmūn: Ğ337/10 ??
ḥikma (f) pl. ḥikam: Weisheit, Klugheit, Lebensweisheit, Sentenz, Maxime, Ratio, die ei. Sache zugrundeliegt,
ḥkmūn: Ğ162/29 Schiedsrichter, Sentenzen, pl.??
al-ḥikma +Gen.: auf Grund von, wegen.
ḥakīm pl. ḥukamāʾ: weise, Weiser, Philosoph, Arzt, Doktor
ḥukūma (f) pl. -āt: Regierung
ḥukūmī: Regierungs-, regierungsamtlich, staatlich, dem Staat gehörig, Staats-.
ʾaḥkam El.: weiser.
maḥkama (f) pl. maḥākim: Gericht, Gerichtshof.
ḥikmī: gnomisch, Weisheitslehren bietend.
taḥkīm: Bestellung eines Schiedsrichters, Abgabe eines Schiedsspruches, Schiedsspruch, Ausübung des Schiedsrichteramtes (Sport). Pl. taḥkīmāt: Befestigungen. taḥkīm al-ḥāl: Ausgehen vom gegenwärtigen Befund. hayʾa at-taḥkīm: Schiedsgericht, Preisrichterkollegium, Jury (Kunst, Sport)
taḥkīmī: lağna taḥkīmīya: Schiedsgericht, Preisrichterkollegium, Jury (Kunst, Sport)
muḥākama (f) pl. -āt: PP III, Gerichtsverfahren, Gerichtsverhandlung, gerichtliche Verfolgung
taḥakkum: Eigenmächtigkeit, Willkür, Willkürherrschaft, Herrschaft, gebieterische Haltung, autoritärer Ton, Verfügungsgewalt (über fī), Kontrolle (über fī), Regulierung
ʾiḥkām: exakte Durchführung, Perfektion, Vollendung, Genauigkeit, Exaktheit. bi l-ʾiḥkām: genau. bāliġ fī l-ʾiḥkām: von höchster Perfektion.
ḥākim: urteilend, urteilsfähig, herrschend, entscheidend, ausschlaggebend. Pl.: -ūn, ḥukkām: Regierender, Herrscher, Gouverneur, Richter.
ḥākimīya: Gouverneursamt, Herrschaft, Souveränität, Richteramt, Gerichtsbarkeit
muḥakkam pl. –ūn: Schiedsrichter (fī über)
muḥkam: dicht, luftdicht (Verschluss), fest, straff, perfekt, vollendet, gut gekonnt, wohlgezielt (Schlag, Treffer), genau, exakt
maḥkūm: beherrscht, regiert, maḥkūm ʿalayhī: verurteilt (bi zu). maḥkūm ʿalayhī bi-l-fašal: zur Erfolglosigkeit verdammt. Ğ188/8 Beurteilung (bi von)??
ḥukūma (f): Regierung
iḥtikām: LAD: authority (ʿalā over), Ğ161/28 ʾilā Willkür??
k.A.
LAD: wie AW ḥky
IV: be tight, overcome,surpass
VIII: be firm, solid
ḥakā/yaḥkī: erzählen, berichten (hū etw.), (syr., lib.) sprechen, reden, nachahmen (hū etw.), ähneln (hū jm./einer Sache)
III: nachahmen, imitieren (hū etw.), sich angleichen (hū an), ähnlich sein, gleichen (hū einer Sache), abgestimmt sein auf (hū)
siehe auch ḥkw
ḥaky: (syr., lib.) Reden, Sprechen, Rede
ḥikāya (f) pl. -āt: Erzählung, Geschichte, Wiedergabe (v. Ereignissen), Bericht, wörtl. Zitierung, Anführung (v. Worten anderer),
ḥakkāʾ: Erzähler
ḥalla/yaḥullu: auf/losbinden, (auf)lösen, dechiffrieren, analysieren, ...,
ḥalla/yaḥi/ullu: absteigen, Halt machen, sich niederlassen, einkehren (bi an einem Ort/in einem Land, auch fī u. hū ʿalā bei jm.), kommen (zu Besuch ʿalā), ..., befallen, treffen (bi u. ʿalā jn., Strafe, Leiden), zustossen, geschehen (bi jm.),...
ḥalla/yaḥillu: sich lösen, sich auflösen, schwinden, bleichen (Farbe)
ḥalla/yaḥillu: erlaubt sein, zulässig, statthaft sein, rechtmässig sein, fällig, zahlbar sein (Schuld)
Ğ98/1 ʾḥlltmwhm bi-bilādikum: ?? seid ihr zu ihnen in euer Land gekommen?. ḥalla maḥallahū: am rechten Platz sein, die Stelle oder den Platz eines anderen übernehmen, an die Stelle von jm./etw. treten, jn./etw. vertreten, ersetzen
II ḥallala/yuḥallilu: auflösen, lösen, zerlegen, analysieren, auflösend wirken, lossprechen, entlasten, …
IV ʾaḥallu/yuḥillu: lösen, entbinden von (min), für gesetzlich erlaubt erklären, erlauben, freigeben, gestatten (hū etw.), eintreten lassen, herbeiführen, Fuss fassen lassen (hū etw.), plazieren, setzen (hū hū jn. an einen Platz, an eine Stelle), versetzen (hū hū jn./etw. an einen Ort), wohnen lassen (hū etw. bayna unter). ʾaḥallahū maḥallahū: jd./etw. an die Stelle setzen/treten lassen von), als Ersatz nehmen für.
VII inḥalla/yanḥallu: gelöst, aufgelöst werden, sich auflösen, sich lösen, schwach, schlaff, gelockert werden, zerfallen, zerfliessen.
VIII iḥtalla/yaḥtallu: sich niederlassen, besetzen, einnehmen, innehaben, bekleiden (Amt). iḥtalla l-makāna l-awwala: den ersten Platz einnehmen. iḥtalla ʾaʿmālahū: jms. Funktionen übernehmen. Ğ43/3 fī??
X istaḥalla/yastaḥillu: für erlaubt halten, als freistehend betrachten; als Freiwild o. gute Beute ansehen; sich widerrechtlich aneignen.
ʾahl al-ḥl wa-l-ʿqd: Ğ181/19??
ḥall, pl.: ḥulūl: Aufknüpfung (eines Knotens), Lösung (eines Problems, Rätsels etc.), Auflösung, Entwirrung, Erklärung, Lösung, Auflösung (chem.), Auflösung (einer Organisation etc.), Aufhebung, Annullierung, Loslassung, Freilassung, Freigabe (z.B. eines gesperrten Betrages), Lossprechung, Entlastung, Absolution (chr.). qābil li-l-ḥall: löslich, auflösbar. ʾahl al-ḥall wa-l-ʿaqd o. ʾahl al-ḥall wa-l-rabṭ: die massgebenden Leute die die Macht in Händen haben
ḥill: Erlaubnis, Dispens
ḥalla (f): niedrige Kupferschüssel, Kochtopf
ḥilla (f): Absteigeort, Lagerplatz, Dorf, Absolution (chr.), Dispens (chr.)
ḥulla (f) pl. ḥulal: Gewand, (komplette) Gewandung, Gewänder (bes. eines Bischofs etc.), Anzug (auch europ.),
ḥalāl: Erlaubtes, erlaubt, statthaft, zulässig, recht-, gesetzmässig, legitim, erlaubter Besitz
ḥulūl: Niederlassung, Einkehr, Inkarnation, Menschwerdung, Eintritt (einer Zeit, eines Termins), Beginn, Eintreten an die Stelle eines anderen (??Wehr unterschlägt hier den Zusatz makāna ʾāhar!. [d.h.: Ğ, 12/2 für Debrays remplacement: Ersetzung, Vertretung.] bi-ḥulūl...makāna ʾāhar: durch Ersetzung von...;
ḥalīl pl. ʾaḥillāʾ: Gatte. ḥalīl al-ḫazāʿī: Ğ80/23 n.pr.??
ḥalīla (f) pl. ḥallāʾil: Gattin
maḥall: Ort, Stelle, Platz, Gegenstand, Objekt. maḥallahu: an seiner Stelle. ḥalla maḥallahu: am rechten Platz sein, die Stelle oder den Platz eines anderen übernehmen, an die Stelle von jmd. oder etw. treten. ʾaḥallahu maḥallahu: jmd. oder etw. an die Stelle setzen oder treten lassen von jmd. oder etw., ersetzen durch, als Ersatz nehmen für, ...
maḥallī: örtlich, lokal, einheimisch, an den eigenen Ort gebunden, Pl. maḥallīyāt: Lokales, lokaler Teil (einer Zeitung)
taḥallul: Auflösung, Loslösung (intr.)
inḥilāl: Auflösung, Zersetzung (intr.), Zerfall, Verwesung, Erschlaffung, Schwäche, Impotenz.
iḥtilāl: Besetzung. quwwāt al-iḥtilāl: Besatzungstruppen
taḥlīl pl. -āt, taḥālīl: Auflösung, Zerlegung, Detaillierung, Analysierung; Analyse, Lossprechung, Absolution. MMM: Analyse. ĞĞ: decomposition
lā yaqbalu l-taḥlīl: Ğ für D's irreductible, irreduzibel
ʿulamāʾ at-taḥlīl an-nafsī: die Gelehrten der Psychoanalyse
taḥlīlī: analytisch
iḥlāl: inf. IV, Substitution (z.B. phon.). LAD: causing to stop/ halt, permission.
ḥalaba/yaḥlibu: melken
II: fliessen, tropfen, durchsickern
ḥalb: Melken
ḥalab: Milch
ḥalīb: Milch
ḥalba (f) pl. ḥalabāt: Rennbahn, Kampfbahn, Arena, Ring/Runde (Boxen),
ḥalab: Aleppo (Syr.)
ḥalafa/yaḥlifu: schwören,
II: schwören lassen, vereidigen, beschwören,
III: eine Eidgenossenschaft, ein Bündnis eingehen, einen Pakt schliessen (hū mit), Bundesgenosse werden (hū von jm.). lam yuḥālifuhū l-ḥaẓẓ: das Glück war ihm nicht hold.
VI: sich gegenseitig durch Schwur verpflichten (ʿalā zu), sich miteinander verbünden, sich verbünden (maʿa mit)
X: schwören lassen, den Eid fordern (hū v.jm.), beschwören
ḥalf: Schwören, Schwur,
ḥilf: Pakt (pol.), Bündnisvertrag, beschworener Bund, Bündnis, Pl. ʾaḥlāf: Bundesgenosse, Alliierter, Pl.: Ğ81/12 die Partei, die beim Abschluss ihres Bündnisses die Hände in Blut getaucht haben (sog. laʿaqa ad-dam)
ḥalīf pl. ḥulafāʾ: Mitverschworener, Bundesgenosse, Verbündeter, Alliierter, verbündet. Pl.: die Alliierten,
ḥalīfa (f) pl. -āt: Bundesgenossin, Verbündete
ḥilāf: LAD: oath (Eid, Schwur), obligation by oath.
ḥallāf: who takes frequent oaths (jmd., der ständig schwört)
taḥāluf: Bundesgenossenschaft, Allianz, Abschluss eines Bündnispaktes,
muḥālafa (f): Bündnis
ḥalaqa/yaḥliqu: rasieren, abrasieren
II: in der Luft kreisen, schweben, fliegen, etw. überfliegen (ʿalā u. fawqa), runden, kreis-, ringförmig machen (hū etw.), rings umgeben, einkreisen (ʿalā etw.),
V: einen Kreis bilden, im Kreise sitzen, sich im Kreis sammeln, sich scharen (ʿalā um jn. o. etw.)
ḥalq: Rasur
ḥalqī: Kehl-, guttural, laryngal (phon.), siehe auch ḥalaqī
ḥalaq: Ringe (koll.)
ḥlqa (f): Ğ114/26, 155/16: = silāḥ, Waffen, Pflugscharen??
ḥalqa (f) pl. ḥalaqāt: Ring (a.d. Tür, auch übertr. v. Spionen, Verbrechern), (Ketten-) Glied, Kreis, Kringel, (runde) Scheibe, Scheibchen (z.B. v. Tomaten, Eiern), Zirkel, Kreis (v. Menschen), Studienkreis/zirkel (der einen Professor umgibt; Kolleg, Lehrkurs a.d. Azhar), Seminar, Teil einer Reihe/ Serie/ Folge, Fortsetzung einer Sendereihe, Folge einer Fernsehreihe, Jahrzehnt, Markt
ḥalaqī: kreisförmig, zyklisch
ḥallāq pl. -ūn: Barbier, Friseur
taḥalluq: inf. V, sich scharen (ḥawla um)
ḥulqūm pl. ḥalāqīm: Kehle. rāḥat al-ḥulqūm: Süssigkeit aus Stärke, Zucker, Mastix, Pistazien (äg.)
ḥalika/yaḥlaku: pechschwarz, tiefschwarz sein
XII iḥlawka: dto.
ḥalak, ḥulka (f), ḥalik, ḥulūka (f), ḥālik: Schwärze, pechschwarz, Düsterkeit
ḥalama/yaḥlumu: träumen (bi o. ʿan von), nachsinnen (bi einer Sache), ḥalama fī ʾan: davon träumen, dass, mannbar werden
ḥaluma/yaḥlumu: milde, sanftmütig sein
VIII: mannbar werden
ḥulm pl. ʾaḥlām: Traum, Unwirklichkeit, Utopie
ḥulmī: Traum-, aufs Träumen bezüglich, traumhaft, träumerisch
ḥulum: Mannbarkeit
ḥilm pl. ḥulūm, ʾaḥlām: Milde, Sanftmut, Nachsicht, Geduld, Einsicht, Verstand, Vernunft
ḥalīm pl. ḥulamāʾ : milde, sanftmütig, geduldig
ḥālim: träumerisch, traumhaft. Pl. –ūn: Träumer
ḥaluwa/yaḥlū +
ḥaliya/yaḥlā +
ḥalā/yaḥlū: süss sein, angenehm sein (li jm.). ḥalā la-hū š-šayʾ: die Sache machte ihm Freude. ḥalā la-hū ʾan: er fand es gut/angenehm dass. ḥasabamā yaḥlū la-hū: nach seinem Belieben
ḥaliya/yaḥlā: geschmückt sein (bi mit)
II: süssen, versüssen (hū etw.), schmücken, zieren, ausstatten (hū jn./etw. bi mit). ḥalā ḍirsahū: eine Süssigkeit essen
V: sich schmücken, geschmückt sein, ausgestattet sein (bi mit). taḥallā bi-ṣ-ṣabr: sich mit Geduld wappnen, sich in Geduld fassen
X: süss finden, als angenehm empfinden, gern mögen (hū etw.)
ḥalan (): Süssigkeit, Annehmlichkeit
ḥulw: süss, angenehm, nett, reizend, hübsch. ḥulw al-ḥadīṯ: von angenehmer Erzählungsgabe, unterhaltsam. al-ġudda al-ḥulwa: die Pankreasdrüse (anat.)
ḥaly pl. ḥulīy: Schmuck, Schmucksache, Juwelierarbeit
ḥalwā pl. ḥalāwāʾ: Bonbons, Zuckerkonfekt, süsses Gebäck, Nachtisch
ʾaḥlā El.: süsser
ḥamma/yaḥummu: heiss machen (hū etw.), pass.: ḥumma: fiebern, an Fieberhitze leiden. verhängen (hū etw. v. Gott), ḥumma l-qadru: das Schicksal war entschieden, die Entscheidung war gefallen. ḥumma lahū ḏālika: das wurde über ihn verhängt, ist ihm bestimmt
II: heiss machen (hū etw.), baden, waschen (hū jn./etw.)
IV: heiss machen (hū etw.)
X: baden, ein Bad nehmen
ḥamma (f): heisse Quelle
ḥumma (f): Schwärze, dunkle Färbung, Fieber
ḥumam (pl): glühende Gesteinsmassen, Magma, Lava, glühende Asche
ḥummā (f) pl. ḥummayāt: Fieberhitze, Fieber,
ḥummī: fiebrig, Fieber-
ḥammām pl. -āt: Bad, Badezimmer, Badehaus, Hammam, Schwimmbad, Badeort, ḥammām šams: Sonnenbad
ḥamām (koll., n.un. (f)) pl. –āt, ḥamāʾim: Taube (zool.)
ḥamīm pl. ʾaḥimmāʾ: Freund, Nahestehender, eng, vertraut, intim. heisses Wasser, den Sündern nach dem Koran in der Hölle zugedachtes Wasser
ʾaḥamm, ḥammāʾ f., pl. ḥumm: schwarz
ḥāmī, ḥāmin, ḥāmiya (f): LAD: glowing, burning hot, Pl. ḥumāt, ḥumāta (f)??, ḥawāmī:(m??)protector, clientship, defensive alliance. siehe ḥmw
yaḥmūm: Q56/43 Paret/Ğābirī: heisser, schwarzer Rauch
ḥāmma (f)??: Ğ353/28 = al-ʿāmma (f), das "Allgemeine".
ḥamada/yaḥmadu : loben, preisen (ʿalā für)
II: hochpreisen
ḥamd: Lob, Preis
ḥamīd: lobenswert, löblich, gutartig (Krankheit)
ḥumūd: preiswürdig, lobenswert, löblich, gepriesen, gelobt
ʾaḥmad El.: löblicher
muḥammad: hochgepriesen, Mohammed.
Muḥammad ʿAlī: n.pr. (1769-1849) Vizekönig Ägyptens 1805-49.
muḥammadī: auf Moḥ. bezüglich/zurückgehend
II: röten, rot färben (hū etw.), rösten (hū etw.), braten (hū etw., bes. i.d. Pfanne), bräunen (hū Mehl, beim Kochen)
V: geröstet wd., gebräunt wd. (Mehl)
ḥumar: Erdpech, Asphalt
ḥumarī: Asphalt-
ḥumra (f): Röte, Rotfärbung, Rot, Rouge (kosm.), Ziegelstaub, Ziegelschutt, Wundrose, Rose (med.). ʾiṣbaʿ ḥumra: Lippenstift
ḥimār pl. ḥamīr, ḥumur, ʾaḥmira: Esel. ḥimār al-waḥš, ḥimār waḥšī: Wildesel. samm al-ḥimār: Oleander (bot.)
ḥimāra (f) pl. ḥamāʾir: Eselin
ḥumūr: Rot, Röte, Rotfärbung
ḥammār pl. (f): Eseltreiber
ʾaḥmar, f.: ḥamrāʾ pl. ḥumr: rot, rotfarbig, rosig, blutig, gewaltsam, wild, erregt, erhitzt (z.B. Menge), Rouge (kosm.). al-baḥr al-ʾaḥmar: das rote Meer. al-mawt al-ʾaḥmar: gewaltsamer Tod. al-hawā al-ʾaḥmar: Geschlechtsverkehr. al-ʾaḥmarān: "die beiden Roten", d.h. Wein und Fleisch. al-ʾaswad wa-l-ʾaḥmar: "der Schwarze und der Rote", d.h. alle Menschen, die ganze Menschheit
ḥamrāʾ: Brand, Rost (im Getreide). al-ḥamrāʾ: die Alhambra, die Burg v. Granada.
ḥamrāʾ ??: Ğ245/27 = al-mawālī, Nichtaraber, die als freigelassene Sklaven o. als Freie zum Islam übertraten und in einen arabischen Stamm aufgenommen wurden.siehe wly
yaḥmūr: rot, Hämoglobin (biol.), Wildesel
iḥmirār: Rotwerden, Erröten, Röte, Rötung, Hautrötung (med.)
muḥammar: geröstet, in der Pfanne gebraten. baṭāṭis muḥammara: Bratkartoffeln. laḥm muḥammar: Braten
ḥimyar: die Himyariten, siehe ḥmyr
ḥumr: pl. v. ʾaḥmar.
ḥamaza/yaḥmazu: auf der Zunge beissen, brennen (Geschmack)
ḥmz (f): Ğ84/11??
ḥamz: LAD: sharpness (Schärfe), acidity (Säure)
ḥamza (f): lion (Löwe), a herb (Kraut)
ḥamisa/yaḥmasu: eifrig sein, begeistert sein, tapfer, heldenhaft sein
II: begeistern (hū jn.)
V: sich ereifern, erregt sein, sich begeistern, schwärmen (li für), sich enthusiastisch einsetzen (li für), mit Eifer o. Begeisterung vorgehen (fī bei)
ḥamis: eifrig tätig, lebhaft, begeistert
ḥamās: Begeisterung, Enthusiasmus, Entzückung, Eifer, Elan, Kampfgeist
ḥamāsa (f): Begeisterung, Feuer, Eifer, Tapferkeit, Heldenmut. al-ḥamāsa: die Hamasa, berühmte klass.-arab. Gedichtsammlung
ḥamāsī: begeistert, enthusiastisch, begeisternd, feurig, zündend, mitreissend
ʾaḥmas, f. ḥamsāʾ, pl. ḥums: unerschütterlich, hartnäckig, zäh, eifrig, wacker, begeistert
taḥmīs: inf. II
taḥammus: unerschütterlicher Eifer, Begeisterung (li für), Fanatismus
mutaḥammis: begeistert, fanatisch, voller Begeisterung (li für)
II: rösten (Kaffee, Brot etc.)
ḥimmiṣ, ḥimmaṣ, (umg.) ḥummuṣ koll., n.un. (f): Kichererbse
miḥmaṣa (f): Röstmaschine
ḥimṣ: Homs (das antike Emesa, Stadt im mittleren Syrien)
ḥamiqa: dumm, närrisch sein, ärgerlich/zornig werden,
II+IV: als dumm ansehen, für dumm/blöd halten,
VI sich dumm stellen,
VII: ärgerlich, zornig werden,
X: für dumm, blöd halten
ḥumq: Dummheit, Torheit, Narrheit
ʾaḥmaq: dumm, töricht, närrisch
ḥamqān: dumm, töricht, zornig, wütend
ḥamala/yaḥmilu: etw. tragen; aufnehmen (zum Tragen), aufladen u. mitnehmen; (etw. i.d. Hand) halten; mit sich führen, bei sich tragen; befördern, transportieren; jm. etw. bringen (ʾilā, li); auf sich nehmen (ʿan an Stelle eines Anderen, hū eine Last); abnehmen (ʿan, hū, etw. jm.), jm. entgegenbringen (li), hegen für (li), schwanger werden/sein von (min), Frucht tragen (Baum), bewegen, veranlassen, anspornen (hū jm. ʿalā zu etw.), dahinbringen, dazu bringen (jm. hū, ʿalā dass), bekehren zu (seiner Ansicht ʿalā raʾyihī), jm. angreifen (ʿalā), ḥamala ḥamlatan ʿalā: einen Angriff unternehmen auf; auswendig wissen (ein Buch), beziehen auf (ʿalā), in Beziehung bringen o. setzen mit (ʿalā), zurückführen auf (ʿalā), jm. zuschreiben (ʿalā), gramm. übereinstimmen lassen mit (ʿalā). ḥamala fī nafsihī: von einer Verstimmung/Melancholie befallen sein. ḥamala ʿalā nafsihī: sich auf-, zusammenraffen. ḥamalahū ʿalā maḥmali + Gen.: etw. auffassen als… . ḥamalahū ʿalā ġairi maḥmalihī: etw. falsch auslegen. ḥamalahū maḥmala l-ğidd: etw. als Ernst auffassen, für bare Münze nehmen. ḥamala l-ʾislām: Träger des Islam sein (Völker). ḥamala d-duktūrah: den Doktorgrad/titel führen. ḥamala ʾisman/fikratan/laqaban: den Namen/Idee/Titel tragen
II: tragen lassen, beladen, belasten, aufbürden.
ḥammalahū masʾūlīyata š-šayʾin: jm. für etw. verantwortlich machen.
V: tragen, auf sich nehmen, geduldig tragen, ertragen, erdulden, erleiden, leiden, ausstehen können (hū jn.), aushalten (Beanspruchung etc.), aufbrechen, abreisen. taḥammala ḫiyātin: Opfer bringen.
VI: schlecht. jm. ungerecht behandeln (ʿalā), ...
VIII: tragen, bringen, forttragen, fortschleppen (hū etw.), ertragen, erleiden, zulassen, durchgehen lassen, dulden, aushalten (hū eine starke Beanspruchung, Benutzung, v.ei. Material, einer Ware, etc.), aufnehmen können, fassen, vermuten, als möglich, zulässig, denkbar implizieren (hū etw.). Pass. yaḥtamalu: (es ist) erträglich, (es ist) denkbar, möglich, wahrscheinlich.
ḥaml: Tragen; Veranlassung; Anspornung (ʿalā, zu); Überbringung; Transport; Trägergebühr; Pl.: ʾaḥmāl, ḥimāl: Fötus; Leibesfrucht; Schwangerschaft. Ğ222/3 Schlacht von ml o. Ğml??, Ğ218/22 ḥaml ʿalā: Bezug auf (das islamische Gewissen)
ḥi/aml pl. ʾaḥmāl: Last, Bürde, Ladung, Traglast...
ḥamal pl. ḥumlān, ʾaḥmāl: Lamm, unkonsekrierte Hostie (kopt.)
ḥamla (f) pl. ḥamalāt: Angriff auf (ʿalā); Vorstoss; Offensive; Feldzug (z.B. Ğ105 eines gewissen ʾbrha?? gegen Mekka); Kampagne; mil. Expedition
ḥamūl (Genus unveränderlich): viel duldend, geduldig, gutmütig, sanftmütig, milde.
ḥumūla (f) pl. ḥumūlāt: Tragfähigkeit, Kapazität, Ladung, Schiffstonnage, Träger-/Transportgebühr. Pl. ḥamāʾil: Familie (irak.)
ʾaḥmal El.: besser ertragend, geduldiger im Ertragen.
maḥmal: ḥamalahū ʿalā maḥmali + Gen.: etw. auffassen als…, ʾaḫaḏa šaʾan ʾalā maḥmali l-ğidd: etw. ernst nehmen.
maḥmi/al pl. maḥāmil: Kamelsänfte. Lager (techn.).
muḥammal: beladen, schwer belastet mit (bi).
taḥmīl: Beladung (v. Schiffen etc.), Verladung (v. Gütern, Waren etc.), Verschiffung, Belastung, Aufbürdung
taḥmīla (f) pl. taḥāmīl: Suppositorium, Zäpfchen (med.)
taḥammul: Übernahme (von Lasten, Verpflichtungen etc.), Ertragung, Erduldung, Dauerhaftigkeit, Widerstandsfähigkeit, Haltbarkeit (eines Materials, einer Ware), Festigkeit, Pl. taḥammulāt: übernommene Verpflichtungen o. Aufgaben.
iḥtimāl: Ertragung, Erleidung, Duldung, Dauerhaftigkeit, Widerstandsfähigkeit, Haltbarkeit (eines Materials, einer Ware), Möglichkeit, Wahrscheinlichkeit. Pl. iḥtimālāt: Möglichkeiten, denkbare, wahrscheinliche Fälle.
ḥāmil pl. ḥamala (f): Träger, Überbringer, Inhaber, Besitzer, Haltevorrichtung, Halter, Träger, Kämpfer (ʿalā gegen). ḥāmil f., pl. ḥawāmil: schwanger
ḥāmila (f) pl. –āt: Tragvorrichtung, Träger, Traggestell
ḥamiya/yaḥmā: siehe auch ḥmy heiss sein/werden, glühen (Metall), entbrennen, vor Zorn entbrennen, wütend werden (ʿalā über).
II: heiss machen, erhitzen (hū etw.), heizen (hū Ofen), in glühenden Zustand versetzen (hū Metall), entflammen, entzünden, erregen (hū etw.), baden (hū etw.).
IV: heiss machen, erhitzen (hū etw.).
siehe auch ḥm!
ḥiman (ﻰﻤﺣ): Schutz, Verteidigung, geheiligter Bezirk
ḥamw: Hitze,
ḥumūw: Hitze
ḥamīy: heiss, glühend, erhitzt, erregt
ḥamīya (f): brennender Eifer, Hitze der Erregung, Temperament, Inbrunst, Begeisterung, Fanatismus, Heftigkeit, Hitzigkeit, Wut,
ḥummayyā (f): Hitze, Feuer, Erhitzung, Erregtheit, Enthusiasmus, Begeisterung, Heftigkeit, Beiname des Weins
ḥamāwa (f): Hitze
maḥman: Feuerung des Ofens, Feuerloch
ḥāmin: heiss, hitzig, heftig (z.B. Schlacht), glutvoll, feurig, brennend
siehe auch ḥm
ḥamā/yaḥmī: verteidigen (hū jn./etw., min gegen), beschützen, beschirmen (hū jn./etw. hū o. min vor), schützen (hū gegen), verbieten (ʾan dass), schädliche Speisen (hū) verbieten (li jm.),
III: verteidigen (ʿan jn./etw.), schirmen, schützen (ʿan jn./etw.), sich einsetzen (ʿan für)
VI: sich fernhalten (hū von), meiden, vermeiden (hū etw.)
VIII: sich schützen (hū vor jm./etw.), sich decken (bi durch), Schutz/Zuflucht suchen (bi o. ʿinda bei, min vor),
ḥiman: Schutz, Verteidigung, geheiligter Bezirk.
ḥimāya (f) pl. -āt: Schutz, Schirmherrschaft, Protektorat (pol.)
maḥmīy: geschützt (bi durch), unter Protektorat stehend,
maḥmīya (f) pl. -āt: Protektorat (Gebiet, Land), Schutzgebiet
muḥāmin pl. muḥāmūn: Verteidiger, Rechtsanwalt, Advokat
ḥamīya (f): siehe ḥmw
ḥummā (): siehe ḥm
ḥimmyt Ğ119/21??
ḥimyar: die Himyariten
ḥimyarī: himyaritisch
ḥanna/yaḥinnu: sich sehnen, Sehnsucht haben, verlangen (ʾilā nach). Zärtlichkeit, Sympathie empfinden (ʿalā für jn.), mitfühlen, Mitleid haben (ʿalā mit), sich (ʿalā js.) erbarmen
II: rühren, zärtlich stimmen, zum Mitleid bewegen (qalbahū js. Herz), blühen (Baum)
V: Sympathie empfinden, Mitleid haben (ʿalā mit jm.), zärtlich sein
ḥanna (f): Sympathie, Mitleid, gute Seite, Vorteil
ḥanān: Sympathie, Liebe, Zärtlichkeit, Mitleid. ḥanānayka: hab Mitleid!, sei gnädig!
ḥanāna (f): Mitleid
ḥanīn: Sehnen, Sehnsucht, Verlangen (ʾilā nach), Ğ120ff.??
ḥanūn Gen. unveränderl.): liebevoll, weichherzig, mitleidig, barmherzig, zärtlich, zart, rührend (Stimme)
ḥaniṯa/yaḥnaṯu: brechen (Eid)
V: Frömmigkeit üben, Entsündigung, relig. Läuterung suchen, der Sünde widerstehen, der Sünde nicht nachgeben
ḥinṯ pl. ʾaḥnāṯ: Meineid, Sünde
II: einbalsamieren (hū einen Toten), ausstopfen (hū ein totes Tier)
V: mumifiziert wd.
ḥinṭa (f): Weizen
ḥinṭī: weizenfarbig, goldbraun, sonnengebräunt
ḥināṭa (f): Tätigkeit des Einbalsamierens
ḥanafa/yaḥnifu: sich zur Seite wenden o. biegen
V: MAH: sich von Götzenbildern dem einen Gott zuwenden, sich einer Sache zuwenden, zuneigen, zuwenden, beschnitten werden wie die Rechtgläubigen, der Lehre des Abū Ḥanīfa folgen.
ḥanīf pl. ḥunafāʾ: Rechtgläubiger, einer der statt der ihn umgebenden falschen die wahre Religion bekennt, wahr, wahrhaftig (Religion),
Banū Ḥanīfa: bedeutender Stamm in Zentralarabien in der Landschaft Yamāma, teilweise christianisiert. Eine bedeutende Gruppe des Stammes folgte dem Lügenpropheten Musailama. (LP)
ḥanafī pl. –ūn, ʾaḥnāf: Heide, Götzendiener
ḥanafīya (f): Heidentum (chr.). al-ḥanafīya: die ḥanafitische Rechtsschule. Pl. -āt: Leitungshahn, Wasserhahn, Hydrant
ḥanīfīya (f): die wahre Religion (d. Islam)
ʾaḥnaf: mit einer Verkrümmung des Fusses behaftet
ḥanaka/yaḥni/uku +
II +
IV: erfahren, weise machen durch schwere Prüfungen (hū jn., Schicksal, Zeit, Alter)
ḥanak pl. ʾaḥnāk: Gaumen
ḥunk, ḥink, ḥunka (f): Lebenserfahrung, durch Erfahrung gewonnenes Geschick, Gewitztheit, Klugheit
muḥannak: erfahren, klug, gewitzt. muḥannak mubannak: gewitzt, gerissen
siehe ḥn Ğ121/14, 27, 122/5, 124/3, 127/5??
ḥuww: LAD: pl. of ʾaḥwā: black
ḥuwwa (f): dark red
siehe ḥwy (1+2)
ḥawwāʾ: Eva
ḥūt pl. ḥītān, ʾaḥwāt: Fisch, Wal. al-ḥūt: Fische, Pisces (astr.), der 12. Monat des Sonnenjahres (Saudi-Ar.), ḥūt sulaymān: Lachs (Familie Salmonidae, zool.)
X: aus dem Boden graben
al-ʾiḥāṯa (f) u. ʿilm al-ʾiḥāṯa: Fossilienkunde
mustaḥāṯ pl. -āt: Fossil. Ğ21/27: ʿilm al-mustaḥāṯāt: Paläontologie.
IV ʾaḥwağa: bedürfen (ʾilā einer/eine Sache), benötigen, brauchen (ʾilā etw.), nötigen (hū jn.ʾilā zu), jm arm machen. mā ʾaḥwağahū: wie sehr bedarf er ...!, wie nötig braucht er ...!
VIII: bedürfen (ʾilā einer Sache, o. js., auch mit li o. hū), benötigen, brauchen (ʾilā etw. o. jn., auch li o. hū). Ğ274/26 ʿalā ??
ḥawğ: Bedürfnis, Bedürftigkeit.
ḫāğa (f) pl. -āt: Bedürfnis nach (ʾilā, bi), Notwendigkeit, Erfordernis, natürliches, körperliches Bedürfnis, Notdurft, Bedürftigkeit, Not, Gegenstand des Bedürfnisses, des Wunsches, Begehren, Anliegen, Bedarfsgegenstand, Angelegenheit, Sache, Gegenstand. Pl. ḥawāʾiğ: Bedürfnisse, Gebrauchsgegenstände, Habseligkeiten, Kleider
muḥtāğ: bedürfend, bedürftig (ʾilā einer Sache), arm, elend, in Not
ḥāda/yaḥūdu: sich abseits wenden, abbiegen (von ʿan)
II: abbiegen (intr.)
ḥawda: Biegung, Wendung
ḥāḏa/yaḥūḏu: antreiben (zur Eile, hū die Tiere),
IV ʾaḥwaḏa: dto.
X istaḥwaḏa: überwältigen, überkommen (ʿalā jn., bes. v. Gefühlen), die Herrschaft gewinnen (ʿalā über), erobern (ʿalā den Markt), sich bemächtigen (hū, ʿalā einer Sache), Besitz ergreifen (hū, ʿalā von), an sich reissen (hū, ʿalā etw.), fesseln, in Anspruch nehmen (hū js. Interesse)
ḥūḏī pl. ḥūḏīya (f): Kutscher
ḥūḏīya (f): Tätigkeit, Beruf des Kutschers
ḥāra/yaḥḥru: zurückkehren (ʾilā nach), zurückgehen, sich vermindern (ʾilā zu), reduziert werden (ʾilā auf)
II: ändern, abändern, umbilden, modifizieren (hū o. min etw.), ausrollen, auswalzen (hū Teig), weiss machen, weissen (hū etw.), bleichen (hū Stoff)
III: sich unterhalten, ein Gespräch führen (hū mit jm.), disputieren, diskutieren
IV: (mit ğawāban) antworten (nur mit Neg.)
V: verändert werden, abgeändert wd., ungebildet wd., modifiziert wd.
VI: miteinander ein Gespräch führen, diskutieren
ḥawrān: der Hauran (Landschaft in Südsyrien)
miḥwar pl. maḥāwir: Achse (der Räder, techn./math.), Angelpunkt, Hauptsache um die sich etw. dreht, Kernstück, Rollholz (Teig),
muḥāwara (f): Gespräch, Unterhaltung, Diskussion
ttmḥwr ḥawla Ğ23/27, 318/12, 357/11: sie dreht sich um etw. (Reverbalisierung??)
ḥiwār: Gespräch, Unterhaltung, Dialog, Diskussion, Text (eines Theaterstückes), Libretto (einer Oper), Drehbuch (eines Films)
ḥāza/yaḥūzu: erlangen, erhalten, gewinnen, erringen, erworben haben, besitzen (hū o. ʿalā). Ğ338/2 li ??
ḥāza/yaḥīzu: antreiben (Kamele).
V taḥawwaza u. taḥayyaza: sich winden, sich krümmen, sich zusammenrollen. taḥayyaza: sich fernhalten, sich isolieren von (ʿan), geneigt sein, hinneigen zu (ʾilā), sich anschliessen (ʾilā an), Partei ergreifen für (li o. ʾilā).
VII: sich isolieren, sich trennen, sich absetzen, sich fernhalten, sich zurückziehen (ʿan o. min von, Ğ122/12 ʾilā nach), sich anschliessen an (ʾilā), sich vereinigen mit (ʾilā),
ḥawz: Besitz, Erlangung, Besitzergreifung, Besitz ohne Eigentumsrecht (Jur.). Pl. ʾaḥwāz: eingefriedeter Platz, (abgeschlossener) Bezirk, Bannmeile (einer Stadt).
ḥayyiz, ḥays pl. ʾaḥyāz: Bereich, Gebiet, Bezirk, Sphäre
ḥiyāza (f): Erlangung, Gewinnung, Erringung, Besitznahme, Erlangung des Besitzrechtes, Besitz
taḥayyuz: Parteilichkeit, Voreingenommenheit, Vorurteil. Ğ22/25 ??« ġaraḍ.. Ğ23/22
inḥiyāz: Isoliertheit, Zurückgezogenheit (ʿan o. min von), Anschluss (ʾilā an), Parteinahme (ʾilā für), Parteilichkeit, Voreingenommenheit. ʿadam al-i.: Blockfreiheit (pol.). duwal ʿadam al-i.: die blockfreien Staaten.
mutaḥayyiz: parteiisch, voreingenommen
VIII: (äg.) in Verlegenheit sein, zaudern.
k.w.A.
siehe ḥs
ḥāša/yaḥūšu: umstellen, in die Falle treiben, aufhalten, hindern, zurückhalten.
II: sammeln, ansammeln, aufhäufen, sparen, finden
ḥawš pl. ʾaḥwāš, ḥišān: Einfriedung, umzäunter Platz, Hof
ḥawaš: Volkshaufe, Pöbel
ḥūšī: wild, ungewöhnlich, ausgefallen
siehe auch ḥšw/ḥšy
ḥāṭa/yaḥūṭu: hüten, bewahren, bewachen, in seiner Obhut haben (hū jn./etw.), sorgen für (hū), umgeben (bi jn./etw.)
II: eine Mauer bauen (um hū), ummauern, umzingeln (hū etw.)
III: zu überlisten versuchen, verleiten (hū jn.)
IV: umgeben (bi etw.), umfassen, umringen, umzingeln, gründlich kennen, (geistig) völlig erfassen, verstehen (bi etw.), vertraut sein (bi mit)
V: hüten, wahren,
VIII: sich vorsehen, sich hüten, Vorsichtsmassnahmen treffen (li für), umgeben (bi jn./etw.), hüten, bewahren (bi etw. ʿalā vor), Sorge tragen (bi für, bi-ʾanna dafür dass). Ğ265/21 min vor??
ḥīṭa (f), ḥayṭa (f), ḥawṭa (f): Behutsamkeit, Vorsicht, Vorsorge,
ḥāʾ iṭ pl. ḥīṭān, ḥiyāṭ, ḥawāʾiṭ: Wand, Mauer. ḍaraba ʿurḍ al-ḥāʾiṭ bi-hī: auf etw. pfeifen, sich den Teufel scheren um etw., etw. verschmähen, verachten, verwerfen.
muḥīṭ: umgebend (bi etw.), umfassend (=allseitig), vertraut, bekannt (bi mit). Pl.: -āt: Umkreis, Umfang, Peripherie, Bereich, Bezirk, Gebiet, Milieu, Umgebung, Ozean. Umweltphänomene, Umwelt
ʾiḥāṭa (f): Umfassung, Umschliessung, Einkreisung, geistiges Erfassen, Verständnis, Kenntnis (bi einer Sache), Bekanntheit, Vertrautheit (bi mit etw.), Information, Mitteilung. ṭalab ʾiḥāṭa: Anfrage an die Regierung, Interpellation (pol.). LAD: surrounding, investing, comprehension, conception
iḥtiyāṭ: Behutsamkeit, Vorsorge, Vorsicht, Vorbeugung, Reserve (auch mil.). Pl. iḥtiyāṭāt: Vorsichtsmassnahmen. ʿalā sabīl al-iḥtiyāṭ: vorsichtshalber.
muḥāṭ: umgeben (bi von)
mutaḥawwiṭ: vorsichtig, vorsorglich, behutsam
ḥāka/yaḥūku: weben, verweben, stricken, nähen, ersinnen, aushecken, sich ausdenken, bilden, erschaffen
ḥiyāka (f): Weben, Weberei, Stricken, Näherei, Nähen, Koitus (äg., vulgär)
ḥāla/yaḥūlu: sich wandeln/ändern, übergehen, umschlagen (ʾilā o. hū in), werden (ʾilā zu), abweichen, abgehen (ʿan von etw., z.B. einer Verpflichtung), nicht einhalten (ʿan etw.), zurücktreten (ʿan von, z.B. von einem Vertrag etc.), verstreichen, verfliessen, vergehen (Zeit).
AEL: wa-ʿlamū ʾanna-llāh yaḥūlu bayna l-marʾi wa qalbihi: know, that god interposes between the man and his heart/secret thoughts/desire, indicating, that he turns him from his desire, or that he possesses his heart, and turns it as he will, or, that a man cannot believe nor disbelieve unless it be god's will, or, that God destroys a man, or, reduces him to the vilest condition of life, in order that he may not know, after knowing,anything. waḥīla baynahumwa bayna mā yaštahūna: and an obstacle shall be made to intervene between them and that wich they shall eagerly desire.
verhindern (dūna etw.), dazwischenkommen, dazwischentreten, sich trennend einschalten (bayna zwischen),
II: verwandeln, umwandeln, machen (zu/in ʾilā), verpflanzen, verlegen (nach ʾilā), umlegen, umstellen (Gleise, Kabel), rangieren, übertragen (hū etw. an ei. andere Stelle), umrechnen (hū in ei. Währung), umschalten, umformen (Strom), überweisen, zusenden (ʾilā jm.), weiterreichen, nachsenden (ʾilā jm.), indossieren (Wechsel), hinlenken, hinwenden, richten (naẓratan einen Blick ʾilā auf), ablenken, entfernen, abspenstig machen (hū jn. ʿan von), abwenden (baṣarahū ʿan seinen Blick von), (Strom) ausschalten.
III: ḥāwala: versuchen (hū etw., ʾan etw. zu tun), den Versuch machen, sich bemühen (ʾan etw. zu tun), mit List erstreben (hū etw.), durch Ausflüchte täuschen, Ausflüchte machen. Ğ23/17 ʿalaynā ʾan naḥāwilu: wir müssen versuchen, Ğ83/20 bi-ṣarf: sich um Abwendung bemühen??
IV: verwandeln, umwandeln, umsetzen, überführen in (ʾilā), zuweisen, weitergeben, verweisen (ʿalā o. ʾilā an etw. o. an eine Autorität),
V taḥawwala/yataḥawwalu: sich verändern, sich wandeln, sich ändern, übergehen, umschlagen (ʾilā in etw.), werden zu (ʾilā) (z.B. Ğ21/2), sich verwandeln (aus min/ʿan in ʾilā), sich entwickeln (von min zu ʾilā), sich entfernen, davongehen, umziehen (in ei. Wohnung ʾilā), verpflanzt werden, überführt werden, gebracht werden (ʾilā an ei. Ort), verlegt werden (nach ʾilā), sich begeben (nach ʾilā), überwiesen werden (Geld), übertragen werden, übergehen (zu ʾilā), sich abkehren, sich abwenden, abkommen (von ʿan), abweichen, abgehen, entsagen (ʿan), schlau listig vorgehen
VI taḥāwala/yataḥāwalu: sich bemühen (ʿalā um)
VI taḥāyala/yataḥāyalu: wie VIII
VII: Ğ199/18??
VIII: Kniffe, Listen anwenden (ʿalā gegen jn.), betrügen, täuschen, überlisten (ʿalā jn.), mit Mitteln, Kunstgriffen sich bemühen (ʿalā um etw.) o. erreichen (ʿalā etw.), sich (mit eigenen Mitteln, aus eigener Kraft) bemühen
IX iḥwalla: schielen
X: sich wandeln, sich verwandeln (ʾilā in etw.), verwandelt werden (auch von Brot und Wein, ʾilā in Leib und Blut Christi, chr.), übergehen (ʾilā zu etw. Neuem o. anderem), unmöglich sein (ʿalā für jn.), undenkbar, absurd sein.
ḥāl (m+f) pl. ʾaḥwāl: Zustand; Befinden, Lage, Stand; Einstellung (eines Menschen); Umstand; Fall; Gegenwart; Zustandsausdruck. Pl.: Verhältnisse; Fälle. Ğ167/5 Stellungen (mil.??), ..., maḍā ʾilā ḥāli sabīlihī: er ging seiner Wege. ʿalā kulli ḥālin, und ʿalā ʾayyi ḥālin: auf jeden Fall. ...
ḥālamā: Konj.: sobald als
ḥāla (f) pl. -āt: Zustand, Lage, Situation, Stand (der Dinge), (mögl. eingetretener) Fall, Kasus. Ğ40/13: … ʾilla fī ḥāla wāḥida: ausser in einem Fall
ḥālata: Präp.: während
ḥālata ʾanna: Konj.: während (Gegensatz)
ḥālī: jetzig, gegenwärtig, bestehend, momentan, Augenblicks-
ḥālīyan: zur Zeit, gegenwärtig
ḥālīya (f): Gegenwärtigkeit, Aktualität
ḥawla (Präp.): um...herum, um, etwa, ungefähr, min ḥawlihī: um ihn herum, rings herum
ḥawālay (Präp.): um ... herum, etwa, ungefähr, zirka (bei Zahlangaben).
ḥaylūla (f): Trennung, Hindernis, Unterbrechung, Verhinderung (dūna einer Sache
ḥīla (f) pl. ḥiyal, ʾaḥyāyīl: List, Trick, Kniff, Mittel zur Erreichung eines Zweckes, Behelf, Ausweg, Rechtskniff (zum Zweck des in fraudem legis agere) ...
ḥiyāla (Präp.): angesichts, gegenüber, vor
ḥawl: Jahr, Macht
ḥiwal: Ortswechsel, Veränderung
taḥwīl: Verwandlung, Umwandlung (ʾilā in, zu etw.), Veränderung, Verarbeitung (eines Rohstoffes, Materials zu einer Ware etc.), Verpflanzung, Überführung, Verlegung (jn./etw. an einen anderen Ort), Überleitung, Zuleitung, Transport, Umstellung, Umstellung, Verschiebung, Übertragung, Umrechnung, Umformung (el. Strom), Transfer (finanz.), Überweisung (eines Geldbetrages), (Geld)Wechsel, Umtausch, Konvertierung (v. Währungen), Indossament, Giro,
taḥwīlī: verarbeitend (Industrien)
muḥāwala (f): Versuch, Bemühung (pl.:-āt).
iḥāla (f): Umwandlung (ʾ ilā zu), Überführung, Versetzung, Überweisung,… LTW: Zuweisung, Überweisung, Versetzung
taḥawwul pl. -āt: Änderung, Veränderung, Wandel, Wechsel, Umschlag, Umschwung, Wende, Übergang, Abwendung, Abkehr (von ʿan), Verzicht (auf ʿan),
taḥayyul: Anwendung v. List o. Tricks
taḥāyul: Anwendung v. List, Arglist, Tücke, Betrug
iḥtiyāl: dto.
taḥāyulī: betrügerisch
iḥtiyālī: dto.
ḥāʾil pl. ḥawāʾil: Hindernis, Hemmnis (dūna einer Sache, bayna ... wa: siehe ḥāla I), Sperre, Schirmwand, Schirm. Pl. ḥuwwal: veränderlich, wechselreich, matt, blass.
ḥāʾil, auch ḥāyil: Hail (Stadt u. Oase im Neğd)
mustaḥīl: unmöglich, absurd
mustaḥīlāt: unmögliche Dinge
maḥāla: Rolle, Flaschenzug.
maḥāla (f) pl. maḥāl: artifice (Kunstgriff, List), deceit (Betrug, Täuschung), vertebra ((Rücken)Wirbel) of a camel, Pl. maḥāwil: pulley (Rolle) of a well (Brunnen), power, possibility
lā maḥāla (f): LAD: there is no help, it is necessary, no doubt, in full earnest
maḥālla (f) pl. maḥāll: place, square, street, quarter (Platz, Strasse, Viertel)
ḥāma/yaḥūmu: kreisen, schweben (in der Luft, Vogel, Flugzeug), schweben, schwärmen (ḥawla, ʿalā um ... herum, Ğ221/16 schwärmen für??). ḥāmat šubha ḍiddahū: der Verdacht richtete sich gegen ihn.
II: in der Luft kreisen, schweben, kreisen, herumgehen (im Kopf o. Sinn, Gedanken, Vorstellungsbilder), herumstöbern, herumsuchen (fī in einem Buch etc.)
ḥawā/yaḥwā: zusammenfassen, vereinen, umfassen, enthalten, in sich schliessen, umschliessen, besitzen.
V taḥawwā/yataḥawwā: sich zusammenrollen, sich ringeln.
VIII iḥtawā/yaḥtawī: umfassen, enthalten, in sich schliessen, einbegreifen (hū o. ʿalā), etw. besitzen (hū o. ʿalā), sich allein bemächtigen, selber meistern.
Ğ18/18: yaḥtawīhū ad-dīn iḥtiwāʾ: Inf. als inneres Objekt zur näheren Bestimmung: die Religion besitzt es mit einem Besitzen, d.h. sie besitzt es allein.
muḥtawan pl. muḥtawayāt: Inhalt (eines Buches, eines Behälters), Ğ33/5: enthalten, Implikation??
iḥtiwāʾ: inf VIII. Ğ49/8 i.s.v. zügeln??
ḥawwā (ﻯﻮﺣ): LAD: Eve, ...
ḥawwāʾ: Eva
ḥawī/yaḥwā: be of dark green or dark red colour, have nearly black eyes
IX + XI: dto., green, be verdant (grün, unreif)
ḥawwāʾ: Eva
ḥayiya, ḥayya, yaḥyā: leben
ḥayya: erleben, durchleben
ḥayiya/yaḥyā: sich schämen (wegen min)
II ḥayyā: am Leben erhalten, lange leben lassen, lebendig erhalten, wachhalten
IV ʾaḥyā: Leben verleihen, ins Leben rufen, neu beleben, wiederbeleben,
X istaḥyā, istaḥā: sich schämen, in Verlegenheit sein,
ḥayāh (f) pl. ḥayawāt: Leben, Belebtheit; Ğ51/15 manaḥa l-ḥayyata: beleben, animieren,
ḥayātī: Lebens-, biologisch,
ḥayy pl. ʾaḥyāʾ : lebendig, lebend, am Leben, rege, ungebrochen, scharf, scharf (Munition), Lebewesen, Organismus, Stamm, Stammesgemeinschaft, Wohnblock, Stadtviertel, Stadtteil
ḥayya (f) pl. ḥayyāt, ḥayawāt: LAD: Snake (Schlange).
ḥayya: ḥayya ʿalā ṣ-ṣalāh: auf zum Gebet! kommt zum Gebet! (isl. Gebetsruf)
ḥayawān pl. -āt: Tier, (Lebe)Wesen;
ḥayawānī: tierisch, zoologisch;
ʾaḥyā: El.: lebendiger, vitaler
taḥīya (f): LAD: welcome, salutation, gratulation. taḥīyatī: mein Gruss, "mit freundlichem Gruss ".
iḥyāʾ: LAD: bringing to life, saving the life, refreshing, animating
Keine Verbalangaben.
ḥayṯu (Konj.): wo, wobei, wohin, woauch, da (kaus.), während, wo auch, insofern als.
ḥayṯu ʾinna/ʾanna: da doch, da, weil, in Anbetracht dessen, dass..., indem,
ḥayṯu kāna: wo es auch sei, auf jeden Fall,
ʾilā ḥayṯu: wohin, dahin wo,
min ḥayṯu: woher, von wo, wo, während, (+Nomin.:) was betrifft, hinsichtlich, im Hinblick auf, wegen. min ḥayṯu mabdaʾu: im Prinzip, grundsätzlich
min ḥayṯu lā (+Impf): ohne dass, ...,
min ḥayṯu huwa: als solches, an sich
min ḥayṯu ʾanna: insofern als, in Anbetracht dessen, dass; da.
bi-ḥayṯu: auf einem Punkte wo, in einem Grade dass, in der Weise dass, ...
ḥayṯumā: wo auch immer, überall wo, wohin auch immer. ḥayṯumā ittafaqa: irgendwo, wo es sich grade traf/trifft.
ḥayṯīya (f) pl. -āt: Standpunkt, Befindlichkeit, Position, Gesichtspunkt, Betrachtungsweise, Hinsicht, Rücksicht, gesellschaftliche Rangstellung, Würde. Pl.: = ḥayṯīyāt al-ḥukm: Urteilsgründe, Urteilsbegründung. ḏawū l-ḥayṯīyāt o. ʾasḥāb al-ḥayṯīya: Leute von (hervorragender) gesellschaftlicher Stellung, Leute von Rang und Ansehen
muḥāyiṯ (??): Ğ49/9 für frz. inhérent, innewohnend, anhaftend, unzertrennlich verbunden (li einer Sache) ?!?! (vgl. Georges Balandier, 1969, 43)
ḥāda/yaḥīdu: abweichen, abgehen, ablassen (von ʿan), verlassen, aufgeben (ʿan etw.), abbiegen (ʿan von der Strasse), abkommen (ʿan von der Richtung, Linie, Fahrstrecke,
II: Abseits halten, beiseite stellen (hū etw.), neutralisieren (hū ein Land, pol.).
III: sich abseits halten, meiden
VII: sich entfernen, abweichen (ʿan)
ḥayd, ḥayadān: Abweichung, Abbiegung, Abwendung
ḥayda (f): Abweichung, Abgehen (vom Weg), Neutralität, Unparteilichkeit. ʿalā ḥayda: abseits, beiseite
taḥyīd: inf. II, Abseits halten, Beiseitestellen, Neutralisierung (eines Landes)
ḥiyād: Neutralität (pol.), ʿalā l-ḥiyād: neutral
ḥiyādī: neutral
muḥāyid: neutral (allg. u. pol.), Neutrum (gramm.), neutrisch. Pl. muḥāyidūn: die Neutralen (pol.)
muḥāyada (f): Neutralität
ḥāra/yaḥāru: in Verwirrung geraten, verunsichert sein, irre werden, ratlos wd./sein, in Verlegenheit sein, nicht Bescheid wissen (fī über, um), ratlos schwanken (bayna ... wa bayna). ḥāra fī ʾamrihī: verwirrt, bestürzt sein, keinen Rat wissen.
II: in Verwirrung bringen, in Verlegenheit versetzen (hū jn.), irre machen, verunsichern (hū jn.)
V: in Verwirrung geraten, bestürzt sein, verlegen sein/werden (fī über), verunsichert sein, unsicher schwanken (bayna zwischen), nicht wissen was man tun soll, sich sammeln (Tränen im Auge, Wasser ohne abfliessen zu können). taḥayyara fī ʾamrihī: verwirrt, bestürzt, verlegen sein, keinen Rat wissen
VIII iḥtāra/yaḥtāru: = I
ḥayr: umzäunter Garten
ḥayr: LAD: enclosure (Einschliessung/-friedung, Zaun), fold (Umschlag), garden (Garten), asylum, place of refuge (Asyl, Zufluchtsstätte)
ḥayra (f): Verwirrung, Bestürzung, Verlegenheit, Ratlosigkeit, Unsicherheit, Mangel an Selbstsicherheit, Schwanken zwischen zwei Dingen. fī ḥayra: in Verlegenheit, ratlos.
ḥayra (f): LAD: inf., bewilderment (Verwirrung, Bestürzung), embarassment (Verlegenheit, Störung), etc.
ḥīra (f) du. ḥīratān: Hira und Kufa
taḥayyur: Verwirrung, Bestürzung, Verlegenheit, Ratlosigkeit, Unsicherheit
ḥāʾir: bestürzt, verlegen, ratlos, verstört, in Verwirrung, Unklarheit (fī über), irre geworden, umherirrend. ḥāʾir fī ʾamrihī: verwirrt, verlegen, ratlos.
muḥayyar: verlegen, ratlos, verunsichert
mtaḥayyir, muḥtār: = ḥāʾir
siehe ḥwz
ḥāṣa/yaḥīṣu: entfliehen (ʿan vor), den Rücken kehren (ʿan einer Sache), sich abwenden (ʿan von)
VII: dto.
ḥayṣ, ḥayṣa (f): Flucht, Entweichen
maḥīṣ: Flucht, Entweichen, Zufluchtsort, mā ʿanhū maḥīṣ: es ist unvermeidlich,
siehe ḥwṭ
ḥayyaka/yuḥayyiku: weben.
siehe auch ḥwk
ḥayl: Stärke, Kraft
ḥayyil: (lib.) weich und dehnbar wie Teig, mürbe
siehe ḥwl
V +
VI +
ḥīla (f) pl. ḥiyal, ʾaḥāyīl, ʾaḥyal, ḥayāl, ḥaylūla (f), ḥāʾil, ḥāyil etc. AW: siehe ḥwl ?? dort jedoch keine Angaben, ʾuḥaylā: siehe ḥlw. wasīla li-l-ḥaylūla: Mittel zum Zweck (??)
ḥīla (f) pl. ḥiyal, ʾaḥyāyīl: List, Trick, Kniff, Mittel zur Erreichung eines Zweckes, Behelf, Ausweg, Rechtskniff (zum Zweck des in fraudem legis agere) ...
ḥāna/yaḥīnu: herankommen, (Zeit) kommen, zufällig geschehen, ...
ḥain: Tod, Vernichtung
ḥīn, pl.: ʾaḥyān, ʾaḥāyin: Zeit, günstige Zeit, Gelegenheit, ..., fī ʾaġlabi l-ʾaḥyān: in den meisten Fällen, Ğ66/3 fī kaṯīri min al-ʾaḥyān: in vielen Fällen. fī ʾaḥyān kaṯīra: bei vielen Gelegenheiten, meistens. fī l-ḥīni: sofort
ḥīna (Präp.): zur Zeit von, bei (zeitl.),
ḥīna (Konj.): zur Zeit da, als; sobald, wenn (temp.). fī ḥīna ʾanna u. ʿalā ḥīna ʾanna: zur selben Zeit da, während (adversativ (entgegensetzend)). Ğ53/2 fī-ḥīnahī: seinerzeit, rechtzeitig,zu seiner Zeit (z.B. alles zu seiner Zeit??). ʾilā ḥīna: eine Zeitlang, einstweilen.
ḥīnān: eine Zeitlang, einst, einstmals. ḥīnān...ḥīnān: bald...bald
ʾaḥyānan: zeitweise, manchmal
ḥīnamā Konj.: zur Zeit da, als, sobald, wenn, während.
ḥīnaʾiḏin o. ḥīnaḏāka: zu der Zeit, dazumal, damals; Ğ für D's alors, auch konsekutiv "da, dann"
ḥīnamā:: (Konj.) zur Zeit da, als; sobald; wenn; während
ḥīnan: eine Zeitlang, einst, einstmals,
ḥīnan ... ḥīnan: bald ... bald
ʾaḥyānan: zeitweise, manchmal
fī-l-ʾaḥyānin: zu Zeiten, manchmal
siehe ḥyy
ḥayiya, ḥayya, yaḥyā (ﺎﻴﺤﻳ): leben.
ḥayya: erleben, durchleben (hū eine Zeit). li-yaḥya l-mālik: es lebe der König
ḥayiya/yaḥyā: sich schämen (wegen min)
II ḥayyā /yuḥayyiyu: am Leben erhalten, lange leben lassen, lebendig erhalten, wachhalten (hū etw.), zu jm. (hū) sagen: ḥayyāka-llāhu, Allah erhalte dich am Leben!, begrüssen (hū jn./etw.), ausstatten (hū jn. bi mit)
IV ʾaḥyā (ﺎﻴﺣﺃ): Leben verleihen, ins Leben rufen, neu beleben, wiederbeleben (hū etw.), lebendig erhalten, wachhalten (hū etw.), abhalten, veranstalten (z.B. Theatervorstellung, etc.), feiern (hū etw.). ʾaḥyā ḥaflatan: eine Vorstellung geben, öffentlich auftreten (Künstler). ʾaḥyā ḏ-ḏikrā: das Gedächtnis (an einen Toten), den Erinnerungstag begehen. ʾaḥyā s-sahrata: am Abend auftreten (Künstler). ʾaḥyā l-layla: die Nacht wachend verbringen. ʾaḥyā l-layla ṣalātan: die Nacht mit Beten verbringen. qad ʾaḥyat il-firqatu ṯalāṯa layālin: die Schauspieltruppe gab drei Abendvorstellungen
X istaḥyā: am Leben lassen (hū jn.), istaḥyā, istaḥā: sich schämen (min wegen etw., vor jm.), in Verlegenheit sein, in Verlegenheit geraten (min vor jm.), verlegen werden (min wegen), schüchtern sein.
ḥayy pl. ʾaḥyāʾ : lebendig, lebend, am Leben, rege, ungebrochen, scharf, scharf (Munition), Lebewesen, Organismus, Stamm, Stammesgemeinschaft, Wohnblock, Stadtviertel, Stadtteil
ḥayā (f)pl. ḥayawāt: Leben, Belebtheit; Ğ51/15 manaḥa l-ḥayyata: beleben, animieren
ḥayya: ḥayya ʿalā ṣ-ṣalāh: auf zum Gebet! kommt zum Gebet! (isl. Gebetsruf)
ḥayawān pl. -āt: Tier, (Lebe)Wesen;
ḥayawānī: tierisch, zoologisch;
ʾaḥyā: El.: lebendiger, vitaler
ḫām (unveränderl.): roh, unbearbeitet, unverarbeitet, ungegerbt, Roh-, Leinen, Kaliko. Pl. –āt: Rohstoff, unerfahren, roh, ungeschliffen,
ḫabba/yaḫubbu: inf. ḫabb, ḫabab, ḫabīb, den Passgang gehen, traben (Pferd), trotten, schlendern, einsinken (fī im Sand),
ḫabba/yaḫubbu: inf. ḫabb, wogen, stark bewegt sein (See)
V +
VIII: den Passgang gehen, traben (Pferd)
ḫabb: Betrüger. ḫabb, ḫibb: Wogen (des Meeres), starker Wellengang
ḫabab: Passgang, Trab
ḫabaʾa/yaḫbaʾu: verbergen, in sich bergen (hū etw.)
II: verbergen (hū Dinge), zudecken, abdecken, verdecken (hū etw.)
V + VIII: sich verbergen, verborgen sein
ḫabʾ, ḫibʾ: Verborgenes, verborgene Sache.
ḫabuṯa/yaḫbuṯu: schlecht sein, bösartig sein
VI: sich boshaft, böswillig gebärden, sich genieren
ḫubṯ: Schlechtigkeit, Bösartigkeit (z.B. einer Krankheit), Bosheit
ḫabaṯ: Abfall, Schlacke
ḫabīṯ pl. ḫubuṯ, ḫubaṯāʾ, ʾaḫbāṯ, ḫabaṯa (f): schlecht, böse, boshaft, böswillig, schädlich, bösartig (Krankheit), widerwärtig, widerlich (Geruch)
ʾaḫbaṯ El.: schlechter, böser
ḫabāṯa (f): Schlechtigkeit, Bosheit, Bösartigkeit
ḫabara/yaḫburu: erproben, erleben, erfahren, erprobt haben, aus Erfahrung kennen (hū etw.), gründlich kennenlernen, kennen (hū etw./jn.)
ḫabura/yaḫburu: gründlich kennen (bi o. hū etw.)
II: benachrichtigen, in Kenntnis setzen (hū jn., bi von o. über etwas)
III: in nachrichtlichen Kontakt treten (hū mit jm.), sich wenden an (hū), sich in Verbindung setzen mit (hū bes. schriftlich), schriftlich verständigen, telephonisch sprechen, verhandeln (mit hū)
IV: benachrichtigen, mitteilen, berichten, erzählen, melden (bi etw.), informieren, unterrichten (bi über)
V: sich erkundigen (hū bei).
VI: sich gegenseitig verständigen, informieren, korrespondieren,
VIII: erkunden, testen, prüfen,
X: sich erkundigen (ʿan nach/über, hū bei), befragen (ʿan über)
ḫubr: Erfahrung, Kenntnis, Wissen
ḫabar pl. ʾaḫbār: Nachricht, Kunde, Meldung, Information, Mitteilung, Neuigkeit, Gerücht, Geschichte (über, von), Angelegenheit, Sache, Prädikat d. Nominalsatzes. Pl. Annalen.
ʾaḫbārī pl. -ūn: Überlieferer von Nachrichten. Bei Ġazālī auch: Überlieferung, Cook: prophetic traditions
ḫibra (f) pl. ḫibarāt: Erfahrung, die jm. gemacht o. erworben hat. Kenntnis, Können (durch Erfahrung),
ḫabīr: erfahren, kundig, wohlvertraut, der Kundige, Wissende (Beiname Allahs), Pl. ḫubarāʾ: Experte, Fachmann, Sachverständiger. MGL Pl. -āt: ??
ḫābūr pl. ḫawābīr: Holzpflock, Zapfen, Keil
muḫābara pl. -āt: Nachrichtenübermittlung, Informationstätigkeit, Zuschrift, Meldung, Mitteilung, Benachrichtigung, Verständigung, Telefongespräch. Pl.: Nachrichtendienst, Geheimdienst.
taḫābur: Verbindung, Kontakt (untereinander), Informationsaustausch, nachrichtendienstliche Verbindung (maʿa mit ei. fremden Macht), Korrespondenz.
iḫtibār pl. -āt: Erkundung, Prüfung (eines Sachverhaltes, auch experimentell), Test, (wissenschaftlicher) Versuch, Prüfungsaufgabe, Erprobung, persönliche Erfahrung, durch Erfahrung gewonnene Kenntnis
iḫtibārī: experimentell, Erfahrungs-, empirisch
iḫtibārīya: Empirismus (Philos.).
istiḫbār pl. –āt: Erkundigung, Einholung von Informationen. Pl.: Nachrichtendienst, Geheimdienst. dāʾira al-istibārāt: Büro des Nachrichtendienstes (pol.)
ḫabaza/yaḫbizu: backen (hū Brot)
VIII: dto.
ḫubz pl. ʾaḫbāz: Brot. ḫubz al-ʿAbbās (ir.): mit Fleisch u.a. gefülltes Teiggebäck
ḫubza (f): Brotlaib
ḫabbāz pl. –ūn, ḫabbāza (f): Bäcker
ḫibāza (f): Bäckereigewerbe, Kunst des Backens
maḫbaz, maḫbaza (f) pl. maḫābiz: Bäckerei
maḫbūzāt: Bäckereiwaren
ḫābiz: LAD: who has bread. Ğ204/7 pl. –āt??
ḫubbāzā, ḫubbāza (f): Malve (bot.)
ḫubbayza (f): Malve (bot.). Siehe auch Lane, 697 m.u.
ḫabaṭa/yaḫbiṭu: schlagen, stossen, klopfen, ḫabaṭa l-bāb: an die Tür klopfen, stampfen, stampfend einhergehen, yaḫbiṭu ḫabṭa ʿašwāʾa: er handelt blindlings, unbedacht, aufs Geratewohl
V: niederstossen, sich stossen, anstossen, anprallen, den Boden mit den Hufen schalgen (Pferd), tappend vorwärtsgehen, sich vortasten, herumirren, irrend umherstapfen, ziellos wandern, herumtappen, herumtasten, zappeln, sich sträuben, sich wälzen (fī dimāʾihi, in seinem Blut)
VIII: sich stossen, herumtappen, herumorren, rumoren, zappeln
ḫabṭa (f): Schlag, Klopfen, Lärm
ḫubāṭ: Wahnsinn, Geistesverwirrung
ḫabā/yaḫbū: erlöschen (Feuer)
ḫatara/yaḫtiru: treulos handeln, Verrat üben (hū an), betrügen (hū jn.)
VIII: k.A., siehe ḫyr
ḫatr: Treubruch, Verrat, Betrug
ḫattār: Verräter, Treubrüchiger, Betrüger
ḫātir: verräterisch, treubrüchig
ḫatama/yaḫtimu: siegeln, mit dem Siegel versehen, stempeln (hū etw.), versiegeln, verschliessen, unzugänglich machen (hū etw., auch ʿalā die Herzen, v. Gott), besiegeln, beschliessen, abschliessen, beendigen, beenden, vollenden (hū etw.), sich schliessen, vernarben (Wunde)
V: einen Ring (bi) anlegen/tragen
VIII: abschliessen, beenden (hū etw.)
ḫatm: Versiegelung. Pl. ʾaḫtām, ḫutūm: Siegel(abdruck), Stempel(abdruck),
ḫatma pl. ḫatamāt: Rezitation des ganzen Korans, bes. bei feierlichen Gelegenheiten
ḫātam, ḫātim pl. ḫawātim: Siegel(ring), Finger(ring), Siegel. ḫātim al-ʾanbīyāʾ: das Siegel der Propheten (d.h. der Letzte der Propheten = Mohammed)
ḫātima (f) pl. ḫawātim, ḫawātīm: Ende, Ausgang, Schluss, Abschluss, Nachwort, pl. ḫawātīm: letztes Stadium.
ḫitām: Siegelwach, Ende, Schluss, Abschluss. fī l-ḫitām: am Ende, zum Abschluss, schliesslich
ḫitāmī: Schluss, abschliessend
ḫatana/yaḫtinu: beschneiden (einen Knaben)
VIII: beschnitten werden
ḫatn: Beschneidung
ḫatan pl. ʾaḫtān: Schwiegersohn, Eidam, Bräutigam
ḫitān, ḫitāna (f): Beschneidung
ḫaṯʿam: Ğ160/13, 161/6, 207f, 212/1 n.pr. eines yemenitischen Stammes. EI: ar. Stamm aus der Gegend zwischen Ṭāʾif und Nağrān entlang der Karawanenroute zwischen Yemen und Mekka, wohin sie von den Azd nach dem Dammbruch von Maʾrib getrieben worden sein sollen.
ḫağila/yaḫğalu: inf. ḫağal, vor Scham verwirrt wd., sich schämen, schamvoll sein, beschämt sein (min über etw., vor jm.), verlegen sein (min wegen), schüchtern sein
II +
IV: beschämen, in Scham versetzen (hū jn.), in Verlegenheit bringen (hū jn.)
ḫağal: Scham (min über), Schüchternheit, Scheu, Beschämtsein, Schande, Schmach. yā la-l-ḫağal: oh Schmach!, welche eine Schande!
ḫağil: schamvoll, verlegen, schüchtern, üppig, reichlich bewachsen, weit und lang (Gewand)
ḫağūl: schamvoll, schamhaft, schüchtern, scheu.
ḫağlān: schamvoll, beschämt, schüchtern, vor Scham verwirrt.
maḫğl: beschämt
muḫğil: Scham hervorrufend, beschämend, schändlich
ḫadaʿa/yaḫdaʿu: betrügen (hū jem. ʿan um etw.); jm. täuschen, irreführen;
pass.: ḫudiʿa: sich täuschen, irren über (ʿan)
ḫaddāʿ pl. ḫaddaʿūn: Betrüger, Gauner; (be)trügerisch
ḫidāʿ: Betrug, Betrügerei, Verrat, Tücke, Gaunerei
ḫidāʿī und ḫādiʿ : (be)trügerisch, Ğ für D's faut semblant: falscher Schein.
ḫadīğ: zu früh geborenes Kind, Frühgeburt
ḫidāğ: Abortus, Frühgeburt
ḫadila/yaḫdalu: erstarren, starr, schlaff, matt werden
ḫadama/yaḫdi/umu: dienen, in Dienst stehen, ei. Posten versehen, eine Dienststellung innehaben, arbeiten, bedienen, dienen, einen Dienst erweisen, sich einsetzen für.
II: in Dienst stellen, Arbeit geben.
X: in Dienst stellen o. nehmen, anstellen, einstellen für (li), in Betrieb nehmen,
ḫadam: Dienerschaft.
ḫidma (f) pl. ḫadamāt, ḫidamāt, ḫidam (obs.): Dienst, den man leistet, Dienstleistung, Bedienung, Dienststellung, Beruf, Arbeit. lā šukran, ʿalā wāğib ḫidma: Kein Dank, Dienst ist Pflicht! (o.ä.).
ḫādim pl. ḫuddām, ḫadama (f): Dienstbote, Diener, Dienerin, Angestellter, Wärter, Kellner, Diakon (chr.)
ḫādima (f) pl. –āt: Dienerin, Hausangestellte, Dienstmädchen, Wärterin. Ğ235/7 Dienst(erweisung) (li für/an jn./jm./etw.)
istiḫdām: Einstellung, Anstellung (eines Arbeitnehmers), Beschäftigung (js. i. ei. Dienststellung), Indienstnahme, Betriebsaufnahme (z.B. einer öfftl. Einrichtung). Pl. –āt: Benutzung, Verwendung, Anwendung, Verwendungsarten, Nutzungsweisen. istiḫdām al-quwwa: Gewaltanwendung
ḫaḏḏa/yaḫuḏḏu: eitern, schwären, verwesen, verfaulen, gären
ḫuḏ: nimm! Imp. v. ʾaḫaḏa ??
Ğ83/9??, 85/27: fḫḏ lahū min-nā ??wa-ḫḏ li-nā min-hū
k.A.
ḫaḏala/yaḫḏulu: verlassen, im Stich lassen (hū o. ʿan jn.), zurückbleiben, enttäuschen. Pass.: ḫuḏila: einen Misserfolg erleiden, eine Enttäuschung erleiden
III: verlassen, im Stich lassen
VII: im Stich gelassen werden, hilflos sein, eine Niederlage erleiden, eine Enttäuschung erleiden
ḫāḏil pl. ḫuḏḏāl, ḫawāḏil: LAD: who forsakes his friend (wer seinen Freund im Stich lässt), renounces his religion (wer seine Religion aufgibt), separated from the flock (getrennt von der Gemeinde??)
ḫiḏlān: Enttäuschung, Niederlage, Pleite
taḫāḏul: Nachlassen, Abnahme, Erschlaffung, Mattigkeit, Nachlassen einer Spannung, Entspannung, Zerfall der Einigkeit
inḫiḏāl: Verlassensein, Niederlage
mutaḫāḏil: schlaff, matt, entkräftet
ḫaḏā/yaḫḏū: LAD: be flaccid, flabby (schlaff, schlapp, schwammig), pendulous (hängend, pendelnd), be fat
X: sich unterwerfen, gedemütigt sein, sich gedemütigt fühlen
ḫuḏū: LAD: submissiveness (Ergebenheit, Unterwürfigkeit), Ergebenheit
istiḫḏāʾ: Unterwürfigkeit, Demütigung
mustaḫḏin: unterwürfig, unterworfen, gehorsam, gedemütigt
ḫarra/yaḫi/urru: inf. ḫarīr, murmelnd fliessen, murmeln, rauschen, plätschern, rieseln, schnarchen.
VIII: k.A., siehe ḫyr
inf. ḫurūr, fallen, niederfallen, niedersinken, sich niederwerfen
ḫarīr: Murmeln, Plätschern (des Wassers)
ḫaraba/yaḫribu: inf. ḫarb, zerstören, ruinieren, zertrümmern, in Trümmer legen (hū etw.)
ḫariba/yaḫrabu: inf. ḫarāb, zerstört, ruiniert sein/wd., kaputtsein, kaputtgehen.
II: zerstören, ruinieren, in Trümmer legen (hū etw.), kaputt machen, beschädigen (hū etw.)
IV: = II
V: zerstört, ruiniert sein/wd., in Trümmer gehen
ḫarb: Zerstörung, Zertrümmerung
ḫarāb: Ruin, zerstörter, zerfallener Zustand, Verödung, pl. ʾaḫriba (f): Ruinenstätte
ḫarağa/yaḫruğu: inf. ḫurūğ, maḫrağ, hinaus-, herausgehen, herauskommen aus (min), hinausfahren, ausfliessen, weggehen, sich entfernen, hervortreten, herausragen, verlassen (min etw.), aussteigen, ausscheiden (min aus), ausgehen (min von), hervorgehen (min aus), sich absondern, trennen (ʿan von), anderer Meinung sein (ʿan als), abgehen (ʿan v. ei. Regelung/Grundlage), eine Ausnahme bilden (ʿan von), herausfallen (ʿan aus einem Thema), hinausgehen über, nicht gehören zu, nicht einbezogen sein (ʿan in), nichts zu tun haben mit einer anderen Sache (ʿan), lā yaḫruğu ʿan: es beschränkt sich auf, ist nichts anderes als bloss. ausziehen (zum Kampf), angreifen (ʿalā jn., etw.), angehen (ʿalā gegen), rebellieren (ʿalā gegen), verletzen, übertreten (ʿalā eine Regel etc.), ḫarağa ʿalayhī bi: vor jn. hintreten mit, jm. aufwarten mit. herausbringen, herausschaffen (bi jn.). hinauswerfen (bi jn.). abführen, abbringen (bi jn. ʿan von). herausfinden, als Ergebnis finden (bi etw.)
II: herausschaffen, herausbringen, herausbefördern, austreiben, vertreiben, entfernen (hū jn./etw.), herausnehmen, ausnehmen (hū etw.), ausbilden (hū jn., fī in einer Kunst etc.), aufziehen, erziehen (hū jn.), herausziehen, extrahieren, entnehmen, deduzieren, herleiten (hū etw.)
IV: herausbringen, herausschaffen, herausholen (min), auspacken, herausnehmen (min aus), ausladen (hū jn./etw.), aussenden (hū z.B. Wellen), herausstrecken (hū z.B. Zunge), hervorholen (hū etw.), herausbringen, publizieren (hū etw.), vertreiben, ausweisen (min aus), entheben (min eines Amtes), entlassen (min aus einem Amt), hinauswerfen (min aus ei. Wohnung, v. Vermieter), vertreiben (aus dem Paradies, Q7/27), verlustig gehen lassen, berauben (min seines Vermögens, Reichtums), von sich geben (hū Ton, Laut etc.), vorbringen, äussern (hū Meinung etc.), streichen lassen (riūan Wind), erziehen, ausbilden, heranbilden (hū jn.), inszenieren (Theaterstück etc.), drehen (Film), ausnehmen (hū etw. min von),
V: erzogen sein, ausgebildet sein/werden in (fī o. min),
VI: auseinandergehen, sich (voreinander) lösen, voreinander abrücken, zedieren, abtreten, vermachen (li ʿan etw. jm.).
X: herausholen, herausbefördern, entnehmen, herausziehen (hū etw., min aus)
ḫarğ: Ausgabe, verausgabtes Geld, Kosten, Grundsteuer, Geeignetes, Passendes, was jm. zukommt, gebührt, was jm. braucht, Zuteilung (Äg.), Ration (an Nahrung), Pl. ḫurūğāt: Besatz, Borte
ḫarğa (f) pl. ḫarağāt: Ausgang, Weggang, Vorsprung, vorspringender Teil, Begräbnisfeier (äg.).
ḫarāğ: Steuer, Grundsteuer. Ğ49/20ff: alle Arten von Tribut, "Beute", Steuereinzügen, Pflicht- u. öfftl. Abgaben in Geld- o. Sachwerten, die ein dominierender Staat, Stamm, Fürst etc. über besiegte Ausländer, Stämme, Völker, Staaten etc. dauerhaft o. zeitl. begrenzt und durch Machtverhältnisse einseitig verhängt. (vgl. ḍarība, allgemeine Steuer, die von allen gezahlt wird.). Ğ178/22: Grund/Bodensteuer.
ḫarāğī: Grundsteuer-, die besteuerte, anbaufähige Bodenfläche betreffend. Ğ35/2 f. frz. tributaire, tributär, tribut- o. zinspflichtig. Vgl.a. tributaire de: abhängig von.
ḫirrīğ: Absolvent
ḫurūğ: Ausgang, Weggang, Auszug, Auswanderung, Vorstoss (ʿalā gegen), Angriff (ʿalā auf), Verstoss (ʿalā gegen), Verletzung (ʿalā von), sifr al-ḫurūğ: Exodus, 2. Buch Mose. Ğ239/23 ḫurūğ ʿan qurayš: Vorstoss gegen Q., Weggang aus Q.??
ḫāriğ: aussen o. ausserhalb befindlich; Aussen-, Äusseres, Quotient (arith.).
ḫāriğī: aussen o. ausserhalb befindlich, äusserlich, Aussen-, auswärtig, das Ausland betreffend, aussenpolitisch, auswärts wohnend, objektiv, auf äusserer Betrachtung beruhend (Ggs. subjektiv). tilmīḏ ḫāriğī: Externer, Schüler der nicht im Internat wohnt. ʾiṯbāt ḫāriğī: objektiver Beweis
ḫāriğīya (f): MMF Extériorité
ḫāriğa Präp.: ausserhalb.
ḫāriğan:draussen, ausserhalb
al-ḫāriğ: das Ausland.
ḫāriğan ʿan: ausserhalb von. fī l-ḫāriğ: im Ausland, ausserhalb. ʾilā l-ḫāriğ: ins Ausland, nach aussen.
iḫrāğ: inf. IV
istiḫrāğ: MLT: Extraktion. LAD: extraction, derivation, choosing.
al-ḫawāriğ: die Charidschiten (älteste religiöse Sekte des Islam), Abtrünnige, Dissidenten, Rebellen. siehe auch ḫāriğūn.
Ḫawāriğ, EI: Muʿāwiyas Vorschlag die, aus ʿUṯmāns Ermordung entstandenen Differenzen durch zwei Schiedsrichter gemäss dem Koran entscheiden zu lassen, bot Gelegenheit zum Schisma. Die Mehrheit aus ʿAlīs Armee stimmte diesem Vorschlag zu, entweder weil sie kriegsmüde waren, oder weil die qurrāʾ die Bestätigung der Rechtmässigkeit ihres Vorgehens gegen ʿUṯmān erhofften. Eine Gruppe von den Tamīm protestierte vehement gegen die Einsetzung eines menschlichen Tribunals über die Offenbarung ("Herrschaft gehört Gott allein"). Sie verliessen die Armee und zogen nach Ḥarūra bei Kūfa (die Ḥarūrīya o. Muḥakkima) und wählten dort ihr Oberhaupt ʿAbdallāh b. Wahb ar-Rāsibī. Ihr Zulauf wuchs insbesondere durch den, entgegen ihren Erwartungen ausfallenden Schiedsspruch. Viele der Partisanen ʿAlīs und der qurrāʾ verliessen (ḫarağa) heimlich Kūfa, wohin sich die Armee während der Waffenruhe zurückgezogen hatte, und schlossen sich ar-Rāsibī an, der inzwischen nach Ğūḫā in das Gebiet des späteren Baġdād gezogen war und entlang des Nahrawān-Kanals lagerte.Die Ḫawārig werden nach diesem Auszug aus Kūfa benannt. ʿAlī kommt durch ein Attentat eines Ḫariğiten aus Rache für seinen vernichtenden Feldzug gegen dieselben bei Nahrawān, ums Leben.
ḫāriğūn: Ğ159/29ff. Neben den Šiʿiten (den Anhängern Alis, bzw. der Familie des Proheten), und den Anhängern Muʿāwiyas (den Vorläufern der späteren Sunniten), die dritte Partei, die sich sowohl von Ali als auch Muʿāwiya losgesagt hat (Ğ163/19). Siehe DI I, 30??.
al-ḫāriğīya (f): die Sekte der Charidschiten, die auswärtigen Angelegenheiten. wizārat al-ḫariğiya: Aussenministerium
muḫriğ pl. -ūn: Regisseur
ḫaraza/yaḫr/i/uzu: durchbohren (hū etw.)
ḫaraz koll., n.un. (f) pl. –āt: (aufgereihte) Kügelchen o. Perlen
ḫarrāz pl. –ūn: Schuster
miḫraz pl. maḫāriz: Ahle, Pfriem
ḫarzāna (f): (äg.) Gerte, Rute
ḫarisa/yaḫrasu: stumm sein, verstummen, schweigen
IV: verstummen machen, zum Schweigen bringen, mundtot machen
ḫaras: Stummheit
ʾaḫras, f. ḫarsāʾ pl. ḫurs, ḫursān: stumm
ḫarasān, ḫarasāna: Beton
ḫurāsān: n.loc. Chorasan (in Transoxanien)
ḫaraṣa/yaḫruṣu: schätzen (hū z.B. eine Zahl), mutmassen (hū etw.), die Unwahrheit sagen, lügen
V: Lügen schmieden (ʿalā gegen jn.), fälschlich beschuldigen (ʿalā jn.)
ḫirṣ, ḫurṣdu., pl. ḫirṣān, ḫurṣān: Ohrring
ḫarrās pl. –ūn: Lügner, Verleumder
ḫaraṭa/yaḫru/iṭu: abziehen, abstreifen (hū Blätter vom Baum), drehen (hū Metall), drechseln (hū Holz)
ḫaraṭa/yaḫruṭu: übertreiben, aufschneiden, lügen (Äg.); in kleine Stücke schneiden, zerhacken, kleinhacken (Fleisch etc.) (Äg.)
II: in kleine Stücke schneiden, zerhacken, kleinhacken (Fleisch etc.) (Äg.)
VII inḫaraṭa/yanḫariṭu: gedreht, gedrechselt werden, sich anschliessen (fī an), beitreten (fī einer Sache), eintreten (fī, fī silk in eine Gruppe, Gemeinschaft), eindringen (fī in), sich losstürzen auf, sich bedenkenlos einlassen auf (fī), sich abmühen, ausbrechen (fī bakāʾ in Tränen), Ğ400/3 ʾilā ??
ḫāriṭa (f) pl. -āt: Landkarte, Plan
ḫarīṭa (f) pl. ḫarāʾiṭ, ḫuruṭ: Landkarte, Karte, Plan
inḫirāṭ: Beitritt (fī zu), Eintritt (fī in)
munḫariṭ, pl. -ūn: Mitglied
ḫaruʿa/yaḫruʿu +
ḫariʿa/yaḫraʿu: schlaff, weich, nachgiebig sein/wd.
VII: dto.
VIII: erfinden (hū etw.), kreiren, erstmalig schaffen (hū etw.)
ḫariʿ, ḫarīʿ: weich, schlaff, nachgiebig, energielos
ḫirwaʿ: Rizinus (bot.)
iḫtirāʿ pl. –āt: Erfindung
muḫtariʿ pl. –ūn: Erfinder
muḫtaraʿ pl. –āt: Erfindung
ḫarifa/yaḫrafu +
II: alters- u. geistesschwach sein, faseln, dummes Zeug schwatzen
ḫaraf: Schwachsinn, kindisches Wesen (eines Greises)
ḫarif u. ḫarfān: schwachsinnig, kindisch
ḫarīf: Herbst, -ī: -lich
ḫurāfa (f) pl. ḫurafāt: Faselei, dummes Zeug, Aberglaube, erfundene Geschichte, Märchen, Fabel
ḫarūf pl. ḫirāf, ḫirfān, ʾaḫrifa (f): junges Schaf, Lamm, Hammel
ḫaraqa/yaḫri/uqu: zerreissen, ein Loch machen, durchlöchern, durchbohren, durchbrechen, durchdringen, durchqueren (Land), verletzen (übertr.), schmälern, verstossen (hū gegen), brechen, übertreten (z.B. Gelübde), hinausgehen (hū über)
II: zerreissen, zerfetzen
V + VII: zerrissen werden, durchbohrt, durchbrochen werden
VIII: durchbohren, durchdringen, durchbrechen (hū etw.), durchqueren, durchschreiten, durcheilen (hū etw.), hindurchgehen (hū durch), überschreiten (hū Grenze etc.)
ḫarq Zerreissung, Durchbohrung, Durchbrechung, Durchbruch, Durchquerung, Verletzung, Bruch. Pl. ḫurūq: Loch, Öffnung
ḫurq, ḫurqa (f): Ungeschick, Dummheit
ḫāriq: ungewöhnlich, aussergewöhnlich, unerhört. Pl. ḫawāriq: aussergewöhnliche Dinge, Wunder, was über das Mass des Denkbaren, Vernünftigen hinausgeht.
ḫāriqa (f), pl. ḫawāriq: Wunder
ʾaḫraq, ḫarāʾ (f), pl. ḫurq: ungeschickt, dumm, närrisch, verrückt, irregulär, illegal, rechtswidrig
maḫraqa: Gaukelei, Hokuspokus, Taschenspielerei, Schwindelei
iḫtirāq: Durchdringung, Durchbrechung, Durchquerung, Durchlaufen (einer Strecke), Durchbruch (Ğ238/17??, 242/27, NN9)
k.A.
k.A.
al-ḫazrağ: neben den ʾAws der zweite arabische Hauptstamm in Medina, wohin er wahrscheinlich im fünften Jahrhundert zusammen mit den ʾAws von Südarabien her eingewandert war. Beide konnten die alteingesessene jüdische Bevölkerung in Abhängigkeit bringen und wurden die Herren der Stadt. In der Folgezeit kam es jedoch zu Auseinandersetzungen zwischen beiden Stämmen, bzw. einzelnen Untergruppen der Stämme. Zur Zeit der hiğra war nach längeren Kämpfen zwar eine gewisse Ruhe eingekehrt, die jedoch nur auf die gegenseitige Erschöpfung und nicht auf einen Friedenschluss gegründet war. Im ganzen gesehen scheinen die Ḫazrağ, v.a. ihre Untergruppen Nağğār, Salima, Ḥāriṯ von Anfang an stärker mit Mohammed verbunden gewesen zu sein als die ʾAws.
ḫazaʿa/yaḫzaʿu: abschneiden, abtrennen (hū etw.)
ḫazāʿ: LAD: Tod.
ḫazāʿa (f): LAD: slice, piece
ḫuzāʿa (f): n.pr. eines qurayšītischen Stammes
ḥalīl al-ḫuzāʿī: Ğ80/23 n.pr.??, Ğ105/27 ḫuzāʿa (f): ?? , 117/12 Name eines yemenitischen Stammes, der Handelsbeziehungen mit den Banū Hāšim unterhielt.
ḫazala/yaḫzilu: abschneiden (hū etw.), hindern (hū jn. ʿan an), zurückhalten, fernhalten (hū jn. ʿan von)
VIII: abschneiden, jäh beenden (hū etw.), abkürzen, kürzen (hū etw.), stenographieren (hū etw.), alleinstehen (bi mit einer Ansicht)
iḫtizāl: Abkürzung, Stenographie
muḫtazil pl. –ūn: Stenograph
muḫtazal: stenographiert
ḫazama/yaḫzimu: aufreihen (hū Perlen). ḫazama ʾanfahū: die Nasenwand (des Kamels) durchbohren, sich jemanden unterwürfig machen
ḫizām, ḫizāma (f) pl. ḫazāʾim: Nasenring (des Kamels)
Banū Maḫzūm: Neben den ʿAbd Šams die zur Zeit Mohammeds bedeutendste Sippe der Qurayš und wie diese dem Propheten äusserst feindlich gesonnen. Ihr Führer war ʾAbū Ğahl.
ḫazana/yaḫzunu: aufspeichern, anhäufen (hū etw.), aufbewahren, verwahren, bewahren (hū etw.), in sich bergen, enthalten (hū etw., z.B. Bodenschätze, Fundstellen etc.), geheimhalten, bei sich behalten (hū Geheimnis)
II: lagern (hū Waren, Erdöl etc.), aufspeichern, horten (hū Vorräte), aufbewahren, verwahren (hū etw.), aufstauen (hū Wasser), speichern (Energie, Computer-Daten)
VIII: aufspeichern, anhäufen (hū etw.), aufbewahren, verwahren, aufheben (hū etw.)
ḫazn: Aufspeicherung, Aufhäufung, Lagerung
ḫazna (f): Schatzkammer, Tresor, Schrank
ḫizāna (f) pl. –āt, ḫazāʾin: Schatzkammer, Geldbüchse, Geldkasten, Opferstock, Tresor, Geldschrank, Safe, Kasse (einer Behörde), öffentliche Kasse, Schrank, Bibliothek. ḫizāna aṯ-ṯalğ: Eisschrank, Kühlschrank. ḫizāna ḫuṣūṣīya: Privatbibliothek. ḫizāna ad-dawla/ʿāmma: Staatskasse. ḫizāna al-kutub: Bücherschrank, Bibliothek
ḫazīna pl. ḫazāʾin: Schatzkammer, Staatsschatz, Staatskasse, Kasse (einer Behörde, beim Kaufmann), Zahlstelle, Tresor. ḫazīna waqūd: Benzintank (tun.)
ḫazzān pl. –āt, ḫazāzīn: Stauwerk, Staubecken, Wasserreservoir, Sammelbecken, Sammelbehälter, Wassertank, Tank (z.B. für Öl). Pl. –ūn: Lagerverwalter
ḫāzin pl. ḫazana (f), ḫuzzān: Schatzmeister
ḫzān: Ğ313/20??
ḫaziya/yaḫzā: niedrig, verworfen, verächtlich sein/werden, sich schämen (min über)
ḫazā/yaḫzī: Schande bringen (hū über jn.), beschämen, in Verlegenheit versetzen (hū jn.)
IV: erniedrigen, entehren, beschämen
X: sich schämen
ḫizy, ḫazan: Schande, Schändlichkeit
maḫzīy: beschämt, verlegen, verwirrt. al-maḫzīy: der Teufel
ḫazīna pl. ḫazāʾin: Schatzkammer, Staatsschatz, Staatskasse, Kasse (einer Behörde, beim Kaufmann), Zahlstelle, Tresor
ḫasira/yaḫsaru: Verlust erleiden, Schaden, Einbusse erleiden, einbüssen, verlieren, unterliegen, ein Spiel verlieren, irregehen, zugrundegehen, verlorengehen (bes. relig.)
II: einen Verlust, Schaden zufügen, schädigen, vernichten, zugrunderichten, verderben (moral.)
IV: einen Verlust zufügen, Einbusse erleiden lassen, mindern, schädigen, verkürzen
X: missgönnen
ḫusr: Verlust, Schaden
ḫasrān: (äg.) Verlierer, von Schaden oder Verlust betroffen.
ḫusrān: Verlust, Schaden, Einbusse, Niedergang, Verworfenheit.
ḫāsir: Verlierer (auch im Sport), unterlegen (i. Spiel), Geschädigter, geschädigt, verloren, aussichtslos, verlustreich, verworfen, verdorben, verworfener Mensch, Schurke, verwerflich.
ḫasār: Inf. I
ḫasāra (f) pl. ḫasāʾir: Verlust, Schaden, Einbusse, Pl. Schäden, Verluste (fī an, auch mil.). yā ḫasāra: wie schade!
ḫasafa/yaḫsifu: versinken, niedersinken, verschwinden, untergehen, sich verfinstern (Mond), versinken lassen. ḫasafa -llāhu bihī l-ʾarḍa: Allah liess ihn in der Erde versinken.
VII: versinken, niedersinken, untergehen
ḫasf: Niedrigkeit, Schande, Minderwertigkeit. sāma ḫasfan: erniedrigen, unterdrücken (hū jn.)
ḫašša/yaḫi/uššu: eintreten (in fī)
ḫišāš: kriechendes Getier, Insekten
II: wie von Holz wd., mit Holz verkleiden, täfeln (hū etw.)
V: wie von Holz wd., hart, steif, fest, starr werden, erstarren (z.B. vor Schreck)
ḫašab pl. ʾaḫšāb: Holz, Nutzholz
ḫašabī: hölzern, Holz-
ḫaššāb pl. ḫaššāba (f): Holzhändler
ḫašaʿa/yaḫšaʿu: inf. ḫušūʿ, unterwürfig sein, demütig sein, sich demütigen, leise werden (Stimme). ḫašaʿa bašarihī: seinen Blick senken
II: unterwürfig, demütig machen (hū jn.)
V: sich unterwürfig, demütig zeigen, demütig sein, gerührt sein.
ḫušūʿ: Unterwürfigkeit, Demut. (Konzentration beim Gebet, Andacht). LAD: submission, submissiveness, humility, humiliation, emotion, repentence
II: berauschen, betrunken machen (hū jn.)
ḫašm: Nase, Mund, Ausflussloch.
ḫayšūm pl. ḫayāšīm: Nasenloch, Kieme, Nase.
ḫašuna/yaḫšunu: rauh, grob sein, dick, derb sein, roh, ungeschliffen sein.
II: rauh, grob o. derb machen
III: sich grob, ungeschliffen benehmen (gegen hū)
V: sich rauh, grob o. derb zeigen, rauh, uneben sein, ein rauhes hartes Leben führen
XII iḫšaušana: rauh, grob, derb sein, ein rauhes, hartes Leben führen, sich abhärten
ḫašin pl. ḫišān: rauh, grob, grob gemahlen o. geschnitten, dick derb, roh, ungeschliffen
ḫušūna (f): Rauhheit, Derbheit, Rohheit, Härte, harte Lebensweise
ḫašiya/yaḫšā: fürchten (hū jn./etw., ʿalā für jn./etw.), befürchten (hū etw., ʿalā für jn.), sich fürchten (min vor)
II: in Furcht, Schrecken versetzen, erschrecken (hū jn.)
V: = I
VIII: verlegen sein, sich schämen
ḫašya (f): Furcht, Befürchtung.
ḫašyatan min: aus Furcht vor. ḫašyata ʾan: aus Furcht dass.
ʾaḫšā El.: furchtsamer, mehr zu fürchten
ḫašyān, f. ḫašyā, pl. ḫašāyā: ängstlich, furchtsam
maḫšāh (f): Furcht, Befürchtung.
ḫāšin: ängstlich, furchtsam.
ḫaṣṣa/yaḫuṣṣu: ausersehen (hū jn.), auszeichnen (speziell vor anderen), bedenken (hū jn. bi mit etw.), zuwenden, verleihen, schenken, widmen (hū jm. bi etw., vor anderen), speziell gelten für, angehen, betreffen, bezüglich sein auf, Pass.: ḫuṣṣa/yuḫaṣṣu: speziell versehen/ausgestattet sein mit (bi),
ḫaṣṣahu bi-l-ḏikr: jm. o. etw. speziell hervorheben, besonders erwähnen
II: spezialisieren auf (li), bestimmen, ausersehen (hū jn./etw., li für einen Zweck), speziell widmen, zuwenden, zuweisen, zuteilen (hū etw. li jm.), reservieren, vorbehalten (hū etw. li jm./einer Sache, für etw.), festlegen (hū jn. bi auf ein Gebiet o. Fach)
III: k.A.
V: sich spezialisieren (li auf, auch bi o. fī auf einem wissenschaftl. Fachgebiet
VIII: auszeichnen (hū jn. bi mit), zuwenden, verleihen (hū jm. bi etw. vor anderen), widmen (hū jm. bi etw.), speziell für sich nehmen (li-nafsihī), in Anspruch nehmen (hū etw., auch: iḫtaṣṣa bi-hī nafsahū), ausgezeichnet sein, sich auszeichnen, gekennzeichnet sein (bi durch), allein o. vor anderen besitzen (bi etw.), speziell zugehören (bi einer Sache/jm.), eigentümlich sein (bi für), betreffen, angehen (bi etw.), bezüglich sein (bi auf), etw. zu tun haben (bi mit), zuständig sein (bi für), aks spezielle Aufgabe haben (bi etw.)
ḫuṣūṣ: Besonderheit. bi-ḫuṣūṣ, fī-ḫuṣūṣ, min-ḫuṣūṣ +flgd. Gen.: betreffs, hinsichtlich, in Hinsicht auf. bi-hāḏā l-ḫuṣūṣ, u. min hāḏā l-ḫuṣūṣ: diesbezüglich, hierüber, was das betrifft. ʿalā l-ḫuṣūṣu. ʿalā wağhi l-ḫuṣūṣi: besonders, insbesondere, insonderheit, speziell. Ğ50/8 bi-l-ḫuṣūṣ: hinsichtlich + Gen.
ḫuṣūṣī: speziell, spezial, besonderer, Sonder-, privat, persönlich. Pl.: ḫuṣūṣīyāt: Privataffären, private Dinge, persönliche Angelegenheiten.
ḫuṣūṣīya pl. -āt: Eigenart, Besonderheit, besonderer Charakter (ei. Sache). Ğ27/16 fī mustawā al-ḫuṣūṣīya: auf der Ebene der Besonderheit
ʾaḫaṣṣEl.: spezieller. ʿalā l-ʾaḫaṣṣ u. fī l-ʾaḫaṣṣ: ganz besonders. ʾaḫaṣṣ al-ḫaṣṣa: die erlesenste Elite. Ğ36/14 min ʾaḫaṣṣ: insbesondere??
ḫaṣāṣ: Riss, Spalt, Lücke
ḫaṣāṣa (f): Riss, Spalt, Lücke, Mangel, Not, Armut
ḫuṣūṣ: Besonderheit
ḫuṣūṣan Adv.: insbesondere, besonders, speziell. ḫuṣūṣan wa-ʾanna: zumal da, besonders deshalb weil.
ḫāṣṣ: speziell, Spezial-, besonderer, eigentümlich (bi einer Sache), bezüglich, sich beziehend auf (bi), betreffend (bi etw.), besonders bestimmt für (bi), speziell gültig, zutreffend, charakteristisch für (bi), [Ğ für D's propre: eigen(e/es/er), eigentlich,
ḫāṣṣa (f) pl. ḫawāṣṣ: persönlicher, privater Bereich/Besitz, Besonderheit, Eigenheit, Eigentümlichkeit, spezielle Eigenschaft, spezifischer Charakter, Wesen, innerer Gehalt. al-ḫāṣṣa: die Elite, die vornehme, höhere Klasse, die gebildete Schicht der Gesellschaft. Pl. al-ḫawāṣṣ: die Vornehmen, Persönlichkeiten von Rang und Ansehen, die Gebildeten.
ḫāṣṣatan und bi-ḫāṣṣatin: insbesondere, besonders. ḫāṣṣatan wa ʾanna: zumal da, besonders deshalb weil. ḫāṣṣa al-ḫāṣṣati: die erlesenste Elite. fī ḫāṣṣatin ʾanfusihim: im Grunde ihrer Seele, in ihrem Innersten
taḫṣīṣ: Spezialisierung, Spezifizierung, Bestimmung (für einen Zweck). Pl. -āt: Zuwendung, Zuteilung, Zuweisung, finanzielle Zuwendung, Geldbewilligung, Reservierung. ʿalā taḫṣīṣu. ʿalā wağh taḫṣīṣ: speziell (Adv.)
taḫaṣṣuṣ: Spezialisierung (intr., bes. auf ein wissenschaftl. Fachgebiet)
taḫaṣṣuṣī: spezialisiert, Spezialisten-, fachlich, Fach, Spezial-, speziell
iḫtiṣāṣ pl. -āt: Zuständigkeit, Kompetenz, Fachrichtung, Spezialbereich, Pl.: spezielle Züge, Besonderheiten, Eigentümlichkeiten, Vorrechte, Privilegien, Monopole, Konzessionen (i. Völkerrecht), ḏū/ḏāta al-iḫtiṣāṣ: zuständig, dāʾira al-iḫtiṣāṣ: Zuständigkeitsbereich, Ressort, Gebiet
iḫtiṣāṣīpl. -ūn: Spezialist, Facharzt
ḫāṣṣa (f): persönlicher/privater Bereich/Besitz, Besonderheit, Eigenheit, Eigentümlichkeit, spezifischer Charakter
ḫāṣṣīya (f) pl. ḫaṣāʾiṣ: Besonderheit, Charakteristikum, Eigenheit, Eigentümlichkeit, spezifische Eigenschaft, besonderer Gehalt, Vorrecht, Zuständigkeit, Kompetenz.
muḫaṣṣaṣ: ausersehen, bestimmt (li für), zugeteilt, zugewiesen, bewilligt, Pl. -āt: (finanzielle) Zuwendungen, bewilligte Gelder, Diäten, Zuteilungen (Lebensmittel)
muḫtaṣs pl. -ūn: Zuständig(er); jm. der etw. m. etw. zu tun hat.
ḫaṣaba/yaḫṣibu
ḫaṣiba/yaḫṣabu: fruchtbar sein (Boden)
II: fruchtbar machen, befruchten
IV: = I, II
ḫiṣb: Fruchtbarkeit, Fülle, Überfluss
ḫaṣib u. ḫaṣīb: fruchtbar
ḫuṣūba (f): Fruchtbarkeit
miḫṣāb: sehr fruchtbar
ḫaṣira/yaḫṣuru: kalt werden, durch Kälte leiden
III: umschlingen, um die Hüfte fassen, den Arm um js. Hüfte legen
VI: sich gegenseitig den Arm um die Hüfte legen, miteinander tanzen (die dabka)
VIII: kürzen, abkürzen, verkürzen, gekürzt wiedergeben (Buch, Rede), kurz zusammenfassen
ḫaṣr pl. ḫuṣūr: Hüfte, Taille
miḫṣara pl. maḫāṣir: Stock, Stab, Zepter
iḫtiṣār: Kürzung, Kurzfassung, Zusammenfassung, Kürze. Pl. -āt: Abkürzung (Schrift), verkürzte Bearbeitung (eines Buches), bi-l-iḫtiṣār u. bi-ḫtiṣār: kurz gesagt, kurzum, in kurzen Worten
muḫtaṣar: gekürzt, verkürzt, kurz, kurz gefasst, bündig, knapp. Pl. -āt: Abkürzung (i.d. Schrift), kurzer Auszug, gekürzte Ausgabe (ei. Buches), kurzgefasste Darstellung, Abriss, Grundriss, Kompendium
al-ḫṣq: Ğ245/2 n.pr.??
ḫuṣla (f) pl. ḫuṣal, -āt: Büschel, Traube, Haarlocke
ḫaṣla (f) pl. ḫiṣāl: Eigenschaft, Zug, Charaktereigentümlichkeit, Anlage
ḫaṣama/yaḫṣimu: im Streit besiegen, abziehen, subtrahieren (von min), diskontieren
III: in Zwist liegen, streiten (mit hū), prozessieren,
IV: miteinander im Zwist sein, miteinander streiten, in Streit geraten, gegeneinander prozessieren, einen Prozess führen (mit maʿa)
ḫaṣm pl. ḫuṣūm, ʾaḫṣām: Gegner, Widersacher, Opponent, Prozessgegner. Ğ37/13,15 verm. Pl. ḫuṣūmāt??
ḫaṣm: Abzug, Subtrahierung, Rabatt, Diskont, LAD: competition (Wettbewerb)
ḫaṣīm pl. ḫuṣamāʾ, ḫuṣmān: Gegner, Widersacher, Opponent.
ḫuṣūma (f): Streit, Zwist, Rechtsstreit, Prozess. Ğ37/13 Pl. -āt??
ḫaḍira/yaḫḍaru: grün sein
II: grün machen, grün färben (hū etw.). ḫaḍara l-arḍa: den Boden besäen, bebauen
IX: grün wd.
XI iḫḍawḍara: = IX.
ḫaḍir: grün, Grünes, grüne Saat
al-ʾaḍir, al-ʾiḍr: n.pr. einer arabischen Sagengestalt
ʾaḫḍar, f. ḫaḍrāʾ, pl. ḫuḍr: grün. ʾatā ʿalā l-ʾaḫḍar wa-l-yābis: alles schonungslos vernichten, verheerende Wirkung haben
al-ḫaḍrāʾ: Beiname v. Tunis, der Himmel (dichterische Bez.)
ḫuḍra: Grün, Gemüse
ḫuḍḍār: Gemüsehändler
ḫaḍrawāt: Gemüse, Grünwaren
ḫaḍaʿa/yaḫḍaʿu: sich beugen, sich demütigen, sich unterwerfen, sich fügen, folgen, Folge leisten, gehorchen (li jm.), (einem Gesetz/einer Macht) unterworfen sein (li), etw. unterstehen (li js. Aufsicht), etw. unterliegen (li einer Prüfung, einer Änderung, Verbesserung etc.)
II +
IV: demütigen, fügsam machen, unterwerfen
III: keine Angaben (III generell für Streben o. Versuch, die Handlung an einer Person auszuüben, auf Person o. Sache einzuwirken "Zielstamm")
VIII = I
ḫuḍūʿ: Unterwürfigkeit, Gehorsam, Demut, Unterworfensein
ʾiḫḍāʿ: Unterwerfung
ḫāḍiʿ pl. ḫuḍaʿ, ḫuḍʿān, ḫiḍʿān: unterwürfig, demütig, gehorsam, folgsam, unterworfen, unterstehend, unterstellt (li jm. o. ei. Sache); unterliegend (li einer Sache)
ḫaṭṭa/yaḫuṭṭu: etw. zeichnen (hū), ziehen, aufzeichnen,schreiben (hū etw.), einritzen, eingraben (hū etw.), umreissen, skizzieren, vorzeichnen (hū etw. li jm.),
II: Linien ziehen, linieren (hū etw.), furchen, durchfurchen (hū den Boden), mit Linien, Streifen versehen, streifen, gestreift machen (hū etw.), nachziehen (hū Augenbrauen), mit Zeichen versehen, kennzeichnen, markieren (hū etw.), abgrenzen, abstecken, vermessen (hū Boden, Grundstück), projektieren (hū Strassen), Pläne entwerfen (li für ein Vorhaben, Projekt)
VIII: sich abzeichnen, spriessen (vom ersten Bartwuchs), vorzeichnen (hū einen Weg), markieren, abstecken (hū etw.), projektieren, entwerfen, planen
ḫaṭṭ pl. ḫuṭūt: Linie, Strich, Streifen, Strecke (Eisenbahn), Verkehrslinie, Leitung (Telephon, Erdöl), Telephonanschluss, Kampflinie, Furche, Handschrift, Schrift, Schriftart, Schreibkunst, Schreiben. ...
ḫaṭṭī: linear, handschriftlich, hangeschrieben, Speer
ḫaṭṭa (f): kurzer Strich
ḫuṭṭ pl. ʾaḫṭāṭ: Stadtviertel
ḫuṭṭa (f) pl. ḫuṭaṭ: Plan, Vorhaben, Entwurf, Projekt, Kurs, verfolgte Linie
muḫaṭṭaṭ pl. -āt: gestreift, geplant, vorgeplant, planmässig gelenkt; Plan, Entwurf, Skizze.
taḫṭīṭ pl. -āt: Linierung, Linienführung, Markierung, Vermessung, Aufnahme (des Bodens durch den Feldmesser), Planung, Projektierung (v. Städten, Strassen), Plan, Entwurf,
taḫṭīṭī: die Planung betreffend, Planungs-, Entwurfs-
maḫṭūṭ pl. -āt: handgeschrieben, Handschrift
maḫṭūṭa (f): Handschrift, Manuskript
ḫaṭiʾa/yaḫṭaʾu: irren, einen Irrtum begehen, sündigen
II: eines Fehltritts beschuldigen, für schuldig erklären, eines Irrtums bezichtigen, eine Geldstrafe auferlegen
IV: irren, einen Irrtum begehen, fehlgehen (in/bei fī), sich täuschen (über fī), einen Fehler machen (bei/mit fī), etw. falsch machen (bei fī), verfehlen, entgehen, mangeln, fehlen, Ğ269/6, 345/6 hū ??
ḫiṭʾ: Fehltritt, Vergehen, Sünde
ḫaṭaʾ u. ḫaṭāʾ: Irrtum, Fehler, Unrichtigkeit, Versehen. ḫaṭaʾ!: falsch! ḫaṭaʾan: irrtümlicherweise, aus Versehen. min al-ḫataʾ ʾan: es ist /wäre falsch, zu/dass.
ḫāṭiʾ: falsch, irrend. Pl. ḫuṭāh (f): Sünder.
ḫaṭaʾan: irrtümlicherweise, aus Versehen.
ḫaṭīʾa (f) pl. -āt, ḫaṭāyā: Fehler, Fehltritt, Vergehen, Sünde, Geldstrafe (tun.).
ʾaḫṭāʾ: Ğ53/25f?? Pl. Fehler, Versehen
muḫtiʾ: im Irrtum, fehlgehend, sich täuschend, falsch
tḫṭʾa (f): Ğ324/7??
ḫaṭaba/yaḫṭubu: eine Ansprache halten, eine Rede halten, predigen, eine Predigt halten (fī-n-nāsi vor dem Volk), anhalten (um die Hand), werben (li für jn.),
III: anreden, ansprechen (hū jn., bi-l-kāf: mit 'du', duzen), das Wort richten an (hū), sich wenden (an hū), Ğ161/21 mit fī??
VI: zueinander reden, sich unterhalten, einander schreiben
VIII: um ein Mädchen werben, anhalten.
ḫaṭb pl. ḫuṭūb: Sache, Angelegenheit, Lage, Unglück, Missgeschick, Schicksalsschlag,
ḫiṭba (f): Brautwerbung, Verlobung
ḫuṭba (f) pl. ḫuṭab: öffentliche Rede, Ansprache, Vortrag, Predigt, muslimische Freitagspredigt,
ḫaṭīb pl. ḫuṭabāʾ: Redner, Sprecher, Vortragender, Prediger (bes. der die musl. Freitagspredigt hält), Freier, Bewerber (um die Hand eines Mädchens), Verlobter, Bräutigam)
ḫaṭība (f): Verlobte, Braut
ḫiṭāba (f): Redekunst, Beredsamkeit, Tätigkeit des Redners, Predigers, öffentliches Reden, Predigen
ḫuṭūba (f): Brautwerbung, Verlobung
ḫaṭṭāb: Brautwerber
ḫaṭṭāba (f): Brautwerberin
ḫitāb: Anrede, Rede, Ansprache, Brief, Schreiben. MMF: Diskurs, Ğ60/17, 19 kāna al-ḫ. ʾilā die Predigt/Rede/Ansprache richtete sich an [Hier also ein Beispiel dafür, dass ḫiṭāb nicht ausschliesslich den "Diskurs" meint!??]
ḫāṭib pl. ḫuṭabāʾ, ḫuṭṭāb: Freier, Brautwerber, Bräutigam, Verlobter, verlobt
ḫāṭiba (f): Brautwerberin, Braut, Verlobte.
muḫāṭaba (f) pl. -āt: Anrede, Ansprache, Proklamation, Gespräch, Unterhaltung, Besprechung. ĞĞ: exchange, discussion, talk.
muḫāṭib pl. -ūn: Gesprächspartner
muḫāṭab: angeredet, angesprochen. al-maḫāṭab: die zweite Person (gram.)
taḫāṭub: Gespräch, Unterhaltung, Konversation, Unterredung, Sprechverkehr (telephonisch), luġa at-taḫāṭub: Umgangssprache
ḫaṭara/yaḫṭiru: schwingen, vibrieren, pendeln, hin- u. herschwingen (intr., m. bi etw.), sich stolz hin- u. herneigen, sich wiegen beim Gehen, anmutig einherschreiten.
ḫaṭara/yaḫṭi/uru: einfallen, in den Sinn kommen (li jm., Ğ371/1??). LAD: occur, come back to one's mind
III: aufs Spiel setzen, riskieren, Gefahr laufen, das Risiko eingehen,
IV: aufmerksam machen, in Kenntnis setzen, unterrichten, warnen
V: hin- u. herschwingen,
VI: miteinander wetten (ʿalā gegen Pfand)
ḫaṭar: Gewichtigkeit, Wichtigkeit, Bedeutung, Bedeutsamkeit, Ernst. Pl. ʾaḫṭār: Gefahr (ʿalā für), Gefährlichkeit, Risiko, Unsicherheitsmoment. Pl. ḫitār: verwettete, aufs Spiel gesetzte Sache, Pfand bei der Wette
ḫaṭīr pl. ḫuṭr: gefährlich, bedenklich, gewichtig, wichtig, bedeutungsvoll, schwerwiegend, ernst, schwer
ḫuṭūra (f): Gewichtigkeit, Bedeutsamkeit, Wichtigkeit, Ernst, Gefahr, Gefährlichkeit
ʾaḫṭar El.: gefährlicher, gewichtiger, ernster
maḫāṭir: Gefahren
muḫāṭara pl. -āt: Wagnis, Risiko, Abenteuer
ʾiḫṭār: Benachrichtigung, Unterrichtung, Warnung
ḫāṭir pl. ḫawāṭir: Einfall, Gedanke, Idee, Sinn, Gemüt, Geist, Wunsch. Pl.: Aphorismen....
muḫāṭir: einer, der etw. aufs Spiel setzt, riskiert, wagemutig, verwegen. Pl. -ūn: Abenteurer.
muḫāṭira pl. -āt: Abenteurerin
muḫtir: gefahrvoll, riskant.
ḫaṭifa/yaḫṭafu
ḫaṭafa/yaḫṭifu: wegschnappen, entreissen, an sich reissen, rauben (hū etw.), gewaltsam einführen (hū jn.), blenden (al-baṣara den Blick)
V: an sich reissen, wegraffen, schnell davontragen (hū etw.), fortreissen (hū jn., auch übertr.)
VI: sich gegenseitig entreissen (hū etw.)
VII: weggerissen, weggeschnappt, geraubt, hingerissen werden
VIII: an sich reissen, gewaltsam nehmen (hū etw.), entreissen (hū etw. min jm.), rauben, entführen (hū jn./etw.), gewaltsam entführen (hū jn./etw.), blenden (al-baṣara den Blick)
ḫaṭama/yaḫṭimu: LAD: inf. ḫaṭm, hit on the nose, bridle the nose, bridle, silence
inf. ḫatm, ḫitām, put a string to the bow
II: inf. taḫṭīm +
VIII: inf. iḫtiṭām: bridle, muzzle
ḫaṭm: Schnauze (eines Tieres), Vorderpartie (Nase u. Mund), vorderster erster Teil, wichtige Sache. ʾaṭalla bi-ḫaṭmihī: etwa: seine Gewalt zeigen, einsetzen (z.B. v. Unglück)
ḫiṭmī, ḫaṭmī koll., n.un. (f): Eibisch (bot.)
ḫiṭām pl. ḫuṭum: Nasenzügel, Halfter (d. Kamels). LAD: Zaumzeug, string of a bow
ḫaṭṭām: strong musk
ḫaṭā/yaḫtū: schreiten, voranschreiten, vorwärtsgehen. ḫaṭā ḫaṭawātin wāsiʿatin: grosse Schritte machen (übertr.), ausserordentliche Fortschritte machen.
V: überschreiten (hū etw., auch übertr.), durchschreiten (hū etw.), übersetzen (Fluss), über die Ufer treten (Fluss), durchqueren, durchfahren (Meer), übergehen (hū jn.), hinausgehen über etw. (hū), sich erstrecken (ʾilā auf), übersteigen (hū etw.), überrunden (hū jn.), überholen (hū Fahrzeug), weitergehen (hū durch etw., ʾilā nach), etw. hinter sich lassen (hū) um sich etw. anderem zuzuwenden (ʾilā), absehen (von hū) um sich einer Sache zu widmen (ʾilā). taḫaṭṭā bi-hī ʾilā l-ʾamāmi: etw. vorwärtsbringen, voranbringen.
VIII: schreiten, voranschreiten.
ḫaṭw: Gang, Art zu gehen
ḫaṭwa (f) pl. ḫaṭawāt +
ḫuṭwa (f) pl. ḫuṭuwāt, ḫuṭan (ﻰﻄﺧ): Schritt. ḫaṭwatan ḫaṭwatan: Schritt für Schritt. sāra fī ḫuṭāhū: in js. Fußstapfen treten
ḫaṭāyā: Fehler (pl.). siehe ḫṭʾ
ḫaffa/yaḫiffu: leicht von Gewicht sein, leicht sein, gering, unbedeutend sein, leichter werden, abnehmen, nachlassen, geringer werden, sich vermindern (ʿan in seiner Wirkung auf jn./etw., Druck, Kraft etc.), sich mildern, leiser wd., blasser, heller wd., flink, geschwind sein, eilen, sich eilends begeben zu (ʾilā),
II ḫaffafa/yuḫaffifu: leichter machen, an Gewicht vermindern (ʿan in seiner Wirkung auf jn. o. etw.), erleichtern, herabmindern, vermindern, verringern (hū o. min etw.), mildern, mässigen, verdünnen, ohne tašdīd aussprechen, Q18/32 wa-ḫafafnāhumā bi-naḫli:Ğ74/28: ḫaffafnā, Paret: und wir umgaben sie mit Palmen??.
V taḫaffafa/yataḫaffafu: sich leicht bekleiden, sich erleichtern, sich entledigen (min einer Sache), wegeilen von (ʿan).
X: für leicht halten (hū etw.), geringachten, geringachten, geringschätzen, verachten (bi jn. o. etw.), nicht wichtig nehmen (bi etw.), fortreissen, hinreissen (bi o. hū jn., z.B. Freude)
ḫiffa (f): Leichtigkeit (Gewicht), Geringfügigkeit, Beweglichkeit, Flinkheit, Unbeständigkeit,
ʾaḫaff El.: leichter, geringer, schwächer. ʾaḫaff aḍ-ḍararayn: das kleinere der beiden Übel
ḫafāf, ḫağar al-ḫafāf: Bimsstein
ḫuffān: Bimsstein
ḫuff pl. ḫifāf: LAD: short boot, shoe, sole (Stiefelette, Schuh, Sohle)
ḫaffāf: shoe- or bootmaker (Schuhmacher)
ḫafīf pl. ḫifāf, ʾaḫfāf, ʾaḫiffāʾ: leicht (Gewicht, auch: leicht verträglich, ʿalā für den Magen), gering, unbedeutend, schwach, spärlich, flink, beweglich, behend, gelöst, unbeschwert, lebhaft
taḫfīf: Erleichterung, Verminderung, Verringerung, Reduzierung, Milderung, Strafmilderung, Linderung, Verdünnung
muḫaffaf: verdünnt, dünn (Flüsigkeit),ohne tašdīd gesprochen
ḫafara/yaḫfuru: inf. ḫafr, ḫifāra (f), bewachen, überwachen, schützen, eskortieren
ḫafira/yaḫfaru: inf. ḫafar, ḫafāra (f), schüchtern, scheu sein
ḫafr: Bewachung, Wacht
ḫafar: Wachtrupp, Wacht, Eskorte
ḫafar: Schüchternheit, Scheu
ḫafir: schüchtern, scheu, verlegen, verschämt
ḫafīr, pl. ḫufarāʾ: Hüter, Wächter, Beschützer, Wachmann, Wachtposten
ḫifāra (f): Wächteramt, Bewachung, Überwachung, Schutz, Wachdienst
ḫafaḍa/yaḫfiḍu: niedriger machen (hū etw.), erniedrigen, herabsetzen, sinken lassen, senken (hū, min etw.), dämpfen (hū, min z.B. seine Stimme), (gramm.) den Endkonsonanten eines Wortes mit i aussprechen, in den Genitiv setzen (hū ein Wort). ḫafaḍa ğanāḥahū li: jm. zugänglich sein, sich m. gegenüber herablassen, aufgeschlossen sein.
ḫafuḍa/yaḫfuḍu: sorgenfrei, ruhig, angenehm sein (Leben), sich senken, leiser werden (Stimme)
II: senken, herabsetzen, ermässigen (hū Preis etc.), vermindern, verringern (hū etw.), dämpfen (hū Stimme, Licht), abwerten (hū etw.), lindern, mässigen (hū Aufregung etc.). ḫaffiḍ ʿalayka: mässige dich!, nimm es nicht so schwer! ...
V: gesenkt wd., ermässigt wd. (Preis), Pass. zu II.
VII: sich senken, sinken, niedriger wd., sich tief neigen, gesenkt sein (z.B. Köpfe), sich verringern, vermindert wd., abnehmen, fallen
ḫafḍ: Erniedrigung, Herabsetzung, Senkung, Verringerung, Dämpfung, Einschränkung, Sorglosigkeit (der Lebensführung), Aussprache des Endkonsonanten mit i.
k.A., siehe ḥfẓ
ḫafaqa/yaḫfi/uqu: pulsieren, schlagen, klopfen (Herz), flattern (Fahne), mit den Flügeln schlagen, flattern (Vogel), zappeln, wehen (Wind).
zucken (Blitz), schlagen (Eier, Speise etc.), ein klopfendes Geräusch machen, trapsen, ein Trittgeräusch erzeugen (Schuh).
den Kopf vor Müdigkeit auf die Brust sinken lassen, einnicken (ḫafqatan).
ḫafaqa/yaḫfiqu: untergehen (Gestirn).
II: bewerfen, verputzen (eine Wand).
IV: mit den Flügeln schlagen, flattern (Vogel), untergehen (Gestirn), erfolglos sein, scheitern, versagen, fehlschlagen, Misserfolg haben (fī bei).
ḫafq: Klopfen, Schlagen, Trittgeräusch
ḫafqa n.vic. (f) pl. ḫafaqāt: Schlag, Klopflaut, pochender Ton, Tickgeräusch, Flattern, Brise
ʾiḫfāq: Fehlschlag, Misserfolg
ḫafiya/yaḫfā: verborgen sein, versteckt sein, unbekannt sein (Tatsache, ʿalā jm.), verschwinden, sich verbergen. lā yaḫfā ʾan: es ist nicht unbekannt, dass, bekanntlich, es ist offenbar dass.
ḫafā/yaḫfī: verbergen, verheimlichen (hū etw.), Ğ342/9 ʿan vor/hinter??
IV: verbergen (hū jn./etw.), verstecken, ein Versteck gewähren (hū jm.), verheimlichen, geheimhalten, verhehlen (hū etw. ʿalā o. ʿan jm. vor jm.). ʾaḫfā aṣ-ṣawta: die Stimme senken, dämpfen. Ğ27/14, 22, verdecken
V: sich verbergen, sich verstecken, sich verkleiden
VIII: sich verbergen (ʿan hinter), sich verstecken, verschwinden, verborgen sein, unbekannt sein, mangeln, fehlen,
X: sich verbergen, sich den Blicken (js. ʿan) entziehen, verschwinden, verborgen sein
ḫafīy: verborgen, geheim, unbekannt, unsichtbar, geheimnisvoll, mysteriös,
ḫufya, ḫifya (f): Heimlichkeit
ḫu/ifyatan: insgeheim, heimlich, unbemerkt,
ḫafāʾ: Verborgenheit. fī-l-ḫafāʾi: insgeheim, heimlich,
ʾiḫfāʾ: Verbergung, Verheimlichung, Senkung der Stimme
iḫtifāʾ: Verschwinden
ḫāfin: verborgen, geheim, unbekannt, unsichtbar
ḫāfīya pl. ḫawāfin: Geheimnis, Pl.: die verdeckten Federn des Vogels (unter den geschlossenen Flügeln).
maḫfīy: verborgen
muḫtafin: verborgen, versteckt, geheim, entschwunden
ḫalla: durchbohren;
II: durchfahren, zerteilen, durchkämmen, ausstochern, reinigen, zu Essig werden/machen, marinieren, in Salz einlegen;
III ḫālla: Freundschaft schliessen, als Freund behandeln;
IV: verstossen (bi gegen), verletzen (bi etw.), nicht erfüllen, brechen (bi eine Abmachung), im Stich lassen, verlassen (bi jn., etw.), stören, schädigen (bi etw.)
V: hindurchgehen (hū durch etw.), darin sein (Loch, Öffnung etc.), darin enthalten sein (hū in), dazwischen liegen (hū zwischen, auch zeitl.), dazwischen sein/treten/angebracht sein, durchsetzen, durchziehen, sich mischen (hū in, zwischen), darin vorkommen, geschehen, sich abspielen (hū in einer Epoche), einem historischen Zeitraum, v. Ereignissen)
VIII: schadhaft sein/werden, in Unordnung sein, mangelhaft, unvollkommen sein, in Unordnung geraten, ins Wanken geraten, gestört werden (Ordnung, System), ...
ḫall: Essig
ḫill, ḫull pl. ʾaḫlāl: Freund, Busenfreund, Vertrauter
ʾiḫlāl: Bruch, Verletzung (Vertrag, Recht)
ḫalal pl. ḫilāl: Lücke, Zwischenraum, Bruch, Riss, mangelhafter, gestörter Zustand, Mangelhaftigkeit, Fehler, Mangel, Störung, Unordnung, Schaden, Beschädigung,
ḫilāla: Präp.: während, zwischen, durch...hindurch;
min ḫilāli: quer durch, mitten durch, aus...heraus, vermittels, aus..., auf Grund von;
fī ḫilali: während, im Verlauf von, binnen, etc.
ḫalla (f): Not, Bedürfnis, Mangel, Pl. ḫilāl: Eigenschaft, Eigenheit, Charakterzug, Anlage
ḫulla (f) pl. ḫulal: Freundschaft
ḫilāl pl. ʾaḫilla (f): Bohrinstrument, Pflock, Bratspiess, (auch ḫilāla (f) pl. -āt) Zahnstocher
ḫalīl pl. ʾaḫillāʾ, ḫullān: Freund, Busenfreund, Vertrauter, Liebhaber, al-ḫalīl: Hebron (Stadt in Jord.), ḫalīl allāhi: Beiname Abrahams
ḫalīla (f) pl. -āt: Freundin, Geliebte
ḫalağa/yaḫli/uğu: zucken, zittern, beben
ḫalağa/yaḫliğu + III: durchbeben (Gefühl)
III: beunruhigen, innerlich beschäftigen, erfüllen, einnehmen (von Sorgen, Zweifeln, etc.), beseelen (hū jn.)
V: erschüttert werden
VIII: zucken (Auge, Glied, Körper), zittern, beben, erbeben, beseelen, bewegen, erfüllen, einnehmen (fī Seele, Herz etc.)
ḫalğa (f) pl. ḫalağāt: innere Regung, Seelenregung, Gewissensregung, Bedenken
ḫalīğ pl. ḫulğān: Bucht, Golf, Meerbusen, Kanal. al-ḫalīğ, al-ḫalīğ al-ʿarabī: Bezeichnung des Ende des 19.Jhs. zugeschütteten Stadtkanal von Kairo. ḫalīğ al-sūwis: der Golf von Suez. al-ḫalīğ al-ʿarabī: der arabische Golf
ḫalḫala/yuḫalḫilu: schütteln, rütteln (hū etw.), abschütteln, lösen, entfernen (hū etw. von seinem Platz), locker machen, verdünnen (hū etw., z.B. d. Luft, chem./phys.)
II taḫalḫala/yataḫalḫilu: geschüttelt wd., erschüttert wd., sich loslösen, locker wd., sich verdünnen, verdünnt wd. (chem./phys.)
taḫalḫul: Verdünnung (chem./phys.)
muḫalḫal +
mutaḫalḫil: locker, aufgelockert, verdünnt (chem./phys.)
ḫalada/yaḫludu: ewig bleiben, dauern, unsterblich sein, immerdar verharren (ʾilā o. bi in/bei), bleiben, verweilen,
II: ewig, unsterblich machen,
IV: ewig, unsterblich machen, verewigen (hū jn./etw.), bleiben, verweilen, verharren (ʾilā o.bi bei/an ei. Ort), lange verweilen (ʾilā bei), neigen, hinneigen (ʾilā zu)
ḫuld: ewige Dauer, Ewigkeit,
ḫalad pl. ʾaḫlād: Geist, Gemüt, Herz, Sinn
ḫulūd: ewige Dauer, ewiges Leben, Unsterblichkeit, ruhiges Verharren, Verweilen
taḫlīd: Verewigung
ḫālid pl. ḫawālid: ewig dauernd, unsterblich, unvergänglich, herrlich. Pl. al-ḫawālid: die Berge (dichterisch),
muḫlid: geneigt, hinneigend (zu ʾilā)
ḫalasa/yaḫlisu: stehlen, mausen, heimlich wegnehmen. LAD: inf. ḫals, ḫillīsa (f), snatch away clandestinely, rob by surprise, steal
III: ḫālasahū n-naīara: jn. verstohlen ansehen. LAD: inf. muḫālasa (f), snatch from (acc.), do anything furtively, dodge
IV: inf. ʾiḫlās, be half withered and half green, be half grey
V: inf. taḫallus, rob
VIII: stehlen, mausen, ergaunern, unterschlagen, veruntreuen, heimlich verbringen (Stunden)
ḫalaṣa/yaḫluṣu: rein, lauter, unvermischt sein, eindeutig sein (Ziel, Richtung, Idee etc.), ausschliesslich gehören (li jm.), schliesslich gelangen, kommen (zu ʾilā, zu einem Ergebnis etc.), LAD: inf. ḫulūṣ, ḫālīṣa (f), be pure, genuine. Inf. ḫuluṣ: happen, happen to. protect, preserve, save one's self, escape safely, finish, complete.
ḫalisa/yaḫlaṣu: inf. ḫalaṣ, be broken in several places.
frei sein/werden, befreit, gerettet werden (min), loswerden (min etw.) erlöst, selig werden (chr.),
(umg.) vorbei sein, zuende sein, fertig sein, aufgebraucht sein.
II: reinigen, läutern, klären (hū etw.), befreien, freimachen, retten Ğ41/10 (hū jn. min von ), erlösen (hū jn., chr.), freimachen (ʿalā eine Postsendung), verzollen (ʿalā Waren, Gepäck), Zoll bezahlen (ʿalā für), abfertigen (ʿalā Gepäck), begleichen (hū Rechnung), (umg.) beenden (hū etw.). ḫallaṣa ḥaqqahū: sein Recht wiederherstellen, sich verschaffen was einem zukommt,
III: lauter, rein, aufrichtig handeln (hū gegen/an jm.), quitt sein/werden (hū mit jm.).
IV: in lauterer Gesinnung darbringen o. verrichten (hū etw.), verehren, widmen (hū etw. li jm.), loyal sein (li gegen jn.), treu (ergeben) sein (li jm.), sich ausschliesslich widmen (li einer Sache). ʾaḫlaṣa lahū l-ḥubba: jn. aufrichtig lieben
V: sich freimachen , loskommen (von min), loswerden (min etw.), befreit, erlöst, errettet wd. (min von)
VI: mit gegenseitiger Lauterkeit, Aufrichtigkeit handeln, miteinander quitt sein
X istaḫlaṣa/yastaḫliṣu: herausziehen (aus min), ausziehen, exzerpieren, (als Quintessenz) entnehmen, herauskristallisieren (aus min), ableiten, herleiten (von min), ausfindig machen, auswählen, ganz beanspruchen, fordern, für sich haben wollen, Summe fordern/erhalten (von min),
ḫalaṣa (f): Ğ101/3, 207/25 heidnische arab. Gottheit, Ğ208/25 u.a.: (m.) ḏū ḫalaṣa: ein Götzenbild/Idol, Ğ209/2 ein weisser Hügel bei Mekka mit Gravuren o. Bemalungen in Form einer Krone (al-Kalbī), die yemenitische Kaaba und das heilige Haus der syrischen Kaaba (Yāqūt), Haus der ’ṯʿm??, Kaaba der Yamāma (Ibn Manẓūr)
ḫlṣ: Ğ159/5 Schutz, Protektion??.
ḫilṣ pl. ḫulaṣāʾ, ḫulṣān: LAD: sincere friend
ḫalāṣ: Befreiung, Freiwerden, Errettung (min von), Erlösung (chr.), Bezahlung, Begleichung (ein. Rechnung), Quittung, Nachgeburt.
ḫulāṣa (f): Auszug, Extrakt, Essenz, Quintessenz, das Wesentliche (einer Sache), Abriss, Resumee, Zusammenfassung, Inhaltsangabe, ..., wa-l-ḫalāṣa: kurzum, kurz gesagt (die Zusammenfassung der Grundgedanken einleitend)
ḫalīṣ pl. ḫulaṣāʾ: lauter, rein, aufrichtig, treu, treuer Anhänger
ḫulūṣ: Reinheit, Lauterkeit, Aufrichtigkeit
maḫlaṣ: sicherer Ort, Zuflucht, Rettung, Erlösung
taḫlīṣ: Läuterung, Klärung, Befreiung, Rettung, Errettung, Bezahlung, Freimachung (v. Postsendungen),
ʾiḫlāṣ: aufrichtige Ergebenheit, aufrichtige Zueignung, Lauterkeit der Gesinnung, Reinheit, Unschuld (einer Liebe), Aufrichtigkeit, Treue (li gegen/zu)
taḫalluṣ: Befreiung, Freiwerden (von min), Loskommen, Lösung, Erlösung (von min).
ḫāliṣ pl. ḫullaṣ: rein, lauter, unverfälscht, aufrichtig, wahr, frei (min von), Ğ bloss??
muḫalliṣ: Befreier, Erlöser (chr.)
muḫallas (ʿalayhī): bezahlt, freigemacht (Postsendung), verzollt.
muḫliṣ: treu ergeben, aufrichtig, loyal, treu (li jm./einer Sache), lauteren, frommen Herzens. al-muḫliṣ: (in Briefen) ihr aufrichtig ergebener. al-muḫliṣūn: aufrichtige Menschen.
mustaḫlaṣ pl. -āt: Auszug, Exzerpt, Extrakt. Ğ34/23 ausgewählt
istiḫlāṣ: Herausziehung, Entnahme, Gewinnung, kurzer Auszug, Zusammenfassung des Hauptsächlichen, Auswählung. Ğ23/17 frz. triant, Sichtung, Sortierung. Ğ43/7 Auswahl??
ḫlṣ: 278/12??
ḫalaṭa/yaḫliṭu: mischen, vermengen, durcheindermengen (bi mit), durcheinanderwerfen, verwechseln (bayna),
II: mischen durcheinandermengen, Verwirrung stiften
III: sich vermischen (hū mit etw.), sich mischen (hū in etw.), sich daruntermischen (hum unter eine Menge, Gruppe), sich zugesellen (hum den anderen), Umgang haben, verkehren (hum mit Leuten), zu tun haben (hū mit anderen). ḫālaṭa nafsahū: jn. befallen (Schmerz etc.). ḫūliṭa fī ʿaqlihī: geistig verwirrt sein/wd..
VIII iḫtalaṭa/yaḫtalitu: gemischt werden/sein, bunt zusammengesetzt sein, verkehren, vertrauten Umgang haben (bi mit), in Verwirrung sein, in Verwirrung geraten.
ḫalṭ: Mischung, Kombinierung, Vermengung (bi mit), Verwechslung
ḫiṭ pl. ʾaḫlāṭ: Bestandteil einer Mischung, Ingredienz. Pl.: Gemisch.
ḫalṭa (f) pl. ḫalaṭāt: Mischung, Vermengung, Durcheinander
ḫulṭa (f): Gesellschaft, Mischung
iḫtilāṭ: Mischung (Vorgang), Vermengung, Gemisch, wirres Durcheinander, Verwirrung, geistige Verwirrung, Verkehr, Umgang (mit bi).
muḫtaliṭ: gemischt
ḫalaʿa/yaḫlaʿu: ablegen, ausziehen (hū ein Kleidungsstück), abnehmen (ṭarbūšahū)??, ziehen (hū Zahn), herausreissen, herauszerren, wegzerren (hū etw.), ausrenken (hū Gelenk), absetzen, entfernen (hū jn. min aus einem Amt), sich lossagen (hū von), ablegen, von sich werfen (hū Gewohnheit, Eigenschaft, Scheu etc.), aufkündigen (aṭ-ṭāʿa den Gehorsam), verstossen (seinen Sohn), sich von seiner Frau (hā ) gegen ein von ihr gezahltes Lösegeld scheiden (i.R.), hinter sich haben, hinter sich bringen (hū schweren Tag), verleihen (hū etw. ʿalā jm.), schenken, gewähren (hū etw. ʿalā jm.),
II: wegreissen, herausreissen, aus den Fingern bringen, aus den Angeln heben, kaputtreissen. Pass. ḫulliʿa: aus den Fugen gehen, entzweigehen
III: sich gegen ein von der Frau gezahltes Lösegeld von der Frau scheiden lassen (hā)
V: auseinandergehen, entzweigehen,
ḫalʿ: Abstreifung, Ablegung (der Kleidung), Herausreissung, Absetzung (z.B. eines Herrschers), ḫalʿ al-ʾasnān: Zahnziehen
ḫulʿ: Selbstloskauf der Frau aus der Ehe gegen ein Entgeld
ḫilʿa (f), pl. ḫilaʿ: Ehrenkleid
ḫalīʿ pl. ḫulaʿāʾ: abgesetzt (von einem Amt), verstossen, verworfen, ausschweifend, liederlich, moralisch verkommen, unzüchtig, pornographisch
ḫallāʿ: ausgelassen, frech, liederlich
ḫalāʿa (f): Verworfenheit, Ausschweifung, moralische Verkommenheit, Liederlichkeit, (tun.) Erholung auf dem Land, Sommerfrische
ḫawlāʿ: Tor, Dummkopf
ḫalafa/yaḫlufu: Nachfolger sein, nachfolgen, folgen, nach jm. kommen, an die Stelle treten von (hu), ersetzen, zurückbleiben hinter jm. (ʿan), zurück- o. ferngehalten werden, sich fernhalten von (ʿan),
II: zu seinem Nachfolger machen (hū jn.), hinter sich lassen (hū etw., warāʾahū etw.), zurücklassen (hū jn./etw.)
III: im Widerspruch stehen, entgegengesetzt sein, entgegenwirken, widersprechen, abweichen, nicht zu vereinbaren sein, nicht harmonieren, zuwiderhandeln, übertreten, verletzen, einen Unterschied machen, unterscheiden zwischen (bayna), nicht verwechseln,
IV: hinterlassen, Ersatz bieten, entschädigen (von Gott), (Versprechen) brechen, nicht halten, enttäuschen,
V: zurückgelassen werden, übrigbleiben, zurückgeblieben sein (ʿan in der Entwicklung), dableiben, ausbleiben, nicht erscheinen, abwesend sein, fernbleiben (ʿan einer Sache), nicht hingehen (ʿan zu), ...
VI: miteinander übereinstimmen, verschiedener Meinung sein,
VIII iḫtalafa/yaḫtalifu: abweichen, verschieden sein, sich unterscheiden von (ʿan); variieren, unterschiedlich, verschiedenartig sein; schwanken zwischen (baina); strittig, umstritten, zwiespältig sein; verschiedener Meinung sein, nicht einig sein, streiten über (fī), nicht übereinstimmen (in fī, mit maʿa); häufig kommen, gehen zu, öfter besuchen (ʾilā jn./etw.), ein- u. ausgehen (ʾilā bei), wechselvoll dahingehen o. kommen (ʿalā über jn., v. Ereignissen, Lebensstadien etc.), (nacheinander) kommen (ʿalā über jn., v. Prüfungen etc.), heimsuchen (ʿalā jn.) iḫtalafa bi-ḫtilāfi: (m.flg.Gen.) verschieden sein je nach ..., sich unterscheiden nach der Art von... .
X: zu seinem Nachfolger o. Stellvertreter bestimmen (hū jn.)
ḫālif: LAD: successor (Nachfolger), the last (der/das Letzte), stupid (dumm), bad wine (schlechter Wein).
ḫalf: Hinteres, hinterer Teil, Nachfolger (pl.); ḫalfu, min ḫalfu [??]: Adv.: hinten, ḫalfa, min ḫalfi: Präp.+Gen.: hinter, von hinten, rückwärts. FG, §291b: sekundäre Präp. im Akk.st.c.: hinter...her.
ḫalfī: hinten befindlich, hinterer, hintergründig
ḫalfīya (f) pl. –āt??: Hintergrund (eines Bildes u. übertr.), ḫalfīya (f): Hintergrund/gründigkeit
ḫulf: Verschiedenheit, Gegensatz, Kluft, Abstand
ḫalaf pl. ʾaḫlāf: Ersatz, Nachfolger, Nachkomme, Sprössling, Stellvertreter
ḫilfa (f): Verschiedenheit, Unterschied, was nach einer Sache kommt und deren Platz einnimmt, (äg.) zweite Ernte, aufgesetzter Flicken
ḫalīfa (f) pl. ḫulafāʾ, ḫalāʾif: Stellvertreter, Nachfolger, Kalif, (früher Tun.) höherer Beamter der einheimischen Verwaltung (dem qāʾid zur Seite stehend), (früher) Titel des Herrschers in Spanisch-Marokko
ḫalīfī: Kalifats-, Kalifen-
ḫilāfa (f): Stellvertretung, Nachfolge, Kalifat, Amt, Regierung eines Kalifen, Verwaltungsabteilung des ḫalīfa (tun.).
ḫilāf: Verschiedenheit, Abweichung, Kontrast, Gegensatz, Widerspruch, Meinungsverschiedenheit über (ʿalā o. fī), Streitigkeit Ğ50/7 ḥawla um, darüber), Ğ348/4 pl. –āt: ??, Ğ95/10 Moh. als massgebliche Instanz (marğiʿ) bei "Streitfall" unter den Vertragspartnern der ṣaḥīfa v. Medina.
ḫilāfa (Präp.): ausser, abgesehen von. ḫilāfuhū (= ġairuhū??), ḫilāfuhum: sonstige, anderes (ausser den Genannten). wa ḫilāfuhū: und anderes mehr (nach einer Aufzählung). bi-ḫilāfi: (+ Gen.): ausser, abgesehen von, im Gegensatz zu, anders als. ḫilāfan li: im Gegensatz zu, zuwider, im Widerspruch zu. ʿalā ḫilāfi ḏālika: im Gegensatz dazu, dagegen. Ğ95/10 marğiʿ fī l-ḫilāfi huwa...: eine Quelle/ein Ursprung in dem Gegensatz/Widerspruch ist...
wağaha min ḫalfi Ğ13/31,14/1: im Hintergrund von (+ Gen.) dirigieren
muḫālafa (f) pl. -āt: Gegensatz, Widerspruch, Zuwiderhandlung, Fehlverhalten, Übertretung,
muḫālafa (f): LAD: Antithesis, contradiction, contrast, opposition, resistance, refractoriness, rebellion, transgression, discord, , enmity, disobedience
taḫalluf: Fernbleiben, Nichtanwesenheit, Zurückbleiben (i.d. Entwicklung), Rückständigkeit, zeitlicher Rückstand, Fahrtunterbrechung,
taḫāluf: Dissimilation (phon.)
ʾiḫtilāf pl. -āt: Unterschied, Verschiedenheit, Unterschiedlichkeit, Meinungsverschiedenheit, Uneinigkeit, Kontroverse, Ğ28/2 mā yaqūmu baynahā min iḫtilāf: was sie unterscheidet
muḫallaf: hinterlassen, zurückgelassen, übriggeblieben. Pl. -āt: Hinterlassenschaft, Nachlass, Abfälle, Überbleibsel. Q48/11 Pl. -ūn: die Zurückgelassenen (Beduinen)
muḫālif: abweichend, verschieden, im Widerspruch, im Gegensatz stehend (li zu). Pl. –ūn: Übertreter (eines Gebotes). muḫālif al-qānūn: ungesetzlich, gesetzwidrig
muḫtalif: verschieden(e Meinungen ʿalā über), abweichend von (ʿan), mannigfach, verschiedenartig, Ğ für D's variable, Ğ20/32 andersartig,
Ğ241/11, 322/ –ūn: ??
muḫtalaf fīhī/ʿalaihī: strittig, umstritten
ḫalaqa/yaḫluqu: erschaffen, schaffen, formen, bilden
ḫaluqa/yaḫluqu: alt, abgetragen sein. passend, tauglich sein.
II: parfümieren.
III: LAE: show a handsome disposition towards (?), AEL: ḫālaqahum: he consorted/comportet himself with them according to their natures, or moral characters or qualities, or with good natures, or with good nature or moral character or qualities, i.e. ḫālaqahum bi ḫulqin ḥasanin, man sagt: ḫāliṣ al-muʾmina wa ḫāliq al-fāğira (behandle den Gläubigen lauter und betrage dich beim Lügner gemäss seiner Natur), oder wa ḫāliq al-kāfira: Act thou with reciprocal sincerity towards the believer, and comport thyself with the vitious, or the unbeliever, according to his nature, etc.
IV: abtragen, alt u. schäbig werden lassen.
V: Pass zu II, sich formen, sich bilden, sich wandeln (bi nach einem Vorbild), in Zorn geraten, böse werden.
VIII: ersinnen, erfinden, erdichten, andichten (jm. etw. ʿalā hū).
ḫalq: Schaffung, Erschaffung, Schöpfung, Kreaturen, Menschheit, körperliche Konstitution, Gebilde (bes. Pol.).
ḫulq, ḫuluq pl. ʾaḫlāq: Wesensart, Naturell, Charakter, Moral, Anstand, Sittlichkeit, Wut, Erregung, Temperament, Pl.: Charakter (ei. Menschen), gute Sitten, Sittlichkeit, Moral, moralische Haltung, sittliche Gesinnung,
ʿilm al-ʾaḫlāq: Ethik, Moralwissenschaft.
ḫulqī, ḫuluqī: sittlich, ethisch, moralisch, Sittlichkeits-. LAD: natural, inborn
ḫlqya (f): Ğ233/6, 372/22 Moral, Sittlichkeit??
ḫilqī: anerschaffen, angeboren, der natürlichen Eigenart entsprechend.
ḫalīq pl. –ūn, ḫulaqāʾ: dafür geschaffen, wie geschaffen (ʾan etw. zu tun), tauglich, geeignet (bi, li für eine Sache, ʾan etw. zu tun), angemessen, würdig (bi einer Sache). huwa ḫalīq ʾan: es ist für ihn natürlich, ihm angemessen. naḥnu ḫalīqūn ʾan: es wäre uns angemessen, es wäre für uns richtig dass, wir sollten....
ḫalīqa (f): Schöpfung, von Gott erschaffene Welt, Natur, Kreaturen, Geschöpfe, Naturanlage, natürliche Eigenschaft. pl. ḫalāʾiq: Kreaturen, Geschöpfe
ʾaḫlaq El.: geeigneter, tauglicher, angemessener, natürlicher
ḫalqī, ḫalqīya (f): LAD: produced by nature, natural. ḫalqīya (f): creation
ʾaḫlāqī: sittlich, moralisch, ethisch, Sittlichkeits-. Pl. -ūn: Moralist, Ethiker
ʾaḫlāqīya: Sittlichkeit, sittliche Gesinnung, moralische Haltung. Pl. ʾaḫlāqīyāt: Moral (z.B. einer Truppe)
ḫāliq: schöpferisch. al-ḫāliq: der Schöpfer
maḫlūq: erschaffen. Pl. -āt, maḫāliq: Geschöpf, Kreatur
muḫtaliq: Erfinder, Erdichter (von Unwahrheiten)
muḫtalaq: frei erfunden, erdichtet, fiktiv, apokryph, Pl. -āt: Lügnereien, Erdichtungen, Fiktionen, Apokryphen
ḫalā/yaḫlū: leer sein; frei sein von (min o. ʿan), entbehren, nicht besitzen, etw. vermissen lassen (min), ermangeln ei. Sache (min), vakant sein (Stellung, Amt); allein sein (bi, ʾilā, maʿa mit, ʾilā auch bei), sich isolieren, sich zurückziehen, sich widmen, sich zuwenden (li). ḫalā bihī: jm. allein/im Stich lassen; vorbeigehen, vorübergehen, verstreichen, verfliessen, verflossen sein (Zeit)
II ḫallā/yuḫallī: frei machen, räumen, lassen, verlassen, allein lassen, freilassen, abstehen, ablassen von (ʿan), etw. ablegen, aufgeben (ʿan), ḫallā sabīlahū: jemanden laufen lassen, entlassen, freigeben. ḫallā baynahī wa bayna š-šayʾ: jm. freie Hand in etw. lassen, jn. mit etw. alleinlassen, jm. den Weg zu etw. freigeben
IVʾaḫlā/yuḫlī: leer machen, leeren, entleeren (von min), freimachen, unbesetzt, unbewohnt machen, räumen, evakuieren, wegschaffen, abtransportieren, ʾaḫlā sabīlahū: jn. laufen lassen, entlassen, freigeben, ʾaḫlā samʿahū: ganz Ohr sein für, gebannt hinhören auf, ʾaḫlā baynahū wa-baynamā yaqūlu: jn. reden lassen, was ihm beliebt.
V: aufgeben, verlassen (ʿan o. min etw.), zurücktreten (ʿan o. min von), sich zurückziehen (ʿan von), im Stich lassen (ʿan jn.), abtreten, überlassen (li jm., ʿan etw.), niederlegen (ʿan ein Amt)
VIII: sich zurückziehen, allein sein (bi o. maʿa mit)
ḫilw: frei (von min)
ḫulūw: Leere, Freisein (von min),
ḫalā + flg. Akk. o. Gen. u. māḫalā + flg. Akk.: ausser, mit Ausnahme von
ḫalāʾ: Leere, leerer Raum, freies Feld, offenes Land; (als Prädikat, unveränderlich) leer.
ḫālin: leer, unbesetzt, vakant; ledig, ungebunden, frei (von min), -los. ḫālin min al-ʿamal: arbeitslos. LAD: uncultivated, uninhabited
ḫuluwwu: Ğ139/23??
taḫallin: Aufgabe, Preisgabe (ʿan einer Sache), Verzicht (ʿan auf)
ḫalīya (f), pl. ḫalāyā (خلايا): Bienenstock, Zelle (biol., pol.)
k.A.
ḫlya: siehe ḫlw, Ğ237/27??
ḫamma/yaḫummu: fegen (hū Raum)
ḫamma/yaḫi/ummu: verfault, übel riechen, faulen. Inf. ḫamm, ḫumūm.
ḫumm pl. ʾaḫmām: Hühnerkorb, Brutkorb, Geflügelkäfig/gehege.
ḫamma (f): Fäulnisgeruch, Gestank
ḫāmm: stinkend, faulig
muḫimm: stinkend, faulig
ḫām: siehe ḫām
ḫamada/yaḫmudu: erlöschen, ausgehen (Feuer), nachlassen, sich legen, sich verlieren.
IV: auslöschen (Feuer), beruhigen, beschwichtigen, stillen, unterdrücken, dämpfen, zum Erlöschen bringen (hū etw., übertragen).
ḫumūd: Erlöschen, Darniederlegen, Niedergang, Ruhe, Stille, Regungslosigkeit
ʾiḫmād: Löschung, Beruhigung, Beschwichtigung, Dämpfung, Beilegung, Unterdrückung, Niederwerfung (eines Aufstandes)
ḫāmid: erloschen (Feuer, Brand, Vulkan, übertr.), ruhig, still
ḫamara/yaḫmuru +
II: verschleiern (hā eine Frau mit dem ’imār), verbergen (hū etw.), durchsäuern, aufgehen lassen (hū den Teig), in Gärung bringen, gären lassen (hū etw.), fermentieren (hū etw.), nachreifen lassen (hū Früchte)
III: durchsetzen (hū etw.), sich mischen (hū in), durchdringen, überkommen (hū jn., Gefühl, Gedanke etc.)
IV: säuern (hū Teig),
ḫamr f., pl. ḫumūr: Wein. Pl.: alkoholische Getränke.
ḫamra (f): Wein
ḫimār pl. ʾaḫmira (f), ḫumur: Kopfschleier, der nur das Gesicht freilässt und in der Länge zwischen Armbeuge und Knie variiert.
ḫamrī: goldbraun, bronzefarben
ḫumār: LAE: Headache, Seediness (Kopfschmerzen, Schäbigkeit/Zwielichtigkeit)
ḫammār: LAE: wine merchant, tavern-keeper (Weinhändler, Weinschenk)
ḫammāra, ḫamāra (f): tavern, winehouse.
II ḫammasa/yuḫammisu: fünffach machen, verfünffachen, fünfeckig machen, in fünf Teile teilen
ḫums pl. ʾaḫmās: Fünftel
ḫams (m), ḫamsa (f): fünf
ḫamsata ʿašara (m), ḫamsa ʿašarata (f): fünfzehn
ḫamsūn: fünfzig
al-ḫamsīnāt: die 50er Jahre.
ḫāmis: fünfter
muḫammas: fünfeckig, Fünfeck, Pentagon (math.), fünffach, Pentameter
ḫamīs, auch yawm al-ḫamīs: Donnerstag (JZ)
al-ʾaḫmās al-ʿarbaʿa: vier Fünftel. AEL: ḍaraba ʾaḫmās fī ʾasdās: he turned his senses towards his six relative points (namely: above, below, before, behind, right and left), an allusion to the collecting all the thoughts to examine a thing, and turning the attention in all directions.
Siehe AEL, 811f.
ḫamaṣa/yaḫmuṣu, ḫamiṣa/yaḫmaṣu: leer sein, hungrig sein (Bauch)
ḫamīṣ al-baṭn: mit leerem Magen, hungrig.
ʾaḫmaṣ al-qadam: Höhlung der Fußsohle.
ajimez (span.): in der spanisch-maurischen Architektur ein geteiltes, häufig offenes Bogenfenster, welches meist mit reichlichen und kunstvollen Ornamenten versehen ist. Gefunden auf www.architektur-lexikon.de
ʾaḫmaṣ pl. ʾaḫāmiṣ: middle of the sole, foot, waist, with a slim waist.
ḫamala/yaḫmulu: unbekannt sein, schwach, matt sein. ḫamala ḏikruhū: in Vergessenheit geraten sein
ḫaml +
ḫamla (f): haarige oder mit Faserflor bedeckte Seite eines Stoffes, Fasern, Faserflor
ḫamil: matt, träge
ḫumūl: Unbekanntheit, Schwäche, Mattigkeit, Trägheit, Untätigkeit, Apathie, Gleichgültigkeit, Schläfrigkeit, Reaktionsträgheit (chem.)
ḫamīla (f) pl. ḫamāʾil: Platz mit üppigem Baumbewuchs, Dickicht, Gebüsch.
II: mutmassen, schätzungsweise sprechen (hū von), taxieren, abschätzen (hū etw.)
taḫmīn: Abschätzung, Vorhersage. taḫmīnan u. ʿalā taḫmīnin: schätzungsweise, ungefähr, annähernd
taḫmīna (f) pl. –āt: Vorhersage
taḫmīnī: auf Vermutung oder Schätzung beruhend
muḫammin pl. -ūn: Schätzer, Taxator
ḫandaqa/yuḫandiqu: einen Graben (ḫandaqan) ziehen, seinen Posten einnehmen, sich kampfbereit machen
ḫandaq pl. ḫanādiq: Graben, Laufgraben, Schützengraben
ḫanğar pl. ḫanāğir: Dolch
iḫnūḫ??: Ğ287/34n.pr. eines Propheten??
al-ḫanzab: Satan, Teufel
ḫinzīr pl. ḫanāzīr: Schwein. Pl. ḫanāzīr: Skrofeln, Skrofulose (med.)
ḫinzīra (f): Sau
ḫanāzīrī: skrofulös
ḫanasa/yaḫni/usu: inf. ḫans, ḫunūs: remain behind, lag, allow to get behind one's self, leave behind, seize by the thumb, speak evil of the absent. Ğ217/2 (ṬB2/639, ṬH, xv/126) = insahaba: sich zurückziehen von. zurückbleiben.
ḫanisa/yaḫnasu: inf. ḫanas, have an upturned nose
IV: inf. ʾiḫnās, let get behind one self
V: inf. taḫannus, calumniate, slander
VII: inf. inḫinās, remain behind
al-ḫannās: Beiname des Teufels (eigtl.: der sich zurückzieht, wenn Gott genannt wird)
ʾaḫnas pl. ḫuns: eine Stülpnase habend, flatnosed
ḫunus: deer and their haunts
ḫunnas: declining stars, planets (bes. Venus, Mars)
ḫns: Ğ217/2??
ḫunfus (koll.), (n.un.) ḫunfusa (f), ḫunfusāʾ pl. ḫanāfis: Käfer, Mistkäfer. firqat al-ḫanāfis: die Beatles
ḫanaqa/yaḫnuqu: drosseln, würgen, ersticken, erdrosseln, erwürgen, abwürgen, drosseln (hū jn./etw.),
III: (äg.) zanken, streiten (hū mit jm.)
VI: (äg.) sich zanken, sich streiten (maʿa mit jm.)
VII: pass. zu I
VIII: erstickt sein, erdrosselt, erwürgt werden, abgeschnürt sein, zugeschnürt sein (Kehle)
ḫanq: Erwürgung, Erdrosselung, Drosselung (übertr.), Abdrosselung. ḫanq al-ʾanwār: Verdunkelung
ḫunāq pl. ḫawāiq, ḫawānīq: Erstickung, Angina (med.), Halsbräune, Diphterie (med.)
ḫannāq: würgend, drosselnd. Pl. –ūn: die Erdrosselnden (Ğ295/15].
ḫināq: Strick o. Schnur zum Erdrosseln, Hals, Kehle. ḍayyaqa l-ḫināq ʿalā: jm. den Würgestrick festziehen, jn. hart bedrängen. ʾaḫaḏa bi-ḫināqihī: jn. bei der Kehle packen. Ğ254/13 šaddada l-ḫināq ʿalayhī: ??
ḫināqa (f): Schlägerei, Streit
k.A.
ḫāʾib: siehe ḫyb
ḫuḏ: Ğ84/2??
III: LAD: dissent (nicht übereinstimmen) from and by opposition, agree with
IV: urge on (antreiben, anspornen)
VI: make a compact (Pakt) or covenant (Vertrag, Bund)
ḫūḏa (f) pl. ḫuwaḏ: Helm, Sturzhelm
siehe ḫyr
ḫūṣ (koll., n.un. (f)): Palmblätter
ḫūṣa (f): (äg.) Geflecht aus Palmblättern (ähnlich dem Panama-Geflecht, zur Fütterung des Tarbusch verwendet)
ḫiwāṣa (f): Palmblattflechterei
ḫāḍa/yaḫūḍu: hineinwaten (hū ins Wasser), sich hineinstürzen (hū in etw.), sich mutig einlassen (hū auf etw.), eindringen, sich versenken (hū o. fī in), eingehen (fī auf), behandeln (fī ein Thema). ḫāḍa al-maʿraka: sich in die Schlacht/den Kampf stürzen
II: hineinwaten (hū in)
ḫawḍ: Hineinstürzen, Eintritt (in einen Kampf, eine Unternehmung etc.), Eindringen, Eingehen (fī auf etw.)Erörterung, Behandlung (fī eines Themas).
k.A.
ḫāfa/yaḫāfu: sich fürchten, Furcht, Angst haben (hū o. min vor), befürchten (hū o. min etw.), fürchten (ʿalā für jn./etw., ʾan dass)
II + IV: ängstigen, in Furcht versetzen, erschrecken, Furcht einflössen
V: = I
ḫawf: Furcht, Angst (min vor), ḫawfan: aus Furcht (min vor, ʿalā um). ḫawf maraḍī: Phobie
maḫāfa (f) pl. maḫāwif: Furcht, Angst. Pl.: Ängste, Befürchtungen, Besorgnisse, Schrecknisse, Gefahren
taḫawwuf: Angstzustand, Furchtsamkeit
ḫāʾif pl. ḫuwwaf: furchtsam, ängstlich, in Furcht (min vor), erschrocken (min vor), ängstlich besorgt (ʿalā um, für)
ḫīfa (f): Angst, Furcht (min vor)
II ḫawwala/yuḫawwilu: verleihen, gewähren, bewilligen, (Recht, Macht etc. zu etw.) einräumen (hū, li).
ḫāl pl. ʾaḫwāl, ḫuʾūl, ḫuʾūla (f): Onkel mütterlicherseits. Pl. ḫilān: Muttermal, Leberfleck im Gesicht, Schönheitsfleck, Schönheitspflästerchen.
ḫāla (f) pl. -āt: Tante mütterlicherseits
ḫawal: was jm. gegeben ist, Besitz, Eigentum, Güter, besonders an Vieh u. Sklaven, Dienerschaft.
ḫwla (f): Ğ273/22: n.pr.??
k.A.
Ğ130/6 tḫwm??
ḫāna/yaḫūnu: treulos, verräterisch sein/handeln (hū an), verraten (hū jn.), betrügen (hū jn.), täuschen, trügen (hū jn.), im Stich lassen, verlassen (hū jn.), versagen (hū jm., Stimme etc.), nicht einhalten (hū etw.), brechen (ʿahdan einen Vertrag). ḫānahū ğaybuhū: sein Geldbeutel war zu schmal, sein Geld reichte nicht. ḫānahū at-tawfīq: der Erfolg versagte sich ihm.
II: für treulos, verräterisch, unzuverlässig halten/erklären (hū jn.), misstrauen (hū jm.)
V: beeinträchtigen, schädigen (hū etw.)
VIII: täuschen, betrügen, verraten (hū jn.)
X istaḫwana: misstrauen (hū jm.)
ḫiyāna (f) pl. –āt: Treulosigkeit, Treuebruch, Verrat, Täuschung
ḫiyānī: verräterisch
ḫawwān: unzuverlässig, treulos, verräterisch, trügerisch. Pl. –ūn: Verräter
ḫāʾin pl. ḫawana (f), ḫawwān: treulos, unzuverlässig, verräterisch, Verräter
ḫiwān, ḫuwān pl. ʾaḫwina (f), ḫūn: Tisch.
ḫāba/yaḫību: scheitern, fehlschlagen, ohne Erfolg sein, vereitelt werden (Hoffnung), fehlgehen
II+IV: scheitern lassen, vereiteln, zunichte machen, enttäuschel,
ḫāba ʿāmālahū: seine Hoffnungen enttäuschen
ḫaiba (f), pl.: ḫaibāt: Scheitern, Fehlschlag, Misserfolg, Enttäuschung
Ğ113/18 n.loc.
ḫāra/yaḫīru: wählen, bevorzugen,
II: wählen lassen, vor die Wahl stellen, vorziehen, bevorzugen (hū etw. ʿalā vor)
III: wetteifern (hū mit jm.), wählen lassen, vor die Wahl stellen (hū jn.)
V: wählen, auswählen (hū jn./etw.)
VIII iḫtāra/yaḫtāru, 2.sg.m. iḫtarta: wählen (hū), auswählen, erwählen, ausersehen, vorziehen (ʿalā) , Ğ337/29 li ??
X: das Gute/Beste (hū) für sich suchen/erbitten (hū von), ein Orakel o. Los befragen
ḫayr: Gutes, Wohl, Bestes, Wohltun, Vorteil, Nutzen, Wohlbefinden. Pl. ḫuyūr: Gut, Besitz, Gottesgabe, Vermögen. (syntaktisch als Elativ:) besser, vorzüglicher, bester, vorzüglichster. Pl. ḫiyār, ʾaḫyār: bessere, vorzüglichere, beste, vorzüglichste. ...
ḫayrī: wohltätig, karitativ
ḫayrīya (f): Wohltätigkeit
ḫayyir: gut, tugendhaft, grossmütig, wohltätig, wohlwollend, gütig, freundlich
ḫayra (f) pl. –āt: Gutes, gute Tat, gute Sache, Pl. ḫayrāt: Güter, Schätze (z.B. d. Bodens, d. Landes), Gottesgaben
ḫīra (f) u. ḫiyara: Bestes, Erlesenes, Elite, Auslese
ʾaḫyar, f. ḫīrā, ḫūrā, pl. ʾaḫāyir El.: vorzüglicher, besser, trefflicher
uḫayrā: LAD: never, dim. of ʾāḫar
ḫiyār pl. -āt: Wahl, freie Wahl, Option, Ausübung eines Wahlrechts, Rücktrittsrecht, Bestes, Erlesenes, Auslese
iḫtiyār pl. -āt: Wahl (auch pol.); Auswahl, Bevorzugung (ʿalā, vor); freie Wahl; Willensfreiheit (philos.);
iḫtiyāran: aus freiem Willen, freiwillig.
muḫayyar: vor die Wahl gestellt, die freie Wahl habend
muḫtār: freiwillig entschlossen, frei in seiner Wahl (fī bei)...
muḫtāran Adv.: freiwillig, aus freien Stücken...
iḫtiyārī: freiwillig; fakultativ.
siehe ḫšm
ḫāṭa/yaḫīṭu: nähen (hū etw.)
II: nähen (hū etw.), zunähen (hū einen Riss, eine Wunde), schneidern (hū Kleider, Anzüge)
ḫayṭ pl. ḫuyūṭ, ʾaḫyāṭ, ḫīṭān: Faden, Zwirn, Zwirnsfaden, Schnur, Bindfaden, Faser, Staubfaden (bot.), Strahl. ḫuyūṭ al-fağr al-ʾūla: die ersten Morgenstrahlen. ḫuyūṭ ṣulba: Hartfasern (Mar.). ḫayṭ ʿamal: ein Funke/eine Spur Hoffnung
ḫayṭī: fadenartig, faserig
ḫiyāṭ: Nadel
ḫiyāṭa (f): Näherei, Näharbeit, Nadelarbeit, Schneiderhandwerk, Schneiderei
ḫayyāṭ pl. –ūn: Schneider
ḫayyāṭa (f) pl. –āt: Schneiderin
muḥīṭ: siehe ḥwṭ
ḫāla/yaḫālu: sich einbilden, glauben, denken, dass... (ʾan), jm./etw. halten für (hū hū)
II: jm. glauben machen dass (ʾilā, ʾan); jm. etw. eingeben (Empfindung ʾilā, hū); jm. etw. ausmalen/vorspiegeln dass (ʾilā, hū, ʾan). Pass: ḫuyyila ʾilayhī/lahū ʿan: er bildete sich ein, stellte sich vor; es kam ihm so vor; es schien ihm als ob. ʿalā mā ḫayyalat an-nafs (AW??): wie es die Seele eingibt, d.h., wie es gerade kommt, wie es sich trifft, aufs Geratewohl, ohne langes Überlegen.
IV: zweifelhaft, unklar sein; jm. verwirren (hū);
V: sich vorstellen, sich einbilden; sich (in jms. Geist) darstellen; Gegenstand der Vorstellung o. Einbildung werden; scheinen
VI: so tun (jm. gegenüber, als ob li, bi); sich viel einbilden, eingebildet sein; aufgeblasen einhergehen; einherstolzieren, sich Hirngespinste in den Kopf setzen; schemenhaft erscheinen, sich abzeichnen;
VIII: sich viel einbilden, eingebildet sein, aufgeblasen einhergehen, einherstolzieren.
ḫayāl pl. ʾaḫyila (f): Gespenst, körperloser Geist, Illusion, Phantasie, Einbildungskraft, Vorstellungskraft, Traumbild, Einbildung, Phantasiebild, Vision, Abbild, Schatten, schwacher Abglanz. [Ğ14/22]: Vorstellungskraft,
ḫayāla (f), pl.: ḫayālāt: Gespenst, Phantom, Phantasiebild, Phantasiegebilde, Film, [Ğ, 12/4 für Debrays fantasmes, Wahnvorstellungen, Phantasmen]
ḫayālī: illusorisch, imaginär, nur in der Einbildung bestehend, utopisch, unrealistisch, ideell, Ğ14/26 für imaginaire. ġairu ḫayālī: illusionslos.
maḫīla (f) (مخيلة): Einbildung, Dünkel, Hochmut; pl.: maḫāyil: geistige Bilder, Vorstellungsbilder, Visionen, Ahnungen, An-, Kenn-, Vor-Zeichen.
muḫāyil: PAIII, (Ausdruck des Strebens die Handlung an einer Person oder Sache auszuüben, o. auf Person o. Sache einzuwirken)
muḫāyal: PPIII
taḫyīl (تخييل) pl. maḫāyīl möglich (مخاييل) Ğ15/15, 285/8, FG§102: Vorspiegelung, Schauspielerei. fann at-taḫyīl: Schauspielkunst.
maḫāla (f): FG§78.3: Präfix ma- bildet Nomina loci u. temporis, bisweilen auch Nomina causae. Demnach hier: Ort/Zeit/Grund des sich etw. einbildens/der Verwirrung(?). Der Morphemtyp mit Femininendung mafʿalatun bildet aber denominale, von einem Nomen abgeleitete Ortsbezeichnungen(Ğ14/29). Part.pass.I würde maḫīlun lauten.
taḫayyul (تخيل) pl. taḫayyulāt: Einbildung (Ğ14/28, maydanu t-taḫayyul: Tätigkeitsbereich der Einbildung), Vorstellung, Phantasie, Wahnidee, Hirngespinst, (inf. V). [Ğ14/28]
mutaḫayyil (part.a. V); mutaḫayyal (part.p. V) [Ğ14/18, 14/23] sich darstellend, dargestellt.
taḫayyulī: phantastisch, imaginär
iḫtiyāl: Stolz, Hochmut
muḫayyila (f) (مخيلة ): Einbildungskraft, Phantasie Ğ14/24,26,28. (Part.A.II glauben machen, vorspiegeln, einbilden)
muḫayyal (m) (مخيل): Part.P. II glauben gemacht, vorgespiegelt, eingebildet, Ğ14/30
muḫīl: zweifelhaft, unklar, verworren. muḫyil: verwirrend
miḫyāl al-iğtimāʿī [FG§78 n.instr. Ğ14/18 imaginaire social, frz.: das sozial Imaginäre, gemeinschaftl. erdacht, gesellschftl. nicht wirklich, nur in der kollektiven Einbildung vorhanden, etc.] Pl. maḫāyīl möglich (مخاييل) Ğ15/15, 331/32, 334/13 pl. ??. FG§121.1
miḫyālī: imaginär
siehe auch ḫyl (2)
ḫālī: siehe ḫlw
II: galoppieren (zu Pferde)
ḫayl (koll.) pl. ḫuyūl: Pferde, Pferdestärke, PS
ḫayyāl pl. (f), -ūn: Reiter
ḫayyāla (f): Kavallerie (mil.)
II: sein Zelt aufschlagen, zelten, kampieren, sich niederlassen, verweilen, ruhen, lagern, liegen (ʿalā auf, fī o. bi an einem Ort), sich verbreiten, herrschen (ʿalā, fī, bi an einem Ort, z.B. Stille, Schweigen, Friede), ḫayyama l-layl: die Nacht brach herein
V: sein Zelt aufschlagen, lagern
ḫayma (f) pl. –āt, ḫiyām, ḫiyam: Zelt, Sonnendach, Markise, Laube, Hütte (aus Zweigen u. Laub für den Flurwächter, lib.)
ḫiyāna (f): Ğ347/25, LAD: deceit, treachery, abuse of confidence. (Betrug, Verrat, Missbrauch des Vertrauens, Vertrauensmissbrauch), siehe auch ḫwn
Ğ257/8??
n.pr.: Darwin, Charles (1809-1882). Ein privilegierter unabhängiger Wissenschaftler, der allein zu Hause arbeitete.
dāʿin: Anlass, Ursache, Motiv. lā dāʿīya: es ist nicht nötig zu (li), Pl.: duʿā (f): Propagandist, Emissionär. siehe dʿ.
dabba/yadibbu: kriechen, krabbeln,
dābba (f) pl. dawābb: Tier, Reittier.
dwāb: Ğ269/26??
dabara/yadburu: den Rücken kehren, entschwunden, vergangen sein (Zeit).
II: mit Vorbedacht anordnen, vorbereiten, planen, disponieren, arrangieren, ins Werk setzen (hū etw.), schmieden, anzetteln (hū Komplott etc.), aushecken, einfädeln (hū List), leiten, führen, dirigieren, regeln (hū etw.), gut verwalten, wirtschaften (hū mit),
IV: den Rücken kehren (ʿan o. ʿalā jm.), entfliehen, entweichen, ausweichen, entgleiten.
V: vorbereitet, geplant, arrangiert werden, geleitet, dirigigiert werden, nachdenken (fī o. hū über), erwägen,
VI: einander den Rücken kehren, entgegengesetzt sein, unvereinbar sein.
X: den Rücken kehren
dubr, dubur pl. ʾadbār: Hinterteil, Hinterer, Rückseite, Rücken, letzter Teil, hinteres Ende. min dubr: hinten, von hinten,
dabarī: hinterdrein kommend, verspätet, zu spät
dabra (f): Wendung (des Geschicks)
dabūr f.: Westwind
dabbūr pl. dabābīr: Hornisse, Wespe.
tadbīr pl. -āt: Planung, Disponierung, Vorbereitung, Bereitstellung, Beschaffung (z.B. von Geldmitteln), Besorgung, Leitung, Führung, Regelung, Wirtschaften, Wirtschaftsführung. Pl. tadābīr: Massnahme,
ʾidbār: Flucht, Rückzug
tadabbur: Überlegung, Beratung, Nachdenken (fī über), Erwägung (fī einer Sache)
tadābur: Verschiedenartigkeit, Kontrast
dābir: verstrichen, entschwunden (Zeit), Letztes, Äusserstes, Ende, Wurzel,
mudabbir pl. –ūn: Planer, Leiter, Lenker, Arrangeur. mudabbir al-makāʾid: Ränkeschmied, Intrigant
mudbir: abgewandt. mudbiran wa-muqbilan: von hinten und von vorn
k.A.
daṯara/yadṯuru: in Vergessenheit geraten, alt werden, ausgelöscht, verwischt werden (Spur v. Wind)
II: bedecken, einhüllen, vernichten
V: sich einhüllen (fī in)
VII: ver-, ausgelöscht, verwischt sein/Werden, alt und in Vergessenheit geraten sein
VIII: iddaṯara: sich einhüllen (bi in)
diṯār pl. duṯur: Decke
madṯūr: vergangen, alt (Zeit)
dağğa/yadiğğu: langsam schreiten
II: dağğagahū bi-s-silāḥ: jn. von Kopf bis Fuss bewaffnen
V: tadağğağa bi-s-silāḥ: von Kopf bis Fuss bewaffnet sein
duğğ: Drossel (zool.)
duğğa (f): dichte Finsternis
dağāğ (koll.): Hühner, Huhn (als Gattung)
dağāğa (f) (n.un.): Henne, Huhn
mudağğağ bi-s-silāḥ: schwer bewaffnet
dāğğ pl. dāğğa (f): LAD: walking slowly, assistants, companions, partners
dağala/yadğulu: betrügen, beschwindeln (ʿalā, jn.), ein Schwindler, Quacksalber sein
II: überstreichen, überziehen, vergolden (hū, etw.), betrügen, beschwindeln, hinters Licht führen (ʿalā, jn.)
dağl: Betrügerei, Schwindel
dağāl: Dünger
duğāla (f): Teer
dağğāl, pl. -ūn, dağāğila (f): Schwindler, Betrüger, Quacksalber, Scharlatan. In der isl. Eschatologie: Antichrist
tadğīl: Betrug, Scharlatanerie, Quacksalberei
diğla (f): Tigris (Fluss)
dağana/yağdunu: inf. dağn, duğūn, finster sein, düster sein
dağana/yağdunu: inf. duğūn, gezähmt sein, zahm sein, zahm wd., eingewöhnt sein
II: zähmen, zahm machen, zum Haustier machen (hū Tier). dağanahū li-ḫidmati: jn./etw. dienstbar machen
III: umschmeicheln, durch Liebenswürdigkeit zu gewinnen, zu beschwatzen suchen (hū jn.)
IV: düster, verhangen sein (Tag), finster sein (Nacht)
V: Pass. zu II, domestiziert sein, zu den Mudejaren gehören, siehe mudağğan
duğna (f), duğunna (f): Dunkelheit, Düsterkeit
ʾadğan: dunkel, finster, düster
dāğin: dunkel, düster, finster, zahm, gezähmt (Tier). ḥayawānāt dāğina: Haustiere.
dawāğin: zahmes Geflügel
mudağğan: gezähmt, eingewöhnt, domestiziert. Pl. al-mudağğanūn: die Mudejaren (Muslime, die nach der Wiedereroberung durch die Christen in Spanien bleiben durften)
dağā/yadğū: finster sein, dunkel sein, überschatten, überdecken (hū etw.), sich ausbreiten (hū über)
III: sich verstellen, Freundschaft heucheln (hū jm. gegenüber), umschmeicheln (hū jn.)
duğan (دجًى): Finsternis, Dunkelheit
dayāğī l-layl: nächtliche Finsternis
mudāğāh (f): Heuchelei, Schmeichelei
dāğin (داج): dunkel, finster
daḥaḍa/yadḥaḍ>u: nichtig sein (Argument), widerlegen, entkräften (hū Argument)
IV: widerlegen, entkräften (hū Argument, Anspruch). lā yudḥaḍu: unwiderlegbar
daḥḍ: Widerlegung
duḥūḍ: Nichtigkeit, Hinfälligkeit (eines Argumentes o. Anspruchs)
midḥāḍ: (Genus unveränderlich) absolut nichtig
daḥara/yadḥaru: vertreiben, wegtreiben, entfernen (hū jn.), schlagen (hū Heer)
VII: verjagt, abgewiesen sein/wd., geschlagen wd. (Heer), untergehen, zusammenbrechen
indiḥār: Verjagtsein. Pl. –āt: Niederlage (mil.). Ruin, Zusammenbruch, Katastrophe. intiḥār al-kawn: Weltuntergang
madḥūr: verjagt
k.A., siehe ḏḫr (Assimilation)
daḫara, daḫira/yadḫaru: LAD:inf. duḫr, duḫūr: be small, mean and contemptible (klein, schäbig und verächtlich sein)
mudḫar: humbled (gedemütigt),
mudaḫḫar: stored up, hoarded, saved
iddiḫār: Aufbewahrung, Aufspeicherung, Anhäufung, Aufsparung, Sammlung, Sparen, Ersparung, Spartätigkeit. siehe ḏḫr.
daḫala/yadḫulu: eintreten, hineingehen, hereinkommen (hū, selten fī o. ʾilā, noch seltener Ğ208/9 maʿa), betreten, einfahren (in d. Hafen etc.), antreten (eine Stelle etc.), eindringen (hū, fī, ʾilā), befallen (Zweifel etc.), eintreten bei (ʿalā), hineinkommen zu (ʿalā), vorsprechen bei (ʿalā), Ehe vollziehen/beiwohnen (bi o. ʿalā m.ei. Frau), über jm. kommen (ʿalā), (Gramm.:) hinzutreten zu (ʿalā), neu hinzukommen zu (ʿalā), neu eingeführt werden (bei ei. Sache ʿalā), beitreten (hū o. fī), Ğ110/12, 201/22 dazukommen/-gehören, sich beteiligen, teilnehmen (hū an), eintreten (Zeitpkt., Ereignis), einbezogen sein, einbegriffen sein in/fallen unter (fī o. ḍimna), dazugehören, i.d. Bereich ei. Sache fallen. Pass.: duḫila: angekränkelt, nicht normal sein.
II: hineinkommen lassen, eintreten lassen, hineinbringen, einfügen, aufnehmen (Ğ24/16??)
III: überkommen, befallen (Zweifel, Verdacht, Verzweiflung)
IV: hineinkommen lassen, eintreten lassen (hū jn. hū in), hineinführen (hū jn., hū in ein Haus/Zimmer), führen (hū jn., hū in einen Raum), hineinbringen, hineinschaffen (hū etw. fī o. ʿalā in), eingliedern, einfügen (hū etw. fī o. hū in), eintreten lassen (hū etw. ʿalā bei einer Sache), einführen (hū etw., Neuerung, Modifikation etc. ʿalā an etw.). ʾadḫaluhū l-madrasa: jn. in die Schule schicken/bringen, Ğ257/10 ʾilā??
V: tadaḫḫala/yatadaḫḫalu: sich einmischen in, einschreiten in, eingreifen in, intervenieren in, eindringen in, störend dazwischenkommen bei, etw. stören, ineinandergreifen mit (alles: fī). Ğ83/19 ʾilā bei??.
VI: sich einmischen (fī in, fī-l-ḥadīṯ: ins Gespräch), einschreiten, eingreifen (fī in), intervenieren, ineinander verschlungen, verwoben sein, sich ineinander verflechten, verflochten sein (Ğ27/9), ineinandergreifen, sich überlagern, ineinander übergehen (bi-baʿḍin), überkommen, befallen.
daḫl: Einkommen, Einkünfte, Einnahmen, Eintritt, Einmischung, Zweifel, Verdacht. MLT: Einkommen, Umsatz
daḫal: Störung, Trübung, Defekt des Verstandes, Gebrechen
duḫūl: Eintritt, Zutritt, Eintreten, Betreten, Einfahrt, Einzug, Einmarsch, Antritt, Eindringen, erste Beiwohnung nach der Eheschliessung (i.R.)
duḫūlīya (f): Oktroi, Stadtzoll, (syr.-lib.) Eintrittsgebühr
madḫal pl. madāḫil: Eingangshalle, Foyer, Vorraum, Eingang, Zufahrt, Zufahrtsstrasse (zu einer Grosstadt), Einfahrt (eines Hafens, Kanals), Anode (el.), Benehmen, Einführung, siehe auch mudḫal. ḥusn al-mudḫal: gutes Benehmen. mudḫal sayyārāt: Autoeinfahrt
ʾadḫal El.: eher gehörend (fī zu), besser einzubeziehen (fī in). LAD: entering more deeply into, more familiar.
ʾidḫāl: Hineinführung, Hineinziehung, Einfügung, Eingliederung, Einführung (z.B. einer Verfassung, einer Neuerung, Änderung, Verbesserung, etc., ʿalā an einem Gerät)
dāḫil: zugehörig zu (fī), einbezogen in (fī), inner, innen befindlich, Inneres, innerer Teil (ei. Sache), dāḫila (داخل): Präp.: innerhalb, im Inneren von, dāḫilan (داخلاً ): Adv.: innen, fī / bi dāḫili (+ Gen.): innerhalb, im Inneren von, Ğ81/21 lasnā bi-dāḫilayna??baynaka wa bayna...: wir sind nicht innerhalb zweier??, wir wollen uns nicht zwischen euch stellen??
fī dāḫil u. bi-dāḫil + Gen.: innerhalb, im Inneren von
fī l-dāḫil wa-l-ḫāriğ: im In- und Ausland
min ad-dāḫil: von innen her, von drinnen heraus
dāḫila (f) pl. dawāḫil: Inneres, innerer, verborgener Teil
dāḫilī: innerlich, im Inneren vor sich gehend, innen angebracht, den Innenbetrieb betreffend, im inneren Betrieb verwendet, innen, inländisch, das Inland betreffend (Ggstz. ḫāriğī), innenpolitisch, einheimisch, intern, privat, zum Haus gehörig,.
dāḫīlīyan Adv.: im Innern.
madḫūl: abnorm, an einer Störung leidend (geistig), geistesschwach, verrückt, charakterschwach. madāḫīl: Einnahme, Umsatz, Einkommen (tun.).
mudḫal: Einführung, Einleitung (ʾilā o. li in ein wiss. Gebiet). siehe auch madḫal
tadaḫḫul: Eintritt, Eindringen, Einschreiten. Pl.: -āt: Einmischung in (fī), Intervention, störendes Eindringen, Wortergreifung (in ei. Debatte). ʿadam at-tadaḫḫul: Nichteinmischung.
tadāḥul: Einmischung, Einschreiten, Intervention, Ineinandergreifen, Verflechtung, Überlagerung, Durchdringung, Interferenz (bes. phys.). Inf VI.
mutadāḫil: verflochten, verschlungen, verwoben. Partiz.VI.
daḫina/yadḫanu: rauchig sein, nach Rauch schmecken/riechen,
daḫana/yadḫa/unu: rauchen, qualmen (Feuer)
II: einräuchern, räuchern, rauchen (Tabak),
IV: rauchen, qualmen (Feuer)
V: beräuchert werden, geräuchert werden/sein
daḫan: Rauch, Dampf
darra/yadi/uru: reichlich fliessen, strömen, fliessen, zufliessen (ʿalā jm., Gewinn, Reichtum)
IV: reichlich fliessen lassen (hū etw., Harn, Schweiss, Milch), zufliessen lassen (ʿalā jm. hū etw.), reichlich ausschütten (hū etw. ʿalā über jn.), überhäufen, überschütten (hū mit etw. ʿalā jn.), abwerfen (hū Gewinn ʿalā für jn.)
X: strömen, reichlich fliessen, reichlich sein, bewirken o. zu bewirken suchen dass etw. (hū ) reichlich fliesst, bewirken dass etw. (hū) viel abwirft, zu erzielen, erlangen suchen (hū Gewinn, Lebensunterhalt), hervorrufen, erwecken (hū ein Gefühl, bes. Mitleid)
darr: Milch, Ergebnis, Leistung
durr koll.: Perlen
durra (f) n.un., pl. –āt, durar: Perle, Sittich (zool.)
durrī: schimmernd, funkelnd (Stern)
dirra, darra (f) pl. dirar: Zitze des Euters, Euter
midrār: reichlich Regen spendend (Himmel, Wolke), reichlich ausströmend
ʾidrār: Ausschüttung. ʾidrār al-bawl: starke Harnentleerung, Diurese (med.)
dārr: reichlich fliessend, ergiebig, nutzbringend
mudirr: mudirr al-bawl: harntreibend. Pl. mudirrāt al-bawl: harntreibende Mittel. mudirr al-ʿaraq: schweisstreibend.
daraʾa/yadraʾu: inf. darʾ, zurückweisen (hu, etw.), abwenden, bannen, abwehren (hu, etw., z.B. ḫaṭaran, ei. Gefahr, ʿan, von)
iddāraʾa, sich streiten (fī, um)
darʾ: Abweisung, Abwendung, Abwehr
darīʾa (f), pl. -āt: Zielscheibe
dariba/yadrabu: inf. darab, durba (f), gewöhnt sein (bi an), geübt sein (bi in)
II: trainieren (hū jn., Sport), schulen, ausbilden (hū jn. fī, bi, ʿalā in), drillen (hū jn.), dressieren (hū Tier)
V: geübt sein (ʿalā o. fī in), trainiert sein/wd., geschult, ausgebildet sein/wd. (ʿalā o. fī in), gedrillt wd., dressiert sein/wd.
darb pl. durūb: Engpass im Gebirge, Pfad, Weg, Strasse, Gasse. darn at-tabbāna: die Milchstrasse.
durba (f): Gewöhnung, Geübtheit, Übung
darība (f): (früher. Tun.) Gericht erster Instanz
tadrīb pl. –āt: Training, Trainieren (Sport), Übung, Schulung, Ausbildung, Fortbildung, Drill, Dressur. tadrīb ʾasāsī: Grundausbildung
darağa/yadruğu: (langsam) gehen, schreiten, vorwärtsschreiten, allmählich herankommen (ʾilā an), einem Weg (ʿalā) folgen, in der u. der Weise (ʿalā) verfahren, sich gewöhnt haben, gewohnt sein, pflegen (etw. zu tun (ʿalā), weggehen, entwachsen (min einem Nest, einer Behausung), dahingegangen sein, dahin sein, vorüber sein (Zeit), spurlos vernichtet, ausgestorben sein, im Umlauf sein, kursieren, gelten, in Geltung stehen, aufwachsen, heranwachsen, gross werden (Kind),
dariğa/yadrağu: stufenweise aufsteigen, vorrücken
II: gradweise aufsteigen, vorrücken lassen (hū jn.), allmählich heranbringen (an ʾilā), sich nähern lassen, nähern (ʾilā etw. einer Sache), zusammenrollen, falten, wickeln, kursieren lassen, in Umlauf setzen, gebräuchlich machen (hū), Grade, Stufen einteilen, abstufen, Ğ45/10 einstufen (in ḍimna)??.
III: mitgehen (mit ei. Sache hū),
IV: einfügen, einsetzen, aufnehmen (hū etw. fī in), (schriftlich) eintragen (hū etw. fī in)
V: allmählich voranschreiten, aufsteigen (fī z.B. Schulklasse), nach und nach vorgehen (zu ʾilā), Fortschritte machen (in fī), sich abstufen, abgestuft sein
VII: eingefügt, aufgenommen, einverleibt, eingeschlossen sein/werden (in fī), eingestuft werden (in fī, unter taḥta),
X: gradweise vorschreiten, aufsteigen lassen (hū jn.), allmählich wohin (ʾilā) bringen (jn. hū),
darağa (f) pl.: -āt: Stufe, Treppe, Ton, Grad, Rang, Klasse, ... Ğ für D's degré, Grad, Stufe. min/fī d-darağa ʾūlā: erstklassig, erstrangig. Ğ20/16, 24/17: bi-d-darağa ʾūlā: in erster Linie, vorrangig. Ğ34/5 bi-hāḏihī d-darağa: mit diesem Grad. Q43/32 Paret: rafaʿnā baʿḍahum fawqa baʿḍin darağātin: wir haben den einen von ihnen einen höheren Rang verliehen als den anderen, wörtl.: wir haben einige über einige Grade erhöht??. Ğ272/10 ʾilā darağa: in einem Masse/Ausmass??
tadarruğ: allmähliches Voranschreiten, Fortschreiten, Progression, Abstufung, Hierarchie. bi-t-tadarruğ: allmählich, nach und nach. tadarruğ irtiqāʾihī: sein allmählicher Aufstieg
dāriğ: im Umlauf befindlich, verbreitet, in Geltung. al-kalām ad-dāriğ, u. al-luġa d-dāriğa: Umgangssprache, der gesprochene Dialekt
madrağ pl. madāriğ: Weg den man beschreitet, Bahn, Pfad, Landebahn (für Flugzeuge), Beginn des Weges, Aufwachsen, Beginn, Anfänge
darrāğa (f): Fahrrad, LAD: siege engine (Belagerungsgerät)
darasa/yadrusu: (inf. dars), auslöschen, auswischen, tilgen (hū etw.), dreschen (hū Getreide), lernen, studieren (hū, ʿalā bei), darasa al-ʿilm ʿalā: studieren bei, prüfen, untersuchen, behandeln (hū Problem, Frage etc.)
darasa/yadrusu: (inf. durūs): ausgelöscht, getilgt wd.
II darrasa/yudarrisu: lehren, unterrichten (hū jn. hū in).
III: zusammen studieren (hū mit jm.).
VI: miteinander genau studieren, gemeinsam erörtern...
dirāsa (f) pl.: -āt: Studium, Untersuchung (einer Aufgabe, ei. Problems etc.), Prüfung (ei. Projektes etc.), Studie, schriftliche Behandlung (ei. Problems).
madrasa (f) pl. madāris: Schule, Lehranstalt, Madrasa, musl. Moscheekoranschule, (künstlerische o. wissenschaftliche) Schule, Richtung,
dars, pl.: durūs: Auslöschung, Tilgung, (pl.): Studium, Lektion, (zuteil werdende) Lehre, Unterrichtsstunde, Vorlesung...;
yaqdumu li-nā durūsan fī hāḏā ṣadadi: Ğ, 12/7: für Debrays, 50/37 ... est à cet égard concluante, ist in dieser Hinsicht schlüssig. D.h.: es unterbreitet uns in dieser Hinsicht Lehren... [?]
ʾaḫaḍa durūsan: Stunden nehmen, Lehren ziehen aus (min)
ʾalqā durūsan ʿan: Vorlesungen halten über
ʾaʿtā durūsan: Stunden erteilen
dāris pl. –ūn: Student, Studierender, Forscher, Wissenschaftler. Pl. dawāris: ausgelöscht, verwischt, alt verfallen
mudarris: Lehrer, Dozent
madrūs: studiert, untersucht, auf eingehendem Studium beruhend, durchgearbeitet, durchdacht, wohlüberlegt.
ʾidrīsī: zur Dynastie der Idrisiden (in Mar. 788-974) gehörend. Pl. al-ʾadārisa (f): die Idrisiden. Ğ198/13 ʾdrys: ??
II: mit einer Rüstung, einem Panzer bekleiden (hū jn.), mit Eisen bewehren (hū etw.)
V +
VIII: sich wappnen, sich panzern, gepanzert sein
dirʿ m.+f., pl. durūʿ, ʾadruʿ: Panzerhemd, Küraß, Panzer, Panzerplatte, Panzerverkleidung, Rüstung, Armatur
darrāʿa (f) pl. -āt: Panzerschiff
durrāʿa (f) pl. darārīʿ: weites Obergewand mit Ärmeln, vorn offen
dāriʿ: gepanzert, mit einer Rüstung bekleidet
daraka/yadriku: LAD: follow, pursue, reach, seize, take hold of, conceive, perceive, reach maturity
II darraka/yudarriku: anhalten (Regen). LAD: follow up one thing with another, last, continue.
III: erreichen, erjagen, überholen, ununterbrochen fortsetzen
IV: erreichen, erjagen, einholen, zu fassen kriegen, ereilen, erlangen, geistig erfassen, erkennen, wahrnehmen, merken, begreifen, kapieren, verstehen, zur Reife kommen, reif werden, das Alter der Reife erreichen (Knabe).
V: sich neigen (Sonne)
VI: einander folgen, aneinander anschliessen, ununterbrochen andauern, entgegentreten, begegnen, vorbeugen (hū einer Sache), sich vorsehen, in Acht nehmen (hū vor), vorsichtig umgehen (hū mit), aufpassen (hū auf), in Ordnung bringen, wiedergutmachen, verbessern (hū etw.), Ersatz, Entschädigung schaffen (hū für einen Verlust o. ähnl.), wettmachen (hū etw.)
X: verbessern, berichtigen, in Ordnung bringen, wiedergutmachen (hū Schaden, Fehler etc.), nachtragen, ergänzen (hū Fehlendes), zuvorkommen (hū einem Ereignis)
darak: Erlangung, Erreichung, Einholung, Polizei. Pl. ʾadrāk: Grund, Tiefe, tiefste Stufe.
daraka (f): tiefste Stufe, Pl. –āt: Stufen nach abwärts
ʾidrāk: Erreichung, Erlangung, Erfassung, Auffassung, Wahrnehmung, Bewusstsein, Begreifen, Verständnis, Verstand, Intelligenz, Reife, Pubertät, Zeit der Reife.
tadarruk: allmählicher Abstieg
ʾdrknā: Ğ170/28 Auffassung??, Ğ204/8 ʾadrāk??
dirham pl. darāhim: Dirham, Drachme (Ir. Geldstück zu 50 fils), eine Gewichtseinheit (Äg. ca. 3,12g). Pl. darāhim: Geld, Bargeld
durayhimāt: (Diminutiv im verächtl. Sinn) Pfennige
darā/yadrī: wissen, kennen, verstehen (bi o. hū etw.), Bescheid wissen (ʿan über), Kenntnis haben (ʿan von),
III: schmeicheln (hū jm.), liebenswürdig, schmeichlerisch behandeln, durch Freundlichkeit täuschen, hereinlegen (hū jn.),
IV: wissen lassen (bi etw.), unterrichten, belehren, informieren (bi über),
VI: sich verbergen (bi hinter etw.)
dirāya (f): Wissen, Kenntnis
ʾadrā El.: kundiger, besser wissend, besser kennend (bi jn./etw.)
lā-ʾadrī pl. -ūn: Skeptiker, Agnostiker
lā-ʾadrīya (f): Skeptizismus, Agnostizismus
n.pr.: Darwin, Charles (1809-1882). Ein privilegierter unabhängiger Wissenschaftler, der allein zu Hause arbeitete.
dassa/yadussu: hineintun, hineinschieben, hineinstecken (bes. unbemerkt, hū etw., fī in), vergraben (hū etw. fī in d. Erde), unbemerkt einflössen (hū etw. fī jm.), zustecken (hū etw., ʾilā jm.), heimlich eingeben (as-samma Gift li jm.), einschmuggeln (hū jn. bayna unter), hineinmogeln (hū etw. bayna zwischen), aufhalsen, unbemerkt aufhängen (hū etw. ʿalā jm.), interpolieren (hū Textstelle), Ränke schmieden (ʿalā, li gegen jn.). dassa ad-dassāʾis: ein Intrigensspiel anzetteln, Ränke schmieden, ein Komplott planen (ḍidda gegen)
II: hineintun, -stecken, verbergen (hū Dinge)
V: sich heimlich einlassen (ʾilā in), versteckt sein, heimlich darinstecken (fī in)
VII: sich hineinschieben, (verstohlen) hineingleiten (fī in), sich einschmuggeln (bayna zwischen, unter), sich einschleichen (bayna zwischen, ʾilā o. fī bei jm., in js. Vertrauen)
dustūr pl. dasātir: Grundgesetz, Verfassung, Satzung, Statut
dastūr: Erlaubnis
dustūrī: verfassungsmässig, konstitutionell. zur Destour-Partei gehörig (Tun.). an-niẓām ad-dustūrī: konstitutionelle Staatsordnung.
dustūrīya (f): Verfassungsmässigkeit. ʿadam ad-dustūrīya: Verfassungswidrigkeit
dasaʿa/yadsu??ʿu: LAD: push back, belch (aufstossen, rülpsen), vomit (erbrechen, ausspeien, ausstossen), fill, stop, recede (zurücktreten, zurückgehen), bestow (schenken) a handsome present
dasīʿ: place where the neck joins the shoulders
dasīʿa (f) pl. dasāʾiʿ: natural disposition (natürliche Veranlagung), present, power, table-slab (Tischplatte), rich ornamental table. Ğ94/8 dasīʿa ẓulm: grosse Unterdrückung (ʿazīm ẓulm ??)
daskara (f) pl. dasākir: Dorf.
dasam: Fett, Fettheit des Fleisches, Fettgehalt (v. Nahrungsmitteln)
dasim: fett, fetthaltig, fettig, schmutzig, gehaltvoll (z.B. Lektüre), reichhaltig, reich, inhaltsreich, ergiebig
disām: Pfropf, Verschluss, Stöpsel
ʾadsam, f., dasmāʾ, pl. dusm: sehr fett, fettig, schmutzig, schmierig
ʾadsam El.: gehaltvoller, reicher, reichhaltiger, inhaltsreicher
dasāma (f): Fettigkeit, Schmutzigkeit
dusūma (f): Fettheit, Reichtum, Reichhaltigkeit
II: daššana/yudaššinu: überreichen, übergeben, einweihen, feierlich eröffnen
tadšīn: Einweihung, Weihung, feierliche Eröffnung. Ğ15/20 für frz. mettre qc. en œuvre: etw. in die Tat umsetzen, aufwenden, einsetzen.
tadšīnī: Einweihungs-, Eröffnungs-
II: daʿʿa??: (mit Verachtung, LAD: violently) zurückstossen, abweisen. Ğ22/28 daʿʿa ʿunk: den grössten Teil zurückweisen
keine weiteren Angaben,
daʿ: verschwinde! Imp. v. wdʿ
siehe auch dʿw
daʿira/yadʿaru: unmoralisch sein
daʿar: Unmoralität, Unsittlichkeit
daʿir: unzüchtig, obszön, unsittlich
daʿāra, diʿāra (f): Unzucht, Unsittlichkeit, Ausschweifung. bayt ad-diʿāra: Bordell.
dāʿir pl. duʿʿār: unzüchtig, ausschweifend, obszön, unsittlich
daʿama/yadʿamu: stützen, abstützen, unterstützen (hū etw.), stärken, fördern (hū Wirtschaft eines Landes etc.)
II: stützen (hū etw.), absteifen, unterbauen, stärken, verstärken (hū etw.)
V: sich verstärken, stärker werden
VIII iddaʿama: gestützt werden/sein, sich stützen (ʿalā auf)
daʿm: Unterstützung
diʿma (f) pl. diʿam: Stütze
muddaʿam: Stütze, Stützpfeiler, Stützpunkt
diʿāma (f) pl. daʿāʾim: Stütze, Stützpfeiler, Stützpfosten (bes. übertr.)
daʿā/yadʿū: rufen (hū jn.), herbeirufen, holen lassen (hū o. bi jn.), einberufen (hū jn. ʾilā, li zu), berufen (hū jn. ʾilā nach, v. Regierung), auffordern (hū jn. li o. ʾilā zu), zu kommen bitten (hū jn. ʾilā zu etw.), einladen (hū jn. ʾilā zu Essen, Party etc.), herausfordern (hū jn.), bewegen, veranlassen (hū jn. li, ʾilā zu etw.), nennen (hū jn. bi mit einem Namen),
Pass.: duʿiya/yudʿā: heissen, anrufen (Gott = beten zu), fordern, propagieren, erfordern, hervorrufen, verursachen, veranlassen, Q19/48 Paret: beten, 2.pl. tadʿūna ihr ruft??, Gutes wünschen, Segenswünsche aussprechen (li jm., eigenen Gott für jn. anrufen), wünschen (li jm. bi etw. Gutes), erflehen (li für jn. bi etw. ..., verwünschen (ʿalā jn.), den eigenen Gott gegen jn. anrufen, Böses wünschen (ʿalā jm.) Ğ74/19 offb.: aktiv: Moses verwünschte den Pharao, Ğ85/27 udʿu Imp.: ruf!. Ğ91/8 daʿawtumūhū ʾilā: ??, Ğ204/3, 212/25, 219/15, 282/22, 307/5 ydʿy: yudʿā: propagiert wd.??, pass. IV??, Ğ296/2 daʿawtu n-nās ʿan: . Ğ334/16 ndʿy ʾanna-nā??
III: herausfordern, einen Streit, Wortwechsel beginnen, gerichtlich verfolgen, belangen.
IV: LAD: cause to make false claims on a man as one's father
V: raise claims, exact a right. Ğ119/30 berufen, einberufen, bewogen werden??
VI: einander herausfordern, sich gegenseitig hervorrufen, herbeirufen, einander erwecken (Gedanken, Erinnerungen), sich miteinander assoziieren, assoziiert sein (Vorstellungen, Gedanken, Begriffe, zusammen herbeieilen, zusammenströmen, baufällig sein, einzustürzen drohen (Mauern), sinken, niedersinken, zu Boden sinken, hinstürzen (Mensch), zusammenbrechen (auch übertr.), einen Niedergang erleiden (übertr. von einer geistigen Erscheinung). Ğ183/25??
VIII iddaʿā/yaddaʿī: inf. iddiʿāʾ, behaupten, die Behauptung aufstellen, dass (ʾan),
X istadʿā/yastadʿī: herbeirufen, zu sich rufen, kommen lassen, holen lassen, vorladen, berufen, einberufen (ʾilā/li zum Militär), zurückberufen, anrufen, auffordern, anregen (ʾilā zu), appelieren (ʾilā an), verlangen, begehren, wünschen, erfordern, nötig machen.
daʿwa (f): Ruf, Aufruf, Aufforderung, Einberufung zu (ʾilā), Vorladung, Einladung (zu ʾilā), Anspruch, Ansuchen, Wunsch, Missionstätigkeit, Propaganda. Pl. daʿwāt: Anrufung, Gebet, Segenswunsch. Ğ39/ff daʿwa muḥammadīya: die moh. "Mission", Sendung, Sendungsbewusstsein??. MMF: vocation (Berufung, Bestimmung etc.). MF: daʿwa slāvīya: Slavophiles (Anhänger einer russischen philos.-polit. Ideologie im 19.Jh., die die Eigenständigkeit und die besondere geschichtliche Aufgabe Russlands gegenüber Westeuropa betonte. (Duden)), gel. als: "Auftrag" (des Islam).
daʿwā (دعوى) pl. daʿāwā (دعاوى), daʿāwin: Behauptung, Anspruch, Forderung, Klage, Prozess. bi-daʿwā (ʾan): unter dem Vorwand (dass). bi-daʿwā musāʿidatihī fī ḥarbihī: unter dem Vorwand seiner Unterstützung in seinem Krieg (Ğ267/5).
daʿīy pl. ʾadʿiyāʾ: angenommener, adoptierter Sohn, Bastard, Grossmaul, Grosssprecher, Angeber, einer der etwas vorgibt, Anmasser, Betrüger
ʾadʿiyāʾ: pl. pretender, s.o.
duʿāʾ pl. ʾadʿiya (f): Ruf, Anrufung Gottes, Gebet, Bitte, Segenswunsch (li für jn.), Verwünschung (ʿalā js.)
ʾadʿā El.: dringender erfordernd, in höherem Masse o. stärker herbeiführend, verursachend usw. (ʾilā, li etw.), mehr anregend (ʾilā, li zu)
daʿāwa (f), diʿāwa (f) pl. -āt: Propaganda (pol.), Werbung (ʾilā für)
daʿāwī, diʿāwī: propagandistisch, der Werbung dienend, Werbe-.
diʿāya (f) pl. -āt: Propaganda (pol.), Werbung (kfm.)
madʿāh (f) pl. madāʿī: bestimmende Ursache, Beweggrund, Ursache (ʾilā für etw.), Grund, Anlass (ʾilā zu etw.). madʿāh ʾilā š-šakk: Anlass zu Zweifel
mudāʿī: LAD: who challenges (Herausforderer), quarrelsome (streitsüchtig)
iddiʿāʾ pl. -āt: Anspruch, Forderung, Beanspruchung, Anmassung, Behauptung, fälschliche Behauptung, Vorgeben, Anklage (vor Gericht), al-iddiʿ āʾ: die Anklagevertretung, die Staatsanwaltschaft.
iddiʿyāʾ??: Ğ205/16?? o. adʿiyāʾ: >Angeber (pl.)??
istidʿāʾ pl. -āt: Herbeirufung, Einberufung, Berufung, Zurückberufung, Vorladung, Begehren, Verlangen, Petition, Antrag, Bewerbung, Ğ22/19 Erfordernisse??
dāʿin pl. duʿāh (f): Rufer, Werber, Propagandist, Gastgeber. Pl. dawāʿin: Motiv, Anlass, Veranlassung.
bi-dāʿī (Gen.) + Gen.: auf Grund, aus Anlass, wegen. lā dāʿiya (Akk.): es ist nicht nötig, es besteht kein Anlass (li). Ğ24/1 ad-dāʿīʾilā??
dāʿīya (f): Rufer, Werber (für eine Sache), Propagandist (mit Gen. o. ʾilā einer Sache), Herold. Pl. dawāʿin: Motiv, Anlass, Veranlassung. Pl. dawāʿ: Erfordernisse, Forderungen. dāʿīya ḥarb: Kriegshetzer. dawāʿī d-dahr: die Anforderungen die das Leben stellt, die Wechselfälle des Schicksals. min dawāʿī surūrī: für mich sehr erfreulich, ein Anlass zur Freude. li-dawāʿ ṣiḥḥīya: aus gesundheitlichen Gründen.
madʿūw pl. -ūn: Eingeladener, Gast, genannt, namens
muddaʿin pl. muddaʿūn: einer der eine Behauptung aufstellt, oder etwas vorgibt, Beansprucher, Kläger, Ankläger (jur. al-ʿumūmī: Staatsanwalt), anmassend, angeberisch
muddaʿī: Ğ166/15, 204/28?? Beansprucher (pl.st.c., der Prophetenschaft)
muddaʿan: beansprucht. al-muddaʿan ʿalayhī pl. al-mudaʿan ʿalayhum: der Angeklagte. pl. mudaʿayāt: Ansprüche, Anmassungen
daʿīy: adoptierter Sohn, Bastard, Grossmaul, siehe dʿw
daġal pl. ʾadġāl, diġāl: dicht mit Bäumen bestandene Stelle, Dickicht, Buschwald, Dschungel. Pl. ʾadġāl: Mangel, Fehlerhaftigkeit
daġala (f): Wäldchen, Gehölz
daġil: mit Dickicht bestanden (Ort), undurchdringlich, verdorben, verderbt
mudġil: mit Dickicht bestanden (Ort), falsch (im Charakter)
daffa/yadiffu: inf. dafīf: mit den Flügeln schlagen (Vogel)
II: eilen
daff pl. dufūf: Seite, Seitenfläche
daftar pl. dafātir: Heft, Schreibheft, Buch für Eintragungen, Geschäftsbuch, Register, amtliches Register. ...
dafaʿa/yadfaʿu: stossen, weg-, zurück-, abstossen, entfernen, wegtreiben (ʿan von), sich einer Sache entledigen, abweisen, unterkriegen, bekämpfen (bi mit), verwerfen, von sich weisen, zurückweisen, widerlegen (hū etw.), vorwärtstreiben, vorantreiben (hū etw.), hinlenken (ʾilā zu); nötigen/antreiben/drängen/bewegen (jn. bi, zu etw. ʾ ila) vorstossen/gelangen (zu/nach:ʿ ilā), übergeben, aushändigen (li o. ʾilā), bezahlen, zahlen (li o. ʾilā jm.)..., Ğ102/9, NN7 mit min??,
III: Widerstand leisten, widerstehen, widersprechen, um ihn von einer Sache (ʿan) abzuhalten, ausreden (etw. ʿan), abweisen, unterdrücken, verteidigen (ʿan jn./etw.), eintreten (ʿan für), sich einsetzen (für ʿan), die Verteidigung innehaben (ʿan einer Sache). Ğ21/15 yudāfiʿūna bi: sie verteidigen.
V: vorwärtseilen, losstürzen, loseilen, sich ergiessen, strömen (Wasser), zum Ausbruch/Durchbruch kommen (Bewegung, Idee), Ğ289/2 ʾilā ??
VI: einander stossen, sich gegenseitig fortstossen, sich wegstossen (ʿan von), in fortgesetzten Stössen hervorkommen, hervorstossen, herorbrechen (min aus), vorangetrieben werden, vorwärtsstürmen, dahineilen, sich rasch vorwärtsbewegen
VII: losstürzen, hasten, dahinsausen, dahineilen, sich rasch vorwärtsbewegen (Autos etc.), blindlings, unbedacht vorgehen, zu stürmisch sein (Mensch), sich hineinstürzen (fī in), sofort drangehen, gleich anfangen (+ Impf.: etw. zu tun), vorstossen, losgehen (ʾilā auf), stürzen, eilen, schnell hingehen (ʾilā o. naḥwa zu, Impf.: um etw. zu tun), sich hingeben (li jm.), hervorbrechen, herausstürzen, herauslaufen (min aus, Wasser), gestossen o. getrieben werden,...
X: abzuwehren versuchen (hū etw., bi durch)
dafʿ: Antrieb, Anstoss (z.B. eines Balles), Vorantreibung (einer Sache), Vorantreiben, Stosskraft (techn.),Zurückstossung, Wegstossung, Wegtreibung, Abwehr, Zurückweisung, Replik, Aushändigung, Übergabe, Zahlung, Bezahlung (z.B. der zakāh, Almosen(steuer),
dafʿa (f) (n.vic.), Pl. dafaʿāt: Stoss, Schub, Anstoss, Stosskraft, Ungestüm, Zahlung, Einzahlung, Auszahlung, Pl.: Emissionen (Börse)
dufʿa (f) pl. dufuʿāt, dufaʿāt: Schub, Stoss, was auf einen Schub o. Stoss herauskommt, jeweils auf einmal ausgestossene o. produzierte Menge, Ejakulation, Mal. Ğ108/7 dufʿa (o. dafʿa) wāḥida: auf einen Schlag.
daffāʿ: vorantreibend, Schwung verleihend, Kolben (techn.)
midfaʿ pl. madāfiʿ: Kanone, Geschütz
difāʿ: Abwehr, Schutz, Verteidigung (ʿan einer Sache, js., auch jurist.)
difāʿī: Verteidigungs-, Abwehr-
mudāfaʿa (f): Verteidigung (ʿan einer Sache), Abwehr
indifāʿ pl. –āt: Hast, Übereile, Hervorbrechen, plötzlicher Ausbruch, Elan, Ungestüm, Überschwenglichkeit, Überschwang, Einsatz, Einsatzbereitschaft, Selbsthingabe
indifāʿan Adv.: spontan
indifāʿa (f): plötzlicher Ausbruch (z.B. d. Wehklagens)
dāfiʿ: Anstoss gebend, Antriebs-, ab- o. wegstossend, Stoss, Abwehrer, Vertreiber, Einzahler, Zahlender. Pl.: dawāfiʿ: Trieb, Antrieb, Ansporn, Triebkraft, Triebfeder, Beweggrund. bi-dāfiʿ: unter dem Antrieb von (+Gen.), motiviert durch, aufgrund von. dāfiʿ l-ğinsī: Sexualtrieb, dawāfiʿ fiṭrīya: natürliche, angeborene Triebe, quwwa dāfiʿa: (An)Trieb(s)kraft.
mudāfiʿ pl. –ūn: Verteidiger (ʿan js., einer Sache, auch beim Fussball), Verfechter (ʿan einer Sache)
dafaqa/yadfu/iqu: ausgiessen, ausschütten (hū etw., auf einen Guss)
dafaqa/yadfuqu: sich ergiessen, hervorschiessen, überströmen (hū von etw.)
V: sich ergiessen, hervorschiessen, herausströmen, losbrechen, hervorbrechen, losgehen (Schuss), sich blindlings hineinstürzen (fī, ʾilā in etw.), sich stürzen (ʿalā auf), losstürmen (ʿalā gegen), strömen (ʿalā in, zu)
VII: = V, ausgegossen wd.
dafq: Ausgiessung, Ausschüttung
dafana/yadfinu: begraben, beerdigen (hū jn.), verbergen, geheimhalten (hū etw.)
VII: begraben, beerdigt wd., verborgen, geheimgehalten wd.
dafn: Begräbnis, Beerdigung
dafīn pl. dufanāʾ: begraben, beerdigt, verborgen, geheim
dafīna (f) pl. dafāʾin: verborgener Schatz, Königsgrab (aus dem alten Ägypten)
madfan, madfana (f) pl. madāfin: Grabstätte, Begräbnisplatz, Friedhof
madfūn: begraben, verborgen, geheim, versteckt
daqqa/yadiqqu: dünn, fein, zart, klein, subtil, delikat, unbedeutend, unwichtig, zu fein sein.
daqqa/yaduqqu: zerstossen, zermalmen, zerkleinern, pulverisieren, hämmern, pochen, schlagen, ertönen, erklingen, läuten, klopfen, einschlagen, rammen, einrammen, stossen, schlagen, spielen, tippen
II: fein zermalmen, pulverisieren, genau exakt sein, mit grösster Exaktheit oder Sorgfalt vorgehen (fī bei), genau prüfen, genau feststellen, sorgfältig, genau machen,
III: skrupulös verfahren (hū mit).
IV: fein, dünn machen.
VII: zermalmt, zerstossen werden
X: dünn, fein sein/werden.
dāqq pl. daqaqa (f): LAD: who knocks.
daqq: Zerstossung, Pulverisierung, Zermahlung, Klopfen, Geklopfe, Hämmerei
diqq: fein, dünn, klein, zart
daqqa (f n.vic.) pl. -āt: Schlag (auch ei. Uhr), hämmernder Ton, Pochen,
diqqa (f): Dünnheit, Feinheit, Kleinheit, Winzigkeit, Geringheit, Subtilität, Schärfe, heikler/kritischer Charakter (einer Lage), Genauigkeit, Exaktheit, Präzision, Strenge
daqīq pl. diqāq, ʾadiqqa: fein, dünn, zart, klein, winzig, subtil, gering, geringfügig, genau, exakt, Mikro-, peinlich, ins einzelne gehend, unerbittlich, unnachsichtig, streng, delikat, heikel, kritisch, bedenklich. Mehl.
daqīqan Adv.: streng, genau
ʾadaqq El.: feiner, zarter, kleiner, genauer, strenger.
tadqīq: Genauigkeit, Exaktheit. bi-t-tadqīqi Adv.: genau, exakt
dakka/yadukku: zertrümmern, zermalmen, flach, eben machen, glätten, glattstampfen, planieren, laden (syr., Feuerwaffe),
VII: zermalmt werden, eingeebnet werden
dakk: geebneter Grund, Pl. dukūk.
dalla/yadullu: jm. etw. zeigen (ʿalā hū), führen, leiten zu (ʾilā o. ʿalā), zeigen, anzeigen, bezeichnen, angeben (ʿalā etw.), hinweisen auf (ʿalā), einen Hinweis, Fingerzeig geben auf (ʿalā), erkennen lassen (etw. ʿalā), ein Beweismittel geben, den Beweis liefern für (ʿalā).
dalla/yadillu: kokettieren, flirten.
II: etw. beweisen (ʿalā), erhärten (bi ʿalā etw. durch), öfftl. z. Verkauf ausrufen (ʿalā), etw. versteigern (ʿalā), verwöhnen, verzärteln, hätscheln (jm., Kind).
IV: sich etw. herausnehmen, anmassen gegen jm. (ʿalā), eingebildet sein auf (bi).
V: sich kokett benehmen, kokettieren, flirten (Frau ʿalā mit), sich zieren, sich Freiheiten herausnehmen (ʿalā gegen jm.), verwöhnen, hätscheln (ʿalā jm.).
X: sich zeigen lassen (ʿalā etw.), sich nach dem Weg erkundigen, sich den Weg zeigen lassen (ʿalā nach, zu), Aufschluss suchen (ʿalā über), Aufschluss erhalten haben, unterrichtet sein (ʿalā über), sich richten nach (bi ), sich leiten lassen (bi von, durch), urteilen (bi nach), folgern, schliessen (ʿalā etw., bi o. min aus), Schlüsse ziehen (bi o. min aus, ʿalā auf)
dall: gutes, würdiges Verhalten, Koketterie.
dalīl pl. ʾadilla (f), dalāʾil, adillāʾ: Hinweis auf (ʿalā), Zeichen, Anzeichen, Indiz, Beweis für (ʿalā), Führer, einer der den Weg zeigt, Fremdenführer, Lotze, Fluglotze, Führer (Buch), Adress-, Telefonbuch,... ʾaqāma d-dalīla ʿalā: den Beweis erbringen o. liefern für, Ğ50/28 ʾiqāma ad-dalīl ʿalā: ?? Ğ147/21 dalīl ḏālika ʾanna-nā: ein Zeichen ist jenes, dass wir??
dalāla (f) pl. -āt: Hinweisung, Leitung, Führung, Hinweis auf (ʿalā), Bezeichnung, Zeichen für (ʿalā), Bedeutung. ʿilm ad-dalāla: Semantik.
dalālī: Bedeutungs-, semantisch.
ʾadall El.: etw. besser beweisend (ʿalā), ʾadall dalīlin ʿalā: der beste Beweis für.
tadlīl: Beweisführung, Erbringung des Beweises für (ʿalā), Erhärtung, Verwöhnung, Verzärtelung, Liebkosung, Koseform eines Namens. ism at-tadlīl: Kosename.
istidlāl: Beweisführung, Argumentation, Gedankengang, Folgerung (ʿalā einer Sache), Schluss (auf ʿalā), Nachweis (ʿalā von etw.), Beweis (für ʿalā)
istidlālī: einen Schluss, eine Folgerung zulassend, aufschlussreich, schlüssig
dāll: bedeutungsvoll, bezeichnend, Bezeichnendes (ling. i. Ggs. zu madlūl),
dālla (f): familiäre Art, Freiheit die man sich jm. gegenüber herausnimmt, Kühnheit, Pl. -āt: Funktion (math.)
madlūl: bewiesen. Pl. -āt: Bedeutung, Sinn, Bezeichnetes (ling. i. Ggs. zu dāll). madlūl al-kalimāt: lexikalische Bedeutungen
mudill: anmassend. mudill bi-nafsihī: eingebildet, dünkelhaft
dalaʿa/yadlaʿu: herausstrecken (lisānahū die Zunge)
II: verwöhnen, verhätscheln, verziehen (hū Kind), liebkosen (hū jn.)
IV: šayʾ yudliʿu n-nafs: eine Sache die einen anwidert
VII: herausgestreckt sein/wd., heraushängen (Zunge), hervorzüngeln, heraus-, emporschlagen (Flamme), ausbrechen (Feuer, Krieg), verzogen sein (Kind)
dalʿ: ism ad-dalʿ: Kosename
dallāʿ (koll., n.un. (f), magr.): Wassermelone
dilġān: Lehm, Ton.
dalima/yadlamu: LAD: inf. dalam, be black, soft and smooth, hang down
dalam: wood-pigeon
dulam: elephant
dulum: swelling of the skin
dalmāʾ, f. of ʾadlam: very black, dark.
daylam: AEL: black, negroe. Abyssinan, i.e. black, ant. a place, where ants and ticks collect, at the places where the camels stand when they cometo drink and where they lay down at the watering places. ants (because the're enemies to the camels), numerous army, or numerous assembly of men, things, camels, enemies, pl.: dayālima (f): enemies (notorious for evil and enmity) to the arabs, a certain people in the mountains of ancient Media (south of the caspian sea) placed there by persian kings, calamity, misfortune, a bird, a tree (...)
II dallawa/yudalliwu??: herabhängen lassen, hinunter-, hinablassen.
IV: = II, herabwerfen (hū Blicke, ʾilā auf etw.), hinabschweifen lassen (bi-ʾanẓārihī seine Blicke), äussern, zum Ausdruck bringen (bi etw., bi-raʾyihī seine Meinung), abgeben (bi Erklärung, Wahlstimme etc.), anführen (bi-ḥuğğatin ein Argument), mitteilen (ʾilā etw.), anbieten, darbieten (ʾilā etw.), gewähren (bi-ḥadīṯ li ein Interview jm.), verleumden (fī jn.). ...
V: herabhängen (min von), aufgehängt sein (min an), baumeln, herabgelassen werden, sich herablassen, sinken, herabsinken, tadallā li-lsqwṭ??: einzustürzen drohen
dam pl. dimāʾ: Blut, Pl.: Mordsachen (jur.), Ğ114/26, 152/9 Morde??, Blutvergiessen, Ermordung??, Ğ190/11 u.a. eher als Blutsühne??, LAD: ebullition (Aufwallen, Überschäumen??) of the blood, life (Leben)
damm: LAD: salve (Salbe), ointment, blood
dimāʾ: Pl. s.o., Ğ349/27??, Ğ227/24 Bluttaten??. LA: Ein Name der Höhle/des Baus (eines Tieres) ist dammāʾ, mamdūd/lang ausgesprochen[??], und ad-dummāʾ u. ad-dumma (f)
damī: Blut-
damawī: Blut-, blutig
dāmī: Ğ105/30 blutig??
damma/yadummu +
II: bestreichen, beschmieren, überziehen, färben (bi mit)
damm: Farbe, Farbstoff
damuṯa/yadmuṯu: sanft, gutmütig sein (Charakter)
II: sanft, weich machen (hū etw.)
damiṯ pl. dimāṯ: damiṯ al-ʾiḫlāq: sanft, gutmütig von Charakter
damāṯa (f): sanfte, gutmütige Wesensart, Milde
damağa/yadmuğu: hineinkommen, eingefügt sein/werden (fī in etw.), verschmelzen, verbinden (mā bayna ... wa-mā bayna etw. mit).
IV: fest wickeln, fest drehen, einfügen, eingliedern, integrieren, einrücken, einschalten (fī hū, etw. in), etw. einer Sache einverleiben (fī hū).
VII indamağa/yandamiğu: eingefügt, eingegliedert, integriert werden, ei. Sache einverleibt werden (fī), absorbiert wd. von (fī), verschmolzen werden, identisch wd., sich identifizieren.
damğ: Einfügung, Eingliederung, Einverleibung (fī).
ʾidmāğ: Einfügung, Eingliederung, Einbeziehung (fī), Assimilation
ʾidmāğī: Integrations-, Assimilations-.
indimāğ: Eingliederung (fī), Verschmelzung, Fusionierung, Assimilation (intr.).
indimāğī: durch Zusammenschluss entstanden, Verschmelzungs-.
damdama/yudamdimu: murren, brummen, knurren (Ğ123/13 ʿalā jd. an??)
damara/yadmuru: zugrundegehen, untergehen, vernichtet werden.
II: vernichten, zertrümmern, zerstören.
V: vernichtet, zertrümmert, zerstört werden
VII: vernichtet sein/werden.
damār: Untergang, Ruin, Vernichtung
tadmīr: Vernichtung, Zerstörung.
indimār: Vernichtung (intr.), Untergang.
mudammir: zerstörerisch, vernichtend, zersetzend.
mudammira (f) pl. -āt: Zerstörer (Kriegsschiff).
dammūr: ein grobes kattunartiges Gewebe (äg.)
damīra (f): Zeit der Nilüberschwemmung (äg.)
tadmur, tudmur: Palmyra (antike Stadt, heute kleine Ortschaft in Syrien)
tadmurī, tudmurī: irgendeiner. lā tadmurī: niemand, keine Menschenseele
damasa/yadmusu: verbergen, verheimlichen, begraben (fī l-ʾarḍi: in der Erde)
II: dto.
dims: ausgeglühte Kohle, Asche (äg.)
damāsa (f): Finsternis
ʾadmās (pl.): Elendshütten
dammūs pl. damāmīs: Höhle
dīmās, daymās, daymūs pl. dayāmīs, damāmīs: finsterer Kerker, Gewölbe unter der Erde. Pl.: Katakomben
dāmis: stockfinster, düster
damiʿa/yadmaʿu: tränen
IV: zum Weinen bringen, tränen lassen
damʿ, pl. dumūʿ: Träne
damaġa/yadmaru: überwinden, entkräften (hū Lüge, Irrtum, falschen Vorwurf), die Oberhand gewinnen (hū über die Lüge, von der Wahrheit)
dimāġ pl. ʾadmiġa (f): Gehirn, Hirn
ḥuğğa dāmiġa: durchschlagender Beweis. šahāda dāmiġa: unwiderlegbares Zeugnis
damaġa/yadmuġu: inf. damġ, stempeln, mit einem Brandmal versehen, kennzeichnen (hū jn., bi-ʾannahū als, als jm. der)
damġ: Stempelung
damġa (f): Stempel
madmūġ: gestempelt
damġağa (f): Demagogie (Volksaufwiegelung, politische Hetze, tun.)
damana/yadmunu: düngen (hū den Boden)
IV: süchtig sein (ʿalā o. hū nach), ergeben sein (ʿalā o. hū einer Sache, bes. dem Alkohol etc.), sich hingeben (ʿalā o. hū einer Sache), versessen sein (ʿalā o. hū auf)
dimn: Mist, Dung
dimnā: siehe dwm 1.p.pl.pf. solange/während wir
damiya/yadmayu: bluten
II +
IV: bluten machen.
dāmin: blutend, blutig
mudamman, f: mudammāh (f): blutbefleckt, blutig, blutrot
siehe dm
danna/yadunnu: surren, summen (Insekt), brummen. LAD: speak in a low voice and unintelligibly (mit leiser, unverständlicher Stimme sprechen)
danina/yadnanu: be short-legged, having the chest close to the ground an a high back
II: hum, buzz
IV: stay, abide (bleiben, fortdauern)
danisa/yadnasu: besudelt, beschmutzt sein
II: beflecken, besudeln, beschmutzen, entehren, entweihen (hū etw.)
V: pass. zu II.
danas pl. ʾadnās: Unreinheit, Schmutz, Makel
danā/yadnū: nahe sein, sich nähern, nahe kommen (min, ʾilā o. li jm. o. etw.),
II: nahe heranbringen, nähern, sich eingehend, im einzelnen beschäftigen mit (fī), danā nafsahū: sich erniedrigen.
III: nahe kommen, sich annähern
IV: nahe sein, sich nähern,
V: allmählich herankommen,
VI: einander nahe kommen,
VIII iddanā: nahe sein, sich nähern, nahekommen
X: den Wunsch haben, näher zu kommen, sich zu nähern suchen
dunūw: Herankommen
danīy pl. ʾadniyāʾ: nahe, niedrig, gemein, verachtet, minderwertig, verworfen
ʾadnā (ﻰﻧﺩﺍ) (m), dunyā (f), ʾadānin, ʾadnawna (pl.m.), dunan, dunyawāt (pl.f.) El.: näher, weiter unten befindlich, niedriger, tiefer, geringer, näher liegend, geeigneter, passender, ... aš-šarq al-ʾadnā: Der Nahe Osten. al-maġrib al-ʾadnā: Algerien. al-ḥadd al-ʾadnā: das Minimum. Ğ16/27: laysa darağa ʿadnā min darağāt al-maʿrifa: es ist nicht ein geringeres Erkennen, keine geringere Erkenntnis.
dunyā (f.ﺎﻴﻧﺩ)pl. dunyayāt, dunan (ﻰﻧﺩ): Welt, Erde, Diesseits, weltliches Dasein, weltliches Leben, irdische vergängliche Güter, Irdisches, ...
dunyawī, dunyāwī: weltlich, irdisch, zeitlich, vergänglich, Pl. ad-dunyawīyāt: die weltlichen Dinge, irdische Werte
dahr pl. duhūr, ʾadhur: Gang der Zeit, dahingehender Zeitraum, lange Zeitspanne, Zeitalter, Epoche, Lebenszeit, (wandelbares, trügerisches) Schicksal, ewige Fortdauer des Zeitablaufs, Ewigkeit. banāt ad-dahr: Schicksalsschläge, Missgeschick, ..., dahra d-dāhirīn: für alle Ewigkeit, für immer und ewig,
dahrī: zeitlich, weltlich. Pl. -ūn: Anhänger der dahrīya, Materialist, Atheist
ad-dahrīya (f): Lehre von der Ewigkeit der Welt, eine materialistische, atheistische Richtung auf dem Boden des mittelalterlichen Islam, Materialismus
duhrī: sehr alt, bejahrt
dahiša/yadhašu u. Pass. duhiša: erstaunt sein, staunen, sich wundern, betroffen, verblüfft, überrascht, bestürzt sein (min o. li über)
II + IV: in Erstaunen versetzen, verblüffen, bestürzt machen (hū jn.)
VII: = I
dahaš: Betroffenheit, Bestürzung
dahiš: erstaunt, verblüfft, betroffen, betäubt
dahša (f): Staunen, Verwunderung, Betroffenheit, Verblüffung, Schreck
indihāš: Erstaunen, Staunen, Betroffenheit, Verblüfftheit
madhūš u. mundahiš: erstaunt, verwundert, betroffen, verblüfft, bestürzt, überwältigt
mudhiš: erstaunlich, überraschend, verblüffend, wunderbar. Pl. mudhišāt: erstaunliche Dinge, Wunder.
dahaq: Stock, Block (für die Füsse des Verbrechers)
dihāq: voll (Becher), bis zum Rand gefüllt
dihqān, duhqān pl. dahāqina (f), dahāqīn: Mann der eine grosse Rolle spielt, führende Gestalt, Magnat. dahāqīn as-siyāsa: die führenden Leute in der Politik
dahama/yadhamu +
dahima/yadhamu: plötzlich überkommen, überraschen (hū jn.), unerwartet kommen (hū zu jm.), hereinbrechen (Gefahr), anfahren (hū jn.), unversehens eindringen (hū in).
II: schwärzen (hū etw.)
III: befallen, überkommen (hū jn., z.B. Krankheit, Verzweiflung), überraschen, stellen (hū jn.), überraschend angreifen, überfallen (hū jn./etw.), ausheben (hū ein Diebesnest u.ä.), ereilen (hū jn., Geschick)
IX: schwarz sein
duhma (f): Schwärze
ʾadham, f. dahmāʾ, pl. duhm: schwarz, tiefschwarz
dāhim: hereingebrochen (Gefahr)
dahana/yadhunu: einölen, salben, einfetten, einreiben (hū etw./jn., bi mit), anmalen, anstreichen, firnissen
II: dto.
III: sanft behandeln, umschmeicheln,anschmieren, überlisten (hū jn.)
IV: LAD: outwit (überlisten, austricksen), deceive (täuschen), proceed slowly and lukewarmly in a matter (langsam und lau vorgehen). Q68/9 tudhinu fa-yudhinūna: Paret: du machst (ihnen schöne) Worte, darauf machen sie (dir) schöne Worte, Ğ73/22 zu Q68/9: milde sein, nachgeben: dass du ihnen nachgibst, dann geben sie dir nach.
dahn: Einölung, Einfettung, Bemalung, Streichung
duhn pl. ʾadhān, duhūn, -āt, dihān: Öl (Speise-, Schmier-, Einreibeöl), Fett, Balsam (Ğ287/6??)
dahiya/yadhā: schlau, klug, listig sein
dahā/yadhā: befallen, treffen (hū jn.), zustossen (hū jm.)
II: schwer treffen, heimsuchen (hū jn.)
VI: sich schlau, listig stellen
dahāʾ: Schlauheit, Klugheit, Verschlagenheit, List
ʾadhāʾ El.: schlauer, listiger, geschickter, schlimmer, unheilvoller
dāhin pl. duhāh (f): schlau, verschlagen, listig, Schlaukopf, geschickter, fähiger Mensch.
pl. v. dīwān siehe dwn
dāʾ pl. ʾadwāʾ: Krankheit, Leiden, Übel
dāba/yadūbu: dahinschwinden, dünn sein, abgenutzt sein/wd. (äg.)
II: abnutzen, abtragen (hū etw., äg.)
dwāb: Ğ177/30, 180/22??, 269/26?? siehe db ??
dwbry, ryğys
n.pr.: Debray, Régis: Philosoph, Verf. v. Critique de la raison politique, Paris 1981.
dāḫa/yadūḫu: unterwerfen, unterjochen (hū Land), sich unterwerfen, sich demütigen, schwindlig sein/werden, Schwindel empfinden, Übelkeit empfinden, einen Schwäche- o. Ohnmachtsanfall haben
II: unterwerfen, unterjochen (hū ein Volk), unterwürfig machen, demütigen, erniedrigen (hū jn.), schwindelig machen (hū jn.), Schwindel erregen (hū m.), schwach machen, betäuben (hū jn., z.B. durch vieles Reden). dawwaḫa raʾsahū: jn. schwindlig machen, den Kopf verwirren
tadwīḫ: Unterwerfung
dāra/yadūru: sich drehen, kreisen, sich im Kreis bewegen (ʿalā, bi, ḥawla um etw. o. jn.). sich in Drehung versetzen, zirkulieren, umlaufen, in Umlauf sein, umgehen (Gerüchte etc.), laufen, in Gang sein, in Betrieb sein, anlaufen (Maschine, Motor), herumgehen, umherlaufen, umherstreifen, umhergehen (ʿalā bei den Leuten), sich der Reihe nach wenden (ʿalā an), sich drehen, sich umwenden, sich wenden (ʿalā gegen jn.), sich wandeln, anders wd., sich drehen um, handeln von, sich beziehen auf, etw. zum Gegenstand haben (ḥawla o. ʿalā), vor sich gehen, in Gang sein, stattfinden, erörtert wd. (im Gespräch bayna zwischen den Redenden), (mit bi etw.:) in Drehung versetzen, kreisen, zirkulieren lassen, herumgehen lassen, herumführen (jn.), umherschweifen lassen (bi-ʿaynayhī, bi-naẓarihī: die Augen, den Blick fī über), ..., dārat ʿalayhī ad-dāʾira: das Blatt/Schicksal/etc. hat sich gegen ihn gedreht/gewendet.
II: im Kreise umdrehen, in Drehung versetzen, ...,
III: herumgehen, umzustimmen versuchen, ...,
IV: in Drehung versetzen (hū etw.), umdrehen, herumdrehen, wenden (hū, bi etw. ʾilā nach), hinwenden, richten (hū etw. ʾilā, ʿalā auf), kreisen lassen, zirkulieren lassen (hū etw.), herumbinden (hū etw. ʿalā um), abspielen, ablaufen lassen (hū etw.), laufen lassen, in Tätigkeit setzen, in Betrieb setzen (hū Maschine etc.), anlassen (al-muḥarrika den Motor), in Gang bringen (hū eine Arbeit, Unternehmen), in Gang halten, betreiben (hū etw.), anlaufen o. beginnen lassen (hū etw.), lenken, leiten, dirigieren (hū etw.), die Leitung innehaben (hū von), abwenden, entfernen (hū jn./etw. ʿalā von), im Geist erwägen, sich durch den Sinn gehen lassen (hū etw. ʾan dass). ʾadāra bi-wağhihī ʾilā: sich umwenden nach jm.. ʾadāra raʾsahū: jm. den Kopf verdrehen, jm. Schwindel erregen, jn. trunken machen (vor Freude), jn. umstimmen, jm. etw. einreden. ʾadāra l-ḥadīṯ fī l-mawḍūʿ: ein Gespräch auf ein Thema bringen, ein Thema behandeln.
V: rund sein/wd., kreisförmig sein.
X: dto., sich runden, rundlich wd., kreisen, ...,
Ğ ḥinaʾiḏin yadūru l-ḥadīṯ ʿ an... für D's on évoquera alors: die Rede drehte sich damals über...« man wies damals auf... hin, man rief sich damals ins Gedächtnis...
dār (f) pl. dūr, diyār, diyārāt, diyara: (grosses) Haus, Gebäude, Wohnstätte, Wohnung, Wohnsitz, Sitz, Stätte, Gebiet, Land. Du. ad-dārān: das Diesseits und das Jenseits. ... siehe auch dr.
dār: LAD: m. u. f., Pl. diyār, ʾādur, ʾadwur, pl. pl. (??) dūr, dūrāt, diyārāt, dīrān, ʾadwār, adwira (f): house surrounding a yard, house, vestibule, yard, habitation, dwelling, residence, Du.: ad-dārān: this world and the world to come, ..., Ğ184/24, 185/6 (f.)
dāru l-kutub: Bibliothek
dawr pl. ʾadwār: Ronde, Runde, (Film/Bühnen-)Rolle, periodischer Wechsel, Abwechslung, Fruchtwechsel, Periode, Turnus, Reihe, Phase, Stadium, Stufe, Etappe, Zeitabschnitt, Epoche, Zeitalter, Anfall einer Krankheit, Stockwerk, Musikstück, Nummer, Darbietung. siehe auch Pl. v. dār. Ğ32/15 f.frz. rôle, Rolle. ad-dawr al-ʾawwal: Hauptrolle. laʿiba dawran: eine Rolle spielen. ...
bi-dawrihī: frz. à son tour: seinerseits; der Reihe nach
dawra pl. -āt: Umdrehung, Rotation, Kreislauf, Zirkulation, Zyklus, Umlauf, Runde, Streife, Patrouille,
dawrī: Patrouillen-, Streifen-, periodisch, regelmässig erfolgend, in bestimmten Abständen vor sich gehend, zyklisch, turnusmässig, Serienspiel, Turnier, Meisterschaft.
dawrīyan Adv.: periodisch
dawrīya (f) pl. –āt: Patrouille, Runde, Streife, Spähtrupp, Arbeitsschicht (Industrie), Periodikum, Zeitschrift
dāwirīya (f): = Patrouille, Runde, Streife
Pl. diyara (f) o. dīra (f): Gebiet, Land, Heimat
ʾidāra (f): Betrieb, Ingangsetzung, Betreibung, Verwaltung
ʾidārī: Verwaltungs-, administrativ, Pl. -ūn, Verwaltungsexperte, Verwaltungsbeamter,
dāʾir: im Umlauf befindlich (z.B. Wort), verbreitet, gebräuchlich, zirkulierend, in Gang befindlich, laufend (Maschine, Motor), rund.
dāʾira (f) pl. dawāʾir: Kreis (auch Math.), Ring, runde Scheibe, Umkreis, Sphäre, Bereich, Bezirk, Fach, Gebiet, Behörde, Verwaltungsabteilung, Amt, Büro, Kammer (ei. Gerichtes), Verwaltungskreis, -bezirk, Landgut, Pl.: Schicksalsmächte, -schläge. MLT: Sphäre. Ğ36/6 dawāʾir markazīya: konzentrische Sphären.
ʾahl ad-dāryā: Ğ236/9??
dāsa/yadūsu: inf. daws, diyās, treten (hū auf), niedertreten, mit Füssen treten (hū etw.), zertreten, zertrampeln, zerstampfen, zermalmen (hū etw.), dreschen (hū Getreide auf der Tenne), verächtlich behandeln, erniedrigen (hū jn.), überfahren (hū jn., Auto)
VII: Pass. zu I.
daws: Niedertretung. Ğ208/2: n.pr. eines yemenitischen Stammes??
dīsa (f): Dschungel, Dickicht
dawwāsa (f) pl. –āt: Fusshebel, Pedal, Tretvorrichtung, Tritt
madās: ein Paar Schuhe o. Sandalen
madūs, mudās: niedergetreten, zermalmt, überfahren
k.A.
II dawwaġa/yudawwiġu: ein Mal aufprägen
dāġ pl. -āt: Brandzeichen, Brandmal.
dūġmātī: dogmatisch.
duġmātiya (f): Ğ48/4 Dogmatismus, siehe auch ʿqd
dāla/yadūlu: periodisch wechseln, abgelöst werden, im Umschwung sein, sich ändern, wechseln (Zeit, Schicksal).
II: internationalisieren.
III: wechseln lassen, wechselweise, nacheinander folgen lassen... konferieren, diskutieren.
IV: Überlegenheit verleihen, die Oberhand geben, siegreich machen, ersetzen, ablösen,
VI: sich abwechseln (hū mit o. bei etw.), sich wechselweise o. ggstg. reichen (hū etw.), miteinander austauschen (ar-rāʾy die Ansicht), abwechselnd hantieren (hū mit versch. Dingen), bald dies bald jenes vornehmen, häufig Gebrauch machen (hū von), miteinander konferieren, diskutieren, sich beraten, unterhandeln, verhandeln, kursieren, im Umlauf sein
dawla (f) pl. duwal: Staat, Herrschaft, Reich, Dynastie, Ablösung, Wechsel, Umschwung der Zeit, des Geschickes.
dawlī: staatlich, Staats-
duwalīya, dawlīya (f): Internationalismus, Internationale
duwaylāt: Kleinstaaten, Stadtstaaten
dawālayka: abwechselnd, eins nach dem anderen, der Reihe nach. wa hākaḏā dawālayka: und so fort, und so weiter.
tadwīl: Internationalisierung
mudāwala (f) pl. -āt: Verhandlung, Beratung, Diskussion. mudāwalatan Adv.: abwechselnd, eins nach dem anderen
tadāwul: Abwechseln, Kursieren, Umlauf, Verbreitung, Zirkulieren, Geldumlauf, Konferieren, Sichberaten, etc.
mutadāwal: kursierend, im Umlauf befindlich, in Geltung, gebräuchlich, üblich
dawlatī: Ğ57/11 staatlich??
dāma/yadūmu: dauern, fortdauern, andauern, ausdauern, beharren. mā dāma: solange als, während, während doch, wenn doch, da doch, da ja weil. Ğ295/22 mā dimnā: solange wir??
II: sich kreisförmig bewegen, sich drehen, kreisen, drehen, kreisen lassen, in Drehung versetzen (hū etw.)
III: fortfahren, ausdauern, beharren (ʿalā bei), sich mit Fleiss und Ausdauer widmen (ʿalā einer Sache), regelmässig besuchen (ʿalā Unterricht, Schule), Dienst haben, Dienst tun, im Dienst sein (Beamter, Angestellter). dawāma alā l-ʿamal: seine dienstliche Arbeit verrichten, sich seiner Arbeit widmen.
IV: dauern lassen, fortdauern lassen, dauernd machen (hū etw.)
X: andauern lassen (hū etw.), fortfahren (hū mit etw.)
daum: Fortdauer, Dauer
dauman (ﺎﻣﻭﺩ): Adv.: ständig, stets, immer
dawām: Dauer, Fortdauer, ununterbrochene Folge, Ausdauer, Verbleib, Dableiben, Anwesenheit, Teilnahme, Arbeitszeit, Dienst, Geschäftszeit, Dienststunden
dawāman und ʿalā d-dawām: für die Dauer, dauernd, jederzeit, immer
daimūma (f): Dauer; fī d-daimūma: für die Dauer, ständig
mudāwama: Fortsetzung, Ausdauer, Beharrung, Fortdauer
dāʾim: dauernd, ewig dauernd, endlos, fortgesetzt, unaufhörlich, unablässig, immerwährend, ständig, festliegend, dauerhaft
dāʾiman: immer
dwma (f): Ğ116/21??
dūma al-ğandal: EI (2): Oase oberhalb des Wādī Sirḥān, der von SO nach NW verläuft und Zentralarabien mit den Bergen von Ḥawrān und Syrien verbindet, zwischen Medina und Damaskus, 7 Reisetage zu Fuss von Damaskus, 15 von Medina entfernt. Die Bewohner waren von den Banū Kināna, einem Unterstamm der Banū Kalb.
dūma al-ğandal: n.loc. i. Zshg. m. dem taḥkīm (Schiedsgericht) im Jahr 37h/657/58, siehe ṬL I/6, 3354, ṬH XVII/104, EI (2) "taḥkīm".
II: dawwana/yudawwinu: aufzeichnen, schriftlich niederlegen, eintragen, registrieren, verzeichnen, sammeln, in einem Diwan aufzeichnen
V: aufgezeichnet, schriftlich niedergelegt werden
diwān pl. dawāwīn: Diwan, Gedichtsammlung, Rechnungsbücher des Staatshaushaltes (i.d. ält. isl. Staatsverw.), Kanzlei, Amt, Büro, Verwaltungsstelle, Behörde, (obs.) Staatsrat, Kabinett, Rat, beratende Versammlung, leitender Ausschuss, Gerichtshof, Sitzungssaal. Pl.: Sofa, Diwan etc.
diwān pl. dawāwīn: DI I, 27: amtliches Register, worin alle Kämpfenden und alle, die im Islam eine hervorragende Stellung einnahmen, aufgeführt wurden. So entstand nach einem persischen Wort, das im arabischen schon bekannt war, der Dīwān, der zuerst nichts anderes war als eine Liste der Berechtigten mit dem Betrag ihres Soldes. Dieser wurde nicht nach der militärischen Dienstleistung, sondern nach der Stellung berechnet, die der Betreffende in der Hierarchie der islamischen Rangordnung innehatte. An der Spitze stand die Familie des Propheten, es folgten seine Gefährten je nach dem Zeitpunkt, zu dem sie seine Anhänger geworden waren, und so ging es weiter hinunter bis zu den Frauen und Kindern, ja den nichtarabischen Klienten, die sich früzeitig zum Islam bekehrt hatten.
tadwīn: Aufzeichnung, Niederschrift, Eintragung, Registrierung
dūn: gering, (Wert) unten
dūna (Präp): unterhalb, unter (an Menge, Rang, Wert etc.), diesseits von, vor, ohne, abgesehen von, unter/mit Ausschluss von, mit Übergehung von, und nicht etwa, aber nicht. bi-dūni u. min-dūni +Gen.: ohne, mit Ausschluss von, Paret Q10/18 min dūni llāh: an Gottes Statt
dūna ʾan, bi-dūni ʾan, min dūni ʾan: ohne dass. dūna ḏālika+ Akk.: davor liegt..., bevor man das erreichen kann, muss man. huwa dūna: er steht unter ihm, er ist ihm unterlegen. kāna dūnahū ʾahammīyatan: von geringerer Wichtigkeit sein als. kāna l-ġuṣnu dūna mā yaḥtamiluhū: der Ast war zu schwach ihn zu tragen. dūna mā naẓarin ʾilā: ohne Rücksicht auf. dūna mā fāʾida: ohne irgendwelchen Nutzen. ḥāla dūna š-šayʾan: etw. verhindern.
dūnamā: (دونما) ohne. unter dem., ..., tilka l-kutub dūna ġayrihā: jene Bücher und keine anderen. taḥtāğu ʾilā ḏālika dūna ġayrihā: sie bedarf dessen weit mehr als andere
FG, §309: Sekundäre Präp., drei Verwendungen: a) unterhalb von; hinter...zurückstehend (für niedrigere Position bei Rang, Wert, Mass), b) vor; diesseits (für hindernde Position vor einem Ggstd.), c) abgesehen von; unter Ausschluss von; ohne.
dūna ʾan: ohne dass, ...
dawā/yadwī, dawiya/yadwā: schwirren, summen (Insekten)
II: dto., hallen, erschallen, ertönen, widerhallen, dröhnen (z.B. Geschütze)
III: behandeln (hū, einen Kranken, eine Krankheit)
VI: sich behandeln (mit einer Medizin), kuriert wd.
dawan (دوًى), pl. ʾadwāʾ: Krankheit
dawīy: Hall, Schall, Dröhnen, Widerhall
dawāʾ, pl. ʾadwīya (f): Heilmittel, Arznei, Medizin, Medikament
dawāʾī: Arznei-, medizinisch
dāʾ: siehe dwʾ
diwāʾ: Behandlung (med.)
mudāwāḧ (f): Behandlung (med.), Therapie, Kur
tadāwin (): Heilung
mudawwin: laut, schallend
dya (f): siehe wdy
dayr pl. ʾadyār, ʾadyira, duyūra: Kloster
dayrī: klösterlich
dayyār: Klosterbewohner, Klosterbruder, Mönch. Q71/26 Paret: Bewohner. Ğ75/2 zu diesem Terminus: nāzilan fī-d-dāri: im Haus wohnend.??
siehe auch dwr
k.A.
dāna/yadīnu: borgen, schulden (bi jm. li etw.), verdanken (bi jm./einer Sache li etw.), verpflichtet (bi, li jm. für), ergeben, botmässig, gehorsam sein (li jm.), untertan sein, unterworfen sein, sich beugen (li jm., einer Sache), unter js. Herrschaft stehen, Kredit geben, auf Kredit verkaufen, ein Darlehen geben, Geld leihen (hū jm.), unterwerfen, untertan machen (hū jn.), vergelten (hū jm.), verurteilen, richten (hū jn.)
III: eine Schuld haben (hū bei jm.), Geld zu bekommen haben, eine Forderung haben (hū an jn.),
IV: Geld leihen, auf Kredit verkaufen, überführen (hū jn.), für schuldig erklären, schuldig sprechen, verurteilen (auch moralisch),
V: verschuldet sein, sich ergeben o. gehorsam zeigen, sich unterwerfen (li jm.), voneinander eine Schuld aufnehmen (bi-dayn), gegenseitig Schuldner sein,
X: verschuldet sein, Schulden machen, ein Darlehen aufnehmen.
dīn: Gericht, yaum ad-dīn: Tag des jüngsten Gerichts. siehe dyn (2)!!
ʾidāna (f): Schuldigsprechung,Verurteilung (auch moralisch, besonders eines Landes, einer Regierung),Überführung, Schuldnachweis. ṣadaral-ḥukmu bi-ʾidānatihī: er wurde schuldig gesprochen vom Gericht.
dayn pl. duyūn: Schuld, geldliche Verpflichtung, Obligation, Forderung, Geldforderung, bi-d-dayni: auf Kredit
madīn: schuldig, verschuldet, verpflichtet. Pl. -ūn: Schuldner
mudīn: Geldgeber, Kreditor.
madīna (f), mudun, madāʾin: siehe mdn
dāna/yadīnu: sich bekennen (bi zu einer Religion, einer Überzeugung), dāna bi-l-ʾislām: den Islam bekennen. dāna bi.ʿādātihī: an seinen Sitten festhalten
V: sich bekennen (bi zu einer Religion), sehr religiös sein.
dīn pl. ʾadyān: Religion, Glaube. Ğ310/12 (f) ad-dīn maʿqūla(f)??
dīnī: religiös, geistlich
dayyin: religiös, fromm
diyāna (f) pl. -āt: Religion, Bekenntnis, Sekte
dayyān: fromm, religiös
tadayyun: Frömmigkeit, Religiosität
dīnār pl. danānīr: Währungseinheit. siehe drhm
duyūn: siehe dyn (1)
dīwān pl. dawāwīn: siehe dwn
ḏā (Dem. Pron.), siehe ḏlk
siehe ḏwt
X: einem Wolf ähnlich sein, grausam wie ein Wolf sein
ḏiʾb pl. ḏiʾāb, ḏuʾbān: Schakalwolf (canis anthus, canis lupaster), Wolf (canis lupus, zool.),
ḏabba/yaḏubbu: wegtreiben, verjagen, verteidigen (ʿan jn./etw.)
ḏubāb (koll., n.un. (f)) pl. ʾaḏibba (f), ḏibbān: Fliegen, Fliege. LAD: the image in the eye, edge of a sword, measles, purples.
ḏabaḥa/yaḏbaḥu: durch Kehlschnitt töten, schlachten (Tier), abschlachten, massakrieren, hinmetzeln, morden, opfern, als Opfer darbringen
II: schlachten (Tier), abschlachten, massakrieren, hinmetzeln (Menschen)
ḏabḥ: Schlachtung, Hinmetzelung, Opferung Ğ70/14,
ḏibḥ: Schlachtopfer
ḏabīḥa (f) pl. ḏabāʾiḥ: Schlachttier, Schlachtopfer, Opfertier, Opfergabe
maḏbaḥ pl. maḏābiḥ: Schlachthaus, Altar (chr.)
maḏbaḥa (f) pl. maḏābiḥ: Massaker, Gemetzel, Blutbad, Schlächterei
k.A.
k.A.
LAD: zaḥağa/??: peel (schälen), shell (enthülsen), push from the place, carry off (forttragen,...)
IV: remain (bleiben), abide (fortdauern)
mḏḥğ: Ğ102/14, 205/8, 212/1, 213/16, 284/13 ein arab. Stamm ??
ḏaḫara/yaḏḫaru: aufbewahren, verwahren, sparen, aufsparen (hū etw.)
II: laden (hū eine Feuerwaffe)
IV: LAD: = I
VIII iddaḫara/yaddaḫiru: aufbewahren, verwahren, aufspeichern, sammeln, anhäufen, ersparen, aufsparen (hū etw.), sparen (hū etw., auch Mühe etc.). iddaḫara ḥubban li: Liebe hegen für. lā yaddaḫiru ğuhdan: er scheut keine Mühe
ḏuḫr pl. ʾaḏḫār: Verwahrtes, Zurückgelegtes, Aufgehäuftes, Vorräte, Schatz
ḏaḫīra pl. ḏaḫāʾir: Schatz, Vorräte, Munition (mil.), Reliquie. ḏaḫīra ḥayya: scharfe Munition
iddiḫār: Aufbewahrung, Aufspeicherung, Anhäufung, Aufsparung, Sammlung, Sparen, Ersparung, Spartätigkeit
iddiḫārī: Spar-
mudaḫḫir pl. –ūn: Sparer
muddaḫira (f) pl. –āt: Akkumulator, Batterie
muddaḫar: gespart, gehortet, Vorrat. Pl. –āt: Ersparnisse, gehortete Vorräte, Gelder
ʾidḫār: inf. IV. I
ḏarra/yaḏurru: streuen, ausstreuen, bestreuen (mit bi), aufgehen, aufleuchten,
ḏarra (f) pl. -āt: n.un.: Atom, Partikelchen, Stäubchen, Sonnenstäubchen.
ḏarrī: Atom-. Pl. -ūn: Atomist (phil.),
ḏurrī: zur Nachkommenschaft gehörig, die Nachkommen betreffend, Q7/172 Paret: Nachkommenschaft
ḏarrīya (f): Q7/173 Nachkommenschaft
ḏurrīya (f) pl. -āt, ḏarārīy: Nachkommenschaft, Kinder, Sprösslinge
ḏaraʾa/yaḏraʾu: erschaffen, säen (hū etw., auch übertragen), besäen (hū den Boden)
ḏaraʿa/??: messen, abmessen (hū etw.), durchmessen (hū Strecke), durchqueren (hū Land), Fürsprache einlegen, sich ins Mittel legen (li für jn. ʿinda bei jm.)
V: anwenden, gebrauchen (bi-ḏarīʿa o. bi-wasīla ein Mittel), als Mittel gebrauchen (bi etw. ʾilā für einen Zweck), als Vorwand benutzen, zum Vorwand benutzen, zum Vorwand nehmen (bi etw.)
VII: voranschreiten, einschreiten
ḏarʿ: Macht, Vermögen (bi etw. zu tun). ḍāqa ḏarʿan bi u. ḍāqa ʿanhū ḏarʿan: einer Sache nicht gewachsen sein, etw. nicht zu leisten vermögen, etw. nicht ertragen können, satt haben, beklommen sein durch.
ʾḏrʿāt: Ğ106/10 n.loc. einer Stadt irgendwo zwischen Rom und Baḏrā??
ḏirāʿ f., pl. ʾaḏruʿ, ḏurʿān: Arm, Vorderarm. m.: Hebelarm, Schalthebel, Ausleger eines Krans (techn.), Elle (als Mass, in Syrien: 0.68m; in Ägypten dirāʿ baladī 0,58m)
ḏarīʿ: rasch ausschreitend, schnell, reissend schnell, rasch dahinraffend (Tod), verheerend, Vermittler, Fürsprecher
ḏarīʿa pl. ḏarāʾiʿ: Mittel, Vorwand. maḏhab aḏ-ḏarāʾiʿ: Instrumentalismus (philos.)
k.A.
ḏarā/yaḏrū: verstreuen (hū etw.), davontragen (hū Staub, vom Wind), worfeln, gegen den Wind streuen (Getreide), Q6/136 Ğ: erschaffen (ḫlq).
ḏarā/yaḏrī: dto.
II: atomisieren (hū etw.)
IV: = I, abwerfen, herunterwerfen (hū jn./etw.),
V: verstreut werden, geworfelt werden, besteigen, erklimmen (hū etw.), Schatten o. Schutz suchen (bi bei), sich in den Schutz begebn (bi von), Zuflucht suchen (bi bei)
X: Schutz suchen (bi bei), sich in den Schutz begeben (bi von)
ḏura (f): Mohrenhirse, Durra (Sorghum Vulgare, bot.), (Ir., Syr.:) Mais (Zea mays, bot.),
ḏaran (ذرًى) pl. ʾaḏrūʾ : Schutz. Ğ102/18: = ḫlq, Q6/136 Paret??, LAD: projecting roof to shelter from the weather, shelter, protection
ḏurwa, ḏirwa (f) pl. ḏuran (ذرًى): Gipfel, Spitze, Gipfelpunkt, Höhepunkt. muʾtamar ḏurwa: Gipfelkonferenz
ḏuran pl. ḏurwa (f), ḏurwa (f), ḏariʾ: sown over
ḏirrī: well-tempered (sword)
ḏurrīya, ḏarrīya, ḏirrīya (f) pl. –āt: children, grandchildren, descendants, progeny (Nachkommen, Kinder)
ḏārīyāt: Ğ204/6, 280/26 , ??
ḏarā/yaḏrī: verstreuen (hū etw.), davontragen (hū Staub, vom Wind), worfeln, gegen den Wind streuen (Getreide)
ḏaʿara/yaḏʿaru: erschrecken, in Schrecken versetzen. Pass.: ḏuʿira: erschrocken sein, erschrecken (intr.), in Angst geraten (li über)
ḏaʿira/yaḏʿaru: Angst haben, erschreckt, bestürzt sein
IV: erschrecken, in Schrecken versetzen
V + VII: erschrocken sein, erschrecken (intr.), in Angst geraten
ḏuʿr: Schreck, Angst, Panik
ḏaʿar: Schreck, Angst, Bestürzung
keine weiteren Einträge
Ğ49/27 ḏʿāʾr??
ḏaʿīra (f): Ğ112/30??
maḏʿūr: PP1
ḏaʿina/yaḏʿanu +
IV: sich unterwerfen, sich fügen, gehorchen (li jm., ei. Befehl etc.), freiwillig zugestehen (bi li jm. etw.)
muḏāʿana (f): Unterwürfigkeit, Unterwerfung, Gehorsam
iḏʿān: Unterwürfigkeit, Unterwerfung, Gehorsam
muḏʿin: unterwürfig, fügsam, gehorsam
miḏʿān: sehr fügsam, gehorsam, nachgiebig
ḏāka, ḏālika (m.); tāka, tilka (f.): jener, jene, siehe ḏā ḏlk??
ḏakara/yaḏkuru: gedenken, sich erinnern, denken an (hū), in der Erinnerung behalten, sich in Errinnerung rufen.
sprechen von, nennen, anführen, zitieren, wiedergeben, darauf hinweisen, dass (ʾan), mitteilen (ʾan dass); jm. etw. berichten, erzählen (li, hū jm. ʾan dass, Ğ136/11 ʿan über??), ḏakara la-hū: zitieren von ihm??
taqaddumun yuḏkaru: ein bemerkenswerter Fortschritt
lā yuḏkaru: nicht nennenswert, nicht der Rede Wert
II: jm. an etw. erinnern (hū jn. bi, hū an etw.), aufmerksam machen (hū jn. bi auf), ins Masculin setzen, (weibl. Blüten) befruchten
III: behandeln, beraten, konferieren (hū mit); memorieren, sich einprägen, lernen, studieren (sein Pensum, seine Aufgaben)
IV: jm. an etw. erinnern
V: sich erinnern, denken an
VI: einander in Erinnerung rufen, sich miteinander besprechen
VIII iḏḏakara: = V
X: memorieren, einprägen, lernen
ḏikr: Erinnerung, Gedächtnis, Gedenken, Ruf, Renommee, Nennung, Anführung, Zitierung, Bericht, Erzählung, Anrufung Gottes, Pl. ʾaḏkār: liturgische Gemeinschaftsübung v. Sufiorden, bestehend in unablässiger Wiederholung bestimmter Worte oder Formeln, von Musik u. Tanz begleitet, ʿalā ḏikr: + flg. Gen.: apropos, bei Gelegenheit, ʿalā ḏikr ḏālika: in diesem Zusammenhang, sālif aḏ-ḏikr: oben erwähnt, vorher genannt
ḏakar pl. ḏukūr, ḏukūra (f), ḏukrān: männlich, männlichen Geschlechts. Pl. ḏukūr: Penis.
ḏakar pl. ḏukūr, ḏukūra, ḏukrān: männlich, männlichen Geschlechts, Penis
ḏakarī: männlich
ḏukra (f): Ruf, Renommee
ḏikrā pl. ḏikrayāt: Erinnerung, Gedenken, Jubiläum, Jahrestag, Gedenktag, Pl.: Erinnerungen, Memoiren, ḏikra sanawīya: Jahresgedächtnisfeier,
taḏkira (f): Erinnerung, Mahnung
taḏkira, taḏkara (f) pl. taḏākir: Schreiben, Billet, Schein, Bescheinigung, Ausweis, Karte, Fahrkarte, Eintrittskarte
ḏākira (f): Gedächtnis, Gedächtniskraft, Verzeichnis der Vorgänge u. zu behandelnden Fälle eines Aktenstücks, Merkliste.
taḏkīr: Erinnerung (bi an), Mahnung, Befruchtung (weibl. Blüten, beim Obstbau), maskuliner Gebrauch eines Wortes.
taḏakkur: Erinnerung, Gedenken
maḏkūr: besagt, erwähnt, oben genannt, gerühmt, nennenswert
muḏakkira (f): Memoiren, Erinnerungen, Notizen, Order, …
muḏakkar: männlich, maskulin (gramm.)
ḏakā/yaḏkū: entbrennen, aufflammen (Feuer), stark riechen
ḏakiya/yaḏkā: scharfsinnig, intelligent sein
II +
IV: zum Lodern, Flammen bringen, anfachen (hū Feuer)
ḏakāʾ: Verstandesschärfe, Intelligenz, Gescheitheit. Ğ296/8 als Adj.Pl..
ḏukāʾ f.: (ohne Artikel) die Sonne
ḏakīy pl. ʾaḏkiyāʾ: intelligent, scharfsinnig, klug, gescheit, köstlich (Geruch, Geschmack), stark duftend, wohlriechend, schmackhaft, wohlschmeckend
ʾaḏkā El.: scharfsinniger, klüger,
ḏalla/yaḏillu: niedrig, gering sein, verachtet, verächtlich sein, demütig, geduckt sein, unterwürfig sein
II: niedrig, gering machen, erniedrigen, demütigen (hū jn./etw.), unterwerfen (hū jn.), bezwingen, überwinden, beheben (hū Schwierigkeiten, Hindernisse)
IV: niedrig, gering machen, erniedrigen, demütigen, unterwerfen (hū jn./etw.)
V: sich erniedrigen, sich gering machen, sich demütigen (ʾilā o. li vor jm.), demütig sein)
X: für niedrig ansehen (hū jn.), gering achten (hū etw.), erniedrigen, verächtlich machen (hū jn.)
ḏull: Niedrigkeit, Geringheit, Schmach, Erniedrigung, Demut, Unterwürfigkeit
ḏilla (f): Niedrigkeit, Verworfenheit, Unterwürfigkeit
ʾaḏall El.: niedriger, geringer?? Ğ138/31 du.
ḏalīl pl. ʾaḏillāʾ, ʾaḏilla: niedrig, verachtet, verächtlich, fügsam, demütig, unterwürfig, gedemütigt, geduckt
ḏā (m) ḏū, ḏī (m st.c.),
tā, tihi, tī, ḏihi, ḏī (f), ḏātu (f st.c.)
ḏāni (du.m nom.) ḏawā (du.m. st.c.n.??) ḏaway (du.m. st.c.gen./akk.) ḏayni (du.m gen./akk.),
tāni (du. f. nom.), ḏātā / ḏawātā (du.f. st.c.nom.), ḏātay ( tayni (du. f. gen./akk., st.c.gen./akk.)
ʾūlā / ʾūlāʾi (pl), ḏawū / ʾūlū (pl.m. st.c.nom.) ḏawī / ʾūlī (pl.m. st.c. gen./akk.)
ḏawātu / ʾūlātu (pl.f. st.c.)
BMG §17: Demonstrativpronomen, das auf das entfernter liegende hindeutet: sg.: ḏāka, ḏālika, tāka, tilka, pl.: ʾūlāʾika
ʾūlaʾika: Ğ219/13, 221/ , 222/14orthogr.??, 224/3 ʾulaʾika alaḏīna diejenigen welche
ḏālika (m), tilka (f), ʾulāʾika (pl.): (pron.dem.) jener/jenes, das...
ḏālika X allāḏi: jener X, welcher
FG, §277: Demonstrativ steht vor determinierten Substantiv und nach indeterminiertem Substantiv! Ğ, 12/31 scheint das zu widerlegen.
li-ḏālika: deshalb
bi-ḏālika: dadurch, auf diese Weise
ka-ḏālika: so, auf diese Weise, ebenso, in gleicher Weise. Ğ27/9 mawḍuʿīyan ka-ḏālika: objectivement non plus, ebenso objektiv, nicht objektiver.
maʿa-ḏālika: dennoch, trotzdem
baʿda ḏālika: danach, darauf
wa-ʿalā-ḏālika: und daher, deshalb
ḏālika ʾanna: und zwar ist/war der Grund, dass...; und zwar deshalb, weil...; weil; denn; nämlich
ḏālika bi-ʾanna: Ğ180/18 jenes weil
(wa) ḏālika li-ʾanna: und zwar deshalb, weil; weil.
ṭuruqu wa ʾarāḍī tilka l-buldāni: Wege und Gebiete dieser Länder (FG §145)
ka-ḏālika: so, auf diese Weise, ebenso, in gleicher Weise.
ḏamma/yaḏummu: tadeln, tadelnswert finden, abfällig beurteilen (hū jn./etw.)
II: heftig tadeln (hū jn./etw.)
ḏamm: Tadel, Missbilligung, abfällige Beurteilung
ḏimma (f) pl. ḏimam: js. Ehre und Gewissen, Ehrlichkeit, Verantwortlichkeit, Schuld, Zahlungsverpflichtung, Schutzpflicht, Schutz, Obhut, Schutzvertrag, Unverletzlichkeit, Sicherheit für Leib und Leben, Sicherung, Garantie, Sicherheit. ʾahl aḏ-ḏimma: unter Schutz stehende nicht-Muslime.
ḏimmī pl. –ūn: nichtmuslimischer Untertan in islamischen Staaten (hist., dem Schutzvertrag unterliegend)
ḏamara/yaḏmuru: LAD: instigate by blame (aufhetzen/anstacheln durch Vorwürfe), rebuke (Rüge) or threats (Drohung??), encourage, incite (anspornen/aufwiegeln), threaten (bedrohen), frighten (ängstigen), roar (brüllen/toben)
II: define, determinate (definieren, bestimmen)
V: murren, sich beklagen (min o. ʿalā über). LAD: blame (tadeln), reproach one's self (sich Vorwürfe machen), threaten, inveigh against (schimpfen/herziehen über)
VI: LAD: incite each other to combat (sich gegenseitig zum Kampf aufhetzen)
ḏimār: geheiligter Besitz, teure Güter, Ehre
taḏammur pl. –āt: Murren, Klage, Beschwerde
ḏanaba/yaḏnubu: LAD: follow step by step,
II: put a tail to provide with an appendix, supplement, consider guilty
IV: eine Sünde, ein Verbrechen begehen, einen Fehltritt begehen, schuldig sein
V: LAD: let a lappet of the turban hang down, follow step by step, consider guilty
X: einer Sünde, eines Verbrechens für schuldig befinden, für schuldig erklären (hū jn.)
ḏanb pl. ḏunūb, LAD: pl.pl.?? ḏunūbāt: Vergehen, Verbrechen, Missetat, Sünde, Paret: Schuld
ḏanab pl. ʾaḏnāb, ḏanabāt: Schwanz, Anhängsel, Nachläufer, LAD: lappet (Zipfel), lenght of the hair, long, mouth of a river. Pl.: Anhang, Anhängerclique, Gefolgsleute (eines Mannes), ...Komet, LAD: populace (Pöbel, Volk, der grosse Haufen), rabble (Mob, Pöbelhaufen)
ḏināb, ḏināba (f) pl. ḏanāʾib:LAD:waterlourse, mouth of a river, pl. of ḏunūb
ḏunāba (f), ḏināba (f): LAD: tail, end, appendix
ḏunāba (f): LAD: top of a shoe, follower
ḏunābā (ﻰﺑﺎﻧﺫ): tail of a bird
ḏahaba/yaḏhabu: gehen (nach/zu ʾilā), sich begeben, reisen nach (ʾilā), weggehen, fortgehen, verschwinden, entschwinden, schwinden, vergehen, vergangen sein, Ğ158/19: fliessen (ʾilā an jn., Steuern etc.), untergehen, zugrunde gehen, ḏahaba bi-hī: etwas mitgehen lassen, mitnehmen, entführen, rauben, dahinraffen, vernichten. ḏahaba bihī ʾilā: jn. mitnehmen/führen zu/nach, die Ansicht vertreten (Ğ97/24??), der Meinung sein (ʾilā ʾan dass), entgehen (ʿan jm., übertragen), ḏahaba ʿanhū ʾan: aus dem Auge verlieren, übersehen, ignorieren dass, übergehen (ʿan etw.). (mit Impf.:) darangehen zu, sich anschicken zu. ḏahaba maḏhabahū: sich js. maḏhab anschliessen, js. Lehre/Bekenntnis/Anschauung folgen, js. Art und Weise befolgen, es ebenso halten, ebenso vorgehen wie, ḏahaba kulla maḏhabin: alles erdenkliche tun, nichts unterlassen, alles unternehmen, ḏahabū maḏhab šattā: sie folgten unterschiedlichen Richtungen. Ğ186/14 ḏahaba qaṭʿ: ??, Ğ336/16, Q33/33 li-yuḏhiba ʿan-kum: um von euch fernzuhalten
II: vergolden
IV: weggehen machen, zum Gehen veranlassen, vergehen lassen, beseitigen, verschwinden machen, wegnehmen (ʿan jm.), vergolden.
ḏahab: Gold
ḏahabī: golden
ḏāhb: Ğ127/6??
ḏahāb: Gehen, Gang, Weggang, Dahingehen, Schwinden, Schwund, Fahrt, (Hin)Reise, Hinfahrt, Hinweg, Meinung, Ansicht (ʾilā ʾan dass), Ğ111/21 Abzug (ʾilā nach)
maḏhab pl. maḏāhib: Gehen, Weggang, Ausweg, befolgte Art u. Weise, eingeschlagener Weg, Verfahren, Vorgehen, Meinung, Ansicht, Glaube, Lehre, Doktrin, Weltanschauung, pol. Schule, orthod. Ritus d. Fiqh, rel. Bekenntnis Ğ50/23, Konfession.
maḏhabī: doktrinär, einer best. Lehre folgend, oder sie vertretend, konfessionell, sektiererisch
maḏhabīya (f): doktrinäre Gesinnung, Bindung an eine Ideologie, Sektierertum.
tmḏhb: Ğ14/2, 50/23, 51/22. siehe mḏhb Folgen, Anhänger sein
ḏahala/yaḏhalu: inf. ḏahl, ḏuhūl +
ḏahila/yaḏhalu: erstarrt, wie betäubt sein, geistesabwesend sein, zerstreut sein, gleichgültig sein (ʿan gegen), verblüfft, verwirrt sein (vor Überraschung, Staunen, Schreck), vergessen, übersehen, nicht beachten, vernachlässigen (ʿan etw.), abgelenkt sein/wd. (ʿan von)
IV: verblüffen (hū jn.), ablenken (hū jn. ʿan von), vergessen lassen (hū jn. ʿan etw.)
VI: sich vergesslich stellen, vortäuschen (ʿan etw.) vergessen zu haben, zu übersehen, nicht zu bemerken
VII: = I.
ḏuhūl: Betäubung, Erstarrung, Geistesabwesenheit, Gleichgültigkeit, Uninteressiertheit, Schläfrigkeit, Verblüffung, Verwirrung (durch Überraschung, Staunen, Schreck), Abgelenktsein (ʿan von), Zerstreutheit. ʿan ḏuhūl: aus Gleichgültigkeit, aus Interesselosigkeit
ḏāhil: wie betäubt, geistesabwesend, gleichgültig (ʿan gegen), schläfrig, vergesslich, abgelenkt (ʿan von), zerstreut
maḏhūl: von Verblüffung, Verwirrung ergriffen, starr vor Überraschung o. Schrecken
muḏhil: verblüffend
munḏahil: wie betäubt, geistesabwesend, verblüfft, zerstreut
ḏihn pl. ʾaḏhān: Geist, Verstand, Intellekt
ḏihnī: geistig, Geistes-
ḏihnīya (f) pl. -āt: Mentalität
al-malakatu ḏ-ḏihnīyatu: geistige Fähigkeit (Ğ14/25)
siehe auch ḏwt
ḏū: der (Besitzer, Herr) von…; der mit…, Inhaber von, begabt o. ausgestattet mit, etw. in sich enthaltend.
FG, §283: nominales Demonstrativum:
sg.Nom.m.: ḏū, f.: ḏātu
sg.Gen.m.: ḏī, f.: ḏāti
sg.Akk.m.: ḏā, f.: ḏāta
du.Nom.m.: ḏawā, f.:ḏātā/ḏawātā
du.Obl.m: ḏaway, f.: ḏātay/ḏawātay
pl.Nom.m.: ḏawū/ʾulū, f.: ḏawātu, ʾulātu
pl.Obl.m.: ḏawī/ʾulī, f.: ḏawāti, ʾulāti
substantiviert: ḏātun: Wesen, Selbst.
im adv. Akk.: ḏū u. ḏātu zur Bildung unbestimmter Zeitbestimmungen: ḏā ṣabāhin: eines Morgens. ḏāta yawmin: eines Tages.
ḏāba/yaḏūbu: sich auflösen, flüssig werden, schmelzen, zegehen, zerfliessen, dahinschwinden, aufgehen (fī in), sich verzehren,
II: auflösen, schmelzen, zerfliessen lassen, verflüssigen (hū etw.)
IV: auflösen (hū etw.), zerfliessen lassen, zum Zerfliessen bringen, schmelzen (hū etw.), aufzehren, verzehren, zum Schwinden bringen (hū etw.),
ḏawb: Auflösung, Lösung (Flüssigkeit)
ḏawabān: Auflösung, Schmelzvorgang
ḏāʾib: aufgelöst, geschmolzen, löslich
ḏāt (f)pl. ḏawāt: Wesen, Wesenheit, Selbst, [vgl. auch huwa u. huwiya] Person, Persönlichkeit, der-, die-, dasselbe, selbst.
al-ḏāt: das Ego, die eigene Person
ḏātan Adv.: persönlich
fī-ḏāt + Gen.: in Betreff, in dem, was angeht
bi-ḏ-ḏāti: persönlich, in Person, selber, gerade, eben, ausgerechnet. ʾanā bi-ḏ-ḏāti: gerade ich, ausgerechnet ich. fī lundun bi-ḏ-ḏāti: gerade in London. hāḏihi l-ʿibāra bi-ḏāti: genau/gerade dieser Ausdruck. fī tilka l-layla bi-ḏ-ḏāti: in eben dieser Nacht.
ḏātī: eigen, Selbst-, aus sich selbst heraus, von selbst entstehend o. entstanden, persönlich, selbsttätig, automatisch, subjektiv, subjektivistisch (Philos.), Pl. -ūn: Subjektivist (Philos.). an-naqd aḏ-ḏātī: Selbstkritik. Ğ25/22 hadaf li-ḏātihā: Selbstzweck??. Ğ27/9 al-iqtiṣād lam yabluġu, mawḍūʿīyan ka-ḏālika, mustawā al-kāʾin fī ḏātihī: l'economie n'a pas atteint, objectivement non plus, le niveau de l'être-pour-soi
ḏātīyan Adv.: aus sich selbst heraus, persönlich
ḏātīya (f): Persönlichkeit, Subjektivität, Subjektivismus (Philos.), Identität der Person,
lā-ḏātīya (f): Unpersönlichkeit
ḏāda/yaḏūdu: vertreiben, wegtreiben, verscheuchen, fernhalten, entfernen (hū jn./etw. ʿan/hū von), verteidigen, schützen (ʿan jn./etw.). ḏāda n-nawm ʿan ʿaynayhī: den Schlaf von seinen Augen verscheuchen/fernhalten.
ḏawd: Verteidigung, Schutz (ʿan einer Sache)
ḏiyād: Verteidigung, Schutz (ʿan einer Sache)
ḏāʾid pl. ḏāda (f): Verteidiger, Beschützer
k.A.
Ğ319/29 vermtl. dwr: drehen. dāra fī falakihī: js. Trabant o. treuer Gefolgsmann sein, zu jm. halten, in js. Bahnen wandeln
ḏāqa/yaḏūqu: kosten (hū Speise etc.), probieren, versuchen, erproben (hū etw.), aus eigener Erfahrung kennen (hū etw.), zu schmecken bekommen, durchmachen, erleiden (hū etw.). ḏāqa l-mawta: den Tod erleiden
IV: kosten lassen, schmecken lassen (hū hū jn. etw.)
V: langsam, wiederholt, gründlich kosten (hū etw.), zu schmecken bekommen (hū etw.), geniessen, Genuss haben (min von ei. Sache), auskosten (hū etw.)
k.A., siehe ḏyl
ḏawī: siehe pl. ḏw
ḏawā/yaḏwī +
ḏawiya/yaḏwā: welken, welk sein, trocken, dürr sein, dahingehen, zu Ende gehen
IV: welken lassen, vertrocknen lassen (hū etw.), dahinschwinden lassen (hū etw.)
ḏāwin: verwelkt, welk
siehe auch ḏw
ḏāʿa/yaḏʿī: inf. ḏuyūʿ, sich verbreiten, sich ausbreiten, im Umlauf sein, verbreitet sein/wd., an die Öffentlichkeit kommen, allgemein bekannt wd. Ğ303/26 yaḏāʿu??
IV: verbreiten, publik machen, bekanntmachen o. –geben, an die Öffentlichkeit bringen (hū o. bi etw.), verkünden, offenbaren, enthüllen (hū o. bi etw.), preisgeben (sirran ein Geheimnis), aussenden (hū el. Wellen), ausstrahlen (hū ein Programm), senden, übertragen (hū etw., ʿalā für das Publikum)
ḏuyūʿ: Verbreitetsein, Ausbreitung, Verbreitung, Bekanntwerden (einer Nachricht)
muḏīʿ: Verbreiter, Verkünder, Rundfunksprecher
II: mit einem Anhang versehen, einen Nachtrag hinzufügen, am Ende versehen (bi, mit), erweitern. Pass. ḏuyyila: ein Nachspiel haben, eine Fortsetzung finden.
IV: in den Staub treten, erniedrigen
ḏayl, pl. ḏuyūl, ʾaḏyāl: Schwanz, unterstes/hinterstes Ende, hinterer Teil, Saum, Rand, Schleppe, Rockzipfel, Fuss, Ende (einer Seite im Buch), Anhang, Nachtrag, Supplement, Appendix, Gefolge, Anhang, abhängig, Folge, Konsequenz, …
taḏyīl: Beigabe eines Anhangs, Nachtrags, einer Erweiterung.
muḏayyal: erweitert (durch ei. Anhang, Nachtrag, Supplement)
rāwand: LAD: Rhabarber
rāwandī: irritable(reizbar, gereizt, empfindlich), prone to anger (zum Zorn neigend)
al-rāwandīya (f): Ğ296/15, 335/8 eine šīʿitische Gruppe, die aus der ʿabbāsīdischen Bewegung in Ḫurāsān hervorgegangen war.
rāya (f): Fahne, Flagge, siehe rʾy
raʾaba/yarʾabu: ausbessern, reparieren, flicken (hū einen Riss etc.), in Ordnung bringen (hū etw.). rabaʾa ṣ-ṣadʿa: den Riss flicken, Aussöhnung herbeiführen (bayna zwischen)
raʾasa/yarʾa/isu: an der Spitze stehen von (hū), den Vorsitz führen, vorstehen, führen, leiten
II: zum Präsidenten machen,
V: =I
VIII: Oberhaupt, Leiter werden/sein,
raʾs pl. ruʾūs, ʾarʾus: Kopf, Haupt, Stück (beim Zählen v. Vieh), Oberhaupt, Häuptling, oberes Ende, oberer Teil, Spitze, Gipfel, Scheitelpunkt, äusserstes Ende, Ende, Vorgebirge, (geogr.) Kap, Hauptsache, Beginn, Anfang. ʿalā raʾs+Genitiv: am Beginn von; vor; am Ende/nach Ablauf von... Ğ178/22 ruʾūs ʾaw riqāb ʾaw ʾafrād: Köpfe, Hälse o. Individuen
"am Ende" oder "am Anfang"...?
bi-raʾsihī: sui generis, selbstständig, eigenständig, z.B. ʿilm bi-raʾsihī: eine Wissenschaft für sich
raʾsan: direkt, geradeaus, geradezu, unmittelbar.
raʾsī: Kopf-, Haupt-, hauptsächlich, senkrecht
raʾīs pl. ruʾasāʾ: Präsident, Vorsitzender, Vorstand, Chef, Leiter, Aufseher, Vorgesetzter, Ober-, Chef-, Oberhaupt, Häuptling, Dirigent, Hauptmann,
raʾīsa pl. -āt: Präsidentin, Leiterin, Oberin, Ğ22/7 (weibl.) Oberhaupt.
raʾīsī: Haupt-, hauptsächlich,
riʾāsa (f): umg.: riyāsa: Präsidentschaft, Präsidium, Leitung, Vorsitz, Aufsicht,
riʾāsī umg.: riyāsī: Präsidenten-, dem Präsidenten zugehörig, präsidial, Aufsichts-, Leitungs-
marʾūs pl. –ūn: untergeben, Untergebener.
raʾs-māl: Kapital. Ğ25/9 raʾs al-māl.
raʾs-mālī: kapitalistisch, Pl. -ūn: Kapitalist
raʾs-mālīya (f): Kapitalismus
raʾafa/yarʾafu +
raʾufa/yarʾufu: inf. raʾfa (f), raʾāfa (f), sich erbarmen (bi js.), Mitleid haben (bi mit), gütig, gnädig sein (bi gegen jn.)
V: sich mitleidig, gütig, gnädig verhalten (bi gegen jn.)
raʾfa (f), raʾāfa (f): Erbarmen, Mitleid, Güte, Freundlichkeit, Anstand
raʾūf: sehr erbarmungsvoll, barmherzig, gütig, gnädig
ʾarʾaf El.: gütiger (bi gegen)
raʾama/yarʾamu: inf. raʾm, ausbessern, reparieren (hū etw.)
raʾima/yarʾamu: inf. riʾmān, zärtlich lieben (hū etw.), zärtlich behandeln, liebkosen (hū etw.)
riʾm pl. ʾarʾām, ʾārām: weisse Antilope
raʾūm: sehr zärtlich, liebreich (Mutter zu ihren Kindern)
raʾā/yarā: sehen (hū jn./etw.), erblicken, bemerken, wahrnehmen (hū jn./etw.), ansehen, betrachten (hū etw. hū als), halten (hū etw. hū für), urteilen, der Ansicht sein, glauben, meinen (ʾan dass), seine Meinung vorbringen, für gut befinden,. beschliessen zu (hū etw. ʾan zu). pass.: ruʾiya: es wurde für gut o. richtig befunden, es zu tun. ʾa-raʾaita: siehst du wohl! schau dir das an! ..., raʾā raʾya l-ʿain: mit eigenen Augen sehen. raʾā ruʾya: einen Traum haben. raʾā lahū ʾan: meinen dass es in js. Interesse liege zu ... . hal tarāka fī ḥāğa ʾilā: meinst du es nötig zu haben zu ... . raʾā fī-hī: Ğ296/7: ??. raʾā raʾyahū: jemandes Ansicht teilen. raʾā min: betrachten als.., tarā und yā tarā in Fragesätzen = turā, yā turā siehe IV. Ğ159/13 gem. aṭ-Ṭabarī: ʾa-fa-tarāhū: ṬL: ecquid putas? du meinst wohl er….
III: so handeln, dass die Leute es sehen, Augendienerei treiben, heucheln, sich heuchlerisch benehmen, sich verstellen gegen jn. (hū).
IV ʾarā/yurī: jm. etw. zeigen. turī, yā turī: was meinst du, etwa? denn? wohl? Ğ19/23: zu Beginn einer Frage: "wohl".
V: dafürhalten, meinen, glauben, sich zeigen, jm. erscheinen (li)
VI: sich anschauen, sich zeigen
VIII: erwägen, betrachten, der Ansicht sein, beschliessen dass (ʾan)
raʾy, pl. ʾārāʾ: Meinung, Ansicht, Begriff, Auffassung, Rat, Vorschlag, Beschluss, subj. Meinung (i.R.), Entschdg. nach eig. Gutdünken (nicht aufgrund v. Koran u. Sunna). fī raʾyī, ʿinda raʾyī: nach meiner Ansicht. anā min hāḏā r-raʾy: ich bin dieser Meinung. ar-raʾy al-ʿāmm: die öffentliche Meinung, die Öffentlichkeit, Ğ87/17 raʾyhū fī: seine Meinung über??, Ğ148/20 ʿalā raʾy??
rāya pl. -āt: Banner, Flagge. Ğ27/29 Fahnen.
ruʾya (f) (رؤية): Sehvermögen, Sicht, Blick, Anblick, prüfende Betrachtung, Überlegung, Ansicht, Meinung.
ruʾyā (رؤيا) pl. ruʾan(رؤًى): Vision, Traumgesicht, Traum. sifru r-ruʾyā: (chr.) Apokalypse.
marʾan (مرأًى) pl. marāʾin (مراءٍ): Anblick, Sicht, Erscheinung
mirʾā (مراة) (f) pl. marāʾin (مراءٍ), marāyā (مرايا): Spiegel, Spiegelbild
rabba/yarubbu: Herr sein, besitzen, beherrschen
II: aufziehen (Kind),
II??: vergöttlichen (vgl. Wehr)
rabb pl. ʾarbāb: Herr, Gebieter, Meister,
rubb pl. ribāb, rubūb: eingedickter Saft (von Früchten), Brei
rabāb, rabāba (f): Rebab, arab. Fiedel mit 1-3 Saiten.
rubba: (mit folgd. indet. Gen.) manch, gar manch, rubba rağulin: wie mancher Mann, rubba marratin: gar manches Mal, wie oft.
rubbamā: manchmal, vielleicht, möglicherweise. (m.Pf. i. Futurbedtg.:) rubbamā ġādartu l-quṭra: vielleicht werde ich das Land verlassen. rubbamā ḍaḥikta minhu: vielleicht wirst du über ihn lachen. rubbamā lam yakfi: vielleicht wird es nicht genügen.
rubbān pl. rubbīya, rabbābina (f): Kapitän (früher auch Marine)
rabbānī: göttlich, auf Gott bezüglich. Pl. ar-rabbānīyāt: die göttlichen Dinge. salāt ar-rabbānīya: das Vaterunser
rabiḥa/yarbaḥu: Gewinn erzielen, profitieren (min aus), gewinnen,
II + IV: gewinnen lassen.
ribḥ pl. ʾarbāḥ: Gewinn, Profit, Nutzen (den etw. abwirft), Zins, Zinsen. Pl.: Einkünfte, Dividende,
V: bewölken, sich bedecken, aschfarben wd., finster wd. (Gesicht)
IX: sich bewölken (Himmel), finster wd. (Gesicht)
murbadd: umwölkt, finster (Gesicht)
k.A.
rabiḏa/yarbaḏu: LAD: be skilful in handling
IV: cut off
ribḏa (f), rabaḏa (f) pl. ribāḏ, ribaḏ: fleak of wool
al-rbḏ: Ğ186/18 n.loc.?? 223/18, 224/17 rbḏa (f): ḫāriğ al-madīna: ausserhalb Medinas.
rabaṣa/yarbuṣu: harren, warten, lauern (bi auf)
V: lauern, auf der Lauer liegen, auflauern (li jm.), sich auf die Lauer legen, in Stellung gehen (mil.), erwarten (hū, bi etw.), warten (hū, bi auf etw.),
tarabbuṣ pl. -āt: Probezeit, Vorbereitungsdienst, (Maghr.) Schulungskurs, Studientagung
mutarabbiṣ pl. -ūn: Aspirant, Anwärter, (Maghr.) Kursteilnehmer
rabaḍa/yarbiḍu: sich lagern, sich niederlassen, liegen (v. Tieren, mit der Brust am Boden, auch v. einem Ort), lauern, warten (li auf jn.), vor Aner liegen (Schiffe), wartend dastehen, geparkt sein, in Stellung liegen (Truppen)
rabaḍ pl. ʾarbāḍ: Vorstadt, Lagerstätte von Tieren
marbiḍ pl. marābiḍ: Lagerstätte (v. Tieren), Schafhürde, Koppel
rabaṭa/yarbu(i)ṭu: binden, festbinden, anbinden, befestigen, festmachen (ʾilā), zubinden, abbinden, verbinden (bi mit), verknüpfen mit (bi), vereinigen, verbinden (hū etw., bayna ... wa bayna etw. mit), anfügen (ʾilā an), einfügen (ʾilā in), festlegen, festsetzen, veranschlagen, zügeln, bremsen (Zug), suspendieren (chr. Kleriker), Ğ174/10 m. li: vereinigen zu??
III: lagern, postiert sein, stationiert sein (Truppen), Stellung beziehen, sich aufstellen, postieren, vor Anker liegen, festgemacht sein (Schiff)
VI: eng miteinander verbunden sein, in Zusammenhang stehen
VIII irtabaṭa/yartabitu: gebunden sein an (bi), abhängig von (bi), verknüpft/verbunden mit (bi), eng zusammenhängen mit (bi), kombiniert/gekoppelt sein mit, Hand in Hand gehen mit, sich verbinden, zusammentun. [Ğ, 12/2: lā tartabaṭu bi: sie sind unabhängig von, d.h.: sie sind nicht gebunden an]
rabṭ: Binden, Bindung, Verbindung, Anknüpfung, Festlegung, Festsetzung (eines Betrages, Zahlenwertes), Veranschlagung. ...
ribāṭ pl. ʾarbiṭa (f), -āt, rubuṭ: Band, Binde, Fessel, Verbindung, Kupplung. Pl. ʾarbiṭa: Verband, Bandage, ..., Q8/60 ribāṭ al-ḫayl: Paret: Schlachtrosse?,
ar-ribāṭ: Rabat (Hauptstadt v. Marokko)
rābiṭa (f), pl.: rawābiṭ: Band, Verbindung, Verknüpfung, Bund, Vereinigung, Liga
rawābiṭ aṣ-ṣadāqa: Bande der Freundschaft
rābiṭa al-ʾislāmīya: die Moslem-Liga
tarābuṭ: (VI inf), enge Verbindung, Zusammenhang (bayna, zwischen)
irtibāṭ pl. -āt: Verbindung, Verflechtung, Verbundenheit, Verknüpfung, Gebundensein, Bindung (bi an), Verpflichtung, enger Zusammenhang (bi), Zusammenhalt, Kohärenz, Korrelation,
murtabiṭ: verbunden, verknüpft, gebunden (bi mit o. an).
rabaʿa/yarbaʿu: sitzen, hocken, weilen, wohnen, galoppieren.
II: vervierfachen, vierfach machen, ins Quadrat erheben.
III: LAD: inf. murābaʿa (f), help another to load by means of a lever, bear the fourth part of a gain or loss. inf. ribāʿ, murābaʿa (f), make a contract for springtime
V: mit gekreuzten Beinen sitzen o. sich setzen, sitzen, hocken, gelegen sein, liegen (geogr., ʿalā an),
rabʿ pl. rubūʿ, ribāʿ: Siedlungs-, Wohngebiet, Wohnsitz, Quartier, grosses Wohnhaus, grosse Gruppe, Sippe (von Leuten). Pl. rubūʿ: Gebiet, Grund u. Boden, Territorium. fī rubūʿ al-madina: im Stadtgebiet
rabʿī: Ğ326/7 qabāʾil ar-rabʿīya: grosse Stammesverbände, Stämme der grossen Gruppen??, frz. Übers., 275: Rabīʿa.
ribʿ: ḥummā r-ribʿ: Quartanfieber (med.)
rubʿ pl. ʾarbāʿ: Viertel, vierter Teil, Trockenmass (äg. 8,25l),
ʾarbaʿa (أربعة) (m), ʾarbaʿ (أربع) (f): vier
ʾarbaʿata ʿašara, f.: ʾarabaʿa ʿašrata: vierzehn
ʾarbaʿūn: vierzig
rubāʿa: je vier
rubāʿī: aus vieren bestehend, vierfach, vierfältig, viereckig, aus vier Wurzelkonsonanten bestehend, vierradikalig (gramm.), Pl. –āt: Vierzeiler (Gedicht). Quartett (mus.), Viererstaffel, Vierermannschaft (Sport)
ar-rābiʿ: der vierte. rābiʿan: viertens
rabāʿa (f): Ğ94/3, 34: früherer Zustand/vorherige Lage der Muhāğirūn
marbaʿ pl. marābiʿ: Wiese, Weideplatz, Lagerplatz, Stammquartier
murabbaʿ: vierfältig, viereckig, quadratisch, Pl. –āt: Quadrat, Viereck, viereckige Fläche/Stück, rechteckiges Feld, Ğ103/4 mīl murabbaʿ: Quadratmeile
murabbaʿa (f) pl. –āt: Viertel, Quartier, Distrikt, Gegend
rabīʿ: Frühling, Lenz, Name des 3. u. 4. Monats des muslimischen Jahres. rabīʿ al-ʾawwal: Rabīʿ I, rabīʿ aṯ-ṯānī: Rabīʿ II, Viertel, vierter Teil.
rābiġ: angenehm, komfortabel. Ğ109/13 n.loc.??
rabaka/yarbuku: durcheinanderbringen (hū etw.), verwirren, in Verwirrung bringen (hū jn./etw.)
rabika/yarbaku: in verwickelter, verworrener Lage sein
IV: verwirren, in Verlegenheit bringen (hū jn.)
VIII: verwirrt sein, verwickelt sein (fī in)
rabil: beleibt, korpulent, dick (Mensch)
rablī, rabalī: fleischig
rabla, rabalāt: Fleisch, Fleischmasse (am Körper)
rabīl: fleischig, korpulent
rabāla (f): Körperfülle
krblāʾ: siehe krbl n.loc.: Kerbala
rubbamā: manchmal, vielleicht, möglicherweise. (m.Pf. i. Futurbedtg.)
siehe rb
rabbānī: göttlich, auf Gott bezüglich. Pl. ar-rabbānīyāt: die göttlichen Dinge. salāt ar-rabbānīya: das Vaterunser. Siehe rb
rabā/yarbū: inf. rabāʾ, rubūw, sich mehren, zunehmen, wachsen, heranwachsen, übersteigen, überschreiten (ʿalā eine Zahl, auch ʿan), hinausgehen über, mehr sein als (ʿalā),
II: wachsen machen/lassen, aufziehen, grossziehen, erziehen (hū Kind), ziehen, züchten (hū Tiere, Pflanzen), halten (hū Haustier), entwickeln, fortbilden (hū Methode etc.)
III: Wucher treiben. AEL: treat with gentleness, or blandishment, sooth, coax, reheedle, cajole (schmeicheln).
IV: wachsen machen, mehren, vermehren (hū etw.), übersteigen, überschreiten (ʿalā eine Zahl, ein Alter, ein Mass)
V: aufgezogen wd., erzogen werden, gezogen, gezüchtet wd.
rabw: Atemnot, Asthma (med.)
ra/ubwa (f) pl. ruban: Hügel
riban: Zins, Wucherzins, Wucher
tarbīya (f): Erziehung
II rattaba/yurattibu: ordnen, anordnen (hū, etw., nach einem Plan, in einer Reihenfolge), dekorieren (Schaufenster), herrichten, in Ordnung bringen, einrichten, (etw.) regeln (hū), (Worte) fügen, bereit machen, bereitstellen, festsetzen, bestimmen, aussetzen (jm. ein Gehalt, etc.), zuweisen, auferlegen (Verantwortung), nach sich ziehen, mit sich bringen, zur Folge haben (hū etw., ʿalā für), resultieren lassen, etw. ableiten aus (hū, ʿalā), etw. zur Konsequenz von etw. machen (hū, ʿalā), (Wirkungen) zeitigen.
III, IV, VI etc.: keine Angaben.
V tarattaba/yatarattabu: sich anordnen, angeordnet, eingerichtet sein o. werden, bereitgestellt, zugewiesen sein/werden, ei. Sache nachgeordnet sein (ʿalā), die Folge sein von (ʿalā), sich ergeben, resultieren, folgen aus (ʿalā), hervorgerufen sein durch (ʿalā), Ğ276/3 ʿan min??, Ğ300/4, 319/10 ʿan resultieren aus??
rutba (f): Grad, Stufe, Rang, Rangstufe, Klasse, Wertklasse, Kategorie, Dienstgrad (mil.), Weihegrad (chr.), kirchliche Zeremonie (chr.). rutba šaraf: Ehrenrang (mil.). kitāb ar-rutba: Rituale der röm-kath. Kirche.
ratāba (f): Eintönigkeit, Monotonie
ratīb pl. rutabāʾ: routinemässig, eintönig, einförmig, gleichförmig, monoton
martaba (f) pl. marātib: Stufe, stufenartige Erhöhung zum Sitzen, Matratze, Grad, Rang(stufe), Klasse.
tartīb pl. -āt: Ordnung, Anordnung, Reihenfolge, Aufeinanderfolge, Aufbau, Anlage (eines Komplexes, z,B. v. Häusern), (Sport) Rangliste, Einrichtung, Organisation, Massnahme, Regelung, (chr.) Ritus. Pl.: Verfügungen, Anordnungen, Bestimmungen. [Ğ,14/2: at-tarātub: Ordnung: inf.VI als Refl. zu III, der den Versuch etw. an einer Sache auszuüben ausdrückt: yuqīmu at-tarātub: versuchen sich eine Ordnung aufzustellen, bzw. versuchen die Ordnung über etwas zu errichten. [??]
murattab: geordnet, angeordnet, eingerichtet, geregelt, etc., Pl. -āt: Gehalt, Besoldung
bi-l-tartībi: der Reihe(nfolge) nach. min ġairi tartībi: durcheinander
martabīyan??
mutarattab: resultierend
istrātīğīya (f): Ğ88/29: Strategie
rataqa/yartu/iqu: inf. ratq, flicken, ausbessern, zusammenstückeln, zusammennähen
ratq pl. rutūq: Flicken, Ausbesserung, gestopfte Stelle
ratila/yartalu: ebenmässig aneinandergefügt sein, wohlgeordnet sein
II: langsam und deutlich artikulieren (hū etw.), psalmodieren, singend rezitieren, langsam und singend vortragen (al-qurʾān den Koran, singen (geistl. Lieder, Hymnen, chr.)
ratl pl. ʾartāl: lange Reihe, Zug, Kolonne,
tartīl: Psalmodieren, singendes Rezitieren, langsame und gesungene Art des Koranvortrags (i.Ggs.z. tağwīd??), Singen, Gesang
raṯṯa/yariṯṯu: inf. raṯāṯa (f), ruṯūṯa (f): zerschlissen, abgetragen sein (Kleidungsstück)
raṯṯ pl. riṯāṯ: alt, schäbig, abgetragen, abgenutzt. raṯṯ al-hayʾa: von schäbiger äusserer Erscheinung.
riṯṯa (f): abgetragenes Zeug, veraltete Sachen, Veraltetes
raṯīṯ: alt, schäbig, abgenutzt
raṯāṯa, ruṯūṯa (f): Schäbigkeit, Zerlumptheit
Ğ168/20??
rağğa/yaruğğu: erschüttern, in heftige Bewegung versetzen, rütteln, schütteln (hū etw.), Pass. ruğğa: erschüttert werden, erbeben, erzittern
VIII: in heftige Bewegung versetzt werden, erschüttert werden, erbeben, erzittern
rağğ: Erschütterung
rağğa (f) n.un., pl. -āt: heftige Bewegung, Erschütterung, Stoss
rağğāğ: bebend, zitternd, schwankend
irtiğāğ: Erschütterung (intr.), Beben, Erdbeben
IV: aufschieben, verschieben, vertagen, auf später verlegen (hū etw.)
ʾirğāʾ: Aufschub, Verschiebung, Vertagung, Verlegung auf später
murğiʾa (f): Ğ241/14, neutrale politische Partei/Gruppierung in der ʾUmmayadenperiode, die "Aufschiebenden" o.ä., weil sie sich nicht zu einer übereilten Parteinahme in einem drohenden Krieg entschieden, sondern Allah die Entscheidung überlassen wollten. (siehe EI, Q9/106). Ğ312/25-314/14 Eine Sekte, die sich gegen die ʾummayadische Determinations-Ideologie, als auch gegen die Ḫawāriğ richtete, einer ihrer Vertreter war der Qadarit Ġaylān ad-Dimašqī.
ʾarğāʾ: Ğ317/10ff., 324/8 (m.??), siehe rğw ??
rağab: der 7. Monat des musl. Jahres
rağaḥa/yarğa/i/uḥu: sich senken (Waagschale), mehr wiegen, von grösserem Gewicht sein, überwiegen, übertreffen (hū jn.), sehr wahrscheinlich sein (ʾan dass),
rağaḥa/yarğaḥu: wägen, abwägen
II: das Übergewicht geben (hū einer Sache), überwiegen lassen (hū etw., ʿalā über), mehr Gewicht legen (hū auf), für gewichtiger halten (hū etw.), bevorzugen (ʿalā vor), vorziehen (ʿalā einer Sache), für wahrscheinlich halten (hū etw., ʾan dass)
V: schwerer wiegen, überwiegen, hin- u. herschwingen, pendeln, auf- u. abschaukeln
VIII: hin- u. herschwingen, -pendeln, auf- u. ab schaukeln
rāğiḥ: an Gewicht überlegen, überwiegend, mehr für sich habend, vorzuziehen, wahrscheinlich
tarğīḥ: inf.II, preference, overweight
ʾarğaḥ El.: mehr Gewicht habend, überwiegend, mehr für sich habend, vorzuziehen, wahrscheinlicher
rağrağa: erzittern lassen, zum Wackeln bringen (hū etw.), erschüttern (hū etw.), zittern, beben, schwanken
II tarağrağa: zittern, beben, schwanken
rağrāğ: in Bewegung befindlich, zitternd, bebend, schwankend. al-rağrāğ: das Meer (dichterisch).
rağaza/ : compose or recite verses in the metre rağaz, thunder, get angry
V: roll, grow angry
VIII: Gedichte im Rağaz-Metrum dichten o. sprechen, donnern, rauschen (Meer)
ruğz, riğz: Strafe Gottes, Schmutz
ar-rağaz: Name eines poetischen Metrums. Pl. ʾarğāz: Rağaz-Verse, Liedchen, Arbeitslied
rāğz: Ğ284/14??
rağisa/yarğasu
rağusa/yarğusu: schmutzig sein, Schändliches, Schmutziges vollbringen
riğs pl. ʾarğās: Schmutz, Dreck, schmutzige Sache/Handlung, Scheusslichkeit
rağas pl. ʾarğās: Schmutz, Dreck
rağis: schmutzig, dreckig
rağāsa (f): Schmutz, Unsauberkeit
rağğās: tobend, rauschend (Meer)
mirğās: Tiefenlot.
rağaʿa/yarğiʿu: mit flgd. ʾilā: zurückkehren, zurückkommen, wiederkehren, seine Zuflucht nehmen zu, sich jm./etw. zuwenden, etw. neu beginnen, zurückgreifen auf, etw. nachsehen, nachschlagen, zurückgehen, zurückzuführen sein auf (ʾan dass. Ğ29/2), herrühren von, rağaʿa bihī ʾilā: zurückführen, reduzieren auf, abhängen von, jm. zukommen, gebühren, etw. zurückgeben, hinwenden zu. rağaʿa ʾilā ṣiḥḥa: wieder gesund werden. rağaʿa ʾilā ṣawābihī: wieder vernünftig werden, wieder zur Vernunft kommen. rağaʿa ʾilā nafsihī: sich selbst beobachten o. prüfen. yarğiʿu ḏālika ʾilā ʾan: das liegt daran, dass. yarğiʿu s-sabab ʾilā: der Grund liegt in. Ğ18/17: yarğiʿu ʾila ʿāmil raʾīsī: es ist auf einen Haupt-Faktor zurückzuführen. gute Wirkung haben auf (fī), Erfolg haben, gut anschlagen bei (fī)
II: zurückkehren lassen, zurückgehen lassen, zurückgeben, zurücksenden, abwenden (ʿan von), in vibrierendem, bebendem Ton singen, (als Echo) wiederholen, widerhallen lassen
III: zurückkehren (zu hū), zurückkommen (hū auf)wieder durchgehen, wiederholen, repetieren (hū etw.), zurückgehen (hū auf), Einsicht nehmen (hū in etw.), einsehen (hū Buch), nachschlagen, nachsehen (hū in einem Buch), sich wenden (hū an jn., fī in ei. Sache, um Rat etc.), konsultieren, befragen (hū jn.), vorstellig werden, sich melden (hū bei einem Amt, einer Behörde), sich beziehen (hū auf jn./etw.), nachprüfen, kritisch prüfen (hū etw.), revidieren, prüfen (Rechnungsbücher etc.). rāğaʿahū ʿaqluhū: wieder zur Vernunft kommen. rāğaʿa nafsahū: mit sich zu Rate gehen, sich die Sache im Stillen überlegen. yurāğaʿ: bei Verweisen: siehe ... .
IV: zurückkehren machen o. lassen, zurücksenden, zurückgeben (hū etw.), zurückbringen, zurückführen (ʾilā zu/auf etw.), zur Umkehr zwingen, zuschreiben (ʾilā einer Sache), zurückführen (ʾilā auf), reduzieren (ʾilā auf)
V: wiederkehren, zurückgesandt o. zurückgegeben werden, widerhallen (Echo)
VI: zueinander zurückkehren, sich zurückziehen, sich distanzieren (min von), zurückweichen, zurückgehen, geringer, schlechter wd., allmählich abgehen (ʿan von), zurückleiben, sich anders besinnen. tarāğaʿa ḫaṭwatan: einen Schritt nach rückwärts machen.
VIII: zurückgeben (hū etw. ʾilā jm.), zuwenden (hū etw. ʾilā jm.), rückwärts, zurückgehen, zurückbleiben, übrigbleiben (z.B. Brot beim Bäcker), alt, nicht mehr frisch sein
X: fordern dass etw. (hū) zurückkehre, zurückverlangen (hū etw.), zurückholen (hū etw.), ...
rāğiʿ: zurückgekehrt, wiedergekommen, zurückgehend (ʾilā auf), zurückzuführen (ʾilā auf), gebührend, zukommend (ʾilā jm.), unterstellt, unterstehend (li einer Sache), abhängig (li von). Ğ367/3 Bezug (hū auf??)
rağʿ: Zurückgabe, Zurückwendung, Abwendung, Wendung (des Blickes). rağʿ al-ğawāb: Beantwortung, Entgegnung. rağʿ aṣ-ṣadā: Echo, Widerhall
rağʿī: rückschrittlich, gegen das Moderne gerichtet, reaktionär, rückwirkend, regressiv (Assimilation, phon.), ...
rağʿīya (f): Rückschrittlichkeit, reaktionäre Abkehr, Reaktion (pol.), rückwirkende Geltung o. Kraft (jur.).
rağʿa (f): Rückkehr, Umkehr, Rückschritt, Atavismus, Rückgängigmachung
rağʿa, riğʿa (f): Rückkehr zur Ehefrau nach der Scheidung, Wiederverheiratung mit der geschiedenen Frau
ruğʿa (f): Quittung
ruğʿā (رجعى): reaktionäre Abkehr, Reaktion
rağīʿ: Kot
ruğūʿ: Rückkehr, Wiederkehr, Rückgriff (ʾilā auf), Zuflucht (ʾilā bei), zurückkommen (ʾilā zu/auf), Hinwendung (ʾilā zu), Herkunft (ʾilā aus), Widerruf, Widerrufung, Zurücknahme (ʿan einer Sache), Rücktritt (ʿan von), Preisgabe (ʿan einer Sache), Rückgängigmachung, Ğ369/19 bi ??
ruğūʿī: nach rückwärts, in die Vergangenheit gerichtet, retrospektiv
marğiʿ pl. marāğiʿ: Rückkehr, Stelle an die man sich wendet, Zuflucht, massgebliche Instanz, behördliche Stelle, (wissenschaftliche) Quelle, Nachschlagewerk, Hilfsquelle; Stelle, auf die etw. zurückgeht/zurückzuführen ist; ʾiṭār al-marğʿ: MUN: Frame of Reference
nafs al-marğiʿ : dieselbe Quelle, ebenda
marğiʿīya (f): Autorität
murāğaʿa (f): erneute Durchnahme, Wiederholung, Einsichtnahme, Nachschlagen
ʾirğāʿ: Zurückbringung, Rückgabe, Rücksendung, Zurückführung, Reduzierung auf (ʾilā).
tarāğuʿ: Rückzug, Zurückweichen, Meinungsänderung, Rückgang, Geringerwerden.
irtiğāʿ: Rückkehr zum Alten, Reaktion.
irtiğāʿī: reaktionär.
rāğiʿ: zurückgekehrt, wiedergekommen, zurückgehend (ʾilā auf), zurückzuführen (ʾilā auf), gebührend, zukommend (ʾilā jm.), unterstellt, unterstehend (li einer Sache), abhängig (li von)
istirğāʿ: Zurückforderung, Zurückgewinnung, Wiedererlangung, Zurückziehung, Zurücknahme.
rağafa/yarğufu: erschüttert werden, zittern, beben, erschauern, schaudern.
erbeben lassen (hū etw.), erschüttern, schütteln
IV: erzittern, schaudern lassen (hū jn.), erschüttern (hū etw.), Falsches, Lügen, unwahre Gerüchte verbreiten,
VIII: zittern, beben, schaudern
rağfa (f) n.vic.: Zittern, Beben, Schauer
rağila/yarğalu: zu Fuss gehen
II: kämmen, lang herunterhängen lassen
V: zu Fuss gehen, marschieren, aussteigen, absteigen (min o. ʿan von), sich wie ein Mann gebärden
VIII: improvisieren, aus dem Stehgreif halten
X: ein Mann werden, erwachsen werden, sich wie ein Mann benehmen, männliche Eigenschaften haben.
riğl (f), pl. ʾarğul: Fuss, Bein. Pl. ʾarğāl: Schwarm (Bienen, Heuschrecken),
rağul pl. riğāl: Mann. Pl. riğalāt: grosse, bedeutende Männer, führende Persönlichkeiten, Prominente
rāğil pl. –ūn, rağğāla (f): zu Fuss gehend, Fussgänger, LAD: good walker, foot-soldier
ar-rāğila (f): die Fussgänger
irtiğāl: Improvisation, Extemporierung, Stehgreifrede
irtiğālī: improvisiert, aus dem Stehgreif, unvorbereitet, planlos
rağama/yarğumu: steinigen, verfluchen, verdammen, schmähen. rağama bi-l-ġayb: von etw. reden von dem man nichts weiss, mutmassen, Vermutungen aussprechen, die Zukunft vorhersagen
II: dto.
rağm: Steinigung. Pl. ruğūm: Wurfgeschoss. rağm bi-l-ġayb: Mutmassung, Vermutung, Prophezeiung
ruğum: Sternschnuppen
ruğma (f) pl. ruğam, riğām: Grabstein
rağīm: gesteinigt, verflucht
siehe auch: trğm
rağā/yarğū: hoffen (ʾan dass), erhoffen, erwarten (hū etw.), wünschen (hū etw., li jm.), bitten, ersuchen (min o. hū jn., ʾan dass), erbitten (hū etw., min von jm., ʾan dass), ...
IV: LAD: inf. ʾirğāʾ, defer, delay (verschieben, verzögern)
V: hoffen (hū auf), erwarten (hū etw.), ersuchen, bitten (hū jn.),
VIII: hoffen (hū auf), erwarten (hū etw.), fürchten (hū jn.)
k.w.Vb.-A.
rağan pl. ʾarğāʾ: Innenwand, Seitenwand, (klass. des Brunnenschachtes), Seite, räumliches Ende. Pl. ʾarğāʾ: Umkreis (innerhalb dessen sich etw. erstreckt), ganzer Raum, Gesamtgebiet, alle Gegenden (z.B: eines Landes, einer Stadt)
rağāʾ: Hoffen, Hoffnung (bi, fī + Gen. auf ), Erwartung, dringendes Bitten, Ersuchen. ʿalā rağaʾi + Gen.: in der Hoffnung auf. bi-rağaʾi: eindringlich (Adv.), in bitterem Ton. ar-rağāʾ ʾan: es wird gebeten zu.
rağāʾī fī: Ğ143/16 hoffend auf??
ʾārğāʾ Ğ120/4 siehe ʾrğ
irğāʾ: siehe rğʾ
murğī: LAD: who delays, puts off, also murğiya (f): near parturition. Ğ126/37 marğawna??
rağiya/yarğā: verstummen, lautlos verharren, Pass. ruğiya: unfähig sein einen Laut von sich zu geben, am Reden verhindert sein, es verschlug ihm die Rede
k.w.A.
raḥiba/yarḥabu +
raḥuba/yarḥubu: weit geräumig sein
II: willkommen heissen (bi jn.), begrüssen (bi jn., auch übertr. z.B. eine Nachricht), freundlich aufnehmen (bi jn./etw.)
V: willkommen heissen (bi jn.)
raḥb: weit, geräumig, unbeengt. raḥb aṣ-ṣadr: grosszügig, weitherzig, aufgeschlossen, freimütig, unbeschwert, bedenkenlos, frei von Bedenken,
ruḥb: Weite, Geräumigkeit, Unbeengtheit,
marḥaban bi-ka: willkommen!
tarḥīb: Bewillkommnung, Willkommensgruss, Begrüssung, freundliche Aufnahme.
raḥala/yarḥalu: aufbrechen, sich aufmachen, abreisen, wegziehen, auswandern, ausgehen (von einem Ort ʿan),
II entsenden, aufbrechen lassen, zur Abreise veranlassen, zurückbeordern, abtransportieren, umsiedeln/deportieren (ʾilā nach), aussiedeln, auswandern lassen, befördern (Reisende), weiterbefördern, weiterleiten, überführen, transportieren, expedieren, übertragen (bei Buchführung), vortragen (Summe, Bank)
V: wandern, nomadisieren, abtransportiert werden
VIII: aufbrechen, sich aufmachen, abreisen, wegziehen, auswandern, dahinscheiden
raḥl pl. riḥāl: Kamelsattel, Sattelgepäck, Reisegepäck. Pl.: Halteplatz, Aufenthaltsort, Quartier, šadda r-riḥāl: sein Gepäck schnüren, seine Zelte abbrechen, aufbrechen, abreisen,
riḥla (f) pl. -āt, raḥalāt: Tour, Reise, Fahrt, Reisebeschreibung,
ruḥla (f): Ziel der Reise, ertrebter Ort
raḥīl: Abreise, Weggang, Aufbruch, Auszug, Hingang, Ableben
raḥḥāl pl. ruḥḥal: reisend, herumziehend, herumwandernd, nomadisierend, Nomade
rāḥil pl. ruḥḥal: abgereist, weggezogen, abgewandert, verschieden, heimgegangen, verstorben
rāḥila (f) pl. rawāḥil: Reitkamelin. šadda rāḥilatahū: seine Reitkamelin satteln, sich auf die Reise begeben. LAD: caravan, saddle beast, beast of burden for a caravan
marḥala (f) pl. marāḥil: Tagereise, Reiseabschnitt, Etappe, Stufe, Stadium, Phase,
tarḥāl: Abreise, Weggang, Aufbruch. ḥayāt at-tarḥāl: Nomadenleben
tarḥīl: Entsendung, Verschickung, Veranlassung (js.) zur Abreise, Abberufung (v. Diplomaten im Ausland), Deportation, Aussiedlung, Abtransport, Umsiedlung, Weiterbeförderung, Weiterleitung, Überführung (an eine andere Stelle), Transfer (fin.), Übertragung (eines Postens b.d. Buchführung), Vortrag (einer Summe, fin.). tarḥīl ʾummāl: Verschickung, Gestellung von Arbeitern. maḥaṭṭa tarḥīl: Relaisstation (Rf., Fs.)
raḥima/yarḥamu: sich erbarmen (hū js.), Mitleid empfinden (hū mit), gnädig sein, verschonen (hū jn.), ablassen (hū von), erlösen (hū jn. min von)
II: raḥima ʿalayhī zu jm. sagen??, raḥimaka llāh: Gott erbarme sich deiner, Gott um Gnade bitten, Gottes Gnade erflehen (ʿalā für jn., für etw. Geschehenes)
V: = II
VI: füreinander Güte und Verständnis haben, sich gegenseitig mit Güte und Liebe behandeln
X: um Erbarmen bitten, um Mitleid anflehen (hū jn.)
raḥim, riḥm f., pl. ʾarḥām: Gebärmutter, Mutterleib, Verwandschaft mütterlicherseits, Q8/75 Paret: Blutsverwandte. ḏawū l-ʾarḥām: die Verwandten mütterlicherseits. LAD: womb, kindred relations, ties of blood, compassion (Mitleid, Erbarmen), mercy (Barmherzigkeit, Mitleid, Erbarmen,Gnade).
ruḥm, ruḥūm: mercy, commiseration (Gnade, Mitleid, Erbarmen). ʾummu ruḥmin: Mekka
raḥma (f): Erbarmen, Mitleid, Gnade, menschliches Gefühl, Mitgefühl, Güte,
ar-raḥmān: der Erbarmer (d.i. Gott)
raḥan (رحًى) f., pl. ʾarḥāʾ, ruḥīy: (Hand)mühle, ḥağar ar-raḥan: Mühlstein. dārat raḥan l-ḥarb: der Kampf brach los, fand statt, dauerte an
raḥawī: rotierend
raḥḥay pl. –ūn: Schleifer
raḫḫa/yaruḫḫu: mit Wasser vermischen, verdünnen (hū Wein)
raḫuwa/yarḫū +
raḫiya/yarḫā: locker, schlaff, gelöst sein/werden
raḫā/yarḫū: raḫā ʿayšuhū: ein angenehmes, bequemes Leben führen, im Wohlstand leben
IV: locker machen, locker lassen, lockern, loslassen, sinken lassen (hū etw.), herablassen, senken (hū etw., z.B. Vorhang),
VI: schlaff werden, sinken, sich senken, heruntergelassen werden, fallen (Vorhang), nachlassen (an Kraft, Eifer etc., ʿan in einer Sache, auch Preise), flau werden (Börse), sanft sein, tolerant, nachsichtig umgehen (maʿa mit), geringer, schwächer werden, sich verzögern, ablassen (ʿan von)
VIII: schlaff, locker werden, sich lockern, weich werden, gelöst, entspannt werden, nachlassen, ermatten, erschlaffen
X: = VIII, herabhängen
raḫw, riḫw: locker, schlaff, erschlafft (Leib), träge, matt, sanft, weich, glitschig (Boden), nachgiebig
radda/yaruddu: zurückschicken, -senden, zurückbringen, zurückführen (ʾilā zu/nach), wieder zurückbringen, -legen, -versetzen (ʾilā an seinen Ort), zurückwerfen, -treiben, vertreiben, widerstehen, Widerstand leisten, abwehren, ab-, zurückweisen, ablehnen, verweigern, zurück-, wiedergeben (ʾilā jm.), erwidern (Gruss, ʿalā jm.), antworten, widersprechen (ʿalā jm.), gegen etw. sprechen (ʿalā), widerlegen (ʿalā etw.), zurückwerfen, reflektieren (Licht), widerhallen lassen (hū Stimme), zurückhalten (ʿan von), abbringen, abspenstig machen (ʿan von), ausreden (ʿan etw.), zurückführen (ʾilā auf), nützen, einbringen (ʿalā jm.), wieder machen zu, wieder einsetzen. ...
II raddada/yuraddidu: abwenden, zurückweisen, zurückwerfen, wiederholen, ständig gebrauchen, entgegnen, erwidern, antworten, erschallen lassen, Ğ227/23 verweigern (ʿalā jm.)??
III: [drückt streben o. Versuch aus die Handlung an einer Person oder Sache auszuüben (Zielstamm)??]. keine Angaben. siehe auch rwd IV: Pass. yurādu: erwünscht sein/werden.
IV: keine Angaben. Ğ43/7?? erwidern. siehe IV von rwd, wollen, wünschen.
V: wiederholt werden, - vorkommen, wiederkehren, sich (oft, mehrfach) wiederholen, oft genannt werden, oft gebraucht werden (Bezeichnung, Name etc.), zurückgeworfen werden, widerhallen (Stimme, Echo), erschallen, hallen (Rufe), in Böen wehen (Wind), ein- u. ausgehen, verkehren (ʿalā bei, ʾilā in), oft besuchen (ʿalā, ʾilā), zögern, zaudern (fī in), schwanken, schwankend werden, in Zweifel geraten (fī in o. hinsichtl. ei. Sache)
VI: Reflexiv v. III. keine Angaben.
VIII: sich zurückziehen, sich rückwärts bewegen, zurückgehen (ʾilā nach, auf), wieder kehrtmachen, umkehren, abprallen, zurückprallen, wieder zufallen, zugute kommen (ʾilā jm.), sich wieder zuwenden (ʾilā einer Sache), sich zurückwenden (ʿalā gegen jn.), sich absetzen, abstehen, ablassen (ʿan von), aufgeben, lassen, verlassen (ʿan etw.), abtrünnig werden, abfallen (ʿan von). irtadda ʿalā ʿaqbayhī: umkehren, wieder kehrtmachen.
X: zurückfordern, zurückverlangen, wieder einfordern (hū etw.), abheben (hū Geld), zurückführen (hū jn. ʾilā zu einer Sache), zurückbekommen, zurückgewinnen (hū etw.), zurückziehen (Hand etc., auch übertr.),
XI: stark anhaftende Eigenschaften, körperlicher Fehler
radd pl. rudūd: Zurückgabe, -sendung, -bringung, Wiederbringung, -herstellung, Rückerstattung, Vergeltung, Zurücktreibung, Abwehr, Verweigerung, Ablehnung Ğ57/6, Zurückweisung, Erwiderung, Entgegnung, Antwort, Zurückwerfung, Reflektierung, Widerlegung, Zurückführung auf (ʾilā), Ğ71/21 Widerspruch gegen, Widerlegung von (ʿalā).
radd al-fiʿl: Rückwirkung, Reaktion. rudūd fiʿāl: Reaktionen
raddan ʿalā: in Beantwortung des, als Antwort auf
radda (f): Antwort (ʿalā auf), Reaktion,
ridda (f): Echo, Abfall (vom Islam), al-ridda: der Abfall der arab. Stämme nach dem Tod des Propheten
ʾaradd El.: einträglicher, nützlicher, ertragreicher
muraddid: Ğ46/24 PAII
mutaraddid pl. -ūn: Zögerer, Zauderer
taraddud: häufiger Besuch, Ein- u. Ausgehen, Frequenz (el.), Zögern, Zaudern, Unschlüssigkeit, Schwanken
taraddudī: die Frequenz betreffend, Frequenz-.
irtidād: Rückzug, Rückwärtsbewegung, Abwendung, Abtrünnigkeit, Abfall (ʿan al-ʾislām vom Islam)
mardūd: Ertrag (den etw. einbringt), Gewinn, Nutzen (den etw. abwirft), Nutzleistung
murtadd pl. –ūn: Renegat, Abtrünniger, Apostat, wieder zurückgewendet,Gegen-. hağma murtadda: Gegenangriff.
radaʾa/yardaʾu: stützen (z.B. Mauer).
ridʾ pl. ʾardāʾ: Mithelfer, Stütze
raduʾa/yarduʾu: schlecht sein.
V: schlecht werden, verdorben werden.
radīʾ pl. ʾardiyāʾ: schlecht, elend, gemein, böse, bösartig.
ʾardaʾ El.: schlechter, böser
radāʾa (f): Schlechtigkeit, Bösartigkeit.
radasa/yardi/usu: zerstampfen (hū etw.), glattwalzen (hū Boden)
mirdās: Strassenwalze
radaʿa/yardaʿu: inf. radʿ, abschrecken (hū jn.), fernhalten, zurückhalten, abhalten (hū jn. ʿan von), zurückweisen, zurückdrängen (hū jn., bes. d. Feind)
VIII: zurückgehalten, abgehalten wd. (ʿan von)
radʿ: Abschreckung, Verhinderung, Abhaltung. quwwāt ar-radʿ: (intern.) Friedenstruppen.
radʿī: abschreckend
rādiʿ pl. rawādiʿ: Faktum v. abschreckender, verhindernder Wirkung, Verhinderung, Einschränkung, Hindernis, Hemmung (psych.)
radafa/yardufu +
radifa/yardafu: hinterdrein kommen, folgen, nachfolgen (hū jm./ei. Sache)
III: Hintermann sein (hū js., auf dem selben Reittier), Ersatzmann sein (hū für), ersetzen können (hū jn./etw.), gleichbedeutend sein, synonym sein (hū mit, lex.)
IV: hinter sich reiten lassen (hū jn., auf demselben Reittier), folgen lassen (hū einer Sache bi eine andere), ergänzen (hū etw. bi durch), hinzufügen (hū etw. zu), ʾardafa yasʾalu: er setzte fragend hinzu.
VI: aufeinanderfolgen, hintereinander kommen, sich übereinander schichten, sich auseinander reihen, hinzuströmen (ʿalā zu), einander entsprechen, gleichbedeutend sein, miteinander synonym sein (lex.)
ridf pl. ʾardāf: Hintermann (auf einem Reittier), wer/was hinterdrein kommt, nachfolgt, Hinterteil, Kruppe (des Reittiers), Du. ar-ridfān: Nacht und Tag.
rawādif: Leute die hinterdrein kommen, Leute des zweiten Gliedes.
murādif: Synonym (eines Wortes), gleichbedeutend, synonym (li mit), sinnentsprechend. Pl. –āt: Synonyme (Ğ358/10).
mutarādif: (miteinander) synonym. Pl. mutarādifāt: Synonyme
radiya/yardā: zu Fall kommen, zugrunde gehen
II: zu Fall bringen, fallen machen
IV: zu Fall bringen, vernichten, zugrunde richten, hinstrecken, töten
V: fallen, stürzen, sinken (ʾilā in), herunterkommen, sich verschlechtern, sich bekleiden (bi mit)
VIII: anlegen, anziehen (hū Kleidung), sich kleiden (hū in), aufsetzen (hū Kopfbedeckung), tragen (hū Kleidungsstück, Kopfbedeckung), bekleidet sein (hū mit)
radan: Verderben, Untergang
ridāʾ pl. ʾardiya: Mantel, Obergewand, überwurfartiges Gewand, Kleid einer Dame, Dress
razaba/yarzubu: haften, festhaften (hū an)
mirzabba (f) pl. marāzib: eiserner Stab, Stange
mirzāb pl. marāzib: Wasserspeier, Dachrinne
mirzāb pl. marāzīb: LAD: aqueduct (Aqädukt), canal (Kanal), man-of-war (Pers.)
marzubān pl. marāziba (f): margrave (Markgraf), count of the marches (Graf der Märsche??), marquess (Marquis), governor of a boundary-district (Kommandeur eines Grenzbezirks), landed proprietor (Pers.) (Landbesitzer), Ğ174/23: Chosroes
Marzubān: EI (1): (423 words) Arabic form of the title of provincial governors in the Sāsānian empire, especially of the “wardens of the marches”, the “markgraves”. The word is derived from marz which still means in Persian a frontier district (Horn, Grundriss der neupersischen Etymologie, p. 218) and is found in Pehlevi in the form maržpān (in the Kār-nāmak; cf. H. S. Nyberg, Hilfsbuch des Pehlevi, i., Upsala 1928, p. 54) which suggests a north Īrānian origin (cf. Lentz, Z. I. I., iv. 255, 295), as we find alongside of marz also mard̲j̲ in Persian (Horn, loc. cit.). The ¶ title is not found, however, before the Sās… Source: Encyclopaedia of Islam, First Edition (1913-1936)
marzaba (f): road (Strasse), regulation of life (Lebensregelung), office of a marzubān (Amt eines M.)
mirzaba (f), mirzabba (f) pl. marāzib: iron club (Eisenknüppel), mallet (Holzhammer), sledgehammer (Vorschlaghammer, Fäustel), forge-hammer (Schmiedehammer).
razaqa/yarzuqu: den Lebensunterhalt schenken (v. Gott), schenken, verleihen (hū jm., materielle u. geistige Güter (v. Gott), beschenken, bescheren (bes. ein Kind). Pass.: ruziqa: begabt sein mit, gesegnet, versehen sein (hū mit), besitzen, am Lebenerhalten werden, leben
VIII: seinen Unterhalt empfangen, sich ernähren lassen, in fremdem Sold stehen, sich seinen Lebensunterhalt verschaffen, sich ernähren (min von)
X: seinen Lebensunterhalt suchen, seinen Unterhalt selber verdienen, (Gott) um Lebensunterhalt bitten
rizq pl. ʾarzāq: Lebensunterhalt, tägliches Brot, Nahrung, Geschenk, Wohltat (v. Gott), Einkünfte, Einkommen, Besitz, Vermögen, Löhnung, Sold. Pl.: Rationen, Verpflegung
razzāq: LAD: the giver of the daily bread, god.
razama/yarzi/umu: zu einem Bündel o. Ballen packen, zusammenpacken (hū etw.).
razama/yarzi/umu: LAD: be so weak and emaciated as not to be able to rise, die, accept, take, give birth, overthrow an adversary and kneel upon him.
II: embale, pack up, make up a bundle, invade a country not to leave it again.
III: inf. murāzama (f), join two things.
IV: inf. ʾirzām, sound, roll. inf. razma (f), rizma (f): violent blow.
rizām pl. ruzzām: haughty and harsh.
razzām: roaring.
rizma (f) pl. rizam: Bündel, Ballen, Paket, Ries (Papier).
rasaba/yarsubu: zu Boden sinken, niedersinken, sich (in einer Flüssigkeit) setzen, Bodensatz/Sediment bilden, sich ablagern, sitzenbleiben, durchfallen;
II+IV: ablagern; sich setzen/ablagern lassen, niederschlagen (hū etw., chem.).
V: sich absetzen, sich ablagern, ein Sediment bilden, sich niederschlagen (chem.)
rusūb pl. –āt: Niederschlag, Sinkstoff, Sediment, Bodensatz, Sitzenbleiben (Schule), Durchfall (bei einer Prüfung)
tarsīb: Ablagerung, Sedimentierung, Niederschlagen (chem.)
rāsib pl. rawāsib: Stickstoff, Sediment, Bodensatz, Niederschlag (chem.), Residuum, Überrest, Rückstand. rawāsib al-māḍī: Reste, Überreste der Vergangenheit
rastaqa: gut ordnen, in Ordnung bringen
rustāq, rastāq pl. rasātīq, rasātiq: LAD: market town, fine country with villages and country-houses, camp, good order, peasant, corporal (pers.). Ğ347/19 = nawāḥin, Bezirke??
rasaḫa/yarsuḫu: inf. rusūḫ, fest gegründet sein, verankert sein, fest verwurzelt, eingewurzelt sein (fī in), tief eingedrungen sein, gründlich beschlagen sein, zu Hause sein (fī in ei. Sache, auf ei. Gebiet), sich fest einwurzeln, tief eindringen, sich fest einprägen, tief einsickern
II + IV: sich festwurzeln lassen, verwurzeln, verankern, festigen, einpflanzen, einprägen (fī etw. in, o. jm.)
V: sich einwurzeln, sich verfestigen
ʾarsaḫ El.: stärker verankert, fester gegründet, fester verwurzelt. ʾarsaḫ qadaman: dto.
tarsīḫ: Verwurzelung, Verankerung, Festigung
rāsiḫ: fest gegründet, eingewurzelt, verankert, fest, solide (z.B. Grundlagen), gründlich beschlagen, zu Hause (fī auf einem Gebiet)
trsḫan: Ğ81/18??
k.A.,
ʾrsṭw: Aristoteles
rasila/yarsalu: lang herabwallen (Haar)
III: korrespondieren (mit hū), Zuschriften richten an, sich schriftlich wenden, anschreiben, in Verbindung treten mit
IV: senden, schicken (bi, ʾilā, li o. hū jm.), aussenden, entsenden, senden, übertragen, ausstrahlen, ausstossen (Laut, Ruf), loslassen, freigeben, ungehindert, ungehemmt herauslassen, von sich geben, vorbringen, vergiessen (Tränen), herabhängen lassen, herabwallen lassen (Haar auf ʿalā). ..., Q43/23, 34/34 ʾarsala min: jn. senden
V: gemächlich verfahren, sich Zeit lassen (bei fī),
VI: miteinander korrespondieren, sich gegenseitig (etw. bi) zusenden,
X: zu senden bitten (hū min jn. etw.??), senden lassen (hū etw. min von jm.), gelöst, ungebunden sein, lang herabhängen, sich gehenlassen, sich freien Lauf lassen (fī in ei. Sache), sich ungezwungen verhalten, ungehemmt, zwanglos, ausgiebig tun (fī etw.), freundlich, wohlwollend, vertraut sein (ʾilā mit), sich ganz überlassen, sich hingeben (fī einer Sache, auch maʿa o. ʾilā), istarsala fī l-kalāmi/ḥadīṯi: lang und breit reden, sich ausführlich äussern, sich auslassen über (ʿan), istarsala fī ifkārihī: sich seinen Gedanken hingeben. Ğ62/14 m. ʿalā hāḏā l-minwāl
rasl: leicht, sanft, gemächlich (Schritt, Gang), lose, schlaff, gelöst, lose herabhängend (Haar).
risl: Bedächtigkeit, Mässigung. ʿalā rislika: langsam!
risla (f) pl. risalāt: bedächtige, gemässigte Art des Handelns
rasīl, rasūl: Bote, Gesandter,
rasūl pl. rusul: Bote, Sendbote, Gesandter, Abgesandter, Prophet der eine Botschaft übermittelt, Bote Gottes, Apostel (chr.),
rasūlī: apostolisch, päpstlich (chr.)
risāla (f) pl. rasāʾil, -āt: Sendung, Postsendung, Brief, Schreiben, schriftliche Mitteilung, Sendschreiben, Botschaft, Traktat, Schrift, Abhandlung, Dissertation, Doktorarbeit. Pl. -āt: Mission, Sendung, hohe Aufgabe (die jd. o. ei. Sache erfüllen soll. Delegation.
ʾirsāl: Absendung, Zusendung, Versendung, Entsendung, Sendetätigkeit (Rf., TV). Pl. -āt: Sendung, Übertragung (eines Stückes, Programmes, Rf., TV)
tarassul: Kunst des Briefschreibens
tarāsul: Korrespondenz
murāsil pl. -ūn: Korrespondent, Berichterstatter, Reporter
murāsala (f) pl. -āt: Korrespondenz
mursil: Absender, Sender, Sendegerät
rasama/yarsumu: zeichnen, aufzeichnen, skizzieren (hū etw.), beschreiben (z.B. einen Kreis), malen, aufzeichnen (schriftlich), niederschreiben, einzeichnen, eintragen (übertr.), darstellen, umreissen, beschreiben, schildern, entwerfen
II rassama/yarassimu: inf. tarsīm, einzeichnen, eintragen, zu einem öfftl. Amt ernennen (tunes.)
V tarassama/yatarassamu: folgen, nachfolgen, zu einem offentlichen Amt ernannt werden (Tun.).
VIII irtarasama/yartasimu: gezeichnet sein/werden, eingeritzt sein, dargestellt werden, sich abzeichnen, zum Ausdruck kommen (in etw. fī-hū), seine Ausprägung finden, erscheinen, sich einprägen in (ʿalā)
rasm pl. rusūm, rusūmāt: Zeichnen, Skizze, Bild, Abbildung, zurückgelassene Spur, Bezeichnung, Markierung, ...Schreibweise, Entwurf, ... Pl. rusūm: zurückgelassene Spur, geringe Überreste, schwache Spuren, Bezeichnung, Markierung, Beschriftung, Niederschrift, Akte, Schriftbild ohne diakrit. Pkt., Schreibung, Schreibweise, Entwurf, Planung, Vorschrift, Zeremonie, Formalität, Gebühr, Abgabe... Ğ für D's décalque: Pause, Nachahmung, Abklatsch. [?? für "Nachahmung" hätte es besseres Äquivalent gegeben...]
rāsiman: Ğ45/22 Adv.: skizzierend??
rasmī: offiziell, amtlich, förmlich, formell, konventionell, zeremoniell. Pl. -ūn: Amtsperson, Inhaber eines öffentlichen Amtes.
rasmīyan (Adv.): offiziell, amtlich
rasmīyāt: dienstliche Angelegenheiten, Formalitäten, amtliche Regeln, formelle Vorschriften
rasmīya (f): Amts-
rasā/yarsū: verankert sein/wd., festliegen, ankern (ʿalā vor), vor Anker gehen, anlegen, vor Anker liegen (ʿalā an einer Küste, fī in einem Hafen), absetzen (bi jn., Schiff), landen (ʿalā bei), (schliesslich) kommen zu o. an (ʿalā). rasā ʿalayhī mazādu: er erhielt den Zuschlag (bei ei. Versteigerung). ...
II: den Zuschlag erteilen (ʿalā jm. hū für etw., bei Auktion o. Ausschreibung), vergeben (hū den Auftrag, ʿalā an, bes. v.d. Regierung)
IV: festmachen, verankern (hū Schiff), zum Ankerplatz bringen (hū Schiff), festlegen (hū etw., z.B. pol. Programm, Grundlinien eines Planes), legen (hū das Fundament f. ei. Sache)
rašaḥa/yaršaḥu: schwitzen, wasserdurchlässig sein, leck sein (Gefäss), filtrieren, durchseihen (hū Flüssigkeit)
II: filtrieren, durchseihen (hū Flüssigkeit), heranziehen, heranbilden, vorbereiten, qualifizieren (hū jn.), zur Wahl vorschlagen (hū jn.), als Kandidat aufstellen/vorschlagen (li für). (mit nafsahū:) kandidieren, sich bewerben (li für), nominieren (hū jn. li für)
V: filtriert wd., herangezogen, herangebildet wd., tauglich, geeignet, vorbereitet, qualifiziert sein (li für), zur Wahl vorgeschlagen wd./sein, als Kandidat aufgestellt wd., als Bewerber o. Teilnehmer nominiert wd., aufgestellt wd. (li für), ..., sich erkälten, erkältet sein, Schnupfen haben
muraššiḥ pl. -āt: Filter, Filtrierapparat, Kläranlage, Kaffeefilter
muraššaḥ pl. -ūn: Kandidat, Nominierter, Bewerber, Anwärter, Unteroffizier, Feldwebel, einer mit Offiziersfunktion, an Schnupfen leidend, erkältet
taršīḥ: Heranbildung, Vorbereitung, Aufstellung als Kandidat, Pl. –āt: Nominierung (für eine Wahl, ein Amt, einen Wettkampf etc.), Kandidatur. ḥaqq at-taršīḥ: passives Wahlrecht.
rašada/yaršudu: den richtigen Weg verfolgen, recht geleitet sein, nicht irregehen (bes. relig.), rechtgläubig sein, besonnen werden, reif wd., mündig wd., erwachsen, volljährig wd./sein
II: richtig steuern, auf die richtige Bahn bringen (hū etw.), sinnvoll, zweckmässig, richtig verwenden
IV: den rechten Weg führen, recht leiten (hū jn.), führen (hū jn., z.B. einen Blinden), hinführen (hū jn. ʾilā zu etw.), den Weg zeigen (hū jm. ʾilā zu etw., übertr.), aufmerksam machen (hū jn. ʾilā auf), darauf bringen (hū jn. ʾilā ʾan darauf dass), anleiten (hū jn. ʾilā zu etw.), unterweisen, belehren (hū jn. ʾilā über), beraten (hū jn.), raten, anraten (hū jm. ʾilā etw.), anzeigen, angeben (ʾilā jn), volljährig, mündig wd.
X: nach dem rechten Weg fragen (hū o. bi jn.), um Instruktion o. Auskunft bitten (hū jn.), sich Rat holen, Anleitung suchen (bi bei), sich leiten lassen (bi durch)
rušd: Geradheit des Handelns, richtiges, vernünftiges Betragen, Vernunft, gesunder Verstand, Bewusstsein, Besinnung, Reife (d. Geistes). ḏahaba bi-rušdihī: jm. den Verstand rauben,
rašad: Geradheit des Handelns
rašād: Geradheit, Richtigkeit des Handelns, Vernunft, klarer Verstand, Reife des Geistes, Gartenkresse (lepidium sativum, bot.)
rašīd: rechtgeleitet, rechtgläubig, richtig, sinnvoll, verständig, vernünftig, urteilsreif, reif. rušadāʾ: mündig, volljährig. Rosette (Stadt i. Nordägypten).
rāšid: den rechten Weg gehend, recht geleitet, rechtgläubig, besonnen, vernünftig, mündig, volljährig, erwachsen. Pl. ar-rāšidūn: Erwachsene. al-ḫulafāʾ ar-rāšidūn: die rechtgeleiteten Kalifen (d.i. ʾAbū Bakr, ʿUmar, ʿUṯmān, ʿAlī)
rašafa/yaršifu, yaršufu +
rašifu/yaršafu +
V + VIII: einsaugen (hū, etw.), schlürfen, trinken (hū, etw.), leeren (hū, Gefäss)
rašfa (f) (n.un.), pl. rašafāt: Schluck
rašīf: LAE: sucking (saugend)
rašaqa/yaršuqu: werfen, bewerfen, verletzen (hū jn., bi mit), hineinstecken, befestigen (hū etw., fī in),
rašuqa/yaršuqu: von schönem Wuchs sein, schlank gewachsen sein, elegant, gewandt sein
VI: einandert bewerfen, einander verletzen, sich gegenseitig beschiessen
rašīq: elegant, schlank, gewandt
rašā/yaršū: bestechen
VIII: bestechlich sein
rašw: Bestechung
raṣṣa/yaruṣṣu: eng aneinanderpassen, fest zusammenfügen, -pressen, festrammen, nebeneinanderlegen o. stellen, aneinanderfügen,-reihen, aufreihen, ordnen,
II: fest, eng aneinanderpassen, zusammenpressen, festrammen, mit Blei überziehen
VI: eng aneinandergefügt sein, zusammengedrängt sein, sich zusammendrängen, sich sammeln, fest o. eng beisammen sein, festgefügt, kompakt sein o. werden
raṣāṣ: Blei, Geschosskugeln
raṣada/yaṣrudu: aufpassen (hū auf), belauern (hū jn.), auflauern (hū jm.), beobachten, überwachen, registrieren (hū etw.), beschwören (Dämon)
II: bereitstellen (hū Mittel, Beträge), vorbereiten, bereithalten, saldieren, ausgleichen, abschliessen,
IV: bereithalten, vorsehen, bereitstellen (li für), vorsehen (li für, Strafe),
raṣd pl. ʾarṣād: Beobachtung
mirṣād: Beobachtungsposten, Lauer, waqafa bi-l-mirṣād: auf der Lauer liegen,
raṣafa/yarṣufu: raṣf, pflastern, mit Steinpflaster belegen (hū etw.), asphaltieren, nebeneinander aufreihen, dicht aneinanderlegen,
raṣufa/yarṣufu: raṣāfa (f), festgefügt sein,
II: pflastern, mit Steinplatten belegen
raṣf: Pflasterung, Asphaltierung, Satz, Setzen (typ.)
raṣṣāf: Setzer
raṣīf: fest zusammengefügt, fest, pl. ʾarṣifa (f): Pflaster, Bürgersteig, Bahnsteig, Kai, Hafendamm, Plattform. Pl. ruṣafāʾ: Kollege
raṣīfa (f): Kollegin
raṣāfa (f): Festigkeit
marṣūf: geplastert, asphaltiert
raṣuna/yarṣunu: rasāna (f), fest, stark sein, gesetzt, ruhig, gelassen sein
raṣīn: fest, unerschütterlich, gesetzt, ruhig, gelassen
raṣāna (f): Gesetztheit, Gelassenheit, Gleichmut, Gemütsruhe
raḍḍa/yaruḍḍu: zermalmen, (zer)quetschen.
II: pound vehemently, bruise violently
V: be broken, pounded, bruised
rḍ Ğ134/9, 149/15, 26, 281/31 ??. siehe rḍh rḍy
raḍḍ: dates dissolved in milk,
raḍḍa (f): bruise, contusion
raḍaḫa/yarḍa/iḫu: zerbrechen, zermalmen (hū etw.), zerknacken (Nuss, Kern)
raḍaḫa/yarḍaḫu: ein kleines geringes Geschenk geben (hū jm.)
raḍaḫa/yarḍa/iḫu inf. ruḍūḫ: unterworfen sein (taḥta einer Sache), nachgeben (li einer Sache), sich beugen, sich unterordnen, sich unterwerfen (li jm./etw.)
raḍḫ, raḍḫa (f): kleine, geringe Gabe
raḍīḫa (f): Trinkgeld, Bakschisch, geringe Gabe
ruḍūḫ: Nachgiebigkeit, Einfühlung (li in etw.)
raḍiʿa/yarḍaʿu +
raḍaʿa/yarḍi/aʿu: saugen
II + IV: säugen
raḍāʿ auch riḍāʿ: Säugen. ʾaḫ bi-r-raḍāʿ: Milchbruder. sinn ar-raḍāʿ: Säuglingsalter
raḍāʿa (f): Säugung. ʾaḫ fi ar-raḍāʿa: Milchbruder
Abkürzung f. raḍiya-l-lāhu ʿanhū: möge Allah Gefallen an ihm finden. Siehe rḍy
raḍiya/yarḍā: zufrieden sein, sich zufrieden geben, einverstanden sein (fī, bi, hū, ʿalā mit), sich zufriedengeben, einverstanden sein (fī, bi, hū, ʿalā mit), billigen, gutheissen (fī, bi, hu, ʿalā etw.), es ruhig hinnehmen (ʾan dass), gern mögen (hū, bi etw.), wollen, wünschen (hū etw., li für jn.), befriedigt sein (hū, ʿan über), Gefallen finden (hū, ʿan an), raḍiya-l-lāhu ʿanhū: möge Allah an ihm Gefallen finden. raḍiya li-nafsihī: sich etw. erlauben, sich etw. gönnen. mā raḍiya la-hā al-maḏallata: er wünschte nicht, sie zu demütigen. raḍiya ʾaw ʾabā: mag er wollen oder nicht. raḍiya min al-ġanīma bi-l-ʾiyāb: zufrieden sein mit der Rückkehr ohne Beute; froh sein, das nackte Leben gerettet zu haben.
II: befriedigen, zufriedenstellen, entschädigen (hū jn.),
III: zufriedenzustellen suchen, zufrieden machen, durch Gefälligkeit begütigen, versöhnen, gewinnen,
IV: befriedigen, zufriedenstellen
V: zufriedenzustellen suchen, günstig stimmen wollen, allmählich versöhnen, besänftigen
VI: sich untereinander verständigen, einen Kompromiss schliessen
VIII: zufrieden sein, zustimmen, gutheissen, billigen,
X: zufriedenzustellen suchen, zu versöhnen suchen, versöhnlich behandeln, sich gefällig zeigen, sich beliebt machen, Wohlgefallen, Gunst zu gewinnen suchen, versöhnen, besänftigen
riḍan: Zufriedenheit, Zustimmung, Billigung, Einverständnis, Einwilligung, Wohlgefallen, Gunst, Befriedigung. ʿan riḍan: gutwillig, gern
rāḍin pl. ruḍāh (f): zufrieden, einverstanden, befriedigt, gutwillig, angenehm (Leben). Ğ121/10 rāḍyn??
riḍwān, ruḍwān: Zufriedenheit, Einwilligung, Zustimmung, Billigung, Wohlgefallen, Gunst
rḍwy: Ğ290/18 n.loc. des Berges auf dem sich Muḥ. b. al-Ḥanafīya verborgen hat??
ʾirḍāʾ: Befriedigung, Zufriedenstellung, Erfüllung (einer Forderung, eines Wunsches). ṣaʿb al-ʾirḍāʾ: schwer zufriedenzustellen, wählerisch
istirḍāʾ: versöhnliche Haltung, Versöhnung
istirḍāʾī: versöhnlich
murḍin: zufriedenstellend, befriedigend, angenehm, erfreulich, ausreichend
raṭiba/yarṭabu +
raṭuba/yarṭubu: feucht sein, nass sein.
II: befeuchten, benetzen (hū etw.), kühlen, erfrischen, besänftigen, beruhigen (al-qalba das Herz), saftig, reif werden (Dattel)
IV: befeuchten, benetzen (hū etw.), saftig, reif werden (Dattel)
V: befeuchtet werden, gekühlt, erfrischt werden, besänftigt werden
raṭb: feucht, nass, frisch, kühl, saftig, zart (Pflanze)
ruṭab (koll, n.un. (f)) pl. ʾarṭāb, riṭāb: frische, reife Datteln.
raṭl pl. ʾarṭāl: ein Gewicht (Äg.: 449,28 g, Saudi Ar.: 462 g, Tun. 504 g, Mar. 508 g, Beirut u. Aleppo 2,566 kg, Damaskus 1,758 kg.)
raṭama/yarṭumu: festlaufen, stranden (Schiff), hineinziehen, hineinverwickeln (fī in etw. Unangenehmes),
VIII: hineinstürzen (fī in), feststecken, festsitzen, fest verwickelt, verstrickt sein, festlaufen, stranden, stossen, anprallen (bi an), aufprallen (bi auf)
irtiṭām: Anprall, Aufprall
raʿaba/yarʿabu: erschrocken sein, Angst haben
II +
IV: erschrecken, in Furcht o. Angst versetzen (hū jn.)
VIII: erschrecken, in Angst geraten, sich fürchten, Angst haben
ruʿb: Schrecken, Angst
ʾirʿāb: Einschüchterung
raʿada/yarʿudu: donnern, mit Schreck o. Entsetzen füllen (li jn., bi durch)
IV: beben machen (hū jn.). pass.: ʾurʿida: erschauern, erzittern, beben (min vor)
VIII: zittern, erbeben, erzittern
raʿd pl. ruʿūd: Donner
raʿda (f), riʿda (f): Zittern, Beben, Schauder, Erschauern (vor Angst/Kälte)
riʿdīd pl. raʿādīd: feige, Feigling
raʿraʿa, in die Blüte der Jahre kommen, II taraʿraʿa: aufblühen, in die Blüte kommen, sich entwickeln, gedeihen
raʿafa/yarʿufu, yarʿafu +
raʿifa/yarʿafu: raʿafa ʾanfuhū: Nasenbluten haben
ruʿāf +
raʿīf: Nasenbluten
rāʿif: Nasenspitze
ruʿla (f): Kranz
raʿīl pl. riʿāl: Vorhut, Schar, Gruppe, Trupp, Zug v. Panzer-, Motor-, Kavallerieeinheiten (mil.)
raʿā/yarʿū +
IX irʿawā: ablassen (min o. ʿan von Sünde/Irrtum), bereuen, zur Erkenntnis kommen
raʿwā, ruʿwā: Reue, Abkehr, Umkehr
raʿā/yarʿā: weiden, hüten, weiden lassen, weiden, hegen u. pflegen, behüten, in sei. Schutz nehmen, die Schirmherrschaft haben, Sorge tragen für, sich kümmern um, wachen über, sich angelegen sein lassen, wahren, beachten, respektieren, beobachten, einhalten, (alles hū jn., etw., über, für, um)
III: beaufsichtigen, überwachen, bewahren, beibehalten, beobachten, befolgen, beachten, berücksichtigen, in Rechnung stellen, Rechnung tragen, freundliche Rücksicht nehmen, Achtung, Rücksicht entgegenbringen, vorsehen, vorsorglich bestimmen, dass (ʾan).
VIII: weiden, grasen.
X: auf sich ziehen, auf sich lenken
raʿy: Behütung, Obhut, Schutz, Beobachtung, Einhaltung
riʿya (f): Art der Haltung o. Hütung d. Viehs.
raʿīya (f) (رعية) pl. raʿāyā (رعايا): Herde, Pfarrgemeinde, Pfarrei (Chr.), Untertanen, Bürger. Ğ244/4 u. zuvor möglw. auch für die "Gemeinde/Gemeinschaft" der Muslime.
raʿawī, raʿāwī, raʿāʾī: Herden-, Hirten-, Nomaden-. Ğ42/10 as-sulṭ ar-raʿawīya: Hirten-Herrschaft/-Gewalt/-Autorität
marʿan (مرعًى) pl. marāʿin: Weideland, Weideboden, Weide
riʿāya (f): Hut, Obhut, Betreuung, Sorge, (öfftl.) Fürsorge, Aufmerksamkeit, Rücksicht, Rücksichtnahme, Schirmherrschaft, Patronat, Protektorat, Ğ41/11ff f. bienveillance, Wohlwollen
rāʿin: P.A. I Sg.Nom./Gen., rāʿīyan Akk. (st.indet.).
rāʿin (راعٍ) pl. ruʿāh (f), ruʿyān, ruʿāʾ, riʿāʾ: Hirt, Hüter, Beschützer, Betreuer (z.B. ei. Sportlers), Patron, Pastor, Pfarrer (Chr.). ruʿātu b-baqari: Cowboys.
raġiba/yarġabu: wünschen, begehren (fī etw.), bitten (min o. ʾilā jn., fī um, ʾan etw. zu tun), vorziehen (ʿalā, fī, ʿan, bi einer Sache), nicht mögen, verschmähen, verabscheuen (ʿan etw.) wünschen (li bi jm. etw.)
II: begierig machen (fī nach), Verlangen erwecken, den Wunsch erregen (fī nach), interessieren (fī für), Abneigung wachrufen (ʿan gegen)
IV: = II.
raġab: Begier, Verlangen
raġba (f) pl. raġabāt, riġāb: Wunsch, Begehren, Verlangen (fī nach), Abneigung (ʿan gegen).
rāġib pl. raġaba (f): begehrend, verlangend. Verschmähend (ʿan etw., Q19/46)
raġama: nurIV: zwingen, nötigen zu (ʿalā)
raġm, raġma (Präp.): trotz, zum Trotz; raġman ʾan: trotz. raġman ʿan-hū: gegen seinen Willen, unfreiwillig. raġman ʿan ʾanfihī, ʿalā-r-raġman min ʾanfihī: ihm zum Trotz, gegen seinen Willen. bi-r-raġmi min, bi-r-raġmi ʿan, ʿalā-r-raġmi min: trotz [Ğ., 12/3f, für Debrays ..., malgré elles, et, le cas échéant, contre elles, ...: trotz ihnen und vorkommendenfalls gegen sie...]. raġma ʾan: obwohl, obgleich
rāġim: widerstrebend, widerwillig. wa-ʾanfuhū rāġim: gegen seinen Willen, widerwillig (Adv.)
raffa/yariffu: aufleuchten, aufblitzen, flimmern, blinken, schimmern, glänzen, plötzlich auftauchen,
raffa/yaru/iffu: beben, zucken, mit den Flügeln schlagen, flattern, wehen. dienstbeflissen sein (li jm.), sich dem Dienste (js. li) widmen.
raff pl. rufūf, rifāf, ʾarfuf: Regal, Bücherbrett, Wandbrett, Reck, Sims, Fach, ʿalā r-raff: beiseite
rafaʾa/yarfaʾu: ausbessern, nähen, flicken, stopfen, ans Ufer bringen.
raffāʾStopfer, Ausbesserer
rifāʾEintracht, (eheliche) Liebe.
marfaʾ pl. marāfiʾ: Landeplatz, Hafen
rafada/yarfidu: beschenken, unterstützen, stützen, aufrecht halten, tragen
IV: unterstützen
X: um Unterstützung bitten, um Hilfe ersuchen
rifd pl. rufūd, ʾafād: Geschenk, Unterstützung
rifāda (f): Verband einer Wunde, Satteldecke, Polster. LAD: k.w.A.. Ğ71/1, 174/15: Speisung (der Pilger??)
rāfid pl. rawāfid: Nebenfluss. du. rāfidān: Euphrat und Tigris (= das Zweistromland, Mesopotamien)
rāfida (f) pl. rawāfid: Stütze, Träger, Tragbalken, Stützbalken, Dachsparren. Pl.: Hilfen, Hilfsquellen, unterstützende Kräfte
rafaḍa/yarfi/uḍu: aufgeben, verlassen, verwerfen (hū etw.), abweisen, zurückweisen, ablehnen, nicht annehmen (hū etw.)
V: bigott, fanatisch sein
IX: sich zerstreuen, auseinandergehen, verschwinden, aufhören (z.B. Schmerz), triefen, sich ergiessen (Schweiss, Tränen)
rafḍ: Verwerfung, Abweisung, Zurückweisung, Ablehnung
rafīḍ: verlassen, verworfen
taraffuḍ: Bigotterie, Fanatismus
rāfiḍ: ablehnend (z.B. Haltung)
rāfiḍa pl. rawāfiḍ: Abtrünnige, Truppen die ihren Führer verlassen haben, Rāfiḍiten (eine schiitische Sekte)
rafaʿa/yarfaʿu: in die Höhe heben, empor-, hochheben, heben, in der Achtung heben, hoch machen, erhöhen, erheben (hū etw. ʾilā zu einem Rang, ṣawtahū seine Stimme), hochgehen lassen, aufsteigen lassen (hū z.B. Drachen), hissen (ʿalaman o. rāyatan eine Flagge), aufziehen (hū Segel des Schiffes), ausgeben (Parole, Losung etc.), abnehmen, lüften (qubbaʿatahū: seinen Hut), hoch o. in der Höhe anbringen (hū etw.), aufrichten, errichten (hū etw.), aufnehmen und wegschaffen, wegtragen (hū etw.), entfernen, wegnehmen (hū o. min etw. ʿan von), abholen (hū eine Ware etc., tun.), ablesen (hū Zahlen auf Messgeräten etc., tun.), abschaffen, beseitigen, aufheben (hū Verbot etc.), ein Ende setzen (hū einer Sache), beheben (hū Irrtum etc.), ablassen (ʿan von jm.), befreien (hū jn. ʿan von ??), unterbreiten (hū etw. ʾilā jm., Gesuch etc.), einreichen (hū einen Bericht etc. ʾilā einer Behörde), widmen, darbieten (hū etw. ʾilā jm.), darreichen, darbringen (hū Opfergaben, chr.), erstatten (taqrīran Bericht), anstrengen (qaḍīyatan einen Prozess), zurückführen (hū eine Prophetentradition ʾilā auf einen Gewährsmann), den Endkonsonanten mit u aussprechen (hū eines Wortes), in den Nominativ bzw. Indikativ setzen (hū Wort). Pass. rufiʿa: es tauchte auf (li vor jm.), wurde sichtbar (li für jn.). rufiʿa ʿanhū: er kam wieder zu sich. Ğ277/10 fī ??
II: emporheben, erhöhen, befördern,
III: plädieren, zitieren, fordern (vor Gericht),
V: erhaben sein, sich erhaben dünken (ʿan über), zu stolz sein (ʿan für), stolz herabsehen auf (ʿan auf), sich erheben (ʿan über). Ğ342/16 ʿalā ??
VI: sich gegenseitig vor den Richter zitieren, plädieren,
VIII: sich heben, sich erheben (ʿan über), in die Höhe gehen, steigen, aufsteigen, ansteigen, sich erhöhen, höher werden, sich vermehren, zunehmen, laut werden, lauter werden, laut sein, ertönen, erschallen, entfernt o. beseitigt werden, verschwinden (ʿan von... weg)
rafʿ: Hebung, Erhöhung, Hissen (d. Fahne), Aufrichtung, Wegschaffung, Abholung, Abschaffung, Beseitigung, Aufhebung (z.B. eines Verbotes), Behebung, Entfernung, Erlass einer Steuer, Unterbreitung, Einreichung, Aussprache des Endkonsonanten mit u, Gebrauch eines Nomens im Nominativ bzw. eines Verbs im Indikativ, Ğ34/13 rafʿ al-ḥiṣār: Beseitigung der Blockade
rafīʿ: hoch (an Rang), hochstehend, erhaben, hoch, dünn, fein (Stimme, Ton), fein, zart, erlesen, verfeinert, kunstvoll
ʾarfaʿ El.: höher, erhabener, feiner, erlesener
taraffuʿ: Überheblichkeit, Stolz, Dünkel (ʿan gegenüber einer Sache), Geringschätzung (ʿan einer Sache)
irtifāʿ: Steigen (z.B. der Preise), Erhöhung, Zunahme. Pl. -āt: Steigerung, Höhe (z.B. Flug, Berg, ʿan über Meeresspiegel etc.),
marfūʿ: PP. I, auf den Propheten Mohammed zurückgehend o. zurückführbar (isl. Tradition), im Nominativ bzw. Indikativ stehend (gramm.)
rafaġa/yarfuġu: LAD: bequem und angenehm sein (Leben)
V: so ein Leben führen
rafġ: LAD: plenty, affluence, fertility, and by opposition, sterile ground, Pl.: ʾarfāġ: rabble (Mob, Pöbel), Pl. rifāġ: soft and level ground,
rafġ, rufġ pl. arfāġ, rufūġ: dirt of the nails, arm-pit (Achselhöhle), junction of the thighs
rafāġa (f): abundance (Überfluss, Fülle, Wohlstand, Reichtum), affluence (Fülle, Überfluss, Reichtum). Ğ77/9 als mask. dto.
rafaqa/yarfuqu: freundlich, milde behandeln, sanft, gefällig sein
III: Genosse, Kamerad sein, Gesellschaft leisten (hū jm.), auf vertrautem Fuss stehen, befreundet sein, Umgang haben (hū mit), begleiten (hū jn.), geleiten (hū jn./etw.)
IV: nützen, nützlich sein, helfen, dienen, begleiten (bi mit), beifügen, beilegen (bi),
V: sich gütig, milde, freundlich erweisen,
rifq: Freundlichkeit, Güte, Milde, Ğ283/21 bi für??
rifqa (f), rufqa (f) pl. rifāq, rifaq, rufaq, ʾarfāq: Schar, Gruppe (von Leuten), Begleitung, Gesellschaft
rifqata (f) u. bi-rifqati: (+ Gen.) in Begleitung von
rafīq pl. rufaqāʾ, rifāq: Gefährte, Begleiter, Kamerad, Freund, Genosse (auch i. sozialist. Sprachgebrauch), Partner, Komplize, freundlich, gütig gegen (bi), milde, sanft, zart, langsam (Gang), gemächlich, sachte. Ğ22/5 möglw.: Zeitgenosse
mirfaq, pl. marāfiq: Ellbogen (auch marfiq), Ellbogenstütze, Armlehne, Annehmlichkeit, Nebenraum, Nutzraum. Pl. marāfiq: zivilisatorische Einrichtungen, gemeinnützige Einrichtungen, (dem Gemeinwohl dienende o. industrielle) Anlagen, Bequemlichkeiten, Wohl, Komfort. marāfiq ṣiḥḥīya: sanitäre Einrichtungen, marāfiq taʿlīmīya: Bildungeseinrichtungen, al-qiyām ʿalā marāfiq an-nās: Sorge für das Wohl der Menschen, etc.
murāfaqa (f): Begleitung, Geleit, Gesellschaft, Umgang
murāfiq, pl. -ūn: Begleiter, Adjutant (ir.)
murfaq, murfaq bi-hi: beigefügt, beigegeben, beigelegt, Pl. murfaqāt: Anlagen zu einem Schreiben, o.ä.
rafuha/yarfuhu: behaglich, angenehm, sorgenfrei sein (Leben)
II: behaglich gestalten, angenehm machen (hū Leben), ein angenehmes, luxuriöses Leben führen lassen (hū jn.), Bequemlichkeit geben, Erholung gewähren, es leicht machen, eine bequeme Lebensführung schenken (ʿalā, ʿan jm.), lindern, erleichtern (ʿan jm. hū etw.), es leichter machen, bessere Lebensmöglichkeiten verschaffen (ʿan jm.), wieder heiter stimmen, aufrichten (ʿan jn.), unterhalten, zerstreuen (ʿan jn.), entspannen (ʿan die Seele). rafaha ʿan/ʿalā nafsihī: sich entspannen, sich erholen (hū von der Arbeit), sich erheitern, zerstreuen, unterhalten
rifh, rafāh (f): Wohlstand, Wohlleben, leibliches Wohlergehen, bequemes Leben
rafāha (f), rafāhīya (f): Behaglichkeit, Zustand der Entspannung und Freiheit von Sorgen, bequemes u. komfortables Leben, Komfort, Luxusausstattung
rafā/yarfū: stopfen (hū, etw.)
raqqa/yariqqu: sich verdünnen, dünn sein, schlank sein/werden, fein sein/werden, zart sein, rein, klar, durchsichtig sein (Wasser), weich werden (li gegen), sich erbarmen (li js.), Mitleid, Sympathie empfinden (li mit),
II: dünn machen, verdünnen, dünnwalzen (Metall), dünn ausrollen (Teig), verfeinern, fein, zart machen,
IV: dünn, zart, fein machen, erweichen (Herz),
V: verdampfen, fein zerstäubt werden, weich werden (li gegenüber), sich erbarmen (li ggüb.), Sympathie empfinden
X: dünn, zart sein, weich machen, erweichen, versklaven
raqq pl. ruqūq: Schildkröte
riqq: Eigenschaft o. Zustand des Sklaven, Sklaverei
raqq, riqq: Pergament. riqq: kleine Schellentrommel, Tamurin
riqqa (f): Dünnheit, Schlankheit, Feinheit, Zartheit, Sanftheit, Liebenswürdigkeit, Freundlichkeit,
raqīq pl. ʾariqqāʾ, riqāq: Sklave, Sklaven (sg. u. koll.), Brotfladen (Neğd), dünn, fein, schlank, zart,sanft, taktvoll, behutsam, klug, ...
ʾaraqq El.: dünner, schlanker, zarter, siehe auch rqy!
raqaba/yarqubu: beobachten, aufmerksam betrachten (hū etw.), überwachen, beaufsichtigen, warten (hū auf), abwarten (hū etw.).
wachen (hū über), Rücksicht nehmen (hū auf), respektieren (hū etw.), fürchten (hū Gott), sich in Acht nehmen
III: beobachten (hū jn./etw.), betrachten, erspähen (hū etw.), überwachen (hū etw.), beaufsichtigen, kontrollieren (hū etw.), die Aufsicht führen (hū über), fürchten (hū Gott),
V: erwarten, abwarten (hū etw.), warten (hū auf), ausspähen, Ausschau halten (hū nach), auflauern (hū jm.)
VIII: erwarten (hū etw.), abpassen (hū jn./ei. Gelegenheit)
riqba (f): Vorsicht, ängstliche Behutsamkeit, Wachsamkeit, Aufmerksamkeit, Beobachtung, Kontrolle
raqaba (f) pl. -āt, riqāb: Hals. Pl. riqāb: Sklave, Person (i.R.),... Ğ178/22 ruʾūs ʾaw riqāb ʾaw ʾafrād: Köpfe, Hälse o. Individuen
raqīb pl. ruqabāʾ: wachsam, Wächter, Bewacher, Aufseher, Beobachter, Späher, Spion, Überwacher, Aufsichtsbeamter, Kontrolleur, Postzensor, Feldwebel, Sergeant (Äg., Syr., Lib., mil.). raqīb ʾawwal: Oberfeldwebel.
riqāb: hāḏā fī riqābihim: die Verantwortung dafür lastet auf ihnen. Ğ147/11, 12: ğaʿala (jn. hū) ʿalā riqāb an-nās: jn. aufstellen zur Verantwortung über die Leute.
riqāba (f): Zensur, Briefzensur, Aufsicht, Überwachung, Beaufsichtigung, Kontrolle
murāqaba: Beobachtung, Aufsicht, Überwachung, Beaufsichtigung, Kontrolle, Zensur
murāqib: Beobachter, Inspekteur etc. (Part.Akt.III, kontrollierend)
murāqab: (Part.Pass.III, kontrolliert)
quwwa(tu) ġayru murāqaba(tu)[??]: eine unkontrollierte Gewalt
raqaša/yarqušu: bunt, mehrfarbig machen (hū, etw.)
II: dto., schmücken, verzieren (hū, etw.)
ʾarqaš: buntgescheckt, mehrfarbig
mirqāš, pl. marāqīš: Pinsel
raqaʿa/yarqaʿu: inf. raqʿ, flicken, ausbessern (hū etw. bi mit)
raquʿa/yarquʿu: inf. raqāʿa (f), dumm und frech sein, zudringlich sein
II: flicken, ausbessern (hū Kleidung etc.), aufnähen (hū auf etw. bi Flicken), wieder instand setzen, wiederherstellen
ruqʿa (f) pl. ruqaʿ, riqāʿ: Flicken (auf Kleidern, Schuhen), Flicklappen, Stück Tuch, Lederstück, Stück Land, Stück Erde, Boden, Bodenfläche, Terrain, Grund (einer Fahne), Schachbrett, Zettel, Stück Papier, Billet, kurzes Schreiben, Schein, Abschnitt, Coupon, ein kursiver arabischer Schriftduktus
raqama/yarqumu: schreiben, punktieren (ar. Text), mit einem Brandmal versehen, markieren (Pferd), eindrücken (hū Spur, Mal), bezeichnen, kennzeichnen (hū etw.), mit Streifen versehen (hū Stoff), numerieren
II: punktieren (ar. Text), bezeichnen, kennzeichnen (durch Ziffern etc.), mit Streifen versehen, linieren, numerieren
raqm pl. ʾarqām: Ziffer, Nummer, Nr. (+ Zahlenangabe),
raqiya/yarqā: emporsteigen (ʾilā zu, fī auf), be-/ersteigen (hū etw.), aufsteigen, aufrücken, befördert werden, hinaufreichen, zurückgehen (ʾilā bis zu einer Zeit, in ein vergangenes Zeitalter), raqiya bi-hī: jn. hinaufführen, etw. fördern.
raqā/yarqī: Zauber, Magie, Beschwörungsformeln o. Praktiken anwenden (hū bei jm., min gegen etw.).
II: aufsteigen machen o. lassen; befördern, erhöhen, heben, fördern, sich aufwärts entwickeln lassen
V: emporsteigen, aufsteigen, einen Aufstieg nehmen, sich aufwärts entwickeln
VIII: emporsteigen, aufsteigen, hinaufsteigen (hū auf), besteigen (hū etw., auch den Thron etc.), einsteigen (hū in ein Fahrzeug), aufrücken, befördert werden (ʾilā manṣib zu einem Amt), sich erhöhen (ʾilā auf eine Zahl), einen Aufstieg nehmen, sich aufwärts entwickeln, mit bi: etw. erhöhen, heben (z.B. Niveau), hinaufreichen, zurückgehen (ʾilā bis in eine Zeit, ein vergangenes Zeitalter)
ruqīy: Aufstieg, Fortschritt, Aufwärtsentwicklung. ar-ruqīy bi-hī: Förderung einer Sache
ruqya (f) pl. ruqan: Zauber, Magie, Geisterbeschwörung, Exorzismus
ʾarqā El.: höherstehend, fortgeschrittener, fortschrittlicher
(siehe auch trk)
rakka/yarikku: schwach sein, dünn, dürftig sein. LAD: Inf. rakk, rakāka (f), be very thin and fine, be weak,
rakka/yarukku: rakka aš-šayʾ fī ʿunuqihī: die Verantwortung für etw. jm. aufladen. LAD: put one upon another, touch, feel, lie with, wind round ones neck, macadamize, = IV (leicht auf die Erde regnen). MAH: rakkan aš-šayʾa: seinen Teil einem Teil unterbreiten/etw. auf etw. werfen??. rakk al-ʾamr fī ʿunuqihī: er hat ihn gezwungen/er hat es ihm zur Pflicht gemacht??. šayʾa bydh??: etwas in seiner Hand??: er hat es befühlt um seine Grösse zu erkennen. al-ġill fī ʿunuqihī: der Groll/Durst in seinem Hals??: die Hände an seinen Hals fesseln, d.h. geizig sein. rakkan, rikkatan, rakākatan: schwach und dünn sein. ar-rağulu: sein Wissen oder seine Vernunft ist gering, seine Meinung: ist unzureichend und schwach
II: LAD: inf. tarkīk, talk unintelligible or faultily. MAH: rakkaka tarkīkan as-saḥābu (Wolken): leichten Regen bringen. "rukkikat al-ʾarḍu" (die Erde wurde leicht beregnet) mğ sie haben von sich gegeben??: der Regen hat sie getroffen. die Sünde im Hals??: er hat es ihm zur Pflicht gemacht.
IV: LAD: inf. irkāk, rain slightly upon the earth
VII: LAD: inf. irrikāk, be stamped, macadamized, be filled up
VIII: LAD: tremble, waver, be irresolute, be agitated, stop short sometimes in an otherwise eloquent speech, entangle one's self in difficulties
X: LAD: inf. istirkāk, deem too thin, weak, insignificant
rakk, rikk pl. rikāk: LAD: thin rain
rikka (f): Schwäche, Kraftlosigkeit
rakīk pl. rikāk, rakaka (f): schwach, dünn, kraftlos, blass (z.B. Stil), dürftig, niedrig, armselig
rukāk: schwach
rakāka (f): Schwäche, Schwachheit, Niedrigkeit, Dürftigkeit, Kraftlosigkeit, Blässe (z.B. d. Stils)
rakiba/yarkabu: reiten (hū ein Reittier), aufsteigen (hū auf ein Reittier), fahren (hū in, auf etc.), einsteigen (hū in einen Wagen etc.), besteigen (hū einen Zug, Fahrrad, Schiff etc.), verfolgen (hū jn.), hinter jm. (hū) hersein (bi mit), sich einlassen (hū auf), folgen (hū einer Sache), begehen (hū Sünde, Verbrechen), meistern (hū etw.). ...
II: reiten lassen (hū jn.), darauf setzen, darauf befestigen, aufmontieren (hū etw. ʿalā auf), einpassen, einfügen, einsetzen (hū etw. fī in), einbauen, anbringen, montieren (hū Teile etc.), montieren, aufstellen (hū eine Maschine), installieren (hū etw.), legen (hū eine Leitung etc.), zusammensetzen, zusammenstellen (hū etw.), herstellen, bereiten (hū etw. min aus), konstruieren (hū etw.)
IV: reiten o. aufsitzen lassen (hū jn.). ʾarkabahū raʾsahū wa-hawāhū: jn. nach seinem Belieben handeln lassen, jn. seinem eigenen Kopf folgen lassen
V: zusammengesetzt sein, sich zusammensetzen, bestehen (min aus)
VI: übereinander, dicht aneinander lagern
VIII: begehen, verüben (hū Sünde, Verbrechen), ausüben, betreiben (hū etw.)
rakb: Berittene, Reiterzug, Kavalkade, Karawane, Reisegesellschaft, Zug, Geleit, Schar (von Menschen)
markab pl. marākib: Schiff
tarkīb pl. -āt, tarākīb: Einsetzung, Einpassung, Einbau, Anbringung, Montierung, Montage, Fertigmontage, Installation, Zusammensetzung, Herstellung, Zubereitung, Schnitt (Film), Konstruierung, Konstruktion, Konstitution, Körperbeschaffenheit. Pl.: Wortverbindung, Wortgruppe, Syntagma, Formation, Struktur, LAD: composition, mechanism, the human body, musical note.
tarkībī: konstruktiv, Konstruktions-, struktural, strukturell, Struktur-, morphologisch, geomorphologisch
rākib: beritten, fahrend. Pl. rukkāb, rukbān: Reiter. Pl. rukkāb: Fahrgast, Passagier, Insasse (eines Verkehrsmittels), Fluggast. Pl. rukbān: Kamelreiter, Reiterzug, Gefolge, Geleitzug
markūb pl. marākīb: Reittier, (äg., syr.) Art von Lederpantoffeln
murakkib pl. -ūn: Zusammensetzer, Cutter (Film). Pl. -āt: Komponenten, Bestandteile (auch chem.), Konstituenten
murakkab: aufgesetzt, befestigt (ʿalā auf), eingesetzt, eingefügt, eingebaut (fī in), montiert, zusammengesetzt/-gestellt/-gefügt (min aus), konstruiert (marok.), synthetisch, komplex, gebunden, nicht frei. Pl. -āt: Zusammensetzung, Verbindung (chem.), aus Teilen bestehendes Ganzes, Komplex (auch psych.), Kombinat (Alger.), zusammengesetztes Heilmittel, medizinisches Präparat.
murtakib pl. –ūn: Täter (eines Verbrechens)
rakaḥa/yarkuḥu: LAD: lean upon (ʿalā), bend, incline towards (ʾilā to), turn repeatedly towards (ʾilā), return to (ʾilā), put one thing above the other
IV: lean upon, lean against, cause one to lean against, to take refuge with
V: live at ease in a house, live freely, abide remain
VIII: rely upon
rukḥ: Ğ81/20: = misāḥa al-ʾarḍ: Bodenfläche, Landfläche. LAD: rukḥ, pl. rukūḥ, arkāḥ, base and angle of projection, foot and slope of a mountain, middle house-floor, yard, pl. arkāḥ: rukḥa (f): courtyard.
rakaza/yarku/izu: in den Boden stecken, aufpflanzen, einrammen, befestigen, festmachen, fixieren
II rakkaza/yurakkizu: i.d.Boden stecken, aufpflanzen, einrammen, aufbauen, in Stellung bringen, befestigen, fixieren, festigen, stabilisieren, fest verwurzeln, einbürgern, heimisch machen, scharf einstellen, (sich) konzentrieren auf (fī u. ʿalā), besonders hervorheben, unterstreichen, etw. betonen (ʿalā),
V tarakkaza/yatarakkazu: sich konzentrieren auf (ʿalā),
VIII: eingepflanzt sein o. wd.; verwurzelt sein; befestigt sein auf (ʿalā); fest (an einem Ort) angesiedelt sein (fī); sich stützen auf (ʿalā o. ʾilā); gestützt sein, gegründet sein auf (ʿalā); beruhen auf (ʿalā); sich konzentrieren auf (fī).
rakīza (f) pl. rakāʾiz: Stütze, Unterbau (z.B. eines Hauses), Tragpfeiler, Stützpfahl,
markaz pl. marākiz: Ort, Stelle (wo jm. o. etw. Fuss gefasst hat), Standort, Platz (auf dem jm. postiert ist), Posten, Dienststelle (z.B. Polizei), Geschäftsstelle, Niederlassung, Zentrum (einer Organisation, Einrichtung), Sitz, Hauptsitz, Hauptstelle, Zentralstelle (behördlich, geschäftlich), Zentrale (z.B. Telephon-), Zentrum, Mittelpunkt (des Kreises und übertr.), Brennpunkt, Kreis, Bezirk (Teil einer Provinz, Äg.), Stellung (berufl.), Dienststellung, Posten, Stellung (gesellschftl., sozial, finanz., milit.), Platz, Rang (auf einer Liste, auch im Sport), Position, Machtstellung (eines Landes etc.), Lage, Situation
markazī: zentral, Zentral-, Kreis-, Bezirks-. lā-markazī: zentrifugal, dezentralisiert. Ğ36/6 dawāʾir markazīya: konzentrische Sphären
markazīya (f): Zentralismus, Zentralstellung. lā-markazīya: Dezentralisation.
murtakiz: beruhend auf (ʿalā); sich konzentrierend auf (fī) [Ğ 14/3, 365/31 murtakizāt al-idīyūlūğīya: ideologische Befestigungen etc., siehe VIII]
tarkīz: Aufpflanzung, Einpflanzung, Verwurzelung, Befestigung, Fixierung, Stabilisierung, Zentralisierung, Scharfeinstellung (phot. etc.), Konzentrierung, Konzentration (ʿalā auf), besondere Betonung (ʿalā einer Sache)
murakkaz: konzentriert, zentralisiert, kondensiert. Pl. –āt: Konzentrat (chem.)
rakasa VIII: einen Rückschlag erleiden, zurückgeworfen werden, einen Rückschlag erleiden, verkümmern, entarten, degeneriert sein...
mārks...: Marx...
siehe mrks
rakaʿa/yarkaʿu: den Körper beugen (bes. beim Gebet), niederknien
II: +
IV: niederknien lassen (hū jn.)
rakʿa (f) pl. rakaʿāt: Rumpfbeugung nach dem voraufgehenden Aufrechtstehen und mit den zwei folgenden Niederwerfungen (beim musl. Gebetsritus)
rākiʿ pl. rukkaʿ: zu Boden geneigt, gebeugt
rakama/yarkumu: aufhäufen (hū etw.)
III: dto.
VI: sich aufhäufen, aufgehäuft sein, aufeinandergetürmt sein, sich ballen (Wolken)
VIII: = VI.
rakam: Haufen.
tarākum: Anhäufung, Aufhäufung, Ballung
markūm: PP. I., Q52/44 Paret: saḥāb markūm: Haufenwolken
rakana/yarkunu +
rakina/yarkanu: sich stützen, vertrauen, sich verlassen (ʾilā auf), abhängig sein (ʾilā von), angewiesen sein (ʾilā auf)
rakana/yarkinu: parken (hū einen Wagen, äg.). rakana ʾilā hudūʾ: ruhig bleiben. rakana bi-hī ʾilā daʿa: etw. vernachlässigen, gleichgültig sein gegen, nichts tun für etw.
IV: trauen (ʾilā jm.), vertrauen, sich verlassen (ʾilā auf), sein Heil suchen (ʾilā bei), seine Zuflucht nehmen (ʾilā zu). yurkanu ʾilayhī: verlässlich, zuverlässlich, vertrauenswürdig
VIII: sich stützen (ʾilā o. ʿalā auf)
rukn pl. ʾarkān: Stütze, Stützpfeiler, Ecke, Winkel, regelmässige Rubrik, Basis, wesentliches Element, Grundlage, (ir.) im Generalstab. Pl. ʾarkān: Grundelemente, Stab. ... ʾarkān al-ʾislām: die 5 Hauptpflichten des Islam.
ramma/yaru/immu: reparieren, ausbessern (etw. hū),
ramma/yarimmu: verfallen, morsch, faul werden
II: reparieren, wiederherstellen (Gegenstände hū), restaurieren,
IV: verfallen, morsch werden, faul werden,
V: repariert werden, restauriert werden
ramm: Reparatur, Verfall. ramm al-ʾasnān: Karies
rimma (f): zerfallenes, morsches Gebein, Kadaver
rumma (f): bi-rummatihī/hā (nach Nomen o. Nominalsuffix) ganz, vollständig, insgesamt. sūriyā bi-rummatihā: ganz Syrien. ʾaḫaḏahū bi-rummatihā: er nahm es vollständig.
ramaḥa/yarmaḥu: durchbohren, durchstossen (m.d. Lanze hū jn.), galoppieren (Pferd)
rumḥ pl. rimāḥ, ʾarmāḥ: Lanze, Speer, Spiess, Stange
ramaza/yarmu/izu: ein Zeichen geben, hinweisen auf (ʾilā), symbolisch etw. bezeichnen oder ausdrücken (ʾilā), bezeichnen (ʾilā o. li etw.; bi mit ei. Kennzeichen)
ramz pl. rumūz: Zeichen, das man jm. macht. Wink, Blinzeln, Hinweis, Anspielung, Allegorie, Rätsel, Symbol, Ğ190/5 u.a.: Symbolfigur (Persönlichkeit mit symbolischer Eigenschaft für eine Sache), Geheimzeichen
ramzī: symbolisch, verschlüsselt, chiffriert. Pl.: ramzīyāt: Geheimschrift, Schlüsselschrift, Code.
ramzīya: Symbolismus
VIII: vor Schmerz und Kummer entbrennen
ramaḍ: Verbranntsein (bes. Boden)
ramḍāʾ: starke Hitze, stark erhitzter Boden, istağāra min ramḍāʾ bi-n-nār: aus der Hitze ins Feuer kommen, vom Regen in die Traufe
ramaḍān: der 9. Monat des musl. Jahres
ramaqa/yarmuqu: anblicken, anschauen (hū jn./etw.), beobachten, betrachten (hū jn.)
II: lange anblicken, anstarren (hū jn./etw.), schnell und nachlässig verrichten (hū Arbeit), am Leben erhalten (hū jn.), die Existenz (notdürftig) ermöglichen (hū jm.)
V: abpassen (hū Umstände, Gelegenheit)
ramaq pl. ʾarmāq: letzter Lebensfunke, Lebensodem. sadda ramaqahū: js. Leben/sein (eigenes) Leben eben erhalten, sein Leben notdürftig fristen. ʿalā ʾāḫiri ramaqin: im Begriff zu sterben, dem Erlöschen nahe, am Rande der Erschöpfung
marmūq: beachtet, angesehen, wichtig, beachtlich, stolz
II: mit Sand bestreuen (hū etw., Geschriebenes um es zu trocknen)
IV: Witwer o. Witwe werden
V: = IV
raml pl. rimāl: Sand. ʿilm ar-raml, ḍarb ar-raml: Geomantie
ramlī: sandig, sand-.
ar-ramal: Name eines poetischen Metrums
rammāl: Wahrsager (der aus Sandfiguren wahrsagt)
ʾarmal pl. ʾarāmil: Witwer
ʾarmala (f) pl. ʾarāmil, ʾarāmila (f): Witwe
ramā/yarmī: werfen (hū etw.), schleudern (hū, bi etw.), hin-/wegwerfen (hū, bi etw.), beiseite werfen/legen (hū, bi etw.), schiessen (hū auf), werfen (hū nach), bewerfen, treffen, beschiessen (hū jn. bi mit), beschuldigen, anklagen (bi einer Sache), vorwerfen (bi etw.), hin-/abzielen, hinarbeiten auf (ʾilā), z. Ziel/Ggstd. haben (ʾilā), etw. bezwecken (ʾilā), streben nach (ʾilā), Zwietracht sähen (bayna unter),ramā bi-hī l-ʾarḍa: er bewarf mit ihm die Erde, d.h. er warf ihn zu Boden.
VI: einander bewerfen, sich niederwerfen, niederfallen, sich werfen (auf ʿalā), weit dringen, weit reichen, sich in weite Ferne erstrecken, kommen, gelangen (Nachricht etc. ʾilā zu),
VIII: sich werfen (ʿalā auf), sich niederwerfen, sich stürzen (auf ʿalā, in fī), niedergesunken sein, herabgefallen sein und daliegen, liegen (ʿalā auf), geworfen werden,
ramy: Werfen, Schiessen,
ramīya (f): Jagdwild, Jagdtier, erlegtes Wild
rāmin pl. rumāh (f): Werfer, Schleuderer, Schütze. al-rāmī: der Schütze, Sagittarius (Sternbild)
rahiba/yarhabu: fürchten (hū jn.), Furcht empfinden
II: erschrecken (hū jn.), Schrecken, Furcht einflössen (hū jm.), einschüchtern (hū jn.)
IV: = II, terrorisieren (hū jn.)
V: bedrohen (hū jn.), Mönch/Nonne werden, in einen Orden eintreten, sich dem Mönchsleben widmen (chr.)
rahab: Furcht, Ehrfurcht
rahba (f): Furcht, Schrecken, Scheu, Ehrfurcht
rahbā, ruhbā: Furcht
rahabūt: grosse Angst, Furcht, Schrecken
rahīb: furchtbar, gefürchtet, respektgebietend, respektabel (z.B. Person, Leistung), seriös (Mensch), ernst (Lage), feierlich, würdevoll
tarhīb: Einschüchterung
ʾirhāb: Einschüchterung, Einflössung von Angst und Schrecken, Bedrohung, Terror (pol.)
ʾirhābī: Terror-, terroristisch. Pl. -ūn: Terrorist
ʾirhābīya (f): Terrorismus
rāhib pl. ruhbān: Mönch (chr.)
rahbānī, ruhbānī, ruhbānīya (f): LAD: monachism, ascetic life
rāhiba (f) pl. –āt, rawāhib: Nonne (chr.)
IV: festen Grund legen, begründen, fest, stabil machen
ʾirhāṣ pl. -āt: Grundlegung, Grundlage, Vorleistung, Anzahlung, Vorzeichen
rahaṭa/yarhaṭu: gierig schlingen.
rahṭ, rahaṭ pl. ʾarhāṭ, ʾarhuṭ, ʾarāhiṭ, ʾarāhīṭ: Gruppe (von Leuten), kleine Schar, Trupp
rahana/yarhanu: verpfänden, als Sicherheit geben, als Pfand hinterlegen, mit einer Hypothek belasten
III: wetten, eine Wette abschliessen,
IV: als Pfand geben, als Sicherheit deponieren, verpfänden
VIII: als Pfand nehmen, als Sicherheit annehmen, gebunden sein (bi an), unterliegen
rahn: Verpfändung, Pl. ruhūn, ruhūnāt, rihān: Pfand, Unterpfand, Bürgschaft (bi für etw.), Geisel, Hypothek. rahn bi: gebunden an, abhängig von
rahna Präp.: gebunden an, abhängig von, unterliegend (einer Sache)
rahīna pl. rahāʾin: Geisel, Pfand, Unterpfand, Hypothek
rihān: Wette, Einsatz, Wagnis, Risiko
rāhin: Verpfänder, Pfandgeber, fest, feststehend, sicher, dauernd, andauernd, gegenwärtig andauernd, gegenwärtig, jetzig
marhūn: verpfändet, gebunden an (bi),
murtahin: Pfandnehmer, Pfandleiher. Ğ312/19 ??
rāba/yarūbu: gerinnen (Milch)
II +
IV: gerinnen lassen (Milch)
rawb: geronnene Milch
tarwīb: Koagulation, Gerinnung
rāʾib: geronnen (Milch)
rāṯa/yarūṯu: Mist lassen
rawṯ (koll., n.un. (f)) pl. ʾarwāṯ: Mist, Dung (v. Pferd, Kamel etc.)
rāğa/yarūğu: verbreitet werden/sein, im Umlauf sein, kursieren, guten Absatz finden, leicht verkäuflich sein, gefragt sein, florieren, lebhaft werden, bereit sein, verfügbar sein (li für jn.).
II rawwağa/yurawwiğu: verbreiten, in Umlauf setzen, kursieren lassen, absetzen, vertreiben, florieren lassen, fördern, Propaganda machen für (li), propagieren, Ğ277/10 fī über??
rawāğ: Umlauf, Verbreitung, leichte Verkäuflichkeit, Absetzbarkeit, Absatz, Umsatz (v. Ware)
ʾarwağ El.: verbreiteter, gängiger
tarwīğ: Verbreitung, Absatz, Umsatz, Vertrieb (einer Ware), Förderung, Propagierung
rāʾiğ: im Umlauf befindlich, kursierend, allgemein verbreitet, weit verbreitet, gängig, gefragt, gut absetzbar (Ware), gut gehend (Geschäft, Absatz)
rūğ: frz.: rouge
rāḥa/yarūḥu: am Abend gehen, gehen, weggehen, sich wegbegeben, mit flg. Impf.: dazu übergehen, dahin kommen, so weit kommen dass, anfangen zu. rāḥa fī subāt ʿamīq: in tiefen Schlummer fallen
II rawwaḥa/yurawwiḥu: fächeln (Luft), erheitern (ʿan jn., bi durch), erfrischen, beleben (hū Herz, Seele), sich erholen lassen (hū jn.), Ruhe und Erholung spenden (hū jm.), (umg.) nach Hause gehen, wieder heimkehren. rawwaḥa ʿan nafsihī: sich erholen, sich erquicken, sich erheitern.
rayyaḥa/yurayyiḥu: Ruhe und Erquickung gewähren (hū jm.), ausruhen
III rāwaḥa/yurāwiḥu: am Abend gehen (hū zu jm.), schwanken, wechseln (bayna zwischen zwei Dingen). rāwaḥa an-naẓara bayna ... wa-bayna: abwechselnd blicken auf ... und.
IV ʾarwaḥa/yuʾarwiḥu: stinken, schlecht riechen.
ʾarāḥa/yurīḥu: ausruhen lassen (hū jn.), ruhen lassen (hū etw.), Ruhe geben (hū jm. min vor), beruhigen (hū jn., hū Herz etc.), entlasten, befreien (hū jn. min von), in Ruhe lassen (hū jn. min mit etw.), ersparen (hū jm min etw.), eine Wohltat erweisen (hū jm.), froh machen (hū jn. bi mit etw.). ʾarāḥa nafsahū min: sich etw. ersparen, darauf verzichten, sich erholen von etw.. ʾarāḥa min al-lawm: jn. mit seinem Tadel verschonen.
V: sich Luft zufächeln
VI tarāwaḥa/yatawāraḥū: schwanken, wechseln, variieren (bayna zwischen, bes. bei flg. Zahlenangaben), dazwischenliegen (bayna zwischen zwei Ereignissen)
VIII: Ruhe finden (min vor), sich ausruhen, sich erholen, zufrieden sein (ʾilā mit einer Sache), einverstanden sein, Gefallen finden (li o. ʾilā an etw.), froh, erfreut sein (li o. ʾilā über etw.)
X istarwaḥa/yastarwiḥu: Luft einziehen, Atem holen, atmen, riechen, beriechen, Erquickung finden (ʾilā durch)
istarāḥa/yastarīḥu: ruhig sein/wd., Ruhe finden, eine Ruhepause machen, Erquickung finden (ʾilā bei, in einer Sache), sich ausruhen (min von), befreit, erlöst wd. (min von), beruhigt sein, vertrauen, sich verlassen (ʾilā auf), froh, zufrieden sein (ʾilā über)
rāḥ: Wein
rīḥ (m.+f.) pl. riyāḥ, ʾaryāḥ: Wind, Furz, Duft, Geruch
rūḥ m.+f.,pl. ʾarwāḥ: Lebensgeist, Lebensodem, Seele, Geist
rūḥī: geistig, spirituell, ..., pl. rūḥīyāt: geistige Dinge
rīḥ m.+f., pl. ʾarwāḥ: Lebensgeist, Lebensodem, Seele, Geist (i. allen Bedeutungen), Menschenleben, Essenz
ʾa lā turīḥunī: Ğ207/26??
irtiyāḥ: Befriedigung, Zufriedenheit, Genugtuung, Vergnügen, Freude
ṣalāt at-tawārīḥ: Gebet, das man während der Nächte des Ramaḍān verrichtet. LAD: the twenty-two genuflections after the last prayer of Ramadan.
mustarāḥ: resting place, privy
mustarīḥ, m.: mustarayyiḥ: resting, quiet, comfortable, handy
rāda/yarūdu: spähen, suchen, forschen (hū nach), aufsuchen (hū einen Platz), erkunden, erforschen (hū Gegend), Ğ121/18 min??
III rāwada/yurāwidu: angehen, es abgesehen haben (hū auf), zu verführen/gewinnen suchen (ʿalā für), zu verlocken suchen (ʿalā zu), abspenstig zu machen suchen (ʿan von), Ğ107/3 mit min??
IV ʾarāda/yurīdu, 2.pf.m. sg. ʾaradta, 1.sg. ʾurīdu: wollen, wünschen, willens sein (ʾan, etw. zu tun), haben wollen, wünschen, begehren, anstreben, zustreben (hū einem Ort), beabsichtigen (hū etw., ʾan zu), bezwecken (min hū mit einer Sache etw.??), ausgehen (hū auf), meinen (hū jn./etw., bi mit), es abgesehen haben (hū /ʾilā auf, bi mit), hinauswollen (min mit einer Sache), vorhaben (hū etw., bi mit, Gutes o. Böses), zuteil werden lassen wollen (hū bi o. bi hū jm. etw.), im Begriff sein, nahe dran sein (hū bzw. ʾan etw. zu tun), antreiben, veranlassen (hū jn. ʿalā zu), ausersehen (hū jn. li für eine Aufgabe), zudenken (li jm. hū eine Rolle). ʾarāda bihī ʾan: er meinte damit dass, er verstand darunter dass. ʾarāda bihī ḫayran: jm. Gutes wünschen., Ğ17/22f yurīdu ʾan +Impf: er will tun. Q75/5, Ğ65/27 + li+ Impf.,: wünschen zu, Ğ203/7 Pf.+Impf.??, Paret Q53/29 lam yurid ʾilla: (wem) der Sinn nur steht nach, nur im Sinn haben, Pass. yurādu: erwünscht sein/werden, wünschenswert sein, Q38/6 Paret: haben möchten
VIII: kommen und wieder gehen, aufsuchen (hū einen Platz), besuchen (hū einen Ort, z.B. ein Café), suchen, erstreben (hū Ziel), erkunden, erforschen (hū etw.)
X: für sich wünschen, erstreben, anstreben (hū etw.).
rawd: Suche, Erkundung, Erforschung
irādī: willentlich, willensmässig, willkürlich,
lā ʾ irādī: unabsichtlich, unwillkürlich, unbewusst
ʾirāda (f) pl. -āt: Wille, Wunsch, Begehren, Order (eines Monarchen), Willenskraft, Ğ für D's volonté
riyāda (f): Erforschung
rāʾid pl. ruwwād: Vorkämpfer, Pionier, Bahnbrecher
rāza/yarūzu: wägen, abwägen, prüfen, erwägen (hū etw.). LAD: inf. rawz, weigh by the hand , weigh, ponder over, consider, try by experience, test, live on one's estate and manage it well, demand, ask from (ʿinda)
rawz, rawzana (f) pl. rawāzin: LAD: window (pers.)
II: (v. rʾs), spitz, scharf machen, zuspitzen (hū etw.), mit einem Kopf o. Titel versehen (hū Aufsatz, Buch
tarwīsa (f): Kopf, Titel, Überschrift
mirwās: Rennbahn
marāwīs: Rennpferde
ar-rūs: die Russen
rūsī: russisch
ar-rūsīya (f): die russische Sprache, das Russentum
rūsiyā (f): Russland
riyāsa (f): siehe rʾs
n.pr. (J.J.) Rousseau
rawšan pl. rwāšin: kleines Guckfenster, Luke, Oberlicht, Dachfenster, Dachluke. Ğ211/14 n.loc.??
rāḍa/yarūḍu: bändigen, zähmen (Tier), zureiten (Pferd), abrichten (Tier), trainieren, üben (hū jn.), besänftigen (hū jn.). rāḍa nafsuhū??: sich üben (ʿalā in). rāḍa ʾawṣālahū ʿalā: seine Gelenke üben, sich körperlich fit machen für.
LAD: tame (zähmen), rein (zügeln), exercise, dress, train, drill soldiers, change a place into a meadow or garden by growing grass and plants in it
II: = I, bändigen, regulieren (hū z.B. Flusslauf)
III: gefügig zu machen suchen, herumzukriegen versuchen (hū jn.)
V: sich üben. tarayyaḍa (Denominativ v. riyāḍa) spazierengehen, sich körperlich üben, Sport treiben
VI: (miteinander) handeln, feilschen, schachern (um den Preis)
VIII: sich üben, sich bilden, schulen (bi an), spazierengehen
X: froh, erheitert sein/werden
rawḍ: Inf. I
rawḍa (f) pl. riyāḍ, rawḍ, -āt, riḍān: Garten, Wiese
ar-riyaḍ: Riad, Hauptstadt v. Saudi-Arabien
riyāḍa (f) pl. –āt: Übung, körperliche Übung, Trainieren, Sport, Spaziergang, geistliche Übung, geistliches Exerzitium. Pl. riyaḍāt: Exerzitien (chr.), Mathematik. riyāḍa nafsihī: Spazierengehen, Ausspannung. Ğ342/7 riyāḍa minka bi-nafsika: ??
tarwīḍ: körperliche Übung, Trainieren, Sport.
rāʿa/yarūʿu: erschrecken, in Angst versetzen (hū jn.), überraschen (hū jn.), Bewunderung erregen (hū bei jm.), gefallen (hū jm.), erfreuen (hū jn.)
II +
IV: erschrecken, in Angst o. Furcht versetzen (hū jn.)
V +
VIII: erschrecken, in Schrecken geraten (min über, vor)
rawʿ: Erschrecken, Schreck, Furcht
rūʿ: Herz, Sinn, Gemüt, Geist ...
rawaʿ: Schönheit
rawʿa (f): Schreck, Furcht, Scheu, Erstaunen, Betroffenheit, Reiz, Schönheit, Pracht
ʾarwaʿ El.: wunderbarer, entzückender, reizvoller, grossartiger, offenbarer, klarer
irtiyāʿ: Erschrecken
rāʾiʿ: glänzend, wunderbar, wundervoll, entzückend, reizvoll, prächtig, grossartig, erschreckend, ergreifend. siehe auch ryʿ
rāʾiʿa (f) pl. rawāʾiʿ: wunderbare, grossartige Sache, Überraschung, grossartiges Werk, Meisterwerk, grosses Kunstwerk, rawāʾiʿ al-fann: Meisterwerke der Kunst. siehe auch ryʿ
rāma/yarūmu: begehren, wünschen, verlangen, wünschen (li jm.), suchen (hū nach)
rawm: Wunsch, Begehren
marām pl. -āt: Wunsch, Begehren, Verlangen, Bestreben
ar-rūm: die Romäer, Byzantiner, Byzanz
rūmā: Rom
k.A.
rawn: LAD: border of a sown field
rūn pl. ruwūn: hardness, violence, adversity (Härte, Gewalt, Feindseligkeit etc.)
trwn: Ğ91/8 2.pl. rʾy ?? V v. rwy ?? tarawwin (ترو), siehe rʾy 2.pl. Impf.
yrwn: Ğ111/17, Ğ147/5 yarawna: sie sehen (siehe rʾy)
marūn: LAD: conquered, vanquished
murūn, murūna (f): softness, elasticity
marʾūn: pl. v. marʾ: Mensch
rawiya/yarwā: sich satt trinken, seinen Durst stillen, bewässert werden.
rawā/yarwī: Wasser bringen, tränken. erzählen (li jm.), berichten (hū etw.), überliefern, tradieren (ʿan aufgrund eines Gewährsmannes), zitieren, wiedergeben (hū etw., ʿan nach einer Quelle). Ğ219/28 rwy ??
II: den Durst löschen (hū js., Ğ103/17 mit bi??), bewässern (hū etw.)
IV: tränken (hū jn.), den Durst löschen (hū js.), bewässern, begiessen (hū etw.), befeuchten, netzen (hū etw.)
V: schöpfen, hernehmen (hū etw. ʿan aus/von), nachdenken (fī über), überlegen (fī etw.)
VIII: seinen Durst löschen, getränkt werden, bewässert werden, schöpfen (= sich belehren aus einer Quelle)
rayy: Bewässerung, künstliche Bewässerung des Bodens, Benetzung.
rayy, riyy: LAD: quenching of thirst (Durstlöschen), full draught, plentiful watering (reichliche Bewässerung), luxuriant verdure (üppiges Grün), affluence (Wohlstand, Überfluss), riyy: fine aspect, beautiful form
rawīya (f): Nachdenken, Überlegung, Erwägung. ʿan rawīya: wohlüberlegt, mit Vorbedacht. ʿan ġayru rawīya: ohne Vorbedacht, leichthin.
riwāya (f) pl. -āt: Erzählung, Bericht, Überlieferung, Tradierung, Wiedergabe, Geschichte, Roman, Theaterstück, Filmdrama, Film. riwāya būlīsīya: Kriminalroman. riwāya muḥzina: Trauerspiel, Tragödie. ...
irwāʾ: Durst stillen, Bewässern
tarwiya (f): inf. II, Nachdenken, Überlegung
tarawwin: Überlegung, Nachdenken. Ğ91/8 Pl. -ūn: Überlegende, Nachdenkende??
rāwin pl. ruwāh (f), rāwūn +
rāwīya (f) pl. rawāyā (): Überlieferer, Tradent (bes. altarabischer Poesie)
marwīyāt: überliefertes Erzählgut, Erzählungen, Berichte
riyāʾ: Heuchelei, siehe wry
mrwʾa (f): siehe mrʾ
riyāʾ: Heuchelei, siehe wry
riyāḍīyāt: Mathematik
rāba/yarību: beunruhigen, mit Argwohn/Verdacht erfüllen (hū jn. hū über etw.), Verdacht hervorrufen (hū über jn.), Anstoss erregen, zu denken geben (hū jm. ʾan dass), unruhig machen (hū jn.), anzweifeln, verdächtigen (hū etw.)
IV: beunruhigen, stutzig machen, mit Argwohn/Verdacht erfüllen (hū jn.)
V: Zweifel, Verdacht hegen (bi, fī an), argwöhnisch sein
VIII: Verdacht hegen (fī an), verdächtigen, beargwöhnen (bi o. fī jn./etw.), zweifeln (bi, fī an), zweifelnd schwanken (bayna zwischen). irtāb fī-l-ʾamr: die Sache kam ihm verdächtig vor. Ğ268/6 min ??
X: im Zweifel sein (fī über), Zweifel hegen, Verdacht o. Argwohn hegen
rayb: Zweifel, Verdacht, Ungewissheit. bi lā-rayb: ohne Zweifel, zweifellos. lā rayba fī-hī: es ist kein Zweifel daran. rayb al-manūn: Unberechenbarkeit des Schicksals, drohendes Geschick, Unglück
rība (f) pl. riyab: Zweifel, Verdacht, Argwohn
ʾaryab El.: skeptischer, stärker zum Verdacht oder Verdacht geneigt
irtiyāb pl. –āt: Zweifel, Verdacht, Verdächtigung
murīb: Verdacht erregend, verdächtig
rāṯa/yarīṯu: zaudern, zögern, säumen
V: zögern, säumig seinstehenbleiben, verweilen (fī an einem Ort), lange u. reiflich überlegen (bi o. fī eine Sache), sich gedulden, abwarten, warten
rayṯamā Konj.: so lange als, während, wenn, bis
siehe rwḥ
rayyis: Kapitän (eines Nilschiffes), (äg.) Anredeform für Kellner, Taxifahrer etc.
siehe rwḍ
rāʿa/yarīʿu: sich mehren, zunehmen, wachsen, blühen, gedeihen
II: vermehren, gewinnbringend anlegen
rayʿ pl. ruyūʿ: Überschuss, Ertrag, Einnahmen, Einkünfte (die ein Besitz, eine Liegenschaft abwirft), Zinsen, Gewinnanteil, Tantieme, bester, schönster Teil von etwas. MLT: Rente. Ğ50/2: das in Geld- o. Sachwerten bestehende Einkommen, welches sich jemand aus seinen Besitztümern oder aus dem Fürstentum in regelmässiger Weise aneignet, ohne dabei produktiv tätig zu sein.
rāʾiʿ: klar, offenkundig
II: ländlich machen (hū etw.), einen ländlichen Charakter geben (hū einer Sache)
rīf pl. ʾaryāf: fruchtbares, bebautes Land, flaches Land, Land (Ggs. Stadt), ländliche, dörfliche Gegend. ar-rīf, o. rīf miṣr: Unterägypten, Strand, Ufer des Meeres. ar-rīf: das Rīf (Berglandschaft in NO-Marokko)
rīfī: ländlich, dörflich, bäuerlich, Land-, Landmann, Bauer, Dörfler, Provinzler, bäerisch, rustikal, aus dem Rif stammend, Rifbewohner (in Marokko)
rīynān: n.pr. Ernest Renan, frz. Philosoph.
zāġ pl. zīġān: Krähe.
zaʾara/yazʾa/iru: brüllen
zaʾīr: Gebrüll
zāʾīr: Zaire (Land in Zentralafrika)
zāʾiran: Ğ117/14??
zubb pl. ʾazbāb: männliches Glied, Penis
zabīb (koll., n.un. (f)): getrocknete Weinbeeren, Rosinen. (Äg.) stark alkoholisches Getränk aus Rosinen, mit Wasser vermischt milchig weiss.
ʾazabb, f. zabbāʾ, pl. zubb: stark behaart, haarig.
zabada/yazbudu: schlagen, schütteln (Milch)
II: schäumen, Rahm ansetzen (Milch)
IV: Schaum bilden, schäumen (auch übertr. vor Wut)
zabad pl. ʾazbād: Schaum, Schlacke
zubd, zubda (f): Rahmbutter
zubda (f) pl. zubad: Rahm, Creme, bester, erlesenster Teil, Elite, Auslese, Quintessenz, Kern, Hauptsache, Hauptpunkt.
zabdīya (f) pl. zabādīy: Schale (Gefäss)
zabād: Zibet, sinnaur az-zabād: Zibetkatze (Viverra, zool.)
zabādī, laban zabādī: geronnene, dicke Milch.
mizbad, mizbada (f) pl. mazābid: Butterfass
zabara/yazbu/iru: schelten. LAD: zabara/yazburu: schreiben, ein Buch kopieren, kopieren. pelt with stones, fill with stones, pile up stones for building. speak, hint at, bear patiently, turn off a supplicant roughly. prevent, hinder. lop a vinetree
II: LAD: copy
zubr: männliches Glied, Penis
zubra (f): Stück Eisen. LAD: pl. zubar, zubur: ..., lump, piece, anvil, the back (between the shoulders), hair of a lions mane, 11th station of the moon
zabūr: (Buch der) Psalmen, Psalter
zibr pl. zubūr: LAD: anything written, scipture, the psalms
zibbir: LAD: very strong, powerful
zabīr: LAD: scipture, writing, book, calamity (Unglück, Unheil, Katastrophe, Elend, Misere)
zabīra (f): written, before mentioned
zawbaʿa (f) pl. zawābiʿ: Sturm, Orkan.
zağğa/yazuğğu, 1.sg. zağağtu: werfen, stossen, drängen, treiben, hineindrängen, gewaltsam hineinzwängen (bi o. hū jn./etw. fī in)
II: verglasen (hū etw.), mit Glasschmelz überziehen, emaillieren (hū etw.), nachziehen (Augenbrauen m. Stift)
zuğğ pl. ziğāg: Eisenzwinge, Pfeilspitze, Speerspitze
zuğāğ: Glas (als Stoff)
zuğāğa (f) n.un., pl. –āt: Stück Glas, (Glas-) Flasche, Glas (z. Trinken)
zuğāğī: gläsern, Glas-. Pl. zuğāğīyāt: Glaswaren, Glaserzeugnisse
zağara/yazğuru: durch Zurufe antreiben (hū Tier), zurücktreiben, wegjagen (hū jn./etw.), zurückhalten, abhalten (ʿan von), anfahren, schelten (hū jn.), unterbinden, hindern (hū etw.), Einhalt gebieten (hū einer Sache)
VII +
VIII: izdağara/yazdağiru: Pass. zu I.
zağr: gewaltsame Hinderung, Zurückhaltung, Tadel, Schelte, Unterbindung, Unterdrückung (v. Bräuchen, Unsitten, Verbrechen etc.), Beschränkung.
zağrī: Zwangs-, Zucht-
mazğar: qaʿada minhū mazğara l-kalb: in gebührender Entfernung von jm. sitzen
zağā/yazğū: treiben, antreiben, drängen, schieben, hineindrängen, hineinzwängen (hū jn./etw. fī in)
II: zubringen, verbringen (hū Zeit), sich o. jm. vertreiben (hū Zeit)
II +
IV: schieben (hū jn./etw. ʾilā o. fī in), (gewaltsam) bringen (hū jn./etw. ʾilā in)
IV: darbringen (hū etw. li jm.), spenden (hū Komplimente, Dank, Lob li jm.). ʾazğā ʾilā ḏihni: nahelegen, die Annahme aufdrängen dass.
tazğīya (f) al-farāġ: Zeitvertreib, Freizeitbeschäftigung
muzğan (): gering, wenig, gerinfügig, unbedeutend.
zaḥzaḥa/yuzaḥziḥu: inf. zaḥzaḥa (f), von der Stelle bewegen (hū etw.), aus seiner Position drängen, ins Wanken bringen, erschüttern (hū etw.), entfernen, losreissen (hū etw. ʿan von)
II tazaḥzaḥa/yatazaḥzaḥu: von der Stelle bewegt wd., sich rühren, sich bewegen (ʿan von ... weg)
zaḥafa/yazḥafu: am Boden kriechen, krabbeln, sich vorwärts bewegen, ziehen (ʾilā nach einem Ort), auf dem Vormarsch sein (ʿalā gegen), vorrücken, vormarschieren (Soldaten, Armee), im Vormarsch begriffen sein (übertr., z.B. v. misslichen Erscheinungen)
zaḥf: Vormarsch, Vorrücken (eines Heeres), Anmarsch. Pl. zuḥūf: Heerhaufe
zaḥḥāf: kriechend
zaḥḥāfa (f) pl. –āt: Kriechtier, Reptil, Werkzeug zum Ebnen, Glätten des Bodens, Ski
zāḥif: kriechend. Pl.: Kriechtiere, Reptilien
zaḥama/yazḥamu: drücken, drängen, bedrängen, in die Enge treiben (hū jn.)
III: drücken, drängen, bedrängen (hū jn.), konkurrieren, rivalisieren (hū mit, ʿalā um), streitig machen (ʿalā etw.)
VI: sich drängen, in gedrängter Fülle enthalten sein (fī in), sich gegenseitig Konkurrenz machen
VIII izdaḥama: sich drängen (bes. Menschen)herandrängen, heranströmen (ʿalā an), gedrängt, voll sein (bi von), vollgepfropft sein (bi mit)
zaḥma (f): Gedränge, Menge
muzāḥama (f): Konkurrenz, Rivalität, Wettbewerb
tazāhum: (gegenseitige) Konkurrenz
zaḫara/yazḫaru: anschwellen (z.B. Fluss), überströmen, übermässig sein, überreichlich sein (bi an), übervoll sein (bi von), sich rühmen (bi einer Sache)
V: anschwellen, steigen, überaus reich sein/wd. (bi an), voll sein (bi von)
zaḫḫār: wasserreich (Meere), überströmend, überreich
zāḫir: voll, zum Überfliessen gefüllt, sehr reichhaltig, überströmend (Gefühl), überschwenglich
zaḫrafa/yuzaḫrifu: schmücken, verzieren, dekorieren (hū etw.)
II tazaḫrafa/yatazaḫrafu: sich schmücken, verziert werden, dekoriert sein
zuḫruf pl. zaḫārif: Schmuck, Verzierung, Dekoration, Ausstattung (auch z.B. eines Buches), eitle Zier, Name der 43. Sure,
zd ff. bis zr k.A. siehe zyd
izdīyād: LAD: growth, increase (Wachstum, Zunahme). (Assimilation zt ⇒ zd, siehe zyd)
tzdād: Ğ117/17??
stzdād: Ğ67/20??
mazdūğ: Assimilation zt ⇒ zd, siehe zwğ VIII, doppelt, ambig, ambigue (mehrdeutig, doppelsinnig), (v. lat. ambigere: bezweifeln, unschlüssig sein)
mazdūğ al-ğins: MUN: ambisexual
mazdūğ an-nuwāḥī (??): ambidextral (beidseitig, beidhändig)
mzdkya (f): Ğ279/8 Anhänger der Mazdareligion
siehe zlf
siehe zhr VIII
zadā/yazdū: LAD: play at holes (with nuts). stretch the hand for (ʾilā)
IV: confer benefits (Nutzen/Wohltaten verleihen/übertragen??)
izdīyād: LAD: growth, increase (Wachstum, Zunahme). (zt ⟹ zd, siehe zyd)
zarra/yazurru: zusammenknöpfen (hū etw.), zusammenkneifen (ʿaynahū sein Auge)
II: zusammenknöpfen (hū etw.)
zirr pl. ʾazrār: Knopf, Schaltknopf, Knauf, Knospe, Quaste, Troddel (am Tarbusch etc.)
zaraba/yazrubu: LAD: inf. zarb, make a (sheep-) fold, drive the cattle into the fold, shut up, imprison
zariba/yazrabu: fliessen (Wasser), LAD: flow, run, run out, flow over.
II: in einen Pferch sperren (hū Vieh)
VII: LAD: inf. inzirāb, be put into a fold, shut up, imprisoned, repair to one's ambush or hidingplace (hunter)
IX izrabba/yazrabbu: LAD: inf. izribāb: begin to wither (verwelken, verdorren) and grow yellow
zarb, zirb pl. zurūb: fold (for cattle), hunting-hut, ambush, hidingplace. zirb: canal
zarba (f): putting (s.) into the fold
zirbāb: gold, brightness, gloss, yellowness
zurbīya (f), zirbīya (f) pl. zarābīy: Teppich
zarība (f) pl. zarāʾib: Pferch (fürs Vieh), Hürde, (Vieh-)Stall, (magr.:) Hütte aus Zweigen
zārūb pl. zawārīb: lange, enge Gasse
mizrāb pl. mazārīb: Abflussrohr, Speirohr
mizrāb pl. mazārīb, mazāriba (f): LAD: aqueduct (Aquädukt), canal (Kanal), sewer (Abwasserkanal, Kloake), gutter (Dachrinne, Gosse, Rinne), eaves (Dachgesims, Traufe). Ğ174/17: mazāriba?? (f): = ruʾasāʾ (Oberhäupter)
zarada/yazrudu: inf. zard, würgen (hū jn.), verschlingen, verschlucken (hū etw.)
VIII izdarada/yazdaridu: verschlingen, verschlucken (hū etw.)
zaraʿa/yazraʿu: sähen, ausstreuen, legen (Sprengladung), pflanzen (i.d. Boden), einpflanzen, einsetzen (auch Organe), verpflanzen, züchten (Blumen, Bakterien), kultivieren, bebauen,
VII: pass.v. I
VII izdaraʿa: säen
X: als Anbaufläche verwenden
zarʿ: Säen, Aussäen, Auslegung (Minen), Verpflanzung, Transplantation, Pl. zurūʿ: Same, Saat, Saatfeld, Pflanzen (koll.), Pflanzung, Flur, zarʿ wa ḍarʿ: Ackerbau und Viehzucht
zirāʿa (f): Ackerbau, Bodenbestellung, Anbau, Landwirtschaft,
zirāʿī: Ackerbau, Landwirtschafts-, Agrar-. Pl. -ūn: Agronom, Landwirtschaftsfachmann
mazraʿ pl. mazāriʿ: Ackerland, bebauter Boden
mazraʿa (f) pl. mazariʿ: Anbaufeld, Landgut, Ranch, Meierei, Farm, Pflanzung
mazraʿānī: Landwirt, Farmer
zaraqa/yazru/iqu: = ḏrq, Mist fallen lassen (Vogel),
zaraqa/yazruqu: hineinstossen, bohren, treffen, durchbohren, werfen, schleudern.
mizrāq pl. mazārīq: Lanze
zariqa/yazraqu: +
IX: blau werden
zaraq: Bläue, blaue Färbung, Glaukom (med.)
zurqa (f): Bläue, blaue Färbung, Zyanose, Blausucht (med.)
zurayq, ʾabū zurayq: Eichelhäher (Garrulus glandarius, zool.)
ʾazraq, f.: zarqāʾ pl. zurq: blau, dunkelfarbig. az-zurqāʾ: der blaue Himmel.
al-ʾAzraq: Ğ163/10 n.pr. des Anführers der Gruppe der abtrünnigen al-ʾazāriq, Ğ246/29. Ğ291/4 al-ğaww al-ʾzrq??, Ğ305/11 al-ʾazāriqa (f). Ğ322/21 (fitna) al-ʾazāriqa: = "eine stärkere Sekte der ḫawāriğ, von denen die Mehrheit radikal war".
zarā/yazrī: inf. zirāya (f): missachten, schmähen, herabsetzen (ʿalā o. bi jn.), tadeln, schelten (ʿalā jn.), missbilligen (ʿalā an jm. hū etw.)
IV: herabsetzen, erniedrigen, verächtlich machen (bi jn./etw.), Schande machen (bi jm.). ʾazrā bi-kull nasab: jede Würde verächtlich machen, jedes Ansehen zum Spott machen, eine schwere Blamage darstellen, eine Schande sein
V: = I
VIII izdarā: verachten, missachten, geringschätzen (bi o. hū jn./etw.)
X: = VIII
zarīy: schlecht, miserabel, verächtlich
zirāya (f): Verachtung, Missachtung, Schmähung, Lästerung
ʾizrāʾ: Missachtung
ʾizdirāʾ: Verachtung, Geringschätzung
muzrin: schädlich, Schande bringend, blamabel
muzran (): verächtlich
zaʿağa/yazʿağu +
IV: stören (hū jn.), quälen, belästigen, beunruhigen (hū jn.), aufstören (hū jn. min o. ʿan aus einem Ort/Zustand), hinaustreiben (hū jn., min o. ʿan aus)
VII: aufgestört werden, beunruhigt werden/sein (min über etw.)
zaʿağ: Unruhe, Beunruhigung
ʾizʿāğ: Störung (trans.)
inziʿāğ: Störung (intr.), Unpässlichkeit, Unwohlsein, Unbehagen, Beunruhigung. inziʿāğ an-nafsīya: Gemütserschütterung, seelische Störung
muzʿiğ: störend, lästig, unangenehm, quälend, beunruhigend. Pl. –āt: Unannehmlichkeiten
munzaʿiğ: beunruhigt
zaʿzaʿa/yuzaʿziʿu: heftig erschüttern, schütteln (hū etw.), erschüttern, wanken machen (hū z.B. Entschluss, Glauben etc.)
II: tazaʿzaʿa/yatazaʿzaʿu: erschüttert werden, locker werden, wackeln, schwanken. lā yatazaʿzaʿu: unerschütterlich
rīḥ zaʿzaʿ/zaʿzaʿan: orkanartiger Sturm
zaʿzaʿa (f) pl. zaʿāziʿ: Erschütterung (trans.)
zaʿzūʿ: dürr, schmächtig, dünn u. lang
muzaʿzaʿ: erschüttert, zerrüttet, wankend, wacklig
mutazaʿziʿ: wacklig, wankend, schwankend, unstet, unsicher, unbeständig
zaʿama/yazʿumu: behaupten, angeben (dass ʾan), erklären (li ʾan, jm. dass), halten (jn. für hū hū).
V: inf. tazaʿʿum, sich zum Führer aufwerfen, die Führung innehaben, den Vorsitz haben, Führer sein (hū von), anführen, sich als Führer ausgeben o. aufspielen, über andere herrschen wollen.
zaʿm: Behauptung, Meinung. fī zaʿmihum: nach ihrer Behauptung, wie sie meinen, Q6/136 Paret: bi zaʿmihum: dto.
zaʿīm pl. zuʿamāʾ: Führer, Anführer, Rädelsführer, führende Persönlichkeit (im pol. Leben), Brigadegeneral (Jord. , früher Ir., Syr.), Oberst (früher Ir., Lib.), Bürge (bi für), Garant f. d. Unterhalt, Versorger (einer Familie), LAD: claimant without a right (Antragsteller/Kläger ohne ...??), who stands security, bail (Bürge, Bürgschaft)
zaʿīma (f): Versorgerin (einer Familie). LAD: master, lord, leader, prince, owner of a large fief (Besitzer eines grossen Lehnsgutes).
zaʿāma (f): Führerschaft, Führung, ziʿāma (f): führende Position im pol. Leben.
mazāʿim: Behauptungen, Ansprüche, Anmassungen, Mutmassungen
mazʿūm: behauptet, angeblich.
k.A.
zakā/yazkū: gedeihen, wachsen, zunehmen, rein, gerecht, gut sein, taugen, passen, sich ereignen (für bi).
zakiya/yazkā: wachsen, zunehmen.
II zakkā/yuzakkī: vermehren, wachsen machen, reinigen, läutern, rechtfertigen, die Ehrenhaftigkeit bezeugen, für rechtschaffen o. gerecht erklären, für unbescholten erklären, für wahr o. glaubwürdig erklären, loben, empfehlen.
IV ʾazkā/yuzkī: wachsen machen, züchten.
V tazakkā/yatazakkā: gereinigt, geläutert werden.
zakāh auch zakwa (f) pl. zakan, zakawāt: Reinheit, Lauterkeit, Rechtschaffenheit, Rechtfertigung, Almosen, Almosensteuer (i.R.). zakāh al-fiṭr: die am Ende des Fastenmonats Ramaḍān zu leistende pflichtmässige Spende von Lebensmitteln (i.R.).
ʾazkā El.: reiner, geziemender, gerechter, besser, auch: ʾaḏkā
zakī, zakīya (f) pl. ʾazkiyāʾ: rein, lauter, schuldlos. LAD: pure innocent, pious, virtuous, just, honest, upright, who gives the lawful alms, rich, strongly grown, ingenious, sagacious.
tazkīya (f): Reinigung, Entsühnung, Erklärung dass jemand rechtschaffen, glaubwürdig ist, Unbescholtenheitserklärung (d. Zeugen, i.R.)
zalla/yazillu +
zalla/yazallu: ausgleiten, ausrutschen, einen Fehler, ein Versehen begehen, abgleiten (ʿan an jm., Böses). zalla lisānuhū: sich versprechen
IV: zum Ausgleiten bringen, straucheln lassen (hū jn.)
zalla (f) n.vic., pl. -āt: Ausgleiten, Lapsus. zalla lisān: lapsus linguae. LAD: slip, false step, fall, error, fault, sin, wedding, remainder (Rest) of a meal, present, gift
zulla (f): LAD: slippery place, difficulty of breathing, asthmatic fit
zalla (f): obliging service (Gefälligkeitsdienst??)
zalafa/yazlu??fu: sich nähern, herangehen, -kommen (ʾilā an)
II: übertreiben, aufbauschen (hū Bericht, fī bei etw.)
IV: nahebringen, nähern (hū hū jn. etw.)
V: schmeicheln (ʾilā jm.), um Gunst buhlen, sich einschmeicheln (ʾilā bei, auch li)
VIII izdalafa: schmeicheln, = V.
zalaf: Schmeichelei, Kriecherei
zulfa (f), zulfā (زلفى): dto., LAD: nearness (Nähe, Innigkeit??), proximity (Nähe), rank (Rang), degree (Grad), dignity (Würde), resting-place Ruheplatz/-stätte, Grab), station. Paret Q39/3 li-yuqarribūna ʾilā llāhi zulfā: damit sie uns in ein nahes Verhältnis zu Allah bringen, d.h. damit sie uns die Nähe zu Allah nahebringen.
muzdalifa (f): Place near Mekka (LAD)
zaliqa/yazluqu: inf. zalaq +
zalaqa/yazluqu: inf. zalq, gleiten, ausgleiten
II: glatt, schlüpfrig machen (hū etw.), gleiten lassen (hū etw., fī in)
IV: ausgleiten lassen (hū jn.). ʾazlaqahū bi-baṣarihī: jn. hart o. missbilligend anschauen.
V: gleiten, rutschen, ausgleiten. tazallaqa ʿalā ṯ-ṯalğ = ʾazlaqa ʿalā ṯ-ṯalğ.
VII:gleiten, rutschen, ausgleiten, schlittern, im Schlitten fahren (bi), hineinrutschen, hineingleiten (ʾilā in etw.), abgleiten (ʿan von etw.), entgleiten (ʿan jm./einer Sache)
zalaq: Schlamm, Kot, schlüpfrige Stelle
zaliq: glatt, schlüpfrig
zalam pl. ʾazlām: Lospfeil (ohne Spitze und Federn, für ein Orakel verwendet)
zullūma, zallūma (f) pl. zalālīm: Rüssel (des Elephanten)
zullūm: Ğ204/8 Rüssel??
zamma/yazummu: zusammenbinden, umschnüren, zamma bi-anfihī: die Nase rümpfen.
II: zäumen (hū d. Kamel), den Zaum anlegen (hū einem Kamel)
zimām pl. ʾazimma (f): Kamelhalfter, Nasenstrick des Kamels, Zügel, Haltestrick, Eintragebuch, Register, Boden, Grund und Boden. zimāmahū: unter seiner Aufsicht, unter seiner Leitung. zimāma al-ʾamr: Zügel der Herrschaft. ... tawallā zimāma al-ḥukm: die Herrschaft übernehmen o. innehaben. Ğ343/28 "Zügel"??
zamara/yazmi/uru: blasen, spielen (auf einem Blasinstrument)
II: dto.
zamr: Blasen (eines Instrumentes)
zamr pl. zumūr: Blasinstrument, eine Oboenart, Hupe
zumra (f) pl. zumar: Schar, Trupp, Gruppe
III: Gesellschaft leisten, Kamerad sein, Mitarbeiter sein (fī bei), begleiten (hū jn.),
VI: einander Kameraden sein, kameradschaftlich verbunden sein
zumla (f): Gesellschaft (v. Personen)
zamīl pl. zumalāʾ: Gefährte, Kamerad, Kollege, Amtsbruder, Komplize. Mitglied einer gelehrten Gesellschaft o. Vereinigung (Jord., Ir., engl.: fellow)
zamīla (f) pl. –āt: Gefährtin, Kollegin, Schwesterschiff
zamāla (f): Kameradschaft, Kollegialität, Gemeinschaftlichkeit. Würde u. Einkommen eines Fellow eines College (engl.: fellowship), dessen Bezüge als (Forschungs-)Stipendium. zamāla dirāsīya: Universitätsstipendium (Ir.).
muzzammil: Ğ61/23 Name der 73sten Sure, von Paret offb. unübersetzt??
zamina/yazmanu: chronisch erkrankt sein.
III: LAD: make a temorary compact (einen Zeitvertrag schliessen)
IV: lange bleiben, verweilen (bi an ei. Ort), lang dauern, eingewurzelt sein, chronisch sein/werden (Krankheit). LAD: last long, be old, ancient.
keine weiteren Vb.-Einträge.
zaman pl. ʾazmān: Zeit, Zeitabschnitt, Zeitdauer, Tempus (Gramm.).
zamanan: eine Zeitlang.
zamanī: zeitlich, Zeit-, zeitlich beschränkt, zeitbedingt, vergänglich, weltlich, säkular
tazāmun: gleichzeitige Existenz (versch. Dinge), Gleichzeitigkeit, Koinzidenz, Zusammenfall. Ğ30/14, 108/15, 370/18 mit qad ??
zamān pl. ʾazmina (f): Zeit, Dauer, Schicksal, Tempus, min zamān: seit geraumer Zeit, ʿalā z-zamān: immer, ʾahl zamānihī: seine Zeitgenossen, ʾayyāma zamān: in vergangenen Tagen, einst,
zamānī: zeitlich, Zeit-, weltlich, vergänglich, zeitgebunden
zamanīya (f) + zamānīya (f): Zeitabschnitt, gewisser Zeitraum
muzmin: lang dauernd, alt, eingewurzelt, chronisch (Krankheit)
mutazāmin: gleichzeitig, koinzident
zanna/yazunnu: summen (Insekt)
zann: Gesumm
znātīya (f): Ğ327/11??
zanğ, zinğ (koll.), pl. zunūğ: Neger
zanğī, zinğī: negerisch, Neger-, Neger
zanğīya, zinğīya (f): Negertum. Pl. –āt: Negerin
II tazandaqa/yatazandaqu: sich zur Freigeisterei, Ketzerei bekennen
zandaqa (f): Ketzerei, Unglaube
zindīq pl. zanādiqa (f): Freigeist, Ketzer
k.A.
bznṭ: Byzanz?? Ğ104/5
zanīm: niedrig, verachtet, gemein, Bastard, Hurensohn, Fremder, Nichteinheimischer
zanā/yaznī: Ehebruck treiben, huren
zinan (): Ehebruch, Unzucht, Hurerei
zahada/yazhadu +
zahida/yazhadu +
zahuda/yazhudu: sich enthalten, entsagen (fī, ʿan, hū einer Sache), sich zurückziehen, nichts wissen wollen (fī, hū von)
II: veranlassen sich zurückzuziehen (hū jn. fī von), verleiden, zuwider machen (hū jm. fī etw.)
V: sich der Askese widmen, sich von der Welt zurückziehen, enthaltsam sein, anspruchslos sein (fī im Essen, der Kleidung etc.)
X: für gering, unbedeutend, klein halten, gering finden (hū etw.)
zuhd: (freiwilliger) Verzicht (fī auf etw.), Gleichgültigkeit (fī gegen, bes. gegen weltliche Dinge), Enthaltsamkeit, Abstinenz, Askese, Anspruchslosigkeit
zahīd: gering, niedrig, mässig (bes. Preis), unbedeutend, klein, ein Geringes, eine kleine Menge (min von)
zahāda (f): Geringheit, Mässigkeit
tazahhud: Askese, zurückgezogenes, gottgeweihtes Dasein, Anspruchslosigkeit
zāhid pl. zuhhād: enthaltsam, verzichtend, entsagend, Asket.
zahara/yazharu: scheinen, leuchten, strahlen
IV: glänzen, leuchten, blühen (Pflanze, Blume)
VIII: izdahara/yazdaharu: leuchten, strahlen, blühen, in Blüte stehen, florieren
zahr (koll., n.un. (f)) pl. zuhūr, ʾazhār, ʾazhur, ʾazāhir, ʾazāhīr: Blumen, Blüten,
zahra (f) n.un., pl. zaharāt: Blume, Blüte, Glanz, Schönheit, (syr., jord., kuw.) Blumenkohl
zahrī: (syr., lib.) rosarot
zuhra (f): Glanz, Licht, Helligkeit, Schönheit,
ʾazhar: leuchtend, strahlend, hell. Du. al-ʾazharān: Sonne und Mond.
ʾazhar El.: strahlender
muzdahir: blühend, in Blüte stehend (übertr.)
Banū Zuhra (f): qurayšitischer Stamm
zhrān, wādī zhrān: Ğ210/9 u.zuvor, n.loc.??
II: paaren, paarig machen, paarweise verbinden (bi o. hū), verheiraten, zur Frau geben.
III: zu einem Paar verbinden (bayna zwei Dinge), parallel gebrauchen (bayna zwei Wörter), verheiraten (bayna ... wa jn. mit).
IV ʾazwağa: verheiraten (hū jn. bi mit, bayna zwei Personen).
V: sich verheiraten, heiraten (min, bi, ʿalā, hū mit jm.).
VI: untereinander heiraten, sich durch Heirat vermischen, miteinander gepaart sein, sich paaren, doppelt sein.
VIII izdawağa/yazdawiğu: paarig sein, sich paaren, paarweise, doppelt sein, zweifach erscheinen.
zawğ pl. ʾazwāğ: der eine Teil eines Paares, Gatte/in, Ehemann/frau, Paar (auch Schuhe), Partner/in. Du.: zawğān: Paar, Ehepaar, Eheleute.
zawğa (f): Gattin, Ehefrau.
zīğa (f): Ehe
zawāğ: Verheiratung, Heirat, Eheschliessung (min mit), Hochzeit, Ehe.
muzāwağa (f): Paarung, Verschmelzung, enge Vereinigung (v. zwei Dingen)
muzdawiğ: doppelt, zweifach. Ğ21/22 verwendet es flektiert.
izdiwāğīya (f): Zustand der Doppelung, Zweifachsein
siehe zyḥ
II zawwada/yuzawwidu: mit Reiseproviant versehen, versorgen, ausrüsten, beliefern, mitgeben, ausstatten, bereichern (bi mit)
IV: mit Reiseproviant versehen (hū jn.)
V: (mit Proviant) ausgerüstet werden, Wegzehrung mitnehmen, lernen (min von), sich versorgen, sich versehen, sich ausrüsten (mit bi), versorgt werden, beliefert werden (mit bi)
zād pl. ʾazwād, ʾazwida (f): Reisevorrat, Wegzehrung, Proviant
muzawwid pl. -ūn: Lieferant
muzawwad: versorgt, versehen, ausgerüstet, bestückt, verbunden (mit bi), begleitet (von bi)
zāra/yazūru: besuchen, heimsuchen
II: fälschen, vortäuschen, fingieren,
IV: zum Besuch veranlassen
VI: sich gegenseitig besuchen
IX: sich abwenden, abrücken (ʿan von), abgeneigt sein (ʿan einer Sache),
X: js. Besuch wünschen
zawr: obere Brust, Kehle, Hals
zīr pl. ʾazyār: Frauenfreund, -held.
zūr: Lüge, Falschheit
zūr: Gewalt. bi-z-zūr: mit Gewalt, gewaltsam
zawra (f) n.vic., pl. -āt: Besuch
ziyāra (f) pl. -āt: Besuch, Visite (des Arztes), (ir.) Besuch heiliger Stätten, Pilgerfahrt
zāʾir pl. –ūn, zuwwār: Besucher, Gast, als Gast tätig. Pl. zuwwār: Besucher heiliger Stätten, Pilger. ʾustāḏ zāʾir: Gastprofessor
zāʾira (f) pl. –āt, zuwwar: Besucherin.
zāġa/yazūġu: abbiegen (ʿan von), ab-, ausweichen, von der Wahrheit abweichen, schwindeln. siehe auch zyġ
VI: abbiegen, ausweichen
zāġ pl. zīġān: Krähe
zāla/yazūlu, 1.p.pf.: zultu: sich entfernen, weichen von (ʿan o. min), schwinden, verschwinden, sich legen, zu Ende gehen
zāla/yazālu, 1.p.pf.: ziltu: aufhören (nur m. Negation),
zwl: zāla minhu l-ġaḍab: sein Zorn legte sich. zāla ʿan al-wuğūd: aufhören zu existieren.
zyl: lam yazal; lā zāla; lā yazālu: noch, noch immer. mā ziltu ʾafʿaluhū: ich habe nicht aufgehört es zu tun, ich tue es immer noch.
II zawwala/yuzawwilu: entfernen, beseitigen (hū etw.)
II zayyala/yuzayyilu: zertrennen, zerstreuen (hū etw.)
III zāwala/yuzāwilu: ausüben, praktisch betreiben (hū etw.), sich emsig widmen, obliegen (hū einer Sache)
III: zāyala/yuzāyilu: sich trennen, weichen (hū von), verlassen (hū jn./etw.), trennen, zertrennen (bayna etw.). zāyala d-dār: das Haus verlassen
IV: aufhören machen, zum Weichen oder Schwinden bringen, beseitigen, entfernen (hū etw.), ein Ende machen, aufräumen (hū mit). ʾazāla l-muʿawwiqāt: die Hindernisse ausräumen (ʾamām die einer Sache im Weg stehen)
VI tazāyala/yatazāyalu: unzusammenhängend sein, allmählich schwinden, weichen, aufhören.
VII inzāla/yanzālu: LAD: inf. inziyāl, be seperated
VIII etc.: k.A.
zawl pl. ʾazwāl: Person, Gestalt, nächtliche Erscheinung, Gespenst, Geist
zawāl: Ende, Schwinden, Verschwinden, Aufhören, Untergang, Zeit um 12h mittags
tazīl: ??, Ğ112/8??
tazwīl bzw. tazyīl: gemäss LAD: inf.II,
ʾizāla (f): Beseitigung, Entfernung, Behebung
k.A.
Ğ187/19 tzām??, Ğ343/25 zwm??rūm.
zawm: LAD: a dish of milk
zūm pl. ʾazwām: juice of a fruit, water wrung out of washed linen
zwm: Ğ349/28?? lzm??
zawā/yazwī +
II: zusammenziehen, in Falten ziehen (Stirn, Gesicht). entfernen, verbergen, verstecken (hū etw.)
II+IV: sich in den Winkel zurückziehen (aus Ärger etc.), sich zurückziehen, sich verbergen
VII inzawā/yanzawī = V: sich absondern, abgeschlossen sein, zurückgezogen leben. Ğ32/18 li-tanzawī ğāniban ʾilā mawqiʿi ṯānawī: um sich seitlich auf einen sekundären Platz abzusondern, f.frz. glisser à, abgleiten auf
inziwāʾ: Abgesondertsein, Zurückgezogenheit, Abgeschlossenheit
zāwiya (f) pl. zawāyā: Ecke, Winkel (auch geom.), Schmiege, Winkelpasser (Werkzeug), Blickwinkel, kleine Moschee, Betraum, kleine Moschee m. d. Grab ei. Heiligen m. Kuppel nebst Lehr- u. Beherbergungsräumen als Niederlassung ei. rel. Bruderschaft (Maghr.),
II zayyā (): kleiden, kostümieren (hū jn bi in)
V tazayyā (): sich bekleiden, sich kostümieren, sich schön anziehen, sich herausputzen, gekleidet sein (bi in)
ziyy pl. ʾazyāʾ: Kleidung, Tracht, Kostüm, Art und Weise sich zu kleiden, Mode, Aufmachung, Äusseres, Form, Gestalt. ziyy ʿaskarī: Militäruniform. ʿalā z-ziyy al-ğadīd: nach der neuen Mode. buyūt ʾazyāʾ: Modehäuser.
II: ölen (hū Maschinen, Motoren), schmieren (Räder etc.), Öl geben (hū an Speisen)
zayt pl. zuyūt: Öl (Speise-, Motoren-, Brenn-, etc.)
zaytī: ölig, Öl-, ölhaltig
zaytūn koll., n.un. (f): Ölbaum, Olive
zīğ: Richtschnur, astronomische Tafeln.
zāḥa/yazīḥu: sich entfernen, weggehen.
IV ʾazāḥa/yuzīḥu: entfernen, wegtreiben, wegnehmen, wegziehen
zāda/yazīdu: grösser sein/werden, mehr sein/werden, wachsen, zunehmen, sich mehren, mehr betragen (ʿan o. ʿalā als), übersteigen, überschreiten (ʿan o. ʿalā etw. bi um), hinausgehen (ʿalā über), vermehren, vergrössern, wachsen/zunehmen lassen (hū etw.), steigern, erhöhen, hinzufügen (ʿalā zu), Ergänzungen machen (ʿalā zu), vermehren (ʿalā etw.), erweitern, mehren, fördern, verstärken (fī o. min etw.), lā yazīdu ʿalā: es ist nicht mehr als, es ist nur. zāda qāʾilan: er fügte hinzu (+ dir. Rede). zid ʿalā ḏālika ʾan: füge hinzu dass, dazu kommt noch dass, ferner, überdies. ʾaw yazīdu: (nach Zahlenangaben) oder mehr. ...
II: vermehren, wachsen machen,
III: einen höheren Preis bieten,
V tazayyada/yatazayyadu: zunehmen, allmählich steigen, höher werden,
VI: sich einander im Preis überbieten, allmählich zunehmen, anwachsen, sich verstärken, immer mehr werden, immer mehr hinausgehen (min über).
VIII izdāda/yazdādu: anwachsen, zunehmen, sich mehren, geboren werden (mar., alg.). Ğ124/1 izdāda bi: zunehmen an ??
X: mehr verlangen o. erbitten,
az-zaidīya (f): die Zaidīya, schiitische Sekte im Yemen. Enc. Brit.: Zaydiya: also spelled Zaidiya, or Zaidis, English Zaydis a sect of Shi'ite Muslims owing allegiance to Zayd ibn 'Ali, grandson of Husayn ibn 'Ali. Doctrinally the Zaydiyah are closer to the majority Sunnites than are the other Shi'ites. Early in the 10th century the Zaydiyah became dominant in Yemen, and thereafter Zaydi imams were the spiritual rulers of that area. From the departure of the Turks in 1917 until 1962, they were also the temporal rulers of Yemen.
az-zuyūd: die Zaiditen
Ziyād Ibn ʾAbīhi: vorgeblicher Bruder Muʿāwiyas (der die Führung im Irak ergebenen aber selbstständigen Gouverneuren übertrug), war mit dem Kampf gegen die ’āriğīten betraut, deren fanatischer Eifer v.a. in der Gegend um Baṣra eine Quelle ständiger Unruhe darstellte, weil ihnen ihr Dogma die Anfechtung eines "illegitimen" Kalifen erlaubte. (DI I, 36)
zayd: LAD: increase, growth, more, a surplus, male proper name
ziyāda (f) pl. -āt: Zunahme, Anwachsen, Überschuss, Plus, Vermehrung, Erhöhung, Steigerung, Zulage (zum Gehalt), Hinzufügung.
ziyādatan Adv.: zusätzlich
ʾazyad El.: stärker, erhöht, vermehrt, höher, grösser
mazād pl. –āt: Auktion, Versteigerung
mazīd pl. –āt: Überschreitung, Überbietung (ʿalā einer Sache), ein höheres Mass (min von), ein Mehr, ein Plus (min an), Übermass, Äusserstes, Höchstmass (+ flgd. det. Gen.). äusserst, höchst, vermehrt, erhöht, erweitert, etc. (PPI), al-mazīd: die abgeleiteten Stämme des Verbs. mazīd min al-ḫibra: ein höheres Mass von Erfahrung. mazīd min ad-dirāsa: ein eingehenderes Studium. mazīd min aṭ-ṭullāb: eine höhere Zahl von Studenten, ...
tazāyud: (allmähliche) Zunahme, Vermehrung, Anwachsen
zāʾid: vermehrt, gewachsen, erhöht, überhöht, zu hoch, übermässig, überaus gross, das Mass überschreitend, hinausgehend (über ʿan), zusätzlich, überzählig, plus (Rechnen). surʿa zāʾida: überhöhte Geschwindigkeit
zaydān: inf. I
zayn ad-dīn zaydān: n.pr. eines Fussballspielers der frz. Nationalmannschaft. WM2006
II: zumachen (Knopf)
zīr pl. ʾazyār, ziyār: grosser Krug aus Ton zur Aufbewahrung von Wasser
zīr: höchste Seite der Saiteninstrumente
zīr pl. ʾazyār: Frauenfreund, -held. Siehe zwr
zāġa/yazīġu: abbiegen, ab-, ausweichen, sich abkehren (ʿan von), abirren (ʿan von), abschweifen, herumschweifen (Blick),
IV: abweichen lassen (hū etw.). ʾazāġa ʿanī baṣarahū: er sah an mir vorbei
zayġ und zayaġān: Abbiegung, Abweichung (ʿan von), Abkehr, Aberration (d. Lichtes). zayġ wa-sadād: Fehlgehen und Rechttun, Falsch und Richtig
zāʾiġ: abgewichen, abgebogen, abgeirrt (ʿan von), schief, verkehrt, schweifend (Blick)
zāġ pl. zīġān: Krähe
zāfa/yazīfu: falsch sein, gefälscht sein.
II: fälschen (hū Geld), als falsch, unecht hinstellen, als verächtlich betrachten, entwerten (hū jn.).
zayf: Falschheit (auch charakterlich), Pl. zuyūf: falsch, gefälscht
ʾazyaf El.: falscher, unechter
tazyīf: Fälschung
zāʾif: falsch, gefälscht, unecht
muzayyif pl. -ūn: Fälscher
muzayyaf: gefälscht, falsch, unecht, Pseudo-, Schein-
muzayyafa (f): gefälschte Banknote. Pl. -āt.
zāla: lam yazal; lā zāla; lā yazālu: noch, noch immer. mā ziltu ʾafʿaluhū: ich habe nicht aufgehört es zu tun, ich tue es immer noch.
LAD:
zāla/yazālu, yazīlu: remove from the place
zāla/yazālu: cease (aufhören), (mit neg.) continue (fortsetzen)
zāla/yazālu: have wide thighs
II: seperate
III: seperate from, move away from, quit
IV: take away, remove, cause to cease (aufhören lassen), abolish (abschaffen, vernichten), repeal (aufheben), suppress (abschaffen), cause to disappear (verschwinden machen)
V: be seperated, dissolved
VI seperate from one another
VII: get seperated from one another
k.A.
zāna/yazīnu: schmücken
II: schmücken, ausschmücken, zieren, dekorieren, verschönern, garnieren, rasieren, in verlockenden Farben ausmalen, anpreisen (li, ʾilā jm.), vorzaubern, vorgaukeln, vorspiegeln (hū etw., li jm., li ʾan jm. dass), den Gedanken, die Anregung eingeben (li jm. ʾan etw. zu tun)
V: geschmückt werden/sein, sich putzen, sich schön machen, sich rasieren lassen
VIII izdāna: geschmückt wd./sein, dekoriert werden, verschönert werden,
zayn: Schönheit, schön, hübsch
zīna (f) pl. -āt: Schmuck, Zier, Verzierung, Dekoration, Kleidung, Putz, Toilette,
zayn ad-dīn zaydān: n.pr. eines frz. Fussballnationalspielers. Zidane
tazyīn: inf. II, Schmückung, Verzierung, Vorspiegelung
tazyīnī: Zier-, zur Zier, Verschönerung, zum Schmuck dienend
muzayyin pl. –ūn: Friseur, Barbier
muzayyina pl. –āt: Friseuse
muzayyan: geschmückt, geziert (bi mit), verschönert
sa-: siehe swf
sāğ: Teakbaum (bot.), Teakholz
sāq pl. sūq, suʾūq, sīqān, ʾasʾuq: LAD: leg, trunk, stalk, column, pillar, side of an angle, perpendicular, scale (of a balance), genus, gender, kind, pain, torment. sāq ʿalā sāq: leg across leg, i.e. deep thought, meditation. Bein, Säule. Seite des Winkels, ...)
sāqin: see sqy??
sāqa (f): rear-guard (Nachhut), strap of the stirrup (Riemen vom Steigbügel)
sʾd: siehe swd
saʾira/yasʾaru: übrig sein
suʾr pl. ʾasʾār: Rest, Überbleibsel
suʾra (f): Rest, Überbleibsel, verbliebene Jugendkraft
sāʾir: übrig, Rest, alle (+ Gen.). ʿalā sāʾir: Ğ227/19??
saʾala/yasʾalu: fragen (ʿan o. hū jn. nach), sich erkundigen (ʿan o. hū jn. nach), bitten, ersuchen (hū min o. hū jn. um), fordern, verlangen (hū min o. hū von jm. etw.). saʾalahū ʾillā: jm. beschwören, dass..., ...
III: fragen, befragen, verhören, zur Rechenschaft ziehen (alles mit hū: jn.).
IV: jemandem seinen Wunsch erfüllen, Inf. isʾāl, LAD: grant a request.
V tasaʾʾala und tasawwala: betteln
VI: fragen, sich fragen, sich gegenseitig fragen. tasāʾala hal (ʿan): sich selber fragen ob (nach), sich erkundigen (ʿan nach).
suʾl: Forderung, Wunsch
suʾla (f): dto.
suʾāl pl. ʾasʾila (f): Frage nach (ʿan), Bitte um (ʿan), Ğ17/15,22: Frage(stellung) yaṭrafu hāḏā s-suʾala: er wirft diese Frage auf. Ğ24/12 naḍaʿu mawḍuʿ suʿāl aš-šurūṭ: wir fragen nach den Voraussetzungen
sāʾil pl. –ūn, suʿʿāl, saʾala (f): Fragesteller, Bittsteller, Bettler. siehe auch syl
masʾala (f) pl. masāʾil: Frage, Streitfrage, Problem, Sach, Angelegenheit, Fall, Bitte
masʾūl: verantwortlich, rechenschaftspflichtig (ʿan für), Pl. -ūn: Träger der Verantwortung (ʿan für), die Funktionäre,
masʾūlīya (f) pl. -āt: Verantwortlichkeit, Verantwortung (ʿan für)
sabba/yasubbu: beleidigen, beschimpfen, schmähen verunglimpfen,
II: verursachen, veranlassen, auslösen, herbeiführen, Anlass geben zu (hū).
II: Beleidigungen, Beschimpfungen, Schmähungen austauschen mit jm. (hū).
V: verursacht, hervorgerufen werden (ʿan), folgen, sich ergeben aus (ʿan), Grund, Urheber, Ursache sein (bi o. fī von), schuld sein an (fī), verursachen, verschulden (etw. fī), Gründe suchen für (ʾilā), etw. begründen (ʾilā), als Mittel benutzen
sabb: Beleidigung, Beschimpfung, Schmähung, Verfluchung
sabba (f): Zeitraum, (lange) Weile.
subba (f): Schande, Schmach, Unehre.
sabab pl. ʾasbāb: Strick, Zeltstrick, Mittel zur Erlangung ei. Sache, Grund, Ursache, Motiv, Veranlassung, Anlass (+ flgd. Gen. o. fī zu etw./ei. Sache. Bes. Pl.: Verbindung, Beziehung (zw. d. Menschen). Mittel z. Lebensunterhalt, Ğ257/10 li-sabab min al-ʾasbāb: aus dem Grund der Gründe, nur weil??. li-sababī basīṭ: aus dem einfachen Grund.
bi-sababi + Gen.: wegen, aufgrund, infolge, durch. bi-sababin min: dto.; bi sababi ʾanna: da, weil
sababīya (f): Ursächlichkeit, Kausalität
sabbāb: Lästerer, Schmäher
sabbāba (f): Zeigefinger
sabīb pl. sabāʾib: Haarsträhne, Mähne (des Pferdes)
sabaʾa/yasbuʾu??: LAD: buy, neglect, take by the hand, skin, flay, scourge so as to tear the skin, scorch and cause to shrink
IV: submit humbly to the law of god, submit
VIII: buy wine
sbyʾ: Ğ121/2??
sabaʾ, auch sabā: Saba. Name der 34. Sure. ḏuhibū ʾaydiya sabā: sie wurden in alle Winde zerstreut
sabaʾī: sabäisch, pl. -ūn: Sabäer, as-sabaʾīya (f): die sabäische Sprache
sbʾya (f): Ğ188/29= die Rebellen/Vertriebenen?? und die meisten von ihnen sind aus Ägypten, Kufa und Basra ankommende Yemeniten . Ğ207/11, 212/22??, 266/18,
ʿAbdallāh Ibn Sabāʾ: n.pr. eines bekehrten Juden, der Ali übernatürliche Gaben zugeschrieben hat (DI I, 57, siehe auch: EI, u. Ğ207/8ff.)
sabaḥa/yasbaḥu: schwimmen (fī/bi in), schweben (übertr.), sich ausbreiten
II: preisen, verherrlichen (Allah), preisen, rühmen (bi etw.)
sabḥa (f) n.vic.: Schwimmen
subḥa (f) pl. subuḥāt, subaḥ: Kügelchen (pl.) des muslimischen Rosenkranzes, muslimischer Rosenkranz, supererogatorische ªalāt (i.R.)??
tasbīḥ pl. –āt, tasābīḥ: Lobpreis Gottes, (indem man ausruft: subḥāna llah)
subḥāna llah: Ausruf der Verwunderung etc. (eigtl. Preis Gottes!, gepriesen sei Allah!)
sabāḥ pl. –ūn: Schwimmer
sibāḥa (f): Schwimmen (auch als Sport)
masbaḥ: Schwimmen
tastbd: siehe bd X
sabara/yasbu/iru: inf. sabr, mit der Sonde untersuchen, sondieren (hū eine Wunde, ein Organ, med., auch den Boden, geol.), messen (hū bes. die Meerestiefe, durch Lotung, auch durch Echolot), ausloten (hū etw.), auf den Grund gehen (hū einer Sache), ergründen, untersuchen (hū etw.). sabara ʾaġwār aš-šayʾ: in die Tiefe einer Sache eindringen, etw. v. Grund auf studieren.
sabr: Sondierung (einer Wunde, des Bodens), Lotung, Messung, Erkundung etc.
sabuṭa/yasbuṭu: schlicht, glatt sein (Haar)
sabiṭa/yasbaṭu: LAE: inf. sabṭ, sabaṭ: be smooth (glatt sein)
sabuṭa/yasbaṭu: inf. sabāṭa, subūṭa (f): dto., inf. sabāṭa (f): be far-spread and abundant (verbreitet und reichlich), pass. subiṭa: suffer from fever (an Fieber leiden)
IV: inf. isbāṭ, be silent (still sein), lie on the ground at full length (ausgestreckt am Boden liegen)
sabiṭ, sabṭ, sabaṭ pl. sibāṭ: schlicht, glatt, nicht kraus (Haar). sabṭ/sabiṭ al-yadayn: freigebig, grossmütig. sabṭ al-qāma: von gutem Wuchs, eine schöne Figur habend.
sibṭ pl. ʾasbāṭ: Enkel, Stamm (bei den Israeliten)
sabbāṭ pl. sabābīṭ: Schuh
subāṭa (f): Büschel, Traube (v. Früchten, z.B. Datteln)
sābāṭ pl. sawābīṭ: Bogengang, überdachte Gasse, überwölbter Hauseingang
sībāṭ und subāṭ (äg.): = sābāṭ.
II: versiebenfachen, in sieben Teile teilen (hū etw.)
sabʿ, sabuʿ pl. sibāʿ, ʾasbuʿ: Raubtier, reissendes Tier, Löwe.
sabʿa (f), f.: sabʿ: sieben. sabʿata ʿašara, f.: sabʿa ʿašrata: siebzehn
sabʿūn: siebzig
ʾusbūʿ pl. ʾasābīʿ: Woche. ʾusbūʿ al-ʾālām: Passionswoche (chr.). nihāya al-ʾusbūʿ
sabaġa/yasbu/aġu: geräumig, weit u. lang sein, in Fülle vorhanden sein
IV: weit machen (hū etw.), vollkommen machen (hū etw.), überhäufen (ʿalā jn. hū mit), verleihen, reichlich geben (ʿalā einer Sache hū etw.), zuschreiben, beilegen (ʿalā jm. hū Eigenschaften). ʾasbaġa al-wuḍūʾ: die rituelle Reinigung vorschriftsmässig ausführen (i.R.)
sābiġ pl. sawābiġ: lang und weit (Kleid), voll, vollständig, vollkommen, übermässig, reichlich
sabaqa/yasbi/uqu: zuvorkommen, vorangehen, voraufgehen, vorhergehen, kommen zu (ʾilā), überholen, überflügeln, vorgreifen, spontan tun/sagen bevor man daran gehindert werden kann (ʾilā etw.), sich spontan/unwillkürlich zuwenden (ʾilā einer Sache), übertreffen, besiegen (ʿalā/hū jn.)
II: voraufgehen lassen, vor der Zeit tun o. geben,
III: zuvorzukommen suchen (hū jm.), zu besiegen suchen (hū jn.), um die Wette laufen (hū mit jm.), wetteifern, konkurrieren, rivalisieren (hū mit jm.).
VI: einander zuvorzukommen suchen, miteinander wetteifern, konkurrieren, rivalisieren, um die Wette laufen (ʾilā zu)
VIII: zuvorzukommen suchen, wetteifern,
sabq: Voraufgehen, Vorrang, Überlegenheit, Priorität, Ğ46/23 sabq li: ein (einer Sache hū) Vorangegangenes, Ğ70/17, 75/30, sabq ʾan + pf.: zuvor, wörtl.: es ging voran dass...??, Ğ 203/14 ka-mā sabq ḏakaranā: wie wir zuvor erwähnt haben.
ʾasbaq El.: früher, eher kommend, vorhergehend, vorangegangen, Vorletzter, Ex-.
ʾasbaqīya: Vorrang, Priorität, höheres Dienstalter, Anciennität
sabaq pl. ʾasbāq: Einsatz, Wettpreis
tasābuq: Wetteifer, Konkurrenz
sābiq pl. subbāq: vorausgegangen, vorangehend, vorherig, vorhergehend, früher, Ex-, ehemalig, a.D., Vorgänger, Vorläufer, Ğ234/18 qaḍāʾ as-sābiq: (Gottes) vorhergehender Ratschluss, Ğ238/7 sābiq ʿilmihī: (Gottes) Vorauswissen, d.h. (etw. geschieht mit seinem) Ratschluss und seinem Beschluss. ṬHXII/xx: seniority (höheres Alter, Dienstalter)
sābiqūn al-ʾawwalūn: Ğ176/11, 238/26: Vorgänger, Vorherige, Vorangegangene, Altvordere ??
sābiqan Adv.: früher, vordem, einstmals,
sābiqa (f) pl. sawābiq: Vorrang, Priorität, voraufgehender, früherer Fall, Präzedenzfall, voraufgehendes, früheres Werk (eines Autors), (js.) frühere Tat (Ğ z.B. im (Sinne des) Islam), frühere Straftat, Präfix (ling.), Vorgängerin. Pl. sawābiq: frühere Lebensumstände, Vorleben, Vorstrafen. LAD: past time, priority, superiority (Erhabenheit, Überlegenheit), preeminence (Hervorragen, Vorrang), old right or custom, precedent, progress, first disposition or symptoms of an illness, antecedent. sābiqīya (f): priority
ġayr masbūq: noch nicht dagewesen
musabbaq, musbaq: vorherig, vorzeitig, vorgefasst. ḥukm musabbaq: Vorurteil
musabbaqan: im Voraus, vor der Zeit
II sabbala/yusabbilu: Wohltätigkeitszwecken widmen (hū etw.)
IV: herabhängen lassen, zufallen lassen, herablassen (Vorhang, Tuch über ʿalā), senken (Augen, Lider Blicke etc.), vergiessen (Tränen), Ähren bilden (Getreide)
sabīl (m+f) pl. subul, ʾasbila (f): Weg, Pfad, Zugang, Mittel, Möglichkeit (ʾilā zu, für Ğ53/26 li für ʾilā zu). Pl. ʾasbila: öffentlicher Brunnen. Pl. siblān: tönender Pfeifenkopf, Pfeife. fī sabīl + Gen.: um ... willen, für, im Interesse von. bi-sabīl o. ʿan sabīl + Gen.: mittels, durch. ʿalā sabīl + Gen.: als, -weise, zu, ʿalā sabīl al-miṯāl: zum Beispiel. ʿalā sabīl at-tağriba: versuchsweise. ibn as-sabīl: Sohn des Weges (des Islam der Anspruch auf die Hilfe des Fünftels hat, irgendwo schon mal bei Paret gewesen ?? ). ibn sabīl: (Q2/177, 215, 4/36, 8/41, 9/60, 17/26 ... Paret: der, der unterwegs ist, o.: der dem Weg (Gottes) gefolgt (und dadurch in Not gekommen) ist.
sabā/yasbī: gefangennehmen (hū jn.), in die Gefangenschaft führen (bes. i. Krieg), fesseln, bezaubern, bestricken (hū jn./etw.)
VIII: dto.
saby: Gefangennahme, Gefangenschaft. Ğ119/27 Aneignung??
sabīy, sabīya (f) pl. sabāyā: Gefangene(r), Kriegsgefangener
sitta (f), sitt (m): sechs
sittata ʿašara (m), sitta ʿašrata (f): sechzehn
sittūn: sechzig
sittūnī: sechzigjährig
as-sittīnāt: die sechziger Jahre
al-ʿaqd as-sittīnī: die sechziger Jahre
as-sātt: der sechste
basātiyn: Gärten. Pl. v. bustān, siehe ??
stālīn: (n.pr.) Stalin
stālīnīya
siehe ʾstḏ
satara/yasturu: bedecken, verhüllen (bi mit), verschleiern (jn., etw.), verbergen, verstecken, verhehlen, vertuschen, schirmen, schützen (ʿan vor), nachsehen
II: = I
V: bedeckt, verhüllt werden, sich verhüllen, sich verbergen (min, ʿan, ʿalā vor),
VIII: sich verhüllen, sich verbergen, verhüllt, verborgen sein (vor min, ʿan, ʿalā)
sitr pl. sutūr, ʾastār: Hülle, Vorhang, Gardine, Decke, Deckung, Schutz, Schirm, Vorwand
sitra (f): Bekleidungsstück zur Bedeckung der Blösse
sutra (f) pl. sutar: Jackett, Jacke
sitār pl. sutur: Hülle, Vorhang, Schirm, Schirmwand, Sperrwand, Vorwand,
istrātīğīya (f): Ğ88/29: Strategie
Ğ67/20??
istīlāʾ: Besitzergreifung von (ʿalā), siehe ??
sağaḥa/yasğuḥu: LAD: coo (gurren), gloss over ((absichtlich) irreführend deuten), tell in disguised manner (entstellt wiedergeben)
sağiḥa/yasğaḥu: be smooth and well-shaped (cheek)
II: gloss over, tell in a disguised manner, pass over with indulgence (mit Nachsicht übergehen), pardon
IV: pardon, treat with indulgence (mit Nachsicht behandeln)
VII: show with generosity.
suğḥ: smoothness, evenness, high-road,
suğuḥ: measure, size, smooth, even, gentle, (Mass, Grösse, glatt, eben, sanft)
sağaḥ: symmetry (Symmetrie)
sağḥa (f): natural disposition, temper (natürliches Naturell, Temperament, Veranlagung)
ʾasğaḥ, f. sağḥāʾ: wohlgeformt, schön
siğāḥ: LAD: opposite, in front of
suğāḥ: atmosphere
sağāḥ at-tamīmīya: Gattin Musaylima's, die sich selbst als Prophetin ausgab. THx/88ff., auch Sajāḥ bt. al-Ḥāriṯ b. Suwayd b. ʿUqfān.
sağada/yasğudu: sich niederwerfen (mit der Stirn den Boden berührend, bes. als Teil des musl. Gebetsrituals), sich prosternieren (li vor), anbeten, verehren (Gott)
keine weiteren V.-Einträge.
sağda (f) pl. sağadāt: Niederwerfung, Prosternation (beim Gebet)
suğūd: Niederwerfung, Prosternation, Anbetung, Verehrung, Pl. zu sāğid.
sağğād pl. –ūn: frommer Beter
sağğāda (f) pl. sağğād, sağğāğīd: Gebetsteppich, Teppich
sāğid pl. suğğad, suğūd: sich niederwerfend, anbetend
masğid pl. masāğid: Moschee, al-masğid al-ḥarām: die heilige Moschee in Mekka. Ğ86/10: al-ḥarām – al-kaʿaba: vermtl. bayt al-ḥarām: die Kaaba??
sağara/yasğuru: heizen (hū Ofen),
II: zum Überfluten bringen (Wasser)
musağğar: lang herabwallend (Haar)
sağaʿa/yasğaʿu: girren, gurren (Taube), Reimprosa schreiben o. sprechen
II: Reimprosa schreiben/sprechen
sağʿ: Reimprosa. Pl. ʾasğāʿ: Texte in Reimprosa. EI(2), musaylima, W.M. Watt: "Musaylima made use of sağʿ, rhythmic assonanced prose, as in the early sūras of the Ḳurʾān, and some examples of this have ostensibly been preserved.". EI (2): orakelhafte Äusserung. In vorisl. Zeit der rythmische Stil der kuhhān. Orakelsprüche in Versform, ähnlich den Orakelsprüchen der Sibyllen und Pythien und der apollinischen Prosa, in kurzen gereimten Phrasen mit rythmischen Cadenzen und dem Gebrauch von dunklem, archaischem, bizarrem und kabbalistischem Vokabular. Ursprünglich bedeutete sağʿ den Eintritt des kāhin in die Trance, die orakelhafte Äusserung, die aus diesem Zustand folgte, als auch die stilistische Form dieser Äusserung in magischen Formeln, Flüchen, Gebeten, Missbilligungen, Zaubern. Ursprünge des Wortes reichen bis zum sumerischen shegu, akk. šgʿ, hebr. šgʿ, aram. sğʿ zurück. Goldziher und Wellhausen vertraten die Auffassung, dass es sich beim rağaz-Metrum um ein diszipliniertes sağʿ gehandelt habe. Landberg wies das zurück, beide poetischen Metren seien gleich alt. Fahd, La divination arabe, 152ff. wies auf eine Beziehung zwischen rğz, rğs, nğz im heidnischen Kult hin. (...).ʾAbū Manṣūr ʿAbd al-Qāhir b. Ṭāhir al-Baġdādī, al-farqa bayna al-firaq, 34: Al-Muḫtār aṯ-Ṯaqafī dichtet sağʿ in dem er die rāğiz-Poeten der Häretiker töten will, nachdem er sich dazu verleiten lassen hat, sich als Propheten auszugeben.
sağʿa (f): ein Stück Reimprosa
sāğiʿ: Verfasser von Reimprosa
masğūʿ: in Reimprosa verfasst
sağāʿāt, sağaʿāt: Ğ204/31f. Pl. v. sağʿa
II sağğala/yusağğilu: registrieren, eintragen, vermerken, verzeichnen, zu Protokoll geben, beurkunden, dokumentieren, bezeugen, für sich buchen können, zu verzeichnen haben, erzielen, ..., aufnehmen (auf Tonband), festhalten,...
III: rivalisieren, streiten, diskutieren, streitig machen, sāğalahū al-ḥadīṯ: jn. ins Gespräch ziehen, mit jm. ein Gespräch führen.
V: sich einschreiben lassen (fī in)
siğill pl. -āt: Schriftrolle, Register, Liste, Verzeichnis, Aufzeichnung, Niederschrift, Akte. Pl.: Archivakten, Archiv,
tasğīl pl. -āt: Eintragung (in ein amtl. Register), Registrierung, Beurkundung, Dokumentation, Buchung, Aufzeichnung, Bandaufnahme, Einschreiben (Postsendung), Einschreibung, Belegen (Uni), Immatrikulation, Ğ53/3 Anmerkung??
tasğīlī: dokumentarisch. fīlm tasğīlī: Dokumentarfilm
sğīl: Q105/4 Paret: Ton? ??
siğāl: Wettkampf, Wettstreit mit wechselndem Glück, kāna l-ḥarb baynahum siğālan: ihr Kampf war wechselvoll, sie bekriegten sich mit wechselndem Erfolg. Ğ239/19 Pl. –āt??
sağama/yasğumu: fliessen, strömen, sich ergiessen,
sağama/yasğu/imu: ausgiessen, vergiessen
IV: vergiessen (Tränen)
VII: fliessen, strömen, sich ergiessen (Wasser), flüssig, glatt sein (Sprachstil), harmonisch sein, harmonieren (maʿa mit), passen (maʿa zu)
insiğām: Flüssigkeit (der Sprechweise), Harmonie, Ordnung
munsağim: harmonisch
sağana/yasğunu: ins Gefängnis werfen, einsperren, einkerkern (hū jn.)
sağn: Gefangenhaltung, Einkerkerung
siğn pl. suğūn: Gefängnis, Strafanstalt, Kerker.
sağīn pl. suğanāʾ, sağnā: eingekerkert, gefangen,
sağā/yasğū: still, ruhig sein (Nacht, Meer), zärtlich o. schmachtend sein (Blick). LAD: inf. suğuww, sağā, be quiet, settle, be quiet, dark and long, protract a tender call for her foal,
II: zudecken, bedecken, verhüllen (hū etw., Makel etc., al-mayyita: den Toten)
V: sich bedecken, sich verhüllen
sāğin: still, ruhig, dunkel (Nacht), zärtlich, schmachtend (Blick)
saḥḥa/yasu/iḥḥu: herabfliessen, fliessen, strömen
ʿayn saḥḥāḥa: tränenreiches Auge
sāḥa (f): Ğ23/8: MAH: Gegend, ausgedehnter Ort/Platz, an seinem ..? wohnen, seinen Wohnsitz an ihm nehmen.
misāḥa (f), pl. -āt: siehe msḥ
saḥaba/yasḥabu: am Boden entlangziehen, hinschleppen, schleppen, nach sich ziehen, zurückziehen (etw. hū, z.B. ei. Massnahmen, Erlaubnis), wegziehen, abziehen (von ʿan), entziehen (jm. etw. min, hū), entnehmen, abholen, ausstellen, abheben, ziehen (Los, Wertpapier), ziehen (aus der Scheide), anwenden auf (ʿalā), Anwendung ausdehnen auf (ʿalā v. Gesetz). saḥaba l-ʿamala bi-hī ʿalā: die Geltung von etw. ausdehnen auf. saḥaba ṯ-ṯiqata min: jm. das Vertrauen entziehen
II-VI: keine Angaben
VII insaḥaba/yansaḥibu: sich fortschleppen, sich zurückziehen, abziehen von/aus (min), gedehnt, langezogen werden; ausgedehnt, angewandt werden (ʿalā auf, v. Gesetz).
VIII-X: keine Angaben
saḥb: Zurückziehung von (Truppen, Massnahmen etc.), Entziehung, Einziehung, Ausstellung (Scheck, Wechsel), Abhebung, Ziehung
saḥāb (koll.): Wolken
saḥāba (f) pl. suḥub, saḥāʾib: (n.un.): Wolke, pl. saḥābāt: Regenschirm.
saḥābata: Präp.: während. saḥābata an-nahār: den ganzen Tag über.
saḥḥāb: (syr., jord.) Reissverschluss.
insiḥāb: Rückzug, Abzug (bes. mil.), Rücktritt, Ausscheiden, Streckung, Dehnung (intr.)
saḥara/yasḥaru: verzaubern, verwünschen, behexen, betören, bezaubern, faszinieren, beschwatzen
II: = I
V: einen Morgenimbiss nehmen (während d. Ramaḍān)
saḥr: Lunge
siḥr: Zauber, Magie, Behexung, Bezauberung, Faszination, Charme (einer Frau). Pl. ʾasḥār: Zauberei, Hexerei.
siḥrī: magisch, Zauber-
saḥar pl. ʾasḥār: Zeit vor Tagesanbruch, Morgenfrühe, Morgendämmerung.
sāḥir: zauberhaft, bezaubernd, faszinierend, charmant. Pl. -ūn, saḥara (f), suḥḥār: Zauberer, Magier, Beschwörer
masḥūr: verzaubert, behext, unter magischem Einfluss
saḥaqa/yasḥaqu: zerquetschen, zermalmen, zerstossen, zerreiben, pulverisieren, vernichten, aufreiben (Heer etc.), abnutzen (Kleider),
saḥiqa/yasḥaqu +
saḥuqa/yasḥuqu: fern sein, weit entfernt sein
II: zerqutschen, zermalmen, vernichten, zerstören
V + VII: zerquetscht, zermalmt, zerstossen, zerrieben, pulverisiert werden
VIII: keine Angaben, siehe ḥq X
saḥq: Zermalmung, Zerreibung, Aufreibung (Truppen), Niederdrückung (Aufstand), Pl. suḥūq: Lumpen
sāḥiq: zermalmend, erdrückend, überwältigend (Mehrheit, Sieg)
saḥīq: fern, weit entfernt, längst vergangen (Zeit), bodenlos (Abgrund, Tiefe)
isḥāq: Isaak (hebr. n.pr.)
saḥala/yasḥalu: abschalen, abschälen, entrinden, glätten, glattmachen, abhobeln, befeilen
suḥāla (f): Feilspäne, Feilstaub
siḥlīya (f) pl. saḥālī (äg.): Eidechse
misḥal pl. masāḥil: Hobel, Feile
sāḥil pl. sawāḥil: Gestade, Küste, Meeresufer, (äg.) Flusshafen d. Nils,
saḫara/yasḫiru: LAD: compel to labor without wages, have a fair wind.
saḫira/yasḫaru: spotten, sich lustig machen (min o. bi über), verspotten, verhöhnen, verlachen, bespötteln (min o. bi jn./etw.),
II: zum Frondienst zwingen, unterwerfen, dienstbar machen, in Dienst stellen, sich bedienen, ausbeuten, benutzen, ...
V: zwangsweise dienstbar machen, unterordnen, spotten, höhnen
suḫra (f): Gegenstand des Gelächters, Zielscheibe des Spotts, Frondienst, Zwangsarbeit,
suḫrī, siḫrī: Gegenstand des Gelächters, Zielscheibe des Spotts, Frondienst, Zwangsarbeit. LAD: suḫr als ein möglicher Infinitiv von saḫira/yasḫaru. Q43/32 Paret li-yattaḫiḏu baʿḍuhum baʿḍan suḫrīyan: damit sich die einen die anderen dienstbar machen??
suḫrīya (f): Spott, Hohn, Verspottung, Gespött, Ironie, Gegenstand des Spotts. suḥrīya al-qadar: Ironie des Schicksals
masḫara (f) pl. masāḫir: Gegenstand des Spotts, lächerlich, drollig, Maskerade
tasḫīr: Unterwerfung, Unterjochung
sāḫir: spöttisch, satirisch
musaḫḫir: Unterjocher, Unterdrücker.
musaḫḫar: Ğ37/25 ausgebeutet P.P.
saḫiṭa/yasḫaṭu: empört, entrüstet sein, zornig, aufgebracht sein (ʿalā über), zürnen (ʿalā jm.), unwillig sein (ʿalā über)
IV: empören, zornig machen, erzürnen (hū jn.), ärgerlich, unwillig machen (hū jn.)
V: sich unwillig zeigen, böse, zornig werden, sich ärgern (ʿalā über
suḫṭ, saḫaṭ pl. suḫuṭ: Empörung, Entrüstung, Zorn, Unwille, Ärger
masḫūṭ: widerwärtig, verhasst. Pl. masāḫīṭ: Götzenbild
saḫufa/yasḫufu: schwach sein (Verstand), blöde, dumm sein.
X: für dumm, blöd halten (hū jn./etw.)
saḫf, suḫf: Verstandesschwäche, Schwachsinn, Blödheit, Blödsinn, Unsinn
saḫīf pl. siḫāf: unsinnig, blöde, einfältig, absurd, albern, verächtlich, minderwertig. Pl. suḫafāʾ: Narr
saḫāfa (f): Verstandesschwäche, Schwachsinn, Pl. -āt: Dummheit, Torheit, Albernheit, Kinderei
saḫāʾif: Albernheiten
saḫala/yasḫ?lu: LAD: inf. saḫl, drive back, repel, prevent, hinder, clean, sift, take fraudulently
II: inf. tasḫīl, accuse, blame
IV: inf. isḫāl, detain, delay
suḫḫal: mean, vile, bad dates with soft stones
saḫla (f) pl. saḫl, siḫāl, suḫlān, siḫala (f): neugeborenes Lamm, neugeborenes Kind
saḫā/yasḫū +
saḫiya/yasḫā +
saḫuwa/yasḫū: freigebig, grossmütig sein (bi mit ʿalā gegen jn.), spenden, gewähren, verleihen (bi etw., ʿalā jm.)
V: Grossmut, Freigebigkeit zeigen, sich bemühen, freigebig o. grossmütig sein
VI: = V.
saḫāʾ: Freigebigkeit, Grossmut, fī saḫāʾ: freigebig (Adv.)
saḫīy pl. ʾasḫiyāʾ: freigebig, grossmütig, reichlich spendend (bi etw.), reichlich, grosszügig (Geldsummen, Spenden), saḫīy an-nafs ʿan: gern bereit etw. zu verlassen/aufzugeben
saḫāwa (f): Freigebigkeit, Grossmut
sadda/yasuddu: verstopfen, verschliessen, verrammeln, versperren, verbarrikadieren, blockieren, zustöpseln, bezahlen, begleichen, decken (Schulden etc.), erfüllen (Forderung etc.),
II: versperren, blockieren, bezahlen, begleichen, decken (hū Kosten, Schuld etc.), recht lenken, leiten (hū jn. naḥwa zu), richten, lenken (hū etw. ʾilā auf), visieren, einstellen (ʾilā auf ein Ziel, Objekt etc., phot.), aufs Korn nehmen (ʾilā o. naḥwa etw.), das Gewehr richten (ʾilā auf), zielen (ʾilā auf), schiessen. saddada ḫuṭāhū: js. Schritte lenken. saddada daynan: eine Schuld bezahlen o. begleichen.
IV: das Rechte treffen (in Reden o. Tun)
V: bezahlt werden, recht gelenkt werden, hingelenkt werden auf (ʾilā), gerichtet werden, gezielt werden auf (ʾilā)
VII: versperrt, verstopft, blockiert werden/sein
sadd: Verstopfung, Verschliessung, Verammelung, Versperrung, Verbarrikadierung, Blockierung, Bezahlung, Begleichung, Deckung, Erfüllung
sadd pl. sudūd, ʾasdād: Sperre, Barriere, Hindernis, Wall, Damm, Wehr, Stauwerk, Hürde, Bollwerk. as-sadd al-ʿālī: der Assuan-Staudamm. ḥāra as-sadd: Sackgasse. Ğ90/4 inhiyār sadd maʾarib: Zusammenbruch eines Damms in Maʾarib.
sāda (f) pl. -āt: siehe swd, pl. v. sayyid
sadād: Zahlung, Bezahlung (eines Betrages), Begleichung (einer Rechnung), Tilgung (einer Schuld), treffende, richtige Art, Richtigkeit (einer Bemerkung, Handlung, Meinung etc.). taḥta as-sadād: ausstehend, unbezahlt (kfm.), bi-sadād: passend, richtig, treffend. sadād ar-rāʾy: klarer Verstand, richtiger Blick
sudād: Herzinfarkt (med.), Verstopfung der Nase
sidād: Verschluss, Stöpsel. sadād at-tawṣīl: Stecker (el.)
sadab (äg.): = saḏāb: Raute (bot.)
sadira/yasdaru: geblendet sein (Blick), verblendet sein, unbekümmert, rücksichtslos, stur sein/handeln
sidr koll., n.un.(f) pl. sidar, sidarāt, sudūr: Christdorn (bot.), Lotosbaum,
sidara al-muntahā (f): Lotosbaum im siebten Himmel, Paret Q53/14: Zizyphusbaum., balaġa sidara al-muntahā: das Höchste/Letzte erreichen
sīdār: Gardinen, سيدار
II saddasa/yusaddisu: versechsfachen, mit sechs multiplizieren, sechswinklig o. sechseckig machen.
suds, sudus pl. ʾasdās: sechster Teil, Sechstel. ʾāla as-sudus: Sextant (naut.)
sudāsī: sechsfach, aus sechs Teilen bestehend. Pl. –āt: Sextett (mus.). Semester (maghr.)
as-sādis: der sechste
musaddas, musaddasa (f) pl. -āt: sechsfach, sechseckig, sechsseitig. Sechseck, sechsflächig, sechsflächiger Körper, Pl. –āt: Revolver, Pistole
sadīs: LAD: pl. suds: sixth part (sechster Teil), six (respectively eight) years old (sechs bzw. acht Jahre alt??), tooth of such ?? an animal (Zahn).
sadaf pl. ʾasdāf: Dunkel, Dämmerung
sudfa (f) pl. sudaf: Dunkel, Dämmerung, Vorhang
sidāna (f): Amt des Pförtners, Aufsehers (an Heiligtümern, bes. der Kaaba)
sādin pl. sadana (f): Pförtner, Aufseher, Wächter (eines Heiligtums, bes. d. Kaaba), Küster (chr.), Bewahrer, Pfleger. Pl.: Bedienungsmannschaft, Besatzung (eines Panzers etc.)
II: erweisen (hū o. ʾilā jm. etw. Gutes)
IV: erweisen (hū o. li o. ʾilā jm. etw. Gutes), leisten (hū etw.)
ʾisdāʾ: inf IV?? Ğ345/31??
saḏāb (koll., n.un. (f)): Raute (Ruta, bot.)
saḏāğa (f): Einfachheit, Naivität, Schlichtheit, Arglosigkeit
saḏāğ, sāḏiğ pl. suḏḏağ: einfach, einfarbig, ungemustert (Stoff), naiv, schlicht, natürlich, arglos, aufrichtig (Charakter), primitiv. as-suḏḏağ: naive Leute. al-wāqiʿīya as-sāḏiğa: naiver Realismus (i.d. Malerei)
sarra/yasurru: freuen, erfreuen (hū jn.); pass.: surra: sich freuen, erfreut, froh sein (li, min, bi über), sich vergnügen (li, min, bi an)
II: erfreuen, erheitern (hū jn.)
III: ein Geheimnis anvertrauen (hū jm.). sārrahū fī ʾuḏnihī: jm. heimlich ins Ohr flüstern (hū etw.)
IV: erfreuen, erheitern (hū jn.), geheimhalten, verhehlen, verbergen (hū etw.), vertraulich mitteilen, anvertrauen, leise sagen, zuflüstern (bi o. hū etw. ʾilā jm.). ʾasarra fī ʾuḏnihī: jm. heimlich ins Ohr flüstern. Ğ371/17 ʿalā
V: tasarrā o. tasarrara/yatasarriru: als Geliebte haben (bi o. hā eine Frau)
VI: sich gegenseitig Geheimnisse mitteilen, miteinander flüstern
X: sich zu verbergen suchen, sich verbergen, verborgen sein (ʿan vor), zur Beischläferin nehmen (hā eine Frau)
sirr pl. ʾasrār: Geheimnis, geheimer Gedanke, Herz, Inneres, Heimlichkeit, Mysterium, Sakrament (chr.), wahrer Grund.
sirran Adv.: heimlich, insgeheim, privat.
sirrī: geheim, privat, geheimnisvoll, mysteriös
sirrīya: geheimer Charakter, Geheimhaltung
surūr: Freude, Vergnügen, Heiterkeit
sarīr pl. ʾasirra, surur, sarāyir: Bettstelle, Bett, Thron, erhöhter Sitz
sarīra (f) pl. sarāʾir: Geheimnis, geheimster Gedanke, Gesinnung, Herz, Sinn,
sarrāʾ: Glück, Wohlergehen. fī s-sarrāʾi wa ḍ-ḍarrāʾi: in Glück und Unglück.
masarra (f) pl. –āt, LAE: pl. masārr: Freude, Frohsinn, Vergnügen, Heiterkeit
misarra (f) pl. masārr: Sprachrohr, Telefon
musirr: erfreulich, angenehm. LAE: who conceals, keeps secret, who imparts secrets
sariba/yasrabu: inf. sarab, fliessen, ausfliessen, auslaufen, durchsickern
II: truppweise schicken (hum Leute ʾilā zu), nach und nach herauslassen (hū etw.), durchsickern lassen (bes. Nachricht)
V: langsam, nach und nach ausfliessen, auslaufen, abfliessen, ausströmen (Gas), davonschleichen, sich fortstehlen, ausscheren, ausscheiden, vorzeitig austreten (aus der Schule), sich absetzen, einsickern (fī in den Boden), unbemerkt einströmen, eindringen (ʾilā in, bei), hineinkriechen (fī in), sich einschleichen (ʾilā bei), dahinkriechen, langsam dahinfliessen, dahingleiten, durchsickern (ʾilā zu, Nachricht), sich nach und nach verbreiten, in Umlauf kommen (bes. Nachricht)
VII: sich verkriechen (Tier)
sirb pl. ʾasrāb: Herde, Schar, Schwarm, Staffel, Geschwader, Verband (v. Flugzeugen), Herz, Gemüt. sirb min an-naḥl: Bienenschwarm. hādyʾ as-sirb: ruhigen Herzens.
sarab pl. ʾasrāb: Erdhöhle, Bau (eines wilden Tieres), unterirdischer Gang, Tunnel, Abzugskanal
surba (f) pl. ʾasrāb: Herde, Schar, Schwarm.
sarāb: Luftspiegelung, Fata Morgana, Trugbild, Kloakenunrat
masrab pl. masārib: Bahn, Spur, Weg o. Lauf den etwas nimmt, Flussbett, Abzugsgraben, Abflusskanal, unterirdische Abwasserleitung. ḏū masrab wāḥid: einspurig (Strasse). dū masrabayn: zweispurig
sārib: hervortretend, erscheinend, sichtbar
sāriba (f) pl. sawārib: Kriechtier.
sarbala/yusarbilu: bekleiden (hū jn. bi mit), überziehen, bedecken, verhüllen (hū etw. bi mit)
II tasarbala/yatasarbalu: anziehen, anlegen, tragen (Kleidung), bekleidet, angetan sein (bi mit, auch übertr.), sich einhüllen (bi in), sich äusserlich ausstaffieren (bi mit)
sirbāl pl. sarābīl: Gewand, Kleidung
mutasarbil: angetan, umhüllt (bi mit). mutasarbil šabāb: sich äusserlich jugendlich zeigend
sarağa/yasr?ğu: flechten (hū d. Haar)
II: dto., mit langen Stichen nähen (hū etw.), satteln (hū ein Reittier)
IV: dto., anzünden (as-sirāğ die Lampe)
sarğ, surūğ: Sattel
sirāğ pl. suruğ: Lampe, Leuchte
sirāğa (f): Sattlerhandwerk, Sattlerei, Rotz (Pferdekrankheit)
saraḥa/yasraḥu: fortziehen, frei umherstreifen, frei weiden, zerstreut sein
sariḥa/yasraḥu: frei, ungebunden vorgehen
II: auf die Weide schicken, losschicken, fortschicken, weggehen lassen, entlassen (aus einem Amt, Frau bei Scheidung), freilassen, in Freiheit setzen, lösen (z.B. Bremse), schweifen lassen (Blick), demobilisieren (Heer), (js. ʿan) Kummer verscheuchen, kämmen,
VII: frei schweifen,
sarāḥ: Entlassung (js., einer Frau bei der Ehescheidung), Freilassung. ʾaṭlaqa sarāḥahū: jn. entlassen, frelassen, auf freien Fuss setzen. ʾiṭlāq sirāḥahū: seine Entlassung, Freilassung. muṭlaq as.sirāḥ: frei, freigelassen.
masraḥ pl. masāriḥ: Weideplatz, Bühne, Theater, Schauplatz
masraḥī: Theater-, theatralisch, dem Theater, der Bühne angehörig, Bühnen-, dramatisch
sarada/yasrudu: durchbohren, durchstechen und nähen (hū Leder), aneinanderreihen, -fügen, nacheinander aufzählen (hū etw.), anführen, zitieren (hū etw.), flüssig vortragen, fliessend wiedergeben (hū einen Text), erzählen, nacherzählen (hū eine Geschichte), darstellen (hū Tatsachen, Ereignisse)
II: durchbohren, durchlöchern (hū etw.)
sard: Aufzählung, Anführung, Zitierung, geordnete Darstellung, Erzählung, Wiedergabe (einer Geschichte, eines Berichtes), zusammenhängend, aufeinanderfolgend. fann sard al-ʾaḫbār: Erzählkunst
sardī: erzählend, erzählerisch
sirdāb pl. sarādib, sarādīb: unterirdisches Gewölbe, Keller, Kellergeschoss, Kellerwohnung
sardaq, sardaqa (f): LAD: cover with a baldachin
srādq: Ğ164/3, HTXVIII,3: Pavillion, 264/13??
sariṭa/yasraṭu +
saraṭa/yasruṭu, yasriṭu +
V + VIII: hinunterschlucken, verschlingen
saraṭān pl. -āt: Krebs (zool., med.)
saraṭān baḥrī: Hummer
saraṭān baḥrī ṣaġīr: Garnele
IV: das normale Mass weit überschreiten, unmässig sein, ausschweifen, übertreiben (fī in, bei), viel zu weit gehen, masslos sein (ʿalā gegenüber jm., fī in etw., z.B. in Äusserungen, Gefühlen), verschwenden, vergeuden, mit vollen Händen ausgeben (hū, fī etw.)
saraf pl. ʾisrāf: Masslosigkeit, Übertreibung, Verschwendung, Vergeudung
musrif: das normale Mass weit überschreitend, unmässig, masslos, hemmungslos, verschwenderisch
saruʿa/yasruʿu: schnell, rasch sein, eilen, eilig sein.
II: zur Eile antreiben, beschleunigen
III sāraʿa/yusāriʿu: eilen, laufen, stürzen, rennen (zu, nach ʾilā), hineilen zu (ʾilā), sich beeilen mit (fī), überschnell eingehen auf (fī).
IV: schnell, rasch sein, eilen, laufen, stürzen, rennen (ʾilā zu, nach), sich beeilen mit (bi o. fī), eilends tun (bi, fī), beschleunigen.
V: eilen, laufen, stürzen, rennen (ʾilā zu, nach), sich beeilen mit (bi o. fī), eilends tun (bi o. fī), voreilig tun (bi o. fī etw.).
VI: sich beeilen, eilends laufen, sich rasch begeben (ʾilā, zu, nach), beschleunigt werden.
surʿa (f): Geschwindigkeit, Schnelligkeit, Eile, Tempo, Gang (Auto)
sarʿāna/surʿāna/sirʿāna mā + Verb: wie schnell...!, alsbald, gar schnell, im Handumdrehen
sarīʿ pl. surʿān, sirāʿ: schnell, rasch, eilig, behende, geschwind,
sarīʿan Adv.: schnell, eilig, bald
sirāʿan Adv.: schnell, eilig
ʾasraʿ El.: schneller, rascher. mā ʾasraʿa mā raʾaytuhu: gleich darauf/unmittelbar danach sah ich ihn.
saraqa/yasriqu: inf. saraqa (f), sariqa, stehlen, wegnehmen, rauben (hū min o. hū hū jm. etw.), ausrauben (hū jn., hū ein Geschäft, Bank etc.)
II: des Diebstahls beschuldigen, bezichtigen (hū jn.)
III: sāraqa n-naīara ʾilayhī: jn. verstohlen anblicken, verstohlen blicken nach jm.. sāraqa n-nawma: ein kurzes Schläfchen halten
VII: Pass. zu I
VIII: heimlich entwenden, stehlen (hū etw. min jm.), sich heimlich einschleichen (ʾilā zu), verstohlen hineingehen (ʾilā zu). istaraqa ḫutā: schleichen, leise gehen. istaraqa s-samʿa: verstohlen zuhören, heimlich lauschen, mithören (z.B. Geheimdienst). istaraqa n-naīar ʾilayhī: jn. verstohlen anblicken. istaraqa l-ʾanfās: nach Atem ringen, keuchen
sariqa (f) pl. –āt: Diebstahl, Entwendung, Raub, Beraubung (js.), Ausraubung (z.B. eines Geschäftes, Plünderung
sarrāq: Dieb
sāriq pl. –ūn, saraqa (f), surrāq: Dieb, Räuber
sāriqa (f): Diebin
sarw (koll., n.un.(f)): immergrüne Zypresse
sarā/yasrū: vornehm, angesehen sein
II sarrā/yusarrī: vertreiben, beseitigen, aufheitern; pass. surriya: sich wieder ruhig fühlen
sarīy pl. ʾasriyāʾ, surāh: vornehm, angesehen, hochstehend, angesehene Persönlichkeit, Aristokrat. Pl. surāh: Elite, führende Schicht, vornehme Schicht
sārin pl. surāh (f): nächtlicher Wanderer o. Reisender, jm. der nachts unterwegs ist, Nachtschwärmer, ansteckend (Krankheit), in Kraft, in Geltung (befindlich), gültig. sārī l-mafʿūl: in Kraft, in Geltung (befindlich), gültig
srāh (f): Ğ209/27, 211/5??.
sarāh (f): LAD: summit (Gipfel, Höhepunkt), best part (bester Teil), middle (Mitte). Pl. sawārāt: back, croup (Krupp, med., o. Kruppe des Pferdes)
sarāh (f): pl. of sarīy
surāh (f): night travellers, etc., Pl. of sārī
siehe auch sry
sarā/yasrī: nachts aufbrechen, abreisen, nachts reisen, kreisen; fliessen (el. Strom); durchdringen (fī etw.), tief eindringen (fī in), einströmen (ʾilā in), ausgehen (min von), sich ausbreiten, sich verbreiten, gelten (ʿalā für), in Geltung sein, in Kraft sein o. treten (ʿalā für), wirksam sein/werden (ʿalā bei), Anwendung finden (ʿalā auf),
ʾisrāʾ: nächtliche Reise, al-ʾisrāʾ: nächtliche Himmelsreise Mohammeds. Name der 17. Sure.
sarīy pl. ʾasriya, suryān: Bächlein, siehe auch srw (2)
sarīya pl. sarāyā: Expeditionstrupp, Kompanie (mil.),
ʾasrā: LAD: nobler (edler, erhabener), more generous (grosszügiger, edler), pl. of ʾasīr: captive (gefangen, gefesselt)
sāriya (f) pl. sawārin: nächtliche Wolke. sāriya min al-ğahāma: eine düstere Wolke, eine düstere Atmosphäre o. Stimmung. LAD: sārīya pl. sawārī: column, mast (Säule, Mast).
sāriya (f) pl. -āt, sawārin (= ṣāriya (f)): Mast des Schiffes, der Fahne
suryān: Syrer (pl.), Anhänger der oströmischen Kirche
suryānī: syrisch, der ostsyrischen Kirche angehörend
as-suryānīya: die (alt-)syrische Sprache
sarrāʾ: Glück, Wohlergehen. fī s-sarrāʾi wa ḍ-ḍarrāʾi: in Glück und Unglück. Siehe sr
saṭaḥa/yasṭaḥu: ausbreiten, hinbreiten, ebnen, planieren, flach machen,
II: ausbreiten, hinbreiten, ebnen, planieren, flach, glatt machen (hū etw.)
V: ausgebreitet, hingebreitet werden, geebnet, geglättet wd./sein,
VII: ausgebreitet, hingebreitet werden, ausgestreckt auf dem Rücken liegen
sāṭiḥ: God, the spreader of the world (LAD)
saṭḥ pl. suṭūḥ: Fläche, Ebene, Oberfläche. Pl. ʾasṭiḥa, ʾasṭuḥ: flaches Dach, Terasse, Deck; suṭūḥ: Dachterasse
ṭafā bihī ʾilā s-saṭḥ: etwas an die Oberfläche bringen
saṭḥī: äusserlich, aussen befindlich, flach, oberflächlich
saṭara/yasṭuru + II:linieren, Linien ziehen
II: schreiben, niederschreiben, aufzeichnen, abfassen, vorzeichnen (Grundlinien), entwerfen (einen Plan, ein Ziel)
saṭr pl. suṭūr, ʾasṭur, ʾasṭār: Linie, Reihe, Zeile
ʾusṭūra (f) pl. ʾasāṭīr: Mythos, Fabel, Sage, Legende, Pl.: Geschichten
ʾusṭūrī: mythisch, sagenhaft
ʾusṭurīya (f): mythischer Charakter.
misṭara (f) pl. masāṭir: Lineal, Linienblatt, siehe auch msṭr
siehe auch syṭr
saṭaʿa/yasṭaʿu: aufsteigen, sich ausbreiten, sich verbreiten (Staub, Duft), glänzen, leuchten, strahlen, aufleuchten (Licht, Lampe), offenkundig, offenbar, deutlich, klar sein/werden
Ğ84/17, 146/4, 345/5 ?? istaṭaʿta: 2.P.sg.m., siehe ṭwʿ
saṭʿ: Glanz, Strahlen, Leuchten, Helligkeit
saṭʿa (f): Geräusch, das bei einem Schlag oder aufprall entsteht, Plumps
saṭā/yasṭū: sich stürzen (bi o. ʿalā auf), angreifen, überfallen (bi o. ʿalā jn.), einbrechen (ʿalā in)
saṭw: Angriff, Überfall, Einbruch
saṭwa (f) pl. saṭawāt: Angriff, Überfall, Einfluss, Autorität, Übermut, Stolz, Macht, Stärke
k.A.
sʿt: Ğ241/25, siehe wsʿ ??
Ğ169/3??
k.A.
saʿida/yasʿadu, u. pass. suʿida: glücklich sein, Erfolg haben, suʿida bi: das Glück haben etw. zu erhalten o. an etw. teilzuhaben.
III: helfen, behilflich sein (hū jm. fī o. ʿalā bei), unterstützen (fī o. ʿalā hū jn. bei), beitragen (fī o. li, ʿalā zu), begünstigen (fī o. ʿalā etw.).
IV: glücklich machen, helfen
saʿd pl. suʿūd: Glück
saʿāda (f): Glück, Glückseligkeit, Wohlergehen, beglückter Zustand. saʿādat …: (früher) Ehrentitel eines Paschas oder hohen Beamten, vor dem Namen oder der Rangbezeichnung gebraucht, Seine Gnaden, Seine Exzellenz. saʿādat al-ʾamīr: (S.A., Seine Gnaden, Seine Exzellenz der ʾAmīr. ṣāḥib as-saʿāda: dto.. dār as-saʿāda: "Haus der Glückseligkeit", alter Name von Istanbul.
saʿīd pl. suʿadāʾ: glücklich (bi über), glückselig. saʿīd aḏ-ḏikr: selig, verstorben
saʿūdī, suʿūdī: saudisch. mamlaka as-saʿūdīya: Saudi Arabien.
sāʿid pl. sawāʿid: Vorderarm, Bügel der Brille. huwa sāʿiduhū al-ʾaiman: er ist seine rechte Hand, ihm unentbehrlich. ištadda sāʿiduhū: stark, mächtig wd.. fatta fī sāʿidihī: jn. schwächen, entmutigen, entnerven. Ğ152/9 bi-sawāʿid: mit Hilfe, mit Verstärkung ??
sāʿida pl. sawāʿid: Zufluss, Nebenfluss
musāʿid pl. -ūn: Gehilfe, Helfer, Mitarbeiter, Assistent, Adjutant, Hilfsstabsfeldwebel (Äg., Syr., Alg., mil.), Ğ95/7 musāʿida (f): Assistenz, Hilfe, Unterstützung
saʿara/yasʿaru: entzünden, entfachen, anfachen (Feuer, Krieg), Pass.: suʿira: entflammt, rasend werden
II: entzünden, entfachen, anfachen (Feuer, Krieg), den Preis festsetzen (hū für), den Kurs notieren (Börse)
III: um den Preis feilschen (hū mit)
IV: entzünden, entfachen (hū Feuer)
V: brennen, lodern, entbrennen (Zorn)
VII: verrückt, wütend, rasend werden
VIII: brennen, lodern, entbrennen (Kampf)
siʿr pl. ʾasʿār: Preis, Taxe, Kurs (Börse),
suʿr: Hitze, Tollheit, Heisshunger, Pl. ʾasʿār: Kalorien
saʿīr pl.suʿur: lodernde Flamme, Feuer, Lohe, Hölle
saʿafa: III: helfen, Hilfe gewähren, unterstützen,
IV: erste Hilfe leisten, unterstützen, beistehen
k.A.
saʿā/yasʿā: gehen, laufen, sich vorwärts bewegen, seinen Weg zurücklegen, wandern, ziehen (z.B. Mond), hinstreben zu (ʾilā), streben nach (ʾilā o. li), sich bemühen, anstrengen (li, ʾilā, warāʾa, fī um etw. zu erreichen), nachjagen (warāʾa ei. Sache), Schritte tun (fī in ei. Angelegenheit), erstreben (Q53/39 Paret), Ğ90/17 anstreben.
saʿā/yasʿā: verleumden (ʿinda o. ʾilā bi jm. bei),
VI: durcheinanderlaufen.
saʿy: Gang, Lauf, Streben, Bemühung, Vieh. as-saʿy: ritueller Gang zw. aṣ-ṣafā u. al-marwa in Mekka). as-saʿy warāʾ ar-rizq: Broterwerb, Erwerbstätigkeit (Streben nach Lebensunterhalt)
siʿāya: Verleumdung.
IV: hinabsteigen, absinken (übertr.), sich abgeben (ʾilā mit, in schlechtem Sinne), ʾasaffa an-naẓara ʾilayhī: jn. scharf ansehen
VIII: zu sich nehmen, schlucken (hū etw. Trockenes, z.B. ein Pulver)
safūf: medizinisches Pulver
safāʾif, safāʾif al-ʾumūr: minderwertiges, banales Zeug
ʾisfāf: Absinken (übertr.), Trivialität
safaḥa/yasfaḥu: inf. safḥ, sufūḥ, ausgiessen, vergiessen (hū etw.)
III: huren, Unzucht begehen (hū mit jm.)
VI: miteinander huren
safḥ pl. sufūḥ: Fuss (eines Berges), Hang, Abhang, abfallendes Gelände. ʿinda safḥ + Gen.: unterhalb, am Fusse
saffāḥ: Blutvergiesser, Mörder. Ğ336/7 saḫīy: freigebig?? ʾAbū l-ʿAbbās as-Saffāḥ, der erste Abbasidenkalif.
sifāḥ: Hurerei, Unzucht
safara/yasfiru: den Schleier entfernen (ʿan vom Gesicht), sich entschleiern. ausstrahlen, leuchten (Morgenröte).
II: auf die Reise schicken, zur Abreise veranlassen o. zwingen, absenden, fortschicken, einschiffen.
III: reisen (nach ʾilā), abreisen, verreisen.
IV: leuchten, glänzen, strahlen, enthüllen (ʿan etw.), ergeben, erzielen, erbringen, zum Ergebnis haben, zur Folge haben (ʿan etw.), enden (mit, in ʿan).
VII: sich verziehen (Staub, Wolken).
as-safr: die Reisenden, die Fahrgäste
sifr pl. ʾasfār: Buch (bes. der Bibel). sifr al-ḫurūğ: Exodus, 2. Buch Mose.
safar: Abreise. Pl. ʾasfār: Reise, Fahrt
sifāra (f): Botschaft, ...
sāfir: unverschleiert, offen sichtbar, offenkundig, flagrant, Pl. safara (f): Schreiber
safaka/yasfi/uku: vergiessen (hū Blut)
VI: einander morden
VII: vergossen wd., fliessen (Blut)
safk: safk ad-dimāʾ: Blutvergiessen
safala/yasfulu: herabsinken, sich abwärts bewegen, unter etwas (hū) liegen
safila/yasfalu: unten, niedrig sein
safula/yasfulu: niedrig, gemein, verächtlich sein
V: sich erniedrigen, herabsinken, herunterkommen, niedrig handeln
sufl: niedrigster, unterster Teil (einer Sache), Boden, Tiefe, untere Wandleiste
suflī: unten befindlich, niedrig
sifla (f) an-nās: niedrigstehende Menschen, gemeines Volk
safāla (f): Niedrigkeit, Gemeinheit, Verächtlichkeit
sufāla (f): niedrigster, unterster, gemeinster Teil von einer Sache.
ʾasfal, f. suflā, pl. ʾasāfil El.: tiefer, niedriger, unterer, niedrigst, unterst, niedrigster, unter(st)er Teil, Boden, Grund eines Gefässes
ʾasfala Präp.: unten an, unterhalb
safan: rauhe Tierhaut (zum Glätten), Schmirgelpapier, Sandpapier.
safīn: Schiffe (koll.), Schiff
safīna (f) pl. sufun, safāʾin: Schiff
safiha/yasfahu +
safuha/yasfuhu: dumm, töricht sein, unverschämt, frech sein
II: für töricht, dumm erklären (hū jn./etw.), für unmündig erklären, entwerten, als minderwertig hinstellen (hū etw.). safaha nafsahū: sich lächerlich machen, sich blamieren. safaha wağhahū: jn. blamieren, beschämen
VI: sich dumm, töricht stellen
safah: Torheit, Dummheit, Unverschämtheit, Schamlosigkeit, Frechheit
safīh pl. sufahāʾ, sifāh: töricht, dumm, schwachköpfig, Tor, Urteilsunfähiger, unverschämt, schamlos, frech, frecher Kerl
safāha (f): = safah
tasfīh: inf. II, für dumm erklären
safā/yasfī: aufwirbeln und davontragen (hū den Staub, v. Wind)
IV: dto.
safā/yasfū: LAD: be alert (wachsam, achtsam, auf der Hut sein), nimble (flink, hurtig, gewand sein), brisk (lebhaft, flott, flink sein)
safā/yasfī (y): carry off (forttragen, fortschaffen, ab-, entführen, verschleppen, gewinnen, erringen), have little hair falling over the forehead (horse)
safī/yasfā: be chapped (rissig sein), be stupid, foolish
III: treat as stupid or foolish, cure, restore to health
IV: = I
VIII: inf. istifāʾ, turn (the face) towards
sāfīyāʾ: Staub
masfan: Gegenstand, der aufgewirbelt wird, Spielball
ʾAbū Sufyān: Führer der reichsten und politisch neben den Banū Maḫzūm stärksten qurayšitischen Sippe ʿAbd Šams. Wie ʾAbū Ğahl ein entschiedener Gegner Mohammeds, jedoch bereits nach dem Grabenkrieg kompromissbereiter. Seine Haltung trug dazu bei, dass die Eroberung Mekkas ohne grösseres Blutvergiessen verlief. Die Heirat seiner verwitweten Tochter ʾUmm Habība mit Mohammed im Jahr 628 förderte eine Annäherung zwischen ihm und Mohammed. Er nahm später an der Eroberung Syriens teil und starb in hohem Alter. Sein Sohn Muʿāwīya?? wurde der erste umayyadische Kalif in Damaskus (661-680). Manches, was in den Quellen so negativ an ihm dargestellt wird, geht auf anti-umayyadische Propaganda zurück. (LP)
saqaṭa/yasquṭu: fallen, herabfallen, stürzen, abstürzen (Flugzeug), hinfallen, (im Krieg) fallen, durchfallen, ausfallen (Haar), niedersinken (auf ʿalā), stossen (auf ʿalā), finden (etw. ʿalā), geraten, gelangen, kommen (zu ʾilā jm.), absinken (Niveau), hinfällig werden, wegfallen, ausfallen, entfallen, fehlen, entfallen (jm. min), elidiert werden, ausfallen (ling.), fallen lassen, zu Fall bringen (bi jn./etw.),
IV: fallen lassen, zu Fall bringen, herabwerfen, niederwerfen, stürzen, zum Absturz bringen,
V: nach und nach erfahren (etw. hū von min),
VI: zusammenstürzen, nach und nach fallen, herabgleiten, gestürzt sein, von der Bühne abgetreten sein,
saqṭ: Tau
siqṭ: Frühgeburt, Fehlgeburt
saqṭ, siqṭ, suqṭ: Funken (v. Holzfeuerzeug o. Feuerstein)
saqaṭ pl. ʾasqāṭ: Minderwertiges, Wertloses, Abfall, Ausschuss, Plunder, Kleinigkeiten, Kram.
saqṭa pl. saqaṭāt: Fall, Sturz, Versehen, Fehler
suqūṭ: Fall, Sturz (auch ei. Regierung), Absturz (Flieger), Zusammenbruch, Niedergang, Untergang, Verfall (ei. Rechtes, Anspruchs, etc.), Wegfall, Fehltritt, Verfehlung.
ʾisqāṭ: Niederwerfung, Abschuss (ei. Flugzeugs), Sturz (ei. Regierung etc.), Fehlgeburt (als Vorgang), Abzug, Subtraktion, Rabatt, Projektion (opt., math., geogr., psych.), Ğ353/7 ʾisqāṭ ʿalā: Zufallen (einer Eigenschaft) jm.??!?
sāqiṭ pl. suqqāṭ: gefallen, herabgesunken, heruntergekommen, niedrig, gemein, verrufen (Gegend), durchgefallen (bei einer Prüfung), weggefallen (min z.B. in einem Text), ausgefallen, fehlend, entfallen
sāqiṭa (f): Abfall, Pl. –āt: gefallenes Mädchen, Dirne
tsqṭb: Ğ157/26??
suquṭrāʾ: Sokotra (Insel südl. d. ar. Halbinsel
II: mit einem Dach, einer Decke versehen, überdachen (hū etw.)
saqf pl. suqūf, suquf, ʾasquf: Dach, Decke (d. Zimmers)
saqīfa (f) pl. -āt, saqāʾif: überdeckter Gang, Säulengang, Laubengang, Pergola, Laube. LAD: large shingle (Dachschindel) or flat stone for roofing, deck of a ship (Schiffsdeck), long bench in front of a house (lange Bank vor einem Haus).
saqīfa banī sāʿida, EI(2): saqīfa: überdachter gemeinschaftlicher Platz für Gespräche und Diskussionen. In historischen Texten fast ausschliesslich für die, Abū Bakr's Ernennung vorangegangenen, Verhandlungen gebraucht, die in Medina auf dem Gebiet der Banū Saʿida, einem Ḫazrağītischen Clan der ʾAnṣār stattfanden. Auch yawm as-saqīfa genannt.
saqīfa: Bezeichnung der historischen Phase unmittelbar nach dem Tod des Propheten??
vgl. z.B. web: Saqifa, "the debacle of Islamic Government (...) one of the most dramatic events in Islamic History, the event of Saqifa that ultimately led to a victorious Abu Bakr attaining the station of Khalifa following the death of the Prophet (s)".
siqqīfā: Office of a bishop
masqūf: überdacht (bi mit)
musaqqaf: überdacht, mit einem Dach, einer Decke versehen, pl. -āt: überdachter Raum
saqala/yasqulu: glätten, polieren
suql: Hypochonder
saqil: schlank
saqāla, pl. saqāʾil: (it. scala), Fallreep, Landesteg, Leiter, Baugerüst
saqā/yasqī: zu trinken geben, tränken, bewässern, berieseln, begiessen.
III: zu trinken geben, einen Pachtvertrag schliessen.
IV: zu trinken geben, tränken, bewässern.
VIII istaqā/yastaqī: um einen Trunk bitten (jm. min), Wasser schöpfen aus (min), (Informationen, Kenntnisse etc.) schöpfen aus (min), etw. entnehmen, entlehnen, hernehmen aus (min).
X: um einen Trunk bitten, ein Gebet um Regen verrichten, um Regen bitten.
saqy: Tränkung, Bewässerung
saqawī: (maghr.) Bewässerungs-
siqāya (f): Bewässerung, Amt der Tränkung (insbes. der hergebrachten Tränkung der Mekka-Pilger), Tränke
sakka/yasukku: inf. sakk, verschliessen, abschliessen (hū Tür), prägen (hū Münzen
sakka/yasakku, 1.p.s. sakiktu: inf. sakak +
VIII: taub sein/wd.
VII: verschlossen sein.
sakk: Prägung v. Münzen. maṣlaḥat sakk al-ʿumla: staatl. Münzstätte, Münze.
sikka (f) pl. sikak: Geldstück, Münze, Weg, Strasse, (äg.) Seitenstrasse, Nebenstrasse, Pflugschar. sikka al-ḥadīd: Eisenbahn. sikka al-ḥadīdīya: dto..
sukkān pl. –āt: Steuerruder
ʾasakk, f. sakkāʾ, pl. sukk: taub
maskūka (f) pl. –āt: Münze, Gitter, Abflussloch (tun.). ʿilm al-maskūkāt: Münzkunde, Numismatik.
as-Sakkākī: n.pr. eines ar. Rhetorikers, gest. 626h.?? (ĞB, 14/1)
sakaba/yaskubu, inf. sakb: giessen, schütten, ausgiessen, vergiessen, ausschütten (hū, Flüssigkeit, Tränen, Herz)
VII: gegossen, geschüttet werden, vergossen wd., sich ergiessen, hervorströmen, herabströmen (Regen)
sakab (koll., n.un. (f)): Anemone (bot.)
sakīb: vergossen, ausgegossen
sakība (f), pl. sakāʾib: Trankopfer, Libation
maskab, pl. masākib: Schmelztiegel, Schmelzerei
taskāb: Vergiessung
insikāb: Ausgiessung, Erguss
sākib al-māʾ: Wassermann (Sternbild, astr.)
maskūbiya (f): Schmelztiegel
sakata/yaskutu: schweigen, verstummen, still, ruhig sein/werden, verschweigen, mit Stillschweigen übergehen (ʿan etw.), sich nicht äussern (ʿan zu einem Problem o. Faktum), nicht antworten (ʿan jm.). Pass. sukita: vom Schlag getroffen werden (med.). sakata ʿanhū: sein Zorn besänftigte sich.
II: zum Schweigen bringen, beruhigen, besänftigen (hū jn./etw.), Schweigen gebieten (hū jm.)
IV: dto., verstummen machen, überzeugen.
sakt: Schweigen, Schweigsamkeit. ʿalā s-sakti: schweigend, in aller Stille
sakta (f) n.vic.: Schweigen, Stille, Schlaganfall, Apoplexie (med.)
sukāt: Schweigen, Schweigsamkeit. LAD: silence, also sukāta (f): by what one is silenced, end, conclusion. Ğ255/14 lā-sukāt ḫuṣūmihim: nicht Schweigen ihrer Gegner??
sukūt: Schweigen, Schweigsamkeit, siehe auch skwt
sukūtī: schweigsam
sakūt: schweigsam
sikkīt: einer der dauernd schweigt
sākit: schweigend, schweigsam, still, ruhig, stumm (Buchstabe)
muskit: überzeugend (Antwort)
iskāt: LAD: bidding silence, silence
II: verschliessen, schliessen, verriegeln (hū Tür, bes. Syr., Lib.)
sakira/yaskaru: betrunken sein, sich betrinken, sich berauschen
IV: berauschen, betrunken machen (hū jn.)
VI: sich betrunken stellen
sukr: Berauschung, Rausch, Trunkenheit
sakr: Rausch, berauschendes Getränk
muskir pl. –āt: alkoholisches Getränk, berauschendes Getränk
sakkāf: Schuhmacher
k.A.
sakana/yaskunu: ruhig, beruhigt, still sein/werden, ruhen (vokallos sein (Gramm.), nachlassen, sich legen, sich besänftigen, sich beruhigen (Sturm, Zorn, Schmerz), weichen, schwinden von (ʿan Schmerz), ruhig verharren bei (ʾilā), sich beruhigen bei (ʾilā, li), sich verlassen, vertrauen auf (ʾilā, li), sich zu Hause fühlen in/bei (ʾilā).
sakana/yaskunu: wohnen in (bi o. fī), etw. bewohnen (bi o. fī).
II: beruhigen, besänftigen, mildern, lindern, vokallos machen.
III: zusammenwohnen, zusammenleben
IV: Wohnung geben o. anweisen, ansiedeln, wohnen lassen.
VI: beieinander-, zusammenwohnen.
sakan: Mittel, Gelegenheit zur Ruhe, Wohnung, bewohnter Raum, menschliche Behausungen,
sukūn: Ruhe, Stille, Schweigen, Stillstand, Ruhezustand, Unbeweglichkeit, Vokallosigkeit (gramm.), graf. Zeichen dieser Vokallosigkeit,
sakkān: Messerschmied
sukkān pl. -āt: Steuerruder, (pl. v. sākin:) Einwohner, Bevölkerung (s.u.).
sikkān pl. -āt: Lenkrad, Steuerrad
sikkīn (m+f) pl. sakākīn: Messer
sakīna (f) pl. sakāʾin: Wohnen Gottes, Gegenwart Gottes, innere Gott entstammende Ruhe, Ruhe, Stille
sākin pl. sakana (f), sawākin: ruhig, bewegungslos, still, statisch, im Stillstand befindlich, stehend, stagnierend (Wasser), vokallos (gramm.), wohnhaft, angesiedelt. Pl. -ūn, sukkān: Bewohner, Einwohner. Pl. as-sukkān: die Bevölkerung. ...
sukkānī: die Einwohner betreffend, demographisch, Einwohner-, Bevölkerungs-
maskūn: PPI, LAD: inhabited etc., inhabitable (bewohnt, bewohnbar).
mskn: Ğ80/20, 222/15 Siedlung o.ä.??
musākin: LAD: inhabitant (Einwohner)
musākana (f): cohabitation (Zusammenleben, Beischlaf)
musākīn: Bettler. siehe mskn
salla/yasullu: sacht herausziehen (hū etw.), Pass. sulla: an Lungentuberkulose leiden, schwindsüchtig sein
V: sich fortstehlen, davonschleichen (ʿan von), entschlüpfen, hindurchschlüpfen (bayna zwischen), sich hineinstehlen, hineinschlüpfen, leise hereinkommen (fī in), kriechen (ʾilā zu, in), schleichen, sich einschleichen (ʾilā bei, in), sich hinbegeben, aufsuchen (ʾilā etw., in geheimer Absicht), hindringen (ʾilā zu jm., bis an einen Ort, z.B. v. ei. Gerücht), eindringen (fī in)
VII: sich fortstehlen, davonschleichen, entschlüpfen, hindurchschlüpfen, hineingleiten (ʾilā in, zu), sich einschleichen (ʾilā in, bei), eindringen, einsickern (ʾilā in, auch pol.), sich vorarbeiten (im Gelände, bes. mil.), an Lungentuberkulose leiden, schwindsüchtig sein
VIII: sacht herausziehen (hū etw.), sacht zurückziehen (hū etw., z.B. kaffahū seine Hand ʿan von), aus der Scheide ziehen (hū das Schwert), entreissen (min jm. hū etw.)
sall: Korb
sill, sull: Auszehrung, Schwindsucht, Tuberkulose
salla (f) pl. silāl: Korb. salla al-muhmalāt: Papierkorb. kura as-salla: Basketball.
salaba: rauben, plündern, AEL: seize, carry off, deprive
V: Trauerkleidung tragen,
VIII: = I
salb: Plünderung, Beraubung, Wegnahme, Verneinung, Negation
salban Adv.: negativ
salbī: negativ (auch El.), passiv, Pl. salbīyāt: negative Seiten,
salbīya (f) pl. -āt: Negativismus, negative Haltung, negativer Aspekt (einer Sache), Negativ (Phot.)
ʾuslūb pl.: ʾasālīb: Methode, Weg, Verfahren, Verlauf, Art und Weise, Art, (sprachlicher) Stil/Eigentümlichkeit (eines Autors). Ğ12/2 für Debrays mode: Modus, Art und Weise, Form, Methode. MLT: ʾuslūb al-ʾintāğ: Produktionsweise, Ğ25/12 f. L.'s Art der Produktion. Ğ45/??
istilāb: inf. VIII. LAD: plundering; AEL: seizing, depriving
salata/yasli/utu: herausziehen (hū etw.), abhacken (hū , bes. Körperteil)
VII: sich fortstehlen, heimlich wegschleichen.
k.w.A.
salaḥa/yaslaḥu: Exkremente lassen, Kot werfen (Vogel).
II: ausrüsten, bewaffnen (hū jn. mit), armieren,
V: sich rüsten, aufrüsten.
VI: miteinander kämpfen, miteinander fechten, die Waffen kreuzen.
salḥ und sulāḥ: Exkremente; Mist.
salīḥ pl. –ūn: Apostel (chr.)
silāḥ pl. ʾasliḥa (f): Waffe, Bewaffnung, Waffen, eiserne Greifvorrichtung, Pflugschar. silāḥīna: zwei Waffen (gen./akk.)
taslīḥ pl. -āt: Bewaffnung, Ausrüstung, Rüstung, Aufrüstung, Armierung, Bewehrung (durch Armierungseisen, beim Stahlbetonbau)
musallaḥ: bewaffnet
salaḫa/yasla/uḫu: abziehen, abhäuten, enthäuten (hū Tier), abtrennen (hū etw. ʿan von), beenden, zum Abschluss bringen (hū einen Zeitabschnitt), zubringen (hū eine Zeitspanne fī mit),
V: sich schälen (Haut, durch Sonnenbrand)
VII: abgezogen werden (Haut, Fell eines Tieres), abgestreift werden (Schlangenhaut), abgehäutet werden (Tier), abstreifen (min seine Haut, Kleider), ablegen, von sich werfen (min Eigenschaft), abgetrennt, losgelöst werden, sich loslösen (ʿan, min von), sich zurückziehen (min von), vergehen, enden (Monat), Paret Q7/175 sich entledigen
salsala: verketten, zusammenketten, verschlingen, verknüpfen, durch Verbindungsglieder verbinden (bi etw. mit), anketten, fesseln (hū jn.), giessen,
salsal: kühles Süsswasser.
silsila (f) pl. salāsil: Kette, Reihe, Serie (v. Aufsätzen, Vorträgen, Sendungen in Rundfunk u. TV),
tasalsul: fortlaufende Folge, Aufeinanderfolge, kontinuierlicher Ablauf ei. Reihe (z.B. v. Ereignissen), laufende Nummer. bi-t-tasalsul: ununterbrochen, kontinuierlich, fortlaufend
musalsal: in Ketten gelegt, als Reihe publiziert o. ausgestrahlt, fortlaufend (Nummer). Pl. -āt: Serie, Sendereihe (Radio, TV), Artikelreihe. Ğ19/26, 164/16: Verlauf, Fortgang??
mutasalsil: fortlaufend (Nummer), tafāʿul mutasalsil: Kettenreaktion.
II sallaṭa/yusalliṭu: Macht geben über (ʿalā), zum Herrn machen, als Herrscher einsetzen (hū jn. ʿalā über), auferlegen (hū eine Strafe ʿalā jm.), loslassen, einsetzen (hū Kraft, Druck etc ʿalā auf), zücken (hū Waffe ʿalā gegen), laden (ʿalā hū mit elektr. Strom etw.). ..., salaṭa aḍ-ḍawʾ (al-ʾaḍwāʾ) ʿalā: jn./etw. in helles Licht setzen, beleuchten, auf etw. neues Licht werfen, etw. deutlich hervortreten lassen
V tasallaṭa/yatasallatu: überwinden, überwältigen (ʿalā jm./etw.), die Oberhand gewinnen über (ʿalā), sich zum Herrn machen, herrschen über (ʿalā), kontrollieren, überwachen, beherrschen (ʿalā etw.).
sulṭa (f) pl. suluṭāt: Macht, Gewalt, Autorität, Herrschaft, Vollmacht, Machtbefugnis, Obrigkeit, Behörde. Ğ17/13 f. frz. pouvoir. Pl.: as-suluṭāt: die staatlichen Gewalten, die Behörden
sulṭawīy: ?? Ğ26/35
sulṭān: siehe slṭn
sulṭānī: den Sultan betreffend, souverän, Herrscher-. Heer-.
sulṭānīya (f): Suppenschüssel, Terrine, grosser, runder Napf aus Metall
tasalluṭ: Beherrschung, Herrschaft, Vorherrschaft (ʿāla über), Überwachung, Kontrolle.
salṭana/yusalṭinu: zum Sultan ernennen, zum Herrscher machen (hū jn.)
II tasalṭana/yatasalṭanu: Sultan, Herrscher werden
salṭana (f): Sultanat, Staatswesen unter einem Sultan
sulṭān (selten f.): Macht (ʿalā über), Kraft, Stärke, Gewalt, Herrschaft, Regierung, Vollmacht, Autorität, Ermächtigung, Legitimation (bi für)
sulṭānī: den Sultan betreffend, souverän, Herrscher-. ṭarīq sulṭānī: Heerstrasse.
sulṭānīya (f): Suppenschüssel, Terrine, grosser runder Napf aus Metall. Ğ340ff wohl: Sultanat, Ğ359/19ff Herrschaft, Herrscher-??
saliʿa/yaslaʿu: Risse bekommen, rissig werden
VII: sich spalten, bersten
salʿpl. sulūʿ: Spalt, Riss
silʿa (f) pl. silaʿ: Ware, Handelsartikel, bewegliche Geschwulst, Balggeschwulst (med.).
silaʿī: die Waren- o. Handelsgüter betreffend,
salafa/yaslufu: vorüber sein, vergangen sein, vorangehen, vorausgehen.
II: leihen, borgen, vorschiessen.
IV: vorangehen, vorhergehen lassen, leihen, borgen, vorschiessen. ʾaslafnā l-(qaula): wir sagten schon vorher. ka-mā ʾaslafnā: wie wir bereits sagten.
V: entleihen, borgen, ein Darlehen aufnehmen.
VIII: = V.
silf pl. ʾaslāf: Schwager
silfa (f): Schwägerin
sulfa (f) pl. sulufāt, sulaf: Darlehen, Vorschuss, Leder zum Füttern der Schuhe, inwendige Sohle, Brandsohle.
salaf und pl. ʾaslāf, (as-salaf): Vorgänger (pl.), Vorfahren, Ahnen, Altvordern, Vorauszahlung, zinsloses Darlehen. as-salaf aṣ-ṣāliḥ: die rechtschaffenden, tüchtigen Vorfahren.
salafan Adv.: im Voraus, zuvor, vorher.
salafī: am Vorbild der Alten orientiert, auf die Vergangenheit zurückgreifend, zur Salafīya gehörend
sālif aḏ-ḏikr: oben erwähnt, vorher genannt
salaqa/yasluqu: inf. salq, die Haut zerfetzen (hū jm., mit der Peitsche), mit heissem Wasser ablösen (hū etw.), sieden, kochen (hū etw., in kochendem Wasser, z.B. Eier, Fleisch, Kartoffeln), versengen (hū die Planzen, von der Hitze), verletzen (hū jn., bi-lisānihī mit der Zunge, d.h. jn. beschimpfen)
V: hinaufsteigen, -klettern (hū auf etw.), erklimmen (hū etw.), sich hinaufranken (Pflanze), emporkommen, in die Höhe kommen (Mensch).
salq (äg.), silq (jord.): Mangoldart, Form der Runkelrübe deren Blätter als Salat/Gemüse zubereitet wd..
as-sullāq: Christi Himmelfahrt
salāqa (f): Böszüngigkeit, Heftigkeit der Sprache.
salīqa (f) pl. salāʾiq: gekochtes Gericht aus Getreidekörnern mit Zucker, Zimt u. Fenchel (syr.), Veranlagung, Instinkt
salaka/yasluku: gehen, entlangziehen, verfolgen, einschlagen, beschreiten, durchfahren, sich benehmen, sich verhalten,
II: reinigen, säubern, abhaspeln, abspulen, klären, entwirren
IV: einfügen, hineinstecken
salk: Befahrung, Vermessung (von Verkehrswegen)
silk: Faden, Draht, Saite, Kabel, Drahtseil, Schiene (Mar.). Korps, Körperschaft, Stand, Berufsstand, -gruppe, Kader.
sulūk: Verhalten, Benehmen, Betragen, Haltung, Führung. ḥusn as-sulūk: gutes Benehmen, gute Manieren,
sūʾ as-sulūk: schlechtes Benehmen
ʾanwāʿ min as-sulūk: [Ğ, 12/4f für Debrays conduites: Führung, Leitung, Lenkung, Aufsicht, Verwaltung, Begleitung, Geleit, Verhalten, Benehmen]
sulūkī: verhaltens-, das Verhalten betreffend, maḏhab as-sulūkī: Behaviorismus.
maslak pl. masālik: Weg, Pfad, Fahrspur, -streifen, Bahn, Strasse (mar., über Land), Landstr., Chaussee, Handlungsweise, Art des Vorgehens, Methode. ...
sālik: gangbar, passierbar, begangen, betreten (Weg), offen, nicht blockiert (auch ant.), Pl. –ūn: Beschreiter des geistlichen Pfades (myst.)
salima/yaslamu: wohlbehalten, unversehrt, heil, unbeschädigt, intakt, einwandfrei, gesichert, klar erwiesen sein, frei sein von (min), entrinnen (min).
II: unversehrt erhalten, erretten (min), unversehrt übergeben, übergeben, aushändigen, ausliefern (hū jn./etw., li o. ʾilā jm.), abliefern, zustellen (li o. ʾilā jm.), zubilligen (bi etw., li jm.), strecken (Waffen), sich ergeben, unterwerfen (li o. ʾilā jm.), grüssen (ʿalā jn.), zugeben, zugestehen (bi etw.), zustimmen (bi einer Sache), billigen, gelten lassen (bi etw.),
III: Frieden halten, sich versöhnen,
IV: überlassen (ʾilā jm. hū etw.), übergeben (ʾilā jm.), ausliefern, überantworten, anheimgeben (ʾilā hū jn./etw. jm.),verlassen, im Stich lassen, preisgeben, verraten, sinken lassen, sich ergeben, sich hingeben, Muslim werden. Ğ84/19, 108/7, 151/21 mit ʿalā : sich ausliefern/hingeben an/in die Hand (v.jm.)??. LAD: keep sound (gesund) and safe, attain to (gelangen zur) safety, tranquillity and prosperity, give over to, deliver up, betray, submit, resign one's self to the will of god, profess Islam, become a muslim, pay in advance.
V: empfangen, erhalten,
VI: miteinander Frieden schliessen,
VIII: in Empfang nehmen, empfangen, erhalten (hū etw.), übernehmen (hū etw., die Leitung einer Sache), Besitz ergreifen (hū von einer Sache), berühren (hū den heiligen Stein der Kaaba)
X: sich unterwerfen, sich ergeben, kapitulieren, sich überlassen, sich hingeben (li o. ʾilā einer Sache), sich hergeben (li o. ʾilā zu), erliegen (li einer Sache)
salm: Friede
silm m. u. f.: Friede. as-silm: Beiname des Islam,
silmī: friedlich, Pazifist
sullam pl. salālim, salālīm: Leiter, Treppe, Stiege, Stufe,
salām: Unversehrtheit, Wohlergehen, Heil, Friede, Sicherheit, Pl. -āt: Gruss, Salut, mil. Ehrenbezeigung, Nationalhymne,
salāma (f): einwandfreier Zustand, Tadellosigkeit, Fehlerlosigkeit, tadelloser Ablauf, Gelingen, Unversehrtheit, Wohlergehen, Wohlbehaltensein, Sicherheit,
salīm: wohlbehalten, unversehrt, unbeschädigt, intakt, unverletzt, untadelig, ohne Mangel, frei, unberührt (min von), heil, gesund, richtig, vernünftig, normal (geistig), (euphemistisch) schwer verletzt, beschädigt, dem Untergang geweiht,
Sulaym: siehe slym
taslīm: Übergabe (eines Eigentums, Besitzes), Überreichung, Aushändigung, Lieferung (kfm.), Auslieferung (v. Postsendungen, eines Verbrechers an ein anderes Land), Unterwerfung, Ergebung, Kapitulation, Begrüssung, Zugeständnis, Zustimmung (bi zu), Billigung (bi einer Sache), vorbehaltlose Anerkennung. ğāhiz at-taslīm: schlüsselfertig (Wohnung)
ʾislām: Hingabe (an Gott), Ergebung in Gottes Willen, al-ʾislām: der Islam, Zeitalter des Islam, die Muslime
ʾislāmī: islamisch. al-ʾislāmīyāt: die Islamkunde.
ʾislāmīya (f): Idee des Islam, Eigenschaft als Muslim.
istislām: Unterwerfung, Kapitulation, Hingabe, Ergebung, Resignation, Selbstaufgabe
istislāmī: Kapitulations-, unterwerfungsbereit, Kapitulant
sālim: wohlbehalten, unversehrt, unbeschädigt, intakt, frei (min von), heil, gesund, ganz, vollständig, stark, regelmässig (Verb gramm.),
musallam: unversehrt, makellos, (auch mit bi-hī) vorbehaltlos angenommen, unbestritten, unstreitig, allgemein akzeptiert, selbstverständlich (Wahrheiten), Pl. -āt: überkommene Ansichten, allgemein akzeptierte Wahrheiten, elementare Grundwahrheiten, Axiome (phil.), stillschweigende Voraussetzungen, Prämissen, Selbstverständlichkeiten
musālim: friedfertig, friedlich, friedliebend, mild, sanft, gutartig (z.B. Krankheitserscheinungen)
muslim: muslimisch, Pl. -ūn: Muslim
ʾaslam El.: unversehrter, besser gesichert/bewahrt, sicherer, gesünder, vernünftiger. Ğ58/5 "ʾawwal man ʾaslama":der erste, der Moslem geworden ist.
salā/yaslū +
saliya/yaslā: die Erinnerung loswerden (hū o. ʿan an etw./jn.), vergessen (hū o. ʿan)
II: vergessen machen, beruhigen, trösten, erheitern, ablenken, zerstreuen, unterhalten, vertreiben, verscheuchen, ...
IV: = II
V: sich erfreuen, sich ergötzen (bi an), sich belustigen (bi mit), sich trösten (ʿan über), Ablenkung suchen (bi bei ei. Sache, ʿan von)
salwa, sulwa (f): Trost, Vergnügen, Zerstreuung, Zeitvertreib, Vergessen
Sulaym: grosser Stamm im Osten und Südosten von Medina mit engen Beziehungen zu den Qurayš, die offensichtlich an der Ausbeutung eines im Stammesgebiet der Sulaym liegenden Goldbergwerkes beteiligt waren. Da ein Teil des Stammes für das Gemetzel an den Muslimen beim Brunnen von Maʿūna verantwortlich war, grössere Abteilungen aber fünf Jahre später bei der Eroberung Mekkas und bei Hunain auf Mohammeds Seite kämpften, muss es in der Zwischenzeit zu einem Ausgleich zwischen den Muslimen und den Sulaym gekommen sein. Nach Mohammeds Tod lehnten sich die Sulaym nicht gegen Abu Bakr auf und waren dann äusserst aktiv in den Eroberungskriegen, in deren Verlauf der Stamm nach Nordsyrien verschlagen wurde. (LP)
ism pl. ʾasmāʾ, ʾasāmin: Name, Vorname, Ruf, Benennung, Nomen, (Ğ14/23), Ğ14/27 ka-ism mauṣūf: als attributiertes/näher bestimmtes Nomen (siehe mauṣūf beschrieben, p.p. I)
ʾasāma (f), ʾusāma (f): Löwe
ismī: dem Namen nach, nominell, nominal (gramm.)
sima (f): siehe wsm
samma/yasummu: Gift hineintun (hū in), vergiften (hū jn./etw.)
II: vergiften (hū etw.)
V: vergiftet werden, sich vergiften
samm, summ pl. sumūm, simām: Gift, Öffnung, Loch, Öhr. as-sumūm al-bayḍāʾ: die weissen Gifte (Heroin, Kokain etc.)
samūm f., pl. samāʾim: Glutwind, heisser Sandsturm, Samum
masāmm pl. masāmmāt: Poren (der Haut, eines Materials o. Gesteins)
tasammum: Vergiftung, Sepsis (med.)
masmūm: vergiftet, giftig
samuḥa/yasmuḥu: grossmütig, gütig sein, tolerant, nachsichtig, gnädig sein.
samaḥa/yasmaḥu: grossmütig gewähren (bi etw. li jm.), erlauben, gestatten (bi/ʾan etw./dass zu, li jm.), ermächtigen (bi zu li jn.).
II: mit Güte behandeln.
III: nachsichtig verfahren (hū mit jm. fī o. bi in), gütig, nachsichtig behandeln, nachsehen, verzeihen, vergeben (hū jm. fī o. bi etw.)
VI: mild, nachsichtig, tolerant sein (maʿa gegen jn. fī in), nicht kleinlich sein, allzu grosszügig, nachlässig handeln (fī in), gegeneinander nachsichtig, tolerant sein
X: um Genehmigung bitten (hū jn.), um Verzeihung bitten, sich entschldigen
samḥ: Grossmut, Milde, Toleranz, Nachsicht
samḥ pl. simāḥ: grossmütig, mild, tolerant, nachsichtig, gnädig, glatt, flüssig (Stil). aš-šarīʿa as-samḥa: das tolerante, gnädige Gesetz (d.h. das islamische).
samāḥ: Grossmut, Milde, Toleranz, Nachsicht, Vergebung, Erlaubnis (bi zu)
samāḥa (f): Grossmut, Milde, Toleranz, Nachsicht, Duldsamkeit, Gnade. ṣāḥib as-samāḥa, samāḥātuhū: seine Eminenz
samīḥ pl. sumaḥāʾ: grossmütig, mild, gütig, tolerant, nachsichtig, verzeihend
al-ḥanīfa as-samḥāʾ: die wahre und tolerante (Religion, d.h., der Islam)
musāmaḥa (f): Verzeihung, Vergebung. Pl. –āt: Ferien, Feiertage
tasāmuḥ: Nachsicht, Milde, Duldsamkeit, Toleranz
masmūḥ bihī: erlaubt, zulässig. Pl. –āt: Lizenzen, Vorrechte
mutasāmiḥ: nachsichtig (maʿa gegen), duldsam
samada/yasmudu: stolz den Kopf heben, den Kopf hoch tragen (auch mit raʾs). LAD: stand as if thunderstruck (wie vom Blitz getroffen), be grieved (bekümmert sein, sich grämen), bear ones head high from pride, toy (spielen, liebäugeln), be careless, sing a song, exert one's self in a matter (sich anstrengen, (Autorität) geltend machen), walk apace (schnell gehen)
II: düngen (al-ʾarḍ den Boden). LAD: manure with dung and ashes
III: Q53/61 Paret: die Nase rümpfen, sich amüsieren
IX + XI: swell with anger (erzürnen)
samād pl. ʾasmida (f): Dünger, Düngemittel
tasmīd: Düngemittel
sāmid ar-raʾs: erhobenen Hauptes
samura/yasmuru: braun sein/werden
samara/yasmuru: abends/nachts plaudern, plaudern
II: festnageln, annageln,
III: abends oder bei Nacht plaudern, plaudern (hū mit jm.), durch Gespräche, Erzählungen unterhalten (hū jn.)
V: angenagelt werden/sein, wie festgenagelt sein,
VI: den Abend o. die Nacht in gemeinsamem Gespräch verbringen, sich abends oder nachts miteinander unterhalten, sich durch Gespräche/Erzählungen unterhalten
VIII: k.A., siehe mr X
IX: = I samura
samar pl. ʾasmār: nächtliche o. abendliche Unterhaltung, Unterhaltung, Gespräch, Nacht, Pl.: Geschichten (zur Unterhaltung)
sumra (f): Bräune, braune Farbe
samār (äg.): Binsenart zur Herstellung von Matten, Juncus spinosus (bot.)
samārī (n.un., (f): eine wilde Entenart
samīr: nächtl. o. abendl. Unterhalter, Gesprächspartner, Erzähler, Unterhalter (allg., durch Plaudereien, Gesang, komische Vorträge)
ʾasmar, f.: samrāʾ, pl. sumr: braun, lohfarben, braunhäutig, pl. sumrāwāt: braunhäutige Frauen
mismār, pl. masāmīr: Nagel, Pflock, Stift, Zwecke, Niet, Hühnerauge
musāmara (f): abendliche o. nächtliche Unterhaltung, Plauderei, Pl. -āt: öffentlicher Vortrag
musammar: angenagelt, festgenagelt, mit Nägeln versehen, beschlagen
as-sāmira (f): die Samaritaner
samiʿa/yasmaʿu: hören (hū jn., etw., bi von etw., min von jm., ʾilā o. lī auf, min auf jn.), sprechen hören (bi von), Gehör geben, lauschen, sein Ohr leihen (ʾilā o. li jm./einer Sache). lam yusmaʿu bi-hī: unerhört
II: hören machen, hören lassen (hū jn.), zu hören geben (hū jm.), vortragen, aufsagen (hū seine Lektion, ʿalā seinem Lehrer), entehren, in Verruf bringen (bi jn.)
IV: hören machen, hören lassen, zu hören geben, mitteilen
V: Gehör geben, lauschen, sein Ohr leihen (ʾilā o. li jm./einer Sache), hören (ʾilā o. li auf), (heimlich) lauschen, horchen
VI tasāmiʿu bi-hī n-nās: die Leute hörten untereinander von ihm, er wurde unter den Leuten bekannt
VIII: hören, anhören (hū etw.), hinhören (ʾilā o. li o. hū jn., etw.), sich anhören (ʾilā/li/hū jn./etw.), zuhören, lauschen (ʾilā/li/hū jm./einer Sache), horchen, behorchen (ʿalā jn.), Ğ87/16 minhū jn. hören??
samʿ: Gehör, Gehörsinn, Ohren. Pl. ʾasmāʿ: Ohr. LAD: sense of hearing, anything heard, hearsay, good repute.
simʿ: hearing, good repute.
sumuʿ: pl. of samūʿ: hearing, who hears everything (God).
sumʿ a (f): Ruf (bes. guter Ruf), Leumund, Ansehen. ḥamīd (ḥasan) as-sumʿa: in gutem Ruf stehend, achtbar. radīʿ (sayyiʾ) as-sumʿa: in schlechtem Ruf stehend, übel beleumundet.
samʿī: Hör-, Gehörs-, akustisch, auf Gehörtem beruhend, traditionell. ʿilm as-šamʿīyāt: Akustik. samʿī baṣarī: audiovisuell. fawq as-šamʿī: Ultraschall.
samāʿ: Zuhören, Anhörung (einer Sache), Anhören v. Musik (bes. b. Sufis), allg. angenommener, eingebürgerter Sprachgebrauch (gramm., lex.). LAD: hearing, listening (s.), reputation, good name, character, grammatical parlance, dance and music of the derwishes.
samāʿa (f): LAD: listening (s.), audience
samāʿī: akustisch, hörbar, durch den Sprachgebrauch sanktioniert (gramm., lex.), aus der mündlichen Überlieferung stammend (i.R.), Pl. samāʿīyāt: Akustik (phys.)
samīʿ: hörend, zuhörend, Hörer, Zuhörer. as-samīʿ: der Allhörende (eines der Attribute Gottes im Koran)
sammāʿ: LAD: hearer, listener, auditor
sammāʿa (f) pl. -āt: Hörer (tel.), Kopfhörer, Hörrohr, Stethoskop, Klopfer (an d. Tür). LAD: hearing (adj.)
sāmiʿ pl. -ūn: Hörer, Zuhörer. LAD: dto., listening, obeying (gehorchend), obedient (gehorsam, ergeben)
sāmiʿa (f): Ohr, hören, Hörsinn.
mustamiʿ pl. –ūn: Hörer, Zuhörer. al-mustamiʿūn: die Hörerschaft, das Auditorium. mustamʿ īnan al-kirām verehrte Hörer! (Rf.)
samak (koll., n.un. (f)) pl. ʾasmāk: Fisch, Fische
samk: height (Höhe, Gipfel), depth (Tiefe), thickness (Dicke, Stärke), stature (Grösse, Statur), roof (Dach), ceiling (Decke)
samina/yasmanu: fett, korpulent, beleibt sein, fleischig sein/werden)
II + IV: fett machen, mästen (hū jn.)
samn: Schmelzbutter, Butterschmalz (aus Schafsmilch),
samīn pl. simān: fett, dick, korpulent, beleibt
samā/yasmū: hoch, erhoben sein, hoch emporragen, aufragen, erhaben sein, sich erheben (ʿan über), zu stolz sein für (ʿan), zu hoch o. Schwierig sein für (ʿan), übersteigen (das Verständnis ʿan), aufsteigen (zu ʾilā, über ʿan), höher sein als (ʿalā), streben, trachten nach (ʾilā). samā bi-hī: etw. emporheben, hinaufführen zu (ʾilā), jm./etw. Aufschwung verleihen.
III: zu übertreffen suchen (hū jm.), um Überlegenheit/Ruhm wetteifern.
IV: hinaufheben, emporheben, an Rang erhöhen, als erhaben ansehen.
VI: miteinander um Ruhm wetteifern, hoch/erhoben sein, hoch emporragen, aufragen, erhaben sein, sich erheben über (ʿan), behaupten, eine höhere Stellung einzunehmen (ʿalā als ein anderer), sich hoch erhaben dünken über (ʿalā).
sumūw: Höhe, Erhabenheit, Hoheit,
samāʾ (f) pl. samawāt, samawāt: Himmel, Firmament, Ğ37/6 fī samāʾ: im Rahmen??
ʾasmāʾ: siehe sm
samāwī: himmlisch, himmelblau, vom Himmel herabgekommen, unter freiem Himmel befindlich, göttlich, auf Gott und Religion bezüglich, auf Offenbarung beruhend. diyānāt samāwīya: Offenbarungsreligionen.
samīy: hoch, erhaben
ʾasmā: El.: höher, erhabener, erlauchter
as-samāwa (f): Ğ89/20??
istimāta (f): siehe mwt Todesverachtung, verzweifeltes Bemühen (fī zu)
II sammā/yusammā: nennen, benennen, betiteln (mit o. als bi o. hū), einen Namen geben, ernennen zu (li), māḏā yusammā hāḏā?: wie heisst das?
IV ʾasmā/yusmī: nennen, benennen/betiteln (bi, hū), einen Namen geben,
V tasammā/yatasammā: genannt, benannt werden,
tasmīya (f): Benennung, Bezeichnung, Namengebung. Ğ123/14 = bi-smi-llāhi??
musamman (مسمًى mit Suff. مسماه): : benannt, genannt, namens, bestimmt, begrenzt. Pl. musammayāt: Benennung, Bezeichnung, Begriff, benanntes, Bezeichnetes.
al-musamman + flg. Eigenname: ein gewisser..., ein Mann namens...;
ʾilā ʾağalin musamma: auf befristete Dauer, bis zu einem bestimmten Termin
ʾilā ʾağalin ġairi musamma: auf unbestimmte Zeit, bis auf weiteres
istimāta (f): siehe mwt Todesverachtung, verzweifeltes Bemühen (fī zu)
sana (f) pl.: sanawāt, sinūn: Jahr. as-sanata: in diesem Jahr
sanawī: jährlich.
sanawīyan Adv.:jährlich. im Jahr, pro Jahr.
sina (f): siehe wsn
sanna/yasunnu: schärfen, schleifen, wetzen, formen, gestalten, vorschreiben, einführen (hū Neuerung, Brauch), sanna qanūnan: ein Gesetz erlassen/verabschieden, AEL: tend well (sorgen, hüten), pasture well (gut weiden), siehe Ğ 180/5ff. LA: sanantuhū sannan: ich habe ihn mit (meinen) Zähnen gebissen. Ğ180/7 = qārana, vergleichen.
II: schärfen, wetzen, schleifen, auszacken, zähnen (hū etw.). LAD: dispose well and deliver skillfully one's speech (eine Rede gut zurechtlegen und geschickt vortragen). .
IV: Zähne bekommen, zahnen, alt werden, in vorgerücktem Alter stehen
VIII: sich die Zähne mit dem siwāk reinigen und polieren, begehen, verfolgen (hū einen Weg), vorschreiben, einführen (Gesetz, Brauch), befolgen (Mohammeds Sunna)
sann: Vorschreibung, Einführung, Erlass (v. Gesetzen etc.)
sinn pl. ʾasnān, ʾasinna, ʾasunn: Zahn (auch an Zahnrad, Kamm, Säge), Hauer (des Ebers, Elefanten), Spitze (der Feder, des Nagels), grosser Stein als Schiffsanker (bei der Perlenfischerei), Pl. ʾasnān: (Lebens-)Alter. ... fī sinn: im Alter
sunna (f) pl. sunan: gewohnte Handlungsweise, Herkommen, Brauch, überlieferte Norm, as-sunna o. sunna an-nabī: die Sunna des Propheten (seine zu gesetzlich verbindlichen Präzedenzfällen erhobenen Aussagen und Handlungen (neben dem Koran die zweite Quelle des musl. Rechts)). ʾahl as-sunna: die Sunniten, die orthodoxen, die Sunna des Propheten befolgenden Muslime. sunna ṭ-ṭabīʿa: Naturgesetz
misann pl. –āt, masānn: Schleifstein, Streichriemen
masnūn: als Sunna vorgeschrieben, durch Gesetz und Brauch geheiligt, geschliffen, zugespitzt, Spitz (z.B. Schnurrbart, Gesicht), stinkend
musinn pl. –ūn, masānn: alt, bejahrt. dār al-musinnīn: Altersheim.
sunnīyāt: Ğ237/5??
sunnī: sunnitisch, Pl. –ūn: Sunnit
sanaḥa/yasnaḥu: einfallen, kommen (li jm., Gedanke), sich bieten, sich darbieten (li jm., Gelegenheit), bieten, ermöglichen, zuwenden (bi, li jm. etw.), abwenden, abbringen (ʿan von), sanaḥa li-ḫāṭirihi: es fiel ihm ein, kam ihm in den Sinn.
sāniḥ pl. sawāniḥ: die rechte Seite dem Betrachter zukehrend (Wild o. Vogel), glückverheissend, günstig (Gelegenheit), Pl.: Auspizien, glückliche Vorzeichen, Einfällt, Gedanken.
sāniḥa (f): günstige Gelegenheit
sanada/yasnudu: sich stützen (ʾilā auf), sich lehnen (ʾilā gegen)
II: aufstützen, anlehnen (hū etw.)
III: unterstützen (hū jn.), beistehen, helfen (hū jm.)
IV: sich stützen lassen (ʾilā auf), sich anlehnen lassen (ʾilā an), lehnen (ʾilā gegen, an), stützen (ʾilā auf), eine Überlieferung (hū) auf jemanden (ʾilā) als ihren ersten Gewährsmann (d.h., zur Erhärtung der Glaubwürdigkeit einer Überlieferung die Kette ihrer Überlieferer bis zum ersten Gewährsmann hinauf) anführen, einen Ausdruck (hū)an einen anderen (ʾilā) der Satzsubjekt ist anlehnen (d.h. ihn zum Prädikat machen), anvertrauen, übertragen (li, ʾilā jm.), betrauen, bekleiden (hū mit Ämtern, ʾilā jn.), zuschreiben (li o. ʾilā jm.), zur Last legen (ʾilā jm.), sich lehnen (ʾilā an), sich stützen (ʾilā auf),
VI: sich gegenseitig stützen, sich aufstützen, vertrauen
VIII: sich (an)lehnen (ʿalā , ʾilā an o. gegen), sich stützen (ʾilā, ʿalā auf), sich gründen, basieren (ʿalā auf), sich verlassen, vertrauen (ʿalā, ʾilā auf), sich berufen (ʿalā auf ein Dokument), als Beweismittel verwenden (ʿalā etw.), als Unterlage benutzen (ʿalā etw.)
sanad pl. -āt, ʾasnād: Stütze, Lehne, Stützbalken, Strebe, Verstrebung (in der Bautechnik), Rückhalt. Pl. ʾasnād: Überliefererkette (er. musl. Tradition). Pl.-āt: Urkunde, Dokument, Quittung, Beleg, Handelspapier, Wertpapier, Schuldschein, Obligation (fin.), ..., riğāl as-sanad: Gewährsmänner, Autoritäten. sanadan li: gestützt auf, unter Berufung auf
sindī, al-luġa as-sindīya: Sindhi (Sprache in Pakistan und Indien)
misnad, masnad pl. masānid: Stütze, Lehne (z.B. eines Sessels), Lehnkissen, Polster, Unterlage (zum Schreiben)
musānada (f): Stützung, Unterstützung
ʾisnād pl. ʾasānīd: Überliefererkette (einer musl. Tradition). Pl.: (urkundliche) Unterlagen, Stützung, Anlehnung, Zuschreibung, Übertragung eines Amtes (li o. ʾilā auf jn.), Betrauung (ʾilā js. mit einem Amt)
istinād: Anlehnung (ʾilā an), Stützung (ʿalā, ʾilā auf), Abhängigkeit (ʾilā, ʿalā von). istinādan ʾilā: gestützt auf, aufgrund von, unter Berufung auf
musnad pl. masānid: (i.d. musl. Traditionswissenschaft) eine Überlieferung, deren Überliefererkette (lückenlos) bis zu ihrem ersten Gewährsmann hinaufgeführt werden kann, Masche. al-musnad: Prädikat (gramm.). al-musnad ilayhī: Subjekt (gramm.). ḥaṭṭ al-musnad u. al-musnad: die himyarische (altsüdarabische) Schrift.
mustanid: vertrauend, im Vertrauen auf (ʾilā, ʿalā), gestützt auf (ʾilā, ʿalā).
mustanad: Grund, Veranlassung. Pl. –āt: Dokument, Urkunde, Beleg, Belegschein, Quittung. Pl.: Unterlagen, Beweismittel (jur.). mustanadāt aš-šaūn: Konnossemente, Ladeschiene. mustanad ṣarf: Lieferschein (kfm.),
as-sind: der Indus, Provinz in Pakistan, das Gebiet am Unterlauf des Indus und sein Delta, die Bewohner dieses Gebietes.
k.A., siehe fut. 1.pl. rʾy
sanima/yasnamu: LAD: inf. sanam, be tall and have a high hump, be high.
II: inf. tasnīm, make the camel to grow tall and highhumped, make a thing convex, fill, complete a sum
V: besteigen (hū etw., auch den Thron), hinaufsteigen (hū auf etw.), aufsteigen (hū zu etw., bes. Amt), antreten (hū eine Stellung), übernehmen (hū ein Amt, Arbeit), LAD: mount the camels back, ride upon it
VIII: LAD: inf. istinām, dto.
sanama (f): Höhe, Gipfel
sanām pl. ʾasnima (f): Höcker des Kamels
māʾ at-tasnīm: das Getränk der Paradiesbewohner
tasannum: Thronbesteigung
musannam: konvex, gewölbt
tasnīm: Ğ281/12??
sanā/yasnū: glänzen, strahlen, leuchten, aufflammen (Blitz)
II: erleichtern, leicht machen (hū etw.)
V: leicht sein, möglich sein (li für, jm.), leicht vonstatten gehen, ermöglicht wd. (li jm.), sich erheben, erhoben, erhöht wd.
sananem (): Glanz, Leuchten, Aufblitzen
sanīy: hoch, herrlich, erhaben
ʾasnā El.: glänzender, leuchtender, strahlender
sanawāt: Jahre, siehe sn (1)
sanawīyan: jährlich
musannāh (f) pl. musannayāt: Kaimauer, Damm
sahira/yasharu: schlaflos sein; die Nacht verbringen in (fī), nachts wachen (ʿalā bei, Ğ40/4 ʿindamā während),
III: die Nacht bei o. mit jm. verbringen (hū)
IV: schlaflos machen, wach halten (hū jn.)
sahar: Schlaflosigkeit, Wachsein, Wachsamkeit (ʿalā)
sahra (f) pl. saharāt: Abend, Abendgesellschaft, -veranstaltung, Soirée
sahula/yashulu: glatt, eben sein (Boden), leicht sein (Ggs. schwierig), einfach sein, bequem sein (ʿalā für). lā yashulu ʾan: schwerlich.
II: glatt, eben machen, ebnen, erleichtern, leicht machen,
III: nachsichtig, mild, tolerant, entgegenkommend behandeln,
IV: abführen (med.), öffnen (hū den verstopften Leib, v. einer Medizin), Pass. ʾushila: geöffnet wd. (v. verstopften Leib), Stuhlgang o. Durchfall haben
V: erleichtert werden, sich als leicht erweisen, leicht fallen/wd. (li jm.)
VI: nachsichtig, mild, entgegenkommend, duldsam, tolerant sein (gegen maʿa, auch li), nachlässig, sorglos sein (fī),
X: leicht finden, für leicht halten, nicht ernst nehmen,
sahl, sahil: glatt eben, weich (Boden), leicht, bequem (ʿalā für), mühelos, simpel, einfach, flüssig (Stil). kāna min as-sahli ʿalayhī: jm. leicht sein/fallen. Ğ33/14 laysa min as-sahli at-tamyīz: die Unterscheidung ist nicht leicht.
sahūla (f): Leichtigkeit, Bequemlichkeit. bi-sahūla: leicht, einfach, bequem (Adv.)
ʾashal El.: glatter, ebener, leichter, einfacher, bequemer
tashīl pl. –āt: Erleichterung, Vereinfachung, Pl.: günstige Möglichkeiten, Erleichterungen, Vorteile
ʾishal pl. –āt: Diarrhö, Durchfall
tasāhul: Nachsicht, Mühe, Entgegenkommen, Duldsamkeit, Duldsamkeit, Toleranz, Sorglosigkeit
sahama/yashumu: ernst blicken
III: losen (hū mit jm.), teilnehmen, sich beteiligen, teilhaben (fī an)
IV: Anteil geben (fī an, li jm.), teilnehmen, sich beteiligen
sahm pl. sihām: Pfeil, Zeiger, Kosinus (math.), Pl. ʾashum: Teil, Anteil, Los, Anteilschein, Aktie, Flächenmass von 7,293 qm (äg.),
suhūm: Ernst, Trauer
musāhama (f): Teilnahme, Beteiligung (fī an), Beitrag (fī zu), šarika al-musāhama: Aktiengesellschaft. Ğ276/8 bi ??
ʾishām: Beteiligung, Mitarbeit
sāhim: mit ernstem Gesicht
musāhim pl. -ūn: Aktionär
musāhima (f) pl. -āt: Aktionärin
sahā/yashū: unaufmerksam, geistesabwesend, zerstreut sein, vernachlässigen, vergessen, übersehen (ʿan etw.),
III: LAE: neglect those present
sahw: Unaufmerksamkeit, Geistesabwesenheit, Zerstreutheit, Vergesslichkeit
sahwan (): unaufmerksam, zerstreut, unachtsam, nachlässig (Adv.), aus Versehen
sāʾa/yasūʾu, Ğ214/8 yasʾu??: schlecht, böse, schlimm sein o. werden, schlechter, schlimmer werden, betrüben, kränken, bekümmern, schmerzen, leid tun, missfallen. yasūʾunī: es tut mir leid.
II: schlecht machen, verderben, tadeln, missbilligen
IV: schlecht machen, verderben, schädigen, schlecht, übel handeln (ʾilā an), schaden (ʾilā jm.), Schaden zufügen (ʾilā jm.), Böses tun (ʾilā jm.), kränken, verletzen, beleidigen (ʾilā jn.), weh tun (ʾilā jm.), abträglich sein (ʾilā einer Sache). ʾasāʾa at-taṣarrufa: sich schlecht benehmen, sich schlecht aufführen. ʾasāʾa at-taṣarrufa fī: übel verfahren bei.
VIII: schlimmes durchmachen, unangenehm berührt sein, beleidigt, gekränkt, unwillig, ungehalten, verärgert sein (min über), unzufrieden sein (min mit), übelnehmen (min etw.)
sūʾ pl. ʾaswāʾ: Schlechtes, Schlimmes, Böses, Übel, Unrecht, Unheil. Ğ83/19 bi-sūʾ: als Unrecht, mit Ärger??
sūʾ as-sulūk: schlechtes Benehmen
sūʾ aẓī-ẓann: schlechte Meinung
sūʾ al-ʿalāqāt: schlechte Beziehungen
sūʾ al-fahm: Missverständnis
sūʾ an-niyya: böse Absicht
sawʾa (f) pl. -āt: Schande, schimpfliche Tat, Greuel, Schamglied, Schamteile, Scham (Q7/27). saʾatan la-ka: Schande über dich!
sayyiʾ: schlecht, böse, schlimm, nachteilig
sayyiʾa (f) pl. -āt: Sünde, Vergehen, Missetat, schlechte Seite, Nachteil, pl.: Schattenseiten.
ʾisāʾa (f): Missetat, Kränkung, Verletzung, Beleidigung, Sünde, Vergehen,
istiyāʾ: Unzufriedenheit, Ungehaltenheit, Missfallen, Verärgerung, Verdruss, Entrüstung. LAD: toleration of an evil or a sin, Ğ183/12 ʾistiyāʾ ??
musīʾ: unangenehm, anstössig, schädlich, nachteilig, verderblich, beleidigend
mustāʾ: beleidigt,missgestimmt, verärgert, ungehalten (min über), unzufrieden (min mit)
swāʾ siehe swy
sāḥa/yasḥū: reisen, umherziehen.
sāḥa (f) pl. -āt, sāḥ: Hof, freier öfftl. Platz, Schauplatz ei. Handlung, Forum (= krit. Publikum, für kulturelle Darbietung), Gebiet (übertr.), ...
sawwāḥ pl. -ūn: Reisender, Tourist
sāʾiḥ pl. -ūn, suyyāḥ, suwwāḥ: Reisender, Wanderderwisch, Anachoret (chr., frühchr. Einsiedler, Klausner)
siehe auch syḥ
II: schwarz machen, schwärzen (hū etw.), ins unreine schreiben (hū einen Brief etc.), beschreiben, vollschmieren (hū Blätter). sawwada wağhahū: jn. blossstellen, blamieren, in Misskredit bringen
IX: schwarz wd.
sawād: schwarze Farbe, Schwärze, Pl. ʾaswida (f): schwarze Kleidung, Ackerland, Mehrheit, Majorität, grosse Masse, Ğ183/2 Volk. as-sawād o. sawād al-ʿirāq: das ländliche Gebiet, Ackerland des Irak. sawād al-ʾaʿẓam: die grosse Masse, die grosse Mehrheit, der grösste Teil. sawād al-ʿayn: Augapfel. sawād al-layl: die lange, tiefe Nacht. sawād al-madīna: Vororte und ländliche Umgebung der Stadt. sawād an-nās: die Masse des Volkes, gemeines Volk. Ğ153/18 = zirāʿa (f), Ackerbau, Landwirtschaft. sawād: the conquered territory (F. Løkkegaard in: EI "ġanīma")
ʾaswad, f. sawdāʾ, pl. sūd: schwarz, dunkelfarbig.
ʾaswad pl. sūdān: Schwarzer, Neger
ʾaswad: (jord.) Auberginen,
sawda (f): schwarze Galle (einer der vier Körpersäfte in der antiken Medizin), Melancholie, Schwermut, Trübsinn
suwaydāʾ: = sawdāʾ. suwaydāʾ al-qalb: das Innerste des Herzens
sawdāwī: melancholisch, schwermütig, trübsinnig
as-sūdān (m. + f.), u. bilād as-sūdān: der Sudan
sūdānī: sudanesisch. Pl. –ūn: Sudanese.
taswīd, taswīda (f): Rohskizze, ins Unreine geschriebener Entwurf.
musawwada, muswadda: Rohskizze, ins Unreine geschriebener Entwurf, Konzept, Kladde. musawwada aṭ-ṭabʿ: Korrekturbogen
sūd: Ğ159/9 schwarz(er Mensch)
sāda/yasūdu: Herr, Häuptling, Gebieter sein/werden, (vor-, be-,)herrschen
II: zum Herrn, Häuptling, Gebieter machen
sayyid pl. sāda (f), ʾasyād (obs.), sādāt: Herr, Gebieter, Häuptling, Titel von Nachkommen Mohammeds, die von Ḥusayn abstammen
sayyida (f) pl. -āt: Herrin, Dame, Frau
siyāda (f): Rang eines Herrn, Gebieters; Herrschaft über (ʿalā), Vorherrschaft; (pol.) Souveränität.
siyādat + Gen. o. Suff.: Titel u. Anrede hochgestellter Personen
suʾdud, suʾdad: Herrschaft, Macht, Souveränität.
sāʾid: herrschend, vorherrschend
sayyidī: LAD: Sir!, Monsieur!
II sawwara/yusawwiru: einhegen, einzäunen, mit einem Geländer o. ei. Mauer umgeben (hū etw.)
III: anspringen, angreifen, überfallen (hū jn.), befallen, ergreifen (hū jn., Gemütsbewegung)
V: ersteigen
sūr pl. ʾaswār: Mauer, Wall, Einzäunung, Zaun, Gitter, Geländer
sūra (f) pl. suwar: Kapitel des Korans, Sure.
sūriya (f), sūriyā: Syrien
sūrīya (f) pl. sawārī: (tun.) Hemd
sawārī: (äg.) Berittener, Berittene, Kavallerie
sawārin (pl.): Masten (des Schiffes, der Fahnen), siehe sry
sāʾir: übrig, Rest, alle (+ Gen.). siehe sʾr
sāsa/yasūsu: pflegen, zähmen, dirigieren, leiten, lenken, steuern, organisieren (hū jn./etw.)
sawisa/yaswasu: von Würmern oder Motten zefressen sein/wd.
II +
V: = sawisa, kariös wd., fauelen, morsch wd., vermorschen (Holz, Knochen)
sūs: Holzwurm
siyāsa: Politik (siehe auch sys)
siyāsī: politisch, diplomatisch (siehe auch sys). Pl. –ūn, sāsa (f): Politiker, Diplomat, Staatsmann. as-siyāsīya: das Politische
sāʾis pl. sāsa (f), suwwās, suyyās: Stallknecht, Pferdebursche, Lenker (zunächst v. Tieren), Leiter, Manager.
sāyis pl. suyyās: (äg.) Rennreiter, Jockey
sawāsīya (f): (pl.) gleich. siehe swy
sāṭa/yasūṭu: peitschen, geisseln (hū jn.)
sawṭ pl. ʾaswāṭ, siyāṭ: Peitsche, Geissel, LAD: pattering of drops (Trofengeprassel)
miswaṭ: Stock o.ä. zum Umrühren
ʾasāṭīn: pl. v. ʾustuwāna: Säule, Zylinder, Pl. –āt: Schallplatte, Grammophonplatte, Stahlflasche für Gas, Glasbehälter, Pl. ʾasāṭīn: hohe, grosse Persönlichkeiten, Koryphäen, Meister (z.B. d. Kunst al-fann)
ʾustuwānī: zylindrisch
sāʿa pl. -āt, sāʿ: (kurze) Zeit, Weile, Stunde, Uhr. as-sāʿa: die Stunde der Auferstehung, das Weltende. as-sāʿata: jetzt, nunmehr, in diesem Augenblick, sofort, soeben, ...
suwāʿ: n.pr. vorisl. Gottheit/Götze
sāġa/yasūġu: sich leicht schlucken lassen, angenehm durch die Kehle gehen (Trank, Speise), zulässig, erlaubt sein (li jm.), schlucken, verkraften, zulassen, billigen, hinnehmen (hū etw.)
II: erlaubt machen, erlauben (hū etw. li jm.), zulassen (hū etw.), begründen (hū etw.), akzeptierbar machen (hū etw.), rechtfertigen (hū etw. bi mit), verpachten (maghr.)
IV: hinabspülen, leicht hinunterschlucken (hū etw.), schlucken (hū etw., übertr.), sich abfinden müssen (hū mit), erträglich, tolerierbar machen (hū etw.)
V: pachten (hū etw., maghr.)
X: leicht zu schlucken, angenehm finden, kosten, geniessen (hū etw.), billigen, zugeben, richtig finden (hū etw.)
masāġ: leichter Zugang, Möglichkeit, Erlaubnis
taswīġ: inf. II, Verpachtung (maghr.)
II: auf später vertrösten, aufschieben, hinauszögern
sawfa, verkürzt sa-: vor Impf. f. Futur.
masāfa (f) pl. -āt, masāwif: Entfernung, Abstand, Distanz, Zwischenraum, Strecke, Intervall (Mus.), ʿalā musāfa: aus einiger Entfernung.
sāqa/yasūqu: treiben, antreiben, vor sich hertreiben (hū Gefangene, Vieh), einziehen, einberufen (li), führen, lenken, fahren (hū Auto, etc.), mit sich führen, transportieren (hū etw.), schicken, zustellen, zuführen, liefern, übergeben (hū etw. ʾilā jm.), anführen, zitieren, vorbringen (hū etw.), aussprechen (hū etw.). sāqa musāqahū: dem Vorbild/den Bahnen folgen
sāqa al-ḥadīṯ: das Gespräch fortführen
sāqa al ḥadīṯ ʾilayhī: sich an jemanden wenden, seine Worte an jemanden richten
ʾilayka yusāqu l-ḥadīṯ: du bist gemeint
II: vertreiben, vermarkten,
III: begleiten, mitgehen, übereinstimmen,
V: im Basar handeln, Einkäufe machen,
VI: sich hinziehen, sich einander anschliessen, fortlaufen, zusammenhängen, miteinander harmonieren,
VII: sich treiben lassen, getrieben werden, fortgerissen/hingegeben sein
insāqa bihī ʾilā: jm. mit sich fortführen, hintreiben, hindrängen zu etw.,
VIII: treiben, antreiben. Ğ113/9?? vertreiben?
sauq: Führung
saqīya (f): Strategie
sūq pl. ʾaswāq: Basar, Basarviertel, Basarstrasse, Markt, Messe.
sūqa (f): Untertanen, Pöbel, Mob
siyāq: Aufeinanderfolge, Lauf, Faden (eines Gespräches), Zusammenhang (eines Textes), Kontext
taswīq: Vermarktung, Absatz, Vertrieb (v. Waren)
sāma/yasūmu: zum Kauf anbieten, auferlegen, zwingen, v. jm. etw. verlangen das er nicht leisten kann. sāmahū ḫasfan: jn. ungerecht behandeln, jn. demütigen
II: auferlegen (hū jm., eine schwierige Aufgabe), zwingen (hū jn. zu einer schwierigen Aufgabe), von jm. (hū ) etw. (hū) verlangen was er nicht leisten kann, abschätzen (hū etw., den Wert), mit einem Kennzeichen versehen (hū etw.)
III: um den Preis handeln, feilschen (hū mit jm.), feilschen, handeln (bi, hū mit jm., fī, ʿalā um)
IV: frei weiden lassen (hū Vieh), umherschweifen lassen (hū den Blick)
VI: miteinander feilschen, handeln (fī um),
VII: geweiht werden (Priester, Bischof, chr.)
VIII: handeln, feilschen (bi, fī, ʿalā um).
siyāma (f): Weihe (eines Priesters, Bischofs etc., chr.)
musāwama (f) pl. -āt: Feilschen, Handel
sawiya/yaswayu: gleichwertig sein, gleich sein
II sawwā/yusawwī: ebnen, nivellieren, eben, gerade machen (hū etw.), planieren (hū Boden), glätten, glattstreichen (hū etw.), gleichmachen (hū etw. bi einer Sache), auf gleiche Linie stellen (hū etw. bi mit), gleichstellen, gleichbehandeln (bayna Dinge/Personen), ausgleichen (bayna Verschiedenes), miteinander versöhnen (bayna zwei Menschen), ebenmässig machen (hū etw.),
III sāwā/yusāwī: gleichwertig sein, gleichkommen, gleich sein, wert sein, gleichmachen (hū bi etw. einer Sache), auf gleiche Linie stellen (bi hū etw. mit), angleichen (bi hū etw. an), Gleichheit schaffen (bayna... wa bayna), gleichstellen, gleichbehandeln (bayna), ausgleichen (bayna), miteinander versöhnen (bayna), regeln, beilegen, schlichten, in Ordnung bringen, entsprechen (+akk.)
VI tasāwā/yatasāwā: einander gleich o. ähnlich sein, gleichwertig sein, sich die Waage halten.
VIII istawā/yastawī: eben, glatt sein, gleichmässiges Niveau haben, gleichmässig, gleich sein, gleichwertig sein (hū mit), gleichkommen (hū einer Sache), gerade sein/werden, gerade gerichtet sein, gerade stehen, aufrecht stehen (Q53/6), sich senkrecht aufrichten, gerade sitzen, gut im Sattel sitzen (ʿalā auf), sich setzen (ʿalā auf), sitzen (ʿalā auf), richtig, billig, gerecht sein, gar gekocht werden, gar sein, reif sein
siwan (ﻯﻮﺳ): Gleichwertigkeit, ʿalā ḥaddin siwan: gleichwertig, ohne Unterschied
siwā (ﻯﻮﺳ): (mit flg. Gen.) ein anderer, etwas anderes als, wie ġayru. Ğ160/12 mit Neg.: nichts anderes als??. Ğ254/25 siwā ʾan: ausser dass
sawʾāt: pl. Schamteile, siehe swʾ
sawāʾ: Genus u. Numerus unveränderlich: gleich, einerlei, gleichwertig, gleichgültig für jm. (ʿalā), eben, glatt, gerade
sawāʾan (ﺀﺍﻮﺳ):Adv.: in gleicher Weise, gleichermassen, zusammen. sawāʾan bi-sawāʾan: ebenso, ohne Unterschied, gleichermassen, miteinander, zusammen. ʿalā sawāʾan und ʿalā s-sawāʾan: in gleicher Weise, gleich, gleichmässig, ohne Unterschied, gleichgültig, einerlei. sawāʾan ... ʾaw: sei es .. oder, Ğ52/29 sowohl ... als auch, Ğ50/21 sawāʾan kāna ʿalā šakli ... ʾaw: sei es in Form ... gewesen oder. Ğ143/6 sawāʾan ... wa: sowohl ... als auch.
sawīy pl. ʾaswiyāʾ: eben, gerade, richtig, in Ordnung, unversehrt, gesund, ebenmässig, geradegewachsen, gleichmässig,
sawīyan Adv.: gemeinsam, zusammen
sawīya (f) pl. sawāyā (سوايا): Gleichheit
sāwīyatan Adv.: zusammen, gemeinsam, einstimmig. bi-l-sāwīyati: in gleicher Weise, gleich
tasāwin: Gleichheit, Gleichwertigkeit, Einerleisein, Gleichberechtigung. ʿalā t-tasāwī, bi-t-tasāwī: in gleicher Weise, gleichmässig.
musāwin: gleich, gleichwertig
musāwāh (f): Gleichheit, Gleichwertigkeit, Gleichberechtigung, Gleichstellung (bi mit), Angleichung (bi an), Vergleich (kfm.)
mutasāwin: untereinander gleich, gleichartig, gleichmässig, gleich stark, gleich schwer, Ğ166/8 ʿalā ??
mustawan (st.c.: -ā)pl. mustawayāt: Ebene, Niveau, Stand, Höhe, Höhenlage.
lā siyyamā, wa lā siyyamā, auch nur siyyamā: ganz besonders, insbesondere, vor allem, hauptsächlich. lā siyyamā wa-ʾanna und siyyamā ʾanna: zumal da, besonders weil. Ğ107/29 siyyamā wa-ʾanna: dto.
sawāsīya (f): (pl.) gleich. hum sawāsīya: sie sind gleich.
taswīya (f) pl. –āt: Planierung, Ebnung, Nivellierung, Regelung, Beilegung, Schlichtung, Ausgleichung, Kompromiss, Begleichung (einer Rechnung), Bezahlung, Zubereitung, Kochen (einer Speise). maʾmūr at-taswīya: Beamter, der mit der Regelung der Bodensteuer zwischen Regierung und Landwirten beauftragt ist. taḥta t-taswīya: ausstehend, unbeglichen (kfm.).
sī: Kurzform von sīdī: Herr (vor dem Namen, Maghr.)
siehe swʾ
sāba/yasību: fliessen (Wasser), laufen, gleiten, entwischen, entrinnen (äg.), lassen, verlassen, aufgeben, vernachlässigen (hū etw.), (äg.:) fahren lassen, loslassen, freilassen (hū jn./etw.)
II: lassen, verlassen, aufgeben, vernachlässigen (hū etw.), fahren lassen, loslassen, freilassen (hū jn./etw.)
V: sich gehenlassen, schlampig sein
VII: fliessen, entströmen, davonlaufen, entrinnen, gleiten, kriechen, einströmen (ʾilā in), eindringen (ʾilā in), durchkriechen, hindurchgleiten (bayna zwischen), sogleich beginnen etw. zu tun (+ Impf.)
tasayyub: Schlamperei, Schlendrian, Nachlässigkeit
sāʾib: verlassen, sich selbst überlassen, umherirrend, verirrt, frei, ungebunden, locker, gelöst
sāʾiba pl. -āt: Prostituierte, Ğ102/25 bei vorisl. Opferritual (als Mutter eines Opfertieres) freizulassende Kamelin??
II sayyağa/yusayyiğu: einzäunen, einhegen, mit einer Hecke umgeben
V: = Passiv zu II.
siyāğ pl. -āt, ʾaswiğa (f), ʾasyāğ: Hecke, Zaun, Einfriedung, Umzäunung, Schutzwall (eines Landes, einer Nation(übertr.)
sāğ: Teak, siehe sāğ
sāḥa/yasīḥu: fliessen (Wasser), schmelzen, zerschmelzen, zergehen, flüssig werden (Schnee, Metall). reisen, umherziehen.
II: zum Fliessen bringen, fliessen lassen (hū etw.), zerlassen (Butter), schmelzen, auflösen, verflüssigen (Metall etc.)
IV: zum Fliessen bringen, fliessen lassen (hū etw.)
VII: sich ausbreiten, sich ergiessen
siyāḥa (f): Tourismus, Pl. -āt: Reise
siyāḥī: touristisch, Touristen-, Reise-
sayyāḥ pl. -ūn: Reisender, Tourist, Wanderderwisch, Anachoret (chr., frühchr. Einsiedler, Klausner)
musayyaḥ: verflüssigt, flüssig, gestreift (Gewand)
masīḥpl. masaḥāʾ: LAD: wiped (gewischt), smooth (glatt), oiled (geölt), anointed (geschmiert)
masīḥa (f) pl. masāyiḥ: bow, curl (Bogen, Locke)
al-masīḥ: der Messias
massīḥī: referring to Messias, Christian (christlich)
al-massīḥīya (f): the religion of Christ
missīḥ: who travels much, Antichrist
siehe swd (2)
sāra/yasīru: gehen, fortgehen, aufbrechen, sich in Bewegung setzen, sich fortbewegen, fahren, abfahren, marschieren, reisen, verkehren (bayna...wa zwischen...und, fliessen, laufen, in Tätigkeit sein, funktionieren, vorangehen, voranschreiten, fortfahren in (fī), Fortschritte machen bei (fī), losgehen auf (ʾilā), entgegengehen (ʾilā, naḥwa einer Sache), auf dem Weg sein zu etw. (ʾilā, naḥwa), hingerichtet, ausgerichtet sein (ʾilā auf etw.), kursieren, umlaufen (Sprichwort), befolgen, einhalten (sayran ein Verhalten, Benehmen, ʿalā etw.), sich verhalten, verfahren, handeln (ʿalā, bi-muqtaḍā o. ḥasaba: nach, gemäss), sich richten nach (ʿalā), zum Maßstab nehmen (ʿalā etw.)
II: in Bewegung setzen, in Gang setzen, starten, abfahren lassen, Ğ159/1 = nafy, vertreiben,
III: zur Seite gehen (hū jm.), Schritt halten, mitgehen (hū mit), verfolgen (hū etw.), sich gefällig zeigen, gefällig sein (hū ggb. jm.), willfahren (hū jm.), übereinstimmen, in Übereinstimmung sein (hū mit), vertraut sein, gut stehen, auskommen (hū mit), sich anpassen (hū an Umstände, Ereignisse etc.).
IV: in Bewegung setzen, antreiben, schicken, entsenden,
VI: miteinander gehen, Seite an Seite gehen,
sayr: Gang, Marsch, Marschieren, Wanderung, Fahrt, Verkehr, Weggang, Fortbewegung, Fortschreiten, Fortschritt, geschichtlicher Ablauf, Verlauf, Gang, Vorgehen, Verhalten, Benehmen, Wandel, Lebensführung, Befolgung (ʿalā einer Sache)
sīra (f) pl. siyar: Art des Ganges, Art des Wandels, Lebensganges, Haltung, Einstellung, Verhaltensart, Lebensgang, Biographie, Geschichte, Erzählung über js. Taten o. Leben, Heldenroman, Pl.: Heldentaten, kriegerische Episoden, as-sīra: die Biographie Mohammeds. sīra ḏātīya: Autobiographie. kutub as-sīra: biographische Literatur
masīr: Fahrt, Gang, Marsch, Abmarsch, Abreise, Abfahrt, Reiseweg, Entfernung
masīra pl. masīrāt: Reise, Tour, Marsch, Umzug (bes. pol. Demo.), Route, Reiseweg, Flugweg, Flugstrecke
musayyir: P.A. lenkend, Pl. -ūn: Leiter (Tun.), Führer, Steuermann.
musayyar: P.P. gelenkt, gesteuert (durch bi), ferngesteuert (Geschoss), willensunfrei (phil.), gestreift
masār pl. -āt: Bahn (v. Geschossen, Strahlen, Gestirnen), Flugbahn, Flugstrecke, Fahrtroute, Fahrstrecke, Gang, Verlauf (eines Geschehens).
tasyīr: Inbetriebnahme (einer Maschine, Bahnstrecke etc.), Antrieb (techn.), Entsendung, Aussendung, Steuerung, Lenkung, (maghr.) Führung, Leitung, Veranstaltung, Organisation (z.B. einer Reise)
sāʾir: übrig, Rest, alle (+ Gen.). siehe sʾr
sayyāra (f) pl. –āt: Auto(mobil)
II sayyasa: etw. politisieren (hū), einer Sache politischen Charakter geben (hū)
tasyīs: Politisierung
siehe auch sws
sayṭara: beherrschen, kontrollieren (ʿalā etw.), Herr sein, beherrschen, die Herrschaft erlangen (ʿalā über), sich bemächtigen (ʿalā einer Sache)
II tasayṭara: = I.
sayṭara (f): Herrschaft, Vorherrschaft, Vormachtstellung, Autorität (über ʿalā), massgebender Einfluss (auf ʿalā), Kontrolle (über ʿalā).
musayṭir pl. -ūn: Machthaber, Herrscher.
sayf pl. suyūf, ʾasyāf, ʾasyuf: Schwert, Säbel, Krummsäbel. Ğ37/10 ʾahl as-sayf: Besitzer des Schwertes??
syġmwnd: n.pr. Siegmund
siehe swq
sāla/yasīlu: fliessen, strömen, flüssig sein/wd., schmelzen (intr.),
II: fliessen lassen, strömen lassen (hū etw.), verflüssigen, flüssig machen, schmlzen, auflösen (hū etw.)
IV: fliessen lassen, strömen lassen (hū etw., ʾilā in)
sayl pl. suyūl: Wasserflut, Giessbach, Sturzbach, Strom, Flut (übertr.),
sayla (f): Wasserlauf. LAD: sayla (f), sīla (f): stream, heavy shower, water-spout. sayla (f): waistcoat-pocket (Westentasche). Ğ171/18, 255/21 siehe wsl??
sāʾil: flüssig, geschmolzen, zerlassen (Butter). Pl. sawāʾil: Flüssigkeit. ʿilm as-sawāʾil: Hydraulik. siehe auch sʾ l.
sīma (pass.): die Weihe empfangen (Priester, Bischof etc.). siehe swy
siyyamā: siehe swy
sīmā, sīmāʾ, sīma (f) pl. siyam: Zeichen, Wahrzeichen, Kennzeichen, Miene, Ausdruck
sīmiyā, sīmiyāʾ: natürliche Magie, die ihre Wirkungen durch natürliche trügerische Mittel hervorbringt.
sīmiyāʾīya: Ğ15/3, ĞB15/20 sīmāʾīy
Sigmund Freud (1806-1939)
sīn f.: der Buchstabe sīn
sīnā u. sīnāʾ: Sinai
sīnīn: Ğ280/33, Q95/2 ṭūri sīnīna: Sinai (pl. gen.)
siehe swʾ
šāʾ (koll.), šāh (شاة n.un.) pl. šiwāh, šiyāh: Schaf, Mutterschaf.
siehe auch mšw/mšy!!
šāt, šātī: winterly, cold
siehe šʾm
šaʾama IV: ein übles Vorzeichen finden, Unheil prophezeien, abergläubisch sein
šaʾm, šām: Norden
aš-šām: Syrien, Damaskus
šāmī pl. šamūn, šuwām: syrisch, damaszenisch; Syrer, Damaszener
šuʾm: Unheil, Unglück, böses Vorzeichen
ʿalā r-raġmi min šuʾmi at-tašābihī l-lafẓī maʿa…= malgré une malencontreuse homonymie avec…: trotz des Unglücks der wörtlichen Gleichartigkeit mit..., dh.: trotz einer unglücklichen Homonymität mit... (Ğ, 12/30)
šaʾn pl. šuʾūn: Sache, Angelegenheit, Bewandnis, Beschaffenheit, Art, Natur, Zustand, Bedeutung, Wichtigkeit, Würde, Ansehen, Rang, Naht zwischen Schädelknochen, Tränenkanal. bi-šaʾni: betreffs, in Betreff, bezüglich, hinsichtlich, über. ḏū šaʾnin, f: ḏāta šaʾnin: wichtig, gewichtig, bedeutend. ḏū aš-šaʾnin, f: ḏāta aš-šaʾnin: der/die zuständige, massgebliche, verantwortliche Mann/Frau. ʾaṣlaḥat min šaʾnihā: sie machte sich zurecht. kāna min šaʾnahū: es war seine Gewohnheit. min šaʾnihī ʾan: zu seiner Natur o. zu seinem Wesen gehört es dass; seine Aufgabe ist es zu; er ist dazu angetan zu; er/es ist geeignet zu. Ğ19/15: quwwa min šaʾnihā ʾan taʿawwaqa at-taṭawwur: eine Macht mit der Aufgabe die Entwicklung zu hindern. laysa min šaʾnihī ʾan: es ist nicht seine Sache/Aufgabe zu; es gehört sich nicht für ihn; es ist nicht dazu angetan zu. huwa fī šaʾni: er ist mit einer Sache beschäftigt
šaʾna + Gen. o. Suff.: wie es die Art von … ist; nach Art von; wie.
šaʾā/yašʾū: im Lauf überholen, im Wettlauf besiegen
šaʾw: äusserster Punkt, Gipfelpunkt, Ziel. baʿīd aš-šāʾw: ein weitgestrecktes Ziel habend, sehr ehrgeizig.
siehe auch šyʾ wollen, wünschen etc.
šʾtum: Ğ237/19??
šabba/yašibbu: zum Jüngling/jg. Mann heranwachsen, gross werden.
šabba/yaši/ubbu: die Vorderbeine wie zum Sprunge heben, sich bäumen, munter springen, entfacht werden, ausbrechen (Feuer, Krieg)
šabba/yašubbu: anzünden (Feuer). (mit Neg.) in den Anfängen stecken
II: flirten, possieren,
V: Liebeslieder machen, entbrennen, entbrannt sein
šabb, šābb: Jüngling, junger Mann
šabba = šābba (f): junge Frau, Mädchen
šabab: ausgewachsen
šabāb: Jugend, Jugendlichkeit, Jünglinge, Jugendliche
šabība (f): Jugend, Jugendlichkeit
šābb pl. šubbān, šabāb, šababa (f): jugendlich, jung, Junge, Jüngling, junger Mann
šabiṯa/yašbaṯu: haften, hangen, festhalten (bi an)
V: sich anklammern, sich (zäh) festhalten, hangen (bi an)
šabaṯ pl. šibṯān: Spinne
tašabbuṯ: Zähigkeit, Anhänglichkeit, Hartnäckigkeit
mutašabbiṯ: zäh, anhänglich, hartnäckig.
šibiṯṯ: Dill (bot.)
šabaḥ pl. ʾašbāḥ: Person, Gestalt, (äussere, körperliche) Erscheinung, Phantom, Gespenst, Schreckbild, Schreckgespenst
šabara/yašbu/iru: mit der Spanne der Hand ausmessen
II: dto., gestikulieren, Gebärden machen
šibr pl. ʾašbār: Spanne der Hand (zw. Daumen u. kl. Finger), Zoll,
šabiʿa/yašbaʿu: sich sättigen, sich satt essen, satt sein/werden,
II: sättigen, befriedigen, durchtränken, laden
IV: sättigen, sattmachen,
V: gesättigt, getränkt sein, erfüllt/voll sein, aufgeladen sein
ʾišbāʿ: Sättigung, Füllung, Befriedigung, Dehnung (eines kurzen Vokals)
tašabbuʿ: Sättigung (chem.)
šabaka/yašbiku: verflechten, verschlingen, verknüpfen, verbinden (bi o. fī mit hū einer anderen Sache), befestigen (hū bi etw. an), schlingen, herumschlingen (hū seinen Arm ḥawla um),
II: flechten (z.B. ein Netz), häkeln, verflechten, verweben, ineinanderschlingen,
V: geflochten sein/werden, verflochten, verwoben, ineinander verschlungen sein, kompliziert, verwickelt, verworren sein/werden
VI: ineinander verflochten sein, sich ineinander schlingen, netzartig verschlungen, verworren, unklar sein
VIII: ineinandergefügt, verflochten, netzartig sein/werden, sich ineinanderschlingen, verstrickt, verwickelt sein/werden, sich verstricken, sich verwickeln, sich verfangen in (fī), handgemein werden mit (bi o. maʿa), verwickelt/verworren sein o. wd., sich vereinen/verschmelzen mit, sich begegnen, sich treffen (Blicke).
šabaka (f) pl. -āt, šibāk: Netz, Netzwerk, elektr. Gitter/Netz, Jagdnetz, Falle, Fischernetz
šabakīya (f): Netzhaut
LAD: šabana/yašb?nu: be tender, delicate, be near, approach
šubbān: siehe šb
II šabbaha/yušabbihu: angleichen, ähnlich machen, vergleichen mit (bi), assimilieren
Pass.: šubbiha: unklar, zweifelhaft, unsicher, jm. dunkel sein (ʿalā)
III: ähneln, gleichartig sein, wa-mā šābihu ḏālika: und dergleichen mehr, u.a.m.
IV: ähneln (Ğ46/24, 96/15, 161/18 bi ??, sonst hū jm./etw.), ähnlich sein, gleichartig sein, etwa ebenso aussehen. wa-mā ʾašbihu ḏālika: und dergleichen mehr, u.a.m.
V: sich vergleichen (bi mit), nachahmen (bi jn., etw.)
VI: einander ähnlich sein, sich angleichen, einander gleich werden, doppeldeutig, unklar sein
VIII: einander ähnlich sein, im Zweifel sein (über fī), bezweifeln (fī etw.), verdächtigen, beargwöhnen (fī ʾamrihī o. fī)
šibh pl. ʾašbāh + Gen. o. Suff.: etw. Ähnliches wie, eine Art von, halb, quasi, annähernd wie, nahezu, fī šibhi: so gut wie??
šabah pl. ʾašbāh: gleichartig, ähnlich. Messing.
šubha (f) pl. šubuhāt, šubah: Unklarheit, Ungewissheit, Zweifel, Verdacht (bes. einer Straftat), Scheinargument, Rechtsirrtum. ḏawū š-šubuhāt o. ʾaṣḥāb aš-šubuhāt: zweifelhafte Personen, Leute v. schlechtem Ruf. taḥta aš-šubha: verdächtig
šabīh pl. šibāh: ähnlich, etwa gleichartig, vergleichbar (bi jm., einer Sache)
ʾašbah: El.: ähnlicher
mašābih: Ähnlichkeiten, verwandte Züge.
mašābaha (f) pl. –āt: Ähnlichkeit, Gleichartigkeit
tašbīh pl. -āt, tašābīh: Vergleichung, Vergleich, Allegorie, Gleichnis, Übertragung menschlicher Eigenschaften auf Gott, Anthropomorphisierung. Ğ51/2ff: Angleichung, Assimilation (für Chatelet/Moreau assimilation)
tašabbuh: Nachahmung
tašābuh: Ähnlichkeit, Gleichartigkeit, Angleichung, Assimilation (phon.); Verschwommenheit, Unklarheit
ʿalā r-raġmi min šuʾmi at-tašābuhi l-lafẓī maʿa…= malgré une malencontreuse homonymie avec…: trotz des Unglücks der wörtlichen Gleichartigkeit mit..., dh.: trotz einer unglücklichen Homonymität mit... (Ğ, 12/30)
siehe šbh
šatta/yašittu: zerstreut, zersprengt, aufgelöst werden.
šatta/yašittu: zerstreuen, zersprengen auflösen (hum Menschenmenge etc.).
II: zerstreuen, zersprengen, auflösen (hum Menschenmenge etc.). verzetteln (hū etw.).
IV: =II
V: verstreut, versprengt, aufgelöst werden. sich zerstreuen, zersplittert sein (v. Interessen etc., zerstreut sein (auch Aufmerksamkeit), verzettelt werden, sich verzetteln.
šatt pl. ʾaštāt: zerstreut, getrennt, zersprengt, aufgelöst. Pl.: manigfache, verschiedenartige (Dinge), zersprengte, verstreute Teile, vereinzelte Stücke von (min), verschiedene Arten.
šatāt: Trennung, Zerstreuung. ğamaʿa šatātahum: die Leute einigen, zusammenführen. intaẓama šatāt taṣarruf: die Zerstreuung der Verwaltungin Ordnung bringen/ Ğ15/8??
taštīt: Zerstreuung, Zersprengung, Zersplitterung
tašattut: Zerstreutheit, Zerstreuung, Zersplitterung (intr.), Fragmentierung (Ğ299/7).
šatara/yaštiru: abschneiden, abreissen, zerreissen (hū etw.)
k.w.A.
štr: Ğ241/18, 252/10??
šatama/yašti/umu + III: mit Schimpfwörtern bedenken, beschimpfen, schelten
VI: einander schmähen, sich gegenseitig beschimpfen
šatm: Beschimpfung, Schmähung
šattām: einer der ständig schimpft, Schimpfwörter gebraucht, unverschämt, frech
šatīm: geschmäht, beschimpft, beleidigt
šatīma (f) pl. šatāʾim: Schmähung, Beschimpfung, Beleidigung
mušātama (f): Beschimpfung
šatā/yaštū: den Winter verbringen, überwintern (bi an einem Ort), Winterschlaf halten
II: = I, regnen
V: den Winter verbringen, überwintern (bi an einem Ort)
šitāʾ pl. ʾaštiya (f), šutīy: Winter, Regenfälle, Regenzeit
šağğa/yašu/iğğu: zerbrechen, spalten, einschlagen (hū etw., z.B. den Schädel)
šağğa (f) pl. šiğāğ: Kopfwunde, die den Knochen blosslegt, Schädelbruch
šağaba/yašğubu: betrüben, bekümmern (hū jn.)
šağaba/yašğubu: verurteilen (moralisch, hū jn., Land, Aktion), rügen, tadeln, scharf kritisieren (hū etw.), verdammen (hū etw.)
IV: betrüben, bekümmern (hū jn.)
šağb: Verurteilung (moralisch)
šağab: Kummer, Betrübnis, Sorge
šiğāb pl. šuğub: Kleiderhaken
mišğab, mišğāb pl. mašāğib: Kleiderhaken
šağara/yašğuru: vorfallen, sich ereignen, ausbrechen (Unruhe)
II: mit Bäumen bepflanzen (einen Platz), aufforsten (ein Gebiet)
III: sich streiten, sich zanken (maʿa o. hū mit)
VI: miteinander streiten, disputieren, sich streiten, sich zanken (maʿa mit)
VIII: dass.
šağar (koll., n.un. (f) ) pl. ʾašğār: Bäume, Sträucher.
šağara (f) pl. -āt: Baum, Strauch, šağara n-nasab: Stammbaum
šiğār: (Holz-)Riegel
šiğār: Zank, Streit, Disput
mušāğara pl. -āt: Streit, Zank, Disput
ištiğār: Streit, Disput Ğ95/13??
šağuʿa/yašğuʿu: mutig, tapfer, kühn sein.
II šağğuʿa/yušağğuʿu : ermutigen, aufmuntern (jm, etw. hū, zu ʿalā), begünstigen, unterstützen, fördern (hū jn./etw.)
lā yašağğaʿu: nicht zu etwas ermutigen (ʾalā, hū), entmutigen.
V: Mut fassen, sich Mut machen, sich mutig zeigen, ermutigt werden
šuğāʿ pl. šuğʿān, šağaʿa (f): mutig, tapfer, kühn, Held. aš-šağāʿ: Hydra (Sternbild)
šağāʿa (f): Mut, Tapferkeit, Kühnheit
šağina/yašğanu: traurig, betrübt sein, gurren (Taube)
šağana/yašğunu: traurig machen, betrüben, bekümmern (hū jn.)
II + IV: = šağana
šağan pl. šuğūn, ʾašğān: Sorge, Besorgnis, Kummer, Traurigkeit. Pl. šuğūn: Zweig. al-ḥadīṯ šuğūn: man kommt beim Gespräch von einem Thema auf das andere.
šağā/yašğū: bekümmern, traurig, betrübt machen (hū jn.)
šağiya/yašğā: bekümmert, traurig, betrübt sein/wd.
II: rühren, ergreifen (hū jn.)
IV: bekümmern, traurig, betrübt machen (hū jn.), rühren, ergreifen
šağin (شجٍ)f. šağiya (f): bekümmert, traurig, betrübt, kläglich (Ton, Stimme)
šağan (شجا):Trauer, Betrübnis, Rührung, Ergriffenheit
šağw: Kummer, Betrübnis, Traurigkeit, Rührung, Wehmut, klagender, ergreifender Klang (einer Weise, eines Gesanges, eines Instrumentes)
šağawī: bekümmert, betrübt, traurig, wehmütig
šağan (شجًى): was in der Kehle steckenbleibt (Knochen, Gräte etc.) und Atembeklemmung verursacht. kāna šağan fī ḥalqihī: er war ihm zuwider.
šağīy (شجي): bekümmert, betrübt, traurig, wehmütig, kläglich, ergreifend, ans Herz gehend, rührend (Singstimme, Musik), sentimental.
mušağğin: rührend, ergreifend
šuḥrūr pl. šaḥārīr: Amsel (zool.).
šaḥana/yašḥanu: anfüllen (bi mit), laden, beladen, befrachten (bi ein Schiff mit), verschiffen, verfrachten, laden, aufladen (bi mit), fortjagen, wegjagen, vertreiben,
III: hassen, streiten, zanken (hū mit),
IV: anfüllen (bi mit), laden, beladen (bi mit)
VI: einander hassen, miteinander in Streit sein
šaḥn: Ladung, Beladung, Verfrachtung,
šaḥna (f) pl. -āt: Ladung, Fracht, Ladung (el.),
šiḥna (f): Polizei, Polizeitruppe
šāḥina (f) pl. -āt: Lastwatgen, Gepäckwagen
šaḫaṣa/yašḫasu: sich erheben, aufragen, hoch werden, auftauchen, aufgehen (Stern), erscheinen (li), starren (auf ʾilā), sich heften (auf ʾilā), starr sein (Blick), aufbrechen, weggehen, reisen (zu/nach ʾilā), übergehen (von min einem Zustand in ʾilā einen anderen),
II: als Person o. Individuum darstellen, personifizieren, darstellen, verkörpern (Person/Rolle), spielen (Schauspieler), identifizieren, definieren, die Identität angeben (hū), diagnostizieren,
IV: fortschicken, wegschicken, entsenden
V: erscheinen, sich zeigen (li jm.)
šaḫṣ pl. ʾašḫāṣ, šuḫūṣ: Person, Gestalt, Individuum, jemand
šaḫṣī: persönlich, privat, eigen.
šaḫṣīyan Adv.: persönlich
šaḫṣīya: Persönlichkeit, Individualität, persönliche Eigenart
tašḫīṣ pl. -āt: Personifizierung, Darstellung, Verkörperung (auf dem Theater), Spiel (des Schauspielers), Identifizierung, Diagnose (med.), tašḫīṣ nafsī: Psychodiagnostik
tašḫīṣī: darstellerisch, diagnostisch. ṭabīb tašḫīṣī: Diagnostiker.
šāḫiṣ: aufragend, (vor js. Blick) aufgetaucht, starr (Blick), Pl. šawāḫiṣ: Stab, Stange, Messlatte, Messtange, Stab, Zeiger der Sonnenuhr
mušaḫḫiṣ pl. -ūn: Schauspieler, Darsteller, Repräsentant, Diagnostiker
mušaḫḫiṣa (f) pl. -āt: Schauspielerin, Darstellerin, distinktive Eigenschaft, was eine Person o. Sache charakterisiert, ihre Eigenschaft darstellt. Pl.: Eigentümlichkeiten, Charakteristika.
šadda/yašiddu: fest, hart, stark sein o. werden
šadda/yašu/iddu: fest, hart machen, stärken, spannen, straffen, anziehen (z.B. Bremse), jm. packen (an min), ziehen, zerren (hū, bi an etw., o. an jm. min, hū am Rock; ʾuḏūnahū jm. am Ohr), hinziehen zu (ʾilā), befestigen, binden (ʾilā o. ʿalā auf, an),
II: stärken, intensivieren, stark, hart, streng machen, verstärken, verdoppeln, einen Druck ausüben (ʿalā auf), hart streng sein (ʿalā gegen fī in), einschärfen (ʿalā jm. bi etw.)
III: mit Worten streiten, einen Wortwechsel haben,
IV: have a strong beast for riding (LAD)
V: eine strenge Auffassung vertreten, hart, streng sein (ʿalā u. maʿa gegen), heftig, stark sein/werden, sich streng, hart, unerbittlich zeigen, hart bleiben
VI: miteinander streiten
VIII: stark, kräftig gebaut sein, zu stark, zu dick sein, hart, kräftig, streng, stark, heftig, leidenschaftlich sein/werden, härter, kräftiger, strenger, stärker, heftiger, leidenschaftlicher werden, sich verstärken, zunehmen, sich verschärfen, qualvoll, schlimm, unerträglich werden (ʿalā für jn.), sich verschlimmern (ʿalā bei), vorgerückt sein (Tageszeit), laufen, rennen, ...
šadda (f): Verstärkung, Druck, Betonung, Ziehen, Zerren, Spannung, Anspannung. Pl.: šaddāt: Zeichen f. Konsonantenverdopplung
šidda (f): Stärke, Heftigkeit, Intensität, Strenge, Kraft, Härte, hoher Grad, Pl.: šadāʾid: Unglück, Elend, Widerwärtigkeit, Not, Drangsal, Ungemach
šadīd pl. ʾašiddāʾ, šidād: fest (Boden), hart, drückend, stark, mächtig, kräftig, streng, massiv (Kritik), heftig, intensiv, schlimm, Q48/16 Paret: gewaltig
šadīda pl. šadāʾid: Unglück, Not, Drangsal, Ungemach
ʾašadd (El.): heftiger, intensiver, stärker, härter, schlimmer. ʾašadd sawādan: schwärzer. LAD: used to form comparatives
ʾašudd: körperliche Reife, Mannesalter.
ʾašudd, ʾušudd: strenght, vigour of life
tašdīd: Verstärkung; (gramm.) verstärkte (gelängte) Aussprache o. Verdoppelung eines Konsonanten; Druck auf (ʿalā). Hervorhebung??
at-tašdīd min ʿindinā: "Hervorhebung unsererseits", Zusatz nach Zitaten mit Ergänzungen in Klammern, bzw. fettgedruckten Passagen. (Ğ13/1, 27/24)
tašaddud: inf. V.
mašdūd: gespannt, straff, Ğ29/22, 98/6 hingezogen, gebunden (ʾilā an)
mušaddid: ẓurūf mušaddida: erschwerende Umstände
mušaddad: gelängt, verdoppelt (Konsonant), nachdrücklich, intensiv, streng
mutašaddid: streng (z.B. Grundsätze etc.), unnachgiebig, Pl. -ūn: Vertreter einer strengen Auffassung, Richtung, etc., strenger Eiferer.
mušādda (f) pl. -āt: LAD: violent opposition. mušādda kalāmīya, maʿraka kalāmīya: Wortgefecht
šadaḫa/yašdaḫu: zerbrechen, zertrümmern, zerschmettern (hū etw.)
II: dto.
V: pass. zu II, zerplatzen
šadā/yašdū: singen, mit singendem Ton vortragen (hū etw.), gebildet wd./sein, Bildung erwerben o. besitzen (fī auf einem Gebiet). šadā šayʾan min al-ʿarabīya: etw. Hocharabisch können, eine gewisse Kenntnis der ʿArabīya besitzen.
šadw: Gesang
šādin pl. šādūn: gebildet (z.B. fī-l-luġa: in der klassischen arab. Sprache)
šādiya (f): Sängerin
šaḏḏa/yaši/uḏḏu: sich absondern, sich isolieren (ʿan von), getrennt isoliert sein (ʿan von), sich entziehen (ʿan einer Sache), alleinstehen, allein sein, unregelmässig sein, unnormal sein, absonderlich sein, abweichen, abstechen, eine Ausnahme bilden (ʿalā o. ʿan von), rar sein/werden, mangeln, schwinden
šaḏḏ: Abweichung, Ausnahme (ʿan von), Regelwidrigkeit
šuḏūḏ: Abweichung von der Norm, Abnormität (physisch, psychisch), Regelwidrigkeit, Unregelmässigkeit, Absonderlichkeit, Seltsamkeit, exzentrischer Charakter
šāḏḏ, pl. šuḏḏāḏ, šawāḏḏ: isoliert, alleinstehend, unregelmässig, anormal, normwidrig, regelwidrig, ungewöhnlich, aussergewöhnlich, seltsam, ausgefallen, nicht kanonisch (Lesart, bes. d. Korans), Pl. šawāḏḏ: Ausnahmen (v.e. Regel o. Norm, auch gramm.), Ğ41/32 fāḏḏ?? f. frz. im Ganzen und im Detail, kull šāḏḏ wa fāḏḏ ??
šawāḏḏāt (pl): Eigenheiten, Besonderheiten
V: zerstreut wd., sich zerstreuen
šaḏr (koll., n.un. (f)) pl. šuḏūr: Perlen
šaḏra (f) pl. šaḏarāt, šuḏūr: Teilchen, Stückchen, Bruchstück, Abschnitt, kleine Perle
šaḏar, šiḏar: tafarraqū šaḏara maḏara: sie zerstreuten sich in alle Richtungen
šarra/yaša/urru: schlecht, schlimm, böse, boshaft sein.
k.w.A.
šarr pl. šurūr: Übel, Schlechtigkeit, Böses, Unheil, Unrecht, Schaden, Bosheit, Laster, Sünde. Pl. ʾašrār: schlecht, schlimm, böse, boshaft, Übeltäter
mušār: ploughed (LAD), gepflügt. siehe šwr
šrāh (f): Ğ185/7, 8: Syrien??
šaraba/yašrabu: trinken, einschlürfen,
II: zu trinken geben, trinken lassen, tränken, sättigen, imprägnieren, einflössen,
III: in Gesellschaft mit jm. (hū) trinken
IV: zu trinken geben, trinken lassen, ..., pass. ʾušriba bi: durchtränkt, gesättigt sein mit, erfüllt, voll, beherrscht, eingenommen, durchdrungen sein/werden (hū von etw.), sich erfüllen (mit hū). ʾašrabuhū ma lam yašrab: dem das zu trinken geben, was er nicht getrunken hat
šurb: Trinken, Trunk, Absorption
šarba (f): Trunk, Trank, Abführmittel, Purgativ
tašarrub: Absorption, Einsaugung
šārib pl. -ūn, šarb, šurūb: trinkend, Trinker. Pl. šawārib: Schnurrbart
mašrab: Trank (Ggs. Speise), Pl. mašārib: Tränkplatz, Trinkbrunnen, Bar, Kneipe, Taverne, Weinlokal, Neigung, Geschmack, Richtung, Schule (z.B. philos.)
mušāraba (f): inf. III. Ğ236/13, 237/7, 249/21??
mašrūb pl. –āt: Trank, Getränk. mašrūbāt rūḥīya: alkoholische Getränke.
saraḥa/yasraḥu: in Scheiben schneiden, zerschneiden, aufschneiden, blosslegen, deutlich sichtbar o. erkennbar machen, auseinandersetzen, darlegen, erklären, erläutern, interpretieren, kommentieren, einen Kommentar verfassen, auftun, öffnen (ṣadrahū d. Herz, li für eine Sache),
II: in Scheiben schneiden, zerschneiden, sezieren
V: Ğ271/21 sich erklären??
VII: aufgetan, geöffnet werden, froh, heiter, gelöst, entspannt sein, sich freuen
šarḥ pl. šurūḥ: Auseinandersetzung, Erklärung, Erläuterung, Interpretation, Kommentierung, Kommentar.
šarḥī: erklärend, erläuternd
šāriḥ pl. šurrāḥ: Erklärer, Erläuterer, Kommentator, Ausleger.
šarīḥa (f) pl. šarāʾiḥ: Scheibe (z.B. einer Frucht, Brot etc.), Schnitte Fleisch, Steak, Schnitzel, Filet (v. Fisch o. Fleisch), dünner länglicher Holzstreifen, Holzleiste, (Pferde-)Gurt, Objektträger des Mikroskops, Diapositiv (phot.). šarīḥa hayāti??: Ausschnitt aus dem Leben. Ğ332/1 Abschnitte??. Ğ335/23 Gruppen i.S. ihrer Zugehörigkeit zu dem "Besonderen", der vornehmen/gebildeten Schicht??
Šuraḥbīl b. Ḥasana (n.pr.)
šaraḫa/yašruḫu: ein Jüngling werden, zum Jüngling heranwachsen
šarḫ: Jugendblüte
šaraḫa/yašraḫu: (äg.) Risse bekommen, splittern, rissig wd.
šarḫ, pl. šurūḫ: (äg.) Riss, Bruchstelle, (lib.) Narbe
šarada/yašrudu: durchgehen (Pferd), davonlaufen, fliehen, flüchten, ausbrechen, umherschweifen, umherirren, abirren, zerstreut sein (Gedanken) geistesabwesend sein, in Gedanken sein,
II: verscheuchen, vertreiben (Ğ123/13 bi etw.??), verjagen, heimatlos, obdachlos machen, zum Vagabunden machen (hū jn.), verstören, in panischen Schrecken versetzen
IV: verscheuchen, vertreiben, verjagen (hū jn.)
V: umherstreifen, umherstreunen,
šārid, pl. šurud, šurrad, šawārid: flüchtig, umherirrend, verirrt, verschüchtert, hilflos, ratlos, Flüchtling, Ausreisser, Landstreicher, šārid ar-rūḥ: geistig ohne festen Halt, wurzellos, šārid al-fikr: geistesabwesend, zerstreut, šawārid al-luġa: Unregelmässigkeiten der Sprache, sprachliche Ausnahmen, …
šārida (f), pl. šawārid: Absonderlichkeit, Ausnahme, lā tafūtuhu šārida wa lā wārida: es entgeht ihm nicht das allergeringste
mušarrad: vertrieben, flüchtig, heimatlos, obdachlos, umherstreunend, herumstrolchend, verwahrlost, vagabundierend. Pl. -ūn: Flüchtling, Heimatvertriebener, Landstreicher, Vagabund
šaraṭa/yašri/utu: einen Einschnitt machen, ritzen, aufschlitzen, als Bedingung, Verpflichtung auferlegen, zur Bedingung machen (ʿalā), ausbedingen. LAD: stipulate (vereinbaren, festlegen, ausbedingen), scarify (skarifizieren, ritzen), cup (schröpfen), fasten with a string of palmbast, tear into pieces...
II: in Stücke zerreissen, Kerben machen, Einschnitte machen, ritzen.
III: gegenseitige Bedingungen festsetzen, ei. Vertrag, ei. Abmachung schliessen, wetten, eine Wette eingehen.
V: schwere Bedingungen auferlegen. tašarraṭa fī ʿamalihī: bei einer Arbeit peinlich genau vorgehen, seine Arbeit sorgfältig verrichten.
VIII: als Bedingung, Verpflichtung auferlegen, zur Bedingung machen (ʿalā jm. hū etw. fī für, Ğ362/6 bi etw.??), ausbedingen (hū etw.), Pass.: Voraussetzung, Vorbedingung sein (li, fī für). yuštaraṭu fīhī ʾan: Voraussetzung ist dass er/es... .
šarṭ pl. šurūṭ: Einschnitt (i.d. Haut), langer Schnitt, Ritz, Bedingung Ğ314/24 u. zuvor: fī für??, Vorbedingung, Voraussetzung, Vorbehalt, Klausel, Verfügung (ei. Vertrages). Ğ361/2 ʿalā šurūṭi: unter der Bedingung??
šarṭan ʾan, ʿalā šarṭi ʾan + bi-šarṭi: unter der Bedingung, dass, vorausgesetzt, dass. min dūna/bi-dūna šarṭi: bedingungslos,
šarṭa Präp.: unter der Bedingung (+ Gen.)
šaraṭ pl. ʾašrāṭ: Zeichen
šarṭa (f) pl. šuraṭ: Strich, Bindestrich, Gedankenstrich.
šurṭa (f) pl. šuraṭ: Polizei, Polizeitrupp, -garde, Polizisten
šarīṭ pl. ʾašriṭa (f), šarāʾiṭ: Band, Borte, Besatzstreifen, Streifen am Kleid, Tresse, Ärmelstreifen, Tressewinkel (mil.), Streifen Land, Filmstreifen, Film, Messband, Ordensband, Riemen, Leine, (Eisenbahn-)Linie, Schienenstrang
šarīṭa (f) pl. šarāʾiṭ: Bedingung
šarīṭata u. ʿalā šarīṭati + Gen.: unter der Bedingung
ištirāṭ pl. –āt: Bedingung, Voraussetzung, Ausbedingung.
mašrūṭ: bedingt (bi durch), gebunden (bi an). ġayru mašrūṭ: bedingungslos
šaraʿa/yašraʿu: inf. šarʿ, eintreten in (fī), sich einlassen auf (fī), etw. unternehmen (fī), versuchen, sich anschicken zu (fī), anfangen, beginnen mit (fī o. bi).
Gesetze erlassen, einführen, vorschreiben, jm. geben (li), richten, zücken (ei. Waffe, gegen ʿalā), aufbinden, lösen (Knoten).
LAD: prescribe a road to walk upon or a law to follow, lead, give laws, have an outled or passage into the street, publish, be open and distinct, strip the skin, lift very high, inf. šarʿ, šurūʿ: go into the water, engage in a business, begin, make ready for, be straight, stretch the neck. Ğ351/8f , 358/17 li eintreten für??
II: Gesetze erlassen, einführen, gesetzlich machen, vorschreiben.
IV: eine Waffe zücken, richten gegen (ʿalā), (Bajonett) aufpflanzen. ʾašraʿa ʿaynihī ʾilā: seine Augen/den Blick wenden auf.
VIII: (Gesetze) einführen, vorscheiben, geben.
aš-šarʿ: die Offenbarung, das offenbarte Gesetz des Islam.
šarʿī: gesetzlich, legitim, legal, rechtmässig.
šarʿīyan Adv.: gesetzlich, auf Grund des Gesetzes, in rechtlicher Hinsicht.
šarʿīya (f: Gesetzlichkeit, Legalität, Rechtmässigkeit.
širʿa (f): religiöses Gesetz; Charta.
šurūʿ: Beginn, Anfang (fī o. bi mit), Ansatz, Versuch (fī ei. Sache).
šarīʿa (f)pl. šarāʾiʿ: Wasserstelle, Weg zur Tränke, relig. Gesetz. aš-šarīʿa: das offenbarte Gesetz des Islam, das religiöse islamische Recht, Pl.: religionsgesetzliche Bestimmungen.
tašrīʿ pl. -āt: Gesetzgebung. Pl.: gesetzliche Regelungen
tašrīʿī: gesetzgebend, legislativ
šāriʿ pl. -ūn: Gesetzgeber. aš-šāriʿ: Gott. Pl. šawāriʿ: Strasse (i.d. Stadt)
mašrūʿ: gesetzlich festgelegt, durch Offenbarung geregelt, legitim, legal, gesetzlich, gesetzmässig, rechtmässig, erlaubt. Pl.: mašārīʿ: Projekt, Plan, Entwurf, Vorhaben, Unternehmen, fertiggestelltes Projekt, im Betrieb befindliches Unternehmen,
mašrūʿīya (f): Legitimität, Rechtmässigkeit
mušarriʿ pl. -ūn: Gesetzgeber
mutašarriʿ pl. -ūn: Gesetzgeber, Rechtsgelehrter, Jurist.
šarufa/yašrufu: hochgestellt, adelig, edel, vornehm, von hohem Rang sein.
II: ehren, adlig, edel, vornehm machen, hochstellen, erhöhen, erheben, beehren,
III: um den Vorrang an Ehre, Adel wetteifern, sich nähern, in Sicht kommen, in Schussweite sein, übersehen, überragen, herabschauen, beaufsichtigen, überwachen.
IV: hoch sein, emporragen, sich erheben (über ʿalā), herunterblicken, herabschauen (auf ʿalā),
V: geehrt, ausgezeichnet werden (bi durch), die Ehre haben, sich beehren, sich die Ehre geben (zu bi). tašarrafnā: es ist/war mir eine Ehre
X: sich hoch aufrichten, sich erheben, blicken, schauen (ʾilā nach/auf), in die Ferne blicken, spähen, hinaufschauen, aufschauen (li zu), trachten, streben (ʾilā nach), besichtigen (hū etw.), sehen, erblicken (hū etw.), sorgsam achten (hū auf)
šaraf: erhöhter Platz, hoher Rang, Adel, Vornehmheit, Würde, Ehre, Ruhm. ʿalā šarafihī: ihm zu Ehren
ʾašraf El.: erhöhter, höher, edler, etc.
šurfa (f) pl. šur(a)fāt, šurufāt, šuraf: Balkon, Balkon-Loge (im Theater), Zinne
šarīf pl. šurafāʾ, ʾašrāf: erhaben, vornehm, adlig, hochgeboren, edel, geehrt, berühmt, achtbar, ehrbar, ehrenhaft (Gewerbe, Beruf), Scherif, Titel der Nachkommen Mohammeds, die von asan abstammen,
ʾišrāf: inf. IV, Überwachung, Beaufsichtigung (ʿalā einer Sache), Kontrolle, Aufsicht (ʿalā über), Schirmherrschaft. taḥta ʾišrāf: (+ Gen.) unter der Schirmherrschaft, unter dem Patronat von.
istišrāf: Läuterung (d. Geistes), Ğ65/8 inf.X.
mašraf, mušraf pl. mašārif: hochgelegener, beherrschender Ort, Höhe. Pl.: Anhöhen, Berghöhen. ʿalā mašārif (+ Gen.): unmittelbar vor (räumlich), in Sichtweite von. mašārif al-madīna: nähere Umgebung der Stadt
mušarrif: ehrenvoll
mušarraf: geehrt, hoch verehrt, al-mušarrafa (f): Beiname der Kaaba
šaraqa/yašruku: (Sonne) aufgehen, leuchten, strahlen
šariqa/yašraku: sich verschlucken, würgen, einen Erstickungsanfall bekommen, würgen (bi an etw.)
šaraqa/yašruqu: einsaugen, schlürfen (hū etw.)
II: nach Osten gehen, in Streifen schneiden und in der Sonne trocknen (hū Fleisch das sich länger halten soll, siehe auch ġrb II)
IV: aufgehen (Sonne), leuchten, strahlen (auch übertr.)
V: zum Orientalen werden.
X: zum Orientalen wd., orientalische Sitten annehmen, sich mit dem Orient befassen
šarq: Sonnenaufgang, Osten, Orient, Morgenland
šarqan: ostwärts
šarqī: östlich, orientalisch, morgenländisch, Pl. -ūn: Orientale, Morgenländer,
šarqīya + Gen.: östlich von
mašriq pl. mašāriq: Ort des Sonnenaufgangs, Osten, Aufgangsort, Orient, Morgenland. al-mašriq: Osten der arab. Welt
mašriqī: östlich, orientalisch, morgenländisch
mustašriq: von orientalischer Art. Pl. -ūn: Orientalist
ʾišrāq: Aufgang (der Sonne), Aufstrahlen (des Morgens), strahlende Helligkeit, Strahlen (auch übertr.), Ausstrahlung, Illuminismus (vom Neuplatonismus ausgehende Mystik)
al-ʾišrāqīyūn: die Anhänger des Illuminismus.
al-istišrāq: die Orientalistik
šarika/yašraku: Anteil haben, teilhaben (fī), Teilhaber, Partner, Genosse sein/werden.
III: teilnehmen, sich beteiligen (fī an etw.),Anteil haben, teilhaben, Teilhaber, Partner, Genosse sein/werden (fī o. hū hū mit jm. an), sich zugesellen (hū jm.), in Teilhaberschaft treten (hū mit), zusammengehen (hū o. fī mit jm.), teilen (fī o. hū etw. hū mit jm.), sympathisieren (hū mit jm.),
IV: zum Teilhaber, Partner, Genossen machen, Q7/173 Paret: beigesellen
VI: in Teilhaberschaft treten
VIII: in Teilhaberschaft treten, zusammenarbeiten (maʿa mit), teilnehmen (fī an, maʿa mit jm.), sich beteiligen (fī an, bei), mitwirken (fī bei), abonnieren, subskribieren (fī etw.), kommunizieren (kopt.-chr.)
širk: Polytheismus, Götzendienerei
šarak pl. šuruk, ʾašrāk, širāk: Netz, Schlinge, Falle, Fallstrick
šuruk: unecht
šarika (f) auch širka pl. -āt: Gesellschaft, Handelsgesellschaft, Firma, Partnerschaft, Erwerbsgesellschaft.
širāka (f): Teilhaberschaft, Partnerschaft
šarīk pl. šurakāʾ, ʾašrāk: Teilhaber, Teilnehmer, Partner, Genosse, Gefährte, Verbündeter, Kompagnon, Gesellschafter, Miteigentümer, Spiessgeselle, Komplize. Ğ352/1 ʿan ??
šuraik: äg. Sesamkuchen.
mušāraka (f): Beteiligung an (fī), Teihaberschaft, Teilnahme, Mitarbeit, Mittäterschaft, Mitschuld, Kommunion (chr.). mušāraka wiğdānīya: Sympathie.
ʾišrāk: Beteiligung (v.jm. an fī). Ğ30/18 ʾišrāk maʿanā fī: Beteiligung mit uns an
ištirāk: Beteiligung, Teilnahme, Mitarbeit, Einmischung, Gemeinsamkeit, Partnerschaft,
ištirākī: sozialistisch
ištirākīya (f): Sozialismus
mušrik pl. -ūn: Polytheist, Heide. Ğ69/29 mušrikī: heidnisch, polytheistisch??, Ğ95/8, 26??
mušarrak: LAD: Wort mit vielen Bedeutungen
muštarik pl. -ūn: Teilnehmer, Beteiligter, Subskribent, Abonnent, Bezieher.
muštarak: gemeinsam, gemeinschaftlich, Gemeinschafts-, kollektiv. Ğ81/2 ohne Pass.Kennz.??
al-ʾamn al-muštarak: kollektive Sicherheit
aš-šuʿūr al-muštarak: Gemeinschaftsgefühl.
šarw, širw: Honig
širwāl pl. šarāwīl: Hose, Beinkleid, Unterhose
šarā/yašrī: kaufen (hū etw. bi für), einkaufen, ankaufen (hū etw.), erwerben (hū etw.), auf sich ziehen (hū etw.), sich selber bereiten, sich selber zuziehen (hū etw.). zum Trocknen der Sonne aussetzen (hū etw.)
VIII: kaufen (hū etw. bi für ei. Preis), einkaufen, ankaufen, erhandeln (hū etw.), erwerben (hū etw.)
X: böse werden, ernst, gefährlich, bedrohlich werden, sich ausbreiten, sich verschlimmern
širan (شرًى) pl. ʾašriya (f): Kauf, Einkauf
širāʾ: Kauf, Einkauf, Ankauf,
mstšāry Ğ187/20??
šāsiʿ: fern, entfernt, weit, gross (Entfernung, Abstand), geräumig, weit (z.B. Halle), weit, ausgedehnt (Gebiet, Fläche), gewaltig (Unterschied)
šaṭṭa/yaši/aṭṭu: zu weit gehen, das Mass überschreiten (fī in, bei), abweichen (ʿan von), abschweifen (ʿan mawḍūʿ vom Thema)
VIII: zu weit gehen, das Mass überschreiten (fī in, bei)
šaṭṭ pl. šuṭūṭ: Ufer, Küste, Gestade, Strand,
šaṭaṭ: was das Mass überschreitet, extremes Mass, Übermass, Abweichung (ʿan von), Übergriff
šaṭaba/yašṭubu: inf. šaṭb, in Streifen schneiden (hū etw.), streichen, durchstreichen, ausstreichen (hū etw.), von der Liste streichen (hū jn.), ausradieren, tilgen, löschen (ʿalā o. hū etw.)
II: einen Einschnitt o. Längsschnitt machen (fī in etw.), streichen, etc., siehe I. (äg.) buchen, ins Hauptbuch eintragen (hū einen Posten), beenden (hū etw.), Schluss machen (hū mit), fertig stellen, fertig herrichten (hū eine Wohnung, einen Neubau etc.), letzte Hand anlegen (hū an etw.)
šaṭb: Schnitt, Einschnitt, Ritz, Streichung, Tilgung, Löschung
šaṭb pl. šuṭūb: gross, hochgewachsen, stämmig.
tašṭīb pl. –āt: Streichung, Beendigung, Fertigstellung, abschliessende Arbeit (an einer Wohnung, einem Neubau etc.). taḥta t-tašṭīb: in der Fertigstellung begriffen, demnächst beziehbar (Wohnung)
šaṭara/yašṭuru: halbieren, durchschneiden (hū etw.), abschneiden (hū etw.),
šaṭara/yašṭuru: sich zurückziehen, sich trennen (ʿan von)
šaṭara/yašṭuru +
šaṭura/yašṭuru: schlau, verschlagen, gerissen sein, klug, geschickt sein
II: halbieren, durchschneiden (hū etw.)
III: zur Hälfte teilen (hū etw. hū mit jm. etw.), halbpart machen (hū mit jm.), teilnehmen (hū an)
V: Schlauheit, Klugheit, Geschicklichkeit zeigen
VII: sich teilen, sich spalten (hū in), gespalten werden
šaṭr: Teilung, Halbierung. Pl. šuṭūr, ʾašṭur: Hälfte, Halbvers, Teil, Anteil, Richtung
šaṭra: in der Richtung nach. qaṣada šaṭrahū??: auf jemanden zugehen
šitra (f): Hälfte, Seite
šaṭāra (f): Schlauheit, Verschlagenheit, Klugheit
šaṭīra (f) pl. šaṭāʾir: Sandwich, Schnitzel, Steak
mušāṭara (f): Teilnahme
inšiṭār: Spaltung, Teilung. inšiṭār nawawī: Kernspaltung (phys.)
šāṭir pl. šuṭṭār: schlau, verschlagen, Gauner, klug, geschickt
šaẓafa/yašẓufu: Kastrieren (hū ein Tier)
šaẓaf pl. šiẓāf: Not, Härte, Beschwerlichkeit, Härte des Lebens. ʾaqāma ʿalā šaẓaf al-ʿayš: ein hartes Leben führen
šaẓif: hart, rauh (Leben, Charakter)
šaʿʿa/yašiʿʿu: inf. šaʿʿ, šaʿāʿ, sich zerstreuen, sich ausbreiten, strahlen, erstrahlen, aufstrahlen
IV: aussenden, ausbreiten, verbreiten, ausstrahlen (hū etw.), Strahlen aussenden, strahlen
V: Strahlen aussenden, strahlen, ausstrahlen
šuʿʿ (auch koll.): Strahl, Speiche, Spinngewebe
šaʿāʿ: Zerstreuung, Ausbreitung, zerstreut, verwirrt. ṭāra šaʿāʿ: auseinanderfliegen, sich nach allen Seiten verstreuen (v. js. Geist o. Seele), die Fassung verlieren, von Sinnen sein, verwirrt wd.,
šuʿāʿ (auch koll.) pl. ʾašiʿʿa (f), -āt: Strahl, Lichtstrahl, Strahlung (auch phys.), Radius, Speiche d. Rades
II šaʿʿaba/yušaʿʿibu: Zweige bilden, verzweigen, verästeln, in Zweige o. Unterabteilungen einteilen.
V: sich verzweigen, sich verästeln, in Unterabteilungen zerfallen, divergieren, auseinandergehen, in verschiedene Richtungen gehen, sich zersplittern, sich trennen, sich abzweigen (ʿan von), sich ergeben, hervorgehen aus (ʿan).
VII: sich verzweigen, sich abzweigen von (min), hervorgehen aus (min).
VIII: sich verzweigen.
šaʿb pl. šuʿūb: Volk, Nation, Volksstamm.
šaʿbī: Volks-, dem Volk gehörend, von den Volksmassen getragen, populär, volkstümlich
šaʿbīya (f): Popularität, Volkstümlichkeit
šiʿb pl. šiʿāb: Bergpfad, Schlucht, Kluft, (äg.) Klippe, Riff
šuʿba (f) pl. šuʿab, šiʿāb: Zweig, Ast, Verzweigung, Spross, Reis, Zinke, (Unter-) Abteilung, Sektion, Zweigstelle, Filiale, Zelle, Fach, Fachrichtung, Disziplin (bes. innerhalb einer Fakultät der Universität. Pl. šuʿab: Bronchie
aš-šuʿūbīya: eine Richtung innerhalb der frühen islamischen Völkergemeinschaft, die die Vorzugsstellung der Araber nicht anerkannte.
šaʿbān: Name des 8. muslimischen Monats
šaʿbaḏa/yušaʿbiḏu: Taschenspielerkünste, Gaukeleien vorführen, zaubern, hinterlistig, betrügerisch handeln, täuschen. LAD:juggle (jonglieren, manipulieren, (Worte) verdrehen, (mit Worten) spielen)
šaʿbaḏa (f): inf. I, Taschenspielerei, Gaukelei, fauler Zauber, Täuschung, Scharlatanerie.
šiʿbāḏ: inf. I.
šaʿiṯa/yašʿaṯu: zerzaust, unordentlich, mitgenommen sein, zottig sein/wd. (Haar)
II: zerzausen, in Unordnung bringen (hū das Haar)
V: zerzaust werden (Haar), ungepflegt sein, in Unordnung geraten, in mitgenommenem, unordentlichem Zustand sein, zerfallen (von Bauwerken)
šaʿaṯ: unordentlicher, ungeordneter Zustand
šaʿiṯ: zottig, zerzaust, ungekämmt (Haar), mit zottigem, ungepflegten Haar, ungepflegt
ʾašʿaṯ, f. šaʿṯaʾ, pl. šuʿṯ: zerzaust (Haar), in zerzaustem, unordentlichem Zustand
al-ʾAšʿaṯ Ibn Qays: n.pr., (10/631-40/661), vom Stamm der Ḥāriṯ b. Muʿāwiya, Oberhaupt der Kinda im Ḥaḍramawt. Führte in jungen Jahren einen Kriegszug gegen die Murād, später Führer der wafd-Delegation der südarabischen Stämme zum Treueeid für Moḥ.. Revoltierte nach Moḥ.'s Tod, wurde aber von musl. Truppen besiegt. Abū Bakr verzieh ihm und verheiratete ihn mit einer seiner Schwestern, gem. anderer Quellen kam es zu dieser Hochzeit schon zur Zeit der Delegation. Einsätze u.a. in Yarmūk und Qādisīya, später in Kūfa sesshaft. Führende Rolle in der Schlacht von Ṣiffīn. Zwingt ʿAlī das Schiedspruchprinzip zu akzeptieren. Shiitische Trad. betrachtet ihn als Verräter. (EI)
šaʿara/yašʿuru: intuitiv erkennen, wissen; verstehen, merken (bi etw., ʾan dass); wahrnehmen, fühlen, empfinden, innerlich verspüren (bi ʾan). dichten, Verse machen.
II: merken lassen, spüren/fühlen lassen, unterrichten, informieren (bi o. hū etw.),
X: fühlen, empfinden, merken (bi/hū etw.), sich bewusst sein (hū einer Sache), erfüllt sein (hū v. ei. Gefühl)
šaʿr (koll., n.un. (f)) pl. šuʿūr: Haar(e), Borsten, Fell, Sprung, Sprünge, Risse (i. ei. Porzellanvase)
šaʿra (f) (n.un.) Pl. šaʿarāt: ein Haar
šaʿr, šaʿar pl. ʾašʿār: LAD: hair, poem (Gedicht)
šaʿrī: haarig, hären, kapillar, haardünn
šaʿrīya pl. -āt: Drahtnetz, Drahtgitter, Gitterwerk, Kapillarität,
šaʿrānī: haarig, stark behaart, zottelig
šiʿr: Dichtung, Poesie
šiʿrī: poetisch, dichterisch
šiʿrā: Sirius (astr.)
šāʿir pl. šuʿarāʾ: Dichter, Volkserzähler
šiʿār pl. -āt, šuʿur, ʾašʿira (f): Losung, Devise, Kennwort, Parole, Kampfparole, Motto, Kennmarke, Kennzeichen, Symbol, Emblem, Abzeichen, Wappen,...
šaʿīra (f) pl. šaʿāʾir: (religiöse) Zeremonie, Ritus, kultischer Brauch, Pl. auch: Kultstätten. LAD: grain of barley, knob at the handle of a knife or the hilt of a sword. Pl.: victim, animal to be sacrified, ceremonies of the pilgrimage
šaʿīr: Gerste
šuʿūr: Bewusstsein, Wahrnehmung, Empfindungsvermögen, Empfinden, Empfindung, Gefühl, Stimmung, ...
aš-šuʿūr al-muštarak: Gemeinschaftsgefühl.
al-lā-šuʿūr: das Unbewusste
šuʿūrī: bewusst, gefühlsmässig
lā-šuʿūrī: unbewusst, unterbewusst
al-ʾašāʿira (f): die Aschʿariten (Anhänger der isl. theol. Richtung des Aschʿarī+935)
ʾišʿār pl. āt: Benachrichtigung, Informierung (bi über), Hinweis (bi auf)
ʾašʿar, f. šaʿrāʾ pl. šuʿr: hairy, wooly, well overgrown, more intelligent, judicious, more poetical. f.: ugly, bad, fur, crowd
ʾašʿira (f): pl. of šiʿār: underclothing, etc.
šaʿafa/yašʿufu??: LAD: carry to an end, complete, manage another's affairs
šaʿifa/yašʿafu: be chapped round the nails
II: mix (musk) with other perfumes
III: help, assist
IV: carry to an end, complete, help, help to, assist, alight
šaʿaf, šaʿafa (f): branch or leaf of a palm-tree, a desease of the camel. Pl. šuʿūf: household things as dowry of a bride, valueable property
šaʿf: mountain-summit (Gipfel)
šaʿfa (f), šuʿafa (f): ulcers or scurf on the head of a child
šaʿala/yašʿalu +
II + IV: anzünden, in Brand setzen, entfachen (hū etw.)
I: šaʿala/yašʿu??lu: LAD: inf. šaʿl, light a fire, kindle, kindle war, enflame the heart, give one's self entirely over to a thing, be extreme in it, burn with love
I: šaʿila/yašʿalu: inf. šaʿal, have a white forehead, mane and tail (weisse Stirn, Mähne und Schwanz haben)
II: LAD: kindle (an-, entzünden, entflammen, entfachen), excite war (Krieg erwecken, zu ihm aufstacheln, hervorrufen), passion
IV: LAD: inf. išʿāl: = II. Ğ240/18 initiieren, zu etwas anregen (hū), ??
V: inf. tašaʿʿul, be kindled (an-, entzündet wd.), burn with love (in Liebe brennen/entflammen)
VIII: inf. ištiʿāl, sich entzünden, in Brand geraten, brennen, flammen, auflodern, ausbrechen (Feuer, Kampf). LAD: ignite (an-, entzünden, zünden, sich entzünden), burn, enflame, get covered with white hair.
šuʿla (f) pl. šuʿal: Feuerbrand, lodernde Flamme, Fackel
ʾišʿāl: Entzündung, Entfachung, Zündung
istišʿāl: Entzündung (intr.), Brennen, Brand, Ausbruch (eines Kampfes)
muštaʿil: in Brand geraten, brennend, in Brand
šaġara/yašaġuru: frei von Befestigungen sein, frei, vakant, unbesetzt, offen sein (Platz, Stellung)
šuġūr: Valanz (einer Stelle)
šāġir: leer, schutzlos (Land), frei, vakant, unbesetzt, offen (Platz, Stellung). Pl. šawāġir: Vakanzen.
šaġala/yašġalu: beschäftigen (hū jn. bi mit), beanspruchen (hū jn./etw. bi mit), zu schaffen machen (hū jm.), ablenken, abspenstig machen (hū jn. ʿan von), besetzen (hū Vakanz, Stelle, Rolle), einnehmen, innehaben (hū Amt, Platz, Stellung), füllen, ausfüllen (hū etw., einen Raum), einnehmen, in Anspruch nehmen (Fläche, Räume, Aufmerksamkeit), binden (feindliche Kräfte), Pass.: šuġila bi: beschäftigt sein mit, eingenommen wd. (bi von, z.B. Boden v. Gebäuden).
II: beschäftigen, Arbeit geben/verschaffen, arbeiten lassen, in Betrieb setzen, laufen lassen (Maschine), betreiben, unterhalten, anlegen, investieren,
III: beschäftigen, hinhalten, ablenken,
IV: beschäftigen, einnehmen, innehaben, füllen, ausfüllen, besetzen,
VI: sich beschäftigen, beschäftigt sein, sich widmen, vorgeben beschäftigt zu sein,
VII: sich beschäftigen, beschäftigt sein (bi mit), sich sorgen (bi um)
VIII: sich beschäftigen, sich befassen, beschäftigt sein (bi mit), bearbeiten (bi ein Thema, ein Gebiet), sich widmen (bi o. fī einer Sache), arbeiten, studieren (ʿalā bei jm.), laufen, in Tätigkeit sein, in Betrieb sein (Maschine etc.), wirken, wirksam sein. ištaġala qalbuhū: beunruhigt, besorgt sein. ištaġala bihī ʿan: abgelenkt werden durch etw. von.
šaġl: Besetzung, Füllung, Ausfüllung, Belegung
šuġl pl. ʾašġāl, šuġūl: Beschäftigung, Arbeit, Geschäft, Angelegenheit, Beanspruchung, Sorge, Abhaltung (ʿan von),
mašġal pl. mašāġil: Werkstatt, Arbeitshaus
mašġala (f) pl. mašāġil: Beschäftigung, ei. Sache die jn. beansprucht o. beschäftigt, Sorge, Besorgtheit, Beanspruchung (js. durch Geschäfte o. Sorgen), Abhaltung js. durch anderweitige Pflichten
tašġīl: Einstellung, Beschäftigung (js. als Arbeitskraft), Arbeitsbeschaffung, Inbetriebnahme, Inganghaltung, Bedienung (z.B. einer Maschine etc.), Bereich, Unterhaltung (z.B. von öfftl. Einrichtungen), Bearbeitung (v. Material), Anlage, Investierung v. Geldern). ʾadawāt at-tašġīl: Bedienungsgeräte. tašġīl maʿdinī: Metallbearbeitung.
tašġīlī: Betriebs-, Bedienungs-. takālīf tašġīlīya: Betriebskosten
inšiġāl: Beschäftigtsein, Beschäftigung (bi o. fī mit), Rektion, Regiertwerden (eines Wortes durch ein anderes, gramm.)
ištiġāl: Beschäftigtsein, Arbeit, Beschäftigung (bi o. fī mit), Rektion, Regiertwerden (gramm.)
šāġil pl. šawāġil: was jn. beschäftigt, in Anspruch nimmt, Beschäftigung, Beanspruchung, Sorge, Gegenstand der Sorge, des Kummers, eine Sache die von etw. anderem (ʿan) ablenkt/abhält. Pl. šawāġil: Abhaltungen. wağada šāġilan ʿanhū fī: er fand eine Ablenkung davon in. huwa fī ʾalfi šāġilin ʿan: er hat an tausend andere Dinge zu denken als an. kāna ʾakbara šāġilin lahū: es war sein grösster Kummer
mašġūl: beschäftigt (bi mit), beansprucht (bi durch), besetzt (Platz, Raum, etc., Kleid, Stoff mit bi), belegt (Zimmer), besorgt (Geist), abgelenkt (ʿan von), bearbeitet. Pl. –āt: Arbeiten
muštaġil: beschäftigt (bi mit), arbeitsam, fleissig, in Betrieb befindlich (Maschine)
šafa (f) pl. šifāh, šafawāt: Lippe, Rand. aš-šafa ʿulyā: Oberlippe. aš-šafa as-suflā: Unterlippe. Ğ287/8??
šaffa/yašiffu: dünn, durchsichtig sein, šaffa ʿanhū: etw. durchschimmern lassen, enthüllen, verraten, erkennen lassen (ʿan etw.)
VIII: ganz austrinken (hū etw.), aufzehren, verschlingen
X: hindurchsehen (hū durch, z.B. Stoff, zur Güteprüfung), durchschimmern sehen, erhoffen, zu durchschauen suchen, erkennen, deutlich wahrnehmen, hindurchschimmern, hervorblicken (min aus), sich offenbaren, fühlbar, wahrnehmbar werden
šaff, šiff pl. šufūf: durchsichtiger Stoff, Gaze. (frz. chiffe, minderwertiger Stoff)
šafaf: Durchsichtigkeit
šafīf: dünn, durchscheinend, durchsichtig
šift pl. šufūt: Pinzette, metallene Klammer (med.), Zange (bes. med.), zweiläufige Flinte (syr.), Filigran (syr.)siehe ğft pl. ğufūt
šafr, šafīr pl. ʾašfār: Stelle wo die Wimpern wachsen, Rand des Augenlides, Rand, Saum
šufr pl. ʾašfār = šafr: Schamlippe
šafra (f) pl. šafarāt, šifār: grosses Messer, Klinge (des Schwertes, Messer), Rasierklinge. Pl. šifār: Rand, Saum. ʿalā šafra l-hāwīya: am Rande des Abgrundes
mišfar pl. mašāfir: Lefze, Rüssel
šifr: Chiffre, Geheimschrift. Ğ15/9: šīfr??
šifrī: chiffriert, verschlüsselt
šifra (f): Chiffre, Geheimschrift
risāla bi-š-šifra: chiffrierter Brief
ḥall aš-šifra: Dechiffrierung, Dekodierung
šafaʿa/yašfaʿu: verdoppeln, beifügen, beigeben (bi einer Sache), das Vorkaufsrecht geben (bi an). vermitteln, Fürsprache o. Fürbitte einlegen, ein gutes Wort einlegen, eintreten, sich verwenden, bitten (fī o. li für, ʾilā bei)
V: vermitteln, Fürsprache/Fürbitte einlegen, eintreten, sich verwenden, bitten (li o. fī für, ʾilā bei)
šafʿ pl. ʾašfāʿ, šifāʿ: Paar, doppelt, paarig Vorhandenes, gerade/durch zwei teilbare Zahl
šafāʿa (f): Vermittlung, Fürsprache, Fürbitte (z.B. Q53/26)
šāfiʿ: Vermittler, Fürsprecher, Inhaber des Näherrechts, Vorkaufsberechtigter. Pl. Q10/18 šufaʿāʾ: Fürsprecher
IV: bemitleiden (ʿalā jn.), Mitleid empfinden (ʿalā mit), besorgt sein (ʾan dass, ʿalā um), fürchten (ʾan dass, ʿalā für, min jn./etw.), in Sorge sein (ʿalā um, min vor), scheuen (min etw.), sich hüten (min vor)
šafaq: Abendrot, Abenddämmerung, Dämmerung,
šafaqa (f): Mitleid, Erbarmen, Güte, Zärtlichkeit, liebevolle Fürsorge,
šafūq: mitleidig, zärtlich, gütig
šafīq: mitleidig, zärtlich, gütig
ʾišfāq: Mitleid, Mitgefühl, Zärtlichkeit, Sorge, Besorgnis
šāfin: stolz
k.w.A.
III: mündlich sprechen (hū mit)
siehe auch šf
šafahī: Lippen-, labial, mündlich. aš-šafhī: das Mündliche (=die mündliche Prüfung).
šafahīyan Adv.: mündlich
IV: ganz nahe sein (ʿalā einer Sache), am Rande sein (ʿalā von), ʾašfā bihī ʿalā ḥāfat al-yaʾs: er brachte ihn an den Rand der Verzweiflung
šafan pl. ʾašfāʾ: Rand. ʿalā šafā mağāʿatin: am Rande einer Hungersnot
šafawī: Lippen-, labial, mündlich
šafawīyan Adv.: mündlich
mušfin: todgeweiht
šafā/yašfī: heilen, wieder gesund machen, wiederherstellen (hū jn. min von einer Krankheit), kurieren (hū jn./Wunde), Pass. šufiya: genesen, geheilt werden, verheilen,
V + VIII: geheilt werden, Heilung erlangen (bi durch), seinem Ärger Luft machen, Rache nehmen, sich rächen,
X: Heilung suchen
šifāʾ: Heilung, Wiederherstellung, Genesung, Genugtuung. Pl. ʾašfīya (f), ʾašāfin: Heilmittel, Arznei, Medizin,
šifāʾī: Heil-, heilend
šāfin: heilend, heilsam, befriedigend, klar, bestimmt (Antwort).
mašfan pl. mašāfin: Heilstätte, Hospital
tašaffin: Befriedigung des Rachedurstes, Genugtuung
mustašfan: Klinik, Krankenhaus, Lazarett
šaqqa/yašuqqu: spalten, in zwei Hälften zerteilen, zerreissen, zerbrechen, pflügen, durchfurchen, durchqueren (hū etw.), hindurchgehen/-fahren (hū durch eine Gegend), durchschneiden (hū eine Stadt, v. ei. Durchfahrtsstrasse), anbrechen (Morgendämmerung).
hervorbrechen, hervorspriessen (Pflanze), durchbrechen (Zahn).
schwierig, drückend, unerträglich sein (ʿalā für), bekümmern (ʿalā jn.), belasten (ʿalā etw.), belästigen, zur Last fallen (ʿalā jm.), besuchen (ʿalā jn.)
II: spalten, rissig machen. LAD: split into many fragments, shatter, pronounce distinctly
III: LAD: seperate from, renounce, become hostile to, act with hostility towards
V: gespalten werden
VI: LAD: seperate from one another, become enemies
VII: gespalten werden
VIII: ableiten (min, hū ein Wort von einem anderen oder aus einer Wurzel). LAD: take half of, swerve (abweichen) from the matter in dispute
šaqq pl. šuqūq: Spalt, Spalte, Riss, Ritze, Lücke, Schlitz. Spaltung, Zerteilung Anlegung, Bau (Strassen, Kanäle), šaqq aḏ-ḏarra: Atomspaltung, Kernspaltung
šiqq: Hälfte, (eine) Seite, (ein) Teil (von zweien), Doppelgänger, Ebenbild, Geschlecht, šiqq al-muʿāraḍa: die Seite der Opposition im Parlament. trouble, Schwierigkeit, bi-šiqqi n-nafs, bi-šiqqi al-ʾanfus: unter Schwierigkeiten. lā ... ʾillā bi-šiqqi l-ʾanfus: nur mit Mühe und Not.
šaqīq: Hälfte, Pl. ʾašiqqāʾ, ʾašiqqa (f): Bruder (väterlicher- u. mütterlicherseits), Bruder-, Schwester-, Pl. šaqāʾiq: versch. Arten der Gattung Anemone (bot.), Pl. ʾašqāʾ: Geschwister
šaqīqa (f) pl. –āt, šaqāʾiq: Schwester (väterlicher- u. mütterlicherseits), Schwester-, halbseitiges Kopfweh, Migräne. aš-šaqīqa al-ʿirāq: das Bruderland Irak.
mušāqq pl. -ūn: Schismatiker (chr.)
munšāqq pl. -ūn: Schismatiker, Separatist, Dissident
muštaqq pl. -āt: Ableitung (gramm.), Derivat (chem.)
muštaqqa (f): Ableitung (gramm., Ğ, 14/22)
šiqāq: Uneinigkeit, Zwist, Zwietracht. LAD: separation, renunciation (Ablehnung), discord, dissension (Meinungsverschiedenheit), hostility (Feindseligkeit), rebellion. šuqāq (pl.): chaps (Risse/Sprünge) of the skin (Haut).
šāqq: beschwerlich, mühevoll, ermüdend, mühsam, schwierig, schwer, hart,
mašāq: LAD: pruning
mašāqq: LAD: pl. of mašaqqa, mišaqqa (f): LAD: hardship, hardwork, toil, distress, calamity
mušāqa (f): LAD: what falls off in combing or cleaning wool, floss-silk
mušāqqa (f): LAD: quarrel, dispute
šaqira/yašqaru +
šaqura/yašqaru: von heller Gesichtsfarbe sein, blond sein
šaqar: Hellhäutigkeit, Blondheit
šuqra (f): Blondheit, rötliches Blond, Röte
ʾašqar, f. šaqrāʾ, pl. šuqr: blond, rotblond, fuchsrot (Pferd)
šaqafa +
II: LAD: cut into pieces, split
šaqaf (koll., n.un. (f)): (Ton-)Scherben
šaqāfa (f): (Ton-)Scherben
k.A., siehe šq (energ.).
šaqā/yašqū: unglücklich, elend machen (hū jn.)
šaqiya/yašqā: unglücklich, elend sein, Mühe haben (bi mit, bei), sich plagen
IV: unglücklich, elend machen (hū jn.)
šaqāʾ u. šaqan: Unglück, Elend, Not, Leid, Mühsal, Anstrengung, Plackerei
šaqīy pl. ʾašqiyāʾ: unglücklich, elend, verdammt, Elender, Verbrecher, Lump, böse, unartig, ungezogen
šaqwa (f): Unglück, Elend, Not
šaqāwa (f): Unglück, Elend, Not, Unart, Ungezogenheit
šakka/yašukku: durchbohren (hū jn. bi mit), aufspiessen (hū etw. bi an), stechen (hū etw.), zweifeln (bi o. fī an), misstrauen (bi o. fī jm./etw.), beargwöhnen (fī o. bi jn.), bezweifeln (bi o. fī etw.), skeptisch sein, Bedenken haben. šakka fī ʾamrihī: jn. verdächtigen.
II: zweifeln lassen (fī an), Zweifel, Bedenken, Argwohn einflössen (fī an), Skepsis erzeugen (fī gegen), Zweifel erregen (fī an), skeptisch beurteilen (fī etw.), skeptisch sein, auf Kredit kaufen/verkaufen, borgen (äg.),
V: zweifeln (bi o. fī an), skeptisch sein, Bedenken haben,
šakk pl. šukūk: Zweifel, Ungewissheit, Argwohn, Verdacht, Bedenken.
bi-lā šakki, lā šakka, wa-lā šakka, min dūni šakki: ohne Zweifel, unzweifelhaft, zweifellos, gewiss. lā-sabīla ʾilā š-šakki fī-hī: unbezweifelbar, unzweifelhaft,
taškīk pl. –āt: Erregung von Zweifel, skeptische Äusserungen
šākk: zweifelnd, im Zweifel, skeptisch. Pl. aš-šukkāk: die Skeptiker (philos.). šākk fī s-silāḥ o. šākk as-silāḥ: bis an die Zähne bewaffnet o. gerüstet, waffenstarrend.
tašakkuk: Zweifel, Skeptizismus
maškūk fīhī: zweifelhaft, ungewiss. maškūk fī ʾamrihī: verdächtig
mušakkik: Skeptiker
šakara/yaškuru: danken, dankbar sein (li o. hū jm., ʿalā/li/hū für), loben, preisen (li/hū jn.),
V: sich bedanken, seinen Dank ausdrücken (li jm., hū für??)
šukr pl. šukūr: Dankbarkeit, Dank, Danksagung (ʿalā für), Lob, Preis. šukran laka: ich danke dir!, danke!, lā šukran, ʿalā wāğib ḫidma: Kein Dank, Dienst ist Pflicht! (o.ä.).
šakila/yaškulu: fesseln, vokalisieren
šakila/yaškalu: zweifelhaft, zweideutig, verwickelt, etc. sein,
II šakkala/yušakkilu: festhalten, fesseln, formen, bilden, gestalten, organisieren, aufbauen, verschieden, mannigfaltig machen, Abwechslung bringen,...
III: ähnlich sein, ähneln, gleichen. wa mā šākiluhū: und dergleichen mehr, und ähnliches
IV: zweifelhaft, zweideutig, unklar, dunkel, verwickelt, schwierig sein (ʿalā für)
V: geformt, formiert werden, gebildet/gestaltet werden, organisiert/aufgebaut werden, sich formen, sich formieren, sich gestalten, Gestalt annehmen, körperhaft erscheinen (lī jm.), farbig sein, nuanciert sein. tašakkala bi-šaklihī: die Gestalt js., die Form von etw. annehmen
VI: k.A., refl. v. III.
X: als zweifelhaft ansehen, unklar, problematisch finden, sich als zweifelhaft erweisen, unklar, problematisch erscheinen
šakl, pl.: ʾaškāl, šukūl: Form, äussere Gestalt, Abbildung, Figur, Zeichnung, Anschauungsform (Ggs., phil.: Stoff, Inhalt), Typ, Schnitt, Bauart, Machart, Art und Weise, Manier, Sorte, Gattung, Vokalisierung
šaklan: Adv.: formell, förmlich. hum wa-ʾaškāluhum: Sie und ihresgleichen. šakl kullī: Gestalt (psych., phil.). ʿalā šakli: in Form (v. etw.),
šaklī: formell, formal
taškīl pl. -āt: Formung, Formierung, Bildung, Gestaltung, Herstellung, Aufbau, Zusammensetzung, Aufstellung (Sport), Pl.: Formationen, Organisationen.
taškīla (f) pl. -āt: n.vic.: Auswahl, Sortiment, Formation, Zusammensetzung, Aufstellung, Trupp, Verband. Ğ25/2 gem. HCC 268, dt. 408: at-taškīla al-muṯlā: la forme plus pure, die reinste Form. at-taškīla al-waḥīda al-muṯlā??: la seule forme pure, die einzig reine Form.
tašakkul pl. -āt: Ausformung, Gestaltung, Gebilde.
tašākul: Ähnlichkeit (miteinander)
šākila (f): Art, Weise. Pl. šawākil: Flanke, Weiche. ʿalā šākila + Gen.: nach Art von.
ʾiškāl: Zweifelhaftigkeit, Zweideutigkeit, Unklarheit, Schwierigkeit
ʾiškālīya (f): Problematik
mušakkal: verschieden, mannigfaltig, vokalisiert (arab. Schrift)
muškil: trüb (Flüssigkeit), zweifelhaft, zweideutig, dunkel, unklar, schwierig, verwickelt, problematisch, Problem, ungelöste Frage, Schwierigkeit
muškila (f) pl. –āt, mašākil: Problem, ungelöste Frage, Schwierigkeit. Ğ16/28 f. frz. questions.
šakama/yaškumu: das Zaumzeug anlegen (hū einem Reittier), im Zaume halten, zügeln, abbremsen (hū etw.), durch Bestechung mundtot machen, bestechen (hū jn.), zum Schweigen bringen, knebeln (hū jn./etw.)
šakīma pl. šakāʾim, šukum, šakīm: Gebiss (am Pferdegeschirr), Trense, Bremse (des Rades), Unnachgiebigkeit, Unbeugsamkeit, Verachtung, Geringschätzung. šadīd aš-šakīma: hartnäckig, unnachgiebig. quwwa aš-šakīma: Energie. qawīy aš-šakīma: energisch
šakā/yaškū: klagen, sich beklagen (min o. hū über, lī o. ʾilā bei), sich beschweren (min o. hū über, lī o. ʾilā bei, ʿalā gegen, ʿinda bei), zu leiden haben, leiden (hū unter),
V: = I
VI: sich gegenseitig etw. klagen
VIII: =I, Anzeige erstatten, LAD: complain, ache, complain to, accuse,
šakwa (f): Klage, Beschwerde. Pl. šakawāt, šikāʾ: kleiner Schlauch (f. Wasser o. Milch)
šakwā () pl. šakāwā (): Klage, Beschwerde, Anschuldigung, Beschwerdebrief, Leiden. ergänz??
šakāh, šakīya (f): Klage, Beschwerde, Leiden
šakkāʾ: ständig klagend, sich immerzu beschwerend, weinerlich
miškāh (f) pl. miškāwāt, mašākin: Wandnische (zum Aufstellen einer Lampe), Lampe, Ampel
šikāya (f) pl. –āt: Klage, Anklage, Beschuldigung, Beschwerde
šakkāʾ: ständig klagend, sich immerzu beschwerend, weinerlich
tškyāt: Klagen (pl.)
šalla/yašallu: gelähmt wd., gelähmt sein, verkrüppelt sein
šalla/yašullu: lähmen, zum Erliegen bringen. šalla ḥarakatahū: jn. überwältigen, bewegungsunfähig machen, etw. lahmlegen
IV: lähmen, lahmlegen
VII: gelähmt sein.
šall: Lähmung (einer Aktion)
šalla, šulla (f): Ziel, Reiseziel
šalla (f) pl. -āt: Gruppe, Clique
šalal: Lähmung (med. auch übertr.),
šallāl pl. -āt: Katarakt, Wasserfall, Stromschnelle
šilw pl. ʾašlāʾ: abgetrenntes Glied des Körpers, abgerissener Teil, Bruchstück, Rest, Gliederstumpf, Leichnam (bes. in verwestem Zustand)
šallāʾ: LAD: dried up od withered hand. (ṬL 3068, ṬH XVI/4)
k.w.A.
šamma/yašammu 1.p.pf. šamimtu +
šamma/yašummu 1.p.pf. šamamtu: riechen (hū etw./an etw.), den Duft einziehen (hū von), schnupfen (hū etw.), ausgehen, ausströmen (min von). šamma an-nassīm u. šamma al-hawāʾa: frische Luft schöpfen, spazierengehen
šamma/yašammu 1.p.pf. šamimtu: sich stolz, hochmütig benehmen, stolz, hochmütig sein
II: zu riechen geben, riechen lassen (hū jn. hū etw.)
IV: = II
V: den Geruch von etw. langsam einziehen, schnüffeln (hū an o. nach),
VIII: riechen (hū etw., an etw.), entnehmen, herauslesen (min aus)
šamm: Riechen, Geruch (Sinn),
šamma (f): Prise (Schnupftabak), Geruch, geringe Spur von etw.
šammī: Geruchs-
šamam: Stolz, Hochmut
šammām (koll., n.un. (f)): Zuckermelone (Cucumis melo, bot.)
ʾašamm, f.: šammāʾ, pl. šamm: eine gute Nase habend, hochmütig, stolz (im guten Sinn), hochgeboren
šambū: Shampoo
šamita/yašmatu: sich über js. (bi) Unglück freuen, sich an js. (bi) Unglück weiden, Schadenfreude über js. (bi) Unglück empfinden
II: enttäuschen (hū jn.)
IV: Freude, Schadenfreude empfinden lassen (hū jn.) am Unglück eines anderen (bi)
šamāt: Schadenfreude
šamāta (f): Schadenfreude, Bosheit
šāmit pl. šummāt, pl. f. šawāmit: schadenfroh, boshaft
šamaḫa/yašmaḫu: inf. šamḫ, šumūḫ, hoch sein, hoch aufragen (Berg, Gebäude), hochmütig verachten (ʿalā etw.).
šamaḫa bi-ʾanfihī, ʾanfahū: die Nase hoch tragen, stolz, hochmütig sein.
VI: hoch sein, hoch aufragen, sich brüsten, stolz tun, stolz, hochmütig sein.
tašāmuḫ: Stolz, Hochmut šamūḫ: LAD: wide, stretching far.
šumūḫ: height, pride
LAD:šamara/yašmu/iru: inf. šamr, walk with drawn sinews, walk with a light step and elegantly, walk proudly, hasten, hurry, draw together, contract, tuck up, cut the dates from the tree.
II: LAD: inf. tasmīr, = I. AD: schürzen, aufheben, aufkrempeln, aufstreifen (hū ein Kleidungsstück), sich rüsten, sich bereit machen, šammara li-l-ʾamr: rüstig o. entschlossen an die Sache herangehen, šammara ʿan sāʿidihī: den Oberarm entblössen (durch aufkrempeln des Hemdes), sich an die Arbeit machen. šammara ʿan sāʿid al-ğidd: sich ernstlich ans Werk machen, alle Kraft zusammennehmen, sich ins Zeug legen.
IV: LAD: inf. ʾišmār: urge to haste
V: inf. tašammur, LAD: tuck up one's garments, make ready for, walk fast, walk leisurely, AD: rüstig an die Arbeit gehen.
VIII: LAD: walk apace
šimr: LAD: liberal, nimble, alert, looking sharply at, examining carefully
šamar: LAD: part of arabia in the north of Nağd.
šimirr: LAD: great, potentious
šamar: Fenchel (foeniculum vulgare, bot.)
šumra (f), šamra (f), šamār: Fenchel
mušammir: hemdsärmelig, in Hemdsärmeln, rüstig am Werk (bei einer Tätigkeit)
šamasa/yašmusu: widerspenstig, störrisch sein
šamasa/yašmi/usu: sonnig sein (Tag)
II: der Sonne aussetzen, in der Sonne zum Trocknen legen (hū etw.), den Diakonsdienst versehen (chr.)
IV: sonnig sein (Tag)
V: sich sonnen, in der Sonne sitzen o. liegen.
šams (f.), pl. šumūs: Sonne
šamila/yašmalu: enthalten, umfassen, umschliessen, rings umgeben, erfassen, in sich begreifen, einschliessen, umfangen, einnehmen, erfüllen, durchdringen (Gefühle, Affekte), allgemein sein
V: sich einhüllen in (bi), sich umwickeln, umhüllen
VIII: sich einhüllen (hū, bi in etw.), enthalten, umfassen, umschliessen, in sich begreifen, einschliessen (ʿalā etw.).
šaml: Vereinigung, Verbindung, Einheit, Ganzheit.
šamāʾil: (pl. zu šamīla (f)) Qualitäten, Vorzüge, gute Eigenschaften, Charakter, Wesensart
šumūl: umfassendes Ausmass, Allgemeingültigkeit, umfassende Geltung
šumūlī: allumfassend, global, total, ganzheitlich
šāmil: umfassend, erschöpfend, allgemein, universal, global, völlig, total.
mašmūl: enthalte, einbegriffen, impliziert, zugehörig, inhärent, Inhalt. Pl. mašmūlāt: (amtliche, dienstliche) Befugnisse, Kompetenzen
muštamil: umfassend, enthaltend (ʿalā etw.), einschliesslich (ʿalā einer Sache)
muštamalāt: Inhalt
šamāl, šimāl: Norden,
šamāla: nördlich von
šamālan Adv.: nördlich, nach Norden
šimāl: linke Seite, Linke, aš-šimāl: die Linke (pol.). šimāla (f): linke Hand
šimālan: links
šanna/yašunnu: šanna ġāratan: einen Einfall machen, einen Angriff durchführen, einen Angriff richten auf (ʿalā), šanna ḥamlatan: eine Kampagne starten o. führen (z.B. zur Aufklärung der Bevölkerung)
IV: = I
šann pl. šunūn: Schlauch für Wasser
mišanna (f): Korb ohne Henkel
šanafa/yašnufu: LAD: look askance at (schief/misstrauisch/von der Seite blicken auf)
šanifa/yašnafu: hate, be intelligent, considerate, have the upper lip turned up.
II: mit Ohrringen schmücken (hā Mädchen), šannafa l-ʾāḏāna: die Ohren erfreuen, entzücken (Stimme)
V: LAD: adorn one's self with ear-rings
šanf pl. šunūf: Ohrring. LAD: pendant (Anhänger)
šanif: LAD: hating
šanaqa/yašnuqu: aufhängen (hū am Galgen)
šahida/yašhadu: Zeuge sein, zugegen sein, anwesend sein, beiwohnen, sehen, erblicken (hū etw.), persönlich erleben (hū etw./jn.), durchleben, durchmachen, erleben (hū Situation, Krise, Wandel, Fortschritt, etc.), erfahren (hū Veränderungen)
zeugen [davon, dass...?: ʿalā, ʾan?], Zeugnis ablegen, bezeugen, bescheinigen (bi etw. ʾan dass), eine Zeugenaussage machen, Zeugnis ablegen (gegen: ʿalā, über: li zugunsten), jm. zuerkennen (bi, li), als Zeuge (eine Urkunde) unterschreiben (ʿalā), LTA: bezeugen, bescheinigen, aussagen für (li)/gegen (ʿalā). Ğ101/6 šahada bi-ḏālika x: davon zeugt x
III: (mit eigenen Augen) ansehen, besichtigen, beobachten, sehen.
IV: als Zeugen anrufen, zum Zeugen machen (hū jn. ʿalā für), Pass. ʾušhida: den Märtyrertod erleiden, Q7/172 ʾašhadahum ʿalā ʾanfusihim: Paret: er liess sie gegen sich selber zeugen(??)
V: das muslimische Glaubensbekenntnis aufsagen
X: als Zeugen anrufen o. anführen (hū o. bi jn., ʿalā gegen o. für, fī bei o. in einer Sache), anführen, zitieren (bi etw. als Beleg o. zum Zeugnis), belegen (ʿalā etw., z.B. ʿalā maʿnā kalimatin bi-baitin: die Bedeutung eines Wortes durch einen Vers), Pass.: ustušhida: den Märtyrertod erleiden, im Kampfe fallen, den Heldentod sterben.
šahd, šuhd pl. šihād: Honig, Honigwabe
šāhid pl. šahd, šuhhad: Augenzeuge etc.
šahīd pl. šuhadāʾ: Zeuge, Blutzeuge, Märtyrer, im Kampf gegen Ungläubige o. im Krieg Gefallener, den Heldentod gestorbener
šahīda (f): Blutzeugin, Märtyrerin
šahāda (f) pl. -āt: Zeugnis, Zeugenaussage, Aussage, Bescheinigung, Zeugnis, Diplom, Attest, Ausweis, Zertifikat, Schein, Glaubensbekenntnis (d. Muslime), Blutzeugnis, Martyrium. šahāda ğāmiʿīya: akademischer Grad; šahāda duktūrāh: Doktorgrad
mašhad pl. mašāhid: Schauplatz, historische Stätte, vielbesuchter Ort, Sehenswürdigkeit, Stätte relig. Verehrung, Todesstätte eines Märtyrers o. Helden, religiöse Stätte, zu der das Volk wallfahrtet, bes. Grabstätte eines Heiligen, Anblick, Ansicht, Aspekt, Szene (Theater, Film), Auftritt, Nummer, Darbietung, Naturszene, Szenerie, Trauerzug,
mašāhada (f): Schau, Anschauung, Betrachtung, Besichtigung. Pl. -āt: Anblick, Erscheinung, Vision, Beobachtung, Wahrnehmung, beobachtbare Fakten, Beobachtungen. mašāhada muʿālam: Besichtigung von Sehenswürdigkeiten.
šāhid pl. šuhūd, ʾašhād, šuhhad: Augenzeuge, Anwesender, Zuschauer, Beobachter, Zeuge (ʿalā für), Märtyrer, ..., Ğ73/20 šuhūdan ḥāḍirīna: (als) anwesende Zeugen. Pl. šawāhid: Belege, Beweis(stücke), Belegstelle, Zeugnis (ʿalā für), länglicher aufgerichteter Stein auf einem Grab, Stele.
mušāhid pl. -ūn: Zuschauer, Beobachter, Betrachter
mušāhad pl. -āt: sichtbar, sichtbare Dinge, Sichtbares
istišhād: Anführung, Zitierung (eines Belegs, eines Zeugnisses), Märtyrertod, Heldentod, Tod im Krieg, Martyrium.
šahara/yašharu: bekannt, berühmt, berüchtigt machen, melden, anmelden, erklären, bekanntgeben, ziehen, zücken. Pass šuhira: bekannt, berühmt, berüchtigt sein/werden (bi durch etw./unter ei. Namen)
II: überall bekannt, berühmt, berüchtigt machen,
III: auf Monatsdauer mieten,
IV: bekanntmachen, bekanntgeben, verbreiten (hū etw.), (aus der Scheide) ziehen, zücken (hū eine Waffe), öffentlich versteigern
VIII: bekannt, berühmt sein/werden, berüchtigt sein/werden (bi durch etw., unter einem Namen), bekannt sein (ʿan von jm., Wesenszug u.ä.), verbreitet sein.
šahr: öffentliche Bekanntgabe, Meldung, Anmeldung, Beurkundung
šahr pl. ʾašhur, šuhūr: Neumond, Monat, Ğ103/18 al-ʾašhur al-ḥaram: die Monate des Heiligtums/heiligen Platzes (der Wallfahrt)
šahrī: Monats-, monatlich
šahrīyan Adv.: monatlich
šahrīya (f): Monatsgehalt.
šuhra (f): Ruf, Ansehen, Ruhm, Berühmtheit, Berüchtigtheit, Zuname (Syr., Lib.)
šahīr: bekannt, berühmt (bi unter ei. Namen)
ʾašhar El.: berühmter, bekannter
tašhīr: öffentliche Schmähung, Anprangerung
mašhūr pl. mašāhīr: bekannt, berühmt, berüchtigt, verbreitet, berühmte, bekannte Persönlichkeit, anerkannt, kanonisch (Lesart d. Korans). ʿalā l-mašhūri: nach allgemeiner Annahme.
šahaf: starker Durst.
II: beschleunigen, eilig absenden (hū etw.), schnell fortschaffen (hū jn.)
šahil: flink, behende, schnell
šahla (f): dunkelblaue, tiefblaue Farbe der Augen
ʾašhal, f.: šahlāʾ: tiefblau (Augen), tiefblaue Augen habend
Banū ʾAšhal: Ğ90/12??
šahm pl. šihām: scharfsinnig, klug, energisch, kühn, edel, anständig, Gentleman
šahāma (f): Scharfsinn, Klugheit, Energie, Kühnheit, Edelsinn, Anständigkeit
šahā/yašhū +
šahiya/yašhā: begehren, wünschen (hū etw.), verlangen (hū nach)
II: begierig machen, anlocken (hū jn.), Begierde, Verlangen, Appetit erwecken (hū in jm., hū nach etw.), den Appetit anregen, reizen
V +
VIII: begierig sein, sich sehnen, verlangen (hū nach etw.), begehren, wünschen (hū etw.), Appetit haben (hū auf etw.). šayʾ lā yuštahā: eine unerwünschte Sache.
šahwa (f) pl. šahawāt: Begierde, Begehren, Gier, Verlangen, heftiger Wunsch, Sehnsucht, Leidenschaft, Geschlechtstrieb, fleischliche Lust, Appetit
šahwī: lüstern, sinnlich, triebhaft
šahwān, f. šahwā, pl. šahāwā: gierig, begierig, lüstern, geil, sinnlich, triebhaft
šahwānī: dto.
šahīy: angenehm, erwünscht, wünschenswert, appetitlich, schmackhaft
šahīya (f): Appetit
tašahhin: Gier, Verlangen
ištihāʾ: Begierde, Begehren, Gier, Verlangen, Appetit
mušahhin: den Appetit anregend. Pl. mušahhiyāt: hors d'œuvre
muštahin: gierig, begierig, lüstern
muštahan: begehrenswert, wünschenswert, erwünscht, angenehm. Pl. muštahayāt: Gegenstand des Begehrens, Ziel des Wunsches.
šāʾ (koll.), šāh (f) شاة (n.un.) pl. šiwāh (شواه), šiyāh (شياه): Schaf, Mutterschaf
siehe auch mšw/mšy!!
šāba/yašūbu: (ver)mischen (hū etw. bi mit), verfälschen, trüben, beflecken (hū etw.), beeinträchtigen (hū etw., v. einem Makel), sich vermischen (hū mit), sich mischen (hū in etw.). lā tašūbuhū šāʾiba: makellos. Ğ227/15 šāba ʿalā??
šawb: Beimischung, Durchsetzung, Trübung, Makel, (äg.) heisser Wind.
šāʾiba pl. šawāʾib: Mangel, Flecken, Fehler, Makel, Trübung, Verunreinigung, Argwohn, Verdachtsmoment
mašūb: gemischt, getrübt, verfälscht
šāb: siehe šb
II šawwara/yušawwiru: ein Zeichen machen, einen Wink geben, zublinken (ʾilā jm.), hinweisen, zeigen auf (ʾilā)
III: um Rat fragen, den Rat einholen, sich beraten,
IV ʾašāra/yušīru: ein Zeichen machen, signalisieren, einen Wink geben, zuwinken, zublinken (ʾilā o. li jm.), durch einen Wink befehlen (ʾilā/li jm., bi etw./zu), mit ʾilā: auffordern, deuten/zeigen auf, anspielen auf, etw. andeuten, hinweisen auf (ʾilā o. ʿalā; li ʿalā jn. auf), anraten, nahelegen, raten, anbefehlen (bi ʿalā jm. etw.; ʿalā ʾan jm. zu), angeben (bi etw.), nennen (bi ʾilā jm. etw.).
VI: sich beraten, beratschlagen (maʿa mit fī über)
X: um Rat fragen (hū jn.), sich beraten (hū mit jm.), konsultieren (hū jn.)
šāra (f) pl. -āt: Zeichen, Kennzeichen, Wahrzeichen, Emblem, Armbinde, Abzeichen, Kokarde, äussere Aufmachung. Pl.: Insignien.
šūrā (ﻯﺭﻮﺷ): Beratung, Rat, Ratschlag. mağlis aš-šūrā: beratendes Gremium, geheimer Rat (eines Herrschers). mağlis šūrā ad-dawla: Staatsrat.
šūrī: beratend, konsultativ
mašwara (f), mašūra (f) pl. –āt: Beratung, Rat, Ratschlag
ʾišāra (f) pl. -āt: Zeichen, Wink, Signal, Schriftzeichen, Gebärde, Geste, Anspielung, Andeutung, symbolischer Ausdruck, Hinweis (Ğ35/13 ʾišāra ʾilā ʾan: der Hinweis darauf, dass??), Rat, Anweisung, Weisung, Befehl, Ğ51/19 lā budda min al-ʾišāra: es ist der Hinweis notwendig
al-mušār ʾilayhī: der oben Erwähnte, der bereits Genannte
mušāwar pl. –ūn: Berater, Ratgeber
mušāwara (f)??: Ğ146/7, 174/22 Rateinholung (li bei jm.)??
mušīr: Hinweis, hinweisend (auf ʾilā), Pl. –ūn: Berater, Feldmarschall, Armeegeneral (Äg., Jord., Irak u.a.)
mustašār pl. -ūn: Ratgeber, Berater, Rat (als Titel), Gerichtsrat (Äg.), Kanzler
mustašārīya (f): Kanzlerschaft. dār al-mustašārīya: Kanzleramt
istišāra (f) pl. -āt: Befragung um Rat, (erbetene) Beratung
istišārī: beratend, konsultierend
II: verwirren, in Unordnung bringen (hū etw.), stören (ʿalā o. hū etw.), komplizieren (hū etw.)
V: verwirrt, gestört sein, unwohl sein, krank sein
šāš: Musselin, weisses Tuch, Leinwand, Mull
šawṭ pl. ʾašwāṭ: Lauf zum Ziel, Strecke, Teilstrecke, Etappe, Runde (beim Sport), Halbzeit (bes. beim Fussball), Partie (in einer Serie v. Spielen), Durchgang (beim Sport). qaṭaʿa šawṭan kabīran fī taqaddum u. qaṭaʿa fī maydāni r-ruqīy ʾašwāṭan: grosse Fortschritte machen, ein grosses Stück vorwärtskommen. qaṭaʿa ʾašwāṭan šāsiʿa: dto.. yafūquhu ʾašwāṭan: er übertrifft ihn beträchtlich. šawṭ zamanī: Zeitstrecke, -spanne. šawṭ ṭawīl: langer Zeitraum.
šūṭa (f): (äg.) Pestilenz, Epidemie.
šuwāẓ: Flamme, glühende Hitze, Feuer, Leidenschaft
šāʾiẓ: glühend heiss, brennend (Hitze)
k.A.
II: putzen (hū etw.), schmücken (hā eine Frau)
V: erwartungsvoll, sehnsuchtsvoll ausschauen (ʾilā nach), erwarten (ʾilā etw.)
šawf: Egge
šawfa (f): (umg.) Anblick
šūfān: Hafer (Avena, bot.)
šāqa/yašūqu: gefallen, Freude bereiten (hū jm.), Verlangen erwecken (hū in jm.)
II: mit Sehnsucht, Begierde, Verlangen erfüllen (hū jn.), Verlangen erwecken (hū in jm.), Lust machen (hū jm. ʾilā zu), Spannung wecken (hū jm. ʾilā auf)
V +
VIII: sich sehnen, verlangen (ʾilā o. hū nach), wünschen, begehren (ʾilā o. hū etw.)
šawq pl. ʾašwāq: Sehnsucht, Verlangen, Begierde, Wunsch
šayyiq: ersehnt, erwünscht, vortrefflich, schön, elegant, anziehend, interessant, sehenswert, lesenswert
tašwīq: Weckung des Verlangens, Erregung von Spannung, Spannung (des Lesers etc.)
tašawwuq: Sehnsucht, Verlangen, Neigung, Sehnen, Begierde
ištiyāq: Sehnsucht, Verlangen, Neigung, Sehnen, Begierde
šāʾiq: ausgezeichnet, vortrefflich, glänzend, reizend, schön, interessant
mušawwiq: sehnsuchterregend, spannend, anregend, anziehend, interessant
mušawwaq: von Sehnsucht o. Verlangen erfüllt (ʾilā nach), Lust habend (ʾilā zu)
muštāq: sehnsüchtig, verlangend, begierig
šāka/yašūku: stechen, verletzen, durchbohren (bi mit ei. Dorn o.ä.),
II: dornig sein, mit Dornen spicken (hū etw.)
stechen, verletzen, verwunden, durchbohren (bi mit)
IV: stechen, verletzen
šawk (koll., n.un. (f)) pl. ʾašwāk: Dornen, Stacheln, Gräten. ʿalā š-šawk: wie auf Nadeln/Kohlen
šawka (f) (n.un.) pl. -āt: Dorn, Stachel, Spitze, Zinke, Sporn (des Hahnes), Gabel, Gräte, Kampfesungestüm, Tapferkeit, Elan, Kraft. LAD auch: tongue of a buckle, spur, fork, arms and their points, clash of combatants, slaughter, massacre, thrust, wound, bravery, military power, power, greatness, pomp, majesty.
šawkī: dornig, stachelig, spinal, ...
šāʾik: dornig, stachelig, heikel, delikat, schwierig, silk šāʾik: Stacheldraht
mušawwak: Q??
šāla/yašūlu: sich erheben, hoch erhoben sein, aufheben, hochheben, tragen, transportieren (hū bi), (vgl. šyl: dto., befördern)
II: spärlich, knapp werden.
III: angreifen.
IV: aufheben, hochheben, tragen.
šawil: flink, behende, schnell (bei der Arbeit).
mašāl: Tragen, Transport (v. Lasten), Trägerlohn.
šām siehe šʾm
šawiha/yašwahu +
šāha/yašūhu: hässlich, entstellt, missgestaltet, verunstaltet sein/wd.
II: entstellen, verunstalten, verstümmeln, stören (z.B. Rundfunk), verfälschen (Tatsachen, Wahrheit), schmähen, seinem Beruf Unehre machen
šawah: Hässlichkeit, Ungestaltetheit, Entstellung, Verzerrung, Verdrehung
ʾašwah, f.: šawhāʾ, pl.: šūh: missgestaltet, hässlich, verunstaltet, entstellt, verzerrt, verdreht
tašwīh: Entstellung, Verunstaltung, Verfälaschung, etc., Diffamierung
tašawwuh: = šawah
šawā/yašwī: am Spiess o. auf dem Rost braten, grillen
šwayyit (شوية): ein wenig (äg., siehe wiktionary)
šīy ġīfārā: n.pr.: Ché Guevara [ĞAS, S.11, Anm.: 5]
sāʾa/yašāʾu: wollen, wünschen, dass (ʾan). ʾin šāʾa -llāhu: so Gott will, … šiʾnā: 1.pl..
II: verdinglichen, hypostasieren (Philos.)
V: Passiv zu II, sich verdinglichen (Philos.)
VII inšāʾa/yanšāʾu: Reflexiv v. I, Erleiden und Geneigtheit dazu (BMG§27). Demnach: sich wünschen, erwünschen, Geneigtheit zu wünschen, o. Wünsche erleiden... Ğ15/12, 107/4??
šayʾ, pl.: ʾašyāʾ: Sache, Ding, etwas; mit Neg.: nichts. fī šayʾin (im verneinten Satz: in irgendeiner Weise, in keiner Weise, keineswegs, nicht im geringsten.
ʾan ẓuhūruhā ṯānīya šayʾ sa-taḥūlu, Ğ, 12/10 für Debrays la répétition, ihre Wiederholung. Ğ22/12 šayʾ wāhid: irgendetwas
šayʾī: sachlich, objektiv.
lā šayʾīya: Nicht-Sein.
mašīʾa (f): Wollen, Wille, Wunsch. bi-mašīʾati-llāh: so Gott will.
šāba/yašību: weisshaarig, grauhaarig werden, weiss, grau werden (Haar), alt werden, weisshaarig machen, bleichen (hū etw.)
II: weisshaarig machen (hū jn., vom Kummer)
IV: = II
šayb: Weisshaarigkeit, weisses o. graues Haar, Greisenalter
šayba (f): Stabwurz (Artemisia arborescens, bot.), inf. I (Ğ83/21 weisshaarig sein)
šābb pl. šabāb, etc.: junger Mann, siehe šb
šyt: Ğ198/13: ??
šāḫa/yašīḫu: altern, alt werden, in ein würdiges Alter kommen
šayḫ pl. šuyūḫ, ʾašyāḫ, mašāyiḫ, mašāʾiḫ: älterer würdiger Mann, Ältester, Scheich, Stammesältester, Oberhaupt (eines Stammes), Titel des Herrschers eines Scheichtums (pol.),
I šāda/yašādu +
II šayyada/yušayyidu: errichten, aufführen, erbauen (Gebäude u.ä.)
IV ʾašāda/yušīdu: = I, ʾašāda bi ḏikrihī o. bi-hī: jn./etw. rühmen, preisen, lobend hervorheben, in den höchsten Tönen loben
sīd: Verputz (für eine Mauer), Gips, Mörtel
tašyīd: Errichtung, Aufführung, Erbauung (eines Gebäudes), Bauwesen, Aufbauarbeit, Aufbau (z.B. eines Landes, der Wirtschaft)
ʾišāda (f): Lobpreis, lobende Hervorhebung (bi js., einer Sache)
mušayyad: hoch, stattlich (Bauwerk)
mašīd: LAD: coated with mortar (Mörtel), cemented
mušayyad: dto., high, raised high, fortified, consolidated, firm, solid (befestigt, gefestigt, fest, beständig)
mušayyid: architect, builder (Architekt, Erbauer)
k.A. siehe šwr
mušār: ploughed (LAD), gepflügt. siehe šwr
šīš: Stossdegen, Rapier, Jalousie
šīša (f): Nargileflasche, Wasserpfeife, (tun.) Flasche.
II tašaytana: sich wie ein Teufel benehmen
šayṭān pl. šayāṭin: Satan, Teufel
šayṭānī: satanisch, teuflisch, dämonisch, höllisch
šayṭāna (f): Teufelei, Schurkenstreich
šāʿa/yašīʿ: sich ver/ausbreiten, bekannt werden, publik wd. (Nachricht, Kunde, Gerücht etc.), sich ausbreiten (fī über), durchdringen, beherrschen (fī jn./etw., Gefühl), šāʿa fī: einer Sache allgemein zukommen, allgemein anwendbar sein auf. šāʿa bi-hī: etw. verbreiten, in Umlauf setzen, bekannt, publik machen
II: das Abschiedsgeleit geben, geleiten, begleiten, zu Grabe geleiten, verabschieden (hū jn.), aussenden, schicken (hū jn./etw.), anhangen (hū einer Partei),
III: folgen, sich anpassen (hū jm. ʿalā in), sich richten (hū nach jm. ʿalā in), Partei ergreifen (hū für jn./etw. ʿalā in), Gefolgschaft leisten (hū jm.)
IV: verbreiten, veröffentlichen, bekannt machen, publik machen, in Umlauf setzen (hū o. bi etw.)
V: Partei ergreifen (li für jn./etw. fī in), sich anschliessen (li an), es mit jm. (li) halten, Schiit wd., sich als Schiit ausgeben
VI: sich einig wd. (ʿalā über)
šīʿa (f) pl. šiyaʿ: Anhängerschaft, Gruppe von Gefolgsleuten, al-š.: Partei ʿAlīs, Schiiten, Moslems, die ʿAlī als rechtmässigen Nachfolger des Propheten anerkennen. Pl. ʾašyāʿ: Anhänger, Parteigänger
šīʿī: schiitisch.
šiyāʿ: Gemeinschaft (des Besitzes, jur.)
šuyūʿ: Verbreitung, Bekanntwerden, Gemeinschaft, Gemeinsamkeit des Besitzes
šuyūʿī: kommunistisch
šuyūʿīya (f): Kommunismus
mušāyaʿa (f): Parteinahme.
ʾišāʿa (f): Verbreitung, Ausbreitung, Veröffentlichung (einer Nachricht), Pl. -āt: Gerücht, Kunde Ğ69/33, 37, 164/2
ʾišāʿīya (f): Kollektivismus
tašayyuʿ: Parteinahme (li für), Schiitentum, Bekenntnis zur schiitischen Lehre.
šāʾiʿ (ﺔﻌﺋﺎﺷ): (allgemein) verbreitet, bekannt, offenkundig, allgemein, gemeinsam,
mušāyiʿ: parteiisch. Pl. -ūn: Anhänger
mušāʿ: allgemein verbreitet, allen zukommend o. gehörend, Gemeineigentum, Allgemeingut.
II: in Schnitze o. Scheiben teilen (hū Frucht)
ʾašyāf (pl.): Schnitze, Scheiben
siehe šwq
šāma/yašīmu: spähen (hū nach), beobachten, erwarten, erhoffen (hū etw.)
šīma (f) pl. –āt, šiyam: Charakterzug, Wesenszug, natürliche Anlage, angeborene Eigenschaft
šāma (f) pl. –āt: Muttermal, Schönheitsfleck
šīmiya (f) pl. šayāmī: (äg.) Wirbel, Strudel
mašīma (f) pl. mašāyim: Placenta (biol.), Haut die den Fötus umgibt (biol.).
šāna/yašīnu: entstellen, verunzieren, entehren, schänden (hū jn./etw.). šāna sumʿatahū: js. guten Ruf schädigen.
II: = I
šayn: Entstellung, Verunzierung, Entehrung, Schändung, Schande.
šāʾin: schimpflich, schändlich
mušayyin: schimpflich, schändlich.
šyāh pl. zu šāʾ, siehe unter šwʾ
ṣabba/yaṣubbu: giessen, ausgiessen, eingiessen (fī in), Ğ257/13 ausschütten??
ṣabba/yaṣu/ibbu: ausgegossen werden, sich ergiessen, münden, einmünden
V: sich ergiessen, fliessen,
VII: ausgegossen werden, sich ergiessen,
ṣabb: Giessen (auch Metall), Guss
ṣabaʾa/yaṣbaʾu: wachsen (Zahn, Nagel), spriessen (Pflanze)
ṣabaʾa/yaṣbaʾu: sich hinwenden (ʾilā zu)
ṣābiʾ: Sabier, Mandäer
aṣ-ṣābiʾa (f): die Sabier, Bezeichnung für zwei versch. Sekten: 1. die Mandäer (jüdisch-christl. Täufersekte in Mesopotamien, Johanneschristen), in diesem Sinne im Koran gebraucht; 2. die Sabier (engl. Sabian) von arrān, eine heidnische Sekte, die bis ins 11. chr. Jh. bestand.
ṣabaḥa/yaṣbaḥu: einen Morgentrunk reichen
ṣabuḥa/yaṣbuḥu: schön, anmutig, hübsch sein, strahlen, leuchten (Gesicht).
II ṣabbaḥa/yuṣabbiḥu: einen Morgentrunk reichen, am Morgen kommen, einen guten Morgen wünschen (ʿalā o. hū).
III ṣābaḥa/yuṣābiḥu: am Morgen betreiben. yuṣāḥibuhū wa yumāsīhū: er befasst sich damit morgens und abends, er ist immerzu damit beschäftigt.
IV ʾaṣbaḥa/yuṣbiḥu: den neuen Tag beginnen, am Morgen wach werden, sich am Morgen befinden o. aufhalten (fī an ei. Ort), an den Tag kommen, klar werden, erscheinen, in Erscheinung treten, auftauchen (fī an.ei. Ort), etw. o. zu etw. werden, kommen/geraten in (fī), jm. zufallen (li). Mit folgd. Impf.: es ist jetzt mit ihm dahingekommen, dass er..., es kam dahin, dass jetzt... . Ğ336/3 min??.
ṣubḥ pl. ʾaṣbāḥ: Morgendämmerung, Tagesanbruch, Morgen, Morgengebet (f).
ṣubḥa (f): früher Morgen, Frühstück.
ṣabāḥ: Morgen, masāʾ pl. ʾamsiya: Abend, ṣabāḥa masāʾa: morgens und abends
ṣabāḥan: morgens
ṣubāḥ, ṣabḥān, f. ṣabḥā: hübsch, schön, anmutig
ṣabāḥa (f): Schönheit, Anmut
miṣbāḥ pl. maṣābīḥ: Lampe, Leuchte (auch übertr.), Scheinwerfer (Auto)
maṣbaḥ, muṣbaḥ: LAD: Sonnenaufgang, Morgen
ṣabara/yaṣbiru: binden, fesseln (hū jn.), geduldig sein, sich gedulden, Geduld haben, ausharren, gefasst, standhaft ertragen, aushalten (ʿalā etw.), Ausdauer haben (ʿalā bei), standhalten (li jm.), sich enthalten (ʿan einer Sache), abstehen (ʿan von), verzichten (ʿan auf), Q14/21 Paret: gefasst sein, Q38/6 Paret: treu bleiben, die Treue halten (ʿalā jm.)
II: um Geduld bitten, zur Geduld anhalten (hū jn.), beschwichtigen, trösten, Ausdauer verleihen, dauerhaft machen, konservieren, einmachen, einbalsamieren, ausstopfen, mit Ballast beladen (bes. Schiff),
III: an Geduld wetteifern (hū mit), standhaft aushalten
V: sich gedulden, Geduld haben, sich fügen, sich beruhigen, ausharren, sich standhaft zeigen
VIII: sich gedulden, Geduld haben, standhaft, geduldig ertragen
ṣabr: Geduld, gefasste Haltung, Standhaftigkeit, Selbstbeherrschung, Ausdauer, Widerstandsfähigkeit
ṣabran: in Fesseln (Akk. d. Inf. als Gerundium)
ṣabaʿa/yaṣbaʿu: mit dem Finger zeigen (ʿalā auf), ...
ʾiṣbaʿ (meist f.) pl. .aṣābiʿ: Finger, Zehe. ...
ṣubāʿ: (äg.) Finger, Zehe.
ṣabaġa/yaṣbu/i/aġu: färben (hū etw.), anmalen, anstreichen (hū etw.), eine Färbung o. einen Anstrich verleihen (bi von etw., hū einer Sache), kennzeichnen (hū etw. bi durch), eintauchen (hū etw. fī ins Wasser), taufen (hū jn.). ṣabaġahū ṣibġatan ʾuḫrā: jn. umwandeln, ändern.
II: LAD: inf. taṣbīġ, dye, colour, ripen (färben, reifen)
IV: LAD: inf. iṣbāġ, begin to have ripe (reif) fruit (Frucht), complete (vervollständigen, fertigstellen)
V: LAD: inf., taṣabbuġ, embrace (annehmen) a religion
VII: gefärbt wd. etc., Pass. zu I., sich färben, sich verfärben
VIII: gefärbt sein/wd., sich färben, gekennzeichnet sein/wd. (bi durch), getauft wd., bemalen, anstreichen (hū etw.)
ṣibġ pl. ʾaṣbāġ: Farbe, Färbemittel, Farbstoff, Anstrich, Schminke (kosm.)
ṣibġa pl. ṣibaġ: Farbe, Färbemittel, Farbstoff, Tinktur (pharm.), Färbung, Kolorit, Nuance, Anstrich, Tünche, Art, Eigenart, Charakter, Taufe (chr.),
ʾaṣbaġ, f. ṣabġā: LAD: with a white top of the ear. the tail, etc., wetted and soiled (nass und schmutzig??), violent torrent (gewaltiger Strom/Fluss/Regen??).
ṣibġī pl. –āt: Chromosom (biol.)
iṣṭibāġ: Ğ246/19 Färbung??, Gefärbtsein, Gekennzeichnetsein
ṣabā/yaṣbū: eine Zuneigung haben, Liebe empfinden, sich neigen (ʾilā zu), sich sehnen, sinnliches Verlangen tragen (ʾilā nach), trachten, streben (ʾilā nach)
ṣabiya/yaṣbā: sich wie ein Kind benehmen, sich kindisch verhalten
II: verjüngen, wieder jung machen (hū jn.)
V: sich wie ein Kind benehmen, sich kindisch verhalten, sich jugendlichen Vergnügungen zuneigen, sich verjüngen, wieder jung werden, werben (hā um eine Frau), den Hof machen (hā einer Frau), verführen, berücken (hū jn., hū js. Herz)
VI: sich wie ein Kind benehmen
X: = VI
ṣaban (f) (صباً) pl. ṣabawāt, ʾaṣbāʾ: Ostwind
ṣiban: Kindheit, Knabenalter, Mädchenalter, Jugend, Jugendzeit, Neigung, Sehnsucht, Verlangen
ṣabāʾ: Kindheit, Jugend, Jugendzeit
ṣabwa (f): Trachten, Streben (ʾilā nach), Verlangen, Ekstase, Hingerissensein
ṣubūw: Zuneigung, Liebesneigung, Sehnen, sehnsüchtiges Verlangen
ṣubūwa (f): Kindheit, Knabenalter, Jugend, jugendliches Wesen
ṣabīy pl. ṣibyān, ṣibya, ʾaṣbiya (f): Knabe, Junge, Jugendlicher, Bursche
ṣabīya (f) pl. ṣabāyā: kleines Mädchen, junges Mädchen
ṣaḥḥa/yaṣiḥḥu: gesund sein, gesund werden, genesen von (min), heilen, in Ordnung sein, richtig, korrekt sein, einwandfrei, tadellos, fehlerlos sein, zulässig sein, unwiderruflich sein, feststehen, wahr, authentisch, sicher sein, ...
ṣiḥḥa (f): Gesundheit, Hygiene, Fehlerlosigkeit, Richtigkeit, Wahrheit, Echtheit, Glaubwürdigkeit, Authentizität, Gültigkeit,
ṣiḥḥī: gesund, der Gesundheit dienlich, gesundheitlich, hygienisch, sanitär,
ṣaḥīḥ pl. ṣiḥāḥ, ʾaṣiḥḥāʾ, ʾaṣiḥḥa (f): gesund, frei von Krankheit, vollkommen, vollständig, ganz, ungeteilt, richtig, korrekt, echt, wahr, authentisch, zutreffend, gültig, rechtsgültig, rechtmässig, (gramm.) stark, (Verb) regelmässig, Ğ150/32 fī ṣaḥīḥihī: in diesem Sinne??
ṣaḥḥ: kurz für ṣaḥīḥ, richtig, etc.
ʾaṣaḥḥ El.: gesünder, richtiger. ʾaw ʿalā l-ʾaṣaḥḥ: oder richtiger gesagt.
maṣaḥḥ pl. –āt: Sanatorium, Heilanstalt
maṣaḥḥa (f): eine Sache die der Gesundheit dient, etw. Heilsames. Pl. –āt: Sanatorium, Heilanstalt
taṣḥīḥ: Berichtigung, Korrektur, Emendation, kritische Edition (eines Textes), kritische Revision
muṣaḥḥiḥ: Korrektor (typ.), Feineinsteller (z.B. an einem Zielgerät). al-muṣāḥḥiḥ ʾasfalahū: der Unterzeichnete
ʾaṣḥāḥ pl. ʾiṣḥāḥ: Kapitel der hl. Schrift
ṣaḥiba/yaṣḥabu: Genosse, Kamerad, Freund sein/werden (hū von jm.), begleiten (hū jn.).
III: sich befreunden, befreundet sein (hū ), sich befreunden, befreundet sein mit (hū), Umgang pflegen, umgehen, verkehren, eng verbunden sein, begleiten (hū), Gesellschaft leisten (hū jm.), LAD: offer one's self as a companion to, take for a companion, become sociable (umgänglich, freundlich werden)
IV: (als Begleiter) mitgeben, beifügen, beilegen
V: Partei ergreifen, sich anschliessen (li für, an), auf js. Seite sein (li)
VI: sich untereinander anfreunden, miteinander befreundet sein, Umgang pflegen, umgehen (maʿa mit), sich befreunden, befreundet sein (maʿa mit)
VIII: begleiten (hū jn.), zum Begleiter, Gefährten nehmen (hū jn.), sich begleiten lassen (hū v. jm.), mitnehmen (hū einen Ggstd., hū einen Begleiter). iṣṭaḥabahū maʿahū: etw. mitbringen.
X: zum Begleiter, Gefährten nehmen (hū jn.), mitnehmen (hū etw.)
ṣubḥa (f): Gesellschaft, Freundschaft, Kameradschaft, Begleitung, Umgang, Verkehr, Freunde, Genossen, Gefährten, Kameraden, (äg.) Strauss (Blumen)
ṣuḥbata: in Begleitung von, zusammen mit. ṣuḥbata hāṣā: beiliegend, als Anlage.
ṣāḥib pl. ʾaṣḥāb, ṣaḥb, ṣuḥba (f): Genosse, Gefährte, Kamerad,Freund, Anhänger, anderer (v. zweien). Pl. ʾaṣḥāb + Gen.: Mann, Besitzer (al-māl v. Vermögen), Inhaber, Herr, Befehlshaber, Verfasser, Autor, Urheber, der mit einer Sache betraut ist, ihr ergeben ist, sie vertritt, beherrscht, sich durch sie auszeichnet.
ṣāḥiba (f) pl. –āt, ṣawāḥib, ṣawāḥibāt: f. zu ṣāḥib
ṣaḥāba (f): Freundschaft, Kameradschaft (auch als Pl.), aṣ-ṣaḥāba: die Genossen des Propheten Muḥammad.
ṣaḥābī: Genosse des Propheten.
maṣḥūb: begleitet (bi von), verbunden (bi mit), versehen (bi mit)
muṣāḥib: begleitend (li eines S.??), Begleiter
ʾaṣḥar, f. ṣaḥrāʾ: wüstenartig, öd und leer, von der Farbe des Wüstensandes, sandfarben
ṣaḥrāʾ pl. ṣaḥārā, ṣaḥārin, ṣaḥrāwāt: Wüste, Steppe. al-ṣaḥrāʾ, al-ṣaḥrāʾ al-kubrā: die Sahara.
ṣaḥrāwī: Wüsten-, wüst, die Span. Sahara betreffend, Pl. -ūn: Sahrawi, Bewohner von Span. Sahara
II: die diakritischen Punkte falsch setzen, falsch lesen, falsch aussprechen, falsch schreiben, falsch darstellen, verdrehen, entstellen,
V: falsch gelesen/geschrieben werden
ṣaḥīfa (f) pl. ṣuḥuf, ṣaḥāʾif: Blatt (eines Buches, einer Handschrift etc.), Zeitung, Journal, Oberhaut, Epidermis, Oberfläche, Aussenseite, Q53/35 ṣuḥuf mūsā: Bücher Mose, Texte Moses, ... , Ğ85/20, 86/17 u.a. naqḍ aṣ-saḥīfa: Aufhebung des (Boykott)Abkommens, Ğ93f. die medinensische Vereinbarung, Ğ93/6ff. ṣaḥīfa al-muʿāhada: der Text des Übereinkommens (den Moḥ. unter Auswanderern, medinensischen Unterstützern und den Juden verfasst hat??)
ṣiḥāfa (f), ṣaḥāfa (f): Journalistik, Zeitungswesen, Presse
ṣiḥāfī, ṣaḥāfī: journalistisch, pl. -ūn: Journalist, Zeitungsmann
ṣaḥḥāf, pl. -ūn: Zeitungsverkäufer
muṣḥaf pl. maṣāḥif: Band, Buch, Koranhandschrift, -exemplar. m. al-šarīf: der Koran (qurʾān)
ṣaḥā/yaṣḥū +
ṣaḥiya/yaṣḥā: klar, wolkenlos, heiter sein o. werden (Tag, Himmel).
ṣaḥā/yaṣḥū: wieder zu sich kommen, das Bewusstsein wiedererlangen, sich erholen (von seinem Rausch min), erwachen (vom Schlaf min), aufmerksam werden auf (ʾilā).
II: wach machen, wecken, aufwecken.
IV: klar, wolkenlos, heiter sein o. werden, erwecken, aufwecken.
ṣaḥw: Wolkenlosigkeit, Heiterkeit, Klarheit, Wachheit,
ṣaḥwa (f): Erwachen, Wiedererlangung des Bewusstseins, Zustand der Bewusstheit.
ṣāḥin: heiter, wolkenlos, klar, pl. ṣāḥūn, ṣuḥāh (f): wach, wachsam, bei Bewusstsein, nüchtern.
ṣaḥḥ: kurz für ṣaḥīḥ, richtig.
siehe auch ṣḥ
ṣaḫr koll., n.un.: ṣaḫra (f) pl. ṣuḫūr, ṣuḫūra, ṣaḫarāt: Felsen, hartes Gestein,
ṣadda/yaṣuddu: abwenden, zurückhalten, zurückweisen, zurücktreiben, zurückwerfen von, abhalten von (ʿan), abschlagen, abweisen (hū etw.), hindern, behindern (hū jn., ʿan an), hemmen, aufhalten, zum Stehen bringen (hū jn.), Widerstand leisten, sich widersetzen (hū jm.), widerstreben (hū dem Blick)
II + IV: eitern.
V: gegenübertreten (li jm.).
ṣadd: Abweisung, Zurückwendung, ...
ṣadad: Nähe, Nachbarschaft, Gegenüber, Verbindung, Zusammenhang, Hinsicht, Beziehung, Betreff. ṣaddada Präp.: gegenüber, vor, angesichts. ʿalā ṣaddadi, bi-ṣaddadi: gegenüber, vor, angesichts. fī-ṣaddad: betreffs, hinsichtlich. fī hāḏa ṣ-ṣadad: in dieser Hinsicht, im Hinblick darauf, mit Beziehung darauf, bei dieser Gelegenheit, in diesem Zusammenhang
ṣadara/yaṣdu/iru: herausgehen, herauskommen, hervorgehen, entstehen (ʿan o. min aus), ausgehen, herrühren (ʿan o. min von), seinen Ursprung haben in (min o. ʿan), herauskommen, ergehen (Erlass), erlassen werden (Befehl, Urteil, Gesetz etc.), erscheinen bei (ʿan), (Post) abgehen, gehen nach/an (ʾilā), geschehen, sich ereignen. Pass.: ṣudira: Brustbeschwerden haben. ṣadara ʿan al-ğidd: mit Ernst zu Werke gehen. ṣadara ʿan ʾirādatihī: nach seinem Willen handeln.
II ṣaddara/yuṣaddiru: absenden, wegschicken, ausführen, exportieren (hū etw.), veröffentlichen, publizieren, herausgeben (Buch hū), eine Vorrede schreiben zu (hū), einleiten, beginnen (bi ein Buch mit).
III ṣādara/yuṣādiru: einziehen, beschlagnahmen, konfiszieren, drängen, bedrängen.
IV ʿaṣdara/yuṣdiru: aussenden, wegschicken, ausführen, exportieren (etw. hū), etw. ausgeben (Banknoten, Wertpapiere etc.), ausstellen (Pass etc.), veröffentlichen, publizieren, herausgeben, erteilen, erlassen, aussprechen, fällen (Urteil hū über ʿalā), (Meinung/Ansicht) äussern.
V: ausgeführt, exportiert werden,
X: erwirken,
ṣadr pl. ṣudūr: Brust, Busen, Herz, Vorderteil, erster Halbvers (i.d.ar. Poesie). oberste o. höchste Persönlichkeit, Chef, dem Betrachter zugekehrte, gegenüberliegende Seite o. Wand (z.B. eines Gebäudes, Hofes, Saales), hinterer, der Tür gegenüberliegender Teil (ei. Innenraumes), Rückwand auch eines Sessels, Ehrenplatz, Beginn, Anfang, erste Zeit, Frühzeit. ṣadr al-islām: die Frühzeit d. Islam. ṣadr an-nahār: Tagesanbruch. ṣadr al-yawm: erster Teil d. Tages (Morgen, Vormittag). ʾabū ṣadr: Rotkehlchen.
maṣdar pl. maṣādir: Ausgangspunkt, Ursprung, Quelle (übertr., Ğ meist Textquellen); arab. Verbalsubstantiv (gramm.).
muṣādara (f): Einziehung, Beschlagnahme, Konfiszierung
ʾiṣdār: Ausfuhr, Export, Ausgabe, Herausgabe, Veröffentlichung, Ausstellung, Erlass,
ṣādir: hervorgegangen, ausgegangen, erlassen, herausgekommen, erschienen, abgegangen, exportiert, Ausfuhr, Ertrag. aṣ-ṣādir: die ausgehende Post. Pl. -āt: Ausfuhr-/Exportgüter, Ausfuhr.
ṣadaʿa/yaṣdaʿu: einen Sprung oder Riss verursachen, durchbrechen, sprengen, überwinden (hū Hindernisse etc.), spalten (hū etw.), ṣadaʿa bi-l-ḥaqq: offen die Wahrheit sagen, ṣadaʿa bi-ʾamr: einen Befehl ausführen, einem Befehl nachkommen. pass. ṣudiʿa: Kopfschmerzen haben/bekommen.
II: bersten lassen, entzweibrechen, Kopfschmerzen verursachen (hū o. dimāġahū jm.), belästigen, ärgern (ḫāṭirahū jn.), pass. ṣiddiʿa: Kopfschmerzen haben/bekommen
V: einen Sprung haben, Sprünge o. Risse bekommen, rissig werden, aufspringen (Haut), brüchig werden (Beziehungen, Freundschaft), in die Brüche gehen, gespalten werden, bersten, brechen, sich trennen, scheiden (ʿan von)
VII: einen Riss/Bruch erleiden, gespalten werden, brechen, rauh unterbrochen werden, anbrechen, dämmern (Morgen)
ṣadʿ pl. ṣudūʿ: Sprung, Riss, Bruch
ṣudāʿ: Kopfschmerz, ṣudāʿ niṣfī: Migräne
ṣadafa/yaṣdi/ufu: sich abwenden (ʿan von), meiden (ʿan jn./etw.), abwenden, abhalten von (ʿan), sich zufällig ereignen, geschehen.
III: finden, antreffen, begegnen, treffen, stossen, sich decken, zusammenfallen, zusammentreffen, (auf ein Datum) fallen, sich zufällig ereignen, zufällig geschehen, sich treffen dass (ʾan dass),
V: sich abwenden (ʿan von), meiden (ʿan jn./etw.)
VI: sich zufällig ereignen, zufällig geschehen, sich treffen
ṣudfa (f) pl. ṣudaf: Zufall, unerwartetes Zusammentreffen.
muṣādafatan: zufällig, von ungefähr.
muṣādafa (f) pl. -āt: Begegnung, Zufall, unerwartetes Zusammentreffen. Ğ24/18 wa-lam yakun min al-muṣādafa fī šayʾin ʾan: es war keineswegs zufällig, dass.
muṣādif: entsprechend (li einem Datum anderer Zeitrechnung), fallend auf (li einen Termin/Datum), zusammenfallend mit (li).
ṣadaqa/yaṣduqu: die Wahrheit sprechen, aufrichtig sein, sich als wahr, richtig erweisen, rechthaben, zutreffen auf (ʿalā);
II: für glaubwürdig halten (hū jn./etw.), glauben (hū etw., bi an), für wahr/richtig halten/erklären (hū etw.), beglaubigen, bescheinigen (ʿalā die Wahrheit einer Aussage etc., eine Abmachung etc.),
III: als Freund behandeln, Freundschaft schliessen
IV: eine Brautgabe festsetzen (hā für eine Frau). LAD: give the morning gift.
V: Almosen geben (ʿalā jm.), als Almosen geben, schenken (ʿalā jm., bi etw.)
ṣidq: Wahrheiten, Wahrhaftigkeit, Aufrichtigkeit, Richtigkeit (einer Behauptung), Ehrenhaftigkeit, Anstand, Rechtschaffenheit.
ṣidqan: wahrhaftig, wirklich, in Wahrheit.
ṣadaqa (f) pl. ṣadaqāt: Almosen, freiwillige Almosenspende, gesetzmässige Armensteuer,
ṣadāq pl. ṣuduq, ʾaṣdiqa (f): Brautgabe. Pl. ʾaṣdiqa: Ehevertrag
ṣadāqa (f) pl. –āt: Freundschaft
ṣadīq pl. ʾaṣdiqāʾ, (obs.) ṣudaqāʾ, (obs.) ṣudqān: Freund, befreundet (li mit). Ğ322/10 glaubwürdig??
ṣadīqa (f): Freundin
ṣadūq: wahrheitsliebend, wahrhaft, aufrichtig
ṣiddīq: streng wahrheitsliebend, rechtschaffen. aṣ-ṣiddīq: Beiname des ersten Kalifen Abū Bakr.
ʾaṣdaq El.: glaubhafter, wahrheitsgemässer, wahrer, aufrichtiger. ʾaṣdaq burhānin ʿalā: der zuverlässigste, beste Beweis für. ʾaṣdaq ṣadīqin: der treueste/beste Freund.
miṣdāq: Prüfstein, Kriterium, Mittel zur Wahrheitsfindung.
miṣdāqīya (f): Ğ16/28 f. frz. validité (ou legitimité des croyances) Gültigkeit, Rechtsgültigkeit, Rechtmässigkeit.
taṣdīq: Glaube (bi an), Beglaubigung (ʿalā der Richtigkeit einer Sache), Bestätigung (ʿalā der Wahrheit einer Sache), Billigung, Genehmigung (ʿalā von), Zustimmung (ʿalā zu), Ğ83/7, 232/7 li zu??, surʿat at-taṣdīq: Leichtgläubigkeit,
ṣādiq: wahr, wahrheitsliebend, wahrhaft, aufrichtig, zuverlässig, wahrheitsgemäss, getreu.
muṣaddiqa pl. -āt: Beglaubigung, Bestätigung, Bescheinigung.
muṣaddaq: glaubhaft, glaubwürdig. ġayr muṣaddaq: unglaublich, unglaubwürdig
ṣadama/yaṣdimu: stossen, prallen (hū gegen), treffen (hū auf), anfahren (hū jn.), zusammenstossen mit (bi), schockieren (hū jn.),
III: stossen, prallen (hū gegen), aufprallen (auf hū), sich widersetzen, sich entgegenstemmen (hū jm./etw.), zusammenstossen (hū mit, feindlich), Pass.: ṣūdima: hart getroffen werden (bi durch),
VI: zusammenstossen, kollidieren, aufeinandertreffen
VIII iṣṭadama/yaṣṭadimu: kollidieren, aufeinanderprallen, zusammenstossen (bi o. maʿa mit), (auf)laufen (bi auf, auch übertragen, z.B. Schwierigkeiten), sich stossen (bi an, auch übertr. z.B. an Fehlern), scheitern (bi an)
ṣadma pl. ṣadamāt: Stoss, Zusammenstoss, Aufprall, Schock (psych.)
ṣidām pl. -āt: Zusammenstoss, Anprall
ṣdāmī: Ğ224/20?? anfahrend, schockierend, kollidierend, konfrontierend??
muṣādama (f) pl. –āt: Zusammenstoss, Kollision, Anprall
iṣṭidām pl. -āt: Anprall (bi an), Zusammenstoss (bi mit), Kollision, Erschütterung, Schock (psych.), Ğ110/18 maʿahū mit jm..
ṣadiya/yaṣdā: sehr durstig sein
IV: ein Echo geben
V: sich befassen (li o. ʾilā mit), sich zuwenden (li o. ʾilā einer Sache), unternehmen, anpacken (li etw.), sich entgegenstellen, entgegentreten, in den Weg treten (li jm.), im Wege stehen (li jm.)
ṣadan () pl. ʾaṣdāʾ: Echo, Widerhall, Resonanz
taṣdiya (f): Händeklatschen
taṣaddin: Widerstand (li gegen), Standhaftigkeit
ṣarra/yaṣirru: zirpen, quietschen, knirschen, pfeifen, heulen
ṣarra/yaṣurru: einbinden, einschnüren, zusammenschnüren, hineinstecken (Geld fī in), spitzen (hū o. bi die Ohren)
IV ʾaṣarra/yuṣirru: beharren (ʿalā bei), bestehen (ʿalā auf), festhalten (ʿalā an), fest entschlossen sein (ʿalā zu), spitzen (hū o. bi die Ohren)
ṣurra (f): Geldbeutel, Geldbörse, Bündel, Packen
muṣirr: beharrlich, entschlossen (ʿalā zu), beharrend (ʿalā auf).
ṣarrār, ṣarrār al-layl: Grille (zool.)
ṣarīra (f): in einen Beutel eingebundene Geldstücke.
ʾiṣrār: Beharrlichkeit, Bestehen (ʿalā auf). sabq al-ʾiṣrār: Vorbedacht, Vorsatz
ṣaruḥa/yaṣruḥu: rein, unvermischt, klar sein oder werden
ṣaraḥa/yaṣrahu: etw. klarmachen, erklären (hū)
II ṣarraḥa/yuṣarriḥu: klarmachen, erklären (öffentlich, bi etw., ʾan o. bi-ʾan dass), bekanntgeben (etw. bi), ei. Erklärung abgeben (bi über), klar, offen, deutlich aussprechen, kundtun (bi, ʿan etw.), erlauben, gestatten, zubilligen (bi, li jm. etw.), genehmigen (etw. bi), eine Genehmigung, Lizenz erteilen (bi für, zu).
III: offen reden, klar, offen, deutlich aussprechen, kundtun (bi etw.), offen erklären (hū jm. bi etw., ʾan dass), gestehen (bi etw., hū jm.)
IV: klar machen, erklären (hū etw.)
VI: deutlich, offenbar werden, zutage treten, offen miteinander reden
VII: offenkundig, klar werden
ṣarḥ pl. ṣurūḥ: Palast, Schloss, prächtiges, hohes Gebäude, (übertr.) Gebäude, Gefüge.
ṣurāḥ: rein, unvermischt, klar, deutlich, offenbar, augenfällig, eindeutig
ṣarīḥ pl. ṣuraḥāʾ, ṣarāʾiḥ: rein, unvermischt, klar, deutlich, augenfällig, eindeutig, offen, aufrichtig, frei, freimütig. Ğ für D's esprḍs/espresse: absichtlich, bewusst.
ṣarāḥa (f): Klarheit, Deutlichkeit, Eindeutigkeit, Offenheit, Aufrichtigkeit, Freimütigkeit
ṣarāḥatan Adv.: klar, deutlich, eindeutig, offen, unverblümt, geradeheraus, freimütig
taṣrīḥpl. -āt, taṣārīḥ: (öfftl.) Erklärung, Offenheit der Rede, Erlaubnis, amtl. Genehmigung, Lizenz, behördliche Zulassung (v. Kraftfahrzeugen)
ṣaraḫa/yaṣruḫu: schreien, kreischen,laut rufen, um Hilfe schreien, rufen (bi jn.), anrufen, zurufen (ʿalā jm.), anschreien, anbrüllen (fī o. fī wağhihī jn.)
X: um Hilfe schreien, zu Hilfe rufen (hū jn.)
ṣarḫa (f) pl. ṣaraḫāt: Schrei, Hilferuf
ṣurāḫ: Aufschrei, Schreien, Geschrei, Gekreisch
ṣurāḫī: schreiend, lärmend
ṣarīḫ: Schreien, Geschrei, Gekreisch
ṣarrāḫ: Schreihals, Pfau (pavo christatus, zool.)
sārūḫ pl. ṣawārīḫ: Rakete, Raketenwaffe, Lenkflugkörper, Sirene (magh.)
istiṣrāḫ pl. -āt: Hilferuf
ṣāriḫ: schreiend, grell (Farbe, Licht), derb, geräuschvoll, laut, himmelschreiend (z.B. Elend), Schreier, Rufer
ṣard: strenge Kälte
ṣurrād: Zirruswolken, Federwolken
ṣurrayd: Zirruswolken, Federwolken
Ṣurad b. ʿAbd Allah al-ʿAzdī: n.pr., siehe ṬH IX/88, ṬB 2/196.
ṣirāṭ: Weg, Strasse. aṣ-ṣirāṭ mustaqīm: der rechte Weg (rel.)
ṣaraʿa/yaṣraʿu: niederstrecken, niederwerfen, niederschlagen, zu Boden werfen, überwältigen, heftig erschrecken (hū jn.), pass. suriʿa: Epileptiker sein, einen epileptischen Anfall haben
III: ringen (bes. als Sportart), kämpfen (hū mit),
VI: miteinander ringen, sich streiten, raufen (um ʿalā)
VII: (äg.) toll sein, rasen.
VIII: =VI.
ṣirāʿ pl. -āt: Ringkampf, Kampf, Ringen um (ʿalā). aṣ-ṣirāʿ ʿalā s-sulṭa: das Ringen um die Macht, Machtkampf. ṣirāʿ aṭ-ṭabaqī: Klassenkampf. Ğ35/18 Antagonismus
maṣraʿ pl. maṣāriʿ: Tötung, gewaltsamer Tod, tödlicher Unfall, Niederstreckung, Sturz, Untergang, Ort des Ringens, Stätte der Vernichtung, des Todes, tödliche Stelle (des Körpers)
miṣrāʾ pl. maṣārīʿ: Türflügel, Halbvers. al-bāb maftūḥ ʿalā miṣrāʿayhī: die Tür steht weit offen.
ṣarafa/yaṣrifu: abwenden von (ʿan); ableiten (z.B. Abwässer); zuwenden (ʾilā); entlassen; fortschicken; abfertigen; ausgeben (Geld); aufwenden für (ʿalā); auszahlen;verwenden;
II: abfliessen lassen, ableiten (hū Wasser), drainieren, entwässern, abwickeln, erledigen, regeln, wechseln, absetzen, vertreiben, verkaufen, in Umlauf setzen (Währung), freie Hand lassen (fī in), frei verfügen lassen (fī über/in), das Verfügungsrecht geben (fī über/in), abwandeln, flektieren, konjugieren, deklinieren
V: taṣarrafa/yataṣarrafu: selbstständig handeln; vorgehen; frei verfügen; das Verfügungsrecht besitzen über (fī); sich frei, unbeschränkt bewegen in (fī); sich benehmen, sich verhalten; priesterliche Funktionen ausüben (kopt.); flektiert wd.; abgeleitet wd.;
VII: sich abwenden, weggehen, fortgehen, abreisen (ʿan von), aufgeben, verlassen (ʿan jn./etw.), verzichten (ʿan auf ei. Tätigkeit), sich trennen (ʿan von), abgeleitet werden (Abwässer etc.), abfliessen, übergehen (ʾilā zu einer Tätigkeit etc.), gerichtet sein (ʾila auf), sich zuwenden (ʾilā), sich hingeben, sich widmen (ʾilā), aufgewendet werden, verausgabt werden, ausgegeben werden, abgesetzt werden, Absatz finden, abgehen (Ware), ausgestellt werden, ausgegeben werden (Geld), triptotisch flektiert werden. inṣarafa ʾilā nafsihī: sich auf sich selbst zurückziehen, inṣarafa yafʿalu: sich anschicken, dazu übergehen etw. zu tun.
X: um Abwendung einer Gefahr (hū) bitten (hū jn., bes. Gott). LAD: pray to god to avert an evil.
ṣarf: Abwendung, Ablenkung, Ableitung, Ausgabe (v. Geld), Aufwendung (Geld, Zeit, Mühe etc.), Zahlung, Auszahlung, Aushändigung, Ablieferung, Auslieferung, Austeilung, Verteilung, Ausgabe, Ausstellung (Pass, Schein, etc.), Geldwechsel, Tausch, Entwässerung, Drainage, Abwandlung, Flexion. Pl. ṣurūf: Widerwärtigkeiten, Wechselfälle (bes. d. Schicksals),
taṣarrufan kaifīyan: willkürlich verfahren in
taṣarruf pl. -āt: freie Verfügung über (fī), Verfügungsrecht, Verfügungsgewalt, freies Ermessen, Verfügung, Massnahme, Vorgehen, Handeln, Verhaltensweise, Gebaren, Benehmen, Verhalten, Verwaltung (Ğ15/8 gesellschftl.), Willkür, unumschränktes Walten, willkürliches Handeln, Rechtsüberschreitung, Austreten eines Flusses aus den Ufern, ...
taṣrīf: Ableitung des Wassers, Drainage, Absatz, Vertrieb, Flexion, Deklination, Konjugation. taṣārīf ad-dahr: Widrigkeiten, Wechselfälle des Schicksals. taṣrīf aš-šuʾūn: Abwicklung o. Leitung der Geschäfte.
taṣrīfī: Flexions-, die Flexion betreffend, morphologisch (ling.)
inṣirāf: Weggang, Fortgang, Aufbruch, Abreise, Abgewandtsein (ʿan von), Enthaltung, Trennung (ʿan von), Verzicht (ʿan auf). Abtreten! (mil. Kommando), Übergehen (ʾilā zu), Hinwendung (ʾilā zu)
munṣarif: voll flektierbar (d.h. triptotisch, gramm.), ġayru munṣarif: diptotisch. al-munṣarif: das ausgegebene Geld
munṣaraf: Ort der Trennung, des Weggangs, Scheidens, Fortgang, Weggang, Scheiden, Abgang, Entkommen. laysa li-nā ʿan-hū munṣaraf: wir können davor nicht ausweichen, wir haben keinen anderen Weg. lā munṣarafa ʿan-hū: unerlässlich, unausweichlich. munṣarafahum: bei ihrem Fortgang. fī munṣaraf an-nahār: beim Scheiden des Tages, bei Anbruch der Dunkelheit.
maṣrif pl. maṣārif: Abflusskanal, Abzugsgraben, Entwässerungsgraben, Leitung für Abwässer, Abflussrinne, Bank (Geldinstitut), Kasse,
maṣrūf: hingegeben (ʾilā an eine Sache), verausgabt, aufgewendet, ausgegebenes Geld, Taschengeld. Pl. maṣrūfāt, maṣārīf: Ausgaben, Kosten
ṣayraf, ṣayrafī pl. ṣayārifa (f), ṣayārīf: Geldwechsler, Kassierer. LAD:experienced and able in business transactions, versatile, moneychanger.
ṣayrafa (f): Ğ247/19: ??
ṣaruma: scharf sein, streng/hart sein,
ṣarama: abschneiden, abtrennen, verlassen, sich trennen, bleiben, (Zeit) verbringen
II: zerschneiden, abbrechen (hū Beziehung)
III: abbrechen, sich trennen (hū von jm.)
V: schwinden, vergehen, ablaufen, verflossen, vergangen sein (Zeit)
VII: verfliessen, vergehen, ablaufen, verflossen, vergangen, abgelaufen sein (Zeit), abgeschnitten, getrennt sein
ṣarm: Trennung
ṣarāma (f): Schärfe, Härte, Strenge, Unfreundlichkeit
muṣārama (f): Entfremdung, Bruch, feindliches Verhältnis./p>
ṣārim pl. ṣawārim: scharf, hart, streng, rigoros. irtibāṭ ṣārim: feste Verbindung, strenger Zusammenhang
k.A.
Ğ89/20 ṣryān al-yamāma ??
ṣaʿuba/yaṣʿubu: schwer, schwierig sein (für ʿalā), peinlich, anstössig, unangenehm sein (für ʿalā)
II: schwer, schwierig machen, als schwierig hinstellen (jm. li).
V: schwer werden, schwierig machen.
VI: schwierig sein (Mensch), schwer zufriedenzustellen sein.
X: schwierig finden, als schwierig betrachten
ṣaʿb pl. ṣiʿāb: schwer, schwierig, zu schwer, zu schwierig (ʿalā für jm.), Pl.: Schwierigkeiten, Ğ139/18 Schwere. ...
ṣuʿūba (f) pl. -āt: Schwierigkeit
maṣāʿib (pl): Schwierigkeiten
ṣaʿida/yaṣʿadu: steigen, bergauf gehen, hinaufsteigen, hinaufklettern (ʾilā auf), ersteigen, erklimmen, erklettern, einsteigen in (ʾilā), ansteigen (Gelände), sich erheben (i.d. Luft), abheben, zum Flug ansetzen, aufsteigen (auch übertr., ʾilā i. ei. höhere Klasse, auch i. Sport), sich heben, sich steigern, zunehmen, anwachsen, ṣaʿada bihī ʾilā: jm. aufsteigen lassen, hinaufführen zu. ṣaʿada wa-habaṭa: sich heben und senken, sich auf- u. abbewegen.
II: hinaufsteigen, hinauffahren, flussaufwärts fahren, nach Oberägypten fahren, hinaufsenden, aufsteigen lassen,
IV: hinaufsteigen,
V: verdampfen,
VI: ansteigen,
ṣuʿd: Höhe
ṣaʿda (f) pl. ṣaʿadāt: Steigung, Abhang
ṣuʿūd: Besteigung (ʾilā z.B. d. Strassenbahn), Ersteigung, Erkletterung, Aufsteigen, Abheben (d. Flugzeugs), Aufstieg, Anstieg, Hausse (Börse), Erhöhung, Steigerung (ʾilā auf). ṣuʿūd ar-rabb: Fest Christi Himmelfahrt. ʿ īd aṣ-ṣuʿūd: dto.
ṣaʿūd: steile Berghöhe
ṣaʿīd pl. ṣuʿdu, ʾaṣʿida (f): Hochland, Plateau, Hochebene, Ebene, Basis (übertr.). aṣ-ṣaʿīd u. ṣaʿīd miṣr: Oberägypten. fī / ʿalā ṣaʿīd wāhid: auf einer gemeinsamen Ebene, auf gleicher Basis. ʿalā ṣ-ṣaʿīd as-sīyāsī: auf politischer Ebene.
ṣaʿīdūn??Ğ240/13??
taṣʿīd: Verdampfung, Verdünnung, Steigerung, Intensivierung, Erhöhung, Eskalation
ṣāʿid pl. ṣawāʿid: aufgestiegen, aufsteigend, heranwachsend, Nachwuchsspieler, Pl. Stalagniten,
ṣaʿṣaʿa/yuṣaʿṣiʿu: LAD: seperate, disperse (verstreuen), fear (fürchten), move (bewegen), anoint (einölen, einschmieren, salben)
II: be moved, be dispersed, dishevelled, yield, be timid, humble one's self, abase one's self, dishevel, destroy
ṣaʿṣaʿ, ṣuʿṣuʿpl. ṣaʿāṣiʿ: dispersed, a bird
ṣaʿṣaʿa (f): a purging plant.
ṣʿṣʿa (f): Ğ59/2 Banū Ibn ṣaʿṣaʿa (ein Stamm)
ṣaʿaqa/yaṣʿaqu: mit einem Blitz treffen (hū jn., v. Himmel), treffen, erschlagen (hū jn.), betäuben (hū jn.), das Bewusstsein rauben (hū jm.)
ṣaʿiqa/yaṣʿaqu u. Pass. ṣuʿiqa: wie vom Donner gerührt sein, das Bewusstsein verlieren
IV: niederschmettern, erschlagen (hū jn., vom Blitz), betäuben (hū jn.), das Bewusstsein rauben (hū jm.)
VIII: vom Blitz getroffen werden
ṣaʿaq: Donnern, Donnergetöse
ṣaʿiq: wie vom Donner gerührt
ṣāʿiqa (f) pl. ṣawāʿiq: Blitz, Blitzschlag, einschlagender Blitz, Donnerschlag
maṣʿūq: vom Blitz getroffen, wie vom Donner gerührt, niedergeschmettert, vernichtet
ṣaġura/yaṣġuru
ṣaġira/yaṣġaru: klein sein, gering sein/werden, sich vermindern, abnehmen, jung sein, niedrig, unterwürfig, demütig sein
ṣaġara/yaṣġuru: jünger sein (bi als), mā ṣaġaranī ʾillā bi-sanatin: er war nur ein Jahr jünger als ich
II: klein(er), gering(er) machen, verkleinern, verringern, als klein u. unansehnlich hinstellen, verächtlich machen, erniedrigen, die Diminuativform bilden
IV: verächtlich machen, als gering o. verächtlich betrachten, geringschätzen,
VI: klein, demütig werden, sich gering fühlen, sich verächtlich zeigen, kriecherisch sein
X: klein, gering finden, geringachten, wenig halten
ṣiġar: Kleinheit, Geringheit, Geringfügigkeit, Jugendlichkeit
ṣaġār: Geringheit, Unterwürfigkeit, Gefühl der Niedrigkeit
ṣaġīr pl. ṣiġār, ṣuġarāʾ: klein, gering, unbedeutend, unerheblich, winzig, niedrig, früh (Lebensalter), jung, jugendlich, minderjährig, Minderjähriger.
ṣaġīra (f) pl. ṣaġāʾir: kleine Sünde (i.R.), kleiner Fehler. Pl.: Kleinigkeiten. kullu ṣaġīra wa-kabīra: jede Einzelheit
ʾaṣġar, f. ṣuġrā, pl.m. ʾaṣāġir, pl.f. ṣuġrayāt El.: kleiner, jünger, geringer,
ṣāġir: niedrig, verachtet, gedemütigt, kleinlaut, unterwürfig, untertan (li jm.). Ğ124/8 pl. ṣāġirūn
ṣaffa/yaṣuffu: in einer Reihe oder Linie aufstellen, nebeneinander anordnen, setzen (Typ.), einreihen (maʿa hū jn. unter), in Streifen o. Stücken aneinanderreihen (hū etw.), verstauen (hū Lasten, Gepäck, in einem Laderaum), geradekämmen (hū Haar).
II: in ei. Reihe o. Linie aufstellen, nebeneinander anordnen, ordnen, frisieren,
VI: sich in einer Reihe o. Linie aufstellen, in ei. Reihe/Linie stehen, in Linie aufgestellt/aufgereiht sein
VIII: = VI, antreten, angetreten sein
ṣaff: Aufstellung, Anordnung in einer Reihe, in Reih u. Glied. Pl.: ṣufūf: Reihe, lange Reihe, Schlange, Linie, Sitzreihe, Stuhlreihe, Klasse (d. Schule), Klassenraum, Kursus, Abteilung, Gruppe, ... siehe auch wṣf
bi-ṣifa (f) malmūsa: auf/in konkrete(r)/greifbare(r) Weise, bi-ṣifa ʿāmma: im allgemeinen, siehe auch wṣf
ʾahlu ṣ-ṣuffa (f): LAD: the compagnions of Mohammed. siehe auch wṣf
ṣuffa (f) pl. ṣufaf: LAD: bench, stone-bench, sofa, sill, shelf, console, a small part, a little of, a short while, a trice, seat of a saddle
ṣiffīn: n.loc., an dem es im Sommer 659 zur Schlacht zwischen Syrern und Alis Truppen kam. Die Syrer hefteten Seiten aus dem Koran an ihre Lanzenspitzen, als wollten sie Abscheu vor dem Bruderkampf bekunden (DI I, 30). Auf Druck seiner Anhänger ging Ali auf das Ansinnen ein, aus Achtung vor Gottes Gesetz Schiedrichtern die Entscheidung zu überlassen.
ṣfān: Ğ204/19??
maṣfūf: P.A. I, geradegekämmt, anliegend (Haar)
maṣfūfa (f) pl. -āt: Matrix (math.)
siehe auch wṣf
aṣ-ṣafā: siehe ṣfw Name eines heute eingeebneten Hügels in Mekka, siehe sʿy
ṣafaḥa/yaṣfaḥu: breit, flach, platt machen; jm. verzeihen, vergeben (ʿan)
II: breit, flach, platt machen, auswalzen, glattpressen, zu dünnen Lagen formen...
ṣafḥ: Verzeihung, Vergebung...
ṣafḥa (f) pl. ṣafaḥāt: äussere Seite, Fläche, Oberfläche, glatte Wasserfläche, Spiegel (ei. Flusses o. Sees), Seite (des Buches, der Zeitung, etc.), Blatt, Phase.
ṣafara/yaṣfiru: pfeifen (Vogel, Mensch, Wind), zischen (Schlange), zirpen (Grille)
II: pfeifen (Mensch, hū eine Melodie, bi einem Hund etc. auf einer Pfeife, Schiedsrichter beim Sport etc.), Publikum zum Ausdruck des Missfallens, Dampfer, Lokomotive), zischen (Schlange), heulen (Sirene)
ṣafra (f) pl. ṣafarāt: Pfiff, kurzes, einmaliges Pfeifen
ṣafīr: hoher, dünner Ton, Pfeifen, Pfeifton usw.,
II: gelb färben
IX: gelb werden, bleich, blass werden, erbleichen
sufr: Messing, Gold
safar: Gelbsucht (med.)
sufra (f): gelbe Farbe, gelb, Blässe
ʾaṣfar, f. ṣafrāʾ pl. ṣufr: gelb, blass, bleich, blond, goldblond. ḍaḥka ṣafrāʾ: ein bitteres, gezwungenes Lachen. nuḥās ʾaṣfar: Messing. al-hawāʾ al-ʾaṣfar: Cholera (med.). Ğ256/27 bei ¬abarī: aṣ-ṣafrāʾ: Gold
ṣafira/yaṣfaru: inf. ṣafar, ṣufūr: leer sein (min von), ṣafirat yaduhū min aš-šayʾ: etw. verloren haben
II: leer machen, entleeren, räumen, befreien (hū etw.)
IV: = II
ṣafr: leer, frei (min von). ṣafr al-yadayn, ṣafr al-ʾaydī: mit leeren Händen
ṣifr pl. ʾaṣfār: Null, Nichts, Nullpunkt
ʾaṣfar El.: leerer
muṣfir: mit leeren Händen
ṣafar: Name des 2. Monats des musl. Jahres
ṣafaqa/yaṣfiqu: hörbar schlagen (hū jn.), daraufklatschen (hū auf), zuwerfen, zuschlagen (hū Tür), einschlagen (in die Hand eines anderen), eine Abmachung treffen, ein Geschäft abschliessen. ṣafaqa ad-dam: Blut übertragen
ṣafuqa/yaṣfuqu: dick, dicht gewebt, solide sein (Stoff), unverschämt, frech sein
II: klatschen, in die Hände klatschen, applaudieren (li jm.), begrüssen, willkommen heissen (li etw.), schlagen (bi mit den Flügeln, vom Vogel)
VII: zugeschlagen werden (Tür). LAD: be turned off, refused, be moved, be touched, played upon (lute)
VIII iṣṭafaqa: zugeschlagen werden (Tür), geschlagen werden, klingen (Laute), erschüttert werden, geschüttelt werden, klingen, brausen (Wogen etc.)
ṣafqa (f) pl.ṣafaqāt: Handschlag (beim Handel), Vertragsabschluss (i.R.), Handel, Geschäftsabschluss, Geschäft
ṣafā/yaṣfū: heiter sein, heiteren Gemütes sein, klar, rein, ungetrübt, lauter sein/werden,
II: klar, rein, lauter machen,
III: aufrichtig sein/handeln, zugetan sein
IV: dto., ledig sein/werden,
VIII iṣṭafā: auswählen (jn. hū)
X: dto., seine gesamten Mittel flüssig machen, auflösen, räumen, vollständig an sich nehmen, konfiszieren.
ṣafw: Heiterkeit, Glück, Klarheit, Reinheit, Ungetrübtheit, Lauterkeit, klar, rein, ungetrübt, lauter.
ṣafan koll., ṣafāh (f) (صفاة)n.un., pl. ṣafawāt: Steine, Stein, Fels.
aṣ-ṣafā: siehe ṣfw Name eines heute eingeebneten Hügels in Mekka, siehe auch sʿy wsf
taṣfīya (f) pl. -āt: Klärung, Reinigung (auch übertr.), Filtrierung, Filterung, Ausscheidung (bes. Sport), Pl.: Qualifikationsspiele, Ausscheidungskämpfe (Sport), Begleichung (kfm.), Bereinigung, Liquidierung (eines Problems etc.), Beilegung, Clearing, Liquidation, Auflösung, Räumung, Flüssigmachen (v. Vermögenswerten), Räumungsverkauf, Eliminierung, Beseitigung (js.),
ṣafāʾ: Heiterkeit, heitere Gesinnung, glückliche Stimmung, Klarheit, Reinheit, Ungetrübtheit, Lauterkeit, Aufrichtigkeit
ṣafīy: rein, klar, ungetrübt, lauter. Pl. ʾaṣfiyāʾ: aufrichtiger, bester Busenfreund
ṣafīya (f) pl. ṣafāyā: bester Beuteanteil, Löwenanteil
ṣafīy: Ğ114/30 das was sich der Anführer vor der Verteilung der Beute für sich selbst aussucht.
ṣfyn: Ğ140/28, 221/28 Anführerbeuteteile??
ʾaṣfahān: n.loc. Isfahan?? (Ğ295/24, 26)
III: sich nähern (hū jm.), benachbart sein (hū jm./einer Sache)
muṣāqaba (f): Affinität
ṣaqaʿa/yaṣqaʿu: krähen (Hahn). Pass.: ṣuqiʿa: von Frost befallen sein, gefroren sein, mit (Rauh-)Reif bedeckt sein (Erde)
II: eisig, eiskalt, gefroren sein
ṣuqʿ pl. ʾaṣqāʿ: Gegend, Gebiet, Region, Landstrich
ṣaqʿa (f): Frost, bittere Kälte
ṣaqīʿ: Frost, Eis, Rauhreif
ṣaqʿān: gefroren
ʾaṣqaʿEl.:beredter
k.A.
ṣaqala/yaṣqulu, inf. ṣaql, ṣiqāl: glätten, polieren, schleifen, verfeinern (hu Stil, Geschmack)
VII: sich glätten
ṣaql: Politur. ṣaql al-ʾaḏhān: geistige Ausbildung
ṣiqāl: Polierung, Politur
ṣaqīl: poliert, glatt, glänzend
ṣaqqāl: Polierer, Glätter
ṣayqāl, pl. ṣayāqila (f): Polierer
miṣqala (f), pl. maṣāqil: Polierwerkzeug
maṣqūl: poliert, glatt, glänzend (Glas, Geist, Witz). maṣqūl at-tahḏīb: von geschliffenen Manieren, gut erzogen, höflich. waraq maṣqūl: Glanzpapier
ṣaqāla (f), pl. ṣaqāʾil: Gerüst, Fallreep
ṣiqillīya (f): Sizilien
ṣiqillī: sizilianisch. Pl. -ūn: Sizilianer
ṣakka/yaṣukku: schlagen (hū an), (ver)schliessen (hū die Tür),
VIII iṣṭakka: gegeneinanderschlagen, schlottern, zittern (Knie), klappern (Zähne)
ṣakk pl. ṣukūk, ṣikāk, ʾaṣukk: Vertragsurkunde (i.R.), Urkunde, Dokument, Scheck
k.A.
ṣalaba/yaṣlubu +
ṣaliba/yaṣlabu: hart, fest, steif, starr sein/wd.
II: hart, fest, steif, starr machen, härten, steifen (hū jn./etw.), stützen (hū etw.), verhärten (hū das Herz)
V: hart werden, sich verhärten, starr wd., sich versteifen, sich unnachgiebig verhalten, sich hart, streng, stark gebärden
ṣulb: hart, fest, steif, starr, in festem Aggregatszustand, Stahl. Pl. ʾaṣlub, ʾaṣlāb: Rückgrat, Lenden. Text (eines Buches, etc.)
ṣalāba (f): Härte, Verhärtung, Festigkeit, Stabilität, Konsolidierung, Steifheit, Starrheit, Hartnäckigkeit, Sturheit, Unnachgiebigkeit, Intoleranz. ṣalāba al-ʿūd: Kraft, Strenge, Härte, Hartnäckigkeit, Unbeugsamkeit
ṣalaba/yaṣlibu: kreuzigen.
II: = I, das Kreuzzeichen machen (ʿalā über), sich bekreuzigen, kreuzen (Arme).
ṣalb: Kreuzigung.
ṣalīb pl. ṣulbān, ṣulub: Kreuz.
ṣalībī: al-ḥurūb aṣ-ṣalībīya: die Kreuzzüge. aṣ-ṣalībīyūn: die Kreuzfahrer.
ṣalībīya (f)pl. -āt: Kreuzzug.
ṣaluḥa/yaṣluḥu:
ṣalaḥa/yaṣlu/aḥu: gut, richtig, in Ordnung sein, in Ordnung kommen, gut werden, sich bessern, rechtschaffen, redlich sein, sich wohl befinden, gedeihen, brauchbar sein, taugen, passend sein für (li); passen (li zu, für, maʿa auf), zulässig sein bei (maʿa), gültig sein für (li).
II: reparieren, in Ordnung bringen, wiedergutmachen, wiederherstellen, ausbessern, verbessern
III: Frieden schliessen, sich versöhnen, sich vergleichen mit, Frieden stiften, versöhnen (bayna), Ğ177/27 ṣālaḥa ʿalā ??
IV: in Ordnung bringen (min o. hū etw.), instand setzen, wiederherstellen, wiederaufbauen, wiedergutmachen, ausbessern, verbessern, reparieren, ändern, so dass etw. passend oder tauglich wird., reformieren, beheben, urbar/anbaufähig machen, kultivieren, fördern, Gedeihen schenken, Glück verleihen, Frieden stiften, Verständigung herbeiführen (bayna), versöhnen (bayna zw. Leuten),
VI: untereinander Frieden schliessen, sich miteinander versöhnen, einen friedlichen Vergleich schliessen, befriedet sein.
VII: in Ordnung gebracht, berichtigt, verbessert werden.
VIII: = VI, sich einigen auf (ʿalā), etw. übernehmen (ʿalā).
X: gut, passend, brauchbar finden, urbar/anbaufähig machen.
ṣulḥ: Friede, Friedensschluss, Versöhnung, Vergleich
ṣulḥī: Friedens-, Schlichtungs-; der Aussöhnung oder Beilegung dienend
ṣalāḥ: guter, richtiger Zustand. LAD: soundness, good or healthy condition, beautiful order, peace, good actions, justice, also ṣalāḥī : Mekka
ṣalāḥiya, ṣalāḥīya gesprochen: guter, ordentlicher Zustand, Eignung, Tauglichkeit, Ğ24/13 Ordnung
ʾaṣlaḥ: El.: besser, richtiger, redlicher
maṣlaḥa (f) pl. maṣāliḥ: förderliche, nützliche Sache, heilbringende Sache, Heil, Vorteil, Nutzen,... [A. Hourani, AT, 144: ... im Zuge des Versuchs traditionelle Begriffe des islamischen Denkens mit modernen europäischen Ideen zu identifizieren wird maṣlaḥa (auch bei M. ʿAbduh) graduell zu "utility".??] maṣlaḥa l-ʾumma: die Interessen, das Wohl des Volkes. maṣlaḥa l-ʿāmma: Ğ18/5 Allgemeinwohl.
muṣālaḥa (f): Friede, Versöhnung Ğ69/34, 37, Kompromiss, Vergleich
maṣlaḥī: Verwaltungs-, Amtsbehördlich
ʾiṣlāḥ pl. -āt: Reform (Ğ27/15), Reformierung, Ğ27/15 ʿahad al-ʾiṣlāḥ: Reformationszeit, Wiederherstellung, Wiederaufbau, Instandsetzung, Reparatur, Behebung von (Schäden, Mängeln), Besserung (v. Kriminellen, etc.), Umerziehung, Verbesserung, Herbeiführung geordneter Zustände, Schaffung v. Frieden u. Ordnung, Urbarmachung des Bodens, Versöhnung, Ausgleich (bayna), Friedenstiftung. ʾiṣlāḥ al-ʾiğtimāʿī: Sozialreform
ʾiṣlāḥī: Reform-, reformistisch, revisionistisch, Reformer, Revisionist
ʾiṣlāḥīya: Reformertum, Reformismus, Revisionismus
ʾiṣṭilāḥ pl. -āt: Übereinkunft, Konvention, Sprachgebrauch, Fachausdruck, Fachbezeichnung, Terminus technicus.
ʾiṣṭilāḥī: konventionell, fachtechnisch
ʾisṭiṣlāḥ (al-ʾarḍin): Landgewinnung, Urbarmachung
ṣāliḥ: gut, richtig, ordentlich, ordnungsmässig, solide, rechtschaffen, redlich, fromm, tauglich, brauchbar, passend, geeignet (li für, zu). Pl. ṣawāliḥ: Vorteil, Nutzen, Interesse, Wohl, Ğ243/18, 301/19, 343/26 aṣ-ṣāliḥūn: die Rechtschaffenden??
aṣ-ṣāliḥāt: die guten Werke
ṣalīḥ pl. ṣulaḥāʾ: LAD: good, upright
muṣalliḥ pl. –ūn: Ausführer von Reparaturen
muṣāliḥ pl. –ūn: Friedensstifter, Versöhner
muṣliḥ pl. muṣliḥūn: Reformer, Reformator, Friedensstifter; Salz.
muṣṭalaḥ und muṣṭalaḥ ʿalayhī: allgemein angenommen, befolgt, eingeführt, konventionell, üblich, Ğ14/28 üblicherweise?.
muṣṭalaḥ pl.: muṣṭalaḥāt: Fachausdruck, Fachbezeichnung, Terminus technicus. In MAH für "Abkürzungen".
II ṣallā/yuṣallī: beten, das isl. Gebetsritual vollziehen
ṣalāh (f) klass. (صلوة) pl. ṣalawāt: ṣalāt, das offizielle musl. Gebetsritual, Segenswunsch, Segen, Segnung (Gottes),
muṣallin: Betender
ṣalā/yaṣlī: rösten, braten (hū etw.)
ṣaliya/yaṣlā: brennen, der Glut ausgesetzt sein. Ğ199/18, 19 das Ausführen einer rakʿaGebetsverbeugung (li zu, in Richtung)
II: wärmen, erhitzen (bi mit)
IV: = II, brennen lassen (bes. an-nār im Feuer)
V: sich erwärmen (bi an, bi-n-nāri am Feuer)
VIII: = V, lā yuṣṭalā bi-nārihī: unbesiegbar, ein grosser Held
ṣamma/yaṣammu: taub sein/werden.
ṣamma/yaṣummu: verstopfen, verstöpseln, verkorken, betäuben (Ohr), (Äg.) mechanisch auswendig lernen, einpauken.
II: taub machen, sich entschliessen, entschlossen sein (zu ʿalā), beschliessen (etw. ʿalā), beharren bei (ʿalā), planen, vorsehen (für li), entwerfen (hū etw.).
IV: taub machen, betäuben,
VI: sich taub stellen,
ṣamm: (äg.) mechanisches Auswendiglernen, Einpauken.
ṣamīm: Innerstes, Kern, Mark. wahr, aufrichtig, rein, echt
ṣamata/yaṣmutu: inf. ṣamt, ṣumūt, schweigen, schweigsam sein, still,stumm sein/wd.
II: zum Schweigen, Verstummen bringen (hū jn.)
IV: = II
ṣamt: Schweigen, Stille. bi-ṣamti: in aller Stille, stillschweigend. fī ṣamti: still
ṣamtan Adv.: Ruhe!
ṣumūt: Schweigen, pl. zu ṣāmit.
ṣamūt: schweigend, schweigsam
ṣāmit pl. ṣumūt: schweigend, stumm. ṣīnamā ṣāmita: Stummfilm
muṣmat: nicht gemustert, einheitlich (Farbe), nicht durchbrochen (Wand), aus einem Material, massiv, nicht hohl, fest, kompakt
ṣimāḫ pl. ʾaṣmiḫa (f): Ohrhöhlung, Gehörgang
ṣamada/yaṣmudu: sich begeben (hū o. li o. ʾilā zu, in, nach), sich zuwenden (hū/li/ʾilā einer Sache). trotzen, standhalten, die Spitze bieten..., ausharren (fī wağhihī o. li jm./einer Sache), sich behaupten, unerschüttert bleiben, Bestand haben, bestehen können,
ṣamada/yaṣmidu: verschliessen, verstöpseln,
II: sich begeben (hū nach), verschliessen, verstöpseln, sparen, zurücklegen (Geld)
III: handgemein werden, kämpfen (hū mit jm.)
k.w.A.
ṣamad: beständig, unveränderlich, ewig, immerwährend (Gott)
ṣāmid: standhaft, widerstandsfähig (li gegen), -fest, -sicher (in Komposita)
ṣumūd: Standfestigkeit, Selbstbehauptung, Widerstandsfähigkeit
ṣawmaʿa (f) pl. ṣawāmiʿ: Mönchszelle, Einsiedelei, Silo (f. Getreide), (mar.) Minarett.
k.w.A.
k.A.
Ğ205/1 energ. ṣm??
ṣundūq, ṣandūq pl. ṣanādīq: Kiste, Kasten, Truhe, Koffer, Gehäuse, Kofferraum (des Autos), Beiwagen (d. Motorrads), Kasse (als Geldbehälter, Zahlstelle, Geldinstitut, öffentlicher Fonds, Hilfswerk. ṣundūq al-barīd: Postfach. ṣundūq al-ʾiḫtirāʿ: Wahlurne
ṣundūqa, ṣandūqa (f): Kasten eines Strassenhändlers, Bauchladen, kleine Kiste
ṣanaʿa/yaṣnaʿu: schaffen, hervorbringen, vollbringen, ausführen, herstellen (min aus), verfertigen, fabrizieren, handeln, antun (bi jm. hū etw.), bewirken (hū etw. bi in o. bei jm.), Ğ97/23, 121/4 (fī, ʿan)??. ṣanaʿa ʾilayhī maʿrūfan: jm. einen Gefallen, eine Gefälligkeit erweisen. ṣanaʿa maʿahū ğamīlan: jm. einen Gefallen tun. ṣanaʿa bihī ṣanīʿan qabīḥan: jm. einen bösen Streich spielen, eine niederträchtige Tat an jm. verüben. mā yaṣnaʿu bi n-nufūs: was für eine Wirkung es seelisch hat, seine Wirkung auf die Gemüter (z.B. v. einem Kunstwerk). ṣanaʿa ṣanīʿahū: es ebenso machen wie jd., handeln wie er.
II: herstellen, fabrizieren, bearbeiten, verarbeiten, industriell verwerten, industrialisieren, zu einem Industrieland machen.
III: zusammenarbeiten, mitgehen (hū mit), schmeicheln (hū jm.), bestechen (bi mit)
V: industrialisiert werden, ein Industrieland werden, vorgeben, vortäuschen, (er)heucheln, gekünstelt, affektiert, maniriert reden/schreiben, sich schön machen, sich schminken
VIII: anfertigen lassen, herstellen lassen, bestellen, in Auftrag geben (hū etw.), künstlich schaffen, konstruieren (z.B. Gründe), herstellen, fabrizieren, vorgeben, sich beilegen, sich zulegen, für sich anwenden, zeigen (z.B. Eigenschaft), machen, nehmen, gebrauchen (li zu), durch Freundlichkeiten gewinnen, an sich binden (hū jn.), erwählen, benutzen (li für etw.)
X: machen lassen (hū hū jn. etw.)
ṣunʿ: Herstellung, Fabrikation (einer Ware), Anfertigung, Ausführung, Bearbeitung, Typ, Bau(-art), Machart. ...
ṣunʿ: Wohltat
ṣunʿī: künstlich
ṣanʿa (f): Anfertigung, handwerkliche Arbeit, Handwerk, Kunstfertigkeit, (äg.) Beruf, Gewerbe. mutqan aṣ-ṣanʿa: vollendet gearbeitet.
ṣanāʿ pl. ṣunuʿ: auch ṣanāʿ al-yad: kunstfertig, geschickt
ṣināʿa (f) pl. -āt, ṣanāʾiʿ: Kunstfertigkeit, Fabrikation, Herstellung (v. Industrieartikeln), Handwerk, (Äg.) Beruf, Gewerbe, Industrie. Pl.: Industrie, Industriezweige.
ṣināʿī: handwerklich, Handwerker, …
ṣanāʾiʿī: handwerklich, industriell
ṣanīʿ: Handeln, Tun, Handlung, Tat, Tatsache, gute Tat, Wohltat, Gefälligkeit, Gastmahl, Essen, Kreatur, williges Werkzeug
ṣanīʿa (f), pl. ṣanāʾiʿ: Werk, Erzeugnis, gute Tat, Wohltat, Gefälligkeit, Schützling, Protegé, Kreatur, williges Werkzeug, Marionette.
maṣnaʿ pl. maṣāniʿ: Fabrik, Werkstatt, Betrieb. Pl. auch: grosse Bauten, Anlagen
taṣnīʿ: Herstellung, Fabrikation (v. Waren, Industrieprodukten), Anfertigung, Bearbeitung, Verarbeitung, industrielle Verwertung (v. Material, Rohstoffen etc.), Industrialisierung (ei. Landes).
ṣanʿāʾ: Sanaa, Hauptstadt des Jemen
iṣṭināʿ: Schaffung, Herstellung, Erzeugung, Künstlichkeit, affectation, invention
ṣāniʿ pl. –ūn, ṣunnāʿ: Hersteller (einer Ware, eines Industrieproduktes), Fabrikant, Macher, Verfertiger, Schöpfer, Handwerker, Arbeiter, Diener. ṣāniʿūn al-qarār: Entscheidungsträger (Ğ370/20 u.a.) .
ṣanāʿī: industrialisiert
taṣnīʿan: industrialisiert.
muṣṭanaʿ: künstlich, künstlich geschaffen, konstruiert (z.B. Gründe, Probleme), gekünstelt, nachgemacht, unecht
maṣnūʿ: pp.II, Produkt, Erzeugnis, Pl. maṣnūʿāt: (industrielle) Erzeugnisse, Produkte, Fabrikate, Manufakturwaren
muṣannaʿ: verarbeitet, industriell verwertet.
ṣannafa/yuṣannifu: sortieren, klassifizieren, in Klassen, Sorten, Kategorien einteilen, einordnen (in eine Kategorie hū), kompilieren, verfassen (Buch).
ṣinf, ṣanf pl. ʾaṣnāf, ṣunūf: Art, Sorte, Artikel (kfm.), Gericht (Kochkunst), Gattung, Klasse, Kategorie, Geschlecht, ṣinfan: in Waren (Ggstz.: in bar)
taṣnīf: Klassifizierung, Klassifikation, Sortierung, Abfassung. Pl. taṣānīf: literarisches Werk.
ṣanima/yaṣnamu: LAD: inf. ṣanam, be very offensive (beleidigend, anstössig, offensiv sein), be loathsome (widerlich, eklig sein), be vigorous (kraftvoll, vital, lebhaft, energisch sein)
II: inf. taṣnīm, make idols for one's self, form, make an image of, picture, make camels to abound (Überfluss) in milk (an Milch zu haben).
ṣanam/ʾaṣnām: Götzenbild, Idol. LAD: the beloved
ṣanim: strong, vigorous. Pl. ṣanimāt: camels wich yield milk in thick rays
ṣanama (f): calamity (Unglück, Elend), tube (Röhre etc.), quill (Stachel etc.)
ṣahada/yaṣhadu: verbrennen, versengen
ṣahd: Hitze
ṣahara/yaṣharu: schmelzen (hū etw.)
III: durch Heirat verwandt werden, verschwägert werden (fī o. hū mit jm.)
IV: sich verschwägern (ʾilā o. bi mit)
VI: miteinander verschwägert sein
VII: geschmolzen werden, schmelzen (intr.), sich auflösen, brechen (intr.), aufgehen (fī o. daḫila in).
ṣahr: Verschmelzung
ṣihr: Verwandschaft durch Heirat, Verschwägerung. Pl. ʾaṣhār: Schwager, Mann der Schwester, Schwiegersohn.
ṣihra (f): Schwägerin, Frau des Bruders
muṣāhara (f): Verwandschaft durch Heirat, Verschwägerung, Affinität. Ğ25/13 al-kiyān allāṣī tuqīmuhū ʿalāqāt al-muṣāhara al-ğamʿīya dāḫila l-qabīla: wörtl. die Umstände welche die gemeinschaftlichen Verschwägerungsverhältnisse innerhalb des Stammes errichten, f. L's die alte gegenseitige Gemeinschaft der Geschlechter im Stamme, l'ancienne communauté sexuelle dans la tribu.
ṣahyannī: zionistisch
ṣāba/yaṣūbu: treffen, zutreffen, treffend sein (Meinung), Ğ47/19 pass.: getroffen werden (von bi etw.)
II: richten/zielen auf (ʾilā), Recht geben, zustimmen, billigen, gutheissen
III: kein Eintrag
IV ʾaṣāba, 2.m.sg ʾaṣabta: treffen, verwunden, verletzen, erlangen, erreichen, greifen, bekommen, erwerben, sich aneignen, zu sich nehmen, einnehmen, geniessen, treffen, befallen, zustossen, zuteil werden lassen (bi etw.), jm. Verluste zufügen (min), das Rechte treffen, recht haben, das richtige Wort sprechen, richtig machen,
Passiv: ʾuṣība: betroffen/befallen/ergriffen/verletzt werden. ʾaṣāba ʾiṣabātin: Tore schiessen (Fussball). ʾaṣāba fī ʿamalihī: recht handeln. ʾuṣība bi-ḫasāratin: einen Verlust erleiden. ʾaṣabta: du hast es getroffen, du hast recht, ganz richtig
V – IX: keine Einträge
X istaṣwaba: billigen, gutheissen
ṣawb: Richtung, Richtiges
ṣawba Präp.: in Richtung auf, auf, nach
ṣayyib: Regenwolke
ṣāba (f): Ernte
ṣawāb: Richtiges, richtig, Richtigkeit, Vernunft, Verstand, Bewusstsein.
ṣawāban Adv.: zu recht
ʾiṣāba (f) pl. –āt: Treffer, Tor (Sport). Verletzung, Verwundung, Betroffensein/-werden (bi durch), Erkrankung, Krankheitsfall, Unfall, Schädigung (v. Nutzpflanzen durch Schädlinge), Verletzter, Verwundeter
muṣīb: treffend, richtig, zweckmässig. huwa maṣīb: er hat völlig recht.
muṣība (f) pl. –āt, maṣāʾib: Unglücksfall, Unglück.
muṣāb: befallen, ergriffen (bi von), verwundet, erkrankt, Verwundeter, Unfallgeschädigter, Unglück.
ṣāta/yaṣūtu,yaṣātu: tönen, einen Laut von sich geben, die Stimme erheben, schreien, rufen
II: = I, abstimmen, votieren, stimmen, seine Stimme abgeben /li-ṣāliḥi für; ḍidda gegen)
ṣawt pl. ʾaṣwāt: Laut, Stimme, Wahlstimme, Ton, Klang, Schall, Geräusch, Kunde, Ğ186/12 Lärm (der Stimmen??), Ğ344/25 Ruf??. Pl.: Interjektionen,
II: trocknen (hū etw.)
muṣawwaḥ: vertrocknet, welk
k.w.A., siehe ṣyḥ
II ṣawwara/yuṣawwiru: gestalten, malen, zeichnen; ein Bild machen; darstellen, schildern;
V: sich vorstellen, sich denken, sich einbilden, dass (ʾan); jm. o. etw. halten für (hū); scheinen, erscheinen, vorkommen (li jm., ʾan als ob), (Reflexiv zu II), lā yataṣawwaru l-ʿaqlu: unvorstellbar, unfasslich, undenkbar
ṣūra (f) pl. ṣuwar: Form, Gestalt, Bild (Ğ, 14/22), Fassung, Art und Weise. ṣūratan Adv.: förmlich, formell. bi-ṣ-ṣūra: in der Weise, dergestalt.Ğ12/4f f. frz. a titre, in der Eigenschaft, in der Art und Weise. Ğ16/28 f. frz. forme apriori: ṣūra qablīya.
ṣūrī: formal, formell, förmlich, nur äusserlich, nur äusserlich, künstlich, fiktiv, scheinbar, falsch, trügerisch
taṣwīr: Formung, Gestaltung, Malerei, Zeichnen, Abbildung, Darstellung, Schilderung, Ausmalung, Illustrierung, Illustration, Bebilderung, Photographie (auch: taṣwīr aš-šamsī), Aufnahme (Photogr.), Bild, Aufnahmetechnik (beim Film), ʾāla t-taṣwīr: Photo-) Kamera,
taṣwīra (f) pl. -āt, taṣāwīr: bildliche Darstellung, Bild, Abbildung, Photographie, Porträt
taṣwīrī: schildernd, ausmalend, illustrierend, illustrativ
taṣawwur pl. -āt: Vorstellung; Konzeption (philos.); Einbildung; Imagination; Idee (v.e. Sache) (Inf.v. V). Ğ für représentation.
taṣawwurāt an-namūḏağīya: typische/musterhafte/vorbildliche Einbildungen/Vorstellungen/Ideen für représentations archetypale
muṣawwir pl. -ūn: (part.a.II, darstellend, schildernd, zeichnend, malend, ein Bild machend Ğ14/24), Former, Gestalter, Maler, Photograph, Kameramann, Illustrator, technischer Zeichner
muṣawwar pl. -āt: (part.p.II, dargestellt), gezeichnet, illustriert; Atlas, Photoatelier, Aufnahmestudio, Filmatelier.
aṣ-ṣawīra (f): n.loc. Essawira (Mar.)
VII: plötzlich umkehren, gehorchen, nachgeben, sich unterwerfen (li jm., einer Sache)
ṣāʿ pl. ʾaṣwuʿ, ʾaṣwāʿ, ṣiʿān: ṣāʿ (ein Hohlmass schwankender Grösse. Ğ176/31: entspricht zur Zeit ʿUmars 2,176 kg). ṣāʿan bi-ṣāʿin: wie du mir so ich dir
al-inṣiyāʿ: Ğ145/14 das sich Unterwerfen, Nachgeben
ṣāġa/yaṣūġu: bilden, formen, gestalten, schaffen; formulieren, prägen (hū Wort), erdichten (hū Lüge).
ṣawġ: Formung, Bildung, Gestaltung
ṣīġa (f) pl. ṣiyaġ: Formung, Gestaltung, Form (Ğ27/7 ṣ. qānūnīya: juristische Formen), Fassung, Formulierung (Schreiben, Vortrag, Vertragstext), Formel (math., chem., allg., pol.), Form (Gramm.); Goldschmiedearbeit, Kostbarkeit, ...
ṣīġa al-mubālaġa: Intensivform (Gramm.)
ṣiyāġa (f): Fassung, Formung, Formulierung, Gestaltung, Goldschmiedehandwerk, Goldschmiedearbeit.
maṣāġ pl. –āt: Juwelen, Gold- u. Silbersachen, Schmuck.
ṣāʾiġ pl. ṣuyyāġ, ṣāġa (f), ṣuwwāġ: Goldschmied, Juwelier.
maṣūġ: schön geformt, künstlerisch gestaltet (Goldschmiedearbeit, literarisches Werk), Pl. maṣūġāt: Gold- u. Silberschmuck, Goldschmiedearbeiten, Juwelen.
maṣāġa (f): ĞB16/21 PP??
ṣūf pl. ʾaṣwāf: Wolle, Pl.: Wollsorten
ṣūfī: aus Wolle, wollen, isl. Mystiker, Sufi
ṣūfīya (f): Sufileben, Sufismus (isl. Mystik)
taṣawwuf: Mystik, Sufismus
taṣawwufīya (f): Mystizismus
mutaṣawwif: Mystiker
al-mutaṣawwifa (f): die Sufis, Angehörige sufischer Gemeinschaften, Mystiker
ṣawwāf: Wollhändler
ṣawwāfy: Ğ256/22 Ackerland u. Landgüter??
ṣāla/yaṣūlu: inf. ṣawl, ṣawla (f), ṣiyāl, aufspringen, sich stürzen (ʿalā auf), angreifen, anfallen (ʿalā ). ṣāla wa-ğāla: in voller Stärke sein, herrschen. LAD: overpower (überwältigen)
II: auswaschen (Getreidekörner, Gold etc.)
III: angreifen (hū jn.), wetteifern (hū mit jm.)
IV: Ğ354/7 ?? ʾuṣūl siehe ʾṣl
VI: sich aufeinander stürzen
ṣawla (f) pl. –āt: Angriff, Macht, Überlegenheit, Kraft, Willkür. ṣawlāt wa-ğawlāt: überlegenes Verhalten (im Kampf)
muṣāwala (f) pl. –āt: Angriff (z.B. naqdīya von Kritikern)
Ğ186/15??
ṣāma/yaṣūmu: fasten, sich enthalten (ʿan einer Sache)
ṣawm: Fasten, Enthaltung, Abstinenz. aṣ-ṣawm: das Fasten im Ramaḍān.
ṣawām: LAD: waterless
ṣāyim pl. ṣuwwām: fasting
ṣiyām: Fasten
ṣiyāmī: Fastenspeise
ṣāna/yaṣūnu: bewahren, erhalten, aufrechterhalten, unterhalten (Besitz), instandhalten, warten, pflegen, schützen, sichern (ʿan vor), verteidigen (ʿan gegen)
V: sich bewahren, sich schützen, sich abschliessen, seine Ehre bewahren, züchtig, keusch sein.
ṣawn: Wahrung, Bewahrung, Erhaltung, Aufrechterhaltung, Unterhaltung,
ṣiyāna: Bewahrung, Erhaltung (Bauwerke etc.), Pflege, Wartung, Instandhaltung, Schutz (vor Schäden), Aufrechterhaltung. Pl. ṣiyānāt: Wartungsarbeiten
ṣāḥa/yaṣīḥu: schreien, laut rufen, kreischen, krähen, ausstossen (ṣayḥatan einen Schrei), zurufen (bi jm.), anschreien, anfahren (fī o. ʿalā jn.). Ğ220/8 ʾilā??
II: schreien, brüllen
VI: sich anschreien, einander zurufen, viel Geschrei machen
ṣayḥ: Schreien, Geschrei
ṣayḥa (f) (n.vic.) pl. –āt: Schrei, lauter Ruf
ṣāʾiḥ: ein Schreiender, Rufender
ṣāda/yaṣīdu: inf. sayd, (in einer Falle) fangen, jagen, erjagen (hū Wild), fischen (hū Fische)
V: nach Beute jagen, erjagen, einfangen (hū etw.)
ṣayd: Jagen, Jagd, Fischfang, Fischerei, Wildbret, Beute, Jagdbeute.
ṣāra/yaṣīru: werden (hū etw., zu etw.), + Impf.: anfangen, beginnen zu, (in ei. Lage) geraten, dahin kommen dass, eintreten, sich ereignen, statthaben, zuteil werden, zufallen (ʾilā jm.), widerfahren (li jm.), sich begeben, kommen, gelangen (ʿinda o. ʾilā), anlangen bei (ʾilā), enden mit (ʾilā). ṣāra bihī ʾilā: etw./jn. führen, bringen zu. Pass. yusāru ʾilā: man schreitet dazu, es kommt dahin dass man. Ğ102/27 ṣāra min naṣīb: wurde vom/zum Anteil?? (v. Opfergaben für eine Gottheit)
II: veranlassen zu werden (hū hū jn. etw.), machen (jn/etw. zu), werden lassen, verwandeln, umgestalten (hū hū).
ṣīr: Spalt, Ritze, kleine Fische in Salslauge, Art Sardellen.
ṣayrūra (f): Werden, Ende, Ausgang
maṣīr pl. maṣāyir, maṣāʾir: Werden, Fortgang (z.B. einer Arbeit), künftiger Weg, Weg in die Zukunft, Lebensweg, zukünftiges Geschick, Schicksal, Zukunft, Lebensweg, zukünftiges Geschick, Schicksal, Zukunft, Endziel (zu dem man gelangt), Ausgang (den etw. nimmt).
ṣīra (f) pl. ṣīr, ṣiyar: LAD: sheep-fold, establishment for breeding sheep
siehe ṣwġ
II: ṣayyaġa/yuṣayyiġu: LAD: soak bread etc. in fat or sauce
ṣayyiġ: forger of lies (Lügenschmied),
ṣīġa (f) pl. ṣiyaġ : form, grammatical form, law-formula, origin (Ursprung, Quelle), trinkets (Schmuck, Plunder), articles of jewellery
ṣāʾiġ pl. ṣuyyāġ, ṣāġa (f), ṣuwwāġ: Goldschmied, Juwelier
ṣayyiġa (f): = ṣarīda (f): broth (Brühe), Breadsoup.
ṣāfa/yaṣīfu: sommerlich sein, den Sommer verbringen (hū o. bi in),
II: den Sommer verbringen, Ferien machen (bi o. fī an einem Erholungsort, in einer Sommerfrische)
V: = II, VIII: den Sommer verbringen, im Sommer zur Erholung verreisen (ʾilā nach)
ṣayf pl. ʾaṣyāf: Sommer
ṣayfī: sommerlich, Sommer-
ṣayfīya (f): Sommersaison
maṣīf, maṣyaf pl. maṣāyif: Sommeraufenthalt, Sommerfrische, Urlaubsort (im Sommer), Ferienheim, Ferienkolonie, Feriengebiet (f. Sommerurlaub)
inṣāf: inf. IV nsf, Gerechtigkeit
ḍaʾula/yaḍʾulu: klein, gering sein, schwach sein, mager, dünn sein, sich verringern, schwinden, schrumpfen, abnehmen.
III: verringern, verkleinern, schwächen (hū, min etw.).
VI: sich allmählich verringern, nach und nach abnehmen, schwächer werden, zusammenschrumpfen.
ḍaʾāla (f): Kleinheit, Geringheit, geringer Umfang, geringe Zahl, Schwäche, Dünnheit, Schwund, Schwinden
ḍuʾūla (f): = ḍaʾāla.
ḍaʾīl pl. ḍiʾāl, ḍuʾalāʾ: klein, gering, schwach, mager, dürftig, dünn
ʾaḍʾal El.: geringer, schwächer
taḍāʾul: Verringerung, Abnahme, Schwund, Schrumpfung
ḍabba/yaḍibbu: packen, umfassen (ʿalā etw.), an sich nehmen, halten, hüten, sorgfältig bewahren (ʿalā etw.). ḍabba fī-ḫināqihī: jn. an der Kehle packen.
II: halten, hüten, bewahren (hū etw.), verriegeln (hū Tür)
IV: neblig sein (Tag)
VII: sich scharen, dicht zusammengedrängt sein (syr.)
ḍabb: Vorderzähne, vorderer Teil des Gebisses, Kiefer
ḍabba (f) pl. –āt, ḍubab: Türriegel aus Holz o. Metall, Drücker, Bündel (ir., z.B. Radieschen)
ḍabaṭa/yaḍbi/uṭu: packen, ergreifen, festnehmen, arrestieren, ertappen, stellen, erwischen, festhalten, beschlagnahmen, konfiszieren, behalten, fest anpacken, meistern, zurückhalten, niederhalten, zügeln, kontrollieren, in der Gewalt haben, Kontrolle haben über, steuern, genau, sorgfältig, gut machen, präzisieren, regulieren, einstellen, scharf einstellen, genau abmessen, zumessen, genau in der richtigen Menge nehmen, genau einstellen, genau feststellen, vokalisieren, regeln, in Ordnung bringen/halten, eintragen, registrieren
VII: festgehalten werden, geregelt, in Ordnung gehalten werden, diszipliniert werden, festgestellt werden etc.
ḍabṭ: Ergreifung, Festnahme, Arrestierung, Festhaltung, Zurückhaltung, Niederhaltung, Zügelung, Kontrolle, Steuerung, Beschlagnahme, Konfiskation, Genauigkeit, Richtigkeit, Exaktheit, Präzision, Vokalisierung, Verbesserung, Regelung, Regulierung, Kontrollierung, Einstellung (ei. techn. Gerätes), Scharfeinstellung. Pl. ḍubūṭ: Protokoll, Eintragung, Registrierung
ḍabṭan Adv.: genau, exakt, pünktlich,
ḍābiṭ pl. ḍubbāṭ: Offizier, (nach engl. officer auch:) Beamter, Aufseher, Präfekt, der über die Disziplin wacht (früger in äg. Elementarschulen), Kontrollvorrichtung, Steuerung, Regler, Pl. ḍawābiṭ: allgemeine Regel, (moralische) Ordnung. ... bi ġayri ḍābiṭ wa lā rādiʿ: gänzlich, zügellos, ausser Rand und Band
maḍbūṭ: genau, exakt, richtig, präzise
VIII iḍṭabana: unter die Achsel nehmen
ḍibn: Achselhöhle
ḍağğa/yaḍiğğu: in lauten Tumult ausbrechen (Menge), lärmen, laut schreien, ein Geschrei erheben
IV: = I.
ḍağğa (f): Schrei, Geschrei, Tumult, Lärm, Radau
ḍağīğ: Geschrei, Lärm, Radau
ḍağūğ: brüllend, schreiend
ḍağğāğ: ständig brüllend, lärmend, schreiend
ḍağaʿa/yaḍğaʿu: sich auf die Seite legen, sich niederlegen, liegen, schlafen, schlummern, ruhen (auch z.B. v. Büchern, Akten in einem Schrank etc.)
III: zusammenliegen, geschlechtlich verkehren (hā mit einer Frau)
IV: niederlegen, betten, zum Schlaf legen (hū jn.), einbetten (hū etw.)
VII + VIII iḍṭağaʿa o. iḍḍağaʿa: sich niederlegen, liegen, schlafen
maḍğaʿ pl. maḍāğiʿ: Bett, Lagerstatt. ʾaḫaḏa maḍğaʿahū: er legte sich (zum Schlafen) nieder.
muḍāğiʿ pl. -ūn: Bettgenosse, Schlafkamerad
ḍiḥḥ: Sonnenlicht
k.w.A.
siehe wḍḥ VIII
ḍaḥika/yaḍḥaku: lachen (bi o. min, li über), verlachen, auslachen, verspotten, verhöhnen (bi o. ʿalā, min jn., etw.),
II: zum Lachen bringen (hū jn.)
III: scherzen, spassen (hū mit),
IV: zum Lachen bringen (hū jn., min über), mā yuḍḥiku ṯ-ṯaklā: was, die ihres Kindes beraubte Frau zum Lachen bringt, d.h. von unwiderstehlicher Komik
VI: laut lachen, miteinander/zusammen lachen
X: zum Lachen bringen (hū jn.), lachen, sich belustigen
ḍaḥik, ḍiḥk, ḍaḥk: Lachen, Gelächter
ḍaḥūk: viel, stets lachend, Lacher
ḍaḥḥāk: viel, stets lachen, Spassvogel, Spassmacher
ḍaḥā/yaḍḥū: sichtbar werden, erscheinen.
ḍaḥiya/yaḍḥā: sichtbar werden, erscheinen, besonnt sein/werden, von Sonnenstrahlen getroffen werden.
II: opfern, als Opfer darbringen (bi etw.)
IV: ans Licht bringen, sichtbar werden lassen, werden, (+ Impf) anfangen/ beginnen zu, dahin kommen/ so weit kommen dass, in die Lage geraten dass/zu.
ḍaḥwa (f) pl. ḍaḥawāt: heller Morgen, Vormittag
ḍuḥan (ضحًى) m+f: heller Morgen, Vormittag, Name der Sure 93,
ḍaḥīya (f): Vormittag. Pl. ḍaḥāyā: Opfertier, Schlachtopfer, Opfer
taḍḥiya (f): Opferung, Opferbereitschaft. Pl. -āt: Opfer
ḍāḥiya (f) pl. ḍawāḥin: Umgebung, Weichbild (einer Stadt), Vorstadt, Vorort
ʾaḍḥan, أضحى, (koll. ; n.un. ʾaḍḥāh, أضحاة): Opfertier, Schlachtopfer. ʿīd al-ʾaḍḥā (عيد الأضحى). Das muslimische Opferfest am 10. Ḏū l-Ḥiğğa. yawm al-ʾaḍḥā: der Opfertag, d.i. der 10. Ḏū l-Ḥiğğa.
ḍaḫuma/yaḍḫumu: gross, dick, schwer, umfangreich sein/werden
II: aufblähen, verstärken (Ton, Klang, el., Rf.)
V: anschwellen, sich aufblähen, sich ausdehnen, sich erweitern, verstärkt werden (Ton, Klang, el. Rf.)
ḍaḫm pl. ḍiḫām: gross (auch übertr.), dick, beleibt, gewichtig, schwer, umfangreich, gewaltig, kolossal, grossartig, pompös
ḍaḫāma (f): Grösse, Dicke, Beleibtheit, grosser Umfang, Pomp
taḍḫīm: Aufblähung (trans.), Verstärkung (des Tones, Klanges, el.,Rf.)
III ḍādda/yuḍāddu: entgegengesetzt sein (hū einer Sache), entgegenwirken, sich entgegenstellen, widersprechen, zuwiderhandeln (hū jm./einer Sache)
VI taḍāddu/yataḍāddu: einander entgegengesetzt sein, einander widersprechen
ḍidd: Gegensatz, Gegenteil, Wort mit zwei entgegengesetzten Bedeutungen, ...
ḍidda (Präp.): gegen, ḍiddan ʿalayhi: ein Gegenteil bei ihm (G308/16)
ḍiddī: gegensätzlich, Anti-
ḍiddīya (f): Gegensätzlichkeit, Feindseligkeit
muḍādda (f): Gegensatz, Kontrast, Widerspruch
taḍādd: Gegensatz, Kontrast, Widerspruch (gegenseitig, zueinander)
muḍādd: entgegengesetzt, gegenteilig, entgegenwirkend (li einer Sache), abwehrend (li etw.), der Abwehr dienend (li v. Panzern, Fliegern etc.), Anti-, Pl. -āt: Gegenmittel, Abwehrmittel. muḍādd al-muğtamaʿ: gesellschaftsfeindlich, asozial
mutaḍādd: einander entgegengesetzt, gegensätzlich
ḍarra/yaḍurru: schaden, Schaden zufügen (hū, jm./ei. Sache), (be)schädigen, verletzen (hū jm./etw.).
II: grosse Schäden zufügen.
III: =I.
IV: schaden, Schaden zufügen (hū o. bi jm. o. ei. Sache), beschädigen, verletzen (hū, bi etw.), zwingen, nötigen (jm. zu ʿalā hū), Gewalt antun (hū), eine zweite Frau heiraten.
V: geschädigt, verletzt werden, Schaden, Verlust erleiden, sich beklagen über (ʿalā).
VII: geschädigt, verletzt werden, Schaden, Verlust erleiden.
VIII iḍṭarra: zwingen, nötigen (ʾilā zu), Pass.: uḍṭurra: gezwungen, genötigt sein zu (ʾilā), sich in einer Not-, Zwangslage befinden, bedürfen (ʾilā einer Sache).
ḍurr, ḍarr: Schaden, Schädigung, Beeinträchtigung, Beschädigung, Verletzung, Verlust, Nachteil, Not, Unglück.
ḍarar pl. ʾaḍrār: Schaden, Verlust, Nachteil. mā ḍ-ḍarar: was schadet's? LAD: damage, loss, injury, difficulty, distress, need, poverty, straitness, strait, border of a cave, lā ḍarar: it does not matter! there is no harm in it, never mind. ḍrr: Ğ305/17??
ḍarūra (f) pl. -āt: Notwendigkeit, Zwang, Bedürfnis, Not, Bedrängnis, Mangel.
ḍarrāʾ pl. ḍarrawāt, ʾaḍurr: LAD: calamity, loss, disease, illness, cattle-plague. fī s-sarrāʾi wa ḍ-ḍarrāʾi: in Glück und Unglück.
ḍarūratan Adv.: notwendig, bi-ḍ-ḍarūrati: notwendig, ʿinda ḍ-ḍarūrati: im Notfalle, wenn nötig, aḍarūra al-quṣwa: im äussersten Notfall
ḍarūrī: notwendig, erforderlich, unerlässlich, unvermeidlich; Pl. ḍarūrīyāt: notwendige Dinge, Erfordernisse, Notwendigkeiten. kāna min aḍ-ḍarūrī: notwendig sein. ḍarūrīyāt al-ḥayāti: die Lebensbedürfnisse.
ḍārr: schädlich, nachteilig (bi für), abträglich (bi einer Sache), siehe auch ḍrw
muḍārr: PPIII.
maḍarra (f) pl. –āt, maḍārr:Schaden, Verlust, Nachteil (ʿalā) LA:"وقوله تعالى: غير مُضَارّ؛ مَنع من الضِّرَار في الوصية؛ وروي عن أَبي هريرة: من ضَارَّ في وَصِيَّةٍ أَلقاه الله تعالى في وَادٍ من جهنم أَو نار؛ "
muḍṭarr: gezwungen, genötigt (ʾilā zu), arm, bedürftig (ʾilā einer Sache)
ḍarīr: blind
iḍṭirār: Zwang, Nötigung, Notwendigkeit, Erfordernis, Zwangslage.
ḍaraba/yaḍribu: schlagen, schiessen, spielen, blasen, musizieren, tippen, stechen, multiplizieren (hū etw. fī mit), streichen, tilgen (ʿalā ein Wort, eine Stelle in einem Text), durchstreichen (ʿalā etw.), trennen (bayna Leute), auferlegen (hū etw. ʿalā jm.), …, Q18/32 einprägen, ..., pulsieren, pochen, schlagen, klopfen (Ader, Herz), ..., ḍaraba ʿunuqahū: jm. den Kopf abschlagen, jn. enthaupten lassen, ..., Q4/94 ḍaraba fī sabīl: Paret: auf dem Kriegszug sein. ḍaraba ʿalā l-watar: die empfindliche Stelle berühren, den Kern der Sache treffen. ḍaraba ʿurḍ al-ḥāʾiṭ bi-hī: auf etw. pfeifen, sich den Teufel scheren um etw., etw. verschmähen, verachten, verwerfen.
II: (ver)mischen, Unruhe stiften, steppen (Stoff),
III: sich messen, kämpfen, sich schlagen, konkurrieren, spekulieren, decken (Weibchen),
IV: fernbleiben (ʿan), sich abkehren, abwenden (ʿan von), verlassen, aufgeben, meiden (ʿan etw.), streiken, bleiben, verweilen (fī in). ʾaḍraba ğaʾšan li: sich auf etw. einstellen, sich entschliessen etw. auf sich zu nehmen. ḍaraba ʿan-hū ṣafḥan, ʾaḍraba ʿan-hū ṣafḥan, ʾaḍraba ʿan al-ʿamal: die Arbeit einstellen, streiken. ʾaḍraba ʿan al-ṭaʿām: in den Hungerstreik treten.Ğ256/23 ʿalā ??
V: sich schlagen, kämpfen
VI: sich gegenseitig schlagen, sich prügeln, geteilt sein, auseinandergehen,
VIII iḍṭaraba/yaḍṭaribu: aneinanderschlagen (Wellen), in lebhafter Bewegung sein, sich umherbewegen, sich tummeln, umherstreifen, umherwandern, umherreisen (fī l-ʾarḍi in der Welt), sich vorwärts bewegen, rollen (Ball), in Unruhe, Aufregung, Erregung versetzt wd./geraten, beben, hin- u. herschwanken, gestört, verwirrt, zerrüttet sein, unruhig, ängstlich sein/wd.. LAD: fluctuate (fluktuieren), be precarious (unsicher, gefährlich sein), beat one another (sich gegenseitig schlagen), fight (kämpfen), have anything beaten, forged, coined for one's self, carry on business, bestir one's self for gain, be long but weak, ...
X istaḍraba/yastaḍribu: LAD: inf. istiḍrāb, be white and thick (honey), want the stallion (mare)
ḍarb: Schlagen, Schiessen, Beschiessung, Multiplikation, Prägung, Formung, Münzung. LAD: blow, push, throw, violence, power, haste, hurry, the playing of musical instruments, minting, multiplication. Pl. ḍurūb: Art, Spielart, Gattung, letzter Fuss des zweiten Halbverses (i. d. ar. Poesie). LAD: ḍurūb, ʾaḍrub: manner, method, form, report of a gun, similarity, similar. Pl. ʾaḍrāb: Gleichartiger, von gleicher o. ähnlicher Art. LAD: contemporaries (Zeitgenossen), who beats much, brave, bold, active and clever, of a slender make and not fleshy, slight, light, coined, sour milk, last foot of the second hemistich (letzter Fuss des zweiten Halbverses). ḍarb ar-raml: Sandschlagen, Geomantie (magische Praktik). ḍarb an-nār: Schiessen, Beschiessung, ..., huwa wa-ʾaḍrābihī: er und seinesgleichen
ḍarba (f) n.vic., pl. ḍarabāt: Schlag, Stoss, Streich, Schuss (auch Fussball), Plage, Heimsuchung, Strafe
ḍarība (f) pl. ḍarāʾib: Steuer, öffentliche Abgabe, Tribut, Charakter, Natur. Ğ35/31 ḍarība "al-ḫarāğ": Tribut der Steuer??. Steuerabgabe. Ğ49/31ff: Steuer, die dem Gemeinwohl dient und eine gewisse Zustimmung impliziert, gesetzlich festgelegt ist, und von Regierenden und Regierten gleichermassen gezahlt wird. (vgl. ḫarāğ, durch Machtverhältnisse bestimmtes einseitiges Tribut). Ğ35/28
ḍarībī: steuerlich, Steuer-, tributär
maḍrib pl. maḍārib: grosses Zelt, Zeltplatz, Lagerplatz, Platz, Ort, Stelle (des Schlagens etc.),
miḍrab pl. maḍārib: Schlagholz, Schläger, Schneebesen, Pauken-, Trommelschlegel, Klatsche (z. Töten v. Fliegen), Piano
miḍrāb: Schlagholz, Schläger
muḍāraba (f) pl. –āt: Spekulation (Börse), Konkurrenz, Kampf, stille Gesellschaft (i.R.), Kommanditgesellschaft (=šarika muḍāraba)
iḍṭirāb pl. -āt: Aufregung, Ruhelosigkeit, Schwankung, Störung, Unordnung, Verwirrung, Wirrwarr, Zerrüttung, Unruhe
ḍarīḥ pl. ḍarāʾiḥ, ʾaḍriḥa (f): Grab, Grabstätte, Mausoleum, Kuppelgrabbau (eines musl. Heiligen)
ḍarasa/yaḍrisu: heftig beissen (hū etw., auf), hart zusetzen (hū, ʿalā jm., Schicksal)
ḍarisa/yaḍrasu: stumpf sein/werden (Zähne)
II: hart, kampferprobt machen (hū jn.), gezähnt machen, Zacken u. Kerben bilden, stumpf machen (al-ʾasnān die Zähne)
IV: stumpf machen (al-ʾasnān die Zähne)
ḥarb ḍarūs: heftiger, mörderischer Krieg
yawm muʿabbis wa muḍarris??: Ğ90/10 eine düstere und harte Zeit??
ḍaraṭa/yaḍriṭu: furzen
ḍarṭa (f) n.vic.: Furz
ḍaraʿa/yaḍraʿu +
ḍariʿa/yaḍraʿu: demütig, unterwürfig sein (ʾilā gegenüber), sich erniedrigen, sich demütigen (ʾilā vor), demütig bitten, anflehen (ʾilā jn.)
III: ähnlich, gleich sein, ähneln, gleichen (hū jm., einer Sache),
V: sich erniedrigen, sich demütigen (ʾilā vor), demütig bitten, anflehen (ʾilā jn.), Gott bitten (bi um)
ḍarʿ pl. ḍurūʿ, ḍirāʿ: Euter, Zitze. zarʿ wa ḍarʿ: Ackerbau und Viehzucht
ḍarima/yaḍramu +
VIII: iḍṭarama: in Brand geraten, brennen, lodern, entbrennen (Krieg)
II: anzünden, entzünden
IV: = II
V: brennen, lodern, entflammt sein (auch Leidenschaft, Gefühle)
ḍirām: Brennen, Lodern, Brand
II: hetzen, zum Kampf reizen (jn., bi mit)
ḍārin: reissend, wild, raubgierig, Pl. ḍawārin: Raubtier. qitāl ḍārin: erbitterter Kampf
mḍrya (f): Ğ145/22, 162/13 zum Kampf reizend??, Ğ250/24 die Muḍariten, siehe mḍr
ḍawṭār: LAD: who goes to the market without monex in order to earn something.
ḍawṭar, ḍayṭar pl. –ūn, ḍayāṭir, ḍayāṭira (f): big and strong but good for nothing
ḍawṭarā: dto.
ʾabū ḍawṭarā: hunger.
siehe ḍr
siehe wḍʿ
ḍaʿḍaʿa/yuḍaʿḍiʿu: ruinieren, zum Zerfall bringen, untergraben, schwächen (hū etw.)
II: taḍaʿḍaʿa/yataḍaʿḍaʿu: in Verfall geraten, zugrunde gehen, schwach, schwächer wd., sich auflösen (Organisation)
ḍaʿḍaʿa (f): Ruinierung, Untergrabung, Schwäche, schwächlicher Zustand
mutaḍaʿḍiʿ: verfallen, geschwächt, schwach, schwächlich, unterwürfig.
ḍʿnmāʾ??: Ğ163/15??
ḍaʿufa/yaḍʿufu: schwach sein, schwächlich, zart, kraftlos, schlaff sein o. werden, schwächer werden, sich abschwächen, zu schwach sein für (ʿan).
III: LAD: double, give twice as much
IV: schwach machen, schwächen (hū o. min jm. etw.).
V: LAD: deem weak
VI: be doubled
X: für schwach ansehen (hū jm.), sich anmassend benehmen (gegen hū). Pass.: ustuḍʿifa/yustaḍʿafu.
ḍuʿf, ḍaʿf: Schwäche, Schwächung, Unzulänglichkeit,
ḍaʿīf pl.m. ḍuʿafāʾ, ḍiʿāf, ḍaʿafa (f), pl.f. ḍaʿāʾif: schwach, schwächlich, unzulänglich, zart, kraftlos, schlaff, mangelhaft (als Zeugnisnote),
ʾiḍʿāf: Schwächung, Beeinträchtigung
mustaḍʿaf: für schwach gehalten, schwach, unterdrückt, elend
ʾaḍʿaf El.: LAD: weaker, weakest, most humble
II: verdoppeln, mehrfach machen, vervielfachen (etw. hū).
III: dass., vermehren, verstärken (min o. hū etw.). ḍāʿafa ḥīṭata: verstärkte Vorsichtsmassnahmen treffen (ḍidda gegen).
VI: verdoppelt, verfielfacht werden.
ḍiʿf: Menge die einer anderen gleich ist und sie verdoppelt. ḍiʿfuhū: das Doppelte davon, zweimal so viel, Du.: ḍiʿfān: Doppeltes. Pl.: ʾaḍʿāf: Vielfaches (nach Zahlen), vielfach, vielfältig, Falten des Kleides, Zwischenräume. miʾatu ḍiʿfihī: das Hundertfache davon. ṯalāṯatu ʾaḍʿāfihī: das Dreifache davon. ʾaḍʿāf ʾaḍʿāfihī: das Vielfache davon. fāqa hāḏā mablaġu murattabahū ʾaḍʿāfa ʾaḍʿāfihī: dieser Betrag überstieg sein Gehalt um ein Vielfaches, auch ʾaḍʿāfan muḍāʿāfatan: um ein Vielfaches. fī ʾaḍʿāf al-kitab: zwischen den Zeilen des Buches.
muḍāʿif: P.A.III.,
muḍāʿaf: verdoppelt, mehrfach, vervielfacht.
muḍāʿafa (f): Verdoppelung, Vermehrung, Verstärkung, Vervielfachung
ḍaġaṭa/yaḍġaṭu: pressen, drücken; zusammenpressen, komprimieren; einen Druck ausüben auf (ʿalā), bedrücken, unterdrücken (jm., etw. ʿalā)
VII: gepresst, gedrückt, zusammengepresst, komprimiert werden.
ḍaġṭ pl. ḍuġūṭ: Druck, Kompression; Stress, Nachdruck, Betonung, Bedrückung, Unterdrückung, Spannung
ğamāʿat aḍ-daġṭ: Pressure Group, Lobby, Interessenverband (Ğ370/20 u.a.).
ḍarina/yaġḍanu: Groll, heimlichen Hass hegen (ʿalā gegen), grollen (ʿalā jm.)
VI: einander grollen
VIII iḍṭaġana/yaḍṭaġinu: LAD: hate one another, take under the arm. Ğ139/5 (hū ?? ʿalā ??).
ḍiġn pl. ʾaḍġān: Groll, Bosheit, Übelwollen, heimlicher Hass
ḍaġīna (f) pl. ḍaġāʾin: Groll, Bosheit, Übelwollen, heimlicher Hass
ḍaġin (ضغن): boshaft, gehässig, grollend
ḍaffa (f): Menge von Leuten, Gedränge
ḍiffa (f), ḍaffa (f) pl. ḍifāf: Ufer, Küste
ḍafaf: Armut, Dürftigkeit
k.w.A.
ḍifdiʿ, ḍafdaʿ pl. ḍafādiʿ: Frosch (zool.). ḍifdiʿ bašarī: Froschmann, Taucher.
ḍifdiʿa (f) n.un.: Frosch.
ḍafara/yaḍfiru: flechten (hū Haar), ineinanderweben, verflechten (hū etw.), drehen (hū einen Strick)
II: = I
III: helfen, beistehen (hū jm.)
VI: sich gegenseitig helfen (ʿalā etw. zu tun), eng verflochten sein (maʿa mit), ineinandergreifen (Beweise), sich verbinden, sich zusammentun (versch. Kräfte, Bemühungen etc.), zusammenwirken
ḍafr pl. ḍufūr: (Sattel)Gurt
ḍafār pl. ḍufur: (Sattel)Gurt
ḍafīra (f) pl. ḍafāʾir: Flechte, Zopf, Geflecht, Tresse, Strang, Plexus (anat.)
taḍāfur: enge Verflechtung, Zusammenwirken
ḍafā/yaḍfū, pass. yuḍfā: in Fülle vorhanden sein, überfliessen,
IV ʾaḍfā/yuḍfī, pass. yuḍfā: umhüllen (ʿalā etw. hū mit), darüber (ʿalā) ausbreiten (hū etw.), in reichem Masse zuteilen, verleihen, gewähren, zukommen lassen (ʿalā jm. hū etw.), erfüllen (etw. ʿalā mit hū)
ḍafwa (f): ḍafwa l-ʿayš: behagliches, bequemes Leben
ʾiḍfāʾ: Zuerkennung, Verleihung, Gewährung
ḍāfin (ضاف): reichlich, ausführlich
ḍalla/yaḍillu: sich verirren, in die Irre gehen, abirren (ʿan o. hū vom Weg), irren.
II: irreführen, fehlleiten, täuschen, Ğ83/26 als irregeführt erklären??
III: Ğ71/25??
IV: = II, verlieren lassen (jn. d. Weg), verlorengehen lassen, Q71/24 irreführen (Paret). Ğ309/20, Q33/67 ʾaḍalla s-sabīl: auf den falschen Weg führen, irreführen.
ḍull: Irrtum
ḍalāl: Abweichen vom rechten Weg o. der Wahrheit, Irrtum.
ḍalāla (f): Irrtum
taḍlīl: Irreführung, Irreleitung, Täuschung
ḍallīl: LAD: who greatly errs
ḍāll pl. ḍawāll, ḍullāl: irrend, umherstreifend, streunend, verirrt, verloren, irrig, falsch, Irregeleiteter, Irrender.
ḍālla (f): verirrtes Tier (nach dem der Besitzer in der Wüste suchen muss), Gegenstand beharrlicher Suche
ʾuḍlūla (f) pl. ʾaḍālīl: Irrtum
muḍallil: irreführend, fehlleitend, täuschend, trügerisch
muḍill: irreführend, fehlleitend, täuschend, trügerisch
maḍalla (f): Anlass, Möglichkeit sich zu verirren
ḍalaʿa/yaḍlaʿu: auf js. (maʿahū) Seite stehen, gemeinsame Sache machen (maʿa mit jm.)
ḍaluʿa/yaḍluʿu: stark, robust sein
ḍaliʿa/yaḍlaʿu: krumm, gekrümmt sein, sich krümmen
II: krumm machen, krümmen, biegen (hū etw.), gerippt o. gestreift machen (hū etw.)
V: vollgepfropft sein (min mit), bewandert sein, beschlagen sein (min, bi, fī in etw.), gründlich vertraut sein (min, bi, fī mit)
VIII iḍṭalaʿa: bewandert sein (bi in), gründlich vertraut sein (bi mit), auf sich nehmen (bi finanzielle Aufwendungen, Arbeit, Belastung), wahrnehmen, übernehmen (bi Aufgabe etc.)
X: bewandert sein (min in), gründlich vertraut sein (min mit)
ḍalʿ: Zuneigung
ḍamma/yaḍummu: zusammenbringen, zusammenziehen (etw. hū), (Personen) vereinen, addieren, sammeln, ernten (hū etw.), umfangen, umarmen, an sich drücken (jm. hū, ʾilayhī), umfassen, eng umschliessen (z.B. die Hüften v. Gürtel), in sich vereinigen, zusammenfassen (hū verschiedenes), schliessen, zusammenpressen (hū die Lippen), in die Klemme bringen (hū jn.), etw. an etw. anderes eng anschliessen (hū etw., ʾilā an), angliedern (hū etw. ʾilā an), eingliedern (hū jn. ʾilā in), beigeben, beifügen (hū etw. ʾilā jm./einer Sache), hinzufügen (hū jn./etw. ʾilā zu), vereinigen (hū jn./etw. ʾilā mit), etw. (hū) um etw. herum (ʿalā) zusammenschliessen, packen, ergreifen (ʿalā jm./etw.), mit dem Vokal u aussprechen,
VI: sich miteinander vereinigen, sich zusammenschliessen
VII: sich schliessen, sich fest zusammenschliessen, zusammengedrängt sein, verbunden, vereinigt werden/sein (mit ʾilā), sich vereinigen mit (ʾilā), hinzugefügt werden zu (ʾilā), sich anschliessen an, sich eingliedern in, aufgenommen wd, ein/betreten (alles: ʾilā), etw. umfassen, umschliessen, enthalten (ʿalā).
ḍamm: Sammlung, Zusammentragung, Summierung, Vereinigung, Verbindung, Zusammenziehung, Zusammenlegung, Beifügung, Beigabe, Angliederung, Eingliederung, Aufnahme, Annexion, Annektierung, Aussprache eines Konsonanten mit u.
ḍamma: Vokalzeichen für u
taḍamm maʿa: in Gemeinschaft mit, gemeinsam mit
inḍimām: Anschluss (ʾilā an), Beitritt (ʾilā zu), Eintritt (ʾilā in),
maḍmūm: geschlossen (Mund), eng zusammengefügt, eng angeschlossen, abgefügt, mit ḍamma versehen, mit u sprechen
ḍamara, ḍamura/yaḍmuru: mager, dünn, schlank sein/werden; sich zusammenziehen, (ein)schrumpfen.
II: mager, dünn, schlank machen.
IV: = II, geheimhalten, verhehlen, verbergen (fī nafsihī etw. bei sich), hegen, empfinden (li, hū ein Gefühl für/gegen). ʾaḍmara lahū š-šarra: jm. grollen, übel wollen.
V: mager werden.
VII: vertrocknen, verwelken.
X: zunächst Reflexiv v. IV (BMG§31): sich geheimhalten, sich verbergen (Ğ15/7 mustaḍmira) ; bzw. ein analog VIII gebildetes Reflexiv eines anderen mit Präfix s- gebildeten Kausativs.
ḍamīr pl. ḍamāʾir: Herz, Sinn, Inneres, innere Stimme, Gewissen, (selbstständiges o. suffigiertes) Personalpronomen (gramm.). ...
muḍmar: geheim, verborgen, (selbststdg. o. suffigiertes) Personalpronomen, auch ism muḍmar
ḍamina/yaḍmanu: verantwortlich sein/werden, bürgen, Bürgschaft leisten für (bi), verbürgen, gewährleisten, jm. etw. garantieren (hū, li), etw. versichern gegen (min, hū). ḍamina aš-šayʾ li-nafsihī: einer Sache ganz sicher sein. ḍamina muṣāliḥ aṭ-ṭarafain: die beiderseitigen Interessen wahren.
II: etw. versichern lassen gegen (min, hū), einfügen, einschliessen, hineinstecken, etw. implizieren (hū).
V: umfassen, in sich schliessen, enthalten,
VI: gemeinsam haften für (hū), gegenseitig, füreinander verantwortlich sein, solidarisch sein, im Einverständnis sein, zusammenhalten
ḍimn: Inneres
ḍimna: (Präp.) in, innerhalb, unter.
ḍimnan (ضمنا): (Adv.) implicite, mit einbegriffen, stillschweigend impliziert.
ḍimnī: darin enthalten, mit einbegriffen, impliziert, versteckt, stillschweigend.
ḍimnīyan: implizit
ḍamān pl. -āt: Garantie, Bürgschaft, Haftung, Sicherung, Versicherung
taḍāmun: Gegenseitigkeit, Wechselseitigkeit, gemeinsame Haftung, Solidarität. Ğ366/18, 30??. taḍāmunan maʿa: aus Solidarität mit
taḍāmunī: solidarisch
ḍāmin: verantwortlich, haftbar, Bürge, Garant
maḍmūn: garantiert, versichert, gesichert, verbürgt, versichert (Gegenstand), Partiz.Pass. I., Pl.: maḍāmīn: Inhalt, Sinn (eines Schreibens), Ğ14/29 lā tafī bi-maḍmūn: gewährleistes??/garantiert nicht vollständig/vollkommen/genügend(??), Ğ27/9 bi-ṭabīʿa min maḍmūnihā: ?? von Natur ihres eigenen Inhalts, de par leur contenu, "sachlich, dem Gehalte nach" (L.69). Ğ51/14 li maḍmūn?? . Ğ139/18 Verbürgtheit
muḍamman: darin enthalten, mit inbegriffen, impliziert
ḍaniya/yaḍnā: mager, abgezehrt, ausgemergelt werden/sein, vergehen
IV: mager machen, schwächen, ausmergeln, erschöpfen, aufreiben, zehren, verzehren (v. Sorge)
ḍanin??: mager, erschöpft,
ḍanan (): Schwäche, Erschöpfung,
muḍnin: schwächend, erschöpfend, aufreibend, zermürbend, aufopfernd
muḍnan (): mager, abgemagert, erschöpft
I ḍahada/yaḍhadu +
VIII iḍṭahada/yaḍṭahadu: unterdrücken, ungerecht behandeln, verfolgen.
iḍṭihād pl. -āt: Unterdrückung, ungerechte Behandlung, Verfolgung, Knechtung
muḍṭahid pl. -ūn: Unterdrücker, Verfolger.
III: ähnlich, gleich, entsprechend sein, ähneln, gleichen, entsprechen (hū jm./etw.), vergleichen (hū etw., ʿalā, bi mit; bayna ... wa bayna zwei Dinge), nachahmen (bi jn./etw.)
ḍahan: Wechseljahre
ḍahīy: ähnlich, gleich, entsprechend
muḍāhāh (f): Ähnlichkeit, Gleichheit, Entsprechung, Vergleich (ʿalā mit)
muḍāhin: ähnlich, gleich, entsprechend
ḍāʾa/yaḍʾū: leuchten, strahlen, scheinen
II: anzünden (hū etw.), beleuchten (hū etw.)
IV: = I, Licht verbreiten, ausstrahlen (ʿalā über), beleuchten (hū etw.), erhellen, erleuchten (hū etw.)
V: = I
X: erleuchtet, erhellt werden, Licht suchen, Erleuchtung, Aufklärung (zu erlangen) suchen (bi durch, bei), sich erleuchten lassen (bi von, durch)
ḍawʾ pl. ʾaḍwāʾ: Licht, Glanz. ḍawʾ aš-šams: Sonnenschein, Sonnenlicht. ʾaḍwāʾ ʿalā: Einblicke in, Überblick über. ʿalā ḍawʾ, fī ḍawʾ (+ Gen.): im Lichte, unter dem Aspekt von, nach Massgabe von. salaṭa aḍ-ḍawʾ (al-ʾaḍwāʾ) ʿalā: jn./etw. in helles Licht setzen, beleuchten, auf etw. neues Licht werfen, etw. deutlich hervortreten lassen
ḍawʾī: Licht-, Photo-.
ʾiḍāʾa (f): Beleuchtung, Illumination
muḍīʾ: leuchtend, strahlend, hell, (geistig) erhellend, erleuchtend
ḍāra/yaḍūru: schaden, Schaden zufügen (hū jm./einer Sache), heftigen Hunger leiden, verhungern
V: sich vor Schmerzen winden, sich winden, sich krümmen (vor Schmerz/Hunger)
ḍawr: heftiger Hunger
muḍār: P.P.IV, Ğ95/1 Geschädigter?, hungern gelassene??
k.A.
siehe ḍʾl
k.A.
ḍawā/yaḍwī: seine Zuflucht nehmen (ʾilā zu)
ḍawiya/yaḍwā: mager, schmächtig sein
IV ʾaḍwā/yuḍwī: schwächen, schädigen (hū jn./etw.)
VII: sich anschliessen (ʾilā jm.), sich scharen (ʾilā um, taḥta liwāʾihī: um sein Banner)
inḍiwāʾ: sich scharen (taḥta um), Enklise (ling., Wortverschmelzung, z.B. zu dem => zum)
ḍāwin (ضاو): dünn, mager, schmächtig
ḍāra/yaḍīru: schaden, Schaden zufügen (hū jm./einer Sache)
ḍayr: Schaden, Schädigung, Unrecht, Kränkung
ḍīzā: qisma ḍīzā: ungerechte Teilung
ḍyāṭra (f): Ğ245/30 der dicke/grobe/rohe/heilige Mann??
ḍāʿa/yaḍīʿu: verlorengehen (ʿalā jm.), abhanden kommen (ʿalā jm.), vergessen worden sein (ʿalā von jm.), sich verlieren, zunichte wd., schwinden, entschwunden sein (ʿalā jm., auch aus der Erinnerung), vergeudet, verschwendet sein, nutzlos, vergeblich sein (Aufwand, Mühe, Geld etc.), verloren sein, umkommen. ḍiʿnā: es ist aus mit uns!, wir sind verloren!
II: den Weg verfehlen lassen, fehlleiten (hū jn., lib.)
II +
IV: verlorengehen lassen, zunichte werden lassen (hū etw.), schwinden machen, zunichte machen, zugrunde gehen lassen, vernichten, verlieren, verlustig gehen, verschwenden, vergeuden, umsonst ausgeben/aufwenden, vernachlässigen, versäumen, entgleiten lassen. ḍayyaʿa ḥaqqahū: seinen Rechtsanspruch verwirken. ʾaḍāʿa ṣawābahū: den Verstand verlieren
ḍayʿ: Verlust
ḍayʿa (f): Verlust, Vergeblichkeit, Nutzlosigkeit (eines Aufwands, einer Bemühung)
ḍayʿa (f) pl. ḍiyāʿ (maghr. auch –āt): Landbesitz, Landgut, Farm, kleines Dorf
ḍayāʿ: Verlust, Untergang. ḍayāʿ al-waqt: Zeitverlust
ʾaḍyāʿ El.: verlorener, elender, unglücklicher
ḍāʾiʿ pl. ḍuyyaʿ, ḍiyāʿ: verloren, verlorengegangen, arm, elend
ḍāfa/yaḍīfu: als Gast einkehren, absteigen, wohnen (hū bei).
II ḍayyafa/yuḍayyifu: als Gast, gastlich aufnehmen, gastlich bewirten (hū jn.).
IV ʾaḍāfa/yuḍīfu: =II, hinzufügen (ʾilā zu), anschliessen (ʾilā an), zusetzen, beimengen (ʾilā), verbinden, in Verbindung bringen (ʾilā mit), zuweisen, zuschreiben (ʾilā jm./ei.Sache), ʾaḍāfa ʾilā ḏālika ʾan: hinzu kommt noch dass, ʾaḍāfa qāʾilan: er fügte hinzu, er sagte weiter, ʾaḍāfa yaqūlu: dto.,
VII: hinzugefügt wd. (ʾilā zu), angeschlossen wd. (ʾilā an)
X: (jn. hū ) bitten sein Gast zu sein, zu Gast haben (hū jn.), Gastgeber sein (hū js.)
ḍayf pl. ḍuyūf, ʾaḍyāf, ḍīfān: Gast, Besucher
ḍiyāfa (f): Gastlichkeit, gastliche Aufnehme, Bewirtung, Gastfreundschaft. ʾanta fī ḍiyāfatī: du bist mein Gast
ʾaḍif: ʾaḍif ʾilā ḏālika ʾan: hinzu kommt noch, dass.
iḍāfa (f) pl. -āt: Beifügung, Hinzufügung, Anfügung, Zusatz, Vermehrung, Beigabe, Beimischung, Zuweisung, Zurückführung (ʾilā auf), Verbindung (ʾilā mit), Beziehung auf (ʾilā), Genitivverbindung. Pl. ʾiḍāfāt: Beigaben, Zusätze (z.B. zur Nahrung)
bi-ḍ-ḍāfa ʾilā: zu...hinzu, ausser. bi-ḍ-ḍāfa ʾilā ḍālika: darüber hinaus, überdies, ausserdem, Ğ81/1, 212/8, 246/18 iḍāfa ʾilā??
iḍāfī: Zusatz-, zusätzlich, Hilfs-, Extra-, Neben-, relativ (philos.)
iḍāfīya (f): Relativität (philos.)
siehe auch ḍfw
ḍāqa/yaḍīqu: eng sein o. werden, zu eng werden (für bi), beschränkt, eingeschränkt sein, beklommen, bedrückt sein (wegen/durch bi), sich ärgern, ärgerlich sein (über jn. o. etw. bi), deprimiert sein (wegen/durch etw. bi), überdrüssig wd./sein (js./einer Sache). ḍāqa bihī: jn. bedrängen, bedrücken, deprimieren.
II: enger machen, einengen, verengern, beschränken, einschränken (hū etw.), zusammenziehen (hū etw.), straff ziehen, bedrücken, bedrängen (ʿalā jn.), knapp halten (jn. in ʿalā fī), in die Enge treiben, in die Zange nehmen (ʿalā jn.), ḍayyaqa l-ḫināq ʿalā: jm. den Würgestrick festziehen, jn. hart bedrängen.
III ḍayaqa/yuḍāyiqu: bedrücken, bedrängen, belästigen, stören, ärgern, deprimieren, lästig sein, beschwerlich sein, zu schaffen machen,
VI: eng sein/werden, sich verengern, ärgerlich werden, sich ärgern (über min).
ḍīq: Enge, Beschränktheit, Knappheit
ḍayyiq: eng, knapp, schmal, straff, begrenzt
ḍīqa (f): beschränkte Verhältnisse, Armut, Beklommenheit
maḍīq pl. maḍāyiq, maḍāʾiq: Meerenge, Enge, Engpass, Gebirgspass,
taḍyīq: Verengung, Beschränkung, Bedrückung,
muḍāyaqa (f) pl. -āt: Bedrückung, Bedrängung, Störung, Belästigung, Verärgerung, Beschwerlichkeit, Unannehmlichkeit
ḍāʾiqa (f) pl. ḍawāʾiq: bedrängte Lage, kritische Situation, Krise. ḍāʾiqa al-ʿayš: bedrängte Lebensverhältnisse. ḍāʾiqa mālīya: Finanzkrise
k.A., siehe ḍʾl
k.A.
ṭāḥin, ṭāḥī: LAD: extended, wide and high, filling everything, crowd of people, Ğ80/20 Gebiet, Ausdehnung, Ebene??
ṭāʾir: siehe ṭyr
ṭāʿ: LAD: obedient
ṭāʿa (f): obedience, submissiveness, worship of god
siehe ṭwʿ
siehe wṭʾ
ṭabba/yaṭu/ibbu: ärztlich behandeln, abzuhelfen suchen, zu Leibe rücken (li einer Sache),
II: ärztlich behandeln
V: ärztlich behandelt werden, sich ärztlich behandeln lassen, sich als Arzt betätigen, sich mit der Medizin beschäftigen
X: ärztlichen Rat erbitten (hū von jm.), konsultieren (hū einen Arzt)
ṭibb: ärztliche, medizinische Behandlung, Medizin (abstr.), Heilkunde. ...
ṭibbī: medizinisch, ärztlich, Medizin-, Sanitäts-, gesundheitlich. ...
ṭabīb pl. ʾaṭibbāʾ, ʾaṭibba (f): Arzt. ...
ṭabara/yaṭburu: LAE: leap, cover (stallion), conceal one's self, hide. (bespringen, decken, sich verbergen, verstecken)
ṭibr: projecting angle, side-curtain, supporting pillar, pure gold
ṭabar: axe, hatchet, (Axt, Beil).
banāt ṭabār: great calamities
ṭubbār: a tree similar to the fig-tree (Feigenbaum ähnlicher Baum)
ṭabarī: aus Tiberias, Tabaristan, ein drittel Dirham
ṭabarīya (f): Tiberias (Stadt am Westufer des Sees Genezareth
ṭabaʿa/yaṭbaʿu: mit einer Einprägung versehen, Stempel/Siegel aufdrücken, stempeln, prägen, drucken, Pass.: ṭubiʿa: eine Veranlagung haben für (ʿalā), von Natur aus eingestellt sein (ʿalā auf),
II: zähmen, abrichten (Tier)
V: annehmen (bi Charakter, Eigenschaft),
VII: gestempelt, gedruckt, aufgedrückt werden, sich einprägen (fī in, z.B. ein Bild), eingestellt sein (ʿalā auf)
ṭabʿ: Druck (eines Buches), natürliches Gepräge, Veranlagung, Natur, Charakter, ...
ṭabʿa (f) pl. –āt: Druck, Edition, Ausgabe, Auflage
ṭabʿan: von Natur, der Veranlagung nach, natürlich!, selbstverständlich!
ṭābiʿ: Drucker, Gepräge, Prägung, Charakter. Ğ150/23, 31 binya qurayšīya aṭ-ṭābiʿ: eine Struktur qurayšitischer Prägung??, dawla ittiḥādīya aṭ-ṭābi: Staat unionistischer Prägung??
ṭābiʿan: ?? geprägt,
ṭabīʿa (f), pl.: ṭabāʾiʿ : Natur, Veranlagung, natürliche Art, Eigenart, Art, Gemütsart, normale Art und Weise, Wesen, Physik, Naturwissenschaft, bi-ṭabīʿa l-ḥāl: naturgemäss, natürlicherweise. Ğ24/28 f.frz. bien entendu, selbstverständlich, natürlich.
ṭabīʿī: Natur, natürlich, angeboren, normal, gewöhnlich, regulär, physisch, physikalisch. Pl. ṭabīʿīyūn: Physiker, Naturwissenschaftler, Naturalist. Pl. ṭabīʿīyāt: Physik, Naturwissenschaft,..., min ṭabīʿī:natürlich (selbstverständlich).
ṭabīʿīya (f): Naturalismus
maṭbūʿ: gedruckt, bedruckt, stereotyp. Pl. maṭbūʿāt: Druckerzeugnisse, Drucke, Drucksachen. maṭbūʿ bi-ṭābiʿiḥī: das Gepräge js. o. einer Sache habend, charakterisiert durch; maṭbūʿ ʿalā: dto., von Natur aus eine Eigenschaft besitzend. maṭbūʿ dawrī: Periodikum, Zeitschrift. qānūn al-maṭbūʿāt: Pressegesetz.
taṭbīʿ: Normalisierung (von Beziehungen, pol.)
II ṭabbaqa/yuṭabbiqu: bedecken, zur Deckung bringen (baina), zusammenfalten, falten, beschlagen (Pferd), anwenden (etw. hū auf ʿalā), beschlagnahmen, in die Tat/Praxis umsetzen, allgemein sein. sich allgemein verbreiten, Pass.: ṭubbiqa/yuṭabbaqu: angewandt werden (Ğ25/24 ʿalā auf), in Anwendung kommen, Geltung haben (Ğ25/24 ʿalā für)
"al-ištirākīya ka-mā ṭabbaqat [wa laisa ka-mā yaḥlumu n-nāsu bi-hā] ": Ğ. für le socialisme réellement existant: der Sozialismus wie er allgemein ist und nicht wie die Leute es von ihm träumen.
III: zur Deckung bringen, verbinden, vergleichen (bayna... wa bayna etw. mit), gegenüberstellen (bayna ... wa bayna), zurechtstutzen, passen, sich anpassen, entsprechen, übereinstimmen, hineinpassen, kongruieren.
IV: schliessen, bedecken (ʿalā), umgeben, umringen, umzingeln (jn. ʿalā), einig sein/werden (über ʿalā),
V: bedeckt, geschlossen sein/werden.
VI: ?? Reflexiv v. III, reflexive o. reziproke Bdtg. (BMG §27), Ğ33/7 sich entsprechen, sich anpassen, gegenseitig verbinden. LAD: come to an agreement, agree, conspire, plot.
VII inṭabaqa/yanṭabiqu: =V, sich anwenden lassen, anwendbar sein, passen, zutreffen (ʿalā), in Einklang stehen mit (ʿalā), entsprechen (ʿalā einer Sache)
ṭibqa (Präp.): gemäss, entsprechend, in Übereinstimmung mit. ṭibqan li: dto.
ṭabaq pl. ʾaṭbāq: Deckel, Teller, Schüssel,... Pl.: Lage, Schicht,...Pl. ṭibāq: Lage Schicht, Luftschicht. m. Gen.: übereinandergelagerte Massen, dichte Massen, Mengen von. ṭibāqan: übereinander (in Schichten),
ṭabaqa (f) pl. -āt: Lage, Schicht, Klasse, soziale Kategorie, soziale Klasse. ṭabaqa al-ʿummāl, ṭabaqa al-ʿāmila: die Arbeiterklasse, arbeitende Klasse. EI: "generation".
ṭabaqī: Klassen-, die geolog. Schichten betreffend, stratigraphisch. Ğ29/16 intimāʾ aṭ-ṭabaqī: Klassenzugehörigkeit. Ğ31/32 muğtamaʿāt ġayru ṭabaqīya: klassenlose Gesellschaften
taṭbīq: Anpassung, Anwendung, Praxis (i.Ggs.z. Theorie), Ğ25/17 ṭ. ʿalā: Anwendung auf.
taṭbīqī: angewandt, praktisch, der Praxis dienend. ʿulūm taṭbīqīya: angewandte Wissenschaften.
taṭbīqan li-mabdaʾ: in Anwendung eines Grundsatzes
mutābaqa (f): Übereinstimmung, Entsprechung, Kongruenz (gramm.).
muṭābiq: entsprechend, übereinstimmend (maʿa mit)
ʾiṭbāq: Velarisierung der Laute ṣ, ḍ, ṭ, ẓ .
taṭābuq: Übereinstimmung, Kongruenz (geom., gramm.).
muṭbiq: gänzlich, vollständig, absolut, total, grenzenlos. [möglicherweise auch: totalitär ??, Ğ, 13/14]
ʾinṭibāq: Inf. VII, Ğ23/2 tanṭabaqu ʿalā ʾay tārīḫ ʾāḫar ʾinṭibāq at-taḥlīl al-ʿilmī ʿalā mawḍūʿihī: sie entsprechen irgendeiner anderen, der wissenschaftlichen Analyse ihres Gegenstandes entsprechenden Geschichte.
ṭaḥana/yaṭḥanu: mahlen, zermahlen (hū etw., bes. Getreide), zermalmen, aufreiben (hū jn./etw.), schwer mitnehmen (hū jn., Alter, Jahre)
VI: miteinander streiten, im Widerstreit sein
ṭiḥn: Mehl
ṭaḥūn: mörderisch (Schlacht)
ṭaḥīn: Mehl
ṭaḥīnī: mehlig, wie Mehl
ṭaḥīnīya (f): eine Süssigkeit aus Sesammehl und Zucker
ṭaḥīna (f): (äg., syr.) aus Sesamöl hergestellte dicke Tunke, als Beigabe zu Salat, Gemüse etc.
ṭaḥḥān pl. –ūn: Müller
ṭāḥin: mörderisch (Schlacht), Backenzahn
ṭāḥina (f) pl. ṭawāḥin: Backenzahn
ṭarra/yaṭurru: schärfen, wetzen (hū etw.), wachsen, spriessen, hervorkommen (Schnurrbart, Haar). LAD: urge on violently (gewaltsam antreiben), drive together in one place. inf. ṭarr, ṭurūr: sharpen, restore, coat a well with loam. ṭarra/yaṭu/irru: sprout (spriessen), push forth, cut, cut to pieces, cleave (kleben), cut off (the purse), take away, boz one's ears, fall off, mount along the banks of a river
IV: throw down, cut off, lop off, irritate against, show one's self amorous
ṭurran: insgesamt, alle
ṭurra (f) pl. ṭurar: Stirnhaar, mit einem Knoten versehenes Tuch
ṭarrār pl. ṭarrāra (f): Tambourinspieler, Gauner (maghr.)
ṭaraʾa/yaṭraʾu: hereinbrechen (ʿalā auf, über), plötzlich kommen (ʿalā über), plötzlich widerfahren (ʿalā jm.), einfallen (ʿalā o. li jm.). māḏā ṭaraʾa ʿalayhī: was hat er plötzlich?. ṭaraʾa ʿalayhī fikratun: ihm kam ein Gedanke. lam yaṭraʾu ʿalā l-ḥālati tabaddulun yuḏkaru: die Lage erfuhr keine nennenswerte Veränderung. lam yaṭraʾu ʾay taġyīr (ʿalā l-mawqif): es ist keine Änderung (der Situation) eingetreten
IV: loben, preisen (hū jn.)
ṭarīʾ (طرئ): frisch, neu
ṭāriʾ (طارئ): plötzlich eingetreten (Ereignis), neu hinzugekommen (ʿalā zu), zugereist (aus der Fremde), von aussen kommend, nicht zugehörig, zufällig, unvorhergesehen, unerwartet, plötzlich eintretendes neues Moment, unvermuteter Besucher, plötzliche Regung (min der Freude etc.). ṭāriʾ ʿalā l-madīna: (vom Lande) in die Stadt zugereist. iğtimāʿ ṭāriʾ: nichtplanmässige Versammlung, Sondersitzung
ṭāriʾa (f) pl. ṭawāriʾ: unvorhergesehenes Ereignis, unvorgesehener Fall, neues Moment, Zwischenfall, Unglücksfall. Pl.: Notfälle. ḥāla ṭ-ṭawāriʾ: Ausnahmezustand, Notstand. quwwāt aṭ-ṭawāriʾ ad-duwalīya: UN-Friedenstruppe (UNEF)
ṭurʾānī: unbekannter Herkunft, wild
ṭariba/yaṭrabu: (freudig o. schmerzlich) bewegt sein, entzückt, hocherfreut sein
II: in Entzücken versetzen, entzücken
IV: dto.,
ṭarab pl. ʾaṭrāb: Freude, Entzücken, Unterhaltung (durch Musik o.ä.), Musik
ṭaraḥa/yaṭraḥu: werfen, hinwerfen, schleudern (bi o. hū etw., ʿalā auf); wegwerfen, entfernen, vertreiben, verstossen (bi o. hū jm./etw.); (Gewand) überwerfen; vorlegen, unterbreiten (hū, ʿalā etw. jm.); (Frage, Problem) aufwerfen, lehren (ʿalā, Ğ217/5, ṬB2/639, ṬHxv/126 auch li jn.), abtreten an (li). vorbringen (Meinungen), HDA: verwerfen.
II: eine Fehlgeburt herbeiführen, mit einer ṭarḥa bedecken (Haar).
III: austauschen,
V: zu Boden stürzen. Ğ20/28: zum Sturz bringen, umstürzen??
VI: miteinander austauschen (z.B. Gedanken).
VII: geschleudert, geworfen, verstossen werden, sich hinwerfen, hingeworfen werden, herabfallen, herunterfallen.
VIII iṭṭaraḥa: weit wegwerfen, wegschleudern, wegwerfen, ausmerzen, wegstreichen (min aus ei. Text), verwerfen, abweisen.
ṭarḥ: Vertreibung, Verstossung; Fehlgeburt (abstr.); Subtraktion, Abzug. ṭarḥ al-bahr (Äg.): Anlandung (Bildung von Neuland durch Anschwemmung. Ğ20/26f: Entfernung??, 239/10??. angeschwemmtes Land. ṭarḥ suʾāl aṯ-ṯiqa: Stellung der Vertrauensfrage. Ğ19/23: bi-ṭarḥ al-ʾasʾala at-tālīya: mit folgenden Fragestellungen. Ğ240/5f. Aufwerfen, Unterbreiten.
ṭarīḥa (f): MMF: Thèse
ṭarḥa: Kopftuch mit Stickereien.
ʾuṭrūḥa (f) pl. -āt: Dissertation (syr.). MUN: Thesis
maṭrūḥ: (hin-, weg-, auf- Ğ181/4??)geworfen, am Boden liegend, hingestreckt, Subtrahend (math.), Ğ23/16: al-muhimma al-maṭruḥa ʿalaynā: die uns zufallende Aufgabe
ṭarada/yaṭrudu: wegtreiben, vertreiben, verscheuchen, wegstossen, verbannen, fortjagen, verjagen (min hū, hū jn, etw. aus o. von), ausweisen (aus dem Land), vom Spiel ausschliessen, jagen, hetzten, (ei. Amtes) entheben.
II: fortjagen
III: jagen nach (Wild, jm.), verfolgen, nachlaufen, nachstellen
VIII iṭṭarada: als Beute wegtreiben, ununterbrochen aufeinanderfolgen, ununterbrochen fliessen, vorwärtskommen (Unternehmen).
X: fortfahren (i.d. Rede), fortsetzen, übergehen (von min auf ʾilā), einen Exkurs machen,
ṭard: Vertreibung, Verscheuchung, Entfernung (min aus ei. Amt)
ṭarīd: vertrieben, verstossen,
iṭṭirād: ununterbrochene o. regelmässige Folge, Kontinuität, Gleichförmigkeit, Regelmässigkeit (Gramm.).
ʾistiṭrād pl. -āt: Abschweifung, Exkurs.
maṭrūd: P.P.I, vertrieben, etc.
muṭārid pl. –ūn: Verfolger, Jäger
muṭṭarid: unaufhörlich, ununterbrochen, gleichbleibend, stet, konstant, allgemein, regelmässig (auch gramm.). qāʿida muṭṭarida: allgemeine Regel.
istiṭrād: Abschweifung, Exkurs
II ṭarraza/yuṭarrizu: sticken, ausschmücken, garnieren.
ṭarz: Typ, Modell, Muster, Art, Mode.
ṭarzī: mode-.
ṭirāz pl. -āt, ṭuruz, ʾaṭriza: Typ, Type, Modell, Muster, Klasse, Art, Mode, Bauart, Stil, Stickerei
ṭarafa/yaṭrifu: blinzeln.
ṭarufa/yaṭrufu: neu, frisch erworben sein.
II: ans Ende setzen/stellen.
IV: etw. Neues bringen o. erzählen, beschenken mit (bi etw. Neuem), schenken.
V: sich am äussersten Ende befinden, eine extreme Stellung einnehmen, radikal sein.
X: als selten, apart, originell, hochschätzen.
ṭarf: Auge, Blick. min ṭarfi ḫafīy: heimlich, diskret.
ṭaraf pl. ʾaṭrāf: äusserster Teil, Ende, Spitze, Zipfel, Rand, Seite (Ğ35/18: zwei Seiten dieser Dialektik), Gegend, Teil (Ğ93/12, 29, 94/22??), Ğ131/6, 187/8: al-markaz wa-l-ʾaṭrāf: das Zentrum (Medina) und die Randgebiete/äussersten Gegenden, die eroberten Gebiete ausserhalb der Halbinsel. etwas, bißchen (von min), Partei. Pl.: Glieder, Gliedmassen, + Gen.: einzelne Stücke, Teile von. fī ṭarafi ... wa fī ṭarafi ʾāḫar: einesteils ... und anderenteils Ğ61/4. LAD: ṭarf pl. ʾaṭrāf, du. ṭarfan: extremity, border, edge, top. Du.: the feet, cue, end, issue, enemy, wife, eye, glance, look, blinking, blow, push, clap, nobleman. ṭirf: nobleman, high-born, ...! Ğ93ff: Vertragspartei(en) des medinensischen Vertrages (Gläubige und Juden)
ṭarafī: am weitesten aussen gelegen, hervorstehend, vorragend, ʿalā ṭarafī: aufs äusserste, an den Extremen, o.ä.
ṭarafa Präp.: bei. min-ṭaraf: von seiten, von, durch. min-ṭarafī: meinerseits
ṭarīf: kurios, neuartig, apart, ungewöhnlich
ṭarīfa (f) pl. ṭarāʾif: seltene, aparte Sache, ungewöhnliches Stück. Pl.: Kuriositäten, ungewöhnliche Eigenschaften
taṭarruf: Übermass, Extremismus, extremer Standpunkt, radikale Haltung
mutaṭarrif: äusserst, am weitesten aussen gelegen, extrem(istisch), radikal. Pl. -ūn: Extremist, Radikaler
ṭaraqa/yaṭruqu: klopfen, pochen (hū an), hämmern, schmieden (hū etw.), überkommen (bi jn., Gefühl), kommen (hū zu/über, auch v. Ereignissen), dringen (hū zu/an), nächtlicherweile kommen,
II: hämmern, schmieden, strecken (hū etw.),
IV ʾaṭraqa bi-raʾsahū: den Kopf senken (raʾsahū), gesenkten Hauptes schweigen, sich tief verbeugen,
V: Zugang zu erlangen suchen (ʾilā zu), eindringen (ʾilā in), gelangen (ʾilā zu), Zugang finden, Einfluss gewinnen (ʾilā zu/auf), eingehen, kommen (ʾilā auf, in einer Rede etc.). lā yataṭarraqa ʾilayhī šakkun: keinem Zweifel ausgesetzt/unterliegend.
ṭāriq pl. ṭurrāq: klopfend, schlagend, nächtlicher Besucher
ṭarīq (m+f) pl. ṭuruq, ṭuruqāt: Weg, Strasse, Pfad, Methode, Orden (rel.).
ṭarīqa (f) pl. ṭuruq, ṭarāʾiq: Art und Weise, Weg, Methode, Mittel, Glaubenssystem, Religion. Pl.: -āt, ṭuruq: religiöse Bruderschaft
k.A.
bṭryk Ğ182/6??, RPI, 143: église, Kirche
ṭaruwa/yaṭrū +
ṭariya/yaṭrā: frisch, feucht, zart, weich, mild sein/wd.
II: frisch, feucht, zart, weich, mild machen (hū etw.), anfeuchten (hū etw.), parfümieren (hū etw.)
IV: (sehr) loben, preisen
Ğ84/17 istaṭaʿta: 2.P.sg.m., siehe ṭwʿ
ṭaʿima/yaṭʿamu: essen, speisen, verzehren, kosten, schmecken, geniessen
II: veredeln, pfropfen (Baum), impfen (bi mit), einlegen, auslegen (bi mit Holz, Elfenbein etc.)
IV: zu essen geben, füttern, ernähren, bewirten (mit hū), kosten lassen, schmecken lassen
V: kosten, schmecken, geimpft werden
X: kosten, schmecken, um Nahrung bitten
ṭaʿm pl. ṭuʿūm: Geschmack, Wohlgeschmack
ṭuʿma (f) pl. ṭuʿam: Speise, Köder, Bissen, Beute. ʾaṣbaḥa ṭuʿmata n-nīrān: ein Raub der Flammen werden. ṭuʿma li-madāfiʿi l-ḥarb: Kanonenfutter.
ʾiṭʿām: Speisung
ṭaʿām pl. ʾaṭʿima (f): Speise, Essen, Nahrungsmittel, Nahrung, Mahl, Q89/18 Speisung
maṭʿam pl. maṭāʿim: Wirtshaus, Restaurant, Speiseraum, Messe, Speise.
Muṭʿim Ibn ʿAdī: Führer der Sippe Nawfal der Qurayš. Stand Mohammed nicht ganz ohne Sympathien gegenüber und setzte sich verschiedentlich für die Muslime ein. Starb als Heide noch vor der Schlacht von Badr. (LP)
siehe ṭmʾn
ṭaʿana/yaṭʿu/anu: stossen, stechen, durchbohren (bi mit), einen Stich versetzen, erstechen, schmähen, verunglimpfen, herabsetzen, verleumden, (mit Worten) verletzen, schlecht machen (fī, ʿalā jn., etw.), anfechten (fī Urteil), widerlegen, Lügen strafen (fī etw.), eindringen, eintreten (fī in). ṭaʿana fī s-sinn: in vorgerücktem Alter stehen, bejahrt sein. Ğ246/8 mit ʿalā??. ṭaʿana fī qawl: eine (theol.) Lehre widerlegen
VI: sich gegenseitig stossen, einander angreifen, bekämpfen
ṭaʿn pl. ṭuʿūn: Durchbohrung, Verleumdung, Schmähung, Berufung, Anfechtung
ṭaʿʿān pl. –ūn: combatant with the lance, slanderer (Verleumder)
ṭāʿin u. ṭāʿin fī-s-sinn: bejahrt, risāla ṭāʿina: Schmähschrift, Pamphlet
k.A. siehe ṭwʿ
ṭaġā (طغا)/yaṭġū +
ṭaġā (طغى)/yaṭġā +
ṭaġiya/yaṭġā: das Mass, die Grenzen überschreiten, heftig bewegt sein, toben (See), über die Ufer treten (Fluss), überfluten (ʿalā etw.), übermannen, überkommen, befallen (ʿalā jm.), tyrannisch, grausam sein, wüten gegen (ʿalā).
ṭaġā (طغى)/yaṭġā: vorwiegen, vorherrschen (ʿalā bei/in), etw. ganz beherrschen (ʿalā), das Übergewicht habe über/gegenüber (ʿalā), etw. in den Hintergrund drängen (ʿalā), jm./etw. in den Schatten stellen (ʿalā).
Q89/11, 96/6 Paret: aufsässig sein??
IV: zu Übermut verführen, zur Masslosigkeit veranlassen, tyrannisch, grausam machen.
ṭāġīya (f): Tyrann, Bedrücker, Gewaltherrscher, Kraftprotz, Koloß. Ğ36/3 Despot. Ğ36/15 ṭāġīya mustabid (siehe bd): willkürlicher Tyrann etc.,
ṭāġin pl. ṭuġāh (f): Tyrann, Bedrücker, Gewaltherrscher
ṭuġyān: Überflutung, Überschwemmung, Tyrannei (Ğ74/11), Bedrückung, Unterdrückung, Vergewaltigung
ʾaṭġā (أطغى): Q53/52, Paret: aufsässiger, ?? tyrannischer, massloser??
ṭāġūt pl. ṭaġāwīt: ein (koranischer) Götze, Verführer zum Irrtum, Gleisner (Heuchler), Satan. LAD: ṭawāġī, ṭawāġīt: pl. v. ṭāġūt: : rebel etc..
ṭafiʾa/yaṭfaʾu: erlöschen, ausgehen, ausgegangen sein (Feuer, Lampe)
IV: löschen, auslöschen, ersticken (hū etw., Licht, Feuer), ausdrehen, ausschalten (hū das el. Licht), löschen (hū den Durst, auch den Kalk). ʾaṭafaʾa ğaḏwata yawmihī wa-ʾaḥraqa faḥmata laylihī fī l-ʿamal: Tag und Nacht arbeiten
VII: = I
ṭaffāya (f) pl. –āt: Feuerlöscher, Löschgerät, (äg.) Aschenbecher
ṭafara/yaṭfiru: springen, hochspringen, hervorsprudeln, sich ergiessen
ṭafra (f): Sprung, impulsive Bewegung, Ungestüm, Aufschwung, erfolgreicher Schritt
ṭafraṭan: im Sprung
ṭafra wāḥida: mit einem Satz
ṭafrān: Habenichts
ṭafar: Schwanzriemen (am Sattel)
ṭafala/yaṭfulu: aufgehen (Sonne)
II: ungebeten kommen, sich aufdrängen, sich eindrängen (ʿalā bei), schmarotzen (ʿalā bei), auf anderer Leute Kosten leben
V: ungebeten kommen, sich aufdrängen (ʿalā zu), ungelegen kommen, stören, aufdringlich sein
ṭifl pl. ʾaṭfāl: Kind, Junge, Säugling, Baby, Kleinkind
ṭufaylī: schmarotzerisch, Parasiten-, Pl. –ūn: ungebetener Gast, Eindringling, Pl. –āt: Schmarotzer, Parasiten
ṭufūla (f): Säuglingsalter, (erste) Kindheit, Kindheitsstadium
ṭafā/yaṭfū: obenauf schwimmen, treiben, auftauchen, überfluten (ʿalā).
ṭafā bihī ʾilā s-saṭḥ: etwas an die Oberfläche bringen
ṭaqqa/yaṭuqqu: knallen, platschen, klatschen, bersten.
II: ṭaqqasa/yuṭaqqisu: in eine priesterliche Rangstufe aufnehmen (chr.)
V: einen Ritus vollziehen, einem Ritus folgen
ṭaqs: Wetter, Klima. Pl. ṭuqūs: Ritus, religiöser Brauch, priesterlicher Weihegrad (chr.).
k.A.
k.A.
ṭalla/yaṭullu: fein beregnen, betauen. auftauchen.
IV: herabblicken, herabschauen (ʿalā auf), (von oben) überblicken, überschauen (ʿalā etw.), überblicken, überschauen, beherrschen, überragen, hinausgehen, herausschauen, heraussehen, erscheinen, sich zeigen, Ğ333/13 bi ??
ʾiṭlāla (f) n.vic.: Erscheinen, Sichzeigen, Vorschau, Ausblick (ʿalā auf).
ṭalaba/yaṭlubu: suchen, aufsuchen, nachsuchen um (hū), erstreben, fordern, erbitten etw. hū von min), fordern, heischen (hū ʾilā), verlangen, wünschen (hū min etw. von, ʾilā ʾan von jm, dass), auffordern, ersuchen, bitten (ʾilā jm.), bestellen, an-, einfordern (hū etw. min von/bei), verfolgen (hū jn., etw., feindl.), studieren. uṭlub: siehe (bei Verweisen).
III ṭālaba/yuṭālibu: zurückverlangen, zurückfordern, verlangen, fordern, beanspruchen (v. jm. bi o. hū etw.), reklamieren (hū bi etw. bei), fordern (etw. bi).
V taṭallaba/yataṭallabu: erfordern, nötig machen. LAD: demand or beg repeatedly and instantly.
VII inṭalaba/yanṭalibu: Pass. zu I
VIII: LAD: iṭṭilāb = V.
ṭalab: Suche. Pl. -āt: Forderung, Aufforderung, Anforderung, Verlangen, Wunsch, Ersuchen, Bitte, Anspruch, Antrag, Gesuch, Bestellung, Nachfrage, Bewerbung, Studium.
ṭallāb (طلاب): viel beanspruchend, ständig fordernd
maṭlab: Suche. Pl. maṭālib: Forderung, Verlangen, Ersuchen, Wunsch, Anspruch, Erfordernis, Ziel, Zweck, Aufgabe, zu lösende Frage, Problem, Forderungen des Staates (= Steuern). Ğ372/24 pl. –āt: Erfordernisse
muṭālaba (f): Forderung (bi nach), Anspruch (bi auf), Beanspruchung (bi einer Sache)
muṭālib: Beansprucher, Prätendent
ṭālib (طالب)pl. ṭullāb (طلاب), ṭalaba (f): Sucher, Forderer, Bewerber, Petent, Antragsteller, Gesuchsteller, Studierender, Student,
maṭlūb: gesucht (i. Stellenangeboten), erforderlich (li für), Erfordernis, geschuldet (Geld), unbekannt (Math.), Pl. maṭālīb: Wunsch, Begehren. Pl. maṭlūbāt: Verbindlichkeiten, Schulden, Passiva. Forderungen.
ṭalaḥa/yaṭluḥu: schlecht, böse, verderbt, verrucht sein/werden
ṭalḥ (koll., n.pr. (f)), pl. ṭulūḥ: Akazienart, Bananenbaum, Banane
ṭalḥiya pl. ṭalāḥīy: Blatt Papier
ṭalīḥa: (syr.) Ries Papier
ṭalīḥa al-ʾAsadī: Ğ153/20, n.pr. eines Ġaṭafāniten??, der unmittelbar nach Mohammeds Tod behauptete Prophet zu sein.
ṭāliḥ: schlecht, böse, verderbt, verrucht
ṭalasa/yaṭlisu: auslöschen, auswischen (hū etw., bes. Schrift)
ṭals: Auslöschung
ṭils: ausgelöscht, verwischt (Schrift), unleserlich
ṭallāsa: Tafellappen
ʾaṭlas: Atlas, Satin. Pl. ʾaṭālis: Atlas, geogr. Kartenwerk, al-ʾaṭlas, ğibāl al-ʾaṭlas: Atlas-Gebirge
ʾaṭlasī: Atlantik, atlantisch. al-ʾaṭlasī: der Atlantik
ṭalaʿa/yaṭluʿu: aufsteigen, heraufkommen, aufgehen (bes. v. Gestirnen), erscheinen, sichtbar werden, herauskommen (Zahn), hervorbrechen (Pflanze), herausgehen (min von, aus), (plötzlich) kommen (ʿalā zu, über). ṭalaʿa ʿalayhī bi: jm. etw. bringen
ṭalaʿa/yaṭla/uʿu +
ṭaliʿa/yaṭlaʿu: ersteigen, erklimmen, erklettern (hū etw.), hinaufsteigen, hinaufklimmen, hinaufklettern (hū auf), einsteigen (hū in etw.),
III: lesen, durchlesen, studieren, erforschen, ansehen, besehen (hū etw.), bekanntmachen (hū jn. bi mit), auseinandersetzen, erklären (hū jm. bi etw.), Aufschluss geben (hū jm.), sich zeigen, entgegentreten (hū jm.), scheinen (hū auf etw., von der Sonne). imp. ṭāliʿ: siehe (bei Verweisen, Alg., Tun.)
IV: herauskommen (Zahn), hervorbrechen (Pflanze), bekanntmachen (hū jn. ʿalā mit), informieren, benachrichtigen (hū jn. ʿalā, ʿan über), vor Augen führen, aufweisen, enthüllen, zeigen, Einblick gewähren (hū jm. ʿalā etw.)
V: den Blick richten, warten (ʾilā auf), trachten, streben (ʾilā nach, auch li), ausschauen (ʾilā nach), lauern (ʾilā auf), emporstreben (ʾilā zu), anschauen (ʾilā jn.), aufmerksam anblicken, anstarren (fī jn./etw.)
VIII: hinsehen, sehen (ʿalā etw.), blicken (ʿalā auf), studieren, kennen, kennenlernen (ʿalā etw.), Kenntnis gewinnen (ʿalā von etw.), Einsicht nehmen (ʿalā in), wissen (ʿalā etw./in etw.), unterrichtet, informiert, orientiert sein (ʿalā über), eingeweiht sein (ʿalā in), herausfinden, entdecken (ʿalā etw.)
X: zu entdecken suchen, erkunden (hū etw.), sich erkundigen (hū nach etw.), Neugier erwecken (hū in jm.)
ṭalʿa (f): Aussehen, Anblick, äussere Erscheinung, (n.vic.; pl. ṭalaʿāt: Aufsteigen, Aufstieg (z.B. eines Flugzeuges)
ṭulūʿ: Aufsteigen, Aufgang (bes. v. Gestirnen), Erscheinen, Aufstieg (auf einen Berg)
ṭalīʿa (f) pl. ṭalāʾiʿ: vorderste Reihe, Vorhut, Avantgarde. Pl.: Vorboten, erste Anzeichen, Anfänge. aṭ-ṭalīʿa: die junge Generation, die Jugend. fī ṭalīʿa: an der Spitze
istiṭlāʿ pl. -āt: Aufklärung, Erkundung, Erforschung, Recherche, Faktenermittlung, Spannung (beim Warten),
istiṭlāʿī: Forschungs-, Informations-, Aufklärungs-, Erkundungs-, Erkundungs-, recherchierend, Fakten ermittelnd, Spionage-, Sondierungs-,
taṭalluʿ: Streben, Trachten, Neugier. Pl. taṭalluʿāt: Erwartungen, Bestrebungen, Aspirationen
ṭaluqa/yaṭluqu: fröhlich/heiter sein (Gesicht);
ṭalaqat/taṭluqu +
ṭaluqat/taṭluqu: geschieden werden, sich scheiden lassen (v.d. Frau gesagt)
pass.: ṭuliqat: in (Geburts-)wehen liegen
II ṭallaqa/yuṭalliqu: freilassen, verlassen (hū jn./etw.), verstossen (zawğatahū seine Frau), sich scheiden (zawğatahū von seiner Frau), die Scheidung aussprechen (ʿalā gegen, vom Richter gesagt), ṭulliqat nafsahā: sie löste ihre Ehe, liess sich scheiden), ṭulliqat ʿalayhī: sie wurde von ihm geschieden
IV ʾaṭlaqa/yuṭliqu: lösen (hū etw.), freimachen (hū jn./etw., auch chem.), freilassen, in Freiheit setzen, laufenlassen, loslassen (hū jn./etw.), starten (hū etw., Satelliten, Rakete etc.), aussenden (hū jn./etw., Ğ164/2 ʾišāʿa ein Gerücht, flgl. auch: verbreiten, in Umlauf setzen??), abschiessen, abfeuern (hū etw., ʿalā auf), schiessen, feuern auf (ʿalā), ausstossen (hū Laut), losplatzen lassen (hū Gelächter), verstossen (zawğatahū seine Frau), sich scheiden (zawğatahū von seiner Frau), verallgemeinern (hū etw.), anwenden (hū etw., z.B. einen Namen, eine Bezeichnung ʿalā auf), ʾaṭlaqa ʿalayhī ism: einer Sache einen Namen geben, nennen, bezeichnen (hū etw. ʿalā als, bi mit). yuṭlaqu ʿalā: es gilt für. ʾaṭlaqa yad: freie Hand lassen.
VII inṭalaqa/yanṭaliqu: frei, losgelassen sein, frei werden (auch chem.), ausgestrahlt werden, dahinfliegen, -eilen, hineilen zu (ʾilā), fortgeschleudert werden, abgefeuert werden, explodieren, losgehen, losplatzen, herausplatzen, ausgestossen werden (Rufe), erschallen (Stimme), sich entfernen von (min), weitergehen, weggehen, abreisen, losfahren, abfahren, starten (Sport), gestartet werden, abheben (Rakete), sich in Marsch setzen, losziehen (min von einem Ort, Menschen), beginnen bei/mit (min), seinen Ausgang nehmen, ausgehen von (min, hū mit (Ğ23/30??)), dahingehen, vergehen (Stunden, Jahre), sich aufheitern, strahlen (Gesicht, Züge), (mit bi:) etw. aussprechen (Zunge), (mit folgendem Impf.:) sofort beginnen mit, etw. unverzüglich/sofort/plötzlich tun, mit etw. beginnen. inṭalaqa yağrī: er ging eilends los. inṭalaqa musriʿan: er ging schnell davon, stürzte fort. inṭalaqa lisānuhū ʿalā: Worte ausstossen gegen. inṭalaqa wağhuhū: sein Gesicht erheiterte sich, hellte sich auf. inṭalaqa min al-ʾīmāni bi-ʾanna: er ging (bei seiner Rede) von der Überzeugung aus dass. Ğ22/12 yanṭaliqu min ... ʾilā: sich erstrecken von…bis, reichen von…bis??, Ğ23/30 "gehen", kommen (min von ʾilā zu??)
ṭalq: Talk (min.), Geburtswehen, frei, offen, ungehemmt, frei (min von); Beschuss; ...
ṭilq: zulässig
ṭalaq pl. ʾaṭlāq: Lauf, Wettlauf. Pl. -āt, ʾaṭlāq: (Feuerwaffen-) Schuss
lisān ṭaliq: redegewandte Zunge
ṭalāq: Ehescheidung, Scheidung
ṭalīq pl. ṭulaqāʾ: freigelassen, frei, freiwerdend, frei (chem.), freigesetzt (Energie, phys.), Pl. aṭ-ṭulaqāʾ: Bezeichnung der Mekkaner, die bis zur Kapitulation Mekkas Heiden blieben
ʾiṭlāq: Befreiung, Loslassung, Aussendung, Anwendung auf (ʿalā), Verallgemeinerung [auch im Zushg.m. Menschenrechten], ʾiṭlāqī: Ğ23/28: allgemein, verallgemeinernd
bi-ʾiṭlāq: im Allgemeinen(?).
ʾiṭlāqan: überhaupt, absolut; m. Neg.: keineswegs...
ʾiṭlāqa (f) n.vic.: Schuss.
taṭalluq: strahlende Heiterkeit.
inṭilāq: Entfesselung (intr.), Ungebundenheit, Freiheit, Abfahrt (z.B. eines Zuges), Start, Aufbruch (zu naḥwa). Ğ19/21 inṭilāqan min: sich entfernend von, beginnend bei, ausgehend von, Ğ22/2 inṭilāqan mimman: ausgehend von dem, was...,
inṭilāqa (f): n.vic.: erster Anfang, Ansatz,
ṭāliq: verstossen, geschieden,
muṭallaq: geschieden
muṭlaq: frei, uneingeschränkt, absolut, allgemein. Ğ256/18 ʾaw muṭlaq: oder überhaupt??. Ğ24/8 qīma muṭlaqa: une valeur absolue, unbedingte Geltung, allgemein.
muṭlaqan: schlechthin (schlicht, schlicht und einfach, kurz und knapp), überhaupt.
munṭallaq: Ausgangspunkt, Beginn.
inṭilāqa (f) pl. -āt: n. vic.: erster Anfang, Ansatz (f. ei. Entwicklung), Start.
mṣṭlq: Ğ97/25??
Ğ138/27??
LAD:
ṭalama/yaṭlumu: form the cake
II: knead the dough (Teig kneten)
ṭulm: kneading through
ṭalam: impurity of the mouth
ṭulma (f) pl. ṭulam, ṭalāmī: bread baked in the ashes, cake
ṭālim pl. ṭalama (f): baker (Bäcker)
k.A.
iṭl, iṭil: Ğ223/14??
ṭamma/yaṭummu: überfliessen, überfluten, bedecken, verschlingen (hū etw.)
VIII: pass.
ṭimm: grosse Menge, Meer. aṭ-ṭamm wa-r-rimm: gewaltige Reichtümer
ṭāmma (f) pl. –āt: (gewaltiges) Unglück
ṭamʾana + ṭaʾmana: beruhigen, besänftigen (hū jn./etw.), Vertrauen einflössen (ʾilā zu), Gewissheit geben (ʾilā über). Assl.: tṭmʾn: besänftigen etc.
II: taṭaʾmana = ṭmn VI
IV: iṭmaʾanna: ruhig verharren (fī an einem Ort), zur Ruhe kommen, still, ruhig, beruhigt sein/werden, sich beruhigt fühlen, sicher sein (min o. ʾilā er. Sache), vertrauen, sich verlassen (ʾilā auf), sich Beruhigung, Gewissheit verschaffen, sich beruhigen (ʿalā über), Beruhigung finden (ʾilā in), beruhigt feststellen (ʾilā/ʾilā ʾan eine Tatsache/dass etw. d. Fall ist)
ṭumaʾnīna (f): Ruhe, Stille, Beruhigung, Sorglosigkeit, Gelassenheit, Vertrauen, Zuversicht
ʾiṭmiʾnān: Ruhe, Stille, Beruhigung, Sorglosigkeit, Gelassenheit, Vertrauen, Zuversicht
ṭamaḥa/yaṭmaḥu: sich richten auf (ʾilā), trachten, streben, sich sehnen nach (ʾilā), etw. weg/fortnehmen (bi)
ṭumūḥ, pl.: -āt : Trachten, Streben, Begehren, Sehnen, Ehrgeiz, hohe Zielsetzung.
ṭamūḥ : hochstrebend, strebsam, ehrgeizig, begierig.
maṭmaḥ pl.: maṭāmiḥ : Gegenstand des Sehnens oder Trachtens, (erstrebtes) Ziel, sehnsüchtiger Wunsch. Ğ für D's vœux (Gelübde, feierl. Versprechen, Wunsch)
ṭamasa/yaṭmu/isu: ausgelöscht, ausgewischt, verwischt, vernichtet werden, sein Licht verlieren (Auge, Blick)
ṭamasa/yaṭmisu: auslöschen, auswischen, verwischen, vernichten (ʿalā o. hū etw.)
VII: ausgelöscht, ausgewischt, verwischt werden, erlöschen
ṭams: Auslöschung
ṭamiʿa/yaṭmaʿu: begehren, wünschen (bi o. fī etw.), verlangen, trachten (bi o. fī nach), erhoffen (bi etw, min von), hoffen (fī auf), ergeizig sein
ṭamuʿa/yaṭmuʿu: sehr begehrlich, (be-)gierig, habgierig sein
II: begierig machen (fī nach hū jn.), ...
ṭamaʿ pl. ʾaṭmāʾ: Gier, Begierde, Begehrlichkeit, ehrgeiziger Wunsch, Ehrgeiz, Gegenstand des Wunsches
maṭmaʿ pl. maṭāmiʿ: begehrter Gegenstand, Begehrlichkeit, Wunsch, Hoffnung, Pl. maṭāmiʿ: ehrgeizige Bestrebungen, Absichten, Wünsche
ṭāmʿ: Ğ168/3 n.loc.??
ṭamala/yaṭmalu: LAE: urge on violently (mit Gewalt antreiben), roll out the dough (Teig ausrollen), dye deeply (tief färben), stain (beschmutzen).
ṭamila/yaṭmalu: be stained
II: roll out the dough, give a round shape
IV: efface, blot out (tilgen, auslöschen)
V: be stained
VII: be the compagnon of robbers
VIII: exhaust, drink out (austrinken)
ṭaml: creation, created things, creatures
ṭiml: deeply coloured garment, black, dark, green, common, worthless, muddy water, pl. ṭumūl: stupid, ludicrous, farcical, obstinate, sullen, sulky, peevish, dirty, poor, worn-out, ragged, torn , bare bald, …
II: beruhigen, besänftigen (hū jn./etw.), siehe auch ṭaʾmana sub ṭmʾn
VI: sich bücken, sich verbeugen, gebückt, niedrig sein, gesenkt sein, niedrig wd., sich senken, sich beruhigen, ruhig, still wd.,/sein
taṭmīn pl. –āt: Beruhigung, Besänftigung, beruhigende Zusage. Assl.: tṭaʾmn: vermtl. dto.
tṭmʾn: Asslema, #10: besänftigen
ṭanna/yaṭinnu: inf. ṭanīn, klingen, erschallen, ertönen, dröhnen (Glocke), läuten, klingeln, bimmeln (Klingel), summen, brummen (Insekt), klingen (Ohr)
II: erschallen, ertönen, dröhnen, summen.
ṭannān: klinge(l)nd, hallend, summend, brummend, berühmt, hochtönend (Worte), großsprecherisch, Summer (el.).
II: (wohnen) bleiben (bi in, an einem Ort)
IV: masslos sein (fī in), übertreiben, aufschneiden, sich mit grosser Ausführlichkeit äussern (fī über)
ṭunub pl. ʾaṭnāb: Zeltstrick, Sehne (des Körpers). šadda ʾaṭnābahū: sich aufhalten ("seine Zeltstricke spannen"). ḍaraba ʾaṭnābahū ʿalā: festen Aufenthalt nehmen, sich einnisten an einem Ort. ḍaraba ʾaṭnābahū fī: Wurzeln schlagen an einem Ort.
ʾiṭnāb: Übertreibung, Langstieligkeit, Umständlichkeit, Weitschweifigkeit
tanğa (f): n.loc. Tanger
tanğī: gebürtig aus Tanger
ṭahara, ṭahura/yaṭhuru: rein sein
II: reinigen, säubern, läutern, desinfizieren, ausbaggern, beschneiden
V: sich reinigen
ṭuhr: Reinheit, Keuschheit
ṭahūr: Beschneidung, reinigend sein
ṭahāra (f): Reinheit, Sauberkeit, kultische Reinheit, Keuschheit, Heiligkeit, Beschneidung,
maṭhar: Purgatorium, Fegefeuer (chr.)
taṭhīr: Reinigung, Sauberkeit, Läuterung, Desinfizierung, Purgieren, Anwendung von Abführmitteln, Ausbaggerung, Beschneidung
taṭhīrī: Reinigungs-, Säuberungs-, antiseptisch (med.)
ṭāhir pl. ʾaṭhār: rein, keusch, züchtig. ṭāhir aḏ-ḏimma: rechtschaffen, ehrlich. ṭāhir aḏ-ḏayl: unschuldig, rein, untadelhaft, rechtschaffen, ehrlich, redlich
ṭāḥa/yaṭūḥu: verlorengehen, abhanden kommen (Vermögen), irregehen, das Ziel verfehlen, abirren (z.B. Pfeil), den Weg verlieren, umherirren, ṭāḥa bi-hī: jn./etw. fortreissen, wegfegen
II: machen dass etw. verlorengeht, in gefahrvolle Lage bringen, zu Abenteuern veranlassen (hū o. bi jn.), wegwerfen, wegschleudern (bi etw.), wegfegen (bi jn.), werfen, schleudern (bi jn. ʾilā zu/in), hinreissen, verführen (hū jn. ʾilā zu), ṭawwaḥat bi-hī aṭ-ṭawāʾiḥ: das Schicksal hat ihm übel mitgespielt
IV: fallen lassen, abwerfen (hū jn./etw.), wegfegen lassen (bi etw.), wegreissen, von der Stelle reissen (bi etw.), abschlagen (hū bes. d. Kopf)
V: fallen, geworfen werden, wandern, umherirren, schwanken
ṭawāʾiḥ (pl.): Schicksalsschläge.
muṭawwiḥa (f): Abenteuer
k.w.A.
al-iṭāḥa: Ğ60/1 bi-mā, das "das-von-der-Stelle-reissen", was..., MAH: ʾaṭāḥa ʾiṭāḥan: vernichten und zerstören, fallenlassen/zu Fall bringen/ herabwerfen/ niederwerfen/ stürzen/ zum Absturz bringen, weggehen/beseitigen/verschwinden machen
II ṭawwara/yuṭawwiru: entwickeln, fördern, vorantreiben,
V taṭawwara/yataṭawwaru: sich entwickeln, sich weiterentwickeln, sich wandeln, auf hohe Touren kommen (Motor)
ṭawr, pl.: ʾaṭwār: Mal (frz. fois), Zustand, Grenze, Stadium, Phase. ṭawran baʿdu ṭawrin: einmal ums andere Mal, immer wieder. ṭawran ... ṭawran: bald ... bald
ṭūr pl. ʾaṭwār: Berg
ṭawr, ṭūr: LAD: opposit and of equal extent, similar, corresponding. Pl. ʾaṭwār: measure, bound, quantity, manner, way, method, behaviour, kind, category, anything seperating, boundary, turn, time. ṭūr pl. ʾaṭwār: Mountain, Mount Sinai. ṭūr: courtyard
taṭwīr: Entwicklung, Förderung, Vorantreibung
taṭwīrī: Entwicklungs-
taṭawwur, pl.: -āt: Entwicklung, Evolution; pl.: Entwicklungsphasen
qābil at-taṭawwur: entwicklungsfähig
mutaṭawwir: hochentwickelt, modern
ṭār o. ʾiṭār: Reifen, Ring, Rahmen. ʾiṭār al-marğʿ: MUN: Frame of Reference
fī ʾiṭār: im Rahmen (von)..., siehe ʾṭr
ṭāʿa/yaṭūʿu, LAD: auch yaṭāʾu: gehorchen, gehorsam, willig sein (li o. hū jm.). Ğ348/28, Ibn al-Muqaffaʿ, al-ʾadab aṣ-ṣaġīr, 198(??) pass. yuṭāʿu: gehorcht werden (ohne Personalpr. ??).
II: gehorsam, unterwürfig machen, unterwerfen (hū jn.), dienstbar machen (hū etw., li einer Sache), anpassen (hū etw., li einem Zweck)
III: zu willen sein, sich fügen, willfahren, willfährig sein, gehorchen, gehorsam sein (hū jm. ʿalā o. fī in), zu Gebote stehen (hū jm., von einer Fähigkeit), einstimmen (fī in).
IV ʾaṭāʿa/yuṭīʿu: gehorchen, gehorsam sein, willfährig sein, zu Willen sein, sich fügen (hū jm./etw.). Ğ145/21 ʾuṭīʿu fī-kum qawmakum: ich füge mich in/bei euch eurem Stamm??
V: freiwillig tun,
VII: gehorchen,
X istaṭāʿa/yastaṭīʿu: 2.sg.m istaṭaʿ ta. können (hū etw.), fähig o. imstande sein (hū zu etw., ʾan etw. zu tun), zu erlangen, durchzuführen, auf sich zu nehmen (hū etw.). lā yastaṭīʿu ḥarākan: er ist ausserstande sich zu rühren. Ğ203/25??, Ğ325/27 ʾilā??
ṭawʿ: Gehorsam, Freiwilligkeit (bei einer rechtserheblichen Handlung), gehorsam, folgsam, unterwürfig,
ṭawʿī: freiwillig
ṭawʿīyan Adv.: freiwillig, aus freien Stücken, aus freiem Antrieb
ṭayyiʿ: gehorsam, folgsam, unterwürfig
ṭāʿa (f): Gehorsam, Folgsamkeit, Unterwürfigkeit. Pl. –āt: fromme Handlung. bayt aṭ-ṭāʿa: das Haus des Gatten, in das die Frau, die ihren Mann unrechtmässig verlassen hat, zurückkehren muss. as-samʿu wa-ṭ-ṭāʿatu: ich höre und gehorche, zu Diensten!, sehr wohl!
taṭwīʿ: Dienstbarmachung, Anpassung (für einen Zweck), Diplom der grossen Moschee v. Tunis.
ʾiṭāʿa (f): Gehorsam
taṭawwuʿ: Freiwilligkeit, freiwilliger Dienst (fī in der Armee), Volontärdienst, Volontätzeit
taṭawwuʿī: freiwillig (z.B. Aktion)
istiṭāʿa (f): Können, Fähigkeit, Möglichkeit. Ğ319/22 Pl. –āt??. Ğ338/27 (freie) Handlungsfähigkeit des Menschen
ṭawʿan: freiwillig,
muṭīʿ: gehorsam, folgsam
muṭṭawwiʿ (=mutaṭawwiʿ) pl. (f): Freiwilliger, Kriegsfreiwilliger
ṭawāġiya (f): Ğ99/4??
ṭawāġī, ṭawāġīt: pl. v. ṭāġūt: LAD: rebel etc.. Siehe ṭġw
ṭāfa/yaṭūfu: umhergehen/fahren/streifen/laufen, herumlaufen (ḥawla, bi um, ʿalā bei)
ṭāfīy ʿalā s-saṭḥ: Ğ, 12/31: an der Oberfläche herumgehend/kreisend, adjektiviertes Verb, Ğ für D's flottant: unsicher.
ṭawāf: Rundgang, Kreuzfahrt, Rundflug, Rundgang um die Kaaba.
ṭāʾif: herumgehend, einer der den ṭawāf vollzieht.
ṭāʾif: Stadt südöstlich v. Mekka.
ṭāʾifa (f) pl. ṭawāʾif: Teil, Anzahl, Schar, Gruppe, Schwarm, Volk, Klasse, Sekte, Konfession, relig. Minderheit, Partei
ṭāʾifī: Gruppen- , Sekten-, Konfessions-,
ṭāʾifīya (f): Sektierertum, Konfessionalismus
maṭāf: Umherfahren, Rundreise,..., fī-n-nihāya l-matāf: letzten Endes, schliesslich
ṭūfān: Flut, Überschwemmung, Sintflut
ṭāqa/yaṭūqu: können, vermögen, leisten können, aushalten, ertragen können, ertragen
II: eine Halskette (ṭawqan) umlegen, mit Reifen belegen (z.B. Fass), umgeben, umringen (bi mit), umstellen, umzingeln, einschliessen, einkreisen, umspielen,
IV: = I (ʿalā etw.), beherrschen (ei. Methode), lam yuṭiq ṣabran: er konnte es nicht aushalten, ertragen, ...
ṭawq: Vermögen, Macht, Kraft, Fähigkeit, Ausdauer. Pl. ʾaṭwāq: Halsband, Halskette, Halskrause, Kragen, Reifen, Kreis
ṭāq pl. -āt, ṭīqān: Bogen (arch.), (pl. -āt) Lage, Schicht
ṭāqa (f) pl. -āt: Fenster
ṭāqa (f) pl. -āt: Vermögen, Macht, Fähigkeit, Kraft, Energie (phys. etc.), Leistungsfähigkeit (techn.), Strauss (Blumen), fī ṭ-ṭāqa + maṣdar: es ist möglich zu ...,
ṭwyq: Name eine Gebirges i. Saud.Ar.?? Ğ210/16, 210/24 ğabal ṭawīq.
ṭāla/yaṭūlu: inf. ṭūl, lang sein o. werden, lang dauern, länger werden, sich in die Länge ziehen, sich ausdehnen, sich erstrecken (ʾilā bis), übertreffen (ʿalā o. hū jn.).
ṭāla/yaṭālu: erreichen, zu fassen kriegen, erfassen (hū jn./etw.), Macht haben (hū über), einwirken können (hū auf). ṭāla bihī z-zamanu ḥattā: es dauerte lang bis er. yaṭūlu bī hāḏā: dafür brauche ich zu lange. ṭāla z-zamānu ʾaw qaṣura: früher oder später, über kurz oder lang. lam yaṭul bihī l-maqāmu ḥattā: er hatte noch nicht lang dort geweilt als. lā taṭūlu yadī ʾilayhī: bis dahin reicht meine Hand nicht, d.h., darüber habe ich keine Macht, das ist für mich unerreichbar. law ṭālatuka yadī: wenn ich dich zu fassen kriegte.
II: lang machen, verlängern, ausdehnen (hū etw.), sehr ausführlich, sehr eingehend sein, einen Aufschub, eine Frist gewähren (li jm.). ṭawwala bālahū ʿalā: langmütig sein mit.
III: lange hinhalten (hū jn. fī in einer Sache), sich an Macht und Grösse messen, wetteifern, rivalisieren (hū mit jm.).
IV: lang machen, verlängern, ausdehnen, in die Länge ziehen (hū o. min etw.), es lang machen, kein Ende finden, viele Worte machen. ʾaṭāla ʿalayhī: jn. lange warten lassen. ʾaṭāla lisānahū: vorwitzig, keck reden, eine freche Zunge haben. ʾaṭāla n-naẓara ʾilayhī: er heftete den Blick auf ihn, starrte ihn an. ʾaṭāla l-mawḍūʿ: lang und breit über das Thema reden. ʾaṭāla l-wuqūf: er blieb lange.
VI: lang, verlängert werden, sich emporrecken, sich lang ausdehnen, sich recken (ʾilā nach), verlangend den Hals ausrecken (ʾilā nach), angreifen (ʿalā jn.), frech werden (ʿalā gegenüber jm.), frech genug sein, die Kühnheit haben (li zu), sich anmassen (ʾilā einen Rang), sich herausnehmen, anmassen (bi etw.)
X: lang sein o. werden, anmassend sein/werden, sich anmassend benehmen (ʿalā gegen). LAD: surpass, have the upper hand, exalt one's self (sich selbst im Rang erheben, erhöhen, lobpreisen??), be proud towards (ʿalā), kill the greater number of enemies in a battle.
ṭawl: Macht. ṣāḥib al-ḥawl wa-l-ṭawl: der Allmächtige.
ṭūl pl. ʾaṭwāl: Länge, Grösse, Höhe. bi ṭ-ṭūl, ṭūlan: der Länge nach, längs.Präp.: ṭūla:während (der Dauer), ...lang. ṭūlahaḏihī l-mudda: während dieses Zeitraums. ṭūla n-nahār: den ganzen Tag (lang). ṭūla mā: solange als. ʿalā ṭūla (+ Gen.):längs, entlang. ʿalā ṭūla:(äg.) geradeaus, geradewegs, endlich. ṭūlaal-ʾanāh: Langmut, grosse Geduld. ṭūla n-nāʿ: Stärke, Meisterschaft,Tüchtigkeit, Fähigkeit, Kenntnisrecihtum, Freigebigkeit. ṭūla n-naẓar: Weitsichtigkeit. ṭūla n-nafs: langer Atem,Geduld. ṭūla l-yad: Macht.ḥaṭṭ aṭ-ṭūla:Längengrad. fī ṭ-ṭūlial-bilād wa-ʿarḍihā: überall im Lande, im ganzen Lande. ʾanā fī tūlika: habErbarmen mit mir!
ṭūlī: Längen-. ḥaṭṭ ṭūlī:Längengrad.
ṭawāla (Präp.): während (derDauer), ... hindurch, ... entlang.
ṭuwwal: lanbeiniger Wasservogel, bes. Stelzenläufer (Himantopus, zool.)
ṭawīl pl. ṭiwāl: lang, gross, hoch.
ṭawīlan (Adv.):lange
ʾaṭwal, ṭūlā (طولي) (f): länger, grösser, überaus hoch, sehr lang.
ṭuwāl: lang
ṭīlata (طيلة) (f): während der Dauer, ... lang.
taṭāwul: Frechheit, Anmassung
ṭāʾil: lang, gewaltig, reichlich, enorm (v. Geldmitteln), Wert, Nutzen, Macht, Gewalt. ṭāʾil aṣ-ṣawla: machtvoll, kraftvoll. dūna ṭāʾil u. lā ṭāʾila taḥtahī/fīhī: nutzlos, unnütz. fī ġayri ṭāʾil: nutzlos, unnütz
muṭawwal: ausführlich, umfangreich, dick (Buch), grosser Umfang, Länge. Pl. –āt: dickes, ausführliches Handbuch, dickbändige Werke. muʿğam muṭawwal: umfassendes Wörterbuch.
ṭāʾila (f): Macht, Gewalt, Rache, Vergeltung. taḥta ṭāʾilā l-mawt: unter Todesstrafe. waqaʿa taḥta ṭāʾila l-qanūn: der gesetzlichen Bestrafung unterliegen.
ṭawā/yaṭwiyu(?): falten, zusammenfalten, ein-, zusammenrollen, zuschlagen, geheimhaltem, verheimlichen, (ver)bergen, in sich aufnehmen, verhüllen (v. nächtl. Dunkel), endgültig abschliessen, begraben (Vergangenes), durchqueren, durchkreuzen, durcheilen, rasch hinter sich bringen, zurücklegen (Weg nach ʾilā), verbringen (ei. Zeitabschnitt), sich bemächtigen. Pass.: ṭuwiya ʿalā: zusammengefaltet sein um/über, in sich tragen, in sich bergen.
ṭawiya/yaṭwiyu: hungern, hungrig sein, Hunger leiden.
IV ?: = ṭawiya: ??
V: sich zusammenrollen
VII: (zusammen)gefaltet, eingerollt, zugeschlagen werden, verfliessen, verstreichen, verschwinden, zurückgelegt werden, verborgen sein unter (taḥta), eingehüllt sein in (taḥta), aufgehen in einer anderen Sache (fī), enthalten, in sich schliessen, in sich tragen, etw. einschliessen (ʿalā), hegen (etw. ʿalā bes. Hass; Liebe), mit sich selbst beschäftigt sein, introvertiert sein (ʿalā nafsihī).
ṭayy: Verbergung; Pl. ʾaṭwāʾ: Falte. ṭayyahū u. ṭayya hāḏā: beiliegend, anliegend, Anlage, Attachment. ṭayyan Adv.: dto.. fī ṭayyi l-ġayb: im Verborgenen. taḥta/fī ṭayyi l-kitmān: unter dem Siegel der Verschwiegenheit. fī ʾaṭwāʾ + Gen.: im Innern von, in, inmitten.
ṭayya (f) pl. –āt: Falte, Faltung (geol.). ḥamala bayna ṭayyatihī u. ḍamma fī ṭayyatihī: in sich schliessen, bergen, enthalten (hū etw.)
ṭiyya (f): Absicht, Vorhaben. maḍā/ḏahaba li-ṭiyyatihī: er ging an seinen Bestimmungsort, er ging fort um seine Absicht zu verwirklichen, er ging seines Weges.
ṭawan (): Hunger, Matte
inṭiwāʾ: Introversion (psych.). inṭiwāʾ ʿalā n-nafsi: dto.
inṭiwāʾī: introvertiert
ṭyʾ: Ğ102/15 Name eines arab. Stammes??
ṭāba/yaṭību: gut angenehm sein, köstlich sein/werden, gefallen (li jm.), reif sein/werden, wieder gesund werden, genesen. ṭābata laylatukum: eure Nacht sei angenehm, Gute Nacht! ...
II: gut, angenehm, köstlich, süss machen, wohlriechend machen, parfümieren, aromatisieren, würzen, (hygienisch) verbessern, gesünder machen (Luft, Trinkwasser), heilen, massieren,
III: scherzen, spassen (hū mit)
IV: gut, angenehm, köstlich, süss machen (hū etw.)
V: sich parfümieren
X istaṭāba u. istaṭyaba: gut, angenehm, köstlich, süss finden, gern haben, mögen (hū etw.)
ṭīb: Güte, gutes Aroma, delikater Geschmack, Pl. ʾaṭyāb, ṭuyūb: Wohlgeruch, Parfüm
ṭayyib: gut, angenehm, köstlich, heiter, wohlgesinnt, bei guter Gesundheit, ...
ṭayyibāt: gute, angenehme Dinge, gute Speisen, Genüsse
ṭība (f): Güte, Gutmütigkeit
ʾaṭyab El.: besser, Pl. ʾaṭāyib: beste Teile (einer Sache), Annehmlichkeiten, Leckerbissen,
muṭayyibāt: Aromastoffe
muṭayyab: parfümiert, Bukett, Strauss
al-muṭayyabūn: Ğ81/12, 82/16 die Parfümierten, ein Bündnis mekkanischer Stämme. siehe EI: lʿq ??
ṭība (f): Theben
ṭāḥa/yaṭīḥu: verlorengehen
II: machen dass etw. (hū) verlorengeht
siehe auch ṭwḥ
ṭāra/yaṭīru: fliegen (ʾilā nach), wegfliegen, eilen (ʾilā zu), heftig erregt sein, frohlocken, wegreissen, entführen (bi jn./etw.),
II: fliegen lassen, auflassen, aufsteigen lassen,
IV: fliegen lassen, fortwehen, verfliegen lassen, im Nu vertreiben,
V: ein schlimmes Vorzeichen erblicken (min o. bi in)
VI: zerstreut werden/sein, sich zerstreuen, sich verbreiten,
X: zum Fliegen bringen, aus der Hand schlagen
ṭayr (koll., gelgtl. auch n.un.) pl. ṭuyūr, ʾaṭyār: Vögel, Vogel, Augurium, Omen. Pl. ṭuyūr: Geflügel, Hühner. ...
ṭayyār: fliegend, flüchtig, verfliegend (Flüssigkeit), schwebend. Pl. –ūn: Flieger (auch der Luftwaffe)
ṭāfa/yaṭīfu: im Schlaf erscheinen (bi jm., v.ei. Gespenst),
ṭayf pl. ʾaṭyāf, ṭuyūf: Phantasiebild, Traumbild, Phantom, Trugbild, Gespenst, Spektrum,
ṭayfī: spektrisch, spektroskopisch
II: mit Lehm bestreichen, überziehen (hū etw.)
ṭīn pl. ʾaṭyān: Lehm, Ton, Ackerboden, Schlamm. Pl. (Äg.) Ackergrundstücke, Äcker, Ländereien. minḫar ṭīn: Ğ206/4??
k.A.
ẓaby pl. ẓibāʾ: Antilope, Gazelle (zool.). ʾabū ẓāby: Abu Dhabi (Emirat am pers. Golf)
ẓabya (f) pl. ẓabayāt: weibliche Gazelle. Gesenius' Hebr.: צביא
ẓarafa/yaẓrufu: charmant, schick, fein sein, gewandt, klug sein
II: zieren, hübsch, charmant machen, in eine Hülle, einen Umschlag stecken
V: schön tun, sich elegant, gewandt, geistreich zeigen
VI: = V
X: für elegant, charmant halten, elegant etc. finden
ẓarf: Eleganz, Anmut, Charme, Klugheit, geistvolle Art. Pl. ẓurūf: Gefäss, Behälter, Hülle, Umschlag, Kuvert, Kapsel, Gehäuse, (gramm.) adverbielle Orts- o. Zeitbestimmung (im Akk.), Umstand, Bedingung, Lage, Situation, Pl. ẓurūf: Umstände, Verhältnisse, Bedingungen. fī-ẓarf o. bi-ẓarf: innerhalb von, binnen
ẓarfī: adverbial
ẓarfīya (f): adverbialer Charakter. LAE: local inclusion
ẓarīf pl. ẓurafāʾ, ẓarāʾif: elegant, anmutig, klug, geistreich, witzig, fein, Witzbold, Spassvogel
ẓaʿana/yaẓʿanu: fortziehen, abreisen
ẓaʿn: Aufbruch, Reise (bes. d. Karawane)
ẓaʿīna (f): Kamelsänfte für Frauen, Frau in einer Kamelsänfte
ẓaʿūn, pl. ẓuʿun: mit Sänfte oder Last beladenes Kamel
ẓāʿin: vergänglich
ẓafira/yaẓfaru: erfolgreich sein, siegen, besiegen, überwinden, überwältigen (bi o. ʿalā jn./etw.), den Sieg davontragen (ʿalā o. bi über), sich bemächtigen (bi o. ʿalā js./einer Sache), erlangen, erhalten, erreichen, bekommen, erwerben, gewinnen (ʿalā o. bi etw.).
II: den Sieg gewähren o. verleihen (ʿalā o. bi hū jm. über).
IV: = II.
VI: sich miteinander verbünden (ʿalā gegen).
ẓafar: Sieg, Triumph. fī ẓafar: triumphierend.
ẓafir: siegreich, erfolgreich, triumphierend. Pl. ẓufrān: Jüngling (saud.ar.)
ẓāfir: siegreich, erfolgreich, triumphierend, Sieger, Triumphator
muẓaffar: siegreich, erfogreich, triumphierend
ẓalla/yaẓallu, 1.pf. ẓaliltu: bleiben (Akk.: etw., fī an einem Ort, in einer Lage), verharren, dabeibleiben etw. zu tun, dauernd o. unablässig etw. tun, auf etw. beharren (+Impf. o. Partiz.). ẓalla yatbaʿuhā: er folgt ihr ständig. ẓalla ʿalā ḥālihī: er blieb unverändert. ẓalla ʿalā mawqifihī: auf seinem Standpunkt verharren,
II: beschatten, überschatten, seinen Schatten ausbreiten, schirmen, beschirmen, schützen, wahren
IV: = II.
V: beschattet werden, im Schatten sitzen (bi von)
X: = V, sich gegen die Sonne schützen (bi durch), Schatten, Kühlung suchen (bi bei), sich unter (js. bi) Schutz stellen, unter (js. bi) Schutz stehen.
ẓill pl. ẓilāl, ẓulūl, ʾaẓlāl: Schatten, Schutz, Schattierung, geringster Schimmer, Andeutung (von etw.), Tangente (geom.), ..., taḥta ẓilli (+ Gen.): unter dem Schutz von, unter den Auspicien von
ẓulla (f) pl. ẓulal: Schattendach, Schutzhütte, Schutzzelt, Schuppen, Kiosk, Strandkorb
ẓalal: Ğ286/11??
miẓalla (f), maẓalla (f) pl. –āt, maẓāll: Sonnenschirm, Regenschirm, Schirm (einer Lampe), Schutzdach, Markise, Schutz (den jd./etw. gewährt),
ẓalama/yaẓlimu: Unrecht, Übles tun, Unrecht zufügen (hū jm.), ungerecht behandeln, bedrücken, unterdrücken, tyrannisieren, schädigen (hū jm.), tyrannisch handeln (hū gegen jn.), freveln (hū an), Q18/32 sich als mangelhaft erweisen (Paret), Q2/54 Paret ẓalama nafsahū: gegen sich selbst freveln.
III: Q18/33 Paret: freveln (nafsihī gegen sich selbst)
ẓalima/yaẓlamu + IV: finster, dunkel sein/werden
V: sich beklagen (min über), Beschwerde einlegen
VII + VIII (iẓẓalama): Unrecht leiden
ẓulm: Unrecht, Ungerechtigkeit, Bedrückung, Unterdrückung, Tyrannei
ẓulma (f) pl. –āt, ẓulumāt, ẓalamāt, ẓulm, ẓulam: Dunkelheit, Finsternis. baḥr aẓ-ẓulumāt: der atlantische Ozean
ẓalmāʾ: Dunkelheit. layla ẓalmāʾ: finstere Nacht
ẓulman Adv.: zu/mit Unrecht
ẓalām: Dunkelheit, Finsternis
ẓlām: Q3/182, Ğ309/3 Unrecht, Vokalisation??
ẓallām: Bösewicht, Übeltäter, Tyrann, Unterdrücker
ẓulāma (f) pl. -āt: Frevel, Ungerechtigkeit
ʾaẓlam El.: dunkler, finsterer, verruchter (Q53/52), grösserer Übeltäter
ẓālimūn: Q71/24 die Frevler??
maẓlima (f) pl. maẓālim: Frevel, Ungerechtigkeit
maẓlama (f) pl. maẓālim: LAD: oppression, cruelty, tyranny, civil wrong (unerlaubte Handlung), complaint and demand to righted (beklagen und Wiedergutmachung verlangen).
ʾiẓlām: Finsternis
taẓallum pl. -āt: Beschwerde
taẓālim: Ğ314/6 Frevel??
ẓālim pl. -ūn, ẓullām, ẓalama (f): ungerecht, tyrannisch, Tyrann, Unterdrücker, Frevler
maẓlūm: ungerecht behandelt, unterdrückt. LAD: wronged, oppressed, innocent, gentle, modest
muẓlim: dunkel, finster
ẓamiʾa/yaẓmuʾu??: dürsten, durstig sein
II: dürsten lassen (hū jn.)
ẓimʾ, ẓamaʾ, ẓamāʾ: Durst
ẓamʾān, f. ẓamʾā, pl. ẓimāʾ: durstig
ẓāmiʾ: durstig
ẓanna/yaẓunnu, 1.p.pf. ẓanantu: meinen, glauben, denken, annehmen, vermuten (hū etw.), halten (hū jn./etw., hū für jn./etw.), verdächtigen, im Verdacht haben (hū o. bi jn.). ẓannahū yafʿulu: jn. für fähig halten etw. zu tun, glauben, dass er etw. tut. lā ʾaẓanna ʾaḥadan yunkiru: ich glaube nicht dass einer leugnen kann. lā ʾaẓannaka tuḫālifunī: ich glaube nicht dass du mir widersprechen kannst. ẓanna fī-hī al-qudrata ʿalā: er hielt ihn für befähigt zu. ẓanna bi-hī aẓ-ẓunūna, ẓanna bi-hī ẓunūnan: sich schlechte Gedanken über jn. machen, eine schlechte Meinung von ihm haben, jm. o. einer Sache misstrauen. ẓanna bi-hī: von jm. etw. negatives glauben (hū etw. negatives). ẓanna bi-hī al-ʾisrāfa: von jm. meinen dass er übertreibt. ẓanna bi-hī al-ġabāʾa: jn. der Dummheit verdächtigen
IV: verdächtigen, im Verdacht haben (hū jn.)
V: Mutmassungen anstellen.
ẓann: Meinung, Annahme, Ansicht, Glaube, Vermutung (Q53/28). Pl. ẓunūn: negative Vermutungen, Zweifel, Argwohn, Verdacht, Misstrauen, schlechte Meinung. ḥusn aẓ-ẓann: gute Meinung, sūʾ aẓ-ẓann: schlechte Meinung
ẓannī: auf blosser Annahme beruhend, vermeintlich, hypothetisch.
ẓinna (f) pl. ẓinan: Verdacht, Argwohn, Verdächtigung, schlechte Meinung von (bi ).
maẓinna (f) pl. maẓānn: Ort/Zeit wo man etw. erwartet + flg. Gen. o. Suff..
ẓahara/yaẓharu: sichtbar, erkennbar, deutlich, klar, offenbar sein/werden (li), zutagetreten, erscheinen, in Erscheinung treten, sich zeigen, auftauchen, jm. scheinen (li), ausbrechen (Krankheit), herauskommen, erscheinen (Buch, Zeitung), auftreten (auf der Bühne), hervorgehen, sich ergeben aus (min), hinaufsteigen auf etw. (hū, ʿalā maʿāriğ z.B. Q43/33 auf Treppen), die Oberhand gewinnen über (ʿalā), gewinnen, siegen über (ʿalā), überwinden, überwältigen, besiegen (ʿalā jm.), in seine Gewalt bekommen (ʿalā etw.), Kenntnis erlangen o. haben (ʿalā von), kennenlernen, kennen, erfahren, wissen, lernen (ʿalā etw.).
II: indossieren, (einen Wechsel) girieren.
III: helfen, beistehen (hū jm.), unterstützen (hū jn.). LAD: cover one's back, protect, put on a garment over another one, seperate from a wife. Ğ89/15 mit ʿalā ??. Ğ146/28 mit fī ??.
IV: sichtbar machen, zeigen, sehen/erscheinen lassen, aufzeigen, aufdecken, enthüllen, offenbaren, an den Tag legen, bekanntgeben, darlegen (hū etw.), (Film) entwickeln, den Sieg verleihen (ʿalā über), bekannt machen (ʿalā mit), Kenntnis geben (ʿalā von), aufklären (ʿalā über), erkennen lassen (ʿalā etw.), zeigen, verraten (ʿalā etw.), voll artikulieren.
VI: an den Tag legen, heucheln, simulieren, sich stellen als ob, demonstrieren, eine Kundgebung veranstalten, einander helfen, gemeinsame Sache machen,
X: zeigen, aufzeigen, auswendig lernen/können, Beistand suchen, überwinden...
ẓahr, pl.: ẓuhūr, ʾaẓhur: Rücken, hinterer Teil, Hinterseite, Rückseite; Pl. Q/7/172 Paret: Lenden, Schutzblatt; (Schiffs)Deck; oberer Teil, Oberfläche. pl.: ẓuhūrāt: (als Gen., äg.): auf Zeit, provisorisch, vorübergehend. bi-ẓahri l-ġayb: hinterrücks, insgeheim, bayna ʾaẓhurihim: in ihrer Mitte, unter ihnen. Ğ211/7 bayna ẓahrānīhim: aus ihnen beiden/ihrer beider Mitte
ẓahran li-baṭnin: das Oberste zu unterst, drunter und drüber
ẓahran ʿalā ʿaqib: von Grund aus, radikal, ganz und gar
ʿalā ẓahr: auf (der Erde, dem Wasser, an Bord, etc.)
ẓahīr: Helfer, Beistand, Parteigänger, Verteidiger (Fussball), Pl.: ẓahāʾir: Dekret, Erlass
ẓahīra (f): Mittagszeit, Mittagshitze
ẓuhūr: Erscheinung, Auftritt, Sichtbarkeit, Gepränge, Aufmachung, badaʾa fī-ẓ-ẓuhūri: sich zu zeigen beginnen (z.B. Probleme). ẓuhūrhā ṯānīya: zweite Erscheinung, Ğ für D's repetition, Wiederholung ??. ḥubb aẓ-ẓuhūr: Prunken, Prunkliebe, Prunksucht, Geltungsbedürfnis. badaʾa fī aẓ-ẓuhūr: sich zu zeigen beginnen
ʾaẓhar (El.): deutlicher, klarer
maẓhar pl. maẓāhir: Erscheinung, äussere Aufmachung, äussere Haltung, Auftreten, äussere Gestalt, Äusseres, Aussehen, Anblick, (äussere) Erscheinungsform, Aspekt, Träger o. Objekt einer Erscheinung, Gegenstand an dem sich etwas äussert, Symptom (med.), Pl. maẓāhir: Äusserungen, Kundgebungen, Äusserlichkeiten. maẓāhir al-ḥayyā: die Lebensäusserungen (biol.). fi-l-maẓhar: dem Äusseren nach, äusserlich.
ytmẓhr: Ğ11/7?? möglw. Reverbalisierung v. maẓhar, sich äussern, sich demonstrieren, zeigen; V als Reflexiv des II.Stammes: "sich zum Ggstd machen, an dem sich etwas äussert, sich zum Auftreten machen"?? V drückt auch "sich stellen" aus, dann: "sich als das, an dem sich etwas äussert stellen"??
muẓāhara (f) pl. -āt: Beistand, Unterstützung, Pl.: Demonstration.
ʾiẓhār: Darlegung, Aufzeigung, Aufdeckung, Enthüllung, Offenbarung, Bekanntgabe, Bekundung, Entwicklung (phot.)
ẓāhir: sichtbar, deutlich, offenbar, klar, offensichtlich, augenscheinlich, scheinbar, angeblich, fī -l-ẓāhiri: Adv.,augenscheinlich, offensichtlich, offenkundig. yabdū fī ẓāhirihī: es erscheint ihm offenkundig (Ğ348/26??)
ẓāhira (f) pl. ẓawāhir: Erscheinung, Phänomen, äusseres (An)zeichen. Ğ27/28 ad-dawāfiʿ aẓ-ẓāhira ka-qiwan ʿamyāʾ. Ğ35/6 pl..??, 80/21 pl.??
ẓāhirātī: phänomenologisch
mutaẓāhir: Demonstrant
ʿār: LAD: reproach, shame, disgrace, infamy, blush, bashfulness, modesty
LAD:
ʿām pl. ʾaʿwām: year, day
al-ʿām: this year. ʿām al-ʾawwal: last year. ʿām ʿām al-ʾawwal o. ʿāmīn al-ʿawwalīn: the year before last.
ʿām, ʿāma (f): perfect, accomplished, complete, year.
ʿāmm, ʿām, ʿāma (f): general, concerning all, common, public, community, commonwealth
al-ʿāmm und pl. al-ʿawāmm: the common people
ʿāma (f) pl. ʿām: handful, turban, head of a horseman towering above others, inflated bags as support of rafts.
ʿāmma (f) pl.ʾamam: community, commonwealth, association, the common people, all, everybody, the public, resurrection, raft
ʿabba/yaʿubbu: in grossen Zügen trinken, gierig, ohne abzusetzen, hinunterstürzen, in sich hineinschlürfen (hū etw.)
ʿubb, ʿibb: Brusttasche
ʿubāb, ʿubāba (f): Meeresfluten, Wogen, grosse Wassermassen
yaʿbūb: reissender Strom
ʿabaʾa/yaʿbaʾu: mā ʿabaʾa bi: sich nicht kümmern o. scheren um, nicht achtgeben auf, keinen Wert legen auf. lā yaʿbaʾu: unwichtig, unbedeutend sein.
II: vorbereiten, anordnen, ordnen, aufstellen (hū etw.), mobil machen, mobilisieren, einziehen, füllen mit (bi), laden mit (bi), aufladen, abfüllen in (fī).
V: k.A. BAG: Reflexiv v. II o. Begriff des "sich stellens als"
taʿbiʾa (f): Mobilmachung, Einziehung, Versetzung in den Alarmzustand, Mobilisierung (d. Massen, d. Potentials etc.), Füllung, Abfüllung, Ladung, Aufladung.
tʿbʾ: Ğ246/30, 253/24, 283/23f. (f) V??
ʿabiṯa/yaʿbaṯu: Unfug treiben, eine Dummheit begehen, spielen, scherzen (bi mit), sein Spiel o. seinen Spott treiben, ein frevelhaftes Spiel treiben (bi mit), (zerstreut) spieln (mit bi), hantieren (bi mit), missbrauchen (bi etw.), sich vergehen, sich vergreifen (an bi), beeinträchtigen (bi etw.),
III: sich amüsieren, sich belustigen, sich necken, einen Streich spielen (hū jm.)
ʿabaṯ: (frivoles) Spiel, Zeitvertreib, Scherz, Unsinn, Quatsch
ʿabaṯan Adv.: vergeblich, umsonst, zwecklos, fruchtlos
ʿabada/yaʿbudu: dienen, göttliche Verehrung erweisen, anbeten, verehren, vergöttern.
II: zum Sklaven machen, versklaven, unterjochen, unterwerfen. anlegen ausbauen, befestigen, befahrbar machen, für den Verkehr erschliessen.
V: sich dem Dienste Gottes widmen, (göttl.) Verehrung erweisen.
X: zum Sklaven machen, versklaven, unterjochen
ʿabd pl. ʿabīd, ʿubdān, ʿibdān: Sklave, Knecht, Diener. Pl. ʿibād: Diener (Gottes), Mensch. Ğ309/3, Q3/182 al-ʿabīd: die Menschen
al-ʿibād: die Menschheit
ʿibāda (f): Anbetung, Verehrung, Andachtfeier, Gottesdienst (chr.), Pl. –āt: gottesdienstliche Handlungen, religiöse Pflichten
ʿubūda (f): demütige Verehrung, Anbetung, Sklaverei, Knechtschaft.
ʿubūdīya (f): dto.
maʿbad pl. maʿābid: Anbetungsort, Gotteshaus, Tempel
taʿbīd: Versklavung, Unterjochung, Unterwerfung, Bau, Erschliessung (einer Strasse f. d. Verkehr), Asphaltierung. taʿbīd aṭ-ṭuruq: Strassenbau
taʿabbud: Frömmigkeit, Verehrung, Verehrung o. Kult der Heiligen (chr.)
taʿabbudī: die Gottesverehrung, das Verhältnis des Menschen zu Gott betreffend.
istiʿbād: Versklavung, Knechtung
ʿābid pl. –ūn, ʿubbād, ʿabada (f): Verehrer, Anbeter
ʿabbād: ʿabbād aš-šams: Sonnenblume (bot.)
maʿbūd: verehrt, angebetet, Gottheit, Idol, Abgott. Ğ99/12f, 210/44 pl. -āt??
maʿbūda (f): Angebetete, verehrte Frau
al-ʿabdal: LAD: slave, servant
al- ʿabdala (f): Ğ245/13??
ʿabdalī, ʿubdalāwī: mallow (Malve)
ʿabara/yaʿburu: durchqueren, durchfahren, durchwaten, durchschwimmen, überqueren, überschreiten, setzen über (hū ei. Fluss etc.), jn. über etw. tragen (bi-hī hū), jn./etw. hinüberführen zu etw. Neuem (bi-hī ʾilā), vergehen (Zeit), dahinschwinden, verscheiden, dahingehen.
ʿabira/yaʿbaru : Tränen vergiessen.
II: ʿabbara/yuʿabbiru: deuten, auslegen, erläutern, klar aussprechen, erklären, äussern, zum Ausdruck bringen, etw. ausdrücken (ʿan), (einem Gefühl) Ausdruck geben (ʿan), etw. mit (bi) oder durch (ʿan) bezeichnen,
VIII: belehrt oder gewarnt werden, sich belehren o. warnen lassen (bi durch), sich ein Beispiel nehmen (bi an), erwägen, berücksichtigen, bedenken, in Betracht o. in Erwägung ziehen (hū etw.), zuerkennen (li jm. ei. Eigenschaft), erachten, ansehen (Ğ45/10 betrachten/erachten als etw.), betrachten, der Ansicht sein (ʾan dass), achten, ehren, hochschätzen, respektieren. Pass. uʿtubira: als etw. angesehen werden, gelten.
X: Tränen vergiessen, weinen.
ʿabr: Überquerung, Überschreitung, Überfahrt, Durchquerung, Durchwatung.
ʿabra Präp.: durch (räuml. u. zeitl.), durch ... hindurch, über ... hinweg, auf dem Weg über, vermittels, durch.
ʿibrī pl. ʿibrīyūn: hebräisch, Hebräer
ʿibrānī: hebräisch, Hebräer (Ğ40/10 pl. -ūn). al-ʿibrānīya: das Hebräische, die hebräische Sprache.
ʿibra (f) pl. ʿibar: Ermahnung, Warnung, abschreckendes Beispiel, Lehre, Lektion, gute Lehre
ʿibāra (f) pl. ʿibarāt: Äusserung, (sprachl.) Ausdruck, Wendung, Phrase, Satz, Redeweise Ğ39/18, Ausdrucksweise, Erklärung. bi-ʿibāra ʾuḫra: mit anderen Worten, anders ausgedrückt. ibāratan fa ibāratan: Satz für Satz, Wort für Wort.
ʿibāra ʿan: bestehend in, gleichbedeutend mit, etw. besagend, bedeutend
ʿabra: Präp.: durch (räuml. + zeitl), durch...hindurch, quer durch, über...hinweg, auf dem Weg über, vermittels durch, für frz. à travers. Ğ40/25 tamurru ʿabra l-ʾarḍ??
taʿbīr: Deutung, Auslegung (eines Traumes), Erklärung, Äusserung (ʿan eines Gefühls), pl.: taʿbīrāt: Ausdruck (allg., auch künstlerischer), Ğ27/10 lam yabluġu bi-taʿbīr hiġl…: er hat, hegelisch gesprochen, nicht… erreicht. Pl. taʿābīr: (sprachlicher) Ausdruck. bi-taʿbīr ʾāḫar: mit anderen Worten, anders ausgedrückt.
taʿbīrī: Ausdrucks-, dem Ausdruck von Gefühlen dienend. al-ʾadab at-taʿbīrī: expressionistische Literatur. ḥarakāt taʿbīrīya: Mimik. al-fann at-taʿbīrī: Expressionismus. ar-raqṣ at-taʿbīrī: Ausdruckstanz.
iʿtibār: Achtung, Ehrung, Hochschätzung, Ehre, Selbstachtung, pl.: -āt: Berücksichtigung, Rücksicht, Erwägung, Betrachtung, Betrachtung, Anschauung. Ğ243/7 iʿtibārāt maṣlaḥīya: Nutzenerwägungen??. bi-ʿtibāri: mit Rücksicht auf. bi-ʿtibāri ʾanna: mit Rücksicht darauf, dass. angesichts der Tatsache dass. mit der Massgabe dass. Ğ36/14, 88/29, ĞB 14/7 u.a.: aḫaḏa bi-ʿaini l-iʿtibār: die Berücksichtigung ins Auge fassen (Ğ für D's prise en compte: [??]); mit dem Auge der Achtung erfassen « berücksichtigen.
maʿbar pl. maʿābir: Übergangsstelle, Übergang, Furt, Pass(weg), Landungsplatz, Mittel, Weg zu (li).
miʿbar pl. maʿābir: Mittel zum Übersetzen, Fähre, Fährboot, Brücke.
ʿābir: vorübergehend, durchquerend, etc.. flüchtig (z.B. Lächeln), rasch vergehend, vergänglich, vergangen (Zeit). Pl. –ūn: Vorrübergehender, Passant. ʿābir al-muḥīṭ: den Ozean überquerend. ʿābirāt al-muḥīṭ: Ozeandampfer (pl.). ʿābiru s-sabīl: Wanderer, Passant, jd. der auf der Strasse vorbeigeht.
muʿabbir: Interpret (ʿan v. Gefühlen), ausdrucksvoll, bedeutungsvoll. raqṣ muʿabbir: Ausdruckstanz.
ʿibrī pl. ʿibrīyūn: hebräisch, Hebräer
ʿibrānī: hebräisch, Hebräer (Ğ40/10 pl. -ūn). al-ʿibrānīya: das Hebräische, die hebräische Sprache.
ʿabasa/yaʿbisu: die Stirn runzeln, finster, düster, streng blicken
II: = I
ʿabūs: stirnrunzelnd, finster, düster, streng, unheilvoll
yawm muʿabbis wa muḍarris??: Ğ90/10 eine düstere und harte Zeit??
ʿabbāsī: abbasidisch. Pl. -ūn: Abbaside
ʿAbbās Ibn ʿAbd al-Muṭṭalib: ein Oheim des Propheten, Stammvater der Abbasidendynastie, die in Bagdad von 750 bis 1258 die Kalifen stellte. Die spätere politische Machtstellung der Abbasiden führte dazu, dass ihr Ahnherr in seiner Stellung zum Propheten von den Geschichtsschreibern allzugern glorifiziert wurde, weshalb hier geschilderte positive Haltung gegenüber Mohammed nicht zu ernst genommen werden muss. In der Badr-Schlacht kämpfte er sogar noch gegen den Propheten, was von Ibn Ishaq?? mit einem angeblichen Ausspruch des Propheten heruntergespielt wird, ʿAbbās habe dies gegen seinen Willen getan. ʿAbbās war Händler und offenbar eines der wohlhabenderen Mitglieder der Sippe, wozu gewiss auch das Amt des Tränkens der Pilger erheblich beitrug. Er starb im Jahr 653.
ʿabaṭa/yaʿbiṭu: LAD: slaughter a young, fat and entirely sound (gesund) animal, tear (zerreissen) somthing new, get torn (zerrissen wd.), spoil anything new and whole, dig on untouched ground, injure the udder (Euter) so as to bleed, befall undeservedly (unverdientermassen zustossen), forge lies against (Lügen schmieden gegen), blame (tadeln, die Schuld zuschreiben), censure (missbilligen, kritisieren), raise dust (Staub aufwirbeln), sweep the ground (den Boden fegen), rush into the combat (sich in die Schlacht stürzen), urge the horse to run until it perspires, (m.) embrace (umarmen, umklammern, umschliessen).
IV: carry off in the prime of youth (hinwegraffen i.d. Blüte des Lebens??)
VI: seize one another in wrestling (einander beim Ringen packen)
VIII: slaughter a sound animal, blame, sweep the ground, dig in untouched ground, forge a lie against, = IV.
ʿabṭ: mere lie (pure Lüge)
ʿabīṭ pl. ʿubuṭ, ʿibāṭ: pure, fresh (rein, frisch). Pl.: slaughtered sound animal, its flesh, torn
ʿabqar: märchenhafter Ort, wo Genien wohnen, Märchen-, Wunderland
ʿabqarī: buntfarbige Teppiche, genial. Pl. -ūn, ʿabāqira: genialer Mensch, Genie
ʿabbā (ﻰﺒﻋ)/yuʿabbī: [= ʿbʾ II: vorbereiten, anordnen, ordnen, aufstellen, mobil machen, mobilisieren, einziehen, füllen mit (bi), laden mit (bi), aufladen, abfüllen in (fī)], füllen, laden (hū etw. bi mit)
ʿataba/yaʿti/ubu: tadeln, schelten (ʿalā jn.), ʿataba bābahū: js. Schwelle betreten
II: zögern, langsam sein
III: tadeln, schelten (hū jn. ʿalā wegen)
ʿatb: Tadel, Verweis
ʿataba (f) pl. ʿatab, ʾaʿtāb: Schwelle, Türsturz, Ğ83/21 tadelnd??, LAD: degree (Grad), step (Stufe), threshold (Schwelle), flooring (Boden), foot-stool (Schemel), unpleasantness (Unannehmlichkeit), difficulty (Schwierigkeit), wife (Frau)
ʿitāb: Tadel, Verweis
ʿUtba b. Rabīʿa (Ibn ʿAbd Šams b. ʿAbd Munāf): (= ʾAbū Walīd) Einer der führenden Vertreter der Banū ʿAbd Šams von den Qurayš. Er versuchte bei Badr im letzten Augenblick noch den Kampf gegen die Muslime zu vermeiden, konnte sich aber nicht gegen ʾAbū Ğahl durchsetzen. Er fiel in der Schlacht.
ʿatuda/yaʿtudu: fertig, bereit, gerüstet, vorbereitet sein
IV: herrichten, bereiten (hū etw.)
ʿatād pl. ʾaʿtud, ʾaʿtida (f): Ausrüstung, (Kriegs-)Material, (Kriegs-)Gerät, Munition
ʿatīd: bereit, vorbereitet, zukünftig, ehrwürdig, feierlich, alt, altvertraut, (Person o. Sache) an die man sich gewöhnt hat, mit der man vertraut ist, feierlich, ehrwürdig, (alt)vertraut.
ʿatuqa/yaʿtuqu +
ʿataqa/yaʿtiqu: alt werden, ablagern (Wein)
ʿataqa/yaʿtiqu: befreit, frei sein (Sklave)
II: ablagern lassen (Wein)
IV: freilassen, in Freiheit setzen (hū jn., bes. einen Sklaven)
VII: sich befreien, sich losmachen (min)
ʿitq: Alter (bes. Wein), hohes Alter, Altertümlichkeit (einer Sache), Freiheit (Ggstz. Sklaverei), Freilassung (eines Sklaven)
ʿatīq: alt, abgelagert (Wein), althergebracht, veraltet, frei, freigelassen (Sklave), edel
ʿatāqa (f): Alter (bes. Wein)
ʾiʿtāq: Freilassung eines Sklaven
ʿātiq pl. ʿawātiq: Schulter. ʾalqāhu ʿalā ʿātiqihī: jm. etw. zur Pflicht macht machen, auferlegen Ğ38/6.
ʿatala/yaʿtu/ilu: tragen, heben, emporheben. LAD: drag along with violence (mit Gewalt schleppen), drag before the prince, lead the camel by the bridle (Zaum), carry a burden, help to carry the burden of grief, share in one's sorrow
ʿatila/yaʿtalu: be prone (neigen) to do evil or injury
III: trouble one's self with, toil (abmühen) for a thing
V: be dragged along
ʿattāl: Träger
ʿatil, ʿitill, ʿutull: prone to evil, hard, rude, rough
ʿutull: thick
ʿatala (f): large clod (Klumpen) of earth, spade, borer of a carpenter (Bohrer eines Zimmermanns), crowbar (Stemmeisen), wooden lever (Brechstange), cudgel (Knüppel), bludgeon (Keule), persian bow.
ʿatā/yaʿtū: frech, widerspenstig sein, unbändig, stark, wild sein (z.B. Stürme)
V: dto.
ʿutūw: Anmassung, Hochmut, Frechheit, Arroganz, Widerspenstigkeit, Wildheit
ʿutīy: Anmassung, Hochmut, Frechheit, Arroganz, Widerspenstigkeit, Wildheit. balaġa min al-ʿumr ʿutīyan: ein hohes Alter erreichen, hochbejahrt sein
ʿaṯara/yaʿṯu/iru: straucheln, stolpern. ʿaṯara bi-hī: jm. zum Straucheln bringen, zu Fall bringen, umwerfen.
ʿaṯara/yaʿṯuru: zufällig treffen, stossen (bi o. ʿalā auf), aufstöbern, finden, entdecken (bi o. ʿalā jm., etw.).
II: straucheln o. stolpern lassen, zu Fall bringen.
IV: =II, bekanntmachen mit (ʿalā), jm. führen zu (ʿalā, hū).
V: straucheln, stolpern, stottern, gebrochen reden, Mühe haben, nur mühsam imstande sein (fī, bi etw. zu tun), Schwierigkeiten haben bei (fī, bi), immerzu stocken, nur mühsam weitergehen (z.B. Verkehr)
ʿṯr - ʾšrq: Ğ211/1 vorislamische Gottheit
ʿaṯā/yaʿṯū +
ʿaṯā/yaʿṯā/ī: verderbt handeln, Unheil anrichten
ʿağğa/yaʿiğğu: schreien, brüllen, hilfeheischend seine Stimme erheben (ʾilā zu), tosen, dröhnen (bi von), wimmeln (bi von)
II: aufwirbeln (al-ġubāra den Staub, vom Wind)
ʿağğ: Schreien, Geschrei, Gebrüll
ʿağāğ: aufgewirbelter Staub, Rauch
ʿağāğa (f) pl. āt: Staubwolke, Rauchwolke
ʿağğāğ: schreiend, brüllend, lärmend, tosend (bes. Meer)
ʿağiba/yaʿğabu: sich wundern, erstaunt sein über (min, o. li, Ğ217/9 m. ʾilā??)
II: Bewunderung erwecken, Staunen hervorrufen (hū in o. bei jm.)
IV: mit Bewunderung erfüllen (hū jn.), in Erstaunen versetzen, verwundern, gefallen (hū jm.), pass.: ʾuʿğiba: bewundern (bi jn.), eine hohe Meinung haben (bi von), stolz, eitel, eingebildet sein (bi auf, auch: ʾuʿğiba bi-nafsihī)
V: sich wundern, erstaunt sein (min über)
X: = V
ʿuğb: Stolz, Eitelkeit
ʿağab pl. ʾaʿğāb: Erstaunen, Verwunderung, Wunder, ..., ʾamrun ʿağabun: wunderbare Sache. ʿağaban li + Nomen o. Suff.: wie seltsam/erstaunlich ist/sind.
ʿağaban (ﺎﺒﺠﻋ): wie seltsam! wie erstaunlich!
ʿuğāb: wunderbar, erstaunlich
ʿağīb: wunderbar, bewunderungswürdig
ʿağība pl. ʿağāʾib: Wunderding, unerhörtes Ding, Wunder. Merkwürdigkeiten (als Plural). min ʿağāʾib al-amr ʾan: an der Sache ist auffällig, dass...
ʾuğūba pl. ʾaʿāğīb: Wunderding, unerhörtes Ding, Wunder
taʿğīb: Erweckung von Bewunderung (min für eine Sache), Anpreisung (min einer Sache)
ʾiʿğāb: Bewunderung (bi für), Gefallen, Wohlgefallen (bi an), Beifall, Stolz, Selbstgefälligkeit, Einbildung
taʿağğub: Erstaunen, Verwunderung
mutaʿağğib: verwundert, erstaunt
ʿağaza/yaʿğizu +
ʿağiza/yaʿğazu: schwach, unfähig, nicht imstande sein (zu ʿan).
ʿağaza/yaʿğuzu +
ʿağuza/yaʿğuzu: alt werden (Frau). mā ʿağa/iza ʿan ʾan: nicht verfehlen zu.
II: Schwach, unfähig machen, lähmen.
IV: schwach, unfähig machen, lähmen (jn. hū), unmöglich sein (für hū), in einer unnachahmlichen o. wundervollen Weise sprechen,
X: für unfähig halten (hū jn., ʿan zu)
ʿağz: Schwäche, Unfähigkeit, Unvermögen (ʿan zu), Invalidität, Fehlbetrag, Defizit
ʿağuz, ʿağz pl. ʾaʿğāz: Hinterteil, Gesäss, Bürzel. ʿağuz al-bayt: zweiter Halbvers eines arab. Verses. radda l-ʿağuz ʿalā ṣadr: das Hinterteil nach vorn bringen, die Verhältnisse umkehren, ein Manko wieder ausgleichen.
ʾaʿğāz: LAD: roots of palm-trees.
ʾiʿğāz: LAD: power of persuasion.
ʾiğāza (f): LAD: artificial thighs, hip-improvers.
ʿuğūz: (Greisen-) Alter
ʿağūz pl. ʿağāʾiz, ʿuğuz: alte Frau, alter Mann, betagt.
ʿağīza (f): Gesäss einer Frau.
ʿiğāz: Unnachahmlichkeit, Wundercharakter (des Korans)
ʿiğāzī: unnachahmlich, einzigartig, unerhört
ʿāğiz pl. ʿawāğiz: schwach, kraftlos, unfähig, ausserstande (ʿan zu). Pl. ʿağaza (f): körperlich schwach, körperbehindert, altersschwach
muʿğiz: Wunder (bes. eines Propheten)
muʿğiza pl. –āt: dto.
ʿağila/yaʿğalu: eilen, sich beeilen, in Eile sein, eilen (ʾilā nach), schnell kommen zu (ʾilā)
II: eilen, sich beeilen, in Eile sein, rasch herbeiführen (bi etw.), rasch bringen (bi etw. li zu), zur Eile veranlassen, antreiben, drängen (hū jn.), beschleunigen, im Voraus bezahlen, gleich bar bezahlen (li jm.)
III: eilen um zu erreichen, ereilen (bes. Tod), rasch kommen, zuvorkommen (bi mit)
IV: zur Eile veranlassen, antreiben, drängen
V: eilen, sich beeilen, in Eile sein, eilig vorwärts zu kommen suchen, antreiben (zu ʾilā), zuvorkommen, vorauseilen, unverzüglich erhalten,
X: eilen, sich beeilen, in Eile sein, zu beschleunigen wünschen, zur Eile veranlassen, antreiben, drängen, beschleunigen
ʿiğl pl. ʿuğūl, ʿiğala (f): Kalb. ʿiğl al-baḥr: Robbe, Seehund, Meerkalb (zool.).
ʿağal: Eile, Hast. ʿalā ʿağal: in Eile, eilig
ʿağil: schnell, eilig, rasch
ʿağala (f): Eile, Hast, Überstürzung
ʿağala (f) pl. -āt: Rad, Fahrrad, zweirädrige Karre
ʿāğil: eilig, dringend (Erfordernis), sofortig, Sofort-, dem Diesseits angehörig, zeitlich. ʿāğilan ʾaw ʾāğilan: früher oder später
ʿāğilan: alsbald, sofort, augenblicklich, ʿāğilan ʾaw ʾāğilan: früher oder später,
ʿāğila (f): Schnellzug. al-ʿāğila: das diesseitige Leben
istiʿğāl: Eile, Hast, Überstürzung. ʿalā wağh al-istiʿğāl: beschleunigt
istiʿğālī: beschleunigt, einstweilig
banū ʿiğl (Banū ʿIğl): Ğ167/22, 200/12, 279/4 Ein Zweig des Stammes ʿAbd al-Qays.
ʾAbū Manṣūr al-ʿAğlī: Ğ278/14, einer v. o.g. Stamm??
ʿağama/yaʿğumu: prüfen, erproben. ʿağama ʿūdahū: jn. prüfen, erproben
II: mit einem diakritischen Punkt versehen,
VII: dunkel, unverständlich sein (ʿalā jm., Sprache),
X: unarabisch werden
ʿağam koll.: Barbaren, Nichtaraber, Perser. bilād al-ʿağam, al-ʿağam: Persien
ʿağamī pl. ʾaʿğām: Barbar, Nichtaraber, Perser, persisch
ʾaʿğam, f. ʿağmāʾ, pl. –ūn, ʾaʿāğim: fehlerhaftes Arabisch sprechend, stumm, nicht denkend, unfähig zu denken, Barbar, Nichtaraber, Fremder, Perser
ʾaʿğamī: nichtarabisch, Nichtaraber, Fremder, Perser
muʿğam: unverständlich, dunkel (Sprache, Rede), mit einem diakritischen Punkt versehen (Buchstabe), Pl. maʿāğim, maghr. auch –āt: Wörterbuch, Lexikon
muʿğamī: Wörterbuch-, lexikographisch
ʿadda/yaʿuddu: zählen, aufzählen, berechnen, ansehen, betrachten, erachten, halten für, Pass.: ʿudda: gelten, sich belaufen auf, ..., siehe auch wʿd. Q48/20 versprechen. Ğ334/17 ḥağman lam yaʿudd yattassiʿu lahū l-kitāb: ein Umfang der nicht erachtet worden ist (dass) das Buch ihm Platz bietet.
II: abzählen, aufzählen, zahlreich machen, vervielfachen, jammern, klagen,
IV: vorbereiten, bereitmachen, in Bereitschaft setzen (li für), herrichten, zurichten, einrichten, zubereiten, herstellen (li für), erstellen, ausarbeiten, präparieren, ausbilden, Q8/60 ʾaʿiddū ?? rüsten (li für)
V: zahlreich sein/werden, sich vermehren, vielfach, vielfältig sein, sich vervielfältigen,
VIII: ansehen, betrachten, erachten als, halten für, rechnen mit,
X: sich fertigmachen, sich bereithalten, sich vorbereiten (li auf), fertig, bereit, vorbereitet sein (li für, zu)
ʿād: siehe ʿwd, ar. Stamm gemäss Paret Q89/6
ʿadd: Zählung, Aufzählung, Berechnung
ʿudda (f): Bereitschaft, pl. ʿudad: Ausrüstung, Ausstattung, Gerät, Werkzeug, Vorrichtung, Takelage, Segelwerk, Geschirr (ei. Pferdes).
ʿidda (f): Anzahl. Attrib.: mehrere, zahlreiche, viele (z.B. riğalu ʿiddatun)
ʿadad pl. ʾaʿdād: Zahl, Ziffer, Anzahl, Menge, Nummer, Ausgabe (einer Zeitschrift MGL). Ğ42/31, 147/22 Anzahl??. Ğ26/9, 88/26 ʿaddad min: eine Vielzahl von, zahlreiche
ʿadadī: zahlenmässig, numerisch, auf eine Zahl o. Zahle bezüglich, arithmetisch
ʿadīd: gezählt unter o. zu (+ Gen.), zahlreich, häufig, Zahl, grosse Menge
taʿdād: Zählung, Aufzählung, Berechnung
ʿidād: Zahl, Anzahl. fī ʿidādi: unter
ʾiʿdād: Vorbereitung, Zubereitung, Herrichtung, Zurichtung, Herstellung, Erstellung, Ausarbeitung (ei. Projektes, Plans), Ausbildung (z.B. v. Lehrern),
ʾiʿdādī: vorbereitend
mutaʿaddid: vielfach, vielfältig, zahlreich, verschieden, viel-.
taʿaddud: Vielfalt, Vielfältigkeit, Vielzahl, Vielheit. taʿaddud al-ʾāliha: Vielgötterei, Polytheismus, taʿaddud az-zawğāt: Vielweiberei, Polygamie
taʿaddudīya (f): Pluralismus
istiʿdād: Bereitschaft, Eignung, Pl. -āt: Neigung, Tendenz, Disposition, Anlage, Empfänglichkeit (li für eine Krankheit), Anlagen, Fähigkeiten, Qualifikationen, Voraussetzungen (bes. f. Service, Komfort), Bequemlichkeit, Komfort. kāna ʿalā istiʿdād li: darauf eingestellt sein zu, bereit/geneigt sein, in der Lage sein zu.
istiʿdādī: vorbereitend
maʿdūd: zählbar, zahlenmässig begrenzt, wenig, ein paar. Ğ368/10 "gezählt" (Tage)??
mustaʿidd: bereit, fertig (li zu), geneigt, in der Lage (li zu), empfänglich (li für, bes. für eine Krankheit)
ʿādī: siehe ʿdw
ʿadala/yaʿdilu1: gerecht, billig handeln,
ʿadala baynahum: alle mit gleicher Gerechtigkeit behandeln, keinen Unterschied machen
ʿadala/yaʿdilu2: gleich/gleichwertig/ebenbürtig sein, gleichkommen, aufwiegen, gleichmachen,
ʿadala/yaʿdilu3: abweichen, sich seitlich wenden, abbiegen von (ʿan) nach (ʾilā), abweichen, abgehen, Abstand nehmen, sich abwenden, ablassen von (ʿan), verzichten auf (ʿan), etw. aufgeben/verlassen (ʿan),
ʿadala bihi ʿan: jm. veranlassen, Abstand zu nehmen von
II: gerademachen, ordnen, ins Gleichgewicht bringen, (wieder) in Ordnung bringen (hū etw.), gerecht machen (hū etw.), anpassen, abändern, modifizieren, verbessern (hū etw.), modulieren (Strom, Wellen, el.)
III: gleichwertig, ebenbürtig sein, gleichkommen (hū jm./etw.), aufwiegen (hū etw.), das Gleichgewicht halten (hū jm.), gleichstellen, als gleichwertig, gleichberechtigt behandeln (zwei Personen o. Dinge bayna ... wa bayna).
IV: gerade machen, geraderichten (hū etw.)m
V: abgeändert, modifiziert wd.
VI: im Gleichgewicht sein, gleichstehen, sich ausgleichen, unentschieden spielen (maʿa mit), den Ausgleich erreichen (Sport)
VIII: sich geraderichten, sich straffen, sich aufrichten, sich geradesetzen, sich aufsetzen, stramm stehen (mil.), gerade, ebenmässig sein, gemässigt sein, mässig sein
ʿadl: Geradheit, Gerechtigkeit, Unparteilichkeit, Billigkeit, Redlichkeit, Ğ325/14 = Allah handelt nicht ungerecht, determiniert niemanden etwas zu tun und richtet dann darüber (über sein Handeln).
ʿadlī: Gerichts-, Justiz-
ʿadīl: gleich, entsprechend; mit flg. Gen.: ebenbürtig, gleichwertig
ʿudūl: Abstandnahme, Verzicht, Aufgabe (von, auf, etc.: ʿan)
ʿadāla (f): Gerechtigkeit, Unparteilichkeit, Redlichkeit, Anstand, anständiges Benehmen, Unbescholtenheit (i.R.). ʿadāla iğtimāʿīya: soziale Gerechtigkeit.
taʿdīl, pl.: -āt: Geraderichtung, Einrenkung, Änderung, Abänderung, Modifikation, (Ğ, 12/2 zu Debrays modification, modifier: ab-/um-/verändern), Modifizierung, Regelung, Verbesserung, Umbildung, ..., taʿdīl ḏātī: Selbstregulierung (psych.). taʿdīl wizārī: Kabinettsumbildung
ʿādil: gerecht, rechtschaffen, berechtigt, rechtmässig (z.B. Ansprüche)
muʿaddal pl. -āt: Durchschnitt,..., bi-muʿaddal: durchschnittlich
muʿādil: ebenbürtig, gleichberechtigt, äquivalent, Äquivalent, Stabilisator, Ausgleicher.
mutaʿādil: das Gleichgewicht haltend, neutral
muʿtadil: gerade, ebenmässig, ausgeglichen, ausgewogen, gerade aufgerichtet (Gestalt), geradestehend o. –sitzend, eine stramme Haltung annehmend (mil.), gemässigt, mässig, mild (Wetter). Pl. muʿtadilūn: die Gemässigten (pol.)
muʿādala (f): Ğ21/4, 5: MUN: formula, Formel.
ʿadima/yaʿdamu: beraubt sein, ermangeln (hū einer Sache), verlieren, vermissen (hū jn./etw.), nicht haben (hū etw.); Pass. ʿudima: fehlen, nicht vorhanden sein, verloren/verschwunden sein, verschwinden.
IV: vermissen lassen, entbehren lassen (hū jn./etw.), berauben (hū jn. hū einer Sache), vernichten, hinrichten, arm sein o. werden, verarmen.
VII: = Pass. I.
ʿadam: Nichtsein, Nichtexistenz, Nichts, Mangel, Fehlen, Verlust, Nicht-, Un-.
ʿadamī: nihilistisch,
ʿadamīyūn: Nihilist
ʿadamīya (f): Nichtsein, Nihilismus
ʿadīm: nicht habend, ermangelnd, beraubt... ʿadīm al-ğinsīya: staatenlos; ʿadīm al-ḥayāh: leblos; ʿa. an-naẓīr: unvergleichlich, einzigartig
ʾiʿdām: Vernichtung, Hinrichtung
ʾiʿdāmīya: Kopftuch ohne ʿiqāl (Zeichen der Trauer)(ʿiqāl: Kamelwollenes Band zum Halten der kūfīya: diagonal zusammengelegtes Tuch, unter dem ʿiqāl als Kopfbedeckung getragen)
inʿidām: Nichtvorhandensein, Schwinden, Verlust
ʿādim pl. ʿawādim: nicht vorhanden, verloren, nicht mehr verwendbar, nicht wiederherstellbar, nicht eintreibbar, als Verlust zu buchen (Schuld), abfall-, Abgas, verbrauchtes Material, Abdampf. Pl. ʿawādim: Abfälle.
maʿdūm: nicht vorhanden, fehlend, vermisst, verloren, verschwunden
muʿdim: arm, mittellos, verarmt
ʿadn: Eden, Paradies. Ğ211/14 auch (f)??.
ʿAdan: Aden (Stadt im Yemen)
maʿdin pl. maʿādin: Bergwerk, Metalllager, Mine, Metall, Mineral, Fundgrube, Ursprungsort, Quelle, das Wesentliche, der Kern (einer Sache), Pl.: Bodenschätze,
maʿdan: (syr., äg. maʿdin) bravo!
maʿdinī, maʿdanī: metallisch, Mineral, mineralisch, māʾmaʿdanī: Mineralwasser,
ʿAdnān: sagenhafter Stammvater der Nordaraber.
ʿadā/yaʿdū: laufen, rennen, vorübergehen (hū o. ʿan an jm./etw.), aufgeben, verlassen, übergehen, verschonen (mit bi), überschreiten, hinausgehen (hū über etw.), das Mass überschreiten, infizieren (ʾilā jn.)
ʿadā/yaʿdū: gewalttätig, feindselig vorgehen (ʿalā gegen), ungerecht handeln (ʿalā gegen), Unrecht tun (ʿalā jm.), sich stürzen (ʿalā auf), angreifen, überfallen (ʿalā jn.),
ʿadā/yaʿdū: hindern, hemmen (hū jn. ʿan bei), hindern, verhindern (hū jn. ʿan an)
II: überschreiten lassen, übersetzen (Fluss),...
III ʿādā/yuʿādī: als Feind behandeln, befehden (hū jn.), sich verfeinden (hū mit jm.), feindlich auftreten (hū gegen jn.), zuwiderhandeln (hū jm./einer Sache)
IV: anstecken, infizieren (hū jn. min mit ei. Krankheit)
V taʿaddā/yataʿaddā: überschreiten (hū etw.), durchqueren (hū etw.), hinausgehen (hū über etw., und sich ʾilā etw. zuwenden), nicht beschränkt sein (hū auf, sondern mit umfassen ʾilā etw.), sich darüber hinaus (hū) erstrecken (ʾilā auf), überholen (hū etw.), überwinden (hū etw.), übergehen (ʾilā zu), übergreifen (ʾilā auf), übertreten, verletzen (hū etw.), gewalttätig, feindselig vorgehen (ʿalā gegen), ungerecht handeln (ʿalā gegen), angreifen, überfallen (ʿalā jn.), transitiv sein (Verbum, gramm.),
VI: miteinander verfeindet sein
VII: infiziert werden, sich anstecken,
VIII: überschreiten, hinausgehen, gewalttätig, ungesetzlich handeln, Exzesse verüben,...
X: um Beistand bitten (ʿalā gegen), aufhetzen (ʿalā gegen)
ʿadā + Gen. o. Akk., mā ʿadā, fī-mā ʿadā + Akk.: ausser, mit Ausnahme von, ausgenommen, …
ʿadw: Laufen, Lauf,
ʿadūw pl. ʾaʿdāʾ, ʿidan,...: Feind
ʿadūwa (f): Feindin
ʿadīy: feindselig vorgehend
ʿadāʾ: Feindschaft, Feindseligkeit, feindseliges Vorgehen
ʿadāwa (f) pl. -āt: Feindschaft, Feindseligkeit
muʿtadin pl. -ūn: Angreifer, Attentäter, Agressor
ʿudwān, ʿidwān: Feindschaft, feindseliges Vorgehen, Aggression, militärische Aggression
ʿudwānī: feindselig, aggressiv
ʿudwānīya: Aggressivität
iʿtidāʾ pl. -āt: Angriff, Überfall, Attentat, Anschlag (ʿalā auf), Vergewaltigung (ʿalā einer Frau), Aggression (bes. pol.). Ğ123/18 Feindseligkeit (maʿa mit??)
iʿtidāʾī: feindselig, aggressiv
muʿādin (ﺩﺎﻌﻣ): feindlich, anti-.
Banū ʿAdī Ibn Kaʿb: unbedeutendere qurayšitische Sippe, seit ʿUmars Bekehrung auf Mohammeds Seite.
ʿādin pl. ʿawādin: angreifend, überfallend. Pl. ʿudāh (f): Feind
ʿādiya (f) pl. -āt, ʿawādin: Unrecht, Missetat, Ungemach, Unglücksfall, Schicksalsschlag, Hindernis, Pl.: Wechselfälle
Ğ199/17??
ʿaḏuba/yaʿḏubu: süss, angenehm sein
ʿaḏaba/yaʿḏibu: behindern
LAD:
ʿaḏaba/yaʿḏibu: hinder, prevent, leave, leave undone, be unable to eat from violent thirst
ʿaḏiba/yaʿḏabu: be covered with moss, sea-weed
ʿaḏuba/yaʿḏubu: be sweet, of pleasent taste
II: peinigen, quälen, foltern, martern, strafen, bestrafen
V: bestraft werden, Pein empfinden, leiden, gefoltert werden, sich abquälen
X: als süss, angenehm empfinden, schön finden
ʿaḏb pl. ʿiḏāb: süss, angenehm,
ʿaḏāb pl. -āt, ʾaʿḏiba (f): Pein, Qual, Folter, Strafe
ʾaʿḏab El.: süsser, angenehmer
taʿḏīb: Peinigung, Folterung, Bestrafung
muʿaḏḏab: gepeinigt, gequält (bes. durch ein hartes Schicksal). Q34/35 wa-mā naḥnu bi-muʿaḏḏabīna: Paret: wir haben mit keiner Bestrafung zu rechnen, wörtl.: wir sind nicht mit Bestraften, wir gehören nicht zu den Bestraften.
ʿaḏara/yaʿḏiru: entschuldigen, von Schuld freisprechen (hū jn.), verzeihen, vergeben (ʿan, fī etw., hū jm.). lam yaʿḏirnī: er liess mir gegenüber keinen Entschuldigungsgrund gelten, liess nicht locker.
ʿaḏara/yaʿḏiru: beschneiden (hū jn.)
V: unmöglich sein,
VIII: sich entschuldigen (li o. ʾilā bei jm., min o. ʿan für etw.), als Entschuldigungsgrund geltend machen (bi etw., ʿan o. min für), als Vorwand benutzen (bi etw.)
ʿuḏr pl. ʾaʿḏār: Entschuldigung, Hinderungsgrund, Entschuldigungsgrund, entschuldbarer Grund, Ausrede, Vorwand,
ʿuḏra (f): Jungfräulichkeit, Name eines ar. Stammes
maʿḏira (f) pl. maʿāḏir: Entschuldigung, Verzeihung, Hinderungsgrund
miʿḏār pl. maʿāḏīr: Entschuldigung(sgrund)
iʿtiḏār pl. –āt: Entschuldigung
ʿaḏīr pl. ʿuḏur: who excuses, defender, festival, entertainment
ʿaḏā/yaʿḏū +
ʿaḏiya/yaʿḏā: gesund, der Gesundheit zuträglich sein (Land, Stadt, durch Klima, Luft etc.)
tʿwḏy: Ğ214/7??
ʿarra/yaʿurru: zur Schande gereichen, Schande bringen, entehren (hū jn./etw.)
ʿurra (f): Räude, Krätze, Mist, eine der Schande aussetzende Sache.
ʿarar: Räude, Krätze
maʿarra (f): Schande, Schandfleck.
muʿtarr: elend, armselig, Lump
ʿār: LAD: reproach, shame, disgrace, infamy, blush, bashfulness, modesty
ʿārr: scabious, mangy
ʿāra (f): anything borrowed, loan
II: arabisieren, arabisch machen (hū jn./etw.), ins Arabische übersetzen (hū etw.), zum Ausdruck bringen, deutlich, klar aussprechen (ʿan etw.), syntaktisch zergliedern, analysieren (ğumlatan einenSatz, gramm.), Handgeld, ein Pfand geben, eine Anzahlung leisten.
IV: arabisieren, arabisch machen (hū jn./etw.), eine arabische Form geben (hū einer Sache, klarmachen, genau darlegen (ʿan o. hū etw.), (klar) zum Ausdruck bringen, ausdrücken, aussprechen, äussern, bekunden, zu verstehen geben (ʿan etw.), die Desinentialflexion gebrauchen, den Iʿrāb aussprechen (gramm.)
V: sich den Arabern assimilieren, zum Araber werden, Sitten der Araber übernehmen.
X = V
al-ʿarab: die Araber. Pl. ʾaʿrāb: ʾaʿrāb ʿurbān: echte Wüstenaraber, Beduinen.
ʿarabī: arabisch, echt arabisch, Araber
ʾaʿārīb: Ğ163/9, 239/6??. FG§95 Pl. zu III, IV. FG§106 Pluralform vom Plural der überschaubaren Anzahl. LAD: Pl. of ʾaʿrāb: nomadic Arabs, Bedouins.
al-ʿarabīya (f): die altarabische, klassische Mustersprache, das Hocharabische.
ʿaraba (f) pl. -āt: schnell fliessender Fluss; Wagen, Wagon, Kutsche
ʿarrāb: Pate, Taufzeuge, Übersetzer eines Buches ins Arabische.
ʾaʿrābī pl. ʾaʿrāb: Wüstenaraber, Beduine.
ʾaʿrābīya (f): Beduinentum
ʿurūba (f): Arabertum, arabisches Wesen, arabischer Charakter
muʿarrib pl. -ūn: Übersetzer ins Arabische
muʿarrab: arabisiert, ins arabische übersetzt. Pl. muʿarrabāt: ins Arabische übersetzte Lehnwörter.
mustaʿrib pl. mustaʿribūn: Arabist
ʿarağa/yaʿruğu: hinaufsteigen, in die Höhe steigen
ʿariğa/yaʿrağu: lahm sein, lahmen, hinken, humpeln
II: von der Strasse abbiegen, einbiegen (ʾilā in Richtung auf), sich wenden (ʿalā nach/zu), Halt machen, Station machen (ʿalā in), abbiegen (ʿan von). Ğ268/8 ʾilā ??
IV: lahm machen, lähmen
V: sich winden (z.B. Strasse), im Zickzack fahren
VII: sich neigen, sich biegen, krumm, gekrümmt, gewunden sein/werden
ʿarağ: Lahmheit, hinkender Gang
miʿrāğ pl. maʿārīğ: Leiter, Treppe. al-miʿrāğ: die Himmelfahrt (die Moh. von Jerusalem aus a, 27. Rağab unternommen hat). laylat al-maʿrāğ: die Nacht der Himmelfahrt Mohammeds.
II: verheiraten (hū jn. bi mit, saud.-ar.)
IV: ein Hochzeitsfest veranstalten
ʿurs, ʿurus pl. ʾaʿrās, ʿurusāt: Heirat, Hochzeit, Hochzeitsfest
ʿurūs pl. ʿurus: Bräutigam,
ʿaraša/yaʿri/ušu: ein Geländer errichten (hū für Weinstöcke), am Geländer wachsen lassen, am Spalier hochziehen (hū Wein)
II: = I, überdachen (hū etw.)
ʿarš pl. ʿurūš, ʾaʿrāš: Thron, Stamm (magh.)
ʿariṣa/yaʿraṣu: lebhaft, munter, fröhlich sein
ʿarṣa (f) pl. ʿaraṣāt, ʾiʿrāṣ, ʾaʿrāṣ: freier Platz, unbebautes Gelände, Hof des Hauses
muʿarraṣ: Kuppler, Hahnrei
ʿaruḍa/yaʿruḍu: breit/weit sein/werden, sich verbreitern.
ʿaraḍa/yaʿriḍu: sich zeigen, erscheinen (li jm.), jm. störend entgegentreten, widerfahren, unterlaufen, einfallen, in den Sinn kommen, sich zuwenden, sich kümmern um, den Sinn richten, eingehen auf, etw. behandeln (alles: li), zeigen, vorführen, darbieten, ausstellen, zur Schau stellen, vorlegen, unterbreiten, einreichen (alles: hū etw. ʿalā jm.), Ğ89, Ibn Hišām, sīra, 226ff: ʿaraḍa nafsahū: sich vorstellen (ʿalā jm.).
II: verbreitern, erweitern, aussetzen (li), schimpfen (bi auf), blosstellen, schlechtmachen (bi jn.), versteckt andeuten (li o. bi etw.),
III: Widerstand leisten, sich widersetzen, entgegenarbeiten, widersprechen (hū jm./einer Sache), opponieren, Einspruch erheben, protestieren (hū gegen jn./etw.), gegen jn./etw. sein, meiden (hū jn./etw.), vergleichen (bi mit)
IV abgeneigt sein, abhold sein (ʿan jm./einer Sache), sich abwenden (ʿan von), meiden (ʿan jn./etw.), vermeiden (ʿan etw.), aufgeben, fahren lassen (ʿan etw.), verzichten (ʿan auf), schweigen (ʿan von), ʾaʿraḍa ʿan ... ʾilā: sich von einer Sache weg- und einer anderen zuwenden.
V taʿarraḍa/yataʿarraḍu: sich widersetzen, entgegentreten, sich entgegenstellen (li), Einwände erheben, opponieren gegen (li), gegenüberstehen (li), seinen Sinn/Aufmerksamkeit richten auf (li), eingehen auf (li), sich zuwenden, sich widmen (auch: ʾilā), etw. unternehmen, sich aussetzen, ausgesetzt sein, unterliegen, Gefahr laufen, wagen. Ğ12/2 lā tataʿarraḍu li-taʿdīl: unterliegen nicht der Modifikation. Ğ19/21 taʿarraḍat??, Ğ310/13 ʿan ??.
VI: einander entgegengesetzt sein, im Widerspruch stehen zu (maʿa).
VIII: sich zeigen, sich präsentieren (li jm.), quer liegen (im Weg, als Hindernis), eingeschoben sein, dazwischen eingefügt sein (in einen Satz als Parenthese), eingeblendet sein (in eine Filmhandlung, einen Zusammenhang), sich einmischen, eingreifen, Einspruch o. Einwendungen erheben, protestieren (ʿalā gegen), sich widersetzen (ʿalā jm./etw.), sich entgegen, in den Weg stellen, den Weg versperren (hū hū o. li jm./einer Sache), hindern (li), zustossen, widerfahren.
X: zu zeigen bitten (hū jn./etw.), einen Besichtigungsgang machen, beim Gehen umherschauen und Eindrücke aufnehmen, vorüber-, vorbeiziehen lassen (hū etw., bes. i. seiner Phantasie), sich vor Augen führen, sich vergegenwärtigen (hū etw.), erwägen, prüfen (hū etw.), erörtern (hū etw., z.B. Lage etc.), kritisch durchsehen (z.B. ein Buch), besichtigen (hū eine Truppe), Parade abnehmen (hū einer Truppe), abschreiten (hū eine Ehrenkompanie)
ʿarḍ pl. ʿurūḍ: Breite, Weite, Darbietung, Darstellung, Vorführung, Aufführung, Ausstellung, Unterbreitung, Vorlegung, Vorführung (eines Angeklagten ʿalā vor den Staatsanwalt etc.), öfftl. Erstattung, Vorlage (eines Berichtes), Vorschlag, Anerbieten, Angebot, Offerte, Überblick (z.B. über Fakten, Meinungen), Vorbeimarsch, Parade, Besichtigung (mil.), Ğ88/22 fī ʿarḍ nafsihī ʿalā: ?? in der selben Darstellung über
ʿarḍ: LAD: happening, event (Ereignis), presentation (Vor-/Darstellung), representation (Darstellung, Aufführung), exhibition (Ausstellung), review, review of souls, last judgment (jüngstes Gericht), memoir, petition, offer, proposition, motion, side.Pl. ʿurūḍ: breadth (Breite, Weite, Ausdehnung), latitude (Breite, Gegend, geogr.), goods (Güter), merchandise (Ware, Handelsgüter), moveables, mountain-slope, valley, large army, multitude, darkening cloud, hour, hour of night, madness, briskness
ʿarḍī: quer-, horizontal-
ʿarḍa (f) n.vic.: öffentliche Vorführung, Darbietung, Vorstellung,
ʿurḍa (f): Zielscheibe, (Gegenstand der) Absicht, Objekt, Gegenstand (li für), ausgesetzt, unterworfen (li einer Sache), (mit Gen.:) passend zu, geeignet für.
ʿarīḍ pl. ʿirāḍ: breit, weit, ausgedehnt, ausgiebig. ibtisāma ʿarīḍī: ein breites Grinsen
ʿarīḍa (f) pl. ʿarāʾiḍ: Petition, Bittschrift, Gesuch, Eingabe, Antrag. ʿarīḍa ad-daʿwā u. ʿarīḍa al-ittihām: Anklageschrift (jur.)
ʿirḍ pl. ʾaʿrāḍ: Ehre, Ruf, Würde...
ʿurḍ: breite Fläche (i.d. Mitte der Strasse, des Meeres, eines Flusses), Breitseite (z.B. eines Schwertes), grosse (Menschen-)Menge, Masse (von Leuten),..., fī ʿurḍin al-baḥr: auf hoher See, auf offenem Meer. fī ʿurḍin an-nās: mitten in der Masse der Leute. ḍaraba ʿurḍ al-ḥāʾiṭ bi-hī: auf etw. pfeifen, sich den Teufel scheren um etw., etw. verschmähen, verachten, verwerfen.
ʾiʿrāḍ: Meiden, Vermeidung, Abkehr von (ʿan), Widerstreben, ...
fī ʾiʿrāḍ: (Adv.) widerstrebend
ʿaraḍ pl.: ʾaʿrāḍ: Akzidens, vorübergehende, unwesentliche Eigenschaft, Unwesentliches, Vorübergehendes, Zufälliges, Merkmal, Eigentümlichkeit, Symptom [Ğ 12/28]
(bi-l-)ʿaraḍan (Adv.): nebenbei, zufällig
ʿaraḍī: akzidentiell, unwesentlich, zufällig, vorübergehend, zeitweilig
ʿaraḍīyāt: pl.: unwesentliche Ereignisse, Unwesentlichkeiten, Zufälligkeiten
maʿriḍ pl. maʿāriḍ: Ort wo etw. vorgeführt, dargeboten wird, Vorführfläche, Bühne, Ausstellung, Schau, Messe (kfm.), (m.flg. Gen.:) Zeit, Gelegenheit für etw.. fī maʿriḍ: in Form von (+ Gen.), in ... Weise, bei Gelegenheit von, beim Auftreten o. Erscheinen von,
miʿrāḍ: qāla fī miʿrāḍ kalāmihī: nebenbei erwähnen
taʿrīḍ: Andeutung, Anspielung
muʿāraḍ: sich widersetzend, opponierend ?? Ğ37/33
muʿāraḍa (f): Opposition, Widerstand, Widerspruch, Einspruch, Protest, Widerstand (el.).
taʿarruḍ pl. -āt: Einwand
taʿāruḍ: Widerstreit, Unvereinbarkeit
iʿtirāḍ pl. -āt: Widerstand, Einwand, Einspruch, Gegengrund, Entgegnung, Protest, Einspruchsrecht, Einschiebung, Einblendung, Einmischung, Eingreifen, Ğ109/3, 7: Hindern, Entgegenstellen, Wegversperren
istiʿrāḍ: kritische Prüfung, Musterung, Durchsicht, Darlegung, Erörterung, Vorbeimarsch, Parade, Revue, Ğ18/19: ḥarakāt al-istiʿrāḍ: Widerstandsbewegungen. Ğ23/31, 24/5
muʿtariḍ: querliegend, querlaufend, Gegner, Opponent, Gegenredner, Widerstand (el.),
ʿarafa/yaʿrifu: kennen, kennenlernen (hū jn./etw., erkennen (bi o. hū jn./etw., hū min etw. an), wissen, erfahren Ğ31/13, 98/11??, merken, anerkennen (bi etw., hū hū etw. als recht), zubilligen, zuerkennen (li, hū etw. jm.), unterscheiden von (min). Ğ278/2 kāna qad ʿarafa: er war bekannt als??. Ğ361/2 yaʿrifu ʿan-hū??
Pass.: ʿurifa: bekannt sein als (bi)
II: bekanntgeben, mitteilen, in Kenntnis setzen (ʿan von), bekannt machen (bi, ʿalā, ʾilā mit), jm. vorstellen (bi, ʿalā, ʾilā), definieren, bestimmen, kennzeichnen, erklären, determinieren (Gramm.), Beichte abnehmen.
IV: LAD: communicate to (jm. mitteilen), inform of (2 acc.), have a long mane (cock etc.).
V taʿarrafa/yataʿarrafu: jm. kennenlernen (bi, ʾilā, ʿalā), bekannt werden mit (bi, ʾilā, ʿalā), jms. Bekanntschaft machen, sich jm. zu erkennen geben (ʾilā), jm. erkennen (ʿalā), sich vertraut machen mit jm./etw. (ʾilā o. hū), zu erkennen suchen, erforschen, etw. ausfindig machen (ʿalā), determiniert sein/werden (Nomen).
VI: miteinander bekanntwerden, sich gegenseitig kennenlernen, bekannt wd. (bi mit), kennenlernen, erfahren (hū etw.)
VIII iʿtarafa/yaʿtarifu: gestehen, eingestehen, zugeben, bekennen (bi etw.), anerkennen (bi jn./etw./ei. Staat), zugestehen (li bi etw. jm.), ein Geständnis ablegen, beichten (chr.).
X: erkennen
ʿarf: Duft, Wohlgeruch
ʿurf: Wohltätigkeit, Güte. Pl. ʾaʿrāf: Brauch, Herkommen, Gewohnheit, Rechtsbrauch, Gewohnheitsrecht, Kamm (d. Hahnes), Mähne (d. Pferdes), fī ʾurfihī: nach seinem Brauch, nach seiner Meinung, al-ʿurf as-siyāsī: das Protokoll
ʿurfī: herkömmlich, üblich, gebräuchlich, den weltl. Rechtsbrauch betreffend, privat, inoffiziell
ʿarīf pl. ʿurafāʾ: kennend (bi etw.); Sachverständiger, Lehrgehilfe (Koranschule), Unteroffizier (Äg., Syr., Jord., Lib., u.a.), Feldwebel (Ir.). Pl. ʿirfān: Lehrer, bes. Lehrer und Leiter des Kirchengesangs (kopt.-chr.)
ʿarrāf: Wahrsager
ʿarrāfa (f) pl. -āt: Wahrsagerin
ʿirāfa (f): Beruf des Wahrsagers, Wahrsagerei.
ʿarafāt: Name eines Berges sowie der daneben liegenden Ebene, vier Stunden östl. v. Mekka, wo die Mekkapilger am 9. Šū l-ḥiğğa verweilen.
ʿarfa (f): LAD: odour, scent, wind, boil on the hand, investigation
ʿirfa (f): investigation, scrutiny, disquisition, knowledge, acqaintance
ʿurfa (f): company, association, guild, college, master of a guild, fertile tract
ʿarafa (f): watch, guard (body of men), mountain near Mecca. yawm ʿarafa: the day of pilgrimage to it. Ğ103/17 die Region beim ʿArafāt (gem. Wehr mit ā)??
ʿirfān: Erkenntnis, Anerkennung. MF: gnosis, gnose. PW: "eigtl. Erkenntnis, Wissen, Bez. f. eine mystisch-religiöse Strömung, die die chr. Religion vergeistlichen wollte, d.h. rel. Glauben durch Erkenntnis ersetzen wollte.
ĞB251/6 bei den isl. Mystikern eine Art "höherer Erkenntnis" in Form einer Erleuchtung/Inspiration.
ʿirfānīya (f): Ğ280/7 erkenntnismässig??
ʾaʿraf: El.: kundiger, mehr bewandert in (bi)
maʿrifa (f) pl. maʿārif: Wissen, Kenntnis, Erkenntnis, Gnosis, Bekanntschaft, Mensch, den man kennt, Bekannter, determiniertes Nomen (gramm.). Pl. maʿārif: Kultus, Bildungswesen. bi-maʿrifa: durch, von (beim Pass.). maʿa l-maʿrifa: wissentlich (Adv., jur.). wazīr al-maʿārif: Bildungs-, Kultusminister. lam yakun maʿrifa fī qawmihī: er war in seinem Volk ein Unbekannter.
maʿrifī: erkenntnismässig. maʿāyīr al-maʿrifīya: Ğ16/26 für frz. critères cognitif.
maʿārif (pl.): Gesicht, Gesichtszüge
taʿrīf pl. -āt, taʿārīf: Bekanntgabe, Mitteilung, Unterrichtung, Unterweisung, Vorstellung (=Bekanntmachung mit jm.), Definition, Bestimmung, Kennzeichnung, (Gramm.:) Determinierung. ʾadāt at-taʿrīf: der bestimmte Artikel (Gramm.).
taʿarruf: Bekanntschaft mit (ʾilā, ʿalā o. bi), Erforschung, Erkenntnis.
iʿtirāf: Anerkennung (bi einer Sache, eines Staates, pol.), Bekenntnis, Eingeständnis, Geständnis, Beichte,
ʿārif: bekannt, vertraut (bi mit). Pl. –ūn: Kenner, Meister (Handwerker, Tun.)
maʿrūf: bekannt, allgemein anerkannt, gemein (bot., zool.), konventionell, Gutes, Geziemendes, Billigkeit, Güte, Freundlichkeit, Wohltätigkeit, erwiesene Gunst, Freundschaftsbeweis, Aktiv (Gramm.). bi-(l-)maʿrūf: nach Billigkeit, mit geziemendem Entgegenkommen, in freundlicher Weise. (min) al-maʿrūf ʾan: es ist bekannt, dass, bekanntlich, die übliche o. allgemein akzeptierte Auffassung geht dahin, dass. Ğ51/20 bi-ṯ-ṯunāʾīya al-maʿrūfa: mit einem bekannten Dualismus?? ṣanaʿa ʾilayhī maʿrūfan: jm. einen Gefallen, eine Gefälligkeit erweisen.
muʿarrif pl. -ūn: ein Zeuge vor relig. Gericht
muʿarraf: determiniert (gramm.), definierbar
mutaʿāraf o. mutaʿāraf ʿalayhī: allgemein anerkannt, gewöhnlich, üblich, gebräuchlich, abgedroschen, banal, konventionell, Konvention.
muʿtarif: Bekenner, Confessor (in der Rangordnung der Heiligen, chr.)
muʿtaraf bihī: anerkannt, zugestanden,
ʿariqa/yaʿraqu: schwitzen
ʿaruqa/yaʿruqu: tief verwurzelt sein, alt und vornehm sein
II: schwitzen machen o. lassen, zum schwitzen bringen (hū jn.), Wasser zusetzen (hū einem Getränk), Wurzeln in die Erde treiben, Wurzeln schlagen, tief verwurzelt sein, ädern, marmorieren (hū etw.)
IV: Wurzeln in die Erde treiben, Wurzeln schlagen
V: = IV
ʿirq pl. ʿurūq: Wurzel, Stengel (eines Blattes, einer Pflanze), Ader (bot., anat.), ererbte Anlage, Veranlagung, Rasse, Abstammung, (maghr.) Sandwüste mit Dünenbildung. ...
ʿarāqa (f): feste Verwurzelung, alte, echte Natur, alter Stammbaum. ʿarāqa fi n-nasab: vornehme Abstammung
ʿarīq: verwurzelt. ʿarīq fī-l-tārīḫ: weit in die Geschichte zurückreichend. ʿarīq fī-l-qidam: uralt, jahrhundertealt. min ʿāʾila ʿarīqa: aus altem, guten Hause. ʿarīq an-nasab: von vornehmem Ursprung, von edler Abstammung
al-ʿirāq(auch f): der Irak, Du.: Baṣra und Kūfa
ʿirāqī: irakisch. Pl. –ūn: Iraker
ʾaʿraq El.: verwurzelter
ʿarqala/yuʿarqilu: erschweren, behindern, hemmen, aufhalten (hū jn./etw.), Hindernisse in den Weg legen (hū jm./etw.), (tun.) beschlagnahmen (hū etw.)
II: taʿarqala/yataʿarqalu: erschwert, behindert, gehemmt, aufgehalten sein/werden.
ʿarqala (f): Aufhalten, Hindern,
ʿaraka/yaʿruku: reiben, drehen, schwer mitnehmen, beschädigen,
ʿarika/yaʿraku: stark im Kampfe sein
III: kämpfen, streiten, zanken (mit hū)
VI: miteinander kämpfen, einander bekämpfen, miteinander streiten, sich zanken.
VIII: miteinander kämpfen.
ʿark: (durch Leiden gewonnene) Erfahrung
ʿarka (f): Kampf, Streit, Zank
ʿarīka (f): Veranlagung, Gemütsart, Natur
maʿraka, maʿruka (f), pl. maʿārik: Schlachtfeld, Walstatt, Schlacht,
II: aufhäufen, aufschichten, aufstapeln (hū etw.)
VIII: bösartig sein, starrköpfig sein
ʿarim: bösartig, stark, heftig, gewaltig. ğayš ʿarim: gewaltiges Heer. sayl al-ʿarim: gewaltige Sturmflut (die den Damm v. Maʾrib vernichtete)
ʿurma (f) pl. ʿuram: Haufen, Masse, Menge
ʿārim: böse, bösartig, stürmisch, stark, heftig, gewaltig, unbeugsam (Wille)
ʿarima (f): Deich
ʿaran: Überbein (med.)
ʿarīn pl. ʿurun: Dickicht, Löwenhöhle
ʿarīna (f) pl. ʿarāʾin: Versteck, Lager eines wilden Tieres.
ʾirnīn pl. ʿarānīn: oberer Teil der Nase, Nasenbein
ʿarā/yaʿrū: +
VIII iʿtarā/yaʿtarī: befallen, ergreifen, überkommen, heimsuchen (hū jn.), zustossen (hū jm.), sich bemächtigen (hū js.)
ʿurwa (f) pl. ʿuran: Knopfloch, Schleife, Schlinge, Henkel (eines Kruges etc.), Band (z.B. Freundschaft)
ʿariya/yaʿrā: nackt sein, frei, entblösst sein (ʿan von). ʿariya ʿan ṯiyābihī: seine Kleider ablegen, sich (nackt) ausziehen, keine Kleider anhaben. ʿariya ʿan kull ʾassās: jeder Grundlage entbehren
II: entkleiden, ausziehen (hū jn.), entblössen, blosslegen, aufdecken (hū etw.), abstreifen (hū min ṯiyābihī jm. seine Kleider), berauben, entblössen (hū jn. min einer Sache)
V: sich entkleiden
X: sich entblössen, sich nackt zeigen
ʿury: Nacktheit, ungesattelt (Pferd)
ʿurya (f): Nacktheit
ʿārin pl. ʿurāh (f): nackt, unbekleidet, entblösst, bloss, frei, leer, entblösst (min o. ʿan von), bar, beraubt (ʿan o. min einer Sache), kahl (z.B. Zimmer), nüchtern (z.B. Erzählung, Schilderung). ʿārī al-ʾaqdām: barfüssig
taʿriya (f): Entblössung, Entkleidung (js.), Blosslegung (v. Gestein), Abtragung, Erosion (geol.)
ʿazza/yaʿizzu: stark, mächtig, angesehen sein/werden, selten sein/werden, kaum zu finden sein, lieb, teuer, wert sein/werden (ʿalā jm.), leid tun (ʿalayhī ʾan jm. dass), schwierig, unmöglich sein/werden, schwerfallen (ʿalā jm.), schmerzen (ʿalā jn.), schmerzlich sein (ʿalā jm.), hart ankommen (ʿalā jn.).
II ʿazzaza/yuʿazzizu: stark machen, stärken, bestärken, verstärken, festigen, kräftigen, fördern, unterstützen, konsolidieren, ehren, angesehen machen, erhöhen, lieb, teuer machen.
IV: stark machen, stärken, kräftigen, lieben, ehren, hochschätzen, lieb, teuer machen.
V: stark, mächtig, gestärkt, verstärkt, gekräftigt, gefestigt, konsolidiert sein/werden, stolz sein auf (bi), sich rühmen, sich brüsten (bi mit).
VIII: sich stark o. mächtig fühlen (durch bi), stolz sein auf (bi), sich rühmen, sich brüsten mit (bi), sich anmassen (bi etw.).
X: jn. überwältigen (ʿalā), mächtig, geehrt werden, teuer, wert machen o. halten, hochschätzen.
ʿizz: Macht, Kraft, Stärke, Intensität, sehr hoher Grad, Ehre, (hoher) Rang, Ansehen. ʿizzuhā: Ihre Hoheit (Titel). fī ʿizzi l-ḥarr: bei stärkster Hitze. fī ʿizzi šabābihī: In der Blüte seiner Jugend. fī ʿizzi š-šitāʾ: im tiefsten Winter.
ʿizza (f): Macht, Kraft, Stärke, Ehre, hoher Rang, Ansehen, Stolz, Selbstachtung
taʿzīz pl. -āt: Stärkung, Verstärkung, Unterstützung. Pl.: Verstärkungen, Nachschub (Mil.).
ʿazīz pl. ʾaʿizzāʾ, ʾaʿizza (f): mächtig, angesehen, stark, edel, wertgeschätzt, trefflich, ehrenwert, selten, kaum zu finden, schwierig, unmöglich (ʿalā für), kostbar, wertvoll, teuer, lieb, wert (ʿalā jm.), Freund, Machthaber, Gebieter. ʿazīzī: mein Lieber! (bes. i. Briefanrede)
ʾaʿazz El.: mächtiger, stärker, lieber.
al-ʿuzzā: Göttin der heidnischen Araber
iʿtizāz: Stolz (bi auf)
muʿtazz: stolz (bi auf)
ʿazaba/yaʿzi/ubu: fern sein (ʿan von), entfallen, entgehen (ʿan jm., geistig)
ʿazab pl. ʿuzzāb, ʾaʿzāb: ehelos, ledig, unverheiratet, Lediger, Junggeselle
ʿizba (f) pl. ʿizab: Landgut, Meierei, ländliche Siedlung
ʿazara/yaʿziru: tadeln, zurechtweisen (hū jn.). im Zaume halten, bändigen, bezwingen (hū seinen Stolz u.ä.)
II: tadeln, zurechtweisen (hū jn.)
ʿazr: Tadel, Zurechtweisung
taʿzīr: Tadel, Zurechtweisung, Züchtigung
iʿtizār: Selbstzucht
ʿzyr: Ğ124/6 Sohn Allahs bei den Juden...??
ʿizrāʾīl: Name des Todesengels
ʿazala/yaʿzilu: entfernen, absondern, isolieren, trennen, abschneiden (ʿan hū, hū jm. etw. von), absetzen, entheben
IV: seine Stellung aufgeben
VII: isoliert, abgeschnitten, getrennt, abgesondert sein o. werden (ʿan von).
VIII: sich fernhalten, sich entfernen, sich zurückziehen, sich absondern, sich trennen, sich isolieren (ʿan o. hū von jm./etw.), ausscheiden (aus dem Sportbetrieb), abgesetzt sein/werden. iʿtazala ḫidmata/al-ʿamal: sich vom Dienst von der Arbeit zurückziehen, sich zur Ruhe setzen. LAD: desert, separate from the community.
ʿazl: Entfernung, Absonderung, Isolierung (auch z.B. bei ansteckender Krankheit), Abschneidung, Trennung, Absetzung, Enthebung,
Ğ349/10, Ibn al-Muqaffaʿ, al-ʾadab aṣ-ṣaġīr: al-istiʿmāl wa l-ʿazl: Verwendung und Enthebung (= as-sulṭa al-ʾidārīya, Verwaltung)
ʿazal: Waffenlosigkeit, Wehrlosigkeit
ʿuzul: unbewaffnet, wehrlos
ʿuzla (f): Zurückgezogenheit, Abgeschiedenheit, Abgeschlossenheit, Abgeschnittenheit, Isoliertheit, Isolation, Einsamkeit
maʿzil pl. maʿāzil: Ort der Zurückgezogenheit, Abgeschiedenheit, Isolierstation, bi-maʿzil ʿan: getrennt, abgesondert, isoliert von
ʿāzila pl. -āt, ʿawāzil: Isolator, Nichtleiter
muʿtazil: zurückgezogen, allein und isoliert lebend
al-muʿtazila (f): die Muʿtazila, Name der theologischen Schule, die die spekulative Dogmatik im Islam begründete
muʿtazilīya: Ğ291/23 ??
muʾtazal pl. –āt: (Ort der) Einsamkeit/Zurückgezogenheit
maʿzūl: fern, entfernt (ʿan von), isoliert
iʿtizāl: Rückzug, Abschied, Ausscheiden (aus einer Aktivität), Zurückgezogenheit
ʿazama/yaʿzimu: beschliessen (hū o. ʿalā etw.), sich entschliessen, entschlossen sein (hū o. ʿalā zu), streng befehlen (bi etw. ʿalā jm.), einladen (hū jn. ʾan, ʿalā zu, etw. zu tun)
II: beschwören (ʿalā jn./etw., durch Zauberriten)
VIII: beschliessen (ʿalā o. hū etw.), sich entschliessen, entschlossen sein (hū o. ʿalā zu)
ʿazm: Entschlossenheit, fester Wille, feste Absicht, Entschluss, Beschluss, Energie
ʿazma (f): Entschluss, strenger Befehl (bi zu)
ʿazūm: entschlossen, entschlusskräftig
ʿuzūma (f): Einladung, Gastmahl
ʿazīma (f): Entschlossenheit, fester Wille, feste Absicht. Pl. ʿazāʾim: Entschluss (ʿalā zu etw.), Beschluss, Beschwörung, Exorzismus.
ʿazim: entschlossen (ʿalā zu)
muʿtazim: dto.
ʿazā/yaʿzū +
ʿazā/yaʿzī: zurückführen (li o. ʾilā auf einen Ursprung), zuschreiben, beilegen, verdanken (li o. ʾilā jm.), zur Last legen (li o. ʾilā jm./einer Sache), Schuld geben
ʿaziya/yaʿzā +
ʿazā/yaʿzū: sich in Geduld fassen, sich trösten
II: zureden (hū jm.), mit Fassung zu ertragen (fī o. ʿan etw., Tod, Verlust etc.), trösten (ʿan über), Trost spenden, sein Beileid aussprechen, kondolieren
V: sich in Geduld fassen, sich trösten (ʿan über)
VII: sich trösten (bi mit)
VIII: seine Abstammung zurückführen auf (ʾilā)
al-ʿuzzā: n.pr. ei. vorisl. ar. Göttin
ʿasura/yaʿsuru + ʿasira/yasaru: schwer, schwierig, misslich sein
ʿasara/yaʿsi/uru: drängen, zwingen (ʿalā zu)
II: schwer, schwierig machen, feindlich handeln (ʿalā gegen), beengen, in Not bringen (ʿalā jn.)
III: rauh, hart behandeln
IV: in Not, Klemme sein, verarmen,
ʿusr, ʿusur: Schwierigkeit, missliche o. bedrängte Lage, beschränkte Verhältnisse, Bedrängnis, Armut, Not
ʿasir: schwer, schwierig, misslich
ʿusra (f): Schwierigkeit, missliche o. bedrängte Lage, beschränkte Verhältnisse,
ʿasīr: schwer, hart, schwierig, Asir (Gebirgsland in SW-Arabien zwischen Hedschas und Yemen)
ʿasafa/yaʿsifu: unüberlegt handeln (fī in), unbesonnen tun (fī etw.), ungerecht behandeln, bedrücken (hū jn.)
II: überladen, überlasten (hū jn.)
IV: = II
V: aufs Geratewohl tun (hū etw.), abweichen, abirren (ʿan von)
VIII: aufs Geratewohl tun (hū etw.), abweichen, abirren (ʿan von), irregehen, zwingen (hū jn. bi zu)
ʿasf: Ungerechtigkeit, Bedrückung, Tyrannei
ʿasūf: Bedrücker, Tyrann
ʿassāf: Bedrücker, Tyrann
taʿassuf: Willkür, willkürliche, freie, ungenaue Art des Sprachgebrauchs, Verirrung, Abirrung
ʿasīf: Ğ274/22f = al-ʾağīr, Bediensteter etc.
ʿaskara/yuʿaskiru: lagern, sein Lager aufschlagen
ʿaskar pl. ʿasākir: Heer, Heerhaufe, Armee, Truppen
ʿaskarī: militärisch, ...
muʿaskara: Truppen-/Heerlager, Lager (pol.)
II: mit Honig zubereiten/mischen, süssen, süss, angenehm machen (hū etw.)
ʿasal pl. ʾaʿsāl, ʿusūl: Honig, Pl.: Honigsorten
ʿasalī: honigfarben, bräunlich
ʿasā: (ohne Impf. meist mit ʾan + Subjunktiv, Pron.Suff als Subjekt ʿasāhū, ʿasāka) es könnte sein, es wäre möglich, dass, vielleicht. māḏā ʿasā ʾan ʾafʿalu: was sollte ich wohl tun? mā ʿasā yanfaʿu hāḏā: was könnte das wohl nützen? mā ʿasā ʾan yakūnu fīhī: was mag wohl darin sein? man ʿasā ʾan yakūnu hāḏā r-rağul: wer mag dieser Mann wohl sein? ʿasā rabbukum ʾam yarḥamakum: vielleicht wird euer Herr Erbarmen mit euch haben. ʿasāhū (ʾan) yağiʾu: vielleicht dass er kommt. māḏā ʿasāhū yaqūlu: was könnte er wohl sagen? Ğ91/12 fa-hal ʿasiyta ʾin naḥnu...??
ʿasīy: möglicherweise geeignet, vielleicht oder evtl. imstande (ʾan o. bi etw. zu tun, zu bewirken),
II: sich ein Nest bauen, nisten, sich einnisten
V: sich einnisten, verwurzelt sein (fī in)
VIII: sich ein Nest bauen, nisten
ʿušš pl. ʿišāš, ʾaʿšāš, ʿišaša (f): Nest. ʿušš ġurāb: (äg.) Pilze
ʿušša, ʿišša (f) pl. ʿušaš, ʿišaš: Hütte, Laube. ʿušša farāğ: Käfig zur Hühnerzucht, (äg.) Bruchbude
ʿašān, ʿalā šān, munšān: in order to, so as to, for the sake of, so that. Siehe Wordreference.com
ʿašiba/yaʿšabu +
ʿašuba/yaʿšubu: grasig, grasbedeckt sein (Boden)
II: dto.
XII iʿšaušaba: mit viel Gras bedeckt sein
ʿušb Koll.; ʿušba (f) n.un.; Pl. ʾaʿšāb: (grünes) Gras, Kraut, Pflanzen, Weide
ʿušba (f): Pflanze, Kraut
ʿašara/yaʿšuru: den Zehnten nehmen (hū von jm./etw.)
II = I, in Zehntel einteilen, (äg.) decken, begatten (hā weibl. Tier), trächtig sein (Tier)
III: (vertrauten) Umgang haben, verkehren (hū mit)
IV: miteinander verkehren, miteinander (vertrauten) Umgang haben, zusammen leben.
ʿušr pl. ʾaʿšār, ʿušūr: Zehntel, zehnter Teil, Zehnt. ʿušūr miʿšār: Hundertstel Ğ104/9 tisʿata ʾaʿšār: neun Zehntel??
EI (2): ʿUs̲h̲r (a., pls. aʿs̲h̲ār or ʿus̲h̲ūr), the tenth or the tithe in Islamic law. The early fiḳh works define ʿus̲h̲r as a tax on the land owned by Muslims, or a tax on the commercial goods to be paid by Muslim, d̲h̲immī , or ḥarbī merchants from non-Muslim countries ( dār al-ḥarb ). It has been regarded as a kind of zakāt [q.v.], and frequently used also in the sense of ṣadaḳa [q.v.]. The term ʿus̲h̲r is not found in the Ḳurʾān, but the phrase “the due portion ( ḥaḳḳ ) to be given on the day of its harvesting”, in sūra VI, 141, is consistently taken to refer to the tithe or half-tithe ¶ levied on fruit and grain (Abū Yūsuf, 56; Yaḥyā b. Ādam, 121-2) (...). Siehe EI2 .
al-ʾarḍ al-ʿušrīya: ist der Boden auf den kein ḫarāğ erhoben wird, sondern bloss eine Saat-zakāt, wenn er die Bedingungen ihrer Notwendigkeit erfüllt. (??)
ʿašrī: zehnjährig, nach 10 Jahren stattfindend. ḏikrā: Zehnjahresfeier
ʿušrī: Dezimal-. rakm ʿušrī: Dezimale, Dezimalzahl. kasr ʿušrī: Dezimalbruch
ʾaʿšārī: Dezimal-.
ʿišra (f): (vertrauter) Umgang, Verkehr, Gesellschaft, Gemeinschaft, eheliche Gemeinschaft
ʿašara (f) f. ʿašr: zehn. al-ʿašr: die ersten zehn Tage des Monats Muḥarram.
ʿašarāt: Zehner (arith., Ggs. zu Einer und Hunderter), einige zehn, Dekaden, (+ Gen.) Dutzende von.
ʿāšira (f): Ğ62/29, 63/5 das "Zehnte" (Lebensjahr)
ʿušārī: zehnfach
ʿašīra (f), pl. ʿašāʾir: Sippe, nächste Verwandte, Stamm.
ʿašāʾirī: Sippen-, sippenbezüglich
ʿašāʾīrīya (f): Ğ46/17 Sippentum/tümer??, Vettern-/Sippenwirtschaft??, Sippschaft
ḥaras al-ʿašāʾir: Beduinenpolizei
ʿišrūn, ʿišrīn: zwanzig
al-ʿišrīnāt: die zwanziger Jahre
ʿišār: trächtig (äg.)
ʿaššār pl. -ūn: Einsammler des Zehnten, Zöllner (im Neuen Testament), Ğ104/9 tisʿata ʾaʿšār: neun Zehntel
maʿšar pl. maʿāšir: Versammlung, Gesellschaft, Schar, Sippschaft. yā maʿšara šabāb: oh ihr jungen Männer!
ʿašiqa/yaʿšaqu: leidenschaftlich lieben
II: fest ineinanderfügen, ineinanderpassen, verbinden, koppeln, ankuppeln
V: den Hof machen (hā, einer Frau
taʿšīq: Kupplung, Getriebe, Ineinanderfügung
taʿšīqa (f): Schwalbenschwanz (Zimmerei), Kupplung, Getriebe, Zahnradgetriebe
ʿašā/yaʿšū +
ʿašiya/yaʿšā: schwachsichtig sein, nachtblind sein
II: schwachsichtig, nachtblind machen (hū jn.), ein Abendessen geben
IV: schwachsichtig machen (hū jn./Augen)
V: das Abendessen einnehmen, zu Abend essen
ʿašan (): Schwachsichtigkeit, Nachtblindheit
ʿašīy: Abend
ʿašāʾ pl. ʾaʿšiya (f): Abendessen
ʿišāʾ: Gebet zur Abendzeit
ʿašwa (f): Dunkelheit, Finsternis, Abendessen
ʿašāwa (f): Schwachsichtigkeit, Nachtblindheit
ʿašīya pl. -āt, ʿašāyā: Abend, Vorabend. ʿašīyata ʾamsi: gestern abend. bayna ʿašīyati wa ḍuḥāhā: von einem Tag zum anderen, über Nacht, mit einem Schlage
ʿaṣṣa/yaʿaṣṣu: hart sein/werden.
ʿaṣan: siehe ʿṣw ʿāṣin: siehe ʿṣy
ʿaṣaba/yaʿṣibu: um etw. herumwinden, wickeln, binden (ʿalā, hū), verbinden, falten, mit ei. Turban umwickeln, ... LAD:
II: herumwinden, -wickeln, -binden (hū etw.),
V: sich den Turban um den Kopf binden, LAD: show a strong public spirit, embrace a cause passionately, be a fanatic, sectarian, zealot (Zelot, Glaubenseiferer), be obstinate (hartnäckig), stubborn, confederate (verbündet), conspire (sich verschwören), unite into a party, content one's self,
VIII: einen Bund, eine Clique, Schar bilden, streiken, in den Ausstand treten
XII: LAD: make the utmost exertions, assemble, be hot, dangerous, grow worse. (die grössten Anstrengungen unternehmen??, (sich)versammeln (Ğ259/19), heiss, gefährlich sein, schlechter wd.)
ʿaṣab (koll.): Nerven. Pl.: ʾaʿṣāb: Nerv, Sehne, Vene, Arterie
ʿaṣabī: sehnig, nervig, nervös
ʿaṣabīya (f) pl. -āt: Nervosität, leidenschaftl. Parteinahme, Fanatismus, Parteigeist, Gemeinschaftsgeist
ʿaṣaba pl. -āt, +
ʿuṣba pl. ʿuṣab: Bund, Liga, Vereinigung, Schar, Trupp, Bande, Clique
ʿaṣīb: heiss, kritisch (Zeit, Stadium)
ʿiṣāb: Binde, Verband, Bandage
ʿiṣāba (f) pl. ʿaṣāʾib: Binde, Verband, Bandage, Kopftuch, Kopfbinde, Stirnbinde. Pl. –āt: Bund, Liga, Vereinigung, Schar, Trupp, Bande
ʿuṣāb, ʿuṣāb nafsī: Neurose (med.)
ʿuṣābī: neurotisch
ʿuṣābīya (f): MUN: neuroticis, neurotism
taʿaṣṣub: Fanatismus, leidenschaftlicher Eifer, Parteigeist (pol. o. rel. Gem), rassisches oder nationales Selbstbewusstsein Ğ52/10, Chauvinismus
mutaʿaṣṣib: fanatisch begeistert für (li), Begeisterter, Fanatischer, Eiferer
maʿṣūb: PPI, MAH: as-sayf r-raqīq (dünnes Schwert??), al-ğāʾiʿ ğiddan: sehr hungrig??, Ğ192/8
ʿaṣara/yaʿṣiru: auspressen, auswinden, auswringen, zusammenpressen
II ʿaṣṣara/yuʿassiru: modernisieren, auf den heutigen Stand bringen
III: Zeitgenosse sein (von hū), gleichzeitig sein mit (hū), miterleben (hū etw.)
V: ausgepresst werden,
VI: gleichzeitig sein, gleichalt sein, dem gleichen Zeitalter angehören
VII: = V
VIII: auspressen,
ʿaṣr: Auspressung, Wringen. pl. ʿuṣūr, ʾaʿṣur, ʾaʿṣār: Zeitalter, Periode, Epoche
pl. ʿaṣārin: Nachmittag; (f): Nachmittagsgebet
ʿaṣrī: modern, heutig, zeitgenössisch. Pl. -ūn: Zeitgenosse, Modernist.
ʿaṣrīya (f): Modernismus, Modernität
ʿusrā (ﻯﺮﺴﻋ): LAD: difficulty, adversity (Missgeschick, Not, Unglück), Paret (Q92/10): Unheil
ʿaṣīra (f): (ausgepresster) Saft
ʿuṣār: Saft
taʿṣīr: Modernisierung
muʿāṣara (f): Zeitgemässheit, Modernität
muʿāṣir: zeitgenössisch, zeitgemäss, modern. Pl. -ūn: Zeitgenosse
ʿaṣafa/yaʿṣifu: stürmen, heftig wehen, blasen (Wind). ʿaṣafa bi-hī: etw. fortwehen, jn. durcheinanderschütteln.
ʿaṣf: Stürmen, Blasen, Halm und Blätter des Getreides.
ʿāṣifa (f) pl. ʿawāṣif: heftiger Wind, Sturm, Orkan. ʿāṣifa ramlīya: Standsturm
ʿuṣfur: Saflor, Färberdistel (bot.), der daraus gewonnene Farbstoff
muʿaṣfar: mit ʿuṣfur gefärbt
ʿuṣfūr pl. ʿaṣāfīr: Sperling, Spatz, jeder kleine Vogel. ʿuṣfūr al-ğanna: Schwalbe.
ḍaraba/ʾaṣāba ʿuṣfūrayni bi-ḥağarin: zwei Fliegen (Vögel) mit einer Klappe (einem Stein) schlagen.
ʿuṣfūr fī-l-yad ḫayr min ʾalf ʿalā šağara: ein Sperling in der Hand ist besser als Tausend auf dem Dach
ʿuṣfūra (f): weiblicher Sperling, Zapfen, Pflock
ʿuṣfūrīya (f): Irrenhaus (syr.)
ʿaṣama/yaʿṣimu: zurückhalten, abhalten, hindern (hū jn./etw.), bewahren, schützen, beschützen, verteidigen (hū jn./etw.), immun machen (hū jn., med.)
VIII: festhalten (bi an), Schutz, Zuflucht suchen (bi bei), seine Zuflucht nehmen (bi zu), wahren, bewahren (bi etw., z.B. bi-ṣ-ṣamt: Schweigen), besetzen (fī, bi bes. Räume einer Universität, eine Fabrik), einen Sitzstreik durchführen
X: = VIII, (einer Versuchung) widerstehen
ʿuṣma (f): Halsband
ʿiṣma (f): Hinderung, Verhinderung, Verhütung, Bewahrung, Bewachung, Verteidigung, Schutz, Keuschheit, Züchtigkeit, Sündlosigkeit, Unfehlbarkeit,
ʿuṣāmī: edel, vornehm (durch eigenen Wert, Ggs. ʿiẓāmī), durch eigene Tüchtigkeit hochgekommen. Pl. –ūn: Selfmademan
iʿtiṣām: Festhalten (bi an), Wahrung, Bewahrung. Pl. –āt: Besetzung (bes. v. Universitätsräumen, Fabriken), Sitzstreik
ʿāṣim: Beschützer
ʿāṣima (f) pl. ʿawāṣim: Hauptstadt, Metropole
maʿṣūm: unverletzlich, durch die Blutrache geschützt (i.R.), unfehlbar, sündlos. maʿṣūm min az-zalal: unfehlbar.
ʿaṣan (ﺎﺼﻋ)(f), pl. ʿuṣīy, ʿiṣīy, ʾaʿṣin: Stab, Stock, Spazierstock, Zepter, Marschallstab, Prügel. LAD: punishment, chastisement (Bestrafung, Züchtigung), crosier (Bischofs-, Krummstab), dominion (Oberherrschaft), penis, lingual bone, tongue, muslim fraternity/community. šaqqa l-ʿaṣan: sich von der Gemeinschaft trennen. šaqqa ʿaṣan aṭ-ṭāʿa: rebellieren, revoltieren, sich auflehnen, den Gehorsam aufsagen
ʿaṣā/yaʿṣī: nicht gehorchen, den Gehorsam verweigern/aufsagen, sich widersetzen, rebellieren, sich auflehnen (hū gegen jn.)
III: = I
VI: schwierig, unzugänglich, unmöglich sein (ʿalā jm.), sich weigern (ʿan etw. zu tun)
VIII: = V
X: sich widersetzen, Widerstand leisten (ʿalā jm./etw.), sich auflehnen (ʿalā gegen), widerspenstig, rebellisch, schwierig sein (ʿalā für), bösartig, tückisch, unheilbar sein (Krankheit), sich entziehen (ʿan einer Sache),
ʿaṣīy pl. -ūn, ʾaʿṣiyāʾ: Rebell, unzugänglich, widerspenstig. ʿaṣīy an-nuṭq: unfähig zu sprechen
ʿiṣyān: Ungehorsam, Widersetzlichkeit, Empörung, Auflehnung, Rebellion
maʿṣīya (f): Ungehorsam, Widersetzlichkeit, Empörung, Auflehnung, Rebellion. Pl. maʿāṣin: Sünde
ʿāṣin pl. ʿuṣāh (f): ungehorsam, widersetzlich, rebellisch, aufrührerisch, Rebell, Aufrührer, sündigend, sündig. al-ʿāṣ: Orontes (Fluss in Syr./Türkei)
ʿaḍḍa/yaʿaḍḍu 1.p.pf. ʿaḍiḍtu: mit den Zähnen packen, beissen (bi, ʿalā, hū jn/etw.), hineinbeissen (hū in), festhalten, sich anklammern (bi an), quälen (hū jn., z.B. Hunger). ʿaḍḍahū zamānu o. ʿaḍḍahū ḏahru bi-nābihī: die Zeit/das Schicksal nahm ihn hart mit, er erlitt Schicksalsschläge, er wurde vom Schicksal geprüft. ...
ʿiḍḍ: kleine Dornsträucher
ʿaḍḍa (f): Biss
ʿaḍāḍ: bissig
ʿaḍūḍ: bissig. LAD: ʿaḍūḍ pl. ʿuḍaḍ, ʿiḍāḍ: what can be bitten, mordacious, given to biting, deep
ʿḍwḍ: Ğ233/20 u.v., 324/29, 368/24??
ʿaḍada/yaʿḍudu: helfen, beistehen (hū jm./einer Sache), unterstützen (hū jn./etw.), eintreten (hū für)
II +
III: = I
VI: einander helfen, beistehen, unterstützen, zusammenarbeiten
ʿaḍd: Hilfe, Beistand, Unterstützung, Helfer, Gehilfe, Unterstützer
ʿaḍud pl. ʾaʿḍād: (m.) Oberarm. (f.) Kraft, Stärke. šadda ʿaḍudahū: jn. unterstützen, jm. beistehen. fatta fī ʿaḍudihī: jn. schwächen, entmutigen, entnerven
taʿḍīd: Hilfe, Beistand, Unterstützung
muʿāḍada (f): Hilfe, Beistand, Unterstützung
taʿāḍud: gegenseitige Hilfe, gegenseitiger Beistand, Zusammenarbeit
taʿāḍulī: kooperativ
taʿāḍudīya (f) pl. –āt: (maghr.) Genossenschaft, Kooperative
muʿaḍḍid pl. –ūn: Helfer, Unterstützer, Gehilfe
ʿaḍila/yaʿḍalu: inf. ʿaḍal, muskulös sein/wd.
ʿaḍala/yaʿḍu/ilu: inf. ʿaḍl, am Heiraten hindern (hā, eine Frau), verhindern (ʿan, an)
IV: schwierig, problematisch, rätselhaft sein/wd., ʾaʿḍala ad-dāʾ ʾaṭibbāʾa: die Krankheit spottete der Kunst der Ärzte, bereitete den Ärzten Schwierigkeiten
ʿaḍal (koll.): Muskeln, Muskulatur
ʿaḍil: muskulös
ʿaḍala (f), pl. -āt: Muskel
ʿaḍalī: muskulös
ʿuḍāl: hartnäckig, unheilbar (Krankheit)
muʿḍil: schwierig, problematisch, rätselhaft
muʿḍila (f), pl. -āt, maʿāḍil: Schwierigkeit, Problem, Rätsel
ʿuḍw pl. ʾaʿḍāʾ: Glied des Körpers, Organ, Mitglied, Mitglieds-.
ʿuḍwī: organisch. Pl. ʿuḍwīyāt: (m.Art.) die organische Welt
ʿaṭṭā/yaʿuṭṭu: LAD: rend (without severing, reissen ohne zu trennen), throw to the ground (auf den Boden werfen), conquer (erobern, besiegen), overcome (siegen)
II: rend
V +
VII: be rent, torn, bent
VIII: split, rend
ʿaṭiba/yaʿṭabu: zugrunde gehen, zerstört, ruiniert wd.
II: zugrunderichten, ruinieren, zerstören, beschädigen, verderben (hū etw.), würzen, brauen, mischen (hū ein Getränk)
IV: zugrunderichten, ruinieren, zerstören, beschädigen, verderben (hū jn./etw.)
V: beschädigt wd.
VIII: = I
ʿaṭab: Verderben, Untergang (z.B. v. Schiffen), Zerstörung, Ruin, Schaden, Beschädigung
taʿṭīb: Beschädigung, Zerstörung
taʿaṭṭub: Erleiden von Schaden, Ruin
maʿṭūb: beschädigt, ruiniert, kaputt.
ʿaṭira/yaʿṭaru: inf. ʿaṭar, LAE: smell of perfumes
II: parfümieren, wohlriechen machen, aromatisieren
V: sich parfümieren
ʿiṭr, pl. ʿuṭūr, ʿuṭūrāt: Parfüm, Wohlgeruch, Essenz. ʿiṭr al-ward: Rosenöl
ʿaṭir: wohlriechend, duftend, aromatisch. taḥīyāt ʿaṭira: herzliche, freundliche Grüsse. sumʿa ʿaṭira: glänzender, vorzüglicher Ruf
ʿiṭrī: wohlriechend, …
miʿṭār: LAD: strongly perfumed, stark parfümiert
ʿaṭṭār, pl. -ūn, (f): Parfümverkäufer, Gewürzhändler, Drogist
ʿiṭāra (f): Drogenhandel, Parfümerien, Drogen
ʿaṭaša/yaʾtašu: dürsten, durstig sein, lechzen (nach ʾilā)
II: durstig machen, dürsten lassen,
IV = II
V: dürsten, lechzen, verlangen, sich sehnen (ʾilā nach)
ʿataš: Durst
ʿaṭafa/yaʿṭifu: biegen, neigen, beugen, sich neigen nach (ʾilā), sich zuwenden (ʿalā), jm. geneigt, zugetan sein (ʿalā), Mitleid haben o. fühlen, sympathisieren, mitfühlen (mit ʿalā), Zärtlichkeit empfinden für (ʿalā),
II: falten, zusammenlegen,
V: geneigt sein,
VI: gefühlsverbunden sein,
VII: gebogen, geneigt, gekrümmt sein,
ʿaṭf: Biegung, Neigung, Krümmung, Ecke, Mitgefühl, Sympathie, Neigung, Zuneigung (ʿalā für). ĞB19/19 wāw al-ʿṭf??
ʿiṭf pl. ʾaʿṭāf: Seite (des Körpers), Du. u. Pl. (umschreibend für) der ganze Körper o. das Wesen (einer Person), Pl.: Gestalten v. Leuten
ʿāṭif: mitleidig, liebevoll, gütig,
ʿāṭifa (f) pl. ʿawāṭif: Liebesneigung, zärtliches Wohlwollen, Sympathie, Mitgefühl, Zuneigung, Güte, Gefühl, Empfinden. LAD: benevolence, sympathy, affection of kinship.
ʿāṭifī: empfindsam, sentimental, gefühlsmässig, gefühlsbetont, gefühlvoll, zärtlich, liebevoll
inʿiṭāf: Neigung, Biegung, Krümmung, Wendung, Wende, Sympathie, Mitgefühl, Neigung, Zuneigung
inʿiṭāfa (f) n.vic.: Wende
munʿaṭaf, pl. –āt: (Weg)Krümmung, Kurve, Wendung, Windung, Biegung, Wende, Wendepunkt (in der Geschichte), Gasse
ʿaṭila/yaʿṭalu: entblösst sein (min von), bar sein, entbehren (min einer Sache), nicht arbeiten, feiern, arbeitslos sein
II: ohne Aufsicht u. Pflege lassen, vernachlässigen, ohne Arbeit, unbeschäftigt lassen (hū jn./etw.), hindern, behindern (hū etw.), unterbrechen, aussetzen, einstellen (hū etw., bes. ei. Tätigkeit), stören (hū jn. ʿan bei), auf Zeit verbieten (hū etw., bes. eine Zeitung), (schwer) beschädigen, zerstören, lahmlegen, stillegen, ausser Gefecht setzen, ausser Betrieb setzen, kampfunfähig machen (hū etw.), ausser Funktion setzen, blockieren, blockieren (hū einen Nerv, eine Organtätigkeit, med. physiol.), abstellen (hū etw., Motor etc.), ausser Dienst stellen (Schiff, Maschine etc.), schliessen, geschlossen halten (hū etw.), annullieren, für ungültig erklären, ausser Kraft setzen
V: ohne Arbeit, ohne Beschäftigung bleiben, arbeitslos sein/werden, müssig, träge sein/wd., gehindert, behindert, unterbrochen sein/wd., stillstehen, zum Stillstand kommen, aussetzen (Motor, Maschine), versagen (Gerät), eine Panne haben (Auto), (schwer) beschädigt, ausser Gefecht gesetzt sein/wd., ausser Geltung gesetzt sein, unwirksam sein (Satzungen)
ʿuṭl: entblösst (min von), bar (min einer Sache), Schadhaftigkeit,
taʿṭīl: Behinderung, Unterbrechung, Aussetzung, Einstellung (einer Tätigkeit), zeitweiliges Verbot (einer Zeitung), Beschädigung, Zerstörung, Verletzung, Lahmlegung, Stillegung, Abstellung, Schliessung, Annullierung, Aufhebung, Auffassung v. Wesen Gottes nach der Gott alle Attribute abgesprochen wd. (Ggs.: tašbīh, theol.)
muʿaṭṭil: einer der Gott alle Attribute abspricht (theol.), Pl. –āt: Störgerät (techn.), funktionshemmende Mittel (med., physiol.)
muʿaṭṭāl: untätig, unbeschäftigt, arbeitslos, ausser Betrieb, stillgelegt, abgestellt (Motor), geschlossen (Dienststelle)
mutaʿaṭṭil: arbeitslos, eine Panne habend (Auto), Pl. –ūn: Arbeitsloser.
III: ʿāṭā/yuʿāṭī :geben.
IV: ʾaʿṭā/yuʿṭī: geben, darreichen, überreichen, gewähren, bewilligen, schenken (li o. hū, Ğ24/22, 63/2 mit zwei Akk., der 2. mit adverbiellen Bestimmungen??)
V: um eine Gabe bitten, um Almosen bitten, betteln
VI: nehmen, einnehmen, übernehmen, sich unterziehen, sich beschäftigen, beschäftigt sein, ausüben, nachgehen.
X: = V
ʿaṭan: Gabe, Geschenk, Gebot...
ʿaṭāʾ pl. ʾaʿṭiya (f): Gabe, Geben, Geschenk, Angebot. Pl. -āt (ʾaʿtiyāt??): Angebot, Offerte, Preisangebot, Gebot (bei einer Versteigerung), Bewerbung (bei einer Ausschreibung), Ausschreibung. Ğ ab 50/8: Zuwendung??. ṬH XII/16, 199: military payment system.
“gift”, the term most commonly employed to denote, in the early days of Islam, the pension of Muslims, and, later, the pay of the troops. It is impossible to give here the history of the system of pay throughout the Muslim world, and this article will be confined to a general outline.
The traditional starting-point is the organisation of the pensions by ʿUmar b. al-Ḵh̲aṭṭāb. The first Muslims had derived no material advantage except their share of the booty from successful expeditions. The flow of taxes into the coffers of the nascent caliphate enabled a better regulated form of reward to be envisaged, which the traditionists and jurists explain in connexion with the organisation of the first dīwān and within the framework of their theories, subsequently evolved, on the utilisation of fayʾ ; the various versions which they give accord ill¶ with one another, because they all reflect the desire, conceived at a later date, to find in the decisions of ʿUmar a precedent which did not exist. The main outlines, however, are clear: according to a hierarchic order which took into account kinship with the Prophet and especially seniority as regards admission to Islam, graduated pensions were distributed to the whole Muslim population which had been displaced from its homes by the holy war (the muhād̲j̲irūn and anṣār of the early days, together with the fighting men of a later date), women, children, slaves and clients (still not numerous and not by definition foreigners), but excluding, of course, the Bedouin and others who remained, in Arabia and elsewhere, unaffected by the military expansion of Islam. The amount ranged from 200 to 12,000 dirhams, the great majority of the men receiving from 500 to 1,000 dirhams annually. The registration and classification of those eligible necessitated the organisation of a service which constituted the first dīwān , and the division of the beneficiaries into groups, ʿirāfa , under the control of an ʿarīf [q.v.]. All the quotations relevant to these questions are given with a commentary in Caetani, Annali, iv, 368-417, to which should now be added Abū ʿUbayd Ibn Sallam, Kitāb al-Amwāl, 223-71, and the references in Tritton, Notes on the Muslim system of pensions, in BSOAS 1954, 170-2, which also deals with the century following.
This system, conceived in terms of conditions at the time of ʿUmar, obviously could not continue unchanged. The ramification of family trees, conversion on a large scale, the slowing-up of the rate of the conquests and the reduction in the benefits derived from war, the increasing complexity and specialisation of military techniques during the Umayyad period, and later, during the ʿAbbāsid period, the increasing professionalism and progressive “de-arabicisation” of the army, led, after many tentative procedures and irregularities, to a distinction between, on the one hand, civil pensions, reserved for the descendants of the Prophet's family (ʿAlid and ʿAbbāsid branches) and in general more of an honorary than concrete nature (we are, of course, not discussing here the salaries of officials, cf. rizḳ ), and on the other hand military pay; as regards the army, a distinction was made between the class of professional soldiers, registered in the dīwān and entitled to regular pay, and occasional volunteers, not registered in the dīwān , who received a smaller allowance confined to their period of effective service. On the other hand, whereas under the Umayyads, in spite of the ephemeral effort of ʿUmar b. ʿAbd al-ʿAzīz (cf. Wellhausen, Arabische Reich, 186-7), the mawālī , who were by that time numerous and were for the most part Iranians, were virtually excluded from the benefit of pay, under the ʿAbbāsids, it was the Ḵh̲urāsānīs, and later the other elements, Turks, Daylamites, etc., who, as professionals, were almost the only persons to receive pensions, and the Arabs in the end were systematically removed from the registers in the course of the 3rd/9th century, at least in the East. In the early days, payment was made principally on a provincial basis, or, in Syria and Spain, on the basis of military districts called d̲j̲und [q.v.], as a charge on the local taxes; but ʿAbbāsid centralisation made the majority of these payments a charge on, or placed them under the direct control of, the Treasury ( bayt al-māl [q.v.]).
Although the amount of the payments seems to have been subject to considerable fluctuation, the annual pay of a foot-soldier, in the second century of ʿAbbāsid rule, can be estimated to be of the order of 1,000 dirhams = 70 dīnārs, or three times the pay of a Bag̲h̲dād journeyman, and that of a cavalryman twice as much. Commanders and specialised corps naturally received more. Ḳudāma describes in detail the functioning of the system, the differences between the various categories, the minute detail of the rolls, the different intervals at which different payments were made (W. Hoenerbach, Zur Heeresverwaltung der Abbasiden, in Isl. , 1949). But, dating from before his time, ad hoc payments were made, especially on the occasion of an accession, in addition to the regular pay; and it seems that there had always been, in addition to pay proper, distributions of provisions and equipment. Arms were a charge on the Treasury. The army was therefore always expensive, and became increasingly so as military technique became more complex and heavy cavalry and siege operations played a greater part in it. Disturbances prevented the government from reducing the number of its effectives; and the troops, realising that they were indispensable, increased their demands; the Treasury found it increasingly difficult to maintain regular payments, and the discontent of the troops could only be appeased by increases in lieu of arrears, thus creating a vicious circle.
From the 4th/10th century onwards, the control exercised by the military over the political authority caused the replacement of payments by fiscal assignments which the interested parties collected from a domain the revenue of which was the equivalent of the amount of pay due (see iḳṭāʿ ].
Cahen, EI(2)
ʿatīya pl. ʿaṭāyā: Gabe, Geschenk
ʾiʿṭāʾ: Schenkung, Überreichung, Gewährung, Bewilligung.
muʿṭin: Geber, Schenker
muʿṭan (معطى): gegeben, pl. -āt, gegebene Grösse. Ğ21/30 معطاة (f). al-muʿṭiyāt: die gegebenen Fakten, Gegebenheiten.
ʾaʿṭā: Ğ192/9?? pl. Gaben, Zuwendungen (s.o.??)
ʿaẓuma/yaʿẓumu: gross, gewaltig, mächtig sein o. werden; ungeheuerlich sein; hart, qualvoll, bedrückend sein für (ʿalā),
II: gross, gröss(er), gewaltig(er), mächtig(er) machen o. werden lassen, vergrössern, verherrlichen, preisen, hoch ehren
IV: = II, grosse Wichtigkeit beimessen, für ungeheuerlich halten, als hart/bedrückend empfinden
V: stolz sein (bi auf), prahlen (bi mit), arrogant, anmassend, hochmütig sein
VI: stolz, arrogant, anmassend, hochmütig sein, gross/gewaltig sein, (immer) grösser werden, bedeutend, wichtig sein (hū im Verhältnis zu), schwer, schwerwiegend sein (hū für). lā taʿāẓimu šaʾnu l-ʿadūw: er überschätzt nicht die Bedeutung des Feindes.
X: stolz, arrogant, anmassend, hochmütig sein, als gross, bedeutend, wichtig betrachten (hū etw.)
ʿaẓm pl. ʿiẓām, ʾaʿẓūm: Knochen
ʿaẓmī: knochig, Knochen-.
ʿiẓam, ʿuẓm: Grösse, Gewalt, Mächtigkeit, Bedeutung, Wichtigkeit
ʿiẓamī, ʿuẓmī: Ğ173/7??
ʿaẓama (f): Majestät, Stolz, Hochmuth, Erhabenheit,
ʿaẓamūt: Grösse, Gewalt, Macht.
ʿaẓīm pl. ʿuẓamāʾ, ʿiẓām, ʿaẓāʾim: gross, stark, gewaltig, mächtig, bedeutend, wichtig, grossartig, erhaben, prächtig, herrlich, ungeheuerlich, hart, bedrückend
ʿaẓīma (f) pl. ʿaẓāʾim: gewaltiges, schreckliches Ding, grosses Unglück
ʿiẓāmī: von edler, vornehmer Herkunft, aristokratisch, adlig, Adels-, Aristokrat, Adliger
ʾaʿẓam, f. ʿuẓmā (), pl. ʾaʿāẓim El.: grösser, bedeutender. ʾaʿāẓim riğāl al-bilād: die bedeutendsten Männer des Landes. ... al-ʾaʿẓam as-sawād: die grosse Masse, die grosse Mehrheit, der grösste Teil (des Volkes)
muʿaẓẓam: verherrlicht, verehrt, erhaben (bes. v. Herrschern), prächtig, knochig.
muʿẓam: die meisten, der grösste Teil, Hauptteil, Maximum. fī muʿẓamihī: grösstenteils.
taʿẓīm: Verherrlichung, Ehrenbezeigung
ʿaffa/yaʿiffu: inf. ʿiffa (f), ʿafāf, sich enthalten (einer verbotenen o. unschicklichen Sache), enthaltsam, tugendhaft, keusch, züchtig, sittsam, rein sein
V: = I, sich scheuen (ʿan vor), sich schämen, zurückschaudern (ʿan vor jm. in Widerwillen)
ʿaff: keusch, züchtig, tugendhaft, rein, anständig, redlich.
ʿiffa (f): Enthaltsamkeit, Tugendhaftigkeit, Keuschheit, Züchtigkeit, Sittsamkeit, Reinheit, Anständigkeit, Redlichkeit, Rechtschaffenheit
ʿafāf: Enthaltsamkeit, Tugendhaftigkeit, Keuschheit, Züchtigkeit, Sittsamkeit, Reinheit, Anständigkeit, Redlichkeit, Rechtschaffenheit
ʿafīf pl. ʾaʿifāʾ, ʾaʿiffa (f): keusch, züchtig, tugendhaft, rein, anständig, redlich.
ʿafara/yaʿfiru: mit Staub bedecken, beschmutzen (auch bi-t-turāb). LAD: roll in the dust, tread into the dust, dust over, cover with dust, throw on the ground, water for the first time, fructify the palm-tree, scold.
ʿafira/yaʿfaru: be dustcoloured
II: = I, überstäuben (hū etw.), Nachlese halten. inf. taʿfīr, roll in the dust (im Staub rollen), humble (demütigen), abase(erniedrigen), pick from the dust or ground, glean ((auf-)lesen), wean (entwöhnen), dry meat in the sun or hot sand (Fleisch in der Sonne oder heissem Sand trocknen), scold (schelten, ausschelten)
III: inf. muʿāfara (f), attend well to one's cattle or business
V: inf. taʿaffur, fall into the dust, become dusty, able, self-possessed
VII: inf. inʿifār: become dusty
VIII: inf. iʿtifār, dto., throw into the dust, be powerful, attack, tear to pieces
X: inf. istiʿfār, skim over the dusty ground
ʿafar pl. ʾaʿfār: Staub
taʿaffur: inf. V
taʿfīr: Überstäubung, Nachlese
ʿafā/yaʿfū: ausgelöscht, getilgt, verwischt, beseitigt sein/werden,
ʿafā/yaʿfū: auslöschen, tilgen, verwischen, beseitigen (ʿan o. hū etw.), verzeihen, vergeben (ʿan jm.), erlassen, nachlassen (li jm. ʿan etw.), ablassen, abstehen (ʿan von)
II: auslöschen, tilgen, verwischen, beseitigen (ʿalā o. hū etw.),
III + IV: bewahren (ʿan o. min vor), befreien, freistellen, dispensieren, ausnehmen, zurückstellen (ʿan o. min von),
IV: entlassen, absetzen
VI: sich erholen, wieder gesund werden
VIII: aufsuchen, um etw. zu erlangen
X: um Verzeihung/Begnadigung bitten, um Befreiung/Freistellung bitten (min von), um Entlassung nachsuchen (min aus einem Amt), niederlegen (min ein Amt)
ʿafw: Auslöschung, Tilgung, Beseitigung, Verzeihung, Vergebung (Q42/37), Verzicht auf Bestrafung, Begnadigung, Amnestie (ʿan für), Wohltat, Gunst, Überschuss
ʿafwan: Verzeihung! (als Antwort auf "Danke!"), bitte!, aus freien Stücken, von selbst, spontan, beiläufig, ohne Absicht und Mühe,
ʿafwī: spontan, ohne Absicht o. Zutun v. anderen, von selber geschehend. bi-ṣūra ʿafwī: in absichtsloser Weise, unbeabsichtigt.
ʿafwīya (f): Spontaneität. bi-ʿafwīya: automatisch, unwillkürlich
ʾiʿfāʾ: Befreiung (v. einer Gebühr etc.), Freistellung, Dispensierung, Erlass (einer Strafe), Entlassung (aus einem Amt), Amtsenthebung,
istiʿfāʾ: Bitte um Verzeihung, Entschuldigung, Rücktritt(sgesuch), Niederlegung (min eines Amtes)
muʿfan: ausgenommen, frei, befreit, dispensiert (min von)
ʿaqqa/yaʿuqqu: spalten, zerreissen (hū etw.)
ʿaqqa/yaʿuqqu: ungehorsam, widerspenstig sein
ʿaqq: ungehorsam, widerspenstig (Kind)
ʿāqq: ungehorsam, widerspenstig (Kind)
ʿaqīq pl. ʾaʿiqqa: tiefes, enges Flusstal, Cañyon. (n.un. (f)): Karneol (min.), ʿaqīq ʾaḥmar: Achat (min.). ʿaqīq yamānī: Achat (min.)
LAD:
ʿaqqa/yaʿuqqu, inf. ʿaqq: split (teilen, spalten etc.), cleave (kleben, festhalten, treu bleiben etc.), make the cloud to rain (eine Wolke zum regnen bringen, vom Wind), sacrifice a sheep (ein Schaf opfern) when the hair of the child is cut for the first time, shoot the arrow into the air (den Pfeil in die Luft schiessen).
ʿaqqa/yaʿuqqu, inf. ʿuqūq, maʿaqqa (f): be disobedient (ungehorsam sein), refractory (widerspenstig sein), resist (widerstehen)
ʿaqqa/yaʿ iqqu, inf. ʿaqāq, ʿaqaq, ʿuqūq: be big with young
aqqa/yaʿ iqqu, inf. ʿaqaq: be split, be rent, break
IV, inf. iʿqāq: make bitter, push forth shoots on the ground, be big with young
VII, inf. inʿiqāq: be split, split, burst, break, rise, be tightly knit
VIII, inf. iʿtiqāq: burst, draw the sword
ʿaqq: disobedient (ungehorsam), auch ʿ iqq: deep furrow (tiefe Furche), rent
ʿuqq: bitter
ʿiqqa (f): furrow, split, cleft
ʿuqqa (f): a-toy
ʿaqāq: disobedience (Ungehorsam)
ʿiqāq: disobedience, being big with young
ʿuquq pl. ʿiqāq: pregnant (schwanger)
ʿaqūq: bitter
ʿaqaba/yaʿqubu: folgen, nachfolgen (hū jm./etw.), hinterdreinkommen, fortfahren
II: folgen, nachfolgen, verfolgen, blosstellen (ʿalā jn.), revidieren, berichtigen, kritisch besprechen, kommentieren, durchhecheln (ʿalā etw.)
III: abwechseln (hū mit jm.), bestrafen (ʿalā o. bi für)
IV: folgen, nachfolgen, zum Sohn haben, als Nachkommen haben, erzeugt haben, zur Folge haben, hervorbringen, vom Bösen zum Guten zurückkehren, sich bessern (Mensch), einen guten Ausgang nehmen
V: verfolgen, nachgehen, nachjagen, aufspüren, ausfindig machen,
VI: hintereinander o. einer nach dem anderen folgen/losstürzen, losschlagen, einwirken (ʿalā auf), der Reihe nach herangehen (ʿalā an)
ʿaqib, ʿaqb f., pl. ʾaʿqāb: Ferse, Hacke. (m.) letzter Teil einer Sache, Ende, Nachfolgendes, Hinterherkommendes (+ Gen.), Enkel, Nachkommenschaft, (übertr.) Frucht, Ergebnis
ʿaqiba Präp.: unmittelbar nach, (folgend) auf
ʿaqaba (f) pl. ʿiqāb: steiler Weg, steiler Anstieg, Passweg, Pl. -āt, ʿiqāb: Hindernis, Schwierigkeit,
ʿiqba (f): LAD: track (Spur), trace, traces of beauty, rest, remainder (Rest(bestand)), sediment ((Boden)Satz), dregs (Abschaum)
ʿuqba (f): progeny (Nachkommen), rotation, revolution (of time), turn, alternative
ʿaqaba (f) pl. ʿiqāb: hill, mountain, high place, steep road (steile Strasse), pl. ʿaqab: sinew, tendon (Sehne).
ʿuqāb (gewöhnl. f.) pl. ʾaʿqub, ʿiqbān: Adler (zool.: Aquila)
ʿuqābī: Adler-, adlerähnlich
ʿuqayyib: kleiner Adler
ʿuqūba (f) pl. –āt: Bestrafung, Strafe, Sperre (eines Spielers, Sport), pl. ʿuqūbāt: Strafmassnahmen, Sanktionen. ʿuqūbāt iqtiṣādīya: wirtschaftliche Sanktionen
ʿiqāb: Auferlegung einer Strafe, Bestrafung, Strafe
ʿiqābī: Straf-
taʿaqqub pl. -āt: Verfolgung, Nachforschung
taʿāqub: Aufeinanderfolge. ʿalā taʿāqub al-ʿuṣūr: im Laufe der Jahrhunderte
ʿāqib: ʿalā l-ʿāqib: nacheinander
ʿāqiba (f) pl. ʿawāqib: Ende, Ausgang, Ergebnis, Resultat, Folge, Konsequenz,
yaʿqūb, yaʿqūbī: siehe yʿqwb
A mountain-road, or a place difficult of ascent on a hill or acclivity. There are many places of this name: the best-known is that between Minā and Mecca . Here, according to traditional accounts, Muḥammad had secret meetings with men from Medina at the pilgrimages of the years 621 and 622 A. D. In 621, at “the first ʿAḳaba”, twelve were present, and they gave to Muḥammad an undertaking known as 'the pledge of the women' (bayʿat al-nisāʾ, (Pfand, Bürgschaft, Versprechen, Gelöbnis, Verpflichtung (einer geh. Verbindung beizutreten); at “the second ʿAḳaba” seventy-three men and two women promised to defend Muḥammad , if necessary, by arms , in what is known as 'the pledge of war' (bayʿat ḥarb ). Some Western writers have held that there was only one meeting at ʿAḳaba , since only one is mentioned by al-Ṭabarī (i, 1224 f.), and since the wording of “the pledge of the women” in the extant sources is based on Ḳurʾān , lx, 12, which is admittedly later (cf. F. Buhl, Muhammed, Leipzig 1930, 186). It is likely, however, that the delicate negotiations involved would require more than one meeting. (For the stone-throwing that takes place at ʿAḳaba as part of the pilgrimage, see al-d̲j̲amra and ḥad̲j̲d̲j̲ .)
(W. Montgomery Watt)
Bibliography
Yāḳūt , iii, 692 f.
Ibn His̲h̲ām , 288-300
Ṭabarī, i, 1209-27
G. Mélamḍde, in MO , xxviii, 17-58
Montgomery Watt, Muhammad at Mecca , Oxford, 1953, 144 ff.
[Print Version: Volume I, page 314, column 2]
Watt, W. Montgomery. "al- ʿAḳaba." Encyclopaedia of Islam. Edited by: P. Bearman , Th. Bianquis , C.E. Bosworth , E. van Donzel and W.P. Heinrichs. Brill, 2008.
The sole seaport of the Hās̲h̲imite Kingdom of Jordan, lying on the eastern side of the head of the Gulf of 'Aḳaba at the foot of the Ḏj̲abal Umm Nuṣayla.
ʿAḳaba is the successor of Ayla [q.v.], from which it developed as the town grew further to the southeast. The name ʿAḳaba is a shortened form of ʿAḳabat Ayla, “the Pass of Ayla”, which refers to the pass through the Ḏj̲abal Umm Nuṣayla traversed by the route from ʿAḳaba northeast to Maʿān through the Wādī It̲h̲m and the Wadi Ḥismā. This pass, which was improved under the Ṭūlūnid Ḵh̲umārawayh (884-95), ultimately gave its name to the town itself. The term ʿAḳabat Ayla appears as early as the time of al-Idrīsī (d. 1166), but the town was still generally known as Ayla . Ibn Baṭṭūṭa 1304-77), however, knows it only as ʿAḳabat Ayla (i, 256, iv, 324) and by the time of the 16th century historian Ibn Iyās it was called by its present name of ʿAḳaba .
At the very end of the Mamlūk period (920/1514-5) Sultan Ḳansawh al-G̲h̲awrī, through the agency of his architect Ḵh̲āyir Bey al-ʿAlāʾī, erected the present ruined fortified k̲h̲ān at ʿAḳaba in order to protect pilgrims from the attacks of predatory bedouin bands.
Under Turkish rule (1516-1917) ʿAḳaba , by the beginning of the 20th century, was reduced to a village of some fifty mud-and-stone huts, the inhabitants of which lived from the produce of their gardens and from the fruit of date palms, the latter of which they divided equally with the Ḥuwayṭāṭ bedouin, to whom the palms still belong. The opening of the Suez Canal in 1869 and the building of the Ḥid̲j̲āz railway in 1908 had deprived ʿAḳaba of its only remaining importance as a pilgrimage station. When Musil visited the town in 1898 it was the seat of a Turkish garrison guarding the frontier with British occupied Egyptian Sinai . (It belonged to the province of the Ḥid̲j̲āz and was the seat of a muḥāfiẓ subordinated to the wālī in Ḏj̲idda .)
During the sea bombardment by British and French warships which preceded the capture of ʿAḳaba by Anglo-Arab forces on 6 July 1917, the town was severely damaged. Following the end of World War I, ʿAḳaba was part of the Ḥid̲j̲āz , but with the fall of the Ḥid̲j̲āz to the Saʿūdī Arabian forces in Oct. 1925 the town, along with the Ma'an district, was annexed to Transjordan . Little change took place in the condition of ʿAḳaba until 1942, when new construction was undertaken by the British forces to prepare the port as a supply port in the event of the fall of Egypt to axis armies driving from Libya. At this time a paved road was constructed from ʿAḳaba to the railhead at Naḳb S̲h̲itār S. W. of Maʿān . Following the Palestine war of 1948-9 the town grew rapidly in population and in 1954 it was projected to develop the port as Jordan's outlet on the Red Sea.
(H.W. Glidden)
Bibliography
A. Musil, The Northern Ḥiǧāz, New York 1926, 81-8
idem, Arabia Petraea, ii/i, Vienna 1907, 257-60
E. Robinson, Biblical researches in Palestine, London 1856, 163-72
T. E. Lawrence, Seven Pillars of Wisdom, New York 1938, 310-4
C. Leonard Woolley and T. E. Lawrence, The Wilderness of Zin, London 1936, 141-4
H. W. Glidden, A Comparative Study of Arabic Nautical Vocabulary from al-ʿAqabah, JAOS , 1942, 69-72
idem, The Mamluk Origin of the Fortified Khan at al-ʿAqabah, Jordan , in Archeologica Orientalia in Memoriam Ernst Herzfeld, Locust Valley, N. Y., 1952, 116.
[Print Version: Volume I, page 314, column 2]
Glidden, H.W. "al- ʿAḳaba." Encyclopaedia of Islam. Edited by: P. Bearman , Th. Bianquis , C.E. Bosworth , E. van Donzel and W.P. Heinrichs. Brill, 2008.
ʿaqada/yaʿqidu: knüpfen, knoten, binden (hū etw.), anknüpfen (hū etw.), zusammenlegen, zusammenfügen (hū etw.), zusammenziehen (hū Augenbrauen etc.), falten (Hände), heften (Augen bi an), bogenförmig, gewölbt errichten, zusammentreten (zu ei. Sitzung etc.), abhalten (Sitzung etc.), (ab)schliessen (Vortrag, Vertrag etc.), aufnehmen (Darlehen),..., setzen (ʿalā auf, Ğ110/2??), ..., ʿaqada liwāʾ šayʾ: etw. gründen, ins Leben rufen, entfachen, hervorrufen, Ğ155/7, 168/3 ohne Obj., ernennen, Kommando übergeben (li jn., ʿalā über etw.)??.
II: (fest) knüpfen, knoten, binden, zusammenballen (Wolken, Dünste, Dampf), komplizieren, schwierig, verwickelt, verworren machen
II+IV: zum Gerinnen bringen, ein-, verdicken.
V: geknüpft, geknotet, verknotet sein/werden, sich zusammenballen, gerinnen, dick werden, verwickelt, kompliziert werden/sein. taʿaqqada lisānuhū: sich mühsam ausdrücken, nicht in der Lage sein zu sprechen.
VI: miteinander verknüpft, verbunden werden, miteinander einen Vertrag schliessen, miteinander übereinkommen (ʿalā über)
VII: geknüpft, geknotet, verknotet sein/werden, sich zusammenziehen, sich zusammenballen (Wolken, Dünste etc.), zu Klumpen wd., gerinnen, dick wd., gehemmt sein (Zunge), abgeschlossen wd. (Vertrag, Verkauf), zusammentreten, sich versammeln (Kommission etc.), abgehalten wd. (Sitzung etc.)
VIII: (fest) glauben, der Überzeugung sein, meinen dass (ʾan)
ʿaqd: Knüpfen, Knoten, Binden, Zusammenschluss, Zusammenfügung, Abhaltung (ei. Sitzung u.ä.), Abschluss (eines Vertrages, eines Geschäfts), Aufnahme (ei. Darlehens etc.). Pl.: ʿuqūd: Vertrag, Kontrakt, Abmachung, Rechtsgeschäft, Urkunde, Dokument, Wölbung, Bogen, Zehnzahl, Dekade, Jahrzehnt, Ğ95/24 ʿaqd al-iğtimāʿī
ʿiqd pl. ʿuqūd: Halskette, Halsband. wāsiṭa al-ʿiqd: Mittelpunkt, Hauptattraktion.
ʿuqda (f) pl. ʿuqad: Knoten (auch: Seemeile), Zoll (Längenmass), Gelenk (Anat.), Verdickung, Auswuchs, Verwicklung (der Handlung, Theater), Problem, Schwierigkeit, Rätsel, Komplex (psych.)
ʿaqīda (f) pl. ʿaqāʾid: Glaubensartikel, Glaubensgrundsatz, Glaubenslehre, Doktrin, Dogma, Bekenntnis, Glaube,
Überzeugung, Ideologie.
Ğ50/21ff: kein fester Inhalt einer Offenbarungsreligion oder einer Ideologie, sondern die Gültigkeit beider auf der Ebene des Glaubens.
Politische Vernunft ist abhängig vom Glauben und nicht vom Beweis, sie ist Vernunft und Beweger der Gruppe, beruht auf imaginären Symbolen, die auf dem Glauben beruhen.
Antastungen des Glaubens sind inakzeptabel für den Menschen, er gibt sein Leben für eine Meinung nicht für ein Faktum, Dogmen bauen selten auf den Beweis,
das Wichtige an ihnen ist nicht die Bestimmung von Wahrheiten, sondern die Fähigkeit Individuen und Gesellschaften zu bewegen;
51/10: enge organische Verbindung zwischen Dogma und ges.-pol. Fkt./Handeln,; die Form, mit der die Einbildung diesen Gehalt vollendet, ihre Interpretation,
Belebung, Mobilisierung und Absorption gehen mit einem Schwanken der gesellschaftlichen Grundlagen bis zum Äussersten;
51/23: Leute, die "ihr Leben den Geschosskugeln der Polizei zuwenden" zeigen ein, durch das Dogma bewogenes Verhalten.
ʿaqadī: dogmatisch, den relig. Glauben o. die Glaubenslehren betreffend.
ʿaqīdīya (f): Dogmatismus, Abhängigkeit von Glaubenslehren.
ʿaqāʾidī: dogmatisch, ideologisch. Pl. -ūn: Dogmatiker
ʿaqāʾidīya: Dogmatismus
ʾaʿqad El.: knotiger, komplizierter, schwieriger...
maʿqid pl. maʿāqid: Stelle, wo etw. geknüpft wird; Stelle, wo sich etw. zusammenschliesst, wo etw. zusammengefügt wird...
taʿqīd: Verwicklung, Komplizierung, Kompliziertheit, Verworrenheit, Unklarheit, Wirrheit. Pl. -āt: Komplikation, verwickelte, komplizierte Fragen.
taʿaqqud: Kompliziertheit
taʿāqud pl. -āt: Vertragsabschluss, vertragliche Bindung,Vertrag.
inʿiqād: Zusammentritt (einer Kommission etc.), Abhaltung (ei. Konferenz),
ʾiʿtiqād: (fester) Glaube, Überzeugung, Vertrauen (Ğ16/12 dort ʾīmān f. Glaube), Zuversicht, ...
maʿqūd: geknüpft, zusammengefügt, zusammengeschlossen, verbunden, gewölbt, dich, geronnen
muʿaqqad: verknotet, knotig, zusammengeklumpt, eingedickt, kompliziert, verwickelt, verworren, schwierig, wirr, unverständlich
mutaʿāqid: unter Vertrag stehend, durch Vertrag gebunden, mutaʿāqidān: die beiden vertragsschliessenden Parteien
muʿtaqad: geglaubt. al-muʿtaqad ʾan: man glaubt, ist überzeugt, dass. Pl. -āt: Glaubensartikel, Glaubenssatz, Glaubensgrundsatz, Doktrin, Dogma, Glaube, Überzeugung, Ansicht. al-muʿtaqadāt ad-dīnīya: die Glaubenslehren der Religionen, die religiösen Lehren o. Überzeugungen. Ğ16/28 muʿtaqadāt al-ğamāʿīya: croyances collectives.
ʿaqara/yaʿqiru: verwunden (hū jn./etw.)
ʿaqura/yaʿquru +
ʿaqara/yaʿqiru: unfruchtbar sein, kinderlos sein
III: zugetan, ergeben sein (hū einer Sache, z.B. dem Trunk)
IV: betäuben, bestürzt machen (hū jn.).
ʿuqr, ʿaqr: Unfruchtbarkeit, Sterilität, Mitte. fī ʿuqr d-dār: im (innerhalb des) Haus(es) selbst.
ʿaqār pl. -āt: Immobilienbesitz, unbewegliches Vermögen, Grundbesitz, Grundstück.
ʿuqār pl. –āt: Rückstand
ʿaqārī: unbewegliches Vermögen betreffend, Grundbesitz-, Immobilien-,...
ʿaqīra (f): Stimme
ʾaqrab (meist f), pl. ʾaqārib: Skorpion,
ʿaqala/yaʿqilu: mit dem ʿiqāl binden, fesseln, internieren, arrestieren, beim Ringkampf zu Fall bringen, das Blutgeld o. Wergeld bezahlen (für den Getöteten an jm. li, hū), Vernunft/Verstand haben, bei Verstand/Besinnung sein, einsehen, begreifen; verstehen. ʿaqala lisānahū: jm. die Zunge lähmen, ihn sprachlos machen.
II: verständig/einsichtig machen (hū).
V: verständig, einsichtig, vernünftig, weise sein/werden, geistig erfassen (hū),
VI: LAD: vie in reasonableness (an Vernünftigkeit wetteifern), feign prudence (Klugheit, Vernunft, Umsicht vortäuschen), be willing to revenge (zur Rache gewillt) or to make atonement by money (Geldbusse) for bloodshed, (Blutvergiessen) among themselves. Inf. taʿāqul. Ğ94/34 Blutgeld/Sühne (diya) für js. Tötung bewilligen
VIII: verhaften, festnehmen, internieren, beschlagnahmen.
ʿaql: Blutgeld, Wergeld. Pl. ʿuqūl: Einsicht, Verstand, Vernunft, Ratio, Geist, Intellekt, Intelligenz. ʿaqlʾ iliktrūnī: Elektronengehirn
ʿaqlī: vernunftgemäss, rational, geistig, rationalistisch, intellektuell. Pl. -ūn: Rationalist, Intellektueller. Pl. ʿaqlīyāt: die geistige Welt
ʿaqlīya (f) pl. -āt: Mentalität, geistige Haltung. Ğ50/15 u. davor: Rationalität??
ʿaqlānī: vernunftgemäss, rational.
ʿaqlānīya (f): Rationalität
ʿiqāl pl. ʿuqul: Strick zum Fesseln der Füsse des Kamels, Fussfessel des Kameles, Band aus Kamelwolle das um den Kopf gelegt zum Halten der kūfīya dient. ʾaṭlaqa ḥarban min ʿiqālihā: einen Krieg entfesseln. LAD: annual tax (jährliche Steuer)
ʿaqūl: einsichtig, verständig, intelligent, stopfende Medizin, auch ʿāqūl: Alhagi Maurorum, Alhagi Manniferum (bot., dorniger Strauch i. No.Afr., vo.as. Steppe)
iʿtiqāl pl. –āt: Verhaftung, Festnahme, Internierung, Krampf. muʿaskar iʿtiqāl: Konzentrationslager
ʿāqil pl. -ūn, ʿuqalāʾ, ʿuqqāl: einsichtig, verständig, vernünftig, intelligent, klug, weise, im Vollbesitz der geistigen Kräfte, geistig gesund, vernunftbegabt, d.h. Person (als Kriterium f.d. Kongruenz. ġayru ʿāqil: nicht vernunftbegabt, d.h. Sache, als Kriterium für die Kongruenz, gramm.).
ʿāqila (f): blutrechtlicher Sippenverband
maʿqūl: vernünftig, verständlich, begreiflich, einleuchtend, logisch, rational, Begriffsvermögen, Intellekt, Urteilsvermögen, gesunder Menschenverstand. MMF: intelligible, intelligibel, mit dem Intellekt erkennbar.
ġayr maʿqūl: unverständlich, unbegreiflich, widersinnig, absurd.
maʿqūlīya (f): Verständlichkeit, logischer, rationaler, vernünftiger Charakter. Ğ42/15, 20f: Rationalität. MMF, MUN: intelligibilité, Intelligibilität.
ʿaqlana: rationalisieren
ʿaqlānī: vernunftgemäss, rational
ʿaqlānīya: Rationalität
ʿaqama/yaʿqumu +
ʿaquma/yaʿqumu: unfruchtbar sein (Mutterleib, Frau)
ʿaqama/yaʿqimu: unfruchtbar machen (hū, den Mutterleib
II: unfruchtbar machen, sterilisieren, keimfrei machen, entkeimen, pasteurisieren, desinfizieren
V: unfruchtbar gemacht wd.
ʿaqm, ʿuqm, ʿaqam, ʿuqma (f): Unfruchtbarkeit, Sterilität
ʿaqīm, pl. ʿuqum, ʿiqām: unfruchtbar, steril, nutzlos, fruchtlos, wirkungslos, unproduktiv (Arbeit, Versuch)
taʿqīm: Unfruchtbarmachung, Sterilisierung, Sterilisation, Pasteurisierung, Entkeimung, Keimabtötung, Desinfizierung, Desinfektion
muʿaqqim: Desinfektionsapparat
muʿaqqam: sterilisiert, keimfrei, entkeimt, pasteurisiert
ʿiqyān: LAD: pure Gold, reines Gold
ʿakira: trübe sein/werden,
II: trüben, stören,
muʿakkar: trübe, schmutzig, gestört
ʿakasa/yaʿkisu: umkehren, zurückwerfen, reflektieren, widerspiegeln (etw. hū).
III: entgegenarbeiten, widersprechen, durchkreuzen, stören, belästigen, ärgern, necken, quälen,
VI: umgekehrt werden, zurückgeworfen/wiedergespiegelt/ zurückgestrahlt werden,
VII: umgekehrt werden, sich zurückwenden gegen (ʿalā), zurückfallen auf (ʿalā), reflektiert, zurückgestrahlt, widergespiegelt wd., sich auswirken auf (ʿalā), Auswirkungen haben.
ʿaks: Umkehrung, Zurückwerfung, Reflektierung, Gegenteil, Gegensatz, Gegenstück. ʿalā ʿaks ḏālika: im Gegensatz dazu; kāna ʿalā l-aks min: im Gegensatz stehen zu; bi-l-ʿaks: im Gegenteil, umgekehrt. Ğ224/19 bi-l-ʿaks min: im Gegensatz zu, entgegen; wa-lʿaks bi-lʿaks: und umgekehrt. Ğ17/28, 18/5: qiyās al-ʿaks: die Analogie des Gegenteils, Umkehrschluss??
ʿaksa: Präp.: gegenüber, i.Ggs. zu;
ʿaksī: gegensätzlich
muʿākasa (f) pl. -āt: Störung, Belästigung, Quälerei, Bekämpfung, Kampf
inʿikās, pl.: inʿikāsāt: Reflektierung, Zurückstrahlung, Pl.: Reflex, Rückwirkung, Auswirkung (ʿalā auf),
inʿikāsī: Reflex-
ʿakaẓa/yaʿkiẓu: LAD: keep back, prevent, rub, tame
II: keep back, prevent, hinder, render difficult, disturb, command more emphatically, give a stricter order
III: delay payment
V: be complicated and difficult, undertake a long and toilsome journey
VI: quarrel with one another, surpass one another in pride
ʿukāẓ: the old market or fair of Mekka
ʿukāẓī: goods from there (leather)
yawm ʿkāẓ: Ğ200/23??
Ğ103/13, 14: Sūq ausserhalb Mekkas in Richtung Ṭāʾif??
ʿakama/yaʿkimu: zusammenbündeln, in ein Tuch o.ä. binden (hū etw.)
ʿalla, laʿalla + flgd. Akk. o. Suff.: vielleicht, wohl. man yadrī laʿalla: wer weiss, ob...
ʿalla/yaʿillu: krank sein/werden.
II: beschäftigen, unterhalten, zerstreuen (jm. mit bi), begründen, motivieren, erklären (etw. mit bi),
V: sich beschäftigen, sich unterhalten, sich zerstreuen mit (bi),
VIII: krank sein/werden, schwach defekt sein, eine Entschuldigung, einen Vorwand vorbringen,
ʿilla pl. -āt: Krankheit, Mangel, Fehler, Schwäche, Defektivität (v. sprachlichen Formen),
ʿillīya (f): Kausalität.
ʿalīl pl. ʾaʿillāʾ: krank, Kranker, lind, angenehm, sanft, milde
III ʿālağa/yuʿāliğu: behandeln (hū Kranke, Krankheit, Thema), sich befassen, sich abgeben (hū mit jm./etw.), pflegen (z.B. literarische Gattung), sich verlegen (hū auf), sich unterziehen (hū einer Sache), arbeiten (hū an), bearbeiten, handhaben (hū etw.), sich bemühen (etw. zu tun ʾan o. hū), jm. betasten, sich zu schaffen machen (hū an jm.), bearbeiten (jm., um etw. von ihm zu erreichen). Ğ17/15 ʿālağa ʾilā: arbeiten über. Ğ44/20 ʿālağa bi: mit (etw.) (be)arbeiten, sich (mit etw.) um etw. bemühen, etc.
VI: in ärztlicher Behandlung stehen, sich ärztlich behandeln lassen.
VIII: miteinander ringen, kämpfen, in heftiger Bewegung o. Erregung sein, wogen, beben.
ʾilğ: Ungläubiger, ungehobelter Kerl, Lümmel. LAD: ʾilğ pl. ʿulūğ, ʾaʿlāğ, maʿlūğāʾ: infidel and barbarian, renegade, strong wild ass, rough, wild, savage.
ʿaliğ, ʿulağ, ʿullağ: grave and able??
muʿālağa (f): Behandlung (eines Kranken, eines Themas), Pflege, Handhabung, Bearbeitung,
ʿaliqa/yaʿluqu: hängen, aufgehängt sein, haften, festhalten an (bi), anhaften, hängenbleiben (an bi. in fī), beigefügt sein (bi einer Sache).
hangen, sich eng halten, anhänglich sein (bi an), lieben (bi jn.), (m. flg. Impf:) anfangen, beginnen zu.
schwanger werden, empfangen.
II: auf-/an-/hängen, festmachen, anheften, knüpfen (ʿalā o. bi an), aushängen, anschlagen (hū etw., bi an), unentschieden, in der Schwebe; kommentieren, mit Anmerkungen versehen
V taʿallaqa/yataʿallaqu: hangen, hängen, aufgehängt sein, sich hängen haften, festhalten an (bi), sich beziehen, Bezug haben auf, zusammenhängen, in Zusammenhang stehen mit... Ğ16/28 yataʿallaqu bi f. frz. porter sur: richten auf??.
ʿilq, ʿalq pl. ʾaʿlāq: kostbare Sache, Kostbarkeit
ʿalaq: Egel, Blutegel, geronnenes Blut, Blutklumpen. Paret, Sure 96/2: Embryo. Sahih international: a clinging substance, clot. AEL, 2134: Seilrolle an einem Brunnen, clay that clings to the hand, seminal fluid after its appearence, when it becomes thick, clotted, blood, after wich it passes to another stage, becoming flesh (muḍġa (f)); small creeping thing, black or red, found in water and having the property of sucking blood, and employed to suck the blood from the throat and from sanguineous tumors; tenacious love; etc.
ʿalāqa (f) (pl.: ʿalāqāt, ʿalāʾiq): Anhänglichkeit, Verbundenheit, Verbindung, Beziehung, Zusammenhang, pl.: Verhältnisse (ʿalaqāt al-intāğ al-ğadīda, neue Produktionsverhältnisse). ʿalaqāt al-māddīya al-qāhira: materiell zwingende Verhältnisse. sūʾ al-ʿalāqāt: schlechte Beziehungen. ʿalāqāt ʾinsānīya: menschliche Beziehungen, ʿa. tiğārīya: Handelsbeziehungen, ..., ḏū ʿalāqa: zuständig. ḏū ʿalāqa bi: zusammenhängend mit. Ğ27/20 bi-ʿalaqatihī bi-l-kull: ??, Ğ88/3 bi-ʿalāqāt an-naʿara?? ad-dāḫilīya: mit Zusammenhängen/Beziehungen der inneren Klage??,
taʿlīq: Aufhängung, einstweiliger Aufschub, Aussetzung (engl. suspension), der schräge, hängende arab. Schriftduktus. Pl. -āt, taʿālīq: Kommentar, erklärende Bemerkungen
taʿalluq: Anhänglichkeit (bi an), Verbundenheit (bi mit), Verbindung (bi mit), Beziehung (bi zu)
muʿalliq pl. muʿalliqūn: kommentierend (Ğ40/5), Kommentator.
mutaʿalliq: anhänglich an (bi), zusammenhängend mit (bi), bezüglich auf (bi), ...
ʿalima/yaʿlamu: wissen, kennen (bi o. hū etw.), Kenntnis haben, unterrichtet sein, bekannt sein (bi o. hū von/über/mit), erkennen, bemerken, wahrnehmen (bi o. hū), erfahren (hū o. bi etw. min von), unterscheiden (hū etw. min von), ʿulima ʾan: es verlautete.
II: lehren (bi o. hū etw.), unterrichten, unterweisen (bi o. hū in etw.), ausbilden, bezeichnen, markieren, mit einem Kennzeichen versehen (ʿalā etw.), ein Zeichen setzen auf (ʿalā)
IV: wissen lassen (bi o. hū etw.), benachrichtigen, informieren, unterrichten (bi o. hū v. etw.), mitteilen (bi etw.)
V: lernen, erlernen, studieren, kennen,
VI: sich gelehrt o. kenntnisreich stellen, Wissen vortäuschen
X: sich erkundigen, nachforschen, sich informieren
ʿilm pl. ʿulūm: Wissen, Kenntnis, Kunde, Erkenntnis. Wissenschaft
ʿilmī: wissenschaftlich, gelehrt
ʿilmīya (f): wissenschaftlicher Charakter, Wissenschaftlichkeit
ʿalam pl. ʾaʿlām: Zeichen, Abzeichen, Kennzeichen, Symbol für (ʿalā), Wegzeichen, Wegweiser, Hasenscharte, Fahne, Flagge, vornehmer/hervorragender Mann, Überragender, Prominenter, Koryphäe, Eigenname (Gramm.). ismun ʿalamun oder ismu ʿalamin: Eigenname.
ʿalīm pl. ʿulamāʾ: wissend, unterrichtet, gelehrt. al-ʿalīm: der Allwissende (Beiname Gottes)
ʿallām: genau kennend (+ Gen.: etw.), vollkommen vertraut (mit)
ʿallāma (f): hochgelehrt, sehr gelehrt, bedeutender Gelehrter
ʿallāma (f) pl. –āt: Marke, Zeichen, (konventionelles) Zeichen (auch ling.), Abzeichen, Kennzeichen, Merkmal, Anzeichen, Symptom, Satzzeichen, Zeugnisnote (in der Schule). ʿalāmata hāḏā: zum Zeichen dessen. ʿalāma tiğārīya: Handelszeichen, Schutzmarke. ʿalāma ar-rutba: Dienstgradabzeichen. ʿalāma at-taʿağğub, ʿalāma at-taʾaṯṯur: Ausrufezeichen. ʿalāma al-istifhām: Fragezeichen. ʿalāma at-tanṣīṣ: Anführungszeichen. ʿalāma al-waqf: Punkt (als Satzzeichen). naẓarīya al-ʿalāmāt: Zeichentheorie, Semiotik.
ʿaylam: zart. Pl. ʿayālim: wasserreicher Brunnen, Meer.
maʿlama (f) pl. -āt: Enzyklopädie
maʿlam pl. maʿālim: Stätte, Spur, Mal, Merkmal, Kennzeichen, Wegzeichen, Wegweiser, Besonderheit. Pl.: charakteristische Züge, Linien, Umrisse, Konturen (z.B. des Körpers, einer Gestalt), Züge (des Gesichtes), Sehenswürdigkeiten.
taʿlīm pl. -āt, taʿālīm: Belehrung, Unterweisung, Unterricht, Ausbildung, Lehre. Pl. taʿlīmāt: Instruktionen, Anweisungen, Richtlinien, Informationen, Bekanntmachungen
ʾiʿlām: Benachrichtigung, Unterrichtung, Information, Kommunikation, Anzeige. maʿhad al-ʾiʿlām: Institut für Informationswesen. wazīr al-ʾiʿlām: Informationsminister. wasāʾil al-ʾiʿlām: Kommunikationsmittel, -medien, Massenmedien.
ʾiʿlāmī: Informations-, Kommunikations-
taʿlīmī: Unterricht-, Lehr-, erzieherisch, didaktisch,
taʿallum: Erlernung, Studium, Bildung
istiʿlām: Nachforschung, Erkundigung (ʿan nach), Pl. -āt: Information, Auskunft, Erkundigung
ʿālim: wissend, Kenner; ʿulamāʾ (pl): Gelehrter, Wissenschaftler; isl. Theologe und Gesetzesgelehrter. ʿālim al-ʾasrār: Geheimgelehrter, Mysteriker, Mystiker?, Gelehrter des Mysteriums.
ʿālima (f): gelehrte Frau, Gelehrte, (äg. ʿalma gespr.) Sängerin.
ʿālimīya (f): Gelehrtheit, Gelehrtenrang, Würde eines ʿālim, durch Diplom verliehene Gelehrtenwürde der gr. Moschee v. Tunis u. d. Azhar-Univ. i. Kairo. Siehe auch ʿālamīya, ʿlm(1).
ʾaʿlam: El.: wissender, gelehrter
maʿlūm: bekannt, festgesetzt, bestimmt, selbstverständlich!, gewiss!, unzweifelhaft!, Ğ27/6 wa-maʿlūm ʾanna: gewiss/selbstverständlich ist, dass..., Ğ27/6 effectivement, wirklich, tatsächlich, wahrhaftig, in der Tat; Bekannte, bekannte Grösse (math.). al-maʿlūm: Aktiv (Gramm.). Pl.: fester Satz Geld, Taxe, Abgabe etc.
maʿlūma (f): gewusste, bekannte Tatsache, gegebenes Faktum, gegebene Grösse (math.), pl. maʿlūmāt: Kenntnisse, Wissen, Daten, gegebene Fakten, Angaben (die man erhalten hat o. besitzt, ʿan über), Informationen über (ʿalā). ğamʿ l-maʿlūmāt: Datensammlung.
maʿlūmīya: Bekanntwerden, Bekanntheit
muʿallim pl. -ūn: Lehrer, Meister, Handwerksmeister
muʿallima (f) pl. -āt: Lehrerin
muʿallam: gelehrt, unterwiesen, ausgebildet...
ʿālam pl. ʿawālim, -ūn, du. ʿālamān: Welt, Weltall, Universum. Dual: die beiden Welten (Europa u. Amerika)
ʿālam pl. ʾawālim, ʾālamūn: Welt, Universum
ʿālamīya (f): weltweite Verbreitung, Internationalität, Internationalismus, siehe auch ʿālimīya, ʿlm(1).
ʿālamān (dual): die beiden Welten (Europa+Amerika)
ʿālamūn: Weltbewohner, Menschen
ʿālamī: weltlich, Welt-, international, weltweit, auf der ganzen Welt verbreitet, Weltruf besitzend.
ʿalmānī, ʿālimānī: Laien-, Pl. –ūn: Laie (Gegensatz, Priester)
ʿalmānīya (f): Laientum, Laizismus, Säkularisierung
ʿalana/yaʿlunu, ʿaluna/yaʿlunu: bekannt, offenbar sein/werden, anzeigen, zu erkennen geben, offenbar machen (bi hū jm. etw.)
IV: offenbaren, bekanntmachen, öffentlich bekunden (hū, ʿan z.B. Gesinnung, Absicht), veröffentlichen, enthüllen, verkünden, proklamieren, ausrufen (hū etw.), Kenntnis geben (ʿan von), anzeigen (ʿan von, Vermietung, Verkauf etc.), bekanntgeben (ʿan etw.), künden (ʿan von), verraten (ʿan etw.), offen erklären (hū jm., ʿilā etw.), ansagen, ankündigen (ʾan dass), eine gerichtliche Vorladung ergehen lassen (ʾilā an jn.),
VIII: = I
X: = I, herauszubekommen suchen, ans Licht bringen (hū etw.)
ʿalan: ʿalanan u. fī ʿalan Adv.: offen, öffentlich, in der Öffentlichkeit
ʿalanī: offen, öffentlich
ʿalānī, ʿalānīya (f) pl. –ūn: LAD: public, notorious, generally known
ʿalanīya: Öffentlichkeit (v. Sitzungen etc.)
ʿalānīya: Offenheit, Öffentlichkeit (Ggstz.: Heimlichkeit),
ʿalānīyatan Adv.: offen, öffentlich, in der Öffentlichkeit, offenkundig
ʾiʿlān pl. -āt: Veröffentlichung, Verkündigung, Offenbarung, Ausrufung, Proklamierung, Erklärung, Bekanntmachung, öffentliche Bekundung (einer Haltung etc.), Anzeige, Inserat, Anschlag, Plakat, Reklame (ʿan für). ...
muʿlin pl. -ūn: Ansager (z.B. im Kabarett), Inserent
muʿlan: erklärt (z.B. Ziel), offen, unverhüllt. muʿlan ʾilayhī: vorgeladen (vor Gericht)
ʾaʿlahū: oben, siehe ʿlw/ʿly
ʿalā (ﻼﻋ)/yaʿlū: hoch sein, sich erheben, sich auftürmen, steigen, sich heben, laut sein/werden, laut ertönen (Stimme), höher sein (hū o. ʿan als), höher liegen (hū o. ʿan als), darüber oder darauf (hū) angebracht sein, sich erheben (ʿan o. hū über), übersteigen, übertreffen, überragen (ʿan o. hū etw.), zu hoch sein (ʿan o. hū für), überwältigen, überwinden (ʿalā o. hū jn.), lauter sein als (ʿalā), übertönen (ʿalā etw.), sich nach oben wenden, besteigen (hū etw.), hinaufsteigen (hū auf etw.), überziehen, bedecken (hū etw.), überkommen (hū jn.), ʿalā bi-hī (ﻪﺑ ﻼﻋ): jn. erheben, hoch rühmen,
II: höher machen, erhöhen, heben, erheben...
IV: =II, etw. herausstreichen, Nachdruck legen auf, etw. fördern, das Ansehen erhöhen
V: sich erheben, hoch werden
VI: sich erheben, aufsteigen, sich erheben, laut werden (Geräusche, Stimmen), erschallen, laut ertönen, hoch erhaben sein (ʿan über etw., v. Gott), sich erhaben dünken (ʿalā über), sich fernhalten (ʿan von). taʿāla: imp., f. taʿālay, pl. taʿālaw: komm!, los!, auf! (als Ermunterung). allāhu taʿālī??: Allah der Erhabene. qawluhū taʿālī??: das Wort des Hocherhabenen (vor Koranzitaten).
VIII: sich erheben, aufsteigen, besteigen, erklettern, (hinauf)steigen, thronen, Thron besteigen, hohes Amt antreten
X: sich erheben über (ʿalā), meistern, sich aneignen (etwas ʿalā)
ʿalu, min ʿalu: von oben
ʿulūw: Höhe, Grösse, Hoheit, Erhabenheit
ʿulwī: oberer, auf dem Dach errichtet (Gemach), hoch erhaben, himmlisch. bināʾ ʿulūwī: Überbau (auch übertr.). ʾirāda ʿulūwīya: höchster Wille, göttlicher Beschluss. ṭābaq ʿulūwī: oberstes Stockwerk. ṭaraf ʿulūwī: das obere Ende
ʿalawī: oberer, himmlisch, alawitisch, alitisch, Alide (hist.). Pl. ʿalawīyūn: die Alawiten (offiz. Name für die Nuṣairier, bes. im Küstenbezirk v. Lāḏiqīya in N.-Syr.)
ʿalīy: hoch, erhaben, ausgezeichnet
ʿilya (f): Pl. v. ʿalīy. ʿilya n-nāsi: Oberschicht, obere Klasse, Leute von Rang, hochstehende Leute.
ʿillīyūn: oberster Himmel, höchste Höhen
ʿilāwa (f): Hinzufügung. Pl. –āt: Zulage, Gehaltszulage, Lohnerhöhung. ʿilāwatan ʿalā: zu ... hinzu.
ʾaʿlā, ʿulyā (f), ʿulan (ﻰﻠﻋ): El.: höher, höchst, oberer, oberst, Ober-. Ğ119/19 lautest??. Ğ79/8
ʾaʿālin: die obersten Teile einer Sache, Höhen, Gipfel
ʾaʿlāhu (ﻩﻼﻋﺃ): weiter oben, obenstehend
mutaʿālin: hoch, erhaben, laut ertönend, erschallend. al-mutaʿālī: der (Ğ38/26 das) Höchste (Beiname Gottes)
taʿālā: qāla taʿālā: 74/25, u.a.: sprach der Erhabene, Gepriesene, Ğ91/21 ʾaḏina allāhu taʿālā lahū (ṣ): Allah, er sei gepriesen, hat erlaubt
taʿālin bi-s-siyāsa: Ğ240/2, 4, 335/17, 353/11: inf. VI??, Ğ260/7 taʿālin bi-hī: ??
istiʿlāʾ: Überlegenheit
ʿālin: hoch, laut, stark (Stimme), höher (Ggs. elementar), erhaben, von hohem Rang, ausgezeichnet, erstklassig, hervorragend, von erster Qualität (Ware). al-bāb al-ʿālin: die hohe Pforte. maḏkūr bi-ʿālīhi: obenerwähnt. ʿāl al-ʿāl: ganz erstklassig, ganz hervorragend, 1a (äg.).
ʿalā: (Präp.): auf, über, an, bei, in, im Zustand (ei. Sache), nach, in (ei. Weise), auf (ei. Art), im Besitz von, zu, zu ... hinzu, zu Lasten von, zuungunsten von, gegen, trotz, auf Grund von, auf ... hin, durch (auch arithm.), gemäss, während.
[AW konsultieren! Sehr viele Komposita!] ʿalā mā: worauf, worüber, weshalb. ʿalā ʾan: unter der Bedingung, unter der Voraussetzung, dass..., mit der Massgabe, dass..., wobei. ʿalā ʾanna: obgleich, obwohl, (am Anfang eines Hauptsatzes:) jedoch, allerdings, dagegen, indessen, in der subjektiven Auffassung/Einstellung, dass.... lā ʿalayka: sei unbesorgt. lā ʿalayhī: macht nichts! mā ʿalaynā: was liegt (uns) daran?, lassen wir das!. mā ʿalayhī ʾan: es liegt ihm nichts daran dass, es kümmert ihn wenig dass. lā/mā ʿalayhī min ʾan: es macht nichts aus dass/wenn er. Ğ26/10f lā ʿalā ʾan +impf., lā ʿalā + Subst.: f.frz. ni... ni, weder noch. Ğ23/17 ʿalaynā: wir müssen (am Satzanfang). kāna ʿalā dīni: zu einer Religion gehören. ʿalayya bihī: zu mir mit ihm, gib ihn mir! ʿalā ḏālika: daher, deshalb
ʿalā ʿahdi: zur Zeit von
laisa ʿalā šayʾin min al-ḥaqīqa: es beruht nicht auf Wahrheit, es ist völlig unrichtig. Ğ16/28 laysa ʿalayhī bi-wasfihī kaḏālika ʾan...: als solcher muss er nicht, ist er nicht mit der Eigenschaft, dass er ... müsste.
ʿamma/yaʿummu: allgemein, umfassend sein oder werden, sich ausbreiten.
ʿamma/yaʿummu: umfassen, umspannen, sich erstrecken, verbreitet sein
II: verallgemeinern, allgemein verbreiten, popularisieren, allgemein zugänglich machen, allgemein einführen, mit einem Turban umhüllen.
V: allgemein werden, allgemein verbreitet werden (ʿalā bei)
V + VIII: einen Turban anlegen o. tragen.
ʿm: Ğ152/17 Vorfahr von den Brüdern Qaḥṭān und ʿAdnān, den Urvätern der Araber aus dem Süden und Norden der arabischen Halbinsel??
ʿamm pl. ʾaʿmām, ʿumūm, ʿumūma (f): Vatersbruder, Onkel väterlicherseits, Oheim
ʿamma (f) pl. -āt: Tante (väterlicherseits)
ʿimma (f): Turban.
ʿamīm: allgemein, alles umfassend.
ʿumūm: Allgemeinheit, Ganzes, Gesamtes. al-ʿumūm: die Öffentlichkeit, das Publikum. ʿumūman ... ḫuṣūṣan: im Allgemeinen ... im Besonderen. ʿalā l-ʿumūmi: im allgemeinen. ʿumūman: im allgemeinen
ʿumūmī: öffentlich, allgemein, General-, Gemein-, Staats-. ğamʿīya ʿumūmīya: Plenarsitzung, Generalversammlung. dār al-kutub al-ʿumūmīya: öffentliche Bibliothek. ...
ʿumūmīya (f): Öffentlichkeit, Offensein für die Allgemeinheit o. für alle. allumfassender Charakter, Universalität
ʿumūma (f): Onkelsein
ʾaʿamm El.: allgemeiner. LAD: f.: ʿammāʾ pl. ʿumm: high, great, more general, multitude. Ğ??: fī-l-ʾaġlab wa-l-ʾaʿamm: in den meisten Fällen, meistens, im allgemeinen. Ğ29/27 fī-lʾaʿamm al-ʾaġlab: im allgemeinsten/eren des meisten/der Mehrzahl/des grösseren Teils??, Ğ72/1 fī l-ʾaġlab al-ʾaʿamm: in der Mehrzahl der Fälle??
ʿāmm: öffentlich, allgemein, umfassend, keiner speziellen Richtung folgend o. zugehörend, General-, Gemein-.
ʿāmma (f) pl. ʿawāmm: Allgemeinheit, grosse Menge, al-ʿāmma: das einfache Volk, die breite Masse. maṣlaḥa l-ʿāmma: Ğ18/5 Allgemeinwohl. Ğ190/19 al-ʿāmma wa-l-ḫāṣṣa: das Allgemeine und das Besondere. al-ʿawāmm: das gemeine Volk, die Laien (chr.)
ʿāmmatan: im allgemeinen, insgemein, insgesamt
ʿāmmī: gemein, vulgär, plebejisch, gewöhnlich, Volks-, gewöhnlicher Mensch
ʾaʿumm, ʾaʿimma (f): LAD: uncles (on fathers side), pl. of ʿamm.
ʾaʿmā: pl. Irrtümer, siehe ʿmw
taʿmīm pl. -āt, taʿāmīm: Verallgemeinerung, allgemeine Verbreitung, Popularisierung, Vulgarisierung
taʿmīmī: verallgemeinernd
ʾumma (f) pl. ʾumam: Nation, etc., siehe ʾm.
ʿammā: = ʿan mā, ʿammā qurayb u. ʿammā qalīl: binnen kurzem, nach einer (kleinen) Weile, bald, saʾalahū ʿammā ʾiḏā: er fragte ihn ob. Ğ181/11 über das was??
ʿan-mā: für das was (Ğ207/16??)
ʿamada/yaʿmidu: stützen, unterstützen, abstützen, beabsichtigen (ʾilā, li o. hū etw.), sich begeben nach/ zu (li, ʾilā, hū), herantreten an (li, ʾilā), sich machen an, schreiten zu, sich zuwenden, nähertreten (li, ʾilā), etw. unternehmen (li, ʾilā), etw. hernehmen (ʾilā), bedacht sein auf (ʾilā), taufen.
II: taufen.
IV: stützen, unterstützen, abstützen, taufen.
V: beabsichtigen, absichtlich tun, planmässig tun, vorsätzlich zum Ziel nehmen, es absehen auf, getauft werden.
VI: im rechten Winkel zueinander stehen.
VIII iʿtamada/yaʿtamidu: sich lehnen gegen (ʿalā), sich stützen auf (ʿalā), beruhen auf (hū), sich verlassen, bauen auf (hū, ʿalā), als Grundlage verwenden (hū o. ʿalā), verwenden, anwenden (hū), bestätigen, genehmigen (hū etw.), anerkennen (hū, Prüfung, Ergebnis), akkreditieren (Diplomaten), zur Verfügung stellen, bereitstellen, bewilligen (hū), auf Kredit geben (hū, li), getauft werden.
ʿamd: Absicht, Vorsatz
ʿamdan Adv.: absichtlich, vorsätzlich
ʿamdī: absichtlich, vorsätzlich.
ʿimād pl. ʿumud, ʾaʿmida (f): Stütze (auch übertr.), Träger, Pfosten, Pfeiler, Säule (Q89/7), Mast, Generalmajor (lib.), Taufe (chr.).
ʿamīd pl. ʿumadāʾ: Hauptperson, Hauptgestalt, Oberhaupt, führende Persönlichkeit (auf einem kulturellen Gebiet), Dekan (einer Fakultät), Rektor (einer Hochschule), eines College), Doyen, Oberkommissar (auch ʿamīd as-sāmī), Generalresident, Brigadegeneral (mil., äg., syr., ir.), Oberst (lib.). ʿamīd al-ʾadab al-ʿarabī: der Hauptvertreter, der Nestor der arabischen Literatur. ʿamīd al-ʿāʾila: Familienoberhaupt.
ʿamīda (f): Dekanin, Rektorin, etc.
ʿamūd pl. ʾaʿmida, ʿumud: Stange, Zeltstange, Schaft (ei. Fahne), Pfahl, Laternenpfahl, Pfosten, Leitungs-, Säule, Pfeiler, Stiel (ei. Glases)
ʿamūdī: pfeilerartig, senkrecht (ʿalā auf). ḫaṭṭ ʿamūdī: Senkrechte (math.). ṭāʾira ʿamūdīya: Hubschrauber.
iʿtimād: Vertrauen, Verlass (ʿalā auf), Zutrauen zu (ʿalā), Verwendung Ğ53/16??, Anwendung, Bestätigung, Genehmigung, Anerkennung, Beglaubigung, Akkreditierung (v. Diplomaten). Pl. -āt: Beihilfe, Zuschuss, Kredit
maʿmūdīya: Taufe, Taufbecken
muʿammad: Täufling
mutaʿammad: vorsätzlich, absichtlich
mutaʿāmid: im rechten Winkel zueinander stehend/liegend/zulaufend (ʿalā auf)
muʿtamad: zuverlässig, Gegenstand des Vertrauens, Stütze, genehmigt, zugelassen, akkreditiert, bereitgestellt, verfügbar (Geldmittel), gestützt (ʿalā auf). Pl. -ūn: Beauftragter, Vertreter, Kommissar, Vorsteher,..., ʾasās muʿ tamad ʿalayhī: eine Grundlage auf die man sich stützt
muʿtamadīya (f): Gesandschaft, Regierungsbezirk,
ʿamara/yaʿmu/iru: lange leben,
ʿamura/yaʿmuru: gedeihen, florieren, blühen, bewohnt, bevölkert sein, kultiviert sein/werden, voll, gefüllt sein (bi mit etw.), reichlich besitzen (bi etw.)
ʿamara/yaʿmuru: mit Leben erfüllen, beleben, blühend machen, bewohnen, bauen, errichten, wiederaufbauen, wiederherstellen (hū etw.), beseelen, erfüllen,
II: leben lassen (hū jn.), das Leben verlängern, ein langes Leben gewähren (hū jm., v. Gott), bevölkern (hū etw.), bauen, erbauen, errichten (hū ein Gebäude, Bauwerk), wiederaufbauen, wiederherstellen, reparieren, überholen (hū etw., bes. ein Bauwerk), füllen (bi mit), laden (Gewehr), stopfen (Pfeife), ausfüllen (Vordruck), in Anspruch nehmen (Zeit),
IV: zu Blüte und Wohlstand bringen, aufbauen (Land), bevölkern (hū etw.), die ʿumra durchführen,
VIII: besuchen (hū jn./etw.), die ʿumra ausführen, tragen (Kopfbedeckung), Ğ217/19: als Wohnort wählen, besiedeln.
X: ansiedeln (fī in), besiedeln, kolonisieren (hū etw.), zur Kolonie machen
ʿumr pl. ʾaʿmār: Leben, Lebensdauer, Lebenszeit, Alter, Altersstufe, Altersgruppe
ʿumur: LAD: life, age.
ʿamra (f): Kopfbedeckung,
ʿumra (f): Wallfahrt nach Mekka (sog. kleiner ḥağğ),
ʿamāra (f): Flotte. LAD: ʿamāra pl. ʿamāʾir: small tribe, division of a tribe, salutation, gift. (kleiner Stamm, Abteilung eines Stammes, Begrüssung, Geschenk, Gabe)
ʿimāra (f) pl. -āt, ʿamāʾir: Gebäude, Bau. al-ʿimāra o. fann al-ʿimāra o. handasat al-ʿimāra: Architektur, Baukunst. ʿimāra ʿālīya: Hochhaus. LAD: ʿimāra pl. ʿamāʾir: sign of cultivation, cultivation (Kultivierung), culture (Kultur), colonization (Kolonisierung), building, dwelling-place (Bleibe, Wohnsitz), pious foundation (frommer Grund), building for protection (Schutzgebäude), fleet (Flotte), adoration of god (Verehrung/Anbetung Gottes), 4th degree of relationship (Verwandschaft 4. Grades).
ʿumrān: Belebtheit, Bewohnt-, Bevölkertsein, Blüte, Gedeihen, Zivilisation, Häuserbau, Bauwesen, Architektur
ʾaʿmar El.: bewohnter, bevölkerter, kultivierter, blühender
istiʿmār: Kolonisierung, Kolonisation, Gründung von Kolonien, Kolonialherrschaft, Kolonialismus, Imperialismus.
istiʿmārī: Kolonial-, kolonial, kolonialistisch, imperialistisch. Pl. -ūn: Kolonisator, Kolonialist.
istiʿmārīya (f): Kolonialismus, Imperialismus.
ʿāmir: bewohnt, bevölkert, volkreich, voll, gefüllt, voll besetzt (bi mit), reich versehen, glänzend ausgestattet, kultiviert, bebaut (Land), blühend, gedeihend, ...
maʿmūr: bewohnt, bevölkert, volkreich
muʿammir: langlebig, mehrjährig, perennierend (bot.); pl. -ūn: Kolonist, Kolonisator
muʿammar: alt, betagt; pl. -ūn: Senior (im Sport)
mustaʿmir: Kolonial-; pl. -ūn: Siedler, Kolonist, fremder Eroberer, Kolonisator, Imperialist
mustaʿmar: kolonisiert, unter Kolonialherrschaft stehend, šaʿb mustaʿmar: Kolonialvolk
mustaʿmara (f), pl. -āt: Kolonie, Siedlung, mustaʿmara mustaqilla: Dominion
ʿumr?? al-baʿīr: Ğ180/7??
ʿāmir ibn luʾayy: Sippe der "Vorstadt" (zu Moḥ.'s Zeit)
Banū ʿAmir b. Ṣaʿṣaʿa: Unterstamm der Hawāzin??
ʿUmar b. al-Ḫaṭṭāb: entstammt der in Mekka unbedeutenden Sippe der ʿAdī von der Qurayš. Seine ursprünglich erbitterte Feindschaft gegen Mohammed und seine plötzliche Bekehrung aufgrund einiger Koranverse haben ihm in Europa den Vergleich mit Paulus eingebracht. Die besondere Stellung, die er bereits im heidnischen Mekka innegehabt haben soll, ist gewiss übertrieben. Erst seine enge Freundschaft mit Abū Bakr, die Heirat seiner Tochter Hafsa?? mit dem Propheten und seine eigene Tatkraft und Zuverlässigkeit haben ihn wohl so eng mit dem Propheten verbunden, der sehr auf seinen Rat hörte. Im Jahre 634 trat er als zweiter Kalif die Nachfolge Abū Bakrs an. Unter seiner Herrschaft folgten die grossen Eroberungen im Irak, in Syrien und Ägypten. Zahlreiche politische Einrichtungen, die aus der jungen Gemeinde ein funktionierendes Staatswesen machen sollten, gehen auf ihn zurück. Seine Strenge und sein puritanischer Lebenswandel sind berühmt geblieben. Ende 644 wurde er von einem christlichen Sklaven ermordet. (LP)
ʿamuqa/yaʿmuqu: tief sein/wd.
II: vertiefen, tief machen
IV = II
V: tief eindringen, eintauchen, sich vertiefen in (fī o. hū)
ʿumq, ʿamq, pl. ʾaʿmāq: Tiefe, Boden. min ʾaʿmāq qalbihī/nafsihī: aus tiefster Seele, aus tiefstem Herzen; Ğ37/19 ʿumq at-tanāquḍ al-iğtimāʿī: Kern des sozialen Widerspruchs
ʿamīq: tief
ʾaʿmaq: tiefer
taʿmīq: Vertiefung, Intensivierung
taʿammuq: Vertiefung (fī in etw.)
ʿamila/yaʿmalu: tun, handeln, wirken, arbeiten, tätig sein, arbeiten (fī auf ei. Gebiet, i.ei. Branche. Ğ341/4, 6 arbeiten als + akk.??), machen, anfertigen, durchführen, ausführen (hū etw.), handeln (bi nach/entsprechend/gemäss), etw. betätigen (bi), planen, etw. zu bewerkstelligen suchen, etw. Betreiben (ʿalā), arbeiten an (ʿalā), hinarbeiten, hinwirken auf (li, ʿalā)Ğ25/27, Mühe verwenden auf (ʿalā), sich befleissigen (ʿalā ei. Sache), tätig sein (im Dienste ei. Sache ʿalā), etw. bearbeiten (fī), einwirken auf (fī), Rektion ausüben (auf einen Satzteil fī). yuʿmalu bi-hī: es ist in Geltung, es gilt, ist in Kraft. Ğ49/9 f.frz. provoquer??
II: zum Statthalter ernennen, eitrig sein.
III: jm. (hū) ggüb. in Anwendung bringen (bi etw.), behandeln (hū jn. bi in einer Weise), verfahren, umgehen (hū mit jm. bi in einer Weise), Handel treiben (hū mit), ʿāmalahū bi-l-miṯl: jm. Gleiches mit Gleichem vergelten, jemanden nach seiner eigenen Handlungsweise behandeln. Ğ154/28 pass. ʿūmila muʿāmala: es wurde ihm eine Behandlung zuteil.
IV: arbeiten lassen, betätigen (hū etw.), gebrauchen (hū etw.), Rektion ausüben lassen (kalimatan ein Wort fī auf ein anderes), herumarbeiten, sich zu schaffen machen (bi o. fī hū). ʾaʿmala al-fikra: den Geist betätigen, denken, überlegen. ʾaʿmala s-sayfa fī riqābihum??: er richtete unter ihnen ein Gemetzel an.
V: sich viel Arbeit machen, Mühe aufwenden.
VI taʿāmala/yataʿāmalu: verkehren (maʿa mit), umgehen (maʿa mit), zusammenarbeiten, -wirken (maʿa mit), untereinander oder in gegenseitigem Umgang praktizieren (bi etw.), im Zusammenleben verfahren (bi nach einem Brauch, nach einer Regel), miteinander Handel o. Geschäfte treiben, Handel o. Geschäfte treiben (maʿa mit), Ğ23/3 maʿa ʿala als/auf??.
VIII: arbeiten, wirken
X istaʿmala/yastaʿmilu: etw. anwenden (hū), verwenden, gebrauchen, benutzen, in Betrieb nehmen, sich einer Sache bedienen, jn. an die Spitze stellen von (hū, ʿalā), jn. setzen über (ʿalā)
ʿamal: Tun, Handeln, Wirken, Arbeit, Handlungsweise, Leistung; Tätigkeit (ʿalā für), Arbeit (ʿalā im Dienst einer Sache), Aktivität, Bemühung (ʿalā um), Herstellung, Anfertigung, Durchführung, Ausführung, Machart, Fabrikat, Praxis, Handlung (ei. Dramas o. Romans), Rektion (Gramm.). Pl. ʾaʿmāl: Handlung, Akt, Aktion, Operation (milit.), Arbeit, Tat, Beschäftigung, Geschäft, Handwerk, Statthalterschaft, Provinz, Distrikt, Verwaltungsdistrikt (früher tun.), Gültigkeit, Geltung einer Sache (Verordnung etc.). Pl. al-ʾaʿmāl: geschäftliche, kommerzielle Tätigkeit
ʿamalī: Arbeits-, der Praxis dienend, praktisch, angewandt. al-ḥayāt al-ʿamalīya: das praktische Leben
ʿamalīyan Adv.: praktisch
ʿamalīya (f) pl. ʿamalīyāt: Arbeit, Verrichtung, Tätigkeit, Aktivität, Handlung, Aktion, Operation (auch med., pol.), Anfertigung, Herstellung, Arbeitsgang, Prozess, Vorgang (auch phys., chem. etc.), Prozedur, Verfahren, Ğ52/24 Praxis??. ʿamalīyan (Adv.): praktisch. ḥayāt al-ʿamalīya: das praktische Leben, Berufsleben
ʿamla (f): böse Tat. bi-ʿamlatihī: auf frischer Tat, inflagranti
ʿumla (f): Arbeitslohn, kursierendes Geld, Geld. Pl. ʿumlāt: Währung.
taʿammul: Geziertheit, Künstelei.
taʿāmul: Umgang, Verkehr (maʿa mit jm.), Zusammenarbeit (bayna zwischen), Geschäftsverkehr, Handelsbeziehungen, -geschäfte, Transaktionen, Umsatz an der Börse, Pl. –āt: (chem.) Reaktion.
istiʿmāl: Anwendung, Verwendung, Gebrauch, Benutzung, Ausnutzung, Bedienung. Pl.: istiʿmālāt: Verwendungsweisen, -zwecke.
muʿāmala (f) pl. -āt: Behandlung (einer Person), Verkehr, Umgang mit (einer Person), Benehmen (anderen gegenüber), Geschäft, Transaktion, gegenseitige Beziehungen (bes. i. Pl.), geschäftlicher Verkehr, Bedienung, Publikumsverkehr, Pl.: zwischenmenschliche Beziehungen, Verhalten der Menschen zueinander, soziales Zusammenleben
istiʿmāl: Anwendung, Verwendung, Gebrauch, Benutzung, Ausnutzung, Bedienung, Pl. -āt: Verwendungsweisen, Verwendungszwecke. istiʿmāl al-quwwa: Gewaltanwendung. sahl al-istiʿmāl: leicht zu bedienen. sūʾ al-istiʿmāl: Missbrauch., ... Ğ349/10, Ibn al-Muqaffaʿ, al-ʾadab aṣ-ṣaġīr: al-istiʿmāl wa-lʿazl: Verwendung und Enthebung (= as-sulṭa al-ʾidārīya, Verwaltung)
ʿāmil: arbeitend, werktätig, tätig, aktiv, wirksam, Pl. -ūn: Täter, Macher, Arbeitnehmer. Pl. ʿummāl: Arbeiter. Pl. ʿawāmil: Faktor, wirkende Kraft, Triebkraft, Wort, das auf ein anderes eine Rektion ausübt, Regens (Gramm.). Gouverneur, Statthalter, ṭabaqa al-ʿāmila: die Arbeiterklasse, arbeitende Klasse Ğ18/17: ʿāmil raʾīsī: Hauptfaktor? MLT: nur in Verbdg. mit "Arbeiter" oder "Faktor"
ʿammāl: LAD: occupied, employed, able workman, just now, Ğ149/23, 150/22 ʿmāl: Bereich, Distrikt??, 266/25 n.pr. ʿAmāl?? Ibn Zubayr.
ʿimāla (f) pl. –āt: Arbeitstätigkeit, Arbeitsverhältnis.
ʿamāla (f): Arbeitskraft, Potential an Arbeitskräften, Pl. –āt: Arbeitslohn, Maklergebühr, Provision, Präfektur, Verwaltungsdistrikt (eines ʿāmil, Mar.)
ʿamāla (f): LAD: activity, performance, district
ʿimāla, ʿumāla (f): wages, tools
maʿmūl: (syr.-lib.) süsses Gebäck mit zermahlenen Pistazien gefüllt. maʿmūl bi-hī: in Kraft o. Geltung befindlich, gültig, gebräuchlich
muʿāmil: Koeffizient, Modul, Konstantenkoeffizient
ʿāmayn: (du.) zwei Jahre, siehe ʿwm
ʿamman: = ʿan man
ʿumān: n.loc.: Oman, Land im SO der arab. Halbinsel, offiz. Bez.: sulṭanat ʿUmān
ʿumānī: aus Oman stammend
ʿamnana: Omanisierung
ʿammān: n.loc.: Amman, Hauptstadt des haschemitischen Königreichs Jordanien
ʿammūnī pl. -ūn: Ammoniter (hist.)
ʿamiya/yaʿmayu: blind sein/werden, erblinden, (geistig) blind sein (ʿan für),
ʿaman: Blindheit,
ʿamīya: Unwissenheit, Torheit
ʾaʿmā, ʿamyāʾ (f), pl. ʿumy o. ʿumyān: blind
ʿan: Präp.+Gen.:von, von ... weg, von ... her (zur Bezeichnung der Quelle), aus ...heraus, über (ein Thema), nach, nach Aussage von, auf Autorität von, auf Grund von, für, zur Verteidigung von, als Ersatz für, für, anstelle von, in Vertretung von (Rektion siehe beim Verb).
ʾammā ʿan: was... betrifft
ʿan ḥusni niyya: in gutem Glauben
ʿan ḥaqq: mit Recht, zu Recht
ʿan ḫauf: aus Furcht
ʿan ʿilm: aufgrund guter Kenntnis
ʿan qarīb, ʿammā qarīb, ʿan qalīl, ʿammā qalīl: binnen kurzem, nach einer kleinen Weile, bald
ʿan lisānihī: aus jms. Munde
FG, §301: auf Grund von; zum Schutz von; (ent)gegen; anstelle von, statt;
ʿanna/yaʿinnu: sich darbieten jm. (li); etw. darbieten (Ğ,14/15??); sich bilden, entstehen bei jm. (li v. ei. Meinung); erscheinen vor (li). ʿanna lahu ʾan: es kam ihm in den Sinn, dass.
LAD:
ʿanna/yaʿi/unnu: inf. ʿann, ʿanān, ʿunūn: present itself to view, appear, happen, refrain, provide the bit with a bridle, put a title to a book, an adress to a letter, abuse, revile.
II: inf. ʿunnin: be declared by the judge to be impotent, become impotent by a spell. inf. ʿanīn: sigh, complain. inf. taʿnīn: provide the bit with a bridle, put a title to a book, an adress to a letter
III: inf. ʿinān, muʿanna (f): show one's self to, step forth against, oppose, resist
IV: inf. ʾiʿnān: refrain, turn to. be declared by the judge to be impotent, become impotent by a spell. put a title to a book, an adress to a letter
VIII: inf. iʿtinān: appear. Pass.: be informed, apprized of.
ʿunna (f): Impotenz (des Mannes)
ʿānn: long rope (LAD), Ğ199/17??
ʿanān (koll., n.un. (f)): Wolken
ʿinān pl. ʾaʿinna (f): Zügel, Zaum.
ʿinab (koll., n.un. (f)) pl. ʾaʿnāb: Weintraube, Weinbeere
ʿanbar: (graue) Ambra. Pl. ʿanābir: Pottwal (zool.)
ʿanbarī: mit Ambra parfümiert, Likör (auch nabīḏ ʿanbarī), Traubenart.
ʿanbara (f) aš-šitāʾ: die Strenge des Winters.
ʿanbar pl. ʿanābir: Speicher, Lagerraum, Laderaum (im Schiff), (Eisenbahn-) Schuppen, Depot, Hangar (für Flugzeuge), Fabrikhalle, Mannschaftsquartier, Krankensaal (der Klinik), Station, Schlafsaal (im Gefängnis)
ʿanada: abbiegen, abweichen, sich hartnäckig widersetzen, halsstarrig, hartnäckig sein;
III: sich (hartnäckig) widersetzen, (hartnäckig) Widerstand leisten. ʿānadahū l-ḥaẓẓ: das Glück liess ihn im Stich.
X: hartnäckig festhalten (hū an)
ʿinād: Widerstand, Opposition, Hartnäckigkeit, Halsstarrigkeit, Eigensinn
ʿanīd pl. ʿunud: LAD: obstinate (stur, eigensinnig, starrköpfig, störrisch, halsstarrig), refractory (renitent, hartnäckig, störrisch, widersetzlich).
ʿinda: (präp.) bei, nach Ansicht/Meinung von
ʿindahā: da, in diesem Augenblick, bei diesen Worten, währenddessen, daraufhin
ʿinda ḏālika: da, dann, hierauf
ʿindī: meiner Meinung nach
ʿinda-mā: als, wenn, sobald als, sooft als
wa-ʿinda-mā yaqtaḍī al-ʾamr ḍālika: (wörtlich): und sobald das Gebot dies erfordert, (d.h.): sobald (di)es erforderlich ist, (d.h.): gegebenenfalls, erforderlichenfalls, falls nötig; Ğ12/4 le cas échéant: vorkommendenfalls.
min ʿindi: von, aus der Wohnung von, von...weg,
min ʿindihī: seinerseits
ʿanasa/yaʿnisu: LAD: inf. ʿans: bend, inf. ʿinās, ʿunūs: stay a long time unmarried at home, change, alter,
ʿanisa/yaʿnasu: remain a long time unmarried, look frequently into the mirror
II: leave a girl for a long time unmarried
ʿans: strong she-camel, eagle, bend, winding, crookedness
ʿuns: pl. of ʿānis: marriageable girl staying at home
ʿunṣur pl. ʿanāṣir: Ursprung, Rasse, Volkselement, Element (chem., polit.), Faktor, Bestandteil. Pl.: auch Nationalitäten. Ğ35/1 ʿanāṣir al-ğawāb ʿan Argumente gegen?? (ʿan)
ʿunṣurī: Rassen-, rassisch, ethnisch, rassistisch, die Elemente betreffend.
Pl.: -ūn: Rassist. al-masʾala al-ʿunṣurīya: das Nationalitätenproblem.
ʿunṣurīya: Rassen-, Volkszugehörigkeit, Rassentheorie, Rassismus.
al-ʿanṣara (f): Pfingsten, Pfingstsonntag.
II ʿannafa/yuʿannifu: streng, hart behandeln (ʿalā/hū/bi jn.), heftig tadeln, zurechtweisen, (aus-)schelten (bi/hū jn.),
IV: streng, hart behandeln (hū jn.)
ʿunf, ʿanf: Strenge, Härte, Schroffheit, Rauheit, Heftigkeit, Gewaltanwendung
ʿanīf: streng, hart, schroff, rauh, heftig, erbittert (Kampf), hart zupackend, unsanft, anstrengend, anspruchsvoll, schwer (z.B. Lektüre)
ʾaʿnaf El.: strenger, härter, erbitterter
II ʿannaqa/yuʿanniqu: am Halse packen
III: umarmen, umhalsen, sich eng anschliessen
VI: einander umarmen
VIII: umhalsen, umarmen, (z.B. Rel. o. Doktrin) annehmen, sich bekehren zu, übernehmen, sich verbinden, einander umarmen.
ʿunuq, ʿunq auch f., pl. ʾaʿnāq: Hals, Nacken
ʿunq, ʿunuq, ʿunaq pl. ʾaʿnāq: LAD: grandees (span. Grande??)
ʿanaq: LAD: length of the neck, pace of the camel
ʿunuq: LAD: inclined towards (geneigt, aufgelegt, veranlagt, gewogen zu), solicitous for (besorgt um/wegen ʾilā)
ʿanqāʾ: geflügeltes Fabeltier, Greif (Kopf u. Krallen eines Adlers u. Körper eines Löwen).
iʿtināq: Annahme (einer Religion o. Doktrin), Übernahme (einer Doktrin)
ʿanāq: weibl. Zicklein, ʿanāq al-ʿarḍ: Wüstenluchs
ʿināq: Umarmung. ʿānaqa ʿināqan
ʿanaka/yaʿnuku: LAD: weglos und hoch aufgehäuft sein (Wüstensand), sich mit Schwierigkeiten durch den Sand kämpfen/waten, dick sein, sehr rot sein, widerspenstig sein (Frau), weg-, fortgehen, auf eine Reise ausziehen, leap at repeatedly and recede again, (die Tür) abschliessen.
IV: abschliessen, mit Kleidern handeln, in tiefen Sand kommen.
V: hoch aufgehäuft sein und schwer zu durchwaten sein.
VIII: = I.
ʿank, ʿink, ʿunk: der grössere Teil von allen Dingen/of anything (Ğ22/28)
ʿink: Tür
ʿink, ʿanak: root, origin
ʿanā: demütig/unterwürfig/gehorsam sein (li gegen), sich fügen, sich unterwerfen, gehorchen (li jm.).
gewaltsam nehmen; am Herzen liegen.
beunruhigen, ernstlich beschäftigen, betreffen, angehen, interessieren
II, III, V, VIII: siehe ʿny
ʿanwa (f): Gewalt, Gewaltsamkeit
ʿanwatan: (Adv.:) mit Gewalt, gewaltsam
siehe auch ʿny
ʿunwān, ʿinwān: LAD: title of a book, superscription, adress, index, title, royal signature, front, beginning, pretext, manner, method, quality
ʿanwana: mit einer Anschrift o. einem Titel versehen, betiteln, adressieren.
ʿunwān pl. ʿanāwin: Anschrift, Adresse, Titel, Überschrift, Hinweis auf (ʿalā), Zeichen.
ʿunwānan li/ʿalā: zum Zeichen einer Sache. ʿunwān farʿī: Untertitel eines Buches.
muʿanwan: adressiert an (ʾilā), beschriftet, betitelt als (bi).
ʿanā/yaʿnī (1): am Herzen liegen, beunruhigen, ernstlich beschäftigen, betreffen, angehen, interessieren (hū jn.).
ʿaniya/yaʿnayu (2): bekümmert/in Sorge sein, sich abmühen, sich abplagen.
ʿanā/yaʿnī (3): etw.im Sinne haben (hū etw.), meinen (bi mit); yaʿnī oder ʾaʿnī:nämlich, d.h., Ğ20/3: lā yaʿnī ʾabadan ʾan: d.h. keineswegs, dass. Passiv: ʿuniya: sich sorgen; besorgt sein um (bi); interessiert sein für (bi); sorgen für (bi).
II: quälen, peinigen.
III: sehr beschäftigt sein, Mühe verwenden, Sorge tragen, sich bemühen, achthaben (ʾan dass), aushalten, durchmachen, erdulden, ertragen, leiden (min o. hū an),
(IV: yaʿnī oder ʾaʿnī: d.h.)
V: sich abmühen, abplagen.
VIII: sich bemühen, sich sorgen (bi um), sorgen (bi für), Aufmerksamkeit widmen (bi jm./ei. Sache), pflegen, betreuen (bi jn./etw.)
ʿanāʾ: Mühe, Plage, Not
ʿināya (f): Sorge, Fürsorge, Sorgfalt, Beachtung, Aufmerksamkeit, Interesse (bi für). al-ʿināya al-ʾilāhīya: die göttliche Vorsehung. ʿināya ṭibbīya: ärztliche Betreuung.
bi-ʿināya Adv.: sorgfältig
maʿnan ﻰﻨﻌﻣpl.: maʿānin: Sinn, Bedeutung, Vorstellung, Begriff, Idee, Gedanke, Ausdruck, rhetorischer, figürlicher, allegorischer Ausdruck. [siehe BMG, S.91]
Ğ, 14/22: bi-maʿnan ṣūra: im Sinne von Bild, mit der Bedeutung Bild. maḥdūd al-maʿnā: eindeutig, bi-maʿnan ʾan: im dem Sinne dass. Ğ28/4 + Gen.??. Ğ43/3 in dem Sinn dass. wa-mā fī maʿnāhā: und dergleichen (Ğ256/14 u.a.), was in ihrem Sinne ist, was dazu gehört, was darunterfällt, darin inbegriffen ist, o.ä.??
al-maʿānī: die guten Eigenschaften eines Menschen
ism maʿnan (ﻰﻨﻌﻣ) : Abstraktnomen
ʿilm al-maʿānī: Teil der Rhetorik: Lehre vom verschiedenen sprachlichen Ausdruck gegebener Begriffe und Satzinhalte
ḏū maʿnan: bedeutungsvoll, bedeutsam, vielsagend,
bi maʿnan ʾan: in dem Sinne, dass
lā maʿnā lahu: bedeutungslos, ohne Bedeutung
maʿnawī: den Sinn betreffend, dem Sinne nach gebildet, Bedeutungs-, ideel, abstrakt, geistig, seelisch, moralisch. māddiyān wa maʿnawiyān: materielle und ideell (Ğ100/19)
muʿānā (ﺓﺎﻧﺎﻌﻣ): Aufwand an Mühe, Not (die man leidet).
taʿannin: Mühe, Plackerei, Quälerei
yaʿnī oder ʾaʿnī: d.h.
maʿnī (ﻰﻨﻌﻣ): betroffen, interessiert an (bi). Pl.: maʿnīyūn: Betroffener.
ʿānin, ʿānī pl. ʿunāt: LAD: captured (gefangen), made captive, flowing, grieving (bekümmert sein), careful, full of solicitude (von Sorge erfüllt). Ğ94/4,5 Bekümmern/te??
ʿahida/yaʿhidu: kennen (hū jn./etw., hū etw. bi an jm.), bekannt sein, Berührung haben (hū mit), sorgfältig beobachten (hū etw.), achten (hū auf etw.), übertragen, anvertrauen, in Auftrag geben (ʾilā jm. bi etw.), beauftragen, betrauen (ʾilā jn. bi mit), auferlegen (ʾilā jm. bi etw., oder jm. die Verpflichtung zu). fī-mā ʾaʿhadu: meines Wissens. ʿahada waʿdahū: sein Versprechen halten/erfüllen.
III: einen Vetrag o. Bund schliessen (hū mit, ʿalā über), versprechen (ʿalā o. bi etw.), sich verpflichten (ʿalā zu),
V: sich einsetzen (hū für), achten (auf hū), Sorge tragen (für hū), sehen (auf hū), pflegen, unterhalten, instandhalten (hū etw.), unterhaltspflichtig sein (hū für), übernehmen, auf sich nehmen (bi etw.), sich verpflichten (li jm. bi zu, auch: ʿalā ʾan zu tun), versprechen (li jm. bi etw.), aus eigener Erinnerung o. Erfahrung kennen (hū etw.), persönliche Berührung haben (hū mit etw.), selber kennen (bi etw.)
VI: miteinander einen Vetrag o. Bund schliessen
X: sich eine schriftliche Verpflichtung geben lassen (min von), einen Vertrag unterzeichnen lassen (min von)
ʿahd: Kenntnis, Bekanntschaft, Berührung (bi mit), bekannte, vertraute Art (js.), sorgfältige Beobachtung, Einhaltung, Erfüllung (ei. Versprechens), Übertragung, Anvertrauung (bi einer Sache ʾilā an jn.), Beauftragung, Betrauung (ʾilā js. bi mit), Auftrag, Pl. ʿuhūd: Verpflichtung, Verantwortung, Gelübde, Versprechen, Schwur, Vertrag, Kontrakt, Bund, Pakt, Vereinbarung, Zeit, Amtszeit (Ğ187/, Epoche, Ğ27/15, Ğ47/25, 48/ ʾilā ʿahdihī: zu seiner Zeit, qadīm al-ʿahd: alten Datums; (mit bi:) lange bekannt mit, ʿalā ʿahdihī: zu/in seiner Zeit
maʿhad: Stätte (die man früher kannte, oder die man immer wieder aufsucht), öffentliche Anstalt, (wissenschaftl.) Institut, Seminar, maʿhad ʿālin: Akademie, höhere, hochschulähnliche Lehranstalt.
muʿāhada (f) pl. -āt: Übereinkunft, Vereinbarung, Bündnis, Abkommen, Pakt, Vertrag, muʿāhada as-salām: Friedensvertrag, Ğ93/6ff. ṣaḥīfa al-muʿāhada: der Text des Übereinkommens (den Moḥ. unter Auswanderern, medinensischen Unterstützern und den Juden verfasst hat)
taʿahhud: Einsatz (seiner selbst), Fürsorge, Sorge (+Gen.: für), Aufsicht (+Gen.: über), Pflege, Unterhaltung, Instandhaltung, Aufsichnehmen, Übernahme (bi einer Sache), Kenntnis (einer Sache) durch eigene Erfahrung. Pl. –āt: Versprechen, (eingegangene Verpflichtung, Vertragspflicht, Lieferungsverpflichtung, Übernahme eines Auftrags (Bauindustrie).
maʿhūd: wohlbekannt
ʿāhil pl. ʿawāhil: Herrscher, Monarch, Souverän.
ʿihn: (farbige) Wolle
ʿāhin pl. ʿawāhin: Gliedmassen, Palmzweige. ...
k.A.
ʿāda/yaʿūdu1: zurückkommen/zurückkehren zu (ʾilā o. li), zurückgehen auf (ʾilā), zurückzuführen sein auf (ʾilā), zurückfliessen, zurückfallen an (ʿalā), sich beziehen auf (ʿalā), zukommen, gebühren jm. (ʾilā), zugehören, zu eigen sein, etw. aufgeben (ʿan), zurücktreten von (ʿan), ʿāda bi: zurückkehren mit, ʿāda ʾalayhī bi: etw. für jm. mit sich bringen/abwerfen/einbringen,
(mit Prädikativ im Akkusativ:) werden zu, sich verwandeln in,
(mit flg. Impf. oder ʾilā:) wiederaufnehmen, (mit Neg. u. flg. Impf.:) etw. nicht wieder/nicht mehr tun,
(mit flg. finit. Verb:) etw. wiederum tun,
ʿāda/yaʿūdu2: (einen Kranken) besuchen, in Behandlung haben, ʿāda ʾilā nafsihī: wieder zu sich kommen, in sich gehen, mit sich zu rate gehen, innere Einkehr halten, ... [AW konsultieren, hier viele Redewendungen!] ʿāda yaqūlu: er fuhr fort (in der Rede)...
II: gewöhnen (ʿalā an)
III: inf. ʿiwād. zurückkehren (hū zu), zurückkommen (hū auf), sich wieder zuwenden (hū ei. Sache), wiederaufnehmen (hū etw.), wieder überkommen (hū jn.)
IV ʾaʿāda/yuʿīdu: zurückkehren lassen, zurückbringen (hū jn./etw. ʾilā zu), zurückgeben, zurücksenden (hū jn./etw. ʾilā jm.), zurücklegen, zurückschieben, wiederholen (hū etw. ʿalā jm.), wieder/von neuem tun, wiederaufnehmen (hū etw.), wiederherstellen, instand setzen (hū etw.), wieder machen (hū etw.), wiedereinsetzen (hū jn.),
V +
VIII iʿtāda/yaʿtādu: sich gewöhnen, gewöhnt sein (ʿalā o. hū an, ʾan etw. zu tun), sich zur Gewohnheit machen (zu tun), zu tun pflegen (ʿalā o. hū etw.),
X: zurückrufen, zurückverlangen, zurück-, wiedergewinnen, zurückerobern, zurückholen, wiedererlangen, wiederbekommen, sich in Erinnerung rufen, zu wiederholen bitten.
ʿād: n.pr. eines ar. Stammes gemäss Paret Q89/6
ʿūd: Holz, Stock, Rohr, Laute, Körper...
ʿawd: Rückkehr, Rückfälligkeit, Wiederholung
ʿawda (f): Rückkehr
ʿāda (f) pl. -āt, ʿawāʾid: Gewohnheit, Sitte, Brauch, Übung. Pl. ʿawāʾid: Abgaben, erhobene Gebühren, Ğ99/9, 212/4 fī l-ʿāda: in der Gewohnheit, gewöhnlich(erweise), ka-sābiqi l-ʿāda: wie es früher üblich war.
ʿādatan Adv.: gewöhnlich.
ʿādī: üblich, gewöhnlich, normal, regulär, ordentlich (z.B. Versammlung, Ggstz.: ġayru ʿādī: ausserordentlich), herkömmlich, unoriginell, einfach, gewöhnlich (Mann), alt, antik, Pl.: ʿādīyāt: Altertümer, Antiquitäten
ʿiyād: Wiederholung
ʿiwād: inf. III, LAD: doing repeatedly, custom, habit
ʿawwād: player on the lute, who visits the sick
ʿuwwād pl. of ʿāʾid: who visits the sick, who pays back, restores
ʿuwwāda (f): visiting the sick, anything warmed up, return
ʿawwāda (f): female player on the lute
maʿād: Rückkehr, Ort, wohin man zurückkehrt, Bestimmungsort. al-maʿād: das Jenseits, das künftige Leben, al-mabdāʾ wa-l-maʿād: das A und O (einer Sache). LAD: return, place where one returns to, resurrection, the other world, paradise, Mecca.
muʿādāta (ﺓﺍﺩﺎﻌﻣ) (f): LAD: enmity (Feindschaft, Feindseligkeit, Hass, siehe ʿdw)
ʾiʿāda (f): Rückgabe, Rücksendung, Wiedereinsetzung, Wiederholung, Wiederaufnahme, Wiederherstellung, Rekonstruktion (Ğ299/5), Instandsetzung. Ğ23/16, 142/10 (al-muhimma) ʾiʿāda kitāba: (la tāche) de récrire, (die Aufgabe) neu zu schreiben. Ğ258/25 Einsetzung, Erlass (einer Verordnung)??. LAD: repetition, return, extradition (Auslieferung)
ʾiʿāda an-naẓar fī: nochmalige Überprüfung, Revision einer Sache,
taʿawwud: Annahme einer Gewohnheit, Gewöhnung an (ʿalā)
iʿtiyād: Annahme einer Gewohnheit, Gewöhnung an (ʿalā)
iʿtiyādī: gewöhnlich, üblich, gebräuchlich, normal, regulär, einfach, gewöhnlich (Mann)
istiʿāda: Zurückeroberung, Wiedergewinnung, Wiedererlangung
ʿāʾid: zurückkehrend, sich ergebend (Gewinn, Verdienst), gehörig, zu eigen (li o. ʾilā jm., einer Sache), zurückweisendes Pronominalsuffix im Relativsatz (gramm.), Pl. -ūn: Rückwanderer, Pl. ʿuwwād: Besucher (eines Kranken), Pl. ʿāʾidāt: Einkünfte
ʿāʾida (f) pl. ʿawāʾid, Ğ117/16 ʿāʾidāt: Wohltat, Nutzen, Vorteil, Gewinn (ʿalā für jn.), Pl.: Erträge, Einnahmen, Wohlfahrtsbezüge, Sozialeinkünfte (v. Arbeitnehmern), Ğ266/13 Pl. ʿāʾidūn: Zugehörige??
ʿāʾidīya (f): Zugehörigkeit, Zugehörigsein
muʿīd: Repetitor, Repetent, Universitäts-Assistent, der Wiederholungskurse hält.
muʿīd: pp IV, Ğ226/17
muʿawwad: gewöhnt (ʿalā an), gewohnt (ʿalā zu)
muʿād: abermalig, wiederholt
muʿtād: gewöhnt (ʿalā an), üblich, normal. ka-l-muʿtād: wie gewöhnlich,
ʿāḏa/yaʿūḏu: Schutz, Zuflucht suchen (bi bei min vor), seine Zuflucht nehmen (bi zu jm. min vor). ʾaʿūḏu bi-llāh: (wörtl.: ich nehme Zuflucht bei Allah), Allah behüte!, Allah behüte mich davor!
II: feien (hū jn. min durch Stellung unter den Schutz bi eines anderen), einen Zauber(spruch) aussprechen (hū jm. gegenüber), durch einen Zauberspruch o. durch ein Amulett stärken (hū jn.)
IV: = II, unter Gottes Schutz stellen (hū jn.), Gott bitten dass er jn. (hū ) vor etw. bewahre
V: = I
X: = I, sich feien (bi mittels)
ʿawḏ: Zufluchtnahme
ʿawaḏ: Zuflucht, Zufluchtsort
ʿūḏa (f) pl. ʿuwaḏ: Amulett, Talisman, Zauber, Zauberspruch
ʿawira/yaʿāru: ein Auge verlieren, einäugig sein o. wd.;
II ʿawwara/yuʿawwiru: eines Auges berauben, auf einem Augen blind machen, beschädigen, verderben, eichen, auf Genauigkeit prüfen
III: LAD: fix accuratley the measure and weight of a thing
IV ʾaʿāra/yuʿīru: leihen, borgen; einer Sache sein Interesse widmen; jm.o.etw. Aufmerksamkeit schenken
VI taʿawwara/yataʿawwaru: abwechselnd tun, abwechselnd nehmen, abwechselnd/nacheinander ergreifen, befallen, überkommen; prägen, gestalten (v.verschart. Einflüssen o. Faktoren);
X istaʿāra/yastaʿīru: entleihen, sich borgen von (min); künstlich annehmen, vortäuschen
ʿawra (f): Fehlerhaftigkeit, Mangelhaftigkeit, pl.: -āt: Scham, Schamteil, Blösse, schwache Stelle; LAD:
ʿawār, ʿiwār: Fehler, Mangel
ʿuwwār: Segler (Apus zool.)
istiʿāra (f): Entleihung, Ausleihe (v. Büchern), übertragender Gebrauch ei. Wortes, Metapher. makāna istiʿāra Ausleihstelle i. ei. Bibliothek.
muʿāwara (f): NN (Ausdr. S4, S14), inf. III??
siehe auch ʿyr
ʿawiza/yaʿwazu: arm, bedürftig sein/wd.,
ʿāza/yaʿūzu: brauchen (hū etw.), bedürfen (hū einer Sache)
IV ʾaʿwaza: arm, bedürftig sein/wd., fehlen, mangeln (hū jm.). ʾaʿwazahū šayʾu: die Sache fehlte ihm, er brauchte sie, er bedurfte ihrer
ʿawaz: Mangel, Bedürfnis, Armut, Bedürftigkeit
ʿawiz: arm, bedürftig, mittellos
ʿāza (f): Mangel, Bedürfnis, Not, Armut, Bedürftigkeit
ʾaʿwaz: arm, bedürftig, mittellos
ʾaʿāwīz pl.: arm
ʾiʿwāz: Mangel, Bedürfnis, Armut, Bedürftigkeit
ʿāʾiz: arm, bedürftig, mittellos
muʿwiz, muʿwaz: arm, bedürftig, mittellos. Pl. –ūn: Mittelloser, Armer
ʿāḍa/yaʿūḍu +
II: als Ersatz geben, als Preis zahlen, ersetzen, entschädigen,
III + IV: = II
V: als Ersatz nehmen/erhalten, als Ersatz benutzen, als Entschädigung nehmen/erhalten,
VI: sich ausgleichen, sich kompensieren,
VIII: als Ersatz nehmen/erhalten
X: als Ersatz nehmen, eintauschen, ersetzen,
ʿiwaḍ: Ersatz, Entschädigung, Gegenleistung, Gegenwert
ʿiwaḍa Präp., u. ʿiwaḍan ʿan/min: als Ersatz für, an Stelle von, anstatt
taʿwīḍ: Ersetzung, Ersatz, Entschädigung, Ausgleich (ʿan für), Pl. -āt: Gegenleistung
kein Eintrag. Siehe ʿfw
ʿāfa/yaʿūfu: LAD: adhere to, be attached to, fly round, circle round
II: LAD: pass over in silence. spare, exempt
V: LAD: seek for prey at night-time
ʿawf: LAD: state, condition, affair, concern, matter, luck, good fortune
ʿawfiyy: LAD: devoted, attached
Banū ʿAwf: Unterstamm der Ḫazrağ in Medina. (LP)
ʿāqa/yaʿūqu: hindern (ʿan hū jn. an), abhalten, zurückhalten (ʿan hū jm. von), behindern, aufhalten (hū hū jn. etw.).
II ʿawwaqa/yuʿawwiqu + IV ʾaʿwaqa/yuʿwiqu : = I.
V taʿawwaqa/yataʿawwaqu: gehindert werden (ʿan an), abgehalten, zurückgehalten werden (ʿan von), behindert, aufgehalten werden.
VIII: = I.
ʿawq: Hinderung, Abhaltung, Zurückhaltung, Behinderung, Aufhaltung.
ʿawwāqa: Bremsklotz.
maʿāqa: Labyrinth. Käfig für Tierversuche (Psych.).
ʾiʿāqa (f): Hinderung, Abhaltung, Zurückhaltung, Behinderung, Aufhaltung.
ʿāʾiq: Hindernis,
ʿāʾiqa (f) pl. ʿawāʾiq: Hindernis, Hemmnis, Schranke
siehe auch ʿq
ʿāla/yaʿūlu: inf. ʿawl, vom rechten Wege abweichen, bedrücken (hū jn.). ʿāla ṣabruhū, ʿīla ṣabruhū: die Geduld verlieren.
ʿāla/yaʿūlu: inf. ʿawl, ʿiyāla (f), unterstützen, ernähren, zu ernähren haben (hū jn.), aufkommen müssen, zu sorgen haben (hū f.d. Unterhalt), verpflegen, versorgen (hū jn.), eine zahlreiche Familie haben.
ʿāla/yaʿūlu: LAD: inf. ʿawl, maʿāl, return, be reduced, come to a pass, renounce, seperate from (ʿan). inf. maʿāl, diminish. inf. ʿawl, iyāla (f), superintend, govern, keep in good order or condition, escape, take to flight, waste, grow thin. inf. iyāl, govern well.
ʿawila/yaʿwalu: go in front (vorne gehen).
Ğ313/21 ʾilā ??.
II: wehklagen, heulen, jaulen (Hund), sich verlassen, sich stützen auf (ʿalā), ins Auge fassen, sich vornehmen,
IV ʾaʿwala: wehklagen,
ʿayyil: (zu ernährende) Familie, Haushalt. Pl. ʿiyāl: kleines Kind (äg.). Pl. ʿiyāl, ʿāla (f): (zu ernährende) Familienmitglieder. ʿiyāl ʿalā, ʿāla ʿalā (für sg. u. pl.): auf Kosten von ..., lebend, abhängig von, ganz angewiesen auf, jm. zur Last liegend
ʿāʾil: Versorger, Ernährer einer Familie, Ğ62/23 ʿāʾilan zu versorgen habend??
ʿāʾila pl. -āt, ʿawāʾil: Familie, Haushalt
miʿwal pl. maʿāwil: Spitzhacke, (äg.) Breithacke, was zum Untergraben o. Zerstören dient, (negatives) Element. miʿwal hadm: destruktives Element
muʿawwil: entschlossen (ʿalā zu)
muʿawwal: Gegenstand des Vertrauens, Verlass. laysa ʿalayhī muʿawwal: auf ihn o. darauf ist kein Verlass
ʿāma/yaʿūmu: schwimmen, treiben
II: schwimmen machen, flottmachen (hū ein Schiff), (äg.) überfluten (hū etw.)
ʿawm: schwimmen
ʿām pl. ʾaʿwām: Jahr. Ğ236/5, 7: ʿām al-ğamāʿa: Jahr der Gemeinschaft??
ʿāmaʾiḏin: in jenem Jahre
ʿawwām: guter Schwimmer,
ʿawwāma (f): Boje, Floss, Ponton, Schwimmkörper, Schwimmer, Korkstück (der Angel o.i.d. Öllampe), Schwimmer (des Vergasers, techn.), (äg.) Hausboot (auf dem Nil), (äg.) Tretroller
ʿawāmm: siehe ʿm
ʿāna/yaʿūnu: LAE: enter on middle age, be no longer a virgin, become a wife, a matron. almaany: يُسْتَعْمَلُ لِلْوَاحِدِ وَالْجَمْعِ وَالْمُذَكَّرِ وَالْمُؤَنَّثِ
II: cover frequently, receive another's share, help
III ʿāwana/yuʿāwinu: helfen, beistehen (fī o. ʿalā bei), unterstützen, verhelfen,
IV: = III, befreien, erlösen (min von), Ğ290/22 helfen, beistehen??
VI: einander helfen o. beistehen, unterstützen, zusammenarbeiten, kooperieren (maʿa mit)
X istaʿāna/yastaʿīnu, 2.sg. istaʿanta: um Hilfe bitten (bi jn., ʿalā gegen), seine Zuflucht nehmen (bi o. hū zu), zu Hilfe nehmen (bi o. hū etw., ʿalā bei o. zu)
ʿawn: Hilfe, Beistand, Unterstützung. Pl. ʾaʿwān: Helfer, Beistand, Hilfskraft, Hilfsarbeiter, Diener, Leibwächter
ʾaʿwān: pl. v. ʿawn.
ʿawna (f): Hilfe, Beistand, Zwangsarbeit, Frondienst
ʿān: LAD: ʿān-in see ʿānī. ʿānn: long rope, siehe ʿn
ʿāna (f): Schamgegend, Pubes, LAD: hair of the pubes. herd of wild asses, she-ass
ʿawān: von mittlerem Alter, in der Mitte stehend, die Mitte haltend
maʿūna (f) pl. –āt: Hilfe, Beistand, Unterstützung. madda yad al-maʿūna li: jm. zu Hilfe kommen
muʿāwana (f): Hilfe, Beistand, Unterstützung
ʾiʿāna: Hilfe, Beistand, Unterstützung. Pl. -āt: Subvention, Beihilfe, Spende, Unterstützung (in Geld),
taʿāwun: Zusammenarbeit, Kooperation
taʿāwunī: genossenschaftlich, kooperativ. ğamʿīya taʿāwunīya: Genossenschaft
istiʿāna (f): Hilfesuchen (bi bei), Zuhilfenahme (bi einer Sache)
istiʿān: Ğ105/27??
mustaʿīn: PPA X.
ʿāha (f) pl. –āt: Krankheit, Gebrechlichkeit, Gebrechen, Körperbeschädigung, Brand, Mehltau o.ä.. ḏawū l-ʿāhāt: Körperbehinderte, mit körperlichen Gebrechen Behaftete
maʿūh: vom Brand/Mehltau o.ä. betroffen.
maʿyūh: dto.
ʿawā/yaʿwī: heulen (Hund, Wolf, Schakal), quäken, jaulen
III: anheulen (hū jn.)
X: veranlassen zu heulen (hū jn.)
ʿuwāʾ: Heulen, Geheul
ʿawwāʾ: Bootes (Name eines Sternbildes), Bärenhüter (astr.)
muʿāwiya (f): (brünstige) Hündin, die die Hunde anheult
ʿayya, ʿayiya/yaʿayyu, yaʿyā: den richtigen Weg, das richtige Verfahren nicht finden, unfähig sein, der Kraft ermangeln (bi o. ʿan zu), sich nicht auszudrücken vermögen, stammeln, stottern, steckenbleiben, krank sein/werden. yaʿyā bi-ʾamrihī: er weiss nicht ein noch aus, verzweifelt an sich.
IV: müde, schwach sein/werden, müde machen, ermüden (hū jn.), unfähig machen (hū jn.), Bemühungen spotten, trotzen (jm., o. js.), versagen, nicht funktionieren (hū trotz js. Kunst). ʾaʿyā ad-dāʾu al-ʾaṭibbāʾ: die Krankheit spottete der Kunst der Ärzte, machte die Kunst der Ärzte zuschanden. ʾaʿyathū al-ḥīla: er wusste keinen Ausweg mehr, er war am Ende seiner Weisheit
ʿiyy: Stammeln, Unfähigkeit, sich auszudrücken, Ermüdung, Erschöpfung
ʿayy pl. ʾaʿyāʾ: unfähig, kraftlos, erschöpft, unfähig sich auszudrücken.
ʿayāʾ: Unfähigkeit, Schwäche,
iʿyā??: Ğ283/16??
ʿāba/yaʿību: fehlerhaft, mangelhaft sein, mit Fehlern, Mängeln behaftet sein, fehlerhaft, mangelhaft machen, verderben, entstellen, etw. auszusetzen haben, eines Fehlers, Lasters beschuldigen, blamabel sein, Kritik hervorrufen, entehren, schänden, tadeln, brandmarken (ʿalā wegen), rügen (ʿalā etw.), Ğ120/18 mit fī??
II: fehlerhaft, mangelhaft machen, verderben, entstellen, etw. auszusetzen haben, eines Fehlers/Lasters beschuldigen, entehren, schänden, tadeln, brandmarken, zurechtweisen, Vorwürfe machen
IV: k.A.
V +
VII: LAD: be defective, faulty, spoiled (verdorben)
X: find defective, bad, blameworthy
ʿāb: Fehler, Makel, Laster, Schande.
ʿayb pl. ʿuyūb: Fehler, Makel, Laster, Schwäche, Schande
ʿayba pl. -āt, ʿiyab, ʿiyāb: Ledertasche, Lederkoffer, Makel, Schande. LAD: reviler (Schmäher), slanderer (Verleumder). Ğ73/20 lam yakūnū fī ḥāğa ʾilā ʿiyāb ʿanhā: sie hatten keinen Grund zur Klage gegen sie (wörtl.: sie waren nicht in Bedürftigkeit nach Schmähung gegen sie)
II ʿayyada/yuʿayyidu: ein Fest feiern/einhalten, zu einem Fest beglückwünschen (ʿalā jm.), jm. ein frohes Fest wünschen (ʿalā). Ğ26/29??, 208/16 ʾilā??
III: ʿāyada/yuʿāyidu: jm. zu einem Fest beglückwünschen, jm. zu einem Fest beglückwünschen (ʿalā).
ʿīd pl. ʾaʿyād: Fest, Festtag, Feiertag.
ʿīdīya: Festgeschenk, Festgabe, Neujahrsgeschenk.
ʿīd mubārak: gesegnetes Fest! (Eid mubarak)
k.A.
siehe ʿwḏ
ʿāra/yaʿīru: wandern, umherstreifen, umherschweifen.
II: Vorwürfe machen (hū jm., hū/bi/ʿalā wegen etw.), vorwerfen (hū/ʿalā/bi etw.), tadeln (ʿalā/bi/hū wegen etw.); schmähen, beschimpfen (hū jn.).
III: messen, auf Genauigkeit prüfen, eichen.
VI: sich gegenseitig beschimpfen.
VII-X: keine weiteren Angaben. siehe ʿwr
ʿār pl. ʾaʿyār: Schande, Schmach, Unehre (ʿalā für)
ʿayr pl. ʾaʿyār: Wildesel
ʿīr pl. ʿiyarāt: Karawane. lā fī l-ʿīr wa lā fī-n-nafīr: weder hier noch dort, in keiner Weise, unwichtig, unerheblich
ʿiyār pl. -āt: Richtmass, Eichmass (für Masse und Gewichte), Feingehalt (v. Gold- und Silberwaren, Münzen), Kaliber. Pl. -āt, ʾaʿyira (f): (Gewehr-)Schuss
miʿyār pl.: maʿāyīr: Messung, Mass, Richtmass, Standard, Norm, Masstab für die Bewertung. maʿāyīr al-maʿrifīya: Ğ16/26 für frz. critḍres cognitif.
siehe auch ʿwr
ʿīsā: (muslimische Namensform) Jesus
ʿīsawī: christlich
ʿāša/yaʿīšu: leben, am Leben sein, verleben, verbringen, erleben (hū Ereignisse), miterleben, nacherleben (hū Zeit, Ereignisse),
II: am Leben erhalten, leben lassen, ernähren, unterhalten
III: zusammenleben mit jm.
IV = II
V: gerade sein Auskommen haben, sich ernähren, sein Leben fristen mit (bi)
VI: zusammenleben
VIII = V
ʿayš: Leben, Lebensweise, Lebensunterhalt, Nahrung, Brot (bes. Äg.)
ʿīša (f): Lebensart, Lebensweise, Leben
ʿayyāš: Brotverkäufer (Äg.)
maʿāš: Leben, Lebensführung, wovon man lebt, Lebensunterhalt, Einkommen. Pl.: -āt: Ruhegeld, Pension, Rente, Bezüge aus der öfftl. Fürsorge
maʿīša pl. maʿāyiš: Leben, Lebensweise, Lebensform, Lebensunterhalt (Q43/32), Haushalt
maʿīšī: die Lebensweise betreffend
muʿāyaša (f): Koexistenz (pol.)
taʿāyuš: Zusammenleben (maʿa mit), Koexistenz (pol.)
ʿāla/yaʿīlu: arm sein/werden, verarmen
II + IV ʾaʿyala: eine zahlreiche Familie haben
ʿayla (f): Armut, Mangel, Not
ʿāʾil: arm, bedürftig
ʿayyil, ʿiyāl, ʿāʾila (f) und ʿāla (f) siehe ʿwl
II ʿayyana/yuʿayyinu: individualisieren, spezifizieren, genau bezeichnen, kennzeichnen (hū etw.), etw. festsetzen, festlegen, bestimmen (hū etw.); ernennen, bestimmen zu (fī o. hū hū jn. zu), jm. etw. zuweisen, zuteilen (li jm. hū etw.), die Augen richten, es absehen auf (ʿalā). ʿayyana sababan: einen Grund angeben. Ğ334/22 bi ??.
III: in Augenschein nehmen, mit eigenen Augen (an)sehen, besichtigen, inspizieren.
IV: LAD: meet with a well in digging. look sharp at, try to injure by the evil eye.
V: sehen, bestimmt werden/sein, ernannt werden/sein, speziell auferlegt werden, jm. obliegen (ʿalā), Pflicht sein für (ʿalā), nötig sein, erforderlich sein (mit maṣdar als Subjekt o. ʾan: dass etw. vorhanden sei o. geschehen möge).
X: siehe ʿwn
ʿayn (f)pl. ʿuyūn, ʾaʿyun: Auge, böser Blick, Quelle, Späher, Kundschafter, Loch, Bestes (einer Sache), ..., bi-ʾummi ʿaynihī: mit eigenen Augen. bi-ʿaynay raʾsihī: dto.. fī-ʿayni l-makān: an Ort und Stelle. ar-rağulu ʿaynuhū: derselbe Mann. li-s-sababi ʿaynihī: aus demselben Grunde. bi-ʿaynihī (f.: ʿaynihā): (nach Pers.Pron. o. det. Nomen) derselbe, genau derselbe, (er) selbst, (nach indet. Nomen) ein ganz bestimmter (aber nicht genannter o. unbekannter). huwa bi-ʿaynihī: er selbst, er persönlich, gerade er, genau dieser. rağulun bi-ʿaynihī: ein ganz bestimmter (unbekannter o. ungenannter) Mann. fī mawʿidin bi-ʿaynihī min al-ʿām: zu einem ganz bestimmten Termin des Jahres (der aber nicht genannt wird). hūwa šaḫṣun bi-ʿaynihī: es handelt sich um eine konkrete Person, einen Mann den es wirklich gibt
Ğ163/6 ʾaḫaḏa bi-ʿaini l-iʿtibār: die Berücksichtigung ins Auge fassen (Ğ für D's prise en compte: [??]); mit dem Auge der Achtung erfassen, berücksichtigen Ğ36/14 u.a.. Ğ44/30: ğaʿala nuṣbaʾaʿyun: sich vor Augen halten/führen.
ʿayn (f)pl. ʾaʿyān: hervorragender, bedeutender Mann, bedeutende Persönlichkeiten; Substanz; Selbst; Individualität. Sache, Sachwert, Besitzwert, bares Geld, Name des Buchstabens ﻉ. Zweiter Wurzelkonsonant ar. Verben. ʿaynan ʾaw naqdan: Ğ49/26 Sach- o. Geldwerte.
ʿaynī: Augen-, dinglich, Real- (jur.), in Sachwerten bestehend, in natura. qīma ʿaynīya: Sachwert
ʿaynīya (f): Identität, pl. -āt: Okular
ʿayyina (f): Muster, Probe
maʿīn: Quell
taʿyīn: Spezifizierung, genaue Bezeichnung, Festsetzung, Festlegung. Ğ15/9 ʿamalīyāt at-taʿyīn: Verfahren der Festlegung. Ğ15/16 Pl. taʿyīnāt: Ernennung, Einstellung (v. Bewerbern), Bestimmung, Zuweisung, Zuteilung, Ration, Vepflegung. ʿalā taʿyīn: genauer gesagt, um es präzise festzulegen.
muʿāyana (f): Besichtigung, Inspizierung, Überwachung, Beobachtung
ʿiyān: Sehen (mit eigenen Augen), Augenschein, klar, deutlich. badaʾa li-l-ʿiyān: an den Tag kommen, sich dem Blick darbieten. šāhid li-l-ʿayānī: Augenzeuge
muʿayyan: bestimmt, festgesetzt, ernannt;
muʿāyin pl. muʿāyūn: Zuschauer, Betrachter
maʿīn: OASA: Name der früheren Region an der heutigen Grenze zwischen Nordyemen und Süd-Saudi-Arabien
ʿynā: Ğ134/31??
ʿUyayna (f) Ibn ṣn: n.pr. eines Ġaṭafāniten, siehe auch unter ġṭf(Ğ153/20).
Ğ38/9,14 ilġāʾ waḍʿīya: Aufhebung v. Bedingungen, Konditionen, Voraussetzungen, Umstände.
siehe lġw
ġāʾir: siehe ġwr
siehe ġy
ġabba/yaġubbu +
IV: jeden zweiten Tag heimsuchen (ʿalā, hū jn., v. Fieber)
ġibb: Ende, Ausgang, Ergebnis, Resultat, Folge. zārahū ġibban: jd. in Abständen besuchen,
ġibba Präp.: nach
ġabab pl. ʾaġbāb: Wamme (des Rindes), fleischiger Kehllappen
maġabba (f) pl. –āt: Ende, Ausgang, Ergebnis, Resultat, Folge
ġabba/yaġubbu: = ʿabba, hinunterstürzen, gierig trinken (hū etw.)
ġubba (f): Schluck, Zug.
ġabara/yaġburu: vorübergehen, vergehen, verfliessen, vorüber, vergangen, verflossen sein
II: mit Staub beschmutzen/bedecken, den Staub aufwirbeln. ġabbara fī wağhihī: jn. überholen, jm. zuvorkommen, überlegen sein
IV: = II
V: staubbedeckt, staubig sein/werden
IX: staubfarbig sein
ġabir: wieder aufbrechend (Wunde)
ġubra (f): Staubfarbe
ġabara (f): Staub
ġubār: Staub,
ʾaġbar, f. ġabrāʾ, pl. ġubr: staubfarben, staubbedeckt. al-ʾaġbar: die Erde, der Erdboden. al-ġabrāʾ: die Erde
siehe ġdw
baġdād: n.loc. Bagdad.
ġadara/yaġdi/uru: treulos, verräterisch handeln (fī, bi o. hū an jm.), ein falsches Spiel treiben (bi o. hū mit jm.), betrügen, verraten, täuschen (bi o. hū jn.)
III: verlassen (hū jn./etw., ʾilā in Richtung nach), abreisen (ʾilā nach)
ġadr: Treulosigkeit, Verrat, Verräterei,
ġadīr pl. ġudrān, ġudar: Teich, Tümpel, Wasserlauf, Bach, Fluss.
muġādara (f): inf. III.
ġadiqa/yaġdaqu: reichlich sein, strömen (Regen)
IV: = I, die Fülle geben (ʿalā jm.), überhäufen (hū mit etw. ʿalā jn.), in reichem Masse geben (hū etw. ʿalā jm.)
ġadiq: reichlich (Wasser, Regen)
muġdiq: reichlich (Wasser, Regen)
k.A.
XII iġdawdana: üppig und lang wachsen (Haar)
ġadan: Schlaffheit, Mattigkeit, Weichheit
ġidān: Kleiderhaken
muġdawdin: üppig, lang (Haar)
ġadā/yaġdū: am Morgen weggehen o. wohin kommen, gehen, sich wegbegeben, werden zu, in einen Zustand kommen. mit flgd. Impf. es ist (mit ihm) dahingekommen, dass er..., es kam dahin, dass jetzt...; ġadā yustaʿmalu: es ist jetzt gebräuchlich geworden o. in Gebrauch gekommen. ġadā wa-rāḥa: hin-u. hergehen, kommen u. gehen.
ġadiya/yaġdū?: frühstücken.
II: ein Frühstück geben, ein Mittagessen geben,
III: am Morgen gehen zu
ġad: morgiger, folgender Tag; min/fī (al-)ġad: am folgenden Tag, morgen, an einem zukünftigen Tag. ṣabāḥa ġadin: morgen früh. ṣabāḥa l-ġadi: am Morgen des folgenden Tages. ʿālamu l-ġadi: die Welt von morgen. fī ḏāti ġadin: irgendwann in der Zukunft, bald einmal.
ġadāʾ pl. ʾaġdiya (f): Mittagessen
ġadāh (f) pl. ġadawāt: Morgenfrühe, al-ġadāh: das Morgen, der morgige Tag, die Zukunft. al-ġadāta: heute morgen
ġadan: morgen, an einem zukünftigen Tag
ġaḏā/yaġḏū: füttern, ernähren (bi mit).
II ġaḏḏā/yuġaḏḏī: füttern, (er)nähren (hū bi jn. mit), versorgen, unterhalten speisen
V: taġaḏḏā/yataġaḏḏā: gefüttert, ernährt werden (mit bi), sich nähren von (bi), versorgt, gespeist werden (bi, z.B. elektr. Strom).
VIII: gefüttert, ernährt wd.
ġaḏw: Fütterung, Ernährung.
ġiḏāʾ pl. ʾaġḏīya (f): Nahrung, Speise. Pl.: Nahrungsmittel
ġiḏāʾī: Nahrungs-, Nähr-
ġarra/yaġurru: irreführen, täuschen (bi o. hū jn.), verblenden (hū jn.)
II: dto., verführen (bi jn.)der Gefahr aussetzen, gefährden, aufs Spiel setzen (bi jn./etw.). ġarrara bi-nafsihī: sich in die Gefahr stürzen, sein Leben aufs Spiel setzen
VIII: verblendet, verleitet wd., sich täuschen lassen (bi durch), sich täuschen (bi über), dünkelhaft o. eingebildet sein/wd.
X: unvermutet, unerwartet kommen (hū zu jm.), überraschen (hū jn.)
ġarr: Schwertschneide
ġirr pl. ʾaġrār: unerfahren, "grün", Greenhorn, Rekrut (Äg., Syr., mil.), unachtsam.
ġurra (f) pl. ġurar: weisser Stirnfleck bei Pferden, Blesse, Bestes, Schönstes (v. ei. Sache), Glanzpunkt. ġurra aš-šahr: der erste Tag des Monats. fī ġurra al-ʿām: am ersten Januar des Jahres.
ġarar: Risiko, Gefahr
ġurūr: Täuschung, Illusion, Einbildung
ġarūr: trügerisch, täuschend
ġarīr: getäuscht, verleitet...
ġirār: Schwertschneide, ʿalā ġirār: in Eile, (in Kürze/kurzgesagt?), ʿalā (min) ġirār+Gen.: nach Art/Muster von, ʿalā hāḏa l-ġirār: in dieser Art
ġarrār: trügerisch
ġarāra (f): Unbedachtheit. ʿalā ġarāra (+ Gen.): nach Art von, nach dem Muster von.
ġirāra (f) pl. ġarāʾir: Sack (für Stroh, Getreide, Mehl etc.), Beutel
maġrūr: getäuscht, verleitet, verblendet, eitel, eingebildet
ġrāmši: N.pr. Antonio Gramsci, 1891-1937
ġaraba/yaġrubu: weg-, fortgehen, sich entfernen von (ʿan).
ġaraba/yaġrubu: untergehen (Sonne etc.).
ġaruba/yaġrubu: fremd sein, seltsam, dunkel, sonderbar, schwer verständlich sein. lā-yaġruba ʿanka ʾan: es wird dir nicht entgangen sein dass, es ist dir doch bekannt dass. Ğ128/17 aš-šayʾ allaḏī yağibu ʾan lā yaġruba ʿan al-bāl: die Sache welche nicht der Aufmerksamkeit entgehen darf??
II: sich entfernen, nach Westen gehen, aus der Heimat vertreiben, verbannen, des Landes verweisen, verwestlichen.
IV: sonderbares, seltsames sagen o. tun, die üblichen Grenzen überschreiten bei (fī), übertreiben (fī),
V: in die Fremde gehen, auswandern,
VIII: in die Fremde gehen, auswandern,
X: fremd, seltsam, sonderbar, ungewöhnlich finden,
ʾaġrab (El.): fremder, seltsamer
ġarb: Westen, Okzident, Heftigkeit, Ungestüm. al-ġarb: der Westen, die westliche Welt.
ġarban: westlich, westwärts
ġarbī: westlich, okzidental, europäisch,
ġurba (f): Abwesenheit vom Vaterland, Trennung vom Vaterland, Verbannung, Exil, Fremde.
ġurāb pl. ġirbān, ʾaġrub, ʾaġriba (f): Krähe, Rabe, Hinterhaupt, Schneide (bes. d. Beils)
ġarīb pl. ġurabāʾ: fremd (ʿalā o. ʿan jm.), seltsam, ungewöhnlich, merkwürdig, eigenartig, sonderbar, erstaunlich, wunderbar, grotesk, schwer verständlich, dunkel (Sprache), entlegen, ausgefallen (Wort), Pl. ʾaġrāb: Fremdling, ausser Landes, in der Fremde Weilende,
ġarība (f) pl. ġarāʾib: Besonderheit, seltsame, auffallende Sache, Merkwürdigkeit, Wunderding
ġurūb: Untergang (der Sonne, eines Sterns)
ġurūbī: tawqīt ġurūbī: Zeitrechnung bei der die Stunden vom Sonnenuntergang an gezählt wd. i.Ggs. zu tawqīt zawālī: Stundenzählung vom Höchststand der Sonne an.
ġarāba (f): Merkwürdigkeit, Seltsamkeit
iġtirāb: Trennung von der Heimat, Auswanderung, Verwestlichung (intr.)
istiġrāb: Befremdung, Verwunderung, Betroffenheit
maġrib pl. maġārib: Ort o. Zeit d. Sonnenuntergangs, Westen, Okzident, Gebet bei Sonnenuntergang. al-maġrib: Nordwestafrika, der Maghreb, Marokko,
ġarida/yaġradu: singen, zwitschern (Vogel), twittern
II + V = I
ġarad: Singen, Zwitschern
ġurd, pl. ġurūd: Düne, Wanderdüne
ġarasa/yaġrisu: einpflanzen, hineinsetzen, -stellen, einfügen, bepflanzen (mit bi). Ğ373/24 u. zuvor i.Zsh. m. Kultur: kultivieren??
IV: (ein)pflanzen.
VII: eingepflanzt werden, einsinken.
ġars pl. ʾaġrās: gepflanzt, Pflanze, Setzling
IV ʾaġraḍa/yuġriḍu: ʾġraḍa l-ġaraḍ: das Ziel erreichen.
V: Partei ergreifen, eine Vorliebe haben, eingenommen sein für (li), persönliche Zwecke verfolgen.
ġaraḍ pl. ʾaġrāḍ: Zielscheibe, Ziel, Absicht, Zweck, Gegenstand des Wunsches, (persönl.) Interesse (fī ʾaġrāḍihim: in ihren Interessen), Neigung, Voreingenommenheit, Vorurteil. Pl.: Dinge des tägl. Bedarfs, Sachen, Gegenstände. li-ġaraḍi + Gen.: zwecks. al-ġaraḍ min hāḏā šayʾin: das Ziel dieser Sache, o. das damit verfolgt wird, die Absicht dabei.
ġaraḍī: Tendenz-.
ġarīḍ: frisch, zart.
taġarruḍ: Vorurteil, tendenziöse Haltung.
muġriḍ: parteiisch, tendenziös. Pl. -ūn: parteiischer Mensch, Mensch mit Vorurteil, von persönlichen Interessen geleiteter Mensch.
mutaġarriḍ: parteiisch, tendenziös. Pl. -ūn: parteiischer Mensch, Mensch mit Vorurteil, von persönlichen Interessen geleiteter Mensch.
ġarafa/yaġri/ufu: inf. ġarf, löffeln, schöpfen (hū etw.), aus dem Kochtopf (o.ä.) entnehmen/schöpfen um aufzutragen (hū Essen), anrichten (hū Mahl)
VIII: schöpfen (hū etw. min aus)
ġurfa (f) pl. ġirāf: mit der Hand geschöpfte Wassermenge, Handvoll. Pl. ġuraf: Zimmer im Obergeschoss, Zimmer, Stube, Kammer (auch als öfftl. Körperschaft der Verwaltung etc.), Raum, Abteil, (saudi-ar.:) Häuschen mit einem Raum f.d. Moscheediener (neben der Moschee)
ġariqa/yaġraqa: ein-, unter-, tauchen, ver-, sinken (fī in), untergehen, ertrinken, vertieft, versunken sein (fī in), ganz aufgehen in (fī), ganz eingehüllt sein, rings umhüllt, umgeben sein (fī von)
II: ei-, unter-, tauchen, versenken, ertränken, überfluten,
IV: = II, die üblichen Grenzen überschreiten, übertreiben, übertrieben tun, masslos sein (alles mit fī),
V: versenkt werden
X: versinken, versunken sein, voll o. ganz beanspruchen, in Anspruch nehmen, ausfüllen, beschäftigen, dauern
ġarīq pl. ġarqā: ertrunken, Ertrunkener, vertieft, versunken (in fī).
al-ʾiġrīq: Ğ40/24 die Griechen??
ġaraq: Überschwemmung??
ġarima/yaġramu: bezahlen (hū Geldstrafe etc.), Verlust erleiden
II: zu einer Geldstrafe verurteilen (hū jn.), eine Geldstrafe auferlegen (hū jm./in Höhe von)
IV: = II, Pass. ʾuġrima: sehr gern haben (bi jn./etw.), verliebt, vernarrt sein (bi in)
V: zu einer Geldstrafe verurteilt werden
ġurm: Schaden, Verlust
ġarām: Leidenschaft (bi für), Liebe (bi zu), Liebesleidenschaft, heisses Verlangen (bi nach), Strafe
ġrām: Gramm
maġram pl. maġārim: Schaden, Verlust, Schuld, Zahlungsverpflichtung, Geldbusse
muġram: verliebt, vernarrt (bi in)
ġarina/yaġranu: LAD: dry up (austrocknen, trockenlegen)
ġaran pl. ʾaġrān: eagle, crawfish (Flusskrebs, Languste)
ġarin: weak (schwach)
ġurna (f): kneading-through (Backtrog), through
ġarīn: (angeschwemmter) Schlamm
ġurnuq, ġirnīq pl. ġarānīq: Kranich (zool.). Ğ69/13 i. Zshg. m. Sure 53/19 an-nağm, weisen die Historiographen auf eine abrogierte Kranichgeschichte, qiṣṣa l-ġarāniq, hin, vgl. THvi/108. Kommentatoren bestreiten dies aus Gründen der Offenbarungschronologie. Beispiel für "satanische Verse".
ġarā/yaġrū: leimen, mit Leim ankleben
II: = I
IV: begierig machen (hū jn., bi nach), anspornen, anreizen, anstacheln, antreiben (bi zu), verlocken, verführen (bi zu), hetzen (bi gegen), herbeiführen, hervorrufen, Pass.: ʾuġriya: heftig begehren, lieben (bi etw.), anhangen (bi einer Sache). ʾaġrā l-ʿadāwata bayna: Feindschaft verursachen o. säen unter.
lā ġarwa: kein Wunder!, es ist nicht verwunderlich.
ʾiġrāʾ: Anreizung, Ansporn. Pl. -āt: Verlockung, Verführung.
grīnitš: n.loc. Greenwich. (JZ)
IV: dornig, stachelig sein
ġazza (f): n.loc.: Gaza
ġazura/yaġzuru: viel, reichlich sein, im Überfluss vorhanden sein
ġazr: Überfluss, Fülle, grosse Menge
ġazīr pl. ġizār: viel, reichlich, im Überfluss vorhanden, dicht wachsend, reich (bi an). ġazīr al-mādda: kenntnisreich. ġazīr al-mawād: eine Fülle von Information bietend (Buch)
ġazāra (f): Überfluss, Fülle, grosse Menge
ʾaġzar El.: reichlicher, reichhaltiger, reicher (an etw.), kenntnisreicher
ġazala/yaġzilu: spinnen (hū etw.)
ġazila/yaġzalu: sich verliebt benehmen (bi gegenüber einer Frau), den Hof machen (bi einer Frau), flirten (bi mit einer Frau), in Versen preisen (bi etw.)
III: Liebesworte sagen (hā einer Frau), den Hof machen (hā einer Frau), flirten, kokettieren (hā mit einer Frau)
V: den Hof machen (bi einer Frau), flirten, liebäugeln (bi mit einer Frau), in Liebesgedichten besingen (bi eine Frau, auch fī jn.), hochpreisen (bi etw.)
VI: miteinander flirten
VIII: spinnen (hū etw.)
ġazl: Spinnen. Pl. ġuzūl: gesponnener Faden, Garn
ġazal: Flirt, Liebe, Liebesworte, Unterhaltung zwischen Verliebten, Liebespoesie
ġazalī: Liebes-, erotisch
ġazil: erotisch
ġazāl pl. ġizlān, ġizla (f): Gazelle (zool.)
ġazzāl: (Garn-)Spinner
ġazā/yaġzū: erstreben (hū etw.), meinen (hū etw.). ei. Kriegs-, Beutezug, Überfall unternehmen (hū hū gegen jn. o. etw.), überfallen, einfallen, einbrechen (hū in), erobern (hū), überkommen (hū). ġazā s-sūq: den Markt überschwemmen. Ğ361/14 maʿa-hu: mit jm. etwas wünschen, beabsichtigen, ihm darin folgen. AEL: ġazāhu: he willed, desired, sought it, he aimed at it, intended it, meant it
ġazw: Überfall, Einfall, Invasion, Angriff, Eroberung. al-ġazw wa-l-qufūl: Kriegserklärung und Friedenschluss (Ğ349/9)
ġazwa (f) pl. ġazawāt: Kriegszug, Beutezug, Überfall, Einfall, Invasion, Angriff, Eroberung, Eroberungszug.
maġzan () pl. maġāzin: Sinn, Bedeutung, Moral (ei. Geschichte), Motto, Tragweite. maġzan daqīq??: feiner Sinn. ḏū maġzan: bedeutungsvoll, aufschlussreich, vielsagend.
maġzāh (f) pl. maġāzin: Kriegszug, Beutezug. al-maġāzī: die Kriegszüge des Propheten
ġāzin pl. ġuzāh: wer einen Beutezug/Kriegszug unternimmt, Angreifer, Eroberer.
al-ġāzī: der Kriegsherr, Ghazi.
ġāziya (f) pl. ġawāzin: Tänzerin. LAD: conquering (siegreich) expedition, hostile (feindlich) invasion, war against the infidel (Ungläubige).
ġasaq: Dämmerung
ġasala/yaġsilu: waschen, reinigen, putzen,
II: gründlich waschen
VIII: sich waschen, baden, ein Bad nehmen, die grosse rituelle Waschung (des Körpers) vornehmen (i.R.)
ġasl: Waschung
ġusl: Waschung, grosse rituelle Waschung, d.h. eine allgemeine Waschung des Körpers (i.R.), Waschwasser.
ġisl: Waschwasser.
ġasla (n.vic. (f))pl. ġasalāt: Waschung
ġasīl: gewaschen, (schmutzige o. gewaschene) Wäsche,
ġassānī: ghassanidisch
al-ġassānīyūn: die Ghassaniden (alte arabische Dynastie in Syrien).
ġassān: Ğ116/22 Ghassaniden??
ġašama/yaġšimu: ungerecht tyrannisch behandeln, unterdrücken (hū jn.), ungerecht, tyrannisch handeln (hū gg. jn.), gedankenlos, aufs Geratewohl handeln (hū in etw.)
VI: sich dumm, unerfahren stellen
X: für dumm, unwissend, unerfahren halten (hū jn.)
ġašm: Unterdrückung, ungerechte Behandlung
ġašūm: ungerecht, tyrannisch, Bedrücker, Tyrann
ġašā/yaġšū: kommen (hū zu, nach)
ġašiya/yaġšā: verdecken, verhüllen (hū jn., etw.), kommen über, überwältigen, dunkel sein (Nacht)
ġašiya/yaġšā: kommen (hū zu), aufsuchen, besuchen, beschlafen (hā), decken (hā das Weibchen), nachgehen, folgen (einer Begierde), begehen (hū etw.). pass.: ġušiya ʿalayhī: bewusstlos, ohnmächtig werden, in Ohnmacht fallen
II: bedecken, verhüllen, einhüllen (hū jn./etw.), eine Decke o. Hülle breiten (hū über), verkleiden (hū etw. bi mit), überziehen, plattieren (hū etw.). ġaššāhā mā ġaššā: Q53/54, Paret: er hat sie auf jene Weise (mit einem Steinregen) eingedeckt
IV: dunkel sein (Nacht), eine Decke o. Hülle breiten (ʿalā über)
V: sich bedecken (bi mit), sich einhüllen (bi in)
X: in Kleider hüllen, um nichts zu sehen o. hören (sein Haupt)
ġaṣṣa/yaġaṣṣu, 1.p.pf ġaṣiṣtu: ersticken, würgen (bi an), überfüllt, vollgestopft, vollgepfropft sein (bi mit),
IV: ersticken (hū jn.)
VIII: überfüllt, vollgestopft, vollgepfropft sein
ġuṣṣa (f) pl. -āt, ġuṣaṣ: was ein Würgen in der Kehle hervorruft, tödliche Bedrängnis, Qual, Röchellaut, Pl.: Röcheln. ġuṣṣa l-mawt: Todesqualen
ġāṣṣ: angefüllt, vollgestopft,
ġaṣaba/yaġṣibu: gewaltsam, widerrechtlich wegnehmen, rauben (ʿalā, min jm.), sich widerrechtlich aneignen, usurpieren, zwingen, nötigen (zu ʿalā), entführen, vergewaltigen, schänden, Gewalt antun, bezwingen (ʿalā jn.),
VIII: = I
ġaṣb: gewaltsame, widerrechtliche Wegnahme, Usurpation, ungesetzliche Willkür, Zwang, Nötigung
ġaṣban Adv.: u. bi-l-ġaṣbi: zwangsweise, gewaltsam, ġaṣban ʿanhū: wider seinen Willen, ihm zum Trotz
iġtiṣāb: gewaltsame, widerrechtliche Wegnahme, Raub, widerrechtliche Aneignung, Usurpierung, Usurpation, Schändung, Vergewaltigung, Zwang, Nötigung
ġaḍḍa/yaġi/aḍḍu, 1.pf.. ġaḍaḍtu: frisch, saftig, zart sein/wd.,
ġaḍḍa/yaġuḍḍu: niederschlagen, senken (hū o. min das Auge, den Blick, aus Schamhaftigkeit o.ä.), herabsetzen, schmälern, (ver-)mindern (min den Wert, das Ansehen js./einer Sache). ġaḍḍa ṭarfahū: die Augen niederschlagen. ġaḍḍara an-naẓara o. ġaḍḍa ṭarfa ʿan-hū: über etw. hinwegsehen, etw. unberücksichtigt lassen, übersehen, nicht beachten, nichts dagegen haben
[pf. med. gem.: ġaḍḍa, ġaḍḍat, ġaḍaḍta, ġaḍaḍti, ġaḍaḍtu, ġaḍḍā, ġaḍḍatā, ġaḍaḍtumā, ġaḍḍū, ġaḍaḍna, ġaḍaḍtum, ġaḍaḍtunna, ġaḍaḍnā]
ġaḍḍ: Abwendung (d. Blickes)
ġaḍḍ: frisch, saftig, zart, üppig (Pflanze), ganz jung und unberührt (v. späteren Entwicklungen)
ġuḍḍa (f): Mangel, Fehler
ġaḍiba/yaġḍabu: zornig, böse, ärgerlich, wütend sein/werden, sich ärgern (min o. ʿalā über), zürnen (min o. ʿalā jm.), sich einsetzen (li für), verteidigen (li etw.)
III: verärgert sein (hū über), verfeindet sein (hū mit)
IV: erzürnen, zornig, wütend machen, in Zorn versetzen, ärgern, herausfordern, reizen (hū jn.)
V: = I
ġaḍab: Zorn, Wut, Ärger, Unwille, Eifer, Ereiferung (li für), ġaḍaban li: zum Schutze von
ġaḍib: zornig, erzürnt, wütend, ärgerlich
ġāḍib: dto.
ġaḍba (f): Wutanfall, Zornausbruch, Zorn
IV: die Augen schliessen, hinwegsehen (ʿan, hū über), nicht sehen wollen, übersehen, durchgehen lassen, unbeachtet lassen (ʿan, hū etw.), Nachsicht haben (ʿan mit), ein Auge zudrücken (ʿan bei). Ğ168/24 ʿalā ??
VI: so tun als ob man nichts merkt, unbeachtet lassen (ʿan etw.)
ġaṭafān: bedeutender Verband mehrerer Stämme im Neğd im Nordosten von Medina. Sie lagen in alter Fehde mit den Hawāzin??. Nach recht glücklosen Unternehmungen Mohammeds gegen die aṭafān unterstützten diese die Qurayš bei der Belagerung Medinas im Jahr 627. Dabei spalteten sich aber die Aschdschaʾ?? von den übrigen aṭafān ab, nachdem es ihr Führer Nuʿaym?? es verstanden hatte Misstrauen zwischen die Qurayš und die aṭafān zu streuen. Der Hauptteil der aṭafān unter Ujaina?? stand dann auch während des Feldzugs nach ’aybar auf seiten der Juden gegen die Muslime, kämpfte aber nicht. Erst bei der Eroberung Mekkas finden wir Ujaina im Lager der Muslime, doch blieb der Stamm zu Mohammeds Lebzeiten im grossen und ganzen heidnisch. (LP Transkription=??)
ġaṭā/yaġṭū: etw. bedecken (hū)
II ġaṭṭā/yuġaṭṭī: bedecken, ein-, verhüllen (bi, hū jm., etw. mit); decken (Kosten, d. Tor, etc.); erfassen, abdecken (engl. to cover); in den Schatten stellen, verdunkeln (ʿalā jm., etw.); übertönen, stärker, ausschlaggebender sein als (ʿalā);
V: bedeckt, eingehüllt, verhüllt werden (bi mit), sich bedecken, sich einhüllen, sich verhüllen.
VIII = V
ġiṭāʾ pl. ʾaġṭiya: Decke, Hülle, Bedeckung (= Kleidungsstück), Schlafdecke, Decke, Deckung (einer Währung), ġiṭāʾ ar-raʾs: Kopfbedeckung. taḥta ġiṭāʾ (+ Gen.): unter dem Deckmantel von. Ğ238/8 ġiṭāʾ li-sulūkihim: ??, Ğ270/8 ġiṭāʾ al-idīyūlūğī: ideologischer Deckmantel o.ä.??, Ğ304/
ġafara/yaġfuru: verzeihen, vergeben (hū etw. li jm.), lāyuġfaru: unverzeihlich
VIII: verzeihen, vergeben (hū etw. li jm.), lā yaġtafaru: unverzeichlich
X: um Verzeihung bitten (li / min / hū für)
ġafr: Verzeihung, ġafran (ﺍﺮﻔﻏ): Verzeihung!
ġafūr: gern/viel verzeihend (bes. Gott), bereit zu vergeben (Paret)
ġifra (f): LAD:Pardon, foregiveness
ġufrān: Verzeihung, Vergebung. ʿīd ṣawm al-ġufrān: Jom Kippur, Versöhnungstag
maġfira (f): Verzeihung, Vergebung
maġfūr: al-maġfūr lahū: (dem verziehen worden ist=) der Verstorbene, der Verblichene, der Selige
ġafara/yaġfiru: II: be-/überwachen (ʿalā jn./etw.)
ġufra (f): Decke, Deckel
ġafīr: zahlreich, reichlich (Menge), gross (Zahl, Anzahl). Pl. ġufarāʾ: Wache, Wachtposten. ğam/ğamm ġafīr: grosse Anzahl o. Menge, zahlreich versammelte Menge.
ġafala/yaġfulu: vernachlässigen (ʿan etw.), nicht achten auf (ʿan)
II: nachlässig, sorglos, unachtsam machen (hū jn.)
III: die Unachtsamkeit, js. Achtlosigkeit, Sorglosigkeit benutzen o. sich zunutze machen, überraschen, überrumpeln
IV: vernachlässigen, nicht achten, übergehen, auslassen, ohne nähere Bezeichnung lassen,
V: = III
VI: Achtlosigkeit, Sorglosigkeit heucheln, so tun als ob man unachtsam/sorglos sei, vernachlässigen, nicht achten auf (ʿan), sich nicht interessieren für (ʿan)
X: = III, für dumm halten, zum Narren halten
ġufl: sorglos, achtlos, ohne Namen, anonym, nicht versehen mit (min),
ġafal: Unachtsamkeit, Achtlosigkeit, Sorglosigkeit
ġafla (f): Unachtsamkeit, Achtlosigkeit, Sorglosigkeit, Gleichgültigkeit, Dummheit, Stupidität,
ġaflān: nachlässig, sorglos, unachtsam, unaufmerksam, schläfrig, dösig
taġfīl: Verdummung
ʾiġfāl: Vernachlässigung, Nichtbeachtung, Ausserachtlassung, Auslassung, Übergehung
taġāful: Vernachlässigung
ġāfil pl. -ūn, ġufūl, ġuffal: nachlässig, sorglos, unachtsam, unaufmerksam. Q7/173 pl. ġāfilūn: Paret: Ahnungslose.
muġaffal: ap
ġafā/yaġfū: schlummern, ein Schläfchen halten, einnicken
IV: dto.
ġafiya/yaġfā: dto.
ġafwa (f): Schlummer, Schläfchen
ʾiġfāʾa (f): Schlummer, Schläfchen, Halbschlaf
ġalla/yaġullu: hineinstecken, einfügen (fī in/zwischen), eindringen, eintreten, ein Halseisen, Handfesseln anlegen, fesseln, Ertrag abwerfen, Ernte einbringen (Boden). ġalla yadahū ʾilā ʿunuqihī: seine Hand an den Hals fesseln, d.h. nichts ausgeben oder hergeben, geizig sein. ...
II: fesseln,
IV: Ertrag abwerfen, liefern, Ernte einbringen, einbringen (ʿalā jm.),
V: eintreten, eindringen
VII: = V
X: einheimsen, gewinnen, ernten (hū etw.), Ertrag/Gewinn ziehen, Ernte erhalten (hū aus etw., bes. aus einem Landgut o.ä.), nutzbringend anlegen, verwerten (hū etw.), Nutzen ziehen (hū von jm./aus etw.), ausnutzen, ausbeuten (hū jn./etw.)
ġill: Groll, Hass, Bosheit
ġull: brennender Durst
ġulla (f): brennender Durst
ġalla (f) pl. ġallāt, ġilāl: Ernteertrag, Gewinn, Ertrag, Einkommen (bes. aus der Landwirtschaft), Getreide, Korn, Früchte
istiġlāl: Ausnutzung, Nutzbarmachung, Ausbeutung (Mine, Land, Arbeit), Niessbrauch.
istiġlālī: der Ausbeutung dienend, Ausbeutungs-, Ausnutzungs-.
mustaġill pl. -ūn: ausbeuterisch, (einheimsend), Pl.: Ausbeuter, Nutzniesser, Ausnutzer
mustaġall: ausgebeutet, (eingeheimst)
ġāl??: Ğ278/9, 346/15??, LAD: ġālpl. ġālāt: lock of a door. (Türschloss)
ġālin pl. ġalāt:dear, expensive, costly, precious, seething, boiling, zealot. (teuer,kostbar, brodelnd, kochend, Zelot, Glaubenseiferer)
ġālīya (f)pl. ġawālī:perfume of musk and ambergris (Parfüm aus Moschus und Ambra).
ġalaba/yaġlibu: überwinden, überwältigen, besiegen (ʿalā jn.), schlagen (hū hū o. ʿalā jn. etw.), die Oberhand gewinnen, siegen (ʿalā o. hū hū über jn./etw.), meistern (ʿalā o. hū etw.), sich bemächtigen (ʿalā o. hū einer Sache), übermannen (hū o. ʿalā jn.), entreissen, rauben (hū jm. ʿalā etw.), vorherrschen, dominieren, überwiegen (ʿalā in, bei einer Sache), wahrscheinlich sein. ġalaba ʿalā ẓ-ẓann: wahrscheinlich sein. taġlibu ʿalayhī aṣ-ṣiḥḥatu o. al-ğiddatu: ziemlich, fast fehlerfrei o. neu sein. yaġlimu ʿalayhī al-karamu: seine hervorstechendste o. beherrschende Eigenschaft ist der Edelmut
II: oberhand gewinnen lassen (ʿalā über), darüberstellen (hū etw. ʿalā über)
III: sich bemühen zu besiegen (hū jn.), bekämpfen (hū jn./etw.), kämpfen, ringen (hū mit), überkommen (hū jn., z.B. Schlaf),
IV: k.A.
V: siegen, Herr wd., die Oberhand gewinnen (ʿalā über), überwältigen, überwinden, meistern (ʿalā etw.), fertig wd. (ʿalā mit), brechen (ʿalā einen Widerstand), überwiegen (ʿalā etw.)
VI: miteinander ringen
ġalab: Besiegung, Überwindung
ġalaba (f): Sieg, (äg.) Geschwätz, Gewäsch.
ġālib: dominierend, mit flgd. Gen. o. Suff.: die meisten , der grösste, überwiegende Teil. Pl. ġalaba (f): Sieger. Ğ51/5 fī l-ġālibi: meistens
ġāliban, ġāliban mā, fī-l-ġālib: meistens, in den meisten Fällen, grösstenteils, im allgemeinen, höchstwahrscheinlich. wa-l-ġālib ʾan: und meistens ist es so, dass. Ğ20/22: bal al-ġālib fīhā: sondern das Dominierende in ihnen ist.
ġālibīya: Mehrheit, Majorität, überwiegender Teil.
ʾaġlab El.: (+ Gen.) der grösste, überwiegende Teil, die Mehrzahl, die meisten, das meiste von. fī-l-ʾaġlab: in den meisten Fällen, meistens, im allgemeinen. fī-l-ʾaġlab wa-l-ʾaʿamm: dto., Ğ165/17 fī-l-ʾaġlab al-ʾaʿamm: dto.??
ʾaġlabīya (f): Mehrheit, Majorität, überwiegender Teil
taġallub: Überwindung, Überwältigung, Meisterung (ʿalā einer Sache)
maġlūb: besiegt, unterlegen, rezessiv, verdeckt (biol.). maġlūb ʿalā ʾamrihī: hilflos.
ġaliṭa/yaġlaṭu: inf. ġalaṭ, einen Fehler machen o. begehen, einen Irrtum begehen, irren, sich täuschen
II: eines Fehlers o. Irrtums beschuldigen (hū jn.), einen Fehler o. Irrtum begehen lassen (hū jn.)
III: in Irrtum o. Fehler zu verstricken suchen (hū jn.), irreführen, zu einer falschen Meinung veranlassen (hū jn.), betrügen, beschwindeln, hereinlegen (hū jn.)
IV: einen Fehler oder Irrtum begehen lassen (hū jn.)
VI: einander irreführen, beschwindeln
ġalaṭ pl. ʾaġlāṭ: Irrtum, Fehler, fehlerhaft, falsch
ġaluẓa/yaġluẓu +
ġalaẓa/yaġliẓu: dick, grob, rau sein/werdendickflüssig, zäh werden, hart, rücksichtslos behandeln (ʿalā jn.)
II: dick, grob, rau machen, verdicken, vergröbern, leisten (hl. Eid)
IV: ʾaġlaẓa lahū al-qawla / fī l-qawli: jn. grob anfahren, grob, unhöflich reden. Ğ237/20 ohne qawl??
X: dick, grob, rauh werden, dick, grob, rauh finden (hū etw.)
ġilaẓ: Dicke, Grobheit, Rauhheit, Härte, Rücksichtslosigkeit, Rohheit, Unhöflichkeit.
ġilẓa (f): Dicke, Grobheit, Rauhheit, Härte, Rücksichtslosigkeit, Rohheit, Unhöflichkeit.
ġalīẓ pl. ġilāẓ: dick (z.B. Vorhang, Stoff), dick und ungeschlacht (Leib), dickflüssig, fest, zäh (Speise), grob (Gewebe, Worte, Mensch), rauh (Boden), derb, grobschlächtig, hart, roh, rücksichtslos, flegelhaft, unverbrüchlich, heilig (Bündnis, Eid),
ʾaġlaẓ El.: dicker, gröber, rauher, unhöflicher. Ğ223/17 ʿalā ʾaġlaẓ: ??
ġalġala/yuġalġilu: eindringen, eintreten, eintauchen, untertauchen (fī in), hineinstecken, eintauchen (hū etw. fī in)
II: taġalġala/yataġalġalu: eindringen, eintreten, eintauchen, untertauchen (fī in), sich tief darin (fī ) befinden, voranschreiten (fī ṭ-ṭarīq auf dem Weg), hereinbrechen (Nacht), sich einmischen
mutaġalġil: tief darin (fī) befindlich, tiefgehend, intensiv (Beziehungen)
II ġallafa/yuġallifu: in eine Hülle, Umhüllung, einen Umschlag, ein Futteral stecken/einwickeln/umhüllen (hū etw.), bedecken (hū etw., bi mit), ,it einem Umschlag versehen (hū ein Buch)
ġulfa (f): Vorhaut
ġilāf pl. -āt, ʾaġlifa (f), (obs.) ġuluf: Hülle, Umhüllung, Futteral, Umschlag, Scheide (des Schwertes). mawḍūʿ al-ġilāf: Umschlag-/Titel-Thema (einer Zeitschrift MGL)
ġalaqa/yaġliqu: schliessen, verschliessen, verriegeln
ġaliqa/yaġlaqu: verfallen (Pfand)
II: schliessen, verschliessen, verriegeln
IV: =II, für verfallen erklären (rahnan ein Pfand, eine Hypothek), pass. ʾuġliqa: dunkel, zweifelhaft, unverständlich sein (ʿalā jm.). LAD: shut the door. make the camel's back sore beyond remedy. compel (zwingen) to (ʿalā)
VII: geschlossen, verschlossen, verriegelt sein/werden, unverständlich sein
X: dunkel, unverständlich sein, kompliziert, schwierig sein
ġalaq pl. ʾaġlāq: Schloss, Vorlegeschloss
ġaliq: dunkel, zweifelhaft, schwerverständlich
ġilāqa (f): Zahlungsrest, Saldo
muġlaq: geschlossen, verschlossen, verriegelt, dunkel, zweifelhaft, schwerverständlich.
ʾiġlāq: Schliessung, Verschliessung, Verriegelung, Abriegelung, Verschluss, Verfallserklärung (eines Pfandes, einer Hypothek)
ġalima/yaġlamu: von Sinnenlust, sinnlicher Begierde ergriffen sein
VIII: = I
ġulma (f): Sinnenlust, Fleischeslust, sinnliche Begierde, Brunst
ġulām pl. ġilmān, ġilma (f): Jüngling, Junge, Bursche, Sklave, Diener, Kellner. W. Schmucker, Coranica, in: Orientierungen 2/95: junge Schreibanwärter.
ġalā/yaġlū: das Mass, die gebührenden Grenzen überschreiten, zu weit gehen (fī in), übertreiben (fī etw.)
ġalā/yaġlū: hoch sein (Preis), teuer sein/wd., im Preis steigen (Ware)
II: verteuern (hū etw.), den Preis einer Sache erhöhen
III: das Mass, die gebührenden Grenzen überschreiten, zu weit gehen (fī in), übertreiben (fī etw.), einen zu hohen Preis verlangen, zu viel verlangen (bi für), hoch veranschlagen (bi eine Sache), hoch einschätzen (bi etw.)
IV: = II, für teuer/kostbar erklären, schätzen (hū etw.), hochpreisen (hū etw.)
VI: das Mass, die gebührenden Grenzen überschreiten (fī in, bei), übertreiben (bi, fī etw.)
X: teuer, kostspielig finden (hū etw.)
ġulūw: Überschreitung der gebührenden Grenzen, Übermass, Übertreibung
ġalāʾ: Teuerung, Verteuerung, Ansteigen (der Preise), hoher Preis.
ġulawāʾ, ġulwāʾ: Überschreitung der gebührenden Grenzen, Übermass,
ʾaġlā El.: teurer, kostbarer
ġulāh (f) pl.v. ġālin: Ğ208/18: Anhänger der Šīʿa. Ğ212/2 u. zuvor ??, Ğ276/21 Gruppe um al-Muḫtār. Ğ285/24: d.h.: diejenigen welche "zu weit gehen" im Anspruch auf ihre Prophetennachfolge.
ġālin: teuer, kostbar, kostspielig, teuer, lieb, geliebt, enorm, ausserordentlich, extrem, extravagant. Pl. ġulāh (f): Anhänger einer extremen Sekte, Extremer, Extremist, Radikaler, Radikalist, fanatischer Anhänger, Fanatiker
muġālī: P.A. III.
maġālāh (f): Ğ347/19 Verrat, vgl. mġl
ġalā/yaġlī: kochen sieden, gären
II: zum kochen, sieden, gären bringen
IV: = II.
ġamma/yaġummu: bedecken, verhüllen (hū etw.), mit Trauer, Schmerz, Kummer erfüllen (hū jn.), schmerzen, bekümmern (hū jn.), Pass.: ġumma: dunkel, unverständlich sein (ʿalā jm.)
II: bedecken, verhüllen (hū etw.)
IV: bewölkt sein (Himmel), mit Trauer, Schmerz, Kummer erfüllen (hū jn.), schmerzen, bekümmern
VII: bekümmert, traurig sein, sich grämen
VIII: = VII
ġamm pl. ġumūm: Kummer, Gram, Traurigkeit, Sorge
ġumma (f): Kummer, Gram, Traurigkeit, unruhige, sorgenvolle Zeit, Besorgnis, kummervolle Lage
ġamām (koll., n.un. (f)) pl. ġamāʾim: Wolken, ḥabb al-ġamām: Hagel
ġamada/yaġmi/udu: in die Scheide stecken (hū das Schwert), hineinbohren (hū das Schwert in die Brust), einhüllen, bedecken (hū jn., bi-raḥmatihī mit seiner Gnade, v. Gott)
II: die Fehler js. (hū) verbergen
IV: in die Scheide stecken (hū das Schwert)
V: einhüllen, bedecken (hū jn., bi-raḥmatihī mit seiner Gnade, v. Gott)
ġimd pl. ʾaġmād, ġumūd: Scheide
ġamura/yaġmuru: viel, reichlich sein (Wasser), überströmen (intr.)
ġamara/yaġmuru: überfluten, überschwemmen, übergiessen (hū etw., bi mit), hineinlegen (hū etw. fī in eine Flüssigkeit), hineintauchen, -versenken, hineinversetzen, einbetten (hū jn./etw. fī in, bes. übertr. in eine Umwelt, Atmosphäre), überhäufen, überschütten (hū jn. bi mit), erfüllen (hū jn./das Herz, von Gefühlen)
III: sich (blindlings) stürzen (fī o. hū in), wagen, riskieren (bi etw.). ġāmara bi-nafsihī: waghalsige Dinge unternehmen, sein Leben aufs Spiel setzen
VIII: bedecken, verschlingen (hū etw., vom Wasser)
ġamr: Überflutung, Überschwemmung (trans.). Pl. ġimār, ġumūr: Wasserflut, Flut (auch übertr.), alles bedeckend, überflutend (Wasser), von überströmender Freigebigkeit, grosszügig.
ġamr, ġumr pl. ʾaġmār: unerfahren, einfältig
ġamra (f) pl. ġamarāt, ġimār: Wasserflut, Flut (auch übertr.), Überschwang des Gefühls, Hitze des Kampfes, Schwierigkeit, Widerwärtigkeit, Not. Pl. ġimār: Flut (übertr., z.B. v. Ereignissen), Überfluss, Fülle. ġamarāt al-mawt: Todeskampf, Todespein.
muġāmara (f) pl. –āt: riskantes o. tollkühnes Unternehmen, Abenteuer, Risiko
ġāmir: überflutend, allumfassend, übermässig, im Übermass vorhanden, überströmend, öde, wüst, leer (Land). ḍawʾ ġāmir: Flutlicht
ġamaza/yaġmizu: befühlen, betasten (hū jn., bi mit), ein Zeichen machen (hū jm., bi mit), mit den Augen winken, zublinzeln (hū jm.), zwinkern (bi mit Augen), sticheln (ʿalā o. bi gegen), eine spöttische Bemerkung machen (bi o. ʿalā über jn.), denunzieren (bi o. ʿalā jn.)
VI: einander Zeichen geben, sich zuzwinkern, sich durch Zeichen verständigen (bi über jn.),
VIII: herabsetzen, als gering, verächtlich bezeichnen (hū etw.)
ġamza (f) pl. ġamazāt: Zeichen, Wink (m.d. Auge), Blinzeln, Augenzwinkern, Stichelei, Witzelei, spöttische Bemerkung
ġamasa/yaġmisu: eintauchen, eintunken, untertauchen, versenken (fī in)
II: = I
VII: eingetaucht, untergetaucht, versenkt werden, sich stürzen (fī in), sich hingeben (fī einer Sache)
VIII: = VII
ġamīs: verborgen, unbekannt
ġamūs: unheilvoll, unheilbringend
ġamuḍa/yaġmuḍu +
ġamaḍa/yaġmuḍu: verborgen sein, sich verbergen, sich schliessen (Auge), dunkel, schwer verständlich sein
II: dunkel, schwer verständlich machen, schliessen, verschliessen (ʿaynayhi ʿan die Augen vor, gegenüber), schlafen (absol.),
IV: trüben, schliessen, verschliessen (Augen), so tun als ob man nicht sähe, übersehen, aushalten, ertragen (ʿan, ʿalā etw.),
VII: sich schliessen, geschlossen sein (Auge)
VIII: dto., schlafen
ġumḍ: Schlaf
ġumūḍ: Dunkelheit, Schwerverständlichkeit, Geheimnis, Rätselhaftigkeit, Ungeklärtheit, Ungewissheit
ġāmiḍ pl. ġawāmiḍ: verborgen, dunkel, schwerverständlich, undurchsichtig, rätselhaft, geheimnisvoll
ġāmiḍa (f) pl. –āt, ġawāmiḍ: ungelöste Frage, Rätsel, Geheimnis. ġawāmiḍ ʾafkāruhū: js. geheimste Gedanken
ġanna/yaġannu, 1.pf. ġanintu: durch die Nase sprechen, näseln
ġann: näselnde Aussprache, Nasalierung
ġunna (f): näselnde Aussprache, Nasalierung. Pl. -āt: näselnder Ton, Ton (auch der Klage, des Bedauerns etc.)
ʾaġann, f.: ġannāʾ: nasal, melodisch, wohllautend (Stimme), üppig, blühend, prächtig (Garten)
ġaniṣa/yaġnaṣu: LAD: have the chest oppressed
ġunūṣī: Ğ198/1, 14, gnostisch
ġunūṣīya (f): Ğ328/31?? Gnosis, ar. ʿirfānīya (MF)
ġnwṣywn: Ğ212/3 Gnostiker. Ğ325/7 firaq al-ġnwṣīya: gnostische Sekten/Gruppen, Gnostiker.
ġanima/yaġnamu: Beute machen, als Beute nehmen, erbeuten, erlangen, ausplündern
II: (uneigennützig) beschenken (hū jn. hū mit etw.), verleihen, gewähren (hū jm. hū etw.)
IV: als Beute schenken (hū jm. hū etw.)
VIII: als (Kriegs-)Beute nehmen, erbeuten (hū etw.), ausnutzen, benutzen (hū Situation)
ġunm: (Kriegs)Beute, Gewinn, Profit, Vorteil, Nutzen.
ġanam (koll.) pl. ʾaġnām: Schafe, Schafe und Ziegen (klass.)
ġannām: Schafhirt
ġanīma (f)pl. ġanāʾim: Kriegsbeute, Beute. Ğ94/20ff: hat ihren Ursprung in ḍarība/ Gemeinwohlsteuer, ḫarāğ/ durch Machtverhältnisse festgesetzte Steuern, ray/ dem Kapitalertrag aus Gütern und Besitz ohne Erwerbstätigkeit; meint jedoch auch die Weise ihrer Aufwendung. 50/14: drei korrelierte Dinge: spezielle Art des Einkommens (ḫarāğ o. rayʿ), die Weise ihrer Zahlung, Rationalität beider. Ğ112, Q8/41: 4/5 für Kämpfer, 1/5 für Prophet, Familie und Arme, i.Ggs. zum fayʾ
maġnam pl. maġānim:(Kriegs)Beute, Gewinn, Profit, Vorteil, Nutzen
ġānim: erfolgreich
ġunūṣī: Ğ198/1, 14, gnostisch
ġunūṣīya (f): Ğ328/31 Gnosis, ar. ʿirfānīya (MF)
ġnwṣywn: Ğ212/3 Gnostiker. Ğ325/7 firaq al-ġnwṣīya: gnostische Sekten/Gruppen, Gnostiker.
ġaniya/yaġnayu: frei von Not, reich sein, entbehren können, nicht nötig haben (ʿan jn./etw.), entraten können (ʿan js./ei. Sache), verzichten können (ʿan auf), auskommen können, fertig werden (ʿan ohne), nicht bedürfen (ʿan js./einer Sache)
II: singen (bi o. hū etw.), vorsingen (hū etw.), besingen, loben (bi jn.)
IV: frei von Not/reich machen (hū jn.), bereichern (bi durch, Ğ334/7 hū etw./jn.), Genüge leisten, genügen, nützen (Q53/26, 28), helfen (hū o. ʿan jm. , z.B. Q19/42 Paret), befriedigen (ʿan jn.), ein Ersatz sein (ʿan jm.), entbehrlich, überflüssig machen (ʿan etw.), Ersatz bieten, Ersatz sein (ʿan für), entheben (ʿan einer Sache), ersparen (ʿan etw.), schützen/bewahren (ʿan vor), helfen (ʿan gegen etw.),
VIII: reich werden, entbehren können,
X: reich werden, entbehren können, nicht nötig haben (ʿan jn.), entraten können (ʿan js./einer Sache), verzichten können (ʿan auf), auskommen können, fertig werden (ʿan ohne), nicht bedürfen (ʿan js./einer Sache), seinen Verzicht erklären, verzichten (ʿan auf jn.), entlassen (ʿan jn.), auskommen (bi mit), genug haben (bi an), lā yustaġnā ʿanhū: unerlässlich, unentbehrlich. Q92/8 Paret: selbstherrlich auftreten.
muġnūna: Q40/47 hal ʾantum muġnūna ʿan-nā: werdet ihr uns abnehmen (Paret)
ġinan (ﻰﻨﻏ): Reichtum. lā ġinan ʿanhū: unerlässlich, unentbehrlich (li für),
ġanīy pl. ʾaġniyāʾ: reich (bi an), wohlhabend
ġanāʾ: Reichtum, Genüge, Zulänglichkeit, Können, Nutzen, Nützlichkeit (ʿan für). fī ḏālika ġanāʾ: das genügt. lā ġanāʾa fīhī: nutzlos, es genügt o. taugt nicht, es nützt nicht viel, es hat keinen grossen Wert. lahū ġanāʾun ʿanhu, huwa fī ġanāʾin ʿanhū: er kann darauf verzichten, bedarf seiner nicht.
ġināʾ: Singen, Gesang
ġināʾī: gesangs-, lyrisch
ʾuġnīya (f) pl. –āt, ʾaġānin: Gesang, Melodie, Lied
ġānīya (f) pl. –āt, ġawānin: hübsches Mädchen, schöne Frau.
muġannin pl. –ūn: Sänger, muġannīya (f) pl. –āt: Sängerin
ġannāʾ: siehe ġn
maġnan pl. maġānin: Wohnsitz, Villa, Gesang
ʾaġnā El.:Ğ76/10 El. reicher, Ğ212/11 ʾaġnā wa-ʾaqwā: reicher und stärker??
ʾiġnāʾ (ﺀﺎﻨﻏﺍ): Bereicherung, Nutzen
maġnā pl. maġānī: LAD: pleasent habitation (schöne Wohnung), dwelling, house, abiding (Bleibe, verweilend), being able to do without (unabhängig sein von), expedient (brauchbar, zweckmässig), escape, the right man in the right place (der richtige Mann am rechten Platz).
muġnī (st.c. o. det., indet.: muġnin) enriching (bereichernd), compensating for (ausgleichend, aufwiegend), rendering possible (ermöglichen), making independant of (unabhängig von... machen).
muġannī (indet.: muġannin): singer, songster (Sänger).
siehe ġyhb
IV: helfen, zu Hilfe kommen (hū jm.)
X: um Hilfe bitten, zu Hilfe rufen (hū o. bi jn., ʿalā gegen), um Hilfe rufen.
ġawṯ: Hilferuf, Hilfe, Beistand
ġiyāṯ: Hilfe, Beistand
ʾiġāṯa (f): Hilfe, Beistand,
istiġāṯa (f) pl. -āt: Bitte um Hilfe, Hilferuf
muġīṯ: Helfer, (bes. v. Gott:) Erretter aus der Not
ġāra/yaġūru: tief eindringen (fī in),
ġāra/yaġūru,yaġāru??: einfallen, einsinken (Auge etc.), versickern (Wasser), versiegen (Quelle),
II: einfallen, einsinken (Auge etc.), versickern (Wasser)
IV: im Tiefland reisen, einen Einfall machen (in ein Land ʿalā), angreifen (ʿalā jn.), überfallen (ʿalā eine Nation)
ġawr pl. ʾaġwār: Grund, Boden, Bodensenkung, Tiefe (auch übertr.),
ġār pl. ʾaġwār, ġīrān: Höhle, Gaumen (anat.). koll., n.un.: Lorbeerbaum
ġāra (f) pl. –āt: Raubzug, Überfall, feindlicher Einfall, Angriff (ʿalā auf), eine Gangart der Kamele.
ġā ʾ ir: tiefliegend, einsinkend, unter dem Erdboden befindlich, unterirdisch, eingefallen (Wangen), eingesunken (Auge), tief, tiefgehend (Riss)
ʾiġāra (f) pl. -āt: Angriff (ʿalā auf)
tuġūr: inf. v. tġr
ġāṣa/yaġūṣu: inf. ġawṣ, maġāṣ, ġiyāṣ, ġiyāṣa (f): eintauchen, untertauchen (fī in), tauchen (fī in, ʿalā nach), Perlenfischerei treiben
II: tauchen lassen, untertauchen (hū jn., fī in)
ġawṣ: Tauchen (Sport)
ġawīṣ: tief
ġawwāṣ pl. –ūn: Taucher, Perlentaucher
maġāṣ: Tauchplatz
II: vertiefen (hū einen Brunnen)
V: den Darm entleeren, Stuhlgang haben
ġawṭ pl. ġūṭ, ʾaġwāṭ, ġiyāṭ, ġīṭān: Höhlung, Vertiefung
al-ġūṭa (f): Name der fruchtbaren Oase rund um Damaskus
ġawīṭ: tief
taġawwuṭ: Darmentleerung, Defäkation
ġāʾiṭ: menschliche Exkremente, Kot
ġūṭī: gotisch
al-ġawġāʾ: Ğ189/4, LAD: noisy crowd (lärmende Menge), tumult, uproar (Aufruhr, Tumult), skirmish
ġāla/yaġūlu: unversehens (weg)nehmen, packen, vernichten
VIII: wie I; (meuchlings) ermorden.
ġāl pl. –āt: (syr.) Türschloss.
ġūl pl. ʾaġwāl, ġilān: Wüstendämon, der immer unter wechselnder Gestalt erscheint (m.+f.), böser Dämon, Ungeheuer, Scheusal, Menschenfresser; (f) Hexe
ġīla (f): Meuchelmord. qatalahū ġīlatan: jn. hinterrücks o. meuchlings ermorden
iġtiyāl pl. -āt: Ermordung, Meuchelmord, Mord. muḥāwala iġtiyāl: Mordanschlag, Attentat.
ġāʾila (f) pl. ġawāʾil: Unglück, Unheil, Verderben, verderbenbringende Gewalt, Gefahr.
k.A., siehe ġym
ġawā/yaġwī: vom rechten Wege abweichen, irren (im Handeln), irreleiten (jn.), verführen, verlocken, verleiten (hū jn. bi zu)
ġawiya/yaġwā: begehren, gern mögen
II: irreleiten, verleiten, verführen, verlocken (hū jn.)
IV: = II
X: irreleiten, verleiten (hū jn.), verführen, verlocken, umgarnen, gewinnen (bi mit)
ġayy: Fehlgehen, Verfehlung, Irrtum, Sünde, Verführung, Verleitung, Verlockung
ġa/iyya (f) pl. -āt: Irrtum, Sünde, Geschmack, Neigung
ġāwīyūn (pl): die Irrgeleiteten, Abgeirrte.
ġāya (f): siehe ġy
II ġayya/yuġayyu??: hissen, aufziehen (Fahne)
keine weiteren Angaben
ġāya (f) pl. -āt: äusserste Grenze, äusserster Grad, Äusserstes, Ziel, Absicht, Zweck, Ziel (einer Fahrt). li-ġāya + Gen: bis. li-l-ġāya: äusserst, sehr. Ğ284/7: al-ġāya tubarriru al-wasīla: der Zweck rechtfertigt (heiligt) das Mittel.
ġāba/yaġību: inf. ġayb, ġayba (f), ġiyāb, ġaybūba (f), maġīb, abwesend/fern sein/bleiben, sich entfernen von (ʿan), entschwinden (ʿan jm./einer Sache), versinken, verschwinden (fī in), sich verbergen, verborgen sein (ʿan vor).
inf. maġīb, untergehen (Sonne etc.) ...
II: wegführen, entfernen (hū jn, etw.), verschwinden lassen (hū jn./etw.), verbergen (hū jn./etw. ʿan vor), alles vergessen lassen (hū jn.). ġayyabahū ʿan al-wuğūd: es brachte ihn von Sinnen. ġayyaba aṯ-ṯarā: die Erde bedeckte ihn
V: abwesend sein (ʿan von), fernsein, fernbleiben (ʿan jm./etw.), nicht da sein, schwänzen (ʿan die Schule)
VIII: verleumden (hū jn.)
X: die Abwesenheit js. (hū) benutzen um über ihn herzuziehen, verleumden (hū jn.)
ġayb pl. ġuyūb: Abwesenheit, Verborgenes, verborgen, Unsichtbares, Übersinnliches, göttl. Geheimnis...
ġaybī pl. ġaybīyāt: geheim, verborgen, unsichtbar, übersinnlich, metaphysisch, okkult, ... pl.: übernatürliche Wahrheiten, übersinnliche Dinge
quwā ġaybīya: okkulte Kräfte
ġābī: waldig, bewaldet
ġayba (f): Abwesenheit, Verborgenheit, Verschwinden (einer Person)
ġība (f): Verleumdung
ġiyāb: Abwesenheit, Fernsein, Untergang (der Sonne, Ğ43/23 übertr.).
ġāʾib pl. -ūn, ġuyyab, ġuyyāb: abwesend, nicht da, verborgen (ʿan vor), unsichtbar. al-ġāʾib: dritte Person (gramm.)
ġuyyāban??: Ğ37/21 verborgen.
ġītār: Gitarre; ʿāzifun ġītārin: Ein Gitarrenspieler
ġāṯa/yarīṯu: inf. ġayṯ, mit Regen tränken, mit Regen beschenken (hū jn./etw., v. Gott)
ġayṯ pl. ġuyūṯ, ʾaġyāt: (reichlicher) Regen.
ġāra/yaġāru: eifersüchtig sein, eifern, ängstlich besorgt sein, eifersüchtig bewachen, behüten. (siehe auch ġwr!)
II: ändern, verändern, anders machen, wechseln.
III: verschieden sein, im Gegensatz stehen, wechseln, vertauschen, auswechseln zwischen (bayna), feilschen, wetteifern.
IV: eifersüchtig machen.
V: geändert, verändert werden, sich (ver)ändern, wechseln, eine Veränderung o. einen Wechsel erleiden.
VI: untereinander verschieden sein.
ġayr: anderer, anderes, andere als (+flg. Gen. o. Suff.), verschieden von, kein, nicht, un-, Un-;
ġayra Präp.: ausser. al-ġayru: die anderen, die Mitmenschen. wa-ġayruhū u. wa-ġayruhū ḏālika: und dergleichen mehr, usw., etc., und anderes, Ğ51/11 wa-ġayru hāḏihī . lā-ġayru u. laysa ġayru: nicht anders, nichts anderes, sonst nichts, nur, bloss, lediglich. ġayra ʾanna: nur dass, jedoch, aber indessen. quwwa(tu) ġayru muraqabatu: force incontrollée. ġayruka: ein anderer als du. ġayru wāḥidin: mehr als einer, mehrere; ġayra marratin: öfters. bi-ġayri, o. min ġayri: ohne, (auch ohne bi, o. min möglich!). fī ġayri mā: (im Allg. mit Abstraktum): ohne. fī ġayri tarawwin: ohne zu überlegen. fī ġayri mā tahayyubin: ohne Furcht. ʿalā ġayri: ohne
ġayru: Kasus richtet sich nach Regeln, die für das Substantiv nach ʾillā gelten (Ausgenommenes im Akk.; in neg. Sätzen, Fragen, irr. Bedg. Kongruenz mit Bezugswort. Frz. Entsprechung z.B. ne...que, nichts...ausser = nur: mā faʿala ġayra xy, nur xy getan. FG § 311. Ausschluss des flg. Substantivs, Pers.Suff. o Adjektivs. Negiert nominales Attr. u. Präd., §325: diyārnunā ġayru baʿīdatin, unsere Wohnplätze sind nicht fern, §367.
ġayrī: altruistisch
ġayra (f): Eifersucht, Eifer, wachsame Sorge für (ʿalā)
ġayūr pl. ġuyur: eifersüchtig, eifernd (ʿalā für),
ġayrān, ġayrā (f), ġayārā: (sehr) eifersüchtig, eifernd
taġyīr pl. taġyīrāt: Änderung, Veränderung, Auswechslung, Wechsel, Ablösung
taġyīra pl. taġāyīr: Auswechslung. Bogenweise Entleihung von Büchern und Handschriften (eine malzama nach der anderen).
taġayyur pl. taġayyurāt: Änderung, Veränderung, Wechsel, Wandlung.
taġāyur: Verschiedenheit (voneinander), gegenseitige Abweichung, Unähnlichkeit, Differenzierung, Dissimilation (phon.)
muġāyir: entgegengesetzt, widersprechend. muġāyir li-lʾādāb: sittenwidrig, unsittlich
muġāyara (f): Dissimilation (phon. Ggtl. v. Assimilation, Entähnlichung zweier Laute), LAE: jealousy, emulation, interchange, contradiction, (Eifersucht, Wetteifer, Austausch, Widerspruch)
mutaġayyir: verändert, gewandelt, veränderlich, variabel, dem Wechsel o. d. Veränderung unterworfen. tayyar mutaġayyir: Wechselstrom (el.)
mutaġayyar pl. –āt: Wechsel, Wandlung, Veränderung
mutaġāyir: einander widerstrebend, voneinander abweichend
Muġīra Ibn Šuʿba n.pr.: von den Ṯaqīf in Ṭāʾif, aus der Familie Muʿattib, den Hütern des Heiligtums der Göttin Lāt und en Vetter des ʿUrwa Ibn Masʿūd. Wegen eines Raubüberfalles musste er Ṭāʾif verlassen und begab sich zu Mohammed nach Medina, der ihn zur Bekehrung der Ṯaqīf und zur Zerstörung des Heiligtums verwendete. Er nahm später an den Eroberungskriegen teil und erhielt wiederholt die Statthalterschaft von Kufa, wo er sich politisch ungemein geschickt operierend bis zu seinem Tod um 670 halten konnte. Sein unmoralischer Lebenswandel einerseits und seine hohe Intelligenz und Improvisationsgabe andererseits haben ihn berühmt gemacht. (LP)
al-muġīrīya: EI(2): extremistische, nach al-Muġīra b. Saʿīd al-Bağalī, einem Mawlā Ḫālid al-Qasrī al-Bağalī's (Gouverneur vom Iraq 105-120h) benannte šīʿitische Sekte. Muġīra wird als alter, blinder Mann geschildert, der Magie und Gaukelei betrieb. Anhänger des Ḥusayniten Muḥammad Bāqirs bis zu dessen Tod ca. 117. Soll ihm extremistische Lehren zugeschrieben haben. Nach al-Bāqirs Tod verbreitete er den Glauben, dass der Ḥasanit Muḥammad b. ʿAbdallāh (an-nafs az-zakīya) als Mahdī erscheinen werde. Offensichtlich hatte Muḥammads Vater ʿAbdallāh b. al-Ḥasan b. al-Ḥasan im Geheimen die Erwartungen gefestigt, dass sein Sohn der erwartete Mahdī sei. Als sich Muḥammad b. ʿAbdallāh vor en Autoritäten verbarg, behauptete die Muġīrīya, dass er sich in den Bergen aṭ-Ṭamīya verberge. Bis zu seinem Erscheinen als Mahdī, lehrte Muġīra, setze das ʾImāmat der ʿAlīden aus, und er sei der ʾImām. Wie in seiner extremistischen Doktrin erhob er den Rang der ʿalidischen ʾImāme zur Göttlichkeit, behauptete Prophetenschaft und lehrte, Muḥammad b. ʿAbdallāh habe ihm aus seinem Mund den heiligen Geist übergeben. Den Quellen zufolge wurde er eher wegen seiner extremistischen Lehren zum Tode verurteilt, als für den Aufruhr. [vgl., W. Madelung in: EI(2), al- Mug̲h̲īriyya; siehe auch ĞAS, 293.]
k.A.
ġāẓa/yaġīẓu: erzürnen, wütend, zornig machen, reizen, aufbringen (hū jn.)
II + IV: = I
V: wütend, zornig werden (min auf)
VII + VIII: = V
ġayẓ: Zorn, Ärger, Wut
ġāma/yaġīmu: sich bewölken (Himmel), sich umnebeln
II: dto., Wolken bilden, sich wölken, schweben (Rauch)
IV ʾaġāma, ʾaġyama: = I.
ġaym (koll., n.un. (f)) pl. ġuyūm, ġiyām: Wolken, Nebel
ġāʾim: bewölkt, wolkig, nebelhaft, verschwommen (Idee)
mutaġayyim: bewölkt
ġayhab pl. ġayāhib: Dunkelheit, Finsternis
fa (Konj.): da, und da, und so, daher, dann, dann aber, denn, (mit flg. Subjunktiv, nach Aufforderung oder Neg.:) so dass,
Subjektwechsel oft durch fa angedeutet.
Begründende Sätze oft durch fa o. faʾinna koordiniert (FG, §404).
faʾinna: denn, (oder: fa als Konjunktion und ʾinna unübersetzt, zur Einleitung der direkten Rede oder zur Einleitung des Hauptsatzes.) Ğ für D's komparativisches que, wie. Ğ21/16: fa-ʾinna + Gen.
fa-kamā ʾanna X… fa-ʾinna Y…: ebenso wieX…, soY….
fa-ʾiḏā o. wa-ʾiḏā gewöhnlich mit folg. Subst. o. Pron. als Subj. o. m. flg. bi zur Einf. d. Subj.: siehe da.
fa-lammā: als
Ğ144/9 wa-fātuhū: siehe wfy
Francois Chatelet, frz. Philosoph
fās: Fes, Stadt in Marokko.
al-fāw: Ğ210/17 n.loc. eines Dorfes
fiʾa (f) pl. fiʾāt: Gruppe, Klasse, Schar, Zug (b. leichten Waffen), (Steuer)Satz, Taxe, Preis. Pl.: al-fiʾāt al-iğtimāʿīya: die sozialen Klassen, Ğ26/9 couches sociales, Schichten. al-fiʾa al-ḫāṣṣa: die Klasse der Auserlesenen, Oberschicht. MLT: Schicht, Group, couche, groupe. Stand, social position, rank, class, rang.
fiʾawiyyun: Ğ27/21 al-waʿy al-fiʾawiyyun: das Ständebewusstsein. (FG§117: bei Antritt der Nisbe-Endung entfällt –atun.)
fuʾād pl. ʾafʾida: Herz, Sinn, Gemüt
siehe auch fyd
faʾr (koll., n.un. (f)) pl. fiʾrān: Maus, Ratte
faʾs f., pl. fuʾūs, ʾafʾus: Axt, Beil, Hacke. fuʾūs: Ğ185/14, 186/14 n.loc.??
VI: als gutes Vorzeichen, vielversprechenden Anfang sehen (bi etw.), optimistisch sein.
faʾl pl. fuʾūl, ʾafʾul. gutes Omen, gutes Vorzeichen, optimistische Voraussicht, Hoffnung, Omen, Vorzeichen. qaraʾa l-faʾl: wahrsagen.
tafāʾul: Optimismus, gute Vorzeichen/Omen sehen
mutafāʾil: optimistisch, pl. –ūn: Optimist.
fatta/yafuttu: schwächen (fī etw.), Ğ26/31 mit li??, entmutigen, entnerven,
II: in kleine Stücke zerteilen, zerkrümeln, zerbröckeln (hū etw.)
V: zerkrümeln, zerbröckeln, in kleine Stücke zerfallen
VII: = V
fatta (f): (äg., lib.) Fleischbrühe mit aufgeweichten Brotstücken
futāt: Krümel (pl.), Krumen
fataʾa/yaftaʾu +
fatiʾa/yaftaʾu (+ Neg.): nicht aufhören zu sein (hū etw.)
fatiʾa/yaftaʾu: ablassen, abstehen (ʿan von), aufhören (ʿan mit), einstellen (ʿan etw.). mā fatiʾa bi: nicht aufhören zu, unaufhörlich ...
k.A.
fataḥa/yaftaḥu: öffnen, aufmachen, aufdrehen, einschalten, (Kanal) graben, (Weg) legen, (Strasse) für den Verkehr freigeben. eröffnen, einleiten, beginnen, erobern, einnehmen, enthüllen (hū, ʿalā jm. etw.), Sieg/Erfolg verleihen (über ʿalā, v. Gott), jm. etw. in die Gewalt geben (hū, ʿalā), ..., richten, entscheiden (bayna n-nāsi), mit dem Vokal a aussprechen.
II: öffnen, weit o. wiederholt öffnen, sich öffnen (Blume).
III: zuerst anreden, das Gespräch beginnen, eröffnen, herantreten an (fī),
V: sich öffnen, sich auftun, geöffnet werden (ʿan so dass etw. wahrnehmbar wird), aufgeschlossen sein (Seele),
VII: sich öffnen, sich auftun, sich entfalten (Knospe, auch übertr. z.B. Wirtschaft), sich nach aussen hin öffnen, , geöffnet werden, mit dem Vokal a ausgesprochen werden,
VIII: eröffnen (auch: feierlich), einleiten, beginnen mit (bi), erobern, einnehmen
X: anfangen, beginnen, Gott um Hilfe anrufen (ʿalā gegen), Gott um Sieg anrufen über (ʿalā).
fatḥ (gesprochen fataḥ): Öffnung, Eröffnung, Einleitung, Beginn. fatḥ iʿtimād: Eröffnung eines Kredits bzw. Akkreditivs (Anweisung eines Bankkunden einem Dritten einen best. Betrag zur Verfügung zu stellen). fatḥ al-faʾ l und fatḥ al-baḫt: Wahrsagerei. Pl. futūḥ, futūḥāt: Eroberung, Sieg, Triumph. LAD: occupation of a fortified place, help. Pl. futūḥāt: Triumphe, Errungenschaften (bes. einer Wissenschaft). Almosen, Spenden für eine Zāwiya (tun.). Ğ14/30f??, 347/27??, Q48/1 Paret: Erfolg
fatḥa (f) pl. fataḥāt: Öffnung, Ausschnitt, Zeichen des Vokals a
ʾaftaḥ: El.: heller (Farbe)
miftāḥ pl. mafātīḥ: Schlüssel, Öffner, Schalter (elektr.), Knopf, Auslöser, Taste (Klavier), Klappe, Ventil (Blasinstr.), Wirbel (am Saiteninstrument), Weiche, Schraubenschlüssel, Hahn.
fātiḥ pl. -ūn: Öffner, Beginner, Eroberer, Sieger. hell (Farbe),
fātiḥa (f) pl. fawātiḥ: Anfang, Eröffnung, Beginn, Einleitung, Vorrede, Vorwort,
maftūḥ: geöffnet, offen, erschlossen (?), )mit fatḥa versehen (Konsonant, gramm.), Ğ177/28, 178/6, al-ʾarḍ al-maftūḥa ʿanwa: mit Gewalt eroberter Boden
mutafattiḥ: geöffnet, blühend (Blume), offen, aufgeschlossen
fatara/yafturu: nachlassen, sich legen, müde werden, matt werden, ermatten, erschlaffen, sich abkühlen, lau(warm) werden (Wasser), schlaff werden, nachlassen, erlahmen (ʿan in)
II: nachlassen machen, mildern, lindern, matt, schlaff machen, schwächen, lau(warm) machen
IV: matt, schlaff machen, ermatten, erschlaffen, lau(warm) werden
fitr: pl. ʾaftār: Spanne (Entfernung zwischen der Spitze des Daumens und des Zeigefingers), Ecke
fatra (f): Mattigkeit, Schlaffheit, Schwäche, Lauheit, Abkühlung (d. Gefühls). Pl. fatarāt: Zeitabstand, zeitlicher Zwischenraum, Pause, Zeitraum, Periode, Weile, Phase. Ğ16/13, Ğ25/32 benutzt sg. für Periode. Ğ210/30 bayna fatra wa ʾuḫrā: zeitweise??
futūr: Mattheit, Mattigkeit, Schlaffheit, Erschlaffung, Lauheit, Müdewerden
II fattaša/yufattišu: prüfen, durchsuchen, untersuchen, erforschen (hū etw.), sich erkundigen, forschen, suchen (ʿan nach), beaufsichtigen, inspizieren (ʿalā o. hū jn./etw.), die Aufsicht, Inspektion innehaben (ʿalā über)
fattāš: genauer Prüfer, Untersucher, Erforscher.
taftīš pl. –āt, tafātīš: Prüfung, Durchsuchung, Untersuchung, Forschung, Erforschung, Suche, Fahndung (ʿan nach), Aufsicht, Inspektion, Inspizierung, Besichtigung, Aufsichtsbehörde, Inquisition, Bewässerungsbezirk, auch taftīš ar-rayy (äg.). taftīš ğawwī: Luftüberwachung. ʾamr taftīš: Durchsuchungsbefehl.
taftīšī: LAD: investigator, examiner (Ermittler, Prüfer)
fataqa/yaftuqu: auftrennen (hū etw.), trennen, aufreissen, auseinanderreissen, zerreissen, aufschlitzen (hū etw.),
fātq: siehe wqy
fataka/yaftu/iku: (meuchlings) ermorden, umbringen, töten (bi jn.), tödliche Wirkung haben (bi auf), zerstören, vernichten (bi etw.), plötzlich angreifen, überfallen (bi jn.),
fatk: Meuchelmord, Mord, tödliche Wirkung (bes. einer Krankheit), Vernichtung.
fatka (f) pl. -āt: Verheerung, Verwüstung
fattāk: mörderisch, tödlich (auch Krankheit), Verwüstungen anrichtend (bi unter)
ʾaftak El.: tödlicher, vernichtender
fātik pl. futtāk: (Meuchel)Mörder
fatala/yaftilu: zusammendrehen, flechten, zwirnen (hū etw.), spinnen (hū etw.)
II: drehen, winden, flechten (hū etw.), spleissen (hū ein Tau)
V: gedreht, geflochten, gewunden wd.
VIII: = V, sich umdrehen und gehen, sich abwenden (min von), weggehen
fatla (f) n.vic.: Zusammendrehung, Flechtung. (äg., pl. fital): Faden, Zwirnsfaden
fatana/yaftinu: abwenden (ʿan von), Versuchungen o. Anfechtungen aussetzen, verführen, versuchen, verlocken, verliebt machen, bezaubern, entzücken, faszinieren, betören (hū jn.),
fatana/yaftinu: peinigen, martern, denunzieren, verleumden (ʿalā jn.), pass. futina: entzückt sein (bi von), verliebt sein (bi in), verrückt sein (bi nach), wie wild sein (bi auf)
IV: verliebt machen, bezaubern, betören (hū jn.)
VIII: Versuchungen aussetzen (hū jn.), bezaubert, verlockt, betört werden, akt. iftatana u. pass. uftutina: Versuchungen ausgesetzt, vom rechten Verhalten abgebracht werden, pass. uftutina = futina.
fitna (f) pl. fitan: Versuchung, Anfechtung, Zauber, zauberhafter Reiz, Bezauberung, Verlockung, Betörung, Intrige, Aufruhr, Zwietracht, Bürgerkrieg. al-fitna: die Kämpfe um das Kalifat im Frühislam (zw. ʿAlī und Muʿāwīya), "Heimsuchung" durch den Bürgerkrieg (DI, I, 30)
fattān: faszinierend, bezaubernd, entzückend, Versucher, Verführer, Verleumder, Denunziant
ʾaftan El.: reizvoller, entzückender
fatiya/yaftā: jugendlich, jung, ein Jüngling sein
IV: ein Rechtsgutachten abgeben/erteilen (hū jm. fī in), Aufschluss geben (fī über), ein Gutachten abgeben (fī über), durch Rechtsgutachten entscheiden (bi für), das Rechtsgutachten abgeben (bi-ʾanna dass)
X: um ein Rechtsgutachten bitten (hū jn. fī über), um ein Gutachten/Auskunft bitten, befragen, nach seiner Meinung fragen (hū jn. fī über)
fatan (ﻰﺘﻓ) pl. fityān, fitya (f): Jüngling, junger Mann, Sklave, Held, Pl.: junge Leute
fatāh (f) pl. fatayāt: junge Frau, (junges) Mädchen.
fatwā, pl. fatāwin, fatāwā: Rechtsgutachten, Fatwa.
fağğa/yafuğğu: fağğa riğlayhī: die Beine spreizen
IV: lange Schritte machen, eilen
fağğ pl. fiğāğ: Weg, Strasse zwischen zwei Bergen. ...
fağaʾa/yafğaʾu, fağiʾa/yafğaʾu +
III: plötzlich, unerwartet kommen (hū über jn.), plötzlich, unerwartet herantreten (hū an jn.), überraschen (hū jn., bi mit), überfallen (hū jn.)
fağʾatan (f) Adv.: plötzlich, unerwartet, unversehens
fuğāʾatan (f) Adv.: plötzlich, unerwartet, unversehens
fuğāʾī: plötzlich, unerwartet, überraschend
mufāğaʾa (f) pl. -āt: Überraschung
fāğiʾ: plötzlich, unerwartet, überraschend
mufāğiʾ: plötzlich, unerwartet, überraschend. Pl. -āt: überraschende Ereignisse, Überraschungen
fağara/yafğuru: spalten, aufgraben, unmoralisch handeln, sündigen, ausschweifend leben, Ehebruch begehen
II: einen Abfluss schaffen, fliessen o. strömen lassen, spalten, explodieren lassen, auslösen, entfesseln (Revolution, Kämpfe)
IV: Ehebruch begehen
V: hervorsprudeln, hervorbrechen, ausbrechen, bersten,
VII: sich entladen, platzen, explodieren
fağr: Morgendämmerung, Frühlicht, Anbruch, Anfang, Beginn, (f.) Morgengebet. al-fağar: Name der 89. Sure.
tafğīr: Sprengung, Erzeugung einer Explosion
infiğār pl. –āt: Ausbruch, Explosion, Detonation. Ğ181/24, 28 fī infiğār: explosionsartig??
infiğārī: Spreng-, explosiv, explosionsartig.
fāğir pl. fuğğār, fuğāra (f): Wüstling, Ehebrecher, Lügner, frech, schamlos
fāğira (f) pl. fawāğir: Ehebrecherin, Hure, Dirne
mutafağğir: Spreng-, Explosiv-, explosiv (auch übertr.), pl. -āt: Explosivstoffe, Sprengkörper
munfağir: Spreng-, Explosiv-
fağaʿa/yafğaʿu: in Leiden und Kummer stürzen, heimsuchen (hū jn.), unglücklich machen (hū jn. bi indem man ihn js. beraubt). fuğiʿa bi-waladihī: er wurde durch den Tod seines Sohnes heimgesucht
II +
IV: quälen, peinigen (hū jn./etw.), bekümmern (hū jn.)
V: schmerzlich ergriffen sein/wd., betrübt sein, gequält, gepeinigt wd.
fağʿa (f): Gefrässigkeit
fağāʿa (f): Gefrässigkeit
fağūʿ: schmerzlich, betrüblich, bekümmernd
fağīʿa (f) pl. fağāʾiʿ: Unglück, Unheil
fağʿān: Fresser, Unersättlicher
tafağğuʿ: schmerzliche Qual, Leid
fāğiʿ: schmerzlich, betrüblich, bekümmernd, tragisch
k.A.
siehe fğʾ
faḥuša/yafḥušu: ungeheuerlich sein, masslos sein, abscheulich, unzüchtig, unanständig, schamlos sein
IV: unzüchtige Reden führen, Greueltaten verüben
VI: = I u. IV.
fuḥš: Ungeheuerlichkeit, Abscheulichkeit, Zotenhaftigkeit, Unanständigkeit, unzüchtige Rede
faḥšaʾ: Ungeheuerlichkeit, Abscheulichkeit, Schandtat, Ehebruch, Hurerei
faḥḥāš: unzüchtig, schamlos im Reden/Handeln, taʾ līf faḥḥāš: Pornographie
tafāḥuš: Ungeheuerlichkeit
fāḥiš: ungeheuerlich, masslos, unsinnig, widersinnig, abscheulich, widerwärtig, schmutzig, unanständig, schamlos
fāḥiša (f): Dirne, Hure, Prostituierte. Pl. fawāḥiš: Ungeheuerlichkeit, Abscheulichkeit, Schandtat, Ehebruch, Hurerei
mufḥiša (f): Dirne, Hure
faḥaṣa/yafḥaṣu: aufscharren, prüfen, untersuchen, forschen, nachforschen, sich erkundigen (nach ʿan).
V: forschen, nachforschen, sich erkundigen nach (ʿan), untersuchen
faḥṣ pl. fuḥūṣ: Prüfung, Examen, Untersuchung, Nachforschung, Erkundigung.
X: furchtbar, schrecklich, ernst, schwierig werden (ʿalā für jn., Angelegenheit), überhandnehmen (Gefahr), irreparabel werden (Schaden)
faḥl pl. fuḥūl, fuḥūla (f): Männchen (der Tiere), Hengst, starker Mann, hervorragende Persönlichkeit, Leuchte, Meister, ordentliches Exemplar (von)
fuḥūla (f): Männlichkeit, Vortrefflichkeit
istifḥāl: Furchtbarkeit, Schrecklichkeit, Ernst, Schwierigkeit
faḥuma/yafḥumu: inf. fuḥūm, fuḥūma (f), schwarz sein/wd.,
faḥama/yafḥamu: inf. faḥm, unfähig sein zu antworten
II: (mit Holzkohle) schwarz machen, schwärzen (hū jn./etw.), verkohlen, in (Holz-)Kohle verwandeln (hū etw.)
IV: unfähig machen zu sprechen, durch Argumente zum Schweigen bringen (hū jn.), eine Abfuhr erteilen (hū jm.)
faḥm (koll., n.un. (f)): Holzkohle, Kohle
fuḥūmāt: Kohlen (-sorten)
ʾifḥām: inf. IV.
faḥwā o. faḥwāʾ: Sinn, Bedeutung, Inhalt (eines Briefes, einer Rede, etc.)
faḫḫ pl. fiḫāḫ, fuḫūḫ: Falle, Schlinge
faḫiḏ, faḫḏ, fiḫḏ f., pl. ʾafḫāḏ: Oberschenkel, Keule (des Hammels etc.), m.: Unterabteilung eines Stammes
faḫara/yaḫfaru: sich rühmen (bi mit/einer Sache), prahlen (bi mit), stolz sein (bi auf)
faḫira/yafḫaru: verachten
III: an Ruhm wetteifern (hū mit), stolz sein (bi auf), sich rühmen (bi ei. Sache, hū bei jm.)
V: stolz, hochmütig sein
VI + VIII: = I faḫara
VIII: LAD: glory, boast (sich rühmen, prahlen)
X: vorzüglich, ausgezeichnet finden (hū etw.)
faḫr: Ruhm, Stolz, Ehre, Prahldichtung (als Gattung), ġayra faḫrin o. wa-lā-faḫra: das sage ich ohne Prahlerei, ohne mich zu rühmen
faḫrī: Ehren-, ehrenhalber, honoris causa
ʾafḫar El.: prächtiger, herrlicher
mafḫara (f) pl. mafāḫir: Gegenstand des Stolzes, Ruhmestat, ruhmvolle Eigenschaft
mufāḫara (f): Prahlerei, Stolz
mufāḫir: prahlerisch, stolz
faḫuma/yafḫumu: inf. faḫāma (f), stattlich, prächtig, herrlich, grossartig sein
II: verstärken (hū etw.), ehren (hū etw.), achtungsvoll behandeln (hū jn.), mit Emphase o. velarisiert aussprechen, emphatisch machen (hū einen Konsonanten, phon.)
faḫm: stattlich, prächtig, herrlich, grossartig
faḫāma (f): Stattlichkeit, imponierendes Aussehen, Prächtigkeit, Herrlichkeit, hoher Rang, Titel des Oberhaupts nicht monarchischer Staaten, Durchlaucht, Ehrentitel besonders für hohe ausländische Persönlichkeiten, etwa: Excellenz
tafḫīm: emphatische o. velarisierte Aussprache eines Konsonanten (phon.)
fadaḥa/yafdahu: drücken, bedrücken (hū jn.)
X: als schwere Last, als schmerzlich ansehen (hū etw.)
fadāḥa (f): drückende Schwere
ʾafdaḥ El.: drückender, schwerer
fādiḥ: drückend, bedrückend, schwer (Fehler, Verlust), schlimm (Gebrechen)
fādiḥa (f) pl. fawādiḥ: Unglück
II: faddaka/yufaddiku: LAD: clean cotton (Baumwolle reinigen??)
Ğ118/19, 23: yahūd fadak, ʾahl fadak??
Fadak: was a tract of land in Khaybar, an oasis in northern Arabia; it is now part of Saudi Arabia. Muslims defeated the forces of Khaybar at the Battle of Khaybar; this land was one of the items seized as booty and given to the Islamic leader, Muhammad. Upon his death, Fadak became the cause of a dispute between Muhammad's daughter and his father-in-law. (Wikipedia)
fadāka: siehe fdy
II: mästen (hū etw.)
faddān pl. fadādīn: Joch o. Paar Ochsen. Pl. ʾafdina (f): Feddan, ein Flächenmass (Äg. = 4200,833 qm)
fadā/yafdī: loskaufen, auslösen (bi mit), opfern (bi etw.), sich verbürgen, bürgen
III: preisgeben, opfern (bi etw.)
VI: sich hüten (min vor), frei werden, sich fernhalten (min o. hū von), loswerden, verhüten, vermeiden (min o. hū etw.)
VIII: = I, durch Opferung von etw. (bi) erhalten, sich loskaufen (bi mit), sich befreien (min von),
fidan, fadan (ﻯﺪﻓ): Loskauf, Auslösung, Lösegeld, Opfer (+ Gen.: für etw., um etw./jn. zu retten/zu befreien). Ğ200/21, 201/6 fadāka ʾabī wa ʾummī: Dein Loskauf sind mein Vater und meine Mutter??. ğuʿiltu fadāka (ﻙﺍﺪﻓ): möge ich zu deinem Lösegeld gemacht wd., d.h.: ich möchte mich für dich aufopfern können! māta fadan li-l-waṭan: er opferte sein Leben für das Vaterland
fidāʾ: Loskauf, Auslösung, Lösegeld, Preis (für den man etw. erkauft), Opfer das man für etw. bringt. Selbsthingabe, Aufopferung (für jn./etw.)
fidāʾīya (f): Opfergeist
mufādah (f): Opfer
iftidāʾ: inf. VIII, Auslösung (von Gefangenen), Selbsthingabe, Aufopferung (für jn. o. etw.), Ğ76/27 Befreiung min von??, LAD: ransom (Loskauf, Aus-, Erlösung), Ğ94/??
mufaddan (): (eigtl.: Gegenstand der Aufopferung) nach dem Namen eines Königs, auch nach waṭan, ʿarš etc.: heissgeliebt, teuer.
faḏḏ pl. ʾafḏāḏ, fuḏūḏ: allein, einzig, einzigartig, einmalig, ungewöhnlich, vereinzelt. Pl. ʾafḏāḏ: aussergewöhnliche Leute
Ğ41/32 fāḏḏ?? f. frz. im Ganzen und im Detail, kull šāḏḏ wa fāḏḏ ??
farra/yafirru: fliehen, entfliehen, ausreissen, weglaufen, entrinnen, entkommen (min vor),
IV: in die Flucht schlagen (hū jn.)
VIII: sich auftun, so dass man etw. (ʿan ) wahrnimmt, entblössen, sehen lassen (ʿan die Zähne, beim Lachen), enthüllen, erkennen lassen (ʿan etw.), schimmern, leuchten
firr (koll., n.un. firra (f)): Wachtel (Coturnix coturnix, zool.)
firār: Flucht
mafarr: Flucht, Entrinnen Ğ65/29, Q75/13. lā mafarra min-hū: unvermeidlich. LAD: mafarr, mafirr: flight. mafirr: refuge, asylum. mifarr: swift (helping to escape, horse)
fārr pl. -ūn, fārra (f): flüchtig, Flüchtling
furāt pl. fatān: süss, salzarm (Wasser).
al-furāt: der Euphrat
furātān: Euphrat und Tigris (du.)
farağa/yafriğu +
II: öffnen, spalten, vertreiben, zerstreuen (hū etw.), trösten, erleichtern (ʿan jn.),
II: zeigen (ʿalā etw.)
IV: verlassen (ʿan einen Ort), freilassen, loslassen, in Freiheit o. auf freien Fuss setzen (ʿan jn.), freigeben (ʿan jn./etw.)
V: geöffnet, gespalten werden, sich zerteilen (z.B. Menschenmenge), vertrieben, zerstreut werden (Kummer, Sorge), sich trösten, sich ergötzen (fī o. ʿalā am Anblick von), betrachten, beobachten, besichtigen, ansehen (ʿalā jn./etw.),
VII: geöffnet, gespalten werden, sich weiten, auseinanderklaffen, sich öffnen (ʿan so, dass etw. sichtbar wird), zeigen (ʿan etw.), sich lösen, sich entspannen (Gesichtszüge, Krise), vertrieben, zerstreut werden (Kummer, Sorge), heiter werden
farğ pl. furūğ: Öffnung, Vulva, Ğ349/27??
furūğ: LAD: comfort, contentment (Bequemlichkeit/Behaglichkeit, Zufriedenehit/Behagen). Siehe auch AEL: an open wide place, the frontier ays of access to
farrūğ, furrūğ pl. farārīğ: a child's shirt, (Kinderhemd)
farrūğa (f): chicken (Huhn)
farağ: Leidlosigkeit, Freude, Entspannung, Erleichterung, Behagen, glücklicher Ausgang
farğa (f): glücklicher Zustand,
fariḥa/yafraḥu: sich freuen, fröhlich, froh, heiter sein (li/bi über)
II: erfreuen, erheitern, fröhlich, froh, heiter machen (hū jn.)
faraḥ: Freude, Heiterkeit, Fröhlichkeit, Glück, Hochzeit, Pl. ʾafrāḥ: Freudenfeier, Fest, Festlichkeit, Hochzeit(sfest),
mufriḥ: erfreuend, erheiternd, erfreulich. Ğ94/7 ð "muṯaqqal bi-d-duyūn": mit Schulden Belastetes/n??, G. Rotter: Schuldner
mafāriḥ: Freudenfeste, freudige Anlässe
mifrāḥ:LAD: joyful, glad
Ğ94/7 lā yatruku mfrḥan??: (nicht??) "belastet mit Schulden"??
II: Junge haben (Vogel), ein Junges ausschlüpfen lassen (Ei), (aus)brüten (hū etw.), Schösslinge treiben, ausschlagen (Baum), sich ausbreiten, sich weiterpflanzen,
IV: Junge haben (Vogel), ein Junges ausschlüpfen lassen (Ei), (aus)brüten (hū etw.), Schösslinge treiben, ausschlagen (Baum). ʾafraḫa rawʿuhū: seine Furcht schwand, rawʿahū: js. Furcht schwinden machen. ʾafriḫ rawʿaka: sei ohne Furcht!
farḫ pl. ʾafrāḫ, furūḫ, ʾafruḫ: junger Vogel, Küken, Barsch, Flussbarsch, Schössling, Spross (Pflanze, Baum), äg.: Bogen, Papier. farḫ ğamr: Karbunkel (med.)
farḫa (f) pl. faraḫāt, firāḫ: weibliches Vogeljunges, Henne, Hühnchen, Huhn. Pl. farāḫ: Geflügel, Federvieh
mafraḫ: Hühnerstall.
farada+faruda/yafrudu: einzeln, allein, einzigartig sein
farada/yafrudu: sich zurückziehen, sich absondern von (ʿan);
farada/yafridu: ausbreiten, ausdehnen, etw. entfalten (hū)
Ğ119/17, 134/30, 158/29, 213/20, 215/26 farada ʿalā: siehe rd. Ğ154/19, farada ʾilayhī??
IV: für sich allein setzen, trennen, absondern, isolieren (hū jn./etw.), speziell bestimmen (hū etw. bi o. li für), widmen (hū etw. li einer Sache)
V: allein sein, allein tun (bi etw.), allein besitzen (bi etw.), nicht seinesgleichen haben, einzigartig sein
VII: = V, allein stehen, einzig dastehen (fī o. bi mit o. in einer Sache), allein besitzen (bi etw.), sich absondern (ʿan von), isoliert sein (ʿan von)
X: allein vorfinden (hū jn./etw.), isolieren, trennen (hū etw., chem.)
fard pl. ʾafrād, furādā: allein, einzeln, einzig, einsam, einzigartig, unvergleichlich, Individuum, Einzelperson, einfacher gemeiner Soldat, ungerade (Zahl), al-fard: Epitheton des Monats rağab, ʾafrād + flg. Gen.: die einzelnen Mitglieder (einer Familie, Mannschaft, Gruppe), Ğ178/22 ruʾūs ʾaw riqāb ʾaw ʾafrād: Köpfe, Hälse o. Individuen
farda (f): einzelnes Stück, eines (v.ei. Paar)
fardī: einzeln, Einzel-, eine Einzelperson betreffend, Einer-, Einzelspiel, individuell, persönlich, individualistisch, Individualist, ungerade (Zahl)
fardīya (f): Individualität, Individualismus, Solipsismus (Phil.)
fardānīya (f): Solipsismus (Phil.)
farīd: allein, einsam, einzigartig, unvergleichlich, (m.flg. Gen.:) speziell begabt o. beschenkt mit
farīda (f), pl. farāʾid: kostbare Perle, kostbarer Edelstein, (äg.) Buch Papier (Zählmass)
furādan (فراداً): einzeln, einer nach dem anderen
furādā (فردى): einzeln, einer nach dem anderen
tafrīdī: detailliert, Detail-
mufrad: einzeln, isoliert, einfach (Ggs. zusammengesetzt), aus einem einzelnen Wort bestehend (Gramm.), Singular (gramm.), Pl. -āt: Einzelwort, Wörter, Begriffe, Ausdrücke, Einzelheiten, Details. bi-mufradihī: (für sich) allein, abgesondert, einsam (Adv.). bi-l-mufradāt: im kleinen, im Detail.
munfarid: isoliert, getrennt, separat, einsam, allein, solo, Solo- (mus.)
tafrīd: MUN: Individualisierung
tafrīdī: detailliert, Detail-
infirād: Einsamkeit, Abgesondertheit. ʿalā infirād: allein, Allein-, abgesondert, einzeln, für sich, im Alleingang, vertraulich (Adv.), al-infirād bi s-sulṭa: Alleinherrschaft
faraza/yafrizu: +
IV: trennen, absondern, ausscheiden, sortieren, klassifizieren, mustern, auswählen, aussuchen, unterscheiden (min etw. von)
mfrīz: Ğ148/9??
farasa/yafrisu: töten, zerreissen (hū sei. Beute, v. Raubtier)
V: prüfend betrachten, fest ansehen, genau mustern, erkennen (fī in),
VIII: = I, geschlechtlich missbrauchen, vergewaltigen
faras m. und f., pl. ʾafrās: Pferd, Stute, Springer (Schach)
fāris pl. fursān, fawāris: Reiter (zu Pferd), Ritter, Ritter eines Ordens (Maghr.), Held,
fāris: Persien
al-furs: die Perser, Persien
fārisī: persisch, Perser. al-fārisīya: die persische Sprache.
faraša/yafrušu: ausbreiten, hinbreiten (hū etw.)
faraša/yafru/išu: belegen, bedecken (hū Boden, Weg, Raum etc., bi mit), möblieren (hū etw.)
II: bedecken (hū den Boden etc., bi mit), möblieren, mit Fliesen auslegen, pflastern,
VIII: ausbreiten, hinbreiten (hū etw.), sich hinlegen, sich ausstrecken (hū auf etw.), beschlafen (hā eine Frau),
farš pl. furūš: Möblierung, Möbel, Hausrat, Matte, Teppich, was zum Schlafen auf dem Boden ausgebreitet wird, Bettzeug, Bettwäsche, Bettzeug, Einlage (im Schuh), Sohle, Fundament (arch.),
farāš: Rad (einer Mühle), koll., n.un.: farāša (f): Motten, Schmetterlinge. LAD: fickle person (launischer Mensch), mill-wheel, river-bed,
firāš pl. furuš: bed, couch, matress, cushion, pillow, wife, bird's nest, Ğ140/8, 185/18 ʿalā farāš al-mawt: auf dem Sterbebett.
farrāš: chamberlain (Kämmerer, Kammerherr), who takes charge of the spreading of carpets, making of beds, pitching of tents, hangman, executioner
farāša (f) pl. farāš, farāʾiš: catch or bolt of a lock
firāša (f) , farrāšīya (f): office of a farrāš.
II: Ferien haben
furṣa pl. furaṣ: Gelegenheit, günstiger Augenblick, Ferien. furaṣ mutakāfiʿa: gleiche Chancen
faraḍa/yafriḍu: festlegen, bestimmen (hū etw. zukünftiges, einen Betrag, li für), jm. zu/anweisen (li), auferlegen, zur Pflicht machen, jm. etw. vorschreiben (hu, ʿalā etw. jm.), verhängen (ʿalā über), (als sicher) voraussetzen, annehmen, dass... (ʾan), faraḍa nafsahū ʿalā: sich jm. als zwingend erweisen, sich jm. als Notwendigkeit aufdrängen; Ğ12/3 für Debrays s'imposer, sich aufdrängen, aufzwingen, auferlegen. faraḍa ʾirādatahū ʿalaihū: jm. seinen Willen aufzwingen. faraḍa wiğhata naẓarihī: seinen Standpunkt durchsetzen. Ğ34/9 faraḍa farḍan ka-: hypothetisch voraussetzen als. Ğ301/2 tafriḍu nafsahā farḍan: ??
II: Kerben einritzen, meisseln
VIII iftaraḍa/yaftaraḍu: auferlegen, zur Pflicht machen, etw. vorschreiben (ʿalā), verfügen, anordnen, voraussetzen, annehmen, hypothetisch zugrunde legen. [Ğ für supposer].
farḍ pl.: furūḍ: Kerbe, Einschnitt, Pflicht, Vorschrift, Verordnung; Annahme, Voraussetzung, Hypothese
ʿalā farḍ: unter der Voraussetzung des
ʿala farḍ ʾan: in der Annahme, dass...; unter der Voraussetzung, dass...
farḍī: hypothetisch
farḍīya (f): Hypothese
farīḍ: alt
farīḍa (f) pl. farāʾiḍ: religiöse Pflicht, göttliche Vorschrift, Verordnung Gottes, obligatorisches Gebet. Pl.: Erbteile. farīḍa l-ğumʿa: der Pflichtgottesdienst am Freitag
mafrūḍ: vorausgesetzt, angenommen. Pl. mafrūḍāt: Pflichten, Verpflichtungen. Ğ96/11 mafrūḍ ʿalā: jm./etw. aufgezwungen??
iftirāḍ: Voraussetzung, Annahme, Hypothese
iftirāḍī: hypothetisch
faraṭa/yafruṭu: vorangehen (hū jm.), (unbedachterweise) passieren (min jm., Fehltritt, unbedacht entschlüpfen (min jm. Worte), entgehen, verlorengehen (min jm.), vernachlässigen (fī etw.), lässig sein (fī betreffs), abstreifen (hū Früchte), lösen, abnehmen (hū Perlen min von einer Schnur). faraṭa minhū šayʾu: die Sache entging ihm, ging ihm verloren
II: verlassen, aufgeben (fī o. hū jn./etw.), verzichten (hū o. fī auf), sich trennen (hū o. ʿan von), vernachlässigen (fī etw.), lässig sein (fī betreffs), zu wenig tun, zu nachgiebig sein, vergeuden, verschwenden (fī etw.)
IV: die gebührenden Grenzen, das Mass überschreiten, unmässig sein (fī in), übertreiben (fī etw.), Missbrauch treiben (fī mit etw.)
VII: abgestreift, gelöst werden , sich lösen (min von), aufgelöst werden, sich auflösen. infaraṭa ʿaqduhum: sie gingen auseinander, sie zerstreuten sich
farṭ: Übermass, Unmässigkeit, Übertreibung. Über-, Hyper- (+ Abstraktum)
faraṭ: (äg.) Zinsen
furāṭa (f): (syr.) Kleingeld
tafrīṭ: Nachlässigkeit, Verzicht (fī auf)
ʾifrāṭ: Übermass, Unmässigkeit, Übertreibung
fāriṭ: vergangen, verflossen, letzter (z.B. yawm al-ʾaḥad al-fāriṭ: letzten Sonntag)
mufarriṭ: verschwenderisch, Verschwender
mufriṭ: übertrieben, unmässig
faraʿa/yafraʿu: überragen, übertreffen (hū jn.). Ğ282/4 ʿan ??
II: Zweige, Äste, treiben, ableiten, deduzieren (min hū, etw. von).
V: sich verzweigen, sich verästeln, sich nach allen Seiten verästeln, sich nach allen Seiten verbreiten, sich teilen (Weg/Leitung), sich abzweigen.
VIII: entjungfern.
farʿ pl. furūʿ, ʾafruʿ: Zweig, Ast, (auch koll.) Geäst, Äste, Zweige, Ableitung, Unterabteilung, Zweigstelle, Sektion, Zweigstelle, Sektion, Zweiggeschäft, Filiale, ..., furūʿ al-fiqh = al-furūʿ: die Gesamtheit der praktischen Regeln und Bestimmungen für das Verhalten der Menschen, die aus den ʾuṣūl al-fiqh abgeleitet sind; die praktische Ausarbeitung des kanonischen Rechts im Islam; angewandter Fiqh. farʿ ğānibī: Nebenfach. farʿ raʾisī, farʿ at-taḫaṣṣuṣ: Hauptfach. šarʿan wa-farʿan: mit Fug und Recht.
farʿī: Zweig-, Unter-, Sub-, Neben-, die Unterteilung betreffend, sekundär, die praktische Anwendung betreffend, auf die furūʿ al-fiqh bezüglich.
ʾafraʿ, f. farʿāʾ: hochgewachsen, schlank
tafarruʿ: Vielseitigkeit, pl.: -āt: sekundäre Dinge, Nebenumstände.
fāriʿ: hochragend, hochgewachsen, schlank, schön, hübsch
mufarraʿ: verzweigt, verästelt
mutafarriʿāt: sekundäre Dinge, Nebenumstände. Ğ16/5 in sg.
firʿawn pl. farāʿina (f): Pharao
faraġa/yafruġu : +
fariġa/yafraġu: leer sein, vakant sein, erschöpft, verbraucht sein, los sein
faraġa/yafru/aġu: LAD: empty, (inf. faraġ, furūġ) bring to an end (zu einem Ende bringen), complete, finish, have done with (fertig sein mit, nicht mehr brauchen, nichts mehr zu tun haben wollen mit), be idle (untätig, still, stillstehend, faul sein), at leisure (gemächlich, gemütlich), have time for (li), untertake (übernehmen, unternehmen etc.), be empty. (inf. furūġ) be dead
fariġ/yafraġu: bring to an end, finish, have done with (fertig sein mit, nicht mehr brauchen, nichts mehr zu tun haben wollen mit)
faruġu/yafru??ġu: be large (gross sein), be disquieted (beunruhigt sein), be agitated (bewegt, erregt sein), be excited (aufgeregt sein)
II: leer machen,
IV: leer machen, LAD: empty, pour out (ausgiessen), exhaust (erschöpfen, aufbrauchen), give abundantly (reichlich geben), shed blood Blut vergiessen), cast (werfen), have a place emptied, exert one's strength (seine Stärke gebrauchen), make every effort (jede Anstrengung unternehmen).
V: frei von Arbeit sein, unbeschäftigt sein, Musse haben, frei sein, sich freimachen (ʾilā o. li für eine Arbeit), sich ausschliesslich beschäftigen (ʾilā o. li mit), sich widmen (ʾilā o. li jm., etw.)
X: leeren, sich erbrechen
fariġ: leer, vakant
farāġ: Leere, Vakuum, leerer Raum, Lücke, Raum (li für jn./eine Sache), Musse, Freizeit, Abtretung (von Dingen die nicht als Eigentum aber als Besitz übertragbar sind, i.R.)
farāġī: Vakuum-
furūġ: Leere, Freisein, Beendung, Erschöpfung. furūġ aṣ-ṣabr: Ungeduld
ʾafraġ El.: leerer
ʾifrāġ: Leerung, Entleerung, Ausgiessung, Ğ88/31 Räumung??
fāriġ pl. furrāġ: leer, vakant, unbeschäftigt, müssig, leer, unnütz
mafrūġ: mafrūġ minhū: erledigt, abgetan (Frage, Problem, etc.), erschöpft (Thema etc.)
faraqa/yafruqu: trennen (auch i.S.v. auseinanderbringen, Ğ64/19), zerteilen, einen Unterschied machen zwischen, unterscheiden (bayna), scheiteln (Haar),
fariqa/yafraqu: erschrocken sein, sich fürchten (min vor)
II: trennen, (zer-)teilen, umherstreuen, verstreuen, zerstreuen, einen Unterschied machen zwischen, unterscheiden (bayna zwischen, ʿan von), verteilen (fī o. ʿalā an, unter), erschrecken, beängstigen, verletzen, kränkend sein für (hū),
III: sich trennen, sich entfernen, scheiden (hū von jm./etw.), verlassen (hū jn./etw.)
V: getrennt, gespalten, geteilt, verstreut, zerstreut sein/werden, sich trennen, sich (ver-)teilen, sich zerstreuen, sich auflösen, Ğ191/5 sich trennen (ʿan von??)
VII: getrennt/geteilt sein/werden, sich trennen (ʿan von)
VIII: = V,
farq: Trennung, Teilung, Unterscheidung, Scheitel (Frisur), Pl. furūq: Unterschied (Ğ26/18f), Differenz, Differenzbetrag, Rest (arith.), Wechselgeld, im Tatbestand ähnliche, in der Rechtslage aber verschiedene Fälle.
firqa (f) pl. firaq: Teil, Abteilung, Schar, Gruppe, Klasse (auch Schul-), Studenten eines Kurses, Truppe, Ensemble, Mannschaft, Division, Sekte...
furqa (f): Getrenntsein, Trennung, Verschiedenheit
furqān: Trennung, Scheidung, Beweis, göttl. Erleuchtung, Offenbarung
al-furqān: der qurʾān
farīq pl. furūq, ʾafriqa (f), ʾafriqāʾ: Schar, Abteilung, Partei, Kampfpartei. Pl. firaq: Mannschaft (Sport), Ğ191/19 Pl. farīqūn??
farūq: sehr furchtsam, ängstlich, feige. farūq: Konstantinopel
fārūq: sehr furchtsam, Beiname des 2. Kalifen Omar
firāq: Trennung, Abschied, Abreise, Unterschied
tafarruq: Trennung, Teilung (intr.), Zerstreuung, Entwicklung (im Gelände, mil.)
tafrīq: inf.II,
iftirāq: Trennung, Teilung
fāriq: unterscheidend, trennend. Pl. fawāriq: trennender Faktor, Unterschied, Verschiedenheit, Unterscheidungsmerkmal, Kriterium, Abstand (= Vorsprung bes. i. Sport),
mutafarriq: verstreut, sporadisch, Pl. mutafarriqāt: Diverse (kfm.), Verschiedenes
mafraq, mafriq pl. mafāriq: Kreuzung, Gabelung, Knotenpunkt, Wegegabelung, Strassenkreuzung, Kreuzweg,
mufāraqa (f): Trennung, Abschied, Abreise, Unterschied, Widerspruch, Paradox. Ğ352/5 Pl. -āt: ??
furn pl. ʾafrān: Ofen, Backofen, (äg.) Bäckerei, furn ḏarrī: Kernreaktor, furn ʿālin: Hochofen.
franğa (f): Frankenland, Europa
farnasa: französisch machen, mit französischem Geist durchdringen, französisieren.
II tafarnasa: Franzose werden, die Franzosen nachahmen, sich wie ein Franzose benehmen.
faransā: Frankreich
faransī: französisch
al-faransīs: die Franzosen
farā/yafrī: längsweise spalten, schneiden (hū etw.), zerkleinern, zerschneiden, zerhacken (hū etw.), erlügen, lügnerisch ersinnen, (hū etw. ʿalā gegen), fary kiḏban: eine Lüge schmieden o. ersinnen (ʿalā gegen)
II: längsweise schneiden, spalten
IV=II
VIII: erlügen, lügnerisch ersinnen (ʿalā gegen), verleumden
firya (f) pl. firan: Lüge, Verleumdung
mifrāḧ: Fleischwolf, Zerkleinerungsmaschine.
fazza/yafizzu: aufspringen, erschreckt sein, bestürzt sein/wd., erschrecken (hū jn./etw.), verscheuchen (ʿan von),
IV: erschrecken (hū jn./etw.), verscheuchen (hū jn./etw. ʿan von)
V: unruhig wd.
X: erregen, aufstacheln, aufhetzen, aufpeitschen (hū jn.), provozieren (hū jn., Zwischenfall), aufschrecken, aufstören (hū jn. min aus)
fazza (f): Sprung
istifzāz pl. -āt: Aufstachelung, Aufhetzung, Provokation
fīzīyāʾ: Physik
faziʿa/yafzaʿu +
fazaʿa/yafzaʿu: sich fürchten (min vor), erschreckt sein, erschrecken (li o. min über),
faziʿa/yafzaʿu: seine Zuflucht nehmen, sich flüchten (ʾilā zu)
II: Furcht einjagen (hū jm.), schrecken, erschrecken, in Angst versetzen (hū jn.)
IV: erschrecken, entsetzen, in Angst versetzen
V: sich entsetzen, erschrecken, erschreckt werden
fazaʿ pl. ʾafzāʿ: Furcht, Schrecken, Angst, Bestürzung
faziʿ: erschrocken, bestürzt, furchtsam
mafzaʿ: Zufluchtsort
mafzaʿa (f): Zufluchtsort, Vogelscheuche
mufziʿ: schrecklich
mufzaʿ: erschrocken, bestürzt
fasuḥa/yafsuḥu: inf. fusḥa (f), fasāḥa (f), weit, geräumig sein/werden
fasaḥa/yafsaḥu: inf. fasḥ, Platz machen, Raum schaffen (fī , hū in li für)
II: weit, geräumig machen, erweitern (hū etw.), Platz machen, Raum schaffen (li für), fassaḥa mağālan lahū: für jn./etw. Platz machen, jm./einer Sache freien Spielraum lassen, jm. eine Möglichkeit schaffen. fasaḥa lahū t-tarīq: jm./einer Sache den Weg frei machen, für jn./etw. freie Bahn machen
IV: Platz machen, Raum schaffen (li für), frei machen (hū etw. li für). ʾafsaḥa mağāla ʾamāma: den Raum/Weg freigeben, freie Bahn machen für jn./etw. auch II.
V: weit/geräumig sein/werden, spazierengehen, einen Spaziergang machen.
VII: weit/geräumig sein/werden, sich ausdehnen, reichlich vorhanden sein (Zeit). ʾinfasaḥatu lī l-ʾawqāt: ich hatte reichlich Zeit
fusḥa (f): Weite, Geräumigkeit, ausgedehnte/reiche Möglichkeiten, (zeitlicher) Spielraum, genug Zeit (li für). Pl. fusaḥ, -āt: freier/leerer Raum, Ferien, Pause (bei der Arbeit, i.d. Schule), Spaziergang, Spazierfahrt, Ausflug
tfsḥ: Ğ31/6?? inf. V tafassuḥ, weit sein/werden
fasaḫa/yafsaḫu: ausrenken, verrenken (hū Glied), trennen, zerreissen (hū etw.), aufheben, abschaffen, abrogieren, annullieren, auflösen, für nichtig erklären (hū etw.),
fasiḫa/yafsaḫu: die Farbe verlieren, verblassen, verschiessen (Farbe)
II: in Stücke zerreissen, zerfetzen (hū etw.), (äg.) einsalzen (Fische)
V: in Stücke fallen, zerfallen
VII: aufgehoben, abgeschafft, abrogiert, annulliert, aufgelöst, für nichtig erklärt werden (jur.)
fasḫ: Aufhebung, Abschaffung, Abrogierung, Annullierung, Auflösung, Nichtigerklärung (jur.)
fasḫī: Aufhebungs-, Annullierungs-
fasḫa (f): (Holz-) Splitter
fasīḫ: kleine Salzfische (äg.)
mutafassiḫ: degeneriert
fasada/yafsudu/yafsidu: schlecht, faul sein oder werden, verdorben, lasterhaft, korrupt sein oder werden, leer, nichtig, falsch sein. fasada ʿalā: etw. verderben, vereiteln, durchkreuzen (s.u.)
II: verderben, demoralisieren (hū jn./etw.), herabsetzen, beschmutzen (hū jn./etw.)
IV: verderben (hū jn./etw., hū etw. ʿalā jm.), demoralisieren (hū jn./etw.), entstellen, entwerten, herabsetzen (hū etw. ʿalā jm.), schwächen, erschüttern, zugrunderichten, zunichtemachen (hū etw.), entfremden (hū jn. ʿalā jd. anderen), abspenstig machen (hū jn. ʿalā jm./ei. Sache), Zwietracht sähen/erregen (bayna unter), schlecht handeln, Unheil anrichten. ʾafsada ʿalayhī ʾamrahū: jm. übel mitspielen. Ğ134/26 lā tufsidū ʿalā ʾanfusikum ʾamran: ??
VII: = I
X: LAD: inf. istifsād, endevour to spoil (sich um Vereitelung bemühen), to stir up mischief (Unheil schüren)
fasād: ĞĞ: corruption, dégénérescence; MMF: corruption, perversion. MF: Vergehen, Degeneration. Paret Q89/12: Unheil??
fasād (aḫlāqīyya): MMF: dégénérescence
fasādu l-ʾaḫlāq aw inḥilāluhā: MMF: corruption du mœurs (morale)
fasād wa ʾifsād: MMF: dépravation (Verderbtheit/Verderbnis)
tafsidu ʿalā l-mantiq qawānīnuhu: Ğ für D's déjouer les normes de la logique, die Gesetze der Logik vereiteln/durchkreuzen.
mafsada (f) pl. mafāsid: Ursache der Verderbtheit oder Schlechtigkeit, schimpfliche Tat, Pl.: Gemeinheiten, Bosheiten. fī-l-maṣlaḥa wa-l-mafsada: im Guten und Bösen, auf Gedeih und Verderb
ifsād: Sabotage, Sabotierung
fāsid pl. fasdā: schlecht, leer, nichtig, falsch, faul, verdorben, zersetzt, verderbt, korrupt, lasterhaft
II fassara/yufassiru: erklären, deuten, auslegen, interpretieren, kommentieren
V: erklärt, gedeutet werden, sich erklären lassen (bi durch).
X: nach ei. Erklärung fragen (ʿan hū jn. über), sich erkundigen (ʿan hū bei jm. nach), fragen (ʿan nach), nach einer Erklärung suchen (ʿan für).
tafsīr, pl.: tafāsīr: Erklärung, Deutung, Erläuterung, Auslegung, Interpretation, Kommentar. hāḏā nawʿ min tafsīr: diese Erklärungsweise, Interpretationstyp, Deutungsart.
mufassir pl. -ūn: Kommentator
fasaqa/yafsu/iqu +
fasuqa/yafsuqu: vom rechten Wege abirren, abirren, abweichen (ʿan von), ungesetzlich, sündhaft, unmoralisch handeln, ausschweifend leben, Unzucht treiben (bi mit)
II: für einen fāsiq erklären (i.R.)
fisq: Sündhaftigkeit, Lasterhaftigkeit, ausschweifender Lebenswandel. dūr al-fisq: Bordell
fusūq: Frevel
fāsiq pl. fussāq, fasaqa (f): gottlos, sündhaft, ausschweifend, liederlich, ruchlos, Frevler, Sünder, Ehebrecher, den gesetzlichen Anforderungen an Rechtschaffenheit nicht genügende Person (i.R.)
ʾafsaq El.: LAD: more or most perverse, wicked, vile (niederträchtig).
fašila: den Mut verlieren, verzagen, enttäuscht werden, scheitern, ; Misserfolg haben bei (fī), fehlschlagen,
II+IV: zum Scheitern bringen,
V wie I.
fašal: Enttäuschung, Misserfolg, Fehlschlag, Fiasko.
fašl, fašil: schwach, feige.
fāšil: misslingend, misslungen, zum Misserfolg verurteilt, gescheitert, nichts taugend.
fašā/yafšū: sich verbreiten, sich ausbreiten, um sich greifen, umlaufen, zirkulieren, enthüllt, verraten werden
IV: ausbreiten, verbreiten, in Umlauf setzen, enthüllen, verraten (bi o. hū etw., ʾilā jm.)
V: sich verbreiten, sich ausbreiten, um sich greifen
tafaššin: Verbreitung, Ausbreitung
k.A.
faṣuḥa/yafṣuḥu: beredt sein
II: hocharabisch, korrekt machen, reinigen (Sprache), verhochsprachlichen,
IV: sich in gutem Hocharabisch ausdrücken, klar, deutlich sprechen, zum Ausdruck bringen, klar aussprechen, ausdrücken (ʿan etw.), offen, frei heraussagen (ʿan etw.), orientieren (li jn. ʿan über)
V: Beredsamkeit, sprachliche Meisterschaft vorgeben
VI: = V
faṣīḥ pl. fuṣaḥāʾ, fiṣāḥ, fuṣuḥ: rein, gut arabisch (Sprache), hochsprachlich, klar, deutlich (Sprache, Rede), gewandt im Gebrauch der korrekten Hochsprache, beredt.
faṣāḥa (f): Sprachreinheit, Sprachgewandtheit, Beredsamkeit
ʾafṣaḥ, f. fuṣḥā El.: sprachlich reiner, beredter. al-fuṣḥā o. al-luġa al-ʿarabīya al-fuṣḥā: das klassische Arabisch, das Hocharabische.
tafṣīḥ: Verhochsprachlichung
ʾifṣāḥ: gute hocharabische Ausdrucksweise, offene Erklärung, offenes Wort (ʿan über)
mufṣiḥ: klar, deutlich, wolkenlos, heiter (Tag)
IV ʾafṣaḥa/yufṣiḥu: das Osterfest feiern (Chr.), das Passahfest feiern (Jud.)
fiṣḥ, faṣḥ, pl. fuṣūḥ: Ostern, Passah.
al-ʾifṣāḥ: Ğ27/22 siehe fṣḥ (1)
faṣala/yafṣilu: trennen, abschneiden, scheiden von (ʿan); voneinander trennen (bayna)
II: in bestimmte Abschnitte unterteilen, gliedern, geordnet, im Einzelnen ausführlich darlegen, klar, deutlich machen, nach Mass machen, zuschneiden.
III: sich trennen, getrennt sein, handeln, feilschen (ʿalā um)
VII: abgehen, sich loslösen, sich lossagen, getrennt, abgetrennt, entfernt, abgeschnitten sein/werden (von ʿan), unterbrochen wd., verabschiedet wd., entlassen wd., ausscheiden (min o. ʿan aus einem Amt o. einer Stelle), enthoben wd. (ʿan o. min eines Amtes), austreten (min o. ʿan aus einer Partei etc.)
faṣl: Trennung, Abtrennung, Scheidung, Teilung, Entlassung, Verabschiedung (min o. ʿan aus ei. Amt); Entscheidung, Urteilsfällung. Pl.: fuṣūl: Abschnitt, Kapitel, Akt, Satz (ei. Symphonie etc.); Jahreszeiten, Saison; Nachkommen
faṣla (f): Komma
fiṣla (f): Sonderdruck, Separatdruck
faṣīl pl. fiṣāl, fuṣlan: junges (entwöhntes) Kamel. Q31/14 fiṣāl: Paret: Entwöhnung (beim Kind)
faṣīl pl. fuṣlān, fiṣlān, fiṣāl: LAD: weaned (entwöhntes) child or foal, smaller wall outside a circumvallation, parapet (Wall). Ğ247/29??
faṣīla (f) pl. faṣāʾil: Gattung, Spezies, Familie (bot. etc.), Abteilung, Zug (bei schweren Waffen, mil.), Gruppe, Zelle (pol.). faṣīla dam: Blutgruppe. faṣīla al-ʾiʿdām: Exekutionskommando
fayṣal: entscheidendes Kriterium, Schiedsrichter
mafṣil pl. mafāṣil: Gelenk
mufaṣṣal: im Einzelnen, ausführlich dargelegt o. beschrieben, detailliert, ausführlich, umständlich, nach Mass gearbeitet.
mufaṣṣalan Adv.: im einzelnen, ausführlich, umständlich
mufaṣṣala (f) pl. –āt: Scharnier, Türangel
tafṣīl: ausführliche o. ins einzelne gehende Darlegung, Ausführlichkeit, Zuschneiden, Schnitt (eines Kleidungsstücks). Pl. -āt, tafāṣīl: Einzelheit, Detail.
tafṣīlan u. bi-t-tafṣīl: im Einzelnen, ausführlich, umständlich. min tafṣīl + Gen.: nach Mass gearbeitet, geschneidert von. Ğ32/25, 65/3 bi-tafṣīl: detailliert, ausführlich
tafṣīlī: ins einzelne gehend, detailliert, ausführlich, analytisch. tafṣīlīyan Adv.: getrennt, einzeln.
infiṣāl: Trennung, Loslösung, Sezession, Unterbrechung
infiṣālī: seperatistisch; isolierend (Sprache); Pl.: -ūn: Seperatisten
infiṣālīya: Seperatismus
fāṣil: trennend, Trennungs-, isolierend, entscheidend. Pl. fawāṣil: Trennung, Zwischenraum, Unterbrechung, Zwischenspiel, Intermezzo, Einlage (in einer Programmpause etc.), (tun.) Komma,
munfaṣil: getrennt, separat. Ğ27/9 ġayru munfaṣila bal mutadāḫila baʿḍuhā maʿa baʿḍi: inséparables et imbriquées les unes dans les autres, unzertrennbar ineinander verflochten, wörtl.: nicht separat sondern…
faḍḍa/yafuḍḍu, 1.Pf.: faḍaḍtu: aufbrechen, erbrechen (z.B. Siegel), zerbrechen, zerstreuen, zersprengen, durchbohren (z.B. Perle), beendigen, schliessen (Sitzung), auflösen (Parlament), beilegen (Konflikt etc.), vergiessen (Tränen),
II: versilbern, streuen, schütten
IV ʾafaḍḍa/yufiḍḍu: keine Angaben. IV hätte kausative o. deklarative Bedeutung; vom Nomen abgeleitet rufen sie ihr Objekt erst hervor (wodurch hier die Bedtg. v. IV = I wäre, wie z.B. bei regnen, Blätter treiben etc.); Verba, welche das an einen Ort gehen, kommen, in eine Zeit o. ei. Zustand eintreten ausdrücken. Ğ22/3 marḥala, ʾafaḍḍat ʾilā an-niẓām ar-raʾsmālī : eine Phase, die im kapitalistischen System zum Abschluss gekommen ist. enden im Zustand von, (??).
VII: aufgebrochen, erbrochen werden, zerstreut, zersprengt werden, sich trennen, sich zerstreuen, auseinanderlaufen, sich auflösen, beendet, geschlossen werden (Sitzung etc.), davonlaufen.
VIII: entjungfern, deflorieren
faḍḍ: Aufbrechung, Erbrechung, Zerstreuung, Zersprengung, Beilegung, Beendigung, Schliessung,
fiḍḍa (f): Silber
fiḍḍī: Silber-, silbern, ... fiḍḍīyāt: Silbersachen
siehe fḍw
faḍaḥa/yafḍaḥu: die Fehler o. Vergehen js. enthüllen o. aufdecken, blosstellen, beschämen, entehren (hū jn.), schänden, entehren (hā eine Frau), enthüllen, zeigen, offenbaren, ans Licht bringen, verraten (hū etw.), überstrahlen (hū etw.)
VII +
VIII: blossgestellt, beschämt, entehrt werden, enthüllt, offenkundig werden, herauskommen, an den Tag o. ans Licht kommen
faḍḥ: Blosstellung, Beschämung, Entehrung
fāḍiḥ: schändlich, entehrend, skandalös
faḍīḥ: mit Schande bedeckt, blossgestellt, beschämt, entehrt, schändlich
faḍīḥa (f): Blossstellung, Beschämung, Entehrung. Pl. faḍāʾiḥ: schändliche o. skandalöse Handlung o. Sache, Schande, Blamage, Skandal (auch pol.)
faḍala/yafḍulu
faḍila/yafḍalu: überschüssig sein, übrigbleiben.
faḍala/yafḍulu: übertreffen, überragen (ʿalā o. hū, jm. o. etw.), vorzüglich, gut, besser, angemessener sein.
II: vorziehen (ʿhū jm./etw., alā jm. einer Sache), den Vorzug geben vor (ʿalā), Pass. yufaḍḍalu: vorzuziehen sein.
III: um den Vorrang streiten (hū mit jm.). fāḍala bayna šayʾayni: zwei Dinge miteinander vergleichen um festzustellen, welches den Vorzug verdient.
IV: eine Wohltat o. einen Gefallen erweisen, jm. wohltun (ʿalā), beschenken, beehren, gewähren
V: = IV, die Güte haben, so freundlich sein, geruhen zu (bi o. fa + finites Verb), tafaḍḍal: bitte! (auffordernd, einladend), Hauskleid anziehen, nachlässig gekleidet sein. tafaḍḍal bi-d-duḫūl: bitte kommen Sie herein!
VI: inf. tafāḍul, LAD: vie in excellence with one another (miteinander um Vortrefflichkeit wetteifern), show the differences between one another (Verschiedenheiten untereinander (auf-)zeigen).
X: inf. istifḍāl, leave a remnant, have anything superfluous, have to spare, be able to do without.
faḍl pl. fuḍūl, ʾafḍāl: Überschuss, Überfluss, Übriggelassenes, Rest. Pl.: Überflüssiges, Überschüssiges, Abfall, Exkremente. Überlegenheit (ʿalā über). Vorrang, Vorzug (ʿalā vor). Gnade, Huld (ʿalā gegen). Güte, Freundlichkeit, Bildung. Pl. ʾafḍāl: Verdienst um (fī), Wohltat, Geschenk. LAD: pre-eminence, surpassing excellence, superiority, learning, knowledge, scholarship, present, bounty, benefit, favour, service, obligingness. bi-faḍli-l-lāhī: for God's sake,
ḫilf al-fuḍūl: Ğ214/29?? ein vorisl. Bündnis zwischen Yemeniten und ??
faḍlan: furthermore, how much the more so, not to mention that, moreover
faḍlan ʿan: ausser, abgesehen von (Ğ357/5 unabhängig von, ohne Rücksicht auf??), geschweige denn, ganz zu schweigen von. faḍlan ʿan ḏālika: ausserdem, überdies. bi-faḍli: dank, auf Grund von, infolge. min-faḍlika: (bittend) bitte!.
faḍla (f) pl. -āt: Überbleibsel, Überrest, Rest, Überschuss, Abfall, Abfallprodukt. Pl.: Exkremente.
fuḍūlī: neugierig,
fuḍūlīya (f): Neugier, Aufdringlichkeit, indiskrete Art
faḍīl pl. fuḍalāʾ: hervorragend, trefflich, vortrefflich, vorzüglich, ausgezeichnet, verdienstvoll, gelehrt, gebildet
faḍīla (f) pl. faḍāʾil: Vortrefflichkeit, vortreffliche Eigenschaft, Tugend, hohe Bildung, Wissen, Gelehrsamkeit,
ʾafḍal El., f.: fuḍlā, pl. -ūn, ʾafāḍil, f. fuḍlayāt: besser, vorzüglicher, mehr vorzuziehen, ʾafāḍil: (sehr) vorzügliche, verdienstvolle o. gelehrte Männer. fuḍlayāt as-sayyidāt: die wertgeschätzten Damen.
ʾafḍalīya: Vorrang, Vorzug (ʿalā vor), Vorliebe
mifḍal: ganz hervorragend, vortrefflich, vorzüglich, sehr freigebig
mifḍala (f) pl. mafāḍil: Hauskleid, Alltagskleid
mufaḍḍal: vorzuziehen(d).
mufaḍḍil: bevorzugt
mufāḍala (f): Vergleichung, Abwägung
tafḍīl: Bevorzugung, Begünstigung, Wertschätzung,
tafāḍul: Streit um den Vorrang, Quantitätsverschiedenheit (zweier Leistungen i.R.). ḥisāb at-tafāḍul: Differentialrechnung (math.)
tafāḍulī: Differential- (math.), muʿādala tafāḍulīya: Differentialgleichung
fāḍil: übrigbleibend, übrig, überschüssig. Pl. fawāḍil: Rest, Überrest, Überschuss. Pl. -ūn, fuḍalāʾ: hervorragend, trefflich, vortrefflich, vorzüglich, ausgezeichnet, verdienstvoll, gelehrt, gebildet. LAD: fāḍil, fāḍila (f): overflowing etc., abundant, virtuous, cultivated.
fāḍila (f) pl. fawāḍil: anything superfluous, increase, gain distinction, privilege, present, bounty, advance (of money).
mafḍūl: P.P. I. , LAD: surpassed, etc. (übertroffen, überstiegen), conquered (erobert, besiegt)
faḍā/yafḍū: geräumig, weit sein/werden, leer sein
II: leer machen, leeren, ausräumen
IV: gelangen zu (ʾilā), jn. (bi) führen zu (ʾilā), mitteilen, bekanntgeben (ʾilā jm. bi etw.),
V: freie Zeit, Musse haben (li für)
faḍāʾ: weiter u. unbegrenzter Raum, leerer Raum, Raum (phys.), Weltraum, Himmel, Weite, Leere. Pl. ʾafḍiya (f): Hof, freier Platz, freies Gelände. faḍāʾ al-kawn: das Weltall
faḍāʾī: Raum-. Astronaut,
faṭara/yafṭuru: spalten, brechen, das Fasten brechen,
schaffen, erschaffen, hervorbringen,
IV: Fasten brechen, frühstücken
V: gespalten, zerbrochen werden
VII: = V
faṭr pl. fuṭūr: Spalte, Riss
fiṭra (f): Schöpfung, Erschaffung, Pl. fiṭar: Natur, Veranlagung, Anlage, angeborene Art, Instinkt
fitratan: von Natur aus,
fiṭrī: Natur-, natürlich, angeboren
fiṭrīya (f): der natürlichen/angeborenen Veranlagung (fiṭra) folgende Art
fuṭūr: Frühstück
faṭīr: ungesäuert, unreif, frisch, neu, neulich gemacht, ungesäuertes Brot.
faṭīra (koll. faṭīr) pl. faṭāʾir: (sauerteigloses Brot, (äg.) kuchenartiges Weissbrot mit Eiern und Butter, Art Krapfen in Öl gebacken, faṭīra maḥšūwa: Pastete.
ʾifṭār: Fastenbrechen, erste Mahlzeit nach Sonnenuntergang im Ramaḍān
faṭama/yafṭimu: entwöhnen (hū)
VII: entwöhnt sein, sich enthalten (ʿan einer Sache)
fiṭām: Entwöhnung
faṭīm pl. fuṭum: entwöhnt
fāṭimī: fatimidisch
al-fāṭimiyūn: die Fatimiden. Ğ274/26 banū al-fawāṭim: ??
faẓẓ pl. ʾafẓāẓ: roh, grob, barsch, unhöflich, ungeschlacht, ungebildet. Walross (zool.)
faẓāẓa (f): Rohheit, Grobheit, Barschheit, Unhöflichkeit, Ungeschlachtheit
faẓuʿa/yafẓuʿu: abscheulich, grässlich, hässlich, abstossend, widerwärtig, greulich, scheusslich sein/werden
X: abscheulich etc. finden (hū etw.), brandmarken (hū etw.)
faẓiʿ: abscheulich, grässlich, hässlich, abstossend, widerwärtig, greulich, scheusslich
faẓīʿ: abscheulich, grässlich, hässlich, abstossend, widerwärtig, greulich, scheusslich
faẓāʿa (f) pl. faẓāʾiʿ: Abscheulichkeit etc.
mufẓiʿ: abscheulich, grässlich, hässlich, abstossend, widerwärtig, greulich, scheusslich
siehe ʿy
k.A.
faʿala/yafʿalu: tun, machen, handeln, eine Tätigkeit ausüben (fī o. bi an), einen Einfluss o. eine Wirkung ausüben, wirken (fī o. bi auf), antun, erweisen (hū bi jm. etw.), machen (fī hū etw. mit), ..., faʿala fiʿlan fī: Wirkung ausüben auf.
II: skandieren (hū einen Vers)
VI: aufeinanderwirken, in Wechselwirkung stehen (maʿa mit), sich gegenseitig beeinflussen, aufeinander reagieren, reagieren (maʿa auf), (chem.:) miteinander eine Verbindung eingehen, sich verbinden mit (maʿa)
VII: getan, gemacht werden (li von), dem Einfluss js./einer Sache (li) unterliegen, bewegt, aufgeregt, erregt sein
VIII: vorsätzlich o. absichtlich erzeugen (hū etw.), schmieden, ersinnen, erdichten (kiḏban ʿalā eine Lüge gegen), fälschen, erfinden (hū etw.)
fiʿl: Tätigkeit, Verrichtung, Funktion. pl. ʾafʿāl, fiʿāl: Tat, Handlung, Wirkung. pl. ʾafʿāl: Verb (Gramm.). pl. ʾafāʿīl: grosse Taten, Machenschaften. faʿala fiʿlan fī: Wirkung ausüben auf.
fiʿāl (pl.): Tat, Handlung, Wirkung
fiʿlan (Adv.) oder bi-l-fiʿl: in der Tat, tatsächlich, wirklich, praktisch; bereits.
bi-fiʿli + flgd. Gen: aus, infolge.
fiʿlī: tatsächlich, wirksam, wirklich, praktisch Ğ52/, de facto, aktiv, verbal
faʿla (f) pl. faʿlāt: Tat, Handlung
faʿāl: gutes Handeln
faʿʿāl: wirksam, wirkungsvoll, effektiv, aktiv, tatkräftig
faʿʿālīya (f) pl. -āt: Wirksamkeit, Effektivität, Aktivität
ʾafʿal: El.: wirksamer, wirkungsvoller
tafāʿul pl. -āt: gegenseitige Wirkung, Wechselwirkung...
infiʿāl: Beeinflusstsein...
fāʿil: wirksam, wirkungsvoll, aktiv, tätig. Pl.: fāʿilūn: Handelnder, Täter, Agens (Bezeichnung der handelnden Person beim Verb), Subjekt des Verbalsatzes (Gramm.). Pl.: faʿala (f): Arbeiter. ism al-fāʿil: Nomen agentis (bes. aktives Partizip.). Ğ46/9 fāʿilan: aktiv, tätig, wirksam
fāʿilīya (f): Wirksamkeit, Aktivität
ʿaql al-fiʿl: (Gaebel, 85: "raison constitué", konstituierte Vernunft, )
mafʿūl pl. -āt, mafāʿil: P.P. I. Patiens (Bez. d. betroffenen o. erleidenden Person beim Verb), Subjekt beim Passiv, Objekt im Verbalsatz. Pl.: Wirkung, Wirksamkeit, Gültigkeit, ... LAD: effect, result, consequence
faġara/yafġa/uru: aufsperren (hū den Mund)
VII: sich weit auftun, aufgesperrt sein (Mund)
fuġra (f) pl. fuġar: Talöffnung
k.w.A.
k.A., siehe wfq, Ğ-Interv. eher frq
faqada/yafqidu: nicht finden, verlieren, verloren haben, vermissen, nicht haben, beraubt sein, verlegen, verlegt haben, versäumen,
IV: verlieren lassen, vermissen lassen, einbüssen lassen, berauben, rauben,
V: suchen, prüfen, inspizieren, untersuchen, Einsicht nehmen, besichtigen, besuchen
VIII: =V, vermissen, verlieren, LAE: wie I, V.
X: vermissen
faqd: Verlust
faqīd: verloren, vermisst, verstorben, verschieden, Verstorbener,
fuqdān, fiqdān: Verlust, fuqdān al-ʾahlīya: Verlust der Rechtsfähigkeit (jur.), fuqdān aḏ-ḏākira: Gedächtnisschwund, fuqdān aṣ-ṣawāb: Unvernunft, Wahnwitz
tafaqqud pl. –āt: Prüfung, Inspizierung, Untersuchung, Besichtigung, Besuch
iftiqād: Inf. VIII, Verlust (Ğ108/Prüfung, Inspizierung, Untersuchung, Besichtigung, Besuch
fāqid: entblösst (von, + Gen.), beraubt (js., einer Sache, + Gen.), -los, Verlierer. fāqid aš-šuʿūr: bewusstlos, gefühllos.
mafqūd: verloren, vermisst, nicht existierend, nicht vorhanden, fehlend. Pl. –ūn: Vermisster, Verschollener
faqara/yafqu/iru: durchbohren.
faqura/yafquru: arm, bedürftig sein/werden.
II: durchbohren. LAD: inf. tafqīr, dig, pierce, perforate.
IV: arm machen (hū, jn./etw.), bedürftig machen (ʾilā).
VIII: arm werden, bedürfen (ʾilā js. ei. Sache), ermangeln (ʾilā), Mangel haben an (ʾilā), nicht besitzen, entbehren, vermissen lassen (ʾilā o. hū).
faqr: Armut, Mangel
faqra (f), faqarāt, fiqra pl. fiqar, -āt: Rückenwirbel. fiqra, -āt: Abschnitt, Absatz, Paragraph, Programmpunkt.
faqrī: Rückgrat, Wirbel, Pl.-āt: Wirbeltiere, Vertebrata (zool.),
faqīr pl. fuqarāʾ: arm, Armer, bettelnder Derwisch, Sufi
tafqīr: (alg., tun.) Armmachen, Aussaugung, Auspowerung
fāqaṭa l-ḥisāba (II): hinter die Gesamtsumme einer Rechnung "faqaṭ" schreiben, um Zusätze zu verhindern.
faqaṭ: (nachgestellt, selten mit Nachdruck am Anfang) nur, bloss, insgesamt (nach Zahlenangaben)
yağibu ʿan lā XY faqaṭ... bal lā budda XY ʾaiḍan...: nicht nur XYdürfen, sondern XY auch unbedingt...
faqima/yafqamu +
faquma/yafqumu +
VI: ernst, bedenklich, gefährlich sein/wd., sich ernstlich verstärken, sich verschärfen, beunruhigende Ausmasse annehmen, sich zuspitzen
III: LAE: lie with
VI: LAE: be of great importance
fuqm, fuqam (koll., n.un. (f)): Robbe, Seehund, Meerkalb
tafāqum: Verschärfung, Zuspitzung
mutafāqim: höchst gefährlich geworden, bedrohlich, beunruhigend
fuqnus: Phönix
faqiha/yafqahu: etw. verstehen, begreifen (hū);
faqiha/yafqahu+
faquha/yafquhu: Kenntnis, bes. Rechtskenntnis haben.
II: lehren, unterweisen (hū jn. fī in)
IV: lehren, unterweisen (hū hū jn. in etw.)
V: verstehen, begreifen (hū etw.); den fiqh studieren; sich damit beschäftigen, Kenntnisse zu erwerben in (fī); sich beschäftigen mit (fī); Aufklärung, ein klares Bild gewinnen.
fiqh: Verständnis, Kenntnis, Einsicht in (fī);
al-fiqh: die islamische Gesetzeswissenschaft; Lehre von den Pflichten auf Grund der Offenbarung; Jurisprudenz des Fiqh.
fiqhī: juristisch, auf die isl. Pflichtenlehre, auf die Gesetzeswissenschaft des Islams bezüglich-
faqīh pl. fuqahāʾ: Rechtsgelehrter, Kenner des Fiqh. (volkstml.:) Koranrezitator, Schulmeister (d. früheren Koranschule)
1: fakka/yafukku 1.sg.pf. fakaktu: trennen, brechen, erbrechen (Siegel etc.), öffnen (Hand etc.), verrenken (Knochen etc.), auseinandernehmen, in Stücke zerlegen, zerstückeln, demontieren, abreissen, aufmachen, aufbinden, aufknüpfen, aufknöpfen, lösen, loslösen, abmachen (von min), aufschrauben, losschrauben, ..., lösen (Problem etc.), (Äg.: Geld) wechseln).
2: fakka/yafukku: loslösen, erlösen, befreien, freilassen,
3: fakka/yafukku: einlösen (Pfand etc.).
II: lösen, in Stücke zerlegen, auseinandernehmen, zerschlagen
V: in Stücke zerlegt werden, auseinandergenommen werden, zerschlagen werden, auseinanderbrechen (Schiff etc.), sich spalten, sich auflösen, zerfallen
VII: getrennt, gelöst, aufgemacht, aufgebunden, auf- geknüpft/ geknöpft/ geschraubt werden, losgeschraubt werden, sich lösen, sich loslösen, sich losmachen (min von). lam yanfakku (+ Impf. o. prädikat. Akk.): nicht aufhören zu tun, unaufhörlich tun.
VIII: einlösen, auflösen, trennen, zerstören, entreissen (min jm.)
fakk: Einlösung (eines Pfandes), Aufhebung (einer Blockade etc.). Pl. fukūk: Kinnbacken, Kinnlade, Kiefer (anat.), Backe (einer Zange)
fakka (f): Kleingeld
fikāk, fakāk: Loslösung, Erlösung, Befreiung, Freilassung, Einlösungssumme, Lösegeld
tafkīk: Zerstückelung, Zerlegung. tafkīk aḏ-ḏarra: Kernspaltung
mifakk pl. -āt: Schraubenzieher
tafakkuk: Zerschlagung, Auflösung, Spaltung (intr.), Zerfall
mafkūk: locker, lose
fakara/yafku/iru: nachdenken, nachsinnen, sich Gedanken machen, Erwägungen anstellen über (fī), denken an (fī, bi),
II: dass., erinnern,
IV+V+VIII: dass.,
fikr, pl.: ʾafkār: (Nach)denken, Gedanke, Idee, Meinung, Ansicht
fikra (f), pl.: ʾafkār, fikar: Gedanke, Idee, Vorstellung, Bedenken,
fikrī , f. fikrīya (f): gedanklich, ideell, geistig
fikkīr: nachdenklich, gedankenvoll
tafkīr: Denken, Nachdenken, Erwägung, Gedanke
tafakkur: dto.
mufakkir: denkend, nachdenkend, nachdenklich, besonnen. Pl. –ūn: Denker, Intellektueller
mufakkira (f) pl. -āt: Notizbuch, Notizkalender, Terminkalender, Vademecum, Taschenbuch,
mufakkarāt: Gedanken, Erwägungen
k.A.
fukāha (f): Humor
falla/yafullu: schartig machen (hū etw., z.B. ein Schwert), brechen (hū etw.)
falla/yafillu: fliehen, davonlaufen. falla ġarbahū, falla min ḥiddatihī, falla ḥaddīdahū, falla min šabāhū: jn. schwächen, dämpfen
II: schartig machen (hū etw., z.B. ein Schwert)
IV: LAD: be deprived of all resources
V: get broken, blunt, jagged, be routed, (zerbrechen/kaputtgehen, stumpf, rauh werden)
VII: be broken out (tooth), ausgebrochen sein (Zahn)
fall pl. fulūl: Scharte
fall (sg. u. pl.), pl. fulūl, ʾaflāl, fullāl: besiegt, Trümmer einer Armee. Pl. fulūl: schäbiger Rest
maflūl: schartig, stumpf
fill, full: (äg.)arabischer Jasmin
fall, fill: Kork
filla (f) pl. -āt, filal: Villa, Landhaus
falata/yaflitu: entkommen, entrinnen (min jm., aus, einer Sache), entschlüpfen, entgehen (min jm./einer Sache), freigelassen, losgelassen, in Freiheit gesetzt werden, entrinnen, entkommen, entschlüpfen lassen, loslassen, freilassen, in Freiheit setzen (hū jn./etw.)
IV: = I
V: entkommen, entrinnen (min jm./etw./aus), entschlüpfen, entgehen, entgleiten (min jm./etw.), sich freimachen (min aus), freigelassen, losgelassen, in Freiheit gesetzt werden
VII: entkommen, entrinnen (min jm./etw./aus), entschlüpfen, entgehen, entgleiten (min jm./etw.), sich freimachen (min aus), fertig sein (min mit), freigelassen, losgelassen, in Freiheit gesetzt werden
falat: Entkommen, Entrinnen
fulat, fult: swift, fleet (schnell, flink, flott)
falta (f) pl. falatāt: unerwartetes Ereignis, unerwartete Wendung, Extravaganz, Fehler, Versehen, Lapsus.
faltatan Adv.: plötzlich, unerwartet
falātī pl. falātīya: ausschweifend, liederlich, Wüstling, Taugenichts
ʾiflāt: Entkommen, Entrinnen
infilāt: dto.
fālit: Entkommener, pl. fulatāʾ: ausschweifend, liederlich, Wüstling, Taugenichts
falaḥa/yaflaḥu: spalten, pflügen, bebauern, beackern,
IV + X: gedeihen, Glück o. Erfolg haben, erfolgreich sein (fī bei)
falāḥ: Gedeihen, Heil, Wohlfahrt, Erfolg
filāḥa (f): Bebauung, Beackerung, Ackerbau, Landwirtschaft
filāḥī: landwirtschaftlich, Landwirtschafts-.
fallāḥ pl. fallāḥūn, fallāḥa (f): Fellache, Ackerbauer, Bauer.
ʾiflāḥ: LAD: good fortune, prosperity. Ğ210/19 n.loc.??
filizz, filazz pl. –āt: Metall
filizzī: metallisch
II fallasa/yufallisu: für bankrott o. zahlungsunfähig erklären
IV: bankrott, zahlungsunfähig sein/werden, Bankrott o. Konkurs machen, ruiniert sein/werden
fils pl. fulūs: Fils, kleines Geldstück (Ir., Jord., 1/1000tel Dinār)
taflīs: Bankrotterklärung. Pl. tafālis: Bankrott, Zahlungsunfähigkeit, Insolvenz, Konkurs.
taflīsa (f): Konkurs
ʾiflās: Bankrott, Zahlungsunfähigkeit, Konkurs
muflis pl. mafālīs: bankrott, zahlungsunfähig.
al-fls: Ğ102/15 vorisl. Gottheit??
falsafa: philosophieren, philosophisch betrachten
falsafa (f) pl. -āt: Philosophie
al-falsafa al-ğamālīya: Ästhetik
al-falsafa ḥissīya: Sensualismus
falsafī: philosophisch
failasūf pl. falāsifa (f): Philosoph
mufalsif pl. mufalsifūn: Philosoph
falaqa/yafliqu: inf. falq, spalten, zerreissen (hū etw.), anbrechen lassen (hū den Morgen, von Gott)
II: spalten, zerreissen (hū etw.)
IV: inf. iflāq, produce anything wonderful, a masterpiece
V: gespalten, zerrissen werden, sich spalten, Risse o. Sprünge bekommen, rissig sein o. werden, voller Risse o. Sprünge sein
VII: = V, zerspringen, anbrechen (Morgen). (äg.:) infaliq: geh zum Henker!. LAD: inf. iftilāq, produce anything extraordinary.
II: runde Brüste haben (Mädchen). (syr.) wahrsagen, prophezeien.
falak pl. ʾaflāk: Himmelssphäre, Himmelskörper, Gestirn, Umlauf, Kreislauf, Bahn (der Gestirne). ʿilm al-falak: Astronomie, Astrologie. dāra fī falakihī: js. Trabant o. treuer Gefolgsmann sein, zu jm. halten, in js. Bahnen wandeln
fulk m. u. f., auch koll.: Schiff, Schiffe, Arche (Noah)
falakī: astronomisch, astrologisch. Pl. –ūn, falakīya (f): Astronom, Astrologe. ʿālim falakī: dto.
fulān (m), fulāna (f): vertritt ungenannte Namen: N.N., Soundso. LAD: auch (f), a certain person, so and so, such a one.
fulānī: soundso , LAD: referring to so and so, a certain.
fam constr. auch fū pl. ʾafwāh (f); äg. fumm pl. ʾafmām: Mund Maul, Mündung, Öffnung, Mundstück, Zigarettenspitze
famī: oral
fa-imḍi: siehe mḍyĞ83/8??
k.A.
famah: Ğ138/20, 287/8??
II fannana/yufanninu: verschieden machen, variieren (hū etw.), Abwechslung o. Mannigfaltigkeit bringen (hū in etw.), vermischen, durcheinanderbringen (hū etw.).
V: mannigfaltig, verschiedenartig, vielseitig sein/werden, verschiedene Arten anwenden, ein Fachmann sein, Meister sein (fī in ei. Fach, auf einem Gebiet), meistern, meisterhaft beherrschen.
VIII: = V.
fann pl. funūn, ʾafnān, ʾafānīn: Art, wissenschaftliche Disziplin, Fach, Fachgebiet, Kunst,...
fannī: Fach-, fachlich, spezialisiert, fachlich zuständig, technisch, künstlerisch, taktisch, strategisch. Pl. -ūn: Techniker, Künstler, Fachmann. Pl. -āt: Technik (eines Malers, Musikers), Spieltechnik (Fussball etc.),
fannīya (f): Künstlertum
k.A.
fanaḫa/yafnaḫu: quetschen (hū etw.), für ungültig erklären, brechen (hū Vertrag)
II: für einen Lügner erklären, des Irrtums bezichtigen (hū jn.), widerlegen (hū jn.), spezifizieren (hū jn./etw.),
faniya/yafnayu: vergehen, untergehen, zunichte werden, ein Ende nehmen, schwinden, dahinschwinden, erlöschen, erschöpft werden, entwerden, aufgehen (fī in)
IV: vernichten, zunichte machen, zerstören, erschöpfen, verbrauchen, verzehren (hū jn./etw.), aufgehen lassen (fī in), ʾafnā ʿumrahū fī: sein ganzes Leben mit etw. zubringen
VI: sich gegenseitig vernichten, sich verzehren, aufgehen (fī in), sich mit Leib und Seele hingeben (fī an eine Tätigkeit)
fanāʾ: Vergehen, Untergang, Dahinschwinden, Erlöschen, Erschöpfung, Nichtsein, Schwinden des Ichbewusstseins, Entwerdung (myst.)
fināʾ pl. ʾafniya (f): Hof, freier Platz vor o. neben dem Haus, offene Halle
fahd pl. fuhūd,ʾafhud: Gepard
fahara: LAD: excite one's self with a woman and afterwards lie with another
fihr pl. ʾafhār, fuhūr: stone of the size of a hand
fuhr: jewish feast of Purim
fahr qurayš??: n.pr., ein Nachfahre ʿAdnāns (i.d. 10. Generation)
fahrasa: einen Index, ein Inhaltsverzeichnis zu seinem Buch oder seinen Schriften erstellen.
fihrist pl. fahāris: ein Buch, das Namen, Titel oder Beschreibungen anderer Bücher enthält. Inhaltsverzeichnis, Index eines Buches.
fahlawī: clever, geschickt, intelligent. (abgel. v. pers.: pahlawān..., vgl. S. Wild, DI, 48, S. 213.)
fahima/yafhamu: verstehen, begreifen, einsehen (hū etw.), zur Kenntnis nehmen (hū etw.), erfahren (hū etw. min von). fahama ʿan-hū: jd. verstehen, verstehen was jm. sagt o. meint. yufhamu ʾan: es wird bekannt, man erfährt dass.
II: verstehen lehren, erkennen lassen (hū jn. hū etw.), unterweisen (hū jn. hū in etw.), zu verstehen geben (hū jn. hū etw.)
IV: = II
V: sich bemühen zu verstehen o. zu begreifen, allmählich verstehen (hū etw.), eindringen (hū in etw.), verstehen, begreifen (hū etw.), Ğ197/12 zu verstehen sein??
VI: sich gegenseitig verstehen, sich miteinander verständigen, sich verständigen (maʿa mit ʿalā über), begriffen, verstanden wd.
VIII: verstehen, begreifen (hū etw.)
X: sich erkundigen (hū bei jm. ʿan o. hū nach etw.), fragen (hū jn. ʿan o. hū nach etw.)
fahm: Verständnis, Verstehen, Auffassungsgabe, Verstand, Einsicht, Intelligenz, (frz.) intelligence. fahm muštarak: gesunder Menschenverstand. šūʾ al-fahm: Missverständnis. maqūlāt al-fahm: Verstandesbegriffe (Kant)
fahim: rasch von Verstand/Einsicht, von schneller Auffassungsgabe
fahīm pl. fuhamāʾ: einsichtsvoll, verständig, intelligent
fahhāma: sehr verständig, überaus einsichtsvoll
tafhīm: Unterweisung
tafahhum: schrittweises o. allmähliches Verständnis, Verständnis
mafhūm: Partiz.Pass. I; verstanden, verständlich, begreiflich, bekannt, Sinn, Bedeutung; MMF: Konzept, MF: Intension: i.e.: Begriff aus der Bedeutungstheorie: "Intension" ist der Sinn oder die Bedeutung eines sprachlichen Ausdrucks, eines Terms. Die I. gibt wieder, in welchem Sinn uns ein Gegenstand gegeben ist und zeigt gleichzeitig den Weg zum Referenzobjekt (Frege, Dummet). Identifizierungsmöglichkeit eines Gegenstandes ist Voraussetzung für jeden referentiellen Akt, da es kein unmittelbares Wissen darüber gibt, was die Referenzobjekte der Terme sind, deren Kenntnis erst durch den jeweiligen Sinn vermittelt wird, d.h. Kenntnis der Referenzobjekte setzt ein mit der Intension eines Terms verbundenes Wissen voraus, das zwischen verschiedenen Kulturen und Lebenswelten variiert. Die Intension wird durch eine standardisierte Vorstellung bestimmt (Husserl).
mafāhīm (pl.): Begriff, Konzeption
bi-l-mafhūm: dem Wortsinn nach, eindeutig, klar, (Adv.)
al-mafhūm ʾan: es wird bekannt, es verlautet, dass..., es versteht sich von selbst, dass...
mutafahhim: verständig, verständnisvoll
mutafahham: verständlich
fāta/yafūtu: entschwinden, vorüber sein, vorübergehen (hū an jm.), entgehen, entgleiten (hū jm.), aufgeben, liegenlassen, im Stich lassen, zuvorkommen, übertreffen (hū jn. bi um)
II: entgehen lassen (hū etw. ʿalā jm.), versäumen/ verfehlen/ verpassen lassen,
fawt: Entrinnen. Pl. ʾafwāt: Abstand, Zwischenraum, Unterschied
fawāt: Vorübergehen
fuwayt: eigensinnig, jm. der nur nach seinem eigenen Kopf handelt.
tafwīt pl. –āt: (tun.) Veräusserung
tafāwut: Verschiedenheit, Ungleichartigkeit, Abstand, Disharmonie
iftiyāt: Verrat (ʿalā an)
fāʾit: vergangen (Zeit), vorübergehend, vergänglich, Vorübergehender, Passant.
mutafāwit: verschieden, ungleichartig
fawğ pl. ʾafwāğ: Gruppe, Menge, Schar
ʾafwağan: in Scharen
fūdfīl: frz. Vaudeville, Posse, Singspiel
fāra/yafūru: kochen, sieden wallen, überkochen, aufwallen, aufbrausen (auch übertr.), hervorsprudeln, hervorquellen, emposchiessen (Wasser aus dem Boden)
II: kochen machen (hū etw.), zum Kochen bringen (hū etw., auch übertr., das Blut etc.), in Wallung bringen (hū etw.)
IV: kochen machen (hū etw.)
fawr: Kochen, Sieden, Aufwallung etc.
fawran: sofort, sogleich, auf der Stelle, unverzüglich
fawra: Präp.: unmittelbar nach
fāza/yafūzu: Erfolg haben, den Sieg erringen, erreichen, erzielen (bi etw.), gewinnen (bi etw., beim Sport), besiegen, schlagen (ʿalā Gegner, bi mit, Sport etc.), entrinnen (min einer Sache), mā fāza bi-ṭāʾilin: keinen Erfolg haben, nichts ausrichten
II: durch die Wüste, in der Wüste reisen
fawz: Erfolg, Triumph, Sieg (ʿalā über jn., auch im Sport), Gewinnung, Erreichung, Entrinnen. Ğ169/21 Gewinn/Verdienst (bi?? offb. Gen.obj.+subj.)
mafāza (f) pl. –āt, mafāwiz: Wüste
fāʾiz: erfolgreich, siegreich, triumphierend. Pl. –ūn: Sieger (auch i. Sport), Gewinner (eines Preises)
II fawwaḍa/yufawwiḍu: anvertrauen, überlassen (li o. ʾilā etw.), betrauen (li o. ʾilā mit etw.), bevollmächtigen, ermächtigen (li o. ʾilā jn.)
III: verhandeln, unterhandeln, sich miteinander besprechen (fī über, hū, maʿa mit),
IV: miteinander verhandeln o. unterhandeln, sich miteinander besprechen (fī über), verhandeln, unterhandeln, sich besprechen (fī über, maʿa mit)
fawḍā: Unordnung, Tohuwabohu, Chaos, Anarchie, Planlosigkeit
fawḍawī: chaotisch, anarchistisch, planlos. Pl. -ūn: Anarchist
fawḍawīya (f): Anarchie
tafwīḍ: Anvertrauung, Überlassung, Betrauung, Vollmachterteilung, Bevollmächtigung,
mufāwaḍa pl. -āt: Verhandlung, Unterhandlung, Besprechung, offene Handelsgesellschaft,
mufāwiḍ pl. -ūn: Verhandlungspartner, Unterhändler
tafāwuḍī: Verhandlungs-.
fāqa/yafūqu: übertreffen, überragen, überlegen sein, überwiegen, überschreiten, übersteigen, Überragendes leisten, sich erinnern (ʿalā an),
II: richten (ʾilā auf),
fawqu Adv.: oben, oberhalb, darüber
fawqa Präp.: oberhalb, über, auf, über ... hinaus, ..., Q43/32 Paret: rafaʿnā baʿḍahum fawqa baʿḍin darağātin: wir haben den einen von ihnen einen höheren Rang verliehen als den anderen, wörtl.: wir haben einige über einige Grade erhöht??
fauqī: ober(er), Über-. bināʾ fauqī u. binya fauqīya: Überbau
tafawwuq: Überlegenheit, Übergewicht, Vorrang, überdurchschnittliche Leistung, Begabung.
mutafawwiq: überlegen, vorzüglich, ausgezeichnet, hervorragend, hervorstechend, Sieger.
fāʾiq: überlegen, vorzüglich, ausgezeichnet, hervorragend, hervorstechend, überragend, weit hinausgehend über (eine Grenze etc.), wach. fāʾiq al-ḥaṣr: masslos, grenzenlos
mufīq: wach
myšyl fūkū: Michel Foucault (1926-1984)
fāha/yafūhu: aussprechen, äussern, sagen (bi etw.)
V: = I
ʾafwāh, ʾafāwīh (pl. zu fam): Spezereien, Gewürze
fuwwah, auch fuwwa (f): Krapp, Färberröte, Wurzeln der Krappflanze (rubia tinctorum, bot.)
mufawwah: beredt
fuwwaha (f): Ğ210/16: LAD: mouth, orifice (Mündung), opening, entrance, crater.
fī: in, an, auf, bei, innerhalb, während, unter, in Begleitung von, mit, betreffs, mit Bezug auf, über, handelnd, von, bestehend aus (in Büchertiteln), um ... willen, wegen, gemäss, im Verhältnis zu. hal laka fī: hast du Lust zu ...?, möchtest du ...?, willst du ...?. fī-mā maḍā (min az-zamān): in der Vergangenheit, früher. fī-mā yalī u. fī-mā baʿdu: im folgenden. fī-mā baynahum: unter sich, untereinander.
Ğ16/27: ʾinnanā lā nuqarriru fī ʾan nuʾminu ʾaw lā nuʾminu: wir entscheiden nicht darüber, ob wir glauben oder nicht glauben.
fī-mā Konj.: während, indem, als. fī-mā ʾiḏā: im Falle dass, falls. fī-mā yalī: in dem was folgt. Ğ168/22 fī-mā baʿdu: nachher, später. Q3/159 Paret: in Anbetracht (der Barmherzigkeit Allahs)
fāʾa/yafīʾu: zurückkehren, von Westen nach Osten wechseln (Schatten), erlangen (Beute)
II: Schatten geben, Schatten spenden (Baum)
IV: als Beute geben (ʿalā jm.), schenken, gewähren (ʿalā jm.)
V: sich beschatten lassen (fī o. hū unter etw.), Schatten suchen (fī o. hū unter etw.)
fayʾ pl. ʾafyāʾ, fuyūʾ: Nachmittagsschatten, Beute. H. Kennedy, ṬHxxix/112, n352: the booty taken in the islamic conquests, wich, it was argued, should be treated as the common property of the muslim community as a whole. Ğ112: Beute im Falle der kampflosen Kapitulation, als eine Zahlung an die Muslime, 1/5tel für die Kämpfer (u. 4/5tel für Prophet, Familie und Arme).
IV ʾafāda/yufīdu: nützen, Nutzen o. Vorteil bringen, nützlich o. vorteilhaft sein, lehren, unterrichten, benachrichtigen (bi o. hū jm. von), informieren über (bi o. hū), anzeigen, angeben, melden (bi o. hū etw. ʾan dass), erwerben, gewinnen, Nutzen o. Vorteil ziehen (min aus), einen vollständigen abgeschlossenen Sinn ergeben (Gramm)
X: erwerben, gewinnen, erfahren, Nutzen, Vorteil ziehen (bi o. min aus),
ʾafyad El.: nützlicher, günstiger
ʾifāda: Nutzen, Vorteil. Pl. -āt: Hinweis, Mitteilung, Benachrichtigung, Information, Botschaft, Aussage (v. Zeugen vor Gericht)
fāʾida (f) pl. fawāʾid: Nutzen, Vorteil, Nützlichkeit, Gewinn, Profit, Zins, Zinsen, Lehre (die man zieht).
li-fāʾida + Gen.: zugunsten von (bes. maġr.)
mufīd: nützlich, vorteilhaft, günstig, gewinnbringend, belehrend, einen vollständigen Sinn ergebend, in sich sinnvoll, vollwertig.
mufād: Inhalt, Sinn
istifāda (f): Nutzbarmachung, Ausnutzung (Ğ44/25 min von), Benutzung
mustafīd pl. -ūn: (maghr.) Nutzniesser, Berechtigter
fayrūz: Türkis (min.)
fīziyāʾ, fīziyā: Physik
fīziyāʾī: physikalisch, Physiker
fīzīqāliyya: MMF: Physicalisme
fīzīqī: Ğ15/10 physisch??
fāḍa/yafīḍu: überfliessen, überströmen, überlaufen, überschwemmen, überfluten (ʿalā), fliessen, strömen, sich ergiessen, reichlich, in Fülle, im Überfluss vorhanden sein. fāḍa ʿan al-ḥāğa: überschüssig sein, den Eigenbedarf übersteigen. sich ausbreiten (Nachricht), fāḍat rūḥuhū, nafsuhū: den Geist aufgeben.
IV: sich ergiessen, zum Überlaufen füllen (hū etw.), ausgiessen, ausschütten, ergiessen (hū etw. ʿalā über), vergiessen (hū etw., bes. Tränen), weitschweifig sein (fī in der Rede), sich hemmungslos hingeben (fī einer Sache)
X: sich ergiessen, sich ausbreiten (ʿalā über), sich ausbreiten (Nachricht), überreichlich, zuviel sein, ausführlich sein.
fayḍ: Überflutung, Überschwemmung, Emanation, Überfluss, Fülle, Pl. fuyūḍ: Strom, Flut, Fülle, Reichtum (v. Gedanken, Ideen, Geist, Büchern)
fayyāḍ: überströmend, überschwenglich, ausführlich, eingehend (Rede), freigebig, grossmütig. fayyāḍ al-ḫāṭīr: geistreich
fayaḍān pl. -āt: Überflutung, Überschwemmung,
fuyūḍāt: Reichlichkeiten, Überflutungen, Emanationen, Füllen, Überflüsse, göttl. Überfluss
mafīḍ: Ausfluss, Ausweg. laysa li-nā min-hū mafīḍ: wir können nicht umhin es zu tun,
ʾifāḍa (f): Ausführlichkeit
istifāḍa (f): Überfluss, Fülle
fāʾiḍ: reichlich, in Fülle, im Überfluss vorhanden, überschüssig, Überschuss. Pl. fawāʾiḍ: Zinsen (bes. Tun.),
mustafīḍ: ausführlich, eingehend
fāla/yafīlu: irrig sein (Ansicht), LAD: be weak, Ğ77/3 nafyilanna zit. Ibn Hišām: für irrig halten??
II: weaken, render imbecile, deem to be so
V: grow big and strong like an elephant, grow big and fat, be weak
X: be like an elephant
fīl pl. fiyala, ʾafyāl, fuyūl: Elefant, Läufer im Schachspiel, Name der 105ten Sure (in der ein Elephant erwähnt wird, der auf einem südarabischen Feldzug gegen Mekka mitgeführt wurde).
fī-ma: siehe ma
Ğ145/27, 146/10?? siehe u.a. ymn
Feuerbach, Ludwig, 1804-1872. Junghegelianer, Philosophie als Wissenschaft der naturhaft aufgefassten Wirklichkeit in ihrer Wahrheit und Totalität; Wahrheit, Wirklichkeit, Sinnlichkeit sind identisch.
fīlūlūğiyā: Philologie.
ʾafyūn: Opium
قqāda (f): siehe qwd
qārra (f): Festland, Kontinent.
siehe qr
qabba/yaqubbu: inf. qabb, abhauen, abschneiden (z.B. die Hand), sich aufrichten, aufsteigen, sich sträuben (Haar). LAD: cut off, lift a little, depart, flee
inf. qubūb, brawl, relax, wither
qabba/yaqubbu/yaqibbu: inf. qabb, qabīb, gnash the teeth
inf. qabb, wither
qabba/yaqabbu: inf. qabbu, qabib, qabab, be thin, slender
II: inf. taqbīb, be dry withered, provide a building with a cupola, make convex, vault (überwölben)
V: inf. taqabbub, be provided with a cupola, be convex, vaulted
inf. inqibāb, be lifted,
VIII: inf. iqtibāb, cut off the hand
qabb pl. ʾaqubb: (Rad)Nabe, Balken (der Waage). LAD: chief, prince, king, auch: qibb. good stallion (Hengst), axle-tree (Achsenkreuz?), scale-beam, qibb: extremity of the back-bone
qubb pl. of ʾaqabb: slender of waist
qibba (f), qiba (f): tripe of a sheep (Schafsmist), hedge-hog (Igel),
qubba (f) pl. qibāb, qubab: Kuppel, Kuppelbau, Grabkuppel, Grabgebäude (bes. eines Heiligen), qubba al-ʾislām: Beiname Baṣras, qubba aṣ-ṣaḫra: Felsendom in Jerusalem, qubba al-milḥīya: Salzdom (geol.)
qubayba (f) pl. –āt: kleine Kuppel. LAD: vault, alcove, tower, cathedral, dome, tent, tabernacle, sunshade, palanquin, litter, sedan-chair, mountain-summit, thick vine-pole, collar, scale-beam
qibāb: a fish, pl. of qubba (f).
qubāb: sharp, broad, flat.
qabbāb: lion.
muqabbab: mit einer Kuppel überwölbt, kuppelförmig, konvex.
qabba (f) pl. –āt: Kragen (eines Kleides).
qābiba (f): Ibn Kaṯīr, bidāya wa-n-nihāya, Vol. 8: Ei.
qabuḥa/yaqbuḥu: hässlich, abstossend sein (phys. o. moral.), schimpflich, schmählich, schändlich, gemein sein
II: hässlich, abstossend machen (hū jn./etw.), für hässlich, schmählich, schändlich erklären (ʿalayhī fiʿlahū js. Tun), tadeln (ʿalayhī fiʿlahū jn. wegen seines Tuns)
IV: LAD: utter vile (schmutzig sprechen, sich abstossend ausdrücken??), infamous (schändlich??), abominable things (abscheuliche Dinge), act meanly, shamefully (schäbig, bösartig, schmachvoll handeln).
VI: LAD: revile one another (sich gegenseitig schmähen/verunglimpfen)
X: hässlich, abstossend finden (hū jn./etw.), schimpflich, schmählich, schändlich, gemein finden, missbilligen (hū etw.)
qubḥ: Hässlichkeit, Schimpflichkeit, qubḥan lahū: Schande über ihn!
qabīḥ pl. qibāḥ, qabāḥā (), qabḥā: hässlich, abstossend (phys./moral.), schimpflich, schmählich, schändlich, gemein, unverschämt, frech
qabara/yaqbu/iru: begraben, beerdigen (hū jn./etw.)
IV: das Begräbnis veranlassen (hū js.), begraben lassen (hū jn./etw.)
qabr pl. qubūr: Grab, Grabstätte
maqbar pl. maqābir: Grabstätte, Begräbnisstätte, Friedhof
maqbura, maqbara (f) pl. maqābir: Grabstätte, Begräbnisstätte, Friedhof
maqburī, maqbarī: Friedhofswärter, Totengräber
qubbar (koll., n.un. (f)): Lerche (zool.)
qubrus: Ğ181/29 n.loc. Zypern??
qubruṣ: Zypern
qabasa/yaqbisu: hernehmen, entnehmen, übernehmen (hū etw. min von)
VIII: Feuer entnehmen o. zu entnehmen suchen (min von, auch nāran min), Wissen erwerben o. zu erwerben suchen (min von, auch ʿilman min), erlernen (hū etw.), entlehnen, übernehmen (hū etw., ʿan o. min von)
qabas: Feuerbrand, glühende Kohle
qabsa (f): Feuerbrand
qābūs: mit schönem Gesicht (Mann)
miqbas: Steckdose (el.)
muqābasa (f) pl. -āt: ??
iqtibās: Erlernung, Entlehnung, Übernahme, Anführung (eines Zitates)
Qābis: n.loc. Gabḍs (Stadt in Tun.)
qābis: Stecker (el.)
qabaḍa/yaqbiḍu: ergreifen, nehmen, fassen, packen, in Besitz nehmen, halten, festhalten (ʿalā o. bi o. hū jn./etw.), festnehmen, verhaften (ʿalā jn.), erhalten, bekommen, empfangen (hū etw., z.B. Geld), zusammenziehen, einziehen (hū etw.), verstopfen (al-baṭna den Bauch), bedrücken, beklemmen, deprimieren (hū jn.), Pass.: sterben. ...
II: zusammenziehen, einziehen (hū etw.), in Besitz geben (hū jm. hū etw.), bezahlen (hū Preis), ...
V: sich zusammenziehen,
VII: = V, erhalten, empfangen werden, sich verschliessen, innerlich abschliessen (ʿan vor, gegen), niedergedrückt, deprimiert, beklommen sein,
qabḍ: Ergreifung, Festhaltung, Besitzergreifung, Festnahme, Verhaftung (ʿalā js.), Erhalt, Empfang (bes. v. Geld), Zusammenziehung, Verstopfung, Konstipation
qabḍa (f)pl. qabaḍāt: Ergreifung, Griff, Handvoll. (äg.) Längenmass v. 12,5 cm. Pl. qibāḍ: Griff, Stil, Heft. qabḍa al-yad: Faust. fī qabḍatihī: in js. Besitz, in js. Hand, in js. Gewalt
inqibāḍ: Zusammenziehung, Zusammenschrumpfung, Einschrumpfung, Muskelkontraktion, Systole (med.), Verstopfung d. Leibes, Bedrücktheit, Bedrückung, Beklemmung, Beklommenheit, Niedergeschlagenheit, Depression, auch inqibāḍ aṣ-ṣadr.
II: qabbaṭa wağhahū: die Brauen zusammenziehen, die Stirn runzeln, finster dreinschauen.
al-qibṭ, al-qubṭ pl. al-ʾaqbāṭ: die Kopten
qibṭī, qubṭī: koptisch, Kopte
qubṭān, pl. qabāṭīn, qabāṭina (f): Kapitän
qabila/yaqbalu: etw. annehmen, akzeptieren (bi, hū jn./etw.), freundlich aufnehmen, empfangen (hū jn./etw.), einverstanden sein (hū o. bi mit), einwilligen (hū o. bi in), zustimmen (hū o. bi einer Sache), hinnehmen (hū etw.), sich abfinden (hū mit), zulassen (hū, fī hū jn./etw. zu), gestatten, erlauben, ermöglichen (hū etw. zu tun), gehorchen, sich fügen (min jm.), sich js. (min) Gebot unterwerfen, Ğ21/7: zulassen, Ğ91/10 fa-qabilū minhū ḏālika: da akzeptierten sie jenes von ihm
qabila/yaqbalu + qabala/yaqbu/ilu: bürgen (bi für), qabila šakkan: Zweifel zulassen, qabila ḏ-ḏahāba maʿī: er war bereit mit mir zu gehen. mit Akk. eines Maṣdar meist durch Adj. auf -bar, -lich wiederzugeben...
II: küssen, nach Süden gehen
III: gerade gegenüber sein/stehen, entgegentreten, gegenübertreten, begegnen (bi mit), treffen, besuchen, aufsuchen, eine Unterredung haben, sich unterhalten, interviewen, (in Audienz) empfangen, aufnehmen (bi mit), zurückzahlen, erwiedern, vergelten (bi mit), vergleichen, kollationieren (ʿalā o. bi etw. mit), ĞB16/8 vergleichbar sein mit (hū)??
IV ʾaqbila/yuqbilu: sich nach vorn wenden; sich nähern (li??Ğ83/7); jm./e.Ort. näherkommen (ʿalā); herankommen/rücken (ʿalā); sich wenden nach (ʿalā); herantreten an/zu (ʿalā); sich jm./e.Sache zuwenden, sich widmen, sich beschäftigen mit (alles ʿalā); sich interessieren für; gehen/kommen zu (ʾilā), reichlich sein (Ernte), (+ Impf.:) anfangen zu tun. ʾaqbila ʿalayhī d-dahru/d-dunya: er ist vom Glück begünstigt, das Schicksal ist ihm gewogen
V: annehmen, empfangen, entgegennehmen (hū etw.), erhören (duʿāʾahū js. Gebet), hinnehmen, erdulden, akzeptieren, sich abfinden (hū mit)
VI: einander gegenüberliegen, sich treffen, sich begegnen, zusammenkommen (maʿa mit), verglichen, kollationiert werden.
VIII: aufnehmen, empfangen (hū jn./etw.), sich gern und willig zuwenden
X: sich mit dem Gesicht zuwenden (hū zu/nach), auf etw. (hū) zugehen, zum Empfang entgegengehen, begegnen (hū jm.), aufnehmen, empfangen, auf sich nehmen (hū etw.),
qablu o. min qablu und qablan Adv.: vorher, früher, zuvor. min ḏy?? qablu, ʿan ḏy qablu: (nach Komparativ) ... als vorher, als zuvor., Ğ20/24: muğtamaʿāt mā qablu r-raʾsmālīya, 20/26: qablu r-raʾsmālīya: vor-kapitalistische (Gesellschaften).
qablu ʾan Konj.: bevor
qabla Präp.: vor (zeitl.). qabla kulli šayʾin: vor allen Dingen, vor allem. min qabli: vor. qabla an-nihāʾī : der vorletzte, noch nicht endgültig, Zwischen-. raṣd qabla an-nihāʾī: Zwischenabschluss, Zwischenbilanz. mā qabla at-tārīḫ: vorgeschichtlich, prähistorisch
qablī: apriorisch qiblī: Süd-, südlich, die qibla anzeigend
qabalī: Stammes-
qiblī: Süd-, südlich, die qibla anzeigend
qubl: Vorderteil, Vorderseite, min qubulin: vorn, von vorn her
qibal: Macht, Vermögen
qibala: Präp.: in Ggw. von, vor, bei, in der Richtung von, nach … hin. lā qibala lahū bihī: er hat keine Macht darüber, er vermag das nicht zu leisten, er kann gegen ihn nichts ausrichten. min qibali: von seiten, von ... her, von, durch (b. Pass.), min qibali nafsihī: von selbst, von sich aus. lī qibalahū dayn: er hat bei mir eine Schuld.
qbl lahū: Ğ137/24??, Ğ146/24 qbl ʾan??, Ğ155/3 qbl mn-hū: sich jm. fügen, s.o.,
qibla (f): Gebetsrichtung;
qabūl, qubūl: (freundliche) Aufnahme, Empfang, Willkomm, Annahme, Entgegennahme, Zustimmung, Einwilligung, Zulassung (an Hochschule etc.),
qabīl: Bürge, Art, Gattung, Sorte, Stamm. min hāḏa l-qabīl: von dieser Art; derartig; in dieser Hinsicht. Ğ87/22 min qabīl hāḏa ma: auf eine Art ist dies, was??. Ğ58/17??. LAD: bail, security, obedience, fellow-wife, kind, species, category, side, Pl. qubul: mixed multitude, medley crowd,
qabīlan: before (me), in (my presence)
qubaylan: a little before (kurz vor, kurz bevor)
qabīla (f) pl.: qabāʾil: Stamm; Pl.: Kabylei. Ğ48/19 das was mit "parenté" der westl. Anthropologen in primitiven und vorkapitalist. Gesellschaften bezeichnet wird, ... das, was Ibn Haldun mit Gemeinschaftsgeist bezeichnet hat, ..., 48/22: "Sippentum", polit./gesellschftl. Verhalten, das sich auf "Verwandschaft" stützt, anstatt des Vertrauens in diejenigen, die Kenntnisse und Fähigkeiten haben, ..., 48/25: nicht Verwandschaft d. Blutes allein, sondern alles was den Sinn von Gemeinschaftsgeist, versch. Zugehörigkeiten,..., Ğ48/29ff.: "Stamm" mit dieser modernen Bedeutung ist in jedem polit. Verhalten, ..., eine der konstituierenden Komponenten des "polit. Unterbewusstseins", psychol. Faktum, ges./pol. "natürliche" Organisation, verborgen o. sichtbar,... , 49/12: durch äussere Bedrohung ein Hinwirken auf Stärkung der Einheit, Ordnung und Eigentümlichkeit, ..., 49/15: innere Determinismen und äusserliche Form sind der "Stamm" als einer Determinante pol. Vernunft.
qabalī: Stammes-
qabāʾilī: kabylisch, Kabyle. Pl. qabāʾilīyūn: die Kabylen (berberische Stammesgr. i. N.Alg.)
qabāla (f): Bürgschaft, Verantwortlichkeit, Kontrakt, Vertrag
qibāla (f): Hebammenberuf, Geburtshilfe
qubālata (f) Präp.: gegenüber, vis-à-vis, vor
qibāla Präp.: gegenüber, vis-à-vis, vor
ʾiqbāl: Näherkommen, Annäherung, Ankunft, Hinwendung (zuʿalā), Aufgeschlossenheit (für ālā), Interesse (an, für ʿalā), Zuspruch, Glück, Wohlergehen. ʾiqbālan wa-ʾidbāran: hin und her, auf und ab
taqabbul: Entgegennahme, Akzeptierung, Hinnahme, Empfänglichkeit
iqtibāl: Empfang.
istiqbāl pl. -āt: Aufnahme, Empfang, Opposition, Gegenschein (astr.), Vollmond (als astr. Aspekt), Zukunft.
istiqbālan Adv.: in Zukunft, zukünftig
qābil: Geburtshelfer, kommend, künftig; e.S. ausgeliefert, unterworfen (li); empfänglich für (li); (in Komposita offenbar auch: "fähig"!??); mit folgendem li und Maṣdar (Verbalnomen, Infinitiv): -bar, -lich. ʿām qābil: kommendes Jahr (Ğ117/27??).
qābila (f) pl. -āt, qawābil: Hebamme, Geburtshelferin
qābilīya (f): Fähigkeit, Kraft, Vermögen, Tauglichkeit, Bereitschaft, Neigung zu (li), Empfänglichkeit (li für), Appetit.
maqbūl: zugelassen (bes. an ei. Hochschule z. Studium), annehmbar, akzeptabel, ausreichend (Äg., Note), gefällig, liebenswürdig, gern gesehen, beliebt, willkommen.
muqbil: kommend, künftig, nächst (z.B. Monat)
muqābala (f) pl. -āt: Begegnung, Treffen, Zusammentreffen, Zusammenkunft, Spiel,…
fī muqābali ḏālika, o. muqābila ḏālika: als Gegenleistung/Austausch dafür, zum Ausgleich dafür, dagegen, dafür,
muqābil: gegenüberliegend, entgegengesetzt, Entsprechendes, Entsprechung für (li ein Wort, Ğ, 14/21), Gegen-, Gegenwert, Lohn, Entgeld. Pl.: muqābilūn: Interviewer. Ğ17/29: fī muqābili X: gegenüber X, Ğ65/5: fī muqābil ḏālika: demgegenüber. Ğ162/7 bi-l-muqābil: entsprechend??. Ğ344/29 muqābil ʾuğra: gegen Lohn
muqābila Präp.: gegenüber, für, statt, anstelle von, als Gegenwert für. Treffen, Interview
bi-l-muqābil: als Ausgleich, dafür. Ğ17/18, 157/25: entsprechend?, dagegen?
muqābila ḏālika, fī muqābila ḏālika: als Gegenleistung, zum Ausgleich dafür, dagegen, dafür, Ğ333/24 im Gegensatz zu, gegenüber.
mustaqbal: Zukunft, Vorderseite.
LAD: set out on a journey, go abroad.
II: inf. taqbīn: weigh by the steelyard, (mit einer Schnellwaage) wiegen (hū etw.)
IV: inf. ʾiqbān, flee, run fast V: inf. taqabbun, be weighed by the steelyard
qabbān: Schnellwage, Laufgewichtswaage, Grosswaage.
qatta/yaquttu: falsch wiedergeben, gering erscheinen lassen (hū etw.)
VIII: lügen
qātt: p.a. I
qattāt: Verleumder
Ğ210/18 neben Saba und Mʿyn?? eines der (süd-)arabischen "Reiche"??, das Reich der Qutayba??
qītār pl. qayātīr: Gitarre
qatala/yaqtulu: töten, totschlagen (Ğ266/8 ʿan jn.), ermorden, umbringen (hū jn.), erlegen, mildern (hū etw.), mischen, verdünnen (hū etw. bi mit), kenen, beherrschen (hū etw.),... LAD: curse, Paret Q.74/19 fa-qutil: getötet sei er, verflucht.
II: morden, niedermetzeln, ein Gemetzel anrichten,
III: bekämpfen (hū jn.), kämpfen (hū mit o. gegen), Ğ166/28, 320/28 kämpfen um?? qātalahū ʿalayhī: jn. bekämpfen wegen, für etw.??, 225/25??. Ğ265/20 maʿa mit.
IV: LAD: give over to death, have one killed or executed
VI + VIII: miteinander kämpfen, einander bekämpfen
VIII: kämpfen (maʿa mit),
X: sein Leben aufs Spiel setzen, den Tod suchen.
qatl: Töten, Totschlag, Ermordung, Mord
qitl pl. ʾaqtāl: Feind, Gegner
qatla (f): LAD: murder, execution, slaughter,
qatla (f): a sound thrashing
qitla (f): way of killing, executing a criminal
qatala (f): pl. of qātil: murderer
qatīl pl. qatlā (قتلئ): getötet, gefallen, Gefallener
qattāl: mörderisch, tödlich
ʾaqtal El.: tödlicher, von vernichtenderer Wirkung
maqtal: Tötung, Ernordung, Erschlagung, Niedermetzelung, Tod (im Verkehr), Unfalltod, mörderischer Kampf, Gemetzel. Pl. maqātil: lebenswichtiger Körperteil dessen Verletzung zum Tode führt, tödliche Stelle, Achillesferse
maqtala (f): Blutbad, Gemetzel
taqtīl: Blutbad, Gemetzel
qitāl: Kampf, Schlacht, Inf. III,
qātil: tötend, mordend, tödlich. Pl. qatala (f), quttāl: Töter, Totschläger, Mörder. Ğ166/28 qātila (f)??
qatīl, qatīla (f) pl. qatla??: LAD: killed, murdered, executed, who has succumbed
maqtūl: PPI
muqātil pl. -ūn: Kämpfer, Krieger, Kampf-
muqātila (f) koll.: Krieger, streitbare Mannschaft
muqātila (f) pl. –āt: Kampfflugzeug, Kämpferin, Kriegerin
qīṯār, qīṯāra (f): Gitarre
qaḥaṭa/yaqḥaṭu +
qaḥiṭa/yaqḥaṭu: zurückgehalten werden, ausbleiben (Regen),
II: befruchten (an-nahlata die Palme), abkratzen, abschaben (äg.)
IV: regenlos sein (Jahr)
qaḥṭ: Regenmantel, Dürre, Trockenheit, Hungersnot, Mangel
Qaḥṭān: sagenhafter Stammvater der Südaraber. LAD: Yoktān, ancestor of the south arabians.
qaḥṭānī: Ğ136/5,7, 208/16??, vermtl.: ein Südaraber, einer der von Yoktān abstammt.
qaḥafa/yaqḥafu: inf. qaḥf, hinunterschlucken, hinunterstürzen (hū etw.), wegreissen, wegschwemmen (hū etw., v. Strom)
VIII: = I
qiḥf pl. quḥūf, ʾaqḥāf, qiḥafa (f): Schädel, Hirnschale.
quḥāf: reissend (Strom).
II + IV: hineinstossen, hineinzerren (fī in), (gewaltsam) einführen (fī in), sich zwängen (bayna zwischen)
VIII: sich stürzen, hineinstürzen, hineinrasen, einbrechen, eindringen, einfallen, plötzlich eindringen (hū in einen Raum), losstürzen (hū auf), hinabspringen (hū in), erstürmen, kühn unternehmen (hū etw.), trotzen, überwinden (hū Gefahr, Entfernung etc.)
quḥma pl. quḥam: Gefahr, in die sich jemand stürzt, gefahrvolles Unternehmen
miqḥām pl. maqāḥīm: einer der sich unbesonnen in Gefahr stürzt, tollkühn, waghalsig
ʾiqḥām: Hineinzerrung
ʾiqtiḥām: Einbruch, Einfall, Erstürmung
qad (Partikel): + Perfekt: zum Ausdruck der Abgeschlossenheit, wiederzugeben durch: schon, bereits; Ğ60/22 kāna qad +Pf??, Ğ85/21, 164/8 kāna (lam yakūn??) qad yafʿalu: er pflegte bisweilen zu tun??
qad + Imperfekt: bisweilen, vielleicht. BMG: wohl, manchmal, (für gewisse Unbestimmtheit). Am Satzanfang: fa-qad, la-qad.
qad faʿala: er hat gemacht. (In der Vergh. abgeschlossene Handlung.)
qad kāna yafʿulu: bei Ğ oft verwendet:??
FG§191: qad kāna raʾā oder kāna qad raʾā: er hatte bereits bemerkt
Ğ272/27 la-qad kāna yarā: er hatte wohl gesehen??.
Ğ274/1 yakūnu qad ʿānā: (BAG §91, 2) er wird wohl gelitten haben
Ğ276/17 qad yakūnu ʾamala: er ... wohl??
Ğ278/2 kāna qad ʿarafa: er war bekannt als??. FG§191: qad kāna raʾā oder kāna qad raʾā: Vorvergangenheit: er hatte bereits bemerkt
Ğ288/9 kāna qad fataḥa:
qadaḥa/yaqdaḥu: anbohren, durchbohren (fī etw.), verleumden, schmähen (fī jn.), tadeln (fī jn.), Vorwürfe machen (fī jm.), als nicht einwandfrei ablehnen (fī einen Zeugen, eine Zeugenaussage), beeinträchtigen, schmälern, verringern, herabsetzen (bi o. fī etw.), verstossen (fī gegen), (mit dem Feuerzeug) Feuer schlagen (auch mit an-nāra). qadaḥa fikrahū: scharf nachdenken.
VIII: (mit dem Feuerzeug) Feuer schlagen, auch iqtadaḥa n-nāra, erwägen (hū etw.)
qadḥ: Verleumdung, Schmähung, Tadel, Vorwurf, Schmälerung, Beeinträchtigung.
qadara/yaqdu/iru: beschliessen, bestimmen (v. Gott); Q89/16, Paret: begrenzen, abmessen (zit. b. Ğ66/7, 74/18??), Ğ154/29 ermessen. LAD: decree for, destine to (ʿalā), fix one's fate, oppress (unterdrücken), distribute
qadara/yaqdiru +
qadira/yaqdaru: Kraft, Macht, Können besitzen; Macht haben über (ʿalā); ei.Sache mächtig/gewachsen sein (ʿalā); die Möglichkeit haben zu tun (etw. ʿalā); imstande sein zu (ʾan, ʿalā); können, vermögen (etw. ʾan, ʿalā).
II: festsetzen, bestimmen, beschliessen (hū etw., li o. ʿalā für jn., v. Gott), vorherbestimmen (hū etw., v.Gott); abschätzen (hū etw., nach Wert und Betrag), veranschlagen, vorausberechnen, einschätzen, bewerten (bi hū etw. auf), vergleichen (bi mit), im Voraus vermuten, voraussehen, vermuten, ahnen, annehmen, glauben, meinen (dass ʾan), wertschätzen, hochschätzen (hū jn., , richtig würdigen, befähigen, in den Stand setzen, zu einem Ausdruck einen anderen als implizit/ virtuell vorhanden hinzudenken,
IV: befähigen, in den Stand setzen (ʿalā zu).
V: festgesetzt, bestimmt, beschlossen sein.
VIII: = I
X: um Kraft, Können bitten (hū Gott).
qadr pl. ʾaqdār: Ausmass, Quantität, Menge, Mass, Anzahl, Betrag, Summe, Grad, Wert, Ansehen, Rang, göttl. Beschluss. qadr min: ein gewisses Mass von, qadra/bi-qadri/ʿalā qadri: nach Massgabe von, entsprechend, gemäss, im Verhältnis zu. bi qadri mā: in dem Masse wie, soviel wie, ebensoviel wie, ebensosehr wie, so gross wie
qadar pl. ʾaqdār: göttl. Vorherbestimmung, Prädestination, Schicksal, Geschick, Los. maḏhab al-qadar: Fatalismus. al-qaḍāʾ wa l-qadar: Schicksal und Verhängnis. qaḍāʾan wa-qadaran o. bi-l-qaḍāʾ wa-l-qadar: durch Schicksal und Verhängnis, durch höhere Gewalt, nicht durch Menschenhand. ğāʾa ʿalā qadar: es kam gerade recht. Ğ307/3 "qadar" die "Prädestination" (zur Willensfreiheit...)
qadarī: Schicksals-, fatalistisch
al-qadarīya (f): frühislamische theologische Richtung, die die Willensfreiheit des Menschen vertrat.
qidr: Kessel, Kochtopf
qidra (f) pl. qidar: Topf, Krug
qadīr: Macht, Kraft besitzend, mächtig (ʿalā einer Sache), allmächtig (Gott)
qudra (f): Fähigkeit, Kraft, Macht (ʿalā zu), Leistungsfähigkeit, Können, Vermögen, Allmacht (Gottes), Ğ322/5, 323/9 (bei al-Baṣrī:) Fähigkeit (des Menschen zur freien Handlungs-Entscheidung)
qādir: Macht, Kraft besitzend, mächtig (ʿalā einer Sache), fähig, imstande zu (ʿalā), leistungsfähig, über die (finanziellen) Mittel verfügend (zu), ĞĞ capable. Ğ42/3 kräftig, Ğ48/14 Pl. qādirūn, Ğ65/27 qādirīna: Macht besitzende. Ğ208ff. im Hinblick auf ihre Handlungen nicht fremdbestimmte (Menschen), Willensfreie (i. Ggs. zu determinierten Subjekten)
iqtidār: Macht, Kraft, Können, Fähigkeit, Befähigung, Vermögen
ʾaqdar: mächtiger, fähiger (ʿalā zu)
maqdura, maqdara, maqdira: Fähigkeit, Macht, Kraft (zu ʿalā), Leistungsfähigkeit, Können, Vermögen, al-maqdura l-ḥarbīya: Kriegspotential
miqdār pl. maqādīr: Mass, Ausmass, Ausdehnung, Umfang, Quantität, Menge, Betrag. bi-miqdāri mā: in dem Masse, oder Grade wie; so sehr wie. bi-hāḏā l-miqdār: in solchem Masse/Grade, so sehr. bi-miqdār: in gewissem Masse/Grade, etwas, ein wenig.
taqdīr pl. -āt, taqādīr: Schätzung, Abschätzung, Einschätzung, Veranschlagung, Bewertung, Würdigung, Wertschätzung, Annahme, Vermutung, Vorraussetzung, Ergänzung eines fehlenden Satzteils, Pl. -āt: Benotung, Bewertung (der Leistungen, Schule, Univ.),
taqdīran Adv.: implizite, virtuell. Ğ321/20 einschätzend, voraussehend, bestimmend
qadusa/yaqdusu: heilig, rein sein.
II: heiligen, weihen, für heilig erklären, heiligpreisen, heilighalten, verehren, heilig sprechen, Messe lesen, zelebrieren.
V: geheiligt sein/werden.
quds, qudus: Heiligkeit. Pl. ʾaqdās: Heiligtum.
al-quds: Jerusalem
bayt al-maqdis: Jerusalem
qudsī: heilig, Heiliger
qudsīya: Heiligkeit
muqaddas: geheiligt, geweiht, heilig, Pl. muqaddasāt: Dinge die heilig sind, sakrosante Dinge. al-kitāb al-muqaddas: die heilige Schrift
muqaddis: verehrungsvoll, ehrfürchtig
qādisī: Ğ156/6, 169/10 yawm qādisīya?? , 170/17 n.loc. des Ortes einer Schlacht?? o. heiliger Krieg??, 170/18 das Heilige.
The Battle of Qadisiya:
The challenge of Iran had to be met. Omar started preparations on a big scale. Orders were sent to governors to send to the capitol brave warriors, tried generals and good speakers. These orders were carried out. Medina was soon flooded with the best sons of Islam.
Omar himself wanted to lead the army. Talha, Zubair, Abdur Rahman and other noted companions were appointed commanders of different regiments. Omar marched at the head of the army for about three miles. Then he encamped to decide finally whether or not he himself should command. The general opinion was for it. But the veterans said it was a risky affair. No one could foretell the outcome of the battle. If the Muslims lost, fighting under the command of the Caliph, nothing could give them back their confidence and prestige. Omar saw the point. He handed over the command to Saad bin Abi Waqqas, the maternal uncle of the Holy Prophet, and himself returned to Medina.
Saad continued the march until he reached where Kufa stands now. Here he received news of Muthanna's death. Muthanna's brother joined Saad with his army of eight thousand. He also brought far the new commander some very useful hints which his late brother had given.
Sitting in Medina, Omar gave careful thought to the smallest details of the campaign. Saad was constantly receiving instructions from the Caliph. If was Omar who said how the army should be organized. Again it was he who chose Qadisiya as the place where the Muslims were to halt. He then asked for a detailed map of the surrounding country. In the light of this map he sent further instructions about the tactics to be used. [alinaam.org.za/library/omar11.htm]
taqdīs: Heiligung, Weihung, Zelebration (chr.), Konsekration (chr.), Verehrung, Verherrlichung
qadaʿa/yaqdu?ʿu: LAD: keep back (zurückhalten), restrain (abhalten, einschränken), prevent (verhindern), hinder (hindern), dispatch (abschicken, befördern), execute (ausführen, durchführen), drink intermittingly (periodisch/stossweise drinken)
qadiʿa/yaqdaʿu: be weak (schwach sein), be near (nahe sein), impend (hängen, schweben)
IV: restrain, prevent
qadiʿ, qadiʿa (f): timid, modest, not drinkable, blear-eyed
qidʿa (f): a short overcoat (kurzer Übermantel)
qadama/yaqdumu: jm.vorangehen (hū).
qadima/yaqdamu: eintreffen, ankommen (an ei. Ort hū), kommen/gelangen zu (ʾilā, ʿalā o. hū), sich erkühnen zu (ʿalā).
qaduma/yaqdumu: alt sein
yaqdumu li-nā durūsan fī hāḏā ṣadadi: Ğ, 12/7: für Debrays, 50/37 ... est à cet égard concluante, ist in dieser Hinsicht schlüssig. D.h.: es unterbreitet uns in dieser Hinsicht Lehren..., siehe II. ??
qadama/yaqdimu: Ğ90/25 vorangehen?? (ʿalā jm.)
II qaddama/yuqaddimu: vor(an)gehen lassen, vor(aus)schicken, schicken, voranstellen (li), an die Spitze stellen, (Uhr) vorstellen, etw. früher tun, den Vortritt lassen, vorbereiten, bereitstellen für (li), vorsorgen für (li), anbieten, darbieten, vorlegen, servieren (hū, Speisen u. Getränke), überreichen, unterbreiten, etw. jm. zum Geschenk machen (hū, ʾilā o. li); jm. etw. darbringen, jm. leisten, gewähren (li), widmen, einreichen, erteilen, ablegen, vorführen, vorstellen, bekanntmachen, voraufgehen, vorgehen (Uhr)
IV ʾaqdama/yuqdimu: kühn sein, sich erkühnen zu (ʿalā), wagen, unternehmen, etw, in Angriff nehmen (ʿalā), mutig herangehen, sich heranwagen an (ʿalā), jm./etw. angreifen (ʿalā).
V: voran-, vorausgehen (ʿan o. ʿalā o. hū, jm./ei. Sache, räumlich o. zeitlich), vorstehen (ʿalā o. hum den Leuten), an der Spitze stehen (ʿalā o. hum von Leuten), einer früheren Zeit angehören, vorgehen, vorwärtsgehen, sich (vor-)bewegen (naḥwa gegen, auf), Fortschritte machen, herankommen, näher kommen zu (ʾilā), herantreten (ʾilā o. min), zutreten, zugehen (min, ʾilā, naḥwa auf), hintreten (bayna yaday o. ʾilā vor), antreten (li o. ʾilā gegen), sich wenden an mit (li o. ʾilā bi),
VI: veralten, alt werden.
X: kommen lassen, zu sich rufen.
qidm: vergangene, alte Zeit, Ğ289/14 munḏu qidmi: von altersher??
qidam: verg., alte Zeit, Vorzeit,
qidaman: einstmals, ehemals
qadam (meist f.) pl. ʾaqdām: Fuss (auch Längenmass), Schritt. Ğ236/14, Ibn ʿAbd Rabbih, al-ʿiqd al-farīd, el. PDF, S. 568: taḥta qadamī: unter meinem Vorstand.
qudum: maḍā/sāra quduman: geradeaus o. vorwärts gehen, vorwärts schreiten, einen positiven Verlauf nehmen, Fortschritte machen
qdma (f): Ğ184/9 qadama (f): pre-eminent (hervorragend, überragend), qadima (f): bold (kühn, mutig, dreist, frech)
qadīm pl. qudamāʾ, qudāmā (قدامى), qadāʾim: alt, althergebracht, ehemalig, veraltet, altmodisch, archaisch, antik, von Ewigkeit her existierend.
qadīman o. fī l-qadīmi: in alten Zeiten, einstmals, ehemals
qudūm: Kommen, Ankunft
qadūm pl. qudum: kühn, verwegen, unerschrocken, mutig, tapfer.
quddām: Vorderteil. quddāma: Präp.: vor (örtl.)
ʾaqdam: El.: älter, dienstälter, zeitlich den Vorrang habend (Beamter).
Pl. al-ʾaqdamūn: die Alten
maqdam: Kommen, Ankunft
miqdām: kühn, verwegen, unerschrocken, mutig, tapfer
taqdīm: Vorausschickung, Entsendung, Voranstellung, Vorwort, Bereitstellung, Vorlage, Präsentation, Überreichung, Einreichung, Unterbreitung, Darbringung, Widmung. Pl. āt: Angebot, Eingabe, gebotene Leistungen. Pl. taqādīm: amtlich angeordnete Vormundschaft
taqdima (f): Anbieten, Angebot, Widmung, Vorstellung,
ʾiqdām: Kühnheit, Verwegenheit, Unerschrockenheit, Beherztheit, Mut, Unternehmensgeist.
taqaddum: Vorrang, Priorität, Vorsprung, Vorrücken, Vorgehen, Vormarsch, Vorstoss, Fortschritt.
taqaddumī: fortschrittlich, Fortschrittler.
taqaddumīya (f): Fortschrittsglaube, Fortschrittlichkeit, Progressivität.
taqādum: Verjährung (jur.),
qādim pl. -ūn, qudūm, quddām: Ankommender, (zu-)künftig, nächst (z.B. Jahr, Monat etc.)
muqādim: LAD: pl. front parts
maqādīm: pl. of muqdim, miqdām
muqādimūn: 343/26??
muqaddim pl. -ūn: P.A.II, Anbieter, Darbieter, Geber
muqaddam: P.P.II, vorangestellt, vorausgehend (ʿalā einer Sache), Vorderseite, Vorderteil, Bug (Schiff), Kanzel (Flugzeug), erstes Glied einer Proportion (math.), Pl. -ūn: Aufseher, Vormann, Oberstleutnant, Major (lib.), amtlich bestellter Vormund (tun.), Verwalter eines Waqfgutes (tun.)
muqaddaman: im Voraus
muqaddima, muqaddama pl. -āt: Vorderteil, Vorderseite, Bug, Vordergrund (Ğ31/27 fī), vorderste Reihe, Spitze, Vorhut, Vorwort, Vorrede, Einleitung, Prolog, Präambel, Vorspiel, Prämisse (Ğ349/, Voraussetzung (Philos.),
mutaqaddim: vorausgehend, vorgehend, vorgerückt, vorn (befindlich), vorderst, vorher erwähnt, fortgeschritten. Pl. –ūn: Senior (Sport), Bewerber
qadā/yaqdū u. qadiya/yaqdā: schmackhaft sein (Speise).
VIII: nachahmen, nacheifern (bi einer Sache/jm.), dem Vorbild o. Beispiel js. (bi) folgen, sich richten nach (bi).
qudwa (f), qidwa (f): Muster, Beispiel, Vorbild.
qadīy: schmackhaft (Speise)
iqtidāʾ: Nachahmung, Nacheiferung. iqtidāʾan bi: nach dem Vorbild/Beispiel von.
muqtadūn: Q43/23 dem Beispiel Folgende, etc.. Q43/23 ʾinnā ʿalā ʾāṯārihim muqtadūna: Paret: wir folgen ihrem Vorbild, wörtl.: wir sind uns nach ihren Spuren Richtende.
qaḏira/yaqḏaru: inf. qaḏar +
qaḏura/yaqḏuru: inf. qaḏāra (f), schmutzig, unrein, dreckig sein/wd.
II: schmutzig machen, beschmutzen, verunreinigen, beflecken (hū jn./etw.)
X: schmutzig, unrein, unsauber, dreckig finden (hū jn./etw.)
qaḏafa/yaqḏifu: werfen, wegwerfen, schleudern, hinabstürzen, stossen, rudern, ausstossen (bi o. hū jn./etw.), (mit dem Fuss) forttreten, wegtreten (hū o. bi etw., Ball etc.), fallen lassen (bi etw.), bewerfen (hū jn./etw. bi mit), schmähen, verleumden (hū jn.), beschuldigen (hū jn. bi einer Sache), sich erbrechen.
II: rudern
VI: sich gegenseitig bewerfen (bi mit), einander zuwerfen (hū etw.), unter sich hin- u. herstossen (hū etw.), umherstossen (hū o. bi jn.),
VII: geworfen, geschleudert, losgeschleudert werden
qaḏf: Schmähung, Verleumdung, fälschliche Beschuldigung (bes. d. Unzucht, i.R.), Rudern
qarra/yaqirru, 1.p.pf.sg qara/irtu: sich niederlassen, sich festsetzen, sesshaft werden, seinen Aufenthaltsort nehmen, ruhen, verharren, wohnen, bleiben, verweilen (bi o. fī in, an einem Ort)
qarra/yaqa/irru: kalt, kühl sein
qarra ar-raʾy ʿalā: es wurde beschlossen, ...,
II: qarrara/yuqarriru: ansässig/sesshaft machen (hū fī hū jm./etw. in/an ei. Ort, festlegen, festsetzen, entscheiden (Ğ16/27 f. décider, 25/17??), bestimmen, beschliessen, bestätigen, berichten, etw. erzählen, Bericht erstatten, referieren über (ʿan), eine Erklärung abgeben, eine Feststellung treffen, jm. (hū) zwingen etw. (ʿalā o. bi) zu gestehen o. anzuerkennen.
III: ruhig bleiben (ʿalā bei). LAD: be quiet, share with another (akk.) an easy mind about a thing, persist (beharren, fortdauern) together with another.
IV: ansässig o. sesshaft machen (hū jn./etw., fī in o. an), verweilen lassen (hū jn., fī in/an), festigen, konsolidieren (hū etw., z.B. Frieden), einrichten, begründen (hū etw.), einsetzen (hū jn., fī in), bestätigen (hū etw.), sich einverstanden erklären (bi o. hū mit), annehmen (hū etw., z.B. Gesetzesentwurf), billigen (hū etw., z.B. Empfehlung, pol.), sich bekennen (bi o. hū zu), (ein)gestehen, bekennen, anerkennen, zugeben (bi etw.), zugestehen (hū o. bi etw., li jm.), Ğ93/10, 151/18 ʾaqarrahum ʿalā : ihnen etw. zugestehen??, Ğ241/18 einsetzen (ʿalā über)??. Ğ227/7 ʾqrrtm li- ??
V: festgelegt, festgesetzt, bestimmt, beschlossen, entschieden werden, sich entscheiden (Lage)
X: sich niederlassen, sich festsetzen, sesshaft werden, seinen Aufenthaltsort nehmen, zur Ruhe kommen, ruhen, verharren, wohnen, verweilen (fī o. bi in, ʾilā bei jm.), bleiben, festsitzen, steckenbleiben (fī in)
qarār: Sesshaftigkeit, Festigkeit, Beständigkeit, Stabilität, Ruhe, Aufenthaltsort, Wohnsitz, Ruheplatz, Boden, Grund (z.B. ei. Gefässes), Tiefe (d. Meeres). Pl. -āt: Entscheidung, Beschluss, Entschluss, Resolution. lā qarāra lahū: unbeständig, bodenlos, unergründlich, unmessbar,
qarāra (f): Boden, Grund, tiefgelegene Stelle, Tiefe
qarīr: beglückt, entzückt, erfreut
maqarr pl. maqārr: Aufenthaltsort, Wohnsitz, Aufbewahrungsort, Sitz, Platz, Ort, Standort, Aufstellungsort, Position (auf See). maqarr al-ʿamal: Arbeitsplatz. maqarr al-qiyāda: Hauptquartier. maqarr al-waẓīfa: Amtssitz
taqrīr: Feststellung, Festlegung, Festsetzung, Bestimmung, Entscheidung. pl. taqārīr: Bericht
taqrīrī: Fakten o. Ereignisse berichtend, im Beichtstil abgefasst.
ʾiqrār: Sesshaftmachung, Einrichtung, Begründung, Einsetzung, Festigung, Stabilisierung, Abgabe einer Bestätigung/Versicherung, Bestätigung, Versicherung, Anerkennung, Geständnis, Eingeständnis. Ğ314/17 Bekenntnis?? (bi zu)
istiqrār: Sesshaftigkeit, Bleiben, Verweilen, Festsetzung, Stetigkeit, Beständigkeit, Stabilität, Ruhe
qārr: sesshaft, ansässig, ständig, permanent, fest, kalt, kühl.
qārra (f) pl. -āt: Festland, Kontinent.
qārrī: kontinental.
muqarrir pl. –ūn: Berichterstatter, Referent
muqarrar: festgelegt, festgesetzt, entschieden, bestimmt, beschlossen, vorgesehen. Pl. –āt: Lehrplan. Pl. –āt: Entscheidungen, Beschlüsse. ...
mustaqirr: sesshaft, ansässig, heimisch, fest eingenistet, unbeweglich, fest, dauerhaft, stabil
mustaqarr: Aufenthaltsort, Wohnsitz, Sitz, Ruheplatz
qrrran??: Ğ162/31??
qaraʾa/yaqraʾu: hersagen, deklamieren, rezitieren (bes. d. Koran; jm. etw. ʿalā), lesen, durchlesen, vorlesen (jm. etw. li o. ʿalā), studieren bei/unter (ʿalā),
(II+) IV: lesen lassen, rezitieren lassen, lesen lehren, Ğ276/15f bi zitieren??
X: bitten zu rezitieren, bitten zu lesen, untersuchen, erforschen, durcharbeiten, gründlich studieren.
qurʾ pl. qurūʾ: Periode, Menstruation.
qirāʾa (f) pl. -āt: Rezitation (bes. d. Korans), Lesen, Lektüre, Lesung (im Parlament), Ablesung v. Messinstrumenten, Art u. Weise der Rezitation, Punktation und Vokalisation des Korantextes. Pl.: Lesestücke. Ğ110??
al-qurʾān: der Koran
istiqrāʾ pl. -āt: Untersuchung, Erforschung, Induktion (siehe qrw)
istiqrāʾī: siehe qrw
qāriʾ (قاريء) pl. qāriʾūn, qurrāʾ: Rezitator, Vorleser (bes. d. Korans), Leser.
muqriʾ pl. –ūn: Koranrezitator
qryʾ: Ğ192/13??, ĞB16/29 lesen, Lesart
qurrāʾ (قراء): HṬ, xv/112: Qurʾān reciters. "...long interpreted in both islamist and orientalist tradition as "qurʾān reciters" – that is, men of piety and religious learning who had memorized the Qurʾān. At first such men provided the ideological cadres for the muslim forces, but later on they became the nucleus of the irreconciliable ḫariğite opposition to "wordly power". But this concept was challenged by M.A. Shaban, Islamic History, I, 50-55, where he argues that they are the early settlers in Irāq, ahl al-qurā, literally men of the towns. Shabans suggestion remains controversal..."
qaraba/yaqrubu: LAD: travel the night through in order to get to the water. sheathe (i.d.Scheide stecken) the sword
qaruba/yaqrubu: nahe sein, nahe kommen, sich nähern (min o. ʾilā jm., einer Sache), nahe herankommen (min o. ʾilā an),
qariba/yaqrabu: nahe sein, nahe kommen, sich nähern (hū jm., ei. Sache), nahe herankommen (hū an), näherkommen. mā yaqrubu min: annähernd, etwa (mit flgd. Zahlangabe), LAD: be near to (+Akk.), feel pain in the hypochondrium
II: nahe kommen lassen, sich nähern lassen, herankommen lassen, nähern, nahebringen, zum Gefährten/Gesellschafter nehmen, dem Verständnis näherbringen, begrifflich erleichtern, darbringen, Kommunion spenden, (Schwert) i.d. Scheide stecken. qarraba baynahum: Leute einander nahebringen oder versöhnen, ...
III: nahe sein, nahe kommen, sich nähern (hū jm./einer Sache), nahe herankommen (hū an jn./etw.), nahe kommen, beinahe gleichbedeutend sein (hū mit), nahe dran sein, im Begriff sein (ʾan zu), einander nahebringen (bayna ... wa versch. Dinge), LAD: be closely related
IV: LAD: nearly fill up, sheathe the sword (Schwert in die Scheide stecken), be on the point of parturition (Gebären)
V: sich nähern (min o. ʾilā jm./ei. Sache), nahe herankommen (ʾilā o. min an jn.), ein nahes o. enges Verhältnis finden (min zu jm.), sich um js. Gunst bemühen (ʾilā), Kommunion empfangen (chr.), Ğ102/13 mit bi ??
VI: einander nahe sein/kommen, sich gegenseitig annähern, sich nähern, näher herankommen (naḥwa, ʾilā an)
VIII: sich nähern, nahe kommen (min jm./einer Sache), nahe herankommen (min an)
X: nahe finden, als nahe betrachten
qurb: Nähe, Nachbarschaft, Bevorstehen, zeitliche Nähe, Ğ157/14 Umgebung. bi l-qurb min: in der Nähe von, nahe bei. ʿan qurb: aus kurzer Entfernung, aus der Nähe.
qurba: Präp.: in der Nähe von, nahe bei, gegen
qurbā (قربى): Verwandtschaft. ḏū qurbā pl. ḏawū qurbā: Verwandter. Ğ182/19 li-ḏawīhī wa-ʾaqāribihī: für seine eigenen und seine Verwandten, 21 ḏawī l-qurbā: die(jenigen) der Verwandschaft
qarīb: nahe, benachbart, leicht fassbar (geistig), Pl. ʾaqribāʾ: Verwandter, Ğ111/14 fī qarīb min: in Begleitung von??
qarība (f): weibliche Verwandte
qarīban: bald, demnächst, in kurzem, vor kurzem, kürzlich, Ğ208/9 qarīban min šahrin: fast einen Monat??
qarāba (f): Nähe, Verwandschaft. ʿalāqātu l-qarābati : Verwandschaftsverhältnisse. [FG: faʿāl nicht kongruenzfähig??]
qurāba (f): fast
ʾaqrab El.: näher, nächst, wahrscheinlicher, wahrscheinlich. Pl. ʾaqrabūn, ʾaqārib: Verwandte. ʾaqrab ʾilā fahm: verständlicher. huwa ʾaqrab ʾilā ṣ-ṣiḥḥa/ṣawāb: es ist recht wahrscheinlich, ziemlich richtig, eher richtig, kommt der Wahrheit ziemlich nahe. fī ʾaqrabi waqtin/mumkinin o. bi-ʾaqrab mā yumkinu: so bald als möglich, möglichst bald, in kürzester Frist. Ğ19/13 tafsīr ʾaqrab ʾilā l-wāqiʿ: eine Erklärung, die näher an der Realität ist. Ğ127/27, 252/7 al-ʾaqrab fa-l-ʾaqrab: der Verwandte ist der Nächste??
maqrab pl. maqārib: nächster o. kürzester Weg
maqru/aba (f): Nähe. PL: maqārib: nächster o. kürzester Weg. ʿalā maqraba: in der Nähe. ʿalā maqraba min: in der Nähe von, nahe bei.
iqtirāb: Annäherung (min an)
muqarrab pl. –ūn: Nahegestellter, Günstling, Vertrauter. nahebringend, versöhnend
muqārib: annähernd, ungefähr, nahekommend (li einer Sache), beinahe, gleich, leidlich, ziemlich.
mutaqārib: unmittelbar beieinander liegend, dicht aufeinander folgend, einander ziemlich gleich, gleichmässig. al-mutaqārib: Name eines poetischen Metrums
taqrīb: inf. II, Annäherung (min an). taqrīban, bi-t-taqrīb, bi-wağhi t-taqrīb, o. ʿalā t-taqrīb: annähernd, fast, beinahe, ungefähr
taqrībī: annähernd
ʾqrbāʾ: Ğ187/20, 342/12??
qaraḥa/yaqraḥu: verwunden
qariḥa/yaqraḥu: schwären, mit Geschwüren bedeckt sein
II: verwunden
V: schwären, mit Geschwüren bedeckt sein
VIII: vorschlagen (ʿalā jm.), anregen, in unüberlegter o. herrischer Weise fordern, erfinden, hervorbringen, ausdenken, improvisieren, unvorbereitet o. aus dem Stehgreif halten.
qarḥ pl. qurūḥ: Wunde, Geschwür
qarā/īḥ: rein, klar (bes. Wasser)
qarīḥa (f) pl. qarāʾiḥ: geniale Begabung, Genie, grosses Talent.
iqtirāḥ: inf. VIII Vorschlag(en)??, Erfindung, Improvisation
qird pl. qirada (f), qurūd: Affe
qurād (koll., n.un. (f)) pl. qirdān: Zecke, Zecken
qrda (f)??: Ğ114/11 n.loc. einer Schlacht??
qaraša/yaqri/ušu: knirschen, knabbern, zerkauen. LAD: cut off, gnaw at, gather from all sides, earn, gain, have much money, curdle (gerinnen, käsen), incite (antreiben, aufstacheln).
II : Geld verdienen, LAD: earn, gain, turn into money. curdle (gerinnen, käsen), incite (antreiben, aufstacheln)
III: intermeddle, have dealings with.
IV: hoard up money (Geld anhäufen), grow rich (reich wd.), injure a bone without fracture (einen Knochen verletzten, ohne ihn zu brechen), slander (beleidigen, verleumden, lästern)
VIII: Geld verdienen
X: LAD: deem rich (für reich halten)
qirš: Hai. Pl. qurūš: Piaster
qurayš: Koreisch, Name eines arab. Stammes im alten Mekka.
qarašī: zum Stamme Qurayš gehörig, Qurayšit
muqriš: reich, wohlhabend, vermögend
qaraḍa/yaqriḍu: zerschneiden, abschneiden (hū etw.), abnagen, benagen, zernagen, zerfressen (hū etw.), nagen (hū an etw.), ...
II: abnagen, benagen, zernagen, zerfressen (hū etw.)
III: entlehnen (hū aus), eine Anleihe machen (hū bei)
IV: Geld leihen o. borgen (hū jm.), leihen, borgen (hū jm. hū etw.)
VI: voneinander Entlehnungen übernehmen, beieinander Anleihen machen, in Austausch stehen, ...
VII: aussterben, erlöschen, umkommen, zugrundegehen
VIII: eine Anleihe o. ein Darlehen aufnehmen (min bei), borgen (min von)
X: um eine Anleihe o. ein Darlehen bitten (min jn.)
qarḍ, qirḍ pl. qurūḍ: Kredit, Darlehen, Anleihe, ...
iqtirāḍ: Anleihe, Kreditaufnahme
qrḍāwy: NN (Ausdr. S. 6)??
qaraṭa/yaqruṭu: in kleine Stücke schneiden, zerhacken (hū etw.)
II: dto., kürzen, putzen (hū eine Kerze, einen Docht, drücken (ʿalā etw.), drängen (ʿalā jn., äg.), streng sein (ʿalā mit jm.), zusetzen (ʿalā jm.), wenig geben (ʿalā jm.), knausern (ʿalā gegen jm.)
qurṭ pl. ʾaqrāṭ, qirāṭ, qurūṭ: Ohrring, Ohrgehänge
qīrāṭ: Längen-, Trockenhohl-, Fläche- u. Gewichtsmass, siehe qyrṭ.
qurṭuba (f): Cordoba (Stadt in Spanien)
qaraʿa/yaqru??ʿu: pochen, klopfen, stossen (hū an), schlagen (hū an, bi mit, ʿalā auf), prügeln (bi mit), anstossen (hū Gläser), klingen lassen (hū etw.),
qariʿa/yaqraʿu: kahlköpfig sein/werden, leer sein (Ort),...
II: schelten, anfahren, ausschelten, zurechtweisen, tadeln (hū jn.)
III: kämpfen, handgemein werden (hū mit jm.), bekämpfen (hū jn.), mit Waffengewalt streitig machen (ʿan etw.), das Los werfen/ziehen, losen (hū mit jm.),
VI: aneinanderstossen, unter sich o. miteinander losen (ʿalā um),
VIII: unter sich/miteinander losen (ʿalā um), abstimmen (ʿalā über), auslosen (hū jn.), mustern (milit.), wählen (hū jn./etw.)
qāriʿa (f) pl. qawāriʿ: (plötzliches) Umglück, Katastrophe, schwerer Schlag. al-qāriʿa: die Stunde des jüngsten Gerichts. Name der 101. Sure. Paret: "die Polternde"...
taqrīʿ: Schelten, Geschelte, Zurechtweisung, Tadel
muqāraʿa (f): Bekämpfung
qarafa/yaqrifu: inf. qarf, schälen, abschälen, entrinden (hū etw.)
qarifa/yaqrafu: inf. qaraf, Widerwillen, Ekel empfinden (hū vor etw.)
II: schälen, abschälen, entrinden (hū etw.), Widerwillen, Ekel erregen
III: sich einlassen (hū auf eine Sünde), nachgeben (hū einer Begierde)
VIII: begehen, verüben (hū ein Verbrechen)
qaraf: Widerwille, Ekel
qarīfa: schlechte Laune
qarfān: (äg.) Widerwillen o. Ekel empfindend, überdrüssig
iqtirāf: Begehung, Verübung
qarmaṭī: karmatisch. Pl. qarāmiṭa (f): Karmaten (hist.), Ğ365/15 ḥaraka al-qarāmiṭa: ??
qurmūṭ, qarmūṭ pl. qarāmīṭ: eine Art Wels, Aalwels (zool.)
qarana/yaqrinu: verbinden, verknüpfen, vereinen, vereinigen (ʾilā o. bi hū etw. mit), hinzunehmen (ʾilā hū etw. zu), zusammenkoppeln, zusammenspannen, etw. zusammenbinden. Ğ75/4 qarana bayna: vergleichen zwischen
III: sich verbinden, sich vereinigen (hū mit jm.), der Gefährte js. (hū) werden, gleichzeitig sein, zusammen auftreten (hū mit), vergleichen (hū, hū bi o. bayna ... wa-bayna jn/etw. mit bayna šayʾayni: zwei Dinge miteinander), einen Vergleich ziehen (bayna ... wa-bayna zwischen... und, bayna šayʾayni zwischen zwei Dingen).
IV: miteinander verbinden (bayna šayʾayni zwei Dinge)
VIII: verbunden, verknüpft, vereint sein/werden, sich verbinden, sich verknüpfen, sich vereinen mit (bi), sich verheiraten mit (bi), heiraten (jn. bi), zusammengekoppelt, zusammengebunden sein/werden, sich zusammenketten.
X: reif werden
qarn pl. qurūn: Horn (ei. Tieres, Blasinstrument), Füllhorn, Fühler, Gipfel (ei. Berges), zuerst sichtbar werdender Teil d. aufgehenden Sonne, Schote, Hülse (bot.), Jahrhundert. qurūn al-wasṭī: das Mittelalter.
qirn pl. ʾaqrān: (ebenbürtiger) Gegner im Kampf, Ebenbürtiger, Genosse, Gefährte, ebenbürtig, gleich.
qarīn pl. quranāʾ: verbunden, verknüpft, vereinigt, Genosse, Gefährte, Kamerad, Gatte, Gemahl. munqaṭiʿ al-qarīn: ohnegleichen, unvergleichlich
qarīna Präp.: in Verbindung mit, bei
qarīna pl. -āt: Gattin, Gemahlin, ... Pl. qarāʾin: Verbindung, Verknüpfung, (Sinn- o. Satz-)Zusammenhang, Kontext, Indiz
muqārana (f) pl. -āt: Vergleich. bi-l-muqārana maʿa: im Vergleich mit. muqārana al-luġāt: Sprachvergleichung.
maqrūn: verbunden, verknüpft, vereint, vereinigt (bi mit)
qarnī: hörnern, aus Horn, wie Horn, zu den Hülsenfrüchten gehörend, Jahrhundert-.
V: verfolgen, nachgehen, nachprüfen
X: folgen, verfolgen, prüfen, erforschen
istiqrāʾ: Studium, Untersuchung, Erforschung, Induktion (Philos., MPL: eine Methode, die es erlaubt, von beobachteten Einzelfällen zu allgemeinen Gesetzen aufzusteigen, d.h. ein Freilegen des Allgemeinen im Besonderen (Aristoteles). In der modernen Wissenschaftstheorie eine Form von Schlüssen, in der aus einer Anzahl singulärer Aussagen über einen Gegenstandsbereich (Prämissen) eine allgemeine Aussage desselben Gegenstandsbereichs (Konklusion) abgeleitet wird, ohne dass die Folgerung sich notwendig ergäbe (wie es bei der Deduktion der Fall ist). (...)). siehe qrʾ.
istiqrāʾī: induktiv.
siehe auch qrʾ
qarā/yaqrī: gastlich aufnehmen, bewirten. LAD: shelter, entertain, feed, refresh. collect water in a reservoir, chew the cud (wiederkäuen), travel from land to land.
qiran (ﻯﺮﻗ): gastliche Aufnahme, Bewirtung, Mahl für den Gast
qarya (f) pl. quran (ﻯﺮﻗ): Dorf, kleine Stadt. Q, z.B. 59/7 Paret, Monthakhab: Stadt, pl.: Städte.
Banū Qurayẓa (f): einer der drei jüdischen Stämme in Medina. Sie besassen wie die Naḍīr grosse Palmgärten und waren wie sie mit den ʾAws verbündet. Der endgültige Bruch mit Mohammed erfolgte, als sie sich im Grabenkrieg überreden liessen die Partei der Qurayš zu ergreifen und damit gegen die medinensische Gemeindeverfassung verstiessen. Bei der anschliessenden Belagerung durch Mohammed versuchten sie Medina unter den gleichen Bedingungen wie die Naḍīr verlassen zu dürfen. Als sie sich aber schliesslich bedingungslos ergaben und wohl auf die Vermittlung ihrer alten Verbündeten der ʾAws hofften, war es ausgerechnet deren Führer Saʿd Ibn Muʿāḏ ??, der das Todesurteil über die Männer des Stammes sprach.
one of the three main Jewish tribes of Yat̲h̲rib ( Medina ), with lands towards the south-east of the oasis. As in the case of the other Jewish groups, it is not known whether they were descended from refugees of Hebrew stock or from Arabs who had adopted Judaism. They adhered firmly to the Jewish religion, but at the same time had adopted many Arab practices and had intermarried with Arabs. According to a genealogy given by al-Samhūdī, Ḳurayẓa, Hadl and ʿAmr were sons of al-Ḵh̲azrad̲j̲ b . al-Ṣarīḥ, who was descended from Aaron (though only eight intermediate names are given). The related tribe of al-Naḍīr was said to be al-Naḍīr b . al- Naḥḥām b. al-Ḵh̲azrad̲j̲ b . al-Ṣarīḥ. Ḳurayẓa and al-Naḍīr , with the related groups, after their settlement in Yat̲h̲rib developed agriculture (palms and cereals) and dominated politically the previous Arab inhabitants. The Jews lost their dominant position, however, after the coming of al-Aws and al-Ḵh̲azrad̲j̲ , though they appear to have retained a measure of independence. Both Ḳurayẓa and al-Naḍīr supported al-Aws at the battle of Buʿāth [q.v.]. At the time of the Hid̲j̲ra , the two most important men of Ḳurayẓa appear to have been al-Zabīr b. Bāṭā b. Wahb and Kaʿb b . Asad; each of these had an uṭum or fort. These and fifteen others are named as hostile to Muḥammad ( Ibn His̲h̲ām , 352). Ḳurayẓa are said to have had two assemblies (mad̲j̲lisān), those of Banū Kaʿb b . Ḳurayẓa and Banū ʿAmr b. Ḳurayẓa (ibid., 691 foot, 711).
It is reported that at the Hid̲j̲ra , Kaʿb b . Asad , acting on behalf of Ḳurayẓa, made an agreement ( ʿahd ) with Muḥammad , and that later during the siege of Medina (the Ḵh̲andaḳ ) he was persuaded by Ḥuyayy b. Ak̲h̲ṭab of al-Naḍīr to break it, and the actual document was torn up by Ḥuyayy ( Ibn His̲h̲ām , 352, 674; al-Wāḳidī , 456). This report is open to grave doubt, however. Ibn Isḥāḳ does not name his sources. Al-Wāḳidī has two: one is a grandson of Kaʿb b. Mālik of Salima, a clan hostile to the Jews; and the other is Muḥammad b. Kaʿb (d. 117-20/735-8), the son of a boy of Ḳurayẓa, who was sold as a slave when they surrendered and later became a Muslim . Both these sources may be suspected of bias against Ḳurayẓa; and it is therefore probable that there was no special agreement between Muḥammad and Ḳurayẓa. It is virtually certain, however, that Muḥammad had a general agreement with the Jews that they were not to support an enemy against him ( al-Wāḳidī , 176); and something like this was probably implicit in his alliance with the Arab clans of Medina , since the Jewish clans were allied to one or other of the Arab clans. The Constitution of Medina as given by Ibn His̲h̲ām (341-4) does not mention Ḳurayẓa or al-Naḍīr or Ḳaynuḳāʿ by name; but its present form almost certainly dates from after the execution of the men of Ḳurayẓa, and these Jewish groups were probably mentioned in an earlier version.
The question of an agreement affects the moral judgement on Muḥammad's treatment of Ḳurayẓa. During the siege of Medina ( Ḏh̲u 'l-Kaʿda 5/April 627), Muḥammad became anxious about their conduct and sent some of the leading Muslims to talk to them; the result was disquieting. Though Ḳurayẓa does not appear to have committed any overt hostile act, they had probably been involved in negotiations with the enemy. On this ground, as soon as the besiegers withdrew, Muḥammad attacked Ḳurayẓa and besieged them in their forts (āṭām) for twenty-five nights. After negotiations they agreed to surrender unconditionally. Saʿd b. Muʿād̲h̲ , chief of the clan of ʿAbd al-As̲h̲hal, with whom they had an alliance, was brought to give judgement on them. He decreed that all the men (who numbered between 600 and 900) were to be put to death and all the women and children sold as slaves. This decree was carried out (recently, W. N. Arafat in JRAS [1976], 100-7, has maintained that by no means all the adult males were killed, but his argument is not entirely convincing). Three young men of the clan of Hadl, who had been with Ḳurayẓa in the strongholds, slipped out before the surrender and professed Islam . One or two other also escaped. As part of his share of the booty, Muḥammad received one of the women, Rayḥāna, and married her as a concubine, though she is said to have become a Muslim . Muḥammad b. Kaʿb al-Ḳuraẓī (mentioned above) gained distinction as a scholar.
(W. Montgomery Watt)
Bibliography
Ibn His̲h̲ām , ed. Wüstenfeld, 372, 389- 400, 684-97, 711-13
al-Wāḳidī , ed. Marsden Jones, 496-521
al- Ṭabarī, i, 1485-98
al-Samhūdī, Wafāʾ al-wafā , Beirut 1971, i, 159-65, 305-10 (ed. Cairo 109-16, etc.)
Caetani, Annali, i, 630-2
F. Buhl, Das Leben Muhammeds, Leipzig 1930, 274-7
W. M. Watt, Muhammad at Medina , Oxford 1956, 193-7, 213-7, 226 f., etc.
J. Wensinck, Mohammed en de Joden te Medina , Leiden, 1928, 38 f., 168-74
(Eng. tr. London 1976)
idem, Handbook, s.v.
[Print Version: Volume V, page 436, column 1]
Watt, W. Montgomery. "Ḳurayẓa , Banū." Encyclopaedia of Islam. Edited by: P. Bearman , Th. Bianquis , C.E. Bosworth , E. van Donzel and W.P. Heinrichs. Brill, 2008. Brill Online. Bayerische Staatsbibliothek Muenchen. 07 September 2008 <http://www.brillonline.nl/subscriber/entry?entry=islam_SIM-4535>
VI: immer unscheinbarer werden, schrumpfen, abnehmen
qazam pl. ʾaqzām: Zwerg, Liliputaner, Knirps. Zwergwuchs, Nanismus
qazama (f) pl. -āt: Zwergin
qazamī: zwergenhaft, im Wachstum zurückgeblieben
qazim: zwergenhaft, winzig
qzmān ʾbly: Ğ97/21 n.pr.??
qassa/yaqussu: suchen, verfolgen, erstreben (hū etw.)
V: suchen, verfolgen, erstreben (hū etw.)
qass, qiss pl. qusūs, qusus: Priester, Presbyter, Geistlicher, Pfarrer, Pastor. Brustbein (auch qaṣṣ)
qassās: Verleumder
qāsī: siehe qsw
qasara/yaqsiru: zwingen, nötigen zu (ʿalā), unterwerfen
VIII = I
qasr: Zwang, Nötigung
qasran: Adv.: zwangsweise, gewaltsam, mit Gewalt, zwangsläufig
iqtisār: Bezwingung, Unterwerfung.
II: verteilen (hū etw.), in Raten zahlen (hū etw.)
IV: gerecht, recht, billig handeln
qisṭ: Gerechtigkeit, Billigkeit, Richtigkeit. (für sg. u. pl.:) gerecht, billig, richtig. Pl. ʾaqsāṭ: Teil, Anteil
qusṭanṭīnīya (f): Konstantinopel
qasama/yaqsimu: teilen (etw. hū), verteilen, austeilen (ʿalā hū etw. an/unter), Anteil geben (fī li jm. an), teilen, einteilen, aufteilen (ʾilā hū etw. in), abteilen (etw. hū), zuerteilen, bestimmen (hū ʿalā o. li jm. etw., v. Gott o. Schicksal), dividieren, teilen (ʿalā hū eine Zahl durch eine andere).
II: teilen, verteilen (ʿalā auf/an), austeilen (bayna unter), teilen, einteilen, aufteilen (hū o. ʾilā in), abteilen (hū etw.), (chr.:) weihen, ordinieren, Teufel/Dämon austreiben (ʿalā aus),
III: teilen (hū mit), sich durch Eid verpflichten (hū jm. ggüb. ʿalā zu)
IV: einen Eid leisten, schwören (bi bei, ʿalā/li jm. etw., ʿalā ʾan dass man etw. tun wird), schwören (bi bei, Ğ281/5 mit??),
V: geteilt sein/werden, verteilt, ausgeteilt sein/werden, sich teilen (hū in einen Besitz), unter sich aufteilen (hū etw.), zerstreuen, verscheuchen (hū etw.), schwer mitnehmen, miteinander quälen,
VI: unter sich teilen/verteilen, schwer mitnehmen, quälen (hū jn., Gedanken, Sorgen, etc.)
VII: geteilt sein/werden, verteilt, zerteilt sein/werden, eingeteilt, aufgeteilt werden (ʾilā in),
VIII: unter sich teilen/verteilen (hū etw.), teilen (hū etw. maʿa mit)
X: bei der Gottheit ein Orakel suchen, losen.
qism pl. ʾaqsām: Teil, Anteil, Portion, Abteilung, Sektion, Departement, Gruppe, Klasse, (Schul-)Klasse, Bezirk, Distrikt, Polizeirevier, Polizeistation, Polizeiwache, Verwaltungsabschnitt einer Muḥāfaẓa, Unterausschuss, Art, Gattung, Ğ156/12 Pl. qsmūn??. Ğ349/9, Ibn al-Muqaffaʿ, al-ʾadabaṣ-ṣaġīr: al-ğamʿ wa-l-qism: Einnahmen undAusgaben, d.i. das Anhäufen und Verteilen o.ä..
qisma (f): Teilung, Verteilung (z.B. Q53/22 q. ḍīzā: ungerechte Teilung), (math.) Teilung, Division (durch ʿalā), Pl. qisam: Teil, Anteil, (von Gott bestimmtes) Los, Schicksal, Geschick.
qasam pl. ʾaqsām: Schwur, Eid, qasaman: ich schwöre! qasaman bi: ich schwöre bei...
qasama (f), qasima (f) pl. -āt: Linie, Zug (des Gesichtes)
taqsīm: Teufelsaustreibung, Dämonenbeschwörung, Pl. taqāsīm: Teilung, Verteilung, Austeilung, Einteilung, Aufteilung, Division (Arithm.), Gliederung, Bau, Proportionen
taqsīma (f) pl. taqāsīm: Solovortrag, Solostück (mus.)
maqsam pl. maqāsim (Syr.): Parzelle
maqsim pl. maqāsim: Vermittlungsstelle, Schaltstelle (Fernmeldewesen),
muqāsama (f): Teilhaberschaft
muqāsim: Teilhaber, Mitbeteiligter
inqisām: Teilung, Spaltung (intr.), Schisma (kirchenrechtliches Delikt, Weigerung sich dem Papst und ihm unterstehenden Bischöfen unterzuordnen). Ğ20/18: yanqasimu inqisām: eine Spaltung spalten (inn. Objekt). Ğ27/12??
muqassim: Teiler, Verteiler (techn.), Austeiler
muqassam: eingeteilt, mit einer Skala versehen (Messgerät).
qasā/yaqsū: hart, streng, grausam, unbarmherzig sein (ʿalā gegen), hart anfassen, hart, streng, grausam, unbarmherzig behandeln (ʿalā jn.)
II: hart machen, verhärten, verstocken (hū das Herz)
III: erdulden, erleiden, ertragen, aushalten (hū etw.), leiden (min unter)
IV: = II
qasw: Härte, Strenge
qaswa (f): Härte, Strenge, Grausamkeit, Unbarmherzigkeit
qasāwa (f): Härte, Strenge, Grausamkeit, Unbarmherzigkeit
qasīy: hart, fest
ʾaqsā El.: härter, strenger, grausamer, schwieriger
muqāsāh (f): Erdulden, Erleiden, Ertragen, Aushalten
qāsin pl. qusāh (f): hart, streng, rauh, grausam, unerbittlich, unbarmherzig, mitleidlos, schwierig
qašara/yaqši/uru: schälen, entrinden, abhäuten, abschuppen, schaben, enthülsen.
II = I
V: geschält, etc. werden, sich abschuppen, abblättern (Haut, Belag)
VII = V
qišr, pl. qušūr: Hülle, Umhüllung, Schale, Rinde, Borke, Haut, Kruste, Schorf, Hülse, Schuppen (Fisch), Balg (Schlange), Pl.: Abfälle, Nichtigkeiten, Äusserlichkeiten, Haarschuppen
qišra (f): Schale, Rinde, Haut, Kruste, Furnier
IV iqšaʿarra/yaqšaʿirru: schaudern, zittern, beben, eine Gänsehaut haben (vor Kälte, Entsetzen). šayʾun taqšaʿirru minhu l-ğulūdu: eine Sache, die das Blut gerinnen macht, eine entsetzliche, schauderhafte Sache.
qušaʿrīra (f): Schaudern, Zittern, Beben, Schauer, Schüttelfrost
qašifa/yaqšafu +
qašufa/yaqšufu: in Schmutz und Elend leben, eine schmutzige Haut haben, keinen Wert auf Sauberkeit legen
II: (äg.) rissig wd., aufspringen (Hände)
V: = I, asketisch leben, ein asketisches Leben führen, sich kasteien, enthaltsam sein, Abstinenz üben, (äg.) rissig wd., aufspringen (Haut)
qišfa (f) pl. qišaf: (äg.) Kruste (Brot)
taqaššuf: Askese, Kasteiung, Enthaltsamkeit, Abstinenz, einfache, primitive Lebensweise, wirtschaftliche Einschränkung, Sparmassnahmen (ök.)
mutaqaššif: asketisch, (äg.) rissig, aufgesprungen (Hände)
al-mutaqaššifa (f): die Asketen
qašqaša/yuqašqišu: heilen (min von der Krätze, den Pocken), auskehren, wegfegen (hū etw.)
qaṣṣa/yaquṣṣu: schneiden, abschneiden, scheren, abscheren, stutzen (hū etw.). qaṣṣa ʾaṯarahū: js. Spur folgen. qaṣṣahū ʿalā: etw. jm. erzählen.
II: abschneiden, abscheren, stutzen
III: Wiedervergeltung üben (hū an jm.), Gleiches mit Gleichem vergelten (hū jm.), sich rächen, Rache nehmen (hū an), bestrafen, züchtigen (hū jn.), abrechnen (kfm., hū mit), quitt sein (hū mit jm.)
V: taqaṣṣaṣa aṯarahū: js. Spur folgen
VIII: = V, genau erzählen (hū etw.), Wiedervergeltung üben (min an), Gleiches mit Gleichem vergelten (min jm.), sich rächen, Rache nehmen (min an jm.), (be)strafen, züchtigen
qaṣṣ: Schnitzel (pl.), Brustbein (anat.)
qaṣṣa (f) pl. -āt: Schnitt (z.B. des Haares, eines Kleides)
quṣṣa (f) pl. quṣaṣ, qiṣāṣ: Haarschopf, Haarbüschel, Haarlocke
qiṣṣa (f): Art des Schneidens, Schnitt, Pl. qiṣaṣ: Erzählung, Geschichte. qiṣṣa ḫurāfīya: Fabelgeschichte. märchenhafte Erzählung. qiṣṣa qaṣīra: Kurzgeschichte. qiṣṣa hāḏa š-šayʾ ʾan: Mit dieser Sache hat es die Bewandnis, dass.
qaṣaṣ: Schnitzel (pl.), Erzählungsliteratur, Novellistik, Roman, Novelle, Erzählung (Gattung), Geschichten (koll.),
qaṣaṣī: erzählend, episch, Roman-.
qiṣaṣīpl. qiṣaṣiyūn: Erzähler, Novellist
qaṣāṣ pl. -ūn: Scherer, Aufspürer, Verfolger von Fussspuren, Erzähler, Novellist, öffentlicher Erzähler von Volksromanen und Märchen
qiṣāṣ: Wiedervergeltung, Talion (Vergeltung von Gleichem mit Gleichem), Bestrafung, Züchtigung, Aufrechnung, Abrechnung
qāṣṣ pl. quṣṣāṣ: Erzähler, Novellist, öffentlicher Erzähler von Volksromanen und Märchen
maqṣūṣ pl. maqāṣīṣ: Schläfenlocke, Schmachtlocke. Ğ312/14 ʿmrw al-Maqṣūṣ: n.pr.??
qaṣada/yaqṣidu: geradewegs losgehen auf etw. o. jm.(ʾilā, o. hū),aufsuchen (ʾilā, hū), sich begeben, gehen, streben nach (ʾilā), erstreben, etw. beabsichtigen (ʾilā, etw. mit etw. bi o. min, hū), abzielen auf etw. (ʾilā, hū), meinen, mit etw. etw. sagen wollen (hū, bi o. min), ins Auge fassen (hū), unter einem Wort etw. verstehen (hū, bi o. min), den Mittelweg einschlagen in/bei (fī), sparsam sein, sparen. qaṣada qaṣdahū: auf jm. zugehen, jm. folgen, jn. nachahmen. yuqṣadu bi-ḏālika: darunter ist zu verstehen.
II: Ğ241/23, ṬB 3/26, ṬH xvi/87, LA: brechen.
IV ʾaqṣada/yuqṣidu: veranlassen sich zu begeben nach/zu (ʾilā); Qaṣīden verfassen.
V: beabsichtigen, vorhaben, anstreben; zerbrochen werden, zerbrechen, aufgebracht sein gegen (hū)
VII: zerbrochen werden, zerbrechen
VIII: den Mittelweg einschlagen in/bei/zwischen (fī, baina), eine vermittelnde Haltung einnehmen zwischen (baina), sparsam sein mit (fī), sparen, Qaṣīden verfassen.
qaṣd: Streben, Absicht, Vorsatz, Ziel, Zweck,
qaṣda (Präp.): in der Absicht zu, mit dem Ziel zu, zwecks. qaṣdan, ʿan qaṣda (Adv.): absichtlich, mit Absicht, vorsätzlich. qaṣdī: absichtlich, beabsichtigt. ʿan ġairu qaṣda: unabsichtlich. bi-qaṣda+Gen.: in der Absicht zu,
quṣād (Präp.): vor, gegenüber (äg.)
qaṣīd: erstrebt, beabsichtigt, ohne Fehl (Gedicht), Kasside ...
qaṣīda (f) pl. qaṣāʾid: Kasside, altarab. Gedichtform (i.d.R. dreiteilig, mit festliegenden Themen), (heute auch allg.) Gedicht
ʾaqṣad El.: direkter
iqtiṣād: Ersparung, Einsparung, Wirtschaftlichkeit, Ökonomie, (Ğ, S. 11, Z. 14, iqtiṣād al-mukaṯṯaf (l'économie concentrée bei Debray, S. 49); Sparsamkeit..., Ğ24/6ff al-ʾiqtiṣād as-sīyāsī al-klāsīkī: die klassische politische Ökonomie
[A. Smith: versucht die wirtschaftliche Handlungslogik als Konstituente gesellschaftlicher Beziehungen schlechthin zu begreifen. Ökonomie hier als umfassende Gesellschaftstheorie und Moralentwurf. Nicht zufällig steht die scheinbare Versöhnung individueller ökonomischer Interessenverfolgung mit allgemeinen öfftl. Interessen im Mittelpunkt der Überlegungen (Theorie der "unsichtbaren Hand"). Ricardo legt eine erste systematische Faktorentheorie vor (Profit, Lohn, Bodenrente, Arbeitswertlehre). An letztere knüpfen Marx/Engels an: der durch die Produktion entstehende Mehrwert entsteht durch die eingeflossene Arbeitskraft. Dadurch glauben sie eine objektive ökonomische Grundlage für die Kritik privatkapitalistischer Produktions- und Aneignungsformen zu erhalten. Arbeitswertlehre wird durch Böhm/Bawerks Theorie des subjektiven Grenznutzens kritisiert. Ö. wird so zum Gegenstand reiner SachnotwendigkeitMax Weber fordert demhingegen eine Ö., die sich der Interdependenz von Ö, Ges./Staat/Politik bewusst wird. Die neue pol. Ö. strebt die offene Analyse wechselseitiger Beziehungen zwischen politischem und ökon. System an. Sie arbeitet mit dem "rational choice" Modell und wendet es auf ökonomische und politische Entscheidungen und Handlungen an. Olson gelingt Kritik pluralistischer Konzepte gegenseitiger Interessenkontrolle: er weist nach dass, und warum sich partikuläre Interessen leichter (?!) durchsetzen als allgemeine Interessen. Hier Ansätze für interdisziplinäre Untersuchung der Verschränkung politischer und ökonom. Prozesse. MPL]
iqtiṣādī: wirtschaftlich, sparsam, ökonomisch, volkswirtschaftlich
iqtiṣādīya (f): MLT: Ökonomismus
qāṣid: direkt, gerade (Weg), mühelos, unbeschwerlich, kurz (Reise). Pl. quṣṣād: wer einen bestimmten Ort aufsucht, Besucher
maqṣūd: PP I, beabsichtigt, absichtlich, vorsätzlich, gemeint.
muqtaṣid: Ğ278/10: = ġayru mġāl?? fī tašayyuʿihī (nicht ... in seiner Parteinahme)??
qaṣura/yaqṣuru: kurz/zu kurz/kürzer sein/werden, unzulänglich sein
qaṣara/yaqṣuru: etw. verfehlen/nicht erreichen (ʿan), unfähig, nicht imstande sein zu (ʿan), nicht vermögen, nicht erreichen können, nicht gewachsen sein (ʿan einer Sache), abstehen, ablassen (ʿan von), sich enthalten (ʿan einer Sache)
qaṣara/yaqṣi/uru: kurz/kürzer machen, verkürzen, abkürzen, stutzen (hū etw.)
qaṣara/yaqṣuru: zurückhalten, unter Aufsicht halten, einsperren (hū jn./etw.), beschränken (ʿalā auf)
qaṣara/yaqṣuru: walken, weissen, bleichen
II: kurz o. kürzer machen, verkürzen,
IV: kurz o. kürzer machen, verkürzen,
VI: sich zusammenziehen, unfähig sein (ʿan zu), abstehen, ablassen (ʿan von),
VIII: sich beschränken, beschränkt sein (ʿalā auf), sich begnügen, zufrieden sein (ʿalā mit), Ğ327/4 (fī in etw.)
X: kurz finden, als mangelhaft/unzulänglich betrachten.
qaṣr: Kürze, Kleinheit, Unfähigkeit, Unvermögen, Unzulänglichkeit, Schlaffheit, Nachlässigkeit, Trägheit, Kürzung, Beschränkung auf (ʿalā),
qaṣr pl. quṣūr: Burg, Kastell, Schloss, Palast, Palais
quṣūr: Unfähigkeit, Unvermögen, Unzulänglichkeit, Mangel, Vermindertsein, Verminderung, Abnahme, Schlaffheit, Nachlässigkeit, Trägheit, Minderjährigkeit
qaṣār, quṣār: Ğ64/13??, 68/7 qiṣār
qaṣār: LAD: negligence (Nachlässigkeit), laziness, shortcoming (Unzulänglichkeit, Mangel). quṣār, qaṣār: end, conclusion, termination, last end. qaṣṣār: abstemious (enthaltsam, mässig), fuller, washer, bleacher
qaṣīr pl. qiṣār: kurz, klein (Statur), niedrig. qaṣīr al-ʾağal: kurzfristig, nur kurze Zeit während. qaṣīr al-bāʿ: machtlos, ohnmächtig, schwach, unfähig, geizig. qaṣīr al-yad: dto.
al-ʾuqṣur: Luxor
ʾaqṣar El.: kürzer
taqṣīr: Kürzung, Verkürzung, Abkürzung, Beschränkung, Unfähigkeit, Unvermögen, Unzulänglichkeit, Minderwertigkeit, Vernachlässigung (fī einer Sache), Schlaffheit, Nachlässigkeit, Fehler, Mangel
qāṣir: unfähig, nicht imstande (ʿan zu), beschränkt, sich beschränkend (ʿalā auf), rserviert (ʿalā für), intransitiv (gramm.). Pl. –ūn, quṣṣar: minderjährig, Minderjähriger. qāṣira aṭ-ṭarf: (Frau) mit keuschem Blick, züchtig. qāṣir al-yad: machtlos, ohnmächtig, schwach, unfähig, geizig.
maqṣūr: beschränkt (auf ʿalā), eingeschränkt, begrenzt
muqaṣṣir: schlaff, nachlässig
muqtaṣir: beschränkt (auf ʿalā).
muqtaṣar: kurz, kurzgefasst
ʾqyṣr: Ğ102/14, Pilgerort i.d. Nähe von Mekka??
qaṣafa/yaqṣifu: (inf. qaṣf) zerbrechen, zerschmettern (hu, etw.), bedrängen (hu, jn.), hart zusetzen (hu, jm.), bombardieren, beschiessen (hu, etw.), donnern, dröhnen (z.B. Geschütz), rollen, grollen (Donner)
qaṣafa/yaqṣufu: (inf. qaṣf, quṣūf) in Essen, Trinken und Vergnügungen schwelgen, ein Wohlleben führen
qaṣifa/yaqṣafu: (inf. qaṣaf) zerbrechen, schwach, (leicht) zerbrechlich sein
V +
VII: zerbrochen wd., zerbrechen
qaṣfa (f): Donnerschlag
qaṣif: schwach, (leicht) zerbrechlich, zerbrochen
quṣūf: Schwelgerei
maqṣaf pl. maqāṣif: Erfrischungsraum, Bar, Büfett, Kantine, Kasino
maqṣūf: zerbrochen, zerschmettert. maqṣūf ar-raqaba: jm., dem man das Genick brechen sollte
qaṣā/yaqṣū +
qaṣiya/yaqṣā: fern, entfernt sein von (ʿan), sich weit entfernen, weit weggehen von (ʿan), (auch mit: min [??]).
IV: weit entfernen, weit wegschicken (ʿan von), entfernen, wegtreiben, wegzerren (ʿan von), entlassen, die äusserste Grenze erreichen
V: sich weit entfernen, weit weggehen (ʿan von), tief eindringen, gründlich untersuchen, genau erforschen, auf den Grund gehen, untersuchen, abtasten, bis ans Ende verfolgen,
X: tief eindringen, gründlich untersuchen, genau erforschen, auf den Grund gehen, zu ergründen suchen, sich erkundigen (nach ʿan), Nachforschungen anstellen (über ʿan)
qaṣan () u. qaṣāʾ: Entfernung, Ferne
qaṣīy pl. ʾaqṣāʾ: fern, (weit) entfernt
ʾaqṣāEl., quṣwā (f) pl. ʾaqāṣin: entfernter, ferner, entferntest, fernst, äusserst, maximal, entferntester Teil, Äusserstes, Ende. ʾilā ġayri ḥaddin: ohne Grenzen. al-ḥadd al-ʾaqṣā: das Maximum. balaġa ʾaqṣā ḥudūdihī: seinen höchsten Grad erreichen. ʾilā ʾaqṣā ḥaddin: bis zur äussersten Grenze, bis zum Äussersten, soweit als möglich, Ğ44/25 mit mumkin.
taqaṣṣin (ﺺﻘﺗ): gründliche Untersuchung, genaue Erforschung.
istiqṣāʾ: gründliche Untersuchung, genaue Erforschung, Begründung, Erkundigung, Erkundigung, Nachforschung (ʿan nach).
quṣṣay: LAD: a proper name, EI(2): Ḳuṣayy ( Quṣayy b. Kilāb b. Murra b. Kaʿb b. Luʾayy b. Fihr , Ahn Muhammads). (Ğ79/18 die politische Geschichte Mekkas begann mit Quṣayy b. Kilāb).
qaṣīya (f) pl. qaṣāyā: very valueable and kept free from work (Camel)
iqṣāʾ: inf. IV
qaḍḍa/yaquḍḍu: durchbohren (hū etw.), in Stücke brechen, zermalmen, zerreiben (hū etw.), niederreissen, zerstören (hū eine Mauer), herausziehen, herausreissen (hū einen Pflock),
qaḍḍa/yaqaḍḍu: rauh, hart sein (Lagerstatt), rauh, hart machen (Lagerstatt)
IV: rauh, hart sein, rauh, hart machen. ʾaqaḍḍa maḍğaʿahū: jm. den Schlaf rauben, ...
V: LAD: inf. taqaḍḍuḍ, taqaḍḍī: pounce down (herabstossen, sich stürzen)
VII: herabstossen, herabstürzen, niederstürzen, niederfahren, einschlagen (ʿalā in, v. Blitz), sich stürzen (ʿalā auf), anstürmen (ʿalā gegen), unversehens überfalle (ʿalā jn.), zerbrochen sein, dem Einsturz nahe sein, stürzen
qaḍḍ koll.: Kieselsteine, Kies
inqiḍāḍ: Herabstürzen, Ansturm, Überfall.
qaḍaba/yaqḍibu: abschneiden (hū etw.), beschneiden, stutzen (Bäume)
II: = I
VIII: = I, abkürzen, im Auszug wiedergeben (hū etw.), extemporieren, improvisieren (hū etw.), aus dem Stehgreif zitieren (hū Verse u.ä.), aus dem Stehgreif halten (hū eine Rede)
qaḍb: essbare Kräuter
qaḍīb pl. quḍbān: abgeschnittener Zweig, Rute, Gerte, Stock, Stab, Gitterstab, Penis, Schiene (Eisenbahn), Laufschiene, Führungsschiene (techn.)
iqtiḍāb: Abkürzung, Auszug, kurze Zusammenfassung (d. Inhalts), Bündigkeit, Kürze, Improvisierung
muqtaḍab: kurz, kurzgefasst, knapp, improvisiert, aus dem Stehgreif, unvorbereitet,
qaḍʿ: Bauchgrimmen
quḍāʿ: Bauchgrimmen
LAD:
qaḍaʿa/yaqḍuʿu: subdue (unterwerfen, besiegen), tame (zähmen, bändigen)
II: colic
V: be cut, separated, dispersed (ver-, zer-, gestreut werden)
VII: be far away from one's people
qaḍʿ: colic, gripes (Bauchweh)
quḍʿa (f): perdition (Verderben, Verdammnis), vice (Laster), pollution
quḍāʿ: colic, gripes, siehe auch qḍy !!, auch:
quḍāʿa(f): fine dust. qaḍāʿa: beaver (Biber), hunting panther, Ğ80/23, 28, 105/27, 116/22 eine ar. Dynastie/Stamm o.ä.??, Ğ118/11 ʿmra al-qḍāʾ: ?? . qḍāʿa (f) MAH955/7: Staub, mā yataḥattatu min ʾaṣl al-ḥāʾiṭ (Wand)??, Gepard (fahd), ṯaʿlab al-māʾ: Wasserfuchs??, ein Säugetier von der Art ʿūbiyyāt?? ein Fleischfresser der an Flussufern lebt tqtāt?? Fische. Ğ157/5 qḍāʿa: einer der Stämme yemenitischer Herkunft, die sich in Syrien niedergelassen haben??
[Ğ80/22f] našaʾa ʿinda ʾaḫwālihī bi-qḍāʿa ʾallatī kānat taqṭunu mašārif aš-šām: aufgewachsen bei seinen Onkeln in qḍāʿa welche bewohnt hatten die Berghöhen Syriens(??)
[Ğ80/28] baʿdu ʾan intazaʿahū min qabīlatihī
a group of Arab tribes of obscure origin. The opinions of the genealogists about their origin are contradictory. Some of them assert that they were descendants of Maʿadd , others say that they were from Ḥimyar . Both parties had recourse to traditions and utterances attributed to the Prophet, in which he is said either to have declared that Maʿadd's kunya was Abū Ḳuḍāʿa, or to have stated explicitly that Ḳuḍāʿa is a descendant of Ḥimyar . Harmonising traditions reported that the mother of Ḳuḍāʿa was the wife of Mālik b. ʿAmr b. Murra b . Mālik b. Ḥimyar and later married Maʿadd , bringing with her Ḳuḍāʿa, her son from the first marriage; Ḳuḍāʿa was therefore later called Ḳuḍāʿa b. Maʿadd . A contradictory tradition of this kind claimed that Ḳuḍāʿa was the son of Maʿadd; later his mother married Mālik b. ʿAmr al-Ḥimyarī , who adopted the child, Ḳuḍāʿa, and thus he was called Ḳuḍāʿa al Ḥimyarī (see M. J. Kister and M. Plessner, Notes on Caskel's Ǧamharat an- nasab , in Oriens, xxv-xxvi [1976], 56-7, and references in notes 43-51; also Nūr Dīn al- Hayt̲h̲amī, Mad̲j̲maʿ al-zawāʾid, repr. Beirut 1967, i, 194-5; Ag̲h̲ānī , vii, 77-8; al-Hāmdānī, al-Iklīl , ed. Muḥammad al-Akwaʿ al-Ḥiwālī, Cairo 1383/1963, i, 180-90). Some traditions say explicitly that the Ḳuḍāʿī tribes related themselves to Maʿadd , but turned to the Ḥimyarī nasab under Muʿāwiya's pressure and bribes (see e.g. Kister and Plessner, op. cit., notes 51-7; Nūr Dīn al-Hayt̲h̲amī, op. cit., i, 194; Ag̲h̲ānī , loc. cit.; Iḥsān Naṣṣ , al ʿAṣabiyya al- ḳabaliyya wa-at̲h̲aruhā fi 'l s̲h̲iʿr al- umawī, Beirut 1964, 340 3; and see al- Ḳuṭāmī , Dīwān , ed. Ibrāhīm al-Sāmarrāʾī and Aḥmad Maṭlūb, Beirut 1960, 34, 145, 147, 149; al- Kumayt, S̲h̲iʿr , ed. Dāwūd Sallūm, Bag̲h̲dād 1969, nos 162, vv. 10-13, 469 vv. 1-7, 509 vv. 1-4, 523 v. 2, 550 v. 1, 606 v. 1). The name Ḳuḍāʿa is an early one and can be traced in fragments of the old Arab poetry. The tribes recorded as Ḳuḍāʿī were: Kalb [q.v.], Ḏj̲uhayna , Balī, Bahrāʾ [q.v.], Ḵh̲awlān [q.v.], Mahra , Ḵh̲us̲h̲ayn, Ḏj̲arm, ʿUd̲h̲ra [q.v.], Balḳayn [see al-ḳayn ], Tanūk̲h̲ [q.v.] and Salīḥ; the attribution of some of these tribes to Ḳuḍāʿa (like Tanūk̲h̲ , Ḵh̲awlān and Mahra ) was the subject of dispute among genealogists. Several of the clans of Ḳuḍāʿa joined other tribes, adopting their pedigree and changing their tribal identity.
Among the prominent divisions of Ḳuḍāʿa one may particularly refer here to Ḏj̲uhayna and Balī.
The vast territory of Ḏj̲uhayna , controlling the coastal route of the caravans between Syria and Mecca , included the localities of Ṣafrāʾ, Ṣufayna, al Marwa , al Ḥawrāʾ and Yanbuʿ; to them belonged the mountains of Raḍwā ([q.v.]; and see M. von Oppenheim, Die Beduinen, Leipzig 1943, ii, 361, on the legendary story of the hidden Imām living in Raḍwā ), Ad̲j̲rad, As̲h̲ʿar and ʿAzwar and the wādī s of Iḍam and al-ʿīṣ (see e.g. al-Bakrī , Muʿd̲j̲am mā staʿd̲j̲am, ed. Muṣṭafā al-Saḳā, Cairo 1364/1965; Yāḳūt , s.v. Raḍwa; ʿArrām, Asmāʾ d̲j̲ibāl Tihāma wa- sukkānihā, in ʿAbd Salām Hārūn's Nawādir al-mak̲h̲ṭūṭāt, Cairo 1375/1956, ii, 8, 396-8 and indices; cf. Ḥamad al- Ḏj̲āsir, Bilād Yanbuʿ , Riyāḍ n.d., passim, and see esp. the supplement: bilād d̲j̲uhayna wa-manāziluhā 'l ḳadīma, 156-7). Ḏj̲uhayna seems to have had a clear perception of tribal identity, as can be gauged from a collection of tribal war poetry, the ayyām Ḏj̲uhayna ; some fragments of this poetry were recorded as late as the 4th/10th century (see Ṭayālisī , al-Mukāt̲h̲ara ʿind al-mud̲h̲ākara, ed. Muḥammad aṭ- Ṭand̲j̲ī, in Şarkiyat Mecmuası, i [Ankara 1956], 37-9; see on Bug̲h̲ayt:¶ al-Āmidī, al-Muʾtalif wa 'l muk̲h̲talif, ed. Krenkow, Cairo 1354, 57-8; and see on Salāma b . al-Yaʿbūb, ibid., 53, 165; on the compilation of war poetry of the Ḳuḍāʿī tribe of Balḳayn , as̲h̲ʿar Bani 'l Ḳayn , see ibid., 23-4).
According to a tradition recorded by Ibn al-Kalbī , a Ḏj̲uhanī, ʿAbd Dār b . Ḥudayb (or Hud̲h̲ayl in another version), intended to build a sanctuary in one of the centres of Ḏj̲uhayna , Ḳawdam, to rival the Kaʿba of Mecca; however, he encountered opposition on the part of his people who were reluctant to aid him in carrying out his plan ( Ibn al-Kalbī , al-Aṣnām, ed. Aḥmad Zakī Pas̲h̲a , Cairo 1343/1924, 45; Yāḳūt , s.v. Ḳawdam). This report may give us a clue for assessing the attitude of some other tribal groups of Ḳuḍāʿa. Ibn Ḥis̲h̲ām records a tradition according to which al-G̲h̲awt̲h̲, who was in charge of certain pilgrimage practices at Mecca , used to announce during one of the services, “O God I am following the example of others; if there is a sin it is Ḳuḍāʿa's” ( Ibn His̲h̲ām , Sīra , ed. al-Saḳā, al-Abyārī, S̲h̲alabī, Cairo 1355/1936, i, 126, l. 1; Guillaume's translation, The life of Muhammad, Karachi 1967, 50, of the second hemistich “If that is wrong, the fault is Quḍāʿa's” is inaccurate). It is evident that this declaration points to certain sections within Ḳuḍāʿa who were reluctant to acknowledge the authority of Mecca and the sanctity of the Kaʿba .
The relations of Ḏj̲uhayna with the Aws and Ḵh̲azrad̲j̲ seem to have been quite close; some Ḏj̲uhanīs are recorded as allies of the Medinan families or clans (see e.g. Ibn Ḥazm , Ḏj̲amharat ansāb al-ʿarab , ed. ʿAbd Salām Hārūn , Cairo 1962, 444). It is noteworthy that among the Anṣārī group who gave the Prophet the oath of allegiance at the ʿAḳaba was an ally of the Banū Salima of Kalbī extraction, who joined Ḏj̲uhayna and stayed with them, ʿAbd Allāh b . Unays; he gained the honourable titles of al-muhād̲j̲irī, al-anṣārī , al- salamī, al-d̲j̲uhanī al-ʿaḳabī (see e.g. Ibn His̲h̲ām , ii, 106 sup.; Ibn al-Kalbī , Ḏj̲amhara, Ms. Br. Mus., Add. 22346, f. 73a; Ibn Ḥad̲j̲ar , al-Iṣāba, ed. ʿAlī al-Bid̲j̲āwī, Cairo 1389/1970, iv, 15-17, no. 4553; Ibn Kuḍāma al-Maḳdisī, al- Istibṣār fī nasab al-ṣaḥāba min al- anṣār , ed. ʿAlī Nuwayhid, Beirut 1392/1972, 166-8; Ibn ʿAbd al-Barr, al-Istīʿāb, ed. al-Bid̲j̲āwī, Cairo 1380/1960, 869-70, no. 1477; al-Balād̲h̲urī , Ansāb al-as̲h̲rāf , ed. Muḥammad Ḥamīdullāh, Cairo 1959, i, 249). It was ʿAbd Allāh b . Unays who asked the Prophet on which night he should come to Medina from his abode in al-Aʿrāf during Ramaḍān , and the Prophet bade him come on the night of 27 Ramaḍān; this night is therefore named “The Night of the Ḏj̲uhanī”. It refers, of course, to the laylat al-ḳadr (see e.g. al-Ag̲h̲ānī , xvii, 133; Ibn ʿAbd al- Barr, op. cit., 870).
On the Day of Buʿāt̲h̲ [q.v.], Ḏj̲uhayna fought on the side of the Ḵh̲azrad̲j̲ ( Ag̲h̲ānī , xv, 162-3; Ibn Ḵh̲aldūn, al-ʿIbar, Beirut 1956, ii, 602), but on the eve of the encounter of Badr al-mawʿid they were said to have hurried to Medina (together with Balī) as allies of the Aws ( al-Wāḳidī , Mag̲h̲āzī , ed. Marsden Jones, Oxford 1966, 385, l. 11).
When the Prophet settled in Medina , he was, of course, concerned to establish peaceful relations with its neighbours, Ḏj̲uhayna. Ḏj̲uhayna , making a careful assessment of the fundamental change in the situation in Medina with the advent of the Prophet, were eager to secure their position in the new structure of power. According to some traditions, a delegation of Ḏj̲uhayna came to the Prophet in Medina , pointed out that the Prophet alighted¶ “among them” (bayna aẓhurinā, i.e. in the area controlled by them) and requested him to conclude with them an agreement of mutual security (fa- awt̲h̲iḳ lanā ḥattā naʾmanakā wa- taʾmananā). This treaty was indeed agreed upon between the Prophet and Ḏj̲uhayna . A peculiar aspect of this treaty was the tacit agreement by the Prophet for Ḏj̲uhayna not to convert to Islam; this is clearly indicated in the account about the treaty, wa-lam yuslimū. The implementation of the treaty occurred a short time after its conclusion; the Prophet sent a troop of less than hundred warriors to raid a tribal group of Kināna which dwelt in the neighbourhood of Ḏj̲uhayna . When the Muslim warriors realised that the Kinānīs outnumbered them, they retreated asking refuge with Ḏj̲uhayna . When the Ḏj̲uhanīs interrogated them as to why they had gone out fighting in the holy month of Rad̲j̲ab , they justified their deed by mentioning that they were driven out from the Ḥaram (of Mecca ) during the holy month . The account further tells about dissension among the Muslim warriors; a group of them wanted to remain in the place where they were staying, whilst another one planned to return to the Prophet to obtain a decision from him. When this group met the Prophet, he expressed his anger about the division that had occurred within the expedition, which having left in unity returned divided. He then appointed ʿAbd Allāh b. Ḏj̲aḥs̲h̲ as the commander of the troop; ʿAbd Allāh b. Ḏj̲aḥs̲h̲ was thus the first appointed amīr in Islam ( Ibn Abī S̲h̲ayba , Taʾrīk̲h̲ , Ms. Berlin 9409 = Sprenger 104, ff. 28b-30a; cf. Nūr Dīn al-Hayt̲h̲amī, Mad̲j̲maʿ al-zawāʾid, vi, 66-7, with an essential variant, that the Ḏj̲uhanīs converted to Islam after the conclusion of the treaty; and see al-Bayhaḳī, Dalāʾil al-nubuwwa , ed. ʿAbd al- Raḥmān ʿUt̲h̲mān , Cairo 1389/1969, ii, 304-5 [the commander of the first troop, dispatched by the Prophet, was Saʿd b. Abī Waḳḳās]; Ibn Ḏj̲ung̲h̲ul, Taʾrīk̲h̲ , Ms. Br. Mus., Or. 5912, i, 229b).
The reports about the first cases of co-operation between Ḏj̲uhanīs and the nascent Muslim community at Medina , though sometimes divergent or even contradictory, point clearly to the period preceding the battle of Badr and are connected with the earliest attempts of the Prophet at impeding the free traffic of the Ḳuras̲h̲ī caravans. The detachments dispatched by the Prophet were relatively small and served a twofold purpose: that of reconnoitring in case a greater force of the enemy made an appearance, and of an attacking troop in case they met with a smaller division of the enemy. It was essential in such a situation to have at their disposal a territory with a friendly population both for military enterprises and as a resort to which the force could retreat in safety. The treaty with the Ḏj̲uhanīs was indeed successful, and enabled the Prophet to launch his first attacks against some Kinānī allies of Ḳurays̲h̲; the expeditions operated indeed in the territory controlled by Ḏj̲uhayna .
Furthermore, some Ḏj̲uhanīs carried out certain subtle and responsible duties for the Prophet's troops: Basbas b. ʿAmr and ʿAdī b. Abi 'l-Zag̲h̲bāʾ (both allies of the Anṣārī clans) served as spies for the Muslim troops (see e.g. Ibn Ḥazm , Ḏj̲awāmiʿ sīra , ed. Iḥsān ʿAbbās, Nāṣir al-Dīn Asad , Aḥmad S̲h̲ākir , Cairo n.d., 110; Ibn His̲h̲ām , index; Ibn al-At̲h̲īr , Usd al-g̲h̲āba , Cairo 1280, i, 178 ult.-179; Ibn Ḥad̲j̲ar , al- Iṣāba, i, 288, no. 640, iv, 474, no. 5486; al-Wāḳidī , 40-1; al-Balād̲h̲urī , Ansāb, i, 289). Another Ḏj̲uhanī, Kas̲h̲ad, granted shelter to two other spies of the Prophet, Ṭalḥa b. ʿUbayd Allāh and Saʿīd b .¶ Zayd; he misled the men of the Ḳuras̲h̲ī caravan who inquired about the spies sent by the Prophet. After the departure of the Ḳuras̲h̲ī caravan , Kas̲h̲ad accompanied the two spies to Turbān, where he met the Prophet; the Prophet wanted to grant him Yanbūʿ (as an iḳṭāʿ or fief ), but Kas̲h̲ad advised the Prophet to grant it to one of his relatives (see e.g. al-Wāḳidī , 19-20; Ibn Ḥad̲j̲ar , v, 590, no. 7409; Ibn al-At̲h̲īr , Usd, iv, 239; al-Māḳrīzī, Imtāʿ al-asmāʾ , ed. Maḥmūd S̲h̲ākir , Cairo 1941, i, 62). Another Ḏj̲uhanī, Mad̲j̲dī b. ʿAmr, performed an even more complicated service for the Muslim detachment; he interposed between the small Muslim force under the command of Ḥamza b . ʿAbd Muṭṭalib and the Ḳuras̲h̲ī caravan escorted by 300 Ḳuras̲h̲ī riders under the command of Abū Ḏj̲ahl (see e.g. al-Wāḳidī , 9-10, 40-1; al-Bayhaḳī, Dalāʾil al-nubuwwa , ed. ʿAbd al-Raḥmān Muḥammad ʿUt̲h̲mān , Cairo 1389/1969, ii, 302; Ibn Ḥazm , Ḏj̲amhara, 446; idem, Ḏj̲awāmiʿ, 101, cf. 110; al-Maḳrīzī , Imtāʿ, i, 51-2; Ibn His̲h̲ām , ii, 245, 269). Mad̲j̲dī succeeded in accomplishing his task as he was an ally (ḥalīf, muwādiʿ) of both parties (i.e. of the Muslim party and the Ḳuras̲h̲īs). It is noteworthy for the assessment of the personality of Mad̲j̲dī and the reliability of the traditions that some reports state that he did not convert to Islam (see e.g. al- Zurḳānī , S̲h̲arḥ al-mawāhib al- ladunniyya, Cairo 1325, i, 390).
The reports about the participation of Ḏj̲uhanīs in the first encounters of the Prophet with Ḳurays̲h̲ seem to be sound, and are confirmed by a tradition recorded by al-Ṭabarānī , stating that the first tribe to fight on the side of the Prophet was Ḏj̲uhayna ( al-Ṭabarānī , al-Awāʾil , Ms. Br. Mus., Or. 1530, f. 196b).
Some factors which motivated Ḏj̲uhayna in concluding the treaty with the Prophet can be deduced from a report recorded by al-Samhūdī and al- Fayrūzābādī; the Prophet alighted at Ḏh̲u 'l-Marwa; Ḏj̲uhanī people assembled at the place from the mountains and the plains and complained of being pressed by alien people, who were trying by force to get hold of their wells. Then the Prophet granted the people of Ḏj̲uhayna the lands of Ḏh̲u 'l-Marwa, forbade them to be treated with iniquity and announced that the angel Ḏj̲ibrīl ordered him to consider Ḏj̲uhayna as his allies (al-Samhūdī, Wafāʾ al-wafā , ed. Muḥammad Muḥyī 'l- Dīn ʿAbd Ḥamīd , Cairo 1374/1955, 1305-6; al-Fayrūzābādī, al-Mag̲h̲ānim al- muṭāba fī maʿālim ṭāba, ed. Ḥamad al-Ḏj̲āsir, Riyāḍ 1389/1969, 379). It is plausible that this utterance of the Prophet confirmed Ḏj̲uhayna's rights to their landed property and formed a warning for tribal groups to refrain from transgressing on the wells (sc. wells and other property) of Ḏj̲uhayna , as they were the allies of the Prophet and their rights would be defended by the Prophet. The lands of Ḏh̲u 'l-Marwa were in fact granted by the Prophet to a man from Ḏj̲uhayna (see Ibn Saʿd, Ṭabaḳāt , Beirut 1380/1960, i, 271; see on ʿAwsad̲j̲a b. Ḥarmala, Ibn al- Kalbī-Caskel, Ǧamharat an-nasab, ii, 216; Ibn Ḥad̲j̲ar , al-Iṣāba, iv, 739, no. 6093; on Ḏh̲ū 'l-Marwa see al-Bakrī , Muʿd̲j̲am , s.v. Marwa ).
The Prophet concluded several treaties with the various tribal groups of Ḏj̲uhayna . Some of these treaties can be traced to the very early period of the Prophet's stay at Medina; they do not contain any stipulation as to conversion to Islam . There are, however, some treaties which may be attributed to a later period, when conversion to Islam became obligatory, and include instructions concerning the religious duties to be performed (cf. Ibn Saʿd, i,¶ 270-1). A tradition recorded by Ibn Saʿd (i, 333) says that a delegation of Ḏj̲uhayna embraced Islam at the advent of the Prophet to Medina; this story may, however, refer to a unit of Ḏj̲uhayna , and certainly not to the whole tribe.
The early conversion of several groups of Ḏj̲uhayna and another Ḳuḍāʿī group, the Aslam, is reflected in some traditions attributed to the Prophet, in which Ḏj̲uhayna is counted among the tribal groups surpassing (in virtues) the great tribes of Asad , G̲h̲aṭafān , Tamīm and ʿĀmir b. Ṣaʿṣaʿa (see e.g. al-Ḥumaydī , Musnad , ed. Ḥabīb al-Raḥmān al- Aʿẓamī, Beirut-Cairo 1381, ii, no. 1048; ʿAbd Razzāḳ , al-Muṣannaf , ed. al- Aʿẓamī, Beirut 1392/1972, xi, 47, no. 19877; al-Ṭabarānī , al-Muʿd̲j̲am al- ṣag̲h̲īr , ed. ʿAbd al-Raḥmān ʿUt̲h̲mān , Cairo 1388/1968, i, 54, ii, 151). Only few cases of opposition by some units of Ḏj̲uhayna against the Muslim commonwealth of Medina are known (see e.g. al-Wāḳidī , 774-5; al-Ṭabarī, Taʾrīk̲h̲ , ed. Muḥammad Abu 'l- Faḍl Ibrāhīm , Cairo 1969, iii, 32, about the expedition of Abū ʿUbayda ). When the Prophet set out for al-Ḥudaybiya , some nomad Ḏj̲uhanīs were disinclined to respond to his summons and to join him, fearing that the Muslims might be defeated by the Ḳuras̲h̲ī forces (see e.g. Mud̲j̲āhid , Tafsīr , ed. ʿAbd al-Raḥmān al- Ṭāhir al-Sūratī, Beirut n.d., 601 inf.; Muḳātil, Tafsīr , Ms. Aḥmet II, 74/II, ff. 160b, 166b; al-Wāḳidī , 574, 619; al-Nawawī al-Ḏj̲āwī , Marāḥ labīd, Cairo 1305, ii, 305 inf.; Ḳurṭubī , Tafsīr , Cairo 1387/1967, xvi, 268, 348; al- Suyūṭī , al-Durr al-mant̲h̲ūr, Cairo 1314, vi, 72-73).
Ḏj̲uhayna appeared as a strong force of 800 warriors and 50 riders (or 1400 warriors according to Ṭabarī, Taʾrīk̲h̲ , iii, 65 sup.) on the expedition for the conquest of Mecca; four banners were borne by its leaders (see e.g. al-Wāḳidī , 799, 820, 896; al-Muttaḳī al-Hindī , Kanz al-ʿummāl, Hyderabad 1390/1970, xvii, 78, no. 199; and see Ibn Ḥad̲j̲ar , al-Iṣāba, ii, 445, no. 2549, ii, 604 sup., no. 2897, vi, 165, no. 8098; Ibn al-At̲h̲īr , Usd, iii, 124; Ibn ʿAbd al-Barr, al-Istīʿāb, 871-2). The Ḏj̲uhanī Rāfiʿ b . Makīt̲h̲ was appointed by the Prophet as tax-collector (muṣaddiḳ) of his tribe ( al-Wāḳidī , 1073). A number of Ḏj̲uhanīs emigrated to Medina; the Prophet himself fixed the place of the tribal mosque of Ḏj̲uhayna in Medina ( Ibn Saʿd, i, 333).
Ḏj̲uhayna remained faithful to Islam after the death of the Prophet (cf. al-Wāḳidī , 1122) and favourable utterances attributed to the Prophet emphasised their virtues. The Prophet is said to have considered Ḏj̲uhayna among his mawālī (see e.g. al-ʿAynī, ʿUmdat al-ḳārī, Cairo 1348, xvi, 75-6; al-Munāwī, Fayḍ al-ḳadīr, Beirut 1391/1972, iv, 516, no. 6122). The Prophet is said to have recommended seeking refuge in the mountains of Ḏj̲uhayna during the periods of strife, fitan (see e.g. al-Bakrī , 154; Ḥamad al-Ḏj̲āsir, Abū Alī al- Had̲j̲arī, Riyāḍ 1388/1968, 192; and see the utterance of the Prophet in Ibn Saʿd, i, 333). In an alleged utterance, the Prophet is said to have recommended marrying Ḏj̲uhanī women (Ibn Ḥibbān, Kitāb al-Mad̲j̲rūḥīn, ed. ʿAzīz Beg al-Naḳs̲h̲bandī, Hyderabad 1390/1970, ii, 10). A peculiar tradition attributed to the Prophet forbids anyone to harm Ḏj̲uhayna , saying “he who harms Ḏj̲uhayna harms me, and he who harms me harms God”; this utterance was instantly denied when transmitted to Muʿāwiya (al- Āmidī, al-Muʾtalif, 60, no. 147).
Ḏj̲uhayna participated, together with other groups of Ḳuḍāʿa, in the conquest of Egypt; some of them settled in Fusṭāṭ (cf. Ibn ʿAbd al- Ḥakam , Futūḥ¶ Miṣr , ed. Torrey, New Haven 1922, index). Ḏj̲uhanīs lived in Manfalūṭ and Asyūṭ . After clashes with other tribal groups, Ḏj̲uhayna migrated to Upper Egypt and settled in the region of Ik̲h̲mīm during the Fāṭimid period; they became one of the powerful Arab tribes of Egypt (see Maḳrīzī , al-Bayān wa 'l- iʿrāb ʿammā fī arḍ Miṣr min al- aʿrāb, ed. ʿAbd Mad̲j̲īd ʿĀbidīn, Cairo 1961; and see the researches of ʿĀbidīn, in ibid., 77-8). Groups of Ḏj̲uhayna penetrated in the 8th/14th century into the Christian kingdom of Nubia and got mastery over it. From Nubia, Ḏj̲uhayna continued to push forward into the Sudan and mixed with the native tribes (see C. H. Becker, Zur Geschichte des östlichen Sudan, in Isl. , i, 153-77; idem, EI 1 art . Ḏj̲uhaina; F. C. Thomas Jr., The Juhaina Arabs of Chad, in MEJ [1959], 142-55; von Oppenheim, op. cit., ii, 359). In the Ḏj̲uhanī territories of the Arab peninsula, the different sections of that tribe became controlled by the descendants of ʿAlī, who succeeded in acquiring a great deal of landed property in these regions. Nevertheless, the various branches of Ḏj̲uhayna succeeded in keeping their identity during the centuries. Although wavering at the beginning of the First World War, the majority of the tribe followed the sons of the S̲h̲arīf Ḥusayn; later, they changed attitude and became loyal subjects of the Saʿūdī dynasty (see von Oppenheim, ii, 360). In recent times, they have been exerting themselves in developing their region (see Ḥamad al-Ḏj̲āsir, Bilād Yanbuʿ , passim).
2. To the north of the territory of Ḏj̲uhayna was the region of Balī, another branch of Ḳuḍāʿa. Starting at Wādī Iḍam , their usual habitations extended far to the north, including the places of S̲h̲ag̲h̲ab, Badā and Taymāʾ (cf. Ibn Ḵh̲aldūn, ʿIbar, ii, 516; von Oppenheim, ii, 315, 352-3). The Ḳuḍāʿī tribal groups of Balī, Ḏj̲uhayna and ʿUd̲h̲ra migrated, according to tradition, to the Wādī 'l- Ḳurā in which Jewish settlers cultivated the soil, dug the wells and planted palm-trees. According to an agreement between the Jewish settlers and these Ḳuḍāʿī groups, the Jews undertook to give them a certain payment; in return Balī, Ḏj̲uhayna and ʿUd̲h̲ra were under obligation to give protection to the Jewish settlements against the Bedouin tribes, including other Ḳuḍāʿī units (see Yāḳūt , s.v. al-Ḳurā; al- Bakrī , Mūʿd̲j̲am, i, 43). The stipulations of this agreement remained valid until the advent of Islam; then the ʿUd̲h̲rī Ḏj̲amra b . al-Nuʿmān visited the Prophet and was given by him a grant of land. The Jewish settlers of the family of ʿUrayḍ (or ʿArīḍ) were allowed by the Prophet to stay in their places; they were granted by the Prophet the privilege of receiving a certain annual payment (see Ibn Saʿd, i, 279; al-Bakrī , i, 44; cf. W. M. Watt, Muḥammad at Medina , Oxford 1956, 107-8). Some clans of Balī got involved in internal fighting; one of the fighting groups, the Banū Ḥis̲h̲na, was compelled to seek refuge with the Jewish settlers of Taymāʾ , and at their demand converted to Judaism. Some of these refugees left later for Medina and embraced Islam at the advent of the Prophet (see al-Bakrī , i, 29). A corroborating report counts among the Jewish tribal groups at Medina three groups from Balī (see Ibn Ḵh̲aldūn, op. cit., ii, 596; and cf. al-Samhūdī, Wafāʾ al-wafā , ed. Muḥammad Muḥyī 'l- Dīn ʿAbd Ḥamīd , Cairo 1374/1955, i, 162- 3, 194, 200, 223). Some traditions, in reporting of the migration of the Balawī clans to Medina , remark that they became allies (ḥulafāʾ) of the Aws and Ḵh̲azrad̲j̲ (see e.g. al-Bakrī , i, 28; Ibn ʿAbd al-Barr, al-Inbāh ʿalā¶ ḳabāʾil al-ruwāt, Nad̲j̲af 1386/1966, 128). The position of Balī at Medina and their status can be gauged from the accounts about the ʿAḳaba meeting, reporting that seven members out of the seventy Anṣārī group of delegates, who gave the Prophet the oath of allegiance, were of Balawī descent (ʿUwaym b. Sāʿida [on whom see al-Balād̲h̲urī , Ansāb, i, 241; Ibn ʿAbd al-Barr, al-Istīʿāb, 1248, no. 2052; Ibn al-At̲h̲īr , Usd, iv, 158; cf. Ibn Ḥad̲j̲ar , al-Iṣāba, iv, 745 inf., no. 6116], Maʿn b . ʿAdī [on whom see al-Balād̲h̲urī , Ansāb, i, 241; Ibn Ḳudāma, al-Istibṣār , 297; Ibn al- At̲h̲īr, Usd, iv, 401], Ḵh̲adīd̲j̲ b. Uways [on whom see al-Balād̲h̲urī , i, 249; Ibn His̲h̲ām , ii, 106], Abu 'l-Hayt̲h̲am b. al- Tayyihān [see on him: al-Balād̲h̲urī , i, 240; Ibn Ḳudāma, op. cit., 228], Abū Burda b . Niyār [on whom see Ibn His̲h̲ām , ii, 198; al- Balād̲h̲urī , i, 241; al-Bakrī , Muʿd̲j̲am , i, 28 inf.], al-Nuʿmān b. ʿAmr [or b. ʿIṣr, on whom see Ibn al-At̲h̲īr , Usd, v, 27; Ibn Ḥazm , Ḏj̲amhara, 443], Yazīd b . T̲h̲aʿlaba [on whom see al-Balād̲h̲urī , i, 251; Ibn Ḳudāma, 202; al-Samhūdī, i, 228; Ibn Ḥad̲j̲ar , al-Iṣāba, vi, 650]. However, the Balawī descent of some of these persons is put in question in some of the sources). Balawī tribesmen took part in the battles between the Prophet and Ḳurays̲h̲ on the side of the Prophet, and names of Balawī warriors can be found in the lists of those who were killed in the encounters. The traditions mention a peculiar letter of the Prophet sent to a Balawī group, the Banū Ḏj̲uʿayl. According to this letter , the Prophet granted to them the privileges of being taxed no more than once a year and of not having to gather with their live stock in the tax- collection centres (lā yuḥs̲h̲arūn wa- lā yuʿs̲h̲arūn; this explanation given by Ibn Saʿd seems however to be uncertain: there are interpretations commenting that ḥas̲h̲r and ʿas̲h̲r refer to exemption from being levied and taxed); they were also appointed by the Prophet as tax-collectors of some other tribes. They were given the status of Ḳuras̲h̲īs, as they were allies of the ʿAbd Manāf (see Ibn Saʿd, i, 270-1; Watt, Muḥammad at Medina , 111). The favourable conditions granted to the Banū Ḏj̲uʿayl were probably intended to gain the loyalty of a tribal group allied with Ḳurays̲h̲ , securing their control over other tribal groups for the benefit of the Muslim community.
The expedition against the Balī sent in 8 AH was intended to gain their allegiance and their succour for the Muslim community; it was essential for the latter to secure the co-operation of the Balī who dwelt in the northern regions of the peninsula, who controlled the road to Medina and Mecca , and of whom some members were in the service of the Byzantine army; the commander of the troop which fought the Muslim force at Muʾta was a Balawī (see al-Wāḳidī , 760). It was a shrewd decision of the Prophet to appoint ʿAmr b. al- ʿĀṣ, whose mother was from Balī, as commander of the Muslim force (ibid., 770); the expedition was also directed at the Mahra and Balḳayn , two Ḳuḍāʿī tribes sojourning in the region of Balī. In 9 A.H. the Prophet met the delegation of Balī, who embraced Islam (see e.g. Ibn Saʿd, i, 330; al-Zurḳānī , S̲h̲arḥ al-mawāhib, iv, 57-8; Ibn Ḳayyim al-Ḏj̲awziyya, Zād al-maʿād , Beirut n.d., iii, 49).
The forces of Balī played an important role in the conquest of Egypt; ʿAmr b. ʿĀṣ fought under the banner of Balī (see Ibn ʿAbd al- Ḥakam , i, 62). ʿUmar established the pay of Balī warriors as equal to that of Muḍar , Kalb and Ṭayyiʾ , sc. 300-400 dirham s; it was lower than that of the Yemenī tribes because they were closer to the places of¶ migration (see al-Ḏj̲āḥiẓ , al-ʿUt̲h̲mā niyya , ed. ʿAbd Salām Hārūn , Cairo 1374/1955, 212). When ʿUmar was informed that a man from Balī summoned his people in Syria by the battle- cry yā Ḳuḍāʿa , he ordered a third of Ḳuḍāʿa to be removed to Egypt; as Balī formed a third part of Ḳuḍāʿa, they were indeed transferred to Egypt ( Ibn ʿAbd al-Ḥakam , 116; al-Maḳrīzī , al-Bayān , 29). It was a Balawī, ʿAbd Raḥmān b . ʿUdays, a Companion of the Prophet, who was at the head of a troop of riders in revolt against ʿUt̲h̲mān . He was later imprisoned by Muʿāwiya , and was killed on his flight from the prison (see al-Samʿānī, al- Ansāb, Hyderabad 1963, ii, 324, Ibn al-At̲h̲īr , Usd, iii, 309-10; Ibn Ḥad̲j̲ar , al- Iṣāba, iv, 334, no. 5166; Muḥammad b. Yaḥyā As̲h̲ʿarī al-Mālikī, al- Tamhīd wa 'l-bayān fī maḳtal s̲h̲ahīd ʿUt̲h̲mān , ed. Maḥmūd Yūsuf Zāyid, Beirut 1964, index).
Balī settlements are mentioned in the regions of Ak̲h̲mīm , Asyūṭ and Us̲h̲mūn; they were expelled by Fāṭimid troops and were compelled to move to the south . In the 8th/14th century the Balī entered together with Ḏj̲uhayna , the Sudān and contributed considerably to the islamisation and arabisation of the native tribes of the Bed̲j̲a and the Baḳḳāra [q.vv.]; the Arabic language is known among the Bed̲j̲a even today as “Balawiyyat”, i.e. the language of Balī.
In the Arabian peninsula, the Balī played during the First World War an important role in the conflict between the S̲h̲arif Ḥusayn and the Turkish authorities, finally (in 1918) following the lead of the sons of the S̲h̲arīf Ḥusayn .
Some groups of Balī joined the new régime in the Ḥid̲j̲āz in 1925 and became loyal subjects of Saʿūdī Arabia; but some rebellious units of Balī took refuge in the kingdom of Trans- Jordan . They crossed the borders at ʿAḳaba and raided, together with other rebels, the northern districts of Saʿūdī Arabia in 1932, but were defeated by the Saʿūdī forces (cf. von Oppenheim, ii, 354).
In Spain descendants of the Balī tribe lived in the region of Cordova or Ḳurṭuba and it was reported that they excelled in hospitality . They were unable to speak Romance (al-laṭīniyya), and spoke only Arabic , according to Ibn Ḥazm , Ḏj̲amhara, 443.
(M.J. Kister)
Bibliography
given in the article essentially, but see also W. Robertson Smith, Kinship and marriage in early Arabia, Cambridge 1885, 8-9, 155, 246-9, and H. Lammens, EI 1 art . s.v.
[Print Version: Volume V, page 314, column 2]
Kister, M.J. "Ḳuḍāa ." Encyclopaedia of Islam. Edited by: P. Bearman , Th. Bianquis , C.E. Bosworth , E. van Donzel and W.P. Heinrichs. Brill, 2008. Brill Online. Bayerische Staatsbibliothek Muenchen. 22 August 2008 <http://www.brillonline.nl/subscriber/entry?entry=islam_SIM-4477>
qaḍima/yaqḍamu +
qaḍama/yaqḍimu: benagen, Stückchen abbeissen, knabbern (hū an)
qaḍm: Nagen, Knabbern
qaḍma (f): kleiner Happen, Bissen
quḍāma (f): geröstete u. gesalzene Kichererbsen, sortierte Nüsse, Erdnüsse, Pistazien etc., Vogelfutter
qaḍā/yaqḍī: abmachen, beendigen, vollenden (hū etw.), ausführen, durchführen, verrichten (hū etw.), erfüllen (hū Bitte, Pflicht), befriedigen (hū Wunsch, Bedürfnis, Forderung), bezahlen, begleichen (Schuld), verbringen, zubringen (Zeit), sterben, festsetzen, bestimmen, anordnen, beschliessen, entscheiden (bi etw., bi ʾanna dass), (von Gott:) vorherbestimmen, richten, als Richter fungieren, richterlich entscheiden (bayna zwischen zwei Gegnern), ein Urteil fällen o. sprechen (li zugunsten js., ʿala zu ungunsten js.), verurteilen (ʿalā jn., bi zu), verhängen (ʿalā gegen jn., bi eine Strafe), erkennen (ʿalā gegen jn., bi auf), als Pflicht auferlegen (ʿalā jm., bi etw.), notwendig machen (ʿalā für jn.), nötigen, zwingen (ʿalā jn. bi zu), erfordern (bi etw.), ausrotten, vernichten, austilgen (ʿalā jn./etw.), umbringen, töten (ʿalā jn.), den Garaus machen, ein Ende machen (ʿalā jm./etw.), zunichte machen (ʿalā etw.)
II: ausführen, durchführen, verrichten (hū etw.).
III: vor den Richter zitieren, vor Gericht stellen (hū jn.), gerichtlich vorgehen (hū gegen jn.), einfordern (bi etw, hū von jm.),
V: vollendet sein, ablaufen, vorübergehen, verstreichen (Zeit)
VI: miteinander prozessieren, fordern, verlangen, (hū etw., min o. hū von jm. d. Bezahlung, von jm. etw.), einfordern (hū etw., min o. hū von), beanspruchen (hū ʿalā für etw. Lohn), bekommen, erhalten, empfangen (hū hū von jm. etw.)
VII: vollendet/beendigt sein, zu Ende gehen, aufhören, ablaufen, vorübergehen, verstreichen (Zeitraum), abgelaufen, vorüber, verstrichen sein (Zeitraum)
VIII: iqtaḍā/yaqtaḍī: fordern, verlangen, notwendig machen, erfordern. wa-ʿindamā yaqtaḍī al-ʾamr ḍālika: (wörtlich): und sobald das Gebot dies erfordert, (d.h.): sobald (di)es erforderlich ist, (d.h.): gegebenenfalls, erforderlichenfalls, falls nötig; Ğ12/4 frz. le cas échéant, vorkommendenfalls.
X: fordern, verlangen
qaḍīya (f) pl. qaḍāyā: Prozess, Rechtshandel, Klage, (Rechts)Fall, Rechtssache, Sache, Angelegenheit, Anliegen??, Affäre, Frage, Problem, Theorem, Lehrsatz (Math.), Vordersatz, Prämisse (im Syllogismus), Behauptung, These. al-qaḍīya al-ʿāmma: die gemeinsame Sache. al-qaḍīya al-filastīnīya: das Palästinaproblem.
qaḍan (): Urteil, richterliche Entscheidung
qaḍāʾ: Abmachung, Beendigung, Vollendung, Ausführung, Durchführung, Verrichtung, Erfüllung, Befriedigung (Bitte, Wunsch, Bedürfnis), Bezahlung, Begleichung (Schuld), Verbringung (eines Zeitabschnitts), göttlicher Ratschluss, Verhängnis, Geschick, Urteil, (richterliche) Entscheidung, Anordnung, Rechtswesen, Justiz, Recht, Gerichtsbarkeit, Richteramt, Urteilsfällung, Verurteilung (ʿalā js.), Ausrottung, Vernichtung, Austilgung (ʿalā js.), einer Sache), Tötung (ʿalā js.), Zunichtemachung (ʿalā einer Sache).
pl. ʾaqḍiya: Verwaltungsbezirk, Distrikt, Regierungsbezirk (Ir., Lib., Yem.), pl. ʾaqḍiya: Verwaltungsbezirk, Distrikt, Regierungsbezirk (Ir., Lib., Yem.), ʾaqḍīya al-ḥayāt: Geschehnisse, Fügungen, Wechselfälle des Lebens. al-qaḍāʾ al-šarʿī: Gerichtsbarkeit aufgrund der Šarīʿa, religiöses Rechtswesen, Šarīʿa-Recht. maḥkama al-qaḍāʾ al-ʾidārī: Verwaltungsgerichtshof. dār al-qaḍāʾ: Gerichtshof, Tribunal. al-qaḍāʾ wa-l-qadar: Schicksal und Verhängnis. quḍiya al-qaḍāʾ: der göttliche Ratschluss gelangte zur Erfüllung, d.h., der Tod stellte sich nach Gottes Ratschluss ein.
qaḍāʾī: richterlich, gerichtlich
taqḍiya (f): LAD: inf. II (ausführen, durchführen etc.), decree of God, sufficiency
taqāḍin: Gerichtsverhandlung, Ğ38/12: inf. III, Gefordertes, Verlangtes
inqiḍāʾ: Vorübergehen, Verstreichen, Ablauf, Ende (eines Zeitraumes), Erlöschen (einer Verpflichtung)
iqtiḍāʾ: Notwendigkeit, Erfordernis. ʿinda l-iqtiḍāʾ: nötigenfalls, wenn nötig
qāḍin (det.: qāḍī): entscheidend, tödlich, Pl. quḍāt (f): Richter, Pl. qawāḍin: Erfordernisse
muqtaḍan (): erfordert, erforderlich, notwendig, Pl. muqtaḍayāt: Erfordernis, Notwendigkeit. bi-muqtaḍin: gemäss, entsprechend, in Übereinstimmung mit. ʿinda muqtaḍayāt al-ʾaḥwāl: wenn es die Umstände erfordern.
maqḍīy: abgemacht, beendigt, vollendet, etc.. al-ʾamr al-maqḍīy: fait accompli, vollendete Tatsache.
qaṭṭa/yaquṭṭu: schnitzen, beschneiden
qaṭṭu: in neg. Vergangenheitssätzen: niemals, nie.
qaṭaba/yaqṭibu: auf einen einzigen Punkt vereinigen/zusammenziehen, sammeln (hū etw.)
die Augenbrauen zusammenziehen, die Stirn runzeln, eine finstere Miene aufsetzen, finster blicken
II: ein böses Gesicht machen, die Stirn runzeln, zusammennähen (hū etw.)
V: sich verfinstern (Gesicht)
X: um sich sammeln (hum Leute), auf sich ziehen, auf sich konzentrieren (hū js. Aufmerksamkeit, die Begeisterung der Massen etc.), polarisieren (hū etw.)
quṭb pl. ʾaqṭāb: Achse, Pol (astr., geogr., el.), Angelpunkt, Drehpunkt, führende Persönlichkeit, Prominenter (meist i. Pl. gebr.)
quṭbī: zum Pol gehörig, polar
quṭbīya (f): Polarität (bes. el., phys.)
istiqṭāb: Polarisation (phys.), Sammeln, Umsichscharen (v. Menschen)
qaṭara/yaqṭuru: tropfenweise fallen o. fliessen, tropfen, tröpfeln.
II: tropfenweise fallen o. fliessen lassen, tropfen lassen, tröpfeln, träufeln, einträufeln, filtern, filtrieren, raffinieren, destillieren, in einer Reihe hintereinander aufstellen und aneinanderbinden (Kamele), aneinanderkuppeln, verkuppeln (Fahrzeuge).
IV: LAE: drop, drop into, distil, throw one on his side, make the beasts march in a row (tropfen, destillieren, jn. auf die Seite werfen, Tiere zum Marsch in einer Reihe veranlassen)
V: tropfenweise fallen o. fliessen, tropfen, tröpfeln, einsickern (ʾilā in).
VI: in aufeinanderfolgenden Scharen, strömen (ʾilā o. ʿalā zu, nach).
X: tropfen lassen, träufeln, destillieren, durch Destillation extrahieren.
qaṭr pl. qiṭār: Tropfen, Tröpfeln. Pl.: Tropfen, Regen, eingedickter Zuckersaft.
quṭr pl. ʾaqṭār: Land, Landstrich, Gegend, Gebiet, Region, Zone, Seite, Durchmesser, Diagonale, Kaliber
quṭrī: regional, diametral
qaṭar: Scheichtum Katar am pers. Golf.
qaṭarī: katarisch, aus Katar. Pl. –ūn: Katarer
qaṭaʿa/yaqṭaʿu: (ab)schneiden, abhauen, amputieren, durchschneiden, etw. trennen (hu), zum Schweigen bringen, ausschalten, hindern (ʿan an), verbieten (ʿan etw.), berauben (ʿan einer Sache), tiefere Wirkung haben, beeindrucken, tiefen Eindruck machen auf (fī), überschreiten, überqueren, durchqueren (hū Land, Meer, etc.), überstehen, überwinden, hinwegkommen (hū, Schwierigkeit, Gefahr etc.), verbringen, zubringen (hū Zeit, fī mit), aufbrauchen, verbrauchen (hū Lebensmittel), entscheiden (hū o. bi etwas), mit Sicherheit sagen (bi etw.) ..., geloben (li jm.), Ğ71/26 sich trennen von, brechen mit (maʿa). LAD: sever, spurn, order peremptorily, fix (a ransom &c), stanch, dry up, cudgel.
II: in Stücke schneiden, zerstückeln, aufschneiden, zerlegen, zerreissen, zerfetzen, sich sehr schneiden, unterbrechen, skandieren.
III: sich trennen, brechen, böse sein mit, boykottieren, unterbrechen,
IV: schneiden o. abschneiden lassen, übersetzen lassen (über ei. Fluss), als Lehen übergeben, gewähren, zuweisen, sich trennen (min von, li zugunsten), brechen (mit ʿan), die Freundschaft abbrechen (ʿan zu),
V: abgeschnitten, zerrissen, unterbrochen sein/werden, abreissen, zerhackt sein/werden, periodisch aussetzen, stossweise fliessen, regelmässig aus- u. angehen, abgehackt sein (Worte, Stil), sich zerreissen (vor Eifer). hadafun tataqaṭṭaʿu dūnahū: ein Ziel, vor dessen Erreichen die Hälse abgeschnitten werden (d.h., das unerreicht bleibt),
VI: sich voneinander trennen, voneinander getrennt werden, die Beziehungen zueinander abbrechen, sich gegenseitig schneiden, sich kreuzen, sich schneiden (Linie, Weg maʿa mit). LAD: get seperated, estranged, seperate.
VII: abgeschnitten, getrennt sein/werden (ʿan o. min von), abgehauen, durchschnitten, zerrissen, zerbrochen, abgebrochen werden, abgerissen sein/werden, abgehen (Knopf), unterbrochen, unterbunden, gesperrt werden (auch Strom), brechen, zerbrechen, reissen (z.B. Strick), zerreissen (intr.), aufhören, enden, zum Ende kommen, erlöschen, ausbleiben (Ertrag, Nachschub etc.), stocken, aufhören (ʿan mit etw., etw. zu tun), ablassen, abstehen (ʿan von), einstellen (ʿan etw.), sich zurückziehen, fernbleiben (ʿan von), sich widmen (li o. ʾilā jm./einer Sache), sich konzentrieren (li o. ʾilā auf), sich ausschliesslich beschäftigen (li o. ʾilā mit).
VIII: einen Teil/etw. nehmen (min von), herausreissen, heraustrennen, abtrennen, entnehmen (min aus), abziehen (Betrag etc.), sich aneignen, sich bemächtigen.
X: als Lehen erbitten, abziehen (Betrag).
qaṭʿ: Abschneidung, Abhauung, Amputation, Durchschneidung, Zerreissung, Trennung, Fällung (ei. Baumes), Abbruch (z.B. Beziehungen), Sperre, Unterbrechung, Ausschaltung (el. Strom), Hinderung (ʿan an), Beraubung, Exkommunizierung, Überschreitung (ei. Flusses), Überquerung (ei. Meeres), Durchquerung (ei. Landes), Zurücklegung (ei. Entfernung), Zubringung (ei. Zeitabschnittes), Verbrauch, Konsumierung, Abzug, Rabatt, Diskont, ... bi-qaṭʿ an-naẓar ʿan: ohne Rücksicht auf, unter Nichtberücksichtigung von, abgesehen von
qaṭʿī: entschieden, bestimmt, endgültig, definitiv
qaṭʿīyan Adv.: mit Entschiedenheit, mit Bestimmtheit, kategorisch
qaṭʿīya (f): Entschiedenheit, Bestimmtheit
qiṭʿa (f) pl. qiṭaʿ: Stück, Teil, Abschnitt, Segment, Geldstück, Flotten- o. Truppeneinheit, Ğ36/5 qiṭʿa al-ʾarḍ al-ḫāṣṣa bi-l-ğamāʿa??: frz. nome, Verwaltungseinheit, Verwaltungsbezirk (i. alten Ägypten)
qiṭāʿāt: Sektoren, Abschnitte (pl.)
quṭʿa (f) pl. quṭuʿāt, quṭaʿ: abgeschnittenes Stück, Stumpf, Stück Land, Stück Boden
qaṭaʿa (f) pl. –āt, qaṭaʿ: Stumpf
qiṭāʿ, quṭāʿ pl. -āt: Schnitt, Abschnitt, Sektor (auch geom.),
qaṭīʿ: Herde, Rudel
qaṭīʿa (f): Abbruch der Beziehungen, Bruch, Trennung, Verfeindung zwischen Verwandten; Pl.: qatāʾiʿ: Lehen
maqṭaʿ, pl. maqāṭiʿ: Übergangsstelle, Duchgangsstelle, Furt, Schnittpunkt, Querschnitt, Abschnitt, Ausschnitt, Silbe, musikalische Phrase, Gruppe von Herdenvieh, Steinbruch, pl. maqāṭiʿ: Ausschnitt (min, aus einem Werk, einer Oper etc.)
ʾaqṭaʿ: (El.): überzeugender, eindeutiger...
muqāṭaʿa (f): Trennung, Bruch (mit jm.), Gleichgültigkeit, Lieblosigkeit, Boykott, Unterbrechung. Pl. -āt: Gebiet, Bezirk, Distrikt, Provinz
ʾiqṭāʿ: Lehen,
ʾiqṭāʿī: Lehns-, Feudal-, feudal, Pl. -ūn: Lehnsherr, Feudalherr
inqiṭāʿ: Trennung, Bruch, Abbruch, Unterbrechung, Aufhören, Erlöschen, Sperre, Ende, Schluss, Fernbleiben (ʿan von)
inqiṭāʿīya (f): Separatismus
qāṭiʿ: schneidend, scharf, überzeugend, schlagend, entscheidend (z.B. Beweis), entschieden, eindeutig, endgültig, sauer (Milch), Sekante (geom.), ...
qaṭafa/yaqṭifu: pflücken (Blumen, Früchte), sammeln, lesen (Früchte), abreissen, abzupfen (hū etw., z.B. Blätter), abschöpfen (Äg. Flüssigkeit), zerkratzen (hū jn.).
II: = I
VIII: pflücken (Blumen, Früchte), sammeln, lesen (Früchte), abreissen (hū etw.), auswählen, auslesen (hū etw. min aus)
muqtaṭaf pl. –āt: ausgewähltes o. auserlesenes Stück, Auslese, Anthologie
qaṭana/yaqṭunu: wohnen, ansässig sein (fī, bi, hū an einem Ort), bewohnen (fī, bi, hū einen Ort)
II: wohnen lassen, ansiedeln (hū jn., bi in)
qāṭin pl. –ūn, quṭṭān, qaṭīn: wohnhaft, ansässig, Einwohner, Bewohner
qaʿada/yaqʿudu: sich setzen, sich niedersetzen, sitzen, sitzen bleiben (auch im Krieg, Ğ242/, bleiben, verweilen, auflauern (li jm.), ablassen, abstehen (von ʿan), verzichten (auf ʿan),
II: keine Einträge. BMG §23: intensiver, extensiver als I o. wiederholt, auf Subj., Obj. o. Begleitumstände bezogen, hfg. kausativ... Ğ53/9 pp??
IV: sich setzen lassen, sitzen lassen, verweilen lassen, hinsetzen, abhalten, zurückhalten
V: nicht begehren, ablassen,
VI: = V, sich zurückhalten, sich zurückziehen, pensioniert werden, seinen Abschied nehmen,
VIII: als Sitzplatz nehmen, sich setzen, sich befinden, verweilen,
qaʿad: Leute, die nicht in den Krieg ziehen, Drückeberger, auch Bezeichnung der ḫawāriğ (zu Wehr: Offenbar eher jene, welche sich entweder nicht den Ḫawāriğ und ihrer beständigen Revolte (ṯawra dāʾima) gegen die ʾUmayyaden angeschlossen haben, oder um Ḫawāriğ, die sich aus anderen Gründen zurückgehalten haben. Siehe ĞAS 304f., Šahrastānī, al-milal wa n-nihal, Baġdādī, al-farq bayna l-firaq, ʾAšʿarī, maqālāt, EI, etc.)
qaʿda (f): Sitzen, Gesäss, Raum der beim Sitzen eingenommen wird. ḏū l-qaʿda: Name des 11ten Monats des musl. Jahres.
qiʿda (f): Art zu sitzen, Haltung, Positur, Raum der beim Sitzen eingenommen wird
quʿada (f): stets oder viel sitzend, träge
quʿdī: stets o. viel sitzend, träge
qaʿūd pl. ʾaqʿida (f), quʿud, qiʿdān, quʿāʾid: junges Kamel
quʿūd: Sitzen, Ablassen, Abstehen (ʿan von), Verzicht (ʿan auf). Ğ305/28 das nicht-in-die-beständige-Revolution-ziehen, d.h., davon absehen, sich nicht an der permanenten radikalen Opposition gegen die Machthaber (i.d. Fall, die ʾUmayyaden) zu beteiligen.
qaʿīd: Gefährte, einer mit dem man zusammensitzt, Wächter, Aufseher, gelähmt, siech. qaʿīd al-manzil: an das Haus/die Wohnung gebunden/gefesselt
qaʿīda pl. qaʿāʾid: Gefährtin, Gattin
maqʿad pl. maqāʿid: Sitzplatz, Platz, Sitz (auch im Parlament), Sitzgelegenheit, Stuhl, Sessel, Bank, Sofa, Bock (einer Kutsche), ..., ḏū maqʿad wāḥid: einsitzig, Fahrzeug
taqʿīd: Aufstellung von Regeln (bes. gramm.)
qāʿid, pl.: quʿūd, quʿʿād: sitzend, untätig, faul, müssig, auch: qāʿid al-ʿamal.
qāʿid pl. qawāʿid: Frau die infolge ihres Alters nicht mehr gebiert.
qāʿidūn: Leute die nicht in den Krieg ziehen
qāʿida (f), pl.: qawāʿid: Grundlage, Basis, Fundament, Grundlinie, Sockel, Stützpunkt (mil.), (Provinz)Hauptstadt, Fahrgestell, Grundsatz, Regel, Prinzip, Maxime, Formel, Methode, Art und Weise,
al-qawāʿidu l-ʿāmma: MMF: les normes
muqaʿʿada: Ğ53/9 pp II ?? Neologismus??
muqʿad: LAD: lamed, crippeled (gelähmt, verkrüppelt), auch: muqaʿʿad: pensioned, veteran. Ğ53/9 abstinent, verzichtend??
mutaqāʿid: im Ruhestand lebend. Pl. –ūn: Pensionär, Ruheständler
qaʿura/yaqʿuru: tief sein
II: tief, tiefer machen, vertiefen, aushöhlen (hū etw.), schreien. qaʿura fī kalāmihī: guttural sprechen
IV: tief, tiefer machen, vertiefen (hū einen Brunnen)
V: vertieft, tief, ausgehöhlt sein, in die Tiefe steigen
qaʿr pl. quʿūr: Boden, Grund, Tiefe, Kiel (des Schiffes), Grube, Höhlung, Vertiefung. qaʿr musaṭṭaḥ: flacher Boden. min qaʿr ṣāʿidan: von Grund auf.
qaʿra (f): Grube, Höhlung, Vertiefung
qaʿūr: tief
qaʿīr: tief
muqaʿʿar: vertieft, tief, hohl
qaʿisa/yaqʿasu: eine vorspringende Brust und einen hohlen Rücken haben, LAD: recede (zurücktreten, -weichen)
VI: sich zurückhalten, sich fernhalten, abstehen (ʿan von), zögern, zaudern (ʿan etw. zu tun), uninteressiert sein (ʿan an), versagen
XIV iqʿansasa: = I.
ʾaqʿas, f. qaʿsāʾ: einer der eine vorspringende Brust und einen hohlen Rücken hat, festgegründet, fest, stark, unbeugsam. ʿizz ʾaqʿas: festgegründete Macht
taqāʿus: Nachlässigkeit
mutaqāʿis: zögernd, zaudernd, nachlässig, schlampig, müssig
qaʿas: inf. I, Ğ204/21??
qafara/yaqfuru: den Fusspuren js. folgen
IV: leer, einsam, entvölkert, öde, verödet, wüst sein/wd., entblösst sein (min von), verheeren, verwüsten, entvölkern (hū etw.), verödet zurücklassen, verlassen (hū Häuser, Stadt), abnagen (hū einen Knochen)
VIII: den Fusspuren folgen (hū js.)
qafr pl. qifār: Wüste, Einöde, öde Gegend, leer, einsam, entvölkert
qafaza/yaqfizu: springen, aufspringen, in die Höhe springen, abspringen. qafaza ʾilā natāʾiğ: voreilige Schlüsse ziehen.
V: Handschuhe anziehen und tragen
qafz: Springen, Sprung (auch im Sport)
qafza (f) pl. qafazāt: Sprung, Satz
quffāz pl. –āt, qafāfīz: Handschuh, ein Paar Handschuhe
qafīz pl. ʾaqfiza (f): (Tun.) ein Trockenhohlmass (= 16 wayba, = 518,4 l)
qafiʿa/yaqfaʿu: sich zusammenziehen, zusammenschrumpfen, runzlig werden
II: zusammenziehen (hū die Finger, v.d. Kälte)
V: = I
qafʿ: Sturmdach (Testudo)
qafala/yaqfu/ilu: heimkehren, zurückkehren
qafala/yaqfilu: schliessen, verschliessen, abschliessen, abriegeln, verriegeln (hū etw.), aufspeichern, hamstern (hū etw.)
II: schliessen, verschliessen (alle o. mehrere Türen), fest verriegeln (eine Tür auf mehrfache Art)
IV: mit einem (Vorlege-) Schloss verschliessen, schliessen, verschliessen, abschliessen, verriegeln, abstellen, ausdrehen, sperren (hū etw.)
qufl pl. ʾaqfāl, qufūl: Vorlegeschloss, Vorhängeschloss, Schloss, Riegel, Schleuse. qufl ʾamān: Sicherheitsschloss. al-ġazw wa-l-qufūl: = Kriegserklärung und Friedenschluss (Ğ349/9). LAD: qufūl: return (Rückkehr, z. Frieden o.ä.)
qāfila (f) pl. qawāfil: Karawane, Kolonne, Geleitzug (mil.), Pl.: Scharen (von Vorüberziehenden, Dahingehenden
muqfal: geschlossen (auch z.B. Büro)
qafā/yaqfū: folgen (ʾaṯarahū js. Spur)
II: hinterdrein schicken (hū o. bi jn. hū hinter jm.), reimen, in Reime bringen
VIII: iqtafā ʾaṯarahū: js. Spur folgen, hinter jm. nachstossen (mil.), in js. Fußstapfen treten, jd. nachahmen
qafāʾ: Nacken, Hinterkopf
iqtifāʾ: Verfolgung (von js. Spur), Nachahmung
qāfīya (f) pl. qawāfin: Reim, (äg.) Wortspiel, Zweideutigkeit, Nacken
qalla/yaqillu: wenig, gering, geringfügig, klein sein (an Zahl o. Menge), bedeutungslos, spärlich sein o. werden; selten sein/geschehen; abnehmen; sich vermindern, verringern; bedeutungsloser, spärlicher sein/werden als (ʿan), jm. nachstehen (ʿan). aufheben, hochheben von (ʿan), tragen.
II: wenig(er) machen, verringern, vermindern, reduzieren, selten(er) tun (hū o. min etw.).
IV: = II, es kurz machen mit (min), aufheben, hochheben (ʿan von), tragen können, tragen, transportieren, befördern, wegführen.
VI: für geringfügig halten, verachten.
X: wenig, gering, geringfügig finden (hū etw.), geringschätzen, verachten (hū jn./etw.), sich wenig machen aus (hū etw.), aufheben, hochheben, tragen, transportieren, befördern, wegführen (hū jn./etw.), besteigen (hū etw., z.B. Wagen), sich erheben, selbstständig, unabhängig sein, sich unabhängig machen, unabhängig, autonom werden (ʿan von), allein besitzen (bi etw.),
qalla-mā: Konj.: selten, kaum
qill, qull: Wenigkeit, Geringheit, Geringfügigkeit, Spärlichkeit, Weniges, geringe Anzahl, geringe Menge. qill: Zittern. Ğ48/6 ʾaw qul: oder, oder vielmehr, oder geradezu, siehe qwl! Ğ342/
qalla (f): Wiedergenesung, Wiedererlangung von Wohlstand
qulla (f): höchster Punkt, Gipfel. Ğ342/10 ʿalā qulla??
qilla (f) pl. qilal: Wenigkeit, Geringheit, Geringfügigkeit, Spärlichkeit, Seltenheit, Mangel, Minderheit
bi-qillīyatihī: vollständig, gänzlich
qalīl pl. ʾaqillāʾ, qalāʾil, qilāl: wenig, gering (e Anzahl/Menge), geringfügig, klein, spärlich, selten, ein wenig von (min), al-kull ʾillā qalīli: wörtl.: alles ausser ein wenig, d.h. fast alles. Ğ61/25 qum al-layl ʾillā qalīl: wache?? fast die ganze Nacht??, Q73/11 etwas. baʿdu qalīl: Ğ239/3 in Kürze??
qalīlan: ein wenig, etwas, selten. al-ʾaqillāʾ: die wenigsten, eine Minderheit...
ʾaqall: El.: weniger, geringer, kleiner, seltener. al-ʾaqall: das wenigste, mindeste, das Minimum. ʿalā l-ʾaqall o. bi-l-ʾaqall: wenigstens, zum wenigsten, mindestens. Ğ25/12 ʾaqall ḥasman min: weniger entscheidend als. Ğ138/26, 154/4 fī ʾaqall: zumindest?? Ğ210/2 ʾaqall min: weniger als.
ʾaqallīya: geringere Zahl, Minderzahl, pl. -āt: Minderheit, Minorität.
taqlīl: Verringerung, Verminderung, Reduzierung
ʾiqlāl: Verringerung, Verminderung, Reduzierung
istiqlāl: Unabhängigkeit (auch pol.), Selbstständigkeit, Autonomie.
istiqlālī: Unabhängigkeits-, Unabhängigkeitsverfechter.
muqill: besitzlos, arm
mustaqill: unabhängig, selbstständig, autonom...
qalaba/yaqlibu: umkehren, wenden, umwenden, umstürzen, umdrehen, über den Haufen werfen, umwälzen, stürzen (Regierung), ändern, verändern, verwandeln,
II: mehrmals umkehren, wenden, umwenden,
V: umgekehrt, umgedreht, umgewendet, umgeworfen werden, sich hin- u. herwenden/-wälzen, sich winden, sich krümmen, verändert werden, sich verändern, fluktuieren, schwanken (Preise), veränderlich, unbeständig, wankelmütig sein (fī in etw.), sich bewegen, leben, zu Hause sein (fī in), verfügen (fī über)
VII: umgekehrt, gewendet werden, umgestülpt werden, umgestürzt, umgeworfen, über den Haufen geworfen werden, umgewälzt werden, sich überschlagen, kentern, geändert, verändert, verwandelt werden, sich verwandeln, sich verkehren (hū o. ʾilā in etw.), werden (zu etw. hū o. ʾilā), sich wenden (ʿalā gegen, ʾilā zu), zurückkehren, (m. Impf.:) plötzlich dazu übergehen etw. zu tun,
qalb: Umkehrung, Umwälzung,
qalb pl. qulūb: Herz, Mitte, Zentrum, Kern, Mark, bester, edelster Teil, Sinn, Gemüt,
qālab, qālib pl. qawālib: Form, Grussform, Backform, Modell, Matrize, Leisten, Klischeevorstellung,
qalīb (m.+f.), pl. ʾaqliba (f), qulub, qulbān: Brunnen.
taqlīb: Umwandlung, Umformung,
inqilāb: Umwälzung, Umsturz, Putsch, Staatsstreich, Veränderung, Umbildung, Wechsel, Sonnenwende
mutaqallib: schwankend, veränderlich, unbeständig, wankelmütig, wechselvoll, zyklothym (psych.)
taqallub pl. -āt: Veränderung, Wechsel, Schwankung, Fluktuieren (der Preise), Veränderlichkeit, Unbeständigkeit, Wankelmütigkeit. Pl. taqallubāt: Wechselfälle
munqalab: Ort des Umsturzes, Jenseits, Ausgang den man durch den Tod nimmt, Endgeschick, Wendekreis, Sonnenwende, Q18/35 Paret: Ort der Einkehr.
II qalada/yuqallidu: ein Halsband anlegen (hā einer Frau), umgürten (hū jn.), bekleiden (hū jn. mit einem Amt), verleihen (hū jm. ein Amt, Orden, Rang), erweisen (hū jm. eine Gnade), anvertrauen, übertragen (hū jm. die Herrschaft über etw.), Vollmacht geben (hū jm. hū über), blindlings der Ansicht eines anderen (hū) folgen, nachahmen, imitieren (hū jn.), fälschen, nachmachen (hū etw.)
V: ein Halsband anlegen o. tragen, sich umgürten (hū mit), anlegen (hū etw.), auf sich nehmen, übernehmen (hū etw., bes. die Herrschaft), antreten (hū ein Amt)
qilāda (f), pl. qalāʾid: Halsband, pl.: erlesene Gedichte
taqlīd pl. taqālīd: Nachahmung, Kopierung, blinde, gedankenlose Übernahme, Autoritätsglaube, Übernahme einer Entscheidung einer Rechtsschule. Pl. auch Überlieferung, Tradition
taqlīdī: traditionell, herkömmlich, auf Autoritätsglauben beruhend
taqlīdīyūn (pl.): Traditionalist
muqallid pl. -ūn: blinder Gefolgsmann, Autoritätsgläubiger, Anhänger des taqlīd.
muqallad: nachgemacht, gefälscht, unecht, falsch, traditionsgebunden
qalaṣa/yaqliṣu: sich zusammenziehen, zusammenschrumpfen, eingehen (gewaschenes Kleidungsstück), abnehmen, schwinden, sich verkürzen (Schatten). qalaṣa ẓilluhū: sein Ansehen schwand, er nahm ab, sank.
II: zusammenziehen (hū etw.), aufschürzen, aufkrempeln (hū etw.)
V: = I.
qalṣ: kleine Barkasse
ʾaqlaṣ El.: kürzer
taqalluṣ: Zusammenziehung, Zusammenschrumpfung, Rückgang, Schrumpfung
muqalliṣ: Beugemuskel
taqlīṣ: inf. II.
qallāṣ: LAD: rising, Ğ205/14 qallāʾiṣ: (FG §98 Pl.??)
qalaʿa/yaqlaʿu: ausreissen, herausreissen, herausziehen, entwurzeln (hū etw.), ausziehen (hū die Kleider),
II: ausreissen, herausreissen, herausziehen, entwurzeln (hū etw.), ausrotten, vernichten (hū etw.)
IV: unter Segel gehen, sich segelfertig machen, absegeln, in See stechen, abfahren (Schiff), starten, abfliegen (Flugzeug), abstehen, ablassen, lassen (ʿan von), entsagen (ʿan einer Sache)
VIII: ausreissen, herausreissen, herausziehen, entwurzeln (hū etw.), ausrotten, vernichten (hū etw.)
qilʿ pl. qulūʿ, qilāʿ: Schiffssegel
qalʿa (f) pl. qilāʿ, qulūʿ: Festung, Fort, Zitadelle
qulāʿ: Mundfäule (med.)
taqlīʿa (f) pl. taqlīʿāt, taqālīʿ: exzentrische Art, Auffälligkeit (z.B. Verhalten, Kleidung), neuartige, neumodische Sache, Pl.: ungewöhnliche, ausgefallene Dinge, Seltenheiten, Merkwürdigkeiten.
qaliqa/yaqlaqu: wanken, unruhig, ängstlich, aufgeregt, erregt, gestört sein/werden (min wegen), besorgt, beunruhigt sein/wd. (min wegen), ruhelos, schlaflos sein, die Nacht schlaflos verbringen, keinen Schlaf finden
IV: stören, beunruhigen (hū jn./etw.), unruhig, ruhelos machen, aufregen, erregen (hū jn.), die Ruhe rauben (hū jm.)
qalaq: Unruhe, Berunruhigung (min über), Aufregung, Erregung, Aufsehen, Besorgnis, Angst, Sorge, Ruhelosigkeit, Schlaflosigkeit, Ungeduld
qaliq: unruhig, beunruhigt (min über), besorgt, ängstlich, aufgeregt, erregt, gestört, ruhelos, schlaflos, ungeduldig
qalūq: (äg.) unruhig
ʾiqlāq: Beunruhigung, Störung
muqliq: beunruhigend, (pl. -ūn) Intrigant, Unruhestifter
qalama/yaqlimu: abschneiden, beschneiden (Nägel, Bäume etc.), stutzen, kappen
II: dass., seinen Gegner unschädlich machen
qalam pl. ʾaqlām: Schreibrohr (Ğ61/21, Paret Sure 68/1 wa-l-qalam: beim Schreibrohr! u.a.), Schreibfeder, Stift, Schreib- o. Malstift, Griffel, Schrift, Schriftart, Duktus, Handschrift, Stil, Büro, Amt, Schalter, Rechnungsposten, Streifen, Strich, Ohrfeige. Ğ37/1??, 260/
qalla-mā: selten, siehe ql
ʾiqlīm pl. ʾaqālīm: Klima, geographische Zone, Gegend, Region, Provinz, District, Verwaltungsdistrikt. Pl. al-ʾaqālīm: Land, Provinz (im Ggs. zur Hauptstadt)
ʾiqlīmī: klimatisch, regional, örtlich, territorial. al-miyāh al-ʾiqlīmīya: Hoheitsgewässer, Küstengewässer
qalā/yaqlū + qalā/yaqlī: braten, backen, rösten
qalā/yaqlū + qalā/yaqlī + qaliya/yaqlayu??: hassen, verabscheuen
qilw, qilan, qily: Alkali, Base, Lauge
qilwī: alkalisch, basisch, al-qilwīyāt: die Basen, die Laugen. فلز قلوي ترابي: Erdalkalimetalle.
qallāya (f): Bratgefäss, siehe auch ql.
miqlan, miqlāh (f) pl. maqālin: Bratpfanne.
taqlīya (f): (äg.) Sosse aus Knoblauch, Koriander u. flüssiger Butter. Akalisierung.
qamma/yaqummu: fegen, kehren.
qimma (f): Gipfel, Spitze. Ğ28/5 ʿalā qimma haram al-muğtamaʿ: auf der Pyramidenspitze der Gesellschaft, f.frz. ceux "du sommet".
qumāma (f): Kehricht, Abfall, Müll
qamāʾim: Kehricht
miqamma (f) pl. maqāmm: Besen.
II: nur einen Teil geben, eine Rate zahlen (hū jm.)
IV: Ähren ansetzen, reifen (Korn). ʾaqmaḥa bi-ʾanfihī: stolz sein, das Haupt erheben
qamḥ pl. qumūḥ: Weizen
qamara/yaqmiru: spielen (Glücksspiel)
qamara/yami/uru: im Spiel besiegen (hū jn.), Pass.: qumira: im Spiel verlieren
qamira/yaqmaru: schneeblind sein/werden
II: rösten (hū Brot)
III: (ein Glücksspiel) spielen (hū mit), aufs Spiel setzen, riskieren (bi etw.), setzen, spekulieren (ʿalā auf), qāmara ʿalā l-ğawād ḥāsir: auf das falsche Pferd setzen
IV: mondhell sein (Nacht)
VI: miteinander spielen
qamar: Schneeblindheit, Pl. ʾaqmār: Mond, Sattelit, Trabant (astr.), al-qamarān: Sonne und Mond
qamarī: auf den Mond bezüglich, mondförmig, mondgleich, lunar
qamaša/yaqmu/išu: inf. qamš, auflesen, sammeln (hū Abfall)
II: dto.
qumāš: Abfall, Plunder. Pl. ʾaqmiša (f): Kleiderstoff, Tuch. qumāš al-bayt: Hausrat. qumāš an-nās: Abschaum der Menschheit, Hefe des Volkes
qammāš: Tuchhändler
qamša (f): (äg.) Riemen, Lederpeitsche
qamaṣa/yaqmi/uṣu: LAD: walk lifting up and lowering the two front feet at the same time, gallop. beat and drive the ship. jump.
II qammaṣa/yuqammiṣu: mit einem Hemd bekleiden
V: ein Hemd anziehen o. tragen, bekleidet werden, sich umhüllen, sich bekleiden, sich hüllen, wandern (v. Geist), als Gestalt annehmen, sich identifizieren (rūḥahū m. jm., m. einem Idealbild)
qamīṣ pl. qumṣān, qumuṣ, ʾaqmiṣa (f): Hemd, Kleid, Überzug, Futteral, Umschlag, Albe, Chorhemd, Inkarnation, Ğ227/27??
taqmīṣ, taqammuṣ: Seelenwanderung
qmṣnyh: Ğ228/1 er hat mich bekleidet (mit) ihm (¬abarī)
mutaqam?ṣūn: Bekleidete
qamaṭa/yaqmu/iṭu: in Windeln wickeln (hū Kind), fesseln (hū jn.), verbinden (hū Wunde)
II: dto.
qimṭ pl. ʾaqmāṭ: Strick, Fessel
qamṭa (f): eine Art Damenkopftuch (äg.)
qimāṭ pl. –āt, qumuṭ, ʾaqmiṭa (f): Windel.
qamaʿa/yaqmaʿu: bändigen, im Zaume halten, unterbinden, unterdrücken, unterwerfen (hū jn./etw.), hindern, zurückhalten (ʿan hū jn. von). LAD auch: beat on the head, prevent by force, break, destroy, exterminate, put a funnel to a skin bag??, drink out greedily, enter upon, engage in.
qamiʿa/yaqmaʿu: suffer from a fistula of the lachrymal ducts or from inflammation of the corners of the eye.
II: (Äg.) das obere Ende (v.d. Bamiafrucht) abschneiden. LAD: put on the funnel, make in the shape of a funnel
IV: = I.
V: be shaped in the form of a funnel, put on a black veil.
VII: be subdued, tamed, restrain one's self, steal in, return
VIII: drink out greedily
qamʿ: Unterdrückung, Unterbindung, Bändigung, Unterwerfung
qamʿī: Unterdrückungs-, repressiv. Ğ34/14 qamʿan?? als inn. Obj.?
maqmūʿ: PP. I.
qunn pl. qinān: Hühnerstall
qinn pl. ʾaqnān, ʾaqinna: Sklave
qunūna (f): Sklaverei
qanna: II: Gesetze erlassen, festlegen, fixieren.
qānūn pl.: qawānīn: Kanon, Satzung, Grundregel, Norm,Vorschrift, Statut, Gesetz, Kodex, ...
qānūn: orientalische Kastenzither (mus.). Sound; Arab Contribution to Western Music.pdf; Al-Farabi sur la musique ; H.G. Farmer, History of Arabian Music.
qānūnī: kanonisch, gesetzlich, legal, gesetzmässig, vorschriftsmässig; Rechtsgelehrter. Ğ27/7 juristisch.
ġairu qanūnī: illegal
qanūnīya: Gesetzlichkeit, Legalität
muqannin: gesetzgebend, Gesetzgeber
muqannan: festgelegt, fixiert, einheitlich festgelegt, Standard-, rationiert
taqnīn: inf. II.
qanaṣa/yaqniṣu +
VIII: jagen, erjagen, ergattern (hū etw.), benutzen, wahrnehmen (aṭ-ṭurūf die Umstände, al-furṣa die Gelegenheit, etc.)
qanṣ: Jagd
qanaṣ: Jagdbeute, Wild
maqnūṣ: Beute
qaniṭa/yaqnaṭu +
qanaṭu/yaqnu/iṭu +
qanuṭa/yaqnuṭu: verzweifeln, verzagen, hoffnungslos sein, den Mut verlieren
II: zur Verzweiflung treiben, mutlos machen (hū jn.)
IV: dto.
qanaṭ, qunūṭ: Verzweiflung, Verzagtheit, Hoffnungslosigkeit
qaniṭ, qanūṭ: verzeifelt, mutlos
qāniṭ: verzweifelt, mutlos.
qanṭara/yuqanṭirū: wölben, überwölben
qanṭara (f) pl. qanāṭir: Gewölbebrücke, Steinbrücke, Wälbung, Bogen, Arkade, Bogengang, Viadukt, Aquädukt, (bes. Pl.:) Damm, Staudamm, Wehr
qanṭarī: Brückenartig, wie ein Brückenbogen
muqanṭar: gewälbt, bogenförmig
qanṭara/yuqanṭiru: schwere Reichtümer besitzen
qinṭār pl. qanāṭīr: Gewicht von 110 Raṭl (in Äg. = 44, 93 kg, in Syr. 256,4 kg, in Tun. 53,9 kg). qanāṭīr muqanṭara: aufgehäufte Reichtümer, ungeheure Summen
qinṭārīyūn: Tausendgüldenkraut (Centaurium, bot.)
qaniʿa/yaqnaʿu: sich begnügen, zufrieden sein mit (bi), überzeugt sein.
II: maskieren, verschleiern, befriedigen, zufriedenstellen, jm. überzeugen von (bi hū), überreden.
IV: zufriedenstellen, überzeugen, bewegen, überreden (hu jn.), bewegen, überreden (hu jn., bi zu).
V: sich maskieren, sein Gesicht verhüllen, sich verschleiern, verschleiert sein.
VIII: sich begnügen mit (bi), überzeugt sein von (bi).
qanāʿa (f) pl. -āt: Befriedigung, Zufriedenheit, Genügsamkeit, Mässigung, Mässigkeit, Überzeugung dass (bi). qanaʿa ṯābita: feste Überzeugung.
qināʿ pl. qunuʿ: Waffen, Rüstung. Pl. ʾaqniʿa (f), auch qināʿāt: Kopfschleier, Maske, Herzbeutel. qināʿ wāqin: Gasmaske.
ʾiqnāʿ: Inf.IV. Befriedigung, Überredung, Überzeugung. ĞĞ: persuation (Überzeugung, fester Glaube)
iqtināʿ: Zufriedenheit, Überzeugung (=Überzeugtsein)
qāniʿ: zufrieden (bi mit)
qanā (w)/yaqnū: erwerben, sich aneignen, besitzen (hū etw.)
qanā (y)/yaqnī: erwerben (hū etw.)
qaniya/yaqnā: gebogen, adlerförmig sein (Nase)
II: (einen Kanal) graben
IV: LAD: (w) enrich, make rich, preserve shame, (y) content, place in possession of
VIII: erwerben
qunw, qinw pl. ʾaqnāʾ, qunwān, qinwān, qunyān, qinyān: Dattelbüschel, Datteltraube
qunwa, qinwa (f): Aneignung, Erwerbung, Viehbesitz, Vermögen, Eigentum
qunya, qinya (f): Erwerb, Eigentum
qanāh (f) pl. qanan, qunīy, qināʾ, qanawāt, qanayāt: Speer, Lanze, Schaft, Rohr, Röhre. Pl. qanawāt, ʾaqniya (f): Kanal (Ğ332/5 auch übertr.), Wasserstrasse, Fernsehkanal
qanāya (f) pl. –āt: kleiner Wasserlauf, Kanal
qunaya (f): Kanüle
ʾaqnā: gebogen, gekrümmt
iqtināʾ: Anschaffung, Erstehung, Erwerbung
qānin pl. qāniya (f): Besitzer, Eigentümer. siehe auch qān.??
muqtanan pl. muqtanayāt: erworbene Sache, Erwerbung
tqn(y), tiqnīya: siehe tqn
qahara/yaqharu: unterwerfen, erobern, besiegen, bändigen, überwältigen, überwinden, zwingen zu (ʿalā),
qahr: Überwältigung, Unterwerfung, Zwang, Gewalt
qahran: mit Gewalt, zwangsweise, notgedrungen
qahr an-nafs: Selbstbezwingung, Selbstüberwindung
quhra (f): Zwang, Gewalt
qahrī: zwingend, gewaltsam, gezwungen
qahhār: bezwingend
qāhir: zwingend, unwiderstehlich, Bezwinger, Eroberer, Sieger, Besieger
al-qāhir: der Mars
al-qāhira: Kairo
qahqara: rückwärts gehen, zurückweichen, sich zurückziehen, zurückbleiben, zurückweichen, sich zurückziehen, zurückbleiben, zurückgehen, sich verschlechtern.
II: taqahqara: dto.
qahqara (f): Rückwärtsbewegung, Rückzug, Abnahme, Niedergang.
qahqarā (ﻯﺮﻘﻬﻗ): Rückwärtsbewegung, Rückzug, Abnahme, Niedergang. ʿadama l-qahqarā: zurückgehen, sich zurückziehen. rağaʿa bihī l-qahqarā: jn. nach Rückwärts o. zurück in die Vergangenheit führen.
taqahqur: Rückgang, Zurückbleiben, Zurückweichen, Rückzug.
qahwa (f): Kaffee. Pl. qahawāt, qahāwī: Café, Kaffeehaus. qahwa sāda: Kaffee ohne Zucker
qahwātī, qahawātī pl. –īya: (syr.) Kaffeehausbesitzer
qahwağī: Kaffeehausbesitzer, Kaffeekoch
maqhan (ﻰﻬﻘﻣ), mahāh (f) pl. maqāhin (ﻩﺎﻘﻣ): Café, Kaffeehaus
siehe qwy
qāba/yaqūbu: graben, ausgraben, aushöhlen (hū den Boden). LAD: inf. qawb, dig, break, flee, approach, be near
II: dto.. LAD: inf. taqwīb, dig out
V: aufbrechen (Ei). LAD: inf. taqawwub, be torn out by the root, be broken, open.
VII: LAD: inf. inqiyāb, be dug out, be broken, open,
VIII: inf. iqtiyāb, elect, (aus-, er-) wählen.
qāb: geringer Abstand, kurze Spanne (zw. der Mitte und dem Ende eines Bogens). ʿalā qāb qusayn: ganz nahe, nahe bevorstehend. ʿalā qāb lamḥa: in einem Augenblick
qāb pl. ʾaqwāb: Vogeljunges, Küken
qūb pl. ʾaqwāb: LAD: young bird, chick, lever (Hebel). Ibn Kaṯīr, bidāya wa-n-nihāya, Vol. 8: Küken.
quwab: egg-shell (Eierschale)
qūbāʾ, quwabāʾ, quwaba (f) pl. quwwab, qawābī: tetter (Flechte), dry scab (Schorf).
qāda/yaqūdu: leiten, hinter sich herführen, führen, lenken, dirigieren, führen (ʾilā zu einer Folge), kuppeln.
IV: Wiedervergeltung üben lassen.
VII: geführt werden, geleitet werden, folgen, gehorchen, sich fügen (li jm.).
VIII: führen, abführen, geführt werden
qawd: Führerschaft, Führung, Kuppelei
qawad: Wiedervergeltung
qawwād: Kuppler. LAD: pimp, procurer, broker, guide, conductor, guard, nose.
quwwād: pl. of qāʾid: guide, leader etc.
ʾaqwad: folgsam, lenksam
qiyād: Führung, Leitstrick, Halfter
qiyāda (f): Führung, Lenkung, Steuerung (Fahrzeug), Kommando. Pl. –āt: Führungsgremium (bes. ei. Partei), Führer
qāʾid pl. qāda (f), quwwād: Führer, Leiter, Anführer, Oberhaupt, Chef, Kommandant, Caïd (Verwaltungsbeamter an der Spitze des Caïdats, früher Tun.), Steuermann, Pilot (eines Flugzeugs), Dirigent eines Orchesters/Chors, Kapitän einer Mannschaft,...
maqāda (f): inf., LAD: leading, guidance
qāda (f): Pl. v. qāʾid
II: ein rundes Loch machen (hū in etw.), aushöhlen, rund ausschneiden (hū etw.)
V: sich zusammenrollen (Schlange)
VIII iqtāra u. iqtawara: = II.
qār: Pech, Teer
qāra (f) pl. –āt, qūr, qīrān: Hügel, siehe auch qārra (f) unter qr.
miqwara (f): Hohlmeissel
taqwīr: Aushöhlung
taqwīra (f): Halsausschnitt (Kleid)
muqawwar: rund ausgeschnitten, ausgehöhlt, ausgemeisselt, tief ausgeschnitten (Kleid), dekolletiert.
qawisa/yaqwasu: ?? gebogen, gekrümmt sein
II: = I, biegen, krümmen, schiessen
V: = I, sich krümmen.
qaws m.+f., pl. ʾaqwās, qusīy, qisīy: Bogen, Waffe (arch., geom.), Q53/9 Paret: Bogenlänge?, bayna qusayn: zwischen zwei Häkchen
qāsī: siehe qsw.
qāḍa/yaqūḍu: zerstören, niederreissen (Gebäude), abreissen (Zelt)
II: dass., abbrechen, entzweischlagen (hū etw.)
V: zerstört werden, einstürzen, zusammenbrechen, auseinandergehen, sich zerstreuen (Menge), ablassen (ʿan von), weichen (ʿan von)
VII: zerstört wd., einstürzen, zusammenbrechen
taqwīḍ: Niederreissung, Vernichtung
muqāwaḍa (f): Tausch, Austausch.
qāʿ pl. qīʿān, ʾaqwuʿ, ʾaqwāʿ: Ebene, Flachland, Boden, Grund, unterster Teil, unterster Platz (z.B. i. Sport), Wellental (phys.), Sohle (einer Grube, eines Tales), Abgrund. bilād al-qāʿ: Niederlande
qāʿa (f) pl. -āt: gepflasterter Hof, Flur, Halle, Saal, grösseres Zimmer,
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qāla/yaqūlu, pass. yuqālu: sprechen, sagen (etw. hū, zu li, etw. hū über fī über ʿan), sprechen, handeln über (ʿan), melden, aussagen, behaupten, lehren, etw. bekennen (bi), etw. vertreten (bi als Lehrmeinung, Dogma), qāla bi-raʾī: eine Ansicht vertreten, als Behauptung aufstellen (bi etwas), mit ʿalā: gegen jemanden reden, über nachteiliges o. Falsches reden, verfassen (hū, Gedicht), qāla bi-raʾsihī: ein Zeichen mit dem Kopf machen, qāla š-siʿra: Verse verfassen, dichten, qīla fī l-maṯal: wie in dem Sprichwort gesagt wird, wa lā yuqālu ʾinna: man kann nicht sagen, dass..., niemand sage, dass...; ʾaw qul: oder, oder vielmehr, oder geradezu; wa-qul miṯla hāḏihī o. wa-qul miṯla fī o. wa-kaḏālika qul fī: dasselbe muss gesagt werden über, dasselbe ist zu sagen von, das gleiche gilt für.
II: Ğ237/19 u.vorher??, BG §23: intensiver, extensiver oder wiederholt, oft kausativ (sprechen machen), deklarativ (für einen Sprecher halten), denominativ ()
III: qāwala/yuqāwilu: sich besprechen, konferieren, unterhandeln (hū mit jm.), disputieren, streiten, handeln, feilschen (hū mit jm., um den Preis), einen Kontrakt machen, einen Handel abschliessen (hū mit jm.). LAE: speak with (+ Akk.), converse, agree, object.
IV ʾaqāla/yuqīlu, 1.sg. ʾaqaltu pass. yuqālu: LAD: jm. veranlassen etw. zu sagen, vorgeben dass jm. etw. gesagt habe, von einer Handelstransaktion zurücktreten, entschuldigen, verzeihen
V: Lügen ersinnen, Gerüchte verbreiten über (ʿalā), etw. vorgeben (hū), taqawwala ʾaqāwīla: törichtes Zeug faseln.
X: wiedergeben (Stimme durch Funk). LAD: wish to cancel a contract of purchase or sale (von einem Kaufvertrag zurückzutreten wünschen), ask for pardon (um Verzeihung bitten).
qāl wa-qīl: langes Hin- u. Herreden, Gerede, Geschwätz, Klatsch.
qīl: Ğ272/12, TKB60v,70, TKB90v, 71/11, TKLv,70/4: Rede, Aussage, Äusserung etc.
qāla (f): Rede, Gerede, Äusserung
qāla (f): Rede, Gerede, Äusserung
qawl pl. ʾaqwāl, ʾaqāwīl: Wort, Rede, Ausspruch, Äusserung, Erklärung, Bericht, Lehrmeinung. Lehre von (bi). Ğ44/8 yuʿtabiru al-qawl: die Lehrmeinung vertreten.
qawla (f): Nomen vicis (FG§232, 376. Bezeichnet einmalige Ausführung einer Handlung; kann auch inneres Objekt sein??): Äusserung, Wort, Ausspruch.
maqāl: Rede, Behauptung, Lehrmeinung, pl. maqālāt: Aufsatz, Artikel, Abhandlung, Schriftsatz. MF: Diskurs, Gespräch.
maqāla (f) pl. -āt: Aufsatz, Artikel, Essay, Abhandlung, Schriftsatz, Ğ300/30, 301/8 Lehrmeinung??, Ğ342/10 Meinung, Auffassung??
muqāwala (f): Besprechung, Unterhaltung
qāʾil pl. -ūn, quwwal: sagend, Erzähler, Befürworter, Verfechter (bi einer Sache)
qāʾila (f): LAD: mid-day slumber, siesta.
maqūl, pl.: maqūlāt: Gesagtes, Ausspruch, Wort, Rede. MF: Prädikament (d.h. laut Duden: spätlat.: die im voraus erfolgende Hinweisung; eine der sechs nach Platon und Aristoteles in der Scholastik weitergelehrten Kategorien.)
al-maqūlāt al-ʿašr: die zehn (philos.) Kategorien
maqūla (f), pl.: -āt: Äusserung, Wort (= kurze Rede oder schriftliche Äusserung zu einer Sache). Ğ31/6: Konzept; MF: Kategorie (v. gr. aussagen abgeleitet. lat.: praedicare, Kategorien sind eng mit Aussagen des Urteils verknüpft. Letzte Oberbegriffe, die nicht mehr weiter zusammengefasst werden können. Über ihnen nur noch das "Sein". Transzendentalien sind über-kategorial. Kategorien bilden mit allen ihren Unterbegriffen "das Reich" (Brugger) der kategorialen/prädikamentalen Begriffe. Bei Aristoteles 10 Kategorien: der Substanz stehen 9 Ordnungen des Akzidenz gegenüber. Verschiedene Eigenschaften sind allen oder mehreren Kategorien gemeinsam, sie wurden später Postprädikamente genannt (Gegensatz, Früher, Später, Zugleich, Bewegung, Haben).
istiqāla (f): Ğ370/22 Vertragsrücktritt (vom Auftrag des Kalifen)??
mustaqīl: P.A. X. Siehe auch qyl.
ʾiqāla (f): Rückgängigmachung, etc., siehe qyl.
qāma/yaqūmu: aufstehen (Ğ204/17 bi l-layli: in der Nacht??), sich stellen, sich aufrecht hinstellen, sich erheben (auch übertr. Stimme, Wind, Lärm), qāma ʿalaihī: sich gegen jm. erheben, sich empören, sich wenden gg. jn., jn. angreifen (Ğ164/14 qāma ḍidda), qāma lahū: sich erheben zu js. Ehren, aufsteigen, aufbrechen, abfahren (Zug), abfliegen, sich begeben (Ğ164/, hingehen nach/zu (ʾilā), in Gang kommen/sein, stattfinden, stehen, stehenbleiben, bestehen, vorhanden sein, existieren, sich (örtl.) befinden, liegen, bestehen in (bi), Ğ32/30 min bestehen aus, Ğ33/1 taqūmu bayna: bestehen zwischen, beruhen, sich gründen, gegründet sein auf etw. (ʿalā o. bi), fussen, aufgebaut sein auf (ʿalā), zum Thema haben (ʿalā ein Problem, Buch etc.), anfangen (yafʿalu etw. zu tun), sich angelegt sein lassen, unternehmen, verrichten, durchführen, etw. ausüben (bi), sich einsetzen für (bi), etw. leiten, hüten, bewahren (ʿalā), sorgen für (ʿalā), wachen über (ʿalā), achtgeben auf (ʿalā), zu stehen kommen, kosten, wert sein (bi soundsoviel). Ğ16/4 yaqūmu X ʿanhū: es bestehen/existieren X von ihm. qāma maqāmahū: jemandes Stelle vertreten, an js. Stelle treten, dienen als o. anstelle von, etw. ersetzen. einnehmen für (li jm./etw.) die Stelle des erkenntnismässigen Systems; Ğ14/16, 285/: taqūmu lahu makāma n-niẓāmi l-maʿrifī. qāma bi-daurin: eine Rolle spielen??, Ğ40/6: li-ʾannahumā yaqūmāni maʿan bi-nafsi d-dawr: denn beide spielen (miteinander) die selbe Rolle. qāma ʿalā: beruhen auf, sich gründen auf, fussen auf, etw. zum Thema haben, leiten, hüten, bewahren, sorgen für, achtgeben auf, wachen über, qāma bi: durchführen, ausüben Ğ32/16, sich einsetzen für, x wert sein. (siehe weiter AW, u. auch qym II: bewerten, einschätzen, auswerten, hoch bewerten??). Ğ223/4 qāma ʾilā: sich begeben zu
II qawwama/yuqawwimu: aufrecht stellen, aufrichten, gestalten, bilden, auf die Beine stellen. siehe auch qym. LAD: make to stand upright, erect, straighten, bid to rise, put into order, set going again, mend, correct, fix the price of, estimate, pass. quwwima: be drawn (game).
III qāwama/yuqāwimu: Widerstand leisten, sich widersetzen, opponieren, bekämpfen, Einwendungen machen, streiten, standhalten, gleichsein, gleichkommen. lā yuqāwamu: unwiderstehlich.
IV ʾaqāma/yuqīmu, Pass. yuqāmu, (siehe auch qym): gerade, richtig machen, in Ordnung bringen, aufstehen machen, von den Toten auferwecken, erheben, aufstellen, errichten, ins Leben rufen, gründen, festsetzen, einsetzen, ernennen, bestellen, ʾaqāmahū ʿalā: jm. die Leitung von etw. übertragen, erregen, in Gang bringen, stattfinden lassen, veranstalten, abhalten, begehen, sich dauernd beschäftigen mit (ʿalā), verweilen, bleiben, sich aufhalten, wohnen in (bi), verweilen, beharren bei (ʿalā).
X: sich erheben, aufstehen, sich gerade aufrichten, aufrecht stehen, gerade sein/werden, geradeaus verlaufen (Weg), richtig sein, in Ordnung sein, bleiben (fī bei etw.). istaqāma lahū al-kalām fī: er redete richtig/vernünftig über. Ğ69/5 kayfa yastaqīmu hāḏā fī mantiqikum: wie stimmt das mit eurer Rede/Logik überein?, wie bleibt das bei eurer Logik?.
qawm pl. ʾaqwām: Leute, Schar o. Gruppe von Menschen, Volk, Nation; Stamm
qawma (f): Aufstehen, Erhebung, Aufstand
qawmī: Volks-, national, ethnisch, rassisch. Pl. qawmīyūn: Nationalist. Pl. qawmīya: Goumier. Pl. qawmīyāt: nationale Züge
qawmīya (f) pl. qawmīyāt: Nationalismus, Nationalität
qāma (f): Statur, Gestalt, Wuchs
qayyim (ﻢﻴﻗ): wertvoll, ausgezeichnet, gerade richtig, aufsichtführend über (ʿalā), verantwortlich für (ʿalā), Verwalter, Aufseher, Leiter, al-qayyima: der rechte Glaube
qīma (f) pl. qiyam(ﻢﻴﻗ): Wert, Ğ24/8 Wert f. frz. value f. dt. Geltung, Höhe eines Betrages, Betrag, Menge, Preis. ḏū qīma: wertvoll, lā qīma lahū: wertlos. LAD: estimation (Bewertung, Einschätzung), stature, figure,perseverance (Ausdauer, Beharrlichkeit), resurrection (Auferstehung).
qīmī: den Wert betreffend, wertmässig, nicht vertretbar (i.R.)
qawām: gerade Haltung, Geradheit, Statur, Wuchs, körperl. Gestalt, Richtigkeit, normaler Zustand, Festigkeit, Stärke, Lebensunterhalt, qawām ʾahlihī: Der Ernährer seiner Familie,
qawwām: Leiter, Hüter, Wahrer einer Sache (ʿalā)
qiwāma (f): Vormundschaft
qawīm pl. qiyām: gerade, aufrecht, richtig, recht, authentisch, wahrhaft (Religion), fest, solide.
qiyām: Aufstehen, Sicherheben, Stehen, Bestehen, Bestand, Entstehung (ei. Organisation etc.), Ausbruch (ei. Aufstandes etc.), Aufbruch, Abreise, Abfahrt. Verrichtung, Ausführung, Erledigung, Unternehmung ei. Sache (bi), Sorge für etw. (ʿalā), Wachsamkeit über etw. (ʿalā), Stütze, Rückhalt, Lebensunterhalt.
qiyāma (f): Auferstehung, Tumult, Umwälzung, Umsturz, Vormundschaft, ..., Q, Name der 75. Sure. Ğ65/6, 17, 26, 30 etc. (yawm) al-qiyāma: (Tag der) Auferstehung.
ʾaqwam El.: gerader, richtiger, angemessener.
qiwām: Stütze, Basis, Grundlage, Bestand an vorhandenen Dingen, Rückhalt, Lebensunterhalt
maqām pl. -āt: (Stand)Ort, Stelle, Stätte, Lage, Situation, Station, Stellung, Rang, Würde, Heiligengrab, heiliger Ort, Tonart (mus.), Nenner (eines Bruches). fī hāḏā l-maqām: bei dieser Gelegenheit. fī l-maqām al-ʾawwal: an erster Stelle. maqām al-ḥadīṯ: Thema der Unterhaltung. al-maqāmāt as-sīyāsīya: die politischen (offiziellen, amtlichen) Stellen. siehe auch qamma.
muqāwama (f): Widerstand, Gegnerschaft, Opposition, Bekämpfung, Widerstand (el.), Widerstandsfähigkeit (techn.), Festigkeit, Tragfähigkeit,
taqwīm pl. taqāwīm: Aufstellung, Errichtung, Schätzung, Bewertung, Berichtigung, Verbesserung, Reform, Neu-, Umgestaltung, Gleichrichtung (el.), Landesaufnahme, Vermessung, Feststellung der geographischen Länge und Breite, Geographie, Bestandsaufnahme, Jahrbuch, Almanach, Kalender, Zeitrechnung
ʾiqāma (f): Aufrichten, Aufheben, Erhebung, Aufstellung, Errichtung, Ausführung, Verrichtung (des Gebetes etc.), Herstellung, Aufnahme (v. Beziehungen), Abhaltung, Veranstaltung, Auferweckung, Aufenthalt, Residentschaft, Amt des Residenten, ʾiqāma al-ḥadd: das Festsetzen der (koranischen) Bestrafung (siehe ṬH, XVI/18, n121).
istiqāma (f): Geradheit, aufrechte Haltung, Stellung, Aufrichtigkeit, Anständigkeit, Rechtschaffenheit, Redlichkeit, Integrität, Richtigkeit, Korrektheit
muqām: aufgestellt etc., angestrengt, anhängig (Prozess), Verweilen, Aufenthalt (abstr.), Aufenthaltsort, Aufenthaltszeit, -dauer. siehe auch qamma
qāʾim pl. qāʾimūn, quwwām: p.a. I, sich erhebend, stehend, aufrecht, bestehend, gelegen sichtbar, hervorragend, fest, standhaft, unerschütterlich, aufsichtführend über (ʿalā), verantwortlich für (ʿalā), etw. überwachend (ʿalā), Leiter, Verantwortlicher für (ʿalā), sich empörend gegen (ʿalā), senkrecht auf (ʿalā), Torpfosten, Ğ36/32, 37/3 al-muğtamaʿ al-qāʾim ʿalā niẓām al-ʿubūdīya: die auf einem Sklavereisystem beruhende Gesellschaft. Q18/33 as-sāʿa qāʾima: die Stunde des jüngsten Gerichts. Ğ208/23, 212/6 qāʾim ʾilā: bestehend bis (hū in eine Zeit)
qāʾima (f) pl. qawāʾim: Fuss des Vierfüsslers, Möbelbein, Pfahl, Pfosten, Pfeiler; Schwertknauf, Ständer, (übertr.) Grundpfeiler, Pl. āt: Liste, Register, Verzeichnis, Katalog, Faktura, Rechnung. qāʾima aṭ-ṭaʿām: Speisekarte. qāʾima al-muraššāḥīn: Kandidatenliste. MUN: table, list, inventory, ʿalā qāʾima al-ʾirhāb: auf der Terrorliste, auf der Liste der Bedrohung(en).
muqawwim: einer der schätzt, bewertet, Taxator. Pl. -āt: Bildungselement, gestaltender Faktor. Gleichrichter, Detektor. Pl. -āt: Elemente, gestaltende, grundlegende Faktoren, Grundlagen
muqawwam: hoch zu bewerten, geschätzt. Pl. -āt: wertvoller Besitz, Güter, Werte.
muqāwim: Widerstand leistend, widerstrebend. Pl. -ūn: Opponent, Gegner, Widerstandskämpfer (pol.)
muqīm: aufstellend, aufrichtend, etc., bleibend, verweilend, dauernd, beständig, beharrlich, wohnend, sesshaft, ansässig, Resident (früher dipl.). muqīm bi-wāğibātihī: pflichtgetreu
mustaqīm: aufrecht, gerade, schnurgerade, geradeaus gerichtet, gleichmässig, ebenmässig, richtig, in Ordnung, redlich, rechtschaffen, Pl. –āt: Gerade (math.), Rektum, Mastdarm (anat.)
siehe qn
qawiya/yaqwayu: stark, kräftig, mächtig sein/werden, etw. vermögen (ʿalā), bewältigen können, überlegen sein (etw., jm., beides: ʿalā); Hunger leiden, Regen versagen, ..., Ğ157/16 geltend machen?? (Einfluss, nufūḏ)
II: stark machen, kräftigen, stärken, ermuntern, ermutigen, verstärken,
III: sich messen, wetteifern (an Stärke hū mit), gleichkommen (hū jm.)
IV: arm sein, leer, verlassen sein (Ort)
V: stark sein/werden, sich verstärken, stärker werden, Mut fassen
VIII: für sich in Anspruch nehmen (hū etw.)
X: = V
quwwa (ﺓﻮﻗ f) pl.: quwwāt, quwan, qiwan (ﻯﻮﻗ): Stärke, Kraft, Macht, Gewalt, (frz.: force). Ğ271/10, 18 bi-quwwa: entscheiden, heftigt, nachdrücklich (z.B. etw. ablehnen)??. bi-l-quwwa: mit Gewalt??
qawīy, pl.: ʾaqwiyāʾ: stark, kräftig, mächtig, gewaltig, heftig, fest, derb,
ʾaqwā El.: stärker
II qayyada/yuqayyidu: binden, fesseln; begrenzen, beschränken; Beschränkungen auferlegen, Schranken setzen; festlegen, aufschreiben, niederschreiben, notieren, eintragen, verzeichnen, beurkunden, etw. beurkunden (hū), buchen, registrieren, festhalten, einschreiben, jm. etw. in Rechnung stellen (ʿalā), belasten mit (ʿalā), gutbringen, gutschreiben (li).
V taqayyada/yataqayyadu: Pass.v. II, sich binden, gebunden sein an (bi), sich halten an (bi), begrenzt, beschränkt sein, sich einschreiben, sich einschreiben lassen.
qayd pl. quyūd, ʾaqyād: Fessel, Kette, Band, Riemen, Pl. quyūdāt: Aufzeichnung, Buchung, Eintragung, Registrierung, Einschreibung (Immatrikulation), Festlegung, Urkunde, Begrenzung, Beschränkung, Einschränkung, Bedingung, Betrag, Mass, Entfernung. ʿalā qayd x: innerhalb, in x, Ğ45/26, Ğ338/30 ʿalā qayd al-ḥayāh: am Leben??.
qayda (Präp.): unter, unterliegend, Gegenstand von, im Stadium von, ...
taqyīd, pl.: -āt, taqāyīd: Fesselung, Bindung, Einschränkung, Begrenzung, Beschränkung, Eintragung, Buchung. taqyīd an-naṣl: Geburtenbeschränkung. rasm at-taqyīd: Einschreibegebühr.
muqayyad: gefesselt, gebunden, beschränkt, gebucht. ġayru muqayyad: unbeschränkt, uneingeschränkt. mulk muqayyad: konstitutionelle Monarchie.
taqayyud, pl.: -āt: Gebundensein, Bindung an (bi), Beschränkung
qiyād, qiyāda (f): Führung (siehe qwd)
qīrāṭ pl. qarārīṭ: Zoll (Längenmass), Trockenhohlmass (Äg. 1/32 qdḥ = 0,064l), Flächenmass (Äg. 1/24 faddān =175, 035 qm), Gewichtseinheit (Äg. 1/16 dirham = 0,195g), Karat (Gewichtseinheit bei Edelsteinen und zur Angabe des Feingehaltes einer Legierung).
qāsa/yaqīsu: messen, ab-/ausmessen, das Mass nehmen (von hū), anprobieren (hū Kleidungsstück), ermessen, beurteilen (hū etw. bi/ʿalā nach Analogie einer anderen Sache, entsprechende Schlüsse ziehen (aus ʿalā für ei. Sache hū), in ein Verhältnis setzen (ʿalā o. ʾilā hū etw. mit/zu), vergleichen (ʿalā o. bi hū etw. mit). wa-qis alayhī: und so fort.
II: messen (hū etw.).
III: vergleichen (bayna zwischen, ʾilā o. bi mit)
VIII: messen, nachahmen, nachfolgen, nacharten (bi jm.).
qiyās pl. -āt, ʾaqyisa: Messung, Mass, Maßstab, Massnummer, massgebendes Muster, Beispiel, Bezug, Rekord, Vergleich, Analogie (eine der vier ʾuṣūl d. isl. Rechtswissenschaft), Analogieschluss, logische Schlussfolgerung, Syllogismus. qiyāsan ʿalā ḏalika: analog dazu, ganz entsprechend. Ğ233/17 qiyāsan maʿa: dto.. bi-l-qiyās ʾilā: im Vergleich mit, im Verhältnis zu, mit Bezug auf, mit Rücksicht auf. ʿalā qiyāsi: nach Analogie, regelmässig, nach dem Muster, dem Muster entsprechend. bi-ġayri qiyāsi: unlogisch. Ğ17/28, 18/5: qiyās al-ʿaks: die Analogie des Gegenteils, Umkehrschluss??.
qiyāsī: der Analogie gemäss, analog, dem Muster, der Regel o. Norm entsprechend, vergleichsweise, logisch, Rekord-
miqyās pl. maqāyīs: Mass, Betrag, Quantität, Menge, Messgerät, Skala, Pegel, Maßstab (z.B. d. Landkarte), Richtmass, Standard, Bewertungsmaßstab, Kriterium, Masseinheit, ...
qaysīya (f): Ğ326/8??
Qays Ibn Hubayra Ibn ʿAbd al-Yaġūṯ al-Makšūḥ, o. Qays Ibn al-Makšūḥ: Führer der nichtmuslimischen Gruppierung der Murad in ªanaʿa. Ergriff in der Zeit nach der Hiğra Partei für al- ʾAswad al-ʿAnsī. Er ermordete später al-ʾAswad al-ʿAnsī, welcher seine Bündnisse in ªanaʿa nicht zusammenhalten konnte. Dieses Ereignis ist bekannt als 1. Ridda im Yemen, Qays leitet die zweite Ridda im Yemen ein.Ğ104/7ff. , M. Watt, Mohammed at Medina, The tribes to the south of Mekka, 119 (??).
qayṣar pl. qayāṣir: Cäsar, Kaiser, Zar
qayṣarī: cäsarisch, Kaiser-, kaiserlich, zaristisch. (auch med.)
qayṣarīya (f): Kaisertum, …
qāḍa/yaqīḍu: zerbrechen, spalten, sprengen, zerbrochen, gesprengt werden, vertauschen (min mit hū etw.),
II: bestimmen (li jm., v. Gott)
III: eintauschen (bi für)
V + VII: platzen, zerbrochen werden, zerbrechen, zusammenfallen, zusammenstürzen
qāla/yaqīlu: den Mittagsschlaf halten, Mittagsrast halten
II: dto.
IV: aufheben, rückgängig machen (hū etw., bes. einen Verkauf), absetzen, des Amtes entheben, verabschieden (hū jn., auch mit min al-manṣib: aus dem Amt), befreien (hū jn., min von einer Verpflichtung),
X: Rückgängigmachung verlangen (hū eines Geschäftes), Befreiung, Aufhebung erbitten (hū v. jm.), um Enthebung vom Amte bitten, den Rücktritt einreichen, zurücktreten, demissionieren (min o. ʿan vom Amte), seinen Abschied nehmen, um Verzeihung bitten
qayl pl. ʾaqyāl: Kleinfürst, Häuptling, ( Ğ 272:) Rückzug, Rücktritt
qīla (f): qīla māʾīya: Hydrozele, Wasserbruch (med.)
qaylūla (f): Siesta, Mittagschläfchen
maqīl: Raststätte
ʾiqāla (f): Rückgängigmachung (bes. eines Verkaufs), Aufhebung, Absetzung, Entlassung aus dem Amt
mustaqīl: P.A. X., siehe auch qwl. NN (Ausdr.S.4) Rücktritt??
II qayyama/yuqayyimu: nach seinem Wert einstufen, bewerten, einschätzen, auswerten, hoch bewerten/einschätzen.
siehe auch qwm.
taqyīm: Bewertung, Beurteilung, Begutachtung, Einstufung, Einschätzung, Auswertung.
siehe yqn
Banū Qaynuqāʿ: einer der drei jüdischen Stämme in Medina. Im Gegensatz zu ihren Glaubensgenossen (Banū Naḍīr, Banū Qurayza) besass dieser Stamm keine Ländereien, sondern lebte von Handel und Handwerk (z.B. Goldschmiederei). In den Auseinandersetzungen in Medina vor der Hiğra waren sie mit den ’azrağ verbündet. Sie waren die erste jüdische Gruppe, die Mohammed im Jahre 624 aus Medina vertrieb. Sie wurden in ihrem Stadtviertel belagert und ergaben sich kampflos. Die ehemals mit ihnen verbündeten ’azrağ traten für sie ein, so dass sie zunächst in das Gebiet von Wadī l-Qurā auswandern konnten. Später zogen sie weiter nach Syrien.
ka: wie, gleich wie, so gut wie, als, in meiner (deiner etc.) Eigenschaft als, ka-l-ʾawwali: wie zuerst, wie anfangs. ka-hāḏā: solch, z.B. rağulun ka-hāḏā: ein solcher Mann,..., ʾana ka-muslim: Ich (in meiner Eigenschaft) als Moslem. Ğ87/21, 23 ka-nā: wie wir ??
ka-mā: wie; ebenso, wie; wie auch, (wie das, was?), HS einleitend: ebenso;
ka-mā: (so), wie (etw. ist), [als wenn, etw. so ist?? Ğ14/8]
ka-mā yaqūlu: wie er sagt. Ğ22/13 ka-mā ṭibqahū fayaqūlu: gemäss ihm sagt er
ka-mā-ʾanna: wie, ebenso wie, wie auch,
ka-mā huwa: so wie es ist, wie die Sache steht;
ka-mā hīya bi-ṭabīʿatihā: so, wie es mit ihrer Natur steht; so wie sie mit ihrer Natur ist,...
ka-mā yaqūlu huwa: wie er sagt,...(?)
wa-ka-mā huwa l-ḥāl tamāman bi-n-nisba li-l-ʾafrād...: tout comme les individues,...: wörtl.: ebenso wie es der genaue Zustand im Hinblick auf die Individuen ist, ...
fa-kamā ʾanna X… fa-ʾinna Y…: ebenso wieX…, soY….
ka-ʾan: (wie) zum Beispiel, dass...
ka-ʾanna u. ka-ʾannamā: (Konj.) als ob, wie wenn; es ist/war, als ob
ka-ḏā: so, auf diese Weise, soundso, soundso viel, ka-ḏā wa ka-ḏā: soundso, der und der, soundso viel, ...
ka-ḏālika: so, auf diese Weise, ebenso, in gleicher Weise.
kāfin, constr. kāfī pl. kufāh (f): genug, genügend, ausreichend, geeignet, tüchtig
Ğ59/15, 20, ?? siehe kfy
kānā: Ğ60/3, 84/223.d.m., sie (beide) waren
kānn: LAD: quiet, pacified
kaʾiba/yakʾabu: niedergeschlagen, traurig sein (ʿalā über, li wegen)
IV: traurig machen, betrüben, niederdrücken, entmutigen
VIII: niedergeschlagen, traurig sein
kaʾb, kaʾba (f), iktiʾāb: Betrübnis, Kummer, Niedergeschlagenheit, Schwermut
kaʾib, kaʾīb: traurig, niedergeschlagen, etc.
muktaʾib: dto., düster, finster, ernst, dunkelfarbig, schwärzlich
kaʾs, pl. kuʾūs, kiʾās, kaʾsāt: Becher, Trinkglas, Pokal, Kelch
ka-ʾan, kaʾ-anna: LAD: as if, as though
kabba/yakubbu: auf das Gesicht niederwerfen (hū jn., li-wağhihī o. ʿalā wağhiḥī), umwerfen, umstürzen, umkehren, umwenden (hū etw.), ausgiessen, weggiessen (hū eine Flüssigkeit)
II: zusammnballen, zusammenrollen, zu einer Kugel machen (hū etw.)
IV: niederwerfen, niederbeugen (hū jn.), sich beugen (ʿalā über etw.), sich eifrig widmen, sich ganz hingeben (ʿalā einer Sache)
VII: niederstürzen (ʿalā wağhihī auf das Gesicht), sich niederwerfen, sich niederbeugen, sich beugen (ʿalā über), sich mit Eifer widmen (ʿalā einer Sache), sich anschmiegen (ʿalā an), umgekehrt, umgestürzt wd., ausgegossen wd.. inkabba ʿalā qadamayhi: jm. zu Füssen fallen. inkabba yafʿalu: etw. mit Hingabe o. Eifer tun.
kabb: Niederwerfung, Umstürzung, Umkehrung, Beugung, Neigung
kabata/yakbitu: niederwerfen, unterwerfen, unterdrücken, bändigen, verdrängen (Trieb, Gefühl ins Unbewusste),
kabt: Unterdrückung, Verdrängung (psych.),
makbūtāt: Verdrängungen (psych.)
makbūt: PPI Ğ43/23, 351/4 ʿawda al-makbūt: Rückkehr des Verdrängten
kabaḥa/yakbaḥu: durch Anziehen der Zügel anhalten (Pferd), bändigen, hemmen, hindern, abhalten, zurückhalten (ʿan von). kabaḥa ğamāḥahū: js. Trotz bändigen, jn. o. etw. unterdrücken
kabḥ: Bändigung, Unterdrückung, Hinderung
kabḥī: unterdrückerisch, repressiv
mikbaḥ pl. makābiḥ: Bremse (Auto)
kabada/yakbu/idu: hart betreffen, schwer mitnehmen (hū jn., Schmerz, Verluste etc.)
II: zufügen, beibringen (hū jm. etw.), kulminieren, durch den Meridian gehen (Stern), seinen Höhepunkt erreichen
III: ertragen, erdulden, erleiden, aushalten (hū Verluste, Strapazen etc.), auf sich nehmen müssen (hū etw.), tragen (hū Kosten), die Mitte einnehmen, in die Mitte treten, im Zenith stehen, kulminieren
kabad: Q90/4 Paret: (Dasein in) Bedrängnis
kabara/yakburu: an Alter übertreffen.
kabira/yakbaru: älter werden, alt werden.
kabura/yakburu: gross sein/werden, wachsen, zunehmen, grösser/dicker werden, berühmt werden, Bedeutung erlangen, wichtig werden, zu gross werden (ʿan für), verschmähen (ʿan etw.), zu drückend, peinlich, lästig werden, untragbar erscheinen (ʿalā jm.), zu schwierig werden, unüberwindlich scheinen (ʿalā jm.).
II: vergrössern, gross machen, ausdehnen, erweitern, vermehren, verstärken, aufbauschen, verschlimmern (hū etw.), preisen, rühmen, verherrlichen (hū jn./etw.). ʾallāhu ʾakbar rufen.
III: hochmütig, verächtlich behandeln...
IV: für gross, für bedeutend halten, preisen, rühmen, Achtung erweisen, achten, bewundern, hochpreisen.
V + VI: stolz o. hochmütig sein, sich grosstun, überheblich sein (ʿalā gegenüber).
X: für gross o. wichtig halten, stolz/hochmütig sein (ʿalā gegenüber)
kibr: Grösse, Bedeutung, Ansehen, Adel, Stolz, Hochmut
kubr: Grösse, Macht, Ruhm, ...
kabīr, pl.: kibār, kubarāʾ: gross, umfangreich, bedeutend, enorm, mächtig, angesehen, wichtig, alt (+ Gen.), Ober-, Pl. al-kibār: die Erwachsenen. , ...
kabīra (f) pl. -āt, kabāʾir, kubur: schwere Sünde, grosses Verbrechen. Ğ42/3 al-kabīrāt: die Alten
kub(b)ār: sehr gross
kibriyāʾ: Grösse, Herrlichkeit, Stolz, Hochmut, Arroganz
ʾakbar El.,pl.: ʾakbarūn, ʾakābir, f: kubrā (كبرى), pl.: kubrayāt: grösser, älter, rangälter, Senior, der Ältere (nach Eigennamen). ʾakbar sinnan: älter
takabbur + takābur: Stolz, Hochmut, Anmassung
kabaša/yakbušu: eine Handvoll nehmen (hū von), mit der Hand ergreifen (hū etw.)
kabš pl. kibāš, ʾakbāš: Widder, Schafbock, Leithammel, Häuptling, Anführer, Widder, Mauerbrecher, Ramme,
kabša (f): eine Handvoll, Griff. Schöpflöffel, Kelle
kubša (f) pl. kubaš: Haken, Klammer, Spange, Agraffe
kataba/yaktubu: schreiben, auf-, ein-, niederschreiben, abfassen, aufsetzen (hū), schriftlich vermachen (li jm.), schriftliche Anweisung erteilen (bi zu), vorschreiben (ʿalā etw.), bestimmen, bescheiden, als Schicksal verhängen (li ʿalā), Pass.: kutiba: jm. beschieden sein(li),Ğ23/14 muğarrad bayān li-l-kayfīya yağibu ʾan yaktubu bi-hā + Akk.: bloss eine Angabe der Weise, die nötig ist mit ihr ... zu schreiben.
II: schreiben lassen, in Schwadronen formieren.
III: korrespondieren
IV: diktieren, schreiben lassen
VI: einander schreiben
VII: subskribieren, zeichnen
VIII: schreiben, abschreiben, kopieren, sich einschreiben...
X: zu schreiben bitten, schreiben lassen, diktieren, eine Abschrift herstellen lassen
kitāb pl. kutub: Schreiben, Schriftstück, Brief, Urkunde, (Heirats)Kontrakt, Buch. al-kitāb: der Koran; die Bibel. ʾahl al-kitāb: Besitzer einer Offenbarungsschrift (Christen, Juden).
kutubī pl. kutubīya: Buchhändler
katība (f) pl. katāʾib: Schwadron, Bataillion, Korps, Name v. isl. Jugendgruppen, Schriftstück, Schriftstück, Urkunde, geschriebenes Amulett
katāʾibī: bezüglich auf die Phalangepartei. Pl. -ūn; Phalangist.
kitābḫāna (f) pl. kutubḫāna: Bibliothek, Buchhandlung
kuttāb pl. katātib: Koranschule, unterste Gattung der Elementarschulen
kitāba (f): Schreiben (als Tätigkeit), Schreibkunst, Schrift, Inschrift, Aufschrift, (Mauer-)Anschlag, Schriftstück, Sekretariat, geschriebenes Amulett, Zauberspruch. Pl. kitābāt: Schriften, Aufsätze. ism al-kitāba: Schriftstellername, Ğ93/7 Schriftsteller??, LAD: art of writing, calligraphy, writing, inscription, epitaph, title, deed, document, contract of emancipation, letter, tax. W. Schmucker, Coranica, in: Orientierungen 2/95: Aufschreiben (d. Korans)
kitābī: schriftlich, Schreib-, literarisch, auf das geoffenbarte Buch bezüglich, Angehöriger einer Buchreligion, das schriftliche (eines Examens)
kitābatan o. bi-l-kitābati (f) Adv.: schriftlich
kātib: schreibend..., Ğ341/4, 6??; pl. kātibūn, kuttāb, kataba (f): Schreiber, Sekretär, Büroangestellter, Kanzlist, Aktuar, Gerichtsschreiber, Notar, Schriftsteller. DI, I, 270: (Mitte 9.Jh.-11.Jh. literaturgeschichtl.) "neben den Erzählern und Denkern, die einen klaren und schlichten Stil pflegten, die Autoren, welche duch rhetorische Kunstmittel wie Assonanz, Rythmus, Wortspiel u.v.a. den Binnenreim eine "verlesene" Sprache suchen, die zwischen Poesie und Prosa steht. Seltsamerweise wird diese Entwicklung, an der theoretische und gedankliche Bemühungen wenig Anteil haben, von den kuttāb gefördert, die mit solcher Stilkunst ihre Fähigkeiten ins rechte Licht setzen wollen. Je mehr das Ansehen ihres Standes bedroht ist, um so genauer legen sie seine Regeln und Konventionen fest und überlieferten diese ihren Nachkommen zur Erhaltung ihrer Vorrechte". [nicht ganz klar ob al-Muqaffaʿ's Sittenwerke (Ğ341f) in den Bereich dieser kuttāb fallen.??]
kātiba (f) pl. –āt: Sekretärin, Schriftstellerin
maktab pl. makātib: Büro, Arbeitszimme, (obs.) Schule, Amt, Dienststelle, Schreibtisch. maktab al-barīd: Postamt, maktab al-taḥrīr: Redaktionsbüro, Schriftleitung, maktab alʿamal: Arbeitsamt
maktūb: geschrieben, aufgeschrieben, vom Schicksal verhängt (li o. ʿalā über jn.), Geschriebenes. Pl. makātīb: Schreiben, Brief. al-maktūb: das vorbestimmte Schicksal.
katafa/yaktifu: inf. katf, fesseln (hū jn.), zusammenschnüren (hū etw.), kreuzen, übereinanderschlagen (hū Hände). LAD: beat on the shoulder, hurt on the shoulder, tie one's hands to the back, cross the arms or legs, walk slowly or move the shoulders in walking, mend a vessel (ein Gefäss ausbessern??), detest (verabscheuen, hassen), have high shoulder-blades. inf. kitf, kitfān, katf, katafān: to fly striking the wings against the tail. inf. katafān: step along quickly
katifa/yaktafu: inf. kataf: walk slowly. inf. katf, kataf: have large shoulder-blades.
II: = katafa +
V +
X: die Arme kreuzen, verschränken
VI: Schulter an Schulter stehen, einander stützen, solidarisch zusamenhalten, zusammenstehen (ʿalā in, bei einer Sache)
katif, kitf f., pl. ʾaktāf, kitafa (f): Schulter, Schulterblatt.
kitf m., pl. ʾaktāf: (äg.) Stützpfeiler, Mauerpfeiler (arch.), Auflager einer Brücke. mā hakāḏā tuʾkalu l-kitf: so geht das nun wirklich nicht.
kitāf pl. kutuf: Handfessel, Handschelle.
katala/yaktulu +
II: zusammenballen, in einen Klumpen zusammenpressen
V: aufgehäuft, zusammengeballt, in einen Klumpen zusammengepresst sein, sich zusammenballen, sich zu einem Block oder einer Gruppe vereinigen, zusammenschliessen
kutla (f) pl. kutal: Klumpen, Menge, Masse, Würfel, Block. al-kutla al-waṭanīya: Der Nationale Block.
takattul pl. -āt: Blockbildung, siyāsa at-takattul: Blockpolitik
katama/yaktumu: inf. katm, kitmān, verbergen, verheimlichen, verschweigen, geheimhalten (hū etw. ʿan vor jm.), unterdrücken, zurückhalten, bändigen (hū Zorn, Leidenschaft), anhalten (hū den Atem), dämpfen (hū die Stimme), ersticken (hū Feuer). katama ʾanfāsahū: jm. den Atem rauben, jd. v. Sinnen bringen.
II: verbergen, verheimlichen (hū etw.)
III: verbergen, verschweigen, vorenthalten (hū jm. hū etw.)
V: Stillschweigen bewahren (hū über etw.)
VIII: = II
X: bitten zu bewahren (hū jn. hū ein Geheimnis), anvertrauen (hū jm. hū etw.)
katm u. kitmān: Geheimhaltung, Verheimlichung, Verschweigung, Zurückhaltung, Beherrschung, Unterdrückung (bes. einer Gefühlsregung)
katma (f): Schwüle (der Luft, des Wetters, äg.)
kitma (f): LAD: anything, cocealed, secret.
kutama (f): who conceals everything (verbergen, verschweigen, verheimlichen)
katīm: fest verschlossen, undurchdringlich
kutūm: zugeknöpft, schweigsam, verschlossen, diskret
kaṯab: Nähe. ʿalā o. ʿan kaṯab min: in der Nähe von. ʿan (min) kaṯab: aus der Nähe, auf eine kurze Entfernung
kaṯīb pl. kuṯbān, ʾakṯiba (f), kuṯub: Sandhügel, Düne, kaṯīb ramlī pl. kuṯbān ramlīya: Sanddüne
kaṯara/yakṯuru: an Zahl übertreffen
kaṯura/yakṯuru: viel oder zahlreich sein, mehr sein als (ʿan), oft geschehen, sich vermehren, zunehmen
II: vermehren, vervielfältigen
III: an Zahl übertreffen, an Menge o. Zahl wetteifern
IV: viel tun (min in etw.), in Menge o. häufig geben (min etw. li jm.), immerzu, häufig tun (min o. fī etw.), vermehren (hū etw,). yakṯuru min as-safar: er reist zuviel, ist dauernd auf Reisen. LAD: increase (zunehmen, vermehren, anwachsen), procure in abundance (sich in Hülle und Fülle verschaffen??, be rich (reich sein), make many words (viele Worte machen).
VI: zahlreich sein, zahlreich werden, sich vermehren (auch von Lebewesen), sich zusammenziehen, sich ballen (Wolken), sich zusammenrotten gegen (ʿalā).
X: = IV, für zu viel, für übermässig halten, übermässig finden
kuṯr: grosse Menge
kaṯra (f): grosse Menge, Häufigkeit, Vielheit, Mehrheit, grösster Teil von (min)
kaṯīr pl. kaṯīrūn, kiṯār: viel, zahlreich, häufig, grosser Teil; das meiste von (min); (sehr) viele
kaṯīran: sehr; oft, Ğ59/26 nach Paret: ohne Unterlass
kaṯīran mā: oft, häufig
ʾakṯar (El.): mehr, häufiger, zahlreicher, länger; mit flg. Gen.: der grösste Teil von; die meisten. Pl.: al-ʾakṯarūna: die meisten. fa-ʾakṯara: (nach Aufzählungen) usw., u.a.m.. ʾakṯara fa-ʾakṯara: mehr und mehr. ʾakṯara mā: (mit Verb) meistens. ʿalā l-ʾakṯara: höchstens, spätestens. ʾakṯara l-ʾamr: bestenfalls. ʾakṯara min ḏālika: überdies. ʾakṯara n-nās: die meisten Leute. ʾakṯarahum šabāban: der jüngste von ihnen. ʾakṯarahā intišāran: die am weitesten verbreiteten von ihnen. ʾakṯara mā yuğibuhū: was ihm am meisten gefällt.
ʾakṯarīya (f): Mehrheit
kaṯūra (f): Ğ246/28 n.pr.??, Ğ365/14 katūra az-znğ: ??
kaṯufa/yakṯufu: dick/dicht sein, sich verdichten, dicker oder dichter werden,
II: dick oder dicht machen, verdichten, verdicken, kondensieren, eindampfen, die Kapazität vergrössern
V+VI: sich verdichten, sich verdicken, kondensiert werden
kaṯīf pl. kiṯāf: dick, dicht, zäh, dick (z.B. Sosse), füllig, kompakt, schwer, derb, grob.
mukaṯṯif: Kondensator
mukaṯṯaf: verdichtet, kondensiert, massiert, konzentriert, intensiv, (Ğ11/14 für D49: l'économie concentrée: al-iqtiṣād al-mukaṯṯaf)
takṯīf: Verdichtung (trans.), Kondensation, Kondensierung, (bes. Maghr.) Intensivierung
kadda/yakuddu: fleissig arbeiten, sich anstrengen, sich abmühen, sich abquälen, anstrengen, abhetzen, ermüden (hū jn.)
II: wegjagen (hū jn.)
VIII +
X: antreiben, abhetzen, ermüden (hū jn.)
kadd: Mühe, Anstrengung, harte Arbeit
kadūd: arbeitsam, fleissig
makdūd: abgehetzt
kadaḥa/yakdaḥu: sich anstrengen, sich abmühen (fī bei, in, mit etw.)
VIII: den Unterhalt erwerben (li ʿiyālihI für seine Familie)
kadḥ: Anstrengung, Mühe, Plackerei
kādiḥ: arbeitend, werktätig. Pl. ūn: Werktätiger. aṭ-ṭabaqāt al-kādiḥ: die arbeitenden Klassen, die Werktätigen.
kadura/yakduru +
kadira/yakdaru: trübe sein, getrübt sein
kadira/yakdaru: schwärzlich, schmutzig sein (Farbe), trübe, unglücklich sein (Leben), ärgerlich sein (ʿalā auf),
II: trüben,
V: trübe, getrübt sein,
VII: trübe machen, herabschiessen (Vogel)
kadar: Trübe, Getrübtheit, Betrübnis, Kummer, Ärger, Verdruss
kudra (f): Getrübtheit, Unreinheit, trübe, dunkle Farbe
takdīr: Trübung, Kränkung
takaddur: inf. V.
kadasa/yakdisu +
II: anhäufen, aufhäufen (hū etw.)
II: zusammendrängen, zusammenpferchen (hū etw.), speichern (hū Energie)
V: aufgehäuft werden, sich häufen, sich zusammendrängen, sich ineinanderschieben
kuds pl. ʾakdās: Haufen, Stapel, (Getreide-, Heu-)Schober
kudāsa (f): Haufen, Stapel
takdīs: Aufhäufung, Aufstapelung
kadūs: Ğ286/31 = ʾakwām, Berge, Haufen(weise)
kadā/yakdī: wenig geben
II: betteln
IV: = I
kudya (f): Betteln, Bettelei
ka-ḏā: so, auf diese Weise, soundso, soundso viel, ka-ḏā wa ka-ḏā: soundso, der und der, soundso viel, ... siehe k
kaḏaba/yakḏibu: lügen, täuschen, belügen (ʿalā u. hū jm.). Ğ87/23 kaḏaba ʿalā: lügen über??
II: der Lüge beschuldigen, Lügen strafen, für einen Lügner erklären, in Abrede stellen, leugnen, dementieren (bi o. hū etw.)
IV: zum Lügen veranlassen, für einen Lügner erklären, der Lüge überführen.
V: LAD: be given to lying, be accused of lying, given the lie
X: deem one to be a liar, accuse of lying
kiḏb, kaḏib: Lüge, Trug, Falschheit, Unwahrheit
kiḏba (f), kaḏba (f): Lüge, Trug, Falschheit, Unwahrheit. kiḏba ʾabrīl: Aprilscherz.
kaḏḏāb: Lügner, Schwindler, lügnerisch, falsch
mukaḏḏibūn:part.akt.:der Lüge Bezichtigende, Q68/8 Paret: diejenigen, (welche die göttliche Botschaft) für Lüge erklären. Leugner (bi von etw.)
mukaḏḏab: part.pass.: der Lüge Bezichtigter
kāḏib: Lügner, lügnerisch, falsch, trügerisch, Schein-,
takḏīb: Dementi
ka-ḏālika: so, auf diese Weise, ebenso, in gleicher Weise.
karra/yakurru: wieder kehrtmachen und zum Angriff übergehen (ʿalā gegen), angreifen (jm. ʿalā), zurückkehren, -kommen, sich zurückziehen.
II karrara/yukarriru: wiederholen (hū etw.), immer wieder stellen, richten (hū eine Frage, an ʿalā jn.), klären, verfeinern, reinigen (etw. hū), raffinieren (Zucker, Öl).
V: wiederholt werden, gereinigt, raffiniert werden.
karr: Angriff, Attacke,
karra (f): Angriff, Wiederkehr, Rückkehr. Pl. -āt: Mal. hunderttausend.
karratan: einmal, manchmal, auf einmal, karratan ʾuḫrā: ein zweites Mal,
kurūr: Rückkehr, Wiederkehr, Aufeinanderfolge, Reihenfolge
karīr: Röcheln
takrīr: Wiederholung, Klärung, Verfeinerung, Raffinierung, Raffination,
takrār: Wiederholung, Frequenz, Häufigkeit (auch math.), takrāran: wiederholt, öfters,
takrārī: Wiederholungs-, Häufigkeits-
mukarrar: wiederholt, zweimal hintereinander vorkommend, mehrfach, vielfach, Vielfaches, gereinigt, raffiniert
mutakarrir: sich wiederholend, wiederholt, häufig, oftmalig
karbalāʾ: n.loc. Kerbela, schiitischer Wallfahrtsort im Irak.
kirbāl pl. karābil: Bogen zum Reinigen von Baumwolle, Sieb.
karaṯa/yakru/iṯu: bedrücken, niederdrücken, kümmern, betrüben, bewegen (hu, jmd.)
IV: dto.
VIII: sich kümmern (li, um), beachten (li, etw.), sich interessieren (li, für)
karīṯ: bekümmert, bedrückt, verdriesslich
karrāṯ, kurrāṯ: Lauch, Porree (allium porrum, bot.)
iktirāṯAufmerksamkeit, Sorgfalt, Beachtung, Sorge, Interesse
kāriṯ: drückend, schmerzlich
kāriṯa (f), pl. kawāriṯ: Unglück, Katastrophe
muktariṯ: achtsam, interessiert, ġayru muktariṯ: gleichgültig, uninteressiert
II karrasa/yukarrisu: die Grundmauern legen (f. ein Haus), fest begründen, festigen (z.B. js. Ruhm),
V: zusammenkleben, aneinanderhaften. LAD: be consecrated or devoted to god (gottgeweiht- o. hingegeben sein).
kursī pl. karāsīy, karāsin: Stuhl, Thron, Sitz, Lehrstuhl, Sockel, Lager (techn.)
kurrāsa (f), kurrās pl. -āt, karārīs: Buch Papier, Heft, Schreibheft, Skizzenheft, Broschüre, Lieferung eines Buches.
II karrasa/yukarrisu: weihen, einweihen, einsegnen, feierlich eröffnen, heiligen (z.B. Prinzipien), weihen, widmen (li einer Sache)
takrīs: Weihe, Einweihung, Einsegnung (chr.), Widmen. + Ğ meist: inf.II krs (1)
mukarras: geweiht, gewidmet
kara/iʿa/yakraʿu: schlürfen.
V: sich die Füsse waschen, die Fusswaschung vornehmen (bes. zum Gebet), aufstossen, rülpsen.
karʿa n.vic.: Schlürfen, Schluck
kurāʿ (m u. f) pl. ʾakruʿ, ʾakāriʿ: Fuss (insbes. d. Hammels o. Rindes), Bein, Extremität. Ğ42/2 ka-rāʿ: als Hirt, siehe rʿy !, Ğ155/16: = ḫayl, Pferde.
takrīʿa (f): Aufstossen, Rülpsen
kāriʿ pl. kawāriʿ: Fuss, Fussknöchel
karuma/yakrumu: edel, edelmütig, grossherzig, freigebig, wohltätig sein, wertvoll und kostbar sein,
II: für edel und hochherzig erklären, ehren, verehren, Ehre erzeigen (hū jm.), erheben (hū jn. ʿalā über jd. anderen), ehren (hū jd. ʿalā vor anderen), karrama llāhu wağhahū: möge Allah ihm Ehre erweisen.
III: an Edelmut wetteifern (hū mit),
IV: für edel und hochherzig erklären, ehren, verehren, Ehre erzeigen, ehren, ehrenvoll, höflich, gastfreundlich behandeln, Ehrenbezeigungen erweisen, sich grossherzig und wohltätig erweisen, beehren, beschenken (bi mit)
V: sich edelmütig stellen, sich nobel zeigen, edel sein, freundlich, gütig sein, die Güte haben (bi etw. zu tun, ʿalā jm. gegenüber), verehren, freundlichst gewähren, schenken (bi etw. ʿalā jm.)
karam: edle Art, Edelmut, Grossmut, Güte, Freundlichkeit, Freigebigkeit. karam ʾaḫlāq: noble Gesinnung, vornehmer Charakter. karam al-maḥtid: edle Abkunft
karaman Adv.: freundlicherweise, aus Güte
kurma (f), kurmān: kurmatan la-ka, kurmānan la-ka: dir zuliebe, dir zu Ehren.
karāma (f): Adel, Edelmut, Grossmut, Freigebigkeit, Ehre, Würde, Achtung, Ansehen, Prestige, Ehrung, Gunstbezeigung. Pl. –āt: Wunder, Wundertat (Gottes durch einen Heiligen), ..., kurāma al-ʾinsān: Menschenwürde
karīm pl. kirām, kuramāʾ: edel, vornehm, hochherzig, freigebig, gastfreundlich, wohltätig, Wohltäter, freundlich, gütig, gnädig, achtbar, ehrenwert, anständig, kostbar, verehrt (z.B. mustamʿ īnan al-kirām verehrte Zuhörer!), wertvoll, vollblütig, ..., al-karīmān: die beiden edlen Dinge: der heilige Krieg und die Pilgerfahrt nach Mekka,
ʾakram pl. ʾakārim El.: edler, vornehmer, kostbarer, wertvoller, sehr edel, sehr hochherzig
mukarram: geehrt, verehrt, ehrwürdig. al-mukarrama: Beiname Mekkas.
kariha/yakrahu: Widerwillen empfinden (hū gegen), verabscheuen, hassen, nicht mögen (hū etw.)
karuha/yakruhu: widerwärtig, verhasst sein
II: widerwärtig o. verhasst machen (hū , ʾilā, ʿalā)
IV: zwingen (ʿalā zu)
V: Abneigung o. Widerwillen empfinden (hū gegen)
X: dto., zwingen (ʿalā zu)
karh, kurh: Hassen, Hass, Abneigung, Abscheu, Widerwillen
ka/urhan (كرهاً), ʿalā kurhin (كره), ʿalā kurhin minhū: ungern, widerstrebend, widerwillig, gezwungen (Adv.), unter Zwang
karih: widerwärtig
karīh: unangenehm, übel, widerwärtig, widerlich, garstig, hässlich
karāha: Hass, Abneigung, Abscheu, Widerwille, Widerwärtigkeit, Verhasstheit
karāhiya (f): Abneigung, Widerwille, unüberwindliche Abneigung (als Scheidungsgrund), Schändlichkeit, Verwerflichkeit (i.R.). ʿalā karāhiya: ungern, gezwungen (Adv.)
ʾikrāh: Zwang, Anwendung von Gewalt. bi-l-ʾikrāh: mit Gewalt
ʾikrāhī: Zwangs-, Gewalt-
takarruh: Abneigung, Widerwille
kārih: widerstrebend, widerwillig, nicht einverstanden. Q7/88 Pl. -ūn.
mustakrih: Ğ86/19 Zwang, Erzwungenes??
makrūh: verabscheut, verhasst, widerwärtig, unangenehm, verwerflich (i.R.)
makrūh, makrūha (f): Unannehmlichkeit, Widerwärtigkeit, Unfall, Unglück
mukrah: gezwungen
karā/yakrū: graben (hū etw.)
karw: Graben, Grabung
kura (f) pl. –āt, kuran (كرًى): Kugel, Ball. kura al-ʾarḍ: Erdkugel, Globus. ... al-kurāt al-ḥamrāʾ/al-bayḍāʾ: die roten/weissen Blutkörperchen. ... nisf al-kura: Halbkugel. ... kura al-qadam: Fussball. ...
kurī: Kugel-, kugelförmig
kuraiya pl. –āt: Kügelchen, Blutkörperchen
kurawī: Kugel-, kugelförmig, kugelartig, sphärisch, Fussbal-, Pl.: Kokken (biol.)
kurawīya: Kugelförmigkeit, Rundheit
makrūh: siehe mrh
kariya/yakrā: schlafen, schlummern
karā/yakrī: graben (hū etw., z.B. einen Kanal)
III +
IV: vermieten, verpachten (hū jm. hū etw.)
V: schlafen, schlummern
VIII +
X: mieten, pachten (hū etw.), düngen, in Dienst o. Lohn nehmen (hū jn.)
karan (كرًى): Schlaf, Schlummer
kirāʾ: Miete, Pacht, Mietzins, Mietgeld, Arbeitslohn. Pl. ʾakriya: (maghr.) Mietbeträge, Mietgelder
ʾikrāʾ: Vermietung, Verpachtung
iktirāʾ: Mieten, Miete, Pachtung, Indienstnahme
mukārin (مكارٍ)pl. –ūn: Vermieter (bes. v. Reit- o. Lasttieren), Eseltreiber, Maultiertreiber
mukrin (مكرٍ): Vermieter
mukran (مكري): vermietet, verpachtet
muktarin (مكترٍ)u. mustakrin (مستكر): Mieter. muktarin ṯārin: Untermieter
siehe krw
karrī, kārrī: Curry. kārrī madrās: Madras-Curry
k.A., siehe ksw etc.
kasaba/yaksibu: erwerben, verdienen, gewinnen (hū etw./jn., ʾilā für eine Sache, Ğ296/8), (Kenntnisse) sammeln, erlangen (hū etw.),
II: erwerben o. gewinnen lassen, Anteil am Gewinn lassen,
IV: gewinnen lassen, erlangen lassen (hū hū jn. etw.), verleihen (hū hū jm./etw. etw., z.B. Ausdruck etc.),
V: verdienen, erwerben, gewinnen
VIII: =V, besitzen, annehmen
kasb: Erwerb, Verdienst, Gewinn, Erworbenes, Gewonnenes, erworbene Kenntnisse, Wissen.
maksab, maksib, maksiba (f), pl. makāsib: Gewinn, Profit, Errungenschaften.
takassub: Verdienen, Erwerb, Verdienst, Gewinn.
iktisāb: Erwerbung, Gewinnung. (HRT, 8 zur Theodizee bei ʾAšʿarī: theory of "acqusition")
kāsib: Gewinner, Verdiener, Versorger
muksib: gewinnbringend, lukrativ
kasaḥa/yaksaḥu: auskehren, fegen, reinigen, ausräumen. LAD: sweep, prune, take all, grasp, snatch away (entreissen), beat, flog (prügeln), punish
kasiḥa/yaksaḥu: lahm sein, gelähmte o. verkrüppelte Beine/Arme haben
II: (äg.) verkrüppeln (hū jn.), biegen, verbiegen (hū etw.)
VIII: hinwegfegen, wegschwemmen, beseitigen (hū etw.), überrennen, überfluten (hū etw.), sich ausbreiten (hū über), plündern, ausräubern (hū Stadt), an sich raffen, sich aneignen (hū etw.)
kasḥ: Auskehrung, Reinigung, Leerung (z.B. der Latrine), Lahmgehen, Schwäche in den Beinen
kusāḥ: Rachitis (med.)
kusāḥa (f): Kehricht, Unrat
kasīḥ: lahm, gelähmt, verkrüppelte Beine habend, rachitisch
ʾaksaḥ: lahm, gelähmt, verkrüppelte Beine habend
kasa/uda/yaksudu: keinen Absatz finden, nicht gut gehen (Ware), stockend sein, flau sein (Geschäft)
IV: flau sein (Markt)
kasād: Unverkäuflichkeit der Ware, schlechte Wirtschafts- o. Marktlage
kāsid, kasīd: schlecht verkäuflich, wenig gefragt, stockend, flau
kasara/yaksiru: zerbrechen (hū etw.), aufbrechen (hū Tür etc.), brechen (auch übertr.: Gewalt, Widerstand), übertreten, verletzen (Rechtspflicht), vernichten, besiegen (hū Heer), falten (hū etw.), mit dem Vokal i versehen (Gramm.). kasara min baṣarihī: seinen Blick senken. kasara min ḥiddatihī: die Schärfe von etw. mildern, etw./jn. zügeln, mässigen. ... . Ğ257/28, ṬB3/374, ṬHxx/36 (Hawting), TLG/452: kasara l-ḫarāğ: die Steuer vorenthalten, ungenügend sein, retinuit tributum.
II: in Stücke zerbrechen, zerschlagen, zerschmettern (hū etw.), spalten, (in viele Teile) zerspalten (hū etw.),
V: in Stücke zerbrochen sein/werden, sich brechen (auch Licht, Strahlen, phys.), verfeinert, zivilisiert sein.
VII: zerbrochen werden, besiegt wd., gebrochen wd., zerbrechen (intr.), sich brechen, nachlassen (z.B. Hitze), gestllt wd. (Durst), HDA: einbrechen.
kasr: Brechen, Brechung, Zerbrechung, Aussprache mit Vokal i., Pl. kusūr: Bruch, Riss, Knochenbruch. Pl. kusūr, kusūrāt: Bruch, Bruchteil (arithm.),
kasra (f): Niederlage, Zusammenbruch, Vokalzeichen für i., Winkel des Hauses.
taksīr: Brechung, Zerbrechung
takassur: Zerbrochenwerden, Brechung (opt.)
kisrā pl. ʾakāsira (f), ʾakāsir : siehe ksry
kisrā pl. ʾakāsira (f), ʾakāsir: Chosroes, Bez. d. Perserkönige
kasila/yakalu: inf. kasal, faul, träge, nachlässig sein, faulenzen
II +
IV: träge o. nachlässig machen (hū jn.)
VI: = I
kasal: Faulheit, Trägheit, Untätigkeit, Nachlässigkeit
kasil: träge, müssig
kasūl: Faulenzer, Faulpelz.
kasafa/yaksifu: finster sein/wd., verfinstert wd., sich verfinstern (Sonne), zurechtweisen, beschämen (hū jn.)
VII: verfinstert wd., beschämt wd., sich schämen, rot wd., erröten
kasf: Verfinsterung, Finsternis. Q44/52 Paret: yaraw kasfan sāqiṭan: sie sehen ein Stück vom Himmel herabfallen, (wörtl. sie sehen eine fallende Verfinsterung??)
kusūf: Verfinsterung, Sonnenfinsternis
inkisāf: Verfinsterung, Sonnenfinsternis
kāsif: niedergeschlagen, traurig, betrübt, finster
kasā/yaksū: (be)kleiden (hū jn. hū mit), überdecken, überziehen, verkleiden (bi o. hū hū etw., mit). kasāhū ṣibġata ka-ḏā: einer Sache das Aussehen geben von.
kasiya/yaksā: bekleidet sein/werden, sich kleiden
IV ʾaksā/yuksī: (be)kleiden (hū hū jn. mit).
V takassā/yatakassā: bekleidet werden, sich kleiden (bi mit o. in), sich bedecken (bi) mit.
VIII iktassā/yaktasī: dto., sich kleiden, sich bekleiden (Ğ15/2, 136/33 grösserer Wichtigkeit. Ğ22/7f: yaktasī nafs al-ʾahammīya: bekleidet sich selbst der Wichtigkeit, verleiht sich selbst die Bedeutung), sich belauben. Ğ152/22 yaktasī šaklan: Form annehmen??
kiswa (f), pl. kusan (), kisan, kasāwin: Kleidung, Kleid, Gewand, Anzug, Uniform, (Wand)Verkleidung, al-kiswa aš-sarīfa: Hülle der Kaʿba
kisāʾ, pl. ʾaksiya (f): Gewand, Kleid, Kleidung
taksiya (f): Bekleidung, Verkleidung der (z.B. der Wände), Bruchsteinpacklage (Strassenbau)
kašaḥa/yakšaḥu: kašaḥa lahū bi-l-ʿadāwa: jm. feindlich gesinnt sein, gegen jn. Hass hegen, zerstreuen, auseinandertreiben (hū etw.), aufwirbeln (hū Staub), vertreiben, wegjagen (hū jn.)
III: kāšaḥahū bi-l-ʿadāwa: jm. feindlich gesinnt sein, gegen jn. Hass hegen
VII: zerstreut wd., sich zerstreuen, sich zerteilen, vertrieben wd.
kašḥ pl. kušūḥ: Hüftgegend, Flanke, Seite, Taille, Kaurimuschel. ṭawā kašḥahū: im Busen bergen (Geheimnis), etw. geheimhalten, verheimlichen, verbergen. ṭawā kašḥahū (kašḥan) ʿan: sich von jm. abwenden, mit jm. brechen. wallāhū kašḥahū: jm. den Rücken kehren.
kašara/yakširu +
II: die Zähne fletschen, eine Grimasse schneiden, grinsen, lächeln (ʾilā zu jm. hin), grimmig blicken,
kišra (f): Grimasse
takšīra (f) n.vic.: Zähnefletschen
kašīran: Ğ59/26?? grimmig??
kašaṭa/yakšiṭu: abnehmen, abziehen, wegradieren, entfernen, abkratzen, abschaben,
mikšaṭ: Radiermesser
kašafa/yakšifu: wegziehen/nehmen, zurückschlagen, lüften (Hülle, Vorhang, Schleier etc. von ʿan), enthüllen, aufdecken, entblössen (ʿan etw.), aufklären, aufzeigen, erschliessen, freilegen, ans Licht bringen (ʿan), untersuchen, prüfen (ʿan etw.), ärztlich untersuchen (ʿalā jn.), Ğ27/7 takšifu ʿan nafsuhā fī: sie enthüllen sich selbst in, sie erscheinen in, apparaissent dans??.
III: enthüllen, offenbaren, zeigen (bi etw.),
V: aufgedeckt, entblösst, enthüllt, ans Licht gebracht werden, ans Licht kommen, sichtbar werden, sich offenbaren, sich zeigen,
VI: sich gegenseitig seine Geheimnisse/geheimen Gedanken /Gefühle enthüllen.
VII: beseitigt, entfernt, gelüftet werden (Schleier), aufgedeckt, enthüllt, offenbar wd. (li jm.), schwinden, vergehen, weichen (ʿan von), aufhören, sich auflösen, beseitigt sein
VIII iktašafa/yaktašifu: (wissenschaftlich) entdecken (hū etw., ), ausfindig machen, aufdecken (hū etw.).
X: zu entdecken suchen, auskundschaften, erforschen,
kašf: Aufdeckung, Entblössung, Enthüllung, Entschleierung, Offenbarung, (myst.) Erleuchtung, Nachforschung, Suche, Untersuchung, Inspektion, Erschliessung (v. Boden schätzen), Schürfarbeit, Pfadpfinderbewegung. Pl. kušūf, kušūfāt: Bericht, Aufstellung, Tabelle, Liste, Verzeichnis, kušūf: Entdeckungen
iktišāf: Aufdeckung, Auffindung; (pl.: -āt) Entdeckung
takaššuf: Ğ24/19 Inf. V.
kaššāf pl. kaššāfa (f): Entdecker, Erfinder, Aufklärer, Späher, Kundschafter, Aufdecker, Enthüller, (äg.) Prüfer (v. Baumwollsorten). Prüfgerät zur Aufspürung v. Strahlen (phys.). Pfadfinder. kaššāf ḍawʾ ī: Scheinwerfer.
kišāfa (f): Aufklärung (auch mil.), Pfadfinderei, Pfadfinderbewegung
kišāfī: Pfadfinder-.
kāšif pl. kašafa: aufdeckend, enthüllend, etc., zur Aufklärung dienend, zur Entdeckung, Enthüllung führend, Untersucher, Entdecker, Aufseher, Inspektor, Vorsteher einer muqāṭaʿa (äg., Distrikt, obs.), Detektor (rf.). kāšif und kāšifa (f): Reagens (chem.),
kāšifa (f): LAD: revelation, communication, apocalypse (Offenbarung, Mitteilung, Apocalypse)
makšūf: blossgelegt, unbedeckt, offen, freiliegend, unter freiem Himmel, im Tagebau betrieben (Bergwerk), unverhüllt, nackt, bloss, schamlos, unanständig, unzüchtig, (mil.) unbefestigt, offen (Stadt, Gelände), ungedeckt (kfm.),
mukāšifa (f): Ğ124/11 ??, Inf. III, Part. III
kaʿaba/yakʿu/ibu: rund und voll sein, schwellen (Busen)
II: kubisch machen, in Würfel schneiden, würfeln
kaʿ b pl. kiʿāb, kuʿūb: Knoten im Rohr, Gelenk, Knöchel, Fussknöchel, Ferse, Hacken, Absatz am Schuh, Kontrollabschnitt (frz. talon), Stammabschnitt, Zwinge, Würfel, Kubus, hoher Rang, Ruhm, Ehre. kaʿb al-kitāb: Buchrücken. ʾarqā kaʿban: fähiger, tüchtiger. rağul ʿālī l-kaʿb: ein angesehener/tüchtiger/erfolgreicher Mann. ʿulūw l-kaʿb: Tüchtigkeit, erfolgreiche, hohe Stellung. ḏahaba kaʿbahum: ihr Ruhm ist vergangen.
kaʿ ba pl. kaʿabāt: Würfel, würfelförmiges Gebäude. al-kaʿ ba: die Kaaba (in Mekka)
kuʿ ba (f): Jungfräulichkeit
kaffa/yakuffu: einfassen, säumen (hū), (mit ʿan:) ablassen, abstehen von, aufhören mit Ğ32/17, etw. aufgeben, einstellen, verzichten auf, sich einer Sache enthalten, zurückhalten, abhalten von, hindern an, etw. abwenden. einschränken (min etw.)
II: säumen, Ğ227/9 zurückhalten etc. (hū etw. ʿan von, wie I)
V: betteln
VII: ablassen, abstehen (ʿan von), sich enthalten (ʿan einer Sache)
X: die Hand bittend austrecken, betteln, die Augen mit der Hand beschatten,
kaff: Ablassen, Abstandnahme (ʿan von), Sichenthalten, Einstellung (ʿan einer Sache)
kāfin: siehe kāf oder kfy
kāffa (f): Gesamtheit, (mit flg. Gen.:) alle, Masse des Volkes. kāffatan: alle zusammen, insgesamt
kafīf: blind, Blinder. kafīf al-baṣar: dto.
kafīfa (f) pl. –āt: Blinde (f).
al-kftān: Ğ145/15 zwei Seiten, Parteien o.ä. ??
kāffa (f): LAD: totality, all.
kafaʾa/yakfaʾu: umdrehen, umkehren, umwenden (hū etw.), sich abwenden, wegwenden (ʿan von)
III: belohnen (hū jn./etw.), vergelten, ausgleichen, wettmachen (hū etw., bi durch), ähnlich, gleich sein, gleichkommen (hū einer Sache), sich messen können (hū mit)
IV: umwenden, umdrehen (hū etw.)
VI: einander gleich sein, einander die Waage halten
VII: ab-, weggewandt werden, geändert werden, weichen, schwinden (Farbe), zurückkehren, sich zurückziehen, zurückweichen, umgedreht, umgekehrt werden, hinfallen, niederstürzen
kufʾ, kafʾ, kifʾ pl. ʾakfāʾ, kifāʾ: gleich, angemessen, passend, geeignet (li für), ebenbürtig (li jm.), befähigt, fähig, tüchtig.
kafāʾa (f): Gleichheit, Angemessenheit, Gewachsensein, Tüchtigkeit, Leistungsfähigkeit, Pl. -āt: Fähigkeiten.
mutakāfiʾ: einander gleich, entsprechend, ebenbürtig. Ğ94/16 (f)??
kafaḥa/yakfaḥu: offen, von Angesicht zu Angesicht entgegentreten
III = I: bekämpfen, kämpfen für, verteidigen (ʿan etw.), kāfaḥa ʾumūrahū: seine Geschäfte selbst führen
kifāḥ: Kampf, Streit
mukāfaḥa (f): Entgegentreten, Bekämpfung (js., einer Sache, eines Mißstandes), Kampf gegen
kafara/yakfiru: bedecken, verbergen. ungläubig sein, nicht glauben (bi-llāhi an Allah, auch Gott lästern, fluchen), vom Glauben abfallen, ein Ungläubiger werden, undankbar sein (bi o. hū für eine Wohltat).
II: bedecken, verbergen (etw. hū), etw. abbüssen (ʿan), büssen, sühnen, wiedergutmachen (bi ʿan etw. durch), Sühnung zuteil wd. lassen (hū ʿan jm. für seine Sünden), vergeben, verzeihen (ʿan o. li hū jm. etw.), zum Ungläubigen machen, zum Unglauben verführen (hū n.), des Unglaubens anklagen (hū jn.).
IV: ungläubig machen (hū jn.), einen Ungläubigen nennen, des Unglaubens beschuldigen (hū jn.).
kufr u. kufrān: Unglaube, Blasphemie, Hybris.
takf īr: jn. zum Ungläubigen erklären, Abbüssung, Sühnung (ʿan für ein Vergehen), Verführung zum Unglauben, Anklage wegen Unglaubens
kāfir pl. kāfirūn, kuffār, kafara, kifār: ungläubig, Ungläubiger, Gottloser, undankbar. kāfir bi-n-niʿmati: undankbar.
kafala/yakfulu: jm. ernähren (hū), sorgen für (hū).
kafala/yakfu/ilu +
kafila/yakfalu +
kafula/yakfulu: bürgen, gutstehen, Bürgschaft leisten, Gewähr leisten, verantwortlich sein (bi für), sich verbürgen (hū für), sichern, verbürgen, gewährleisten (hū etw.), garantieren (hū etw. li jm.), decken (Währung durch Gold), Vormund sein (hū über)
II: ernähren (hū jn.), sorgen (hū für jn.), als Bürgen zulassen, als Bürgen stellen, bitten die Bürgschaft zu übernehmen, zum Bürgen machen (hū jn.)
III: ein Abkommen treffen, einen Vertrag schliessen (hū mit jm.)
IV: zum Bürgen bestellen, zum Bürgen machen (hū jn.)
V: Bürgschaft leisten, sich verbürgen, verantwortlich werden/sein (li jm. bi für), sich verpflichten (li jm. bi zu), übernehmen, auf sich nehmen (bi etw.)
VI: füreinander bürgen
kafl: Garantie, Gewährleistung
kafāla (f): Bürgschaft, Garantie, Sicherheitsleistung, Pfand, Sicherheit. kafāla mālīya: Kaution. fī kafāla flān??: unter js. Schutz, in js. Obhut
kafīl pl. kufalāʾ: verantwortlich, Bürge, Garant (bi einer Sache), Bürgschaft leistend (bi für) , verbürgend (bi etw.), Gewähr bietend (bi dafür dass), tauglich, geeignet (für die Erreichung eines Zwecks), , Schützer, Vormund
kafīla (f): Ğ374/17 Bürgin, Garantie
takāful: gegenseitige o. gemeinsame Verantwortlichkeit, Solidarität, gegenseitige Abmachung
kafana/yakfinu: in das Leichentuch hüllen (hū einen Toten)
II: dto., einhüllen (hū etw. bi in), umhüllen (hū etw. bi mit)
kafn: salzlos
kafan pl. ʾakfān: Leichentuch, Totenlaken
kein Eintrag
kafā/yakfī: genug sein, genügen, alles erforderliche leisten, schützen (hū jn., hū hū jn. vor jm./etw.), ersparen
III: genügen, vergelten, belohnen
VIII: zufrieden sein, sich begnügen, genug haben, satt sein
X: gesättigt, befriedigt sein
kifāya (f): ausreichendes Mass, Genüge, was zur Erfüllung einer Pflicht, Aufgabe, usw. ausreicht, Fähigkeit, Befähigung, Eignung, Tüchtigkeit, Geschicklichkeit. kafāya!: genug damit!
iktifāʾ: Genügsamkeit, Zufriedenheit. iktifāʾ ḏātī: Auskommen mit eigenen Mitteln, Unabhängigkeit von fremder Hilfe, Autarkie (ök.).
kāfin pl. kufāʾ: genügend, genug, ausreichend, hinlänglich, geeignet, fähig, geschickt, tüchtig. Ğ53/18, 88/28, 299/5 kāfīya (f für pl. ??).
muktafin (مكتف): genügsam, zufrieden. Ğ26/29 muktafīya
tkāfyʾ: Ğ145/4, 9??
kfyy: Ğ326/16??
kalla/yakillu: müde sein/werden
kall: Müdigkeit
kull: jeder, alle, alles.
kull: jeder, Gesamtheit. kullun qad ḏahaba: jeder ist weggegangen.
kull: vor det. Subst.: ganz, alle. kullu n-nāsi: alle Menschen. kullu l-ʾinsāni: der ganze Mensch. kulla waqtin: jederzeit. fī kulli sabʿati ʾayyāmin: alle 7 Tage. li kulli ʾalfin: auf je tausend (entfallen ...) Ğ182/2 fī kulli:
kull: vor indet. Substantiv: jeder. kullu ʾinsānin: jeder Mensch. [FG: gewöhnlich mit Gen.]
Als verstärkende Apposition: al-qawmu kullu l-qawmi: die wahren, echten Leute.
Als permutative Apposition: al-yawmu kulluhū: der ganze Tag. (Vgl. BMG, §124b)
kullu min ... wa: sowohl als auch.
kullu ʿalā ḥida: jeder für sich. Ğ41/13 kullan ʿalā ḥida: jeden für sich, jeden einzelnen
al-kull: das Ganze, alles, alle. bi-kull: im Ganzen. Ğ27/20 bi-l-kull ʾilā kull ʾāḫar. Ğ187/7 , 207/12 ka-kull: als Ganzes, insgesamt
kullu wāḥidin, kullu ʾaḥidin: jeder einzelne, jeder
kullamā: (+ Perfekt:) jedes Mal wenn, so oft als, immer wenn, je mehr, in dem Masse wie. kullamā ... kullamā: je mehr ... desto. kullamā ṭāla: je länger es dauerte/dauert.
kullī: gänzlich, gesamt, Gesamt-, umfassend, vollständig, absolut, total, universal. tašābuh kullī: totale Assimilation (phon.)
kullīya (f): Gesamtheit, Ganzheit; Pl. kullīyāt: (Uni-)Fakultät, Hochschule, Akademie
kulla (f): Kugel, Granate
kallā: keineswegs, im Gegenteil, mitnichten!, nein!
kallā ṯumma kallā: nein und abermals nein!
kilā, f.: kiltā + flgd. Nomen im Gen. du. unfl., mit flgd. Pronom.Suff. flektiert: Gen./Akk.: kilay, f.: kiltay: beide. bi-kiltā yadayhī, yadayhī kiltayhimā: mit seinen beiden Händen
kilāsīkī: klassisch
kilāsīkīya: Klassizismus
kalaʾa/yaklaʾu: behüten, bewahren,
VIII: keinen Schlaf finden
kalaʾ: Gras, Viehfutter
kaluʾ al-ʿain: schlaflos, wach
kaliba/yaklabu: von der Tollwut ergriffen werden, toll, verrückt werden, sehr gierig sein (ʿalā nach)
II: aufhetzen (hū jn., ʿalā o. ḍidda gegen jn.)
VI: wüten, rasen, herfallen (ʿalā über), sich stürzen (ʿalā auf), übereinander herfallen, sich aufeinander losstürzen
X: rasend, wütend, besessen sein
kalb pl. kilāb: Hund
klb: Ğ157/5 einer der Stämme yemenitischer Herkunft, die sich in Syrien niedergelassen haben??
kalata/yaklitu: giessen, ausgiessen (hū etw.)
kiltā, kiltay: siehe klā (2)
al-kaldān: die Chaldäer
kaldānī: chaldäisch, Pl. -ūn: Chaldäer, Astrologe
klwd: n.pr. Claude. klwd lyfy štrāws: Claude Levy-Strauss
Abk. für kiylūġrām: Kilogramm
kalifa/yaklafu: braunrot werden, sommersprossig werden, mit Sommersprossen bedeckt sein, gern haben (bi etw.), erpicht sein (bi auf), sehr zugetan, veliebt sein, sich verlieben.
II: beauftragen (bi o. hū mit), übertragen, kosten (Betrag)
V: sich belasten, belastet werden (bi mit), auf sich nehmen (Arbeit, Aufgabe etc.), übernehmen, zu tragen haben, widerwillig o. ungern tun, gezwungen o. gekünstelt tun, sich zwingen zu (hū),
kalaf: grosse Zuneigung, Liebe. (koll.n.un. f.:) Sommersprossen
kalif: heftig verliebt (bi in), sehr eingenommen (bi von)
kulfa (f) pl. kulaf: Beschwerlichkeit, Mühe, Unannehmlichkeit, Beschwerde, Zeremionell, Förmlichkeit, Gezwungenheit des Benehmens, gekünsteltes Wesen, Geziertheit, Kosten, Geldaufwand, Ausgaben, Besatzartikel, Garnitur, Besatz, Schmuck (Knöpfe, Schnallen, Borten etc.), Zofe
taklīf pl. takālīf: Belastung, Bemühung, Belästigung, Mühe, Beschwerde, Aufwand, Umstände, Förmlichkeit, Höflichkeitszeremoniell, Beauftragung, Auferlegung, Verpflichtung, Belastung m. Steuerpflicht, Besteuerung, Uahlungsverpflichtung, ...
mukallaf: beauftragt, belastet (bi mit), verpflichtet (zu bi), verantwortlich (für bi), gehalten (zu bi), steuerpflichtig, Steuerzahler, zur Beobachtung der relig. Vorschriften verpflichtet, rechtsfähig, geschäftsfähig, zurechnungsfähig,
II kallama/yukallimu: das Wort richten (hū an), anreden, ansprechen (hū jn.), reden, sprechen (hū mit o. zu jm.)
III: sprechen, sich unterhalten
V: sprechen (bi o. hū ei. Sprache); reden (maʿa mit jm., ʿan o. ʿalā über, von), äussern, aussprechen (bi o. hū etw.)
kalima (f) pl. -āt (koll. kalim): Wort, Rede, Äusserung, Ansprache, Sentenz, Kurze Mitteilung, kurze Abhandlung, Geltung, Machtstellung. ... Ğ155/29 iğtimāʿ kalima: Zusammenschluss, Einigung
kalām: Reden, Sprechen, Rede, Sprache, Redeweise, Gespräch, Unterhaltung, Debatte, Disput, Kontroverse, Worte, Wort, Ausspruch, Erklärung, Äusserung, Sentenz, Phrase, Redensart, (gramm.) Satz. Ğ238/14 kalām ʾay siğāl al-ʾīdīyulūğī: der ideologische Wettstreit
bi-l-kalām: mündlich; ʿilm al-kalām: scholastische Theologie (isl.);
kalāmī: Rede-, Wort-, gesprochen, scholastisch, theologisch
mušādda kalāmīya, maʿraka kalāmīya: Wortgefecht
mutakallim: sprechend, Sprecher, erste Person (gramm.), muslimischer Theologe, Scholastiker. Ğ38/
k.A.
kilā+flg. Nomen im Gen. Dual unflektiert, mit flg. suff. Pronomen flektiert, Gen.Akk.: kilai, f.: kiltai,: "beide", bi-kiltā yadayhī: mit seinen beiden Händen...
siehe auch kl(2), kallā: keineswegs, mitnichten, nein!
klyānī: Ğ49/11 f.frz. global??
kam: wieviel?, wieviel! Ğ29/15 kam hiya mufīda: "wie" nützlich sie sind, "was" für nützliche... sie sind. Ğ369/24 wie lang (Zeit)
kamm: Menge, Quantität. naṭarīya l-kamm: Quantentheorie
kammī: mengenmässig, quantitativ
kammīyan Adv.: quantitativ
kammīya (f) pl. -āt: Menge, Quantität, Grösse
takmīm: Quantifizierung, Reduzierung der Phänomene auf messbare Grössen, Mengen
kamma/yakummu: bedecken, zudecken, verbergen, zustopfen, Maulkorb anlegen,
II: den Mund zubinden, Maulkorb anlegen, knebeln, mundtot machen,
IV: mit Ärmeln versehen
kumm: Ärmel
kimm: Blütenkelch
km: Abkürzung f. kīlūmitr Kilometer
kama/ula/yakmulu
kamila/yakmalu: ganz, vollkommen, vollständig sein/werden; fertig, vollendet sein, sich vollenden, seinen Abschluss finden.
II+IV: fertig machen, vollenden, ausführen, vervollkommnen, vervollständigen
VI+VIII: vollkommen sein, vollständig, beendet sein/werden, zur Vollendung, Reife gelangen, vervollkommnet werden. Ğ135/14, 319/13 i.S.v. übereinstimmen (maʿa mit)??
X: vollenden, vollkommen machen, vervollständigen, ausführen, (z.B. Bedingungen) erfüllen.
kamāl pl. -āt: Vollkommenheit, Vollständigkeit, Vollendung, Abschluss, Reife
ʾakmal: El.: vollständiger, vollkommener. bi-ʾakmālihī: gänzlich, völlig. london bi-kamālihhā: ganz London.
takmīl: Vollendung, Vervollständigung, Vervollkommnung, Abschluss, Ausführung
takmīlī: vervollkommnend, ergänzend
takmila (f): Ergänzung, Vervollständigung
ʾikmāl: Vollendung, Vervollständigung
takāmul: Integration, Zusammenfassung zu einer Ganzheit
takāmulī: integrativ, alles einbegreifend und zu einer Ganzheit zusammenfassend
kāmil pl. kamala (f): vollkommen, vollwertig, vollständig, vollzählig, abgeschlossen, ganz, gesamt, Name eines poetischen Metrums, Folioformat. bi-kāmilihū: gänzlich, insgesamt, in seiner Gesamtheit. laban kāmil: Vollmilch.
mukammil pl. –āt: Zubehör, Beigaben zur Vervollständigung, Accessoires
mutakāmil: vollkommen, total, vollständig, perfekt, vollwertig, geschlossen, abgerundet, integriert. waḥda mutakāmila: geschlossene Einheit, geschlossenes Ganzes.
kamana/yakmunu: sich verbergen, sich verstecken, verborgen sein, seinen geheimen Sitz haben, liegen in (fī), stecken in...
kumna (f): Amaurose, Erblindung
kāmin: verborgen, latent, geheim, pl. kawāmin: geheime Hintergründe, Tiefen
kamīn: verborgen, versteckt, im Hinterhalt liegend, Hinterhalt, heimlicher Anschlag
kumūn: latent (med., psych.)
kammūn: Kümmel
kamīy pl. kumāh (f), ʾakmāʾ: gerüstet und gewappnet, tapfer, mutig
kanna/yakunnu: verbergen, verborgen halten, bedecken, bergen, in sich bergen, hegen (li für), sich legen, nachlassen (Wind)
II: verbergen, geheimhalten, beruhigen, stillen
IV: verbergen, geheimhalten
VIII: verborgen werden/sein
X: verborgen werden/sein, wohlgeborgen liegen, sich kuscheln, sich beruhigen
kann, kinn pl. ʾaknān, ʾakinna: Ort wo man geborgen ist, Schutz, Obdach, Zuflucht, Nest, Heim, Haus, Hütte, Laube
kanna (f): Schwiegertochter, Schwägerin
kinna (f): Schutz, Hülle, Decke
kunna (f) pl. kinān: Schutzdach, Schattendach
kināna (f) pl. -āt, kanāʾin: Köcher. ʾarḍ kināna: Ägypten (Land des Stammes Kināna)
maknūn: verborgen, wohlbewahrt, verborgener Inhalt. Pl. maknūnāt: verborgene Dinge.
kānūn al-ʾawwal: Dezember
Ğ87/21, 23, 132/17, 181/9, 212/25, 220/17 u.a. ??
BMG§92d kunnā naġzū: wir waren auf einem Feldzug
kanada/yaknu??du: LAD: (inf. kand) cut (schneiden); (inf. kunūd) be ungrateful (undankbar) for a benefit (acc.), be rebellious (rebellisch sein)
kunud: ungrateful
Ğ89/4??, k.A., Ğ151/28 mulūk knda (f): Könige Kinda's?? (verm. n.pr. eines vorislamischen vorherrschenden Volkes, Stammes auf der ar. Halbinsel)
knda (f): Ğ160/13 yemenitischer Stamm auf der Seite Alis??
kanaza/yaknizu: vergraben, aufhäufen, aufspeichern, sammeln, sparen, horten, hamstern
VIII: fest, stark gebaut sein, aufhäufen, sammelnverbergen, verstecken (Geld, Schätze)
kanz pl. kunūz: Schatz, Anhäufen
kanasa/yaknusu: fegen, kehren.
II: dto. Keine weiteren Angaben.
kans: Fegen, Reinigung.
kanīsa (f) pl. kanāʾis: Kirche (Chr.); Synagoge, Tempel (Jüd.).
kanafa/yaknufu: bewahren, schützen, mit einer Umzäunung versehen, einfrieden, umgeben, helfen, beistehen
III + IV: beschirmen, schützen, beistehen
VIII: (auf beiden Seiten) umgeben, einschliessen, umringen, umlagern, rings umgeben
kanaf pl. ʾaknāf: Flügel, Seite, Flanke, Schatten, Schirm, Schoss, Busen,
(w) kanā/yaknā
(y) kanā/yaknī: etw. metonymisch gebrauchen für (ʿan, bi), mit etw. anspielen auf (bi, ʿan), etw. indirekt ausdrücken durch (ʿan, bi),
kanā/yaknī +
II kannā/yukannī: mit der Kunya benennen (statt mit dem eigenen Namen), als Vater des/Mutter des bezeichnen (jm. hū, mit d. N. d. Sohnes bi). MAH: verwendet es offenbar auch als: bezeichnen (etw. ʿan)
V+VIII: unter der Kunya bekannt sein, sich (nach dem Sohn) bennen.
kunya (f) pl. kunan (كني): Beiname (bestehend aus ʾabū/ʾumm m.d. Namen d. Sohnes, oder aus ibn/bint mit dem Namen des Vaters.
kināya (f): indirekter Ausdruck, Metonymie, Anspielung, Ğ40/15: kināya ʿalā: Anspielung auf. indirekte Willenserklärung. bi-l-kināya: indirekt, nicht klar und eindeutig. huwa kināya ʿan: es ist gleichbedeutend mit, es bedeutet, es besteht in. kināyatan ʿan: gleichbedeutend mit, anstelle von, anstatt.
mukannan (مكنيمكني): mit einer kunya benannt.
kahf pl. kuhūf: Höhle, Vertiefung, Höhlung, Hohlraum. LAD: refuge, asylum (Zuflucht, Asyl). ʾaṣḥāb al-kahf: die Siebenschläfer
takahhuf: Kavernenbildung (med.)
kahala/yakhalu, kahula/yakhulu +
VIII: in das reife Alter treten, reif sein, auf der Höhe des Lebens stehen
kahl pl. kuhūl, kuhhal, kihāl, kuhlān: im mittleren Alter stehend, Mann im reifen Alter
kuhūla: Reife des Alters
khl: Ğ210/44 vorislamische Gottheit.
kahana/yahka/unu: die Zukunft voraussagen, weissagen, wahrsagen (li jm.)
V: vorher-, voraussagen, prophezeien (bi etw.)
kahāna (f): Wahrsagung, Weissagung, Prophezeiung
kihāna (f): Wahrsagekunst, Wahrsagerei (als Beruf), Priestertum
kahanūt, kahnūt: Priestertum. riğāl al-kahnūt: die Geistlichkeit
kahanūtī: Priester-, priesterlich, geistlich, Priester-.
makhan: Orakelstätte
kāhin pl. kahana (f), kuhhān: Wahrsager, Priester
ka-hayʾa: Ğ209/2 siehe hyʾ
khyʿṣ: Buchstabenfolge zu Beginn der 19. Sure.
n.pr.: Cuvier, Georges, Baron, 1769-1832. Zoologe und Paläontologe.
kāda/yakādu: nahe dran sein zu (ʾan), m.Impf.: es fehlte wenig; fast/beinahe hätte er. yakādu yakūnu fī ḥukm al-ʿadam: es ist so gut wie nicht vorhanden. mit Neg.: kaum: mā kāda yaqūmu: kaum stand er auf. lā takādu tarā: kaum siehst du.
kād: bi l-kādi: beinahe, fast
ʾaw takādu: Ğ32/26??
II kawwara/yukawwiru: Zusammenrollen, wickeln, zusammenwickeln (hū etw.), herumwinden (hū den Turban), rund, kugelförmig machen, ballen (Faust)
V: sich runden, kugelförmig sein/werden, sich zusammenrollen, sich zusammenballen
at-takwīr: Sure 81, wo im Zusammenhang mit einer Schilderung der Apokalypse von der (in Dunkelheit) "eingehüllten" Sonne die Rede ist. Vgl. Paret Q81/1.
kūr pl. ʾakwār, ʾakwur, kīrān: Kamelsattel, Schmiedeherd, Schmelzofen, Glühofen, Blasebalg
kūra (f) pl. kuwar: Distrikt, Landbezirk, kleine Stadt, Dorf, Ball
V: sich zusammenrotten, sich zusammendrängen
al-kūfa (f): Kufa, Stadt i. Irak
kūfī: kufisch, kufische Schrift,
kawkab pl. kawākib: Stern, Star, weisser Flecken auf der Hornhaut (med.)
kawkaba (f): Stern, Schar, Gruppe, Schwadron
kawkabī: sternförmig, Stern-, gestirnt, astral
k.A.
II: anhäufen, aufhäufen, aufstapeln (hū etw.)
V: aufgehäuft sein, sich anhäufen, sich aufhäufen, hinsinken, niedersinken
kawm pl. ʾakwām, kīmān: Haufen, Hügel. Pl.kīmān: bes. Unrat-, Abfallhaufen, Schuttabladeplatz
kawma (f), kūma (f) pl. –āt, kuwam, ʾakwām: Haufen, Masse. kawma al-ḥaṭab: Scheiterhaufen.
kāna/yakūnu:sein, existieren, stattfinden, (mit Akk. d. Prädikates:) etwas sein.
kāna min: gehören zu,
kāna ʿalā: jm. obliegen, Pflicht sein für. kāna + Pf. «Plusquamperfekt, Vorvergangenheit.
kāna + Impfkt. = durch "pflegen" wiederzugeben ("plegte" etw. zu tun), allerdings nicht immer.
Schildert auch einen in der Vergangenheit verlaufenden, andauernden oder wiederholt eintretenden Vorgang.
Auch zum Ausdruck eines Vorganges, der in der Vergangenheit hätte stattfinden können oder sollen.
Ferner: tritt zur Bezeichnung des vergangenen und des zukünftigen Zustandes ein Verbalsatz mit kāna (war) bzw. yakūnu (wird sein),
FG, §360. z.B.: (tilka ʾaškāl allatī kāna yaftaraḍu ʾanna ẓuhūruhā ṯānīya: "les formes dont la répétition était supposée exclue par les nouveaux rapports de production": die Formen, deren Widederholung vorausgesetzt wurden, Ğ, 12/10).
kāna: in Verbdg. mit Perf. u. Impf. vergangenheitsanzeigende Funktion.
kāna + nominales Prädikativ im Zustandakk.: kāna ʾaḫan lī: er war ein Bruder von mir.
kāna ohne Prädikativ: vorhanden sein, geschehen.
kāna tāğirun: es war einmal ein Kaufmann.
Ğ48/26 X kānat ʾaw Y: sei sie X oder Y gewesen.
kāna yakūnu: FG§192.3: manchmal zum Ausdruck eines Vorganges, der in der Vergangenheit hätte stattfinden können oder sollen. "es wäre gewesen".
kāna sa-yakūnu: Ğ19/23, 88/10, 202/10 wie?? würde gewesen sein, wie wäre gewesen.
yakūnu + Perfekt: FG§193: für in der Zukunft vollendet gedachte Tatbestände. "dann würde gewesen sein".
yakūnu + Pf.: in der Zukunft vollendet gedachter Tatbestand: "dann würden wir etw. gemacht haben" (FG, §192f).
kāna li: gehören, zu eigen sein.
kāna min: gehören zu.
kāna ʿalā: obliegen, Pflicht sein für....
kāna ʿalā: Ğ172/3 sein/liegen bei...??.
kāna ʾilā: zugewiesen, anheimgegeben sein....
mā yakūnu (nach El.): "äusserst"?
ʾabʿād (ferner) mā takūnu ʿan...: äusserst weit entfernt von.
mā kāna lahū ʾan: er ist/war ausserstande zu….
mā kāna li+Impf.: Ğ19/14: wörtl.: es war nicht zu + Inf..
mā kāna li-yatimmu law lam yakun: Nach FG§446 mit konditionaler (bedingend, nicht konjunktivisch!) Implikation: es konnte nicht zustandekommen, wenn nicht (der Kampf in ihr) war.
Ğ19/14 kann allerdings in seinem Kontext konjunktivisch übersetzt werden.
FG§194a: lam yakun ist in Verbalverbindungen die negierte Entsprechung zu kāna: lam ʾakun ḥaḏḏartuka: ich hatte dich nicht gewarnt.
lam yakun yasmaʿu: er hörte damals gewöhnlich nicht. (vgl. Ğ25/21ff).
lam yakun li o. mā kāna li + flgd. Subjunktiv: er ist/war nicht der richtige für, er war nicht fähig/imstande zu, es ist/war nicht dazu angetan/geeignet zu.
lam yakun li-yaṣʿuba ʿalayhī ʾan: es hätte ihm nicht schwerfallen können, es wäre ihm nicht schwerer gewesen zu.
Ğ40/1 laqad kāna lahū ʾan yatalaqqabu: so war wohl für ihn, dass er betitelt wurde, so wurde er wohl betitelt, so pflegte er wohl betitelt zu werden.
FG§191: qad kāna raʾā oder kāna qad raʾā: Vorvergangenheit: er hatte bereits bemerkt
II kawwana/yukawwinu: bilden, hervorbringen, schaffen, formen, gestalten (hū), konstituieren (hū); (Maġr.) bilden, ausbilden, heranbilden (jm. hū).
V takawwana/yatakawwanu: geschaffen wd., gebildet wd., ins Dasein treten, sich bilden, entstehen, bestehen, gebildet sein aus (min).
X: niedrig, elend werden, sich unterwerfen, sich demütigen, sich ergeben, hingeben (ei. Sache ʾilā).
kawn (pl.: ʾakwān): Sein, Dasein, Existenz. al-kaun: das Seiende, die Welt, das Weltall, das Universum, der Kosmos. al-kawn al-ʾaʾlā: Gott. mit Gen. o. Suff. (d.Subj.) + Akk. (d. Präd.): die Tatsache/der Umstand, dass jm./etw. ... ist. Ğ37/19. Ğ17/17: min kawnihā tumaṯṯilu ʾirādata as-saʿbi: aus dem Umstand, dass sie den Willen des Volkes repräsentiert. Ğ21/24: yatamayyazu bi-kawnihī yanṭaliqu min ... ʾilā: es zeichnet sich durch den Umstand aus, dass es von ... zu eilt. li-kaunihi mağnūnan: weil er verrückt ist. maʿa kawnihī mağnūnan: obgleich er verrückt ist. Ğ36/17 niẓām ḥaraka al-kawn: f.frz. le fonctionnement ordonné du cosmos, das geordnete Funktionieren des Kosmos, eine Ordnung der Bewegung des Daseins
kawnī: Weltall-, den Kosmos betreffend, kosmisch, Welt-.
kiyān: Sein, Dasein, Existenz, Wesenheit, Natur. Pl.: kiyānāt: (staatl.) Gebilde
makān, pl.: ʾamkina (f), ʾamākin: Platz, auf dem man sich befindet; Ort, Platz, Stelle, Örtlichkeit, Lokalität, Stellung, Rang, Würde, Bedeutung, Gewicht, (phil.) Raum, Zugegensein, Anwesenheit, Lage, Verhältnisse, Umstände, Ğ25/13 al-kiyān allāḏī tuqīmuhū ʿalāqāt al-muṣāhara al-ğamʿīya dāḫila l-qabīla: wörtl. die Umstände welche die gemeinschaftlichen Verschwägerungsverhältnisse innerhalb des Stammes errichten, f.L's die alte gegenseitige Gemeinschaft der Geschlechter im Stamme, l'ancienne communauté sexuelle dans la tribu.
makāna: anstelle von, anstatt
makāna (f) pl. -āt: Platz, Stellung, Lage, Stelle, Amt, Ansehen, Rang, Würde
makānī: örtlich, lokal
makānīya (f): Räumlichkeit (philos.)
takwīn: Formung, Bildung, Schaffung, Erschaffung, Schöpfung, Struktur, Beschaffenheit, Bau, Körperbau, Konstitution, frz.: formation (maġr.), Ausbildung, Heranbildung. Pl. –āt, takāwīn: (Gesteins)Formation, ...
takawwun: Entstehung, Bildung, Formung
kāʾin: seiend, existierend, sich befindend, befindlich, Pl. -āt: Ding, Seiendes, Wesen, Geschöpf, Lebewesen. Pl. al-kāʾināt: Wesen. Ğ27/9 al-kāʾin fī ḏātihī: das für-sich-sein, Fürsichsein (Enc. § 95). Ğ46/29 kāʾin min ʾağli ḏātihī: Sein um seiner selbst willen??
mukawwin: konstituierend, Schöpfer. Pl. -āt: Komponente, formbildendes Element, Bildungselement (auch gramm.), konstituierende Einheit, Konstituente, Bestandteil.
mukawwan: gebildet, geschaffen, bestehend, zusammengesetzt (min aus). konstituiert.
kawā/yakwī: brennen, verbrennen (hū etw.), ätzen, kauterisieren, mit dem Brenneisen behandeln (Arzt), mit einem Brandmal versehen (hū jn.), beissen, brennen (Säure), stechen (Skorpion), bügeln, plätten
VIII: gebrannt, verbrannt wd., sich verbrennen
kayy: Brennen, Ätzung, Kauterisation, Plätten, Bügeln
kayya (f): Brandmal, -wunde, -marke.
kawīya (f): Bügelfalte
kawwāʾ: Verleumder, Plätter, Bügler.
kawwāya (f): Plätterin
mikwāh (f) und makwan, pl. makāwin: Bügeleisen, Brenneisen (zum Kauterisieren), mikwāh aš-šaʿr: Kräuseleisen zum Lockenbrennen.
makwan: Plätterei
kāwin: ätzend, kaustisch
kay, li-kay Konj.: auf dass, damit.
kay lā und li-kay lā: damit nicht
kay mā , li-kay-mā: auf dass, damit
kāda/yakīdu: täuschen, überlisten (hū jn.), durch hinterlistige Machenschaften Abbruch tun, Nachstellungen bereiten (li jm./einer Sache), auf js. Verderben sinnen, konspirieren (li gegen jn.)
III: betrügen, überlisten, zu hintergehen suchen (hū jn.)
kayd pl. kiyād: List, Verschlagenheit, Täuschung, Betrug, listiger Anschlag, Kniff, Kunstgriff
II: in Säcke o. Beutel packen (hū etw.)
kīs m. und f., pl. ʾakyās, kiyasa: Sack, Beutel, Geldbeutel, Frottierhandschuh. kīs blāstīk: Plastikbeutel. kīs šāy: Teebeutel. kīs aṣ-ṣafrāʾ: Galle. ʿalā kīsihī: auf seine Kosten
kāsa/yakīsu: schlau, klug sein, fein, hübsch, fesch sein
II: fein, elegant machen
kays: Schlauheit, Intelligenz, Feinheit, Anmut, Eleganz
kaysānīya (f): Ğ273/30??
kayyis pl. ʾakyās, kaysā, f. kayyisa pl. kiyās: schlau, gewitzt, scharfsinnig, geschickt, fein, elegant, fesch, hübsch
kiyāsa (f): Gewandtheit, Geschicklichkeit, Klugheit, Schlauheit, Feinheit, Höflichkeit, Anmut, Eleganz, Feschheit
ʾakyas, f. kīsā, pl. kīs: schlau
ʾakyas El.: schlauer, geschickter, fescher, feiner
mukayyis: Badediener, Masseur
mukayyas: gewitzt, fein, schlau
kīš: kleine Insel vor der südlichen iranischen Küste.
kīš: Grabungsstätte südl. v. Baġdād.
kīš: frz.: Quiche, Gemüse-Gebäck.
II: bilden, formen, gestalten, passend machen, anpassen (etw. hū, sich nafsuhū), etw. regeln, regulieren, in gute Laune versetzen, erheitern, leicht berauschen.
V: geformt, gebildet werden, eine Form annehmen, sich anpassen an (maʿa), guter Laune, vergnügt sein, sich amüsieren, sich gütlich tun, angeheitert sein o. wd., rauchen (Tabak usw.).
kayfa: wie (fragend u. ausrufend), Ğ108/13, 24 kayfa ʾanna: wie es kommt dass??
kayfamā: wie auch immer. kayfamā kāna l-ḥāl: wie dem auch sei, auf jeden Fall
kayf: Zustand, Befinden, Stimmung, Laune, Vergnügen, Wohlbefinden, gute Laune, Belieben. Pl. kuyūf: Narkotikum, Genussgift.
kayfī: willkürlich, beliebig, qualitativ.
kayfīyan Adv.: qualitativ
kayfīya (f): Art, Art u. Weise, Ğ23/14 Weise. Modalität, Eigenschaft, Qualität, Beschaffenheit, Zustand, nähere Umstände. kayfīya l-ʿamali: Arbeitsweise. kayfīya l-ʾistiʿmāl: Bedienungsanleitung. Ğ21/34: yudarrisu bi-l-kayfīya: lehrt in der/einer Weise
takyīf: Bildung, Gestaltung, Formung, Anpassung, Regulierung, Bezeichnung, Qualifizierung,
kāla/yakīlu: messen (hū etw., mit einem Hohlmass), messend vergleichen (hū etw. bi mit), zumessen, zuteilen (li jm. hū etw.). kāla lahū šatāʾim: jn. ausgiebig beschimpfen. kāla lahū ḍ-ḍarabāt: jn. verprügeln.
II: messen (hū mehrere o. viele Dinge, mit einem Hohlmass)
III: Gleiches mit Gleichem vergelten (hū jm.)
kayl pl. ʾakyāl: Hohlmass, Trockenhohlmass, Fassungsvermögen
kayla (f): Trockenhohlmass
kaylī, makīl: (im Hohlmass) messbar
kayyāl: Kornmesser, jm. der zumisst, das rechte Mass bestimmt, Herr, Gebieter
mikyāl u.a.: Hohlmass
l: Ğ68/4 wa-l-nataʿarrafu??
Präposition:
li vor Pers.Suff. la-: laka, laki, lahū, etc..
folgende Gebrauchsweisen:
zu…hin, räumlich und zeitlich. inkabba li-wağihī: er stürzte auf sein Gesicht.
li-ʾawwali marratin: zum ersten Mal.
Angabe des indirekten Objekts: qāla lahū: er sagte zu ihm. qaddama lahū šayʾān: er überreichte ihm etwas.
Zur Umschreibung des direkten Objekts: kāna muḍḥikan li-n-nāsi: er war einer, der die Leute zum Lachen brachte. allaḏīna li-rabbihim yarhabūna: ...die ihren Herrn fürchten.
Bei Zeit- u. Datumsangaben (FG, §295)
zugehörig zu, kitābun lahū: ein Buch von ihm.
zugunsten von, für, banā lanā qaṣran: er baute für uns ein Schloss.
mit Rücksicht auf, wegen, tabkī li waladihā: sie weint um ihr Kind.
Gelegentlich Urheber oder Ursache.
Konjunktion:
li, damit + Konjunktiv (Subjunktiv)
Absichtssätze werden mit li, li-ʾan, li-kay: damit, um ...zu + Konjunktiv(Subjunktiv) eingeleitet.
Partikel:
in Verbindung mit Apocopat: li-yaʾti: er soll kommen!
kalbun li-dārihim: ein Hund ihrer Niederlassung
Ursache, Herkunft und Instrument der Passivhandlung gelegentlich durch li angegeben: turāʿu lahū: sie erschrickt seinetwegen.
Akkusativ kann durch li ersetzt werden: aṭ-ṭālibu li-l-ʿilmi: der, welcher das Wissen erstrebt. Obligatorisch, wenn Objekt dem Partizip vorausgeht: li-ḍ-ḍayfi mukrimun: den Gast ehrend.
Akkusativ kann durch li ersetzt werden: munafasatī lahū: meine Rivalität mit ihm.
li: ... des/der Dinge/s/von dem/den Menschen/des Objektes, zu dem eine vorangegangene längere Aufzählung gehört. Bezeichnet so also auch einen Genitiv. Möglicherweise kann man auch sagen, li kennzeichnet das Subjekt des Relativsatzes nach allaḏī. Vgl. Ğ, 12/12-13, der Übersetzung von D 50/9-11. [??]
al-ğamāʿāt lihā lāšuʿūra bi-hā: die Gruppen haben ein Unterbewusstsein [Ğ,12/ 26].
Ğ21/11: hiya li-tuṭbiq ʿalā: sie ist anzuwenden auf
li: bezeichnet den Dativ, für, zugunsten; wegen...
li: (Konj.)+Subjunktiv: Damit, auf dass, um zu, ...
li: +Apokopat: zum Ausdruck des Befehls/der Aufforderung: li-yaktub: er soll schreiben
li-ʾağli: +Genitiv: wegen
li-ʾan: (Konj.)+Subjunktiv: damit, um zu, Ğ273/11 somit??
li-ʾanna (لأن): darum, dass..., weil, denn. Mit fa siehe auch fln. Ğ175/9 li-ʾannahū kayfa??
li-ʾallā: damit nicht
(wa) ḏālika li-ʾanna: und zwar deshalb weil
li-ḏā: deshalb, deswegen
li-ḏālika: dto.
li-hāḏā: deshalb, aus diesem Grunde
li-kai, li-kai-mā: (Konj)+Subjunktiv: dass, damit. Ğ251/8 am Satzanfang: um (etw. zu tun).
li-mā: warum, weshalb, weswegen (bes. in indirekten Fragen),
siehe auch lammā: weil, als, ...
li-ma: (verkürzt) warum?, weshalb?, wofür, für was
li-ma-mā: weshalb das, was… Ğ15/10
li-ma-ḏā: warum (denn)?
la: Bekräftigungspartikel vor Verben, vor Nomina meist nach ʾinna; ʾinna lenkt Aufmerksamkeit auf die flg. Aussage. Prädikat häufig durch la gekennzeichnet.
la-mimmā: Ğ64/15?? wa-ʾinnahū la-mimmā lā-šakka fī-hī: das, woran kein Zweifel besteht
la-ʾin: Q19/46: fürwahr, wenn + Impf.
lā: nicht, nein!,
lā + indeterminierter Akkusativ: Ausdruck der generellen Verneinung, determiniert den Akk.: lā šakka: es gibt keinen Zweifel.
lā+Apok.: für neg. Imperativ, lā taqul: sage nicht!
Negierung des Wunschperfekts: lā qatalaka llāhu: möge Gott dich nicht verdammen.
Imperfekt i.d.R. durch lā negiert. Ğ40/17 lā yusāʿiduhū fī ḏālika ʾilla r-rusul: niemand unterstützt ihn darin ausser den Propheten.
lā ğarama: sicherlich
lā šakka: ohne Zweifel
lā siyamā: besonders
bi-lā: ohne
wa-lā: auch nicht, nicht einmal [beides bei vorhergegangener Negation!]
lā ... wa-lā: weder ... noch
al-lā-šuʿūr: das Unbewusste
lā-šuʿūrī: unbewusst, unterbewusst
lāblās: n.pr.: P.S. Laplace, 1749-1827
al-lāt: al-Lāt, n.pr. einer vorislamischen Göttin
k.A.
lāʾiḥa (f): Liste, Verfügung, Vorschrift, etc., siehe lwḥ
IV: als Boten aussenden (ʾilā zu)
malʾak u. malak, pl. malāʾika (f), malāʾik: Engel, Bote, Gesandter
malāʾikī: engelhaft, himmlisch
laʾlaʾa/yulaʾliʾu: glänzen, glitzern, funkeln, leuchten, schimmern, strahlen, wedeln (bi-danābihī mit dem Schwanze)
II: glänzen, glitzern, funkeln, leuchten, schimmern, strahlen
laʾlaʾa (f): Schein, Glanz, Glitzern
laʾlāʾ: Glitzern, Leuchten, Licht, Schein, vollkommene Freude, ungetrübte Heiterkeit, Perlenhändler
luʾluʾ (koll., n.un. (f)) pl. laʾāliʾ: Perlen
la-ʾin: Q19/46: fürwahr, wenn + Impf.
ʿAmir(??) Ibn Luʾayy: n.pr.: qurayšitische Sippe der "Vorstadt" (zu Moḥ.'s Zeit)
labba/yalubbu: bleiben, verweilen, sich aufhalten,
labab pl. ʾalbāb: oberster Teil der Brust, Kehle des Tieres, die Stelle wo es geschlachtet wird, Brustgurt des Pferdes, Sprungriemen.
lubb pl. lubūb: Inneres, Kerne, Gehäuse (von Früchten), Innerstes, Mark, Kern, bester Teil. Pl. ʾalbāb: Herz, Geist, Verstand, Einsicht.
lubāb: Mark, Quintessenz, bester Teil
siehe auch lby
labiṯa/yalbaṯu: zögern, verweilen, bleiben, sich aufhalten (bi an einem Ort), mit flgd. Impf.: bei einer Tätigkeit verharren, etw. fortgesetzt tun. labaṯa yafʿaluhū: er tat es eine Weile lang. mā labaṯa, lam yalbaṯu ʾan/ḥattā: es dauerte nicht lange, so tat er/erlitt er, alsbald/sogleich tat er. labaṯa ʿanhum: er blieb ihnen fern, liess sie auf seine Rückkehr warten
V: zögern, verweilen, bleiben, sich aufhalten
labṯ, lubṯ, labaṯ: Zögern, Verzug, Aufenthalt
lubṯa (f): kurzer Aufschub, Pause, vorübergehender Aufenthalt
labada/yalbudu: haften, anhaften, anhangen, kleben (bi an), verweilen, bleiben, sich aufhalten (bi in)
II: zusammenkleben machen, verfilzen, mit Filz verkleiden, niederschlagen, niederdrücken, walken,
IV: fest anhaften, kleben (bi an etw.)
V: dto., aneinanderkleben, verfilzt, verflochten sein, zusammengepresst werden, sich bewölken, sich beziehen, sich verfinstern (Gesicht)
lubadan: Q90/6 Paret: ein ganzes (Vermögen), Ğ: kaṯīran: gross, viel etc.
labisa/yalbasu: tragen, anziehen (Kleidungsstück), sich (be)kleiden (hū mit), LAD: associate with (+ acc., vereinigen, verbinden mit, sich verbünden, sich anschliessen). Ğ341/26 li jn. (kleiden)
labasa/yalbisu: LAD: cover, obscure (verdunkeln, verfinstern, unverständlich o. undeutlich machen, verbergen), render dark or indistinct, confuse (verwirren, verwechseln), mingle (sich vermischen, verschmelzen, vermengen)
II: anziehen, bekleiden (hū hū jn. mit), umkleiden, umhüllen, überziehen (bi mit einer Schicht), belegen, verkleiden (bi mit), einlegen (z.B. Intarsien), überlaufen (z.B. Zittern), dunkel, unklar, verworren machen (ʿalā für), betrügen (ʿalā jn.),
III: vertrauten Umgang haben, verkehren, umgehen, in enger Berührung stehen, umgeben, begleiten,
IV: bekleiden, umkleiden, umhüllen, überziehen, belegen, bedecken, verkleiden,
V: sich anziehen, sich kleiden (bi in), bekleidet, bedeckt, umhüllt sein (bi mit), sich hineinverwickeln, verwickelt werden (bi in), sich einlassen (auf bi), sich abgeben (mit bi), hineinfahren (Dämon, Teufel hū in), Besitz ergreifen (hū von), dunkel, unverständlich, zweifelhaft sein,
VIII: dunkel, zweifelhaft, zweideutig sein (ʿalā für), vermischt, vermengt werden, verwechseln (mit bi),
labs, lubs, lubsa (f): Verworrenheit, Verwirrung, Dunkelheit, Unklarheit, Zweideutigkeit
libs pl. lubūs: Kleider, Kleidung, Anzug, Tracht
libās pl. -āt, ʾalbisa (f): Kleidung, Tracht, Anzug, Gewand, Kleid, Unterhose (äg., syr.). libās al-baḥr: Badehose,
malbas pl. malābis: Kleidungsstück, Kleid, Gewand, Anzug, Kleidung, Tracht
mulābasa (f): Verkehr, vertrauter Umgang, enge Beziehung, Pl. -āt: Beziehungen, Begleiterscheinungen, umgebende Verhältnisse
iltibās: Verwirrung, Dunkelheit, Zweideutigkeit, Zweifel. rafʿ al-iltibās: Berichtigung, Richtigstellung,
talabbus??: Ğ278/
labuqa/yalbuqu: klug, gewandt, geschickt sein, elegant sein, vornehme u. feine Manieren haben
labiqa/yalbaqu: dto., passen, gut stehen (Kleider, bi jm.)
II: passend machen, anpassen (hū etw.)
labaq: Klugheit, Schaluheit, Schläue, Geschicklichkeit, Gewandtheit, Anstand
labāqa (f): Klugheit, Schlauheit, Schläue, Geschicklichkeit, Gewandtheit, Anstand, Eleganz, Vornehmheit, Anmut
labiq: klug, schlau, gewandt, geschickt, elegant, vornehm, von feinem Benehmen, passend, geziemend
labaka/yalbuku +
II: mischen, mengen, in Unordnung bringen, vermengen, verwirren (hū etw.)
labika/yalbaku +
V +
VIII: in Unordnung geraten
labk, labka (f): Mischung, Verwirrung
lybk: siehe lby
II: Ziegel machen
VIII: Milch saugen
libn, labin koll.: ungebrannte Ziegel
libna (f), labina (f) (n.un.) pl. –āt: ungebrannter Ziegel, Baustein
laban pl. ʾalbān, libān: Milch, Pl.: Milcherzeugnisse
labbān: Ziegelmacher, Milchhändler
libāna (f): Milchhandel, Milchwirtschaft
II labbā/yulabbī: Folge leisten, folgen, willfahren, nachkommen (einem Rufe, einer Aufforderung), entsprechen (einer Bitte), befolgen (hū einen Befehl). labbayka sagen (v. Mekkapilgern vor Eintritt i.d. Stadt),
labbayka: hier bin ich!, zu deinen Diensten!
talbiya (f): Folgeleistung, Befolgung, Willfahrung
litr pl. -āt: Liter
k.w.A.
Ğ255/8 la-tarawna, Q102/7 tarawunna siehe rʾy 2.pl.m.
k. A.
ʾl-ytāmy: siehe ytm
allatayni (اللتين): Rel.pron., Du.Gen./Akk., Schreibweise des Artikels weicht von derjenigen der übrigen Relativpronomen ab!.
laṯama/yalṯimu: küssen, schlagen, verletzen
II: mit dem liṯām verschleiern, verhüllen
V+VIII: sich das Gesicht verschleiern, sich verhüllen.
laṯma (f): Kuss
liṯām: Schleier (den unteren Teil des Gesichtes bis zu den Augen bedeckend), Hülle.
mulaṯṯam, mutalaṯṯim: verschleiert.
lağğa/yala/iğğu, 1.p.pf. lağiğtu: hartnäckig, unnachgiebig sein, beharren (fī bei), bestehen (fī auf), weiterfahren (fī mit), bedrängen, belästigen (ʿalā jn.), hart zusetzen (bi jm.), schwer mitnehmen (bi jn.), quälen, bedrängen (bi jn.)
III: hartnäckig streiten o. disputieren (hū mit jm.)
VIII: lärmen, brausen, rauschen, toben
luğğī: ungeheuer tief (Meer)
lağğa (f): Geschrei, Lärm
lağāğa (f): Rechthaberei, Hartnäckigkeit, Inständigkeit, Beharrlichkeit
lağūğ u. lāğğ: hartnäckig, unnachgiebig, lästig, zudringlich
lağaʾa/yalğaʾu
lağiʾa/yalğaʾu: seine Zuflucht nehmen zu (ʾilā), Asyl suchen (ʾilā in), sich wenden an (ʾilā), zurückgreifen auf (ʾilā)
II: Nötigen, zwingen zu (ʾilā)
IV: dass., schützen, beschützen, beschirmen, anvertrauen, übertragen (ʾamrahū ʾilā seine Sache jm.)
VIII: sich flüchten, seine Zuflucht nehmen (ʾilā)
luğūʾ: Zuflucht, politisches Asyl (ʾilā in einem Land)
malğaʾ pl. malāğiʾ: Zufluchtsort, politisches Asyl, Heim, Stützpunkt, Bunker
lağiba/yalğabu: inf. lağab, LAD: cry out clamour, be agitated (sea).
lağubu/yalğubu??: inf. luğuba (f), be exhausted of or abound in milk
lağab: Lärm, Getöse, gewaltiges, brausendes Heer. ḏū lağab: LAD: thundering, numerous and boisterous (army)
lağba (f), liğba (f), luğba (f), lağaba (f), lağiba (f), liğaba (f) pl. liğāb: ewe (Mutterschaf) without milk.
lağib: tosend, lärmend.
lğāba (f): Ğ349/2??
lağina/yalğanu: haften, hängen, kleben (bi an)
lağna (f) pl. liğān, liğan: Ausschuss, Rat, Kommission, Komitee. lağna at-taḥqīq: Untersuchungsausschuss. lağna ʾidārīya: Verwaltungsrat, Verwaltungsausschuss. lağna al-murāqaba: Aufsichtsrat. lağna al-markazīya: Zentralkomitee, liğān ḥuqūq ʾinsān: Menschenrechtskommitees...
luğayn: Silber
luğaynī: silbrig
laḥḥa/yalu/iḥḥu: eng sein (Verwandschaft)
IV alaḥḥa/yuliḥḥu: inständig bitten, bestehen, beharren (fī auf), hart zusetzen (ʿalā jm.), bedrängen, quälen (ʿalā jn.), drängen (ʿalā o. bi jn. fī zu etw., o. etw. zu tun), zudringlich sein
laḥiḥ, lāḥḥ: eng
laḥūḥ: hartnäckig, beharrlich
milḥāḥ: hartnäckig, beharrlich, zudringlich
ʾilḥāḥ: Drängen, Nachdruck, dringliches Bitten, Zudringlichkeit. bi-lḥāḥ o. fi-lḥāḥ: inständig, dringend
muliḥḥ: drängend, dringlich, beharrlich, eindringlich, nachdrücklich, zudringlich
lāḥib: offen, begehbar (Weg), Elektrode
laḥağ: n.loc. Lahedsch (Stadt i. Yemen)
laḥada/yalḥadu: ein Grab graben, beerdigen, begraben, vom rechten Wege, von der geraden Linie abweichen, abfallen (v. Glauben), Ketzer werden, sich zuneigen (einer Sache ʾilā).
IV: = I
VIII: abweichen, abfallen (v. Glauben), Ketzer o. Ungläubiger werden, geneigt sein zu (ʾilā), sich zuneigen (ʾilā einer Sache).
laḥd pl. luḥūd, ʾalḥād: Grab,
ʾilḥād: Abfall, Abtrünnigkeit, Gottlosigkeit, Irrglaube, Ketzerei
ʾiḥādī: die Gottlosigkeit betreffend
mulḥid: ketzerisch, ungläubig
mulḥida?? (f): Ğ360/30 Ketzerei??
laḥaẓa/yalḥaẓu: anblicken, betrachten, bemerken, feststellen, wahrnehmen, etw. beobachten, dass... (hu, ʾan).
III: anblicken, erblicken, merken, wahrnehmen, beobachten (ʾan, hu dass), berücksichtigen, beachten (Imp.: lāḥiẓ: beachte!), achten auf, überwachen, beaufsichtigen,
lāḥaẓa ʿalaihi šaiʾan: etw. an jm. beobachten
mimmā yulāḥaẓu ʾanna: es ist bemerkbar, dass..., es ist offensichtlich, dass...
laḥẓ, pl.: ʾalḥāẓ: Blick
lāḥiẓ: Ğ200/31 Auge, Blick??
laḥẓa (f), pl: laḥaẓāt: flüchtiger Blick, Augenblick, die unmittelbare Gegenwart, Ğ27/28 laḥaẓāt al-īdīyūlūğiya??, Ğ331/13 Stellen, Momente??
laḥaẓātin: für Augenblicke
laḥẓataʾiḏin: in diesem Augenblick
malḥaẓ, pl.: malāḥiẓ: Feststellung, Beobachtung, Bemerkung
mulāḥaẓa (f), pl.: mulāḥaẓāt: Bemerkung, Wahrnehmung, Beobachtung, Feststellung, Anmerkung, Note, Beachtung, Berücksichtigung, Aufsicht, Überwachung, Kontrolle, Ğ,12/1: für Debrays l'observation, aufmerksame Betrachtung, Beobachtung (der modernen Gesellschaften).
lāḥiẓa (f) pl. lawāḥiẓ: Auge, Blick
malḥūẓ: beachtet, deutlich zu beobachten, sichtbar, bemerkenswert, beachtlich, (auch: malḥūẓ al-ğānib, von einem Vorgang, einer Wirkung)
malḥūẓa (f) pl. –āt: Beobachtung, Bemerkung, Anmerkung, Note
mulāḥiẓ pl. –ūn: Leiter, Aufseher, Beobachter (journ.)
mulāḥaẓ ʾan: offensichtlich ist ...
laḥiqa (+bi): einholen (bi o. hū jn.), etw. (hū, bi) erreichen, etw. (bi) berühren, sich anhängen, sich anheften, sich halten (bi an jn.), an (bi) etw. anschliessen (Ğ93/13, 15), folgen, nachgehen (bi, hū jm.), nachfolgen (bi jm., auch in den Tod), sich vereinigen (bi mit), sich begeben (bi zu o. nach), eintreten (bi-madrasatin in eine Schule, o.ä.), überkommen, befallen, betreffen, heimsuchen (bi o. hū jn., eine Krankheit etc.), obliegen (hū jm.), suffigiert werden (hū an)
III: folgen (hū jm./einer Sache), sich anschliessen, den Anschluss suchen (hū an jn./etw.), nachgehen (hū jm.), verfolgen (hū jn.), quälend/lästig verfolgen (hū jn.), ["verfolge mich nicht"= lā tuḥāliqī], (zeitlich:) später o. danach folgen.
IV: an-, bei-, hinzufügen, beigeben (hū etw. bi einer Sache), vereinigen (hū etw. bi mit), angliedern (hū etw. bi an, z.B. ein Gebiet), vermehren (hū etw. bi um), aufnehmen (hū jn. bi in einen Verband), zufügen (bi jm./einer Sache hū etw.), Pass. ʾulḥiqa: aufgenommen werden (bi in), eintreten (bi in)
VI: dicht aufeinanderfolgen, einander verfolgen, ineinander übergehen, verfliessen
VIII: erreichen, einholen (bi etw./jn.), sich anschliessen (bi an), eintreten in (bi in einen Dienst, ein Heer, eine Schule), beitreten (bi einer Vereinigung), sich einschreiben (bi), antreten (bi eine Stellung), angeschlossen sein (bi), verbunden, vereinigt sein (bi mit), anhänglich , ergeben sein
X: sich angliedern, annektieren (hū etw.)
laḥāq: Beitritt, Zugehörigkeit (bi zu), Anschluss (bi an).
mulāḥaqa (f) pl. -āt: Verfolgung, gerichtliche Verfolgung
lāḥiqa (f) pl. lawāḥiq: Anhang, Nebensache, Suffix (gramm.). Pl.: Zubehör, beigegebene, zugehörige Dinge, Dependenzen
mulḥaq: angefügt, angeschlossen, beigegeben (bi einer Sache), daneben befindlich, an den Rand geschrieben, zugehörig, einverleibt, annektiert. Pl. –āt, malāḥiq: Anhang, Ergänzung, Supplement, Zusatz, Nachtrag, Nachschrift, Beiblatt, Beilage, Anlage (zu einem Schreiben), Anhängsel, Anhänger (auch eines LKWs), Anbau, Ergänzungs- o. Erweiterungsbau. Pl. –ūn: Attaché (pol., dipl.). Pl. –āt: auch annektierte o. einverleibte Provinzen, abhängige Gebiete, Kolonien, Dependenzen. ...
ʾilḥāq: Anfügung, Anschluss, Vereinigung, Aufnahme (bi in), politische Annexion. ʾilḥāq al-ʾaḍrār: Beschädigung (bi einer Sache)
iltiḥāq: Eintritt (bi in), Anschluss (bi an), Beitritt (bi zu)
istilḥāq: Annexion, Vaterschaftserklärung
luḥūq: LAD (1): Inf.I: be thin, slender. LAD (2): reaching (erreichen etc.), overtaking (einholen etc.), arrival (Ankunft), union (Vereinigung, Zusammenschluss, Union, Bund etc. Ğ91/8, 31 bi mit).
li-llaḥūqi: Ğ176/24??
lāḥiq: erreichend, einholend, anschliessend, folgend, beigefügt, verbunden. sābiqan... lāḥiqan: früher... später, zunächst... anschliessend,
laḥama/yalḥumu: flicken, löten, schweissen.
laḥima/yalḥamu: haften, bleiben.
II: löten.
VI: miteinander kämpfen, sich gegenseitig abschlachten, aneinanderhaften, zusammenhängen, zusammenkleben, fest zusammenhalten, verbunden, vereinigt sein.
VIII: haften, hangen (bi an), in unmittelbarer Berührung stehen (bi mit), sich eng anschmiegen an (bi), aneinanderhaften, zusammenkleben, sich aneinanderschliessen, eng vereint sein, andocken (bi an), sich schliessen, vernarben (Wunde), miteinander ringen, kämpfen.
laḥm pl. luḥūm, liḥām: Fleisch. laḥm al-baqar: Rindfleisch. bi-laḥmihī šaḥmihī: in seiner wahren menschlichen Gestalt. laḥman wa-daman: mit Fleisch und Blut, eingefleischt
laḥma n.un. (f): Stück Fleisch
liḥām pl. -āt: Schweissen, Schweissarbeit, Löten, Verlötung,
laḥḥām pl. -ūn: Fleischer, Metzger, Löter, Schweisser
lāḥim pl. lawāḥim: LAD: eating meat, carnivorous
malḥama (f) pl. malāḥim: blutiger Kampf, Gemetzel, Schlacht, Heldenepos
malḥamī: das Heldenepos, die epische Literatur betreffend, episch
iltiḥām: inf. VIII, enges Verbundensein, Zusammenhängen, Aneinanderhaften, Verbindung, Vereinigung, Zusammenhang, Andocken (Raumfahrt), Adhäsion (phys.), Ringen, Kampf, Nahkampf
laḥana/yalḥanu: inf. laḥn, luḥūn, laḥāna (f), fehlerhaft (mit Barabrismen) Arabisch sprechen
laḥina/yalḥanu: intelligent sein
II: modulierend lesen, psalmodieren, intonieren, eine Melodie anstimmen, in Musik setzen, vertonen, komponieren (hū etw.)
IV: = laḥana/yalḥanu, Fehler bei der Aussprache machen, bes. bei der Koranlesung.
laḥn pl. ʾalḥān: Weise, Melodie, Sprachfehler, Barbarismus
laḥin: intelligent, verständig
talḥīn pl. talāḥīn: Vertonung, Komposition
talḥīnī: singbar
malḥūn: fehlerhaft (Sprache), (maghr.) Dichtung in der Vulgärsprache
mulaḥḥin pl. –ūn: Komponist
laḥā/yalḥū: inf. laḥw, und laḥā/yalḥā: beschimpfen, schmähen (hū jn.), laḥāhu- llāh: Gott möge ihn/es verdammen!
III: beschimpfen (hū jn.)
VI: sich beschimpfen
VIII: sich den Bart wachsen lassen
laḥw + laḥy: Beleidigung, Beschimpfung, Schmähung, Verunglimpfung
liḥya (f) pl. luḥan, liḥan: Bart, Vollbart. ʾaṭlaqa liḥyatahū: sich den Bart wachsen lassen.
ʾalḥā: langbärtig.
mulṭaḥin: einen Bart tragend, bärtig
II laḫḫaṣa/yulaḫḫiṣu: abkürzen, kurz zusammenfassen, im Auszug wiedergeben (hū etw.), einen Auszug machen, das Wesentliche einer Sache kurz darlegen, skizzieren, umreissen. Pass. yulaḫḫaṣu: sich kurz dahin zusammenfassen lassen, dass (fī ʾan).
V: kurz zusammengefasst sein/werden, sich zusammenfassen lassen in (fī), sich verdichten zu (fī).
talḫīṣ: Abkürzung, Zusammenfassung, Abriss, kurzer Bericht.
mulaḫḫaṣ: abgekürzt, auszugsweise mitgeteilt, kurz und bündig zusammengefasst. Pl. -āt: Auszug, Exzerpt, wesentlicher Inhalt, Zusammenfassung Ğ69/13??.
la/uḫama, äg. laḫma (f): linkisch, plump, ungeschickt, Tolpatsch
malḫūm: äg.: ungeschickt, tolpatschig
lḫm: Ğ102/13??, Ğ157/4 einer der Stämme yemenitischer Herkunft, die sich in Syrien niedergelassen haben??
keine weiteren Angaben
ladda/yaluddu: heftig streiten mit (hū),
II: verunglimpfen, jm. verleumden (bi), verwirrt, fassungslos machen
V: sich ratlos hin- u. herwenden, verwirrt sein, störrisch sein.
ladad: heftiger Streit, Zwist
ladūd, ʾaladd, f. laddāʾ, pl. ludd, lidād, ʾaliddāʾ: verbissen, zäh
ʾaladd El.: verbissener, zäher
laduna/yadlunu: weich, biegsam, geschmeidig sein.
II: erweichen, mildern.
ladn: weich, sanft, biegsam
ladun Präp.: bei, nahe bei, in Gegenwart von, Im Besitz von. min ladun: von, von seiten, seit.
Konj.: seitdem, von dem Augenblick an, wo. ladun ʾan: dto.
lā-dīnīyūn: Ungläubige (siehe dyn)
ladā (لدى)Präp.: bei (räuml. u. zeitl.), in Gegenwart von.
laḏḏa/yalaḏḏu, 1.p.pf laḏiḏtu: inf. laḏāḏ, laḏāḏa (f), süss, köstlich, erfreulich, den Sinnen angenehm sein, Spass machen, Vergnügen bereiten (li jm.).
II +
IV: ergötzen, erfreuen (hū jn.), Vergnügen bereiten (hū jm.)
V +
VIII: sich erfreuen, ergötzen (bi an etw.), erfreut wd. (bi durch), köstlich o. angenehm finden, als Genuss empfinden, geniessen (hū etw.)
X: köstlich o. angenehm finden (hū etw.), ergötzlich finden (hū etw.), sein Vergnügen haben (hū an)
laḏḏa (f) pl. –āt: Freude, Entzücken, Vergnügen, Wonne, Genuss, Lust, Wollust. maḏhab al-laḏḏa: Hedonismus (philos.)
laḏiya/yalḏā: haften an (bi).
o. ʾallaḏī . siehe ʾ lḏ
lazima/yalzamu: hängen, haften (an hū), beharren, ausdauern, bleiben bei (hū), jm. anhangen, sich halten an (hū jn./etw.), unzertrennlich sein (hū von), dauernd bleiben (hū bei/in), nötig, notwendig, unentbehrlich sein (hū für jn.), obliegen, als Pflicht auferlegt sein (hū jm.), Ğ176/4, 320/17 ʿan ??
III: anhaften, sich halten an, unablässig betreiben o. ausüben, beständig bei o. in jm. Nähe sein, dauernd um jm. herum sein, beigegeben sein, untrennbar sein von, bleiben, beharren bei, ausdauernd tätig sein für,
IV: zwingen, aufzwingen, aufnötigen, auferlegen, zur Pflicht machen (auch bi), ..., LAD: adjoin (an/stossen o. an/grenzen an, beifügen), associate, impose as a duty, compel (er/zwingen, nötigen), be incumbent upon (jms. Pflicht sein)
VI: aneinander hängen, unzertrennlich sein
VIII: bleiben, verharren (hū bei), wahren (hū etw.), festhalten (hū an etw.), sich zur festen Regel machen, sich auferlegen (hū etw.), auf sich nehmen, als Pflicht übernehmen (bi o. hū etw.), sich halten (bi an etw.), sich verpflichten, verpflichtet sein/wd., genötigt/gezwungen sein/wd. (bi/hū zu), verantwortlich sein (bi/hū für), als Monopol übernehmen, pachten (z.B. Steuererhebung). Ğ236/21 sich binden (li an??), Ğ237/8 sich verpflichten (fī zu??). LAD: be bound by contract or oath (durch Vertrag o. Eid gebunden sein), farm (pachten)
X: für nötig halten (hū etw.), notwendig machen, erfordern, brauchen (hū etw.), bedürfen (hū einer Sache)
lazma pl. -āt: behördliche Konzession
luzūm: Notwendigkeit, Bedürfnis, Bedarf, (m.flgd. Gen.:) für (etw. nötig),
luzūman Adv.: Ğ145/13 nötigenfalls ??
lizām: notwendig, Notwendigkeit, Pflicht, Verpflichtung,
ʾalzam El.: nötiger
malzama pl. malāzim: Bogen (eines Buches, = 16 Oktavseiten)
milzama pl. malāzim: Schraubstock, Presse
talzīm: (Syr.-Lib.) Vergabe, Erteilung, Zusprechung ei. öffentl. Auftrages (li an)
mulāzama (f): Haften, Bleiben, Verweilen, enge Verbundenheit, Abhängigkeit, Untrennbarkeit, Zugehörigkeit, Folgen, Verfolgung, Beharrlichkeit, Eifer.
ʾilzām: Zwang
ʾilzāmī: zwangsweise, pflichtmässig, obligatorisch, Pflicht-
ʾilzāmīya (f): Pflichtmässigkeit
iltizām pl. -āt: Notwendigkeit, Pflicht, Verpflichtung, Verantwortlichkeit, Engagement (z.B. ei. Schriftstellers für ein polit. Ziel), Vertrag, Kontrakt, (hist.) Steuerpacht, Konzession, Monopol
iltizāman: vertragsmässig, im Akkord
iltizāmī: engagiert (Autor, Künstller etc.)
lāzim: fest anhaftend, untrennbar, unlösbar, nötig, notwendig, dringend erforderlich, unerlässlich, unumgänglich, obliegend, verbindlich, pflichtmässig, intransitiv (gramm.), rechtsverbindlich, unwiderruflich (i.R.), ka l-lāzim: wie es sein muss, wie es notwendig ist.
lāzima (f): dauerndes Attribut, feststehende Eigenschaft, ständige Redensart
lawāzim: notwendige, untrennbare Attribute o. Erscheinungen, Notwendigkeiten, Erfordernisse, Bedarfsgegenstände, Zubehör.
mulāzim: festhaltend, verharrend, bleibend, untrennbar, eng verbunden, anhangend. Pl. -ūn: Anhänger, Gefolgsmann, Leutnant
mutalāzima: Syndrom (Med.: Krankheitsbild, das aus einem Symptomenkomplex besteht. Soz.: Gruppe von Faktoren o.ä., deren gemeinsames Auftreten einen bestimmten Zustand anzeigt.)
mutalāzim: p.a. VI, aneinander hängend, unzertrennlich seiend. MUN: correlate. Ğ19/12.
multazam pl. -āt: Erfordernis
mustalzamāt: Erfordernisse, notwendige Dinge, zwangsläufige Konsequenzen
lassa/yalussu: LAD: eat, lick out, pluck (rupfen) the grass with the lips
lasina/yalsanu: beredt sein
II: spitz, scharf machen
lasan: Beredsamkeit
lasin, ʾalsan, f. lasnāʾ, lusn: beredt
lisān (auch f.) pl. ʾalsina (f), ʾalsun: Zunge, Sprache, Sprachrohr (übertr.), Organ (z.B. Zeitung), ʿalā lisānihī: durch seinen Mund, durch ihn
lasnā: siehe lys
lasā/yalsū: LAD: eat greedily (gierig essen)
laṣṣa/yaluṣṣu: verstohlen oder im geheimen tun, rauben, stehlen
V: ein Dieb werden, verstohlen handeln, verstohlen, heimlich blicken (z.B. Schlüsselloch)
liṣṣ pl. luṣūṣ, ʾalṣāṣ: Dieb, Räuber
liṣṣa (f): Diebin
luṣūṣīya (f): Dieberei, Räuberei
mutalaṣṣis: sich wie ein Dieb verhalten, diebisch
laṣiqa/yalṣaqu: haften, hängen, kleben (bi, an)
II: zusammenheften, -kleben
III: angrenzen, stossen an (hu, an), in Verbindung, Berührung o. Kontakt sein
IV: anheften, ankleben, anleimen (hu, etw., bi, an), verbinden, dicht heranbringen, pressen. ʾalṣaqa lawḥa: ein Plakat anschlagen, ʾalṣaqa bihi tuhma: gegen jn. eine Verdächtigung aussprechen, eine Anklage erheben
VI: aneinanderheften, aneinanderkleben, sich aneinander heften, zusammenbacken, ineinander übergehen
VIII: = I, sich anhängen, sich anheften, sich anschliessen, sich anschmiegen (bi, an).
laṣqī: agglutinierend
laṭaḫa/yalṭaḫu: beflecken, beschmutzen, bespritzen (hū etw. bi mit)
II: dto.
V: befleckt o. beschmutzt sein
laṭḫa (f) pl. laṭaḫāt: Fleck, Flecken, Schmutzfleck, Schandfleck
luṭaḫa pl. –āt, liṭṭīḫ: dummer Kerl, Narr
mulaṭṭaḫ: mit Schande befleckt.
laṭafa/yalṭufu: inf. luṭf, gütig und freundlich sein (bi o. li gg. jn.)
laṭufa/yalṭufu: inf. laṭāfa (f), dünn, fein, zart, zierlich sein, anmutig sein, elegant sein, nett, freundlich sein
II: lind, sanft machen (hū etw.), besänftigen, lindern, mildern, mässigen, herabsetzen, abschwächen (hū etw., auch min)
III: freundlich, wohlwollend behandeln (hū jn.), artig und höflich sein (hū gg. jn.), zuvorkommend, nachgiebig und willfährig sein (hū gg. jn.), schöntun (hū mit jm.), liebkosen, streicheln, tätscheln,
V: gemildert wd., gemässigt wd., artig und höflich sein, sich freundlich u. gütig erweisen, so gütig sein etw. zu tun (bi), freundlichst spenden, so gütig sein zu geben (bi etw., z.B. einen Rat ʿalā jm.), zärtlich sein, nett sein (bi zu), mit feinen Mitteln, Gefälligkeit, List gewinnen (bi jn.), behutsam, vorsichtig zu Werke gehen (bi, fī bei), insgeheim, unbemerkt tun (bi + Verbalsubst.: etw.)
VI: sich freundlich und gütig erweisen, höflich, nett sein
X: hübsch, fein, nett finden, als angenehm, reizvoll empfinden (hū etw.), sympathisch finden (hū jn.)
luṭf pl. ʾalṭāf: Güte, Wohlwollen, Freundlichkeit, Sanftheit, Milde, Artigkeit, Höflichkeit, Niedlichkeit, Anmut, Zartheit, zarte Anmut (z.B. d. Glieder). bi-luṭfi: sanft, sachte. luṭfan!: bitte!
laṭāfa (f): Dünnheit, Feinheit, Zartheit, Anmut, Lieblichkeit, Güte, Wohlwollen, Freundlichkeit, Höflichkeit, Feinheit des Geistes, Gewandtheit.
laṭīfa (f) pl. laṭāʾif: feiner, geistvoller Ausspruch, Witz, Scherzwort, Feinheit
laṭīf pl. liṭāf, luṭafāʾ: fein, dünn, zart, zierlich, klein, geringfügig, sanft, gelinde, mild, angenehm, liebenswürdig, freundlich, gütig, artig, höflich, leutselig, hübsch, anmutig, fein von Geist, geistvoll, elegant. al-laṭīf: Der Gütige (Beiname Gottes), yā laṭīf: ach Gott!, ach du meine Güte!, al-ğins al-laṭīf: das schöne Geschlecht.
oder eher (a)llatif(ī) (Interv. ??)
talaṭṭuf: Freundlichkeit (bi gg. jn.), Liebenswürdigkeit, Begünstigung, Höflichkeit
laẓiya/yalẓā: hell brennen, flammen, lodern, von Zorn entbrannt sein
V +
VIII: dto.
laẓan: loderndes Feuer, Flamme.
luʿāʿ: LAD: young grass (junges Gras)
luʿāʿa (f): dto., ehicory, endive (Hickory, Endivie)
laʿāʿa (f): Ğ121/7: naʿīm: Annehmlichkeit, Wohlleben, Glück, Glückseligkeit, sanft, friedlich. naʿīm allāhi: die Gnade(ngaben) Gottes
laʿaba, laʿiba/yalʿabu: geifern, den Speichel fliessen lassen, sabbern
laʿiba/yalʿabu: spielen (bi mit, ʿalā auf), in Bewegung setzen, spielen lassen (bi etw.), scherzen, spassen, zum Besten haben, täuschen, betrügen (ʿalā jn.),
II: spielen lassen, wedeln (Schwanz),
III: spielen, scherzen, tändeln
IV: spielen machen o. lassen
V: spielen, spielerisch handeln
VI: spielen (bi mit etw.), seinen Spott treiben (mit jm. bi), zum Besten halten (jn. bi), einen Streich spielen, betrügerisch handeln
laʿb, liʿb, laʿib pl. ʾalʿāb: Spiel, Spass, Scherz, Unterhaltung, Sport,
laʿib: spassig, fröhlich, lustig
laʿba (f): Spiel, Trick
laʿ iqa/yalʿ aqu: lecken, ablecken
luʿqa (f): Löffelvoll
milʿaqa (f): Löffel
laʿaqa (f): Ğ81/12, 82/19 laʿaqa al-dam: Bündnis ??des Blutes, Partei der mekkanischen Bundesgenossen (al-ʾaḥlāf)
“lickers of blood”, the name given to a group of clans of Ḳurays̲h̲ . According to tradition, Ḳuṣayy [q.v.] had allocated to the different subdivisions of Ḳurays̲h̲ the quarters which they were to occupy in Mecca and had entrusted to the Banū ʿAbd al-Dār various local offices: administration of the dār al-nadwa and bearing the standard ( liwāʾ ), the furnishing of provisions (rifāda) and drink (siḳāya) to the pilgrims, and custodianship of the Kaʿba ( ḥid̲j̲āba [see kaʿba ]). However, the Banū ʿAbd Manāf thought themselves more worthy of these privileges, and Ḳurays̲h̲ (with the exception of the B. ʿĀmir b . Luʾayy and Muḥārib b . Fihr, who stayed neutral) split into two hostile factions.
The B. Asad b. ʿAbd al-ʿUzzā , the Zuhra b . Kilāb , the Taym b. Murra and the al-Ḥārith b. Fihr joined the side of the B. ʿAbd Manāf , and the five clans swore to aid each other and not to abandon each other's cause mā balla baḥr un ṣūfa, i.e. till the end of time. In order to make binding the oath, a vessel full of perfume was brought into the Kaʿba , and the participants dipped their hands in it and then dried them on the walls of the shrine. Thus they became known as the Muṭayyabūn “perfumed ones”.
In the opposing group, the B. ʿAbd al-Dār had the support of the B. Mak̲h̲zūm , the Sahm , the Ḏj̲umaḥ and the ʿAdī b. Kaʿb , and these five clans took the same oath and became known as the Aḥlāf “allies”. The two sides were ready to come to blows when an appeal for reconciliation was made, and peace was kept by the ʿAbd al-Dār's conceding to the ʿAbd Manāf the siḳāya and the rifāda.
The composition of the respective two groups is given identically in the old sources, but the Aḥlāf are not always given, and Ibn Ḳutayba, for instance, speaks only of the Muṭayyabūn ( Maʿārif , 604). Nevertheless, in his rescension of the dīwān of Ḥassān b. T̲h̲ābit (ed. W. Arafat, London 1971, ii, 260), Muḥammad b. Ḥabīb cites a passage of al-Kalbī which attributes also the name laʿaḳat al-dam to the Aḥlāf , and in his Muḥabbar, 166, this same author states that this group slaughtered a camel and plunged their hands into its blood; since one member of the B. ʿAdī licked this blood, the rest of the Ḳurays̲h̲ present imitated him and were therefore called laʿaḳat al-dam. A parallel version is given by Ibn Saʿd ( Ṭabaḳāt , ed. Beirut 1380/1960, i, 77), with the difference that we only have mention of a vessel containing blood and no reference to the sacrifice of a camel . The author of the Ḳāmūs (s.v. l. ʿ. ḳ) echoes this tradition and gives the name of laʿaḳat al-dam to the five clans mentioned above, giving the detail that in order to seal the oath they killed a camel and either licked its blood or dipped their hands into it; he does not however say anything about the circumstances surrounding this ceremony.
Now, for its part, the Sīra indeed sets forth the difference between the Muṭayyabūn and the Aḥlāf over the public duties in Mecca (i, 131-2), but does¶ not mention here the name laʿaḳat al-dam, which it reserves (i, 196-7) for one of the two groups formed at the time of the dispute among Ḳurays̲h̲ about the positioning of the Black Stone during the rebuilding of the Kaʿba . It relates that the B. ʿAbd al-Dār brought in a vessel filled with blood and dipped their hands in it, swearing, together with the ʿAdī b. Kaʿb , to fight to the death; it was at this time that they became called laʿaḳat al-dam, but the Sīra does not say whether other clans joined with the ʿAbd al-Dār and the ʿAdī nor anything about the licking of fingers. In any case, it was a member of Mak̲h̲zūm who advised the two opposing sides to submit to the arbitration of the first person who entered the Kaʿba by the door of the Banū S̲h̲ayba , and as is well-known, this was the Prophet. We find exactly the same version as the Sīra 's one in al-Ṭabarī, i, 1138.
A little later, al-Masʿūdī (Murūd̲j̲, iii, 119-21 = §§ 968-70) enumerates the factions making up the Aḥlāf and Muṭayyabūn , but gives the name of laʿaḳat al-dam to the ten clans belonging, in his view, to the Ḳurays̲h̲ al-Biṭāḥ and made up, apart from two exceptions, of the united body of the two factions involved.
It appears clearly from all the pieces of evidence mentioned here and agreeing about the Muṭayyabūn and Aḥlāf of Mecca , but disagreeing about the episode of the laʿaḳat al-dam, that we have such a vague tradition that one wonders whether the story of the hands dipped in blood and licked has not been invented in the interests of symmetry by traditionists anxious to find a parallel with the perfume of the Muṭayyabūn . It is furthermore the only attestation of a practice involving the taking in of a few drops of blood [see dam in Suppl.] which we possess, and the LA makes no allusion to it when it cites, in regard to the oath called g̲h̲amūs (s.v. g̲h̲. m. s.), the ashes, perfume and blood in which the oath-takers steeped their hands.
(Ch. Pellat, Ch. "Laʿaḳat al- Dam." Encyclopaedia of Islam)
laʿalla: siehe ʿ l. vielleicht, wohl + Akk. o. Suff.
laʿana/yalʿanu: verfluchen, verwünschen (hū jn.), fluchem (hū jm.)
III: den Verfuchungsschwur (liʿān) aussprechen
VI: einander verfluchen
laʿn: Verfluchung
laʿna (f) pl. laʿanāt, liʿān: Fluch, Verwünschung. laʿna allāh ʿalayhī: Gottes Fluch über ihn!
luʿna (f): verflucht, verwünscht, abscheulich
laʿīn, malʿūn pl. malāʿīn: verflucht, verwünscht, verdammt, ausgestossen, fluchwürdig, verabscheut, abscheulich. al-laʿīn: der Böse, der Teufel.
mutalāʿin: einander fluchend, einander feindlich
mutalāʿinīn: zwei einander Verfluchende. Ğ324/11, Ğ/frz. 273: les deux époux qui invoquaient sureux-mêmes la malédiction de dieu (Gatten, Ehepartner, die sich gegenseitig Gottes Unsegen anrufen. o.ä....).
liʿān, laʿānīya(f): LAD: imprecation (Fluch, Verwünschung), curse excommunication,
liʿāna (f): reprobateness, depravity (Verworfenheit)
k.A.
laġaza/yalġuzu: in Rätseln sprechen, zweideutig reden
III + IV: dto.
luġz pl. ʾalġāz: Rätsel, Geheimnis
mulġaz: rätselhaft, geheimnisvoll, dunkel, zweideutig
laġaṭa/yalġaṭu: inf. laġṭ, liġāṭ, lärmend und geräuschvoll sein, lärmen, schreien
II+
IV: dto.
laġṭ, laġaṭ pl. ʾalġāṭ: Lärm, Geschrei, Klage (ʿan über o. um etw.), Aufruhr
laġā/yalġū: sprechen, nichtig sein
laġā/yalġū +
laġiya/yalġayu: Törichtes reden, Fehler machen (beim Sprechen).
IV ʾalġā/yulġī: wirkungslos machen, für nichtig oder ungültig erklären, anullieren, abschaffen, aufheben, beseitigen (hū etw.), absagen, aufgeben, abrechnen, zurücknehmen (hū Erlaubnis), zurückziehen (hū Antrag).
laġw: törichtes Gerede, Unsinn, nichtig, Fehler, Schnitzer, fehlerhafte Sprechweise.
luġa (f) pl. luġāt: Sprache, Dialekt, Wort, Ausdruck. al-luġa: das klassische Arabisch.
laġwa (f): Dialekt, Idiom
luġawī: sprachlich, philologisch, lexikographisch, Pl. –ūn: Philologe, Lexikograph, Sprachwissenschaftler, Pl. luġawīyāt: sprachliche Dinge, Philologica. ğazīra luġawīya: Sprachinsel.
ʾilġāʾ: Abschaffung, Aufhebung, Beseitigung, Rückgängigmachung, Annullierung, Absage.
talġiya (f): inf. II, Ğ310/13 (m.??)
laffa/yaluffu: zusammenwickeln, zusammenrollen, aufwickeln, aufspulen, herumwinden, herumschlingen, herumwickeln (ḥawla o. ʿalā um), einwickeln, einhüllen, umwickeln, eng umhüllen, verbinden, zusammentun (bi mit), dicht verwachsen, bewachsen sein, die Runde machen (ʿalā bei), besuchen (ʿalā Leute), herumgehen um (äg. hū), einen Umweg machen, um die Sache herumreden, sich umwenden, sich umdrehen, liff! kehrt!,
II: dicht und fest um-/einwickeln,
V: sich einhüllen, sich einwickeln, eingehüllt sein (in fī),
VIII: dto., sich winden, sich ringeln, wenden (Auto), sich umwenden, sich herumwinden (ʿalā um etw.), herumgewunden sein, spiralförmig gewickelt sein, sich ineinander schlingen, ineinander verwachsen sein, dicht gedrängt sein, sich sammeln, sich scharen (ḥawla, ʿalā um), rings umgeben, umfassen (ʿalā, bi etw.). LAD: be luxuriant and densely entwined (üppig und dicht umrankt/umschlungen sein).
laff: Wickelung, Einwickeln, Aufrollung, Herumgehen, Umweg, Ausflüchte,
iltifāf: Wendung, Umgehung, Umfassung
milaff pl. –āt: Rolle, Spule (el.), Wicklung, Hülle, Decke, Schlafdecke, Umschlag, Briefumschlag, Ordner, Mappe, Aktendeckel, Aktenstück, Datei, Personalakte
milaffa (f) pl. –āt: Aktenstück, Dossier.
lafata/yalfitu +
IV: wenden, biegen, neigen, richten (hū etw. ʾilā nach o. auf), abwenden (ʿan von), Ğ66/10 ohne ʾilā??, ʾalfata naẓaruhū: seinen Blick/seine Aufmerksamkeit auf etw. richten, js. Blick wenden auf, jn. aufmerksam machen auf, lafata an-naẓar: die Blicke fangen, die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, repräsentativ wirken, ʾalfata an-naẓar: dto., lafata an-nās: die Leute anziehen, interessieren, fesseln
V: sich wenden, sich umwenden (ʾilā nach), sich zuwenden (ʾilā einer Sache), sich umschauen, umherspähen. talaffata ḥawlahū: sich umschauen. talaffata yamnatan wa yasratan: er sah sich nach links und rechts um.
VIII: sich wenden, sich umwenden (ʾilā nach), sich zuwenden (ʾilā einer Sache), sich umdrehen, sich wenden an, aufmerken, achten (ʾilā auf), beachten, berücksichtigen, in Erwägung ziehen (ʾilā etw.), sich kümmern (ʾilā um), sorgen (ʾilā für). iltafata ḥawlahū: um sich blicken
X: auf sich lenken, auf sich ziehen (hū Blick), für sich beanspruchen, erwecken (hū Interesse, Aufmerksamkeit, min bei jm.),
laft: laft an-nazar: Ermahnung, Aufforderung etw. zu beachten, Hinweis. Ğ340/19 laft al-intibāh ʾilā: Ermahnung/Hinweis der Aufmerksamkeit auf, Aufforderung zur Wachsamkeit, Umsicht, Sorgfalt?? etc.
lafta (f): LAD: turning aside, side glance. ḥusn al-lafta: benevolence. fold, tour, trip, round-about way.
lāfita (f) pl. –āt: Schild, Aushängeschild, Reklameschild, Spruchband.
lafaḥa/yalfaḥu: verbrennen, versengen. leicht schlagen, treffen, streifen (hū etw., z.B. Atem)
lafḥa (f) pl. lafaḥāt: Brand, Hitze (bes. d. Fiebers)
lafūḥ, lāfḥ pl. lawāfiḥ: brennend, sengend
lafaẓa/yalfiẓu: von sich geben, ausspucken, ausstossen (bi etw.), hinauswerfen (hū jn. min aus), sprechen, artikulieren, aussprechen, äussern, sagen (bi, hū etw.). lafaẓa rūḥahū: den Geist aufgeben, sein Leben lassen. lafaẓa n-nafas al-ʾaḫīr: den letzten Seufzer tun, sterben, in den letten Zügen liegen. lafaẓa ʾanfāsahū: in den letzten Zügen liegen, sein Leben aushauchen. lafaẓa n-nawāh: etw.: einen Dattelkern ausspucken, etw. abschieben, von sich weisen, verjagen.
V: aussprechen, artikulieren (bi etw.).
lafẓ pl. ʾalfāẓ: Lautgruppe, Lautkomplex, Ausdruck, [Ğ14/24 bi-lafẓi], Wort, Wortlaut, Formulierung, Artikulation, Aussprache. ʾaḫṭaʾa lafẓa: falsch aussprechen??.
lafẓan: (Adv.) dem Wortlaut nach, wörtlich, buchstäblich. lafẓan wa-maʿnan: nach Wortlaut und Sinn
lafẓī: dem Wortlaut nach, wörtlich, buchstäblich, ausgesprochen, mündlich
ʿalā r-raġmi min šuʾmi at-tašābihī l-lafẓī maʿa…= malgré une malencontreuse homonymie avec…: trotz des Unglücks der wörtlichen Gleichartigkeit mit..., dh.: trotz einer unglücklichen Homonymität mit... (Ğ, 12/30)
lafẓa (f): Wortlaut, Äusserung
lafīẓ: ausgeworfen, herausgebracht, ausgesprochen, geäussert.
talaffuẓ: Aussprache, Artikulierung
malfūẓ: ausgeworfen, herausgebracht, ausgesprochen, geäussert.
II: erdichten, erfinden, ausklügeln, ersinnen (hū etw.), verfälschen, fälschlich äussern (hū etw.), zusammenflicken, zusammenstoppeln (hū etw. ʾilā mit)
talfīq: Ersinnen, Erdichtung, Flunkerei, Verfälschung.
[A.Hourani, 152: ein Richter kann immer die Interpretation wählen, die am besten zu den Umständen passt, "borrowing"??]
IV: finden (hū etw./jn.)
VI: in Ordnung bringen, ausbessern, beheben (hū Mangel, Gefahr), abhelfen (hū einer Sache), Abhilfe schaffen, wiedergutmachen (einen Verlust o.ä.). Ğ111/19 korrigieren, ausweichen (Weg??)
mulāfāh (f): Verbesserung, Behebung (eines Mangels, einer Gefahr), Vermeidung, Ausschaltung (v. Fehlern)
talāfin: Ausbesserung, Korrektur, Behebung (eines Mangels, einer Gefahr), Abhilfe, Wiedergutmachung.
k.A.
II laqqaba/yulaqqibu: benennen (bi mit einem Beinamen o. Titel), titulieren (bi als).
V: benannt sein (bi mit einem Beinamen o. Titel).
laqab pl. ʾalqāb: Beiname, Spitzname, Nachname. Familienname (i.Ggs.z. ism: Vorname), Titel, Ehrentitel, Meistertitel. laqab ad-duktūr: Doktortitel.
mulaqqab: zubenannt, genannt, betitelt (m.d. laqab...).
laqaḥa/yalqaḥu: inf. laqḥ, +
II: befruchten, okulieren (hū Baum), impfen (hū jn. ḍidda gegen)
VI: sich gegenseitig befruchten
laqḥ: Befruchtung
laqāḥ: Same, Sperma, Blütenstaub, Pollen, Krankheitserreger, Virus, Impfstoff, Lymphe. laqāḥ al-ğudarī: Pockenlymphe. laqāḥ waqqāya: Serum
talqīḥ: Befruchtung, Okulieren. Pl. –āt: Impfung (ḍidda gegen)
daqīq al-lawāqiḥ: Blütenstaub, Pollen
mulaqqaḥ: geimpft
laqaṭa/yalquṭu: sammeln, einsammeln, vom Boden aufheben, auflesen (hū, etw.)
II = I
V: auflesen, sammeln, aufnehmen (auch mit dem Gehör)
VIII: = I, aufnehmen, empfangen (Rundfunkwellen), auffangen (Funkspruch), aufnehmen (Photo), iltaqaṭa ṣūra: eine Aufnahme machen
laqaṭ: was vom Boden aufgelesen wird, liegengebliebene Überreste
laqṭa, pl. laqaṭāt: Aufnahme
luqṭa (f), pl. luqaṭ: Aufgelesenes, Fundsache, (glücklicher) Fund, (äg.) billiger Gelegenheitskauf
luqāṭ, luqāta (f): Aufgelesenes, liegengebliebene Ähren, Nachlese, Abfall
laqīṭ, laqīṭa (f), pl. luqaṭāʾ: aufgelesen, gefunden, Findling, Findelkind
laqama/yalqumu: verstopfen, versperren
laqima/yalqamu: verzehren, verschlingen
II: bissenweise füttern, versorgen, speisen (techn. bi mit), laden (Waffe, syr.). laqama l-qahwata: den gemahlenen Kaffee in das heisse Wasser schütten
IV: schlingen lassen, bissenweise füttern
VIII: verschlingen
luqma (f) pl. luqam: Bissen, Mundvoll, Stückchen (Brot, etc., was man isst)
lāqmāt: Ğ204/7 Bissen??
laqmī o. ʾalqmī??: Palmwein (maġr.)
luqmān: n.pr.: Name eines alten Weisen und Fabeldichters. Name der 31. Sure.
laqina/yalqanu: inf. laqāna (f), laqānīya (f), verstehen, schnell auffassen, entnehmen, ersehen (hū etw.)
II: lehren (hū jn. hū etw.), beibringen, unterweisen, eintrichtern, diktieren, eingeben, inspirieren, suggerieren, einflüstern, soufflieren
V: = I, erfahren (hū etw. min von)
laqāna, laqānīya (f): schnelles Verständnis, Erfassung, Auffassung
talqīn: Belehrung, Unterweisung, Diktat, Eingebung, Suggerierung, Zeugenbeeinflussung (i.R.)
mulaqqin: Souffleur. Faqīh der den Toten am Grab unterweist, was er den beiden Todesengeln zu sagen hat.
laqiya/yalqā: begegnen, treffen, antreffen, zusammentreffen, stossen, finden, erfahren, empfangen, erleiden, zuteil werden.
III: begegnen, entgegentreten, zusammenstossen, stossen, erfahren, erleiden, erreichen
IV ʾalqā/yulqī: werfen (bi, hū etw. ʾilā nach, auf), zuwerfen (bi, hū etw. ʾilā jm.), abwerfen, herunterwerfen, wegwerfen (hū etw.), vorlegen, unterbreiten (hū etw./eine Frage ʿalā jm.), vortragen (hū, ʿalā etw. ʾilā jm.), vorspielen, vortragen, vorsingen (hū Lied etc.), darbieten (hū etw.), halten (hū Vortrag etc.), darbringen, entbieten (hū etw. ʾilā o. ʿalā jm.), auferlegen, aufladen (hū etw. ʿalā jm.), ..., ʾalqā durūsan fī: Stunden geben in. ʾalqā ruʿ b fī qalbihī: jm. Furcht einjagen, in Schrecken versetzen. ʾalqā ḫiṭāban fī: eine Rede halten über...
V: empfangen, aufnehmen, entgegennehmen, erhalten (hū etw.), erfahren (ʿan von), lernen, erlernen (ʿalā u. ʿan von o. bei jm.), Unterricht erhalten, unterrichtet werden, unterwiesen werden (min von).
VI: einander begegnen, zusammentreffen, sich treffen.
VIII: dass., treffen (bi jn.), begegnen (bi jm.), übereinstimmen (ʿalā in etw., maʿa mit),
X: sich hinwerfen, sich hinlegen.
tilqāʾa Präp.: gegenüber, vor. min tilqāʾi nafsihī/ḏātihī: von sich aus, von selbst, aus freien Stücken, spontan
tilqāʾī: selbsttätig, automatisch, spontan
liqāʾ pl. -āt: Begegnung, Treffen, Zusammenkunft, Interview (maʿa mit, ḥawla über
liqāʾa Präp.: als Gegenleistung für, gegen. ʾilā l-liqāʾ: Auf Wiedersehen!
mulqan: geworfen, hingeworfen liegend
laqan (ﻰﻘﻟ) pl. ʾalqāʾ: Abfall, Weggeworfenes. LAD: what is thrown away as worthless (wertlos), refuse (Abfall, Müll)
al-tuqan: siehe wqy
lq(ā): Ğ92/11 ??, lqwy, Ğ140/26??, ʾ lqy, Ğ141/29??, 312/, Ğ207/15 ʾilqāʾ : inf. IV. 348/22, 360/13??
ʾalqāʾ (pl. v. laqwa (f)), liqwa (f): female eagle (weibl. Adler), alert woman. (pl. v. laqan): what is thrown away as worthless.
talaqqin (ﻖﻠﺗ): Empfang, Entgegennahme, Erwerbung, Aneignung, Erlernung, Absolvierung (eines Studiums). talaqqin al-ʿulūm fī: Studium an (z.B. einer Universität)
multaqan pl. multaqayāt: Ort der Begegnung, treffpunkt, Sammelstelle, Schnittpunkt, Zusammenfluss, Strassenkreuzung, Treffen, Begegnung, Zusammenkunft, Tagung, Seminar, Kongress. ʾilā multaqan: auf Wiedersehen!
lakīʿ pl. lukaʿāʾ: gemein, schändlich, verworfen, albern
lakāʿa (f): Gemeinheit, Schändlichkeit, Verworfenheit
Lukaʿ b. Lukāʿ: Gestalt aus apokalyptischen Traditionen, siehe O. L.-K., QSA, n.s. 1, 2006, 49ff.
(wa-)lakin, lakinna (+Akk. o. Suff.): jedoch, aber, sondern
lakama/yalkumu: mit der Faust schlagen, boxen
III: einen Boxkampf austragen, boxen (hū mit jm.)
lakma (f) pl. lakamāt: Faustschlag, Boxhieb
milkama (f): Boxhandschuh
mulākama (f): Boxkampf, Faustkampf
li-kay, li-kai-mā: (Konj)+Subjunktiv: dass, damit, um zu
siehe l o. ky
lam + Apoc.: nicht. lam yaktub: er schrieb nicht
ʾa-lam: etwa nicht? ʾa-lam ʾaqul lakum: habe ich euch etwa nicht gesagt...?
law kana A, lam yakun B: wenn A gewesen wäre, dann würde B nicht
ʾilla ... lam ...: nur, erst ??
lam-mā: verneint vorläufig (FG§319), Ğ66/15 Q89/19 mit vorangehender Neg.: vielmehr, siehe auch lmā
li-mā: siehe li, warum, weshalb, weswegen (bes. in indirekten Fragen)
li-ma-mā: weshalb das, was Ğ15/10??
li-mā-ḏā: warum (denn)?
lamma/yalummu: sammeln, versammeln, zusammenbringen, wieder vereinigen, ordnen, in Ordnung bringen, etw. ausbessern. Pass.: lumma: von einer leichten Geistesstörung befallen sein/werden,.
IV: befallen, überkommen, einen kurzen Besuch machen
VIII: sich versammeln, sich vereinigen, besuchen.
lamma (f) pl. limām: Sammlung, Versammlung, Besuch, Unheil, Unglücksfall, leichte Geistesstörung, Wahnsinnsanfall.
limma (f) pl. limam: Haarlocke
lumma (f): Schar, Gruppe (v. Leuten), Reisegesellschaft
lamam: leichte Geistesstörung, Q53/31 Paret: gelegentliche Verstösse, Ğ70/5 kleine Sünden, gerinfügige Vergehen (ṣiġār aḏ-ḏanūb)
limāman: gelegentlich selten
lammām: grüne Minze
ʾilmām: Kenntnis (bi einer Sache), Bekanntschaft, Vertrautheit (bi mit). Pl. -āt: Übersicht, Überblick, Resümee
lamman: Q89/19??
li-ma: warum, weshalb. li-ma-ḏā: warum (denn)?
lammā: als, nachdem, da, weil, mit folgd. Apok.: nicht, noch nicht. Ğ84/31 u.a.: fa-lammā: als, Ğ244/29 als dann??
li-mā: warum, weshalb, weswegen (bes. in indirekten Fragen),
V: talammağa/yatalammağu: einen Imbiss einnehmen
lumğa (f): Vorspeise, Imbiss
lamaḥa/yalmaḥu: einen flüchtigen Blick werfen (ʾilā o. hū auf jn.), erblicken, bemerken (hū jn., etw.), wahrnehmen (ʾan dass),
II: andeuten, zu verstehen geben (ʾilā etw.), anspielen, hinweisen (ʾilā auf),
III: flüchtig o. verstohlen hinblicken (hū auf jn.)
IV: einen flüchtigen o. verstohlenen Blick werfen, kurz hinblicken (ʾilā o. hū auf jn./etw.), anspielen, hinweisen. kurz erwähnen, andeuten
VI: plötzlich o. flüchtig erscheinen, sichtbar werden (li jm.)
lamḥ: schneller Blick, Augenblick
lamḥa (f) pl. lamaḥāt: schneller, flüchtiger Blick, Augenwink, Lichtschein, Licht, Aufleuchten des Blitzes, kurzer Überblick (ʿan über), kurzer Einblick (ʿan in),
lammāḥ: schimmernd, glänzend
malāmiḥ: Gesichtszüge, Umrisse, Grundlinien, Hauptzüge, Wesenszüge.
talammuḥī: hinweisend (ʾilā auf)
k.A.
= li + md, für eine Weile.
siehe tlmḏ
tlāmḏa (f): Ğ278/13, 322/8 pl.v. tmlḏ ??
talmīḏ: 291/22,??
lamaza/yalmu/izu: mit den Augen zuzwinkern (hū jm.), schlecht sprechen (hū von jm.), bekritteln, tadeln, lästern, schmähen (hū jm.)
lumaza (f), lammāz: Lästerer, Krittler
lamasa/yalmu/isu: berühren, mit der Hand befühlen, betasten, suchen, fragen (nach hū), wahrnehmen, bemerken (hū ʾan etw., dass),
III: in Berührung o. Kontakt sein,
V: befühlen, betasten,
VI: sich gegenseitig berühren,
VIII: erbitten (min hū etw. v. jm.), bitten (li um), ersuchen, dringend bitten, suchen (hū etw. o. nach etw., Ğ321/3 suchen nach li),
lams: fühlen, Berührung,
iltimās: Bitte, Ersuchen, Gesuch
malmūs: berührt, gefühlt, fühlbar, greifbar, handgreiflich, konkret. bi-ṣifa (f) malmūsa: auf/in konkrete(r)/greifbare(r) Weise, siehe wṣf
Pl. malmūsāt: mit dem Tastsinn wahrnehmbare Dinge
lamaʿa/yamlaʿu: blinken, blitzen, funkeln, glänzen, schimmern, leuchten, brillieren, glänzen (Schauspieler in einer Rolle), lamaʿa bi-sayfihī: das Schwert schwingen,
II: leuchten, blinken lassen, glänzend machen (hū etw.), Glanz verleien (hū einer Sache), polieren, glätten
IV: winken (mit der Hand), hinweisen (ʾilā auf), zu verstehen geben (ʾilā etw.), anspielen (ʾilā auf)
VIII: aufblitzen, erglänzen, funkeln, glänzen
lamʿ , lamaʿān: Glanz, Glänzen, Schimmer, Helle
lumʿa (f) pl. lumaʿ, limāʿ: Schimmer, Lichtblitz, Aufleuchten, Strahl, Glätte, Glanz, Politur, etwas, ein weniges
lāmiʿ pl. lawāmiʿ: glänzend, leuchtend, schimmernd, brilliant, Star-
Ğ45/2?? ʾinna-hū lam-mā lahū?? es ist nicht das, was hat +Subst., lm2 weshalb das, was??, li-mimmā??siehe mm mimmā eine Tatsache die, mlh part.?? gibt’s nicht; māl?? gibt’s nichts. Ğ159/23 lmmā??
siehe lmā
lan, Konj.+Subjunktiv: nicht (zur Verneinung der Zukunft).
Ğ65/27, Q ʾa- llan??, mit Fragepartikel
wlnt: Ğ227/8??
linta: Q3/159, Ğ 366/22, 368/1: 2.m.sg. lyn, Paret: du warst mild (li zu)
Ğ42/27?? li-natabayyanu: siehe byndamit wir deutlich erkennen
Ğ53/19??
lahiba/yalhabu: flammen, lodern
II + IV: zum Brennen bringen, in Brand setzen, entzünden, entflammen, erregen, aufstacheln (hū etw.)
V: flammen, entflammt sein, brennen (auch übertr. Wange, Zorn, Durst usw.)
VIII: = V, Feuer fangen, sich entzünden, entzündet sein (auch med.)
lahab, lahīb, luhāb: Flamme, Lohe. Name der 111. Sure, auch al-masad (Palmfasern/-bast).??
lahbān, f. lahbā pl. lihāb: heftig dürstend
ʾilhāb: Anzünden, Entflammung
ʾAbū Lahab Ibn ʿAbd al-Muṭṭalib: Halbbruder des Vaters des Propheten. Während des Boykotts löst er sich von den Banu Hāšim und schlägt sich auf die Seite der ʿAbd Šams, mit denen er durch Einheirat verbunden war. Nach ʾAbū ¬ālibs Tod übernimmt er die Führung der Sippe Hāšim und entzieht dem Propheten seinen Schutz, was u.a. schliesslich zur Hiğra führt. Er stirbt kurz nach der Schlacht von Badr, an der er nicht mehr teilgenommen hat. (LP)
lahiğa/yalhağu: ergeben sein (bi ei. Sache), anhänglich sein (bi an), verliebt sein (bi in), erpicht/versessen sein (bi auf), beständig/inbrünstig tun (bi etw.), ...
IV: jn. veranlassen sich in Danksagungen/Lobpreisungen zu ergehen
XI ilhāğğa: gerinnen, sich verdicken
lahğa (f) pl. lahağāt: Zungenspitze, Zunge, Redeweise, Ton, Mundart, Dialekt, Sprache
luhğa (f): Vorspeise
lahima/yalhamu +
V, VIII: verschlingen, verschlucken, verzehren, eingeben, inspirieren
IV: verschlingen lassen, eingeben, inspirieren
X: zu finden o. zu erlangen suchen, bitten (Gott um Idee, Lösung etc.), um Eingebung, Inspiration o. Rat bitten, sich inspirieren lassen
lihm pl. luhūm: LAD: old. Siehe auch ʾlh. Siehe auch: allāhhumma (اللهم): oh Gott!, bei Gott!
lahim, luham: greedy, voracious. Siehe auch: allāhhumma (اللهم): oh Gott!, bei Gott!
lihamm: getting the lead in a race, liberal, wise, ocean. Ğ303/2, 23??. Siehe auch: allāhhumma (اللهم): oh Gott!, bei Gott!
lahim u. lahūm: gierig, gefrässig. Siehe auch: allāhhumma (اللهم): oh Gott!, bei Gott!
allāhhumma (اللهم): oh Gott!, allāhumma ʾillā: es sei denn dass, abgesehen von, höchstens (nach vorangehender Verneinung). allāhumma ʾiḏā: wenigstens wenn, wenn nur. allāhumma naʿam: bei Gott!, ja sicherlich!. (siehe ʾlh)
ʾilhām pl. -āt: Eingebung, Inspiration, Instinkt
istilhām pl. -āt: Suche nach Eingebungen, Empfang von Inspirationen
mulhima (f): Inspiration
mulham: inspiriert
lahā/yalhū: sich unterhalten, sich zerstreuen, sich die Zeit vertreiben (bi mit etw.), spielen, tändeln, vertändeln, verplaudern (bi-waqtihī Zeit), sich vergnügen, sich ergötzen, sich erfreuen (ʾilā o. bi an), geniessen (bi etw.).
sich abwenden (ʿan von), zu vergessen suchen, vergessen, aufgeben (ʿan etw.).
lahiya/yalhā: lieben (bi etw.), verliebt sein (bi in), versessen sein (bi auf), sich abwenden (ʿan von), vergessen, aufgeben (ʿan etw.), nicht achtgeben (ʿan auf)
II: ergötzen, belustigen, unterhalten, zerstreuen (bi mit), js. Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen (ʿan von etw. weg, so dass ihm etw. anderes entgeht), abhalten, ablenken, abwenden (ʿan von)
III: sich nähern, nahe sein (hū jm.)
IV: = II
V + VI: sich unterhalten, sich amüsieren (bi mit etw.), sich ergötzen (bi an), sich ablenken (ʿan von, bi mit)
VIII: dto., spielen (bi mit)
lāhūtī: göttlich, siehe ʾlh
law: (konj.) wenn (leitet meist irreale Bedingungssätze ein). law ʾanna: dto. vor Nominalsätzen. FG§445: Sätze, deren Vordersatz ein bestimmter hypothetisch angenommener Tatbestand o. Vorgang vorausgesetzt wird. §446: ). law kana A, lam yakun B: wenn A gewesen wäre, dann würde B nicht. Ğ59/25 law A… Pf. B: wenn A wäre B gewesen. ḥattā law: selbst wenn. Ğ88/3, 92/21 ḥattā wa-law??: selbst wenn. Ğ356/6f: kāna ... law kāna + Pf.: es wäre ... wenn wir (gehabt) hätten. ĞB20/2 lawlā at-ṯabyān lkāna...??
lawlā: wenn nicht, laulānā: wenn wir nicht. Q43/31 warum nicht??
fīmā law: für den Fall, dass...,
wa-law: wenn auch, selbst wenn, wenn doch (Wunsch), Ğ für D's bien que: obwohl, obschon, wenn auch.
lāba/yalūbu: herumwandern, umhergehen (ḥawla o. ʿalā nach etw.) was sich in der Nähe befindet, dürsten o. verlangen aber nicht erreichen können.
LAD:
k.w.A.
luṯar: n.pr. Martin Luther, 1483-1546.
lūğ pl. –āt: frz. loge, (Theater-, Freimaurer-) Loge
lāḥa/yalūḥu: erscheinen, auftauchen, sichtbar werden (li jm.), anbrechen, zu erscheinen beginnen (Morgenröte), scheinen, glänzen, schimmern, funkeln, scheinen, den Anschein haben, dörren, sengen, bräunen,
II: ein Zeichen geben, winken (ʾilā, bi, li jm. mit), Signal geben, signalisieren, anspielen auf (bi), zu verstehen geben, andeuten (li jm. bi etw.), schwingen, hin- u. herschwenken (bi etw.), grau machen (hū Haupt v. Greisenalter), verbrennen, bräunen (hū jn., Sonne), täfeln, mit Dielen belegen, mit Holz verkleiden,
IV: erscheinen, schimmern, funkeln, schwenken,
VI: nach und nach auftauchen, allmählich erscheinen, sichtbar werden
lawḥ pl. ʾalwāḥ, ʾalāwīḥ: Tafel, Platte, Planke, Bohle, Brett, Brettchen, Holzschild, Schulterblatt. LAD: auch lawḥa (f): board, slab, slate to write upon, plank, wing of a door, shoulder-blade, also: lūḥ: air, atmosphere. lūḥ, luʾuḥ: thirst.
lāʾiḥa (f) pl. –āt, lawāʾiḥ: Liste, Aufstellung, Verzeichnis, Tabelle, Tafel, Statut, Satzung, amtliche Verordnung, Verfügung, Regelung, Bestimmungen, nähere Vorschriften (zu einem spez. Gegenstand), Instruktion, Vorschrift, Dienstanweisung, Programm, Plan, Vorlage (für ein Gesetz im Parlament). Pl. lawāʾiḥ: äussere Anzeichen, Erscheinungsformen. lawāʾiḥ at-taʿab: Ermüdungserscheinungen. lāʾiḥa al-muraššaḥīn: Kandidatenliste (einer Partei, syr.). lāʾiḥa as-safar: Fahrplan. lāʾiḥa at-taṣrīf: Paradigmentafeln (gramm.). lāʾiḥa aṭ-ṭaʿām: Speisekarte. lāʾiḥa l-qānūnīya, lāʾiḥa l-qanūn: Gesetzesentwurf, Gesetzesvorlage (im Parlament). lāʾiḥa tanfīḏīya: Durchführungsbestimmungen (zu einem Gesetz o. Vertrag)
lāḏa/yalūḏu: Zuflucht nehmen (bi zu), Schutz suchen, sich eng anschliessen, einhalten, sich halten an. lāḏa bi l-firār: die Flucht ergreifen, das Weite suchen
malāḏ: Zuflucht, Schutz, Obdach, Asyl, Beschützer
lāʾiḏ: Schutzsuchender, Flüchtling
lawz: Mandel (koll.), lawz fark: geschälte Mandeln
al-lawzatān (du.): die Mandeln (anat.)
lāṭa/yalūṭu: haften (bi an), mit Lehm bestreichen, verputzen (hū Wand)
liyāṭ: Putz, Verputz
lūṭ: Lot (n.pr.bibl.)
lūṭī: Sodomit, Päderast, Homosexueller, homosexuell
liwāṭ, luwāṭ u. liwāṭa (f): widernatürliche Unzucht, Sodomie, Päderastie, Homosexualität
lūqā: Lukas (Evangelist)
k.w.A.
Georg Lukács, 1885-1971. Taktik und Ethik, 1919; Geschichte und Klassenbewusstsein, 1923: MPL: Buch mit gewaltiger Wirkung: Versuch die marxistische Gesellschaftsphilosophie im Licht der Notwendigkeiten revolutionärer Praxis neu zu formulieren, Beziehungsbestimmung zw. bürgerlichem Humanismus u. revolutionären Notwendigkeiten. Wie kann der Marxismus gefasst werden, dass er ein effektives Werkzeug für die Erkenntn. d. Wirklichkeit und den Kampf um Sozialismus darstellt? Marxismus = Weiterführung der dt. idealistischen Philosophie. Gesamtinterpretation des Bewusstseins- u. Kulturprozesses d. bürgerl. Ges. auf Grund Marx' Kateg. von Verdinglichung und Warenfetischismus. Warenbeziehung verdeckt die Wirklichkeit, und verwandelt Menschen selbst in eine Ware. Entfremdung von der selbstgeschaffenen Wirklichkeit (?) nur durch reale geschichtliche Bewegung u. sozialist. Revolution, ges. Subjekt-Objekt-Beziehung nur durch Revol. u. Proletariat (ident. Subj.-Obj.) aufzuheben. Untersucht dann Verhältnis von Arbeiterklasse, Klassenbw. u. revol. Partei. Klassenbewusstsein = bewusst gewordener Sinn der gesch. Lage der Klasse. Richtiges Klassenbw. sei auf das Ganze der Gesellschaft zu beziehen, das BW, das die Menschen hätten, wenn sie ihre Lebenslage vollkommen erfassen könnten. Entsprechender Begriff der Totalität als zentrale Kategorie marxist. Analyse. Partei als Gewissen der gesellschaftlichen Sendung des Proletariats. Ihre Rolle aktiv, ihre Kraft moralisch. Zugleich Produkt und Produzent der realen revol. Massenbewegungen. L's Bestimmung d. Klassenbewusstseins formulierte eine Alternative gegenüber dem Opportunismus der II. Internationale, die sich dem Massenbewusstsein anzupassen suchte u. damit ihre Politik legitimierte. Leitmotiv von Geschichte u. Klassenbewusstsein: Marxismus als Methode zur Analyse der Gesellschaft, die der Logik des realen geschichtlichen Prozesses folgt.
law-lā: wenn nicht, laulānā: wenn wir nicht. Q43/31 warum nicht??
lāma/yalūmu: tadeln, schelten (fī o. ʿalā wegen), Vorwürfe machen
II: heftig tadeln (hū jn.)
IV: = I
V: sich Vorwürfe machen, zaudern, sich Zeit nehmen (fī o. ʾalā bei o. für etw.), hinziehen
VI: sich gegenseitig Vorwürfe machen
VIII: getadelt werden
X: Tadel verdienen
lawm, lawma (f): Tadel, Vorwurf
luwama (f), lawwām: strenger Tadler, Kritiker, viel tadelnd
lāʾim pl. luwwam, luwwām, luyyam: Tadler, Ankläger
malām, malāma (f) pl. malāwim: Tadel, Vorwurf
II lawwana/yulawwinu: bunt machen, färben, bemalen, schminken (hū etw.)
V: gefärbt sein/wd., sich färben, die Farbe ändern, bunt, verschiedenfarbig sein, wankelmütig sein
lawn pl. ʾalwān: Farbe, Färbung, Farbton, Tönung, Schattierung, Gesichtsfarbe, Teint, Art, Sorte, Gattung, Gericht (Essen). Pl. ʾalwān (+ Gen. o. min): alle möglichen, alle Arten von, allerhand. ...
lawnī: farbig, Farben-
talwīn pl. –āt: Färbung, Malerei (in Farben), Kolorierung (einer Zeichnung). Pl.: tawīnāt: Färbungen, Farbtöne
lawā/yalwī: drehen, krümmen, biegen, umbiegen, verdrehen, umwenden (Kopf), abwenden (Gesicht), sich umwenden, sich zuwenden (ʿalā jm./etw.), zurückdenken (ʿalā an), sich kümmern (ʿalā um), ...
II: biegen, beugen, neigen, drehen, wenden, krümmen, verdrehen, verwickeln
IV: drehen, biegen, wenden, krümmen, abwenden,
V: gedreht, gewunden, gebogen, gedreht werden,...
VII: sich drehen
VIII: gekrümmt sein, gedreht, verdreht, verbogen werden, sich winden (auch übertr.)
lawan pl. ʾalwāʾ: Bauchgrimmen, Leibschmerzen, Qual, Mühe und Not,
liwan pl. ʾalwāʾ, ʾalwiya: Krümmung
liwāʾ pl. ʾawiya (f), ʾalwiyāt: Banner, Fahne, Standarte, Brigade, Generalmajor, Provinz,...
layy: Biegung, Drehung, Verdrehung, Entstellung (z.B. eines Wortes), layy aš-šīša: Wasserpfeifenschlauch
layya (f), pl. liwan (لوى): Biegung, Falte, Windung, Drehung, Krümmung, Kurve
siehe lwy
k.A.
lībrālī: liberal
lībrālīya (f): Liberalismus
layta + N. i. Akk. o. Suff.: wollte Gott + N. (vgl. AW), Ğ57/17 laytanī: wollte Gott mich, auch mit ʾanna: wollte Gott!, oh dass doch!. yā layta (allein): wäre es doch so!. laytanī muttu li-ʾağlika: wollte Gott ich wäre für dich gestorben!. laytahū kāna hunā: wenn er doch hier wäre!. yā layta kāna yaḏhabu: wäre er doch gegangen! layta šiʿrī: wüsste ich doch!
Ğ57/17 siehe lyt
laysa: (ohne Impf.:) etw. o. jm. nicht sein (bi o. flg. Akk.), nicht existieren, nicht (mit flg. Verb),
Sg.: laysa/laysat/lasta/lasti/lastu; Dual: laysā, laysatā, lastumā; Pl.: laysū, lasna, lastum, lastunna, lasnā
laysa ʾillā: (am Satzende:) nur, sonst nichts
laysa ... siwā: nichts anderes als, nur
laysa ... faqad ...bal/ʾaiḍan: nicht nur, ... sondern auch. laysa ... fa: nicht ... sondern Ğ57/5
laysa... bal ʾaiḍan: nicht nur ... sondern auch (Ğ15/23)
laysa li: nicht haben, nicht besitzen
laysa linā šayʾan: wir haben nichts. Ğ123/25 laysa bi-šayʾin: hinfällig sein, nichts haben, nichts wert sein??
laysa lahu ʾan: es steht ihm nicht zu, er darf nicht
laysa min: nicht gehören zu, nicht zu tun haben mit
ʾa-laysa ka-ḏālik?: nicht wahr?
lastu bi-fāʿilin: ich kann es nicht tun (laysa+bi+Partizip: etwas nicht können)
laysa hāḏā??
lāqa/yalīqu: sich schicken, sich ziemen, sich gehören (bi für jn.), passen (bi zu), würdig sein (bi js.), geeignet sein, tauglich sein (bi für), passend sein, gut sitzen (Kleid)
līqa (f) pl. liyaq: Büschel Baumwolle o. Seidenfäden, das ins Tintenfass getan wird, Glaserkitt, Lehm, Mörtel
liyāqa (f): Schicklichkeit, Anstand, richtiges, einwandfreies Verhalten, Würdigkeit, Verdienst, Fähigkeit, Geschick, Tüchtigkeit,
ʾalyaq El.: passender, angebrachter, geeigneter (bi für), besser angepasst, anständiger, taktvoller.
lāʾiq: passend, geziemend, angepasst, geeignet, tauglich, würdig, anständig, taktvoll
lykn: Ğ251/26??
layl: Nachtzeit, Nacht (als Zeitbegriff). laylan: nachts. layla nahāra: Tag und Nacht.
layālī: (syr.) eine bestimmte Art Gesang
lāna/yalīnu: weich, zart, sanft, milde, biegsam sein/werden, weichen, nachgeben, sich erweichen, sich besänftigen, milder, freundlicher werden. lā yalīnu: unbiegsam, unbeugsam. lānat qanātuhū: sich nachgiebig zeigen, nachgeben, sich breitschlagen lassen
II + IV: weich machen, erweichen, besänftigen, mildern, mässigen (hū etw.)
III: sanft, gütig, freundlich sein (hū zu jm.), mit Güte und Milde behandeln (hū jn.)
V: weich werden, sich erweichen
līn: Weichheit, Zartheit, zarte Behandlung, Sanftmut, Biegsamkeit, Nachgiebigkeit, Schmiegsamkeit, Diarrhö, Durchfall,
n.pr., Wladimir Iljitsch Uljanow Lenin (1870-1924)
m: Abkzg. mīlādī: Geburtstags-, auf Christi Geburt bezüglich, n.Chr., siehe wld. mawled mubarak: Glückwunsch zum Geburtstag des Propheten Muhammmad.
ma: für mā nach Präpositionen: ʾilā ma: wozu?, wohin?. bi-ma: womit? ḥattā ma (ﻡ ﱴﺣ, ﻡﺎﺘﺣ): wie weit? bis wohin? ʿalā-ma (ﻡﻼﻋ): worüber, worauf, wozu, warum. ʿamma: von was?, über was? fīma (ﻢﻴﻓ): in was?, worin?, weshalb?. li-ma (ﱂ): weshalb?. mimma: von was?, wovon?.
Fragepronomen: was? mā laka?: was hast du? mā-ḏā: (bes. vor Verben) was (denn). li-mā-ḏā: warum (denn)
Relativpronomen: das, was; etwas, was. FG, §289: relatives mā hat zwei Sonderfunktionen: die Tatsache dass; und: solange
nach indet. Nomen: irgendein, ein beliebiges...
Negation: nicht; mā ʾin: nicht (verstärkt); mā...ʾillā: nur, erst; fa-mā kāna minhū ʾillā ʾan+pf.: da geschah von seiner Seite nichts anderes, als dass er..., da tat er es plötzlich/unerwarteter Weise; mā ʾin X ḥattā: kaum dass er X so.
Konj.: solange als.
sooft als; soweit als, in dem Masse, wie;
"mā al-maṣdarīya" = mā+pf. in Fkt. eines Verbalsubstantivs: der Umstand dass. mā ḏahabuhū: der Umstand, dass er verschwand.
vor indirekten Fragen mit ʾiḏā
mit flg. ʾafʿala+Akk.:
mā: was; das, was...
li-māḏā: warum (denn)?
mā-laka: was hast du?, was ist mit dir?
ka-mā: Ğ benutzt es zumeist in wörtlicher Bedeutung: x, als das, was etwas macht; ... Ğ45/5, 49/12, am Satzende nachgestellt: wa-lā ḥattā ... mā ?? kaum?? Ğ9/3, 142/26??, 175/21 bi-ṣūra mā: dergestalt, in der Form, im allgemeinen??. Ğ30/7, 330/5 mā am Satzende??
māʾ pl. miyāh, ʾamwāh: Wasser, Flüssigkeit, Saft.
māʾisāt: siehe mys
māḏā: warum, was ist das, was. siehe mā
mārks: Marx
mārksī: marxistisch.
mārksīyūn (pl.): Marxisten.
mārksīya (f): Marxismus
mās, māsa (f n.un.): Diamanten
tamāss: siehe ms
mānawī: Manichäer
mānawīya (f): Manichäismus, Religion des Mani
māhī: LAD: who makes water to spring,
māhiyy/māhiyya(f): watery, stupid, cowardly (feige, gemein, hinterhältig), Median.
māhiyya (f) pl. -āt: Qualität, Wesen, Natur, Gehalt, Einkommen, Sold. LAD:quality, nature, essence of a thing (what a thing is), state, condition, appointment, salary.
miʾa (f), māʾa (f) pl. miʾāt, miʾūn: hundert. Pl. miʾāt (+ Gen. o. min): Hunderte von, (Ğ182/2, 185/4 māʿatī ??) Pl. al-miʾāt: die Hunderter (arithm.). fī-l-miʾā, bi-l-miʾa: Prozent. māʾa fī-l-māʾa: hundertrozentig. miʾāt al-ʾulūf: hunderttausende. Bei Zahlen ab 100 wird der gezählte Ggstd. im Genitiv sg. nachgestellt. (Von 11 - 99 im Akkusativ sg. (BG, §83))
miʾawī, miʾīnī: hundertteilig, hundertgradig, zentesimal, prozentual. darağa miʾawīya: (=engl. centigrade) Thermometer. ʿīd miʾawī: Hundertjahrfeier. nisba miʾīnīya, nisba miʾawīya: Prozentsatz.
maʾrib: n.loc.: Maʾrib (Ğ90/4 u.a.), Stadt im Yemen
muʾta?? (f): n.loc., das Dorf in welches sich die Muslime vor den Byzantinern zurückzogen, Ğ122/12??
maʾana/yamʾanu: inf. maʾn, unterstützen, mit Vorräten versehen, verproviantieren (hū jn.)
maʾna (f) pl. maʾanāt, muʾūn: Nabel, Nabelgegend. LAD: abdomen (Unterleib, Bauch)
muʾna (f), maʾūna (f) pl. muʾan: Mundvorrat, Proviant, Verpflegung, Lebensmittel, Vorrat, Last, Mühe. muʾan ḥarbīya: Kriegsgerät.
matta/yamuttu: ausbreiten, dehnen, strecken (hū etw.), Verbindung suchen (ʾilā zu jm., bi durch Heirat), sich verbinden lassen (ʾilā mit), verwandschaftlich verbunden sein, sich verschwägern (ʾilā mit), gehören (ʾilā zu), in Beziehung stehen, Beziehungen haben (ʾilā zu). matta bi-silatin ʾilā: mit jm. in enger Verbindung sein, jm. verwandschaftlich (durch Heirat) verbunden sein, mit etw. verknüpft sein, zu tun haben. matta lahū bi-ʾaqrabi ṣ-ṣila: mit jm auf das engste verknüpft sein.
mātta (f): enges Band, verwandschaftliche Bindung
mataḥa/yamtaḥu: inf. matḥ, schöpfen, aus dem Brunnen ziehen (hū, Wasser)
k.w.A.
mataʿa/yamtaʿu: forttragen, wegbringen (bi etw.). stark, fest sein
II: geniessen lassen (bi hū in. etw.), ausstatten (bi hū jn. mit), als Abfindung geben (ei. geschied. Frau),
IV: geniessen lassen
V: geniessen (bi etw.), sich erfreuen (bi einer Sache), ausgestattet sein (bi mit), im Besitz sein (bi von).
X: geniessen (bi etw.). LAD: = V: enjoy, have the usufruct (Nutzniessung), amuse one's self, find pleasure (bi o. min in)
mutʿa (f) pl. mutaʿ: Genuss, Erholung, Abfindung (f.d. gesch. Frau), Zeitehe/Genussehe etc.,
matāʿ pl. ʾamtiʿa: Gegenstand, Sache, Gebrauchsgegenstand, Kram, Gegenstände, Gepäck, Bagage, Güter, Waren, Besitz, Hab und Gut, Hausrat, Einrichtungsgegenstände. Genuss, Nutzniessung (z.B. Q9/38), Nutzung
muttaqūn: Gottesfürchtige, siehe wqy
matuna/yamtunu: fest, stark, solide sein;
II: fest machen, stark machen, stärken, befestigen (hū etw.)
matn pl. mutūn, mitān: Hälfte, Seite des Rückens, Rücken (bes. v. Tieren, aber auch übertr.), Hauptsache, Hauptteil, Text (einer Tradition, im Gggs. zum Isnād, eines Buches i. Ggs. z. Kommentar, eines Buches, einer Zeitung etc. i.Ggs. zu Fussnoten u. Anmerkungen, auch allg. sprachlich- literarischer Text), Mitte der Strasse, Fahrdamm, Oberfläche, Deck des Schiffes. ʿalā matni??: an Bord. ʿalā matni l-baḥri??: zu Wasser, auf dem Seeweg. ʿalā matni l-hawā: durch die Lüfte.
matn, matīn: stark, fest, solide. matīn al-ʾawāḫī: feste Bande, Bindungen (bes. d. Freundschaft). ṣadāqa matīna l-ʾawāḫīy: eine enge, feste Freundschaft
matāna (f): Festigkeit, Kraft, Stärke, Solidität (solide Beschaffenheit), Willensstärke, Straffheit des Stils
matā Fragepartikel: wann?, zu welcher Zeit?. ʾilā matā, ḥattā matā: bis wann?, wie lange?
matā Konj.: wann, wenn, wann auch immer. matā mā: wann immer, allemal wenn, sooft als
Mattā n.pr.: Matthäus (Evangelist)
siehe ṯwb
maṯāb, maṯāba (f): LAD: middle of the well (Mitte des Brunnens/der Quelle??), place on its edge where the drawer (Kommode??) stands, cistern (Zisterne), pond Teich), place where one always returns (Stelle zu der jm. immer wieder zurückkehrt), place of assembling, of meeting (Versammlungsort, Treffpunkt), caravanserai (Karawanserei).
maṯāb: reward (Belohnung)
muṯāb: rewarded, requited (belohnt, vergolten)
maṯāba (f): degree (Grad), rank (Rang), place, point, value (Wert), class (Klasse), category (Kategorie) (Ğ96/19 und vorher??, 225/9, 249/11??)
maṯāba (f): Ort, zu dem man stets wieder zurückkehrt. (m.flg.Gen.:) Ort o. Zeit wo etw. wiederkehrt o. sich einstellt, festes Standquartier, Zufluchtsort, Zuflucht, Art u. Weise. bi-maṯāba + Gen.: gleich wie, wie, als, gleichbedeutend mit, die gleiche Funktion habend wie.
k.A., siehe ṯwb
mīṯāq: Vertrag, siehe wṯq
maṯala/yamṯulu: gleichen, ähneln, nachahmen, vergleichen mit (bi), etw. vorstellen (hū), aufrecht stehen (bayna yadaihī vor jm. in Audienz), vor jm. erscheinen, von jemandem empfangen werden, sich vorstellen, dastehen, sich präsentieren, sich dem Auge zeigen, erscheinen, in Erscheinung treten, sich zeigen, sich vorstellen, sich aufpflanzen, sich wohinstellen, stehenbleiben, hintreten (fī auf einen Platz), auftreten (bes. Bühne).
II: gleich o. ähnlich machen (mit bi), (biol.) assimilieren, als Beispiel anführen (li, bi, ʿalā), als Gleichnis gebrauchen, vergleichen (mit bi), exemplarisch bestrafen, hart behandeln (jm. bi), verstümmeln (jm. bi), bildlich darstellen, im Bild o. Modell zeigen, beschreiben, schildern, abbilden, malen, porträtieren, eine Büste o. ein Standbild von jm. meisseln, vertreten, repräsentieren (jm./etw. hū), (Theater) spielen, als Schauspieler auftreten, darstellen, aufführen, bilden.
III: gleich/ähnlich sein, entsprechen, analog sein (hū jm.(etw.), vergleichen (bi mit hū jm.). Ğ43/6 māṯala fī: etw. gleichen.
V: sich jm. ähnlich machen (bi), ähnlich werden (bi), die Gestalt annehmen (bihī), sich assimilieren, nachahmen, imitieren (jm., etw. bi), sich vorstellen, sich einbilden (hū etw., hū u. Verb, dass jm. etw. tue), ei. Vorstellung gewinnen von, als Beispiel anführen, als Gleichnis gebrauchen, zitieren, sich darstellen, repräsentieren Ğ15/13??, sichtbar sein, sich verkörpern in (fī), etw. verkörpern, aufrecht stehen, erscheinen (bayna yadaihi vor jm.), tamaṯṯala li-ḫāṭirihī: es erschien vor seinem geistigen Auge.
VI: einander gleichen...
VIII: als Vorbild nehmen, nachahmen, befolgen, sich unterwerfen (li), sich fügen, gehorchen.
miṯl pl. ʾamṯāl: Gleiches, Ähnliches, Ebenbild, Äquivalent. mit flg. Gen. o. Suff.: jemand wie, einer wie, etwas wie, dasselbe wie. hum miṯluhū: sie sind wie er, sind seinesgleichen. bi-l-miṯli: in gleicher Weise, gleichfalls, ebenfalls. miṯla mā: ebenso wie, so gut wie. bi-miṯli mā: in derselben Weise wie. ʾağr al-miṯl: der angemessene Lohn. ʿāmaluhū bi-l-miṯli: jm. Gleiches mit Gleichem vergelten, jn. nach seiner eigenen Handlungsweise behandeln. mabdaʾ al-muʿāmala bi-l-miṯli: Prinzip der Gegenseitigkeit. ... Ğ74/16, 150/15 min ḏālika miṯlan ??, 86/28 min ḏālika miṯlan mā: daher ist ein Ähnliches was. bi-miṯli hāḏā: ṬH XVII/103 similar to that.
hum miṯluhū: sie sind wie er/seinesgleichen. A, miṯluhū miṯlu l-B: Ähnlich(es) wie A ist B (Ğ15/15, 363/18).
miṯla Präp. u. ka-miṯli: wie, gleich wie, ebensoviel wie. ʿalā mṯl: Ğ91/7?? mimman huwa ʿalā mṯl?? Ğ95/3 ʾilā miṯla ḏālika: zu so etwas??, Ğ118/23 ʿalā miṯli ḏālika??: siehe unten!
miṯlamā: Konj.: wie. Ğ70/18 min ʾan ... miṯlamā ʾan: nämlich dass ... sowie dass??
miṯlī (m), miṯlīya (f): ersetzbar, vertretbar.
maṯal pl. ʾamṯāl: Ähnlichkeit, Bild, Gleichnis (z.B. Q18/32), Sprichwort, Beispiel, Lehre, ähnlicher Fall, Ideal, Vorbild. maṯalan: z.B.; Ğ22/4: tamāman maṯalhā faʿala M.:M. ist gänzlich ihrem Beispiel gefolgt.
miṯāl pl. ʾamṯila (f), muṯul: Gleiches, Ähnliches, Gleichnis, Beispiel, Vorbild, Vorlage, Exempel, Muster, Modell, Abbild, Bild, Art und Weise. ʿalā miṯāl+Gen.: nach Art von, nach dem Muster von. ʿalā sabīl al-miṯāl: zum Beispiel. , ka-miṯāl: wie z.B., 255/22??
miṯālī: gleichnishaft, allegorisch, vorbildlich, beispielhaft, ideal. maḏhab al-miṯāl: (philos.) Idealismus., Ğ37/8 miṯālīya (f): Idealismus
miṯālīya (f): Vorbildlichkeit, Musterhaftigkeit, Idealismus (phil. u. allg.), miṯālīya ḏātīya: subjektiver Idealismus (phil.)
maṯīl: gleich, ähnlich, gleichwertig, ebenbürtig, ausgezeichnet, vortrefflich. maṯīluhū: seinesgleichen, Ğ159/18 ebenso, gleichfalls??. Ğ20/13 maṯīlan Adv.. Ğ28/31 lā maṯīl la-hū: unvergleichlich, beispiellos.
ʾamṯal (m), muṯlā (ﻰﻠﺜﻣ f) pl. ʾamāṯil El.: dem Vorbild am nächsten kommend, vorzüglicher, besser, ideal, musterhaft, optimal. Ğ26/2 at-taškīla al-muṯlā: la forme plus pure, die reinste Form.
timṯāl pl. tamāṯīl: Bild, Abbild, bildliche Darstellung, Standbild, Statue. timṯāl niṣfī: Büste.
tamṯīl pl. tamāṯīl: Anführung von Beispielen, Vergleichung, Vergleich, Angleichung, Assimilation, Abbildung, Beschreibung, Vertretung, Repräsentation, diplomatische Vertretung, Darstellung, Spiel (d. Schauspielers), Aufführung, Theatervorstellung, darstellende Kunst, Schauspielkunst, Statuierung eines Exempels, Bestrafung.
mumāṯala (f): Ähnlichkeit, Gleichheit, Entsprechung, Analogie, genaue Gleichwertigkeit (i.R.), Assimilation (Phon.). Angleichung, Gleichmachung, i.S.v. Gleichmacherei (Ğ51/2ff.)
mumāṯil: ähnelnd, ähnlich, gleich, vergleichbar, entsprechend, analog
tamaṯṯul: Assimilierung (Biol.). Inf. V, MMF: frz. représentation (Ğ15/13, 16, 22 Repräsentationen, Vorstellungen)
mumaṯṯil: vertretend, repräsentierend, darstellend. Pl. –ūn: Vertreter (auch z.B. diplomatische), Repräsentant, Darsteller, Schauspieler, Kommödiant. mumaṯṯil tiğārī: Handelsvertreter.
tamāṯul: Zueinanderpassen, Ähnlichkeit, Gleichheit, Symmetrie,
imtiṯāl: Gehorsam, Willfährigkeit, Einwilligung
māṯil: dastehend, hingestellt, zur Schau stehend, auftretend, erscheinend, sich darstellend
mutamaṯṯil: Ğ45/16,P.A.V, Ğ269/2 repräsentiert
mağğa/yamuğğu: ausspeien, auswerfen, ausstossen, von sich geben (hū etw.), verwerfen, wegwerfen (hū etw.),
II: reif werden, reifen
māğğ: LAE: salivating, weak and imbecile, especially from old age (speichelnd, schwach und dumm/imbezil)
mğ: Abkürzung für muğallad: Band eines Werkes
mağada/yamğudu+
mağuda/yamğudu: ruhmreich, hochgepriesen sein
II + IV: rühmen, preisen, verherrlichen,
V: gerühmt, gepriesen,gelobt werden, sich rühmen
mağd pl. ʾamğād: Ruhm, Herrlichkeit, Adel, Ehre, Würde (Ğ29/24)
mağdī: rühmlich
mağīd: ruhmreich, berühmt, gepriesen, lobenswert, ausgezeichnet, edel. Pl. ʾamğād: vornehme Leute
ʾamğād El., pl. ʾamāğid: ruhmvoller, vornehmer
tamğīd: Lobpreisung, Verherrlichung, Vergötterung
al-mağar: die Ungarn, Ungarn
mağarī: ungarisch
māğğarayāt: Ğ140/20, LAD: events, adventures
k.A.
II mağğasa/yumağğisu: LAD: make one a worshipper (Anbeter) of fire
V: become a worshipper of fire
mağala/yamğulu: LAD: cover with blisters (hand from working), heal
mağla (f) pl. miğāl, koll. mağl: Blase (auf der Haut). siehe auch ğl
māğil pl. mawāğil: (tun.) Zisterne.
mağāl: siehe ğwl
mağalla (f): Zeitschrift, siehe ğl
mağūs: Magier, Anhänger des Mazdaglaubens (pl.)
mağūsī: Magier, Anhänger des Mazdaglaubens (sg.)
mağūsīya (f): Mazdaglaube, Magiertum. Ğ199/3 = ʿibāda an-nār, Anbetung des Feuers.
siehe auch mğs
maḥḥ: abgenutzt, abgetragen, schäbig
k.A.
muḥāḏāh (f): gegenüber, parallel, antwortend. siehe ḥḏw
ttmḥwr: Ğ318/12, 357/11 siehe ḥwr
k.A.
maḥaṣa/yamḥaṣu: klar machen, klären, reinigen (hū etw.)
II: dto., richtig stellen, auf die Probe stellen, prüfen, genau untersuchen (hū etw.)
IV: wieder erscheinen, wieder zum Vorschein kommen
V: dto., geklärt, gereinigt wd.
VII: geklärt, gereinigt wd.
maḥīṣ: blank, blinkend (Schwert)
tamḥīṣ pl. –āt: Klärung, Prüfung, genaue Untersuchung
maḥaḍa/yamḥaḍu: aufrichtig sein (hū gegen jn. in Bezug auf), aufrichtig erweisen, bezeugen (hū hū jm. etw.)
maḥuḍa/yamḥuḍu: von reiner Abkunft sein, rein, echt, ungemischt sein
IV: aufrichtig sein (hū hū gegen jn. in Bezug auf)
V: sich ausschliesslich widmen (li einer Sache), einzig und allein gewidmet sein (li einer Sache)
maḥḍ: echt, reinblütig (Araber), lauter, ungemischt, bloss, rein, ausschliesslich, glatt (Lüge, Unsinn).
maḥḍan Adv.: lediglich, einzig und allein. Ğ321/16 bi-maḥḍin...: allein mit...
ʾumḥūḍa (f): aufrichtiger Rat
ʾamḥaḍ El.: Ğ159/8 reinblütiger etc.
muḥīṭ: siehe ḥwṭ
maḥaqa/yamḥaqu: auslöschen, ausstreichen, ausradieren, ausrotten, vernichten (hū etw.)
IV: abnehmen (Mond), unsichtbar sein (am Monatsende, Mond), zugrundegehen
V +
VII inmaḥaqa o. immaḥaqa +
VIII: ausgelöscht sein/wd., vernichtet wd., zugrundegehen, umkommen
maḥq: Auslöschung, Ausrottung, Vernichtung
maḥala/yamḥalu +
maḥila/yamḥalu +
maḥula/yamḥulu: unfruchtbar sein (Land, Jahr)
maḥala/yamḥalu +
maḥila/yamḥalu +
maḥula/yamḥulu: Ränke schmieden, intrigieren (bi gegen jn.)
IV: unfruchtbar und dürr sein, unfruchtbar machen (hū Boden), ausbleiben, zurückgehalten werden (Regen)
V: auf listige Weise o. durch Ränke zu erreichen suchen (hū etw.), mit List streben (hū nach), (einen Vorwand) suchen, mit List o. auf unerlaubte Weise werben (li für etw.),
maḥl: Unfruchtbarkeit, Trockenheit, Dürre, Teuerung, Hungernot, List, Betrug, siehe auch unter ḥl.
maḥāla: Rolle, Flaschenzug. siehe auch ḥwl.
maḥāla (f) pl. maḥāl: artifice (Kunstgriff, List), deceit (Betrug, Täuschung), vertebra ((Rücken)Wirbel) of a camel, Pl. maḥāwil: pulley (Rolle) of a well (Brunnen), power, possibility
lā maḥāla (f): LAD: there is no help, it is necessary, no doubt, in full earnest
maḥālla (f) pl. maḥāll: place, square, street, quarter (Platz, Strasse, Viertel)
miḥāl: Schlauheit, List, Tücke
māḥil: unfruchtbar, kahl
mumḥil: unfruchtbar
mḥlūn: Ğ279/21??
maḥana/yamḥanu: +
VIII: versuchen, prüfen, erproben, auf die Probe stellen, einer Prüfung unterwerfen (hū jn./etw.), heimsuchen (hū jn.), examinieren (hū jn.)
miḥna (f) pl. miḥan: strenge Prüfung, Heimsuchung, Plage, Mühe, Leiden, Unglück
imtiḥān pl. -āt: Probe, Untersuchung, Prüfung, Examen
mumtaḥin pl. -ūn: Prüfer, Examinator
mumtaḥan: geprüft, erprobt. Pl.: Prüfling, Examenskandidat.
maḥā/yamḥū: inf. maḥw, abwischen, auslöschen, tilgen, ausradieren, ausstreichen, auswischen, vertilgen, beseitigen, aufheben (hū etw.). lā yamḥā: unauslöschlich
II: auswischen, auslöschen, vertilgen (hū etw.)
V +
VII +
VIII: ausgelöscht, ausgewischt, vertilgt wd., verschwinden
maḥw: Auslöschung, Tilgung, Streichung, Beseitigung, Abschaffung, Annulierung
maḥḥāya (f) pl. –āt: Radiergummi
mimḥāh (f): Radiergummi
immiḥāʾ: Auslöschung, Austilgung
māḥiya (f): Radiergummi
muḫḫ: Hirn, Gehirn
muḫḫī: Gehirn-, zerebral
maḫara/yamḫaru: pflügen, durchpflügen, durchschneiden (hū etw., z.B. ein Schiff das Meer)
māḫir: das Wasser durchschneidend, zur See fahrend (Schiff)
māḫira (f), pl. mawāḫir: Schiff
maḫūr, pl. mawāḫīr: Bordell
maḫaḍa/yamḫa/u/iḍu: zu Butter schütteln, buttern (hū Milch), heftig schütteln (hū etw.)
maḫiḍa/yamḫaḍu: kreissen, in Geburtswehen liegen
V: = maḫiḍa, gebären, hervorbringen, zu Tage bringen (ʿan etw.), gebuttert werden (Milch)
VII: = V, be skimmed (entrahmt sein)
VIII: = V
maḫāḍ: Geburtswehen
maḫīḍ: Buttermilch
maḫāḍa (f) u. mimḫaḍa (f) pl. mamāḫiḍ: Butterfass
madda/yamuddu: ausdehnen, ausstrecken, langstrecken, langziehen. ausbreiten, hinbreiten, auslegen, legen, verlegen (Rohre etc.), ausspannen (Netz etc.), in die Länge ziehen, dehnen, verlängern (hū etw.), Frist gewähren, steigen (Flut, Fluss), helfen (hū jm.), unterstützen (jn. hū mit bi), versorgen (jn. hū mit bi), verstärken (Heer), düngen (Boden), Ğ84/6 yamuddu yadahī?? ʾilā: seine Hand ausstrecken nach??.
II: ausdehnen, hinauszögern, von Tag zu Tag vertrösten
III: LAD: inf. midād, mumādda (f): stretch, lengthen, fight body to body
IV: helfen (hū jm.), unterstützen (bi mit), versehen, versorgen (bi mit), verleihen, geben, verstärken, aufschieben
V: ausgebreitet, ausgedehnt, ausgestreckt sein/werden, sich dehnen, sich ausdehnen, sich erstrecken, sich verlängern, sich erweitern, sich strecken, sich ausstrecken
VI: LAD: inf. tamādud: wrestle (Ringen, Kampf). [gemäss BMG inf. tamādd ??]
VIII imtadda/yamtaddu: gedehnt, gestreckt werden, gelegt, ausgelegt werden, sich erstrecken (bis/zu ʾilā), sich ausdehnen (auf/über ʾilā),
X istamadda/yastamiddu: entnehmen, hernehmen, schöpfen, ziehen, herleiten, erhalten, empfangen von (min), um Hilfe bitten
mudda (f): Zeitraum, Weile, Dauer
madd, pl.: mudūd: Dehnen, Ausdehnung, Ausbreitung, Streckung, Verlängerung, Langziehen der Stimme bei langen Vokalen (bei Koranrezitation), Steigen des Wassers, Flut, Versorgung (bi mit)
madda (f): Madda (ﺁ, ʾā)
mudd, pl.: ʾamdād, midād: Hohlmass 18 l (Syr.), 46,6 l (Tanger)
midda (f): Eiter
mudda (f), pl.: mudad: Zeitraum, Zeitspanne, Weile, Dauer, Zeitdauer, Frist
mudda (f): über einen Zeitraum von, innerhalb von, während,
fī mudda (f): +Gen.: innerhalb von, während
mudda (f) min az-zaman: Zeitraum, Zeitspanne
mudda (f) min az-zaman: eine Zeitlang
madīd pl. mudud: ausgedehnt, gestreckt, lang, gross, schlank, hoch
madad pl. ʾamdād: Hilfe, Beistand, Unterstützung, Verstärkung. Pl. ʾamdād: Hilfsquellen, Hilfstruppen. Ğ168/9 Pl. ʾamdādāt
tamdīd pl. -āt: Verlängerung (auch der Gültigkeit eines Ausweises)
tamaddud: Ausdehnung, Ausbreitung, Expansion, Streckung, Erweiterung
imtidād: Sicherstrecken, Erstreckung, Dehnbarkeit, Erweiterung, Verlängerung, Ausdehnung, Länge, Weite, Grösse, Umfang, Bereich. ʿalā imtidād + Gen.: über die gesamte Länge, o. Ausdehnung von. Ğ21/16, 373/29: pl. -āt??
mādda (f) pl. mawādd: Stoff, Materie, materieller Besitz, Substanz, Material, Bestandteil, chem. Grundstoff, Element, Gegenstand, Thema, Schulfach, Studienfach, Unterrichtsgegenstand, Artikel, Paragraph, Bestimmung, Vertragsbedingung, Pl.: Material, Materialien, Mittel, Waren. mawādd al-ʾawwalīya: Urstoffe, Rohstoffe.
māddī: stofflich; körperlich; physisch; materiell; substantiell; materialistisch
pl. māddīyūn: Materialist; sachlich, objektiv. māddiyān wa maʿnawiyān: materiell und ideell (Ğ100/19)
māddīya (f): Materialismus, (oder fem. Adj. materiell)
al-māddīya at-tārīḫīya: historischer Materialismus
al-māddīyāt wa-l-maʿnawīyāt: die materiellen Dinge und die ideellen Dinge
mamdūd: gedehnt, ausgestreckt, verlängert, ausgedehnt, gross, mit Madda versehen (gram.). ʾalif mamdūda (f): das lang auszusprechende Alif, d.h., die Endung ﺀﺍ -.
siehe mā??
madaḥa/yamdaḥu: loben, preisen, rühmen, in Gedichten feiern (hū jn.)
II: dto.
V: gelobt werden, sich rühmen (bi einer Sache), stolz sein (bi auf)
VIII: = I
madḥ: Lob, Lobpreis, Panegyrik (als Dichtungsgattung), Beifall. LAD: praise, eulogy (Eulogie)
madīḥpl. madāʾiḥ: Lob, Lobgedicht, Lobrede
madar (koll., n.un. (f)): Erdschollen, Lehmklumpen, Lehm. ʾahl al-madar: Stadtbewohner
madʿuww: LAD: called, invited, prayed for (lahū)
madʿī: who adopts
muddaʿa/muddaʿā: claimed, object of a claim or law-suit (Gegenstand einer Klage), asserted, assertion (Geltendmachung eines Anspruchs), law-suit, process, advocate
muddaʿī: claimant, pretender, adversary
II maddana/yumaddinu: Städte gründen o. erbauen, zivilisieren, verfeinern, verstädtern, urbanisieren,
V tamaddana/yatamaddanu: zivilisiert sein/werden,
madīna (f) مدينة pl. mudun, obs. madāʾin: Stadt, al-madīna: die Altstadt, Medina. al-madāʾin: Bezeichnung der antiken Städte Ktesiphon und Seleukia am Tigris (südl. v. Bagdad). Ğ36/6 Stadt(staat i. Mesopotamien)
madanī: städtisch, in der Stadt wohnend, zivilisiert, gesittet, Zivil-, zivil, bürgerlich (Ggs. militärisch), weltlich. Pl. -ūn: Stadtbewohner, Bürger, Zivilist, medinensisch, Medinenser,
madanīya (f): Zivilisation
tamdīn: Zivilisierung
tamdīnī: zivilisierend, zivilisatorisch
tamaddun +
tamadyun: Zivilisation, Verfeinerung der Sitten
tamaddunī: zivilisiert
mutamaddin: zivilisiert, gebildet
mutamadyin: zivilisiert, mit den Segnungen der Zivilisation versehen
maydān pl. mayādīn: siehe myd
III: Frist gewähren
IV: dto.
VI: beharren (fī/bi/ʿalā auf), bleiben bei, fortfahren mit (fī), weit gehen (in fī), fortdauern, sich in die Länge ziehen.
madan (ﻯﺪﻣ): Ausmass, Ausdehnung, Umfang, Bereich, Raum, Spielraum, Reichweite, Entfernung, Abstand, Zwischenraum, aüsserstes Ende, Grenze, Zeitraum, Dauer, Periode,
madā (ﻯﺪﻣ) Präp: für die Dauer von, während, im Zeitraum von
māddīya: siehe md
maḏaqa/yamḏuqu: mit Wasser mischen, verdünnen
maḏq: gewässerter Wein
maḏīq: verdünnt, mit Wasser gemischt, gewässert, wässerig
maḏḏāq, mumāḏiq: unaufrichtig, heuchlerisch
II tamaḏhaba: folgen, sich anschliessen (bi, einer Lehrmeinung, Religion etc.); Schüler o. Anhänger sein von (bi); jms. Lehre folgen (bi).
Inf. II: tamaḏhubun: sich-Anschliessen; Folgen; ein Anhänger sein [Ğ, 14/2, 14/10, 51/7 ??]
maḏhab pl. maḏāhib: LAD: path wich one follows, sect, school, religious belief, opinion, law, rule, custom, root. origin, privy (Mitwisser, Beteiligter), sewer(Kanal).
vgl. auch ḏhb
marra/yamurru: vorbeikommen, vorbeigehen, vorübergehen (bi o. ʿalā an), vorbeimarschieren, vorübergehen, verfliessen, verstreichen (Zeit), entlangkommen o. –gehen (bi o. ʿalā), passieren, durchgehen, durchmarschieren (ʿalā o. bi, min durch), durchqueren, durchreisen (min einen Ort, ein Land), hindurchgehen (min durch einen Raum), durchfliessen, durchfliegen, führen (fī durch ein Gebiet, Grenze), verlaufen (fī über), durchlaufen, durchschreiten, durchmachen (eine Phase), überschreiten (ʿalā etw.), überfliegen (fawqa eine Gegend, Flugzeug), sich entfernen, weggehen, fortfahren (yafʿalu etw. zu tun). ...
II: passieren lassen, zulassen, hindurchführen,
IV: vorübergehen lassen, passieren lassen, hindurchgehen lassen, hindurchführen, hindurchschicken (ʿalā, bi, hū jn./etw. durch)
X: dauern, andauern, fortdauern, fortbestehen, bleiben, fortfahren (fī o. ʿalā mit, in etw., yafʿulu etw. zu tun), ausharren, beharren, bleiben (ʿalā o. fī bei), fortsetzen (ʿalā o. fī etw.).
marr: Passieren, Vorbeigehen, Durchgang, Übergang, Verlauf, eiserne Schaufel, Spaten, Strick. ʿalā marri z-zamāni: im Laufe der Zeit.
murūr: Vorbeigehen, Vorbeimarsch, Durchgang, Durchzug, Durchfluss, Durchmarsch, Durchreise, Überschreitung, Überfliegung, Passage, Transit, ununterbrochene Folge, (Strassen-, Reise-, Schiffs-)Verkehr, Verlauf (der Zeit),
marra (f) pl. -āt, mirār: Mal. li-ʾawwali marratin o. li-l-marrati l-ʾūlā: zum ersten Mal. Ğ30/27 ʾawwal marra: ein erstes Mal, erstmal??. Ğ195/2 marra wāḥida: ??
marra(tan): einmal, einst
marratayni: zweimal
marātin: mehrmals, öfter, wiederholt
mirāran: mehrfach, mehrmals, öfter, zuweilen, gelegentlich, manchmal.
ʾakṯara min marra (f): mehrmals
istimrār: Dauer, Fortdauer, Fortsetzung, Fortgang, Weiterbestehen, Beharrung. bi-stimrār: dauernd, ständig. dawāman wa istimrāran: beständig, fortgesetzt, ununterbrochen,
istimrārīya (f): Kontinuität
mārr: vorbeikommend, vorübergehend, -fahrend, etc.. Pl. -ūn, mārra (f): Vorübergehender, Passant, Fussgänger, Spaziergänger. al-mārr ḏikruhū: der/das oben erwähnte, wovon bereits gesprochen wurde.
mustamirr: dauernd, bleibend, andauernd, beständig, fortgesetzt, fortwährend, ununterbrochen, unaufhörlich, durchlaufend, durchgehend
tamr: Dattel, koll.: tamra (f). siehe tmr
marra/yamu/arru: bitter sein o. werden
II: bitter machen, verbittern
IV: bitter sein/werden/machen
VI: miteinander kämpfen, disputieren
X: für bitter halten, als bitter empfinden
murr pl. ʾamrār: bitter, streng, scharf, schmerzhaft, Bitterkeit, Myrrhe
murār: siehe auch LA.
mirra (f) pl. mirar: Galle, Pl. ʾamrār: Stärke, Kraft
marāra (f) pl. marāʾir: Bitterkeit, Galle, Inneres
marīr pl. marāʾir: stark, fest, zäh, verbissen, beharrlich, tiefgehend (bes.v. Gefühlen), bitter für Geschmack und Gefühl
marīra (f) pl. marāʾir: Festigkeit, Entschlossenheit, Kraft, Zähigkeit, Stetigkeit
maraʾa (ﺃﺮﻣ)/yamraʾu: bekömmlich, gesund, zuträglich sein (Nahrung)
mariʾa (ﺀﻯﺮﻣ )/yamraʾu: bekömmlich, gesund, zuträglich sein (Nahrung)
maruʾa (ﺅﺮﻣ)/yamruʾu: bekömmlich, gesund, zuträglich sein (Nahrung); männlich sein; gesund u. heilsam sein (Klima)
X: bekömmlich u. schmackhaft finden, etw. geniessen, verdauen können (auch übertr.); Geschmack finden an.
ʾumarāʾ: Fürsten, siehe ʾmr
imraʾ (ﺃﺮﻣﺍ ،ﺀﺮﻣﺍ)u. imruʾ (ﺅﺮﻣﺍ)(m. Art. al-marʾ (ﺀﺮﳌﺍ )): Mann, Mensch; al-marʾ: man, jedermann, die Leute. Ğ57/12 imraʾ tāğir: Handelsleute
imraʾa (f): mit Art.: al-marʾa: Frau, Weib.
murūʾa (ﺓﺀﻭﺮﻣ)(f) und murūwa (ﺓﻭﺮﻣ): männliches Charakterideal, alle ritterlichen Tugenden umfassend, bes. Männlichkeit, Tapferkeit, Ritterlichkeit, Grossmut, Ehrgefühl.
marīʾ (ﺀﻯﺮﻣ): männlich, heilsam, gesund
siehe auch: rʾy
marağa/yamruğu: LAD: send an animal to the pasture (Weide), allow to flow freely and to mingle, range freely, mix
mariğa/yamrağu: fit loosely (ring on the finger), be in disorder, in confusion
IV: = marağa
marğ pl. murūğ: Steppe mit Gras und Kräuterwuchs, Grünland, Wiese
harğ wa-marğ: Durcheinander, Wirrwarr
murğī: LAD: who delays, puts off, also murğiya (f): near parturition. Ğ126/37, Q9/106 Paret marğawna: es wird zugewartet??
marğān, murğān (koll., n.un. (f)): kleinere Perlen, Korallen (zool.),
marada/yamrudu+
maruda/yamrudu: widerspenstig, rebellisch sein, sich empören, rebellieren gegen (ʿalā)
II: die Blätter abstreifen, verputzen, mörteln.
V: widerspenstig sein, sich empören, rebellieren, sich auflehnen, meutern (ʿalā), unverschämt sein.
mard: LAD: fresh fruit of the tree ʾarāk.
ʾamrad pl. murd: beardless etc.
maradd: return, sending back, refusal, reply
marīd pl. muradāʾ: widerspenstig, rebellisch.
tamarrud: Widerspenstigkeit, Ungehorsam, Empörung, Meuterei, Revolte.
mārid pl. -ūn, marada, murrād: widerspenstig, trotzig, Rebell, Empörer, Dämon, böser Geist, Teufel, Riese
marād, marrād pl. marārīd: LAD: reck??.
murād: willed, what one wishes, wants, intends. Pl. –āt: wish, intention,mind.
murādī: according to wish, favourable, voluntary
marāda (f): refractoriness, rebelliousness
murādda (f): repulsion, refusal
marādin (ﻯﺩﺍﺮﻣ): trowsers, feet
marasa/yamrusu: (in Wasser) auflösen.
III mārasa/yumārisu: etw. ausüben, betreiben (hū), praktizieren, ei. Sache obliegen (hū). etw. über/auf jm. ausüben (yumārisu ʿalā X) Ğ13/5. Ğ313/6 fī: "in" jemanden ausüben.
V: sich (ab)reiben (mit bi), Reibereien haben mit, ausüben (Amt, Beruf), praktisch zu tun haben, enge Berührung haben (bi mit ei. Sache), (selber) zu kämpfen haben (bi mit ei. Sache). Ğ250/3
VI: miteinander kämpfen, streiten. Ğ22/29 tamārasa ʿalā: streiten über??
mars: ein Spiel das mit allen Stichen gewonnen wird.
marasa (f) pl. ʾamrās: erprobt, geübt, erfahren
marasa pl. ʾamrās: Seil, Strick, Tau, Kabel, Trosse
mirās, marāsa (f): Stärke, Kraft. sahl al-mirās: leicht zu lenken, fügsam, nachgiebig. šadīd al-mirās, ṣaʿ b al-mirās: unlenksam, unzugänglich, widerspenstig. ṣaʿūba al-mirās: Unlenksamkeit, Unzugänglichkeit, Widerspenstigkeit
marīsa: ei. Art Bier, Merissa
marīsī: heisser Südwind (äg.)
mumārasa (f): Ausübung (ei. Berufes), Durchführung, praktische Anwendung.
tamarrus: praktische Ausübung (bi eines Berufs, einer Tätigkeit)
mutamarris: geübt, erfahren.
mwrs: Ğ248/3 ??
māris: sown field, crop
mariḍa/yamraḍu: krank sein/werden, erkranken
II: krank machen (hū jn.), pflegen (hū einen Kranken)
IV: krank machen (hū jn.)
V: siech, schwach sein
VI: sich krank stellen
maraḍ pl. ʾamrāḍ: Krankheit, Erkrankung
maraḍī: krankhaft, pathologisch
marīḍ pl. marḍā, marāḍā: krank, unpässlich, unwohl, Kranker, Patient. marīḍ nafsī: Psychopath
tamrīḍ: Krankenpflege
mumarriḍ pl. -ūn: Krankenpfleger, Krankenwärter, Sanitäter, Arztgehilfe
mumarriḍa (f) pl. -āt: Krankenschwester
II: (im Staube) wälzen (hū etw.), einreiben, reiben (hū etw.)
IV: beflecken, beschmutzen (hū etw.)
V: sich wälzen (bes. im Staub), haltlos schwanken
marġarīn: Margarine
murfīn: Morphium
maraqa/yamruqu: inf. murūq, durchbohren, durchdringen (min etw./jn., bes.v. Pfeil), gehen durch, vorbeieilen, vorüberfliegen, enteilen, abirren (z.B. v. Pfeil), abweichen, abfallen (bes. v. Glauben). maraqa s-sahmu: der Pfeil ist durchgedrungen, die Sache ist erledigt
māriq pl. maraqa, murrāq: abirrend, Abtrünniger, Renegat, Überläufer, Ketzer. Ğ284/14 māriqūn (??)
mārks: n.pr. Karl Marx
marana/yamrunu: inf. marāna (f), murūn, murūna (f), biegsam, dehnbar, elastisch sein. inf. murūn, marāna (f): gewöhnt sein/wd., sich gewöhnen (ʿalā an)
II: üben, einüben, trainieren (hū jn.), gewöhnen (hū jn. ʿalā an)
V: gewöhnt wd., sich gewöhnen (ʿalā an), sich üben, trainieren (ʿalā in), geübt sein (ʿalā in), ausgebildet wd., exerzieren
marin: biegsam, elastisch, geschmeidig, dehnbar, nachgiebig
marāna (f), murūna (f): Biegsamkeit, Elastizität, Geschmeidigkeit, Schmiegsamkeit, Beweglichkeit, Gewandheit, Spannkraft
tamrīn pl. –āt, tamārīn: Übung, Training, militärische Ausbildung, Exerzieren, praktische Erfahrung, Praxis, Geübtheit, Vorbereitung- o. Probezeit, Lehre, Ausbildung
mirān: Geübtheit, Übung, Training, Gewöhnung, Praxis, Routine
tamarrun: Übung, Geübtheit, Praxis, Training
mumarrin pl. –ūn: Trainer, Ausbilder
mumarran: geübt, erfahren, ausgebildet (ʿalā in), gewöhnt (ʿalā an)
marw (koll., n.un. f): Kiesel, Feuerstein
al-marwa (f): Name eines heute eingeebneten Hügels in Mekka
mrwʾa (f): siehe mrʾ
III: streiten (hū mit), sich widersetzen (hū jm.), bestreiten (fī etw.)
VI: sich streiten, Q53/55 Paret: bestreiten (bi etw.)
VIII: zweifeln (fī an)
murya, mirya (f): Zweifel, Streit, Disput
mirāʾ: Streit, Disput, Zweifel
maryam: Maria. Name der 19. Sure.
mazza/yamuzzu: saugen, schlürfen
VIII: adsorbieren (hū Substanz, chem.)
muzz: säuerlich
imtizāz: Adsorption (chem.)
mazza (f) pl. –āt: Appetithäppchen. Ğ326/9 ??
mazağa/yamzuğu: mischen (bayna Verschiedenes), vermengen (hū etw., bi mit)
III: eine Mischung eingehen, vermischt werden, sich vermischen, sich verbinden (hū mit etw.), sich anpassen (hū jm.)
VI: sich miteinander vermischen, miteinander vermischt werden,
VIII: gemischt werden, sich mischen (bi mit)
mazğ: Mischung
mizāğ pl. ʾamziğa (f): Mischung, Temperament, Gemütsart, Laune, Stimmung, körperliche Konstitution, Befinden, Gesundheit
mazaḥa/yamzaḥu: scherzen, spassen.
mazḥ: Scherz, Spass.
mazzāḥ: Spassvogel, Spassmacher, Witzbold.
mazdakīya: die Mazdaisten
siehe zlf
muzdalif: approaching, etc.
muzdalifa (f): Place near Mekka (LAD)
muzdahir: blühend, in Blüte stehend (übertr.)
siehe zhr VIII.
muzdawiğ: doppelt, zweifach, zwei.
FG§44: zt ⟹ zd: siehe zwğ
mazaqa/yamziqu: zerreissen (hū etw.)
II: zerreissen, in Stücke zerreissen, zerfetzen
V: zerrissen werden, in Stücke zerrissen sein/werden, zersprengt werden, zerreissen (intr.)
mazq: Zerreissung, Riss
mizqa (f) pl. mizaq: abgerissenes Stück, Fetzen
tamzīq: Zerreissung, Zerstückelung, Riss
tamazzuq: Zerissenwerden, -sein, Zerreissung
mazīya pl. mazāyā +
māzīya pl. maziyāt: Vorteil, Vorzug, Privileg, Vorrecht, Vortrefflichkeit, Vorzüglichkeit, Verdienst, Tugend.
massa/yumassu: betasten, antasten, berühren (hū jn., etw.), antasten (hū etw. Heiliges, Ğ50/27 fī), beiwohnen (einer Frau hā), treffen (Schaden, Unglück), betreffen (hū etw.),
III: berühren (hū jn.), in Berührung sein, in Kontakt sein (hū mit jm.),
VI: sich gegenseitig berühren, in Kontakt miteinander sein.
mass: Berührung, Kontakt, Unglück, Anfall (ei. Krankheit), Wahnsinn, Verrücktheit, Besessenheit, Verletzung, Verstoss gg. (bi).
misās: Berührung, Betastung, Antastung, Verbindung, Zusammenhang, Kontakt
tamāss: (Inf.VI), gegenseitige Berührung, Kontakt. ĞĞ: Interaktion. Ğ35/1 Gemeinschaftsprodukt, Zusammenarbeit
māss: berührend, rührend (bi an etw.), unmittelbar anstossend, dringend, wichtig. ḥāğğa māssa: dringendes Bedürfnis
mistar: LAE: veil, covering
musattara (f): veiled, kept at home, modest, chaste, masked
siehe swy
masaḥa/yamsaḥu: (inf.) masḥ, mit der Hand streichen, abwischen, wegwischen, abreiben, abwaschen, auslöschen, reinigen, putzen, polieren, glätten, abhobeln (hū etw.), einreiben, salben (hū jn. bi mit), berauben (hū jn min einer Sache), entziehen (hū jm. min etw.). (inf.) masḥ, misāḥa (f), ausmessen, katastrieren (hū Boden, Grundstück etc.)
II: abwischen, einreiben, salben, umschmeicheln, beschwatzen, christianisieren.
III: umschmeicheln, beschwatzen
V: sich abwischen, sich einreiben, eingerieben, gesalbt werden, sich reiben an (bi jm.), Händel suchen (bi mit jm.)
masḥ: Abwischen, Reinigung, Einreibung, Salbung, letzte Ölung (chr.), Messung, Vermessung, Bestandsaufnahme, Erfassung (v. Faktoren durch Umfrage), statistische Erhebung
massāḥ (n.vic.): Feldmesser, Geometer (= massāḥ al-ʾarḍ), Schuhputzer
massāḥa (f) pl. -āt: Scheibenwischer, Hobel
misāḥa (f) pl. -āt: Fläche, Bodenfläche, Flächeninhalt, Geländestreifen (mil.), Vermessung, Feldmesserei, Landvermessung, Kataster. misāḥa al-ʾarāḍī: Landfläche, Areal,
misāḥī: Flächen-
masīḥ pl. musaḥāʾ, masḥā: gesalbt, abgewischt, glatt. al-masīḥ: Christus
masīḥī: christlich, messianisch. Pl. –ūn: Christ. ad-dīn al-masīḥī: der christliche Glaube, das Christentum
al-masīḥīya (f): das Christentum
mimsaḥ pl. mamāsiḥ: Putzlappen, Waschlappen, Scheuertuch
mimsaḥa (f) pl. mamāsiḥ: Putzlappen, Scheuertuch, Waschlappen, Türvorleger, Matte, Abtreter, Kratzeisen, Schabeisen
mamsūḥ: abgewischt, gereinigt, geglättet, poliert, glatt, gesalbt, abgegriffen
al-ʾamsāḥ??: Ğ200/23??
II: massieren
masad (koll.): Palmfasern, Palmbast. Name der 111. Sure (auch al-lahab (Flamme))??
maysūr pl.mayāsīr: LAD: made easy, successful, fortunate, easy to be done, friendly kind. maysūrāt: flourishing affairs, good business
masīra (f): siehe syr
masṭara (f) (ital. mostra) pl. masāṭir: Probe, Muster, siehe auch sṭr
mtsʿ: siehe wsʿ
k.A.
masqaṭ: Maskat (n.loc.), Hauptstadt von Oman
masaka/yamsu/iku: ergreifen, fassen, halten, festhalten (bi o. hū etw.), haften, hängen, festhalten (bi o. hū etw.),
II: mit Moschus parfümieren, ergreifen, halten lassen
IV: ergreifen, fassen, halten, festhalten, packen (bi o. hū etw., min am Haar etc.), zurückhalten (ʿan von), einbehalten, nicht ausgeben (Ğ70/12f. zu Q53/33f. auch bei milden Gaben), sich enthalten (ʿan einer Sache), abstehen (ʿan von), aufhören (ʿan zu), sich fernhalten (ʿan von), behalten (ʿalā nafsihī für sich)
V: sich festhalten (bi an), haften, hängen (bi an), festhalten (bi an), verharren (bi bei), sich halten (bi an), anhangen (bi einer Sache), anziehen (Preise, Kurse). tamassaka bi ʾahdābihī: jm. gänzlich ergeben o. untertan sein
VI: zusammenhalten, fest miteinander verbunden sein, sich fassen, den Mut bewahren, die Fassung behalten, gefasst sein, sich auf den Beinen halten, bei Kräften sein, sich enthalten (ʿan einer Sache)
X: festhalten (bi an), packen, ergreifen (bi etw.), sich enthalten (ʿan einer Sache).
mask: Ergreifung, Griff, Festhalten,
maska (f) pl. masakāt: Griff
misk m.+f.: Moschus
miska (f): ein bißchen, ein Fünkchen (min von)
musuk, musaka(f): habsüchtig, geizig
muska (f) pl. musak: Henkel, Handhabe, Griff, Halt, Anhalt. muska l-ʾamal: das woran sich die Hoffnung klammert.
muska, musuka, masāka, misāka (alles f): Geiz
misāk: Damm, Schutzwehr, Saum, Einfassung
masīk: zäh festhaltend, geizig, wasserdicht
musākīn: Bettler. siehe mskn.
ʾimsāk: Ergreifung, Zurückhaltung, Aufhören, Enthaltsamkeit, Geiz, Verstopfung (med.), der Zeitpunkt des Tages an dem im Ramadan das Fasten beginnt.
ʾimsākīya (f): Fastenkalender für den Monat Ramadan (ramaḍān)
tamassuk: Festhalten, Anhänglichkeit, schriftliche Verpflichtung, Schuldschein, Befestigung des Marktes, Anziehen der Kurse
tamāsuk: Zusammenhalten, Zusammenhang, Kohäsion (phys.), Festigkeit, Zähigkeit
istimsāk: Festhalten (bi an), Treue (bi gegen)
mumassak: moschusduftend, parfümiert
mutamassik: festhaltend, zäh, fest
mustamsik: gefasst (Seele)
II tamaskana/tumuskina: arm werden, sich als arm ausgeben, Armut o. Unterwürfigkeit heucheln, unterwürfig, kriecherisch sein
maskana (f): Armut, Elend, Demut, Unterwürfigkeit
miskīn pl. masākīn, masākūn: arm, elend, Bettler, demütig, unterwürfig
tamaslum: LAD: Inf. II: become a Mohammedan
mslumūhū: Ğ91/9??
k.A.
II: guten Abend wünschen (hū jm.). massāka –llāhu bi-l-ḫayri: guten Abend!
III: wie ṣbḥ III ṣābaḥa/yuṣābiḥu: am Morgen betreiben. yuṣāḥibuhū wa yumāsīhū: er befasst sich damit morgens und abends, er ist immerzu damit beschäftigt.
IV: in die Abendzeit eintreten, am Abend sein/werden, den Abend,..., mit flgd. Impf.: es ist jetzt dahin gekommen, dass...,
masāʾ pl. ʾamsiya: Abend, ṣabāḥa masāʾa: morgens und abends. masāʾ al-ḫayr: Guten Abend!
masāʾan: am Abend, des Abends
masāʾī: abendlich, Abend-. al-ʾaḫbār al-masāʿīya: die Abendnachrichten
mumsin (ﺲﻤﻣ): am Abend weilend o. den Abend verbringend (fī an einem Ort)
mumsan (ﻰﺴﻤﻣ): Abendzeit
masā/yamsī: mager machen (hū Vieh, von der Hitze). LAD: clear the uterus of a camel from sperm, emaciate, wipe with the hand, travel commodiously, draw the sword
V: be cut up
VI: dto.
VIII: be thirsty
tamāsī: Inf. VI, being cut, gangrene (Brand, Gangrän. )
mašša/yamuššu: Mark aussaugen, auflösen, in Wasser aufweichen (hū etw.). LAE: milk but partly, leave milk in the udder, take away by degrees, wipe the hand, be hostile to.
IV: abound with marrow
mašš: LAE: law-suit, dispute
mišš: Molke
mašūš: Mundtuch
siehe auch مش bei Wiktionary:
miš: nicht. ʾanā miš maṣrī: ich bin nicht Ägypter.
mašš: Katze (Tamazight)
muš: nicht (tun.). ʾānā muš tūnsī.: ich bin nicht Tunesier.
k.A.
k.A.
siehe šwr
mušār: ploughed (LAD), gepflügt. Wurzel??
mašaqa/yamšuqu: in die Länge ziehen, dehnen, kämmen, zerreissen, zerfetzen (hū etw.), peitschen (hū jn.)
III: LAD: provoke by insults (durch Beschimpfung provozieren)
V +
VII: zerreissen, zerfetzt sein/wd.
VIII: schnell entreissen, wegreissen (hū etw. min jm.), ziehen, zücken (hū das Schwert)
mašq pl. ʾamšāq: Muster, Vorlage (bes. z. Abschreiben)
mišq: schlank
mišqa (f) pl. mišaq: Baumwoll- o. Wollflocke, Fetzen, Lumpen, Abfall von Krempelwolle, Hanfabfall, Werg
mašīq: schlank
mušāq: Flachs- o. Hanfabfall, Werg
mušāqa (f): Flachs- o. Hanfabfall
intišāq: Schlankheit
mamšūq: schlank (von Wuchs)
mašaqqa, mišaqqa (f) pl. mašāqq: LAD: hardship (Härte), hardwork, toil (Mühe), distress (Pein), calamity (Elend)
mašā/yamšī: gehen, zu Fuss gehen, einhergehen/schreiten, marschieren. mašā bi-n-namīma(ti): Verleumdungen ausstreuen.
II maššā/yumaššī: gehen lassen, gehen machen, etw. anpassen an (hū, maʿa)
III māšā/yumāšī: Schritt halten (hū mit jm.), mitgehen, zur Seite gehen (hū, hū mit jm. etw.), entlanggehen (hū an einem Fluss), gleichgesinnt o. gleichgerichtet sein (fī hū, mit jm. in ei. Sache).
IV ʾamšā/yumšī: =II, abführend wirken (hū bei jm.).
V tamaššā/yatamaššā: zu Fuss gehen, spazieren gehen, langsam gehen, einhergehen/schreiten, gleichen Schritt halten, übereinstimmen, sich vertragen mit (maʿa), passen zu (maʿa), entsprechen (ei. Sache maʿa), vorgehen/verfahren nach (ʿalā), befolgen/beobachten (ein Prinzip ʿalā), tamaššā fī ğismihī: jms. Körper durchströmen, tamaššā ğaiʾatan wa ḏahāban: hin- u. hergehen.
VI tamāšā/yatamāšā: konform, im Einklang sein mit (maʿa), angepasst sein, sich anpassen (maʿa + Akk.)
mašī: Gehen, Gang
māšīya pl. mawāšin: Vieh
mišya (f): Art zu gehen, Gangart, Schritt, Haltung beim Gehen.
maššāʾ: guter Läufer. Q68/11 dort: gut mit Verleumdungen laufen, o.ä.
maṣṣa/yamaṣṣu 1.m.pf.sg. maṣiṣtu +
maṣṣa/yamuṣṣu 1.m.pf.sg. maṣṣaṣtu: saugen (hū etw./an etw.), aufsaugen, einsaugen, saugend trinken, schlürfen, ausschlürfen (hū etw.), lutschen (hū etw., o. an etw.)
V: nach und nach aufsaugen, in kleinen Schlucken trinken (hū etw.)
VIII: saugen, aufsaugen, einsaugen, schlürfen, ausschlürfen, aufsaugen, absorbieren, verschlucken (hū etw.), austrinken, leertrinken (hū eine Flasche), auffangen (hū etw., z.B. eine Flasche)
maṣṣ: Saugen, Aus-, Aufsaugung, Absorption
maṣṣāṣ: Sauger, Aussauger, Schröpfer, Bader, Blutsauger, Erpresser, Wucherer
muṣāṣa (f): woran man saugt, etwas zum Saugen. LAD: anything to be sucked up, a little (ein wenig), trifle (Kleinigkeit, etwas), spout, pipe of a syringe.
maṣṣāṣa (f): Nachteule, Vampir
k.A.
maṣība (f): Ğ281/13??
II maṣṣara: erbauen, besiedeln, zivilisieren, kolonisieren, ägyptisieren, ägyptisch machen.
V: ei. besiedelte Gegend, eine grosse Stadt/Hauptstadt werden, sich ägyptisieren, Ägypter werden.
miṣr pl. ʾamṣār: grosse Stadt, Hauptstadt. miṣr, maṣr: Ägypten, Kairo, Ğ159/18 und zuvor: kūfa, baṣra wa-mṣr: Kufa, Baṣra und Ägypten?? o. n.pr. einer Stadt im Irak??, siehe DI I, 30 Kufa nach Baṣra die "zweite Festung"??, 302/5??. ṬHxxvi/104, C. Hillebrand: garrison towns (im ʿIrāq), LA: "ʿUmar hatte die ʾamṣār besiedelt, zu denen Kūfa und Baṣra gehörten..."
EI: As an Arabic common noun, triptote and masculine in gender, pl. amṣār, miṣr denotes, in earliest Islam, the settlements developing out of the armed encampments established by the Arabs¶ in the conquered provinces outside Arabia and then, subsequently, the capital towns or metropolises of the conquered provinces (e.g. in the tradition of Abū Dāwūd, Ḏj̲ihād , bāb 28, “The amṣār will be conquered at your hands”; but furthermore, in ḥadīt̲h̲ , any town may be called a miṣr, e.g. in Buk̲h̲ārī, Ḏh̲abāʾiḥ, bāb 2, Aḍāḥī, bāb 15, ʿĪdayn, bāb 25, and in Tirmid̲h̲ī, Nikāḥ , bāb 32, etc.). The word is of ancient Semitic origin; in Akkadian, the noun miṣru denotes “frontier, frontier marker, territory”, whence maṣṣartu “watch, guard, guard-house, defence” verb muṣṣuru “to fix a border” (W. van Soden, Akkadisches Handwörterbuch, ii, 619-21, 659; Chicago Assyrian dictionary, letter M, Pt. I, 333-44, Pt. II, 113-15, 245); in Jewish Aramaic, miṣr, meṣrānā denote a house or field as an exactly delineated and demarcated territory (J. Levy, Chaldäisches Wörterbuch; idem, Neuhebräisches-talmudisches Wörterbuch, s.v.).
The classical dictionaries (e.g. LA , vii, 23-4) give the meaning of miṣr as a frontier outpost and border ( ḥadd ) and as something which separates two regions, like Baṣra and Raḳḳa; the classical Arabic geographers (e.g. Ibn al-Faḳīh and al-Muḳaddasī) stress its more developed usage as a large urban centre where a ruler or governor resides and which has located there the administrative organs, treasury, etc., of its province. Al-Muḳaddasī (47, tr. A. Miquel, La meilleure répartition ..., Damascus 1963, 122, § 92) has the metaphor of a hierarchy of administrative units, in descending order, with the miṣr as the malik or king, followed by the ḳaṣaba as the ḥād̲j̲ib or chamberlain, the madīna as the d̲j̲und or army, etc., but notes also the definition of the jurists that a miṣr is any populous urban centre where an amīr or governor resides and where the Ḳurʾānic penalties ( ḥudūd ) are applied (cf. Ch. Pellat, Le milieu baṣrien et la formation de Ǧāḥiẓ, Paris 1953, 2-3 n. 5).
Thus the term miṣr was first used for the encampments of the Arab muḳātila or warriors in places like Baṣra and Kūfa (often called al-miṣrān, the two encampments par excellence, e.g. in Buk̲h̲ārī, Ḥad̲j̲d̲j̲ , bāb 13; Yāḳūt, Buldān, iv, 454) when these temporary bases, from which the conquests were extended into e.g. Persia and Armenia, were placed on a more permanent basis by being divided into quarters for different tribal groups (the process of tamṣīr or tak̲h̲tīṭ [see k̲h̲iṭṭa ]); for examples of this, see baṣra and al-kūfa . The same process took place at e.g. Fusṭāṭ in Egypt (see below, section C. 2) and doubtless at al-Ḳayrawān [q.v.] in Ifrīḳiya. Then within a century or two it became a more general term for the larger urban centres of the Islamic lands, as used e.g. by al-Ḏj̲āḥiẓ in the title of his Kitāb al-Amṣār wa-ʿad̲j̲āʾib al-buldān (ed. Pellat, in Machriq [1966], 169-205) [see al-d̲j̲āḥiẓ ], until al-Muḳaddasī can give a list of the amṣār, on the authority of al-Ḏj̲āḥiẓ, as comprising ten, sc. Bag̲h̲dād, Kūfa, Baṣra, Miṣr (= Fusṭāṭ), Rayy, Naysābūr, Marw, Balk̲h̲ and Samarḳand (the tenth one having been apparently omitted by al-Ḏj̲āḥiẓ or by a copyist) (33, tr. Miquel, 76, § 61). (C.E. Bosworth), Encyclopaedia of Islam, Second Edition. Edited by: P. Bearman , Th. Bianquis , C.E. Bosworth, E. van Donzel and W.P. Heinrichs. Brill, 2009. Brill Online. BSB. 06 February 2009. http://www.brillonline.nl/subscriber/entry?entry=islam_COM-0755
miṣrī: ägyptisch, Kairoer, kairinisch. Pl. miṣrīyūn: Ägypter, Kairoer, Kairiner.
mṣryn: Ğ125/26
siehe ṣlḥ + FG§44ff zur Assimilation.
maḍa/ura/yamḍurū, maḍira/yamḍaru: sauer werden (Milch)
maḍir, māḍir: sauer (Milch)
Muḍar: Urenkel ʿAdnāns, sagenhafter Stammvater einer Reihe nordarabischer Stämme. luġa muḍar: die Sprache Muḍars, die arabische Sprache
muḍarīya: Ğ157/18?? Muḍariten
FG§44: ḍt ⟹ ḍṭ. siehe ḍhd
maḍaġa/yamḍa/uġu: kauen (hū etw.), maḍaġa l-kalām: die Silben verschlucken, undeutlich sprechen
maḍġ: Kauen
muḍġa (f) pl. muḍaġ: etw. zum Kauen, Bissen, kleiner Fleischklumpen, Embryo, Kaugummi, ğaʿalahū muḍġatan: jn. ins Gerede bringen.
muḍāġa (f): Gekautes
al-māḍiġān: die beiden Kiefer, Ober- u. Unterkiefer.
Ğ40/11??
maḍā ()/yamḍī: weggehen, sich davonmachen. (mit bi:) etw. wegnehmen, vorübergehen, vergehen, verfliessen (Zeit), weitergehen, fortschreiten in (fī), fortfahren in/mit (fī, bi), fortsetzen (fī etw.), betreiben, ausüben (fī etw., auch fī mihnatin: einen Beruf), tiefer eindringen (fī in etw.), zu Ende führen, ausführen, durchführen (ʿalā etw.). (+ Impf.:) sich anschicken etw. zu tun, zu etw. übergehen. scharf sein, schneiden (Schwert). Ğ175/6 lam yamḍi ʿalā ??. maḍā sabīlahū: dahingehen, sterben. maḍā li-sabīlihū: dto.. maḍā li/ʾilā ḥāli sabīlihī: er ging seiner Wege. maḍā ʿalā bayʿi: ein Geschäft abschliessen. maḍat ʿalā ḏālika šuhūrun: seit jenem Ereignis sind mehrer Monate verstrichen. maḍā fī kalāmihī: weiterreden. maḍā mā maḍā: was vorbei ist ist vorbei!, nichts mehr davon!. fī-mā maḍā, o. fī-mā maḍā min az-zamān: ehemals, einst, früher, in der Vergangenheit. lam yamḍi ġayru qalīlin ḥattā: es dauerte nicht lange bis. min sanatin maḍat: vor einem Jahr. wa-maḍā fa-qāla: und weiter sagte er. maḍā ʾilā l-ʾamāmi, u. maḍā ʾamāmahū: vorwärtsschreiten, immer geradeaus gehen. maḍā quduman: geradeaus o. vorwärts gehen, vorwärts schreiten, einen positiven Verlauf nehmen, Fortschritte machen:
II: vorübergehen lassen, verbringen, zubringen (hū Zeit, fī mit etw.)
IV: verbringen, zubringen (hū Zeit, fī mit etw.), ausführen, durchführen, zu Ende bringen, vollenden (hū etw.), hinter sich bringen, bestehen (hū Prüfung), unterschreiben, unterzeichnen (hū etw.). ʾamḍā ʾamrahū ʿalā: sich ganz für etw. einsetzen.
VII: k.A., Ğ151/29 Partiz. nḍw??
VIII: LAD: draw the sword.
muḍī: Weggang, Vorrübergehen, Verlauf, Verstreichen, Fortführung, Fortsetzung (fī einer Sache), tieferes Eindringen (fī in), Ausführung, Betreibung (fī eines Vorhabens),
maḍāʾ: Schärfe, Geistesschärfe, Energie
ʾamḍā El.: schärfer, wirksamer.
māḍin pl. mawāḍin: scharf, durchdringend, wirksam, energisch, vergangen.
al-māḍī: die Vergangenheit, im Perfekt stehend, Perfekt (Gramm.), Präteritum (Gramm.),
manḍūwī: 151/29??
ʾimḍāʾ: Ausführung, Durchführung, Vollendung, Unterfertigung, Unterzeichnung. Pl. –āt: Unterschrift. ṣāḥib al-ʾimḍāʾ: der Unterzeichnete
maṭara/yamṭuru: regnen (maṭarat as-samāʾu: es regnete (der Himmel (f))), beregnen (vom Himmel), über jm. etw. ausgiessen (bi, hū), jm. erweisen (hū, bi-ḫairin Gutes), schnell laufen (Pferd), davoneilen.
IV: regnen (vom Himmel), regnen lassen (hū ʿalā über jm.), überschütten, überhäufen (bi, hū jm. mit, o. hū ʿalā jm. mit etw.),
X: um Regen/Gefälligkeit/Gunst bitten, wünschen, herabwünschen...
maṭar pl. ʾamṭār: Regen.
maṭra, maṭara (f) pl. -āt: Regenguss, Regenschauer
maṭir u. maṭīr: regnerisch
māṭir: regnerisch
mumṭir: regnerisch
maṭala/yamṭulu: in die Länge ziehen, verlängern, strecken, dehnen (hū etw.), ausspannen (hū Seil), hämmern, schmieden, formen (hū Eisen), aufschieben, verzögern, hinhalten (hū jn. bi mit)
III: zaudern, sich Zeit lassen, hinhalten (hū jn. bi mit)
maṭūl: aufschiebend, hinhaltend, saumselig
maṭīla (f) pl. maṭāʾil: Schmiedeeisen
Ğ11/7, siehe ẓhr
maʿa: (zugleich) mit, zugleich mit, zusammen mit, bei unter,...;trotz, gegenüber,
maʿa ʾanna: obwohl; trotz
wa-maʿa ʾanna ... ʾilla ʾanna: obwohl ... so doch; zwar ... aber. FG, §291: primäre Präposition. 298: zusammen mit, gleichzeitig mit, zugleich mit, und dazu/ausserdem, trotz. 344: maʿa ʾan: obwohl.
maʿa ḏālika o. maʿa hāḏā: dennoch, trotzdem. Ğ35/19 unübersetzt. Ğ40/6: li-ʾannahumā yaqūmāni maʿan bi-nafsi d-dawr: denn beide spielen (miteinander) die selbe Rolle (auch hier eher nicht zu übersetzen)??.
Ğ200/7 ʾa-maʿa-ka min ... šayʾan?: ist dir etwas von ... bekannt/o.ä.? (??).
maʿan Adv.: zusammen, zugleich, zu gleicher Zeit, miteinander. 315a: adverbiale Umstandsbezeichnungen aus versch. Akkusativfunktionen: maʿan (ﺎﻌﻣ): miteinander, als Analogiebildung zu diesen Fällen??.
muʿtad: LAD: made ready
muʿtadin: Angreifer, siehe ʿdw
maʿiḍa/yamʿaḍu +
VIII: unwillig sein, sich ärgern (min über)
imtiʿāḍ: Ärger, Groll, Unwille, Verärgerung (min über), Aufregung
mumtaʿiḍ: unwillig, ärgerlich, verstört, aufgeregt
maʿmaʿa (f) pl. maʿāmiʿ: Durcheinander, Tohuwabohu, Tumult, Toben, Getümmel. Pl. mʿāmiʿ: Kriege, Kämpfe
maʿmaʿān: Toben (des Sturms), Getümmel (des Krieges), Höhepunkt (von Hitze und Kälte). maʿmaʿān aṣ-ṣayf: Hochsommer. maʿmaʿān aš-šitāʾ??: tiefster Winter
IV ʾamʿana/yumʿinu: sich eifrig widmen, sich ganz hingeben (fī ei. Sache), sich vertiefen in (fī), erpicht sein auf (fī), etw. aufmerksam prüfen (fī), weit gehen, zu weit gehen in (fī), etw. auf die Spitze treiben (fī),
V tamaʿʿana/yatamaʿʿanu: sich vertiefen in (fī), etw./jm. aufmerksam/genau betrachten (fī), genau prüfen.
mmʿn: Ğ222/22 eifrig, hingegeben o.ä.??
māʿūn pl. mawāʿīn: Gerät, Instrument, Gefäss, (koll.:) Utensilien, Zubehör, (syr.) ein Ries Papier
māʿūna (f) pl. –āt, mawāʿīn: Leichter (Äg.), Lastkahn
ʾimʿān u. ʾimʿān an-naẓar: aufmerksame Prüfung, Betrachtung (fī einer Sache), ʾimʿān: Hingabe (fī an eine Sache), Sorgfalt, Fleiss, Aufmerksamkeit
maʿnan: siehe ʿny
muʿayyan, bestimmt, festgesetzt,
muʿyīn, Gehilfe, Assistent
siehe: ʿyn
maġar, muġra (f): rötliche, braunrote Farbe
maġala/yamġu??lu: inf. maġl, maġāla (f), accuse, slander
maġala/yamġu/alu: inf. maġl, have colic from swallowing earth (horse), also VII.
maġila/yamġalu: inf. maġal, give suck while big with child, also IV.
IV: inf. imġāl, dto.
VIII: inf. inmiġāl, = I
maġl, maġal: milk of a pregnant woman.
muġall, muġalla (f): produce of the harvest, muġill: traitor, fruitfull in corn
maġla (f): colic from swallowing earth
maġāla (f): calumny, treachery (Verleumdung, Verrat)
al-maġālūn??: Ğ278/11, eine Gruppierung yemenitischer Männer, bei Ṭabarī erwähnt.??, Ğ292/1 P.A.III v. ġlw.
muġnūna: Q40/47, 14/21 hal ʾantum muġnūna ʿan-nā: werdet ihr uns abnehmen (Paret)
Ğ65/29, Q75/13??. LAD: mafarr, mafirr: flight. mafirr: refuge, asylum. mifarr: swift (helping to escape, horse). siehe fr.
maftūn: LTW: bezaubert, entzückt, fasziniert, siehe ??
maqata/yamqutu: verabscheuen, hassen (hū jn./etw.)
maquta/yamqutu: abscheulich, verabscheuenswert, verhasst sein
II: = maqata, verhasst machen (hū jn. ʾilā jm. o. bei jm.)
maqt: Hass, Abscheu, hassenswert
maqīt u. mamqūt: verabscheut, verhasst, hassenswert, abscheulich, widerwärtig
makka (f): Mekka
makkī: Mekkaner, mekkanisch
makaṯa/yamkuṯu: bleiben, verweilen, sich aufhalten, wohnen (bi an einem Orte).
makṯ, mukūṯ: Bleiben, Verweilen, Aufenthalt.
makara/yamkuru: betrügen, täuschen, hintergehen (bi jn.), falsches Spiel treiben (bi mit)
III: zu betrügen versuchen (hū jn.)
makr: List, Schlauheit, Arglist, Betrug
makra (f): List, Kniff, Trick, Kunstgriff
makkār, makūr: listig, schlau, verschmitzt, verschlagen, schlauer, durchtriebener Mensch, Betrüger
mākir pl. makara (f): schlau, listig
makasa/yamkisu + II: Steuern einziehen.
III: feilschen
maks pl. mukūs: Steuer, insbesondere Verbrauchs- o. Warensteuer, Zoll, Marktgebühr
makkās: Steuereinnehmer
n.pr.: Max Weber
makuna/yamkunu: stark sein/werden, einflussreich werden, Einfluss haben auf (ʿinda), Macht haben.
II makkana/yumakkinu: fest oder stark machen, befestigen, stärken, verankern, vertiefen, fest hinstellen, -setzen, festen Stand verleihen, Gewicht und Nachdruck verleihen, in den Stand setzen, die Möglichkeit geben, befähigen zu (min), etw. ermöglichen (min), etw. in die Hand geben (min), versehen mit (min), jm./ei. Sache eine feste Position verleihen, Macht verleihen über (fī, li).
IV ʿamkana/yumkinu: in den Stand setzen zu (hū jn. min zu), möglich sein (hū, li jm.). yumkinuhū: er kann etw. tun (ʾan), yumkinu ʾan: es ist möglich dass, es mag sein, dass, möglicherweise, vielleicht. ʾaṯara mā yumkinu: soviel wie möglich. lā yumkinu: es ist unmöglich. ʾaqrab mā yumkinu ʾilā: so nahe wie möglich zu.
V tamakkana/yatamakkanu: Einfluss/Ansehen haben/erlangen bei (ʿinda), Macht haben o. gewinnen , heimisch sein, ansässig sein, Boden gewinnen, um sich greifen, befestigt, konsolodiert, fest gegründet sein, sich befestigen, sich bemächtigen (min ei. Sache), etw. beherrschen, meistern (min), imstande sein, fähig sein, die Macht haben zu (min), etw. können, vermögen (min).
X: sich befestigen, vertiefen, verankern; sich (ei. Sache) bemächtigen (min),
ʾamkan El.: siehe mutamakkin. Ğ17/14 ??., Ğ23/27, 302/10
makān, makāna (f) pl. ʾamākin: siehe kwn.
tamkīn: Stärkung, Befestigung, Vertiefung, Verankerung, Ermöglichung, Befähigung, Besitzeinweisung, Investitur (namentl. bei der Miete)
mutamakkin: Könner, Meister, befestigt, gestärkt, fest gegründet, konsolidiert, eingewurzelt, festgewurzelt, dauerhaft, deklinierbar. mutamakkin ʾamkan: mit Tanwīn deklinierbar, triptotisch.
ʾimkān pl. -āt: Möglichkeit, Fähigkeit, Macht. bi-qadri l-ʾimkān o. ʿalā qadri l-ʾimkān: soviel wie möglich, soweit als möglich. ʿadam al-ʾimkān: Unmöglichkeit. ʿinda l-ʾ imkān: wenn möglich, möglichenfalls. fī ʾimkān ʾan: es liegt in seiner Macht, er ist in der Lage, er kann. huwa fī-l-ʾimkān: es liegt im Bereich des Möglichen. laysa fī-l-ʾimkān: es ist unmöglich, undenkbar. Ğ19/12: bi-ʾimkān al-marʾ ʾan+Impf.: man hat/es gibt eine Möglichkeit zu+Inf.
imkānīya: Möglichkeit, Potential
ʾmkn: siehe auch kwn??, Ğ325/28??
tamakkun: Gewalt, Herrschaft, Macht, Imstandesein, Vermögen, Fähigkeit, Beherrschtheit, Selbstbeherrschung, Ğ88/30 mit min: sich-bemächtigen einer Sache, beherrschen/meistern von etw., imstande/fähig sein zu, die Macht haben zu, etw. können/vermögen
mākin: stark, fest, dauerhaft
mumkin: möglich, denkbar. ġayru mumkin: unmöglich. min al-mumkin ʾan: möglicherweise, vielleicht. fī ʾasraʿi waqtin: so schnell wie möglich, schnellstmöglich.Ğ44/25 ʾilā ʾaqṣā ḥaddin mumkin: soweit als möglich
makina (f), mākīna (f) pl.-āt, makāʾin: Maschine
makanī: maschinell, mechanisch
malla/yamallu, 1.p.sg.pf. maliltu: verdrossen, müde, gelangweilt, ungeduldig sein/werden, müde o. überdrüssig sein (hū einer Sache), lā yamallu: unverdrossen, unermüdlich
IV: verdrossen sein, sich langweilen, ärgern, verdriessen, verdriesslich, ärgerlich machen (hū o. ʿalā jn.),
V: verdrossen sein, sich langweilen, unruhig sein, sich einer Religion (millatan) anschliessen
VIII: sich einer Religion (millatan) anschliessen
mall: verdrossen, ermüdet, gelangweilt
malla (f): heisse Asche, glühende Kohlen
milla (f) pl. milal: Religionsgemeinschaft, Religion, Glaube, Bekenntnis
millī: Religions-, bekenntnismässig, konfessionell
malal, malāl: Ermüdung, Langeweile, Unlust, Überdruss, Verdruss, Ärger. LAD: languidness (Gleichgültigkeit), weariness (Ermüdung), sulkiness (Laune), impatience (Ungeduld)
malaʾa/yamlaʾu: füllen, anfüllen, ausfüllen, erfüllen, besetzen.
maliʾa/yamlaʾu: gefüllt, angefüllt, voll sein/werden.
III: beistehen bei (ʿalā), Partei nehmen, gemeinsame Sache machen gegen (ʿalā).
IV: füllen, besetzen.
V: sich füllen, gefüllt, voll sein.
VIII: sich füllen, voll werden, gefüllt werden, erfüllt voll sein,
malaʾ (ﻸﻣ) (f) pl. ʾamlāʾ: Menge, Schar, Versammlung, Zuhörerschaft, Publikum, Öffentlichkeit, Ratsversammlung, Vornehme (z.B. Q7/75), Notablen. ʿalā l-malaʾi Adv.: öffentlich. ʿalā l-malaʾi l-ʿālam: vor aller Welt. ʿalā l-malaʿ n-nās: öffentlich, in aller Öffentlichkeit,
malīʾ: voll von (bi), strotzend von/vor (bi), füllig, beleibt, reich an (bi), wohlhabend, zahlungsfähig.
ʾimlāʾ: Füllen, Füllung, Besetzung (einer Stelle)
malağa/yamluğu: saugen (hā an der Mutter)
VIII: saugen
mālağ pl. mawāliğ: Maurerkelle
malaḥa/yamlu/aḥu +
maluḥa/yamluḥu: salzig sein/wd.
maluḥa/yamluḥu: schön, hübsch, elegant sein
II: salzen, einsalzen, in Salz konservieren, einpökeln
IV: salzig sein
X: schön, hübsch, witzig finden.
milḥ (auch f.) pl. ʾamlāḥ, milāḥ: Salz, Schiesspulver, witzige Rede, Witz, Geist. LAD auch: wit, intellect, knowledge, scholar, beauty, loveliness, grace, oath
muliḥḥ: importunate
milḥ: salzig
milḥī: Salz-, salzig
milḥa (f): Bindung, Verpflichtung, Vertrag
mulḥa (f) pl. mulaḥ: witzige Erzählung, Anekdote, Bonmot. LAD auch: elegance, dignified gravity (würdevoller Ernst etc.), authority (Autorität), reverence (Verehrung, Ehrfurcht), awe (Ehrfurcht, Respekt, Macht, Majestät), fear (Angst), blessing (Segen, Segnung), bliss ((Glück)Seligkeit, Entzücken), pleasure (Freude)
mallāḥ pl. –ūn: Seemann, Matrose, Seefahrer, ...
malāḥa (f): ??
māliḥ: Ğ294/1 salzig??
maliṣa/yamlaṣu: gleiten, entgleiten, entschlüpfen, sich losmachen, sich freimachen (min, ʿan von einer Verpflichtung)
V: sich losmachen (min von), sich drücken (min vor, von)
maliṣ: glatt, schlüpfrig
malīṣ: glatt, schlüpfrig, Fehlgeburt
tamalluṣ: Entschlüpfen, Entkommen, Entrinnen
maliqa/yamlaqu: schmeicheln
II: = I, einebnen, nivellieren
III: = I,
IV: arm werden, verarmen
V: schmeicheln (ʾilā, lī o. hū jm.)
maliq und mallāq: Schmeichler
malaqa pl. -āt, ʾamlāq: äg. Meile, grössere unbestimmte Entfernung, etwa 1 Wegstunde
malaka/yamliku: in Besitz nehmen, erwerben (hū etw.), sich bemächtigen (hū einer Sache), besitzen, Eigentümer sein, heiraten (bi-hā), beherrschen, herrschen (ʿalā o. hū über), Herr sein (über hū), fähig sein, mächtig sein (hū einer Sache), vermögen, imstande sein (hū zu, ʾan zu),
II + IV: zum Besitzer machen, den Besitz übertragen, übereignen (hū hū jm. etw.), zum König o. Herrscher machen (hū jn. ʿalā über)
IV: verheiraten (hū einen Mann hā mit einer Frau), (saud.ar. auch:) ʿalayhā u. lahū ʿalayhā.
V: in Besitz nehmen, sich aneignen, sich bemächtigen, besitzen, König o. Herrscher werden
VI: Herr werden, sich beherrschen, an sich halten, sich enthalten, nicht umhin können, es nicht unterlassen können, zu.
VIII: besitzen, gewinnen, erwerben
X: sich aneignen, sich bemächtigen, beherrschen, besitzen, meistern
mulk: Herrschaft, oberste Gewalt, Beherrschung, Macht, Souveränität, Königtum, Monarchie, Besitzrecht, Eigentumsrecht.
milk pl. ʾamlāk: Eigentum, Besitz, Hab und Gut, Vermögen, Besitztum, Besitzung, Grundstück. Pl. ʾamlāk: Besitzungen, Ländereien.
malik pl. mulūk: König, Herrscher, Monarch.
malika (f) pl. -āt: Königin
malak: Engel
malakī: königlich, monarchisch
malakīya (f) pl. -āt: Monarchie, Königtum
milkīya (f) pl. -āt: Eigentum. Ğ25/9 milkīya al-ʿaqārīya: la propriété fonciḍre, das Grundeigentum.
malaka (f) pl. -āt: Charaktereigenschaft, Naturanlage, Gabe, geistige Fähigkeit, Begabung, Talent. al-malakatu ḏ-ḏihnīyatu: geistige Fähigkeit (Ğ14/25)
malakūt: Reich, Königtum. malakūt as-samāwāt: das Himmelreich
malakūtī: göttlich, himmlisch
malāk, milāk pl. -āt: Grundlage, Basis, Fundament, wesentliche Voraussetzung
mamlaka pl. mamālik: Königreich, Reich, königliche Macht,
tamlīk: inf. II, Besitzübertragung, Übereignung, Veräusserung
imtilāk: Besitzergreifung, Besitz, Besitzrecht, Beherrschung
mālik: herrschend, besitzend, Pl. -ūn, mullāk: Eigentümer, Herr, Besitzer
mālikī: malikitisch, der malikitischen Rechtsschule angehörend, Malikit.
al-mālikīya (f): die malikitische Schule des islamischen Rechts
mamlūk: besessen, im Besitz befindlich (li js.), gehörig (li jm.), Pl. mamālīk: weisser Sklave, Mameluck. ġayru mamlūk: eigentumsunfähig, res extra commercium (i.R.)
mamlūkī: Mamluken-, mamlukisch
mumallik: Übereigner, Veräusserer
mumtalak: besessen, im Besitz, im Eigentum,pl. mumtalakāt: Eigentum, Besitztümer, Güter, Bodenbesitz, Besitzungen, Kolonien. mumtalakāt ʾamīrīya: Staatseigentum. al-mumtalakāt al-mustaqilla: die Dominions (der Verwaltung nach selbsständiges Land des britischen Reiches).
malāʾika (f): Ğ59/21, Ğ65/13, Ğ68/21, 290/19, 302/7: Pl. Engel, Boten, Gesandte. siehe lʾk.
mlm: Abkürzung für mlymtr Milimeter
malā/yamlū: rasch vorwärts schreiten, laufen
II: lange geniessen lassen (v. Gott, hū hū jn. etw.)
IV: diktieren (hū jm. ʿalā etw.), auferlegen (hū etw., ʿalā jm.)
V: geniessen (min, bi, hū etw.), folgen (hū ei. Richtung, Methode), verfolgen (hū Vorgehen, Vorgang),
X: sich diktieren lassen (hū etw. hū von jm.), sich auferlegen lassen (hū etw.)
milyār pl. –āt: Milliarde
milyūn pl. malāyīn: Million. ʾaṣḥāb al-malāyīn: Millionäre
mimmā: min mā: ..., was; eine Tatsache, die...; (auf einen ganzen vorhergehenden Satz bezogen). Ğ22/2: von dem was, Ğ82/wovon+Vb., LAD: from what?, from what reason? Ğ152/23, 156/11, 324/15, 336/2 u.a. wa-mimmā ʾan: daher dass??
li-mimmā: Ğ15/10, 135/19, 159/23?? vermtl.: li-ma-mā: für was??, weshalb das, was…??
FG, §421.2: Relativpronomen dienen in Verbdg. mit min der appositionellen Apposition: X, so einer der,...
la-mimmā: Ğ 15/10, 64/15, 159/24?? wa-ʾinnahū la-mimmā lā-šakka fī-hī: das, woran kein Zweifel besteht
mimman: min man: von wem? ??
man Interrog.Pron.: wer?, welcher?
man Rel.Pron.: wer, der, derjenige welcher, diejenigen welche, einer der, solche die, wer auch immer, jeder der, wenn einer.
min: Präp.: von; etwas; ein Teil von; gehörend zu; aus der Zahl ... (Partitiv);
kāna min: gehören zu
min baynihim: aus ihrer Mitte
min ḏālika ʾanna: dazu gehört, dass; unter anderem
min ʾan: nämlich dass (Ğ70/17, 96/28, 113/14??, 162/15, 275/1??), Ğ275/22 da nämlich??
min al-muʾsif ʾan: es ist betrüblich, dass
min al-ġarīb ʾan: es ist seltsam, dass
minhum man: einige von ihnen
minhum min wa minhum min [??]: die einen... die anderen
ʾamr min al-ʾumūr: eine gewisse Sache
bestehend aus; bei, an, zu (zeitlich); bei, an (räumlich); wie, an, als da sind, nämlich; im Verhältnis zu, gegenüber; anstelle akkusativischer Rektion im ursprgl. partitiven Sinn; von... an; seit, nach; vor (zeitlich); vor (nach Verben des Fürchtens); gegen, vor, von (nach Verben des Schützens, Verteidigens, Befreiens); durch, auf, über (nach Verben der Bewegung, zur Bezeichnung des Weges o. des Mittels); als (nach Komparativ); infolge von, aus, wegen (nach Verben der Gemütserregung); von durch (beim Passiv zur Bezeichnung des Täters). wa-min baynihim: aus ihrer Mitte
manna/yamunnu: gütig, wohlwollend sein (ʿalā gegen jn.), Gnade erweisen, Gunst, Wohltaten erweisen (ʿalā jm.), gewähren, schenken, gnädig verleihen (ʿalā jm., bi etw.), beglücken (ʿalā jn., bi mit), eingeben (bi etw., ʿalā jm.)
IV: ermüden, schwächen
V: dto.
VIII: gnädig, wohlwollend sein (ʿalā gegen jn.), Gnade erweisen, Gunst, Wohltaten erweisen (ʿalā jm.), gnädig gewähren, verleihen, schenken (ʿalā jm., bi etw.)
lā tamnun: Ğ62/12, S74/6 Paret: sei nicht wohltätig
mann: gnädige Gewährung, Gunst
minna (f) pl. minan: Gnade, Güte
mamnūn: zu Dank verpflichtet, verbunden, dankbar (li jm.), schwach, matt
mamnūnīya (f): Verbundensein, Dankbarkeit
min-nā: von uns
manāt (f): n.pr. ei. vorisl. Göttin
manaḥa/yamnaḥu: gewähren, geben, verleihen, erteilen (hū hū jm. etw., auch li). Ğ51/15 manaḥa l-ḥayyata: beleben, animieren.
III: Gunstbezeigungen erweisen,
X: um Gewährung bitten (einer Gunst, eines Geschehens)
manḥ: Gewährung, Schenkung, Verleihung.
minḥa (f) pl. minaḥ: Gunstbezeigung, Vergünstigung, Geschenk, Gabe, Gunst, Wohltat, Entschädigung, Vergütung, Schadensersatz (jur.), Stipendium. minḥa ğāmiʿīya: Hochschulstipendium
māniḥ: Schenker, Geber
mamnūḥ: PP I.
mandāʾīya (f): die Mandäer
mandīl, mindīl, pl. manādīl: Tuch, Taschentuch, Kopftuch
māndīlā: Mandela (n.pr.)
munḏu, auch muḏ: 1. Präp.: seit, vor. munḏu šahrin: seit/vor einem Monat. munḏu ʾayyāmin: seit/vor einigen Tagen. munḏu ʿahdin qarīb?: vor kurzem, unlängst. munḏu l-ʾāna: von jetzt an, schon jetzt. munḏu s-sāʿati: ab sofort, sogleich. munḏu l-yawmi: von heute an, schon heute. 2. Konj.: seit, seitdem, seit der Zeit, als. munḏu ʾan: seit(dem ist dass). Ğ248/15 munḏu ... ḥattā: zwischen ... und, von ... bis.
manaʿa/yamnaʿu: aufhalten, nicht durchlassen (hū jn.), hindern, verhindern (hū etw., min o. ʿan an), abhalten (min o. ʿan von), unterbinden (hū etw.), versperren (hū hū jm. den Weg zu), entziehen, nehmen, rauben, untersagen, verbieten (min, ʿan o. hū etw.), ablehnen, für ausgeschlossen erklären (ʾan dass), verweigern, entsagen, vorenthalten (ʿan o. hū jm.), unterlassen (hū etw. ʿan gegenüber jm.), abwehren, fernhalten (hū etw.ʿan von), schützen (hū min jn. vor, z.B. Ğ75/32, 91/), verteidigen (hū jn./etw. ʿan gegen)
manuʿa/yamnuʿu: stark befestigt, unzugänglich, uneinnehmbar sein, unbezwingbar, unüberwindlich sein
II: befestigen, verstärken, unzugänglich machen,
III: Widerstand leisten, opponieren, entgegenarbeiten,
IV: k.A., Ğ191/21??, 204/8
V: sich weigern, ablehnen, ablassen,
VIII: sich enthalten (ʿan einer Sache), unterlassen (ʿan etw.), widerstehen, sich verweigern, sich versagen (ʿan jm./etw.), sich weigern (ʿan etw. zu tun), ablehnen (ʿan etw.), verhindert sein (ʿan an), sich verschliessen (ʿalā gegenüber etw.), unmöglich sein (ʿalā jm.), ausgeschlossen sein, unerwünscht sein. Ğ239/15, 241/3 verweigern (min etw.??)
manʿ: Hinderung, Verhinderung, Verbot, Sperre, Entzug, Vorenthaltung,
manʿa, manaʿa (f): Widerstand, Kraft, Stärke, Unüberwindlichkeit.
manʿa (f), manaʿa (f): LAD: difficulty of approach, inaccessability. manaʿa (f): Würde
māniʿ pl. manaʿa (f): hindernd, verhindernd, verbietend, etc.. Pl. mawāniʿ: Hindernis, Abhaltung, Vorbeugungs- o. Schutzmittel, Einwand. Pl. –āt: Ausschalter, Gerät zum Ausschalten von Störungen (Rf.),
mamnūʿ: untersagt, verboten, indeklinabel,
mamnūʿīya (f): Verbotenheit
ʾamnaʿ El.: schwerer zugänglich, mehr Widerstand leistend
tamannuʿ: Ablehnung, Weigerung
imtināʿ: Sichenthalten, Enthaltung (ʿan von), Abstinenz, Weigerung, Verweigerung, Unmöglichkeit
mannāʿ: LAD: who hinders, prevents, refuses.
manāʿa (f): inaccessibility, inaccessible, impregnable place
mumtaniʿ: sich enthaltend, ablehnend, sich weigernd, verhindert, verboten, unzugänglich (ʿalā für jn.), sich schwer erschliessend, schwer nachzuahmen, unmöglich.
manā/yamnū +
manā/yamnī: auf die Probe stellen, erproben, versuchen, heimsuchen (bi mit), muniya (pass.): heimgesucht werden (bi durch), erleiden, erleben, durchmachen müssen (bi etw.), betroffen werden (bi durch), das Glück haben zu finden (li etw.),
siehe auch ymn
II: den Wunsch erwecken (bi o. hū nach), erhoffen lassen (bi o. hū etw.), Hoffnung machen (bi o. hū auf), versprechen (ʾan dass). mannā nafsahū bi: sich der Hoffnung auf... hingeben, die Hoffnung hegen dass.
IV ʾamnā/yumnā: vergiessen (hū Blut), ergiessen (Samen),
V: begehren, wünschen (hū etw., li jm.), tamannā kulla l-ḫayr: jm. alles Gute wünschen
X: sich selbst befriedigen
manan: Geschick, Schicksal, Todesgeschick, Tod
minan: Sperma
manāh (f): Manāt, n.pr. vorisl. Göttin
ʾumnīya (f) pl. ʾamānin, ʾamānīy: Wunsch, Begehren, Verlangen
siehe auch ʾmn
mānawī: Manichäer
mānawīya (f): Manichäismus, Religion des Mani
munya (f), minya (f) pl. munan (): Wunsch, Begehren, Gegenstand d. Verlangens
manīya (f) pl. manāyā: Geschick, Schicksal, Todesgeschick, Tod,
mahha/yamuhhu: LAD: treat friendly, spare
mahiha/yamhahu
mahaha/yamhu??hu: be kind, be friendly, be soft
mah: siehe mā. what?
mah, mahin, mah mah: leave off!, gently!
māhīya (f): siehe māhy
muhtad: recht geleitet, siehe hdy
II: glatt ausbreiten, glätten (hū etw.), pflastern (Strasse), flach, eben machen, ebnen, regeln, in Ordnung bringen, von Hindernissen frei machen, bahnen (hū etw., bes. den Weg, li für), leicht machen, leicht zugänglich machen (li jm. etw.), zurechtmachen, zuspielen, (abs.:) den Weg bahnen, den Weg bereiten (li einer Sache, bi durch), anbahnen, vorbereiten, einleiten (bi li etw. durch, mit)
V: geebnet, gebahnt sein/werden, geregelt sein/werden, in Ordnung gebracht sein/werden, glatt vonstatten gehen
mahd pl. muhūd: Bett, Wiege, Keim, Anfang
mihād pl. ʾamhida (f), muhud, muhd: LAD: bed, couch, sofa, chair, arm-chair, throne, cradle, floor, flat country, desert, support
mahhād: maker of cradles (Wiege)
tamhīd: Glättung, Ebnung, Erleichterung, Vorbereitung, Vorwort, Einleitung, Präliminarien,
mahdīy: recht geleitet, Mahdi
muhdan: geschenkt, überreicht etc.
mumahhad: geebnet, geglättet, glatt, eben, wohlgeordnet, gut vorbereitet, gebahnt (Weg), gepflastert
mahara/yamhu/aru: inf. mahr, mahār, mahāra, muhūr, geschickt, gewandt, erfahren sein. inf. mahr, eine Mitgift geben (hā einer Frau)
III: an Geschicklichkeit wetteifern (hū mit jm.)
IV: Mitgift geben (hā einer Frau)
mahr pl. muhūr: Brautgeld, Morgengabe, Mitgift, Preis, Einsatz, Lösegeld
muhr pl. ʾamhār, mihāra (f): Füllen, Fohlen
muhra (f) pl. muhar, muharāt: weibliches Füllen o. Fohlen
mahāra (f): Geschicklichkeit, Gewandheit, Können. Pl. –āt: Fähigkeiten
māhir: geschickt
mahara/yamharu: siegeln, stempeln (hū etw.)
muhr: Siegel, Stempel
mihrağān, mahrağān pl. –āt: Fest, Festlichkeit, Festveranstaltung, Festival
mahala/yamhalu: langsam sein, sich Zeit nehmen (fī bei)
II + IV: Zeit lassen, Frist o. Aufschub gewähren (hū jm.), Q73/11 mahhil Imp.: gewähre!
V: langsam sein, langsam und bedächtig vorgehen (fī bei etw.), ...
mahl, mahal: Langsamkeit, Gemächlichkeit, Musse
mahlan: langsam, gemächlich
mahmā + Apoc. o. Perfekt: was auch immer, wie sehr auch immer, so sehr auch, wann auch, so oft auch immer, jedesmal wenn. mahmā yakun min al-ʾamri o. mahmā yakun min ʾamrin/šayʾin: wie dem auch sei, was auch geschehen mag. Ğ59/15 ohne ʾamrin/šayʾin??
mahana/yamhu/anu: dienen, erniedrigen, erniedrigend behandeln, viel gebrauchen, abnutzen
mahuna/yamhunu: verächtlich, niedrig sein
III: ausüben, betreiben
VIII: erniedrigen, verächtlich behandeln, schmähen, verachten, zu niedrigen Diensten benutzen, viel gebrauchen, abnutzen, beruflich ausüben, als Gewerbe betreiben
mihna (f) pl. mihan: Arbeit, Beruf, Gewerbe. mihna ḥurra: freier Beruf.
mihnī, mihanī: beruflich
māhin pl. muhhān: Diener für niedere Dienste.
mahīn pl. muhanāʾ: LAD: despised (verachtet), contemptible (verächtlich, gemein), bad, servant, little, few. muhīn: offending, insulting, despising, disgraceful.
mihnan?? Adv: Ğ135/31 verächtlich??
mahā/yamhū: LAD: beat violently, inf. mahan, maha: be sleek (doe)
mahā/yamhā: inf. mahy: gild (vergolden). inf.: mahūwa (f): be thin, watery (dünn, wässerig sein)
IV: dilute with water (mit Wasser verdünnen), water, temper (mischen)
VIII: sharpen (schärfen)
māhī(hū)??: Ğ65/26, Paret Q101/10: seine Bedeutung??
māhīya (f): siehe māhy
siehe md
māʾ: siehe mwh??
māta/yamūtu: sterben, umkommen, sich legen, nachlassen (Wind, Hitze), …
II+IV: sterben lassen, umkommen lassen, töten,
IV: abtöten (nafsuhū sich), unterdrücken, untergehen lassen,
VI: sich tot stellen, Schwäche heucheln, träge/schlaff sein
X: den Tod suchen, sich opfern, sein Leben aufs Spiel setzen, sich verzweifelt bemühen (fī um), verzweifelt kämpfen.
mawt, mawta (f): Tod, Ableben, Verscheiden.
mayyit, mait, pl. ʾamwāt, mawtā (ﻰﺗﻮﻣ): tot, leblos, verstorben.
mayta (f): Leiche, Aas, nicht rituell geschlachtetes Fleisch
mīta (f): Todesart
mamāt: Sterbeort, Ableben, Tod
mumāt: veraltet, ungebräuchlich, obsolet
istimāta (f): Todesverachtung, verzweifeltes Bemühen (fī zu)
mustamīt: Todesmutig, Märtyrer, ein Martyrium erleidend
māğa/yamūğu: wogen, branden (Meer), erregt sein (bi durch)
II: Wellen verursachen, wellen, ondulieren (Haar)
V: = I, Wellen schlagen, sich wellenförmig bewegen, hin- und herschwanken.
VI: gewellt sein, sich gewellt herumziehen (ḥawla um), fluten, sich wellenartig bewegen, sich hin- und herbewegen, sich dauernd ändern, fluktuieren.
mawğ pl. ʾamwāğ, n.un. mawğa (f): Wogen, Wellen,
tamawwuğ pl. -āt: Schwingung, Wellenbewegung, Schwanken, Hin- und Her.
mutamawwiğ: wogend, wellenförmig, wellengleich, wellig (Haar)
mūda (f): Mode, modern. Pl. mūdāt: Modewaren. ʿalā l-mūdati: nach der Mode, modisch.
māra/yamūru: sich hin- u. herbewegen
V: dto.
mawwār: Pendel
n.pr. Ğ21/25 Lewis Henry Morgan (1818-1881)
musā (f) pl. mawāsin, ʾamwās: Rasiermesser
tamāss: siehe ms
mūsā: Moses
II: mawwala/yamawwilu: reich machen. finanzieren.
V: finanziert werden, reich wohlhabend werden.
X: reich, wohlhabend werden.
māl pl. ʾamwāl: Besitz, Hab u. Gut, Reichtum, Vermögen, Geld, Einkünfte, Vermögensbestand, Masse, Fonds. Pl. Vermögenswerte, Güter, Geldmittel, Steuern Ğ47/6, 66/11??, 349/27??
mālī: geldlich, pekuniär, finanziell, Finanz-, Steuer-, Finanzmann, Finanzier. bayt mālī: Finanzinstitut, Bankhaus, ..., bayt al-māl: Schatzkammer, Fiskus, Staatskasse
mālīya (f): Geldwesen, Finanzen, Staatseinnahmen, finanzielle Lage. wizāra al-mālīya: Finanzministerium.
mawwāl pl. -ūn: Finanzmann, Finanzier
tamwīl pl. –āt: Finanzierung, (äg.) Steuerzahlung
mumawwil pl. –ūn: Finanzier, Geldgeber, (äg.) Steuerzahler, Steuerpflichtiger
mumawwal: begütert, reich, Pl. –ūn: Kapitalist
mutamawwil: reich, vermögend, Pl. ūn: Finanzmann, Finanzier
istimāla (f): caressing (zärtlich, schmeichelnd), gaining or courting favour with (um Gunst werben mit) [woher??], Ğ328/4 ??, siehe auch myl.
siehe auch wly
māna/yamūnu: inf. mawn, muʾna +
II: mit Lebensmitteln versehen, verproviantieren (hū jn.), versehen, versorgen (hū jn./etw. hū mit)
V: Vorräte aufspeichern, sich verproviantieren.
mūna (f): Lebensmittelvorräte, Proviant, (äg.) Mörtel.
tamwīn: Lebensmittelversorgung, Verproviantierung, Versorgung, Auffüllung. ṭuruq at-tamwīn: Versorgungswege, Nachschubwege (mil.)
māha/yamūhu: mischen.
māha/yamū/āhu: wasserreich sein
II: wasserreich sein, Wasser giessen, verdünnen, verwässern, verfälschen, falsch darstellen, vorgeben (ʿalā etw.),
IV: Wasser hinzutun
māʾ pl. miyāh, ʾamwāh: Wasser, Flüssigkeit, Saft.
myāh: Ğ189/7 = falāḥūn, Ackerbauern
māʾ: siehe mwh
siehe mwt
mīṯāq pl. mawāṯīq, mayāṯiq, mayāṯīq: LAD: contract (Vertrag), treaty of peace (Friedensvertrag), bargain (Abkommen, Handel, Geschäft), promise (Versprechen), testament, alliance (Verbindung, Bund, Bündnis), confederacy (Bund, Bündnis). Siehe wṯq
mītafīzīqā: Metaphysik
mīṯūlūğīyā: Mythologie
māda/yamīdu: bewegt, erschüttert sein o. werden, wanken, schwanken
maydān o. mīdan pl. mayādīn: Platz, Feld, Kampfplatz, Gebiet, Tätigkeitsfeld
maydānīya (f): Feld-, ʾabḥāṯ maydānīya: Feldstudien, Feldforschung. Ğ30/17 dirāsāt maydānīya: Felduntersuchungen
māra/yamīru: sorgen (ʿiyālahū, für seine Familie
IV: dto.
mīra (f), pl. miyar: Proviant, Vorräte
mayyār: Lieferant
mīrāṯ pl. mawāriṯ: LAD: inheritance, Erbe, siehe wrṯ
māza/yamīzu: trennen, scheiden (bayna zwei Dinge), auszeichnen (hū jn.).
II: auszeichnen (hū jn./etw. ʿan o. ʿalā vor), vorziehen, trennen, absondern, auswählen, ein Sonderrecht o. ein Privileg gewähren, privilegieren, unterscheiden,
IV: auszeichnen, vorziehen
V tamayyaza/yatamayyazu: abgesondert, getrennt, unterschieden sein/werden, sich auszeichnen (bi durch), ausgezeichnet werden, den Vorzug haben, klar wahrnehmen, unterscheiden (hū etw.), betrachten (hū Bild etc.). Ğ334/27, 351/14 ʿan ?? bi ??
VI: sich auszeichnen (in fī), sich unterscheiden.
VIII: sich auszeichnen (bi durch, fī in etw., ʿan o. ʿalā vor jm. o. einer Sache, min gegenüber jm/ei.Sache),
mayz: Auszeichnung, Begünstigung
mīzān (ﻥﺍﲒﻣ) pl. mawāzīn: siehe wzn
mīza (f) pl. -āt: Eigentümlichkeit, Unterscheidungsmerkmal, besonderes Kennzeichen, wesentliche Eigenschaft, Charakteristikum, Vorzug, Vorrecht, Prärogative
tamyīz: Auszeichnung, Bevorzugung, Begünstigung, Privilegierung, Parteilichkeit, Trennung, Sonderung, Spezifikation (gramm.), Unterscheidung Ğ33/14, Diskriminierung (pol.), Unterscheidungsvermögen, Urteilskraft, Scharfsinn, Bewusstwerdung, bewusste Absicht,
at-tamyīz ad-dīnī: religiöse Diskriminierung
at-tamyīz al-ʿunsurī: Rassendiskriminierung
sinn at-tamyīz: verständiges Alter, Reifealter, mündiges Alter
min ġairi tamyīz: unbewusst, ohne bestimmte Absicht
tamāyuz: Unterschied. Ğ26/18 lā-tamāyuz aṭ-tabaqī: kein Klassenunterschied
imtiyāz pl. -āt: Auszeichnung, Vorteil, Vorzug, Unterscheidung, Sonderrecht, Privileg (Ğ27/15), Konzession, Patent, Gewerbeerlaubnis, (Öl-) Konzession, Bohrrecht, Prärogative
mumayyiz: unterscheidend, charakteristisch, eigentümlich Ğ33/11, unterscheidungsfähig, einsichtig, vernünftig (i.R.), kritisch, kritikfähig
mumayyiza (f) pl. -āt: Unterscheidungsmerkmal, Wesenszug, Eigentümlichkeit, Auszeichnung, Vorzug
mumayyaz: ausgezeichnet, bevorzugt, privilegiert, unterschieden, Sonder-.
mutamayyiz: distinguiert, hervorstechend, durch besondere Merkmale
mutamāyiz: Ğ27/18 ausgezeichnet??, unterschieden
māsa/yamīsu: inf. mays, mayasān, sich hin- u. herbewegen, sich in den Hüften wiegend stolz einherschreiten
V: sich in den Hüften wiegend stolz einherschreiten
mays: stolzer Gang, stolzer Wuchs
mīs pl. ʾamyās: Zielscheibe
mayyās: stolz einherschreitend
tamāss: siehe ms
maysān pl. mayāsīn: LAD: walking proudly, glittering, shining, sparkling.
mīsān: sleepy. mysān: Ğ180/20 n.loc. einer Provinz o. Stadt deren Statthalter zu ʿUmars Zeit an-Nʿmān Ibn ʿAdī Ibn rṯān?? war
mayasān: inf. mys I ??
māʾisāt: inf. I pl., die stolz Einherschreitenden o.ä.
tamāss: siehe ms
maysūr pl.mayāsīr: LAD: made easy, successful, fortunate, easy to be done, friendly kind. maysūrāt: flourishing affairs, good business
māṭa/yamīṭu: entfernen, wegziehen (hū etw.)
IV: dto.; ʾamāṭa l-liṯām ʿan: etw. enthüllen, offenbaren, ans Licht bringen.
miyāṭ: siehe hiyāṭ
māʿa/yamāʿī: fliessen, sich ausbreiten, schmelzen (intr.). zerfliessen, flüssig wd., weich sein/wd., weichlich sein, nachgiebig sein
II: weich, dünn, flüssig machen (hū etw.)
IV: schmelzen, flüssig machen (hū etw.)
V +
VII: geschmolzen wd., schmelzen, zerfliessen
mayʿ: Fliessen, Flüssigsein
mayʿa (f): Storax, Styrax (aromatischer Balsam für Heilzwecke und Parfüm), eine Art Räucherharz des Styraxstrauches (Styrax officinalis, bot.), Storaxbalsam, Blüte (der Jugend), Nachgiebigkeit, Haltlosigkeit
muyūʿa (f): flüssiger Zustand, Weichheit, Schlaffheit, Weichlichkeit, Verweichlichung, Verwöhnung (eines Kindes), Haltlosigkeit
māla/yamīlu: sich neigen (ʾilā zu, ʿalā über), sich beugen, neigen (ʿalā zu), sich wenden (ʿalā an), geneigt, schräg, schief sein, neigen, hinneigen (ʾilā zu), abgeneigt sein (ʿan einer Sache), abweichen, sich abwenden (ʿan von), ), LAD: sympathisieren mit (ʾilā), Antipathie haben gegen (ʿalā)
II + IV: neigen, beugen,
V + VI: schwanken, taumeln,
X: sich neigen machen (hū etw. ʾilā zu), sich geneigt machen, gewogen machen, gewinnen (hū jn., qulūb die Herzen), anziehen, auf die eigene Seite herüberziehen (hū jn.), die Gunst o. die Zuneigung gewinnen (hū js.)
Ğ103/4 mīlān mrbʿan??, Ğ116/21 myl??
mayl pl. muyūl, ʾamyāl: Neigung, Biegung, Schiefheit, Schräge, Hang, Abhang, Abweichung, Deklination (astr.), Zuneigung (ʾilā zu), Vorliebe, Wohlwollen, Sympathie (ʾilā für), Hang, Lust, Wunsch, Tendenz (ʾilā zu), Ğ145/19 pl. muyūlāt??. Ğ345/8 maʿa??
mayyāl: geneigt (ʾilā zu), eingenommen (ʾilā für)
mīl pl. ʾamyāl: Meile (= 1,609 km,
al-mylāʾ: Ğ278/13??
mīlīšīya (f): Miliz
māna/yamīnu: lügen
mayn pl. muyūn: Lüge, Unwahrheit
mayyān u. māʾin: Lügner
ʾimyān: Ğ50/26 Lesefehler?? ʾīmān: Glaube, siehe ʾmn
siehe māʾunter mwh
nāʾila (f): Ğ102/4: Name einer vorisl. Gottheit
nābulīyūn: Napoleon (n.pr.)
nās (koll., auch f.): Menschen, Leute. Siehe ʾns
nāqa (f): Kamelin. siehe nwq
bi-nān: falsch gelesen, siehe bn
naʾā/yanʾā: fern sein, fern bleiben (ʿan von), sich fernhalten, weggehen, sich entfernen (ʿan von)
III: weit entfernt halten (hū jn./etw. ʿan von)
IV: entfernen (hū jn. ʿan von)
VI: sich voneinander entfernen, voneinander entfernt sein, sich fernhalten, entfernt sein (ʿan von)
VIII: entfernt sein, sich entfernen (ʿan von)
naʾy: Entferntsein
nabaʾa/yanbaʾu: hoch, erhaben sein, über (ʿalā ) jn. kommen, jn. überwältigen, sich abwenden, sich zurückziehen (ʿan von), abgestossen sein (ʿan von)
II: benachrichtigen, unterrichten, in Kenntnis setzen (ʿan o. bi von etw.), verkünden (ʿan o. bi etw.), zeugen (ʿan von), bekunden, offenbaren (ʿan etw.)
IV: benachrichtigen (bi von), mitteilen (bi etw.),
V: vorhersagen, prophezeien (bi etw.), sich für einen Propheten ausgeben
X: um Nachricht bitten, sich erkundigen (hū nach)
nabaʾ pl. ʾanbāʾ: Nachricht, Neuigkeit, Kunde, Ankündigung, Bericht, Meldung, Paret Q7/175 Geschichte
tanbīʾ: inf. II.
nabata/yanbutu: keimen, spriessen, wachsen (Pflanzen, Zähne etc.), heranwachsen, Pflanzen hervorbringen (Boden)
II: pflanzen, säen (hū etw.)
III: k.A., Ğ188/14??
IV: keimen lassen (hū Samen), wachsen lassen, anpflanzen (hū etw.)
X: anpflanzen, anbauen (hū Pflanzen), züchten (hū etw.)
nābit: PA I.
nabt: Keimen, Wachsen, Pflanzenwuchs, Vegetation, Gras, Kraut, Keim, Pflanze. quwwat an-nabt: Keimfähigkeit
nabta (f): Pflanze, Spross, Keim
nabāt (koll.): Pflanzen. Pl. nabātāt: Pflanze, Gewächs
nabātī: Pflanzen-, pflanzlich, botanisch, Botaniker, Vegetarisch, Vegetarier
nabaḏa/yanbiḏu: aus der Hand schleudern, wegwerfen (hū etw.), verstossen, beseitigen, entlassen, zurückweisen, aufgeben, sich zurückziehen, sich abwenden, brechen, vertragsbrüchig werden (ʾilā jm. gegenüber),
II: = I, keltern
III: sich trennen (hū von), sich widersetzen (hū jm.), nābaḏahū l-ḥarba: jm. den Krieg erklären
IV: keltern
VI: miteinander verfehdet sein
VIII: sich zurückziehen,
nabḏ: Wegwerfen, Verwerfung, Aufgabe, Verzicht, pl. ʾanbāḏ: kleine Menge, Geringes, Kleinigkeit
nubḏa (f) pl. nubaḏ: kleines Stück, Teil, Abschnitt, (Zeitungs-) Artikel, Aufsatz, Traktat, kleine Annonce.
nabīḏ: weggeworfen, verworfen, verstossen, entlassen. Pl. ʾanbiḏa (f): Wein, P.M. Fields, ṬHxxxvii/175n: "certain slightly fermented beverages, that are allowed" (während Wein verboten ist).
nabara/yanbiru: heben, erheben, die Stimme erheben, hervorheben, betonen, anschreien (hū jn.), schreien
VIII: anschwellen
nabr: Hervorhebung, Betonung, Nachdruck, Akzent, Betonung (phon.)
nibr, ʾanbār pl. ʾanābir, ʾanābīr: Scheune, Speicher, Vorratshaus, Warenlager
minbar pl. manābir: Kanzel (in Moschee o. Kirche), Rednerpult, Tribüne. Diskussionsforum (äg.)
minbār pl. manābīr: Darm. minbār maḥšīy: Wurst
nabaša/yanbušu: ausgraben, exhumieren (hū einen Toten), aus dem Boden graben (hū etw.), wieder hervorgraben (übertr. hū etw. Vergangenes, Altes), aufdecken, ans Licht bringen, enthüllen (hū Geheimnis)
II: suchen, stöbern, wühlen (fī in etw.)
nabš: Ausgrabung, Untersuchung, Aufdeckung, Enthüllung. nabš al-qubūr: Grabschändung, Leichenraub
nabbāš: Ausgräber (v. Toten, eines Schatzesetc.), Leichenräuber
nabīš: ausgegraben
ʾunbūš, ʾunbūša (f) pl. ʾanābīš: Ausgrabung, Ausgegrabenes
nabaḍa/yanbiḍu: schlagen, pulsieren (Herz, Puls),
nabaḍa/yanbuḍu: abfliessen (Wasser)
nabḍ, nabaḍ pl. ʾanbāḍ: Pulsieren, Pulsschlag, Puls
nabḍa (f) (n.vic.) pl. nabaḍāt: Pulsschlag, Impuls (el.)
nābiḍ: pulsierend, schlagend, Sprungfeder, Triebfeder
nabaṭa/yanbu/iṭu: hervorsprudeln, herausströmen (Wasser)
II: (äg.) kritisieren, spotten (ʿalā über jn.)
IV: hervorsprudeln lassen, quellen lassen (hū etw.), finden, stossen (hū auf Wasser, Öl, etc.), erschliessen (hū Quelle)
X: finden, stossen auf ( hū Wasser, Öl, etc.), erschliessen (hū Quelle), erfinden, entdecken, ersinnen, herausfinden (hū etw.), herleiten, entnehmen (hū etw. min von, aus), ableiten, folgern (hū etw. min aus)
nabaṭ;: Tiefe, tiefstes Inneres
an-nabaṭ, al-ʾanbāṭ: die Nabatäer
nabaṭī: nabatäisch, Nabatäer
an-nabaṭīya (f): das Nabatäische
istinbāṭ: Entdeckung, Erfindung, Ableitung, Deduktion (philos.), Schlussfolgerung, Prägung eines neuen Wortes aus einer altarab. Wurzel nach einem arab. Formtyp (lex.)
mustanbiṭ: Entdecker, Erfinder
mustanbaṭāt: Entdeckungen, Erfindungen
nabaʿa/yanbu/i/aʿu: quellen, hervorsprudeln, herausfliessen (min aus), entspringen (Fluss), entströmen (min ei. Sache, z.B. Duft), hervorgehen, stammen (min aus)
IV: hervorsprudeln lassen, herausfliessen lassen (hū etw.)
nabʿ: Baum aus dessen Holz Pfeile hergestellt werden, Quelle. qaraʿa n-nabʿa bi-n-nabʿi: die Klinge mit dem Gegner kreuzen. LAD: Quelle, Ursprung. n.un. (f): a mountain-tree and it's wood of wich arrows and bows re made, white poplar (weisse Pappel), pole of a carriage (?? einer Kutsche). nabʿa (f): weak source (schwache Quelle), Ğ336/13.
manbaʿ pl. manābiʿ: Quelle, Quell, Ursprung
yanbūʿ??
nabala/yanbulu: Pfeile schiessen (hū nach jn.)
nabula/yanbulu: edel, grossmütig, vornehm sein, erhaben sein (ʿan über)
nabl (koll., n.un. (f)) pl. nibāl, ʾanbāl: Pfeile.
nubl u. nubāla (f): Adel, Vornehmheit, Grossmut
nabl u. nabīl pl. nibāl, nubalāʾ: edel, erhaben, adelig, vornehm, grossmütig, ausgezeichnet. nabīl pl. nubalāʾ: (früher) Titel für Mitglieder des äg. Königshauses.
nabaha/yanbuhu, nabiha/yanbahu, nabuha/yanbuhu: bekannt, berühmt sein.
nabiha/yanbahu: achten, achtgeben, merken (li auf), beachten (li etw.), aufwachen, erwachen.
II: aufmerksam machen, hinweisen (ʾilā o. ʿalā auf), Kenntnis geben
IV: wecken, wachrufen,
V: bemerken, gewahr werden, wahrnehmen,
VIII: auf der Hut sein, wach sein, wachen, erwachen, aufwachen, bemerken, wahrnehmen, begreifen (ʾilā o. li etw.), sich bewusst sein (ʾilā o. li ei. Sache), aufmerken (ʾilā o. li auf), wieder zu sich kommen (li-nafsihī).
nubh: Einsicht, Scharfsinn, Verständnis, Aufmerksamkeit, Wachsamkeit
nabih u. nabīh pl. nubahāʾ: edel, vornehm, hervorragend, ausgezeichnet, berühmt, einsichtig, scharfsinnig
munabbih: weckend, warnend, erregend, reizend, Pl. -āt: Wecker, (Auto)hupe, Erregungsfaktor, Reizmittel, Stimulans, Reiz (auch biol., physiol.), munabbih ḥissī: Sinnesreiz
tanbīh: Wecken, Aufwecken, Erweckung, Anregung, Reizung, Wachrufung, Warnung, Benachrichtigung. Pl. -āt: Anreiz, Reiz, Ermahnung, Rat, Belehrung, Hinweis, Notabene, Anmerkung in Büchern
intibāh: Aufmerksamkeit, Wachsamkeit, Umsicht, Sorgfalt, Vorsicht, Beachtung, Achtung!
nabā/yanbū: fern sein, sich entfernen, verfehlen (Pfeil, ʿan das Ziel), abprallen, springen (ʾilā ʿan von nach), nicht übereinstimmen (ʿan mit), im Widerspruch stehen (ʿan zu), widerstreben (ʿan jm.), nicht mögen, als abstossend o. hässlich empfinden (ʿan etw.), nabā bi-hī: jn. abstossen, ärgern, jm. widerstreben, nicht gefallen,
nabīy pl. ʾanbiyāʾ, -ūn: Prophet
nabawī: prophetisch, Propheten- (bes. auf Mohammed bezügl.)
nubūwa (f): Prophetentum
nābin: unpassend, hässlich, abstossend
tnbyh: siehe nbh
tnbyʾ: Ğ69/27, siehe nbʾ
tanabbūʾ: LAD: office of a prophet.
mutanabbī?? Ğ206/23, 212/17 nicht gemocht o.ä.??, Vorgabe der Prophetenschaft??
mtnbyn: Ğ205/17, mutanabbiʾūn??: Ğ278/22
mntāby: Ğ322/21?? LAD: muntāb: visited from time to time, visiting
k.A.
natağa/yantiğu: gebären, werfen, entstehen aus (ʿan), sich ergeben, folgen, hervorgehen, resultieren aus (ʿan o. min).
IV ʾantağa/yuntiğu: gebären, werfen (hū Junges), produzieren (hū), hervorbringen, erzeugen, herstellen, schaffen, hervorrufen (hū).
V: LAD: result, follow
VI: k.A. Ğ180/22??
VIII: k.A., VIII Stamm als Reflexiv zu I: sich..., für sich..., miteinander...
X: erschliessen, folgern, ableiten, herleiten aus (min), eine Schlussfolgerung ziehen aus (min).
nitāğ: Gebären, Wurf, Produktion, LAE: birth, time of parturition, newborn young of an animal
natīğa (f) pl. natāʾiğ: Ergebnis, Folge, Resultat, Konsequenz, Ausgang (z.B.v. Wahlen), Produkt, Wirkung, Erfolg, Ertrag, Gewinn, (techn.) Leistung, Folgerung, Almanach, Kalender. [siehe auch ğyʾ]. Ğ42/19??. MF, "burhān": log. Schluss??
natīğata (f): Präp.: infolge
natīğatan (f) li: infolge
bi-l-natīğati(?): folglich, infolgedessen
ʾintāğ: Zucht, Züchtung, Erzeugung, Produktion (für Debrays production), Produktivität, Schaffen, Leistung, Resultat,
qawāt al-ʾintāğīya: Produktivkräfte
ʾintāğī: Produktions-
ʾintāğīya (f): Produktivität
istintāğ, pl.: istintāğāt: Folgerung, Schlussfolgerung, Deduktion (MPL: nach Regeln des logischen Schliessens das Ableiten einer Aussage (Konklusion) aus anderen Aussagen (Prämissen). Für die wissenschaftliche Erklärung spielt das deduktiv-nomologische Schema eine bedeutsame Rolle. Darin wird das zu Erklärende logisch notwendig deduziert aus den Antezedenzbedingungen, d.h. der allgemeinen Gesetzesaussage und mindestens einem singulärem Satz, der die begleitenden Umstände des zu erklärenden Ereignisses darstellt. (...).), Ableitung
nātiğ: sich ergebend, hervorgehend, entstehend aus (ʿan), Ergebnis
muntiğ: gebärend, fruchtbringend, fruchtbar, schlüssig, Pl. -ūn: Erzeuger, Produzent, Filmproduzent. ??marx/len.WB??. MF "burhān": im Zshg. mit dem log. Schluss: hervorbringend li etw..
intihāʾ: Ende, Vollendung. Siehe nhw/nhy.
tuntahunna: Ğ87/12 IV tufʿalunna – nth k.A. ??, siehe nhy??
naṯara/yanṯu/iru: zerstreuen, verstreuen, ausstreuen, streuen (ʿalā etw. über), in Prosa schreiben
II: verstreuen, ausstreuen
VI + VIII: ausgestreut o. zerstreut werden, sich zerstreuen, abfallen, ausfallen
naṯr: Zerstreuung, ungebundene Rede, Prosa
mutanāṯir: verstreut
manṯūr: verstreut, zerstreut, prosaisch, prosa-.
ʾunṯā pl. ʾunuṯ,ʾināṯ, ʾanāṯā: women, female, inanimate object. (LAD, Schreibweisen??)
nağuba/yanğubu: edel geboren, vornehm, ausgezeichnet, hochsinnig, grossmütig sein
IV: dto., das Leben schenken (hū einem Kind), gebären (hū ein Kind), erzeugen, hervorbringen (hū jn.). ʾanğaba minhā: er hatte Kinder von ihr.
VIII +
X: auslesen, auswählen (hū etw.)
nağb, nuğuba (f): edel, vornehm, grossmütig
nağāba (f): Adel, Vornehmheit, Vortrefflichkeit
nağīb pl. nuğub, nuğabāʾ, ʾanğāb: von edler Rasse, edel geboren, vornehm, ausgezeichnet, vortrefflich
nağğāb: Dromedarreiter, Kurier
intiğāb: Wahl, Auslese
nağaḥa/yanğaḥu: glücklich verlaufen, gelingen, wohl gedeihen, Erfolg haben (fī in), erfolgreich sein, bestehen (fī Prüfung).
II+IV: Erfolg geben, gelingen lassen.
nuğḥ: günstiger Ausgang, Erfolg, Gedeihen
nağāḥ: günstiger Ausgang, Gedeihen, Pl. -āt: Erfolg, Bestehen (Prüfung).
ʾinğaḥ El.: erfolgreicher, Ğ109/27 ʾanğaḥ??
nağada/yanğudu: helfen, beistehen (hū jm.),
nağida/yanğadu: schwitzen
II: ausstatten, möblieren, polstern. kämmen, krempeln, schlagen (al-quṭna Baumwolle),
III + IV: = nağada
IV: im Hochland reisen (in Arabien). LAD: help, favour, rise, be high, come to Nağd
V: be high
X: um Hilfe bitten (hū jn.), Hilfe suchen (hū o. bi bei), sich etwas herausnehmen, sich erkühnen (ʿalā gegen jn.)
nağd pl. niğād, nuğūd: Hochland, Hochebene, d. arab. Hochland.
nağda (f) pl. nağadāt: Hilfe, Unterstützung, Notlage, Unglück, Not, Mut. Ğ264/3 n.pr. nağda ibn ʿāmir al-ḥanāfī ??.
minğad: LAD: broad golden necklace (Halskette) set with jewels, rope
nağaḏa/yanğiḏu: belästigen (hū)
manāğiḏ: Maulwürfe
munağğaḏ: LAD: grown wise by sad experience
nağara/yanğuru: behauen, abhobeln (hū Holz). LAD: inf. nağr, cut or plane wood, make a roof entirely of wood, bolt the door with a wooden bar, beat, prepare the dish, inf. nağar: be seized with violent thirst
II: hobeln, glätten, bearbeiten (hū Holz, v. Zimmermann). inf. tanğīr: hew wood, carry on the trade of a carpenter or joiner.
IV: inf. ʾinğār: feed one on the dish
V: inf. tanağğur: be hewn, planed.
nağr: Hitze, heisse Tageszeit
nağğār pl. nağğārūn: Zimmermann, Tischler
nuğār: Ursprung, Abstammung, Wurzel
nuğāra (f): Holzspäne
nğrān: Ğ210/16 n.loc??
nağaza/yanğuzu: ausführen, durchführen, vollenden,
nağiza/yanğazu: ausgeführt, durchgeführt, vollendet, erreicht werden;
II: ausführen, durchführen, erfüllen;
III: kämpfen (gegen jm. hu),
IV ʾanğaza/yunğizu: ausführen, durchführen, vollenden, fertigstellen, verrichten, vollziehen, erfüllen, erledigen, jm. den Todesstoss geben (ʿalā); Ğ für Debrays: réaliser.
nağz: Ausführung, Durchführung, Vollendung, Erfüllung
munğazāt: Leistungen, Erfolge, Errungenschaften
tanğīz = ʾinğāz
ʾinğāz: Ausführung, Durchführung, Vollendung, Fertigstellung, Verrichtung, Vollzug, Erfüllung. Pl. -āt: Leistungen, Erfolge, Errungenschaften
nağāšī, niğāšī: Negus (früherer äthiop. Kaisertitel).
nağaʿa: nützlich, zuträglich sein, gut anschlagen, wohl bekommen, gute Wirkung tun.
II+IV: = I
VIII: seine Zuflucht nehmen
X: suchen (hū Weide, auch: Ruhe, Erholung etc.)
nağʿ pl. nuğūʿ: Weiler, Dörfchen
nuğʿa (f): Nahrungssuche
nağāʿa: (bes. tun.) Wirksamkeit, Effektivität, Nützlichkeit, Bekömmlichkeit
nāğiʿ: wirksam, effektiv, nützlich, zuträglich, wohltuend, bekömmlich
nağaf pl. niğāf: (Sand-) Hügel, Düne, Damm, Deich. an-nağaf: Stadt im Irāq
nağaf, nağafa (f): Kronleuchter
nağala/yanğalu: zeugen (hū Sohn)
nağl pl. ʾanğāl: Sprössling, Sohn, Nachkommenschaft
nağama/yanğumu: erscheinen, aufgehen, sich ergeben, folgen, erwachsen, entspringen, resultieren (min o. ʿan aus). nağama qarnuhū: sich zu zeigen beginnen.
II: die Sterne beobachten, aus dem Lauf der Gestirne die Zukunft voraussagen, Astrologie treiben, in Raten zahlen.
V: die Sterne beobachten, aus den Sternen die Zukunft voraussagen
nağm pl. nuğūm: Rate, Teilzahlung.
nuğūman Adv.: ratenweise, in Raten
nağm pl. nuğūm, ʾanğum: Gestirn, Himmelskörper, Stern, Glücksstern, Sternbild, Star, (koll.) Kraut, Gras,
tanğīm: Sterndeutung, Astrologie
nağğām u. munağğim pl. -ūn: Astrologe
munağğim: (aus den Sternen) voraussagend
munağğam: (aus den Sternen) vorausgesagt Ğ60/14??
nağā/yanğū: sich retten, gerettet werden, sich in Sicherheit bringen (min vor), entkommen, entrinnen (min einer Sache), frei werden (min von),
II + IV: befreien, retten, in Sicherheit bringen,
III: zuflüstern, anvertrauen (bi etw.),
VI: einander zuflüstern,
X: sich retten, entkommen, befreit werden (min von)
nağan (): Befreiung, Rettung
nağāh (f): Entkommen, Flucht, Gerettetsein, Rettung, Heil
nāğī: LAD: who escapes, etc.??, rescued, swift, elected, predestinate to the grace of god.
nāğīy pl. ʾanğiya (f): Geheimnis, Vertrauter, Busenfreund
nāğīya (f): Ğ300/1ff: ??
naḥaba/yanḥi/abu +
VIII: schluchzen, weinen, klagen
naḥb: Weinen, Schluchzen, Seufzen, Klage, Zeit, Zeitraum, Frist, Tod. qaḍā naḥbahū: sein Gelübde einlösen, sein Leben beschliessen, sterben
naḥata/yanḥi/utu: behauen, bearbeiten, glätten (hū Stein), schnitzen (hū Holz), aushauen, meisseln (hū z.B. Statue), einmeisseln (hū etw., fī, ʿalā in), zurechtmeisseln, gestalten, formen (hū etw.)
naḥt: Holz- o. Steinarbeit, Bildhauerei, Zusammenfügung v. zwei Wörtern zu einem mit Reduzierung der Bestandteile (lex.), Profil (eines Reifens)
naḥtī: Bildhauer-
nuḥḥāt: Steinmetz, Steinschneider, Bildhauer
manḥūta (f) pl. –āt: Relief. manḥūta ḥağarīya: Steinrelief.
naḥara/yanḥuru: die Kehle abschneiden (einem Tier), schlachten, töten (hū ein Tier).
VI: sich streiten zanken, sich gegenseitig morden, zerfleischen.
VIII: Selbstmord begehen, sich selbst versenken (Schiff), sich erhängen (intaḥara šanqan)
naḥr: Tötung, Schlachtung, yawm an-naḥr: Opfertag (10.Šū l-ḥiğğa)
naḥr pl. nuḥūr: oberer Teil der Brust/Kehle
intiḥār pl. -āt: Selbstmord, Selbstversenkung
k.A.
naḥala/yanḥu/alu +
naḥula/yanḥulu +
naḥila/yanḥalu: abgemagert sein, abmagern, abnehmen, dünn wd.
naḥala/yanḥalu: eine Schenkung machen (hū jm.), beschenken (hū jn.), (fälschlich) zuschreiben, beilegen (hū jm. hū etw.)
IV: abzehren, ausmergeln (hū jn.), schwächen (hū etw.)
V +
VIII: sich zuschreiben, für sich selbst (li-nafsihī) in Anspruch nehmen, sich fälschlich zulegen, sich beilegen, sich anmassen (hū etw.), annehmen (hū eine Religion), entlehnen, übernehmen (hū Fremdwörter), sich verlegen (hū auf etw.), sich widmen (hū einer Sache). intaḥala l-ʾislām: sich zum Islam bekennen. ...
naḥl: fälschliche Zuschreibung (bes. v. altar. Versen an einen Dichter). koll., n.un. (f): Bienen, Biene
naḥal: Auszehrung
naḥla (f) n.un.: Biene. (äg.) Kreisel
niḥla (f) pl. niḥal: Gabe, Geschenk, Glaubensrichtung, Sekte
intiḥāl: Anmassung, Aneignung, literarischer Diebstahl, Plagiat
naḥā/yanḥā/ū: seinen Weg richten, sich wenden (nach hū), die Richtung einschlagen,
II: beiseite schieben, entfernen (ʿan von),
IV: abwenden, sich wenden (gegen ʿalā),
naḥw pl. ʾanḥāʾ: Richtung, Seite, Teil, Weg, Methode, Art u. Weise, (+ Gen.:) entsprechend, ähnlich, wie, etwa so wie, Grammatik, Syntax, ʿalā naḥwi mā: in der Art wie, so wie. ʿalā naḥwin mā: ziemlich. ʿalā hāḏā n-naḥwi: auf diese Weise, in diesem Sinne. wa ʿalā hāḏā n-naḥwi: und so fort. fī naḥwi s-sāʿati sābaʿat??: etwa um 7h. min naḥwī: ich für meinen Teil, was mich betrifft. naḥwan min: ungefähr (+ Zahl). fī ʾanḥāʾi l-ʾarḍ??: auf der ganzen Erde. ..., fī naḥwi: etwa, gegen..., Ğ116/20 bi-naḥwi:??, Ğ202/8??
naḥwa Präp.: in der Richtung nach, nach...hin, entsprechend, wie, wie z.B., etwa, ungefähr.
naḥwī: syntaktisch, grammatisch, Pl. –ūn: Grammatiker, Philologe.
manḥan (منحًى) pl. manāḥin: Ziel, Zweck, Art des Handelns, Richtung, (rhetorisch-literarische) Form, Gebiet, Bezirk, Bereich
tanḥiya (f): Beseitigung, Entfernung, Ausschaltung. tanḥiya aḏ-ḏāt: Ausschaltung des Ich (psych.)
nāḥin (ﺡﺎﻧ) pl. nuḥāh (f): Grammatiker, Philologe.
nāḥīya pl. nawāḥin: Seite, Richtung, Gesichtspunkt, Aspekt, Gegend, Bereich, Gebiet, Bezirk, Distrikt, Kanton, Teil eines Regierungsbezirks (etwa Landkreis), seitlich gelegene, abgelegene Stelle, Winkel (z.B. d. Zimmers). nāḥīyata: in Richtung auf, nach, zu ... hin. min nāḥīyati: hinsichtlich, in Hinsicht auf, seitens., ..., min an-nāḥīyati al-ʾaškarīya: vom militärischen Standpunkt. Ğ85/18, 19: min nāḥīyati l-ʾumm: mütterlicherseits??. Ğ185/7 bi-nāḥīya: von seiten, seitens ??
naḫaba/yanḫubu+
VIII intaḫaba/yantaḫibu: auslesen, auswählen, wählen, erwählen.
(keine weiteren Angaben)
naḫb: Auswahl, Wahl, Schluck, den man auf js. Wohl trinkt.
nuḫba (f) pl. nuḫab: ausgewähltes Stück, Auslese, Elite.
intiḫāb pl. intiḫābāt: Wahl (auch Pol.), Auslese.
intiḫābī: zur Wahl gehörig, Wahl-, selektiv. aḏ-dātīya al-intiḫābīya: selektiver Subjektivismus (Phil.).
nāḫib pl. -ūn: Wähler.
muntāḫib pl. ūn: Wähler
muntaḫab: (aus)gewählt. Pl.-ūn: Gewählter. Pl.-āt: Auswahlmannschaft, ausgewählte Stücke, Anthologie.
naḫara/yanḫu/iru: inf. naḫr, naḫīr, schnauben, schnarchen, nagen (fī an etw.), sich hineinbohren, sich hineinfressen (fī in, Wurm), zerfressen, anfressen, entnerven, zum Verfall bringen (hū etw.)
naḫira/yanḫaru: inf. naḫar, zerfressen, angefault, durchlöchert sein, verderben, faulen, zerfallen
minḫar pl. manāḫir: Nasenloch, (sg. u. du.) Nase
minḫār pl. manāḫīr: Nasenloch, Nase
naḫala/yanḫalu: sieben, durchsieben, durchseihen (hū etw.)
V + VIII: dto.
naḫl (koll., n.un. (f) ): Palmen, Dattelpalmen
naḫīl: Palmen, Dattelpalmen
nadda/yaniddu: davonlaufen, entfliehen, entgleiten, unwillkürlich entschlüpfen, entfahren (ʿan jm. Seufzer, Ächzen), momentan ausbrechen (Gelächter), entgehen (jm. ʿan).
II: blossstellen (jm. bi), kritisieren (bi jm. o. etw.), Kritik üben an (bi).
nidd pl. ʾandād: gleich, ebenbürtig, gleichartig, Gleichgestellter, Partner, Gegner, Rivale.
nadīd pl. nudadāʾ: gleich, ebenbürtig, Rivale
tandīd pl. -āt: Kritik, Schmähung
nadaba/yandubu: beklagen, beweinen (hū einen Toten), Totenklage halten (hū für einen Toten), Totenklage halten (hū für einen Toten), abordnen (hū jn, li für ein Amt Amt o. eine Aufgabe), als Vertreter entsenden, delegieren, beauftragen (hū jn., bi mit). Ğ305/15 ʾilā ??
nadiba/yandabu: vernarben, heilen
IV: = nadiba
VIII: abordnen (hū jn., li für ein/e Amt/Aufgabe), beauftragen (hū jn., li zu, bi mit), anvertrauen (hū jm., li eine Aufgabe), abkommandieren (hū jn., li zu), (mit nafsuhū:) sich hingeben, widmen (li einer Sache), das Mandat übertragen (hū einem Staat, ʿalā über), bereitwillig nachkommen (li einem Auftrag), bereit sein (li zu), sich präsentieren (li jm.), sich wenden (ʾilā nach)
nadb: Weinen, Klage, Totenklage, Klagelied, Abordnung, Beauftragung, Delegierung, Ernennung, Bevollmächtigung
nadab pl. ʾandāb, nudūb: Narbe, Wundmal, schorfbedeckte Wunde
mandūb: beweint, beklagt, bedauerlich, beklagenswert, Pl. –ūn: Abgeordneter, Abgesandter, Beauftragter, Vertreter, Pressevertreter, Berichterstatter (einer Zeitung), Bevollmächtigter, empfehlenswert (i.R.). mandūb tiğārī: Handelsvertreter
muntadab: abgeordnet, delegiert, beauftragt, betraut, ernannt, eingesetzt. dawla muntadaba: Mandatsmacht
nadara/yanduru: selten sein, ungewöhnlich sein
nadura/yanduru: seltsam, aussergewöhnlich sein
V: sich lustig machen (bi o. ʿalā über), scherzen
VI: sich gegenseitig Geschichten und Witze erzählen
nadr: selten, seltsam
nadra, nudra (f), nudūra (f): Seltenheit.
nadratan Adv.: selten. fī nadrati: selten.
nādir: selten, seltsam, ungewöhnlich, ausgezeichnet, kostbar, Sonderling
nādiran Adv.: selten. nādiran mā: selten. fī n-nādiri: selten. nādir al-miṯāl: beispiellos, einzigartig. ʿumla nādira: Metallgeld
nādira (f) pl. nawādir: Seltenheit, seltene Sache, seltene Erscheinung, seltenes Wort, Phänomen, aussergewöhnliche Persönlichkeit, lustige o. originelle Geschichte, Schwank, Witz, Zufall, Vorfall.
mandara (f), für manẓara (f) pl. manādir: (bes. äg.) Empfangszimmer für männliche Besucher. Pl. manādir (= mağālis): Gesellschaften
Ğ181/27??
siehe bndq
nadala/yandulu: wegreissen (hū, etw.)
nadl = naḏl
mindāla (f): Ramme
nādil, pl. nudul: Kellner
mandal, ḍarb al-mandal: magische Praktik mit Weissagungen aus spiegelnden Flächen
nadima/yandamu: bereuen (ʿalā etw.)
III: zusammen trinken, zechen (hū mit jm.)
V: = I
VI: miteinander zechen
nadam: Reue
nadīm pl. nudamāʾ, nidām: Zechgenosse, Freund, Vertrauter
nadman pl. nadāmā: bereuend, reuig, reuevoll
mandam: Reue
munādama (f): Zechgenossenschaft, vertraute Freundschaft
tanaddum: Reue
nādim pl. nuddām: bereuend, reuig, reuevoll
munādim: Zechgenosse, Vertrauter
mutanaddim: bereuend, reuig, reuevoll
nadā/yandū: rufen (hū jn.), einladen, einberufen (hū Versammlung), zusammenkommen, sich versammeln.
nadiya/yandā: feucht, betaut, nass sein. šayʾ yandā lahū al-ğbyn??: eine schändliche, erschütternde, beschämende Sache.
II: befeuchten, benetzen (hū etw.)
III: rufen (bi o. hū jn. o. nach jm., auch ʿalā), ausrufen, anrufen (hū jn.), zurufen (hū jm.), auffordern (bi zu), proklamieren, verkünden (bi etw.), nachdrücklich betonen (bi etw.),
IV: = II, edel, grossmütig sein
V: befeuchtet, betaut werden, sich freigebig zeigen
VI: sich gegenseitig etw. zurufen, miteinander übernehmen (li eine Aufgabe), sich zusammentun (li für einen Zweck),
VI + VIII: zusammenkommen, sich versammeln, einen Club bilden
nadwa (f): Ratsversammlung, Diskussionsgruppe, Studiengruppe, Seminar, Tagung, Konferenz, Club
nudūwa (f), nadāwa (f): Feuchtigkeit
nadan (ﻯﺪﻧ) pl. ʾandāʾ, ʾandiya (f): Feuchtigkeit, Nässe, Tau, Freigebigkeit, Grossmut
nādin pl. ʾandiya (f), nawādin: Club, Verein, Gesellschaft, Klubhaus
nadīy: feucht, zart
nadīya (f): feuchter Boden
nidāʾ pl. -āt: Ruf, Anruf, Ausruf, Aufruf, öffentliche Bekanntmachung, Proklamation, Appell, Anrede, Vokativ
munādin (منادٍ): Rufer, Herold, öffentlicher Ausrufer, Versteigerer, Auktionator
munādan (منادًى):Nomen im Nominativ
naḏara/yanḏu/iru: weihen, geloben,
IV: warnen (bi vor), ankündigen (bi etw., hū jn.), im Voraus benachrichtigen (hū jn., bi von), ein alarmierendes Zeichen sein (bi einer bevorstehenden Entwicklung), kündigen
naḏr pl. nuḏūr, nuḏūrāt: Gelübde, Gelöbnis, Weihgabe, Weihgeschenk
naḏīr pl. nuḏur: Gottgeweiht, durch ein Gelübde versprochen, Warner (Q43/23), Vorläufer, Vorbote, Warnung (Q53/56), Alarm, Alarmanlage, Alarmsignal, alarmierendes Zeichen
munḏir: Warner
al-manāḏira (f): die Munḏiriten (alt-arabische Herrscher in al-īra, zum Namen al-Munḏir)
k.A.
nayrūz: Neujahrstag, siehe nyrwz
nazaḥa/yanza/iḥu: entfernt, fern sein, sich entfernen, auswandern (ʿan aus), einwandern (ʾilā in), wandern, ziehen, abrücken, abmarschieren (Truppe), pass.: nuziḥa bi-hī: auswandern, von der Heimat entfernt sein
IV: ausschöpfen, entleeren, trockenlegen, austrocknen (hū Brunnen, Wassergraben, Latrine etc.)
VIII: auswandern
nazḥ: Ausschöpfung, Entleerung, Trockenlegung
nāziḥ: weit entfernt, in die Ferne ziehend, auswandernd. Pl. –ūn: Auswanderer, Emigrant, einer der ausschöpft o. entleert, Latrinenreiniger.
nazr u. nazīr, pl. nizār: wenig, unbedeutend, geringfügig, Kleinigkeit, kleine Menge, unbedeutende Anzahl, unerheblicher Teil. nazr al-ḥadīṯ: wortkarg. nazr qalīl: winzige Menge.
nizār: Ğ156/22, 23, n.pr. des gemeinsamen Vorfahren des grösseren Teils der nordarabischen Stämme: Nizār b. Maʿadd b. ʿAdnān.
nizāra (f): LAD: paltriness (Armlosigkeit)
nazaʿa/yanziʿu: herausziehen, herausreissen, entfernen, nehmen, wegnehmen, abstreichen (ʿan hū etw. von), abstreifen (Decke, Blätter), ablegen, ausziehen, entkleiden (z.B. Q7/27), berauben, entreissen, nehmen, zum Verschwinden veranlassen, absetzen, entlassen, degradieren.
ziehen, sich begeben (nach ʾilā), auswandern, Verlangen tragen, den Wunsch hegen, hinneigen, eine Neigung o. Tendenz haben (ʾilā zu), annehmen, übernehmen (ʾilā etw.), greifen (zu ʾilā), sich wegbegeben (ʿan von), abstehen, absehen von (ʿan), sich enthalten, aufgeben, meiden (ʿan),
II: entfernen, wegnehmen
III: kämpfen, streiten, disputieren, bekämpfen, bestreiten (fī etw.), zu entreissen suchen, streitig machen, drängen, treiben (ʾilā zu, Herz, Seele, Gefühl), im Todeskampf liegen. Ğ312/18 hū ??
VI: miteinander streiten, einander streitig machen, im Streit liegen (hū um),
VIII: herausziehen, -reissen (hū etw. min aus), entreissen (hū etw. min jm.), wegreissen, abreissen (hū etw. min von), abnötigen, entlocken (hū etw. min jm.), erringen (an-naṣra den Sieg), entlehnen (hū etw.), gewinnen (Ğ23, schöpfen (hū etw. min aus), entfernt o. weggenommen werden. exzerpieren Ğ359/32??.
nazʿ: Entfernung, Wegnahme, Absetzung, Todeskampf, Agonie,
nazʿa (f) pl. nazaʿāt: Neigung, Tendenz, Trend, Richtung
nuzūʿ: Streben, Wunsch, Verlangen (ʾilā nach), Trieb, Instinkt. Pl. nuzūʿāt??
nuzūʿī: Trieb-
nizāʿ: Kampf, Streit, Konflikt, Ğ41/6 Pl. -āt., Disput, Todeskampf. bi-lā nizāʿ: unbestreitbar, unstreitig, unzweifelhaft. ʿalayhī nizāʿ: strittig, umstritten. lā nizāʿ fīhī: unbestritten, unumstritten.
munāziʿ: mit dem Tode ringend, in den letzten Zügen liegend, streitend, widersetzlich. laysa min munāziʿ fī: niemand bestreitet dass.
munāzaʿ ʿalayhī: strittig
munāzaʿa pl. -āt: Kampf, Streit, Streitigkeit, Zwist, Konflikt, Disput, Streitfall (vor Gericht)
tanāzuʿ: Kampf, Streit, Konflikt. tanāzuʿ al-baqāʾ: Kampf ums Dasein.
intizāʿ: Wegnahme, Enteignung
nazafa/yanzifu +
IV: ausfliessen lassen, abzapfen (hū Blut), ausschöpfen (hū Brunnen), Ğ194/18 verbluten
istinzāf: Entleerung, Ausputzung, Abzapfung, Erschöpfung, Verschleiss (von Kräften, Material), Abnützung
nazala/yanzilu: absteigen, herabsteigen (ʾilā), aussteigen (min aus), niedergehen, landen (Flugzeug), fallen (Regen), herabkommen (vom Himmel), geoffenbart werden (bes. v. Koran), fallen, sinken (Preise, Wasserstand), sich senken, nachlassen, sich niederlassen, lagern, einkehren, absteigen, Halt machen, Quartier nehmen, Wohnung nehmen, wohnen (ʿalā o. bi o. ʿinda bei), bewohnen (hū etw.), in die Kampfbahn treten, zum Kampf antreten (Sport), nachgeben (ʿalā z.B. js. Drängen), verzichten (li, ʿan auf etwas zu js. Gunsten), abtreten, aufgeben (ʿan etw.), zurücktreten, absehen (ʿan von), verzichten (ʿan auf), treffen (bi jn.), Unglück, Strafe etc.), widerfahren, zustossen (bi jm.), herfallen (ʿalā über jn.), angreifen (ʿalā jn.), sich machen (ʿalā an), sich stürzen (ʿalā auf), (mit bi:) jn./etw. herunternehmen, -bringen, -führen (ʾilā zu), ..., treffen (bi jn.), widerfahren, zustossen (bi jm.), jn. o. etw. (bi) herunternehmen, bringen, führen (zu ʾilā),
Ğ73/12, 17, 26, 74/11, 226/ u.a. nazala fī: ??
II: herunterkommen lassen, absteigen, herabsteigen lassen, herunterlassen, herabsenden (ʿalā eine Offenbarung einem Propheten)..., offenbaren
III: in Streit geraten, den Kampf aufnehmen (hū mit jm.).
IV: herabbringen, ab-, herabsteigen, offenbaren (ʿalā jm., v. Gott), LAD: inf. inzāl, munzal, let down from above, carry down, take down, bid to descend, bid to alight and invite to put up, grant hospitality, send down his word by a prophet (God), let down, take down, lower, abate (vermindern, herabsetzen), depose, insert, put in. (gem. LAD alles auch für II). ʾanzala manzila : er hat ihm einen Rang verliehen, er liess ihn eine Stellung einnehmen. (Siehe auch unten unter ʾinzāl)
V: sich herablassen zu (ʾilā), sich erniedrigen, verzichten auf (ʿan),
VI: verzichten (ʿan auf etw. lizugunsten von), abstehen (ʿan von), aufgeben, abtreten, überlassen, übertragen (li ,ʿan, jm., etw.), sich herablassen, geruhen, zum Kampfe absteigen, antreten. tanāzala ʿan al-ʿarš li: vom Thron zurücktreten zugunsten. tanāzala ʿan al-manṣib: ein Amt niederlegen, demissionieren.
X: herabzusteigen bitten, herabwünschen,
nazl pl. nuzūl, nuzul: Quartier, Logis, möblierte Unterkunft, Pl. nuzul: Hotel, Gasthaus. Pl. nuzūl: kleine Stammesgruppe (Beduinen), Lager, Absteigeplatz (v. Nomaden, Zigeunern)
nuzl pl. ʾanzāl: Speise die man dem Gast vorsetzt.
nazla (f): Absteigen, Einkehr, Ankunft. nazla al-ḥağğ : (äg.) Fest der Rückkehr des Maḥmal von Mekka (im Ṣafar o. Rabīʿ I)
nazla (f) pl. nazalāt: Erkältung, Schnupfen, Katarrh (med.)
nizāla: Niederlassung, Kolonie
nuzūl: Herabsteigen, Absteigen, Aussteigen, Landung (eines Flugzeugs, v. Truppen), Ankunft, Einkehr, Aufenthalt, Abtretung, Verzicht, Fallen, Sinken, Kursrückgang, Preissturz. nuzūlan ʿalā: gemäss, nuzūlan ʿ inda raġbatihī: in Erfüllung seines Wunsches, auf seinen Wunsch. nuzūlan ʿ inda ṭalabihī: um seiner Forderung zu entsprechen, seinem Wunsche gemäss. nuzūl al-ʾāya: Offenbarung eines Koranverses. nuzūl al-maṭar: Regenfall
nuzūlī: auf das Sinken bezüglich (Preise, Aktien)
nazīl pl. nuzalāʾ: Gast, Fremder, Mieter, Kostgänger, Insasse, Okkupant, Besitznehmer. nuzalāʾ al-mustašfā: Krankenhauspatienten
manzil pl. manāzil: Absteigeort, Station, Lagerplatz, Wohnung, Haus, Wohnhaus, Tagesabschnitt der Mondlaufbahn auf der Ekliptik, siehe auch I.
manzilī: häuslich, Haus-, privat, Haushalts-. dirāsa manziliya: Fernstudium
manzila (f) pl. manāzil: Grad, Rang, Stellung, Würde, siehe auch I u. IV. manzila ḥisābīya: Stelle (der Einer, Zehner etc. im Dezimalsystem)
tanzīl: Inf. II, Herabsendung, Hinabbringen, Offenbarung, Inspiration, Herabsetzung, Verminderung. Pl. –āt: Ermässigung, Senkung (der Preise), Subtraktion (arith.), Abzug, Diskont, Einlegen, Einlegearbeit. tanzīl ar-rutba, tanzīl al-maqām: Degradierung. tanzīl naqdī: Geldabwertung (fin.)
nizāl, munāzala (f): Antreten zum Kampf, Treffen zum Kampf
ʾinzāl: Herabbringen, Landung, Ejakulation. Pl. –āt: lebenslanger Pachtvertrag über ein Habous-Grundstück (tun.). ʾinzāl ʾilā l-bahr: Stapellauf. ʾinzāl ʾilā l-ʿamal: Indienststellung (eines Schiffes). LAD: ʾinzāl: divine revelation. Ğ174/3 siehe zwl VII. “انزال الناس منازلهم“ Abū Dawūd (4842), (4202), and this translation (4824).
tanāzul: Herablassung, Nachgeben, Verzicht (ʿan auf), Abtretung, Zession, Rücktritt, Abdankung, Antreten zum gegenseitigen Kampf, Ringen, Kampf. ʿadam at-tanāzul: Unnachgiebigkeit (li jm. gegenüber). ʿaqd at-tanāzul: Abtretungsurkunde. at-tanāzul li-maṣlaḥatihī: Nachgiebigkeit gegenüber js. Interessen
tanāzulī: in absteigender Folge. ʿadd tanāzulī: Countdown
nāzil: wer sich an einem Ort niedergelassen hat, sesshaft geworden ist, wohnend, ansässig, Pl. nawāzil: Stalaktiten
nāzila (f): zugewanderte, sesshaft gewordene Einwohner
nāzila (f) pl. nawāzil: Ereignis, Unglück, Unfall, Schicksalsschlag, Gerichtssache (tun.), Sache, Prozess
mutanāzil: abdankend, zurücktretend, der auf ein Recht verzichtet o. es abtritt, Zedent (kfm.)
mustanzil: einer der einen ʾinzāl-Pachtvertrag annimmt
nazuha/yanzuhu: inf. nazāha (f), fern, rein o. frei sein (ʿan von), sich fernhalten (ʿan von, insbesondere von einer niedrigen o. unehrenhaften Handlungsweise)
naziha/yanzahu: ehrbar, anständig sein
II: für erhaben halten o. erklären (hū jn. ʿan über etw.)
V: = nazuha, erhaben sein (ʿan über), spazierengehen, lustwandeln, umherstreifen, ausgehen
nazāha (f): Lauterkeit, Rechtschaffenheit, Ehrenhaftigkeit, Unparteilichkeit, neutrale, unpersönliche Haltung
nuzha (f) pl. nuzahāt, nuzah: Spaziergang, Spazierfahrt, Ausflug, Erholung, Unterhaltung, Vergnügen, Ausflugsort
nazih, nazīh pl. nuzahāʾ, nizāh: rein, frei von Tadel, unbescholten, anständig, ehrenhaft, redlich, rechtschaffen, unparteiisch
nazah: Lauterkeit, Rechtschaffenheit, Ehrenhaftigkeit
munazzah: unfehlbar, frei (ʿan von), erhaben (ʿan über)
manzaha (f) pl. manāzih: Vergnügungsstätte, Park, Garten
tanzīh: Fernhalten Gottes von nichtgöttlichen, menschlichen Attributen (theol.)
nazā/yanzū: springen. entfliehen, entrinnen (ʿan einer Sache)...
V: springen, heftig bewegt sein, beben (Brust). LAD: inf. tanazzī, assail (angreifen)
VI: LAL: de gloria se cetarunt
VIII: propensus fuit (herabhängend, schwer, gewichtig, ??), concupivit (concupisco, lebhaftbegehren, verlangen??) quid animus (ʾilā, bi r.), agitatus (lebhaft), commotus fuit (bewegt, aufgeregt??)
nazawān: Hervorbrechen, Ausbruch
nazwa (f): n.vic., pl. nazawāt: Sprung, Hervorbrechen, Ausbruch, Aufwallung, Ungestüm, Anfall, plötzliche Laune, Kapriole. LAD: assault (Überfall, Angriff, Anschlag).
tnzwy: Ğ32/18, siehe zwy, Ğ263/1 intzy: ??, 321/6 tanzīh: siehe nzh.
nasaʾa/yansaʾu: auf-, hinausschieben (hū etw.). Stundung, Kredit gewähren (hū jm.)
IV: dto.
nasaʾ: langes Leben, Langlebigkeit
nasīʾa (f): Kredit, Zahlungsaufschub, Stundung
nasīʾatan: auf Kredit
nisāʾ: siehe nsw
nsyʾ: Ğ124/10 ??
nasaba/yansu/ibu: beziehen auf (hū etw. ʾilā auf), in Beziehung setzen zu (hū etw. ʾilā zu), zurückführen (hū etw. ʾilā auf); beilegen, zuschreiben, zur Last legen (hū etw. li o. ʾilā jm.), bezichtigen (hū jn. li o. ʾilā einer Sache). LAD: quote (anführen) the pedigree (den Stammbaum) of a person, ask one after his paternal descend, trace back to a certain ancestor, range into a family, ascribe, refer to, reproach with (tadeln, vorwerfen). Inf. nasab, nasīb, mansaba (f): celebrate by a poem, make verses on a beloved person
III: im gleichen Verhältnis stehen zu, entsprechen, passen, anstehen, geeignet sein, sich vertragen mit (hū), ähnlich sein, gleichen, übereinstimmen, zur selben Familie gehören, durch Heirat verwand sein/werden, sich verschwägern mit (hū).
IV: LAD: blow violently, raise dust
V: claim relationship with (ʾilā)
VI: miteinander verwandt sein, einander ähnlich sein, sich entsprechen, mit einander übereinstimmen, im rechten Verhältnis zueinander stehen, zusammenpassen, übereinstimmen mit (maʿa).
VIII: verwandt sein (ʾilā mit), seine Herkunft ableiten (ʾilā von), seine Abstammung zurückführen (ʾilā auf), seinen Namen haben (ʾilā von), benannt sein (ʾilā nach), gehören zu (ʾilā), sich anschliessen (ʾilā an), beitreten (ʾilā), aufgenommen sein/werden (ʾilā), affiliiert sein, angeschlossen sein,
X: den Stammbaum zurückverfolgen (hū js.), passend finden, billigen, gutheissen (hū etw.)
nasab pl. ʾansāb: Abstammung, Herkunft, Ursprung. MLT: Abstammung. Ğ25/12 inḥilāl rawābiṭ al-qadīma al-qāʾima ʿalā n-nasab: die Auflösung der alten, für die Herkunft verantwortlichen Bänder, f.L's die Auflösung der alten Blutbande.
nisba (f): Zuschreibung, Zumessung, Beilegung, Verwandschaft, Verbindung, Übereinstimmung, Ähnlichkeit; pl.: Beziehung, Verhältnis, Proportion, Prozentsatz, Quote
nisbatan (f) ʾilā: + bi-n-nisbati ʾilā o. li: mit Rücksicht auf, im Hinblick auf, hinsichtlich, in Betreff, im Verhältnis zu, in Beziehung zu, mit Beziehung auf; für
ʾalā nisba: im Verhältnis zu; gemäss, entsprechend
nisbī: verhältnismässig, vergleichsweise, prozentual, proportional, relativ
nisbīyan Adv.: verhältnismässig
nisbīya (f): Relativität
nassāb: Genealoge (mit der Erforschung der Herkunft und den Verwandschaftsverhältnissen best. Personen, Familien, Sippen etc. befasster Wissenschaftler), G79/20, 175/24 -ūn Verwandte??, Ğ156/28 –ūn: die Genealogen, die von ʿUmar mit der Erfassung der Siedler in den irakischen Gebieten beauftragt waren.
nasīb: arab. Liebespoesie, Frauenpreis-Dichtung, erotischer Teil der Einleitung der altarabischen Qaṣīda. Pl. ʾansibāʾ: angeheirateter männlicher Verwandter, Schwiegervater, Schwager, von angesehener Familie, edelgeboren.
ʾansab El.: angemessener, geeigneter, passender, tauglicher.
ʾintisāb: Beziehung, Zugehörigkeit, ausserordentliche Mitgliedschaft, Affiliation (1. Anschluss, Angliederung, 2. Logenwechsel u. anschl. Aufnahmeritual, 3. Tochterbank/gesellschaft, 4. Verwanschaftsverhältnis von Sprachen mit gemiens. Ursprung)
mansūb: in Beziehung gesetzt, zugeschrieben, beigelegt (ʾilā jm.), zugehörig (ʾilā zu), bezüglich (ʾilā auf), Pl. manāsīb: Niveau, Höhenlage, Wasserstandshöhe, Wasserspiegel
mansūbīya (f): Vetternwirtschaft.
munāsib: passend, geeignet, angemessen, entsprechend, übereinstimmend, analog, konform, proportional (math.)
mutanāsib: zueinander im richtigen Verhältnis stehend, passend, proportional, einander entsprechend, analog
munāsaba (f): Eignung, Passen, Tauglichkeit, Entsprechung, Verwandschaft, Pl. -āt: Verhältnis, Beziehung, Zusammenhang, Anlass Ğ69/32, Gelegenheit. bi-/fī-/li- munāsaba: anlässlich. bi-l-munāsaba: bei dieser Gelegenheit.
nasağa/yansu/iğu: inf. nasğ, weben (hū etw.), stricken. nasağa minwālihī: jn. nachahmen, in js. Fusstapfen treten, verfahren wie. nasağa nasğahū: dto.
VIII: gewebt sein.
nasğ: Weben, Gewebe. nasğ al-ḥayāl: Fabulieren, Wirken der Phantasie.
nassāğ: Weber
nisāğa: Webkunst, Weberei, Textilgewerbe
nasīğ pl. ʾansiğa (f), nusuğ, ʾansāğ: Gewebe (auch anat.), gewebter Stoff, Textilerzeugnis. nasīğ waḥdihī: einzig in seiner Art, einmalig. nasīğ ʿaṣrihī: einzigartig in seiner Epoche. maṣnāʿ an-nasīğ: Weberei, Textilfabrik
mansağ, mansiğ pl. manāsiğ: Werkstatt des Webers, Weberei.
minsağ: Webstuhl
mansūğ: gewebt, gewebter Stoff, Gewebe. Pl. –āt: Webwaren, Textilerzeugnisse.
nasaḫa/yansaḫu: tilgen, abschaffen, aufheben, widerrufen, zurücknehmen, kündigen (hū Vertrag), ersetzen (hū etwas bi durch), abschreiben, kopieren (hū etw.)
III: verdrängen, ersetzen (hū etw.), an die Stelle treten (hū von)
V: getilgt, abgeschafft, aufgehoben wd.
VI: aufeinanderfolgen, aus einem Körper in einen anderen übergehen (Seele)
VIII: abschaffen, aufheben, abschreiben, kopieren (hū etw.)
X: Abschaffung fordern (hū einer Sache), abschreiben, kopieren (hū etw.)
nasḫ: Abschaffung, Aufhebung (auch: Abrogation, ei. koranischen Gesetzes, aufgrund v. Q2/106, z.B. das sukzessive Verbot von Weinkonsum als unbeliebt, verwerflich, verboten.), Abschreiben, Abschrift. ʾālatun an-nasḫ: Vervielfältigungsapparat, Kopiergerät
nasḫī: der runde arabische Schriftduktus, der normale Schönschrifttypus
nusḫa (f) pl. nusaḫ: Abschrift, Kopie, Exemplar (eines Buches, einer Zeitung), Abdruck, Abzug,
nassāḫ pl. nassāḫa (f): Abschreiber, Kopist, Schreiber
tanāsuḫ: Aufeinanderfolge, Seelenwanderung
nāsiḫ pl. nussāḫ: aufhebend, abschaffend, Kopist; Qurʾānvers, durch den ein anderer aufgehoben und ersetzt wird.
mansūḫ: aufgehoben, abrogiert.
nasr: n.pr. vorisl. Gottheit/Götze
nasrīn: Wildrose (bot.)
nasafa/yansifu: zerstäuben (hū etw.)davontragen und zerstreuen (Winde den Sand), zerstören, in die Luft sprengen (mit Sprengstoff), torpedieren, versenken (hū Schiff), sprengen, auffliegen lassen (hū eine Versammlung)
IV: zerstreuen (bes. Wind den Staub)
VIII: zerstören, vernichten, davontragen (hū etw.)
nasf: Zerstörung, Sprengung
nasfī: zerstäubt, zerstreut (??)
nassāf, nussāf pl. nasāsīf: Schwalbenart, Nashornvogel (zool.)
nasfa (f): LAD: cut with the clipping iron.
nusfa, nusfa, nasafa (f): a kind of pumice stone
nasaqa/yansuqu: aufreihen, aneinandereihen, planvoll, gleichmässig anordnen, in regelmässiger Folge plazieren, aufstellen.
II: = I, ausgewogen machen, ausgleichen, aufeinander abstimmen, koordinieren
V: Pass. zu II, wohlgeordnet sein, ausgewogen, abgestimmt sein, koordiniert sein/werden,
VI: ausgewogen, ebenmässig, symmetrisch sein, miteinander harmonieren, aufeinander abgestimmt, eingespielt sein
VIII: = V.
nasq: Aneinandereihung
nasaq: Ordnung, Anordnung, Zusammenhang, Verbindung, Reihenfolge, Art und Weise, System, Methode, Symmetrie. nasaqan: in regelmässiger Ordnung, in Reihen. ʿalā nasaq + Gen.: nach der Art von
nasaqī: NN(7) methodisch??
nasīq: geordnet, regelmässig, gleichförmig, ausgeglichen
tansīq: ausgewogene Aufstellung o. Einrichtung, einheitliche Planung,
tanassuq: ausgeglichener, koordinierter Zustand, Gleichförmigkeit
tanāsuq: Ordnung, Ebenmässigkeit, Symmetrie, Harmonie
munassaq: wohlgeordnet, koordiniert, symmetrisch, harmonisch, gestaffelt (Truppenformation)
mutanāsiq: wohlgeordnet, ebenmässig, symmetrisch, harmonisch, aufeinander abgestimmt
nasaka/yansuku
nasuka/yansuku: ein gottgeweihtes Leben führen, als Asket leben
V: dto., fromm, selbstentrückt sein
nask, nusk, nusuk: Frömmigkeit, Gottergebenheit, Askese, Einsiedlerleben
nusukī: asketisch
nusuk: Opfer, Zeremonien (der Pilgerfahrt)
nāsik pl. nussāk: Einsiedler, Büsser, Asket, frommer Mann, Beter
mansik, manāsik: Asketenzelle, Opferplatz, Zeremonie, bes. auf der Pilgerfahrt
nasala/yansulu: zeugen, erzeugen (hū Kinder)
nasala/yansulu: auszupfen, zupfen, ausfasern (hū etw.), sich mausern. abfallen, ausfallen (Haare, Federn)
II: zerfasern, zerreissen (hū Lumpen), aufziehen (hū Gewebtes, Gestricktes)
IV: zeugen, erzeugen (hū Kinder), sich mausern, ausfallen (Haare, Federn)
VI: sich fortpflanzen, sich vermehren, Nachkommen zeugen, abstammen (min von)
nasl pl. ʾansāl: Nachkommenschaft. tanẓīm an-nasl: Geburtenregelung, -kontrolle. al-ḥarṯ wa-n-nasl: die gesamte menschliche Zivilisation
ʾinsāl: Zeugung
tanāsul: geschlechtliche Fortpflanzung, Zeugung
nasama/yansimu: sanft wehen
II: anfangen, beginnen
V: wehen, atmen, einatmen, ausströmen, duften
nasam pl. ʾansām: Atem, Hauch, Lebensodem
nasama (f) pl. -āt: Odem, Atem, Hauch, Brise, Aura, atmendes, lebendes Wesen, Mensch, Person, Seele
nasīm pl. nisām, nasāʾim: Lufthauch, frische Luft, Wind, Brise,
mansim pl. manāsim: Sohles des Fusses (von Tieren). LAD: sign, mark, road, path, manner, way, method, opinion, sect, aspect, front, sole or hoof of a camel
niswa, niswān u. nisāʾ: Frauen (pl. zu ??
niswī: weiblich, Frauen-
nisāʾī: weiblich, Frauen-, feministisch. Pl. nisāʾīyāt: Frauenangelegenheiten, Dinge die zur Welt der Frau gehören. al-ḥaraka an-nisāʾīya: Frauenbewegung, Feminismus. Ğ213/11 min qbl?? n-nisāʾi: mütterlicherseits, matrilinear
nasiya/yansayu: Ğ62/6??etw. vergessen (hū). mā ʾansa lā ʾansa(??Apoc.??): was ich auch vergesse nicht werde ich vergessen, d.h. nie werde ich vergessen. mā ʾansa lā ʾansā, u. ʾin ʾansa fa lā ʾansā: ich werde niemals vergessen, Ğ311/19??
IV: vergessen lassen (hū jn. hū etw.)
VI: sich stellen als ob man vergessen habe (hū etw.), vergessen, vernachlässigen, aus den Augen verlieren (hū etw.).
nasy: Vergessen, Vergessenes. ʾaṣbaḥa nasyan mansīyan: völlig in Vergessenheit geraten.
nasīy, nassāʾ, nasyān: vergesslich
nisyān: Vergessen, Vergessenheit.
mansīy: vergessen, pl. mansīyāt: vergessener Gedächtnisstoff.
našāstağ, nišāsta (f): LAD: starch (Stärke, Stärkemehl, stärkereiche Nahrungsmittel etc.), Ğ183/20 weiter fruchtbarer Boden (in ländlichen Gebieten)
našaʾa/yanšaʾu: sich erheben, emporsteigen, auftauchen, ins Leben treten, zu existieren beginnen, sich bilden, entstehen, hervorgehen, entspringen aus (min o. ʿan), folgen, resultieren, stammen aus (min o. ʿan), wachsen, aufwachsen, gross werden, sich entwickeln. našaʾa nušūʾan ḏātīyan: von selbst entstehen.
II: wachsen lassen, aufziehen, erziehen (hū Kind).
IV: etw. emporsteigen lassen (hū etw.), schaffen/erschaffen (v. Gott), hervorbringen, erzeugen, bauen, erbauen, ins Leben rufen, begründen, errichten, aufrichten, einrichten, einsetzen, abfassen, verfassen (hū Schriftstück, Buch), aufziehen, heranziehen (hū Kind), beginnen, anfangen.
V: wachsen, sich entwickeln, gross werden, Boden gewinnen
X: forschen, fragen, suchen (nach Neuigkeiten).
našʾ: Jugend, Nachwuchs (koll.). an-našʾ al-ğadīd: die junge Generation.
našʾa (f) (نشأة): Aufwachsen, Wachstum, Jugendzeit, Entstehung, Ursprung, Jugend, junge Generation, feine Bildung, Ausbildung (d. jm. i.d. Jugend erhält). našaʾ mustaʾnafa: Wiedergeburt, Renaissance.
nušūʾ: Wachsen, Wachstum, Entwicklung. maḏhab an-nušūʾ wa-t-taraqqī: Die Entwicklungstheorie, Evolutionstheorie. Ğ18/30: nušūʾ ar-
an-nušūʾīyūn: Die Evolutionisten
tanšīʾ u. tanšiʾa: Erziehung
ʾinšāʾ: Erschaffung, Schaffung, Errichtung, Bildung. Pl. -āt: Bau, Konstruktion, Aufbau, Gründung, Schöpfung, Einrichtung, Anlage. Abfassung, Schreiben, Briefschreiben, Stil, Stilkunst, Aufsatz,, Abhandlung,
ʾinšāʾī: Bau-, aufbauend, auf das Schreiben o. d. Stil bezüglich,
nāšīʾ: wachsend, heranwachsend, entstehend, hervorgehend, entspringend, sich ergebend aus (ʿan),
našiba/yanšabu: hängen, haften (fī an), anhaften (bi einer Sache), verwickelt werden, sich einlassen (in bi), ausbrechen, entbrennen (Krieg). lam yanšabu o. mā našiba: nicht zögern.
II+IV: anheften, ankleben, befestigen, hineinstecken (hū etw.).
našab: Eigentum, Besitz
nušūb: Festhalten (fī an), Ausbruch (eines Krieges)
naššāb: Pfeilmacher, Bogenschütze
nuššāb (koll., n.un. (f)) pl. našāšīb: Pfeile
muntašib: heftig
našada/yanšudu: suchen (hū nach), beschwören (hū jn. hū bei).
III: jm. beschwören etw. zu tun.
IV: suchen nach, etw. singen, vortragen, rezitieren.
VI: sich gegenseitig Verse vortragen.
X: bitten, Verse vorzutragen.
našīd u. ʾunšūda (f) pl. našāʾid, ʾanšād, ʾanāšīd: Lied, Hymne.
manšūd: gesucht, erstrebt, ersehnt, verfolgt (Ziel, Zweck).
našara/yanšuru: ausbreiten, entfalten, aufrollen, entrollen (hū etw.), aufhängen (hū Wäsche), aufhissen, hissen (hū Flagge).
našara/yanšu/iru: verbreiten, aussenden (hū Duft etc.), öffentlich bekanntmachen, veröffentlichen (hū Buch, Anzeige etc.), propagieren, verbreiten (hū etw.).
našara/yanšuru: von den Toten auferwecken. sägen, zersägen (hū etw.).
II: ausbreiten, entfalten (hū etw.).
IV: von den Toten auferwecken (hū jn.).
V: ausgebreitet, entfaltet werden, sich verbreiten.
VIII: ausgebreitet, entfaltet werden, verbreitet werden, sich verbreiten, sich ausbreiten, sich fortpflanzen (Wellen), zerstreut, durcheinandergebracht werden, verstreut sein, ausschwärmen (Mil.).
našr: Entfaltung, Ausbreitung, Verbreitung, Veröffentlichung, Bekanntgabe, Auferstehung. našr ad-daʿwa: Propaganda. dār an-našr: Verlag. yawm an-našr: Tag der Auferstehung
našra (f) pl. našarāt: Bekanntmachung, Verlautbarung, Veröffentlichung, Bericht, Ankündigung, Anzeige, Rundschreiben, Flugblatt, Zeitschrift, Befehl, Verordnung, Edikt
nušūr: Auferstehung. yawm an-nušūr: der Jüngste Tag.
intišār: Ausbreitung, Verbreitung, Verbreitetsein.
nāšir pl. –ūn: Verleger, Verbreitende
muntašir: sich ausbreitend, ausgebreitet, weit verbreitet, im Umlauf befindlich, vorherrschend
našaza/yanšu/izu: hoch gelegen sein, sich erheben, widerspenstig sein (ʿalā, min, bi gegen den Mann, v.d. Frau), (die Frau) roh behandeln (v.Mann)
našiṭa/yanšatu: lebhaft, frisch, munter, tätig, eifrig, tapfer, wohlgemut sein...
II +
IV: anfeuern, anspornen, reizen, erregen, kräftigen,
V: lebhaft, frisch, munter, tätig, eifrig, tapfer, wohlgemut sein,
našiṭ: lebhaft, munter, flink, tatkräftig, energisch, aktiv.
našṭa (f): Energie, Eifer.
našāṭ: Munterkeit, Lebhaftigkeit, Rührigkeit, Eifer, Tatkraft, Energie, Aktivität, Kraft (körperl. u. geistige), Lebenskraft, Vitalität. Pl.: -āt, ʾanšiṭa (f): Tätigkeit, Aktivität. našāṭ ʾišʿāʿī: Radioaktivität.
tanšīṭ: Ermutigung, Aufmunterung, Anregung, Belebung, Aktivierung.
našīṭ pl. nišāṭ: munter, lebhaft, fröhlich, rührig, tätig hingegeben an (li), froh, begeistert über (li)
našāṭan Adv.??: tätig, aktiv Ğ15/4
mašaʿa/yanšaʿu: ausreissen, wegreissen
VIII: dto.
našʿ: Sickerwasser
munaššaʿ: durchgeweicht, aufgeweicht, mit Wasser getränkt, durchnässt
našiqa/yanšaqu: riechen, einatmen, in die Nase einziehen (hū etw.)
II + IV: zu riechen geben, einatmen lassen (hū hū jn./etw.)
V + VIII: einatmen, in die Nase einziehen (hū etw.)
X: = VIII, schnüffeln (hū nach)
našiya/yanšā: berauscht, betrunken sein/wd.
II: stärken (hū Wäsche)
VIII: berauscht wd., gestärkt sein (Wäsche)
X: riechen, einatmen (hū einen Duft etc.), sich berauschen, berauscht wd. (fī o. bi durch)
našwa (f): Trunkenheit, Rausch, gehobene Stimmung, gute Laune, Glücksgefühl. našwa (f) aṭ-ṭarab: Freudenrausch, Ekstase
našwī: berauschend
našan: Wohlgeruch, Stärke (für Wäsche), Stärkemehl
nšw: Ğ181/27 = as-skr: Rausch
naṣṣa/yanuṣṣu: bestimmen, festlegen, festsetzen, etw. vorsehen (ʿalā), näher bezeichnen, bestimmen (ʿalā o. ʿan etw.), definieren (ʿalā etw.), den Text festlegen von (hū), aufsetzen, abfassen (hū), anordnen, aufstapeln, aufschichten, aufstellen.
naṣṣ pl. nuṣūṣ: Text, wörtlicher Text, Wortlaut, Textfassung, Zitat, Beleg (bes. aus der Offenbarung, für eine göttliche Vorschrift), Festlegung, Formulierung (eines Textes), Diktion, Stil, Bestimmung, Definition (eines Begriffs, einer Bedeutung), Klausel, Verfügung. bi-naṣṣiḥī: wörtlich. bi naṣṣihī wa-faṣṣihī: wortwörtlich, buchstäblich. naṣṣan wa-rūḥan: dem Buchstaben und dem Geiste/Sinne nach.
minaṣṣā (f) pl. –āt, manāṣṣ: erhöhter Platz, Podium, Plattform, Tribüne, Brautthron, Staffelei. minaṣṣa baḥrīya/ḥafr: Bohrinsel. minaṣṣa l-ḥukm: Machtposition. minaṣṣa l-ḥiṭāba: Rednertribüne
manāṣ: LAD: place of refuge, refuge, flight, escape. (siehe nwṣ)
manṣūṣ ʿalayhī: bestimmt, festgelegt, festgestellt, schriftlich niedergelegt
naṣaba/yanṣubu: erheben, aufrichten, errichten, aufstellen, herrichten, bereiten (hū etw.), aufschlagen (Zelt), aufpflanzen (Fahnenstange), pflanzen (Baum), richten (Geschütz), einsetzen (hū jn. als, in ein Amt), ernennen (hū jn.), erzeigen (li jm. hū Böses, Feindschaft), einsetzen, richten (hū etw., z.B. Kritik, ʿalā gg. jn.), (äg.) beschwindeln, betrügen (ʿalā jn.), ...
II: aufrichten, emporrichten, -heben, einsetzen, ernennen
III: feindlich gesinnt sein, bekämpfen, Feindschaft zeigen,
IV: ermüden, erschöpfen, einen Anteil bestimmen
VIII: sich aufrichten, sich aufpflanzen, sich erheben, aufstehen, aufrecht o. senkrecht stehen, aufgerichtet, aufgepflanzt, eingesetzt werden/sein (in li , ein Amt), es ausüben (verm. d. Amt). Ğ36/25??
naṣb: Aufstellung, Errichtung, Aufpflanzung, Einsetzung, Aussprache des Endkonsonanten mit a (gramm.), Setzung des Nomens in den Akkusativ, oder des Verbs in den Subjunktiv (gramm.), Krankheit, Schwindelei, Gaunerei, Betrug
naṣb pl. ʾanṣāb: was aufgepflanzt, in die Erde gesteckt, aufgerichtet ist, Pflanzen (koll.)
nuṣb pl. nuṣub, ʾ anṣāb: Standbild, Denkmal, Idol, Götzenbild
nuṣba: (Präp.) vor, gegenüber von, angesichts,
niṣāb: Ursprung, Anfang
naṣīb pl. ʾanṣiba, nuṣub, ʾanṣibāʾ: Anteil, Beteiligung an (fī); Gewinnanteil, Glück, Chance, Schicksal, Los. Ğ für D's part, Anteil
yā-naṣīb: Lotterie
naṣībīn: n.loc. Nusaybin, Nisibin (Stadt i. SO-Türkei)
manṣib pl. manāṣib: Ort wo etwas aufgepflanzt, einer hingestellt wird, Amt, Würde, Rang, Posten, Stellung, Dienststelle
minṣab pl. manāṣib: Küchenherd
tanṣīb: Ernennung, Amtseinführung, (Alg.) Einrichtung (v. Institutionen), Einsetzung (v.Kommissionen)
intiṣāb: Aufrichtung, Aufstellung, Errichtung
nāṣib: ermüdend, erschöpfend. Pl. nawāṣib: den Subjunktiv regierender Ausdruck (gramm.)
muntaṣib: aufgerichtet, aufgepflanzt, errichtet, aufrecht, gerade, senkrecht
naṣaḥa/yanṣaḥu: guten Rat geben, raten (hū, li jm., bi zu), ermahnen, zureden, ins Gewissen reden (hū jm.)
naṣaḥa/yanṣaḥu: aufrichtig sein, es gut meinen (li mit jm.), Wohlwollen hegen (li für), ehrlich handeln (li gegen)
III: guten Rat geben (hū jm.), es treu und ehrlich meinen (hū mit)
VI: gegenseitig eine treue, ehrliche Gesinnung haben
VIII: guten Rat annehmen, einen Rat befolgen
X: um Rat fragen (hū jn.), sich beraten lassen (hū von)
naṣḥ, nuṣḥ: guter Rat, Beratung, Betreuung
naṣīḥ: aufrichtig, Pl. nuṣaḥāʾ: treuer Berater
naṣīḥa (f) pl. naṣāʾiḥ: guter Rat, freundschaftliche Ermahnung, badala naṣīḥa: einen Rat erteilen
naṣūḥ: aufrichtig, treu
istinṣāḥ: Konsultation
nāṣiḥ pl. nuṣṣāḥ, nuṣṣaḥ: aufrichtig, guter Ratgeber. Ğ160/30 Pl. –ūn.
munāṣaḥa (f): Ğ301/20 Treue??
naṣara/yanṣuru: helfen, jm. beistehen gegen (ʿalā), den Sieg verleihen über (ʿalā), befreien (min von), bewahren, retten
II: zum Christen machen (hū jn.)
III: helfen, beistehen (hū jm.), verteidigen, beschützen (hū jn.)
V: zu helfen suchen (li jm.), zu unterstützen trachten, eintreten für (li), Christ werden
VI: sich gegenseitig beistehen, einander helfen
VIII: zu Hilfe kommen (li jm.), auf js. Seite stehen, Partei ergreifen für (li), siegreich sein, siegen, den Sieg davontragen, triumphieren (ʿalā über), Rache nehmen an (min)
X: um Beistand bitten
naṣr: Hilfe, Beistand, Unterstützung, Sieg (ʿalā gegen), Triumph.
nuṣra (f): Hilfe, Beistand, Unterstützung
naṣrānī pl. naṣārā: Christ
naṣrānīya (f): Christentum
naṣīr pl. nuṣarāʾ: Helfer, Beistand, Verteidiger, Verbündeter, Anhänger Parteigänger, Förderer
nuṣayrīya (f): die Nusairier (gnostische Sekte in Syrien)
ṭanāṣur: (inf VI) gegenseitiger Beistand/ Hilfe, Ğ13/8
intiṣār pl. -āt: Sieg, Triumph, Rache.
nāṣir pl. -ūn, ʾanṣār, nuṣṣār: Helfer, Schützer, siegverleihend. ʾaḫaḏa n-nāṣirahu: jm. helfen
manṣūr: unterstützt (v. Gott), siegreich, Sieger
al-manṣūra (f): n.loc. Stadt in N.-Äg.
munāṣara: Beistand, Hilfe, Unterstützung, Förderung
munāṣir pl. -ūn: Helfer, Verteidiger, Beschützer
muntaṣir: siegreich
ʾanṣār (pl.): Anhänger, Parteigänger, Förderer, Freunde, al-ʾanṣār: die medinensischen Anhänger Mohammeds, die ihn nach seiner Hiğra aufnahmen.
naṣaʿa/yanṣaʿu: rein, lauter sein, leuchtend weiss sein, hell sein (Farbe), deutlich, augenscheinlich, offenbar sein, anerkennen (bi etw., insbesondere eine Forderung o. einen Anspruch)
IV: anerkennen (bi etw.)
nuṣūʿ: Weisse, Helligkeit der Farbe
naṣīʿ: rein, lauter, klar, deutlich, offenbar, augenscheinlich
naṣāʿa (f): Reinheit, Klarheit (auch z.B. der Argumentation, des Ausdrucks)
nāṣiʿ: rein, lauter, klar, weiss, leuchtend, hell (Farbe), deutlich offenbar, augenscheinlich
inṣiyāʿ: Ğ145/14 siehe ṣwʿ ??
naṣafa/yanṣu/ifu: die Mitte erreichen (Tag), Mittag werden.
II: in der Mitte teilen, halbieren (hū etw.).
III: zur Hälfte beteiligt sein, sich mit jm. in etw. teilen.
IV: gerecht sein, gerecht handeln (hū gegen jn.), mit gleicher Gerechtigkeit behandeln (hū jn.)sein Recht verschaffen, Gerechtigkeit widerfahren lassen (hū jm.), zu seinem Recht verhelfen (hū jm., min gegenüber einem Rivalen o. Bedrücker), dienen (hū jm.)
V: sich unterwerfen, dienen, Gerechtigkeit fordern
VIII: die Hälfte o. Mitte erreichen, in der Mitte stehen, sich in der Mitte befinden, halb um sein (Tag etc.), sein Recht verlangen, Gerechtigkeit fordern (min von), Gerechtigkeit widerfahren lassen (li jm.), Rache nehmen, sich rächen (min an),
niṣf, nuṣf pl. ʾanṣāf: Hälfte, Mitte
niṣf (unveränderlich): mittelmässig, von mittlerer Grösse o. Qualität, in mittleren Jahren
niṣfī: Halb-
naṣaf u. naṣafa (f): Gerechtigkeit
muntaṣaf: Mitte
inṣāf: inf. IV, Gerechtigkeit, Gleichheit
naḍiğa/yanḍağu: inf. naḍğ, reif sein/wd., reifen (auch übertr.), gut gekocht, gar sein (Fleisch), reif sein u. eitern (Geschwür)
IV: zur Reife bringen, reif machen, ausreifen lassen, gar kochen (hū etw.)
naḍğ, nuḍğ: Reife
nuḍūğ: Reife
naḍīğ: reif, gar
nāḍiğ: reif, gar, ausgereift (z.B. Idee)
naḍara/yanḍuru +
naḍira/yanḍuru: blühend, frisch, schön sein, glänzen, leuchten
II: glänzen lassen, blühen lassen (hū etw.)
V: grünen, blühen
naḍir: blühend, frisch, glänzend
naḍra (f): Blüte, Frische, Glanz, Schönheit, Gesundheit, Kraft, Reichtum
nuḍār: (reines) Gold
naḍāra (f): Blüte, Frische, Jugendlichkeit, Anmut, Gesundheit
Banū Naḍīr: einer der drei grossen jüdischen Stämme in Medina, die offenbar nicht arabischer Herkunft waren und schon vor den Arabern in Medina lebten. Wie ihre Glaubensgenossen, die Qurayza besassen sie die landwirtschaftlich ergiebigsten Teile der Oase (v.a. Dattelpalmen) und hatten damit, aber auch durch Geldverleih grossen Reichtum erworben. Innerhalb der politischen Auseinandersetzungen in Medina vor der Hiğra erscheinen sie als Verbündete der ʾAws. Der Anlass für ihre Vertreibung aus der Stadt ist nicht ganz eindeutig. Mohammed fühlte sich in jedem Fall durch sie bedroht und befahl ihnen die Stadt zu verlassen. Als sie Widerstand leisteten, begannen die Muslime ihre Palmen abzuschlagen, worauf sie aufgaben und sich teils zu ihren Glaubensbrüdern im Gebiet im Gebiet von Ḫaybar, teils nach Syrien begaben. Ursprünglich wollte Mohammed ihnen das Recht einräumen, dass sie alljährlich nach Medina zurückkehren könnten, um ihre Datteln zu ernten. Nun, da sie aber Widerstand geleistet hatten, wurde ihnen nur erlaubt, ihre Tiere zu beladen. (LP)
naḍaf: wilder Majoran
naḍif: schmutzig, unrein
naḍīf: schmutzig, unrein
siehe ḍyf
naḍala: übertreffen, schlagen, besiegen
niḍāl: Kampf, Streit
niḍālī: kämpferisch
munāḍala: Kampf, Streit, Gefecht, Wettstreit, Verteidigungskampf
k.A., siehe ḍm
naḍā/yanḍū: ausziehen (hū Kleidung, ʿan-hū jn., ʿan nafsihī sich).
schwinden, ausgehen, sich verlieren (bes. Farbe)
II: ausziehen (hū Kleid ʿan jm.)
IV: erschöpft, mager machen (hū Reittier), schwer mitnehmen, abnutzen (hū etw.)
VIII: aus der Scheide ziehen (hū Schwert)
naṭafa/yanṭuifu: tröpfeln, rieseln
nuṭfa (f) pl. nuṭaf: Tropfen, Sperma
naṭaqa/yanṭuqu: artikulieren, reden, etw. sprechen (bi etw.), aussprechen (bi etw.).
LAD: naṭaqa/yanṭiqu: utter articulate and rational speech, speek logically, speak, be endowed with reason,
II: sprechen o. aussprechen lassen, gürten, umgürten. LAD: gird (umgürten)
III: LAD: endow with reason and speech
IV: sprechen lassen, zum Sprechen bringen.
V: sich umgürten, umgürtet, umgeben sein (bi mit/von).
VIII: sich gürten (bi mit).
X: sprechen lassen, zum Reden bringen. befragen, vernehmen, verhören (hū jn. vor Gericht).
nuṭq: artikulierte Rede, Sprache, Aussprache, Wort, Ausspruch, Befehl, Erlass...
nuṭqī: phonetisch
niṭāq pl. nuṭuq: Gurt, Gürtel. Koppel, Kreis, Umkreis, Grenze, Bereich, Kordon, Absperrgürtel, Postenkette.
manṭiq: Logik, Rede, Sprache (als Fähigkeit), Redeweise, Art zu sprechen, Beredsamkeit.
manṭiqī: logisch, dialektisch. Pl. manāṭiqa: Logiker, Dialektiker. manṭiqīyan: logischerweise
manṭiqīya (f): Logik, logischer Charakter.
minṭaq pl. manāṭiq: Gürtel
manāṭiq: Gürtel, Zone, Umkreis, Bereich, Bezirk, Distrikt, Gebiet, (syr.) Regierungsbezirk, Abschnitt (milit.)
minṭaq pl. manāṭiq: Gürtel.
minṭaqa, manṭaqa (f) (auch manṭiqa gespr.) pl. manāṭiq: Gürtel, Zone, Umkreis, Bereich, Bezirk, Distrikt, Gebiet, Regierungsbezirk, Abschnitt (mil.).
nāṭiq: redend, sprechend, mit der Fähigkeit der Sprache ausgestattet, beredt, deutlich, klar, mit Vernunft begabt, vernünftig (Wesen), Redner, Sprecher, ĞB20/7 = ʿāqil.
manṭūq: ausgesprochen, ausgedrückt, Wortlaut, Text, Aussage, Formulierung, manṭūq al-kalima: Bedeutung eines Wortes
naẓara/yanẓuru: mit den Augen wahrnehmen, sehen, ansehen, anblicken, betrachten, be(ob)achten, bemerken (etw. o. jm. hū, ʾilā), etw. erwarten (hū), ins Auge fassen, erwägen, überlegen (etw. hū o. fī), etw. im Auge haben (ʾilā), sein Augenmerk richten auf (ʾilā), sich befassen mit (fī), untersuchen (Rechtsfall, hū o. fī), ..., ʾunẓur baʿdahū: siehe unten!. ʾunẓur ẓahrahū: Rückseite beachten!. Ğ35/36, 36/29 ʾunẓur lāḥiqan: siehe folgendes!/??. Ğ39/25 ʾunẓur lisān al-ʿarab: vgl. arab. Wörterbuch. Ğ61/29 ʾunẓur maṯalan: siehe Beispiel/Ähnliches?? ʾunẓur ʾʿlh. Ğ344/8 li , naẓara naẓratan: (philos.) spekulieren (siehe auch AEL 2811 mitte), naẓara fī: etw. überlegen, untersuchen, verhandeln, prüfen,
II: Vergleiche anstellen zwischen (bayna), LAE: look at attentively (aufmerksam betrachten), contemplate, consider, sell on credit, grant a delay of payment, keep waiting.
III: gleichen, gleich sein (jm. o. etw. hū); gleichmachen, gleichsetzen, vergleichen (jm. o. etw. mit bi, hū); wetteifern, konkurrieren (mit jm. hū), streiten, disputieren (mit jm. hū); entgegenhalten (jm. etw. bi, hū); ... Ğ für D's correspondre à: entsprechen, mit etw. übereinstimmen
IV: Aufschub gewähren
V: aufmerksam betrachten/beobachten
VI: einander anschauen, gegenüberliegen, symmetrisch sein, sich streiten
VIII intaẓara/yantaẓaru: warten, erwarten, genau betrachten, abwarten, (mit min) (Erwartungen) knüpfen an, sich versprechen von.
naẓar pl. ʾanẓār: Sehen, Sehvermögen, Blick, Sicht, Aussicht, Ausblick, Anblick, Augenschein, Einsicht, Wahrnehmung, Betrachtung, Einsichtnahme, Erwägung, Prüfung, Überlegung, philos. Spekulation, Theorie, Sich-Befassen (mit fī), Bearbeitung ei. Sache, Verhandlung ei. Falles (vor Gericht), Aufsicht, Überwachung, Zuständigkeit, Kompetenz, Aufmerksamkeit, Beachtung, Beobachtung, Rücksicht, Sorge, Fürsorge.
lā budda min an-naẓar ʾilayhī: er ist unbedingt zu berücksichtigen
naẓaran (نظراً) ʾilā o. li: im Hinblick auf, in Anbetracht, angesichts, hinsichtlich, mit Rücksicht auf, auf Grund, wegen. bi-n-naẓara ʾilā/li: dto.
niẓr: ähnlich, gleich,
naẓra (f) pl. -āt: Blick, Anblick, Anschauung, Betrachtung (ʾilā einer Sache). Pl.: (philosophische) Betrachtungen.
naẓarī: optisch, visuell, theoretisch, spekulativ
naẓīr pl. nuẓarāʾ, f.pl. naẓāʾir: ähnlich, gleich, entsprechend, vergleichbar, gegenüberstehend, gleichlaufend, parallel. (m.flg. Gen.:) nach Art von, in gleicher Weise, ebenso wie, Gegenstück, Gegenwert, Amtskollege. Pl. naẓāʾir: Abschrift, Kopie, Exemplar, Isotope, …
naẓẓār: scharfsichtig. Pl.: naẓẓāra (f): Zuschauer
naẓẓāra (f) pl. -āt: Feldstecher, Fernrohr, Brille (zuweilen auch pl. o. du. in singularischer Bedeutung)
naẓẓārātī: Brillenmacher, Optiker
niẓāra (f): Aufsicht, Inspektion, Leitung, Verwaltung, Direktion, (obs.) Ministerium. Ğ98/12 pl. -āt ??
naẓarīya (f) pl. -āt: Theorie, Lehrsatz, spekulative oder theoretische Betrachtung, [Ğ für théorie. propre théorie: naẓarīya al-ḫāṣṣ]. naẓarīya al-maʿrifa: Erkenntnistheorie. naẓarīya al-ʿalāmāt: Zeichentheorie, Semiotik. naẓarīya an-nisbīya: Relativitätstheorie
manẓar pl. manāẓir: Anblick, Ansicht, Panorama, Aussehen, Erscheinung, Aussicht, Perspektive, gesehener o. betrachteter Gegenstand, Bildobjekt, Szene (Theater), Schauspiel, Szenenbild, Szenerie, Ort mit weiter Aussicht, Warte.
mnẓrw: 293/24 ??
maẓarī: Ğ280/20??
minẓār pl. manāẓīr: Fernrohr, Lupe, Spiegel
tanẓīr: Entwicklung von Theorien, Theoretisieren
manzūr: gesehen, sichtbar, vorhergesehen, erwartet, beaufsichtigt, beneidet, mit dem bösen Blick angesehen, bearbeitet, in Bearbeitung (Fall), in der Verhandlung begriffen (Klage, Prozess), Blickwinkel, Sicht, Perspektive. manzūrun ʾilayhī: Beaufsichtigter, Untergebener, Schutzbefohlener, Mündel, Zögling. Ğ23/14 manẓūran ʾilayhī min wuğha: betrachtet vom Standpunkt + Gen.
intiẓār: Warten, Erwartung. ʿalā ġayri intiẓār: unerwartet
nāẓir pl. nuẓẓār: Beobachter, Betrachter, Zuschauer, Aufseher, Inspektor, Leiter, Direktor, Vorsteher, Rektor
nāẓira (f): Leiterin, Vorsteherin, Direktorin, Rektorin
muntaẓar: min al-muntaẓar ʾan: es ist zu erwarten dass
naẓufa/yanẓufu: rein, sauber, reinlich sein
II: reinigen, säubern, putzen
V: sich reinigen, sauber werden
naẓama/yanẓimu: aufreihen (Perlen), ordnen, in Ordnung bringen, herrichten, dichten, verfassen (Poesie), in Verse fassen, komponieren.
II: ordnen, in Ordnung bringen, neu herrichten (hū, etw.); organisieren, regeln (z.B. Einzelheiten, Bedingungen); regulieren, unter Kontrolle halten, (Instr.) stimmen.
V+VI: aufgereiht, geordnet, in guter Ordnung, wohlorganisiert sein.
VIII intaẓama/yantaẓimu: aufgereiht sein, geordnet, in guter Ordnung sein, geregelt sein/werden, regelrecht o. normal verlaufen, gleichmässig, gleichförmig sein/werden (Geräusch), organisiert werden, veranstaltet, abgehalten werden (Feier, Fest etc.), eintreten, beitreten in (fī), ordnen, in Ordnung bringen, durchdringen, durchfahren, ergreifen, befallen, überkommen (Gefühle etc.).
naẓm: Aneinanderreihung (von Perlen), Abfassung (von Versen), Dichtung, Poesie; Ordnung, Anordnung, Organisierung, System
niẓām pl. nuẓum, ʾanẓima (f) pl. -āt: Ordnung, Regelung, System, Anordnung Form, Regime (pol.), Statut, Regel, Satzung, Richtlinie, amtl. Regelung. ʿalā hāḏā n-nizāmi: nach dieser Regel, auf diese Weise. fī ġairi nizāmi: unsystematisch, ohne festen Plan, unordentlich, nachlässig. niẓāmu ʾasāsi: Satzung, Statut, Grundordnung, Verfassung. niẓāmu l-ḥukmi: Herrschaftssystem, Regime. miẓāmu l-ḥayyāti: Lebensform. an-niẓāmu l-ʿāmmi: öffentliche Ordnung. niẓāmu fikrī: Denksystem. niẓām al-maʿrifī: erkenntnismässige Ordnung (Ğ16/12). Ğ36/17 niẓām ḥaraka al-kawn: f.frz. le fonctionnement ordonné du cosmos, das geordnete Funktionieren des Kosmos, eine Ordnung der Bewegung des Daseins
niẓāmī: ordnungsmässig, planmässig, regelmässig, systematisch
tanẓīm: Anordnung. Pl. -āt: Neuordnung, Reform, Regelung, Organisation,
tanẓīmī: organisatorisch
intiẓām: Ordnung, Regelmässigkeit, Planmässigkeit. fī-l-intiẓām u. bi-l-intiẓām: regelmässig, gleichmässig, dauernd, beständig, ordnungsgemäss, genau
manẓūm: geordnet, ordentlich, metrisch, poetisch
manẓūma (f) pl. -āt: Abhandlung in Versen, Lehrgedicht; Reihe, System, Ordnung
munaẓẓim: Ordner, Organisator, Veranstalter
munaẓẓam: angeordnet, in Ordnung gehalten, ordentlich, gepflegt, planmässig, aufgebaut, regelmässig, frz.: organisé.
munaẓẓama (f) pl. -āt: Organisation. (für UNO, UNESCO, PLO, etc.)
ġairu munaẓẓam: irregulär, unsystematisch
muntaẓim: regelmässig, gleichmässig, ordentlich, methodisch, planmässig,
naʿata/yanʿatu: inf. naʿt, beschreiben, kennzeichnen, charakterisieren (hū jn./etw.), als Attribut gebrauchen (bi ein Nomen), mit einem Attribut versehen (hū ein Substantiv)
naʿt: Beschreibung, Kennzeichnung. Pl. nuʿūt: Eigenschaft, Charakteristikum, beschreibendes Beiwort, Qualifikativ, Epitheton, Attribut (gramm.)
naʿtī: beschreibend, kennzeichnend
manʿūt: Substantiv das von einem Attribut begleitet ist (gramm.)
naʿğa (f) pl. naʿağāt, niʿāğ: weibliches Schaf, Mutterschaf
naʿara/yanʿuru: grunzen, schnauben, schreien, brüllen, jaulen, hervorbrechen (Blut).
LAD:
naʿara/yanʿa/iru, inf. nuʿār, naʿīr: cry out, scream, utter a rough nasal sound, bellow
naʿara/yanʿaru, inf. naʿr, naʿīr: making the blood to spur out with a noise, oppose (entgegentreten, sich widersetzen), refuse (ablehnen), assemble in excitement (sich in Aufregung versammeln)(n.), rise and set zealously (eifrig, begeistert) to work, sting, (m.) say stinging (stechende, verletzende) words to (acc.)
naʿira/yanʿaru, inf. naʿar: be molested by flies (von Fliegen belästigt wd.)
naʿra (f): Grunzen, Schnauben, Gebrüll. LAD: nasal sound or tone, clamour (Lärm, Geschrei, Tumult, Schimpfen), noise, roaring, woeful cry (kummervoll, sorgenvoll), lamentation (Jammern, (Weh-)Klage, battlecry (Schlachtruf), vociferation of combatants (Schreien, Gebrüll, Geschrei), wind and heat. Ğ87/7 Schimpfen, Klage, Ğ88/12??
nuʿra (f), nuʿara (f): inside of the nose
nuʿara (f) pl. -āt, nuʿar: grosse Fliege, Bremse. LAD: large blue fly
naʿara, nuʿara (f) pl. -āt: Hochmut, Stolz. naʿara ʾiqlīmīya: regionaler Dünkel, Chauvinismus. naʿara maḏhabīya: Sektiererstolz, Glaubensdünkel. naʿara ʾunṣurīya: Rassendünkel. LA:وقال الأُمَوِيُّ: إِن في رأْسه نَعَرَةً، بالفتح، أَي أَمْراً يَهُمُّ به..
naʿrā: clamorous women
nuʿra (f): Nase
naʿasa/yanʿa/usu: schläfrig sein, ein Schläfchen machen, schlummern, flau, unbelebt sein (Markt)
II +
IV: schläfrig machen, einschläfern (hū jn.)
VI: sich schläfrig o. schlafend stellen, dösen, schläfrig sein
naʿsa (f) (n.vic.): Schläfchen, Schlummer
Banū Nāʿiṭ: Ğ278/8 jemenitischer Stamm min hamdān (Stammesgebiet nördl. v. Sanaʿa). ṬH xvii/44, 98, xxi/29.
Laylā Bint Qumāma an-Nāʿiṭīya: Name einer Führerin der yemenitischen Šīʿa. ṬHxxi/98.
naʿaqa/yanʿa/iqu: krächzen (Rabe), blöken (Schaf), schreien, kreischen
nāʿiq: kull nāʿiq wa-nāʿir: alles was da lebt und webt, Krethi und Plethi.
naʿama/yanʿu/amu: in Wohlstand und Luxus leben, ein leichtes, bequemes und sorgenfreies Leben führen, erfreut werden (bi durch), sich freuen über (bi), sich erfreuen,
II: glätten, erweichen, pulverisieren, an Luxus gewöhnen, verzärteln, ein genussreiches Leben gewähren
IV: gut, bequem, angenehm machen, schenken, verleihen, gewähren,
niʿma + Art. u. Subst. i. Nom.: welch ein vortrefflicher, ein ganz vorzüglicher ...!,
naʿam: ja!, jawohl!, gewiss! (mit folg. Vb.-Satz o. naʿam ʾanna + Nom.-Satz) in der Tat, wirklich, es trifft zu dass, allerdings, freilich, naʿam?: (umg.) wie bitte?, was sagten Sie?
naʿam pl. ʾanʿām: (Pl.) Name der 6. Sure, Weidevieh, Weidetiere (Schafe, Kamele, Rinder, Ziegen)
naʿma (f): Wohlleben, Annehmlichkeit, Bequemlichkeit, Wohlstand, Glück, Genuss
niʿma (f) pl. niʿam, ʾanʿum, niʿmāt, niʿimāt: Wohltat, Wohltätigkeit (Ğ66f), Huld, Gnade, Güte, Wohlleben, Wohlergehen, Wohlstand, bi-niʿmati -llāhi: durch die Gnade Gottes,
naʿīm: Annehmlichkeit, Wohlleben, Glück, Glückseligkeit, sanft, friedlich. naʿīm allāhi: die Gnade(ngaben) Gottes
ʾinʿām El.: Gunsterweisung, Gunst, Gefälligkeit, Wohltat, Gabe, Schenkung, Auszeichnung, Verleihung
munaʿʿam: mit Wohlstand gesegnet, durch Wohlstand verwöhnt, ein angenehmes Leben führend
naʿā/yanʿā: den Tod anzeigen o. verkünden (hū js., ʾilā jm.), vorwerfen (ʿalā jm.), tadeln (ʿalā jn.),
naʿā/yanʿī: jammern, beklagen (hū etw.)
naʿy: Todesanzeige, Vorwurf
naʿīy: der den Tod js. anzeigt, Tadel, Vorwurf, Todesanzeige
naʿya (f) pl. naʿayāt: Todesbotschaft, Todesanzeige.
manʿan und manʿāh (f) pl. manāʿin: Todesbotschaft
nāʿin pl. nuʿāt, nāʿīya (f): LAD: who announces one's death, death-message
Ğ133/8 nftāt??
nafaḥa/yanfaḥu: sich verbreiten (Wohlgeruch), duften, wehen (Wind), beschenken (hū jn. bi mit), spendieren (hū jm. hū etw.)
III: schützen, verteidigen (ʿan etw.)
nafḥ: blowing, breeze, breath
nafaḥ: remote
nafḥa (f) pl. nafaḥāt: Brise, Windstoss, Hauch, sich verbreitender Geruch, Duft, Wohlgeruch, Gabe, Geschenk
minfaḥa (f): Lab (zur Käseherstellung)
nafaḫa/yanfuḫu: blasen, pusten, hauchen, aufblasen, mit Luft füllen (hū o. fī etw.), aufpumpen (Reifen), (Ballon) füllen, einhauchen (fī jm.), blasen (fī auf einem Instrument), aufgeblasen, stolz machen (hū jn.), nafaḫa fī rūḥihī: jn. beleben, LAD: schwellen (vor/mit Stolz)
V +
VIII: aufgeblasen, mit Luft gefüllt sein, anschwellen, sich aufblasen, sich aufblähen,
nafḫ: Blasen, Aufblasung, Aufpumpung, Füllung mit Luft
nafḫa (f) n.vic.: Blasen, Hauch, Atem, Luftstoss, Windstoss, Blähung, Schwellung, Einbildung, Hochmuth. nafḫa kaḏḏāba: falscher Dünkel, Aufgeblasenheit
ʾanfaḫ: an einem Hodenbruch leidend (LAD)
infiḫān, unfuḫān, infiḫānī: fattened, battened (fett gemacht/geworden)
anfḫ: Ğ202/??
nafida/yanfadu: erschöpft, verbraucht sein, aus gehen, zu ende gehen, schwinden, vergriffen sein (Buch). nafada ladayhī maʿīnaṣ-ṣabr: am Ende der Geduld sein.
IV +
X: aufbrauchen, verbrauchen, verzehren, erschöpfen, auskosten (hū etw.). istanfada kulla wasʿin: jede Möglichkeit ausschöpfen, benutzen
nafād: Aufgebraucht sein, Verbrauch, Erschöpfung (der Vorräte), Schwund.
nāfida (f): Leere
durchdringen, durchbohren (hū etw., min durch), hindurchgehen (hū, bi durch), hineindringen (ʾilā in), durchdringen (ʾilā zu), durchstossen, sich durchschlagen (min o. fī durch den Feind), gelangen (ʾilā zu/an ei. Ort), ankommen (ʾilā bei), erreichen (ʾilā jn.), hinausführen (ʾilā auf), sich öffnen (ʾilā auf), Verbindung haben mit, ausgeführt, vollstreckt werden, rechtsgültig, wirksam, vollstreckbar sein, gut, geschickt machen (fī etw.)
II + IV: durchdringen lassen, ausführen, durchführen, vollziehen (hū etw., auch eine Idee), erfüllen (hū Pflicht), verwirklichen, in die Tat umsetzen, durchsetzen, abwickeln, vollstrecken, übermitteln, übersenden, schicken (ʾilā an jn.), Ğ338/22 ʿan ??.
V: durchgeführt werden
nafaḏ pl. ʾanfāḏ: Öffnung, Loch, Ausweg
nufūḏ: Durchdringung, Wirksamkeit, Einwirkung, Einfluss, Ansehen, Autorität. nufūḏ muṭlaq: volle Gewalt, freie Hand, unbeschränkte Macht. ḏū nufūḏ: einflussreich
tanfīḏ: Ausführung, Durchführung, Verwirklichung, Vollzug, Vollstreckung, Zwangsvollstreckung (jur.)
tanfīḏī: die Ausführung betreffend, vollziehend, vollstreckend, Vollstreckungs-, exekutiv
ʾinfāḏ: Sendung, Übermittlung, Ausführung, Vollzug
nāfiḏ: durchdringend, wirksam, rechtsgültig, gültig, geltend, in Kraft,
nāfiḏa (f) pl. nawāfiḏ: Luke, Fenster, Schalter
munaffiḏ pl. –ūn: Ausführender, Vollstrecker
nafara/yanfu/iru: inf. nufūr, nifār, scheu werden, durchgehen. vor Schreck davonlaufen, einteilen, das Weite suchen, auffliegen (Vogel), Widerwillen, Abneigung haben gegen (min), ..., Ğ124/15, Q9/38 Paret: ausrücken
II: scheu machen, scheuchen, verscheuchen, wegjagen (hū etw.), Abneigung und Widerwillen einflössen (hū jm. min vor), verhasst machen (hū jm min etw.), abschrecken (hū jn. min von), alle Lust nehmen zu, unzufrieden machen mit
III: meiden (hū jn./etw.), aus dem Wege gehen (hū jm.), Abneigung haben (hū gegen), im Widerspruch stehen (hū zu), nicht zu vereinbaren sein (hū mit)
V: k.A.. Ğ237/28: ??. BMG: Reflexiv v. II, o. des sich stellens als etw./jm.
VI: einander meiden, miteinander streiten, nicht übereinstimmen, sich gegenseitig abstossen.
X: verscheucht werden, zum Kampfe aufrufen (hū jn. ʿalā gegen)
nafar pl. ʾanfār: Schar, Trupp, Truppe, Person, Individuum, einfacher Soldat, Gemeiner, Mann (als Zählwort), Q18/33 Paret: ʾaʿazzu nafaran: mächtigeres Aufgebot
nafra (f) n.vic: Schreck, Scheuen, Durchgehen, Flucht, Abneigung, Widerwille, Antipathie
nufūr: Scheuen, Scheuwerden, Flucht, Durchgehen (eines Tieres), Abneigung, Widerwille, Antipathie
nafūr: scheu, leicht erschreckt, schreckhaft, furchtsam, zurückhaltend, schüchtern, spröde
tanāfur: (Inf.VI) gegenseitige Abneigung oder Abstossung, Meinungsverschiedenheit, Uneinigkeit, Zwietracht, Hader, Missklang
istinfār: LAD: flight, refuge, aversion
nafusa/yanfusu: kostbar, wertvoll sein.
nafisa/yanfasu: zurückhaltend, geizig sein (bi mit),
II: aufheitern, trösten, beruhigen, verjagen, vertreiben (ʿan bes. Kummer, Sorge), Luft machen (ʿan seinen geheimen Gefühlen), aufdecken, aussprechen, abreagieren (ʿan verdrängte Wünsche, Ängste, etc), ablassen von (ʿan), Pass.: nuffisa: verlorengehen (ʿan jm.). Ğ237/10 (ʿalā ??)
III: rivalisieren, wetteifern (fī hū mit jm. in), sich bewerben, kämpfen um (ʿalā), zu erlangen suchen, streben, verlangen nach.
V: atmen, ein- u. ausatmen, Atem holen, verschnaufen, sich ausruhen,
VI: miteinander wetteifern o. streiten um (ʿalā um, fī in ei. Sache).
nafs (f.)pl. nufūs, ʾanfus: Seele, Gemüt, Psyche, Sinn, Wunsch, eigentliches Wesen, Selbst, eigene Person, Individuum, (mit flg. det. Subst.:) der/die/dasselbe, gerade dieser, eben dieser, (mit Suff.). Ğ40/6: li-ʾannahumā yaqūmāni maʿan bi-nafsi d-dawr: denn beide spielen (miteinander) die selbe Rolle.??
nafsuhū, nafsuhā: sich, sich selber; selbst; raʾaytu nafsī: ich erblickte mich selbst. qāla li-nafsihī: er sagte zu sich.
huwa (bi-)nafsuhū, hiya (bi-)nafsuhā: er selbst, sie selbst, er/sie in eigener Person, persönlich (Ğ40/17), Ğ97/11 fi n-nufūs: innerlich, seelisch??
ʿalā nafsi: Ğ26/29??, Ğ46/9 gerade dies + det.Subst.??, 149/23, 254/ ʿalā nafsihī??
bi-ʾanfusunā, naḥnu ʾanfusunā: wir selbst
fī nafsi-l-ʾamr: in Wirklichkeit, in der Tat, tatsächlich
fī nafsi-l-wāqiʿ: dto.
fī nafsi l-waqt: Ğ16/21: in derselben Zeit/Raum/Punkt
ʿinda ʾanfusuhum: nach ihrer eigenen Meinung
ğāʾanī huwa (bi-)nafsuhū: er kam selbst zu mir
ğāʾa min nafsuhū: er kam von selbst/aus eigenem Antrieb
laysat min nafsi ṭabīʿa tilka l-muʾassasāt: sie gehört nicht zu derselben Natur jener Institutionen.
nafs al-ʾamr: das Wesen der Sache, dieselbe Sache
nafs al-marğiʿ : dieselbe Quelle, ebenda
nafsu š-šaiʾ, o. aš-šaiʾ nafsuhū: das Ding selbst, dasselbe Ding, gerade dieses Ding
ṣarīr an-nafs: von niederer Gesinnung
ʿafīf an-nafs: uneigennützig
ʿilm an-nafs: Seelenkunde, Psychologie
al-iʿtimād ʿalā an-nafs, u. aṯ-ṯiqa bi-n-nafs: Selbstvertrauen
kabīr an-nafs: hochgesinnt, stolz
maḥabbat an-nafs: Eigenliebe, Selbstsucht
bi-šiqqi n-nafs (nach lā): mit Mühe und Not
nafsī: seelisch, psychisch, pl. -ūn: Psychologe,
nafsīya (f): Seelenleben, Geistesverfassung, Mentalität, Geisteshaltung, Einstellung, Seelenzustand
nafs al-marğʿ: « dieselbe Quelle « ebenda
nafas pl. ʾanfās: Atem, Atemzug, Hauch, Zug (Zigarette, Pfeife), Schluck, Stil eines Schriftstellers, Freiheit, eigenes Belieben,
manfas pl. manāfis: Atemöffnung, Luftloch, Ventil
nafāsa (f): Kostbarkeit
nafīs: kostbar, wertvoll.
nafīsa (f), pl. nafāʾis: Kostbarkeit
tanfīs: inf. II, Lüftung, Ventilation, Katharsis (psych.). LAD: cheering (Beifall spenden, anfeuern), refreshing (erfrischend), consoling (trösten). ḥarfu t-tanfīs: particle of wishing
munāfasa (f) pl. -āt: Nacheiferung, Wetteifer, Nebenbuhlerschaft, Rivalität, Wettbewerb, Konkurrenz (kfm.), Wettkampf (Sport).
munāfis pl. -ūn: Wettbewerber, Nebenbuhler, Konkurrent, Rivale, Konkurrenz
munāfisī: Ğ107/9 konkurrierend??
mutanaffas: Platz zum Atmen, Atemfreiheit, freier Raum (für etw.), freie Atmosphäre, Erleichterung, Ausweg
mutanāfasūn: die miteinander Wetteifernden
tanaffus: Atmung
tanāfus: gegenseitiger Wetteifer, Rivalität, Wettbewerb, Konkurrenz, Kampf um (ʿalā), tanāfus ḥayawī: Lebenskampf, Kampf ums Dasein.
nafaša/yanfušu: fachen (hū Wolle), aufquellen, sich blähen, anschwellen, sein Gefieder sträuben (Vogel)
II: kämmen o. krempeln (hū Baumwolle)
V: sich blähen, Haare o. Gefieder sträuben
VIII: dto.
nafaš: Wolle
naffaš: Pomeranze, Bitter-Orange
manfūš: aufgebläht, gesträubt, zersaust, aufgelöst (Haar), flaumig (Haar, Wolle)
nafaḍa/yanfuḍu: inf. nafḍ, schütteln (hū etw.), abschütteln (hū etw. ʿan von), ausschütten, abstauben (hū etw.), abstreifen (hū die Zigarette), erschauern lassen (hū jn., Fieber)
nafaḍa/yanfuḍu: inf. nufūḍ, genesen, sich erholen (min von), nafaḍa ʿanhū l-kasala o. nafaḍa ġubāra kasalahū: seine Trägheit abschütteln. nafaḍa ġubārahū: seinen Staub abschütteln,
II: kräftig schütteln, ausschütteln (hū etw.), schütteln (hū etw. mehrmals), abwischen (ʿan von),
IV: ganz aufbrauchen (hū Vorräte), aller Mittel bar sein, verarmt sein, abschütteln (hū jn. ʿan von), entfernen, entlassen (hū jn. ʿan aus)
V: =Pass. zu II, geschüttelt werden
VIII: geschüttelt, abgestaubt wd., sich schütteln, erschauern, zittern (min vor), von sich abschütteln (min etw.), wach werden, zum Bewusstsein kommen, sich erheben (Volk)
minfāḍa (f): Aschenbecher, Staubwedel, Teppichklopfer, Staubsauger
intifāḍ: Scher, Beben, schauderndes Erwachen, Erwachen mit Schrecken
intifāḍa (f) n.vic., Pl. -āt: Schauder, Beben, Erhebung (pol.), Volkserhebung
nafṭ: Erdöl, Naphtha
nafṭī: Öl-, Erdöl-, aus Naphtha, mit Naphtha getränkt
nafaʿa/yanfaʿu: nützlich, vorteilhaft sein, nützen, helfen (hū jm.), brauchbar sein, dienen (li zu). lā yanfaʿu: nutzlos
II: nutzbar machen, benutzen (hū etw.)
VIII: Nutzen ziehen (min o. bi aus einer Sache), ausnutzen, nutzbar machen (min o. bi etw.), sich bedienen (min o. bi einer Sache), Vorteil o. Gewinn haben (min o. bi von einer Sache), geniessen (min o. bi etw.)
X: = II.
nafʿ: Nutzen, Vorteil, Gewinn, Wohlfahrt, Wohl
nafʿī: auf den eigenen Nutzen bedacht, eigennützig, ..., utilitaristisch
nafʿīya (f): Nützlichkeit, Utilitarismus
manfaʿa (f), pl.: manāfiʿ: Nutzen, nützlicher Gebrauch, Vorteil, Gewinn (i.R.), Ertrag einer nutzbaren Sache/eines Rechtes, Nutzung, Interesse, gemeinnützige Einrichtung. manāfiʿ ʿāmma (ʿumūmīya): gemeinnützige Einrichtungen, insbesondere dem öfftl. Gebrauch dienende Grundstücke. manāfiʿ ṣiḥḥīya: sanitäre Einrichtungen. maḏhab al-mafaʿa al-ʿāmma: Utilitarismus (phil.)
nāfiʿ: nützlich, vorteilhaft, brauchbar, heilsam, zuträglich
nāfiʿa (f): (obs.) öffentliche Arbeiten. wāzīr an-nāfiʿa: Minister für öffentliche Arbeiten
muntafiʿ: Nutzniesser
nafaqa/yanfuqu: leicht verkäuflich sein, guten Absatz haben, lebhaft sein (Markt). verenden, krepieren. Ğ94/23, 32 etc. yanfuqu maʿa??. Ğ47/6 tnfq fī: verschwenden an, o. IV??
nafaqa, nafiqa/yanfaqu: vebraucht werden, zu Ende gehen, sich erschöpfen
II: verkaufen, absetzen.
III: sich verstellen, heucheln. nāfaqa ḍamīrahū: gegen sein Gewissen handeln.
IV: ausgeben für (ʿalā), LAD: viel Geld für jn./etw. ausgeben, LAD: Almosen geben, aufkommen für (ʿalā), die Unterhaltskosten tragen, finanziell unterhalten, aushalten, verbrauchen, verzehren, vergeuden, verschwenden, zubringen.
V: tanaffaqa bi-kiḏbatin ʿalā: jm. eine Lüge aufhängen.
X: ausgeben, verschwenden für (ʿalā).
nafaq pl. ʾanfāq: Tunnel, unterirdischer Gang, U-Bahn-Schacht.
ʾanfaq: LAD: more saleable.
nafaqa (f) pl. -āt, nifāq: Ausgaben, Kosten, Unkosten, Auslagen, Aufwendungen, Lebenshaltungskosten, Unterhalt, standesgemässer Unterhalt (insbes. d. Ehefrau), Gabe, wohltätige Spende (für d. Armen),
nafāq: guter Geschäftsgang, Absetzbarkeit (der Ware)
nifāq: Heuchelei, Verstellung
munāfaqa (f): Heuchelei, Verstellung
munāfiq pl. -ūn: Heuchler
ʾinfāq: Ausgabe, Verbrauch, Aufwendung (v. Geld), wohltätige Spende (Q53/33, Ğ70/13??)
nāfiq: leicht absetzbar, gängig, gesucht (Ware)
nafala/yanfu/ilu +
II: LAD: leave the whole booty to the soldiers, give one the his share of the booty, make a present
II: favour one in distributing the booty or presents, prefer, give preference to
V +
VIII: mehr tun als Pflicht ist (Gebete, gute Werke etc.), claim or take beforehand a larger part of the booty
X: pray more than is prescribed
nafl: das nicht unbedingt nötige, freiwillige Mehrleistung, insbes. über die gesetzliche Pflicht hinausgehendes gutes Werk
nafal pl. ʾanfāl, nufūl, nifāl: Beute, Geschenk
nafal: Klee (Trifolium, bot.)
nāfila (f) pl. nawāfil: nicht unbedingt nötige Leistung, nicht vorgeschriebenes gutes Werk, Gabe, Geschenk, Beute. min nāfila al-qawl ʾan: es ist überflüssig zu bemerken dass.
nafā/yanfī: vertreiben, verstossen, ausstossen (ʿan o. min aus), entfernen, ausweisen, verbannen, deportieren (hū jn.), als falsch hinstellen, widerlegen, zurückweisen (hū etw.), leugnen, verleugnen, ableugnen, dementieren, verwerfen, ablehnen, abschlagen, verweigern (hū etw.), ausschliessen (hū etw.), verneinen, negieren (Gramm.). Ğ199/17 mit li ??
III: jagen, verfolgen (hū jn.), ausschliessen (hū etw.), widersprechen (hū einer Sache), unvereinbar, unverträglich sein (hū mit), nāfā l-ʾādāb: gegen die guten Sitten verstossen.
VI: sich gegenseitig ausschliessen o. aufheben, miteinander unvereinbar sein (maʿa mit),
VIII: verbannt, ausgestossen werden, geleugnet, widerlegt, dementiert werden, abfallen, fortfallen, nicht vorhanden sein.
X: als wertlos o. unbrauchbar verwerfen (hū etw.).
nafy: Vertreiben/ung, Verbannung, Ausweisung, Ausstossung, Deportation, Verleugnung, Ableugnung, Dementi, Widerlegung, Verweigerung, Ablehnung, Verbot, Verneinung, Negation (auch gramm.), verneinende Antwort.
nafyī: negativ.
manfan pl. manāfin: Verbannungsort, Verbannung, Exil
manfīy: abgelehnt, verworfen, verneint, negativ, verbannt, ausgewiesen, deportiert
intifāʾ: Fortsein, Nichtvorhandensein, Fehlen
nāqa (f): Kamelin. siehe nwq
naqaba/yanqubu: durchbohren, durchlöchern, durchbrechen, graben, aufgraben, ausgraben, aushöhlen, hindurchgehen, durchreisen (fī durch ein Land), sich erkundigen, suchen, forschen (nach ʿan), gründlich prüfen, untersuchen, erforschen
naqiba/yanqabu: durchlöchert, voller Löcher sein
II: graben, bohren, erforschen, eindringen, suchen (alles mit ʿan), (durch)reisen (fī durch)
III: an Tugenden wetteifern (hū mit jm.)
V: prüfen, untersuchen (ʿan etw.), suchen (ʿan nach), sich verschleiern (Frau), durchlöchert sein
VIII: sich verschleiern
naqb: Grabung, Aushöhlung, Durchbohrung. Pl. ʾanqāb, niqāb: Loch, Bresche, Bohrung, Tunnel
naqqāb: Locher
niqāb pl. nuqub, ʾanqiba (f): Schleier, der Stirn und Gesicht bedeckt und nur die Augen freilässt, Varianten ermöglichen das Bedecken der Augen - vor den Augen Anderer – mit einem Chiffonüberwurf, der bei Bedarf zurückgeworfen wird.
niqāba (f) pl. -āt: Genossenschaft, Bund, Gilde, Innung, Korporation, Syndikat, Gewerkschaft, Verband. Ğ27/17 an-niqābāt al-mihnīya: Arbeiterverbände, frz. corporations, f. Berufsstände/Gilden/Zünfte. Ğ29/12 an-niqābāt al-ḥirfīya: Handwerkerverbände
naqīb pl. nuqabāʾ: Führer, Oberhaupt, Vorsteher, Präsident, Syndikus, Obmann (einer Innung etc.), Führer, Vorsitzender (einer Gewerkschaft etc.)
naqība (f) pl. naqāʾib: Seele, Geist, Verstand, Naturanlage, Gemütsart, Wesen
manqib, minqab, manqaba (f) pl. manāqib: Bergpfad, Pass
minqab, minqaba (f): Instrument zum Löchermachen, Bohrer, ärztliche Lanzette
manāqib: Tugenden, hervorragende Eigenschaften, Ruhmestaten
tanqīb pl. –āt: Grabung, Bohrung (bes. nach Öl), Untersuchung, Nachforschung, Forschung, Erforschung
munaqqib pl. –ūn: Grabungs- o. Bohrungsspezialist, Ausgräber, Schürfer (min.), Forscher, Erforscher
an-naqab: Negev (Wüstenregion in S.-Israel)
naqaḥa/yanqaḥu: beschneiden, ausputzen (hu Baum)
II: dto., durchsehen, sorgfältig durchlesen, korrigieren, verbessern, feilen (Stil),
IV: verbessern, überprüfen (hu etw.)
tanqīḥ: Durchsicht, Revision, Verbesserung, Korrektur
munaqqaḥ: durchgesehen, verbessert (Auflage ei. Buches)
naqada/yanqudu: bar bezahlen (hū jm. hū etw.), picken, hacken (hū nach), kritisch prüfen (hū etw.), kritisieren (hū jn. ʿalā wegen
III: zur Rechenschaft ziehen (hū jn.)
IV: bezahlen (hū jm. hū etw.)
VIII: kritisieren (hū etw., ʿalā jn.), Anstoss nehmen (hū an), missbilligen (hū etw.), die Fehler aufzeigen (ʿalā js.), die Bezahlung in Bar empfangen
naqd pl. naqadāt: Kritik. Pl. naqadāt: kritische Bemerkungen. Pl. nuqūd: Bargeld, Geldstücke, Münzen, Geld. bi n-naqdi: in bar, gegen bar. an-naqd aḍ-ḍātī: Selbstkritik. ʿaynan ʾaw naqdan: Ğ49/26 in Sach- o. Geldwerten.
naqdan: in bar, gegen bar.
naqdī: kritisch, geldlich, Geld-, Münz-, Bar-, monetär.
naqdīya: Bargeld
naqqād: Kritiker, Rezensent
naqqāda (f): überkritischer Beurteiler, Kritikaster.
manqad (äg.): Kohlenbecken
minqād pl. manāqīd: Schnabel
intiqād pl. –āt: Einwendung, Kritik, Tadel, Missbilligung, Rezension, Besprechung. intiqād ḏātī: Selbstkritik
nāqid: kritisch. Pl. –ūn, nuqqād, naqada (f): Kritiker. nāqid iğtimāʿī: Sozialkritiker. nāqid masraḥī: Theaterkritiker
muntaqid pl. –ūn: Kritiker
muntaqad: tadelnswert, nicht einwandfrei
naqaḏa/yanquḏu: befreien, retten, erretten (hū jn. min von)
naqiḏa/yanqaḏu: gerettet werden, sich retten, entkommen
II +
IV +
V +
VIII +
X: befreien, retten, erretten, bergen. (LAD)
ʾinqāḏ: Rettung, Bergung, Entsatz
istinqāḏ: Rettung, Bergung, Entsatz
munqiḏ: Retter
naqara/yanquru: graben, durchbohren, aushöhlen, schneiden, schnitzen (hū etw.), eingraben, einritzen, gravieren (fī in), aufpicken (hū ein Korn, Vogel), picken, hacken (hū nach jm.), schlagen, klopfen (ʿalā an), trommeln (hū auf etw.), mit den Fingern schnellen, schnippen, beleidigen, ärgern, verletzen, schmähen (hū jn.), etw. anhängen (hū jm.), untersuchen, prüfen (ʿan etw.)
naqira/yanqaru: beleidigt sein, sich ärgern (ʿalā über)
II: pickeln, aufpicken (hū etw.), untersuchen, prüfen (ʿan etw.).
III: Worte wechseln, streiten, zanken (hū mit jm.)
naqr: Aushöhlung, Eingrabung, Höhlung, Loch, Schnippen (mit den Fingern)
naqir: ärgerlich, beleidigt
naqra (f) pl. naqarāt: Schlag, Trommelschlag, Zupfen (v. Saiten)
nuqra (f) pl. nuqar, niqār: Grube, Höhlung, Loch, Vertiefung, Senkung, Augenhöhle, Nackengrube
niqra (f): Zank, Streit
nāqūr pl. nawāqīr: (koranisch) ein Blasinstrument, Paret: Horn
naqaša/yanqušu: bunt machen, mit mehreren Farben anstreichen, bemalen, malen, meisseln, aushauen, eingravieren auf (ʿalā),
II: malen, gravieren, aushauen,
III: diskutieren, streiten, erörtern, debattieren, kritisieren, Einspruch erheben, verhören,
VI: miteinander disputieren, debattieren über (fī), diskutieren mit (maʿa),
VIII: (Stachel) herausziehen
naqš: Malerei, Inschrift...
naqqāš: Maler, Anstreicher, bildender Künstler, Bildhauer
niqāša (f): Malerei, Bildhauerei
niqāš pl. -āt: Wortstreit, Diskussion, Debatte, Erörterung
munāqaša (f) pl. -āt: Wortstreit, Diskussion, Debatte, Erörterung, Anfechtung, Einspruch.
munāqiš pl. –ūn: Widersacher, Gegner bei einem Disput, Disputant.
naqaṣa/yanquṣu: abnehmen, weniger werden, sich vermindern, vermindert sein, mindern, vermindern, verringern, beeinträchtigen,Abbruch tun, herabsetzen, mangelhaft, unvollständig, unzureichend, fehlerhaft sein, mangeln, fehlen, weniger sein, niedriger sein (ʿan als),
II + IV: mindern, verringern, herabsetzen, kürzen
III: ei. Ausschreibung veranstalten,
VI: sich allmählich verringern, langsam weniger o. kleiner werden
VIII: sich vermindern, abnehmen, beeinträchtigen, vermindern,
X: Ermässigung verlangen, vermindert, mangelhaft, fehlerhaft, minderwertig finden, das Fehlen feststellen, vermissen
naqṣ: Verminderung, Abnahme, Abgang, Verlust, Schaden, Mangel, Knappheit (fī an), Lücke, Defekt, Fehler, Mangelhaftigkeit, Unvollkommenheit, Minderwertigkeit,
nuqṣān: = naqṣ, nuqṣān wa ziyāda: Auslassungen und Hinzufügungen (i.ei. Text). AEL: nuqṣān is "a going away [of part of a thing] after [its having been in] a state of completeness. Inf. of the intrans. verb I, the quantity that is gone, or lost, of a thing that is decreased or diminished or lessened. nuqṣanuhu ka-ḏā wa ka-ḏā: the quantity that is gone, or lost, of it is such and such.
naqīṣa (f) pl. naqāʾiṣ: Mangel, Fehler, Defekt.
naqaḍa/yanquḍu: zerstören, niederreissen, zerreissen, auseinandernehmen, auflösen, brechen, verletzen, übertreten (Vetrag, Rechtspflicht etc.), aufheben, widerrufen, für nichtig erklären, anullieren, entkräften, widerlegen (Verdacht), aufheben, umstossen,
III: nicht übereinstimmen, im Widerspruch stehen, unvereinbar, unverträglich sein (hū mit),
IV: schwer lasten (ẓahrahū auf js. Rücken),
V: zerstört, niedergerissen werden, gebrochen, verletzt werden, aufgelöst werden, sich auflösen, einstürzen, zerfallen, zusammenbrechen, sich verlieren
VI: einander widersprechen, sich gegenseitig ausschliessen.
VIII: = V, sich auflehnen, sich erheben, meutern, rebellieren, revoltieren (ʿalā gegen), angreifen (ʿalā jn.), gegen jn. zu Felde ziehen.
naqḍ: Zerstörung, Bruch, Verletzung, Verstoss, Widerlegung, Entkräftung, Veto, Widerspruch, logischer Ausschluss, Ğ85/20, 86/17 u.a. naqḍ aṣ-ṣaḥīfa: Aufhebung des (Boykott)Abkommens
nuqḍ pl. ʾanqāḍ: Trümmer (von Bauwerken), Schutt
naqīḍ: entgegengesetzt, widersprechend, Gegensatz, Gegenteil,
naqīḍa (f) pl. naqāʾiḍ: Streitgedicht, Gegensatz
tanāquḍ pl. -āt: gegenseitiger Widerspruch, Unvereinbarkeit, Inkonsequenz, Konflikt (bayna zwischen), Antagonismus, Ğ37/2, 19 Widerspruch
tanāquḍī: kontradiktorisch Ğ37/17, widersprüchlich
intiqāḍ: Zusammenbruch, Aufruhr, Rebellion
manquḍ: zerstört, gebrochen, aufgelöst, aufgehoben, widerlegbar
munāqiḍ: Widersprechend, entgegengesetzt, unvereinbar,
mutanāqiḍ: sich gegenseitig widersprechend, widerspruchsvoll, miteinander unvereinbar. Pl. mutanāqiḍāt: Gegensätze, Widersprüche
naqaṭa/yanqutu: punktieren
nuqṭa (f) pl. nuqaṭ, niqāṭ: (diakritischer) Punkt, Einzelteil, Kleinigkeit, Sache, Gegenstand, Einzelheit, Stelle, Ortschaft, kleines Stück, ... waḍaʿa n-niqāṭ ʿalā l-ḥurūf: Klarheit schaffen
naqaʿa/yanqaʿu: einweichen, auflösen (hū etw. fī in), aufgiessen, aufbrühen (hū Tee etc.), löschen, stillen (hū Durst), stehend sein, stagnieren, sich im Teich sammeln (Wasser)
IV: auflösen (hū etw. in Flüssigkeit), löschen (hū Durst)
X: stagnieren, durch Stagnation unrein und übelriechend wd. (Wasser), sunpfig sein (Boden)
mustanqaʿ pl. –āt: Sumpf, Moor, Morast, Bruch. ḥummā l-mustanqaʿ: Sumpffieber, Malaria (med.)
naqala/yanqulu: etw. vom Platz/fortbewegen (hū); fortschaffen, befördern, transportieren (nach ʾilā), verlegen, verpflanzen, versetzen (von... nach min... ʾilā), schalten (in ʿalā), übermitteln, überbringen, übertragen, übergeben (ʾilā), abschreiben, kopieren (von min), herausschreiben (aus min), eine Abschrift herstellen (ʿan o. ʿalā nach), zitieren, wörtlich wiedergeben (ʿan o. min), übersetzen (min... ʾilā vom ... ins), überliefern, berichten, erzählen (jm. ʾilā, von ʿan), übertragen (Krankheit, auf ʾilā), anstecken, übereignen, abtreten, zedieren (jm. ʾilā). Ğ20/32: tunqalu n-naẓarīya ʾilā: die Theorie wird übertragen auf. HṬ, XV, 60: übertragen (v. Eigentum ʾilā auf).
II: fortbewegen, weiterbewegen,
III: austauschen, zuwerfen, berichten, mitteilen (hū jm. hū Blicke), berichten, mitteilen (hū jm. hū etw.), reichen (hū jm. hū etw.).
V: befördert, fortgeschafft, transportiert werden, übertragen werden, übermittelt werden (durch Funk), den Ort wechseln, Stellung wechseln (mil.), umherziehen, wandern, umherreisen, sich umherbewegen, umhergehen. tanaqqala fī manāzil al-balāġa: versiert sein in der Rhetorik
VI: befördern, transportieren, sich gegenseitig berichten, einander erzählen,
VIII intaqala/yantaqilu: befördert, fortgeschafft werden; sich übertragen auf (ʾilā); sich begeben, fortbewegen, wenden nach (ʾilā); übergehen (zu etw. anderem ʾilā); in das Eigentum eines anderen übergehen; sich verlagern nach; sich entfernen von (min, ʿan); ĞB 14/11 bi mit min von ʾilā nach.
naql: Tragen, Beförderung, Transport, Wegschaffung, Verlegung, Verpflanzung, Versetzung, Ortswechsel, Umzug, Übermittlung, Übertragung (auch durch Funk), Übersetzung (sprachl.), Abschrift, Kopie, Überlieferung, Tradition (HRT, 8: i.Zushg.m. Sunna überlieferte Quellen, die es zu befolgen gilt) , Bericht, Eintragung (ins Kontobuch), Übereignung, Rechtsübertragung, Abtretung, Zession (Übertragung eines Anspruchs von einem bisherigen Gläubiger auf einen Dritten), Bedeutungserweiterung, -übertragung (Lex.), Gebrauch eines altarabischen Wortes in neuer Bedeutung (durch Lehnübersetzung).
naqlan ʿan: auf Grund von, gemäss, nach, wie berichtet wird von/in, nach Aussage von.
naqlī: von anderen, Früheren übernommen (z.B. Wissenschaften), weitergegeben, überliefert, traditionell, zum Transport gehörig, Transport-.
naqlīyāt: auf der Tradition beruhende, überlieferte Wissenschaften (der Araber), Transportwesen, Transport
nuql pl. nuqūl: Nüsse, Mandeln und Kerne, kandiert o. gesalzen, getrocknete Früchte und Süssigkeiten, Dessert
naqal: Steintrümmer, Schutt
naqla (f): Tempo, Geschwindigkeit (eines Motorfahrzeugs), Zug (z.B. beim Schachspiel)
nuqla (f): Wandern, Wanderung, Umzug, Ortswechsel, Stellungswechsel
nuqla (f) pl. nuqal: Klatsch, Muster
manqūl: befördert, transportiert, versetzt, übertragen, übersetzt, abgeschrieben, beweglich, tragbar, überliefert, überkommen, traditioneller Bestand. Pl. -āt: bewegliche Sachen, Mobilien. MF: manqūl: engl.: transferee, Zessionar, Übernehmer (neuer Gläubiger, an den eine Forderung abgetreten wird)
tanaqqul pl. –āt: Ortswechsel, Fortbewegung von Ort zu Ort, Umzug, Übersiedlung, Verlegung, Versetzung, Überführung, Beförderung, Transport, Übergang (min ... ʾilā von ... zu), Übertragung, Durchgang (der Sonne durch die Tierkreisbilder), Heimgang, Tod
intiqāl: Ortswechsel, Fortbewegung von Ort zu Ort, Umzug, Übersiedlung, Verlegung, Versetzung, Überführung, Beförderung, Transport, Übergang (min... ʾilā), Übertragung, Durchgang (Sonne), Heimgang, Tod. ṭwar al-i.: Übergangszeit. fatrat al-i.: Übergangsstadium.
nāqil pl. –ūn, naqala (f), nuqqāl: tragend, Träger, Überbringer, Übersetzer, Abschreiber. Pl. naqala: Erzähler, Überlieferer, Leiter (el.). nāqil aṣ-ṣawt: Mikrophon. LAD: Pl. nuqalāʾ : relator (??)
mutanaqqil: beweglich, mobil, fahrbar, transportierbar, transportabel, umherziehend, wandernd, Nomade, unstet, wechselnd. mustašfan mutanaqqil: Wanderlazarett, Ambulanz
muntaqil: den Ort verändernd, beweglich, ansteckend, übertragbar
naqama/yanqimu +
naqima/yanqamu: sich rächen (min an jm.), Rache nehmen, feindliche Gefühle hegen, voll Groll o. Rachsucht sein (ʿalā gegen jn.), grollen, böse sein (ʿalā jm. hū wegen), übelnehmen (hū etw., ʿalā jm.)
III: Ğ269/5 feindlich gesonnen sein (ʿalā gegen, jm.)??
VIII: sich rächen (min an), Rache nehmen (li für)
naqma (f), niqma (f) pl. niqam, naqimāt: Rache, Vergeltung, Ahndung, Schicksalsschlag, Strafe, Groll, Wut, Ärger, Zorn. niʿmat aš-šayʾ wa-naqmatuhū: Segen und Fluch einer Sache.
intiqām: Rache, Vergeltung
intiqāmī: Rache-, Vergeltungs-, ḥuğūm intiqāmī: Vergeltungsangriff
nāqim pl. -ūn: Rächer, feindlich gesinnt (ʿalā gegen), ungehalten (ʿalā über)
muntaqim: Rächer, rachsüchtig
muntaqimūn: Q32/22 Paret: Rächende (min an)
naqiya/yanqā??: rein sein
II: reinigen, säubern, von fremden Bestandteilen befreien, klären, läutern, aussuchen, aussortieren, auslesen (hu etw.)
IV: reinigen (hu etw.)
VIII: auslesen, auswählen
naqāʾ: Reinheit
naqāwa, nuqāwa (f): auserlesener, bester Teil, Auslese, Feingehalt (Edelmetall)
nuqāya (f): Auslese
naqīy, Pl. niqāʾ, ʾanqiyāʾ: rein, sauber, unbefleckt, klar, frei von Schmutz etc., pur, unvermischt, unverdünnt.
tanqiya (f): Reinigung, Klärung, Läuterung, Aussortierung. tanqiya al-luġa: Sprachreinigung, Purismus,
nakaba/yankubu: inf. nakb, nakab, unglücklich, elend machen, heimsuchen (hū jn., v. Schicksal), fallen lassen (hū etw.), in Ungnade fallen lassen (hū jn.). inf. nukūb, vn der Seite wehen, sich drehen, umspringen (Wind). inf. nakb, nukūb, abweichen (ʿan von, bes. v. Weg)
II: abwenden, ablenken, entfernen (hū etw.)
V: abweichen, abbiegen (hū o. ʿan von), vermeiden (hū o. ʿan etw.), sich zurückhalten, sich freihalten (ʿan von), auf die Schulter nehmen, schultern, auf sich nehmen, übernehmen (hū etw.). tanakkaba bihī ʿan: jn. von einer Sache abweichen lassen o. abbringen.
nakab: pain in the shoulder and limping in consequence; inclination
nakba (f) pl. –āt: sore on the foot caused by stones, calamity, adversity, misery, distress, national calamity, plague, illness, disgrace, infamy. (LAD)
nakata/yankutu: inf. nakt, aufkratzen, aufscharren (hū die Erde)
II: witzeln (ʿalā über jn.)
nukta (f) pl. nukat, nikāt: Tüpfelchen, Fleck, geistreiche o. witzige Bemerkung, Witz, Anekdote, Wortspiel, Pointe eines Witzes. ḥāḍir an-nukta: schlagfertig
nakkāt: witzig, humoristisch, pikant, Spötter
tankīt: Witzelei, Neckerei, Spöttelei, Scherz, Spass
munakkit: Spötter
nakaṯa/yanku/iṯu: brechen, verletzen, übertreten (hū Vertrag, o. sonstige Rechtspflicht)
VIII: gebrochen, übertreten o. verletzt wd.
nakṯ: Bruch, Verletzung (eines Vertrages etc.)
nākiṯ: treulos, wortbrüchig
nakaḥa/yanku/i/aḥu: heiraten (hā eine Frau), sich verheiraten mit , Ğ85/6 ʾilā ??
III: sich verschwägern (hū mit)
IV: zur Ehe geben (hā jm. ein Mädchen)
nikāḥ pl. ʾankiḥa (f): Heirat, Eheschliessung, Ehevertrag, Ehe, (ehelicher) Beischlaf
manākiḥ: Frauen (pl.)
nakira/yankaru: nicht wissen, nicht kennen (hū jn./etw.), leugnen, verleugnen (hū etw.)
II: unkenntlich machen, verkleiden, maskieren (hū jn.), indeterminiert gebrauchen (hū Nomen)
III: bekämpfen, verurteilen, tadeln (hū jn.)
IV: nicht kennen wollen (hū jn.), nichts wissen wollen (hū von jm./ei. Sache), nicht identifizieren können, als fremdartig empfinden (hū etw.), nicht anerkennen, in Abrede stellen, leugnen, verleugnen (hū etw.), abschlagen (hū etw. ʿalā jm.), bestreiten, streitig machen (hū etw. ʿalā jm.), verwerfen, missbilligen (hū etw. ʿalā jm. gegenüber), ...
V: verkleidet sein, sich verkleiden, ...
VI: in Unkenntnis sein (hū über etw.), behaupten nicht zu wissen (hū etw.), Unwissenheit o. Unkenntnis vorschützen, sich unwissend stellen, nicht kennen wollen, schneiden (hū jn.), sich stellen als ob man nicht kenne (hū jn.)
X: nicht wissen, nicht kennen, missbilligen (Worte, Meinung etc.), verwerfen, abfällig beurteilen, verabscheuen (hū etw.)
nukr: Leugnen, Verleugnung
nakir: unbekannt, wenig bekannt
nakira (f): indeterminiertes Nomen (gramm.), Pl. –āt: Namenloser, unbekannte Person, Unbekannter, Komparse (Theater). LAD: misfortune, calamity, blood, pus etc. issuing from the body.
nakara (f), nakarān: LAD: ignorance, denial, abjuration, disapproval, rejection, refusal
nakra (f): LAD: entertaining, comical story
nukrān: Verkennung, Ableugnung, Leugnung, Verleugnung, Ignorierung. lā nukrāna: das lässt sich nicht bestreiten. nukrān al-ğamīl: Undankbarkeit. nukrān aḏ-ḏāt: Selbstverleugnung, Selbstlosigkeit.
nakīr: Leugnung, Verleugnung, Tadel, Missbilligung, Verwerfung, Verneinung, verwerflich, widerwärtig, grässlich, einer der beiden Todesengel (siehe munkar). šadda ʿalayhī n-nakīr: jm. ernste Vorwürfe machen, jd. streng tadeln.
ʾankar, f. nakrāʾ: verwerflich, abscheulich, widerwärtig, hässlich, missbilligend, abweisend. ibtisāma nakrāʾ: ein böses, maliziöses Lächeln. naẓarāt nakrāʾ: böse Blicke.
ʾinkār: Verleugnung, Verneinung, Bestreitung, Abweisung. ʾinkār aḏ-ḏāt: Selbstverleugnung, Uneigennützigkeit. ʾinkār li-ğamīlihī u. ʾinkār niʿmatihī: Undankbarkeit gegen jn.
ʾinkārī: ableugnend, abstreitend, negativ
tanakkur: Entfremdung, Verkleidung, Maskerade
istinkār: Missbilligung, Abscheu
munakkar: unbestimmt, indeterminiert (gramm.)
munkir pl. -ūn: Leugner
munkar: verleugnet, nicht anerkannt, verworfen, verabscheut, abscheulich, böse, schlimm, schrecklich, Greuel, Pl. -āt, manākir: missbilligte, verbotene, verwerfliche Handlungen. munkar wa nakīr: die beiden Engel, die Tote im Grab auf ihren Glauben prüfen
mustankar: verwerflich, befremdlich, Ğ46/18 P.A. abfällig beurteilend
nakasa/yankusu: umstürzen, umwenden (hū etw.), das Unterste zuoberst kehren, senken, einziehen (hū etw.), den Kopf senken (bi-raʾasihī o. raʾasa??hū), einen Rückfall verursachen (hū einer Krankheit). Pass.: nukisa: einen Rückfall erleiden
II: = I, auf Halbmast setzen (hū Flagge)
V: entarten, degenerieren, gesenkt werden, auf Halbmast gesetzt sein (hū Flagge)
VIII: umgekehrt werden, sich umkehren, wieder zu einem früheren Zustand, auf eine frühere Stufe zurückkehren, degenerieren, einen Rückschlag, einen Rückfall erleiden, sich senken auf die Brust, herabsinken (Kopf)
nuks: Rückfall in eine Krankheit, Entartung
naksa (f) pl. nakasāt: Rückfall (in eine Krankheit), Rückschlag (den man erleidet), Schlappe, Debakel, Katastrophe, Tragödie
intikās, n.vic.: intikāsa (f) pl. -āt: Rückfall in einen früheren Zustand, Rückschlag, Rückschritt, Degeneration
mankūs: umgekehrt, von einem Rückschlag betroffen
nakaṣa/yanki/uṣu: inf. nakṣ, nukūṣ, mankaṣ, sich zurückziehen, sich abwenden (ʿan von), zurückschrecken (ʿan vor). nakaṣa ʿalā ʿaqibayhī: zurückweichen, einen Rückzieher machen, seine Absicht aufgeben.
II: zum Rückzug veranlassen (hū jn.)
VIII: zurückweichen
nukūṣ: Abwendung (ʿan von), Aufgabe (ʿan einer Sache)
nakafa/yankufu: aufhalten (hū etw.), verschmähen, nicht mögen, zurückweisen (ʿan etw.). lā yunkafu: unaufhaltsam, unermesslich, unergründlich
III: ärgern, plagen, quälen, schikanieren (hū jn. hū mit)
X: stolz, hochmütig sein, verachten, verschmähen, zurückweisen (ʿan o. min etw.), mit Verachtung blicken auf, Abneigung haben (ʿan o. min gegen), verabscheuen (ʿan o. min o. hū etw.), davon abstehen (ʾan etw. zu tun).
nakafa (f): Ohrspeicheldrüse (anat.)
nukāf: Mumps, Ziegenpeter, Parotitis (med.)
istinkāf: LAD: declining (ablehnend), refusing (verweigernd), rejecting (zurückweisend), disdaining (verschmähend), horror (Widerwille, Abscheu)
nakala/yankilu +
nakila/yankalu: zurückschrecken (min o. ʿan vor), ablassen, abstehen, sich zurückziehen (min o. ʿan von),
nakala/yankilu: brechen (hū o. bi ein Versprechen etc.)
nakala +
II: ein warnendes Beispiel statuieren (bi an), exemplarisch bestrafen (bi jn.), eine Lektion erteilen, misshandeln, quälen (bi jn.),
II + IV: zurückweisen, zurücktreiben, anhalten (hū jn. ʿan von)
nakl: Bruch, Verletzung (eines Versprechens, ei. Abmachung etc.)
nikl pl. ʾankāl, nukūl: Fessel, Kette, Gebiss, Kandare
II: vernickeln
nikl: Nickel
nakaha/yanki/ahu: inf. nakh, anblasen, anhauchen (ʿalā o. ʾilā jn.)
nakha (f): Geruch des Atems, Duft, Aroma.
nakā/yankī: inf. nikāya (f), Schaden zufügen, verletzen (fī o. hū jn.), ärgern, kränken (bi jn.)
nikāya (f): Schädigung, Kränkung, Ärger, Schikane. nikāyatan fīhī: ihm zum Trotze. ʾaġlaẓa fīhī nikāyata: jm. hart zusetzen.
namma/yanu/immu: verraten, offenbaren, enthüllen, erkennen lassen (ʿalā o. ʿan), künden von (ʿan), in verleumderischer Weise berichten (ʿalā hū etw. über), Zwietracht sähen zwischen (bayna).
namm: Verleumdung. Pl. –ūn, ʾanimmāʾ: Ohrenbläser, Verleumder
nimma (f): Laus
namīma (f): Verleumdung
manām: siehe nwm
keine Verb-Angaben.
namūḏağ, numūḏağ pl. namāḏiğ: Muster, Modell, Vorlage, Probe, Probestück, Kostprobe (übertr.), Vorbild, Beispiel; Pl.: Formblatt, Formular. Ğ288/27 ʿan für.
na/umūḏağī: musterhaft, vorbildlich, Muster-, typisch. [verm. auch "archetypisch", Ğ 12/29: at-taṣawwurāt an-namūḏağīya: réprésentations archetypales.
namira/yanmaru: böse, erzürnt sein/wd., gefleckt sein
V: wie ein Panther wd., in Wut geraten, ergrimmen (ʿalā über jn.), sich böse, bösartig zeigen (li gg. jn.), bedrohen (li jn.)
namir, nimr pl. ʾanmār, numūr, numur, numūra (f): Leopard, Panther
namir: rein, gesund, zuträglich
II: mit Nummern bezeichnen, nummerieren (hū etw.), eine Nummer geben (hū einer Sache)
V: nummeriert sein/wd.
numra (f), nimra (f) pl. numar, nimar: Nummer, Ziffer, Zahl. nimrat wāḥid: erstklassig, 1a, prima
nammāra pl. –āt: Nummernstempel
namaṭ pl. ʾanmāṭ, nimāṭ: Art, Art u. Weise, Form, Gestalt, Sorte, Gattung, Typ. ʿalā namaṭ: nach Art von. ʿalā hāḏā n-namaṭ: auf diese Art und Weise. namaṭ al-ʾintāğ: Produktionsweise. ḥadīṯ an-namaṭ: neumodisch, modern. ʿatīq an-nmaṭ: altmodisch, unmodern. hum ʿalā namaṭ wāḥid: sie sind von einem Schlage. Ğ39/4 min namaṭ min??, Ğ232/18 min namaṭ wāḥid: von derselben Art??
namila/yanmalu: inf. namal, kribbeln, erstarrt, eingeschlafen sein (Gliedmassen)
naml: Ameise
namlī: ameisengleich, Ameisen-
namlīya (f): Fliegenschrank
namal: Jucken, Kribbeln, Ameisenlaufen, Formicatio (med.)
namil: kriechend, krabbelnd, voll von Ameisen, flink, gewandt
ʾunmula (f), pl. ʾanāmil: Fingerspitze
tanmīl, tanammul: Kribbeln, etc.
namā/yanmū: wachsen, zunehmen, steigen, erwachsen (min aus).
II, IV, VI, VIII: siehe nmy
numūw: Wachstum, Fortschritt
tanmiya (f): siehe nmy
tanmawī: Entwicklungs-
namā/yanmī: wachsen; zunehmen; sich vermehren; steigen; Fortschritte machen, gedeihen, beigelegt, zugeschrieben werden (li jm.), hinterbracht, berichtet werden (Ereignis ʾilā jm.), erreichen (ʾilā jn. Nachricht), jm. zu Ohren kommen, zu js. Kenntnis gelangen.
II + IV: wachsen lassen, vermehren, befördern.
VI: nach u. nach anwachsen, immer mehr zunehmen.
VIII intamā/yantamī: seinen Ursprung zurückführen auf (ʾilā, jm.); abstammen von (ʾilā); verwandt sein mit (ʾilā), Beziehungen haben zu (ʾilā), abhängen von (ʾilā), gehören zu (li bes. ei. Organisation). (frz.) être à chercher dans (Ğ14/4, D4848/17):??. Ğ307/11 yantamī bi-l-walāʾi ʾilā: durch Freundschaft/Verwandschaft verbunden sein mit.
ʾanna fahmu mā yantamīʾilā s-sīyāsīyati yağibu t-tamāssuhū [?]lā fī-ḏāti nafsuhū bal: frz.: l'intelligence de l'ordre politique est à chercher non en lui même mais….
intimāʾ pl. -āt: Zugehörigkeit, Anhängerschaft, Bindung, Engagement
muntamin: zugehörig (zuʾilā).
tanmiya (f): Wachsenlassen, Mehrung, Vermehrung, Steigerung, Wachstumsförderung, Entwicklung
ʾinmāʾ: Wachsenlassen, Mehrung, Vermehrung, Steigerung, Züchtung (v. Pflanzen, Wachstumsförderung, Entwicklung
ʾinmāʾī: dem Wachstum, der Entwicklung dienend, Entwicklungs-.
nahaba/yanha/ubu +
nahiba/yanhabu: rauben (hū etw.). LAD: rob, plunder. nahiba l-ʾarḍa, nahiba ṭ-ṭarīqa: den Weg rasch o. in rasender Eile zurücklegen (ʾilā nach)
nahaba/yanha/ubu: LAD: seize and carry away (ergreifen und wegtragen), rob, plunder, revile (schmähen, verunglimpfen), abuse (missbrauchen), scold ((aus-)schelten), seize by the heel(??)
IV: rauben lassen (hū jn. hū etw.), als Beute überlassen (hū jm. hū etw.)
VI: ergreifen, packen (hū Seele, Herz), tanāhaba l-ʾarḍa ʿadwan: in rasender Eile dahinstürzen
VIII: rauben, wegschnappen (hū etw.), ergreifen, packen (hū Seele, Herz), verschlingen (hū etw., v.d. Augen). intahaba l-ʾarḍa/l-ṭarīqa: den Weg rasch o. in rasender Eile zurücklegen (ʾilā nach)
nahb: Raub, Plünderung, Galopp, Pl. nihāb: Geraubtes, Beute
nahban: auf räuberische Weise
nuhba: Beute, Raub
nuhbā: Beute, Raub
nahhāb pl. –ūn: Räuber, Plünderer
nāhib pl. –ūn: Räuber, Plünderer
intihāb: Ğ164/8??
nahağa/yanhağu: verfahren, sich verhalten, einschlagen, verfolgen (ei. Weg), klarmachen, klären, offen, deutlich sein.
nahağa/yanhiğu+
nahiğa/yanhağu: ausser Atem sein, nach Luft schnappen, keuchen. nahağa ḫuṭṭatan: einen Plan verfolgen, eine Haltung einnehmen. nahağa minwālihī: js. Vorbild folgen.
II: ausser Atem bringen, atemlos machen, keuchen lassen.
IV: inf. ʾinhāğ, dto., klar sein (Angelegenheit), klar machen, erklären, klären.
VIII: einschlagen, nehmen (ei. Weg)
nahğ pl. nuhūğ: klar erkennbarer, begangener Weg. Pl. ʾanhuğ: Strasse. Methode, Art und Weise. nahağa nahğahū: js. Methode befolgen
manhağ, minhağ pl. manāhiğ: klar erkennbarer, begangener Weg, Art u. Weise, Methode, Programm, Lehrgang, Kursus. manāhiğ al-baḥṯ: Forschungsmethodik.
manhağī, minhağī: methodisch, methodologisch, programmatisch.
ma/inhağīya: Methodik, Methodologie.
minhāğ pl. manāhiğ: Weg, Methode, Programm, Lehrplan.
nahada/yanha/udu: rund und voll werden, sich runden, schwellen (Busen), einen schwellenden Busen, runde Brüste haben
V: seufzen
VI: sich in die Kosten teilen, unter sich gleich verteilen
nahd pl. nuhūd: weibliche Brust, Busen, Erhebung, hügelige Wölbung
nahara/yanharu: reichlich fliessen, hervorströmen, schelten (hū jn.), Vorwürfe machen, scheltend abweisen, zurückweisen, verjagen, wegjagen
LAD: cause to flow, flow abundantly, dig until one meets with water, scare away by shouting, call up, summon,
nahira/yanharu: dig until one meets with water
III: Ğ170/21??
IV: enlarge the bed of a river
VIII: schelten, wegjagen
X: LAD: spread far, enlarge it's bed (river)
nahr pl. ʾanhār, ʾanhur, nuhūr: fliessendes Gewässer, Fluss, Strom, Q18/32 Bach. nahr as-salām: Tigris. Pl. ʾanhur: (Zeitungs-)Spalte
nahār pl. ʾanhur, nuhur: Tag (Zeitbegriff), Ğ204/17, 326/17 tagsüber??
nhr: Ğ181/29 n.loc.??
nahrawān: n.loc., Ort des Blutbades zwischen Ali und den Ḫāriğiten
nahaza/yanhazu: stossen, treiben, antreiben, zurückstossen, abhalten (hū jn.)
III: nahe sein, sich nähern (hū einer Sache, bes. übertr.), erreichen, ergreifen (hū etw.)
VIII: ergreifen, benutzen, ausnutzen
nuhza (f): Gelegenheit
intihāz: intihāz al-furaṣ: Benutzen der Gelegenheiten, Opportunismus
intihāzī pl. –ūn: Konjunkturritter, Opportunist.
intihāzīya (f): Opportunismus
nahaḍa/yanhaḍu: sich erheben (Ğ225/16 ʾilā zu??), aufstehen (ʿan vom Sitz, aus dem Bett), aufsteigen, starten (Flugzeug), sich stützen (ʾilā auf jn./etw.), erheben, aufheben, tragen (bi jn./etw.), ausführen, betreiben, tatkräftig anpacken, fördern (bi etw.),
III: Widerstand leisten, sich widersetzen (hū jm./etw.), opponieren, Trotz bieten, streiten, disputieren (hū mit jm.)
IV: aufstehen heissen, aufheben, erheben, aufrichten (hū jn.), erwecken, aufmuntern, anfeuern, erregen, aufreizen (hū jn.)
VI: sich erheben, sich aufrichten, aufstehen
VIII: dto.
X: erwecken, anregen, anfeuern, aufreizen (hū jn., ʾilā zu)
nuhūḍ: Erhebung, Wiederaufrichtung, Förderung, Aktivierung (bi einer Sache)
nahḍ: Erhebung, Aufschwung, Aufstieg
nahḍa (f) pl. -āt: Aufstehen, Erhebung (bes. nationale), Aufschwung, Aufstieg, Erwachen, Erneuerung, Wiederbelebung, Renaissance, (geistige) Bewegung, Fähigkeit, Kraft. an-nahḍa al-ʾurubbīya: die europäische Renaissance. ʿīd an-nahḍa: Fest der nationalen Erhebung (des Irak, gefeiert am 9. Šaʿbān)
munāhaḍa (f): Widerstand, Opposition
munāhiḍ pl. -ūn: Gegner, Widerstandskämpfer
istinhāḍ: Erweckung,Anregung, Förderung, Herbeiführung eines Aufschwungs
nahaka/yanhaku: inf. nahāka (f), abnutzen, abtragen, aufbrauchen (hū etw.), zerreiben, zermalmen (hū etw.).
inf. nahk, +
nahika/yanhaku: inf. nahka (f), erschöpfen, schwächen, verbrauchen, zermürben, entnerven, abzehren, abmagern lassen (hū jn.).
nahika u. pass. nuhika: abgetragen, verbraucht, erschöpft, mitgenommen, abgemagert, ausgezehrt sein. nahika ʿirḍahū: js. Ehre verletzen.
IV: streng bestrafen (hū jn.), erschöpfen, mitnehmen, aufreiben (hū jn.), entkräften (hū jn.)
VIII: abzehren, ausmergeln, erschöpfen (hū jn.), missbrauchen, entweihen (hū etw.), übertreten (hū Gesetz), verletzen (hū Rechte/Freiheiten), Notzucht begehen (hā an einer Frau), schänden, Gewalt antun (hā einer Frau), beleidigen, verleumden, misshandeln (hū einen Mann). lā yuntahaku: unverletzlich, geheiligt, geweiht.
nahk: Ermattung, Erschöpfung, Zermürbung, Missbrauch, Übertretung, Verletzung, Entweihung, Schändung.
nahka (f): Erschöpfung, Abmagerung, Auszehrung.
intihāk: Ermattung, Erschöpfung, Zermürbung. Pl. –āt: Missbrauch, Übertretung, Verletzung, Entweihung, Schändung, Vergewaltigung, Übergriff, Rechtsverletzung.
manhūk: erschöpft, abgekämpft.
munhik: erschöpfend, aufreibend
nahila/yanhalu: nahal, manhal, trinken, schöpfen (hu etw., min aus)
nahla (f), pl. nahalāt: Trunk, Schluck
manhal pl. manāhil: Wasserstelle, Quelle, Tränke
nahā/yanhū+
nahā/yanhā: untersagen, verbieten (hū jm. ʿan etw.), abhalten (hū jn. ʿan von), hindern (hū jn. ʿan an). Pass. nuhiya ʾilā: gelangen zu (Nachricht), erreichen (ʾilā jn.), zu js. Kenntnis gelangen. Ğ349/15 ʿan ??
IV: gelangen lassen (ʾilā), führen, kommen lassen (ʾilā zu einer Gewissheit, Erkenntnis etc.), mitteilen, übermitteln, zur Kenntnis bringen (ʾilā jm.), zu Ende führen, beenden, vollenden, ausführen, durchführen, abschliessen, abmachen, entscheiden.
VI: zu Ende gehen, ablaufen (Zeit, Frist), einen hohen Grad erreichen, gelangen zu (ʾilā), erreichen (jn. ʾilā), dringen (zu ʾilā), ablassen, abstehen (von ʿan), aufgeben (ʿan etw.), aufhören (mit ʿan), sich enthalten (einer Sache ʿan),
VIII: abgeschlossen, beendet, entschieden, erledigt, vorüber, zu Ende sein, ablaufen, zu Ende gehen, enden (bi durch/in/mit), beendigen, vollenden (min etw.), fertig sein/werden (min mit), schliesslich gelangen (zu ʾilā), (mit ʾilā ʾan:) darauf hinauslaufen dass, damit enden dass, zur Kenntnis gelangen (ʾilā js.), einmünden (Strasse ʾilā in einen Platz), führen, bringen (bi jn. ʾilā zu), abstehen (ʿan von), aufgeben (ʿan etw.), aufhören (ʿan mit),
X: Ğ83/29??, BAG: Reflexiv v. IV, häufig auch das für sich etw. wollen/erbitten, oder das für etw. halten. Demnach: zu untersagen bitten
nahw: Beendung.
nahy: Verbot, Untersagung, Ğ61/26, 314/24 Pl.: nawāhī, Ğ239f , 240/1, 305/3 nahy ʿan munkar??: Verbot verwerflichen Handelns??
nihāya (f) pl. -āt: Ende, Abschluss, Ausgang, Äusserstes, äussere Grenze,...,
fī-n-nihāya l-matāf: letzten Endes, schliesslich
nihāʾī: äusserst, letzt-, end-, schliesslich, endgültig, entscheidend, definitiv,
lā-nihāʾī: unendlich
lā-nihāʾīya (f): Unendlichkeit
ʾinhāʾ: Beendigung, Vollendung, Abschluss, Beilegung, Einstellung
intihāʾ: Ende, Vollendung, Abschluss, Ablauf. intihāʾ al-ʾağal: Lebensende, Tod.
nāhin (ﻩﺎﻧ): untersagend, verbietend. ...
nāhiya (f) pl. nawāhin: Verbot, Untersagung
manhīy: verboten, unerlaubt.
muntahin: aufhörend, zu Ende gehend, beendet, fertig, abgelaufen (Gültigkeitsdauer)
muntahan (منتهًى) : zu Ende gebracht, Ende, Äusserstes, Extrem, höchster Grad, äusserste Grenze, bi-muntahan š-šidda: mit äusserster Kraft, fī muntahan d-diqqa: äusserst dünn, balaġa muntahāhū: seinen höchsten Grad erreichen
nāba/yanūbu: inf. nawb, manāb, niyāba (f), vertreten (ʿan jn.), js. Stelle einnehmen, ersetzen (ʿan jn.), js. Platz ausfüllen, sein Amt versehen, von Zeit zu Zeit zurückkehren (ʾilā zu jm.), immer wieder besuchen (ʾilā jn.). inf. nawb, nawba (f), heimsuchen, treffen (hū jn.), zustossen, zuteil wd., zufallen (hū jm.), über jn. kommen.
II: zum Vertreter ernennen (ʿan für), mit der Vertretung eines anderen beauftragen
III: abwechseln (hū mit)
IV: mit der Vertretung beauftragen (hū jn.), als Vertreter abordnen (hū jn. ʿan an Stelle von), Vollmacht erteilen (ʿan für), als Abgeordneten entsenden, von Zeit zu Zeit kommen (ʾilā zu), häufig besuchen (ʾilā jn.), ʾanāba ʾilā-llāhi: sich reuig zu Gott wenden
VI: miteinander abwechseln, sich gegenseitig ablösen (fī o. ʿalā bei),
VIII: befallen, heimsuchen
nawba (f) pl. nuwab: Wechsel, Abwechslung, Reihe (an die man kommt), Mal (= marra), Fall, Gelegenheit. Pl. -āt: Anfall (path.), Krise, Wachablösung, Wache, Schicht (bei der Arbeit), Trompeten- o. Hornsignal, Musikantentruppe (syr.), kleines Orchester mit einheimischen Instrumenten. bi-n-nawba: abwechselnd, der Reihe nach, einer nach dem anderen
niyāba (f) pl. –āt: Vertretung, Stellvertretung, Zweigstelle, Filiale, Delegation, Staatsanwaltschaft (jur.). bi-n-niyābati: stellvertretend, in Vertretung. mudīr al-maṣlaḥa bi-n-niyāba
niyābatan ʿan:anstelle von, anstatt
tanāwub: Abwechslung, Ablösung, periodischer Wechsel, Turnus, Wechsel der Stromrichtung (el.), bi-t-tanāwub: der Reihe nach, nacheinander, abwechselnd
nāʾib pl. nuwwāb: Vertreter, Stellvertreter, Abgeordneter, Delegierter, Deputierter, (+ flg. Gen.:) Vize-, Bevollmächtigter, Feldwebel, Sergeant (Jors., Saudi-Ar.), Stabsfeldwebel (Lib.), Hauptfeldwebel (früher Lib.), Bevollmähtigter des Qāḍī, Hilfsrichter (i.R.), auch nāʾib šarʿī
nāʾib: Anteil, Zuteilung, Kontingent, Erbteil, Pflichtteil
nāʾiba (f) pl. –āt, nawāʾib: Wechselfälle des Glückes, des Kampfes, etc.), Schicksalsschlag, Unglück
muntāb: LAD: visited from time to time, visiting
muntāby: Ğ322/21 st.c.gen. Besucher??
nūḥ (n.pr.): Noah
nāḥa/yanūḥu: laut klagen, jammern, weinen, beklagen, beweinen (ʿalā jn.), rucken, girren (Taube)
III: gegenüberliegen, gegenüberstehen
V: schwingen, pendeln, schwanken
VI: heulen (Wind)
nawḥ pl. nuwāḥ: lautes Weinen, Klage, Wehklage, Totenklage
nawwāḥ: Trauernder, Leidtragender
nawwāḥa (f): Klageweib
nwāḥy: Ğ102/3, 122/26??, 151/19 siehe nḥw
II: Rast machen, Aufenthalt nehmen
IV: niederknien lassen (hū ein Kamel), sich aufhalten, verweilen (bi an einem Ort),
X: niederknien
munāḫ pl. –āt: Rastplatz, Aufenthalt, Wohnort
munāḫ, manāḫ: Klima
munāḫī, manāḫī: klimatisch
tnwḫ: Ğ157/4 einer der in Syrien niedergelassenen Stämme yemenitischer Herkunft??
nāda/yanūdu +
V: schwanken, hin- u. herschwingen, pendeln
II nawwara/yunawwiru: in Blüte stehen, blühen, spriessen lassen, tragen (hū Blüten), leuchten, beleuchten, erleuchten (li o. hū jn./etw.), anzünden (hū Lampe)
IV ʾanāra: beleuchten, erleuchten, aufklären, erläutern, klarstellen
IV ʾanwara: ans Licht kommen, erscheinen, aufgedeckt werden
V: beleuchtet, erleuchtet werden, Erleuchtung empfangen. LAE: shine, be brilliant, see fire in the distance, be lit up, illuminated, be enlightended by God
X: Erleuchtung, Aufklärung suchen, Licht erhalten, erleuchtet werden, Aufklärung erhalten
nār (f), pl. nīrān: Feuer, Gewehr-, Geschützfeuer, Brand. an-nār: die Hölle. ...
nārī: feurig, Feuer-, brennend,
nūr pl. ʾanwār: Licht, Lichtstrahl, Glanz, Erleuchtung, Leuchtkörper, Lampe, Scheinwerfer, Laterne, Ğ304/9 Aufklärung(en)??
nawar koll.: Zigeuner, Vagabunden
nawarī: Zigeuner, Vagabund
nayyir: leuchtend, glänzend, brilliant, erleuchtet, lichterfüllt, hell, klar, deutlich, du.: an-nayyirān:Sonne u. Mond
nuwwār koll., n.un. (f) pl. nawāwīr: Blüten, Blumen
manār, manāra (f) pl. manāwir: Leuchtturm, Minarett
tanwīr: Blühen, Blüte, Beleuchtung, Erleuchtung. at-tanwīr u. tanwīr al-ʿaqūl: die Aufklärung (geistesgeschichtlich)
tanwīrī: Ğ238/9 aufklärerische, blühende??
mustanīr: erleuchtet, aufgeklärt, gebildet, Gebildeter. Ğ234/7 tāġīya al-mustanīr: aufgeklärter Alleinherrscher, o. alleinherrschender Vertreter eines aufgeklärten Absolutismus??
nāsa/yanūsu: inf. naws, nawasān, lose hängen, hin- und herschwingen, baumeln, schaukeln
nawwās: baumelnd, schaukelnd, Pendel (syr.)
nāwūs, nāʾūs pl. nawāwīs: Sarkophag
nās: koll., als Sg.masc.; auch f.: Menschen, Leute
nāsūt: menschl. Natur, Menschheit.
III: plänkeln, scharmützeln, sich in Gefechte verwickeln (hū mit jm.)herausfordern, reizen, provozieren (hū jn., zum Streit), umspielen (hū etw.)
nawša (f): Typhus (med.)
munāwaša (f) pl. -āt: Scharmützel, Gefecht, Herausforderung zum Streit, Reizung, Provokation
manāwīš und manāwīšī: (äg.) purpurviolett
nāṣa/yanūṣu: vermeiden (ʿan etw.), ausweichen (ʿan einer Sache), fliehen (ʿan vor), sich zurückziehen (ʿan von)
VIII: schwächer werden, allmählich ausgehen (Licht, Lampe)
nawṣ: Wildesel
manāṣ u. manīṣ: Meiden, Ausweichen, Entrinnen, Ausweg. lā manāṣa minhū: unermeidlich. LAD: place of refuge, refuge, flight, escape. siehe nwṣ
nāṭa/yanūṭu: inf. nawṭ, niyāṭ, hängen, aufhängen (hu etw., bi an), anvertrauen, beauftragen, betrauen, abhängig machen (bi o. ʿalā von). Pass. nīṭa/yunāṭu: anhängen von, gebunden sein an, gehören zu, jm. anvertraut sein (bi), hängen, aufgehängt sein (ʿalā an)
II +
IV: = I
nawṭ, pl. ʾanwāṭ, niyāṭ: was auf- o. angehängt ist, Auszeichnung, Ehrenzeichen
nayṭ, pl. niyāṭ: Hauptschlagader, Aorta. manẓarun yušaqqu lahu niyāṭ al-qulūb: ein herzzerreissender Anblick. qaṭaʿa niyāṭ al-qulūb: das Herz brechen
manāṭ: Ort, wo etw. aufgehängt ist, Gegenstand (z.B. des Spottes), Anker (der Hoffnung). manāṭ aṯ-ṯurayyā o. mahāṭ al-ğawzāʾ: höchste Himmelshöhen, so hoch/fern wie die Plejaden
manūṭ: abhängig (bi von).
munawwaṭ: betraut, beauftragt (bi mit).
munāṭ: dto.
II nawwaʿa/yunawwiʿu: in verschiedene Klassen einteilen, klassifizieren, verschieden machen, abwechseln lassen, variieren, ändern, abändern, modifizieren (hū etw.), das Aussehen ändern (hū von)
V: in verschiedene Arten und Formen zerfallen, mannigfaltig, vielgestaltig sein
nawʿ pl. ʾanwāʿ: Art, Gattung, Sorte, Spezies, Spielart, Varietät, Art und Weise, Form, Beschaffenheit. Ğ für D's type. ʾanwāʿ min as-sulūk : [Ğ, 12/4f für Debrays conduites: Verhalten, Benehmen] Weisen des Verhaltens. Ğ71/15: ṣunūf ʾanwāʿ: verschiedene Typen/Arten
nawʿī: auf die Art bezüglich, artgemäss, arteigen, spezifisch, qualitativ
nawʿīya (f) pl. āt: Beschaffenheit; besondere (Eigen)Art; Qualität
tanwīʿ: Änderung, Abänderung, Mischung von Verschiedenem, Diversifikation, Diversifizierung. Pl. -āt: Sammelband, Festschrift.
tanawwuʿ: Verschiedenartigkeit, Mannigfaltigkeit, Vielfalt, Wechsel, Änderung, Umstellung.
nawʿan: (Adv.) auf eine gewisse Art, gewissermassen, etwas, ein wenig
nawʿī: auf die Art bezüglich, artgemäss, arteigen, spezifisch, qualitativ.
nawʿī ḥāṣṣ: eigentümlich, spezifisch, frz.: specifique. Ğ24/22 adverbiell: ṭabīʿan nawʿīyan ḫaṣṣan: spezifisch geprägt.
mutanawwiʿ: verschiedenartig, mannigfaltig, vielfältig. Pl. mutanawwiʿāt: Verschiedenes (Überschrift i.d. Zeitung)
nāʿ: Ğ279/26??
nāʿīya (f): Ğ279/27?? s. nʿy??
nāfa/yanūfu: hoch o. erhaben sein, übertreffen (ʿan u. ʿalā etw., bes. eine Zahl), übersteigen, darüber hinausgehen. mā yanūfu ʿalā ḫamsīna: mehr als 50.
II nayyafa/yunayyifu +
IV: hinausgehen (ʿan u. ʿalā über), mehr sein als. mā yunīfu ʿan ṯalāti sanawātin: über 3 Jahre.
nāf: Joch
nawf pl. ʾanwāf: was eine Zahl o. ein Mass übersteigt, Plus, Überschuss
nayyif: Überschuss, Plus. nayyif wa o. wa-nayyif: in Verbindung mit runden Zahlangaben: einige, z.B. nayyif ʿišrūn: einige zwanzig, einige über zwanzig
niyāfa (f): Excellenz, Eminenz (chr. kopt. Titel d. Kardinäle u. Bischöfe)
V tanawwaqa, tanayyaqa: peinlich, wählerisch sein (fī in)
X istanwaqa (al-ğamal): er hielt den Kamelhengst für eine Stute (sprichwörtl. bei Verwechslungen)
nāqa (f) pl. nūq, niyāq, nāqāt: Kamelin,
nayyiq: peinlich, wählerisch, fein
nāla/yanūlu, pass. yunālu: geben, schenken, darbieten, gewähren, verleihen (li o. hū bi jm. etw.), Ğ123/14, 168/17, 181/8 yunālu min: aus/von etw./jm. etw. erhalten??.
LAD: reach, obtain, receive, get, be the time for
nāla/yanwalu??: be liberal, attend zealously (bi to) (eifrig achten auf)
II nawwala/yunawwilu: erlangen lassen, verleihen, einbringen
III nāwala/ yunāwilu: geben, reichen, darbieten, hinreichen, aushändigen, übergeben (li),
VI tanāwala/yatanāwalu: langen (nach etw.), an sich nehmen, entgegennehmen, empfangen, erhalten, zu sich nehmen, geniessen, herausnehmen, hernehmen (min aus), aufnehmen, erfassen (Sinn), vornehmen, behandeln, erörtern, sich erstrecken, einbeziehen, erreichen,
minwāl: Art und Weise, Methode, Form. ʿalā hāḏa l-minwāli: auf diese Art und Weise. hum ʿalā minwāl wāḥid: sie sind von einem Schlage. minwāl ʾan tafʿulu kaḏā: du musst das so machen.
tanāwalan: ??Ğ45/8 Inf.VI behandeln(d)??
mutanāwil: zulangend, zugreifend, das heil. Abendmahl empfangend, Kommunikant (chr.)
mutanāwal: erreichbar, Erreichbarkeit, Reichweite, Bereich. ʾaʿsar mutanāwilan: schwer erreichbar. taḥta (fī) mutanāwili yadihī: greifbar, zur Verfügung stehend, zur Hand, bei der Hand. fī mutanāwilihī: erreichbar für jn.. fī mutanāwili al-ğamīʿ: für jederman erschwinglich. fī mutanāwili kull al-ʾafhām: ??allen verständlich. ğaʿalahū fī mutanāwilihī: jm. erreichbar machen
nāma/yanāmu: schlafen, schlummern, schlafen gehen, einschlafen, nachlassen, sich legen, ruhig, still sein (Wind, Seegang), unbelebt, flau sein (Markt), eingeschlafen, erstarrt sein (Glied), vernachlässigen, übersehen (ʿan etw.), nicht daran denken, sich beruhigen (ʾilā bei einer Sache), einwilligen, sich ruhig fügen (ʾilā in etw.), Vertrauen setzen (ʾilā in), vertrauen (ʾilā etw.)
II: einschläfern, zu Bett bringen, betäuben, in Schlaf versetzen, hypnotisieren
IV: = II, betten, ausgestreckt hinlegen
VI: sich schlafend stellen, zu schlafen scheinen, sich schläfrig zeigen, Vetrauen setzen in (ʾilā),
X: sich einschläfern o. betäuben lassen (li durch), sich einlassen (li auf), vertrauen, sich verlassen (auf ʾilā),
nawm: Schlaf, Schlummer
nāʾim pl. niyām, nuwwām: schlafend, eingeschlafen (auch v. einem Glied), Schläfer, ruhig (Nacht)
manām: Schlaf, Pl. –āt: Traum
manām: Ort des Schlafens, Schlafzimmer, Schlafsaal.
manāma (f): Ort des Schlafens, Schlafzimmer, Schlafsaal, Schlafanzug, Nachthemd. Manama: Hauptstadt von Bahrayn.
II: am Ende mit nūn, der Nunation versehen (hū ein Nomen)
nūn f., pl. –āt: Name des Buchstabens (ﻥ). m., pl. nīnān, ʾanwān: grosser Fisch, Walfisch. ḏū al-nūn: der Prophet Jona.
tanwīn: Nunation (gramm.)
II nawwaha/yunawwihu: erheben (hū etw.), preisen (bi jn.), in höchsten Tönen reden (bi von), lobend erwähnen, hervorheben, betonen, erwähnen (bi jn. o. etw.), sprechen (bi von), hinweisen (auf bi, auf etw. ʿan), hinweisen (bi o. ʿan), nennen, anführen (ʿan), anspielen auf (bi, ʿan o. ʾilā), etw. andeuten.
tanwīh: Lob, Erwähnung, Hinweis, Anspielung.
nawā/yanwī: vorhaben, beabsichtigen, sich vornehmen (hū etw.)
nawā/yanwī: sich entfernen, weggehen (ʿan o. min von)
II: miauen
III: sich verfeinden (hū mit jm.), gegnerisch sein, Feindschaft ansagen (hū jm.)
VIII: sich vornehmen, beabsichtigen (hū etw.)
nawan (): Fernsein, Entfernung, Ziel, Bestimmungsort
nawāh (f.) n.un., pl. nawayāt: Dattelkern, Obstkern, Kern, Kernpunkt, Ausgangspunkt, Atomkern, Zentrum
nawawī: Kern-. auf die Kernphysik bezüglich, atomar
nawā/yanwiyu(?): vorhaben, beabsichtigen, sich vornehmen
nawā/yanwiyu(?): sich entfernen, weggehen, (ʿan o. min von)
nawan: Fernsein, Entfernung, Ziel, Bestimmungsort
nawawī: auf die Kernphysik bezüglich, atomar
nayy: Fett
niyya (f), niyyāt, nawāyā: Absicht, Vorhaben, Vorsatz, Wille, Willensrichtung, Intention, Bestreben, Neigung, Wunsch, s.a. nwy
sūʾ an-niyya: böse Absicht
ʿalā niyya: in/mit der Absicht zu,
fī-l-niyya ʿan: es ist beabsichtigt, das...
ḥusn an-niyya: gute Absicht, guter Wille...
binya (f): siehe bny, Struktur
nāb pl. ʾanyāb, nuyūb, ʾanāyīb: Eckzahn, Stosszahn, Fang, Hauer. kaššara ʿan ʾanyābihī: die Zähne zeigen
nāb pl. ʾanyāb, nuyūb, nīb: alte Kamelin. AEL: canine tooth (Eckzahn); aged she-camel.
niyāba (f): Vertretung, siehe nwb
nīranğāt?? Ğ278/22??
nīrānğāt: LAD: conjurations (Beschwörung, Zauber(formel))
nayrūz: Neujahrstag (chr.-kopt.)
siehe nwf
nāla/yanālu (1.P.Pf. niltu): erhalten, erlangen, erreichen (hū etw.), Besitz ergreifen (hū von), gewinnen, erwerben, verdienen (hū etw.), besorgen, verschaffen (li jm.), erreichen, bewirken (min bei), einwirken (min auf), Schaden zufügen, Eintrag o. Abbruch tun (min jm./etw.),
IV: erlangen lassen (hū etw., li o. hū jn.)
nayl: Erlangung, Erwerbung, empfangene Gnade, Herabsetzung, Diffamierung, Entwertung (min einer Sache)
nāʾil: Erwerber, Gewinner, empfangene Gnade, Gabe, Gewinn, Ğ102/4 (f) Name des Götzem von Marwa??
nyutn: n.pr. Newton (Isaac 1642-1727)
-hu, -hā: Personalsuffixe m., f.sg.: FG, §338: suff.3.sg kann auch als Pronomen des Sachverhaltes dienen. Z.B., ʾinnahū + Verbalsatz = siehe es: Vs.
hā: ha!, siehe!, da! hā huwa: siehe da ist er!. hā ʾantum: ihr da!. (als Präfix meist defektiv geschrieben:) hāḏā etc.: dem.pron., siehe hḏ. hāhunā: hier. (mit Suffix:) hāka pl. hākum: hier nimm!, hier nehmt!, da hast du, da habt ihr .... es folgen nun (im Text). hākahū: da ist er.
hātāni, hātayni: siehe hḏ(ā).
hāʾulāʾi: Dem.Pron. pl.f.
habba/yahubbu: sich in Bewegung setzen, sich aufmachen (ʾilā um zu jm. zu gehen), herangehen (ʾilā o. li an), beginnen mit (+ Impf.), sich plötzlich anschicken, sich aufmachen etw. zu tun, losstürzen (ʾilā auf), erwachen, sich erheben, aufstehen (min von, bes.v. Schlaf), sich auflehnen, sich erheben (ʿalā gegen jn.).
sich erheben, aufkommen, wehen, blasen (Wind), toben, wüten (Sturm), ausbrechen (Feuer), entgegenwehen (ʿalā jm., Duft). habba l-ḥarb: die Waffen ergreifen,
II: zerreissen (hū etw.), mit Russ schwärzen, berussen, schlecht o. nachlässig erledigen (hū etw.),
IV: erwecken (min hū jn. aus dem Schlaf
V: zerrissen sein
habba (n. vic.): Windstoss, Brise
habāb: feiner Staub
hibāb: Ruß
habūb: heftiger Wind
hubūb: Wehen (des Windes)
habila/yahbalu: habal, des Sohnes beraubt sein (Mutter)
V: ein Dampfbad nehmen
VIII: benutzen, wahrnehmen (Gelegenheit), intrigieren, ihtabil habalaka: Nimm deine eigenen Interessen wahr! Kümmere dich um deine Angelegenheit!
hubal: n.pr. eines altarabischen Gottes
hiball: grosser starker Mann
habīl: Dummkopf, Narr
ʾahbal, f.: hablāʾ, pl.: hubl: schwachsinnig, blöd
mahbal: Vagina
mahbalī: vaginal
mihbal: flink
mahbūl: dumm, blöd, Dummkopf, Narr
k.A.
hatara/yahtiru: zerreissen
III: beschimpfen
IV: (auch Pass. ʾuhtira), geistesschwach, kindisch werden (Greis)
VI: einander schmähen, sich gegenseitig beschuldigen, einander widersprechen
X: nachlässig und unbekümmert sein, unbedacht, leichtsinnig handeln, leichtnehmen, geringschätzen, verachten (bi etw.), verhöhnen, verspotten (bi jn.), pass. ustuhtira: vernarrt sein (bi in)
hitr pl. ʾahtār: Faselei, kindisches Geschwätz, Lüge, Unwahrheit, Falschheit
hutr: Geistesschwäche
istihtār: Leichtsinn, Ausgelassenheit, Zügellosigkeit, Geringschätzung
II tahatlara: sich wie Hitler aufführen, Hitler imitieren
hatufa/yahtifu: rucken, girren (Tauben), laut rufen, jauchzen, zurufen, zujauchzen, zujubeln, Beifall spenden (li o. bi jm.), ausbuhen, schmähen, ..., hatafa bi-hī: jm. zurufen, ... Ğ313/21 fī??
hātif: laut rufend, (bei den älteren Sufis) unsichtbarer Rufer, Stimme, Pl. hawātif: Fernsprecher, Telefon, Lautsprecher, Ausrufe, Zurufe
hağğa/yahağğu: brennen, in Flammen stehen, flammen, lodern
II: auflodern lassen, entflammen, anfachen (hū das Feuer)
hağara/yahğuru: emigrieren, sich lossagen, sich trennen, sich fernhalten (hū von), aufgeben, vermeiden (hū etw.), preisgeben, überlassen, zurücklassen (ʾilā jm.), verlassen (hū etw., ʾilā zu js. Gunsten)
II: zum Auswandern veranlassen
III: auswandern, abwandern (min aus ei. Gegend), hingerissen, in Extase sein (Lib.), ausser sich sein (fī wegen, durch)
IV: verlassen, aufgeben, Unsinn reden, faseln
VI: einander verlassen, sich trennen
hağr: Verlassen, Trennung, Meidung, Ferne, Trennung vom Geliebten, heisseste Tageszeit
huğr: unziemliche Rede
hiğra (f): Ausreise, Emigration, Auswanderung, Einwanderung (ʾilā nach), Aufgabe, Preisgabe, Verzicht auf, al-hiğra: Auswanderung Moh.'s von Mekka nach Medina 622.
mahğar pl. mahāğir: Ort der Auswanderung, Zuflucht, Emigration, Kolonie, Siedlung. al-mahğar: die arabische Diaspora, die in der Emigration (bes. i.d. neuen Welt lebenden Araber.
tahğīr: Evakuierung, Aussiedlung, Umsiedlung
mahāğir: unziemliche Reden.
muhāğir pl. -ūn: Auswanderer, Emigrant, Pl. al-muhāğirūn: die Mekkaner, die mit Moh. nach Medina auswanderten. Ğ47/14,18 ʿummāl al-muhāğirūn: im Ausland arbeitende Arbeitskräfte??
mhāğra (f): Ğ132/11??
hağasa/yahğu/isu: plötzlich einfallen, in den Sinn kommen (nafsihī fī jm.), murmeln, zu sich selber sprechen
V: befürchten (hū etw., min von jm.), einen Argwohn o. Verdacht haben (hū min dass jd. etw. plane o. tun werde)
hağs: Einfall, Gedanke, dummes Gerede
hāğis pl. hawāğis: Einfall, Gedanke, Vorstellung, Angst, Sorge, Bedenken. Pl. -āt: fixe Ideen, Besorgnisse
hağala/yahğulu: inf. hağl, verliebte Blicke werfen, siehe auch LAD.
hağama/yahğumu: losgehen, sich plötzlich stürzen (auf ʿalā), angreifen, überfallen, überrumpeln, erstürmen (etw. ʿalā), ohne Erlaubnis eintreten, eindringen (in ʿalā), hereingestürzt kommen, hineinstürmen (ʾilā), sich still verhalten
II: angreifen lassen,
III: angreifen, einen Angriff machen, losgehen, sich stürzen, überfallen, eindringen (hū in),
IV: = II
V: herfallen (ʿalā über), Ğ69/25 angreifen (ʿalā jn.)
VI: einander angreifen
VII: einstürzen (Haus), anfällig, gebrechlich sein, herabfliessen (Tränen), Tränen vergiessen (Auge)
huğūm pl. -āt: Angriff, Überfall, Offensive, Anfall, Sturm,
tahağğum pl. -āt: Überfall, Angriff (auf die Götzenbilder, Ğ73/7 u.a.)
mahāgama (f): Angriff, Überfall, polizeiliche Razzia
muhāğim pl. -ūn: Angreifer, Stürmer (Fussball)
hağuna/yahğunu: inf. huğna (f), hağāna (f), huğūna (f), unrichtig o. fehlerhaft sein
II: heruntereissen, herabsetzen (hū jn.), kreuzen (hū Pflanzen, Tiere, biol.)
X: für schlecht, verkehrt o. unpassend halten, missbilligen, verurteilen, verwerfen (hū etw.)
huğna (f): Fehler, Gemeinheit
hağğān pl. hağğāna (f): Kamelreiter
hağīn pl. huğanāʾ: Mischling. Pl. auch: huğun, mahāğīn, mahāğina (f): durch Rassenkreuzung entstanden, bastardisiert (Tier), von unedlem Blut, von unreiner Rasse, niedrig, gemein (von Herkunft, Geburt), unedel. Pl. huğun: Dromedar, Reitkamel (camelus dromedarus, zool.)
hağīna (f) pl. hağāʾin: weibl. Reitkamel, Dromedar
tahğīn: Kreuzung (biol.), Ğ348/23 inf. II??.
istihğān: Missbilligung.
hağā/yahğū: lächerlich machen, verspotten, verunglimpfen, durchhecheln, schmähen (hū jn.), ein Spottgedicht machen (hū auf jn.)
II: +
V: buchstabieren (hū etw.)
III: Schmäh- u. Spottgedichte verfassen (hū gegen jn.), schmähen, verspotten
VI: Spottgedichte aufeinander machen
hağw: Verspottung, Verunglimpfung, Schmähung, Spott, Ironie, Spottgedicht, Satire
hağwī: schmähend, verunglimpfend, satirisch
hiğāʾ: Verspottung, Satire, Schmähgedicht. Pl. ʾahğiya (f): Buchstabierung, Aufeinanderfolge der Buchstaben, Alphabet
hadda/yahuddu: zerbrechen, abbrechen, niederreissen, zerstören, untergraben, schwächen, ruinieren (hū hū o. min jn., etw.).
hadda/yahiddu: zusammenkrachen, einstürzen.
hadda/yaha/iddu: schwach und hinfällig sein.
II: drohen (bi mit), bedrohen, schrecken, erschrecken, einschüchtern (hū jn.)
V: dto.
VII: niedergerissen, zerstört sein o. werden, einstürzen, zusammenbrechen, zusammengebrochen sein.
hadd: Niederreissung, Zerstörung.
tahdīd pl. -āt: Drohung, Bedrohung, Einschüchterung
tahdīdī: drohend.
muhaddid: bedrohlich, Pl. -ūn: Bedroher
muhaddad: bedroht
hadaʾa/yahdaʾu: ruhig, still sein/werden, sich beruhigen, nachlassen, sich legen (Sturm etc.), Halt machen, verweilen, ruhen, sich aufhalten (bi an einem Ort), aufhören (mit ʿan),
II: ruhig machen, zur Ruhe bringen, beruhigen, besänftigen, mässigen, stillen, lansam fahren,
IV: = II, einlullen, einschläfern (ein kl. Kind)
hadʾ: Ruhe, Stille
hadʾa (f): Ruhe, Stille
hudūʾ: Ruhe, Stille. bi-hudūʾI: ruhig, still (Adv.)
ʾahdaʾ El.: ruhiger, stiller
hadara/yahdiru: rollen (Donner), rauschen, brausen (See), brüllen (Löwe, Kamel), schreien (Esel), lärmen, toben, brüllen (Mensch), schnauzen (Wütender), wallen, sieden. (mit bi) etw. ausposaunen
hadara/yahdu/iru: umsonst aufgewendet wd.,nutzlos ausgegeben wd., umsonst o. ungestraft vergossen wd. (hū Blut), nutzlos aufwenden, vergeuden, verschwenden, ruinieren (hū die Gesundheit)
IV: als nicht vorhanden betrachten, nicht beachten, ignorieren, als ungültig ansehen, ungültig machen (hū etw.), zunichte machen (hū etw.), preisgeben (hū etw. Wertvolles)
hadr: Verschwendung, nutzlose Vergeudung
hadran Adv.: nutzlos, vergeblich, umsonst
ʾihdār: Nichtbeachtung, Ignorieren, Abschaffung, Preisgabe (eines Wertes)
hadafa/yahdi/ufu: abzielen auf (ʾilā o. li), sich zum Ziel nehmen, als Ziel o. Zweck vor Augen haben (ʾilā jm. o. etw.), jm aufsuchen (ʾilā), herantreten an, sich wenden an (ʾilā), sich nähern, nahekommen (li z.B. einem Lebensalter).
IV: sich nähern, nahekommen (li ei. Sache). zum Ziel werden (li für jm./etw.)
X: ausgesetzt sein (li o. ʾilā ei. Gefahr), empfänglich o. empfindlich sein (li für etw.), sich etw. als Ziel nehmen, abzielen auf, (Ziel) im Auge haben.
hadaf pl. ʾahdāf: Ziel, Zweck, Absicht, Tor (Fussball). Ğ21/19 bi-hadafi: zwecks, mit dem Zweck (+ Gen.)
mustahdif: als Ziel genommen (etc. gem. X), ausgesetzt (li einer Sache), anfällig (li für), empfindlich (li gegen)
mustahdifūn: Ğ167/11??
hadama/yahdimu: niederreissen, abbrechen (hū ein Gebäude), zerstören, aufreissen (hū etw.), LAD: pull down, demolish, level with the ground, break ones back. Ğ291/3 ʿalā ??
hadima/yahdamu: auch IV + V: be hot (heiss sein), rutting (brünstig)
II: niederreissen, zerstören, aufreissen, sprengen (hū etw.), LAD: destroy from the foundations.
V: niedergerissen, zerstört o. vernichtet werden, verfallen sein, einstürzen, zusammenbrechen
VII: dto.
hadm: Niederreissung, Abbruch (eines Gebäudes), Vernichtung, Zerstörung
hadana/yahdinu: ruhig sein/wd., sich beruhigen
III: Waffenstillstand schliessen (hū mit jm.)
hudna (f) pl. –āt: Ruhe, Stille, Pause, Waffenstillstand. ʾimārāt al-hudna: das befriedete Oman, (früher f. sieben Emirate am Golf)
hidāna (f): Waffenstillstand, Frieden
hudūn: Ruhe, Stille
muhādana (f): Abschluss eines Waffenstillstandes, Waffenstillstandsverhandlung
hadā/yahdī: den (rechten Weg ṣirāṭan) führen, leiten, geleiten, weisen (ʾilā nach), den Weg zeigen (ʾilā zu), (zum rechten Glauben) führen, zuführen, herbeiführen,
bringen, zuführen (hā die Braut, ʾilā dem Bräutigam)
III: Geschenke tauschen,
IV: bringen, zuführen, schenken, als Gabe darbringen, widmen (ʾilā o. li),
V: recht geleitet, gut geführt werden, gelangen (ʾilā nach o. zu),
VI: sich gegenseitig beschenken, untereinander austauschen (hū etw., at-taḥīya: Grüsse, sich grüssen), schwanken, taumeln, torkeln, sich beim Gehen wiegen, hin-und herbewegen, ...
VIII: rechtgeleitet werden, hingeführt werden (ʾilā, li zu, auf), den Weg finden (ʾilā nach o. zu), finden, auffinden, entdecken (ʾilā etw.), verfallen (ʾilā, li auf etw., geistig), darauf kommen, zurückgeführt werden, zurückfinden (ʾilā zum rechten Glauben, min vom Bösen), sich richten (bi nach), sich zum Vorbild nehmen (bi jn./etw.), js. Führung folgen, sich leiten lassen (bi von)
X: um rechte Wegfindung/göttliche Leitung bitten, den rechten Weg suchen,
hady: Führung, Leitung, Weg, Richtung, Art und Weise
hudan: richtige Führung, Leitung (bes. i. rel. Sinn), Hinweisung, rechter Weg, wahre Religion. kāna ʿalā hudā: auf dem rechten Weg sein, der wahren Religion folgen. ʿalā ġayri hudā: planlos.
hadīya pl. hadāyā: Gabe, Geschenk, Opfer
hudāyā: Ğ102/10, 16, 23, 120/20 Pl. Opfergaben, Form unklar??, Ğ256/25??
hidāya (f) pl. –āt: Führung (durch Gott). ʿalā ğayri hudāya: ohne göttliche Führung, planlos
ʾahdā (El.): besser geleitet, richtiger, besser
ʾihdāʾ: Darbietung, Schenkung, Verleihung, Widmung (eines Buches)
hudūʾ: Ruhe, Stille. bi-hudūʾ Adv.: ruhig, still [??was macht das hier??]
hādiʾ: ruhig, still, ...
mahdīy: recht geleitet, Mahdi. Ğ295/9 = al-qāʾim, der sich Erhebende, der Standhafte etc.
muhdan: geschenkt, überreicht, etc.
hḏ: Ğ301/3: ??
hāḏā Dem. Pron.:(m), hāḏihī (f), hāḏānī (m.du.nom), hātānī (f.du.nom.), hāḏaynī (m.du.gen./akk.), hātaynī (f.du.gen./akk.), hāʾulāʾi (pl.m./f.).LTW gibt für f.du. auch ﻥﺎﺗﺎﻫ an.
hāḏā: dies; bi-hāḏā: hierdurch, hiermit. li-hāḏā: deshalb, darum. maʿa hāḏā: hiermit, trotzdem. hāḏā ʾilā ʾanna: ausserdem, überdies. hāḏā wa: überdies, ausserdem, andererseits. hāḏā wa-yūğadu: ausserdem gibt es.
haḏaba/yahḏibu: beschneiden, zurechtstutzen (hū etw.), reinigen, säubern, glätten (hū etw.)
II: dto., verbessern, verfeinern, feilen, polieren, berichtigen, korrigieren, durchsehen, überprüfen, revidieren (hū etw.), erziehen (hū Kind), bilden, belehren (hū jn.)
V: pass. zu II
tahḏīb: Bereinigung, Verbesserung, Berichtigung, Korrektur, Durchsicht, Revision, Überarbeitung, revidierte Neufassung (eines Buches), Umformung (chem.), Verfeinerung, Ausbildung, Belehrung, Erziehung, gute Erziehung, wohlerzogene, höfliche Art, Bildung
tahḏībī: die Erziehung betreffend, Erziehungs-, erzieherisch, belehrend
tahaḏḏub: Erzogensein, Erziehung
muhaḏḏib pl. –ūn: Lehrer, Erzieher. Pl. –āt: Raffinierapparat
haḏā/yahḏī: unvernünftiges Zeug schwatzen, faseln, irre reden.
huḏāʾ: Gefasel, Irrereden, Zustand der Geistesabwesenheit, Narrheit, Wahnsinn, Wahnvorstellung.
haḏayān: sinnloses Geschwätz, Faselei, Irrereden, Zustand der Geistesabwesenheit, Narrheit, Wahnsinn, Wahnvorstellung.
hāḏin: irre
haraba/yahrubu: fliehen, entfliehen, flüchten (ʾilā zu o. nach), entgehen, entkommen, entrinnen (min einer Gefahr), fahnenflüchtig werden, desertieren, durchgehen (maʿa mit)
II: zur Flucht verhelfen (hū jm.), zur Flucht zwingen, in die Flucht schlagen, befreien (hū einen Gefangenen), frei machen, der Verstrickung entziehen (hū eine gepfändete/beschlagnahmte Sache), Schleichhandel treiben, schmuggeln (hū etw.)
V: entweichen, entwischen, zu entkommen versuchen, sich drücken (von einer Pflicht o. dgl.), Steuerflucht begehen. Ğ338/13 min vor etw..
harab: Flucht, Entkommen, Fahnenflucht, Desertion, Durchbrennen, Durchgehen
hurūb: Flucht
harbān: flüchtig, Flüchtling
hārib: flüchtig. Pl. –ūn: Flüchtling, Fahnenflüchtiger, Deserteur
harrāb: Feigling
taharrub: Drückebergerei, Steuerhinterziehung
harağa/yahriğu: wirr, verworren sein
II: trunken machen, umnebeln (hū jn.), spassen, scherzen (fī bei der Unterhaltung)
harğ: Aufregung, Unordnung, Verwirrung. harğ wa-marğ: Wirrwarr, Durcheinander.
mihrağān, mahrağān: Fest, siehe mhrğ
harṭaqa/yuharṭiqu: ein Ketzer werden.
harṭaqa (f): Ketzerei, Häresie.
harṭūqī pl. harāṭiqa: Ketzer, Häretiker.
harāṭiqī: Ketzer, Häretiker.
haraqa/yahraqu: vergiessen (hū etw.)
II: LAD: pour out entirely or forcibly (gewaltsam), shed much,
IV: dto., opfern (hū etw.)
muhrāq: ausgegossen, vergossen (Blut)
mahraqān, muhraqān, muhruqān: Gestade, Ozean
ihrāq: Vergiessung
muhraq: ausgegossen, vergossen. Pl. mahāriq: Pergament, Wachspapier
tahrīq: inf. II
hiraql, hirqil: Heraklios (oströmischer Kaiser), Herkules
harima/yahramu: altersschwach werden
II: zerhacken
haram: Altersschwäche, hohes Alter. Ğ331/26 u.zuvor: Alter??
haram pl. ʾahrām, ʾahrāmāt: Pyramide. Ğ38/5 qimma haram al-muğtamaʿ f.frz. (ceux) "du sommet", (die) von oben, von der pyramidialen Spitze der Gesellschaft.
haramī: pyramidenförmig, pyramidal
harim: altersschwach, hochbetagt, alt, Greis
al-hrmzān: Ğ144/28, 30 n.pr., ein in Medina Gefangener Perser bei dem der Dolch gefunden wurde, mit dem ʿUmar ermordet wurde. Von ʿUmars Sohn getötet. ??
[ toluislam.com, snahle.tripod.com(??) ]
harmasa: ernst, finster, streng sein (Gesicht)
taharmasat: Ğ198/16, 201/14 sie haben sich hermetisiert??
harmasīya: "hermetische" (Philosophie, Trismegistos...). MF: siehe Grafik.??
harā/yahrū: mit dem Stock schlagen, verprügeln (hū jn.)
hirāwa (f) pl. –āt, harāwā: Stock, Knüppel, Prügel, Keule
hazza/yahuzzu: schütteln (bi o. hū etw.), erschüttern, schwanken machen (hū etw.), schwingen (hū die Lanze o. d. Schwert), hin- und herbewegen, wiegen schaukeln (hū jn.), erzittern lassen (hū jn.). ...
II: schütteln, schwingen (hū etw.)
V: bewegt, geschüttelt, erschüttert wd., sich bewegen, schwanken, vibrieren, hin- und herschwingen
VIII: dto., zittern, beben, bewegt wd., ergriffen, gerührt wd. (li durch), schaukeln (Reiter auf dem Kamel), sich in gleichmässigem Rythmus vor- und zurückbewegen, erschüttert sein (Ruf, Ansehen js.). ...
hazza (f) n.vic., pl. –āt: Bewegung, Erschütterung, Stoss, (elektr.) Schlag, Schwingung, Zittern, Beben,
hizza: Munterkeit, Lebhaftigkeit, gute Laune, Lustgefühl
hazzāz: schüttelnd, schaukelnd, wiegend, Rüttler (Betonbau)
hazīz: Brausen (d. Windes), Rollen (d. Donners)
muhazza (f): Erregung
mahzūz: wackelig, verwackelt (Fotoaufnahme), leicht zu erschüttern, unsicher, haltlos (Persönlichkeit, psych.)
muhtazz: zitternd, bebend.
hazaʾa, haziʾa/ yahzaʾu: spotten, sich lustig machen (min o. bi über), verlachen, verspotten (min o. bi jn.),
V + X: verspotten (min, bi, ʿalā jn.)
istihzāʾ: Spott, Hohn, bi-stihzāʾ: spöttisch
mustahziʾpl. -ūn: Spötter
hazala/yahzilu +
hazala/yahzalu +
pass. huzila: abgemagert, mager sein, abnehmen, abmagern
hazala/yahzilu: scherzen, im Scherze sprechen, abmagern lassen, mager machen, ausmergeln (hū, jn.)
II: ausmergeln (hū, jn.)
III: scherzen, spassen (hū, mit jm.)
IV: ausmergeln
VII: mager sein/wd.
hazl: Spass, Scherz
hazlī: scherzhaft, komisch
hazil: Spassmacher
huzāl: Abmagerung, Magerkeit
hazzāl: Spassmacher
hazīl: mager, ausgemergelt
hāzil: scherzend
mahzūl: ausgemergelt, schwach
hazama/yahzimu: in die Flucht schlagen, besiegen, ausser Gefecht setzen, schlagen. huzima ʾamāmahū: jm. unterliegen, gegen jn. unterliegen.
VII: besiegt werden (ʾamām von), eine Niederlage erleiden, verlieren (ʾamām gegen),
hazm: Besiegung, Niederlage.
hazīma (f) pl. hazāʾim: Niederlage,
inhizām: Erleiden einer Niederlage, Niederlage, Flucht
hašša/yahiššu: knusprig sein (Brot),
hašša/yahu/iššu: guter Laune sein, ein fröhliches Gesicht machen, lächeln, zulächeln (li o. bi jm.), höflich und gefällig gegenübertreten (li o. bi jm.), jn. freundlich aufnehmen, eine heitere Miene machen, froh werden (li über, wegen)
hašša/yahuššu: vertreiben, verjagen (Fliegen etc.)
hašša/yahu/iššu: abschlagen (Blätter für d. Vieh)
II: aufheitern, aufmuntern
hašš: weich, frisch, bröckelig, knusprig (Gebäck), brüchig, morsch (Holz), fein gemahlen (Zucker, syr.), heiter, fröhlich, munter. hašš al-maksir: schwach, schwächlich, weich, nachgiebig (Mensch)
hašāš: weich, bröckelig
hašīš: weich
hašāša (f): Weichheit, Zerbrechlichkeit, Heiterkeit, Fröhlichkeit
hāšš: knusprig, heiter aussehend, eine fröhliche Miene zeigend. hāšš bāšš: froh und heiter
hušš: pst!,still!
hašama/yahšimu: zerstören, zerdrücken, zerquetschen (hū etw.)
II: (völlig) zerstören, zerschmettern, zerdrücken, zerquetschen (hū etw.)
V + VII: zerstört sein/werden
hašīm: schwach, leicht zerbrechlich, dürre Halme, Spreu
hāšimī: haschimitisch, Pl. -ūn: Haschimit, al-hāšimiyyūn: die Haschimiten
muhaššam: zerstört (Stadt), zermalmt, zerschmettert
haḍama/yahḍimu: verdauen (Nahrung), vertragen (hū etw.), ertragen, aushalten, überstehen (hū etw.), ausstehen, leiden können (hū jn.), Gewalt antun, Schaden zufügen (hū jm.)
VII: verdaut werden
VIII: unterdrücken (hū jn.), Unrecht tun (hū jm.)
haḍm: Verdauung, Geduld, Langmut,
siehe hyġl
haffa/yahiffu: rasch vorübereilen, blitzen, streifen, leicht berühren
haffa/yahiffu: wehen, sausen (Wind), sich verbreiten (Duft). haffa nafsuhū ʾilā: er sehnte sich nach.
hiff: leer, leicht, leichtfertig
hafata/yahfitu: zusammenstürzen, unsinnig sein, Unsinn reden
VI: (in Menge o. nach und nach) niederfallen (ʿalā auf, Ğ180/10 fī in), in Mengen strömen (ʿalā nach, zu, an einen Ort), sich stürzen (ʿalā auf o. in), sich in Haufen drängen (ʿalā nach), einer über den anderen stürzen, versessen sein (ʿalā auf), vernarrt sein (ʿalā in), in sich zusammensinken, einen Zusammenbruch erleiden, zusammengebrochen, ruiniert sein (Nerven)
haftān: (äg.) schwach, erschöpft, geschwächt
tahāfut: Versessenheit (ʿalā auf), Zusammenbruch. tahāfut al-ʾaʿṣāb: Nervenzusammenbruch
hāfit: falsch (Ansicht)
mahfūt: verblüfft
hakaḏā: so, auf diese Weise
wa-hakaḏā: und so fort, und so weiter. Ğ16/12 am Satzanfang? FG§284c: modales Demonstrativ: so, in dieser/jener Art.
wa-hakaḏā fa: auf diese Weise ist dann (Ğ27/25, 33/2, 103/12 etc.)
V: verfallen sein, einstürzen, spotten, sich lustig machen (bi, ʿalā o. hū jn.), ärgerlich sein (ʿalā über), bedauern (ʿalā etw.)
ʾuhkūma (f): Spott, Spöttelei
tahakkum: Spott, Hohn, Ironie, Sarkasmus
tahakkumī: spöttisch, sarkastisch, höhnisch
mutahakkim: spottend, ironisch
hal o. hal ʾanna: Fragepartikel vor direkten Tatsachenfragen: hal samiʿta: hast du gehört. Vor Alternativfragen: hal ... ʾam, hal ... ʾam ʾanna: oder?. Vor indirekten Tatsachenfragen: ob, ob etwa: saʾalahū hal raʾā ʾaḥadan: er fragte ihn ob er jemanden gesehen habe.
halla/yahillu: erscheinen, sich zeigen, beginnen (neuer Monat).
II: die Formel lā ʾilāha ʾillā llāh aussprechen, jauchzen, zujubeln, Beifall spenden (ʾilā jm.)
IV: erscheinen (Neumond), beginnen (neuer Monat), aufstrahlen, aufleuchten (erstes Morgenlicht), darbringen (li bi ein Tier einem Gott)
V: glänzen, schimmern, strahlen, vor Freude strahlen (Gesicht), sich freuen, frohlocken, laut jubeln, jauchzen
VII: sich heftig ergiessen, strömen (Regen), anfangen (fī mit), in Angriff nehmen (fī etw.)
X: beginnen (neuer Monat), die Stimme erheben, anstimmen, intonieren (hū ein Musikstück, anfangen, beginnen (hū eine Arbeit), einleiten (hū etw. bi mit)
hilāl pl. ʾahilla, ʾahālīl: Neumond, Halbmond, Klammer, Parenthese, etw. Halbmondförmiges. al-hilāl al-ʾaḥmar: der rote Halbmond
istihlāl: Anfang, Beginn, Einleitung
istihlālī: anfänglich, einleitend, Anfangs-
mahhil: siehe mhl
mustahall: Anfang, Beginn, Eingang
haliba/yahlabu: haarig, behaart sein
halib: behaart, zottig
hulb (koll., n.un. (f)): Haare, Borsten
hilb pl. ʾahlāb: Anker, Ankerhaken, Bootshaken
halasa/yahlisu: inf. hals, abmagern, auszehren (hū jn., Krankheit), pass.: hulisa: schwindsüchtig sein.
II: abnehmen, mager werden, Unsinn reden
IV: lächeln.
hals: Abmagerung, Auszehrung, Schwindsucht, Unsinn, blödes Geschwätz.
huwa laysa: er ist nicht
halaka: zugrundegehen, umkommen, sterben, vernichtet werden,
II +
IV: zugrunderichten, vernichten, zugrundegehen lassen (bi für, z.B. Q7/173), ʾahalaka al-ḥarṯ wa n-nasl: alles mit Stumpf und Stil ausrotten, Q90/6 ausgeben (Vermögen)
VI: sich anstrengen, sein Äusserstes tun, sich stürzen, sich werfen (ʿalā auf),
VIII: sich in Gefahr begeben, verzweifelt handeln.
X: sich anstrengen, sein Äusserstes tun,
ʾhlk: Ğ349/14??
hulk: Tod, Untergang.
halka (f), halaka: Verderben, Untergang, Unglück, verderbliche Lage.
halāk: Verderben, Ruin, Untergang, ewige Verdammnis
mahlaka (f), mahluka, mahlika, pl. mahālik: gefährlicher Ort, gefährliche Lage, Gefahr
tahluka (f): Verderben, verderbliche Lage
tahāluk: Begeisterung, Interesse (ʿalā für), Schwäche, Mattigkeit
istihlāk: Verbrauch, Konsum, Abnutzung, Verschleiss, Abtragung, Tilgung, Amortisation. LAE: destruction, annihilation, consumption, dilapidation, mortal enmity (Zerstörung, Vernichtung, Konsum, Baufälligkeit, tödliche Feindschaft)
ʾistihlākī: verbrauchs-, Konsum-
hālik pl. halkā (), hullak, hullāk, hawālik: zugrundegehend, untergehend, sterbend, tot, sterblich, zerstörbar, vergänglich, verderblich, verworfen, verdammt, unwiederbringlich verloren, verloren (Geld, Kapital), Pl. hawālik: Verlustposten, uneinbringliche Forderungen.
hwlākw: hūlākū: n.pr. f. Hülegü (dt.), Hule/agu (engl.) (1217-1265): Enkel Chingīs Khāns, (vgl. DI, I; P. Hitti, History of the Arabs, 1964.) Gründer der Ilḫāniden-Dynastie, Zerstörer Bagdads, der Assassinenfestung und der mittelalterlichen iranischen Kultur.
hamma/yahummu: beunruhigen, bekümmern, beschäftigen, kümmern, angehen, betreffen, interessieren (hū jn.), am Herzen liegen, Gedanken/Sorgen machen (hū jm.), wichtig/von Bedeutung sein (hū für jn.), sich sorgen um (bi), im Sinne haben, beabsichtigen, planen, vorhaben (hū etw. zu tun), sich anschicken, eben im Begriff sein, anfangen, beginnen (bi-ʾan, bi etw. zu tun). Ğ114/21 hamma ʿalā: etw. planen
II: Ğ180/2, 250/25, 272/12: hm I, 1.sg. hamamtu.
IV: bekümmern, beschäftigen, angehen (hū jn.), am Herzen liegen, Sorgen machen (hū jm.), von Interesse sein (hū für jn.),
VIII: bekümmert, betrübt, in Sorge versetzt werden (bi durch), sich sorgen (bi um), sich kümmern
hamm pl. humūm: Besorgtheit, Besorgtsein, Sorge, Kummer, Interesse, Absicht, Vorhaben, wichtige Sache, Gewicht, Bedeutung
himm pl. ʾahmām, himma (f) pl. -āt, hamāʾim: altersschwach, Greis
himma (f) pl. himam: Bestrebung, Vorhaben, Entschlossenheit, Eifer, hoher Sinn, hohe Bestrebung
hammām: sorgenvoll, Sorge tragend; eifrig, energisch
humām pl. himām: hochsinnig, grossmütig, heldenhaft
hamīm: eifrig bemüht
ʾahamm: El.: wichtiger
ʾahammīya (f): Wichtigkeit, Bedeutung, Interesse. ʿadīm al-ʾahammīya: unwichtig. ʿallaqa ʾahammīya ʿalā: Gewicht legen auf. ḏālika min al-ʾahammīya bi-makānin: das ist von beträchtlicher Wichtigkeit. kāna min al-ʾahammīya bi-makānin ʿaẓīm: von grösster Wichtigkeit sein.
ihtimām pl. -āt: Sorge, Anteilnahme, Interesse, Besorgtheit, Fürsorge, Sorgfalt, Aufmerksamkeit, Bestreben. ihtimāmāt fikrīya: geistige Interessen.
hāmm: wichtig, bedeutungsvoll, ernst, interessant
muhimm pl. mahāmm: wichtig, bedeutend, ernst, interessant. mahāmm al-ʾumūr:: wichtige Angelegenheiten
mahmā: siehe mhm
muhimma (f) pl. -āt, mahāmm: wichtige Angelegenheit, Aufgabe, Obliegenheit, Pflicht, Auftrag, Mission, Pl.: Erfordernisse, Bedürfnisse, Bedarf, Ausrüstung, Materialien, Vorräte.
hamada/yahmudu: sich legen, sich beruhigen, schwächer werden, abklingen, verhallen, erlöschen, sich abkühlen, nachlassen, kleiner werden, zusammenschrumpfen
II + IV: beruhigen, stillen, besänftigen, mildern, unterdrücken, auslöschen (hū etw.)
humūd: Erlöschen, Erkalten (der Leidenschaft etc.), Beruhigung, Abgespanntheit, Regungslosigkeit, Starre, Tod
hāmid: ruhig, still, erloschen, leblos, erstarrt (Leichnam)
hmdān: Ğ108/7, 215/9??
hamaza/yahmu/izu: stechen, antreiben, anstacheln (hū jn./etw.), die Sporen geben, mit Hamza versehen
hamz: Anspornen, Anstachelung, Drängen, Schlagen, Stossen, Verleumdung. hamz wa-lamz: verletzende und ehrenrührige Anspielungen, Sticheleien
hamz: Kehlkopfverschluss vor o. nach einem Vokal (phon.)
hamza (f) pl. hamazāt: Hamza.
hammāz: Verleumder, Lästerer
kull humaza (f) lumaza (f): Q104/1 Paret: jeder Stichler und Nörgler
hamasa/yahmisu: murmeln, flüstern (bi etw.), zuflüstern (bi etw. ʾilā jm.). hamasa fī ʾudnihī: jm. ins Ohr flüstern
VI: zusammen flüstern, sich gegenseitig zuflüstern
hams: Murmeln, Flüstern
hamsa (f): leisester Ton des Sängers, Flüstern. Pl. hamasāt: Geflüster
hawāmis: gemurmelte o. geflüsterte Worte
mahmūs pl. -āt: stimmloser Laut (phon.)
hamaša/yahmušu: beissen (hū jn.)
hāmiš: Rand (im Buch), Fussnote. Pl. hawāmiš: Randbemerkungen (ʿalā zu). ʿalā hāmiš + Gen.: am Rande von, bei Gelegenheit des, Ğ35/3 bi-hāmiš kabīr min??
hāmišī: am Rande befindlich, marginal, nebensächlich
muhammaš: mit Randbemerkungen versehen o. kommentiert.
hamaka/yahmuku: inf. hamk, antreiben, drängen (hū jn. fī zu)
VII: ganz aufgehen (fī in einer Sache), sich ganz hingeben (fī einer Sache, auch ʿalā an eine Sache), sich vertiefen (fī in), völlig in Anspruch genommen wd. (fī von)
inhimāk: gänzliche Hingabe, Vertieftsein, ausschliessliche Beschäftigung, Versunkenheit, Beanspruchung
munhamik: vertieft, versunken (fī in), beschäftigt, in Anspruch genommen (fī von), ganz ergeben, hingegeben (fī an)
hamala/yahmu(i)lu: Tränen vergiessen (Auge), in Tränen schwimmen
IV ʾahmala/yuhmu(i)lu: vernachlässigen, unterlassen/ auslassen/ unberücksichtigt lassen, übersehen, vergessen, nicht gebrauchen, ausser Gebrauch setzen (hū etw.), nicht mit diakritischen Punkten versehen (hū Konsonanten, gramm.).
VI: sorglos, nachlässig, faul sein.
VII: in Tränen schwimmen, Tränen vergiessen (Auge), strömen (Regen)
hamal: sich selber überlassen, ohne Aufsicht gelassen, unbewacht (Vieh), ausser Acht gelassen
ʾihmāl: Nachlässigkeit, Vernachlässigung, Pflichtversäumnis, schuldhafte Vernachlässigung von Pflichten, Fahrlässigkeit, Sorglosigkeit, Unachtsamkeit, Nichtberücksichtigung
hāmil pl. hummal: frei herumstreifend, Vagabund
muhmil: nachlässig, sorglos, unachtsam, liederlich
muhmal: vernachlässigt, unbeachtet, ohne Aufsicht gelassen, unbeaufsichtigt, ohne Fürsorge, verkommen (z.B. Jugendliche), unterlassen, nicht berücksichtigt, ungebräuchlich, veraltet, nicht versehen mit, ohne diakritische Punkte (gramm.). Pl. al-muhmalāt: Abteilung für unzustellbare Briefe (bei der Post). muhmal al-ʾamḍāʾ: ohne Unterschrift, nicht unterschrieben. risāla muhmala: unzustellbarer Brief. sallat al-muhmal: Papierkorb
hamā/yahmū: fliessen, sich ergiessen.
hanna/yahinnu: weinen, seufzen, sich sehnen (ʾilā nach)
ʾahānani: Q89/16: gemäss Paret: "er hat mich erniedrigt". siehe hwn
han du. hanān, hanawān pl. hanūn, hana (f) pl. hanāt, hanawāt: LAD:thing, somthing, paticulary in a bad sense, something paltry or trifling.
han: somebody, a person. yā han: halloo!, you there!
hana (f) pl. –āt, hanawāt: Sache, Unbedeutendes, Kleinigkeit. Pl. hanāt: Mängel, Fehler.
hunā: hier; mit flgd. Verb: da, nun, jetzt, nunmehr;
ʾilā hunā: hierher, bis hierher, soweit, bis zu diesem Punkt, bis zu diesem Betrage
min hunā: von hier, hiervon, hieraus, aus diesem Grunde, von daher,
hunā wa hunāka: hier und da
hāhunā: hier
hanaʾa/yahnu/a/iʾu: nützlich sein, bekömmlich gesund, heilsam sein (li o. hū für jn.),
haniʾa/yahnaʾu: erfreut sein, sich erfreuen (bi einer Sache)
II: Glück wünschen, beglückwünschen (hū jm. ʿalā o. bi zu), glücklich machen, erfreuen (hū jn.)
V: geniessen, sich erfreuen (bi einer Sache)
hanāʾ, hanāʾa (f): Glück, Wohlbefinden, Glückwunsch
hināʾ: Teer
hanīʾ: gesund, heilsam, bekömmlich, angenehm, leicht und glücklich (vonstatten gehend), hanīʾan laka, hanīʾan marīʾan: guten Appetit!, wohl bekomms!
tahniʾa (f) pl. tahāniʾ, tahānin: Glückwunsch
hāniʾ: glücklich, froh, Diener. hāniʾa (f): Magd, Dienstmädchen
muhanniʾ pl. -ūn: Gratulant
al-hind: Indien, (m.) die Inder
hindī: indisch, Pl. hunūd: Inder
muhannad: Schwert aus indischem Stahl
handasa (f): Ingenieurwesen, Technik, Maschinenbau, Bauwesen, Pionierwesen, Geometrie, Feldmesserei
hunāka: da, dort, da ist, es gibt
ʾilā hunāka: dahin, dorthin
min hunāka: von dort
huwa: er, es (3.p.sg.), Gott (Myst.), al-huwa: das Es (Psych.).
huwīya (f): Wesenheit, Wesenseinheit, Identität. Wesen (einer Sache). Pl. huwīyāt: Personalausweis.
huwwa (f): siehe hwy
hawāzin: bedeutender Stamm in Zentralarabien, in enger Beziehung zu den Ṯaqīf und in Fehde mit den Qurayš und Ġaṭafān, wofür offensichtlich handelspolitische Gründe ausschlaggebend waren. In einer der Untergruppen (Saʿd b.n Bakr) wurde Mohammed als Kind zeitweilig aufgezogen, doch gab es dann bis zur Eroberung Mekkas keine engere Berührung mit dem Stamm. Erst bei Hunayn kommt es dann zu der grossen Schlacht zwischen Muslimen und Mekkanern auf der einen und den Hawāzin und den Ṯaqīf auf der anderen Seite, wobei Mohammed siegreich bleibt. Nach Mohammeds Tod scheinen sie sich nicht an der Erhebung der anderen Stämme gegen Abu Bakr beteiligt zu haben. (LP)
hawağ: Torheit, Leichtfertigkeit, Ubedachtheit
ʾahwağ, f. hawğāʾ, pl. hūğ: rücksichtslos, ungeduldig, unüberlegt, gedankenlos, voreilig, tollkühn, heftig, rasend
hawğāʾ pl. hūğ: Sturmwind, Wirbelsturm
hāda/yahūdu: Jude sein
II: langsam vorgehen, berauschen (hū jn., Wein), zum Juden, jüdisch machen (hū jn.)
III: nachsichtig, versöhnlich, rücksichtsvoll, entgegenkommend sein (hū gegen jn.), aus dem Wege gehen (hū jm.)
V: Jude o. jüdisch werden
hūd: n.pr. eines Propheten im Koran
al-hūd: die Juden
hawāda (f): Nachsicht, Rücksicht, Entgegenkommen,Milde, Sanftmut, Lockerung, Milderung (v. Gesetzen). lā hawādata fī-hī: rücksichtslos, unbarmherzig
tahwīd: Judaisierung
muhāwada (f): Entgegenkommen, Rücksicht, Nachsicht
mutahawwid: judaisiert, jüdisch geworden
mutahāwid: mässig (Preis)
siehe ḏā, dort k.A.??
hāra/yahūru: zerstört werden, einstürzen, niederreissen, umstürzen, zerstören (hū etw., bes. ein Gebäude), niederwerfen (hū jn.)
II: gefährden, in Gefahr bringen, niederwerfen
V: zerstört werden, einstürzen, sich kopfüber in Gefahren stürzen, leichtsinnig sein, verstreichen, vergehen (Zeit)
VII: zerstört o. niedergerissen werden, einstürzen, zusammenbrechen, in nichts zerfallen (Beweisführung)
hawr pl. ʾahwār: Überschwemmungssee
hawra (f) pl. -āt: Gefahr
hūrī: kleines Fischerboot (saud.ar.)
hawwārī pl. hawwāra (f): Freiwilliger, kurzfristig dienender Soldat, Zeitfreiwilliger. al-hawwāra (f): irreguläre Truppen.
hayyir: rasch, unüberlegt, unbesonnen
tahawwur: Leichtsinn, Unbesonnenheit, Hast, Voreiligkeit, Überstürzung
inhiyār: Einsturz, Zusammenbruch
ʾahwāz: n.loc. einer Stadt ca. 80km nordöstlich v. Baṣra im heutigen Iran.
hāla/yahūlu: schrecken, erschrecken, mit Entsetzen erfüllen (hū jn.), Schrecken einjagen (hū jm.)
II: beunruhigen, erschrecken (hū jn.), Entsetzen einflössen (hū jm.), bedrohen, schrecken (ʿalā jn. bi mit), drohend schwingen (bi Stock), als schrecklich darstellen (hū etw.), übertreiben, übertrieben stark betonen (hū o. min etw.), viel Wesens machen (min von etw.)
X: als bedeutend ansehen (hū etw.), als schrecklich, gewaltig betrachten, entsetzt sein (hū über)
hawl pl. ʾahwāl, huʾūl: Schrecken, Entsetzen, Gewalt. ʾabū hawl: die Sphinx. yā la-l-hawl: oh wie schrecklich!
hāl: Luftspiegelung, Fata Morgana, Kardamom
tahwīl pl. -āt, tahāwīl: Erschrecken, Einschüchterung, Verängstigung, Übertreibung, Schreckbild, Gespenst, Popanz. Pl. tahāwīl: Ausschmückungen, ornamentale Verzierungen, schöne Vorstellungsbilder
hāʾil: furchtbar, schrecklich, entsetzlich, gewaltig, riesig, ungeheuer, ausserordentlich, enorm, fabelhaft, erstaunlich, überraschend, schwer (Kampf)
mahūl: schrecklich, furchtbar, gewaltig, riesig, ungeheuer, ausserordentlich, enorm
muhawwil: schrecklich, furchtbar
hūlākū: n.pr. f. Hülegü (dt.), Hule/agu (engl.) (1217-1265): Enkel Chingīs Khāns, (vgl. DI, I; P. Hitti, History of the Arabs, 1964.) Gründer der Ilḫāniden-Dynastie, Zerstörer Bagdads, der Assassinenfestung und der mittelalterlichen iranischen Kultur.
siehe auch: hm
hawwama: einnicken
hāma (f), hām: Kopf
hūmīrus n.pr.: Homer
hāna/yahūnu: leicht sein/werden (ʿalā jm.), von geringer Bedeutung sein (ʿalā für), hāna ʿalayhī ʾan: keinen Wert darauf legen dass, verächtlich sein/werden
II: leicht machen, erleichtern (ʿalā jm.), als leicht o. geringfügig darstellen (ʿalā jm.), gering, verächtlich machen (hū o. min etw.), hawwin ʿalayka: nimms nicht so schwer!, reg dich nicht auf!, mach dir nichts draus!
IV: verachten, demütigen, erniedrigen, mit Verachtung o. Geringschätzung behandeln, beleidigen (hū jn.)
VI: als leicht betrachten (bi etw.), gering denken (bi von), geringen Wert legen (bi auf), verachten (bi etw.), nachlässig sein (fī o. bi in einer Sache), etw. vernachlässigen,
X: istahāna u. istahwana: nicht zu verachten, nicht zu übersehen, sehr beachtlich
hawn: Ruhe, Gemächlichkeit, Bequemlichkeit, Leichtigkeit
hūn: Schande, Erniedrigung
hawān: Verächtlichkeit, verachtete, unbedeutende Stellung, Bedeutungslosigkeit, Erniedrigung, Schande. LAD auch: mildness, kindness.
hawnan: langsam, gemächlich, sacht, unmerklich. ʿalā hawn: langsam, gemächlich, sacht, unmerklich. ʿalā hawnika: nach deiner Bequemlichkeit
hūn: Schande, Erniedrigung
hayyin, hayn pl. ʾahwināʾ: leicht, unbedeutend, von geringem Wert, unwichtig, unbeträchtlich, schlicht, bescheiden. hayn layn: schlicht und nett. al-qatl al-hayn: Gnadentod, Euthanasie
mahāna (f): Verachtung, Verächtlichkeit, Erniedrigung, Schande
tahwīn: Geringschätzung, Herabsetzung
ʾihāna (f): Beleidigung, Schimpf
hawā/yahwī: fallen, herabfallen, stürzen, niederfallen, sinken, umfallen, einstürzen, herabstossen (Raubvogel), sich stürzen auf (ʿalā), wehen, fallen lassen, stürzen, herabsausen lassen (ʿalā auf), ...
hawiya/yahwā: lieben, liebgewinnen, gern mögen, sich verlegen, als Hobby betreiben,
II: lüften, ventilieren, dem Wind o. der Luft aussetzen, Wind fächeln
III: sich gefällig erweisen, willfahren, schmeicheln (hū jm.)
IV: herabfallen, fallen lassen (bi etw.), sich darauf stürzen (ʿalā auf jn., bi mit), sich beugen (ʿalā über), greifen (ʾilā nach), sich stürzen auf (ʾilā), hinstreben, verlangen (ʾilā nach)
V: gelüftet, ventiliert werden
VI: zusammenbrechen, sich hinabstürzen
VII: herabfallen, herabgestüzt werden
X: an sich ziehen, verführen, verführen, verlocken, bezaubern, entzücken, hinreissen (hū jn.)
hawan (ﻯﻮﻫ) pl. ʾahwāʾ, hawāyā: Liebe, Zuneigung, Passion, Leidenschaft, Paret Q53/3 ʿan hawan aus Neigung, Neigung, Wunsch, Begierde, Belieben, Laune, Willkür. Pl. ʾahwāʾ: willkürliche auf Laune u. Gutdünken beruhende Meinungen, Willkür (in Bezug aug den musl. Glauben), Sekten, ketzerische Richtungen. ʿalā hawāhu: nach seinem Belieben. ḥasaba hawāhum: Ğ325/26 nach ihrem Gutdünken. fī l-hawā: verliebt. ʾaṣhāb al-ʾahwāʾ: Sektierer.
huwī: Sturz, Fall
huwwa (f) pl. -āt, huwan: Abgrund, Kluft, tiefe Schlucht, bodenlose Tiefe, tiefe Grube, Kluft (übertr.).
hawāʾ pl. ʾahwiya (f), ʾahwāʾ: Luft, Atmosphäre, Wind, Luftzug, Wetter, Klima, ...
hāwiya (f): Abgrund, Tiefe, Höllengrund
huwīya (f): siehe hw. Wesenheit, Wesenseinheit, Identität, Wesen (einer Sache). MR: identity, existence. ĞĞ: identity, existence, ipseity
ʾahwā () El.: erwünschter, wünschenswerter, lieber
hāʾa/yahīʾu, yahāʾu +
hayuʾa/yahyūʾu: wohlgestaltet, von schönem Äusseren sein
hāʾa/yahāʾu: begehren (ʾilā nach)
II: bereit machen, in Bereitschaft setzen, vorbereiten, zubereiten, herrichten (hū etw.), den Weg bereiten (li jm./etw.), rüsten (mil.), in Ordnung bringen, ordnen, anordnen (hū etw.), geneigt machen (hū jn. li zu),
III: übereinkommen, übereinstimmen (hū mit fī über), sich anpassen (hū an)
V: vorbereitet, in Bereitschaft, bereit sein (li für), gerüstet sein (mil.), sich bereiten, sich vorbereiten, sich rüsten (li zu), sich bieten, bereitstehen (li jm., Chance etc.), möglich sein (li jm.), gut gekleidet sein
VI: sich einander anpassen, unter sich übereinstimmen
hayʾa (f) pl. –āt: Form, Gestalt, Äusseres, Aussehen, Erscheinung, Miene, Physiognomie, Haltung, Einstellung, Lage, Beschaffenheit, Zustand, Gruppe, Stand, Klasse, Körper, Gesellschaft, Körperschaft, Organisation, Ausschuss, Kommission, Komitee, Korps, Kader. ʿala hayʾatin (+ Gen.): in Form von
hayyiʾ, hayīʾ : gut aussehend, ansehnlich.
tahyīʾ: (bes. Maghr.) = tahyiʾa (f)
tahayyuʾ: LAD: being prepared etc.
tahyiʾa (f): Vorbereitung, Zubereitung, Herrichtung, Ausbildung, Anpassung
hāba/yahābu 1.P.Pf hibtu: fürchten, scheuen (hū jn./etw.), Furcht, Ehrfurcht, Scheu empfinden (hū vor), ehren, verehren, respektieren (hū jn.)
II: gefürchtet o. furchtbar machen, als furchtbar erscheinen lassen (hū etw. ʾilā jm.), bedrohen, erschrecken, einschüchtern (ʿalā jn.)
IV: anrufen (bi jn.), antreiben, aufrufen, ermuntern (bi jn. ʾilā zu)
V: = I, in Furcht setzen, erschrecken (hū jn.), drohen (hū jm.)
VIII: = I.
hayba (f): Furcht, Scheu, Ehrfurcht, Verehrung, Achtung, Respekt, ehrfurchtgebietendes Äusseres, Ernst, Würde, Ansehen, Prestige
hayyāb: furchtsam, schüchtern, scheu, respektvoll
muhīb: ehrfurchtgebietend, ehrwürdig, ernst, feierlich, würdig, würdevoll, (ir.) General (mil.)
hāğa/yahīğu: inf. hayğ, hayağān, ḥiyāğ, aufgeregt, erregt, bewegt sein/wd.. sich erheben, wach werden (Lust, Wunsch), in grosser Aufregung, in heftigem Zorn sein, empört sein (ʿalā über), hoch gehen (See). hāğa +
II: bewegen, erregen, aufregen, beunruhigen, aufreizen, entzünden, entfachen, entflammen (hū etw.), in Wallung bringen (hū das Blut), erwecken, wachrufen, erregen (hū z.B. Wunsch, Begierde), ans Licht bringen (hū etw.), reizen, entzünden (hū Organ), antreiben (hū jn./etw. ʿalā zu), aufscheuchen (hū Vogel)
IV: = II
V +
VIII: in Bewegung, in Unruhe, erregt, aufgeregt sein, wachgerufen, aufgescheucht wd./sein
hayğ: Aufregung, Erregung, Unruhe, Zwietracht, Kampf
hayğa (f): (äg.) Erregung
hayğā u. hayğāʾ: Kampf, Krieg
II: herabstürzen, niederreissen, zerstören (hū etw.)
hayyir: siehe hwr
n.pr. G.W.F. Hegel
hāṭa/yahīṭu: schreien, lärmen, Tumult machen
hayṭ: Geschrei, Lärm
hiyāṭ: Geschrei
haykal pl. hayākil: Tempel, grosses Gebäude, Altar, Skelett, Gerippe, Gerüst (eines Bauwerks), Rahmen, Rahmenteile, Boden u. Wände (eines Schiffes), Fahrgestell, Chassis (des Kraftwagens), (bes. Maghr.) Rahmenordnung, Struktur, kolossal, riesig
haykalī: Rahmen, strukturell. munāwara haykalīya: Rahmenmanöver, Rahmenübung.
haykal, haykala (f) pl. hayākil: LAD: strong and big (gross und stark), gigantic form, giant (gigantisch), palace (Palast), temple (Tempel), altar, choir (Chor), convent (Kloster)
hāla/yahīlu: ausschütten, streuen (ʿalā auf),
II + IV: dto., aufhäufen
VII: auf einen Haufen geschüttet werden, in Massen herabfallen (Bomben), überhäufen (bi mit), herfallen (ʿalā über, bi o. Akk. eines Verbalsubstantivsmit)
hayl: aufgehäufter Sand,
al-hīlīnīya: Hellenismus
hāma/yahīmu: inf. haym, hayamān, sich verlieben, verliebt sein (bi in), begeistert, ausser sich sein, schwärmen (bi für), umherstreifen, geistesabwesend sein, schweben (fī in Träumen, Phantasievorstellungen). hāma ʿalā wağhihī: ziel- u. planlos herumirren. hāma bi-ʾanẓārihī: seine Blicke schweifen lassen. hāma fī widyān: er war nicht mehr bei sich, schwebte in anderen Gefilden, geriet von Sinnen. inf. huyām, hiyām, dürsten (bi nach)
II: verwirren, irreführen (hū jn.), betören, bezaubern, hinreissen (hū jn., v.d. Liebe)
X: pass. ustuhyima: betört, entzückt, bezaubert, hingerissen wd., leidenschaftlich verliebt sein.
huyām, hiyām: leidenschaftliche Liebe, heftiger Durst
hayūm: verwirrt, verblüfft
haymān, f. haymā () pl. hiyām: heftig verliebt, sehr durstig
hāʾim pl. huyyam, huyyām: verblüfft, verwirrt, von Sinnen, verliebt, liebestoll
mustahām: verliebt, liebestoll.
haymana: amen sagen, bewachen, überwachen (ʿalā, jm.); wachen über (ʿalā), jm. kontrollieren (ʿalā). Ğ25/8 f.frz. dominer, herrschen, Ğ157/14 haymana li??
haymana (f): Überwachung, Kontrolle Ğ31/5, Oberhoheit, Vorherrschaft, Hegemonie.
muhaymin: überwachend, kontrollierend, Ğ32/16 herrschend (dawr al-muhaymin: herrschende Rolle).
muhayminūn: Wächter, Schützer, Herr ei. Sache (ʿalā)
siehe hwn
hayhātu, kayhāta, hayhāti: aber ach!, weit gefehlt!, fehlgeschossen! welch ein Irrtum
wa: konj.; und; in Zustandssätzen während.
wa-lau: wenn auch, selbst wenn, wenn doch (Wunsch), Ğ für bien que.
wāḥa (f) pl. –āt: Oase
siehe wdy
wāw (f): Name des Buchstabens ﻭ. ĞB19/19 wāw al-ʿṭf ??
waʾada/yaʾidu: lebendig begraben (ein neugeborenes Mädchen hā),
V + VIII ittaʾada: langsam, langsamer werden, bedächtig sein, zaudern, zögern (fī in einer Sache)
waʾala/yaʾil: LAD: take refuge with (ʾilā), try to escape, escape, hasten to. (fliehen, zu entkommen versuchen)
III: take refuge with, flee
IV: pollute a place by excrement or urine, be polluted thereby
X: be assembled
waʾla (f): excrement, dung, dung-hill. (Exkrement, Dung)
III: übereinstimmen (hū mit), passen (hū zu)
VI: miteinander übereinstimmen, harmonieren
wiʾām: Übereinstimmung, Einigkeit, Eintracht, Harmonie
muwāʾama (f): Übereinstimmung, Einigkeit, Eintracht, Harmonie
tawʾam pl. tawāʾim, tuʾām: LAD: twin-brother (Zwillingsbruder), the second best cast of the dice (zweitbester Würfelwurf), arrow or lot, constellation of the twins
tuʾām: twin-like, double
tawʾama (f) pl. tawāʾim: twin-sister (Zwillingsschwester), a litter or sedan chair open at the top for women (Sänfte)
tuʾamīya (f): a pearl (Perle)
II wabbaḫa/yuwabbiḫu: einen Verweis erteilen (ʿalā wegen), tadeln, schelten (hū jn. ʿalā wegen
tawbīḫ: Vorwurf, Tadel, Verweis
wabira/yawbaru: inf. wabar. viel Haare o. Wolle haben, reich behaart, haarig sein.
wabr pl. wubūr, wibār, wibāra (f): syrischer Klippdachs (zool.)
wabar pl. ʾawbār: Haar, Fell der Kamele und Ziegen (aus dem Zelte gemacht wd.), weiches Haar, Flaum. ʾahl al-wabar: die Beduinen (Ggs. ʾahl al-
II: LAD: break wind
Ğ169/15, twbʿt?? 206/21, 374/14 twābʿ ?? siehe tbʿ
wabala/yabilu: inf. wabl, heftigen Regen ergiessen (Himmel)
wabula/yawbulu: inf. wabal, wabāl, wabāla (f), wubūl: ungesund, schädlich sein (Klima, Luft)
wabl: Regenguss
wabāl: Ungesundheit der Luft o. des Klimas, schlimme Folgen einer Tat, Unheil, Übel, Fluch
wabīl: ungesund, unzuträglich (Klima, Nahrung), von schlimmen Folgen, schädlich, unheilvoll, verderblich
wābil: heftiger Regenguss, (übertr.) Hagel
II: fest einschlagen (hū Pflock/Pfahl), festmachen, befestigen, sichern (hū etw.), wataha fī baytihī: zu Hause bleiben
watad, watid pl. ʾawtād: Pflock, Zeltpflock, Pfahl
watara/yatiru: (inf. watr, tira (f)). bespannen, mit einer Sehne versehen (hū den Bogen), schädigen, betrügen (hū jn. hū um, in Bezug auf). LAD: hate and persecute (hassen und drangsalieren), bring calamity, enmity upon, frighten. (inf. watr:) cheat (Betrüger), deprive (berauben) one of part of his fortune, injure (verletzen), wrong, do everything seperately, make an even number odd, perform prayers of free will
II: spannen, straff machen (hū ein Seil, eine Saite etc.)
III: in Zwischenräumen o. mit Unterbrechungen verrichten (hū etw.)
IV: bespannen, mit einer Sehne versehen (hū den Bogen)
V: gestrafft, gespannt sein/wd.
VI: ununterbrochen aufeinanderfolgen, sich ständig, unaufhörlich wiederholen o. fortsetzen, nicht abreissen, unterbrochen sein (historische Überlieferung)
tira (f): LAE: inf. wtr I: hatred (Hass, Abscheu)
watr, witr: ungerade (Zahl)
watran Adv.: einzeln, getrennt
watrī, witrī: ungerade (Zahl)
watar pl. ʾawtār: Sehne (des Bogens), Saite, Sehne, Flechse (anat.), Kreissehne (geom.), Hypothenuse (geom.), ..., ḍaraba ʿalā l-watar: die empfindliche Stelle berühren, den Kern der Sache treffen.
watarī: Saiten-, mūsīqā watarī: Streichmusik
watīra (f) pl. watāʾir: Art und Weise, Verfahren, Stil, Ton. ʿalā hāḏihī l-watīra: auf diese Art, ...
tawattur: Spannung (auch el.), Anspannung. tawattur siyāsī: politische Spannung
tawātur: Aufeinanderfolge, Wiederholung, Häufigkeit, Unablässigkeit, Beharrlichkeit, Frequenz (el.), ununterbrochene Überlieferung, lückenlose historische Tradition (z.B. d. Korans, eines adīṯes). ʿalā tawātur: nacheinander, in fortgesetzter Aufeinanderfolge
mutawattir: gespannt, straff gezogen, angespannt (Nerven, Situation, Beziehungen)
mutawattar: Spannung, Druck (seelisch, der Nerven)
mutawātir: unablässig aufeinanderfolgend, fortgesetzt, nicht abreissend, in ununterbrochener Folge überliefert (Koran etc.), häufig
watiġa/aor. yatiġu??: LAD: commit a crime (ein Verbrechen begehen), be guilty of such, be blameworthy (tadelnswert sein), be profligate in secret (woman), be malicious (bösartig sein), speak maliciously. aor. (erzählende Zeitform der Vergangenheit) yawtaġ: perish, feel pain, suffer
IV: destroy (zerstören), give over the perdition (dem Verderben verfallen??), bring pain or calamity upon (Schmerz o. Unglück bringen), imprison (einsperren), contaminate one's conscience with a crime. Ğ94/26 = yaḍurru, siehe ḍr: (be)schädigen, schaden etc.
wataġ: crime (Verbrechen), corruption, vice (Laster), disgrace (Schande, Ungnade), fault (Schuld, Fehler), stupidity (Dummheit), pain (Schmerz)
watiġa (f): profligate (lasterhafter Mensch??)
III: kommen (hū zu, über, Angenehmes), freundlich entgegenkommen, günstig sein, gelegen kommen, passend sein (hū jm.), glücken, gelingen (hū jm.), passen, gut anstehen, gut bekommen (hū jm.)
muwātin: angenehm, ansprechend, günstig
waṯaba/yaṯibu: inf. waṯb, wuṯūb, waṯīb, waṯābān, springen, hüpfen, aufspringen, aufspringen und zueilen (ʾilā auf) rasch zustreben (ʾilā auf), losspringen, sich stürzen (ʿalā auf), über jemanden herfallen, waṯaba waṯbatan rāʾiʿa: einen glänzenden Sprung machen, d.h., einen grossen Erfolg erzielen.
II + IV: springen lassen (hū jn./etw.). LAD: bid to sit down on a cushion, place a cushion beneith one, have spasms, suffer from neuralgia. Ğ87/12 herfallen über (ʿalā)
III: sich stürzen (hū auf), herfallen (hū über)
V: hüpfen, springen, aufspringen, zueilen, losstürzen, losstürmen (ʾilā auf), begeistert, energisch herangehen (ʾilā an), sich daraufstürzen (fī, ʿalā auf), erwachen, erstarken
VI: springen, einen Sprung machen, aufeinander losspringen, schnell, keuchend gehen (Atem)
waṯb: Springen, Sprung,
waṯba (f), (n.vic.) pl. waṯabāt: Sprung, Angriff, kühnes Unternehmen, Erhebung, Erwachen
waṯura/yawṯuru: weich sein (Bett).
waṯara/yaṯiru: weich machen, glätten (bes. d. Bett).
waṯir: weich, mollig, bequem (Bett, Sitz), glatt (Stoff).
waṯīr: dto.
waṯiqa/yaṯiqu: sein Vertrauen setzen, vertrauen, sich verlassen (bi auf, min ʾan darauf dass), Ğ312/4 fī ??.
II: fest, solid machen, stärken, befestigen, konsolidieren, fest verbinden (bayna ... wa bayna jn. mit), fester binden (bayna ... wa bayna jn. an), beurkunden, bescheinigen (hū etw.), dokumentieren, belegen,
III: übereinkommen, einen Vertrag schliessen,
IV: festbinden, binden, fesseln,
V: fest gegründet sein, mit Vertrauen handeln (fī in ei. Sache), Ğ91/6 + min auf jn.??
VI: LAD: bind one another by contract (sich durch Vertrag aneinander binden)
X: sich vergewissern, sich versichern (min einer Sache), nachprüfen, vertrauen haben, vertrauen,
ṯiqa (f): Vertrauen, Zutrauen. ʿalā tiqa vertrauend (min auf), zuversichtlich, sicher. huwa ʿalā ṯiqa min ʾannahū: er ist sicher dass er. ṯiqa bi-n-naṣr: Siegeszuversicht. ṯiqa bi-n-nafs: Selbstvertrauen. ʾaḫū ṯiqa: vertrauenswürdig. ʿadam aṯ-ṯiqa: Misstrauen. ṭalab ʿadam aṯ-ṯiqa: Misstrauensantrag.
ṯiqa (f) pl. –āt: vertrauenswürdig, zuverlässig, vertrauenswürdige Persönlichkeit, Vertrauensmann, glaubwürdiger Gewährsmann. Pl.: Autoritäten. ṯiqa ʿaskarī: Militärsachverständiger.
tawṯīq: Festigung, Stärkung, Dokumentation, Belegung durch Beweismaterial, Beurkundung, notarielle Tätigkeit
waṯīq pl. wiṯāq: fest, stark, solide, sicher, zuverlässig. taʿāwun waṯīq: enge Zusammenarbeit
waṯīqa (f) pl. waṯāʾiq: Urkunde, Dokument, Beleg, Bescheinigung, Zeugnis, diplomatische Note
waṯāʾiqī: dokumentarisch, Dokumentar-
muwaṯṯiq pl. –ūn: Notar. muwaṯṯiq ʿuqūd: dto.
waṯan pl. wuṯun, ʾawṯān: Götzenbild, Götze
waṯanī: Götzendiener, Heide, heidnisch, Götzen-
waṯanīya (f): Heidentum
wağaba/yağibu: nötig/notwendig/unerlässlich sein, obliegen, jm. auferlegt sein (ʿalā), Pflicht sein für jm. (ʿalā), yağibu ʿan lā XY faqaṭ... bal lā budda XY ʾaiḍan...: nicht nur XYdürfen, sondern XY auch unbedingt..., ʾanna fahmu mā yantamī ʾilā s-sīyāsīyati yağibu t-tamāssuhū [??]lā fī-ḏāti nafsuhū bal: frz.: l'intelligence de l'ordre politique est à chercher non en lui même mais…., ka-mā yağibu: wie es sich gehört, wie es sein muss, yağibu ʾan lā, o. lā yağibu ʾan: er darf nicht. Ğ128/17 aš-šayʾ allaḏī yağibu ʾan lā yaġruba ʿan al-bāl: die Sache welche nicht der Aufmerksamkeit entgehen darf??
II: zur Pflicht machen, auferlegen (ʿalā zu)
IV: zur Pflicht machen, auferlegen (ʿalā), notwendig, verbindlich machen (ʿalā etw.), positiv (li für jn.) entscheiden, zusprechen, zuschlagen (li etw.).
V: erforderlich sein
VIII: k.A., Refl. zu I.
X: erforderlich, notwendig machen, verlangen, benötigen, nach sich ziehen, verdienen, würdig sein, Anspruch haben auf,
wağba (f): Mahlzeit
wuğūb: Notwendigkeit, Verpflichtung
wuğūban: notwendigerweise
ʾīğāb: Verbindlichkeit, Verpflichtung, Bejahung, Bestätigung, Einwilligung, Bestätigung, positive Haltung, Entsprechung, Vertragsangebot, Offerte (jur.).
ʾīğāban Adv.: positiv. ʾīğāban li: entsprechend, gemäss, in Ausführung von. maḥall al-ʾīğāb: zuständige Stelle. murāğiʿ al-ʾīğāb: die massgebenden Stellen. radda/ʾağāba bi-l-ʾiğāb: mit ja antworten, bejahen.
ʾīğābī: positiv, bejahend, affirmativ, aktiv
ʾiğābīya (f): positive, bejahende Einstellung, positiver Charakter (einer Sache), Positivismus
wāğib: nötig, notwendig, erforderlich, unerlässlich, unumgänglich, unvermeidlich, pflichtgemäss, pflichtmässig, verbindlich, obligatorisch, geziemend, billig. Pl. -āt, wağāʾib: Pflicht, Verpflichtung, Obliegenheit, Erfordernis, Notwendigkeit, Aufgabe. lā šukran, ʿalā wāğib ḫidma: Kein Dank, Dienst ist Pflicht! (o.ä.).
mūğib: zur Pflicht machend, notwendig machend, veranlassend. Pl. –āt: Veranlassung, Grund, Beweggrund, Ursache, Bedürfnis, Erfordernis, Notwendigkeit, Anstandspflicht, Formalität. bi-mūğibi, ʿalā mūğibi: gemäss, entsprechend, aufgrund, auf Veranlassung von, vermöge, kraft. lā mūğiba li: es besteht kein Anlass zu, man braucht nicht zu.
mūğiba (f): Anlass, Motiv, Tat die notwendig etw. herbeiführt.
mūğab: notwendig, verbindlich gemacht, Wirkung, Folge, bejaht, affirmativ (gramm.), positiv (auch z.B. el.)
mūğaba (f): positiver Satz (gramm.)
wağada/yağidu: inf. wuğūd, etw. finden (hū etw.), auf etw. stossen (hū , bekommen, erlangen, etw. erfinden als (hu,hu), (gut/schlecht) finden.
Pass.: wuğida/yūğadu: sich finden, vorhanden sein, existieren, sich befinden, Ğ27/6 etc.: für frz. il y a. Q7/28 wağada ʿalayhū ʾābāʾa: wir haben es als Brauch unserer Ahnen vorgefunden (Paret). yūğadu: es gibt.
inf. wağd, empfinden, verspüren, fühlen, leiden, schmerzlich erregt sein, lieben (bi jn.), Leidenschaft, heisses Sehnen empfinden (bi nach).
wağada/yaği/udu: inf. wağd, zürnen, grollen (ʿalā gegen jn.). Ğ245/9f., 355/13 ʿan [ʿ an: Präp.+Gen.:von, von ... weg, von ... her (zur Bezeichnung der Quelle), aus ...heraus, über (ein Thema), nach, nach Aussage von, auf Autorität von, auf Grund von, für, zur Verteidigung von, als Ersatz für, für, anstelle von, in Vertretung von (Rektion siehe beim Verb).]??
LAD: find, find what was lost. be to be found, exist, be in readiness, have plenty of, have enough and be contented. be angry (ʿalā with). be passionately in love (ʿalā with)
IV: ʾawğada/yūğidu: hervorrufen, ins Leben rufen, (er)schaffen, zustande bringen, erfinden, ausfindig machen, auffinden, aufspüren, finden lassen, erlangen lassen, verschaffen, besorgen, zwingen (zu ʿalā).
V: leidenschaftlich verliebt sein (bi in), sich grämen (li o. bi um).
VI: sich einfinden, vorhanden sein, anwesend, präsent sein (Personen), existieren, sich leidenschaftlich stellen.
wağd: starke Gemütserregung, Leidenschaft, Liebesextase.
wiğdān: leidenschaftliche Erregung, Extase, Gefühlsleben, Seelenkräfte, Gefühl.
wiğdānī: auf das Gefühlsleben bezüglich, gefühlsmässig, seelisch, emotional, affektiv, sentimental. mušāraka wiğdānīya: Sympathie.
wuğūd: Finden, Sein, Vorhandensein, Existenz, Dasein, Gegenwart, Anwesenheit, Sichbefinden, Aufenthalt. falsafa l-wuğūd: Ontologie.
wugūdīya (f): Existentialismus
īğād: Hervorbringung, Schaffung, Beschaffung, Besorgung, Auffindung, Aufspürung (js., ei. Sache), Errechnung, zahlenmässige Bestimmung
wāğid: findend, Finder, erregt, bekümmert (ʿalā über), verliebt (bi in)
mawğūd: gefunden, vorhanden, existierend, anwesend, gegenwärtig, Lebewesen, Bestand. Pl. al-mawğūdāt: alles Existierende, Schöpfung, Aktiva (kfm.), Bestände.
wağaza/yağizu +
wağuza/yawğuzu: kurz und bündig sein, knapp gefasst sein
IV: knapp sein, kurz und bündig sein (hū o. fī in), kurz fassen, kurz machen (hū etw.). ʾawğizu fī l-ḥadīṯ: sich in der Rede kurz fassen.
wağz: kurz, bündig, knapp zusammengefasst, summarisch
wağīz: kurz, bündig, knapp zusammengefasst, summarisch. bi-wağīz al-ʿibāra: kurz ausgedrückt, auf eine kurze Formel gebracht
wağasa/yağisu: in Furcht sein, besorgt sein, von Furcht ergriffen werden
IV: Ahnungen, Befürchtungen haben, ahnen, befürchten, spüren, empfinden (hū etw.),
V: = IV, angstvoll lauschen (hū auf), kosten, nippen (hū von),
wağs: Angst, Befürchtung, Besorgnis, Unruhe
tawağğus: Ängstlichkeit
wāğis: beunruhigender Gedanke, böse Vorahnung
wağiʿa/yawğaʿu: Schmerz empfinden, weh tun (hū jm.)
IV: Schmerz verursachen, schmerzen, weh tun (hū jm.)
V: Schmerzen leiden, Schmerz äussern, wehklagen, Schmerz, Trauer o. Mitleid fühlen (li um bzw. mit jm.), beklagen, bemitleiden
wağaʿ pl. ʾawğāʿ, wiğāʿ: Schmerz, Leiden. wağaʿ d-dimāġ: Kopfschmerzen. al-wağaʿ bi-kadibika: mögest du Schmerzen in der Leber haben! (Verwünschungsausruf)
mawğūʿ: Schmerz empfindend, leidend
wağila/yawğalu: Furcht haben, sich fürchten, feige sein
IV: Furcht einflössen (hū jm.)
wağal pl. ʾawğāl: Angst, Furcht
wağil pl. -ūn, wiğāl: furchtsam, feige
wağuha/yawğuhu: ein angesehener Mann sein, zu den Notabeln gehören
II wağğaha/yuwağğihu: angesehen und geehrt machen, auszeichnen, ehren (hū jm.), das Gesicht wenden, sich wenden, gehen nach (ʾilā); jm. senden/schicken nach (hū, ʾilā), richten, lenken, dirigieren, leiten (li o. ʾilā, hū etw. auf o. nach), zuwenden (Gesicht, Aufmerksamkeit, einer Sache o. jm. auf, li, ʾilā hū), (Frage, Bitte, Brief ʾilā, hū) richten an. wağğaha ʿalayhī tuhmatan: gegen jm. eine Anklage erheben. wağğaha n-naẓara ʾilā: den Blick richten auf. wağğaha l-wiğhata l-marġūba: etw. in die gewünschte Richtung lenken.
wağaha min ḫalfi Ğ13/31,14/1: im Hintergrund von+det.Gen. dirigieren; hinter etw. lenken/leiten.
III: gegenüberliegen, zugekehrt sein, mit der Front liegen nach, Auge in Auge begegnen, schauen auf (hū), von Angesicht zu Angesicht gegenübertreten, persönlich sprechen mit, ein Interview o. eine Audienz haben, gegenüberstehen (hū, auch einem Problem), konfrontiert sein mit (hū), entgegentreten, die Stirn bieten, sich stellen, abhelfen, begegnen (Mängeln, Schwierigkeiten), sich behaupten (hū gegenüber einer Sache), ins Auge fassen, offen erklären, frank und frei heraussagen (hū jm. bi-ʾanna dass), gegenüberstellen (bi jn.), konfrontieren (bi mit) ...
IV ʾawğaha/yūğihu: auszeichnen, ehren.
V: sich begegnen, seine Schritte lenken nach (naḥwa o.ʾilā), sich jm. zuwenden (li o. ʾilā), sich wenden an jm. wegen (bi, ʾilā ).
VI: einander gegenüberstehen, sich Auge in Auge begegnen.
VIII: ittağaha/yattağihu: sich richten, gerichtet sein auf (naḥwa o. ʾilā), sich wenden (gegen o. nach ʾilā), sich begeben nach/zu (ʾilā), fahren (nach/in Richtung ʾilā), sich zuwenden, zugewandt sein (naḥwa o. ʾilā), verlaufen nach (Weg), zeigen nach (Wegweiser), in den Sinn kommen, einfallen (li jm., Gedanke). ittağaha hāḏā l-ittiğāh: sich dieser Richtung zuwenden (ĞB, 13/20)
ğiha (f), pl.: -āt: Richtung, Seite, Region, Gegend, Bezirk, Viertel, Dienstelle, pl.: die Provinzen, ʾilā ğiha: in Richtung auf, min ğiha: aus Richtung, von Seiten, was ... betrifft, hinsichtlich, min ğiha aš-šamal: von Norden, min ğiha... wa min ğiha ʾuḫrā: einerseits ... andererseits
ğihawī: (maghr.) Provinz-, regional, auf provinzieller o. regionaler Ebene
wağh pl. wuğūh: Gesicht, Antlitz, Vorderseite, Front, Aussenseite, Oberfläche, Spiegel (des Wassers), rechte Seite des Kleiderstoffes, Ziffernblatt, Bildseite (d. Münze), Avers, hochstehende Persönlichkeit, Äusseres, Anblick, Aussehen, Erscheinung, Seite, Richtung, Absicht, Zweck, Ziel, Weg, Richtschnur, Art, Weise, Methode, Grund, Ursache, Sinn, Bedeutung, Anfang, Beginn, erster Teil eines Zeitabschnittes. Pl. wuğūh, ʾawğuh: Aspekt, Betrachtungsweise, ..., Ğ117/18 Gesichtspunkt, ... fī wağhihī: vor ihm, ihm entgegen, vor seinen Augen, bi-wağhi/ʿalā wağhi ḫāṣṣ: in besonderer Weise, im Besonderen
wiğha, wuğha (f) pl. -āt: Richtung, Kurs, Absicht, Ziel, Hinsicht, Rücksicht. wuğha an-naẓar: Blickrichtung, Gesichtspunkt, Standpunkt, Ğ23/17 min wuğha naẓar: von einem Standpunkt, Ğ35/9 fī wağhāt. Vorderseite (ei. Hauses), Schaufenster. min hāḏihi l-wuğha: in dieser Hinsicht, von diesem Standpunkt, von einem anderen Gesichtspunkt aus. min wiğha ʾuḫrā: von einem anderen Standpunkt, Ğ334/2f ʿalā ??.
wağāha (f): Achtung, Ansehen, Rang, Würde, Vornehmheit, Annehmbarkeit, Wohlbegründetheit, Stichhaltigkeit. ḏū wağāha: Standesperson, angesehen, distinguiert. ʾahl al-wağāha: die Notabeln.
wağīh: vornehm, respektabel, distinguiert, beachtlich, Beachtung verdienend, wohlfundiert. Pl. wuğahāʾ: hochgestellte Persönlichkeit, vornehmer Mann, Notabler. al-wuğahāʾ: die Spitzen der Gesellschaft
tawğīh: Hinwendung, Hinlenkung, Lenkung, Steuerung, Ausrichtung (Ğ38/20 li auf), Orientierung, Förderung, Direktive, Anleitung,
tawağğuh: sich wenden, richten etc., Sichbegeben (ʾilā), Gunstbezeigung, Wohlwollen
muwağğih: gerichtet (ḍidda gegen), steuernde, richtungsweisende Kraft, lenkende Macht, Vektor, Pl. -ūn: Lenker, Steuermann
muwāğih pl. ūn: Opponent, Widersacher. dawla muwāğiha: Frontstaat.
muwāgiha (f) Ğ28/3, 28/23 pl. -āt: frz. confrontation, Auseinandersetzung.
ittiğāh pl. -āt: Richtung, Neigung, Streben, Tendenz, Orientierung, Kurs
wāğiha (f) pl. -āt: Vorderseite, Aussenseite, Stirnseite, Front, Fassade, Schaufenster. wāğiha al-qitāl: Kampffront, Frontlinie
ttwyğ(h): siehe twğ
wāḥa (f) pl. –āt: Oase
waḥada/yaḥidu: allein, einzig, unvergleichlich sein,
II: zu einem machen, einen, verein(ig)en, vereinheitlichen, verbinden, zusammenfügen
V: einer/einzig/alleinsein, einsam sein, vereinsamt leben, allein tun, selbst verrichten o. erledigen, ...
VIII: ittaḥada: eins sein, eine Einheit bilden, geeint, vereinigt... sein
ḥida (f): Alleinsein. ʿalā ḥida: allein, abseits, abgesondert, besonders, für sich. kullu ʿalā ḥida: jeder für sich.
waḥda (heute nur mit Pron.Suff., unveränderl. i. Genus u. Numerus): er, sie, du, ich allein. Ğ19/33f.: lā yufassiruhū mādīhū waḥdahū bal ..., bal ...: er erklärt ihm nicht bloss seine Vergangenheit, sondern auch ...??, (bal unübersetzt)...
waḥda (f): Einheit, Alleinsein, Einsamkeit, Eigenständigkeit, Union. Pl. waḥadāt: Einzelgruppe, militärische Einheit, Mannschaft, Betriebseinheit, Betriebsaussenstelle, Einzelstelle, Einzelstation (ei. Verwaltungsbehörde)
waḥdawī: für eine (politische) Union eintretend, den Zusammenschluss fordernd, pl. –un: Unionist
waḥdawīya (f): NN9 Union??
waḥdānī: einzeln, alleinig, einzig, unvergleichlich, alleinstehend, unverheiratet
waḥdānīya (f): Alleinsein, Einsamkeit, Einheit (bes. Gottes), Einzigartigkeit, Unvergleichlichkeit
waḥīd: allein, einsam, einzeln, vereinzelt, alleinig, einzig, unvergleichlich.
tawhīd: Einigung, Vereinigung, Vereinheitlichung, Zusammenfassung. Ğ325/13 u.zuvor = Fernhalten Allahs von menschlichen Attributen(??)
ittiḥād: Einheit, Einigkeit, Eintracht, Übereinstimmung, Allianz, Bund, Union
ittiḥādī: Unionist, unionistisch, Bundes-. ḥukūma ittiḥādīya: Bundesregierung
wāḥid, wāḥida (f): eine(r), eins (Zahlwort), irgendeine(r), ein(e) gewisse(r), einzig(e), (ein(e) und) der/dieselbe. Pl. wuḥdān: einzeln, vereinzelt. Ğ20/8: wāḥida wa-waḥīda: einzig und alleine(??), Ğ22/12 šayʾ wāhid: irgendetwas
al-wāḥidīya: Monismus (phil.)
muwaḥḥid: Bekenner der Einheit Gottes. Pl. al-muwaḥḥidūn: die Almohaden (Berberdynastie im Maghreb, 1133-1269)
muwaḥḥidī: almohadisch
muwaḥḥad: vereinigt, geeint, vereinheitlicht, genormt, einseitig gerichtet, unipolar (el.), mit einem diakritischen Punkt versehen (Buchstabe)
mutawaḥḥid: vereinzelt, isoliert, Einsiedler, Eremit
muttaḥid: vereinigt, einheitlich, einträchtig. al-ʾumam al-muttaḥida: die vereinten Nationen. al-mamlaka almuttaḥida: das Vereinigte Königreich (Grossbritannien und Nordirland). al-wilāyāt al-muttaḥida: die Vereinigten Staaten
waḥira/yaharu: be poisoned by a venomous lizard (food), or eat of such food
waḥira/yaḥiru: be filled with rage against, bear a secret grudge to (ʿalā)
waḥr: anger, grudge
waḥra (f), waḥara (f): a poisonous lizard
IV ʾawḥaša/yḥḥišu: verlassen, öde sein (Gegend), jm. beklommen machen, die Einsamkeit fühlen lassen, einsam machen, durch seine Abwesenheit bekümmern.
V: öde, verlassen, wüst sein, wild, roh sein/werden, verrohen.
X: öde, verlassen, wüst sein, sich einsam fühlen, bekümmert, traurig sein, wegen der Trennung von (li), eine Abneigung oder Widerwillen gegen (min) jm. spüren, sich abgestossen fühlen von (min), sich nicht befreunden können mit (min), entfremdet sein, sich entfremden, sich fürchten.
waḥš: wüst, einsam, verlassen, öde, ungezähmt (Tier). Pl. wuḥūš, wuḥšān: wildes Tier, Ungeheuer, Biest, Bestie (übertragen auch als Schimpfwort). al-wuḥūšu ḍ-ḍāriya: die Raubtiere.
waḥša (f): Einsamkeit, Verlassenheit, Trostlosigkeit, (übertr.) Frostigkeit, Kälte (der Beziehungen etc.), Düsterkeit, Melancholie, unheimliches Gefühl, Fremdheit, Befremdung.
waḥšī: ungezähmt, wild, roh, unzivilisiert, barbarisch, brutal, grausam, hässlich, abstossend, nach aussen gerichtet, äusserer (bes. v. Körperteilen). al-kaʿb al-waḥšī: Aussenknöchel, äusserer Fussknöchel.
waḥšiyyun:Worte, die bei den Bauern in Gebrauch sind, altväterliche Formulierungen (LAL??).
waḥšīya (f): Wildheit, Brutalität, Rohheit, Barbarei.
bi-waḥšīya Adv.: brutal.
k.A.
??
waḥā/yaḥī: eingeben (geistig), offenbaren (jm. ʾilāetw. bi).
IV: eingeben, inspirieren (ʾilā jm. bi etw.), offenbaren (ʾilā jm. bi etw., v. Gott), die Vorstellung erwecken (ʾan dass, als ob), eine Vorstellung geben, einen Eindruck vermitteln (min von), einflössen (bi Abscheu, Widerwillen, Abneigung). Pass. ʾuḫiya ʾilayya: es kam mir der Gedanke, ich wurde angeregt.
X: sich Rat erbitten, Rat holen (hū bei jm.), sich eingeben lassen (hū etw. hū von jm.), entnehmen, herleiten (min von, aus). istawḥā l-fikrata: sich von dem Gedanken leiten lassen. istawḥā mawʿiẓatan min: eine Lehre ziehen aus
waḥy: Eingebung, Inspiration, Offenbarung (Theol.)
ʾiḥāʾ pl. -āt: Suggestion
wāḥin: drahtloser Sender,
mūḥin: inspirierend, offenbarend, Spender von Offenbarungen
mustawḥan: beeinflusst, beraten, geleitet, inspiriert (min von), entnommen, hergeleitet (min aus)
k.A.
siehe ʾḫḏ
wadda/yawaddu, 1.p.sg.pf. wadidtu: lieben, gerne haben, mögen, wünschen (law/law ʾan, o. ʾan dass etw. wäre),
III: Freundschaft schliessen (hū mit)
V: inf. tawaddud, um Liebe werben (hū bei jm.), js. (hū) Gunst zu gewinnen suchen, den Hof machen (hā einer Frau), flirten (hā mit), Liebe o. Zuneigung zeigen (ʾilā, li auch jm.), sich beliebt machen (ʾilā bei), umschmeicheln (ʾilā jn.), sich einschmeicheln (ʾilā bei). LAD: show love and affection to, gain one's love (+ acc.). Ğ342/3 maʿa ??
VI: sich lieben, in freundschaftlichen Beziehungen zueinander stehen.
wudd, widd: Liebe, Zuneigung, Freundschaft
wuddī, widdī: freundlich, freundschaftlich, Freundschafts-
widād: Liebe, Freundschaft
widādī: freundschaftlich, Freundes-
wadd: n.pr. einer vorisl. Gottheit/Götze
mawadda (f): Liebe, Freundschaft
mwād: siehe md
wdād:- al-qāḍī Ğ276/25 n.pr. ??
tawādd: freundschaftliche Beziehungen
tawāddud??: Ğ342/17, Pl. v. tawādd o.ä.??
wadaʿa/yadaʿu: nieder-, hinterlegen, deponieren; (gewöhnlich nur im Impf. u. Imp.:) (unter)lassen, aufgeben, übergehen (hū etw., ʾilā um sich anderem zuzuwenden), daʿ ʿanka: lass!, unterlass!. daʿ ʿanka o. daʿka min: ganz zu schweigen von. daʿka min hāḏa: unterlass das!. daʿnā min hāḏa: lassen wir das (beiseite)!, genug damit!. , ...
II: verabschieden (hū jn.), Abschied nehmen (hū von), Lebewohl sagen (hū jm.)
III: LAD: reconcile one's self with (hū)
IV: niederlegen, deponieren, anvertrauen (hū jm.), ʾawdaʿahu as-siğna: ihn ins Gefängnis werfen. ...
V: LAD: be deposited, given into keeping, be left alone, left quiet, deposit, preserve, keep in a pocket or chest, receive one's farewell
VI: treat one another gently, get reconciled (wieder versöhnt werden)
X: niederlegen, deponieren, anvertrauen, in Verwahrung nehmen, zur Disposition stellen, speichern, aufspeichern
wadāʿ: Abschied. al-wadāʿ u. wadāʿan: Lebewohl, Gott befohlen!
ʾīdāʿ: Niederlegung, Hinterlegung, Einzahlung, Einlegung, Deponierung
istīdāʿ: Niederlegung, Hinterlegung, Deponierung, Reserve, Versetzung in den einstweiligen Ruhestand o. Wartestand (bei Beamten), Zurdispositionstellung (mil.)
wādiʿ: Hinterleger, Deponent. sanft, mild, friedlich, gelassen, ruhig, gemässigt
mīdaʿ pl. mawādiʿ: cloth-bag, wardrobe, sufficient living. mīdaʿa (f): everyday-dress
muwādaʿa (f): reconciliation (Versöhnung)
mustawdiʿ pl. –ūn: Hinterleger
mustawdaʿ: niedergelegt, deponiert, aufgespeichert, zur Disposition gestellt, in Reserve. Pl. –āt: Verwahrungsort,
wadā/yadī: das Blutgeld zahlen (hū f. einen Ermordeten)
IV: umkommen, zugrunde gehen, hinwegraffen, töten, vernichten, ein Ende bereiten (bi jn.),
diya (f) pl. -āt: Blutgeld, Sühne, Wergeld, Schadensersatzzahlung bei Körperbeschädigung
wādin (constr. wādī) pl. ʾawdiya (f), widyān: Tal, Flusstal, Flussbett, Fluss, (Zeitungs)Spalte,
nur: yaḏaru (Impf.) und ḏar (Imp.): lassen, verlassen, in Ruhe lassen, sein lassen, hinterlassen, Q73/11, 74/11 Paret: überlassen (hū jm.), Q81/23 Paret: aufgeben (hū jn.)
II: sich zweideutig ausdrücken (ʿan über)
III: hintergehen, überlisten (hū jn.)
warb pl. ʾawrāb: Schiefheit, Schrägheit, schiefe Richtung, Schiefe, Schräge, Diagonale. bi-l-warab: schief, schräg, in der Diagonale, quer
wirāb: Schiefheit
muwāraba (f): Zweideutigkeit. dūna muwāraba, bi-dūni muwāraba, fī ġayri murāwaba: unzweideutig
mawrūb: schief, schräg, diagonal, quer, halb offen, angelehnt (Tür)
muwārab: angelehnt (Tür)
wariṯa/yariṯu: beerben (hū jn.), erben, ererben (hū etw., hū o. ʿan o. min von jm.)
II: als Erben einsetzen, zum Erben ernennen (hū jn.), vererben (auch biolog.), hinterlassen, vermachen (hū hū jm. etw.)
IV: dto., verursachen, bringen (hū hū jm. etw.)
VI: ererbt haben, als Erbe besitzen (hū etw.), voneinander erben, sich nacheinander vererben (hū etw., von versch. Generationen).
irṯ: Erbe, Erbschaft, Nachlassvermögen
wirāṯa (f): Erbschaft, Erblichkeit, Vererbung. ʿilm al-wirāṯa: Vererbungslehre, Genetik (biol.)
wirāṯī: erblich, Erb-.
turāṯ: Erbe (bes. übertragen). turāṯ ṯaqāfī: kulturelles Erbe.
tawāruṯ: Vererbung
mīrāṯ pl. mawārīṯ: Erbe, Erbschaft, Hinterlassenschaft. Pl.: aus der Vergangenheit ererbte kulturelle Güter.
wāriṯ pl. waraṯa (f), wurrāṯ: erbend, Erbe
mawrūṯ: ererbt, überkommen, erblich. Pl.: mawrūṯāt: ererbter Besitz, aus der Vergangenheit ererbte kulturelle Güter
warada/yaridu: kommen, ankommen, erscheinen, vorkommen (fī ei. Buch, Brief, etc.), darin stehen Ğ25/11, erwähnt, genannt werden (fī in), erreichen (ʾilā o. hū einen Ort), ankommen (hū o. ʾilā), kommen, gelangen zu, reisen nach, anlangen, eingehen, einlaufen, eintreffen (ʿalā bei), jm. zufliessen (ʿalā).
II warrada/yuwarridu: gelangen lassen, einbringen, einführen, liefern, zuführen, einlegen, einzahlen (hū bi etw. in).
IV ʾawrada/yūridu: kommen lassen, führen, bringen (hū o. ʿalā hū hū jm. o. etw. nach o. zu), wohin schaffen, überführen (hū ʾilā etw. an einen Ort), einführen, importieren, einlegen, einzahlen, hervorbringen, darbieten, liefern, anführen, erwähnen, vorbringen, zitieren, angeben, aufführen, vorkommen lassen, einfliessen lassen, einflechten (bi etw. in die Rede). Ğ237/28 anführen (ʿan über??)
VI: nacheinander ankommen, sich der Reihe nach anstellen,
X: sich liefern lassen,
wird: Wasserstelle, Tränke. Pl. ʾawrād: Tiere die zur Tränke kommen, bestimmte Zeit bei Tag oder Nacht die der privaten Andachtsübung gewidmet wird (zusätzlich zum 5maligen Gebet), Koranabschnitt der dabei täglich gesprochen wird. Ğ266/7 ʿayn al-wirda: Wasserquelle??
mawrid pl. mawārid: Ankunftsort, Bestimmungsort, Zugang zum Wasser, zur Tränke, Tränke, Wasserstelle, Quelle, Hilfsquelle, Hilfsmittel, Herkunftsort, Einnahmequelle. Pl. mawārid: Vorratsquellen, Versorgungsquellen, Ressourcen, Einkünfte, Einnahmen, Vorräte, Zufuhr von Vorräten. mawārid ad-dawla: staatliche Einnahmen. mawrid rizq: Erwerbsquelle. ...
ʾistīrād: Import, Einfuhr.
wārid: angekommen, eingetroffen, ankommend, eintreffend, importiert, Importware, vorkommend (Ğ281/29 im Qurʾān), darin stehend (fī z.B. in einem Buch). Pl. wurrād: Ankömmling. al-wārid: eingehende Post, Posteingänge (Ggs. aṣ-ṣādir). Pl. wāridāt: Eingänge, Einkünfte, eingeführte Waren, Importe, Einfuhr. al-wāridāt wa-l-ṣādirāt: Einfuhr und Ausfuhr
mustawrid pl. -ūn: Importeur
mustawradāt: Importgüter
II +
IV: verstricken, verwickeln, geraten lassen (hū jn. in Schwierigkeiten), in eine unangenehme Lage bringen (hū jn.)
V: sich in Unangenehmlichkeiten bringen, verstrickt, verwickelt sein/wd., sich verstricken, verwickeln (fī in), hineingeraten sein (fī in eine strafbare Handlung o. ein Laster)
X: verstrickt, verwickelt wd., sich verstricken, sich verwickeln (fī in)
warṭa (f) pl. waraṭāt, wirāṭ: schwierige o. kritische Lage, Schwierigkeit, Verlegenheit, Klemme, Zwickmühle, böse Verstrickung
tawarruṭ: Verstrickung, Verwicklung (fī in)
mawrūṭ: in einer bösen Lage, in der Klemme
muwarraṭ: dto.
wariʿa/yariʿu +
waruʿa/yawruʿu: fromm und gottesfürchtig sein
V: sich zurückhalten (ʿan von), sich enthalten (ʿan, min einer Sache)
waraʿ: Frömmigkeit, Gottesfurcht, Behutsamkeit, Furchtsamkeit, Scheu
wariʿ pl. ʾawrāʿ: fromm, gottesfürchtig, behutsam, zurückhaltend
II: Blätter bekommen, sich belauben, grünen, durchblättern (hū ein Buch), mit Papier überziehen o. bekleben (hū etw.), tapezieren (hū eine Wand)
IV: Blätter bekommen, sich belauben, grünen
waraq koll., n.un. (f), pl. ʾawrāq: Laub, Blätter, Papier, Papiergeld, Banknoten, Spielkarten, dünnes Blech, Metallblättchen
waraqa (f) n.un.: Blatt- Blumen-, Blütenblatt, Blatt Papier, Bogen, Zettel, Karte, Billet, Dokument, Urkunde, dünne Metallplatte, Stück Blech
warrāq pl. warrāqūn: Papierfabrikant, Papier- u. Schreibwarenhändler, Altpapierhändler, Schreiber, Kopist (v. Handschriften). LAD: stationer, rich in money.
wirāqa (f): trade of a paper-maker or a stationer
warrāqa (f): paper in place of window panes.
warāq: LAD: verdant plain (Grünfläche)
wirāq: time of verdure.
waraqa (f): Ğ271/22 i.S.v. "Versicherung", "Absicherung"
k.A.
warima/yarimu: geschwollen sein, anschwellen
II: schwellen lassen, ei. Geschwulst verursachen, aufblähen. warama ʾanfahū: jn. ärgern, erzürnen. warama ʾanfihī: sich aufblähen, hochnäsig sein
IV: ei. Schwellung hervorrufen (d. Auges etc.)
V: = I
warā/yarī: zünden, Feuer geben
II: dass., Feuer schlagen, verbergen, verstecken, geheimhalten, verheimlichen, anspielen (auf etw. mit, ʿan, bi), vorgeben, vorschützen (bi etw.)
III: geheimzuhalten suchen, verbergen, verstecken, verbergen (hū o. fī etw., in), wārāhū at-turāba: jn. in der Erde bergen, begraben,
IV: = I, Feuer schlagen
V: sich verbergen, sich verstecken (min o. ʿan vor)
VI: dto., den Blicken entschwinden (ʿan js.)
al-warā: die Sterblichen, die Menschen, ḥayr al-warā: der beste der Menschen, der Prophet Mohammed
warāʾa Präp.: hinter, nach , jenseits, über … hinaus, ausser. min warāʾi: (+ Gen.) hinter, jenseits, über ... hinaus, auf dem Wege des ..., mittels, durch, ..., Ğ194/25 min warāʾi warāʾ??
warāʾu Adv.: hinten. Ğ68/4 warāʾa ḏālika: dahinter
ʾawrā El.: besser verbergend (li etw.)
tawriya: Verbergen, Verheimlichung, Verstellung, Heuchelei, Zweideutigkeit, Anspielung, Andeutung.
riyāʾ: LAD: dissembling (verhehlen, verbergen, vortäuschen), hypocrisy (Heuchelei, Scheinheiligkeit), aspect, appearence, in sight of one another
rayyāʾ, rayyan: odour (Geruch, Duft), fragance, fragrant breeze (wohlriechende, duftende Brise)
riyāʾī: hypocritical, dissembling
wazza/yawuzzu: aufhetzen, aufreizen (hū jn. ʿalā gegen)
lam yzwh: Ğ246/1 = lam yağuluhu
wazara/yaziru: auf sich nehmen, tragen (hū eine Last)
wazara/yaziru +
wazira/yawzaru: eine Sünde begehen
III: helfen, unterstützen (ʿalā bei)
IV: stützen, stärken (hū jn.)
VI: einander helfen
VIII ittazara: ein Lendentuch tragen, anlegen, anziehen (Kleidung), eine Sünde begehen
wāzir: LAD: burdened, criminal
wizr pl. ʾawzār: drückende Last, Bürde, Sünde, Verbrechen, Verantwortlichkeit, Verantwortung,
ʾallā taziru wāziratu wizra ʾuḫrā: Q53/38 Paret: dass keiner die Last eines anderen tragen wird, o.: dass nicht ein Belastet-sein eine andere Verantwortlichkeit auf sich nimmt
V: Minister werden.
X: zum Minister ernennen (hū jn.), zum Minister ernannt werden
wazīr pl. wuzarāʾ: Minister, Wesir (hist.), Königin (i. Schach)
wizāra (f), wazāra (f) pl. –āt: Ministerium, Ministeramt, Kabinett.
wazaʿa/yazaʿu: zurückhalten, zügeln, im Zaume halten (jm.).
II: etw. verteilen unter/auf (ʿalā hū, bayna hū), austeilen, zuteilen (ʿalā, ʾilā), (Post) austragen, ausliefern, vertreiben, (Filme) verleihen, ausgeben,
Pass.: wuzziʿa: sich verteilen auf (bayna), zerteilt, gespalten sein zwischen (bayna).
V: verteilt werden, sich verteilen, (nacheinander abwechselnd) überfallen und peinigen (Ängste, Sorgen, Gedanken)
ʾawzāʿ: Gruppen o. Scharen v. Menschen.
wazīʿa (f) pl. wazāʾiʿ: Anteil.
tawzīʿ: Verteilung, Austeilung, Ausgabe, Verleih (Filmindustrie), Absatz
wāziʿ: zügelnde Macht, Moralgebot, innere Stimme (des Gewissens), innerer Antrieb, Trieb. bi-wāziʿi nafsihī: aus eigenem Antrieb
muwazziʿ: verteilend, Pl. -ūn: Verteiler, Auslieferer,
mawazzaʿ: verteilt, zerstreut, ...
k.A.
wazzāl: Ginster (Genista, bot.)
lam yazal: siehe zwl
wazana/yazinu: wiegen, abwiegen; ins Gleichgewicht bringen, ausgleichen, zuwägen, nach Gewicht verkaufen (etw. hū jm. li), abwägen (übertr.), mit Bedacht prüfen
III: an Gewicht gleichkommen, das Gleichgewicht halten, aufwiegen, einen Ausgleich bilden, ausbalancieren (zwei Dinge bayna), vergleichen (bayna ... wa etw. mit), einen Vergleich anstellen (bayna ... wa bayna zwischen und), gegeneinander abwägen, gleichmässig verteilen (hū etw.)
V: k.A..
VI: untereinander im Gleichgewicht sein, sich die Waage halten
VIII ittazana/yattazinu: ausgewogen, gleichmässig sein, harmonieren
wazn pl. ʾawzān: Gewicht, (Ğ311/29, 31 auch: Gewichtigkeit), Versmass, Metrum, Formklasse, Formtyp (Gramm., der arabischen Wortbildung), Rauminhalt (i. Bruttoregistertonnen), Gewichtsklasse beim Boxen), Abwägung, bedachtsame Prüfung. (...)
mīzān pl. mawāzīn: Waage, Gleichgewicht, Ausgeglichenheit, Bilanz (ök.), Messgerät, Masstab, Regel, Mass, Versmass, Probe (beim Rechnen), Paret Q101/8 Waagschalen. MUN: al-mīzān at-tarākumī: cumulative scale (sich anhäufende/zunehmende Waag(schal)e/Skala). mīzān al-ḫibra: experience balance. mīzān aḍ-ḍaġṭ: pressure balance. MF: Criterion (Kriterium [...des Handelns, gem. einer Übersetzung des Titels al-Ġazālīs??]), (was man vom Ausmass oder Ausdehnung der Sache erkennt??). Kriterion=unterscheidendes Merkmal als Bedingung für ein Urteil, eine Entscheidung etc. (Duden). LAD: balance (Ğ166/Gleichgewicht), measure, metre, prosody, form of a verb, rule, method, arithmetical proof, object of comparison, counterpart, conclusion, syllogism, quantity, bulk, intelligence, prudence.
mīzānīya (f): Gleichgewicht, Bilanz (ök.), Haushaltsplan, Budget, Etat. mīzānīya ad-dawla: Staatshaushalt
tawāzun: Gleichgewicht, Balance, Balancieren, Ausgewogenheit. tawāzun siyāsī: politisches Gleichgewicht
III: gleichlaufend, parallel sein (hū einer Sache), das Gegenstück bilden (hū zu), entsprechen, gleichkommen, gleich o. gleichwertig sein (hū einer Sache)
VI: miteinander parallel laufen, einander entsprechen, parallel laufen (maʿa zu)
mawāzāh (f): gleicher Abstand, Parallelität, Parallelismus, Gleichwertigkeit. ʿalā mawāzāh + Gen.: parallel zu.
tawāzin: gleicher Abstand, Parallelität, Parallelismus, Gleichwertigkeit, Gleichwertigkeit. ʿalā at-tawāzin: nebeneinander, parallel.
muwāzin: gleichlaufend, parallel, gleichwertig
mutawāzin: parallel zueinander, gleichlaufend, gleichartig, parallel (maʿa zu)
II: wassada/yuwassidu: unter den Kopf legen, betten, wassadahu aṭ-ṭurāba: jn./etw. in den Staub o. die Erde betten, wassadahu ṣadrahū: jn. an seine Brust legen/betten.
V: das Haupt auf ein Kissen legen, auf einem Kissen/Polster ruhen, als Kopfkissen verwenden, tawassada ḏirāʿahū: seinen Kopf auf seinen Arm legen.
wasād, wusād, wisād, pl. wusud: Kopfkissen, Kissen, lazima al-wasāda: das Bett hüten
wisāda (f) pl. –āt, wasāʾid: Kissen
muwassad: bequem, geebnet (Weg)
siehe ysr
II wassaṭa/yuwassiṭu: in die Mitte stellen o. setzen, zum Vermittler machen (bayna zwischen).
V: in der Mitte sein, sich in die Mitte stellen, sich in der Mittehalten, in der Mitte stehen zwischen den Extremen, eine mittlere Richtung einschlagen, vermitteln (bi, li jm. etw., bayna zwischen), Vermittler sein bei (fī), als Medium dienen. tawassaṭa bihī: jn. als Vermittler, Zwischenmann o. Medium verwenden.
VI: inf. tawāsuṭ, LAE: mediate
wasaṭ, wasṭ pl. ʾawsāṭ: Mitte, Zentrum, Körpermitte, Taille, Milieu, Umwelt, Sphäre, Mittel, Medium, Mittelmässigkeit, mittlere Qualität, Durchschnitt. Pl.: Kreise, Schichten (der Bevölkerung). in der Mitte befindlich, mittlerer, zentral, die Mitte haltend, gemässigt, von beiden Extremen gleich weit entfernt, mittelmässig, durchschnittlich, von mittlerer Art.
wasṭa Präp.: mitten in, mitten unter, inmitten,
wasaṭī, wasṭī: das Milieu, die Umwelt betreffend. mittlerer. ḥall wasṭī: mittlere Lösung, Kompromiss. qurūn al-wasṭī: das Mittelalter.
wasāṭa (f), wisāta (f) pl. -āt: Vermittlung, Verwendung, Empfehlung, Fürsprache
wasīṭ pl. wusaṭāʾ: in der Mitte befindlich, mittlerer, Vermittler, Fürsprecher, Mittelsmann, Agent, Makler, Zwischenhändler, (okk.) Medium,
wasīṭa (f) pl. wasāʾiṭ: Mittel,
ʾawsaṭ pl. ʾawāsiṭ, f. wusṭā pl. wusaṭ: mittlerer, Mittel-. al-wusṭā: der Mittelfinger. ʾawāsiṭ ʾafrīqīyā, ʾafrīqīyā al-wusṭā: Zentralafrika. ...
wāsiṭa (f) pl. wasāʾiṭ: Vermittler(in), Vermittlung, Mittel, Behelf, persönliche Beziehungen (durch die jm. etw. erreicht), Fürsprache.
bi-wāsiṭa: mittels, durch, seitens, von.
bi-l-wāsiṭa: indirekt, mittelbar.
bi-hāḏihī l-wāsiṭa: durch dieses Mittel, dadurch.
wāsiṭa n-naql: Transport/Beförderungsmittel.
tawassuṭ: Vermittlung, Mittellage, Mittelstellung, Mittelmässigkeit.
mutawassiṭ: mittlerer, in der Mitte befindlich, zentral gelegen, vermittelnd, Vermittler, Mittel, Durchschnitt. al-baḥr al-ʾabyaḍ al-mutawassiṭ: das Mittelmeer
mutawassiṭī: mittelmeerisch, Mittelmeer-, mediterran. Ğ184/10 (im Bezug auf den Wohlstand) mittel(ständig)??.
wasuʿa/yawsuʿu, inf. wasāʿa: weit/geräumig/ausgedehnt sein
wasiʿa/yasaʿu, inf. saʿa: weit/geräumig sein; wohlhabend sein; gut dastehen; zu fassen vermögen; fassen, aufnehmen, Raum bieten, umfassen, enthalten
wasiʿa/yasaʿu, inf. wusʿ, saʿa (f): bes. mit Verneinung: jm. möglich/erlaubt sein; i. jms. Macht stehen; können, vermögen, dürfen, fähig sein zu (hū)
II: weiter, geräumiger machen (hū etw.), ausdehnen, erweitern (min o. hū etw.), verbreitern (hū etw.), auseinanderrücken, den Durchschuss erweitern (typ.), grosszügig, freigebig sein (ʿalā gegen jn., hū gegen jn. hū mit etw.), reich machen, bereichern (ʿalā jn.). wassaʿa ḫuṭāhū: grössere Schritte machen, seinen Gang beschleunigen. wassaʿa l-makān li: Platz machen für
IV: = II, reich sein/werden, ʾawsaʿahū birran: jn. sehr pietätvoll behandeln, jm. reichlich Wohltaten erweisen, ʾawsaʿahū šatnan: jn. mit Beleidigungen überhäufen, ʾawsaʿahū ḍarban: jn. schwer verprügeln, ʾawsaʿa nafaqata: grosse Ausgaben machen. LAE: be rich, powerful, penetrate deeply into
V: ausgedehnt, erweitert werden, sich ausbreiten, sich ausdehnen, sich erweitern,
VIII ittassaʿa/yattassiʿu: ausgedehnt, erweitert, vergrössert werden, sich ausdehnen, sich erweitern, wachsen, sich weit dehnen, sich verbreitern, sich erstrecken, reich werden, gross/weit genug sein, genügen, ausreichen für (li), Platz bieten für (li), jm. zu Gebote stehen (li), empfänglich sein für (li), etw. können, vermögen, ... Ğ334/17 ḥağman lam yaʿudd yattassiʿu lahū l-kitāb: ein Umfang der nicht erachtet worden ist (dass) das Buch ihm Platz bietet.
X: sich erweitern, sich vergrössern, etw. weit/gross finden (hū)
saʿa (f): Weite, Geräumigkeit, Ausdehnung
wusʿ: Fähigkeit, Vermögen, Leistungsfähigkeit, Macht, Kraft, Aufnahmefähigkeit, Fassungskraft, Kapazität, wusʿuhū: was er vermag, was in seiner Kraft steht, fī wusʿihī ʾan: es steht in seiner Macht zu ..., er vermag, fī wusʿī ʾan: ich kann/darf wohl sagen, laysa fī wusʿihī ʾillā: keine andere Möglichkeit haben als, nicht umhin können zu ..., baḏala wusʿahū: sich die grösste Mühe geben, sein Äusserstes tun. LAD: wusʿ, wasʿ, wisʿ: width, capacity, extent, faculty of comprehension, amount, plenteousness, wealth, opportunity, authority, eloquence,
wasaʿ: Weite, weiter Raum.
wusʿa (f): Weite, Geräumigkeit
ʾawsaʿ: El.: weiter, geräumiger
tawsīʿ: Erweiterung, Ausweitung, Ausdehnung, Vergrösserung.
tawsiʿa (f): Erweiterung, Audehnung.
tawassuʿ: Sichausdehnen, Ausdehnung, Erweiterung, Vegrösserung, Expansion. maʿa tawassuʿ: im weiteren Sinne. tawassuʿ istiʿmārī: imperialistische Expansion. sīyāsa at-tawassuʿ: Expansionspolitik
tawassuʿī: Expansion-, expansionistisch.
wāsiʿ: weit, breit, geräumig, ausgedehnt, weitreichend
mawsūʿa (f) pl. -āt: umfassendes Werk, Enzyklopädie, Thesaurus
mawsūʿī: enzyklopädisch
ittisāʿ: Sichausdehnen, Ausdehnung, Geräumigkeit, Umfang, Schwingungsweite, Amplitude
mūsiʿ: reich, vermögend
mūsaʿ: LAD: rich, powerful
muttasiʿ: weit, ausgedehnt, geräumig, gross, reichlich, genügend, grosszügig, tolerant (Herz)
muttasaʿ: Raum, Platz. lam yağid muttasaʿan min al-waqt li: nicht genügend Zeit haben für. lam yakun fi-l-waqt muttasaʿ li: es blieb nicht genügend Zeit für. muttasaʿ ḥayawī: Lebensraum
k.A.
yūsuf: n.pr.
wasaqa/yasiqu: beladen, befrachten (hū ein Schiff hū mit)
IV: dto.
V: k.A., evtl.: übereinstimmen (bi, mit)
VIII ittasaqa: in guter Ordnung sein, wohlgeordnet sein, harmonieren (maʿa mit), entsprechen (maʿa einer Sache)
X: möglich sein/wd. (li jm.)
wasq pl. wusūq, ʾawsāq: Ladung, Fracht
ittisāq: Harmonie
muttasiq: in guter Ordnung, wohlgeordnet, ausgeglichen, harmonisch
mutawassiq: übereinstimmend(?)
wiskī: Whisky
k.w.A.
V tawassala/yatawassalu: sich einschmeicheln bei (ʾilā), Zugang suchen zu (ʾilā), die Gunst suchen o. erflehen (jms. ʾilā), jm. um Hilfe bitten (bi), sich einer Sache als Mittel bedienen (bi), benutzen (bi ein Mittel).
wasīla (f) pl. wasāʾil: Mittel, Hilfsmittel, Werkzeug, Medium (der Information, auch Unterrichtsmittel), Massnahme. Ğ284/7: al-ġāya tubarriru al-wasīla: der Zweck rechtfertigt (heiligt) das Mittel.
wasama/yasimu: mit Brandzeichen versehen, stempeln, bezeichnen, brandmarken, anprangern,
II: auszeichnen,
V: genau prüfen, aufmerksam betrachten, beobachten, sorfältig untersuchen, betrachten, gekennzeichnet, charakterisiert sein (bi durch),
VIII ittasama: gebrandmarkt sein, gezeichnet, gekennzeichnet sein (bi durch, mit), den Stempel einer Sache (bi) tragen.
sima (f) pl. -āt: Zeichen, Kennzeichen, äusseres Merkmal, äusseres Gepräge. (Saudi-Ar.) Visum, Pl.: Gesichtszüge, Eigenschaften, Charaktermerkmale (ei. Menschen).
wasm, pl. wusūm; Brandmal, Stammesmarke, Eigentumsmarke eines Stammes, Kennzeichen, Marke, Wappen
mawsim pl. mawāsim: Jahreszeit, Saison, Festzeit, Festtag, Feiertag, Jahrmarkt, Messe, Termin, Ernte, Erntezeit, al-mawāsim: musl. Wallfahrtsfest (al-ḥağğ Zeit der Pilgerfahrt),
mawsimī: an eine Jahreszeit gebunden, saisonbedingt, ar-rīḥ mawsīya: der Monsun (Wind)
wasina/yawsanu: schlafen, schlummern
wasan: Schlummer
sina (f): Schlummer. sina min an-nawm: ein kurzer Schlummer
wasin: schläfrig, schlaftrunken, verschlafen
IV: rasieren (hū den Kopf)
mūsā pl. mawāsin, ʾamwās: Rasiermesser
siehe auch ʾsw
III wāsiya: kondolieren, sein Beileid aussprechen (hū jm., bi zu js. Tode, fī anlässlich eines Trauerfalles)
VI: sich gegenseitig trösten
muwāsāh (f): Beileid, Kondolenz
wašīğ: wašīğ al-ittiṣāl: eng verbunden
wašīğa (f) pl. wašāʾiğ: enges Band
mutawāšiğ: zusammenhängend, miteinander in Verbindung stehend
II: schmücken o. bekleiden (hū jn.,mit dem wišāḥ)
V + VIII ittašaḥa/yattašiḥu: anlegen, umlegen (bi den Gürtel, die Schärpe etc.), umwerfen, überwerfen (bi den Mantel etc.), sich bekleiden (bi mit), sich zulegen, tragen (bi einen Namen)
wišāḥ, wušāḥ pl. ʾawšiḥa (f), wušūḥ, wašāʾiḥ: verzierter Frauengürtel (in älterer Zeit doppelt, quer über die Schulter getragen), Schärpe, Band (bes. eines Ordens, auch übertr.), Degengehänge, Feldbinde
wišāḥa (f): Schwert, Degen
tawšīḥ pl. tawāšīḥ: Komposition (mus.), nachklassische arab. Gedichtform in Stanzen
mutawaššiḥan: Ğ84/14??, 84/23 anlegend, tragend
wašara/yaširu: sägen, zersägen (etw. hū).
mawšūr pl. mawāšīr: Prisma (geom.). Ğ353/16??
mawšūrī: prismatisch.
tšyr: ĞB15/30 impf. IV med w o. y
wašaʿa/yūšiʿu??: LAD: mix, grow, ascend, climb
II: aufwickeln (hū Baumwolle). LAD: mark, impress, befall, come upon
IV: blossom
V: climb up a mountain
wašīʿ: Hecke
wašīʿa (f) pl. wašāʾīʿ: Haspel, Spule
wašuka/yawšuku + II: schnell sein, eilen
IV: nahe dran sein (ʿalā etw. zu tun), im Begriff sein (ʾan etw. zu tun. yūšiku ʾan: es fehlt wenig daran dass er
wašā/yašī: inf. wašy: schmücken, bunt verzieren, besticken (hū, Stoff), inf. wašy, wišāya (f): verleumden, denunzieren, verraten (bi, jn., ʾilā, bei)
II: verzieren, schmücken, bunt verzieren, besticken (hū, Stoff)
šiya (f), pl. -āt: Fleck, Makel, Zeichen
wašy, pl. wišāʾ: bunte Verzierung, Stickerei, bestickter o. bemalter Stoff
waššāʾ: Verkäufer von bestickten o. bemalten Stoffen
wišāya (f): Verleumdung
tawšīya (f): Verschönerung, Verzierung, Bestickung
wāšin, pl. wāšūn, wušāḧ: Verräter, Verleumder, Denunziant
waṣaba/yaṣibu: andauern
waṣab: Krankheit, Mühsal, Härte, Leiden
wāṣib: andauernd
waṣada/yaṣidu: fest sein, fest stehen
IV: schliessen (hū eine Tür), umschliessen, einschliessen (ʿalā etw.). ʾawṣada l-bāb fī wağhihī: jm. den Weg versperren, den Zugang verwehren. Ğ255/7 lā yūṣidu bābī dūnakum masʾala: ich verwehre euch keine Frage, meine Tür verwehrt vor euch nicht eine Frage??
waṣīd pl. wuṣud: Schwelle
waṣafa/yaṣifu: etw. o. jm. beschreiben, schildern, kennzeichnen (hū), charakterisieren; loben, preisen (hū jn.), beilegen, zuschreiben (hū jm. bi eine Eigenschaft), nachrühmen (hū jm. bi etw.); verschreiben (hū eine Arznei, li jm.). lā yūṣafu: unbeschreiblich.
II: k.A., BAG§23: intensiver, extensiver als I, oder wiederholt, oft kausativ, deklarativ, denominativ...
VI: sich gegenseitig schildern o. erzählen;
VIII ittaṣafa/yattaṣifu: beschrieben werden, als Charakteristikum besitzen, ausgezeichnet, gekennzeichnet sein, sich auszeichnen durch (bi),
X: (ei. Arzt) konsultieren
ṣifa (f) pl. -āt: siehe auch ṣf, Eigenschaft, Attribut, Merkmal, Eigenschaftswort, Adjektiv (Gramm.), Attribut (Gramm.), asyndetischer Relativsatz (ohne Rel.Pron., Gramm.), Art und Weise. (!). bi-ṣifa: als. bi-ṣifa wazīran: in seiner Eigenschaft als Minister. bi-ṣifa ḫāṣṣa: in besonderem Masse, im besonderen, speziell. bi-ṣifa ʿāmma: im Allgemeinen. bi-ṣifa ġayri rasmīyatin: inoffiziell. bi-ṣifa munazzama: in organisierter Form, in systematischer Weise. Ğ50/3 bi-ṣifa muntaẓima: in regelmässiger, gleichmässiger, ordentlicher, methodischer, planmässiger Weise, bi-ṣifa (f) malmūsa: auf/in konkrete(r)/greifbare(r) Weise,
waṣf: Beschreibung (MF:= Deskription), Schilderung, Charakteristik, Pl.: ʾauṣāf: Eigenschaft, Merkmal, Adjektiv. Ğ16/28 laysa ʿalayhī bi-wasfihī kaḏālika ʾan...: als solcher muss er nicht, ist er nicht mit der Eigenschaft, dass er ... müsste.
waṣfa (f) Beschreibung, Schilderung, ärztliche Verordnung, Rezept, Kochrezept
waṣfī: beschreibend, deskriptiv, schildernd, qualitativ
waṣfīya: deskriptive Darstellungsweise
waṣīf pl. wuṣafāʾ: Diener, Page
waṣīfa (f) pl. –āt, waṣāʾif: Mädchen, Dienerin, Kammerfrau, Hofdame.
muwāṣafa (f) pl. -āt: Einzelbeschreibung, nähere Erläuterung, Angabe von Einzelheiten, Spezifizierung, genaue Vorschrift, Anweisung
mauṣūf: beschrieben, geschildert, charakterisiert durch (bi), etw. als Attribut aufweisend (bi), Pl.: mauṣūfāt: Nomen, dem ein Attribut, oder ein asyndetischer Relativsatz folgt. [Ğ14/27 ka-ism mauṣūf: als attributiertes/näher bestimmtes/beschriebenes/ein Attribut aufweisendes Nomen]; verordnet, vorgeschrieben.
ʾahlu ṣ-ṣuffa (f): LAD: the compagnions of Mohammed
tawṣīf: inf. II.
tawṣīfī: LAD: descriptive, attributive (deskriptiv, attributiv)
waṣala/yaṣilu: verbinden, vereinigen, verknüpfen, zusammenschliessen (bi mit), ei. Verbindung herstellen, geben, schenken, verleihen, ankommen, eintreffen, anlangen (ʾilā o. hū an einem Ort, bei jm.),
II: verbinden, vereinigen, eine Verbindung herstellen zwischen (bayna), gelangen lassen (ʾilā zu o. nach), ankommen lassen, erreichen lassen, bringen, führen, leiten, mitnehmen, befördern, transportieren (ʾilā nach), überbringen, überliefern, übermitteln, begleiten, geleiten, anschliessen, einschalten, anschalten, leiten (el.)
III: fortsetzen (fī o. hū etw.), fortfahren (fī o. hū in o. mit), dabeibleiben, verharren (fī o. hū bei), in Verbindung stehen, zusammenhängen (hū mit), gehören (hū zu), freundschaftlich verbunden sein (hū mit), in engen Beziehungen stehen (hū zu), geschlechtlich verkehren,
IV: =II, verbinden, übermitteln (Tel.)
V: sich Zugang verschaffen, gelangen (zu ʾilā),
VI: unter sich verbunden sein, ununterbrochen aufeinanderfolgen. yawāṣalat ḥalaqātuhū: fest in sich gefügt oder geschlossen sein, ein geschlossenes Ganzes bilden
VIII ittaṣala: verbunden sein, sich verbinden, vereinigen, sich in Verbindung setzen (bi mit jm., auch telefonisch), Fühlung nehmen (bi mit), in Beziehung stehen (bi mit), in Zusammenhang stehen, sich anschliessen, angeschlossen sein, anschliessen, benachbart sein, angrenzen, anstossen, gehören zu, zur Kenntnis gelangen, zu Ohren kommen (alles: mit bi), fortgesetzt werden, fortdauern, sich fortsetzen, eine fortgesetzte Kette bilden, verwandt sein (ʾilā mit), seine Abstammung zurückführen (ʾilā auf), gelangen, kommen (ʾilā zu), erreichen (ʾilā etw.). qad ittaṣala bi-nā ʾan: es ist uns zur Kenntnis gelangt dass. ittaṣala bi-hī tilifūnīyan/hātifīyan: mit jm. telefonischen Kontakt aufnehmen, telefonieren. ittaṣalat bi-hī an-nār: Feuer fangen.
ṣila (f) pl. -āt: Verbindung, Beziehung, Zusammenhang, Bindung, Band, Verwandschaft, Geschenk, Gabe, syndetischer Relativsatz
wāṣil: LAD: what or who comes, etc., frequent comer, clinging guest, arrived, received, united, joined. Ğ327/20 Wāṣilu Bnu ʿAṭāʾ?? (n.pr.), verbunden, zusammengeschlossen (maʿa mit)??
wāṣila (f): woman who mingles false hair with her own
waṣl: Verbindung, Vereinigung, Verknüpfung, Zusammenfassung, Vereinigung der Liebenden. Pl. : ʾawṣāl: Beziehung, Bindung, Zusammenhang, Anschluss. Pl.: wuṣūlāt: Beleg, Empfangsschein, Quittung
wuṣla (f):… wuṣla at-tamaddud: Dehnfuge
waṣīl: unzertrennlicher Freund, Vertrauter
wuṣūl: Ankunft, Eintreffen, Eingang, Erreichung, Erlangung, Erhalt, Empfang. Ğ21/3: al-wuṣūl ʾilā ğawhar al-ʾumur: das Erreichen des Wesens dieser Angelegenheiten. Pl. -āt: Quittung
wiṣāl: Vereinigung, Vereintsein (der Liebenden), Liebesgenuss
muwāṣala: Verbindung, Fortsetzung, Fortdauer, Kontinuität. Pl. mawāṣalāt: Verbindungslinien, Verkehrsverbindungen, Verkehrslinien, Verkehr
ittiṣāl: Verbunden-, Vereintsein, Verbindung, Zusammenhang. Pl. -āt: Kontakt (bi mit, wa ... bayna zwischen ... und), Aufnahme von Verbindungen, Fühlungnahme mit, Anschluss, Treffpunkt (zweier Strassen), Fortdauer, Fortsetzung, Kontinuität, Ğ225/9 kāna ʿalā ittiṣāl bi: in Verbindung stehen mit. ...
mawṣūl: gebunden, geheftet (bi an), Pl. –āt: Relativpronomen (gramm.). ʾayyāman mawṣūla: einige (o. viele) Tage hintereinander, eine Zeit hindurch.
al-mawṣil: Mossul (Stadt i. N.Ir.)
muwaṣṣil: verbindend, leitfähig (el.). Pl. –āt: Leiter. muwaṣṣil ʾarḍī: Erdleiter (Rf.). muwaṣṣil silkī, silk muwaṣṣil: Drahtleitung, Leitungsdraht. ṭarīq muwaṣṣil: Verbindungsstrasse (bayna zwischen)
mutawāṣil: andauernd, fortgesetzt, fortwährend, unaufhörlich, ununterbrochen.
taʾṣīl: siehe ʾṣl.
waṣama/yaṣimu: entwerten, entehren (hū jn., bidurch Worte, schänden, beflecken, mit einem Makel behaften (hū Namen, Ehre, mit Makel o. Vorwurf behaften
V: befleckt sein (Ehre)
waṣm: Schande
waṣma (f), pl. -āt: Schandfleck, Makel, Fehler, Defekt, leidender, kranker Zustand
II: anvertrauen, anempfehlen (hū der Obhut/Fürsorge js., bi, ʿalā jn./etw.), empfehlen (ʿalā/bi etw./jn.), raten, anraten (bi etw.), betrauen, beauftragen (ʿalā, bi mit), anweisen (bi, ʾan etw. zu tun), bestellen (ʿalā, bi bei), in Auftrag geben, herstellen lassen (ʿalā, bi etw., hū bei jm.)
IV: = II, verschreiben, verordnen (bi ein Heilmittel), sein Testament machen, letztwillig anordnen, bestimmen/verfügen (ʾan dass), testamentarisch vermachen (bi etw. li jm.), zum Testamentsvollstrecker ernennen (ʾilā jn.). ʾawṣāhū ḫayran bi: er legte ihm warm an Herz, zu sorgen für. ʾawṣā bi-nā ḫayran: Ğ136/14 ??
VI: (mit Pl. als Subjekt) sich untereinander vererben (bi etw.), als Vermächtnis einander weitergeben (bi etw.), sich gegenseitig etw. (bi) empfehlen o. ans Herz legen, sich untereinander aneifern (bi zu einer Sache, eine Haltung o. Handlungsweise anzunehmen), annehmen (eine Haltung, Gesinnung, ein Verhalten)
X: annehmen (eine Haltung, Gesinnung, ein Verhalten). istawṣā bi-hī ḫayran: sich etw. angelegen sein lassen, es gut meinen mit. istawṣā bi-l-ʾağri ḫayran: einen mässigen o. billigen Preis machen
waṣī pl. ʾawṣiyāʾ: Bevollmächtigter, Beauftragter, Testamentsvollstrecker, Vormund, Verwalter, Verweser, Reichsverweser, Regent, Erblasser, Testator, Auftraggeber, Mandant
waṣīya (f) pl. waṣāyā: Anweisung, Auftrag, Befehl, Gebot, Empfehlung, Rat, Ermahnung, letztwillige Verfügung, Testament, Vermächtnis, Legat. al-waṣāyā al-ʿarš: die zehn Gebote. al-waṣīya: Ğ140/3: die Behauptung des Vermächtnisses (Alis Nachfolge i.Ggs. zur Behauptung des Konsensus (al-iğmāʿ ) hins. der Nachfolge zugunsten der Anhänger der Sunna)
tawṣīya (f) pl. –āt, tawāṣin: Empfehlung, Ermahnung, Rat, Vorschlag, Anordnung, Anweisung, Auftrag, Bestellung, Warenbestellung, Auftrag. Pl. twāṣiyāt: Empfehlungen (z.B. einer Kommission). bi-t-tawṣīya: auf Bestellung. ḫiṭāb tawṣīya: Empfehlungsschreiben. šarikat tawṣīya: Kommanditgesellschaft (kfm.)
waḍaḥa/yaḍiḥu: klar/deutlich/offenbar sein/werden, zum Vorschein kommen, sichtbar werden,
II+IV: klarmachen, deutlich machen, erklären, aufklären, erläutern, darlegen, sichtbar/offenbar machen, angeben, bezeichnen, ausdrücken,
V: klar/deutlich/offenbar werden, klargemacht werden, gezeigt werden,
VIII: ittaḍaḥa: klar werden, sich zeigen, sich klar ergeben (min aus), sich erklären (min durch)
X: um Erklärung/Aufklärung bitten (hū hū jn. um), untersuchen, erforschen (hū o. ʿan etw.), sich Klarheit zu verschaffen suchen (hū über)
waḍaḥ: Licht, Glanz, Helligkeit
wuḍūḥ: Klarheit, Deutlichkeit, Sichtbarkeit, Augenscheinlichkeit, Erscheinen, Erscheinung
bi-wuḍūḥ: (Adv.) klar und deutlich
ʾawḍaḥ El.: klarer
wāḍiḥ: klar, deutlich, offenbar, sichtbar, augenscheinlich. Ğ32/20 wāḍiḥ ʾan: klar dass, augenscheinlich
tawḍīḥ: Verdeutlichung, Sichtbarmachung, Erklärung, Aufklärung, Erläuterung
īḍāḥ pl. –āt: Verdeutlichung, Sichtbarmachung, Erklärung, Aufklärung, Erläuterung
iḍāḥī: aufklärend, erklärend, erläuternd
mawḍūḥ: PP I.
waḍar pl. ʾawḍār: Fettflecken, Schmutz
k.w.A.
waḍaʿa/yaḍaʿu: legen, auf-, hin-, niederlegen; hinsetzen, hinstellen, aufrichten, aufstellen (hū), anbringen (fī hū etw. an o. in), hineinlegen (in fī), auferlegen (ʿalā jm.), Ğ178, 364/22f`??: erheben (ʿalā für), abnehmen (jm. ʿan), von einer Last befreien (ʿan jn.), erfinden, erzeugen, begründen, niederschreiben, Ğ105/??, niederlegen, schaffen, verfassen, prägen (Wort, Bezeichnung etc.), erniedrigen, verächtlich machen, mit nafsahū: sich erniedrigen, sich demütigen. Ğ24/12 naḍaʿu mawḍuʿ suʿāl aš-šurūṭ: wir fragen nach den Voraussetzungen. waḍaʿa (ʿalā) ğāniban: etw. beiseite legen. waḍaʿa yadahū ʿalā: Besitz ergreifen von. Ğ102/26 werfen (Junge v. Schaf??), Ğ295/25 gebären, niederkommen. waḍaʿa n-niqāṭ ʿalā l-ḥurūf: Klarheit schaffen.
waḍuʿa/yawḍuʿu: niedrig sein, gering sein.
waḍaʿa lafẓan li: ein Wort prägen für. waḍaʿa li-lafẓi: einem Wort ... unterlegen.
IV: eilen, tätigen, Anteil nehmen (fī an),
VI: sich demütig und bescheiden benehmen, sich erniedrigen, übereinkommen (über ʿalā), sich demütig erweisen (hū Allāh, Ğ244/24??)
ḍaʿa (f), ḍiʿa (f): Niedrigkeit, Dürftigkeit
waḍʿ pl. ʾauḍāʿ: Niederlegung, Hinlegung, Auflegung, Anbringung, Aufstellung, Setzung, Niederschrift, Anfertigung, Ausfertigung (ei. Schriftstückes), Satz (ei. Druckwerkes), Abfassung (ei. Buches), Schaffung, Erfindung, Prägung (ei. Wortes), Neuprägung, Schliessung, Abschluss (ei. Vertrages), Gebären, Geburt, Bestimmung, Verfügung, Plan, Figur, Aufriss, Haltung, Stellung, örtliche Lage, Pose (d. Körpers), Situation, Ansatz (Math.), Gründung, Einrichtung, Demütigung. Pl.: Umstände, Verhältnisse, Zustände, Satzung, Regeln, Prinzipien, Art u. Weise, Sitten, Gebräuche, Konventionen, konventionelle Verpflichtungen,
waḍʿa (f): Lage, Situation, Stellung, Position
waḍʿī: auf die Lage o. Stellung bezüglich; positiv; positivistisch; Positivist; gesetzt; v. Menschen geschaffen; auf Konventionen beruhend;
waḍʿīya pl. -āt: Lage, Situation, Zustand, Stand; Positivismus [programmatische Forderung Comptes an die Philosophie, sich an einen erkenntnistheoretischen Grundsatz des faktischen und nützlichen zu besinnen]. Ğ38/9 u.a. al-ġāʾ??waḍʿīya: Bedingungen...
waḍīʿ pl. wuḍaʿāʾ: niedrig, gemein, plebejisch, tiefstehend, minderwertig
waḍīʿa pl. waḍāʾiʿ: was niedergelegt oder abgelegt ist; anvertrautes Gut; Depositum; Weiterverkauf m. Verlust, Preisnachlass; Rabatt
mawḍiʿ pl. mawāḍiʿ: Ort, Platz, Stelle, Örtlichkeit, Passus, Gegenstand v. etw., Stellung, Lage, Rang, Gelegenheit, fī mawḍiʿihī: am rechten Ort, zur rechten Zeit, gelegen, günstig, .....
mawḍiʿī: lokal, örtlich
tawāḍuʿ: Demut, Bescheidenheit, Niedrigkeit
wāḍiʿ pl. wāḍiʿūn: Verfasser, Schöpfer, Erfinder, Urheber; gebärend, unverschleiert. wāḍiʿu barnāmağin [??]: Programmierer; wāḍiʿu muʿğamin: Lexikograph; w. al-yadi: Besitznehmer, Okkupant, Inhaber der tatsächlichen Gewalt, Besitzer.
mawḍūʿ pl. -āt, mawāḍiʿ: PP. I, Gegenstand, Objekt, Thema, Frage, Problem, Stoff, Materie, Aufsatz, Abhandlung, Arbeit, Axiom, (philos.) Postulat. ġayri ḏī mawḍūʿin: gegenstandslos (Frage), nicht aktuell, nicht an der Tagesordnung.
ʾadraka l-mawḍūʿa: er merkte, was los war.
mawḍūʿa (f) pl. -āt: These, (philos.) Postulat.
mawḍūʿī: den Gegenstand, die Sache betreffend (nicht die Form); substantiell, objektiv. Ğ25/20 ar-rūḥ al-mawḍūʿī: der objektive Geist (Hegel). Ğ27/19: allātī hiya min an-nāḥīya mawḍūʿīya laysat ḏāta ʾassās fi-l-wāqiʿ: objectivement irréel, das, was von objektiver Seite nicht selbst eine tatsächliche Grundlage ist.
mawḍūʿīya (f): Objektivität, Objektivismus.
mutawāḍiʿ: demütig, bescheiden, anspruchslos, einfach, klein, gering
k.A.
LAD: waḍafa/yaḍifu: go apace (schnell gehen), hasten
IV: dto., urge to a quick pace
waṭiʾa/yaṭaʾu: LAD auch yaṭaʾa, mit Füssen treten (hū etw.), treten (hū auf), betreten (hū etw.), gehen (hū über), besteigen (hū das Pferd), niedertreten (hū etw.), geschlechtlich verkehren (hā mit einer Frau)
II: ebnen, glatt o. eben machen, glatt u. weich machen, herrichten, in Ordnung bringen (hū den Sitz, das Bett etc., li für), den Weg bereiten, die Voraussetzungen schaffen (li für etw.), anbahnen, einleiten (li etw.), bereit machen, vorbereiten, heruntersetzen, niederdrücken, erniedrigen (hū etw.), ...
III: übereinstimmen (hū mit jm. ʿalā über)
IV: betreten lassen, niedertreten lassen (hū jn. hū etw.), LAD: have trodden down, oppress (be-, unterdrücken), humiliate (erniedrigen, demütigen), depreciate (geringschätzen, abwerten), agree upon (sich einigen, vereinbaren), cause one to undertake what he does not understand. Ğ227/9??
VI: miteinander übereinstimmen, zusammenwirken, Hand in Hand arbeiten, im Einvernehmen sein (maʿa mit jm., ʿalā bei etw., um etw. durchzuführen)
waṭʾ: Bodensenkung, Niederung, Beischlaf
waṭʾa (f): Druck, Gewalt, Schwere, Heftigkeit, ...
wāṭiʾ (واطيء): niedrig, tief (Ton, Gesangsstimme), gedämpft (Stimme), leise,
Ğ286/28??
tawāṭuʾ: Übereinstimmung, Einverständnis, geheimes Zusammenspiel
mawṭaʾ, mawṭiʾ pl. mawāṭiʾ: Stelle, wo der Fuss auftritt, Fusstritt, Fussspur, Fussbank, Schemel.
muwaṭṭiʾ: vorbereitend, empfänglich machend, Pl. -ūn: Wegbereiter, Pl. -āt: Dinge, die Bereitschaft oder Anfälligkeit erzeugen.
waṭada/yaṭidu +
II: fest machen, festigen, stärken, kräftigen (hū etw.), festtreten, festklopfen, bahnen, ebnen (hū den Weg li für), vorbereiten (hū den Boden li für). waṭada ṯiqatahū: fest vertrauen auf. waṭada l-ʿazma ʾan: den festen Entschluss fassen zu. waṭada ʿurā l-māḥabba: die Freundschaftsbande fester knüpfen. waṭada ʾaqdāmahū: sich an einem Ort festsetzen.
V: sich festigen, sich festsetzen (fī an einem Ort)
waṭīd: fest, stark, solide, unerschütterlich. waṭīd al-ʾamal bi: stark hoffend auf.
waṭar pl. ʾawṭār: Wunsch, Anliegen, Ziel, Zweck. LAE: necessary or important matter, need, anything indispensable, concern, intention.
k.w.A.
waṭana/yaṭinu: wohnen, sich aufhalten (bi an ei. Ort);
II: als Wohnort wählen, sich niederlassen, den Wohnsitz aufschlagen. waṭṭana nafsuhu ʿalā: sich allmählich gewöhnen an; sich einstellen auf; sich abfinden mit; sich innerlich vorbereiten auf; sich entschliessen zu.
V: sich niederlassen
X: als Wohnort wählen, besiedeln,
waṭan pl. ʾawṭān: Heimat, Vaterland, Heimstätte. al-waṭan al-ʿarabī: die Länder arabischer Nation, die arabische Welt.
waṭanī: heimatlich, einheimisch, vaterländisch, national, nationalistisch,
Pl.: waṭanīyūn: Nationalist, Patriot
waṭanīya (f): Nationalismus, Nationalgefühl, Vaterlandsliebe, Patriotismus
mawṭin pl. mawāṭin: Wohnsitz, Heimatort, Vaterland, Ort, Gebiet, Bereich, Punkt, Stelle, rechter Ort, rechte Zeit
muwāṭin pl. -ūn: Landsmann, Mitbürger, Staatsbürgerin, Bürgerin. Pl.: Ğ37/4 Bürger
muwāṭina (f) pl. -āt: Landsmännin, Mitbürgerin, Staatsbürgerin, Bürgerin. Ğ315/32, 316/19 Bürgerrecht o.ä.??, RPI, 108 sens patriotique für šuʿūr bi-l-muwāṭina, Patriotismus (?).
II waẓẓafa/yuwaẓẓifu: anweisen, zuweisen, bestimmen (hū etw ʿalā. jm.), auferlegen (hū etw. ʿalājm.), jn. (hū) belasten mit (fī ḥamli die Bürde (Ğ242/2??), ʿalā), ein Amt übertragen (hū jm.), jm. anstellen (hū), anlegen, investieren. Ğ21/2 bestimmen über, funktionieren bei, fungieren als ??, verwenden/einsetzen als [Angaben bei Wehr missverständlich, inkonsequent, vgl. Ğ242/2?? jn. mit etw. (ʿalā) belasten, jm. etw. (ʿalā ) zuweisen??]
V: ein Amt o. eine Stellung erhalten, ein Amt bekleiden, einen Posten innehaben. tawaẓẓafu fi l-ḥukūmati: als Beamter bei der Regierung tätig sein.
tawẓīf: inf. II, Anstellung, Ernennung (zu ei. Amt). tawẓīf al-māl: Geldanlage, Investierung, Investition. maktab at-t.: Personalbüro. Inf.II, (Zuweisung/Bestimmung??). MUN: investment (Investierung, Investition, Anlage, Anlagewerte, Einlage, Beteiligung, Ausstattung). LTW: Anstellung, Beamtung. Ğ z.B.71/22, 111/31, 188/17, 270/20, 287/1 Einsetzung, Verwendung??, Ğ34/8 bi-dūni tawẓīfihā nawʿan min at-tawẓīfi??. LAD: nomination to an office, assigning a salary , impost on transactions
waẓīfī: funktionell
waẓīfa (f) pl. waẓāʾif: tägliche Ration, Löhnung, Sold, Amt, Posten, Stellung, Beamtenstellung, Beamtentum, Pflicht, Aufgabe, Schulaufgabe, Dienst, Verrichtung, Funktion. waẓāʾif ḫāliya: freie Stellen, Stellenangebote (Überschrift in der Zeitung), Ğ226/20??
waẓīfīya (f): Funktionalismus
tawaẓẓuf: Inf.V.
muwaẓẓaf: bestimmt, festgesetzt (Gehalt), angestellt, ernannt, angelegt, investiert (Kapital, in einem Unternehmen o. Land), Pl. –ūn: Angestellter, Beamter, Funktionär. muwaẓẓaf al-ḥukūm: Regierungsbeamter. muwaẓẓāf ʿumūmī: öffentlicher Funktionär
muwaẓẓafa (f) pl. –āt: Angestellte, Beamtin
k.A., siehe ẓn
waʿaba/yaʿibu: das Ganze, alles nehmen (hū, v.ei. Sache).
IV: = I, hineinschieben, hineinstecken in (fī).
X: = I, entwurzeln, ausrotten, umfangen, umfassen (bayna ḏirāʿīhī mit den (beiden) Armen.
istīʿāb: Aufnahmefähigkeit, Kapazität, Studium, volles Verständnis.
istīʿāb: LTW: geistige Aneignung, Erfassung, Kapazität. MMF: frz. Assimilation
[1. Gleichsetzung f, Vergleich m, ADM Gleichstellung f (à mit); assimilation des ouvriers aux employés Gleichstellung der Arbeiter mit den Angestellten;
2. SOCIOLOGIE Assimilation f; Assimilierung f; Angleichung f; Verschmelzung f; pouvoir m d'assimilation Assimilations-, Integrationsvermögen n;
3. BIOL Assimilation f; Assimilierung f;
4. fig de connaissances Aufnahme f; geistige Erfassung, Verarbeitung; pouvoir m d'assimilation Aufnahmevermögen n;
5. LING Assimilation f; Lautangleichung f (c) Langenscheidt 1998]
mustawʿib: LAD: taking the whole of, comprising all, containing (einschliessend, enthaltend, umfassend)
waʿada/yaʿidu: ein Versprechen geben, versprechen (bi o. hū etw.), androhen (bi hū jm. etw.)
II: k. A.
III: ei. Abmachung treffen, Zusammentreffen/Stelldichein verabreden, sich verabreden.
IV: = I
V: drohen, bedrohen.
VI: sich miteinander verabreden, vereinbaren.
VIII ittaʿada: untereinander verabreden, dass….
ʿida: Versprechen.
waʿd pl. wuʿūd: Versprechen, Verheissung, Paret Q73/18 Drohung
waʿīd: Drohungen, Verheissungen, Ğ323/17f "waʿd wa-waʿīd" Versprechen und Androhen??.
waʿīdī: drohend
waʿīdīya (f): Ğ322/20 Bedrohungen??
mawʿid, mawʿida (f) pl. mawāʿid: Versprechen, Verpflichtung, Zusage, Stelldichein, Verabredung, Zeit und Ort einer Verabredung, festgesetzte Zeit, Zeitpunkt, Termin, ʾanta ʿalā mawʿid: du kommst pünktlich. kāna ʿalā mawʿid maʿahū/minhū: mit jm. verabredet sein. Ğ152/2??, Ğ197/14 kāna ʿalā mawʿid: verabredet sein
mīʿād pl. mawāʿīd: Versprechung, Verabredung, Stelldichein, festgesetzte Zeit, verabredeter Zeitpunkt, Termin (Fälligkeit), Sprechstunde, Besuchszeit, Öffnungszeit,
tawaʿʿud: Drohung
tawaʿʿudī: drohend
mawʿūd: versprochen, festgesetzt, befristet (Zeit), mawʿūd u. mawʿūda (f) pl. mawāʿid: Versprechen
mutawaʿʿid: Ğ65/10?? drohend, bedrohend
k.A., siehe ʿwḏ
waʿara/yaʿiru inf. waʿr, wuʿūr, waʿira/yawʿaru inf. waʿar, waʿura/yawʿaru inf. waʿāra (f), wuʿūra (f): uneben, schwierig sein (Gelände)
V: = I.
waʿr: Geröll, unwegsames Gelände.
waʿr, waʿir pl. wuʿūr, ʾawʿār: mit Geröll bedeckt, zerklüftet, rauh, uneben, unwegsam, schwer zugänglich (Gebiet), beschwerlich, schwierig.
waʿaẓa/yaʿiẓu: ermahnen (hū jn.), zureden, raten (hū jm.), warnen (ʿan vor), predigen
VIII ittaʿaẓa: sich ermahnen o. warnen lassen, einer Mahnung gehorchen, Rat annehmen, eine Lehre ziehen, eine Warnung entnehmen (bi aus), sich zur Warnung dienen lassen (bi etw.)
iẓa (f) pl. -āt: Predigt, Lehre, Warnung, Ermahnung
waʿẓ, waʿẓa (f): Ermahnung, Warnung, Predigt, Paränese
mawʿiẓa (f) pl. mawāʿiẓ: geistlicher Zuspruch, Mahnrede, Strafpredigt, Lektion (übertr.). mawʿiẓa ḥasana: eine gute Lehre.
wāʿiẓ pl. wuʿʿāẓ: Prediger
V: unpässlich, unwohl sein
waʿik: unpässlich, unwohl
waʿka (f): Unwohlsein, Krankheit, Schwüle
waʿā/yaʿī: in sich fassen, umfassen, enthalten (hū etw.), behalten, im Gedächtnis bewahren, auswendig wissen, kennen (hū etw.), achtgeben, achten, aufmerken (ʾilā o. hū auf), sein Interesse widmen, seine Aufmerksamkeit schenken (ʾilā o. hū einer Sache), vernehmen (hū etw.), sich bewusst sein/wd. (ʾilā o. hū einer Sache). waʿā ʿalā nafsihī: zum Bewusstsein kommen. lā yaʿī: (er ist) nicht bei Bewusstsein. lā yakādu yaʿī: er ist fast bewusstlos. lā yaʿī mā yaqūlu: er weiss nicht was er redet.
II: Bewusstsein wecken (hū in jm.), bewusst machen (hū jm.), aufklären (hū jn.), warnen (hū jn. min vor)
IV: hineintun (hū etw. in)
V: vorsichtig handeln, auf der Hut sein.
waʿy: Aufmerksamkeit, Achtsamkeit, Bewusstsein, Wachzustand. dūna waʿy: bewusstlos, unbewusst. ʿan waʿy: bewusst, im vollen Bewusstsein. ʿan ġayri waʿy: unbewusst. fī ġayri waʿy: unbemerkt. al-lā-waʿy: das Unbewusste (psych.). waʿy qawmī: Nationalbewusstsein. Ğ27/19 al-waʿy "al-fiʾawy": Gruppenbewusstsein??, für L.'s conscience d'état. Ğ26/11 bi-waʿy: bewusst. Ğ222/19 fī waʿy wa-lā-waʿy: bewusst und/oder unbewusst. Ğ364f. für "Geist" Hegels??
wāʿin: aufmerksam, achtsam, bei wachem Bewusstsein
wāʿiya (f): Bewusstheit, Bewusstsein
waġala/yaġilu: tief eindringen (fī in). uneingeladen kommen (ʿalā zu)
IV: tief eindringen (fī in), sich intensiv hingeben (fī an eine Tätigkeit), hineindrängen (hū jn. fī in), eilen (beim Gehen),
V: tief eindringen (fī in), immer weiter vordringen
waġl: Eindringling, Schmarotzer
ʾawġal El.: tiefer eindringend (fī in)
tawaġġul: Eindringen, sich versenken, Vertiefung
wāġil: Eindringling, Schmarotzer, nicht dazugehörig, tief, tief eingewurzelt, tiefsitzend (Gefühl)
wafada/yafidu: kommen, reisen (ʿalā/ʾilā zu jm., bes. als Abgesandter), ankommen (ʿalā/ʾilā bei, an, etc.), aufsuchen (ʿalā jn.), eingereist sein, zureisen, neu eintreffen (Personen), (neu) dazukommen (Probleme, Umstände), sich einstellen (bei jm., Gedanken, Erinnerungen etc.), einströmen (ʾilā in ei. Sprache etc.)
II + IV: senden, schicken, abordnen, delegieren (ʾilā/ʿalā zu)
III: gemeinsam kommen (hū mit)
VI: zusammen ankommen, sich in Scharen begeben, strömen (ʿalā zu), zusammenströmen (Menschen, an einem Ort)
wafd: Ankunft, Eintreffen, Pl. wufūd, ʾawfād: Gruppe angekommener Personen, Gesandschaft, Abordnung, Delegation, Deputation. al-wafd: die Wafd-Partei (äg.)
wifāda (f): Ankunft,
ʾīfād: Abordnung, Entsendung
wāfid pl. –ūn: Angekommener, Ankömmling, eingereister Ausländer, Delegierter, Abgesandter. epidemisch (Krankheit), sich einstellend (Ideen, Erinnerungen)
wafa/ura/yafiru: reichlich vorhanden sein, in Menge zur Verfügung stehen, sich mehren.
II: vermehren, reichlicher machen, reichlich geben (li hū etw. jm.), zur Verfügung stellen, bereitstellen (hū finanzielle Mittel, Möglichkeiten, Hilfsmittel li für), verschaffen, gewähren, verleihen (Schutz, Sicherheit, Gesundheit etc.), sichern, sicherstellen, gewährleisten, erfüllen, liefern, sparen, schonend/sparsam umgehen, zurückhaltend sein, haushalten, zurücklegen, ersparen,
IV: vermehren
V: reichlich vorhanden sein, in Menge zur Verfügung stehen, in vollem/ausreichenden Maß existieren, zur Verfügung stehen, verfügbar sein/wd., vorhanden sein, gesichert sein, gewährleistet sein, erfüllt sein/wd. (Bedingung, Voraussetzungen, Vorbedingungen fī in jm.), keine Mühe sparen (ʿalā bei), die grösste Aufmerksamkeit zuwenden, sich intensiv widmen (ʿalā einer Sache), (maghr.) verfügen (ʿalā über), gespart wd. (Geld etc., Pass. zu II). tawaffara ʿindahū šayʾun min al-qurūši: er hatte ein paar Piaster übrig. tawaffarat fīhī aṣ-ṣifāt: er besitzt die nötigen Eigenschaften. tawaffarat fīhī aš-šurūṭ: er erfüllt die Bedingungen.
VI: zahlreich vorhanden sein, reichlich, in vollem Masse vorhanden sein, verfügbar, vorhanden sein, sich vermehren, erfüllt sein (Bedingungen), in vollem Masse zukommen (li jm.), gesegnet sein mit (fī)
wafr: Hülle u. Fülle, Überfluss. Pl. wufūr, -āt: Überschuss, Ersparung, Ersparnis
wafīr: reichlich vorhanden
ʾawfar El.: reicher (hū an), reichlicher ausgestattet (hū mit), sparsamer. ʾawfar ḥaẓẓan: glücklicher, stärker begünstigt
wāfir: reichlich, zahlreich, im Überfluss vorhanden, (+ Gen.:) reich an, überlang (Jahr). al-wāfir: Name eines poet. Metrums
mawfūr: reichlich, in Fülle, überhäuft, begütert, reich, besitzend, vollkommen, vollständig vorhanden, völlig in Ordnung. mawfūr ğuhdihī: seine grosse, übermässige Anstrengung. mawfūr al-matālib
mutawaffir: reichlich, in Fülle vorhanden
mutawāfir: reichlich, in Fülle vorhanden
tawāfur: Ğ43/5 inf. VI.
wafaqa/yafiqu: richtig, passend sein.
II waffaqa/yuwaffiqu: passend machen, anpassen, in Einklang bringen, vereinbaren können (bayna versch. Dinge, bayna ... wa-bayna: etw. mit),
III wāfaqa/yuwāfiqu: passen, wohl anstehen, zusagen (hū jm.), passend, geeignet, günstig sein (hū für jn.), js. Wünschen und Interessen entsprechen, gut sitzen, stehen (hū jm., Kleidung), übereinstimmen (hū mit jm./etw., fī o. ʿalā in), einer Meinung sein (hū mit jm., fī o. ʿalā in etw.), beistimmen, beipflichten (hū jm., fī o. ʿalā in), entsprechen (hū einer Sache), passen (hū zu), in Einklang stehen, zusammenfallen, zusammentreffen (hū mit), fallen (hū auf), entsprechen (einem Datum einer anderen Zeitrechnung), treffen (hū jn., auf etw.), begegnen (hū jm.), zuträglich, bekömmlich sein (hū für), beistimmen, zustimmen (ʿalā einer Sache, Ğ85/), bestätigen, bewilligen, genehmigen, gutheissen, ratifizieren (ʿalā etw.), anpassen, miteinander in Einklang bringen, untereinander ausgleichen (bayna zwei Dinge).
IV: keine Angaben
V tawaffaqa/yatawaffaqu: unterstützt, begünstigt werden (v. Gott), Erfolg haben, glücklich und erfolgreich sein.
VI: miteinander übereinstimmen, konform sein, übereinstimmen mit (maʿa).
VIII ittafaqa/yattafiqu: übereinkommen, übereinstimmen, in Einklang stehen, zusammenfallen, sich decken (maʿa o. wa + Akk.), einer Meinung sein, einen Vertrag schliessen, ein Abkommen/ eine Vereinbarung treffen, verabreden, vereinbaren (ʿalā etw.), sich einigen (ʿalā über maʿa mit), sich zufällig ereignen, geschehen, vorkommen, passieren, unterlaufen, zustossen (li jm.), wider Erwarten gegeben werden, gelingen (li jm.), beschieden sein (li jm.). ka-mā ittafaqa: wie es sich gerade traf, aufs Geratewohl, sorglos. kayfa mā ittafaqa: wie es sich auch ergibt, ganz gleich wie, ohne viel zu überlegen, auf jeden Fall.
wafq: genügende Menge, Genüge, Übereinstimmung, Einklang, Harmonie, Eintracht,
wafqa, wifqa o. wafqan/wifqan li o. ʿalā wafqi: im Einklang, in Übereinstimmung mit, entsprechend, gemäss, nach, auf Grund von
tawfīq: Anpassung, Ausgleichung, Versöhnung, Vermittlung, Herstellung normaler Verhältnisse, Erfolg den Gott verleiht, glücklicher Ausgang, Glück, Gelingen, Gedeihen, Erzielung eines Erfolges,
wifāq: Übereinstimmung, Einigkeit, Eintracht, Harmonie, Einwilligung, Zustimmung, Übereinkommen. wiqāfan li: im Einklang, in Übereinstimmung mit, entsprechend, gemäss, nach, auf Grund von
muwāfaqa: Übereinstimmung, Einklang, Entsprechung, Analogie, Eignung, Tauglichkeit, Billigung, Einwilligung, Genehmigung, Zustimmung
tawāfuq: Zusammentreffen, Zusammenfallen, Übereinstimmung
ittifāq: Zusammentreffen, Zusammenfallen, Übereinstimmung, Zufall, Gelegenheit, Abkommen, Übereinkommen,
ittifāqan: zufällig. ittifāqī: zufällig, auf Übereinkunft beruhend. ittifāqīya (f): Abkommen, Konvention, Vertrag.
muwaffaq: erfolgreich, glücklich
muwāfiq: übereinstimmend, entsprechend, analog, passend, zusagend, günstig, zuträglich
mutawaffiq: erfolgreich, glücklich
mutawāfiq: miteinander im Einklang stehend, übereinstimmend
muttafaq: muttafaq ʿalayhī: verabredet, vereinbart
k.A.
wafā/yafī: vollkommen, vollständig, vollzählig, unverkürzt sein; einlösen, erfüllen, halten (hū o. bi ein Versprechen/Abmachung/Gelübde etc.), (Wunsch/Bedürfnis) erfüllen, befriedigen (bi), (ei. Verpflichtung) nachkommen, (Schuld) bezahlen, (Pfand) einlösen, (Kosten, Ausgaben) aufwiegen, decken, ausreichen, genügen für (bi), etw. vollwertig aufwiegen (bi), gleichwertig sein mit einer Sache (bi), die Funktion v.ei. Sache erfüllen (bi), (voll und ganz) realisieren, ausführen (bi). Ğ14/29 lā tafī bi-maḍmūn: gewährleistes/garantiert nicht vollständig/vollkommen/genügend.
II: vollwertig, voll machen, in vollem Masse zukommen lassen, erschöpfend darstellen (ein Thema), ... Gerechtigkeit widerfahren lassen,
III: kommen (hū zu), sich einstellen (hū bei), bringen, liefern (etw.), versorgen (bi mit), erfüllen, nachkommen (hū js. Wunsch),
IV: in vollem Masse geben, voll auszahlen, bezahlen, erfüllen, halten (bi o. hū etw.), voll durchführen, ausführen (bi etw.), erfüllen (bi zweck, Ziel), nahekommen, sich nähern (ʿalā einer Sache), überschauen (ʿalā etw.), vollenden (ʿalā Lebensjahr),
V: sich (voll) geben lassen, sich nehmen, gänzlich erhalten (hū etw.), pass. tuwuffiya: sterben
VI: vollständig, vollzählig sein, sich einhellig entscheiden (ʿalā für),
X: vollständig erhalten, sich (voll) geben lassen, vollen Ersatz o. volle Entschädigung erhalten, in vollem Masse geben (hū etw. li jm.), voll bezahlen, entrichten (hū einen Betrag, Gebühren), vollständig machen, ganz durchführen, bis zum Ende anhören (hū ein Programm), vollgültig machen, erschöpfend behandeln (hū Thema), erschöpfen, ausführlich darlegen (hū etw.), erfüllen (hū die Bedingungen).
wafāʾ: Erfüllung, Einhaltung, Bezahlung, Aufwiegung, Ausgleich, Treue, Gewissenhaftigkeit, Treu und Glauben, Loyalität, Vollendung,
wafāh (f) pl. wafayāt: Hinscheiden, Tod, Todesfall, Totenschein, Sterbeurkunde
ʾawfā El.: treuer, vollständiger, vollkommener, besser erfüllend (bi einen Zweck, Wunsch etc.)
wāfin (واف): treu, voll, vollständig, vollkommen, voll ausreichend, genügend, reichlich, erschöpfend (z.B. Auskunft), ausführlich (z.B. Bericht), angemessen. Ğ91/8 ʾannakum wāfūn lahū: dass ihr ihm Treue seid (Pl. Nom.).
II: auf eine bestimmte Zeit festsetzen (hū etw.), eine Zeit bestimmen (hū für), zeitlich bestimmen, festlegen, zeitlich beschränken (hū etw.).
waqt pl. ʾawqāt: Zeit, Zeitraum, Zeitpunkt. fī nafsi l-waqt: zur gleichen Zeit, gleichzeitig, fī-l-waqt nafsuhū: zur gleichen Zeit, gleichzeitig ..., fī waqti min al-ʾawqāt: Ğ253/18, 356/6 in einer Zeit der Zeiten, zeitweise??
waqta +gen.: zur Zeit, zum Zeitpunkt von,Ğ49/27?? temporär, vorübergehend
waqtan: einst, einmal, eine Zeitlang
waqtaʾiḏin, waqtaḏāka: damals, dazumal, da
waqtamā Konj.: während
waqtī: zeitlich, Zeit, zeitweilig, vorübergehend, vorläufig, augenblicklich. waqtiyan: eine Zeitlang, für kurze Zeit
mawqit pl. mawāqit: festgesetzte Zeit, Verabredung
muwaqqit: die Zeit bestimmend, Zeitmesser, Kontrolleur
muwaqqat: für eine Zeit/Stunde festgesetzt, zeitlich festgelegt, bestimmt (Zeitpunkt)
waqaḥa/yaqiḥu
waquḥa/yawquḥu
waqiḥa/yawqaḥu: frech, unverschämt sein
V: sich unverschämt benehmen (ʿalā, gg. jn.), sich frech aufführen
VI: sich unverschämt benehmen,sich frech aufführen
qiḥa (f): Unverschämtheit, Frechheit
waqiḥ: unverschämt, schamlos, frech, dreist
waqāḥ, pl. wuqūḥ: unverschämt, schamlos, frech, dreist
waqīḥ: unverschämt, schamlos
waqāḥa (f); Unverschämtheit, Frechheit
wuqūḥa (f): Unverschämtheit, Frechheit
waqada/yaqidu: sich entzünden, brennen.
II + IV: anzünden
V: = I, anzünden.
VIII ittaqada: = I, entbrennen (Zorn, Eifer)
X: entzünden
waqd, waqad: Brennen, Brand, Feuer, Feuerung, Brennmaterial
waqda (f): Feuer, Gluthitze
wiqād: Brennstoff
waqqād: brennend, feurig, lebhaft, leuchtend, strahlend (Stern), Pl. –ūn: Heizer
waqūd: Brennstoff (auch für Motoren)
waqara/yaqiru: zerbrechen, spalten (hū etw., bes. Knochen). festehen, verharren, bleiben. waqara fī nafsihī ʾan: es stand bei ihm fest. waqara fī ḫaladihī: dto.,
waqura/yawquru: würdevoll, gesetzt, ernst sein.
II: achten, ehren, respektieren (hū jn.), ernst, gesetzt machen (hū jn.)
IV: beladen, belasten, überladen (hū ein Lasttier), bedrängen, drücken (hū jn.), schwer lasten (hū auf), mit Früchten überladen sein (Baum)
waqr pl. wuqūr: Höhlung
waqra (f): Höhlung
wiqr pl. ʾawqār: schwere Last, Bürde
waqār: Ernst, Würde, respektgebietende Haltung, gesetztes Wesen, würdige Haltung
waqūr: ernst, gesetzt, würdevoll, ehrwürdig
tawaqqur: würdevolle Haltung
muwaqqar: respektiert, verehrungswürdig, ehrwürdig
waqaṣa/yaqiṣu: jm. das Genick (hū) brechen
LAD: break one's neck, throw one off so as to break his neck, crush, be broken
waqiṣa/yaqaṣu??: have a short neck
II: break
IV: make short-necked
waqṣ: fault, want, lack, defect, suppression of the second letter of a foot with it's vowel. waqaṣ: chips for firing, shortness of the neck
waqaẓa/yaqiẓu: heftig schlagen (hū jn.)
II: aufstacheln, aufpeitschen (hū etw., z.B. Leidenschaften)
waqaʿa/yaqaʿu: fallen, niederfallen, herabfallen, stürzen, vorfallen, eintreten, sich ereignen, stattfinden, geschehen, widerfahren, zustossen (li, jm.), geraten in (fī), vorkommen in (fī), gelangen zu (ʾilā), kommen/stossen auf (ʿalā), ... Ğ29/5, 97/24, 109/4?? liegen/stehen/fallen??, liegen (bayna zwischen, Ğ210/9, 15 ʾilā??), ...,
II: fallen lassen, zu Fall bringen, niederwerfen (hū jn.), vollziehen, ausführen (hū etw.), eintragen, verzeichnen, registrieren (hū etw., ʿalā o. fī in o. auf), unterschreiben, unterzeichnen (hū etw.), verhängen (hū eine Strafe ʿalā über), spielen (ʿalā auf einem Musikinstrument), Zwietracht sähen (bayna unter), ...,
III: angreifen (hū jn.), kämpfen (hū mit), beiwohnen (hā einer Frau)
IV: fallen lassen, zu Fall bringen, niederwerfen (hū jn./etw.), stürzen (hū jn. fī in etw., bes. übertr.), geraten lassen, bringen (hū jn. fī in eine Lage), machen dass sich etw. (hū)ereignet, bewirken (hū etw.), projizieren (hū etw.), herfallen (bi über jn.), angreifen, überfallen (bi jn.), Treffer anbringen (bi bei), Unfrieden stiften, einen Keil treiben (bayna ... bayna zwischen ... und), ...,
V: erwarten (hū etw.), sich gefasst machen, warten (hū auf), vorhersehen, voraussehen, voraussagen (hū etw.), befürchten (hū etw.), verhängt wd. (ʿalā über jn., Strafe), ergehen (ʿalā gegen jn., Urteil).
X: erwarten, fürchten (hū etw.), beunruhigt, besorgt sein (hū wegen)
waqʿ: Fallen, Fall, Schlag, Aufprall, Geschehen, Eindruck (den etw. macht), Wirkung
waqʿa (f) pl. waqaʿāt: Fall, Schlag, Stoss, Vorfall, Geschehnis, Treffen, Kampf, Schlacht, Mahlzeit
wuqūʿ: Fallen, Fall, Eintritt (eines Ereignisses), Pl. -āt: Geschehen, Vorfall
waqīʿa (f) pl. waqāʾiʿ: Treffen, Kampf, Schlacht, Verleumdung
mawqiʿ pl. mawāqiʿ: Ort, wo etw. niederfällt; Ort, Platz, Stelle, Standort; Stellung, Schauplatz, Lage, Eindruck, Zeitpunkt (auf den etw. fällt), Position
mawqaʿa (f) pl. mawāqiʿ: Schlachtfeld, Kampf, Schlacht
wāqiʿ: fallend, vorfallen, sich ereignend, wirklich, tatsächlich, real, greifbar. Ereignis, Tatsache, tatsächlicher Befund, Tatbestand. liegend, (Geogr.) gelegen. (Gramm.) transitiv. al-wāqiʿ: die Realität, reale Welt.
wāqiʿan, o. fī-l-wāqiʿ o. fī wāqiʿ l-ʾamr: in der Tat, tatsächlich, in Wirklichkeit, eigentlich, im Grunde (genommen). ġayru wāqiʿ: unwahr, unwirklich, intransitiv. ʾamr wāqiʿ: vollendete Tatsache, al-wāqiʿ ʾanna: Tatsache ist, dass..., in Wahrheit (Ğ27/27).
wāqiʿa (f) pl. -āt, waqāʾiʿ: Vorfall, Ereignis, Vorgang, Tatsache, (Geburts-, Todes-) Fall, Unfall, Unglück, Kampf, Schlacht, Tatbestand (eines Rechtsfalles), Pl. waqāʾiʿ: Vorgänge, Tatsachen, Fakten, Tatbestand, Verhandlungen (einer Versammlung). al-waqāʾiʿ misrīya: der ägyptische Staatsanzeiger (die älteste arabische Zeitung), daftar al-waqāʾiʿ: Protokollbuch,
wāqiʿī: tatsächlich, wirklich, real, de facto, realistisch. Pl. -ūn: Realist, positiv, positivistisch (Philos.)
wāqiʿīya (f): Wirklichkeit, Realität, Realismus. al-wāqiʿīya al-ʾištirākīya: sozialistischer Realismus i.d. Kunst. maḏhab al-wāqiʿīya an-naqdīya: kritischer Realismus (Philos.).
waqafa/yaqifu:
inf. waqf, wuqūf: stehenbleiben, stillstehen, sich stellen (fawqa auf, dūna einer Sache in den Weg), Halt machen (ʿinda o. ʿalā bei), reichen, sich erstrecken (ʿinda o. ʾilā bis), halten, anhalten. (mit bi:) zum stehen bringen, innehalten, Pause machen, zögern, Bedenken tragen (fī in einer Sache), die Pausalform aussprechen, die Form ohne iʿrāb- Endung gebrauchen (gramm.), aufstehen, sich erheben, sich hinstellen, sich aufrecht stellen, sich aufrecht halten, stehen, zu Berge stehen (Haar), standhalten, widerstehen, Posten fassen (ʿalā an o. bei), halten (zu jm. maʿa, Ğ41/9 yaqifu bi-hā baʿīdan ʿan: er hält sie fern von, Ğ82/11 ʾilā ğānibihī zu, auf seiner Seite stehen), es halten (maʿa mit), unterstützen (jn. maʿa). mit folgd. Partizip: etw. immer weiter tun. Ğ272/9 einnehmen, behalten (hū akk. eine Haltung??). waqafa mawqifan min šayʾin: eine Haltung gegenüber etw. einnehmen.
inf. wuqūf: sich beschäftigen (ʿalā mit), lesen (ʿalā etw.), sich widmen (ʿalā einer Sache), sich interessieren (ʿalā für), sich erkundigen (ʿalā nach), sich unterrichten lassen (ʿalā über), erfahren, verstehen, begreifen, lernen, kennenlernen, wahrnehmen (ʿalā etw.), kennen (ʿalā etw.)
inf. waqf: zum stehen bringen, anhalten, aufhalten, stoppen (hū jn./etw.), Einhalt gebieten (hū einer Sache), hindern, zurückhalten (hū o. bi jn./etw. dūna o. ʿan von), abhängig machen (hū etw. ʿalā von). Pass. wuqifa: abhängen(ʿalā von), mitteilen (hū jm. ʿalā etw.), bekanntmachen (hū jn. ʿalā mit), benachrichtigen (hū jn. ʿalā von), belehren (hū jn. ʿalā über), stiften (hū etw. ʿalā für einen frommen/wohltätigen Zweck), als fromme Stiftung (waqf) vermachen (hū etw. ʿalā einer Sache), vermachen (hū etw. ʿalā jm./einer Sache), weihen, widmen (hū etw. li einer Sache/einem Zweck). qif: halt!, Stop!. waqafa ʾamāmahū: sich einer Sache widersetzen, gegen etw. Widerstand leisten, einer Sache Einhalt gebieten. waqafa ʾilā ğānibihī: auf seiner Seite stehen. waqafa ʾilā yasārihī: zu seiner Linken stehen
Ğ27/26 waqafa warāʾ: stehen hinter. waqafa waqfan: eine Stellung einnehmen. Ğ28/31 waqafa l-waqfa maʿa: sich jm./einer Sache widmen. Ğ200/19 waqafa bayna yadayhī: hielt inne/stand aufrecht in seiner Gegenwart??.
II: zum stehen bringen, anhalten, stoppen,
IV: stehen lassen, auf- o. hinstellen, zum Stehen bringen, anhalten, aufhalten, hemmen, stoppen,
V: stehenbleiben, Halt machen, zum Stillstand kommen, stillstehen, haften, verweilen (Blicke bei ʿalā), steckenbleiben (übertragen v. Verhandlungen etc.), pausieren, innehalten (ʿan in ei. Tätigkeit), etw. unterbrechen (ʿan), aufhören zu (ʿan), abstehen, Abstand nehmen von (ʿan), sich enthalten (ʿan ei. Sache), schwanken, unschlüssig sein, zögern, zaudern (fī in ei. Sache), abhängen, abhängig sein (ʿalā), beruhen auf (ʿalā) Ğ20/2, bestehen in (ʿalā). tawaqqafa ʿan aṣ-ṣudūr: das Erscheinen einstellen (Zeitung). Ğ16/26 für frz. relever de, unterliegen.
VI: gegeneinander fechten, einander zum Kampf gegenübertreten.
X: stillzustehen bitten, zum Stehen bringen, anhalten, hemmen, aufhalten,
waqf: Stehenbleiben, Anhalten, Stoppen, Halt, Einstellung, Stillstand, Pausieren, Leblosigkeit, Flauheit (des Marktes), Pausa (gramm.), Aufhalten, Zurückhaltung, Unterbrechung, Hindernis, Suspendierung, Amtsenthebung, Sperrung eines Kontos o. d. Gehaltes. Pl. ʾawqāf: fromme stiftung, Waqf, Habous (i.R.), Stiftung (allg.), Stiftungskapital, unveräusserliches Vermögen. Pl. al-ʾawqāf: das Stiftungswesen, die tote Hand. wāzira al-ʾawqāf: das mit der Ausübung der Staatsaufsicht über den Grundbesitz der Toten Hand betraute Ministerium, Ministerium für religiöse Stiftungen.
waqfa (f) n.vic. pl. -āt: Stehen, Stellung, Stehenbleiben, Innehalten, Halt, Pause. Station, Aufenthalt der Pilger in ʿArafāt, Haltung, Verhalten. Ğ20/24: yastaḥiqqu ʾan naqifu maʿahū waqfa ʾaṭwal: es erfordert, dass wir länger bei ihm verweilen??
wiqfa (f): Haltung beim Stehen, Art zu stehen.
wuqūf: Stehenbleiben, Halten, Parken, Stehen, Stand, Station, Aufenthalt, Festversammlung der Mekkapilger in der Ebene ʿArafāt. mit ʿalā: Studium, Beschäftigung, Kennenlernen, Nachforschung, Untersuchung, Kenntnis, Verständnis, Schweben von Rechten, Pl. zu wāqif: stehend.
mawqif pl. mawāqif: Halteplatz, Station, Stand, Haltestelle, Parkplatz, Aufenthalt, Platz, Szene, Szenerie, Stellung, Lage, Situation, Haltung (Ğ71/14 der Qurayš, 132/24 der ʾAnṣār), Einstellung, Stellungnahme
ʾīqāf: Aufstellung, Aufrichtung, Festnahme, Arretierung, Anhalten, Aufhalten, Stoppen, Hemmung, Hinderung, Einstellung (z.B. der Arbeit), Unterbrechung, Aufschub, Aussetzung, Amtsenthebung, Suspension, Bekanntmachung, Benachrichtigung,
tawaqquf: Halt, Stillstand, Halten, Pause, Aufenthalt, Zwischenlandung, Zaudern, Zögern, Abhängigkeit (ʿalā von).
waqiha/yaqihu: inf. waqah, obey (gehorchen)
VIII: inf. ittiqāh, dto., bring to an end, finish, complete
waqha (f): obedience, fulfilment of ones duties.
waqā/yaqī: behüten, in Acht nehmen, sichern, beschirmen, bewahren, schützen, vorbeugen. Ğ369/7 waqiya??
II: schützen
V + VIII: ittaqā: sich hüten auf der Hut sein, sich schützen (hū vor), sich sichern (hū gegen), gottesfürchtig sein (Q53/32), ittaqā llāha: Allah fürchten
waqy: Schutz, Sicherung
waqāʾ, wiqāʾ: Schutz, Verhütung
waqīy: schützend, Schützer, Beschützer, Hüter
taqwā: Gottesfurcht, Frömmigkeit
taqīy pl. ʾatqiyāʾ: gottesfürchtig, fromm. Ğ140/28 ʾatqiyāʾ: Gottesfürchtige
taqīya (f): Furcht, Vorsicht (bei den Schiiten), Verheimlichung des religiösen Bekenntnisses (bei Zwang o. drohendem Schaden). LAD: Furcht, Gottesfurcht. piety (Frömmigkeit, Ehrfurcht), fear, caution, prudence (Vorsicht, Überlegtheit)
tuqan: Gottesfurcht, Frömmigkeit
muttaqin (متق): gottesfürchtig, fromm. muttaqūn: Gottesfürchtige.
V + VIII: sich stützen (ʿalā auf), sich lehnen (ʿalā gegen), angelehnt sitzen. Q43/34 liegen (ʿalā auf)
muttakaʾ pl. -āt: Stütze, Polster, Polsterkissen, Sofa, Couch, Ruhebett
(hāḏā) wa ka ʾan: und wie das ist/sein kann
wakaba/yakibu: langsam gehen, vorrücken
III: begleiten, das Geleit geben, Geleitschutz übernehmen, Schritt halten (hū mit)
mawkib pl. mawākib: Umzug, Prozession, Geleit, Eskorte, Gefolge, Konvoi, Triumph
muwākaba (f): Geleitschutz
II: fest machen, bestärken, bekräftigen, bestätigen, versichern (hū etw.)
V: bekräftigt, versichert werden, sich vergewissern (min einer Tatsache), sich überzeugen (min von)
wakd: Wunsch, Absicht, Ziel, Zweck, Bestreben, Bemühen
wakīd: bekräftigt, fest, sicher, gewiss, positiv
ʾawkad El.: fester, stärker
tawkīd pl. -āt: Bestätigung, Versicherung, Behauptung, Hervorhebung, Nachdruck, Betonung, Verstärkung der Bedeutung (gramm.), Energicus = tawkīd al-fiʿl (gramm.), Pleonasmus (Häufung sinngleicher oder sinnähnlicher Wörter oder Ausdrücke).
tawkīdī: versichernd, bekräftigend, verstärkend
muwakkad: sicher, gewiss
mutawakkid: sicher, gewiss, überzeugt
wakala/yakilu: anvertrauen, übertragen (ʾilā jm.), beauftragen, betrauen (ʾilā jn.)
II: bevollmächtigen, zu seinem Vertreter ernennen (hū jn.), beauftragen (hū jn. bi mit Aufsicht o. Fürsorge), mit der Vertretung beauftragen (hū einen Anwalt ʿan wegen), zum Bevollmächtigten machen (hū jn. bi über), anvertrauen (hū jm. bi etw.)
III: in einem Vertrauensverhältnis stehen (hū zu, mit jm.), Vertrauen schenken (hū jm.). LAD: rely upon, give one's confidence to.
IV: anvertrauen (hū etw. ʾilā jm.)
V: zum Vetreter/Bevollmächtigten ernannt wd., die Vertretung übernehmen, Beauftragter/Bevollmächtigter sein (fī in), auf sich nehmen (bi etw.), verantwortlich sein, bürgen (bi für), sich verlassen, sein Vertrauen setzen, vertrauen (ʿalā auf)
VI: einander vertrauen, sich gleichgültig, indifferent verhalten, gleichgültig sein.
VIII ittakala/yattakilu: sich verlassen, vertrauen (ʿalā auf)
wakīl pl. wukalāʾ: Bevollmächtigter, Geschäftsführer, Prokurist, Stellvertreter, Vize-, Konrektor, Agent, Handelsvertreter, Treuhänder, Prozessvertreter, Anwalt (jur.), Verteidiger, Hauptfeldwebel,
muwākala (f): inf. III. Ğ236/13, 237/7, 249/21, 253/28??
tawkīl pl. –āt: Ernennung zum Stellvertreter, Vollmachtserteilung, Bevollmächtigung, Vertretungsmacht, Vollmacht, Vollmachtsurkunde
tawakkul: Vertrauen, Gottvertrauen, Passivität der Lebensführung (bei den älteren Asketen und Mystikern)
muwakkil pl. –ūn: Vollmachtgeber, Mandant (bes. i.R.)
muwakkal: beauftragt (bi mit), verantwortlich (bi für)
walağa/yaliğu: eintreten, eindringen (ʾilā o. hū in). walağa l-bāb: zur Tür hineingehen
IV: eintreten lassen, einführen, einschieben, einfügen (hū etw. fī in)
V: = I, sich einlassen (hū in), auf sich nehmen (hū etw.)
wulūğ: Eindringen, Eintritt
walīğa (f): vertrauter Freund, Vertrauter, geheime Tiefe (der Seele)
ʾīlāğ: Hineinstecken, Einschachtelung, Einfügung
mawliğ pl. mawāliğ: Eingang
keine Angaben
walada/yalidu: gebären, zur Welt bringen (hū ein Kind), erzeugen, hervorbringen, produzieren (hū etw.)
II: Geburtshilfe leisten (hū einer Frau), hervorbringen, erzeugen, produzieren (hū etw. min aus), verursachen, veranlassen (hū etw.), aufziehen, erziehen (hū ein Kind)
IV: gebären machen (hā eine Frau), Kinder von ihr bekommen
V tawallada/yatawalladu: geboren werden; abstammen von (min), ezeugt, geschaffen, hervorgebracht, produziert werden, entstehen, sich ergeben, folgen, resultieren aus (alles min)
VI tawālada/yatawāladu: sich fortpflanzen, sich durch Zeugung vermehren.
X: Kinder haben wollen, die Erzeugung wünschen (min hū ei. Sache aus), wollen (min hū etw. aus).
lida (f): Geburt
walad pl. ʾawlād, wuld: Nachkomme, Sprössling, Kind, Sohn, Knabe, Tierjunges, Nachkommenschaft (koll.), Kinder
walda (f): Geburt
walīd: neugeboren
walīda (f): neugeborenes Mädchen
wulaid: Kindchen
wilāda (f): Gebären, Geburt
maulid: Geburtsort/tag, mawlid mubārak: Einen gesegneten Geburtstag!
mīlād pl. mawālid: Geburt, Geburtszeit, Geburtstag, Pl. mawālīd: Jahrgänge bei der Aushebung,
mīlādī: Geburtstags-, auf Christi Geburt bezüglich, n.Chr.. Ğ104/4 mīlādīya (f)??,
tawlīd: Zeugung, Erzeugung, Hervorbringung, Produktion, Geburtshilfe, Entbindung
tawallud: Erzeugtwerden, Erzeugung
tawālud: Fortpflanzung (biol.),
istīlād: Erzeugung, Produktion
wālid: Erzeuger, Vater. Du. al-wālidān: die Eltern
wālida (f) pl. -āt: Mutter
wālidī: elterlich, väterlich. Q31/14 bi-wālidī: im Hinblick auf seine Eltern
mawlūd: erzeugt, geboren, zur Welt gekommen, Geburt, Geburtstag. Pl. mawālīd: Neugeborenes, Säugling, Kind, Sohn. Neuschöpfungen, neue Erzeugnisse,
walaʿa/yawlaʿu: Feuer fangen, brennen, erpicht, versessen sein (bi auf), leidenschaftlich verliebt sein (bi in), erglühen, begeistert sein (bi für)
II: entzünden, in Brand setzen (hū etw.), gierig machen (hū jn. bi nach)
IV: = II. Pass. ʾūliʿa: zugetan sein, sehr ergeben sein (bi einer Sache), erpicht sein (bi auf), verliebt sein (bi in)
walaʿ: leidenschaftliche Liebe, heftiges Begehren, Leidenschaft.
waliʿ: heftig verliebt
II: verbinden, eng zusammenbringen, mischen (hū etw.)
III: sich verbinden o. verbünden (hū mit jm.), eng verbunden sein, übereinstimmen (hū mit jm.), abgestimmet sein (hū auf)
ʾīlāf: Q106/1 Paret: zusammenbringen, abhalten, unter Schutz stellen, Ğ104/4
muwālafa (f): Übereinstimmung, Harmonie (mit jm. o. etw. anderem), Gleichgestimmtheit
k.A.
k.A.
IV: ein Gastmahl geben
walm, walam: Sattelgurt
walima (f): Gastmahl, Bankett.
k.A.
walaha/yalihu/waliha/yawlahu: von Sinnen kommen (durch Liebe, Kummer etc.), aus dem Gleichgewicht gebracht sein
II + IV: verrückt, kopflos machen (hū jn.)
V: = I, vernarrt sein (bi in)
walah: Sinnesverwirrung, Kopflosigkeit, schmerzliche Erregung, Liebesleidenschaft
waliya/yalī: nahe, unmittelbar benachbart sein, sich unmittelbar anschliessen, folgen, angrenzen an (hū). Freund sein. leiten, verwalten, regieren (ʿalā o. hū etw.), die Macht o. d. Befehl haben, herrschen (ʿalā o. hū über) ka-mā yalī: wie folgt, folgendermassen. fī mā yalī: im folgenden. mā yalī al-badana min al-mulābis: die Leibwäsche, Unterkleidung.
walā/yalī: LAD: inf. waly, be close to, stand immediately by, be neighbouring, follow close upon, confine with, depend, appertain
walī/yalī: inf. waly, dto., be a friend, assistant, helper
II: zuwenden, zukehren, sich abwenden (ʿan o. hū von), etw. meiden, kehrtmachen, fliehen (hū o. ʿan ei. Sache), dahingehen, enteilen (Tage, Jahre), zum Leiter, Verwalter, Gouerneur o. Regenten ernennen (hū jn., Ğ151/18 ʿalā über jn.), an die Spitze stellen (hū hū jn. von), betrauen, beauftragen (hū mit), anvertrauen (hū jm.). wallāhū duburahū/ẓahrahū: jm./etw. den Rücken kehren
III: nahestehen, sympathisieren, helfen, beistehen,
IV: nahebringen (hū jm. hū etw.), zuwenden (hū jm. hū den Rücken etc.), richten, zuwenden, widmen (Interesse), anvertrauen (hū jm. hū Sorge etc.), beauftragen (hū jn. hū mit), erweisen (hū jm. hū etw.), bezeigen (hū jm. hū etw.), antun (hū jm., hū Böses),
V: bekleiden, verwalten, innehaben (hū ein Amt), betraut, beauftragt sein (hū mit), in Besitz nehmen, auf sich nehmen, auf sich nehmen, übernehmen, in die Hand nehmen (hū ei. Angelegenh.), sich befassen mit (hū), etw. besorgen (hū), die Verantwortung übernehmen (hū für), die Leitung an sich reissen (hū einer Sache), (absolut:) die Regierung übernehmen, zur Macht kommen, sich abwenden, ablassen, abstehen von (ʿan),
VI: ununterbrochen aufeinanderfolgen, fortschreiten (z.B. Vormarsch), dauernd kommen, beständig gelangen (ʿalā zu)
X: sich bemächtigen (ʿalā einer Sache), als Eigentum erhalten, in Besitz nehmen, erbeuten, beschlagnahmen, besetzen (ʿalā etw.), überwältigen (ʿalā jn.), zum Gefangenen machen (ʿalā jn.)
walīy: nahe, benachbart, nahestehend. Pl. ʾawliyāʾ: Helfer, Beistand, Wohltäter, Freund, Nahestehender, Verwandter, Patron, Schutzherr, Vormund, Bevollmächtigter der Braut bei der Schliessung des Ehekontrakts (i.R.), Unterhaltspflichtiger (eines Jugendlichen, jur.), Gott nahegestellter Mann, Heiliger (i.d. isl. Volksreligion), Herr, Eigentümer, Besitzer
ʾawliyāʾ: pl. v. walīy: Helfer, Freund etc.
walīya (f): Heilige, Frau der unteren Klassen (äg.)
walāʾ: Freundschaft, Wohlwollen, Hilfe, Unterstützung, Treue, Ergebenheit, Loyalität, nahe Verwandschaft, Schutzverhältnis, Klientel (i.R.). LAD: relationship, relatives, clientship, assistance, help, friendship, love, helpers, friends, power of government, kingdom, right of inheritance to the property of a freed slave, liberty, proximity.
wālin pl. wulāh (f): Herrscher, Gouverneur, Wālī, Statthalter, Präfekt (Verwaltungsbeamter),
walāʾī: freundschaftlich
wilāʾ: LAD: unbroken sucsession, continuation
wilāya (f): Herrschergewalt, Souveränität, Regierung. Pl. –āt: Verwaltungsbezirk eines Wālī. Wilāyet im osm.-türk. Reich. Provinz (Tun., Alg.), souveräner Staat in einer Union,
mawlan (مولًى) pl. mawālin (موالٍ): Herr, Schutzherr (Ğ94/11: ʾawliyāʾ??, Ğ171/12 ʾwlwn?? ), Patron, Klient, Schutzbefohlener, Freund, Genosse. al-mawlan: der Herr, Gott. Pl. al-mawālī: die Mawālī, Nichtaraber, die als freigelassene Sklaven o. als Freie zum Islam übertraten und in einen arabischen Stamm aufgenommen wurden
mwlyhumā: Ğ192/24??
tawliya (f): Ernennung (zum Wālī, zu einem leitenden Amt, zum Nachfolger), Weiterverkauf zum Enkaufspreis
mawlāh (f): Herrin
muwālāh (f): Freundschaft, Klientelvertrag (i.R.), Dauer, Unablässigkeit (ei. Handlung), andauernde Ausübung, ständiges Praktizieren
mawlāya, mawlānā: Anrede für Herrscher
tawallin: Übernahme eines Amtes, Leitung, Verwaltung, Regierung
tawālin: ununterbrochene Aufeinanderfolge, Fortsetzung. ʿalā t-tawālī: immer weiter, ohne Unterbrechung, der Reihe nach, hintereinander. ʿalā tawālī l-ʾayām: im Laufe der Zeit. tawālī s-sinīn: mit den Jahren, mit der Zeit
istīlāʾ: Aneignung, Besitzergreifung, Einnahme, Eroberung (ʿalā von etw.)
muwālin (موالٍ): Freund, Helfer, Klient, Gefolgsmann, Anhänger, nahestehend (li einer Sache), Sympathisant, pro- (z.B. pro-amerikanisch). (maġr.) nächster, folgender (Tag, Monat, Jahr. Ğ63/25 auch für Abschnitt),
wa-llāhi waly?? t-tawfīq??
ʾawlawīya (f) pl. -āt: Priorität, Vorrang
wlā-h: Ğ194/3??, siehe wālin
wamasa/yamisu: abreiben, glätten (bi mit)
mūmis: Dirne, Prostituierte
k.A.
wahaba/yahabu: geben, schenken, gewähren, bewilligen, ...
IV: schenken
X: als Geschenk erbitten, Ğ63/3 (min von hū jn.)
hiba pl. hibāt: Gabe, Geschenk, Schenkung
wahba (f): Trinkgeld
wahhābī: wahhabitisch, Pl. -ūn: Wahhabit
wahara/yahir: in Schwierigkeiten verwickeln (hu, jn.)
II: dto., aus dem Konzept bringen, verwirren (hu, jn.)
wahra (f): Schrecken, Furcht, Bestürzung
wahrān: n.loc. einer Hafenstadt in Algerien, Oran
wahra waqtiya: zeitliche Verwirrung, i.S. Anachronismus (?? vgl. Ğ-Interview)
wahaṭa/yahiṭu: break, tread down, sting, prick, be weak, faint
IV: make weak, relax, throw into adversities, throw one down so as not to rise again, kill
V: sink in mud, rush rashly into
wahṭ: thinness, leanness, large troop, crowd
wahṭa (f) pl. wahṭ: low ground
wahṭī: small black grapes
al-wahṭ: Ğ186/6 n.loc. in Äg.??
wahila/yawhalu: inf. wahal, erschreckt, bestürzt sein, erschrecken (intr.)
II: erschrecken, einschüchtern (hū jn.), Furcht einjagen (hū jm.)
wahal: Furcht, Bestürzung
wahla (f): Schreck, Augenblick, Moment. li-ʾawwali wahlatin: auf den ersten Blick, im ersten Moment, sofort. fī-l-wahla al-ʾūlā + ʿinda wahla al-ʾūlā: im ersten Augenblick
wahama/yahimu: sich einbilden, wähnen, fälschlich annehmen, eine falsche Vorstellung haben (fī von), im Irrtum o. im falschen Glauben sein über (fī). Ğ269/10 hū ??
wuhima/yawhamu: irrtümliche Meinungen o. wahnhafte Vorstellungen haben, sich irren in (fī).
II + IV: eine Wahnvorstellung, ein Vorurteil, eine unbegründete Furcht einflössen, glauben machen dass, vorlügen dass (ʾan), so tun als ob.
V: ahnen, argwöhnen, vermuten, sich einbilden, halten für.
VIII ittahama/yattahimu: in Verdacht haben, verdächtigen, misstrauen, in Zweifel ziehen, zur Last legen (bi etw.), verdächtigen, beschuldigen, anklagen (bi einer Sache).
wahm pl. ʾawhām: Wahngedanke, Vorstellung, Meinung, Vermutung, Einbildung, Phantasie, Wahn, Vorurteil, Irrtum, Selbsttäuschung, Illusion, Argwohn, Zweifel, böse Ahnung, Pl.: Hirngespinste, Wahnideen, Idole, falsche Götter.
wahmī: gedacht, vorgestellt, eingebildet, imaginär, scheinbar, angenommen, hypothetisch, unrealistisch, Wahn-.
wahmīya (f): Hirngespinst, Trugbild, Wahnvorstellung, Vermutung, Annahme, Einildungskraft
tuhma (f): Verdächtigung, Verdacht, Vorwurf, Anklage.
ʾīhām pl. –āt: Täuschung, Betrug, Irreführung, Suggestion, rafʿ al-ʾīhām: Richtigstellung, Berichtigung
tawahhum: Argwohn, Verdacht, Einbildungskraft, Imagination, Phantasietätigkeit, tawahhum al-maraḍ: Hypochondrie
ittihām: Verdächtigung, Beschuldigung, Anklage
wāhim: im Irrtum, falschen Glauben befindlich
wāhima (f): Phantasie, Einbildung, Einbildungskraft
mawhūm: eingebildet, vorgestellt, imaginär, phantastisch
muttahim pl. -ūn: Ankläger
muttaham: beargwöhnt, verdächtigt, beschuldigt, angeklagt. Pl. -ūn: Angeklagter,
waha/ina/yahinu +
wahuna/yawhunu: schwach, zu schwach, unfähig sein (fī zu etw.), schwach werden, ermatten, die Kraft o. den Mut verlieren. lā yahinu: unermüdlich, unerschöpflich
II: schwächen, entmutigen, mürbe machen, entnerven (hū jn.), für schwach halten o. erklären (hū etw.),
IV: schwächen, entmutigen
wahn: schwach
wahn, wahan: Schwäche, Kraftlosigkeit. Q31/14 wahnan ʿalā wahnin: Paret: in Schwäche über Schwäche, überaus mühsam.
wahīn: Vorarbeiter, Aufseher
mawhin: Tiefe der Nacht
wāhin pl. wuhun: schwach, geschwächt, entnervt, kraftlos, mutlos
wahā/yahī, wahiya: schwach, gebrechlich, hinfällig, zerbrechlich sein
IV: schwächen (hū, min etw.)
wāhin pl. wuhāh: schwach, dünn zerbrechlich, brüchig, leicht zu zerreissen, unerheblich, unbedeutend, haltlos, unbegründet (Entschuldigung, Argument). ḥuğğa wāhīya: fadenscheiniges Argument
way: wehe!
wayḥa: (+ Gen. o. Pers.-Suff.) wehe ... ! wayḥaka: wehe dir! wayḥan li: wehe dem ...!
wayl: Unheil, Wehe (mit li), wayla + pers.suff.: wehe!, waylun laka o. waylaka: wehe dir!
wayla (f) pl. -āt: Unheil, Unglück, Wehe, Missgeschick
yā: (Vokativ- u. Ausrufpartikel) oh, ach. yā lahū min rağul: oh, was für ein Mann!. yā la-hā min ḫaybatin: was war das für ein Fehlschlag!.
al-yābān: Japan
yābānī: japanisch
yāsmīn: Yasmin (bot.)
Yāqūt al-Ḥmwīy?? n.pr., Verfasser eines Lexikons der Philologen und Literaten des Islams, und eines geographischen Wörterbuchs, das unter philologischen und historischen Gesichtspunkten alle ihm bekannten Orte des Islams, wirkliche oder literarische, aufführt und beschreibt. (DI I, 313f., wo sich auch andere Verfasser wichtiger Werke finden.)
yaʾisa/yayʾa/isu: Verzicht leisten (min auf), die Hoffnung aufgeben (min auf), verzweifeln.
IV: verzichten lassen, der Hoffnung berauben (hū jn. min auf), verzweifeln lassen.
X: = I
yaʾs: Verzicht, Aufgabe aller Erwartungen, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit
yabisa/yaybasu: trocken sein/wd., trocknen (intr.)
II: trocken machen, trocknen (trans.)
IV: trocken machen trocknen (trans.)
V: LAD: dry, be dry
VIII: dto.
yābis pl. yabs: dry, withered
siehe ʾty Ğ42/18
siehe wsʿ VIII
yatama/yaytimu, yatuma/yaytumu, yatima/yaytamu: Waise sein/werden, der Eltern beraubt werden
IV: zur Waise machen, der Eltern berauben
V: = I
yatīm pl. ʾaytām, yatāmā: Waise, Waisenkind, einzig in seiner Art, unvergleichlich.
yatīm/yatīma (f): Einzel-, einer allein, isoliert, LAD auch: verwaist, unvergleichlich
yaṯrib:f.?? (Ğ94/33)ursprünglicher Name der Stadt Medina
yad (f), pl. ʾaydin, ʾayādin: Hand, Vorderfuss, -bein. Handgriff, Henkel, Stiel, Griff, Macht, Gewalt, Einfluss, Autorität, Beistand, Hilfe, Besitz (i.R.), tatsächliche Gewalt, manus, Munt. Wohltat, Gunst, Gefälligkeit. bayna yaday + gen.: vor (rml.). bayna yadayhī: vor ihm, in seiner Gegenwart, in seiner Gewalt. bi-ʾaydīnā o. bayna ʾaydīnā: zu unserer Verfügung stehend. Ğ38/11 (welche ʾallatī) wir kennen, ..., fi-l-yad: in der Hand, zur Hand, zur Verfügung. Ğ104/5 ʾilā yad: zugunsten, zum Beistand??, Ğ108/7, 20 ʿalā yad??, Ğ149/22, 318/9 ʿalā yad: durch (fand sein Ende durch Ḫālid) , Ğ124/7 ʿan yad:??, Ğ214/5 waḍaʿa yadayhī fī??, Ğ288/32, 313/25 ʿalā yad: durch, von seiten??, Ğ289/14 ʿalā yadayhī: ??, Ğ337/2 ʿalā ʾaydin: auf Seiten
yadawī: Hand-, manuell
siehe rʾy
Ğ74/32, Q71/21, siehe zyd
al-yazīdīya: die Religion der Jezīdīs, LAD: proper name of several Chalifs, founder of the sect of yazīdīs, hence reprobate, impious. Encyclopædia Britannica, Inc.: Yazidi: also spelled Yezidi, Azidi, Zedi, or Izdi, religious sect, found primarily in the districts of Mosul, Iraq; Diyarbakir, Tur.; Aleppo, Syria; Armenia and the Caucasus region; and in parts of Iran. The Yazidi religion is a syncretic combination of Zoroastrian, Manichaean, Jewish, Nestorian Christian, and Islamic elements. The Yazidi themselves are thought to be descended from supporters of the Umayyad caliph Yazid I. They believe that they were created quite separately from the rest of mankind, not even being descended from Adam, and they have kept themselves strictly segregated from the people among whom they live. Although scattered and probably numbering fewer than 100,000, they have a well-organized society, with a chief sheikh as the supreme religious head and an emir, or prince, as the secular head.The chief divine figure of the Yazidi is Malak Ta'us (“Peacock Angel”), who is worshiped in the form of a peacock. He rules the universe with six other angels, but all seven are subordinate to the supreme God, who has had no direct interest in the universe since he created it. The seven angels are worshiped by the Yazidi in the form of seven bronze or iron peacock figures called sanjaq, the largest of which weighs nearly 700 pounds (320 kg).Yazidi are antidualists; they deny the existence of evil and therefore also reject sin, the devil, and hell. The breaking of divine laws is expiated by way of metempsychosis, or transmigration of souls, which allows for the progressive purification of the spirit. The Yazidi relate that, when the devil repented of his sin of pride before God, he was pardoned and replaced in his previous position as chief of the angels; this myth has earned the Yazidi an undeserved reputation as devil worshipers. Shaykh 'Adi, the chief Yazidi saint, was a 12th-century Muslim mystic whom the Yazidi believe to have achieved divinity through metempsychosis.The Yazidi religious centre and object of the annual pilgrimage is the tomb of Shaykh 'Adi, located at a former Christian monastery in the town of ash-Shaykh 'Adi, north of Mosul. Two short books written in Arabic, Kitab al-jilwah (“Book of Revelation”) and Mashaf rash (“Black Writing”), form the sacred scriptures of the Yazidi, and an Arabic hymn in praise of Shaykh 'Adi is held in great esteem.Copyright © 1994-2002 Encyclopædia Britannica, Inc.
yazīdī: jezīdīsch, zur Jezīdīsekte gehörig
, in Persian, Yazdagird, son of S̲h̲ahriyār, son of Ḵh̲usraw Aparwīz, the last Sāsānid emperor (reigned from the end of 632 or beginning of 633 till his murder at Marw in 31/651). It was in the early years of his reign that the Arabs started raiding into ʿIrāḳ, defeating the Sāsānid army at al-Ḳādisiyya [q.v.] and in other battles, capturing the capital Ctesiphon-al-Madāʾin in March 637, and gradually extending across the Iranian plateau to occupy the whole of Persia. For further details, see sāsānids , at Vol. IX, 80.
[Print Version: Volume XI, page 308, column 2]
k.A.
yāzūl: wilde Knoblauchart, Rosenlauch (Allium Roseum, bot.)
lam yazal: siehe zwl
yasira/yasar??: leicht sein/werden,
yasura/yaysuru??: wenig, unbeträchtlich sein, leicht sein/werden
II: leicht erreichbar machen, verschaffen, bescheren, zukommen lassen,
III: milde, nachsichtig, gefällig sein
IV: sich in guten Verhältnissen befinden, reich sein/werden,
V: leicht werden, erleichtert werden,
X: leicht sein, gelingen
yusr: Leichtigkeit, bequeme, angenehme Lage, günstige Umstände, Wohlstand, Reichtum, Überfluss
yasra: linke Seite
yasār: Leichtigkeit, Bequemlichkeit, Wohlstand, Überfluss, linke Hand, linke Seite. (al-)yasār: links
yasīr: leicht (ʿalā für), wenig, unbeträchtlich, (Zeit) kurz, schlicht, einfach, unkompliziert. LAD: easy to be done or got, moderate (gemässigt), little, paltry (armselig). Ğ200/25 eher: i.S.v. Wohlstand etc.??
ʾaysar El.: leichter, geringer, geringfügiger, wohlhabender, links, linkshändig, linksseitig
maysir: altarab. Glücksspiel bei dem mit Pfeilen ohne Spitze und Befiederung um geschlachtete oder zerteilte Kamele gespielt wurde (v. Koran verboten)
maysara (f) pl. mayāsir: linke Seite, linker Flügel (eines Heeres)
maysa/u/ira (f): Leichtigkeit, Bequemlichkeit, Wohlstand, Reichtum, Überfluss
taysīr: Erleichterung
maysūr pl. mayāsīr: leicht gemacht, leicht erreichbar, leicht ausführbar, leicht möglich, leicht, erfolgreich, glücklich, wohlhabend, in günstigen Vermögensumständen
mayassar: erleichtert, leichtgemacht, leicht erreichbar, erfolgreich, glücklich, wohlhabend, reich.
mūsir pl. -ūn, mayāsīr: wohlhabend, reich
mutayassir: erleichtert, leicht, leicht erreichbar, zur Verfügung stehend, leicht und glücklich vonstatten gehend, erfolgreich, glücklich, wohlhabend. mutayassir al-ḥāl: gut dastehend, in günstigen Verhältnissen
k.A., siehe ʿwḏ
yaʿqūb: Jakob
yaʿqūbī pl. yaʿāqiba: Jakobit (Anhänger des Jacobus Baradäus), Angehöriger der monophysitischen westsyrischen Kirche, jakobitisch (chr.).
yaʿūq: n.pr. vorisl. Gottheit/Götze
yaġūṯ: n.pr. vorisl. Gottheit/Götze
yaqiẓa/yayqaẓu +
yaquẓa/yayquẓu: wach sein, wachen, auf der Hut sein, aufmerksam, wachsam sein
II +
IV: aufwecken, erregen, hervorrufen (hū etw.), warnen, zur Wachsamkeit auffordern
V: wach sein, wachsam, auf der Hut sein
X: erwachen, aufwachen (ʿalā durch), sich wecken lassen, wach sein, wachsam sein
yaquẓ, yaqiẓpl. ʾayqāẓ: wach, wachsam, vorsichtig
yaqaẓa (f): Erwachen (auch übertr.), Wachen, Wachheit, Schlaflosigkeit, Wachsamkeit, Vorsicht, Aufgewecktheit, geistige Regsamkeit
yaqina/yayqanu: sicher, gewiss sein, sicher wissen (bi o. hū etw.), überzeugt sein (bi o. hū von).
IV, V: siehe X
VIII: LAD: inf. ittiqān: know for certain, be well grounded in (+ acc. or bi)
X: sich vergewissern (bi o. hū einer Sache), etw. sicher wissen (bi o. hū), überzeugt sein von (bi o. hū).
yaqn, yaqan: Sicherheit, Gewissheit
yaqan, yaqun, yaqin und yakana (f): leichtgläubig, arglos.
yaqīn: Sicherheit, Gewissheit, Überzeugung (bi von).
yaqīnan: Adv.: gewiss, sicher
yaqīnī: absolut feststehend. Pl. yaqīnīyāt: feststehende Wahrheiten, Axiome.
mutaqqin: LAD: P.A.VIII,
muttaqin: AW siehe wqy gottesfürchtig, fromm
II: sich begeben, sich hinwenden, hinstreben (hū o. ṣawba, naḥwa, šatra nach einem Ort), hinlenken, zuwenden (hū etw.). yammama fī fam al-burkān: sich in die Höhle des Löwen begeben,
V: sich begeben, sich hinwenden (hū zu), anstreben, beabsichtigen (hū etw.)
yamm pl. yumūm: Meer, offene See, (syr.) Seite, min yammī: von meiner Seite, meinerseits
yamām (koll. n.un. (f)) pl. -āt, yamāʾim: Wildtaube, bes. Felsentaube (Columba livia, zool.). Ğ89/20: ??
yamām, yamāma (f) pl. -āt, yamāʾim: LAD: wood-pigeon (Ringeltaube)
yamāma (f): intention, purpose
yamāma (f): n.pr. of a part of Arabia and of a very sagacious (scharfsinnig) girl
yamāmī: of or from Yamāmah
yamana/yaymunu, yamina/yaymanu, yamuna/yaymunu: glücklich sein
II: rechts oder nach rechts gehen
III: go to the right, be on the right of. (LAD)
V: ein gutes Vorzeichen erblicken (bi in)
VI: come to Yemen, go to the right
X: dto.
yumn: Glück, Wohlergehen, Erfolg
al-yaman: (f.+m.) der Jemen
yamanī: aus Jemen, jemenitisch, Pl. -ūn: Jemenit
yamānī: aus Jemen, jemenitisch, Pl. -ūn: Jemenit
yamīn (für m. + f.): rechts, auf der rechten Seite befindlich, rechte Seite, (f.) rechte Hand. ʿan al-yamīn o. yamīnan: rechts. ʾilā yamīni: nach rechts, rechts. yamīnan wa-šamālan: nach rechts und links
yamīn (f.) pl.: ʾaymun, ʾaymān: Eid, Schwur. yamīn al-ʾamāna: Treueeid. al-yamīn ad-dustūrīya: Eid auf die Verfassung. yamīn aṣ-ṣabr: Meineid. yamīn qanūnīya: Amtseid. yamīn al-walāʾ wa l-ʾiḫlāṣ: Treueeid. ʾaymu llāhi: ich schwöre bei Gott
yahwe: jüd. Gott
al-yahūd: die Juden
yahūdī: jüdisch, Jude
yahūdīya (f): Judentum
Ğ105/26 alyws alws??
III: tageweise mieten, im Tagelohn beschäftigen
yawm pl. ʾayyām: Tag. Pl. auch: Zeitalter, Zeit. al-yawmu: der heutige Tag, das Heute. al-yawma: heute. al-ʾayyām: bedeutsame Tage, Lauf der Ereignisse, Geschicke. BMG: Regierungszeit. yawma: BMG: am Tage da, als. yawman: BMG: eines Tages.
yawmaʾiḏin: an jenem Tage, damals, dazumal.
yawmaḏāka: damals, an jenem Tag
yawm fatḥ: Ğ101/27f Tag der Öffnung/Eroberung?? (Mekkas)
ʾilā l-yawm: bis heute [Ğ, 13/30??], Ğ22/26: ʾilā fī l-yawm: ?? bis heute, bis in die heutige Zeit
yawm yakūnu n-nās: Ğ65/24 (aber zuvor auch schon einmal??), Paret Q101/4 am Tag da die Menschen sein werden
yawmī: täglich, tageweise. Pl. yawmiyāt: Alltägliches, Alltagschronik, tägliche Nachrichten, Tagebuchaufzeichnungen, Tagebuch.
yawmīyan Adv.: täglich, jeden Tag.
ywnġ: C.G.Jung, Psychoanalytiker
al-yūnān: die Griechen
yūnānī: griechisch
yūnānīyūn: Grieche
FG§44: Beim Artikel: t, ṯ, d, ḏ, r, z, s, š, ṣ, ḍ, ṭ, ẓ, l, n,
Das n der Partikeln ʾin, ʾan, min, und VII +XI assimiliert sich folgendem m.
Bei ʾin und ʾan auch an l.
Infigiertes t bei VIII bewirkt nach d, ṯ, ḏ, z, ṣ, ḍ, ṭ, ẓ Assimilation.
dt => dd
ṯt => ṯṯ oder tt
ḏt => ḏḏ oder dd
zt => zd
ṣt => ṣṭ
ḍt => ḍṭ oder ṭṭ
ṭt => ṭṭ
ẓt => ẓẓ oder ṭṭ
werden von der Perfektbasis gebildet (a-aði-ā)
I: fiʿālun (selten), meist faʿlun u.a.
II: fiʿʿālun (sehr selten), meist tafʿīlun
III: fiʿālun
IV: ifʿālun
VII:ʾinfiʿālun
VIII: ʾiftiʿālun
IX: ʾifʿilālun
X: istifʿālun
etc.
I: fāʿilun/mafʿūlun
II: mufʿilun/mufaʿʿalun
III: mufāʿilun/mufāʿalun
IV: mufʿilun/mufʿalun
V: mutafaʿʿilun/mutafaʿʿalun
VI: mutafāʿilun/mutafāʿalun
VII: munfāʿilun/munfāʿalun
VIII: muftaʿilun/muftaʿalun
IX: mufʿallun
X: mustafʿilun/mustafʿalun
AEL: E.W. Lane, Arabic-English Lexicon, London 1863.
aor.: Aorist, erzählende Zeitform der Vergangenheit
AT: A. Hourani, Arabic Thought in the Liberal Age 1798-1939, 1962.
AW: Hans Wehr, Arabisches Wörterbuch für die Schriftsprache der Gegenwart, 5. Auflage, Wiesbaden 1985. (Engl. Ausg. online)
BMG: Carl Brockelmann, Arabische Grammatik. (online)
Cook: Micheal Cook, Commanding Right and Forbidding Wrong in Islamic Thought, Cambridge 2000
dass.: dasselbe
DI: Claude Cahen (Hg.), Der Islam I+II, 1973
DMG: Deutsche Morgenländische Gesellschaft
dto.: dito, ebenso wie vorher genanntes
DMN: Salahuddin Ahmed, A Dictionary of Muslim Names, London 1999
Enc.: G.W.F. Hegel, Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften, 1830.
etw.: etwas
(f): mit Femininum-Endung ﺓ
FG: W. Fischer, Grammatik des klassischen Arabisch, 2. Aufl. 1987
ĞT: Muḥammad ʿĀbid al-Ğābirī, takwīn al-ʿaql al-ʿarabī, Beirut 1984/2006. (naqd 1)
ĞB: ders., binya al-ʿaql al-ʿarabī, Beirut 1986. (naqd 2)
Ğ o. ĞAS: ders., al-ʿaql as-siyāsī al-ʿarabī, Beirut 1990. (naqd 3)
ĞQ: ders., al-ʿaql al-ʾaḫlāqī al-ʿarabī, Beirut 2001/2006. (naqd 4)
ĞĞ: Ğirār Ğihāmī, mawsūʿa muṣṭalaḥāt al-falsafa, 1998
gramm.: grammatisch
HDA: E. Harder, Deutsch-Arabisches Handwörterbuch, Heidelberg 1903.
HRT: G. F. Hourani, Reason and Tradition in Islamic Ethics, Cambridge 1985.
jms.: jemandes
jur.: juristisch
JZ: Al-Jazeera, TV-Sender
kaus.: kausal
Konj.: Konjunktion
LA: Ibn Manẓūr, Lisān al-ʿarab, (online)
LAD: F. Steingass, A Learners Arabic-English Dictionary, Beirut 1966, 1972 etc. (Online: The Students AED).
LAL: G.W. Freytag, Lexicon Arabico-Latinum, Halle 1830-1837.
LP: Ibn Ishāq, Das Leben des Propheten, übertragen und bearbeitet v. Gernot Rotter, Stuttgart 1982.
LTW: G. Krotkoff: Langenscheidts Taschenwörterbuch Arabisch, Berlin/München 1976.
MGL: al-mağalla, (+ Nummer der Ausgabe, Seite)
MAH: Larousse, al-muʿğam al-ʿarabī l-ḥadīṯ, Montrouge 1973.
mar.: Marokko, marokkanisch
MF: Al-Ḥifnī: muʿğam al-falsafī, Kairo 1990.
MLT: K.-E. Pabst, Kleines Wörterbuch marxistisch-leninistischer Termini, Leipzig 1986.
MMF: Al-Hélou, muʿğam al-muṣṭalaḥāt al-falsafīya, Beirut 1994.
MMM: ʿAğam, Ğihāmī, Ğabr, Daġīm: mawsūʿa muṣṭalaḥāt al-mantiq, 1996.
MUN: FāḫirʿĀqil, muʿğam al-ʿulūm an-nafsīya, Beirut 1988
MPL: P. Prechtl, F.-P. Burkard (Hg.), Metzler Philosophie Lexikon, Stuttgard, Weimar 1996.
MR: Ğihāmī, mawsūʿa muṣṭālaḥāt ibn rušd al-faylasūf, 2000.
Neg.: Negation, Verneinung(spartikel)
n.: Nomen. Siehe FG§77 zu Morphemtypen versch. Bedeutungsgruppen.
n.pr.: nomen proprium, Eigenname
n.un.: nomen unitatis, Gattungskoll. im Sg. mit Fem. Endung.
n.vic.: nomen vicis, faʿlun+ Fem.-Endung zur Bezeichnung der einmaligen Ausführung einer Handlung. Auch in Dual u. Plural; kann auch inneres Objekt sein)
n.instr.: nomen instrumenti, mit Präfix mi- gebildeter Morphemtyp mit Instrumentalbezeichnung.
n.loc.: nomen loci (FG§78, Präfix ma-)
n.temp.: nomen temporis (FG§78, Präfix ma-)
obl.: Obliquus (abhängiger Fall, z.B. Akk., Gen.)
phon.: phonetisch
pl.: Plural
pol.: politisch
Präp.: Präposition
PW: M. Buhr, G. Klaus, Philosophisches Wörterbuch, Leipzig, 1964.
rec.: Rectus (unabh. Fall: z.B. Nom.)
SDA: R. Dozy, Supplément aux Dictionnaires Arabes, 1881
s.u.: siehe unten
ṬB: Ṭabarī, tārīḫ, Beirut Ed.
ṬH: The History of al-Ṭabarī, Ed.: Ehsan Yar-Shater, New York 1979-2005.
ṬL: Annales At-Tabari, Ed.: M.J. De Goeje, Leiden 1879-1901. (online)
ṬLG: Annales At-Tabari, Glossarium, Hg. M.J. De Goeje, 1964. (22MB Download)
taḥqīq ḥq: kritische Ed.
ğamīʿ ḥuqūq maḥfūẓ: alle Rechte vorbehalten ğmʿ ḥq ḥfẓ
ḥaqqaqahu ḥq: kritisch editiert von
tartīb rtb: Planung, Vorbereitung, Herausgabe(?)
raqm rqm: Nummer
šahīr bi… šhr: bekannt als…
ʾišrāf šrf: Schirmherrschaft
taṣnīf ṣnf: Klassifizierung, Sortierung, Abfassung
muṣannifān ṣnf: Kompilatoren, Verfasser (du.)
ʾiʿdād ʿd: Erstellung, Ausarbeitung
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tafsīr fsr: Kommentar
taqdīm qdm: Vorwort
maktaba (f) ktb: Bibliothek
nāšir nšr: Verleger, Verbreitender
našr nšr: Verbreitung, Veröffentlichung
munaqqaḥ nqḥ: verbessert (Aufl. ei. Buches)
tawzīʿ wzʿ: Verteilung, Ausgabe, Verleih, Vertrieb(?)
waḍʿ wḍʿ: Abfassung, Anfertigung
impressum: obeli, münchen, letzte änderung: dez. 2017, apr. 2018, mai 2018, okt. '18